Bloody Love von abgemeldet (Yaoi mit spitzen Zähnen ;D) ================================================================================ -Kapitel 12- ------------ Der nächste Morgen verlief ruhig. Takuto und ich standen erst gegen 11 Uhr auf. Takuto fing an seine Sachen auszuziehen. »Warum ziehst du dich aus?«, fragte ich, während ich wartend auf der Bettkante saß. Takuto lachte ein wenig und schmiss mir sein T-Shirt ins Gesicht. »Ich gehe, im Gegensatz zu dir Schweinchen, mich duschen.« Er stemmte seine Arme in seine Hüfte und grinste mich auffordernd an. »Schweinchen hin oder her, ich hab ja wohl mehr mitgemacht als du!«, meckerte ich und zog meine Nase arrogant nach oben. Takuto seufzte und machte seine Gürtelschnalle auf. Mein Blick wanderte langsam von der Seite zu seiner Gürtelschnalle. Ich räusperte mich kurz. »Was soll das werden, wenn’s fertig ist?« Takuto stockte in der Bewegung sich seine Hose auszuziehen. »Also ich weiß ja nicht wie du duschst, aber ich dusche nackt …« »Sehr witzig! Aber kannst du das nicht im Bad machen?« Ich warf Takuto sein T-Shirt vor seinen Intimbereich. Der lachte nur und fing sein T-Shirt auf. Jedoch blieb es nicht lange dort, wo ich es hingeworfen hatte. Er hielt es nach oben und stellte sich direkt vor mich. »Was ist denn los mit dir? Ich hab nicht mehr und nicht weniger als du! Okay, vielleicht weniger …«, lachte er und tickte mir auf meine Hörner, »Die hab ich wohl nicht!« Sein Grinsen ging ihm über beide Ohren. Meine Haut färbte sich leicht rosa. Ich sah einfach zur Seite und murmelte, dass er sich endlich duschen gehen soll. Enttäuscht stellte sich Takuto wieder richtig hin. »Kommst du nicht mit?« Meine Haut färbte sich jetzt knallrot. »W-Was? Also ich weiß nicht …«, stotterte ich und sah verlegen auf den Boden. Takuto zog eine Augenbraue hoch und verschränkte seine Arme. »Traust dich nicht mit einem Waschechten Mann zu duschen, was?« Jetzt fühlte ich mich aber in meiner Ehre verletzt. Ich glaube, dass wollte er auch voll und ganz erreichen. »Waschechter Mann? Du bist doch ’ne Schwuchtel! So was kann schon kein Mann sein!« »Dann bist du aber auch ’ne Schwuchtel!« »Ja und? Ich behaupte auch nicht, ein ‚Waschechter Mann’ zu sein.« »Was dann? Ein Weichei?« Ich schwieg. Als ich bedrückt auf den Boden sah und nichts mehr zu dem Thema sagte, verschwand auch von Takuto’s Gesicht das Lachen. Er ließ seine Arme sinken und nahm mit seiner rechten Hand mein Kinn. Er hob es etwas an, um mir einen leichten Kuss auf den Mund zu geben. »Ich geh dann duschen«, sagte er und verschwand dann in einem Nebenraum. Ich saß wie ein kleines Häufchen Elend auf der Bettkante, in meinem grünlichen Kittel und starrte traurig und erniedrigt auf den Boden. Takuto meinte es sicher nicht so. Ich reagiere wieder über. Aber das hätte er sich auch verkneifen können … Ich zog mir meinen Kittel aus und legte ihn aufs Bett. Langsam tapste ich zu dem Nebenraum und öffnete die futuristische Schiebetür. Ich sah Takuto hinter einen großen Milchglaswand stehen, wie er gerade das Wasser anmachte und sich durchs Haar fuhr. Ich nahm all meinen Mut zusammen und stieg zu ihm in die Dusche. Ich wusste nicht ganz genau, warum ich all meinen Mut zusammen nehmen musste, aber mein Herz klopfte wie wild. Wie beim Anfang, nur dass ich jetzt mal die Initiative ergreife und nicht Takuto. Langsam glitschte ich über die schwarzen Fliesen zu Takuto. Der schien mich noch nicht bemerkt zu haben, denn er drückte auf einen Behälter an der Wand und heraus kam Shampoo. Um ihn nicht zu erschrecken, fasste ich ihm sanft an seine Seiten und strich mich zum Bauch vor. Dort umarmte ich ihn und drückte mich feste an seinen Rücken. Entweder es ist schon zu lange her, dass ich ihn nackt umarmt hatte, oder aber seine Muskeln haben sich vervielfältigt. Sein Bauch war noch härter als vorher. »Ryan? Du bist ja doch gekommen …«, sagte Takuto sanft und legte seine Hände auf meine. »Ich will kein Schweinchen sein, weißt du …«, murmelte ich und schloss meine Augen. Der Brausestrahl war angenehm auf dem Kopf und das Wasser bahnte sich seinen weg von unseren Körpern. Ich wäre am liebsten ewig so verharrt geblieben, aber ich glaube, dann hätten wir Ärger wegen der Wasserrechnung bekommen. Takuto drehte sich langsam zu mir um und strich mir über mein Gesicht. Er strich die nassen Haare aus meinen Augen und sah mir tief ihn sie. »Ich habe jede Minute an dich gedacht, Ryan …« Ich stockte etwas und sah zur Seite. »Das was du da abgezogen hast, kann ich dir irgendwie nicht verzeihen …«, murmelte ich. Ich vernahm Takuto’s traurigen Blick und sofort nahm er seine Hände von meinem Gesicht. »Verstehe …« Wieder herrschte so eine drückende Stille, wie so oft. Das Wasser plätscherte auf uns und den Boden herab. Wir beide starrten auf die Wand oder auf den Boden. Reglos warteten wir darauf, dass irgendetwas die Stille brach. »Aber … Ich kann dir eine neue Chance geben …«, sagte ich sanft und sah Takuto hoffnungsvoll an. Doch der schloss nur seine Augen und ließ seinen Blick gen Boden gerichtet. Er schüttelte leicht den Kopf, wodurch seine nassen Haare ihm immer wieder gegen sein Gesicht schlugen. »Selbst wenn ich eine neue Chance bekommen würde, ich glaube, ich würde sie nicht nutzen …« »Was? Aber warum nicht?« Takuto’s Blick wurde auf mich gerichtet, tief in meine Augen. Sein Blick sagte eigentlich schon alles. Er wollte, dass Schluss ist. In meinen Augen sammelten sich Tränen, die mit dem Wasser aus der Brause zusammenliefen. »Verstehst du, Ryan … Wir sind einfach zu unterschiedlich. Und jetzt ist das noch mehr auseinander gedriftet«, versuchte Takuto seinen Blick zu erklären. Doch ich hörte ihm schon gar nicht mehr zu. Meine weit geöffneten Augen richteten sich gen Boden und mein Atem wurde abrupt schneller. Ich fasste mir vorsichtig mit meinen Händen an mein Gesicht. Meine Mundwinkel zitterten und ich konnte mir nur schwer das Schluchzen verkneifen. »Ryan, wirklich … Ich kann dir das erklären …« Takuto kam mit seiner rechten Hand auf mich zu, doch bevor er mich berühren konnte, schlug ich seine Hand weg. Das kam vielleicht etwas Mädchenhaft rüber, aber ich erklärte mir dieses Verhalten damit, dass ich für Takuto eh ein halbes Mädchen war. »Spar dir deine Ausreden!«, rief ich völlig verzweifelt in meine Hände. Ich ging mit schnellen Schritten aus der Dusche und rannte pitschnass ins Zimmer zurück. Zitternd nahm ich meine Sachen und versuchte mich anzuziehen, doch mein Körper zitterte zu stark. Wegen der Aufregung und des Schocks. Takuto macht Schluss. In der Dusche! Na ja, wenn man bedenkt, dass er seine Geständnisse gerne an kuriosen Orten verkündet, war das hier noch im Normalbereich. Ich ließ mich verzweifelt neben dem Bett sinken und weinte still vor mich hin. Ich starrte auf den kalten Stahlboden und wusste nicht woran ich denken sollte. Dabei waren wir doch gestern noch so glücklich! Wir waren doch wieder vereint! Oder war ich mit meinen Gefühlen gestern alleine? Ich hörte wie zwei nasse Füße über den Boden patschten und sich mir näherten. Ich konnte Takuto zwar nicht sehen, da ich ihm den Rücken zuwendete, aber ich spürte seinen traurigen Blick auf mir. Er kniete sich neben mich und umarmte mich sanft. Ich dachte zuerst daran, dass ich ihn wegdrücken sollte, doch ich befand mich nicht in der Verfassung gegen ihn anzukommen. »Ryan … Bitte … Vergib mir, dass ich das so plötzlich von dir verlange, aber es ist das Beste für uns beide.« »… Wie kommst du bitte darauf?«, fragte ich mit zitternder Stimme. »Wir beide verfolgen zweierlei Ziele. Ich will dir nicht dazwischen funken und du mir nicht. Aber wenn wir so ein enges Verhältnis haben … Du merkst es ja selber. In welchem Gespräch wir auch sind, es ist egal. Immer keifen wir uns dann an … Das hält die Beste Beziehung nicht aus …« »Die beste Beziehung hält das nicht aus? Nur weil wir uns hin und wieder streiten?«, schrie ich verzweifelt und schlug um mich. Takuto fiel nach hinten und sah mich entsetzt an. »Unsere Beziehung hat schon andere Dinge durchgemacht! Und sie hat trotzdem gehalten! Du hast doch ein anderes Problem! Welches ist es? Ist es wegen mir? Bin ich dir im Weg? Oder besser: Bin ich Toni im Weg?« Eine drückende Stille trat ein. Ich sah wütend und traurig Takuto an. Er sah mich eher entsetzt an. Keiner sagte ein Wort zum jeweils anderen. Ich schüttelte leicht meinen Kopf. »Sag doch was!« Takuto blickte nur stumm zur Seite und machte ein Gesicht, als ob er nach einer Antwort suchen müsste. Ich hatte aufgehört zu weinen. Meine Gedanken schwirrten in meinem Kopf wie wild. Eigentlich eine ziemlich peinliche Situation. Wir beide saßen uns nackt gegenüber und keiner sagte ein Wort. »Ryan …«, versuchte es Takuto, doch ich unterbrach ihn. »Hat Toni dir das befohlen? Hat er dir befohlen mit mir Schluss zu machen?« Takuto sah mich erst etwas überrascht an, dann blickte er traurig zu Boden und schloss entschlossen seine Augen. »Ja …«, war seine kurze Antwort. Sie dröhnte hart in meinen Ohren und stoppte all meine Spekulationen, warum er Schluss gemacht haben könnte. »Ja? ... Und du hörst auf ihn?« Ein verzweifeltes Lächeln machte sich über mein Gesicht breit. »Es ging um mehr! Es ging nicht nur um unsere Beziehung!«, schrie Takuto mich an, als ob er sich für seine Entscheidung rechtfertigen müsste. »Um was dann?«, schrie ich zurück. Wieder endete es in einem Geschrei. Aber diesmal ging es wirklich um mehr, als um ein blödes Thema, bei dem wir uns nur wieder in der Wolle hatten. »Um … Um unser Leben! Um jedes Leben hier in der Abtei! Um dich und mich! Um Toni! Um alle hier! Ich liebe dich Ryan! Ich liebe dich so sehr, dass ich mich in den Tod stürzen würde, wenn du dafür wieder frei wärst! Aber ich kann nichts machen! Es liegt ganz allein in den Händen unseres Clans uns hier rauszuholen!«, schrie er weiter und ich sah vereinzelt nasse Stellen an seinen Augen. Er stand auf und ging stur wieder in die Dusche. Ich hörte wieder das Wasser plätschern. Regungslos blieb ich auf dem Boden sitzen und bewegte mich nicht. Ich sammelte meine Gedanken. Takuto hat mit mir Schluss gemacht, weil Toni es so wollte. Anscheinend geht es hierbei nicht nur um mich und Takuto und dass es Toni offenbar stört, dass wir ein Glückliches Paar sind, sondern vielmehr darum … Alles in Grund und Boden zu stürzen und alles zu zerstören. Toni hat einfach vor mich seelisch fertig zu machen. Durch Takuto. Er weiß ganz genau, was meine Schätze sind. Meine Mutter, der Clan, Takuto… Alles zerstört er einfach. Ich warte die ganze Zeit auf seinen Rachefeldzug, dabei bin ich schon mittendrin. Ich bin schon mitten in seiner Rache. Das fing schon mit meiner Mutter an. Schon als ich zum Vampir wurde. Ab da begann sein Rachefeldzug. Ich muss ihn töten. So schnell es nur geht. Ohne Verzögerung und ohne Rücksicht auf Takuto. Er hat sich für Toni entschieden. Was auch immer da lief, ich werde ihn töten und wenn Takuto sich mir in den Weg stellt, gehe ich bis ans Äußerste und werde jegliche Wege einschlagen, nur um an Toni zu gelangen. Tut mir Leid, Takuto. Das muss sein. Ich schnappte mir meine Sachen. Es waren auf keinen Fall meine Sachen, die ich anhatte, bevor ich hier hingekommen bin. Trotzdem zog ich sie an. Es war ein roter Poncho mit vielen Schnallen. Er sah eigentlich ganz gut aus, jedoch war er rot und ich bevorzugte ja schwarz. Doch war es eine schwarze Hose und schwarze Springerstiefel. Ich sah recht merkwürdig aus, doch im Moment war mir das regelrecht egal. Ich suchte das kleine Zimmer nach Waffen ab, aber ich hätte mir schon denken können, dass hier wohl keine liegen würden. Ohne dass Takuto es merkte, schlich ich mich aus seinem Zimmer. Innerlich drückte ich ihn noch einmal feste an mich und nahm abschied von ihm. Ich wusste, dass wir uns vielleicht nie wieder sehen würden. Ich hatte vor, meinen Plan jetzt umzusetzen. Langsam ging ich den Gang entlang. Hin und wieder kamen mir diese Hörnchen entgegen und musterten mich nur kurz. Wie auf einer normalen Straße. Ich hatte ziemlichen Durst bekommen. Wie es Takuto wohl aushielt ohne Blut? Ich kann ohne Blut einfach nicht richtig denken. Während ich den futuristischen Gang entlang ging, sah ich die Wände nach Kameras ab. Hin und wieder sah ich eine in einem Lüftungsschacht oder versteckt in einer Tür. Pflanzen oder Bilder gab es nicht. Sitzgelegenheiten oder gemütliche Dinge suchte man hier vergebens. Ich versuchte mich in diesen seltsamen Gängen zurechtzufinden, doch alles war verwinkelt und nirgends war ein Schild zu sehen. Ich kam an einen Aufzug. Eine große silberne Tafel war neben ihm. Ich versuchte zu lesen was auf ihr stand, doch die Buchstaben waren so klein, dass man kaum etwas erkannte. Und die Wörter, die ich erkannte, ergaben nur Schwachsinn. Verwundert über diese Tafel ging ich einfach zum Aufzug und wartete auf ihn. Als er kam wollte ich eintreten, doch zum Glück merkte ich vorher, dass der Aufzug überhaupt keinen Boden hatte. Ich zweifelte an meinem Verstand. Eine Tafel, auf der nur Schwachsinn steht, eine Aufzug ohne Boden. Was kommt als nächstes? Eine Treppe ohne Treppenstufen? »Suchst du irgendetwas?«, kam eine zierliche Männerstimme hinter mir. Ich drehte mich langsam um und erblickte einen ‚kleinen’ Jungen. Er war bestimmt 15 oder 16 und hatte hellblonde Haare. Er sah aus wie ich, als ich 15 war. Doch er war wesentlich hübscher als ich damals. »Ja, ich will zu Toni«, sagte ich kurz und knapp. Der Junge lachte. »Zu Toni? Zu dem kommst du nicht einfach so durch einen Aufzug! Du musst da erst durch Sicherheitsschranken und Aufsichtspersonal. Und nur wenn du da durch bist, darfst du mit Bodyguards zu ihm. Aber auch nur mit einem guten Grund. Wenn du nur ein nettes Gespräch mit ihm haben willst, geht das schon mal nicht. Also …?« Ich sah den Jungen ernst an. »Sehe ich so aus, als würde ich spaßen? Wo ist Toni?«, fragte ich energisch und leicht gereizt. Der Junge seufzte und ging in den Aufzug. Doch zu meiner Verwunderung fiel er nicht runter. Ich schien wohl ein ziemlich verdutztes Gesicht gemacht zu haben, denn er lachte wieder. »Das hier ist Glas! Du kannst ruhig rein kommen.« Etwas peinlich berührt ging ich zu dem Jungen in den Aufzug. Er drückte einen Knopf und die Tür schloss sich. »Und woher weißt du, wie man zu Toni kommt?«, fragte ich den Jungen. »Das weiß hier jeder. Du bist aber auch neu, oder Ryan?« Der Junge sah mich lächelnd an. »Und woher weißt du wie ich heiße?« »Das weiß hier jeder.« Etwas gereizt über die dämlichen Antworten dieses Jungens, verkniff ich mir lieber eine spitze Bemerkung. Nach circa einer Minute hielt der Aufzug an und der Junge ging mit mir aus dem Aufzug. Der Gang war nicht sehr lang und am Ende konnte man zwei Männer in Schwarz sehen. Sie waren groß und schienen die Art Bodyguards zu sein. Sie trugen schwarze Sonnenbrillen, wie in solchen Amerikanischen Filmen. »So, einfach den Gang entlang, durch die Sicherheitsschranken durch und schon bist du bei Toni. Alles klar?« »Ja, danke«, sagte ich stumm und ging los. Doch der Junge hielt mich an meinem Poncho fest. »Wenn du es schaffen solltest, gib ihn mir, damit ich meine Eltern rächen kann … Ja?«, fragte der Junge mit trauriger Miene. Ich verstand und nickte kurz. Darauf ließ der Junge von mir ab und ging zurück in den Aufzug. Die Tür ging zu. Toni hatte seine Eltern auf dem Gewissen. Ich atmete tief ein und überlegte mir schon, während ich zu den Männern in Schwarz ging, wie ich gegen Toni kämpfen sollte. Als ich am Ende des Ganges ankam, machten die Männer keinerlei Anstalten mich von der Tür fernzuhalten. Ich sah sie fragend an und blieb kurz vor ihnen stehen. Ich wartete kurz ab und als ich merkte, dass sie mich nicht einmal beachteten, ergriff ich die beiden Türklinken, die sich in der Mitte befanden. Die Tür passte nicht zum restlichen Ambiente. Sie war alt und mit Goldschnörkeln verziert. Aber sie war schön. Ich drückte die Klinken runter. Mit einem Mal spürte ich zwei Klingen in mir. Die Bodyguards stachen zwei Samuraischwerter in die Seiten. Ich spuckte Blut und krümmte mich nach hinten. Mit aufgerissenen Augen sah ich die Bodyguards in meinen Augenwinkeln. Durch die Sonnebrillen konnte ich keinerlei Mimik in ihren Gesichtern erkennen. Aber es waren Menschen, jedenfalls menschlicher Abstammung. Ich packte nach den Hälsen der Beiden und riss heftig daran. Wenige Sekunden später hielt ich zwei Köpfe in meinen Händen. Das Blut spritzte gegen die Wände und die Tür und gegen mich. Einen Moment lang sah ich zu, wie das Blut von den Köpfen tropfte und es sich auf den leblosen Körpern und dem Boden verteilte. Doch dann fing ich an die kostbaren Tropfen mit meiner Zunge aufzufangen. Genüsslich schluckte ich es runter und spürte wie es durch meinen Rachen floss. Der Schmerz in meinen Seiten wurde weniger, doch er war noch da. Wenige Minuten später ließ ich die Köpfe fallen und zog mir die Schwerter aus meinem Körper. Kurz danach verschwanden die Wunden. Es hat nur Vorteile ein Vampir zu sein, dachte ich mir, während ich meinen Mund genüsslich ableckte. Ich drückte die Klinke runter und betrat den zweiten Raum. Er war grau mit vielen roten Lichtern. Es wirkte ein wenig beruhigend. Niemand war in dem Raum zu sehen. Nur das Problem war, dass es außer der Tür zurück noch drei weitere Türen gab. Und ich wusste von keiner was sich dahinter befand. Vorsichtig näherte ich mich der ganz linken. Sie war rot und mit Blutflecken versehen. Doch die Flecken waren nur gemalt und nicht echt. Ich drückte die Klinke runter und versteckte mich hinter der Tür. Als nichts passierte, schaute ich langsam an der Tür vorbei. Hinter ihr befand sich nichts, nur eine schwarze Mauer. Ich seufzte kurz und schloss die Tür danach wieder. Ich ging zur mittleren Tür. Sie war pink und auf ihr waren Blumen und Herzchen. Ich musste etwas seufzen, warum Toni eine solche Tür hat malen lassen …? Ich öffnete sie langsam. Als ich in sie hineinsah, sah ich eine Art Schwimmhalle. Das Becken war mit heißem Wasser gefüllt und überall im Raum befand sich Wasserdampf. Plötzlich sah ich zwei nackte Frauen auf mich zukommen. Die eine war blond, die andere brünett. Sie waren gut gebaut und sahen auch nicht schlecht aus. Nur zu dumm, dass ich Schwul bin. Kurz bevor sie an der Tür waren, um mich zu ihnen zu ziehen, schmiss ich die Tür vor ihrer Nase zu. »Weiber …«, murmelte ich vor mich hin. Also ging ich zur letzten Tür, ganz links. Sie war blau und hatte Wolken auf ihr. Mittlerweile fragte ich mich, was das hier mit Sicherheitsschranken zu tun haben soll und warum Toni das machte … Ich öffnete langsam die Tür und versteckte mich vorsichtshalber hinter ihr. Als wieder nichts passierte, sah ich in den Raum. Er war in Glas gebaut und man konnte in den Himmel sehen. Er war wunderschön blau und die Sonne strahlte vereinzelnd auf die Fensterscheiben. Sonst war der Raum weiß und ähnelte einer Aussichtsplattform. Jedoch war das sicher nicht das Wetter, wie es in Wirklichkeit war. Denn wir waren mitten im Winter und als ich das letzte Mal den Himmel sah, war er grau und duster. Mit sehr viel Regen vor allen Dingen. Das hier war definitiv ein Trugbild. Ich schloss die Tür wieder und stellte mich in den Raum davor, um die Türen zu betrachten. In keinem Raum befand sich ein direkter Zugang zu Toni. Und in keinem Raum, war eine andere Tür, um zu ihm zu gelangen. »Toni! Was soll das für ein Spiel sein? Wo bist du? Stell dich wie ein Mann und spiel keine Spiele!«, schrie ich in den leeren Raum. Mein Blick fiel an die Decke. Dort sah ich eine vierte Tür. Sie war genauso verschnörkelt und schön wie die andere. »Na, bitte. Geht doch«, sagte ich grinsend und sprang nach oben und hielt mich an der Tür fest. Ich trat feste gegen sie. Sie öffnete sich und ich sprang in einen anderen Raum. Es sah aus wie ein Büro. Eine Art Arbeitszimmer, aber es war sehr nobel und gemütlich ausgestattet. Wieder war nirgendwo eine Gestalt zu sehen. Jedoch war der Stuhl am Schreibtisch umgedreht. Mit einem Mal sprang ich auf den Schreibtisch und zerhackte den Stuhl mit meinen zwei Schwertern. Zu meinem Pech saß aber niemand darauf. Ich schnaubte kurz und sah mich verärgert im Raum um. Auf einmal sah ich einen Zettel auf dem Schreibtisch liegen. Auf ihm Stand: „Hier kündigt die Liebe das jüngste Gericht an.« Ich stockte. Das war eine Zeile aus Takuto’s Vers, den er mir an meine Wand mit Blut geschrieben hat. Dann hatte das Klugscheißerchen mal doch nicht Recht. Es handelte sich dabei gar nicht um eine Kirche, sondern um seinen Arbeitsplatz? Aber wer kommt da schon drauf, Takuto? Niemand … Aber hier scheine ich richtig zu sein. Nur nirgendwo ist ein Toni zu sehen. Ich sprang ungeduldig von dem Schreibtisch und stieß dabei ein Bild um. Ich hob es auf und schaute es mir an. Es war meine Mutter mit mir an der Hand. Doch mein Gesicht wurde wie wild mit einem schwarzen Stift durchgestrichen. Ich starrte noch eine Weile auf das Bild, dann stellte ich es wieder zurück an den Schreibtisch. Seufzend ging ich zu einem der großen Fenster und blickte in die graue Welt hinaus. So hatte ich die Welt auch das letzte Mal gesehen. Ich starrte auf ein abgeerntetes Feld. Und was dahinter war, konnte ich schon nicht mehr erkennen. »Traurig, nicht wahr?« Diese Stimme. Sie kam mir so bekannt vor. Es war die Stimme, die damals zu mir ‚Du Monster!’ schrie. Es war die Stimme, die nie eine Bedeutung für mich hatte, aber jetzt zu einer Person gehört, die mein Leben kontrolliert. Wut entbrannt drehte ich mich um und wollte dem Mann meine zwei Schwerter in seinen Körper stechen, doch er fing sie mit einfach mit zwei kleinen Messern ab. Geschockt über die plötzliche Wendung, bewegte ich mich nicht. Ich starrte in die zwei blauen Augen und verspürte mehr als Hass. Ich hätte ihn in Stücke schlagen können. »Endlich sehen wir uns wieder, Ryan«, sagte Toni und bewegte seinen Kopf kurz zur Seite, um eine braune Strähne aus seinem Gesicht zu entfernen. »Du Arsch brauchst gar nicht so zu tun, als würden wir uns zum Kaffeeklatsch treffen!«, entgegnete ich ihm spitz. Er lachte kurz auf. »Stimmt, du hast Recht. Mir ist der Kaffee ausgegangen. Wie wär’s? Nehmen wir doch dein Blut, das geht doch genauso …«, zischte er und schlug meine Schwerter zur Seite. Ich konnte sie grade noch so in meinen Händen halten. Doch da rammte er schon eines seiner kleinen Messer in meine Schulter. Ich schrie auf und wurde von ihm an die Wand gedrückt. Unter schmerzen versuchte ich ihm auch eines meiner Schwerter in den Bauch zu rammen, doch es prallte direkt wieder ab. »Ha …?« Toni musste lachen und sah mich dabei überlegen an. »Meinen Stahlkörper kannst du nicht mit solchen läppischen Samuraischwertern zerstören.« Er sprang von mir weg und nahm sein kleines Messer aus meiner Schulter. »Stahlkörper, huh?«, murmelte ich und ging etwas gekrümmt, damit die Schmerzen nicht allzu groß waren. Toni öffnete langsam sein Hemd und zeigte mir seinen Maschinenkörper. Er klopfte ein paar Mal drauf rum. »Massiver Stahl. Tut mir Leid, Ryan, aber du hast keine Chance.« Toni lachte wieder und sprang auf mich zu. Ich wich aus und schnitt ihm seine Hand ab. Diese war aber auch aus Stahl und fiel einfach nur zu Boden. Toni schien dabei keinerlei Schmerzen zu empfinden. Innerlich fluchte ich auf allen Arten, die es gab. Doch helfen tat es trotzdem nicht. Ich schnappte mir seine Hand und rollte mich aus der Gefahrenzone. »Und warum, wenn ich fragen darf, hast du einen Stahlkörper?«, fragte ich gelassen und ließ seine Hand an Kabel runterbaumeln. Toni entgegnete dem nur grinsend und meinte kühl: »Für Versuche brauch man auch Versuchskaninchen. Und weil man selbst immer am besten weiß, wo Grenzen sind …« Ich sah ihn angewidert an und beobachtete, wie das Blut von meiner Schulter über meinen Arm auf den Boden tropfte. »Du bist geisteskrank … Und das Wortwörtlich!«, schrie ich und lief gradewegs auf ihn zu. Ich schlug immer wieder auf ihn ein und versuchte seinen Kopf zu treffen, doch er schien meine Schläge immer vorauszuahnen, denn er fing sie immer gut ab. So kämpften wir und kämpften und nichts geschah. Hin und wieder streifte er mich am Bein oder Arm und ich ihn an seinem Stahlkörper. Nach einer guten halben Stunde war ich vollkommen erschöpft und meine Konzentration nahm regelrecht ab. Er dagegen war noch in Topform. Ich passte nur einen kurzen Moment nicht auf, da lag ich schon auf dem Boden mit seinen zwei Messern an meinem Hals. Ich atmete schwer und sah geschockt zu den Messern. »Ich könnte dein Leben jetzt einfach aushauchen. Ohne, dass du wahrscheinlich etwas merkst. Aber das wäre doch langweilig, findest du nicht auch?«, meinte er spitz und grinste mich gemein an. Ich sagte nichts und starrte ihn einfach nur böse an. Ich wartete auf seinen Schlag in meinen Hals und dass sich mein Kopf abtrennt. Die Vorstellung allein ließ mich schaudern. Wie in solchen Horrorfilmen. Wo der Kopf dann noch nach der Abtrennung mit den Augen zwinkerte. »Ich lasse dich lieber schmoren und leiden …« Sofort danach spürte ich eines seiner Messer in meinen Hals. Ich schrie heftig auf und mein Blut spritzte Toni ins Gesicht. Mit letzter Kraft wollte ich Toni meine Schwerter in den Hals jagen. Es gab ein Schuss, Toni rollte sich blutend von mir runter und sprang zu seinem Schreibtisch. Er blutete heftig am Kopf und sah zu einer Person, die am Eingang stand. »Das Spiel ist aus, Toni.« »Takuto!«, rief ich heißer und rollte mich zur Seite. Mit einem Mal zersprangen die Fenster und andere stürmten den Raum. Darunter waren Riccardo, Nana und dieser Jo. Aber auch noch andere Gesichter, an die ich mich nur schwach erinnern kann. Sie umzingelten Toni und hielten die Waffen auf ihn gerichtet. Takuto kam auf mich zu gerannt. »Ryan, sprich nicht, sonst wird alles nur noch schlimmer«, sagte er sanft und zog mir langsam das Messer aus dem Hals. Ich kniff meine Augen zu und gab seltsame Laute von mir. »Toni, gib auf. Es ist jetzt eh zu spät«, sagte Riccardo und hielt ihm eine Bazooka hin. »Time’s out!«, rief Nana und zielte mit zwei kleinen Pistolen auf ihn. Toni lachte nur und krümmte sich etwas. »Ihr habt doch keine Chance gegen mich … Mich, der euch geschaffen hat … Sklaven!« Er hielt eine kleine Puppe hoch und drückte sie fest. Sofort schrien alle in dem Raum anwesenden und krümmten sich. Selbst Takuto krümmte sich vor Schmerzen. Ich empfand ebenfalls einen leichten Schmerz, doch er war nicht so stark, wie er bei den anderen zu sein schien. Ich schob meinen Poncho etwas weiter hoch und sah auf das Zeichen. Es glühte ein wenig und man sah die einzelnen Datenstränge. Wie bei einem Computerchip. Ich griff nach dem kleinen Messer von Toni und schnitt mir unter großen Schmerzen das Stück Haut weg. Ich musste mir wirklich schwer ein Schreien unterdrücken. Es Blut floss an meiner Hose runter und tropfte auf den Boden. Meine Hände färbten sich ebenfalls rot und das schon eingetrocknete Blut von den Bodyguards wurde von meinem frischen weggespült. Nach wenigen Sekunden hatte ich den Hautfetzen in der Hand. Ich schwitzte stark und atmete schwer. Ich nahm das kleine Messer und stach mein Stück Haut auf. Ich holte aus und warf das Messer, mitsamt meinem Hautfetzen, in Tonis Bein. Der spürte wie immer nur einen Stoß und sah verdutzt nach unten. Er vernahm den Hautfetzen mit seinem Zeichen drauf und sah mich geschockt an. Dann grinste er aber wieder und schmiss die Puppe auf den Boden. Alle anderen in dem Raum taten es der Puppe gleich und krümmten sich. Toni jedoch kam auf mich zu gerannt und holte eine Waffe heraus. Damit hatte ich nicht gerechnet und musste das auch gleich mit einem Streifschuss bezahlen. Ich konnte grade noch so ausweichen. Er schoss im Sturmfeuer. Ich wich immer wieder aus und wusste aber langsam nicht mehr wohin, denn ich wollte auch nicht, dass die anderen getroffen werden. Plötzlich stolperte ich und flog gradewegs aus dem Fenster. Toni sprang direkt hinter mir und feuerte weiter. Ich stieß mich immer wieder von der Hauswand ab und landete nach wenigen Sekunden in einem Baum. Schnell sprang ich von diesem in einen anderen Raum. Ich sah mich kurz um und befand mich anscheinend in einem Versuchslabor. Überall standen Tanke, gefüllt mit grüner Flüssigkeit. Schläuche und Rohre gingen durch die ganze Halle. Nirgendwo war jemand zu sehen. Kaum hatte ich mich umgesehen, sprang auch schon Toni hinterher und attackierte mich. Ich wich aus und er schoss wieder um sich. »Sag mal, wie viel Munition hast du dabei?«, rief ich und lief weiter, um den Schüssen auszuweichen. »Dauermunition, Ryan!«, schrie er und sprang mit einem Mal hoch und war direkt über mir. Da eröffnete er ein Sturmfeuer kopfüber. Ich konnte grade noch so aus der Gefahrenzone entweichen. Außer Atem und schon total am Ende, versteckte ich mich hinter einem Tank. Ich hörte nur Tonis Atem und ich spürte wie er nach mir suchte. »Zeig dich, Blutsauger … Ich bring dich um!«, schrie er durch die Halle. Ich suchte nach irgendetwas, was ich als Waffe benutzen könnte. Verzweifelt darüber, dass ich nichts fand, bewegte ich mich langsam von meinem Versteck ins Nächste. Toni bemerkte das und schoss in mein altes Versteck. Der Tank brach auf und heraus kam die eklige Flüssigkeit. Sie war glibberig und zäh. Sie sah richtig giftig aus. Ich suchte und suchte, bis ich auf eine Eisenstange traf. Fürs erste reichte die. Aus Versehen streifte ich mit ihr das grüne Zeug. Trotzdem warf ich sie Toni ins Gesicht. Es machte nur ein bekanntes Geräusch, nämlich das, wenn zwei Metalle aufeinander prallten. Doch plötzlich schrie Toni auf. Ich sah kurz hinter meinem Versteck hervor. Er hat seine Waffe fallen gelassen und packte sich unter Schmerzen ins Gesicht. Ich konnte nichts erkennen, bis Toni kurz seine Hände aus seinem Gesicht nahm. Da sah ich es. Das Grüne Zeug hat seine Haut weggeätzt. Sofort machte ich einen großen Sprung zur Seite, da ich nicht scharf darauf war, mit dem Zeug in Verbindung zu geraten. »Du Arsch! Ich mach dich platt!«, schrie Toni immer wieder. »Du Arsch!« Ich hörte wie Fenster zersprangen und der Rest des Clans wieder den Raum stürmte. Aber ohne zu zögern, begann ein Sturmfeuer auf Toni. Der konnte aber ausweichen und aus heiterem Himmel fielen auch noch andere Schüsse. Mein Blick wand sich zur massiven Stahltür. Dort standen noch mehr von solchen Bodyguards, wie ich sie schon mal erledigt hatte. In mir sammelte sich Wut und mit meinen Samuraischwertern in den Händen lief ich auf sie zu. Sie schossen zwar, aber mehr als Streifschüsse waren nicht drin. Einem nach dem anderen hackte ich den Kopf ab. Das Blut spritzte mir nur entgegen. Ich genoss es in vollen Zügen. Mein Blut kochte in meinen Adern und ich spürte, wie mein Verlangen nach mehr stieg. Ich hörte Schreie, doch sie schienen so weit weg. Ich hörte Geschosse, doch auch sie schienen weit weg. Ich hörte mein Blut kochen. Ich hörte das Blut plätschern. Ich hörte die Hilfeschreie meiner Opfer. Ich hörte Takuto’s Stimme. Ich hörte Tonis Stimme. Ich hörte so viel, doch alles so weit weg. Nur eines wusste ich. Ich bin hier und muss es zu Ende bringen und zwar so schnell wie möglich! Ich verlor die Kontrolle über meinen Körper, ein anderes Wesen kontrollierte mich, ich konnte nicht aufhören. Ich tötete alles und jeden, der sich mir in den Weg stellte. Das Monster in mir schien erwacht. »Ryan!« Ich stockte. Plötzlich sah ich, wen ich vor mir hatte. »T-Takuto …«, murmelte ich verblüfft. Ich hielt ihm meine zwei Schwerter an die Kehle und drückte ihn gegen einen Tank. Langsam nahm ich die Schwerter runter und atmete schwer. »Ryan, hast du den Verstand verloren?«, fragte Takuto und schüttelte mich etwas an meinen Schultern. Ich war auf einmal so schlapp und konnte nicht antworten. Ich schüttelte leicht den Kopf und versuchte mich auf meine Feinde zu konzentrieren, nicht auf meine Freunde. »Wo … ist Toni?«, sagte ich, mit den Augen suchend nach ihm. »Der ist hier irgendwo im Raum. Wir suchen ihn auch grade«, meinte Takuto kühl und ließ mich los. »Ryan, beruhig dich erst mal wieder! Du bist schon wieder so … komisch. Und deine Hörner sind auch schon so groß geworden!« Ich stockte. Ja, fast schon erschrocken war ich. »Meine Hörner?«, wiederholte ich und fasste mich langsam an meinen Kopf. Tatsächlich waren sie um das doppelte gewachsen. Verzweifelt und völlig von Sinnen drückte ich Takuto an die Wand und schüttelte ihn. »Was soll ich denn machen? Was sind das für Hörner? Mach sie weg! Ich will die nicht haben!«, rief ich immer wieder. Takuto schüttelte nur den Kopf. »Ich weiß es doch auch nicht, Ryan …«, murmelte Takuto. -------------------------------- O___O ENDEEE~ ... kleiner Scherz am Rande xD Ich hoffe es hat euch gefallen und freue mich natürlich wie immer über Kommis :33 *Kommis fähnchen schwenk* *wedel* >o< Bis demnääächst ;D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)