Nachtgeheimnisse von Nessera_Noire (Isshi x Nao/Akiya x Shin/(und Izumi? Oo)) ================================================================================ Epilog: Ki'myou --------------- Ki’myou Autorin: Nessera Noire Fandom: Kagrra, Pairings: Isshi x Nao, Akiya x Shin Disclaimer: Es wäre etwas eng hier, wenn sie mir gehören würden…und da ich kein Geld bekomme, könnt ich noch nicht mal ne größere Wohnung kaufen… Kommentar: Das hier ist nicht halb so lustig geworden, wie es werden sollte, sondern eher ziemlich lahm. Es tut mir Leid. T___T Man kann einfach nicht gut schreiben, wenn man sich nebenbei Gedanken über das Leben eines Indios in Peru macht, weil man am nächsten Tag Spanisch-Abi schreibt. *dropz* Übrigens ist Izumi der einzige von Kagrra, den ich nicht mag. XD Ich kann nichts dafür, aber bei seiner Lache dreht sich mir irgendwie der Magen um. Oo ~*~ Als Leader kannte Izumi seine Bandkollegen und ihre Gewohnheiten natürlich ganz genau, und ein bisschen war er stolz darauf. Selbstverständlich konnte er auch präzise angeben, was die anderen Vier an einem normalen Morgen im Hotel wie diesem alles so taten, obwohl er als einziger immer ein Einzelzimmer bewohnte. Als Leader wusste man eben einfach Bescheid und der Ablauf eines solchen Morgens war im Übrigen eh immer der gleiche. Shin, der disziplinierte Workaholic, verließ stets als Erster sein warmes Bett, und zwar in aller Stille, denn sein Zimmergenosse Akiya war der Langschläfer der Band. Er würde als Letzter beim Frühstück erscheinen, während Shin sich auch dort jeden Tag als Erster an den Tisch setzte und schweigend seinen knurrenden Magen mit Essen füllte. Zu diesem Zeitpunkt war es nahezu unmöglich, auch nur ein einziges Wort aus ihm heraus zu bekommen, denn selbst wenn der Gitarrist immer zeitlich aufstand, so blieb er doch ein Morgenmuffel. Ganz anders war da Nao, der an einem normalen Morgen als Nächster eintrudeln würde, mit einem gähnenden Isshi im Schlepptau, den er zuvor aus dem Bett geschmissen hatte. Es war Izumi ein Rätsel, wieso trotz alledem immer wieder dieselbe Zimmerverteilung zustande kam. Wenn der Leader nun also als Vierter dazukam, bot sich ihm immer dieselbe Szene: Der hellwache Nao redete fröhlich und ununterbrochen vor sich hin und störte sich dabei gar nicht daran, dass er nie eine Antwort bekam. Isshi reagierte lediglich mit einem Kopfnicken oder einem zustimmenden Grummeln, weil er nach der unsanften Weckmethode des Bassisten noch nicht wach genug war, um etwas zu sagen. Und Shin hatte um diese Uhrzeit nur Augen für seinen Teller, kaute mechanisch und reagierte auf gar nichts, egal was man zu ihm sagte. Wenn Nao sehr langweilig war, begann er deswegen, den kleinen Gitarristen so lange zu ärgern und zu beleidigen, bis er sich wenigstens einen beinah tödlichen bösen Blick einfing. Zum Ende hin erschien schließlich auch Akiya, der sich endlich aus dem Bett gequält hatte. Leider war jetzt eigentlich gar keine Zeit mehr zum Frühstücken, sodass man nun theoretisch die Zeit hätte stoppen können, um zu testen, wer am schnellsten essen konnte. Akiyas Gegner in diesem Wettbewerb war Nao, der wegen seiner ganzen Quasselei bis dahin einfach noch nicht zum Essen gekommen war. Doch als Izumi an diesem Morgen ahnungslos den Frühstücksraum betrat, war alles anders. Dort saßen nämlich Akiya und Shin, fröhlich plaudernd, permanent kichernd und förmlich um die Wette strahlend. Und deutlich erkennbar alle beide hellwach und bestens gelaunt. Das war merkwürdig. „Guten Morgen, Izumi!“ schallte es ihm zweistimmig entgegen. „Morgen“, antwortete der Angesprochene höchst verblüfft, beschloss aber, dieses ungewöhnliche Verhalten seiner beiden Gitarristen fürs erste zu ignorieren. Dabei war ihm allerdings noch nicht klar, dass er heute noch so einiges würde ignorieren müssen. Zum Beispiel, dass Shin nicht nur fröhlich war, sondern zudem auch noch die ganze Zeit so merkwürdig auf seinem Stuhl herumrutschte. Egal. Darauf konnte Izumi nun wirklich nicht achten, denn im nächsten Moment betraten die beiden restlichen Bandmember den Raum und brachten einen vollkommenen Stimmungsumschwung mit sich. Beide nuschelten nur ein sehr missgelauntes „Morgen“, bevor sich Nao mit zusammengezogenen Augenbrauen und ungewöhnlich vorsichtig auf seine Sitzgelegenheit manövrierte, während Isshi sich heftig auf seinen protestierend knackenden Stuhl fallen ließ. Der Sänger sah keinem von ihnen auch nur in die Augen, als er anscheinend ziemlich nervös mit den Stäbchen hantierte und hastig zu essen begann. Nao und Izumi runzelten zeitgleich die Stirn, der eine wütend, der andere irritiert. „Ähm…“, räusperte sich Akiya. „Habt ihr irgendwie Stress oder so?“ „NEIN!“ antworteten Sänger und Bassist gleichzeitig und die beiden Gitarristen wechselten belustigte und erstaunlich ahnungsvolle Blicke. Langsam aber sicher hatte Izumi das Gefühl, seine Bandkollegen überhaupt nicht mehr zu kennen oder zumindest irgendwas nicht mitbekommen zu haben. Eine Weile aßen alle in mehr oder weniger einträchtiger Stille. Shin und auch Nao ruckelten dabei die gesamte Zeit so komisch auf ihren Stühlen umher, das Izumi irgendwann einfach fragen musste: „Sagt mal…Nao und Shin, könnt ihr nicht mal stillsitzen?“ Akiya begann unterdrückt in seinen Kaffee zu lachen, Shin biss errötend in sein Brot und Nao erklärte allen Ernstes nonchalant und mit vorgeschobener Unterlippe: „Aber mein Hintern tut weh!“ „Wovon?“ hakte der Leader perplex nach, woraufhin Isshi senkrecht in die Höhe schoss und ohne ein weiteres Wort den Raum verließ. Akiya hatte endgültig in seine Kaffeetasse geprustet, hörte aber auf einen strafenden Blick des anderen Gitarristen hin abrupt wieder auf. „Er hat die letzte Nacht noch nicht wirklich verkraftet, oder?“ fragte er den Bassisten besorgt, der erst einmal tief seufzte und dann den Kopf schüttelte. „Nein…er vertraut mir einfach nicht“, erklärte Nao deprimiert. „Das scheint bei euch ja alles besser zu klappen“, fügte er dann aber noch mit einem kleinen Grinsen hinzu. Die beiden Gitarristen lächelten sich verstehend an und Izumi hatte das Gefühl, ein großes Fragezeichen über seinem Kopf schweben zu haben, doch keiner schien sich die Mühe machen zu wollen, ihm zu erklären, worum es hier eigentlich gerade ging. Nao setzte sich auf den äußersten Rand des Stuhls und seufzte schon wieder. Er sah so furchtbar geknickt und deprimiert aus, dass Shin ihm unwillkürlich den Arm tätschelte und ihm ein beruhigendes Lächeln schenkte. „Isshi kriegt sich schon wieder ein“, tröstete er. „Du kennst ihn doch, er reagiert immer gleich über, zweifelt an allem und vertraut anderen nicht die Bohne. Am Besten gehst du ihm jetzt hinterher, nimmst ihn in den Arm und sagst erst mal gar nichts mehr zu dem ganzen Thema, sonst streitet ihr euch nur wieder.“ „Wahrscheinlich hast du Recht“, nickte der Brünette bekräftigend und schickte sich an, aufzustehen, als er plötzlich stutzte. „Aber sagt mal…woher wisst ihr eigentlich so gut Bescheid?“ Die Gitarristen mussten ein wenig verlegen kichern. „Na ja…die Wände sind sehr dünn“, erklärte der Größere der beiden vage; der Kleinere bekam bei diesen Worten rote Ohren. „Oh“, sagte Nao nur. „Ähm…um ehrlich zu sein…das haben wir dann auch gemerkt.“ Izumi registrierte verdutzt, dass außer ihm jetzt alle im Zimmer befindlichen Personen rote Gesichter hatten und sich verlegen am Hinterkopf kratzten, bevor der Bassist endlich aus der Tür trat, um ihren Sänger zu suchen. „Kann mir vielleicht mal irgendjemand erklären, worum es hier eigentlich geht?“, fragte er inzwischen aufs Äußerte verwirrt. Die beiden Gitarristen warfen sich überraschte Blicke zu. „Jetzt sag nicht, du hast wirklich gar nichts von dem mitbekommen, was letzte Nacht alles passiert ist“, sagte Akiya fassungslos. Der Drummer schüttelte zunehmend verzweifelt den Kopf. Akiya machte gerade den Mund auf, um etwas zu sagen, als zur allgemeinen Überraschung Shin das Wort ergriff und scheinbar völlig zusammenhanglos fragte: „Hast du gut geschlafen, Izumi?“ „Äh…ja, ich hab ganz wunderbar geschlafen, wieso?“ „Dann hast du einen sehr festen Schlaf“, stellte der kleine Gitarrist ungerührt fest und brachte den anderen damit zum zweiten Mal an diesem Tag dazu, in seine Kaffeetasse zu prusten. Und Izumi? Izumi verstand nun wirklich gar nichts mehr. Auf dem Weg zurück zu seinem Zimmer sah er seltsamerweise Isshi und Nao ziemlich eng umschlungen im Garten sitzen. Hatten die sich nicht eben noch gestritten? Und das sollte nun einer verstehen. Diese verrückte Band. Vielleicht, so überlegte er, kannte er seine Bandkollegen doch nicht so gut, wie er gedacht hatte. Aber er würde schon noch herausfinden, was plötzlich los war. Ganz bestimmt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)