Hathor von Ankh_sun_Amun (Das Mädchen aus meinen Träumen) ================================================================================ Kapitel 1: Das Mädchen aus meinen Träumen ----------------------------------------- Hi, also das ist meine allererste Fanfic. Es ist erst ein Anfang, daher kann ich noch nicht allzu viel versprechen und selber nur hoffen, dass sich der Inhalt nicht in ein wildes Gewirr von Unsinnigkeiten verliert. Hoffe aber trotzdem, dass es einigen gefällt und würde mich über ein oder zwei Kommis freuen... llg eure Ankh_sun_Amun!^^ ~°~ Hathor 1. Kapitel - Das Mädchen aus meinen Träumen Wie schon so viele Male ging er durch die Straßen Thebens. Die Sonne - Ras Verkörperung in der Form einer hell leuchtenden Scheibe - war schon seit etwas längeren hinter dem Horizont verschwunden und von Zeit zur Zeit waren die Menschenmassen um ihm verschwunden. Händler packten ihre Güter und Reichtümer, von edlen Getopf und Strukturen bis hin zu von Hand verarbeiten Tongefässen, Kleidung und Nahrung. Viele von ihnen zogen ziellos durch die Gegenden, andere kehrten zu ihren Familien zurück um sie zu ernähren. Zufrieden drehte er sich zwei Männern zu, welches Gespräch untereinander grad beendet wurde und worauf sich der eine von den beiden ans Räumen seines Standes machte. "Hast du alles gefunden, was du gebrauchen kannst, Mahaado?" "Ja mein Pharao.", erwiderte der Gemeinte und staute seine Sachen in einen Beutel, beäugte beiläufig aufmerksam ihre Umgebung. "Es ist schon spät. Wir sollten in den Palast zurückkehren." Der Pharao musste leicht schmunzeln. Mahaado war ihm vom Hohenrat wärmsten empfohlen worden und er musste zugeben, dass der junge Mann sich in kürzester Zeit seiner Aufgaben als Priester hervorragend angenommen hatte. Mit seinen neunzehn Jahren war er grad mal zwei Jahre älter als der Pharao selbst, aber dennoch besaß er ein für sein Alter unwahrscheinliches Maß an Weisheit und einen hervorragenden Loyalitätssinn. Er war mit seinen neuen Priester mehr als zufrieden. "Du hast Recht. Wir sollten wirklich zurückkehren." Zusammen begaben sich die beiden Richtung Marktplatz, auf welchen ihnen ob und zu noch ein paar Menschen begegneten. Ein wenig abgeschieden von der Mitte des Marktes, da ruhten ihre Pferde. Nachdem Mahaado vorsichtshalber kontrolliert hatte, ob die Pferde richtig gesattelt und die Seitentaschen mit den neuen Waren auch fest genug befestigt waren, wühlte er in einem seiner Beutel. Er holte ein hartes Stück Brot hervor, was einer der Händler in großzügiger Weise umsonst gab, brach es in Zwei und reichte die eine Hälfte dem Pharao. "Gibt es Euren Hengst. Sie haben sich die ganze Zeit lang, die wir weg waren, still verhalten. Sie haben sich dieses Stück verdient.", sagte der braunhaarige Priester. "Das haben sie wirklich. Danke Mahaado.", bedankte sich der junge Pharao und gab seinen Hengst das Stück Brot, während er dessen Hals tätschelte. Mahaado beobachtete die liebesvolle Geste des Pharaos zu dem Tier. Schon am ersten Tag, an dem er den jungen Herrscher kennen gelernt hatte und seine Dienste als Priester im Palast nachging, schätzte er gleich zu Beginn dessen freundliches Wesen. Während Mahaado in seinen Gedanken schwebte, hatte er nicht bemerkt wie der Pharao bereits auf seinen Hengst gestiegen war. "Mahaado?", drang die Stimme des Pharaos nur gedämpft zu dem Priester durch. Dieser erschreckte leicht aus seinen Überlegungen. Als er seinen Blick erhob, sah er in die, mit Besorgnis gefüllten Augen des Pharaos. Erst jetzt fiel Mahaado dieser dezente Violetteton in den dunklen Augen des Pharaos auf, vor welche sich blonde Strähnen im Wind leicht bewegten. Sie wirkten wie reine Amethyste. Die Kapuze an seinen Umhang verbarg sein sonst dunkles Haar und der dünne Leinenstoff bedeckte seinen gesamten Körper, um seine Identität außerhalb des Palastes zu wahren. "Nein, es ist alles in Ordnung. Sorgt Euch nicht.", sagte er, wirkte dabei verunsichert. Der junge Pharao sah seinen Priester leicht skeptisch an. Mahaado hatte seinen Blick ergeben dem Sandboden gerichtet, was Atemu es wie so viele Male zuvor als schwierig erwies in seine Augen zu blicken. Etwas störte ihn und es lag ihm viel daran, es zu ändern. "Mahaado? Würdest du mir einen Gefallen tun? Es ist mir wirklich wichtig." Der Angesprochene erhob überrascht seinen Kopf. "Was auch immer Ihr wünscht." Der Pharao machte ein ernstes Gesicht, wirkte dennoch friedlich. "Nenn mich bitte bei meinen Namen. Nicht Pharao, König oder Hoheit. Einfach nur meinen Namen." Mahaado sah den Pharao verwirrt an. Schon zu Anfang hatte er bemerkt, dass sich der Pharao mit all den anderen Priestern und Vertrauten, unter anderem auch mit ihm nicht im Hohen Adel unterhielt. Die ganze Zeit über wusste er nicht, wie er den Pharao und all die anderen ansprechen, geschweige sich mit ihnen unterhalten sollte. "Wenn Ihr es wünscht, so werde ich Euren Wunsch nachkommen. Aber... ähm, wie?", begann Mahaado zu stottern. Doch der Pharao verstand was Mahaado ihn fragen wollte. "Atemu! Mein Name ist Atemu." Der Priester begann ein wenig zu lächeln. Er griff nach den Zügeln seines Pferdes und löste den Knoten, welchen er um einen Holzpfahl gebunden hatte. Danach sattelte er sich gekonnt auf das Tier. "Atemu, es wird Zeit, dass wir uns auf den Weg begeben. Meinst du nicht auch?" Über die Lippen Atemus huschte ein sanftes Lächeln. Und zum ersten Mal sah er es. Dieses Licht, das er sich ebengrade noch so sehr zu sehen gewünscht hatte, glitzerte jetzt in den Augen des jungen Mannes. Sie funkelten wie zwei Turmaline gleich. Genauso wie er es gewollt hatte. "Ja!" ~°~ Ihm war kalt. Er wusste nicht wohin er ging und von wo er kam. Das Einzige, das er wahr nahm, war diese erdrückende Dunkelheit um ihn. Aber da war noch etwas, er konnte es spüren. Mit jedem Schritt, den er in die Dunkelheit vor sich setzte, näherte er sich einer kleinen Lichtquelle. Nach einiger Zeit blieb er stehen, denn er merkte, dass nicht er sich auf diese Quelle zu bewegte, sondern sie selbst kam ihm immer näher. Das grelle Licht, was sie ausstrahlte blendete ihn. Er schloss seine Augen. Als er sie nach kürzester Zeit wieder öffnete, wurde ihm plötzlich unerklärlich warm, beinahe heiß. Er merkte wie sich zwei schlanke Arme um seinen Körper schlangen. Spürte, wie sich haare über seinen Rücken legten und jeglicher Kontakt zu seinen Körper ihn Schmerzen leiden ließ. Sie verbrannten ihn. Nach einiger Zeit klang der Pein ein wenig ab und er sank auf seine Knie. Mit viel Mühe schaffte er es seine Augen geöffnet zu halten, doch das was er sah, konnte er nur mit verschwommenen Konturen erkennen. Vor ihm stand ein Mädchen, umgeben vom Licht. Erneut legen sich diese Arme um ihn und mit ihnen wieder dieser brennende Pein. Das Mädchen näherte sich mit ihrem Gesicht dem seinen. Sanfte Lippen legten sich auf die seinen. Er stöhnte schmerzvoll auf. Die Qualen eroberten seinen Körper, ein dunkler Schleier legte sich über seine Augen und er fiel zu Boden. Das Einzige, was er noch wahr nahm, war eine entfernte Stimme, es war die des Mädchens. "Sie quälen mich… Bitte finde mich..." ~°~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)