So ist die Liebe von SummerRiver (Was da alles passieren kann..) ================================================================================ Kapitel 1: Was Wut alles anrichten kann --------------------------------------- So.. Das erste Kapitel kommt nicht von mir alleine. Ich hoffe es gefällt euch Viel Spaß beim Lesen! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ In der Umkleide im Backstagebereich herrschte eine etwas gedrückte Stimmung. Kai stand an die Wand gelehnt da und telefonierte. Auf Aoi machte er einen besorgten Eindruck. Reita saß auf einem Stuhl und starrte ins Leere. Aoi musterte ihn lange, doch Reita bemerkte seine Blicke nicht. Aoi seufzte kurz und fragte dann: „Wo sind eigentlich die beiden anderen hin?“ Reita schreckte aus seinen Gedanken auf. „Hä? Was?“ Aoi wiederholte seine Frage noch einmal. „die sind mal kurz ‚was holen’“, antwortete Reita. „Ach so...“ Aoi konnte sich denken, was Reita mit dem Unterton in seiner Stimme hatte sagen wollen. Ruki und Uruha waren nämlich schon seit 30 Minuten weg und ihre Beziehung war für die restlichen Mitglieder der Band sowieso kein Geheimnis mehr. Als Aoi bemerkte das Reita sich wieder in seine Gedanken zurückgezogen hatte, ging er aus dem Raum, um sich auf den schmalen Fluren noch ein wenig die Beine zu vertreten. Als er um eine Ecke bog, hörte er plötzlich Stimmen aus einem der Zimmer. Die Tür war nur angelehnt. Neugierig spähte Aoi durch den Türspalt und zuckte sofort wieder zurück. Er wusste ja schon lange von der Sache mit Uruha und Ruki, doch den Anblick der beiden in einer voller Aktion hätte er sich doch lieber erspart. Er verschwand um die nächste Ecke und setzte sich dort auf den Boden. Gedanken und Fantasien wirbelten in seinem Kopf umher und machten ihn fast wahnsinnig. Eine seiner Fantasien wurde immer klarer und realistischer. Er sah sich selbst in dem kleinen Raum, in welchem er Ruki und Uruha überrascht hatte. Und er sah sich dort nicht allein. Seine geheimen wünsche verwandelten sich vor seinem inneren Auge in klare Bilder und es stach schmerzhaft in seinem Herzen, als er bemerkte, dass es nicht die Realität war. Fast musste er weinen. Mit gesengtem Kopf kam Aoi wieder in die Umkleide zurück. Er fühlte sich elend und irgendwie schmutzig. Doch als ob das noch nicht schlimm genug gewesen wäre, versetzte ihm der Anblick, der sich ihm nun bot einen weiteren heftigen Schlag. Kai saß dicht neben Reita und die beiden schienen ein sehr vertrauliches Gespräch zu führen. Sie hielten die ganze Zeit Augenkontakt. In Aois Augen verwandelte sich diese freundschaftliche Unterhaltung in eine Szene, die aus einem Liebesfilm hätte stammen können. Brennende Eifersucht kam in ihm auf. „Das ist doch einfach nicht fair!“, dachte Aoi bei sich und erneut schossen ihm Tränen in die Augen, die er aber sofort wieder wegwischte. Als Ruki und Uruha von ihrem kleinen Exkurs zurück kamen, fanden sie die anderen Bandmitglieder in äußerst gespannter Atmosphäre vor. Reita stand vor dem Spiegel und zupfte an seinen Haaren herum, Aoi saß komplett zurechtgemacht auf einem der Stühle, rauchte und schmollte vor sich hin und Kai hatte sich seit Aoi den Raum betreten hatte kein Stück mehr bewegt. „Was ist denn mit euch los?“, Ruki spürte die schlechte Stimmung sofort. Doch alles was er als Antwort bekam, war ein Kopfschütteln von Reita, ein entnervter Blick von Aoi und von Kai kam überhaupt nichts. Auch auf der Bühne ging es nicht besser weiter. Kai saß hinter seinen Drums, als hätte er einen Stock verschluckt, Reita stand uninspiriert in einer Ecke der Bühne und Aoi verpatzte einen Akkord nach dem anderen. Es war zum verzweifeln. Kaum war das Konzert vorbei, warf Kai seine Drumsticks auf den Boden und rannte an Reita vorbei in den Backstagebereich. Reita stellte seinen Bass halb ab, halb warf er ihn um und rannte Kai hinterher. Aoi folgte. Es war schon wieder passiert! Warum traf es immer ihn? Immer war es sein Schwarm, der am Ende mit jemandem anders glücklich wurde. Aoi würde immer wütender. Er trat die Tür zur Umkleide beinahe ein. Kai saß zusammengekauert auf dem Boden und schluchzte leise. Reita saß neben ihm. Erst legte Reita nur eine Hand auf Kais Schulter und dann nahm er ihn fest in den Arm. Aoi glaubte diese Gesten zu verstehen. Kai hatte sich mit Sicherheit gerade von seinem freund getrennt und nun nutzt Reita seine Chance. „Er kümmert sich so rührend um ihn...“, dachte Aoi einen kurzen Moment lang. Dann nahm er einen Stuhl der vor ihm stand und schleuderte ihn durch den Raum. Es krachte laut, als der Stuhl an der Wand landete. Reita und Kai sahen auf. „Aoi?“, fragte Reita, „Was ist los?“ doch Aoi konnte nicht mehr antworten. Seine Stimme wurde von Tränen erstickt. Er war so wütend, so schrecklich enttäuscht. Mit dem Ellenbogen schlug er in einen der Spiegel an der wand, sodass dieser splitterte. Dann drehte er sich um, ging aus der Tür, vorbei an Ruki und Uruha, die ihn nur fassungslos anstarrten. Den ganzen Heimweg über kämpfte Aoi mit seinen Gefühlen. Diese schwankten irgendwo zwischen Selbsthass und Verzweiflung. Wieso hatte er sich eigentlich Hoffnungen gemacht? War es nicht schon immer so gewesen wie heute? Er merkte, wie sehr er überreagiert und wie viel er damit aufs Spiel gesetzt hatte. Nun überwog ganz klar der Selbsthass. „Ich habe mich schlimmer aufgeführt als ne Frau während ihrer PMS!“, dachte Aoi bitter. War es schon zu spät sich zu entschuldigen? Es war schon spät, als Aoi zögernd auf den Klingelknopf drückte. Er hatte sich nach langer Überlegung doch noch entschlossen, sich zu entschuldigen. Und bei Reita würde er anfangen. Lange hörte Aoi nichts. Dann vernahm er Schritte aus der Wohnung und wenig später öffnete Reita die Tür. Von einer Sekunde auf die andere verschlug es Aoi die Sprache. Er war auf vieles gefasst gewesen. Auf einen heftigen Streit, auf eine Tür, die ihm direkt vor der Nase zugeknallt wurde, auf ein entnervtes Gesicht und auf ein strenges „Hau bloß ab!“. Aber nicht auf Reita mit nassen Haaren und nacktem Oberkörper. „Ähhhmmm...ich...äh...“, mehr brachte Aoi nicht heraus. Er wurde Knallrot. Reita sah ihn fragend an. Doch Aoi glaubte, einen abweisenden Ausdruck in seinem Gesicht zu sehen. Er hatte sich ernsthaft entschuldigen wollen, doch nun hielt er es für vergebens. „Was muss er denn jetzt von mir denken!“, schoss es Aoi durch den Kopf. Es war einfach zu viel. Aoi konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie kullerten seine Wangen hinunter und tropften vor ihm auf den Boden. Reita streckte seine Hand nach Aoi aus, doch der wich zurück, drehte sich um und spurtete den Flur entlang in Richtung Ausgang. Er hörte Reita hinter sich etwas rufen, doch er verstand es nicht. Er wollte nur noch weg. Draußen war es kalt und dunkel und es nieselte leicht. Der Gitarrist stürmte an einer Hausbewohnerin vorbei aus der Eingangstür hinaus auf die hell erleuchtete Straße. Er rannte und rannte. Die Tränen hörten nicht auf zu fließen. Erst nachdem er um eine Kurve war, blieb Aoi stehen. Der Regen hatte ihn durchnässt, er war erschöpft und er fühlte sich schrecklich elend. „AOI!!“ Jemand packte ihn am Arm. Der Gitarrist wirbelte herum und sah Reita direkt in die Augen. Der Bassist war völlig außer Atem und er war noch immer oben ohne. Vor lauter Überraschung vergingen Aoi sogar die Tränen. Er starrte den Blonden mit offenem Mund an und versuchte sich über das eben geschehene klar zu werden. Im Leben hätte er nicht erwartet, dass der Bassist ihm nachlaufen würde. Aoi freute sich insgeheim ein wenig darüber. „Was ist denn bloß heute mit dir los?“ Die Frage riss den Gitarristen aus seiner Erstarrung. Reita stand direkt vor ihm und sah ihn fragend an. Aoi wusste nicht wie er darauf antworten sollte. Plötzlich spürte er die Hand des Bassisten über seine Wange streichen. Und kurz darauf wurde er von dem Blonden fest in die Arme geschlossen. „Du musst es mir nicht gleich sagen. Lass uns zu mir gehen. Es wird langsam irgendwie kalt.“; sagte Reita mit einem Lächeln und nahm Aoi bei der Hand. So gingen die beiden nebeneinanderher zurück zu Reitas Wohnung. Am liebsten hätte Aoi die Hand des Bassisten nie wieder losgelassen. Kapitel 2: Und jetzt? --------------------- So nach langer Zeit ein neues Kapitel. Diesmal von mir selber geschrieben. Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich das Wahre ist, aber ich werde mein allerbestes geben meinen Schreibstil zu optimieren. Eure Meinung ist natürlich gefragt und seid bitte ehrlich. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen! Shinda _________________________________________________________________________________ In Reitas Wohnung angekommen, gingen sie ins Wohnzimmer. Es war sehr geschmackvoll eingerichtet. Helle wände, bis auf eine. Diese war rot. Dort stand eine Schrankwand aus hellem Holz. Sie was jedoch nicht massiv sondern eher zierlich. Seine Couch war in dem selben Rot wie die Wand, satnd jedoch vor einer der hellen Wände. Vor der Couch ein Wohnzimmertisch mit Glasplatte. Natürlich durften Flachbilfernseher, eine X-Box und eine Dolby Surround Anlage nicht fehlen. Der Rest der Möbel waren aus dem gleich Holz wie diese Schrankwand. Alles passte super zueinander. Reiter entschuldigte sich kurz um sich ein Oberteil anzuziehen und ließ Aoi kurz im Wohnzimmer sitzen. Schnell ging er in sein Schlafzimmer, fische aus seinem Schrank ein schwarz-grünes Shirt und huschte in die Küche. Dort setzte er Tee auf. Der wprde Aoi erst einmal beruhigen und ihn selber ein wenig wärmen. Mit den beiden Tassen ging er dann wieder zu Aoi und gab ihm eine der Beiden. Erst sah Aoi ihn bloß an, nahm dann aber doch die ihm hingehaltende Tasse. Zum Dank nickt Aoi einmal. Er überlegte gerade, was er ihm sagen könnte, wie er es sagen könnte. Wie sollte er Reita erklären, was ihn aus der Fassung gebracht hatte? Wie sollte er ihm erklären, wie er sich fühlte? Was wenn Reita ihn zurückwies? All diese Fragen geisterten in seinem Kopf. Er wollte nicht lügen, doch die Wahrheit sagen? Aoi wusste nicht, ob er das schaffen würde. Ein Seufzen kam Aoi über die Lippen und er nippte erst mal an seinem Tee... ...und verbrannte sich direkt erstmal die Zunge. Das konnte ja heiter werden, dachte er sich und seufzte erneut. Reiter warf ihm einen besorgten Blick zu, worauf Aoi dann auch anfing mit seinen Erkläungen. "Ich wollte mich für heute entschuldigen, es tut mir Leid, dass ich so ausgerastet bin.", erklärte Aoi, sah zu Boden und wurde etwas rot. "Was ist denn los mit dir, dass du so ausrastest? So hab ich dich ja noch nie erlebt.", fragte Reiter besorgt. Er sah Aoi fest an, denn er wollte Antworten. Seit Tagen benahm sich sein bester Freund seltsam und er machte sich Sorgen. Nach etwas längerem Schweigen räusperte Aoi sich, "Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll". Wieder fing Aoi an zu weinen und Reita zog ihn in seine Arme. "Sag es einfach frei herraus. Du weißt doch, dass du dich vor mir für nichts schämen brauchst.", ermutigte der Blond-schwarze den Schwarhaarigen. Aoi nahm all seinen Mut zusammen, "Ich kann nicht.".Sein Mut hatte versagt. "Ach Aoi..es kann schon nicht der Weltuntergang sein. Ich mache mir wirklich Sorgen." tadelte der Bassist ihn. "Ich weiß aber.." mehr konnte Aoi nicht hervorbringen. "Jetzt reiß dich och mal zusammen Aoi. Du bist ja schlimmer wie ein kleines Schulmädchen, was verliebt ist." Reita war noch nie so der geduldige Mensch gewesen. Er bereute seine Worte schon, als sie seinen Mund verließen. "Tut mir leid.." entschuldigte er sich sofort,"so meinte ich das nicht. wie schon gesagt, du brauchst dich für nichts zu schämen. "Aber ich liebe dich, ich schäme mich nicht für meine Gefühle. Ich habe Angst dich zu verlieren verdammt..das du dich von mir abwendest, weil du nicht das sekbe fühlst." Es war nur ein leises flüstern, doch Reita hattees genau verstanden. Er schluckte, "...und warum bist du so ausgerastet?", sein Herz schlug auf einmal schneller. Konnte es wirklich wahr sein? Reita war noch nie abgeneigt von Aoi gewesen. Aber er war sich eigentlich auch sicher, dass er nicht schwul ist..oder? Das musste er jetzt erstmal verdauen. Doch Aoi sprach weiter, seine Hemmungen waren gefallen wie es schien. "Desshalt bin ich auch so ausgerastet heute, nach dem Konzert. Ich konnte es nicht ertragen, dich so mit Kai zu sehen..", schluchzte er "..Ich war einfach eifersüchtig. Es tut mir so leid.".Reita konnte es kaum fassen, "Kai hatte Stress mit seiner Freundin und das zieht ihn runter. Er hat sich nur bei mir ausgeheult. Ich hab ihn nur getröstet. Mehr war da nicht." Aoi bebte in Reitas Armen. Er war wirklich fertig mit den Nerfen. Reita konnte nichts machen außer ihn zu trösten. Reita tröstete generell immer Alle. Wenn Ruki und Uruha Stress hatten, wenn Sayuri, Kais Freundin, ihn mal wieder betrogen hatte und nun auch Aoi. Eigentlich hatte Reita selten eigene Probleme, er kümmerte sich immer um die der Anderen, spielte Kummerkasten. Das machte ihm auch nie etwas aus, aber dies hier war anders. Er war Teil von Aois Problem oder besser gesagt er WAR Aois Problem. Soetwas konnte er nicht auf sich beruhen lassen. Irgendetwas musste er unternehmen. Nur was war die Frage. Vor allem musste er sich sicher sein, ob und was er für Aoi empfand. Nach einiger Zeit hatte Aoi sich beruhigt und die beiden saßen nun schweigend auf dem Sofa. "Ich glaube ich sollte jetzt lieber gehen..", sagte Aoi leise. Er wollte einfach nur noch weg. Ihm war das alles gerade sehr peinlich. Reita sah ihn an. Er wusste nicht, was er von der ganzen Geschichte jetzt halten soll. "Kommst du denn jetzt alleine zurecht? Du kannst gerne noch bleiben, wenn du nicht alleine sein möchtest." entgegnete Reita Aoi. Doch Dieser schüttelte nur den Kopf, "Ich komme schon klar..". So standen Beide auf und gingen zur Tür. "Dann bis morgen bei der Probe", verabschiedete Reiter seinen schwarzhaarigen Freund. Aoi nickte nur und ging die Treppe des Hausflures hinunter, um sich auf den Heimweg zu machen. Wieder zu Hause angekommen ging Aoi erst einmal ins Bad und machte sich Bettfertig. Das hieß waschen, Toilettengang und dann ab ins Bett. Im Schlafzimmer schaltete er den Fernseher an und zappte ein wenig herum. Da jedoch nichts gescheites lief, machte er die Flimmerkiste aus und legte sich schlafen. Nach einigen, ins Kopfkissen, geweinte Tränen schlief er dann auch ein. Kapitel 3: Der Morgen danach.. ------------------------------ Am nächsten Morgen klingelte Reitas Wecker, der seinen Dienst allerdings vergeblich. Er hatte kaum ein Auge zugetan. Reitas Gedanken kreisten die ganze Zeit um Aoi und was er jetzt machen könnte. Zu einem Ergebnis war er natürlich nicht gekommen. Generft stellte er seinen Wecker ab und stand auf. Duschen war angesagt, mindestens eine halbe Stunde. Reita war sehr gerädert und wünschte sich eine Massage. Oh ja, die würde jetzt gut tun. Leider war Keiner hier diesen Part übernehmen könnte. Blieb ihm Schließlich wohl nur die Dusche. Im Bad angekommen, stellte er das Wasser ersteinmal an. So konnte es heiß werden während Reita sich auszog. Schnell noch ein frisches Handtuch bereitgelegt und dann gings ab unter die Dusche. Eine halbe Stunde später stand Reita, nur mit einem Handtuch um der hüfte, dann in der Küche und machte sich einen Kaffee ala Mama. Seine Mum hatte den Kaffe immer so stark gemacht, dagegen war ein Espresso ein Witz. Er brauchte so einen Kaffee jetzt. Irgendwie musste er ja wieder auf touren kommen. Der Kaffee lief und Reita ging zurück in sein Zimmer um zu schaun was er denn Anziehen würde. Eine schwarze Jeans, ein schwarz-weiß karriertes Hemd, seine beiden Lieblingsgürtel und eine Weste. Jap, das gefiel ihm. Der Bassist achtete immer auf sein Aussehen, auch wenn er nur zur Probe ging. Man konnte ja nie wissen wer einem so über den Weg lief oder was im Laufe des Tages noch so anstand. Zufrieden mit seiner Wahl, ging er wieder in die Küche um zu überprüfen wie weit sein Kaffee war. Ein kurzer Blick und Reita wusste, dass er noch Zeit hatte sich schnell anzuziehen. Also huschte er ins Bad und machte sich fertig. Frisch gestylet ging er in die Küche und schenkte sich Kaffee ein, als es klingelte. Er zog die Augenbrauen zusammen und schielte zur Uhr. Wer würde denn um 08.00 Uhr morgens schon heir aufschlagen. Nichts desto trotz ging er zur Tür und öffnete sie. Aoi stand vor der Tür seines Bassisten und fragte sich eigentlich was er hier wollte. Gerade wollte er sich zum Gehen abwenden, als diese sich öffnete. "Zu spät..mist~" dachte er und ein verdutzter Reita stand vor ihm. "Ähm...Ich hab gedacht..Also..Frühstück?" stammelte der Giatrrist und ließ eine Tüte Brötchen vor Reitas Gesicht baumeln. Schon bildete sich ein Grinsen auf dem Gesicht des Gegenübers und er trat zur Seite, damit Aoi eintreten konnte. "Aber immer doch!" strahlte der Blond-schwarze ihn an. Schnurrstracks ging Aoi in die Küche und roch schon den frisch aufgebrühten Kaffee. "Da komme ich gerade richtig." stellte er fest und lächelte Reita verlegen an. Zusammen deckten sie den Tisch udn wollten gerade anfangen zu frühstücken, als es erneut an der Tür klingelt. Reita öffnete die Tür, ganz verwirrt, warum heute morgen schon so viel bei ihm los war. Dieses mal stand ein ziemlich fertig aussehender Kai vor ihm. Wortlos ließ er ihn herrein. Kaum war Kai eingetreten sackte Kai auf die Knie. Erschocken hockte sich Reita daneben, "Kai was ist los?" fragt er besorgt. Dieser schüttelte nur den Kopf und fing an zu weinen. Also zog Reita ihn in seine Arme. "Sayuri?" fragt Reita nur und der Drummer nickte. So langsam hatte Reita wirklcih die Schnauze voll von diesem Miststück an Frau. Er seufzte bloß, half Kai wieder auf die Beine, schloss die Tür und ging mit ihm in die Küche. "Oh...störe ich euch?" fragte Kai schluchzend als er Aoi sah, welcher Kai nur fassungslos ansah. "Setz dich Kleiner." sagte Aoi als antwort um ihn verständlich zu machen, dass er nicht störte. Während sich Kai setzte, stellte Reita ein weiteres Gedeck auf den Tisch. damit Kai mitfrühstücken konnte. "Was ein Morgen.." dachte Reita bei sich und sie fingen zunächst schweigend an zu frühstücken. "Kai...ich wollte mich auch bei dir für gestern entsculdigen.." sagte Aoi leise zu seinem Drummer. Dieser schaute ihn verdutzt an. Er war in seinen Gedanken versunken gewesen und wusste zunächst garnicht, worauf Aoi hinaus wollte. "Ich hab mich gestern echt daneben benommen...Es tut mir Leid" fügte Aoi dann noch hinzu und Kai verstand. "Ist okay." erwiederte der Drummer nur und wollte wieder in seine Gedanken abdriften. "Nein ist es nicht. Ich weiß du hast...diverse Probleme im Moment und ich werde mir noch etwas einfallen lassen, was diese Misere wieder in Ordnung bringt. Versprochen." erweiterte der Gitarrist seine Entschuldigung. Kai sah ihn nur verwundert an "Mach dir keine Umstände. Ich nehme die Entschuldigung auch so an. Wirklich." sagte Kai. Doch sein Gitarrist ließ nicht beirren und das wusste er. Also ließ er ihn machen. Das Einzige, was ihm übrig blieb war zu hoffen, dass Aoi sich nicht zu viele Umstände machte. "Das Selbe gilt natürlich auch für dich Rei." erhob Aoi erneut das Wort und Reita sah ihn nur verständnislos an. "Das brauchst du doch nicht." sagte der Bassist. Doch auch er wusste, dass Aoi ein elender Dickkopf war. Er konnte diesen Dickkopf in diesem Fall nur nicht verstehen, denn Reita hatte ihm in gewisser Weise wehgetan und eigentlich war es an ihm Aoi irgendetwas zu schenken. Er wusste, dass er irgentwas in dieser Angelegenheit unternehmen musste. Wenn er heute Abend Zeit hatte, würde er wohl darüber nachgrübeln. Reita konnte einfach nicht zulassen, dass Aoi wegen ihm unglücklich war. Kapitel 4: Schlussstrich ------------------------ Die Msue hatte mich gepackt ;D ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Gegen 11.00 Uhr waren die drei dann beim Proberaum. Uruha und Ruki warteten schon ungeduldig obwohl Reita, Aoi und Kai pünktlich waren. Wie zu erwarten war die Probe genau so schrecklich wie das Konzert vom Vorabend, es war einfach der Wurm drin. Leider konnten sie es nicht leisten jetzt solch einen Hänger zu haben. Sie beschlossen die Probe abzubrechen. Jeder brauchte Zeit um sich um seine Probleme zu kümmern. Das hieß eigentlich, dass Aoi, Reita und Kai die Zeitz bekamen. Denn Uruha und Ruki waren immerhin wunschlos Glücklich. Die Beiden beschlossen an einigen Songs weiter zuarbeite, damit nicht alles zum Stillstand kam. Kai schloss seine Wohnung auf und schaute verwirrt in den Hausflur. "Das kann nicht wahr sein!" dachte er bei sich, als er die Schuhe seiner Freundin und ein fremdes Paar Männerschuhe sah. "Nicht schon wieder.." murmelte er. Langsam ging er ins Wohnzimmer und blieb wie erstarrt in der Tür stehen. Überall lagen Klamotten auf dem Boden. Ein Glas und eine Lampe waren umgeworfen. Kai war einfach nur geschockt, so schlimm sah es hier ja noch nie aus. Angrenzend an das Wohnzimmer lag das Schlafzimmer. Erst als er auf die Tür starrte hörte er das Gestöhne. Der Drummer schüttelte den Kopf. Wut stieg in ihm hoch. Es machte ihn rasend. Jetzt reichte es. Er wollte nicht mehr, konnte nicht mehr. Diese Frau machte ihn kaputt. Er stürmte in das Schlafzimmer, seine Freundin und ihr Liebhaber sahen ihn erschrocken an. Mit einem Satz stand er vor dem Bett, rupfte den Liebhaber von seiner Freundin herunter und warf ihn, nackt, aus der Wohnung. Er sollte sich in Grund und Boden schämen. Dann ging er zurück ins Schlafzimmer. Sayuri war sich gerade am anziehen. Er holte eine Koffer vom Schrank schiss ihn aufs Bett und riss die Schranktür auf. Mit ausgebreiteten Armen griff er hinein, umfasste den ganzen Inhalt des Regals und schmiss ihn in den Koffer. Dann folge das nächste Regal und dann das danach, bis Sayuris komplette Sachen in dem Koffer lagen. Zum Schluss warf er die Sachen des Liebhabers oben drauf, quetschte Alles zusammen und schloss den Koffer. "was machst du denn da?" fragte Sayuri aufgeregt. "Wonach sieht es denn aus!" brüllte Kai. Er hatte solch eine Wut. Er drückte ihr den Koffer in die Arme und schob sie zur Haustür. "oh nein...nein nein nein. Das wagst du nicht" gab sie aggressiv von sich, so als wenn sie im Recht wäre und nichts getan hätte. "offensichtlich doch. Es ist aus. Ich halte dich nicht mehr. Du machst mich kaputt. Es reicht!" gab er zurück und wurde dabei immer lauter. Kai riss die Tür auf schubste sie von die Tür. Kaum war sie draußen schloss er die Tür. Sofort drehte sich Sayuri um, warf sich gegen die Tür und hämmerte wie eine Furie dagegen. Nebenbei brüllte sie das ganze Haus zusammen, was das denn soll, wie er denn ohne sie klar kommen soll, wen er denn schon habe...das übliche halt. Kai hingegen stellte seine Musikanlage an, auf voller Lautstärke und hörte derweil ein wenig Dir en Grey. Nebenbei räumte er das Wohnzimmer auf und warf alles was ihr gehörte weg. Nichts sollte mehr von ihr in seiner Wohnung überbleiben. Nach dem ganzen Aufräumen war Kai immer noch auf 180. Er dämmte die Lautstärke der Musik und rief Rei an. schnell war abgemacht, dass er und Aoi vorbeikamen. Uruha und Ruki hatten gerade einen guten Lauf und wollten die Arbeit jetzt nicht unterbrechen. Hieß, sie kamen nicht. Also rief er Miyavi noch an. "hay Kai!" meldete sich dieser fröhlich. "Hey Miya, ich wollte fragen ob du Lust hast vorbei zukommen. Rei und Aoi kommen auch. Ich wollte was kochen" kam Kai sofort auf den Punkt. "Aber na sicher." rief Miyavi aus, "Ich brauch allerdings noch ein wenig, muss noch ein paar Sachen erledigen, also wenn ihr warten könntet?". Kai lächelte "Naya bis das Essen fertig ist, dauert es ja eh noch, bin ja schließlich kein Zauberer". "Dann ist ja gut" lachte der freakige Sänger. Sie verabschiedeten sich und legten auf. Sofort checkte Kai den Kühlschrank und sah, dass nicht mehr allzu viel da war. Ein Blick auf die Uhr und er wusste, dass er noch Zeit hätte schnell was zu holen. Kurz seufzte er. Nein, er würde warten bis Aoi und reita da waren, dann könnten Sie gemeinsam was einkaufen gehen. Aber er hatte noch Zeit sich kurz zu duschen, diese Rausschmeiß- und Aufräumaktion war doch schon wohl anstrengend gewesen. Gedacht getan. Schnell ins Bad, duschen, ins Zimmer sich anziehen und wieder ins Bad sich fertig machen. Er hatte sich heute komischerweise für Sachen entschieden, die er ewig nicht mehr an hatte. Eine graue Jeans, die an den Knien zerschlissen und am dem Linken ein kleines Loch hatte. Ein weinrotes, langärmeliges Hemd, mit schwarzen und weißen Ornamenten, das recht eng anlag und in die Hose steckte. Das tat er damit man die recht große und stylische Gürtelschnalle sah. Darüber eine schwarze Weste. Er besah sich im Spiegel und nickte. Ja das sah gut aus. Dann viel sein Blick auf seine Haare. "Einen neue Frisur wäre mal fällig" murmelte er. So beschloss er, sich Gedanken zu machen, welche Frisur er haben möchte. Ein wenig besah er sich, ließ vor seinem geistigen Auge ein paar Frisuren auf seinem Kopf platz nehmen, da klingelte es an der Tür. Freudig öffnete er die Tür und erstarrte. Kai blickte in zwei völlig fremde Gesichter. Zwei riesige Typen standen ihm gegenüber. Er zog die Augenbrauen zusammen. Plötzlich packte sich der rechte Kai und warf ihn den Flur entlang. Der Drummer landete unsanft auf seinem Allerwertesten und wollte sofort die Flucht ergreifen. Was war denn jetzt los. Leider war Kai nicht schnell genug. Also wurde er am Kragen hochgehoben und bekam einen heftigen Schlag ins Gesicht, danach flog er gegen die nächst beste Wand und bekam noch einen netten Tritt in die Magengrube. Ohnmacht. Kapitel 5: Entführung? ---------------------- So das nächste Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Viel Spaß beim Lesen. -*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*- Alles schmerzte. Seine Augen, sein Magen,sein Kopf... Wo war er? Was war geschehen? Vorallem..war er geknebelt? Irgendetwas steckte in seinem Mund,ein Tuch oder so. Außerdem waren Hand- und Fußgelenke gefesselt. Panik machte sich breit, er hatte Angst. Dann kamen die Erinnerungen, da waren diese Männer. Sie hatten ihn geschlagen, aber warum? Kai wollte seine Augen öffnet, aber es ging aus irgendeinem Grund nicht. Waren sie zugeklebt? Was zur Hölle ging hier vor sich? ___________________________________________________________________________________ Reita schloss die Tür zu seiner Wohnung auf. Die Probe war einfach schrecklich gewesen. Er, Kai und Aoi konnten sich kein Stück konzentrieren, hatten zu viele Gedanken im Kopf. Deswegen hatten sie für heute frei bekommen. Kopfschüttelnd ging der Bassist in seine Wohnung. Erst mal einen Kaffee! Gedacht, getan. Kaffee war angesetzt. Danach schnell ins Wohnzimmer Musik anmachen. Diese Stille war ja nicht auszuhalten. Wieder in der Küche dachte er über sein Problem mit Aoi nach. Er musste unbedingt herrausfinden, was er fühlte, wie er dachte. Ansonsten würde er Aoi nur unnötig verletzen. Vielleicht musste er das sowie so, wenn er nichts empfand. Allerdings war er ihm doch irgendwie wichtig. Das würde kompliziert werden. Ein seufzen seinerseits und er schenkte sich Kaffee ein. Schwarz wurde er natürlich getrunken, so wie es sich gehörte. Auf dem Weg ins Wohnzimmer klingelte sein Handy. Kai lud ihn zu sich ein. Er wollte kochen. Reita wunderte sich, wie er auf diese Idee kam, heute morgen war er doch noch so niedergeschlagen. Natürlich sagte Rei zu und sie vereinbarten eine Uhrzeit. Aoi würde auch kommen und Miyavi. Er schien ja echt guter Laune zu sein, dieser Drummer, irgendwas war geschehen. Vielleicht hatte er sich doch endlich von diesem Miststück namens Sayuri getrennt. Schön wäre es ja, dann würde man endlich mal wieder Kai´s typisches Lächeln und Lachen sehen und hören. Jetzt musste Rei auch grinsen, lange hatte er das nicht mehr von Kai gesehen und er freute sich schon darauf es hoffentlich bald wieder zu können. Nachdem sie aufgelegt hatten, konnte Reita noch in Ruhe seinen Kaffee trinken. Danach zog er wieder Schuhe und Jacke an. Er würde noch ein wenig in die Stadt gehen, mal schauen ob er was für Kai fand, so als Mitbringsel. Aoi war gerade zu Hause. Er hatte sich noch was zu erledigen gehabt. Irgendwie würde er schon Reitas Herz gewinnen. Sein Grinsen war gigantisch. Gerade wollte er sich auf sein Sofa schmeißen und den Fernseher anschalten, da klingelte sein Handy. Kai hatte vor für alle zu kochen und wollte natürlich auch Aoi einladen. Nachdem ihm die Zeit genannt wurde legten sie auf und Aoi beschloss sofort loszugehen. Er würde noch in die Stadt gehen um für Kai eine Kleiniglkeit zu besorgen. Man konnte ja nicht ohne ein kleines Present zu einer Einladung gehen. Das gehörte sich nicht. Gerade wollte Reita in einen kleine Laden gehen, da sah er Aoi. Ein Grinsen zierte sein Gesicht. Aoi hatte bestimmt die selbe Idee gehabt wir er. Also ging Reita zu ihm herüber und begrüßte ihn "Ey..Aoi!". Ein freundschaftlicher Box in die Schulter und Aoi drehte sich ihm zu. "Rei, was machstn du hier?" fragte Aoi überrascht. Damit hatte Aoi wohl nicht gerechnet. "Was Einkaufen du Held. Kai hat doch zum Essen eingeladen und ich wollte nicht mit leeren Händen auftauchen." erklärte der Schwarz-blonde. Aoi grinste wie ein Honigkuchenpferd "Da hatten wir wohl den selben gedanken..wollen wir zusammen gehen?". "Klar!" erwiderte Reita und so liefen sie Richtung Einkaufcenter. Endlich waren sie an Kais Wohnugn angekommen und klingelten. Kurze Zeit warten...nichts! Beide runzelten die Stirn und klingelt erneut. Wieder nichts! Mit einem kleinen Ruck drückte Reita die Haustür auf und stürmte herrein. Beide rannten sie in den zweiten Stock. Noch im Flur starrten sie die offene Whnungstür an. Wie angewurzelt standen sie da. Aoi löste sich zuerst aus seiner Starre und rannte in die Wohnung. "KAI!.....KAAAII!" rief er, doch es kam keine Antwort. Sie durchsuchten alle drei Zimmer, Bad, Küche, nirgends ne Spur. Im Wohnzimmer erblickten sie dann auf dem Wohnzimmertisch einen rosanen Umschlag. Mit einem Stirnrunzeln nahm Aoi ihn in die Hand öffnete ihn und las. Beim Lesen wurde er immer blasser. Das konnte doch nicht wahr sein. Er musste sich erst einmal setzen. "Ja was steht da drin?!" fragte Reita voller Sorge. "Ein Erpresserbrief...lies selber" gab Aoi zurück und hielt ihm dem Brief hin. Kapitel 6: Erklärungen ---------------------- Es ist gerade mega doof, dass das darauffolgende kapitel vorher schon frei geschaltet wurde, jetzt ist die spannung weg >.< sehr blöd..aber ich wünsche euch trotzdem viel spaß ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Blaulicht und Hektik an Kai´s Wohnung. Aoi und Reita hatten die Polizei gerufen. Beweise wurden Aufgenommen und die beiden Freunde mussten eine Zeugenaussage machen. Die Erpresser verlangten 50.000.000 Yen. Eine Menge Geld. Nachdem Beweise und alles aufgenommen wurden, fuhren Aoi und Reita mit auf das Revier. Eine Übergabe musste geplant werden. Sie sollte am nächsten Tag in einer Halle in der Nähe des Parks stattfinden. Natürlich ohne Polizei. So wurde ein Geldkoffer präpariert und die Jungs würde morgen verwanzt werden. Keiner wusste wie die Entführer die Übergabe genau geplant hatten. Als alles geklärt war, fuhren Aoi und Reita zu Rei. Von dort aus riefen sie Miyavi an. Dieser war ganz aufgeregt, er kam zu Kais Wohnung und alles war abgesperrt und leer. Natürlich wollte dieser mit zu der Übergabe. Nach kurzer Diskussion hatte sich Miyavi dann auch durchgesetzt. Er fuhr zu Reita, damit sie sich zusammen auf die Übergabe vorbereiten konnten. Die Nacht war grausam. Keiner von ihnen konnte wirklich schlafen. Uruha und Ruki waren auch da gewesen. Jedoch sind die Beiden spät Abends wieder gefahren. Sie würde am nächsten Tag mit dem Manager reden. Was sie sagen sollten. Immerhin hatten sie noch 3 Konzerte vor sich plus das große Tourfinal. Sie würden die Tour wohl unterbrechen müssen, denn ohne Kai ging das natürlich nicht. ____________________________________________________________________________________ Kai wachte ein zweites Mal auf. Er musste wieder eingeschlafen sein. Kein Wunder, er hatte mindesten 3 Stunden am Stück gebrüllt wie am Spieß in der Hoffnung jemand würde ihn hören und retten können. Aber nichts war geschehen. Nach einiger Zeit ging irgendwo eine Tür auf. "hmmhmmmm" rief Kai heiser. Es sollte Hallo heißen, nur Dank seines Knebels verstand man nicht viel. Ob man ihn überhaupt hören konnte? Er hatte fast keine Stimme mehr. Plötzlich riss man ihm Klebeband oder ähnliches von seinen Augen. Jedenfalls war es das was seine Augen zugeklebt hatte. Kai brüllte auf. Er hatte das Gefühl gerade keine Wimpern mehr zu besitzen. Tränen schossen ihm in die Augen. Verdammt tat das weh. Langsam öffnete er dann die Augen und sah...einen dieser Riesen vor sich. Angsterfüllt starrte er ihn an, als hinter ihm eine Frau zum Vorschein kam. Das kontne doch nicht sein. Kai blinzelte 2 - 3 mal doch er sah sie wirklich. Sayuri! Mit großen, nicht verstehen wollenden Augen blickte er von ihm zu dem Riesen. Was hatte das Alles auf sich? Sayuri lächelte ihn liebevoll an. "Kai mein Schatz." sagte sie lieblich und trat näher. Vor ihm blieb sie stehen und verpasste ihm eine ordentliche Ohrfeige. "Na, bereust du es, mich so gekränkt zu haben?" fragte sie in der süßesten Stimmlage. Kai glaubte einen Alptraum zu haben. Das passte doch garnicht zusammen. Sie hatte ihn 1000 male verletztn. Sie hatte ihn andauernd betrogen. Was hatte er denn jetzt falsch gemacht? Nach einer weiteren Ohrfeige wurde ihm klar, dass er wohl nicht träumte. "Hör mir zu mein Engel.." Sie liebkoste seine Wange mit der Hand. "Ich werde viel Geld für deine Befreiung bekommen. Dann kann ich mir ein schönes Leben mit Yuuki machen." lächelte sie. Besagter Yuuki kam gerade in den Raum. Der letzte Lover von ihr. Wie dreist sie doch war. Sie woltle sich allen ernstes Lösegeld erpressen um sich dann ein schönes Leben zu machen. Das konnte sie doch nicht ernst meinen. Sayuri nahm ihren Yuuki in den Arm und küsste ihn leidenschaftlich. "Du wusstest ja nie, was du an mir hast." beschwerte sie sich. "Du hast mir nie das gegeben, was ich brauchte. Immer waren dein Bandkollegen wichtiger" erklärte sie weiter. Das Wort Bandkollegen spuckte sie quasi aus. Als wären sie nur Abfall oder ähnliches. Kai sah sie verzweifelt an. Er wollte sie anbrüllen. Es war unerhört was sie da von sich gab. Er war so wütend. Sie zerstörte gerade sein Leben. Kai war so froh gewesen sie los zusein - für diese 2 Stunden. Und jetzt tat sie so, als wenn er ihr das Herz gebrochen hätte. Wie oft hatte er wegen ihr geweint. Wie oft stand er kurz davor alles hinzuschmeißen. Egal ob es die Band war oder sie. Sayuri war ihm so wichtig gewesen, doch sie hatte ihn 4 mal betrogen. Zum Schluss hatte er rot gesehen. Doch sie beschwerte sich, dass er sie rausgeschmissen hat. Sein Atem ging schneller vor Wut. Er wollte auf irgendetwas einschlage. "Was regst du dich denn so auf, mein Schatz?" sagte sie, weiterhin lieblicher denn je. "Du hast mich rausgeschmissen und Yuuki dermaßen gedehmütigt.. Also ich finde du hast das hier verdient" Sie lächelte wieder. Kai schüttelte den Kopf. sie musste geisteskrank sein. Anders konnte er sich das nicht erklären. _________________________________________________________________________________________ Er sah Kai in einer Lagerhalle. Das einzige Licht in diesem riesigen Raum kam vom Mond. Miyavi näherte sich ihm. Einen Koffer voller Geld in der Hand. Zum mindestens sollte es so aussehen. Er war verkabelt um Kontakt zur Polizei zu halten. Natürlich hatte Kai ihn schon erblickt und schüttelte heftig mit dem Kopf. "Es ist alles okay Kai, du kannst nach Hause kommen" sagte Miyavi beruhigend. Plötzlich eine Stimme von hinten und Miyavi spürte den Lauf einer Waffe im Rücken "Langsam vorwärts gehen..". Leise aber bestimmend gab die Stimme ihm Anweisungen. Gerade als ein rieger Mann den Geldkoffer öffnen wollte, hörte man klirren. Von überall kamen Polizisten. Alle sollten sich auf den Boden legen. Nur eine Frau wollte sich dies nicht gefallen lassen. "Ihr habt euch nicht an die Vorderungen gehalten!" schrie sie "Dafür bekommt ihr ihn nicht lebend!" Sie zog eine Waffe, richtete sie auf Kai. "Sayuri! NEIN!" rief Miyavi, doch es war zu spät, sie hatte bereitsabgedrückt. Wie in Zeitlupe sah er die Kugel auf Kai zu schnellen. Er wollte sich dazwischen werfen. Leider war er zu weit weg. Die Kugel traf Kai in der Brust. Als Miyavi bei ihm ankam, lief ihm bereits Blut aus dem Mund. Er hustete. "Kai...Scheiße.."Miyavi weinte. "Es tut mir so leid Kai..Ich woltle dich nach Hause holen" sagte Miyavi schluchzend. Doch kai schüttelte nur den Kopf "Schon okay." sagte Kai schwach. Er sah Miyavi direkt in die Augen und er war der Letzte den er sah. Miyavi konnte richtig sehen, wie das Leben aus Kais Augen wich. "Kai!..Kai, nicht sterben!" rief er ihm zu. Doch er wurde schon schlaff. Schweißgebadet riss Miyavi die Augen auf. Scheiße war das ein Apltraum. Sowas konnte er nicht zulassen. Tränen rollten über sein Gesicht. Kai würde nicht wegen ihm sterben. Niemals Kapitel 7: Der Tausch --------------------- Es tut mir leid, dass dieses Kapitel so kurz ist. Aber es ist wie es ist ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Miyavi war ganz verwirrt. Wo war er? Da fiel ihm ein..er hatte bei Reita übernachtet. Wegen der Übergabe. Der Gitarrist setzte sich auf. Er schlief auf der Couch im Wohnzimmer. Der Solokünstler stand auf, ging in die Küche und trank sich ein Glas Wasser. Mein Gott dieser Traum war so grausam gewesen und so real. Kai starb in seinen Armen. Ihm kamen die Tränen. Was würden sie machen wenn was schief laufen würde? Was wenn Kai doch etwas passiert? Er machte sich einfach furchtbare Sorgen. Schniefend ging er zurück ins Wohnzimmer und legte sich wieder schlafen. Am nächsten Morgen wachte Miyavi auf. Er war super gerädert. Sein Kopf schien jeden Moment zu platzen. Reita und Aoi schienen schon wach zu sein, denn Miyavi hörte geklapper in der Küche. Also stand er auf und stieß zu ihnen. "Morgen.." grüßte Miyvi die beiden leise mit rauer Stimme. Aoi gähnte ihn nur an und nickte und Reita erwiederte das "Morgen". Sie frühstückten zusammen, wenn man es denn so nennen konnten. Die Jungs bekamen kaum was herunter, denn sie waren zu aufgeregt. Keiner wusste wie es genau ausgehen würde, aber sie wussten, sie wollten alles tun um ihren Drummer zu retten. Um 10:00 Uhr fuhren sie dann zum Polizeirevier. Dort würden sie die ganze Aktion noch einmal durchsprechen, damit auch jeder wusste was zu tun war. Als alles geklärt war, fuhren sie zum vereinbarten Treffpunkt. Eine Lagerhalle im Industriegebiet, ganz in der Nähe vom Park. Dort angekommen gingen Aoi, Miyavi und Reita mit jeder zwei Koffern in die Halle. Sie waren verkabelt und verwanzt. Auf einmal tauchten zwei riesige Kerle auf. Einer von ihnen hielt Kai fest. Er sah furchtbar aus. Ein Auge war total zugeschwollen, er humpelte, was darauf schließen leiß, dass er irgendetwas am Bein hatte. Seine Arme waren blau und getrocknetes Blud klebte seitlich an seinem Kopf. War wohl eine Platzwunde. Miyavi wäre am liebsten auf ihn zu gestürzt um ihn in den Arm zu nehmen, aber er hielt sich zurück. Die drei Freunde kamen diesen Riesen entgegen und sie tauschten das Geld wortloch gegen Kai. Kaum war der Tausch über die Bühne wurde die Halle gestürmt. Von überall kamen Polizisten. Die Riesen erschraken furchtbar, schauten sich schnell um und zückten Waffen. Sie zielten auf Kai. "Waffe runter" brüllten mehrere der Polizisten und stürmten weiter auf die Gruppe zu. Da schoss einer der Riesen, allerdings hatte Miyavi sich vor Kai geschoben. Ein Schrei und Miyavi fiel zu Boden. Kapitel 8: Vorbei ----------------- Auch hier möchte ich mich noch mal bei den Lesern bedanken. Ich habe schon 30 Favos Echt super, ich freue mich mega ^^y ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wie in Zeitlupe sah Kai Miyavi fallen. Reita und Aoi sahen erschrocken zu den Beiden rüber. Sayuri wurde gleich von 3 Polizisten zu Boden gezwungen. Sie schrie wie am Spieß, brüllte Kai Schimpfwörter zu doch dieser sah nur Miyavi. Das Geschrei seiner Exfreundin drang wie durch Watte zu ihm durch. Gerade eben konnte er Miyavi noch auffangen, bevor er auf den Boden aufschlug. Miyavi lächelte ihn an "Sorry Kai", sagte er dabei leise und schloss die Augen. Kai weinte "Miyavi?..Miyavi du musst wach bleiben!" schluchzte er. Miyavi konnte doch nicht einfach sterben. Kai sah an Miyavi runter. Sein ganzer Oberkörper war voller Blut. "Scheiße!" fluchte Kai. "Miyavi mach die Augen auf" befahl Kai ihm. Miyavi öffnete die Augen. Tapfer sah er Kai in die Augen. "Weinst du um mich?" lächelte er den kleinen Drummer an. Er wischte ihm noch eine Träne weg, dann konnte der Solokünstler nicht mehr. Erneut schloss er die Augen. Kai rief seinen Namen, doch egal wie laut er ihn anschrie, er wachte nicht mehr auf. In der Zwischenzeit warteten Uruha und Ruki auf dem Revier. "Hoffentlich geht alles gut...ich mach mir solche Sorgen" seufzte der kleine Sänger. Uruha nahm ihn in den Arm "Das wird schon, du kennst doch Kai...Er ist tapfer". "Was bringt ihm das, wenn er tot ist.." flüsterte der Kleine. Uruha sah ihn an, hielt ihn ganz fest an den Armen "So was darfst du nicht mal denken Ruki! Hörst du? Kai ist nicht tot. Niemals!" Ruki nickte nur. Er war selber schockiert über das, was er gerade gesagt hatte. Kai war die Frohnatur schlecht hin. Wenn er nicht mehr da wäre, würde ein Stück Sonne fehlen. Ruki dachte an das letzte Konzert. Kai war so fertig gewesen. Nicht einmal hatte er auch nur ansatzweise gelächelt. Die Beziehung zu seiner Exfreundin tat der ganzen Band nicht gut. Jeder fühlte mit Kai. Der Drummer liebte sie über alles, aber dieses Miststück an Weib hatte ihn nur ausgenutzt. Alle hatten mit ihm gelitten, deswegen waren sie zum Schluss auch so schlecht gewesen. Alle hatten schlechte Laune, wegen dieser Furie. Alle hatten sich den Kopf zerbrochen, wie es weiter gehen könnte. Aber hatte nie etwas auf die Vorschläge seiner Freunde gegeben. Die rosa-rote Brille wars, die seinen Verstand getrübt hatte. Er war zu...gutgläubig gewesen. Ein Polizist holte Ruki aus seinen Gedanken. Er gab ihnen die frohe Botschaft, dass Kai gerettet war. Uruha und Ruki lagen sich gerade in den Armen. Vor Freude lachend, da hörten sie das unfassbare. Miyavi wurde angeschossen, in den Bauch. Den Jungs entgleisten die Gesichtszüge. Sie rannten aus der Wache, auf den Parkplatz zu Rukis Auto. Beiden warfen sie sich in die Karre, Ruki schmiss den Motor an und jagte durch Stadt zum Krankenhaus, das ihnen genannt wurde. Ruki konnte absolut die Beherrschung verlieren, wenn er so aufgedreht war. Er trat das Gaspedal komplett durch. Geschwindigkeitsbegrenzung gabs für ihn gerade nicht. Uruha hatte schon beinahe Angst um sein Leben. Jedoch wollte er auch so schnell wie möglich zum Krankenhaus. Aoi und Reita saßen vor dem OP. Kai wurde gerade operiert. Sein Bein war gebrochen und es musste gerichtet werden. Um Miyavi sah es schlimmer aus. Sayuri hatte ihm in den Bauch geschossen. Er hatte viel Blut verloren und sie mussten seinen Darm wieder flicken. Der Blutverlust war das Schlimmste. Die Ärzte konnten für nichts garantieren. Reita wollte gerade aufstehen einen neuen Kaffee holen, da kamen Ruki und Uruha angerannt. Beide waren völlig aus der Puste. "U..und?" hechelte der Größere von den Beiden "wie gehts den Beiden?". Reita deutete ihnen sich zu setzen "Setzt euch erst mal.." und wartete bis sie saßen. "Kai hat ein Bein gebrochen, was gerade gerichtet wird. Es war ein Wunder, dass er mit diesem Ding überhaupt noch laufen konnte.." erklärte Reita. "Kaffee...?" fragte er als nächstes. Die Beiden nickten und Aoi sprach weiter. "Miyavi wurde in den Bauch getroffen.." erklärte er leise "Er wird auch operiert..die Ärzte konnten für nichts garantieren, aber sie geben ihr Bestes". Somit vergrub Aoi sein Gesicht in seinen Händen. Sofort setzte sich Ruki auf die eine und Ruha auf die andere Seite. Sie trösteten ihn. Geschlagene 2 Stunden warteten sie noch dort, dann kam Kai aus dem OP. Er hatte die Operation gut überstanden und wurde in sein Zimmer geschoben. Ruki und Uruha gingen mit, damit er ein vertrautes Gesicht sah, wenn er aufwachen würde. Aoi und Reita warteten auf Miyavi...weitere 4 Stunden. Der Arzt kam auf sie zu. Er sah ziemlich erschöpft aus. Im Gehen zog er die Brille ab und rieb sich die Augen. "Er hat OP überstanden.." begann er. Aoi und Reita atmeten erleichtert aus. "Jedoch liegt er im Koma" sagte der Arzt traurig. Aoi stockte der Atem. Reita musste sich erst einmal setzen. Der Bassist keuchte erschrocken auf. "Wir haben getan was wir konnten..es tut mir leid.." Er verbeugte sich einmal und ging den Flur entlang. Kapitel 9: Wartezeit -------------------- Aoi und Reita kamen in Kai´s Zimmer. Eine Krankenschwester hatte ihnen gezeigt wo er liegt. Beide ließen sie die Köpfe hängen. Ruki kam auf sie zu. Als er die sie sah sog er die Luft zischend ein. "Er hats nicht geschafft..nicht wahr?" fragte er leise. Tränen bahnten sich ihren Weg über seine Wangen. Aoi nahm den Kleinen sofort in den Arm "Ruki ganz ruhig.." tröstete er ihn "Er hat es geschafft". Der Gitarrist hatte einen Kloß im Hals. Er konnte das ganze Geschehene kaum fassen. Reita sprach weiter "Miyavi...also..er liegt im Koma". Seine Stimme zitterte und war ganz schwach. Kai, der in der Zeit, in der Aoi und Reita gewartet hatten, aufgewacht war schlug sich die Hand vor den Mund. Tränen bildeten sich in seinen Augen. Sofort schlug eine Maschine an, die wohl seinen Herzrhythmus überprüfte. Sie piepte direkt schneller. Kai hatte Angst. Angst, dass Miyavi wegen ihm sterben würde. Das könnte er sich niemals verzeihen. Uruha nahm Kai´s Hand "Kai..ganz ruhig..die Hauptsache ist doch, dass er lebt." versuchte er den Drummer zu trösten. Dies gelang ihm nur leider nicht so wirklich. Kai hatte zu große Panik "Ich möchte zu ihm.." schluchzte er. Reita ging auf die andere Seite des Bettes um ihm Halt zu geben. "Lass uns das auf morgen verschieben Kai." sagte er beruhigend. "Genau. Du kommst selber gerade aus dem OP" setzte Aoi mit ein. Ruki wischte sich schnell die Tränen weg. "Er wird durchkommen Kai. Wir müssen jetzt alle an ihn glauben." Auch er gab sein Bestes den Drummer zu trösten. Jedoch war Kai gerade nicht zu beruhigen. Er bebte unter den Schluchzern, die immer wieder aufkamen. Sein Gesicht war bereits gerötet von dem Salz der Tränen. Andauernd rieb er sich mit dem Unterarm über die Augen um die Tränen wegzuwischen. "U..und wenn er..." Kai konnte es nicht aussprechen. "Bevor ich ihn..be..suchen" ein weiterer Schluchzer "besuchen konnte?" Reitas Stimme wurde fester "Kai. Das wird nicht passieren. Miyavi ist eine Kämpfernatur. Er ist doch die Rampensau schlecht hin. Er wird durchkommen. Versprochen!". Der Bassist wollte nicht akzeptieren, dass Miyavi sich aufgeben würde. Er wusste genau, dass er die Bühne, die Musik, die Shows, seine Freunde naya und sich viel zu sehr liebte. Innerlich musste er ein wenig schmunzeln. Ja, Miyavi war schon ein wenig selbstverliebt. Aber genau das machte ihn aus. Außerdem wusste er immer, wann er sich zurücknehmen musste, wann Andere ihn brauchten. Er würde sich nie unter den Scheffel stellen, aber wenn man Hilfe brauchte, war er für einen da, auch wenn er sich dabei "schmutzig" machen musste. Am nächsten Tag trafen sie sich alle wieder bei Kai. Sie hatten alle Augenringe bis zu den Knien. Keiner von ihnen hatte schlafen können. Nachdem sie in der Cafeteria zusammen einen Kaffee getrunken hatten gingen sie zu Miyavi ins Zimmer. Er lag auf der Intensivstation. Also mussten sie Kittel und Hauben aufziehen. Außerdem noch Überzieher für die Schuhe. Dann gingen sie rein... Miyavi lag im Bett. Ihm ragte ein dicker Schlauch aus dem Mund. Ein EKG war angeschlossen, sowie zwei Tröpfe. Außerdem..Die Jungs stockten. Hatte er eine Katheder gelegt bekommen? Er sah grausam aus. Überall Schläuche. Kai kamen abermals die Tränen. Er fühlte sich so schuldig. Wäre er nicht in dieses Schlamassel geraten, würde Miyavi dort nicht liegen. Es war grausam, dass er den Solokünstler da mit herein gezogen hatte. Mit seinen Krücken humpelte der Drummer zu dem Bett. Daneben stand ein Stuhl. Er setzte sich hin, nahm Miyavis Hand in seine Beiden und gab ihm einen Kuss auf den Handrücken. "Miyavi? Ich hoffe du kannst mich hören.." schluchzte Kai. "Es tut mir so leid, dass das Alles passiert ist.." sprach er leise zu ihm. "Ich wünschte ich könnte es rückgängig machen.." Kai war fertig mit den Nerven. "Kai.." sprach Reita dann leise "möchtest du hier bleiben? Wir haben einen Termin mit unserem Manager.." seufzte er. "Wir müssen eine Pressekonferenz geben." Reita hatte keine Lust alles erzählen zu müssen was passiert war. Er hasste so etwas "Sollen wir dich zurück auf dein Zimmer bringen?". Kai schüttelte den Kopf "Nein, ich bleibe hier.." sagte er leise. Die Anderen verabschiedeten sich von den Beiden und gingen zur besagten Pressekonferenz. Alle mit der selben schlechten Laune. Die nächsten Wochen schleppten sich so dahin. Kai war beinahe die ganze Zeit bei Miyavi. Nur zum Essen, zu den Untersuchungen und wenn er mal für kleine Drummer musste, verließ er das Zimmer. Die Anderen kamen sie jeden Tag besuchen oder sie versuchten es zum Mindestens. Der Manager hatte beschlossen, dass das Leben weiter gehen müsse und sie arbeiten sollten. Es nervte zwar, dass dieser Mann so kalt war, aber es war auch eine willkommene Ablenkung. Sie fingen an neue Lieder zu schreiben. Ruki hatte seine Emotionen zu diesem Vorfall gleich in mehreren Texten verarbeitet. Die Anderen schrieben ihre Stimmen aus dem selben Grund. Ein Lied widmeten sie Miyavi. Quasi als Aufruf nicht aufzugeben. Sayuri wurde verurteilt. Jedoch kam sie nicht ins Gefängnis. Sie wurde in eine geschlossene Anstalt gesteckt. Dort würde sie wohl auch für immer bleiben müssen. Dieser Yuuki allerdings wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt. Genauso wie diese beiden Riesen. Sie waren alle drei bereits belastet gewesen. Somit stand die Frage noch offen, ob sie je wieder aus dem Gefängnis herauskamen. Leider hatte sich bei Miyavi in den Wochen nichts verändert. Kai kümmerte sich natürlich rührend um ihn. Er las ihm sogar Geschichten vor. Er versuchte sein Bestes zu geben, daran zu glauben, dass er wieder wach werden würde. Miyavi wachte in seinem Bett auf. Er war in seiner Wohnung. Wie kam er denn hier her? Das letzte woran er sich erinnerte war, dass Kai entführt wurde. Dann hatte er auf einmal furchtbare schmerzen im Bauch gehabt und ist..eingeschlafen? Hatte er das alles nur geträumt? Ein Seufzen entwich ihm und er stand auf. Erst einmal frühstücken. Gerade wollte er zur Tür gehen, da trat er auf etwas glitschiges und stolperte. Lieber Himmel was war das denn? Er schaut worüber er gestolpert war..Seine Augen wurden größer. Das konnte doch nicht..was ging denn hier ab? Das war sein eigener Darm. Er schaute voller Panik auf seinen Bauch. Er war offen. Ein Würgen überkam. Miyavi übergab sich in seinem Zimmer. Wie konnte er so denn noch Leben? Was war hier los? War er tot? War er in der Hölle? Voller Panik sah er sich um. Auf einmal wurde alles dunkel. Eine Art Spottlicht ging an und zeigte auf ihn. Nun war er auf einer Bühne. Die Fans kreischten. Dachten sie das gehört zur Show? Er schrie um Hilfe, aber Niemand schien ihn zu hören. Dann erschien Kai. Er weinte. "Hilf mir Kai!" rief Miyavi ihm zu. Doch er bewegte sich nicht. Er stand einfach da und weinte. Leise drang eine Stimme zu ihm durch. Miyavi runzelte die Stirn. War das Kai´s Stimme? Aber er stand doch da vorne und weinte. Alles drehte sich, die Stimme wurde lauter. Sie erzählte eine Geschichte. Es war das Ende eines Märchens. Dann wurde alles stockfinster. Kai war weg. Die Fans waren weg. Die Stimme war weg. Nein doch nicht, die Stimme erhob sich erneut. "Miyavi, du musst aufwachen..wir brauchen dich hier" sagte die Stimme traurig. Plötzlich kamen seine ganzen Erinnerungen wieder. Die Lagerhalle. Kai, der so misshandelt aussah. Sayuri. Die riesigen Männer. Ein Schuss. Die schmerzen im Bauch. Die Erleichterung, dass Kai nichts passiert war. Die Ohnmacht. Die Schwerelosigkeit. Miyavi atmete schwer. Er bekam nicht gut Luft. Mehr und mehr spürte er seinen Körper. Steckte irgendetwas in seinem Hals? Langsam und sehr schwerfällig öffnete er nun die Augen. Alles war verschwommen, doch er konnte die Umrisse einer Person. Sein Blick schärfte sich und er erkannte Kai. Er sah ihn erst geschockt an. Danach fing er an zu lachen. "Miyavi!" brüllte er. "Du bist wach! Ich hole sofort eine Schwester!". Zack, weg war er. Miyavi selber musste sich erst einmal orientieren. Er schien in einem Krankenhaus zu sein und ja es steckte ein Schlauch in seinem Hals. Genauso wie in beiden Armen. Was genau weiter unten für ein Schlauch hing, wollte er nicht wissen. Kai kam mit einer Schwester und einem Arzt zurück. Sie befreiten ihn von dem Schlacht in seinem Hals und einem vom Arm. Dann gab es ein paar Untersuchungen und sie verschwanden wieder. Kai blieb. Miyavi war noch ein wenig verwirrt, aber schien alles gut zu sein. Kapitel 10: Zu Hause -------------------- Leider wieder nur ein kurzes Kapitel..tut mir Leid ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Reita, Aoi, Ruki und Uruha rannten die Treppen des Krankenhauses hoch. Sie hatten nicht die Geduld besessen auf den Aufzug zu warten. Im fünften Stock angekommen wurde sie langsamer. Auf den Gängen so zu rennen war wahrscheinlich nicht so die beste Idee. Dann standen sie vor dem Zimmer. 845, da wo er lag. Miyavi, er war aufgewachr. Uruha kloppfte an, wartete auf eine Antwort und gin hinein. Gefolgt von den andrern Drei. Tatsächlich, Miyavi lag im Bett, Kai saß daneben auf einem Stuhl und sie lachten. Aoi hatte direkt wieder Tränen in den Augen. Freudentränen versteht sich. Er war der erste der zu Miyavi stürzte. "Endlich weilst du wieder unter den wirklich Lebenden" gab er von sich und umarmte den Solokünstler freundschaftlich. Natürlich war er darauf bedacht, nicht an seinen Bauch zu kommen. Die anderen Drei umarmten Miyavi auch und sprachen ihm ihre Freude über sein Erwachen aus. Einige Stunden blieben sie und Unterhielten sich über alles Mögliche. Die Entfürhung, die Arbeit, das Management, Miyavi´s seltsamen Traum vorm Aufwachen und und und.. Nach einigen Wochen wurden Miyavi die Fäden gezogen und nach einigen Rehastunden im Krankenhaus wurde er auch schon entlassen. Zu Hause angekommen, machte sich der Gitarrist erst einmal einen Tee. Danach schaltete er den Fernseher an und seufzte. Irgendwie fühlte er sich so alleine. Die letzten Wochen war immer jemand da gewesen, der ihm Gesellschaft geleistet hatte. Meistens war es Kai gewesen. Kai war ihm irgendwie schon richtig ans Herz gewachsne. Also er mochte ihn schon vorher immer sehr und hatte es gehasst das diese Schlampe ihn so mies behandelte, aber.. er vermisste ihn? Was war denn jetzt nicht richtig? So nahe standen sie sich nun auch wieder nicht, oder doch? Grübelnd saß er auf seiner Couch und starrte den Fernseher an. Plötzlich kingelte es an der Tür. Miyavi streckte hoch, da er so brutal aus seinen Gedanken gerissen wurde. Er ging zur Tür, öffnete sie und ein etwas schüchtern grinsender Kai stand vor ihm. "Entschuldigung, wenn ich störe aber...naya, zu Hause war es so ruhig und.." weiter kam Kai nicht, denn Miyavi unterbrach ihn. "Ach mach dir keinen Kopf komm rein. Ich weiß was du meinst Kleiner" sprach er verstehend und machte Platz, damit Kai eintreten konnte. Miyavi sah, das Kai zwei Einkaufstüten in der Hand hatte. "Was willst du denn damit?" fragte der Größere und gab Kai zu verstehen, dass er die Tüten meinte. "Ich dachte du hast vielleicht Hunger und ich koche uns was" grinste der Drummer ihn an. "Und da ich nicht wusste was du alles im Haus hast, habe ich vorher eingekauft" fügte der Kleine noch hinzu. Kaum hatte er das gesagt , ging Kai in die Küche, stellte die Tüten ab und sah in den Kühlschrank. Miyavi stand im Türrahmen der Küche "Wie Sie sehen, sehen Sie nix" gab er grinsend von sich. Kai musste lachen "Fehlt nur noch, dass so eine kleine Fliege mir entgegen fliegt" gab er schallend von sich. Nachdem sie zu zweit alles eingeräumt hatten, fingen sie auch schon mit geschnibbel und geschäle an. sie wollten eine Gemüsepfanne mit Reis kochen. Selbstverständlich hatte Kai alles frisch eingekauft. Dosenfutter kam bei ihm nicht in die Tüte. Sie unterhielten sich dabei und lachten zusammen. Als das Essen in der Pfanne bzw im Topf war, deckte Miyavi den Tisch. "Was möchtest du eigentlich dabei trinken Kai? rief Miyavi zur Küche rüber. "Hmm..ein Bier" Kai überlegte "Darfst du schon wieder Alkohol trinken?" fragte er Miyavi. Dieser kam zur Küche "Jap, ist alles wieder heile da unten" grinste er. Doch Kai schien das nicht so witzig zu finden. Auf einmal hatte er einen traurigen Gesichtsausdruck. Es tat ihm immer noch leid, dass Miyavi wegen ihm beinahe gestorben wäre. Besagter kam aber auf ihn zu und nahm ihn in dem Arm. "Mach dir nicht immer noch solche Vorwürfe, es ist doch wieder alles gut" tröstete er den Kleineren. Dieser schmiegte sich an ihn "Es tut mir trotzdem so unendlich leid, fast wäre alles ganz anders gewesen" schniefte Kai. Miyavi schüttelte den Kopf "Ist es aber nicht.. und nun.." Er drückte ihn leicht von sich weg und wischte eine Träne weg "brauchst du nicht mehr weinen oder angst haben. Ich bin ja da". Miyavi wuschelte ihm einmal durch Haar und begab sich auf seinen Balkon. Dort lagerte er im Winter immer sein Bier, da es draußen ja kalt genug war und da er im 4. Stock wohnte, musste er keine Angst haben, dass es jemand klauen würde. Sie aßen zusammen und tranken Bier dabei. Nach einiger Zeit waren sie dann doch gut angetrunken und alerten herum. Im Wohnzimmer veranstalteten sie eine Kissenschlacht. Miyavi war ein wenig stärker, drängte Kai zur Couch bis er, weil er sie nicht gesehen hatte, hinten rüber fiel. Da lag er, völlig perplex wo diese ganz unauffällige knallrote Couch aufeinmal herkam. Miyavi wollte gerade auf ihn stürzen, da stolperte er, tollpatschig wie er nun mal war, über seine eigenen Füße und landete auf Kai. Beide musste einfach teirisch lachen. "Mein Gott sind wir fertig!" lachte Kai und Miyavi entgegnete ihm "Oh ja..das Los der Musiker". Miyavi sah Kai in die Augen und Beide hörten sie auf zu lachen. Sie sahen sich nur an, währen Miyavi Kai immer näher kam. Aufeinmal fühlten sie sich so zueinander hingezogen. Dann küsste Miyavi Kai hauchzart auf die Lippen..ein zweiter Kuss..ein dritter Kuss. Kai gefiel es. Miyavi war so sanft, jedoch wollte der drummer mehr, nahm das Gesicht von Miyavi in seine Hände. Er streichte Miyavi mit dem Daumen über die Lippen und versiegelte diese dann mit den Seinen. Kapitel 11: Der erste Schritt? ------------------------------ Nach einer kleinen Flaute meiner Kreativität hier das neue Kapitel. Viel spaß beim lesen :D ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Aoi und Reita hatten beschlossen zusammen Einen trinken zu gehen. Einfach darauf anstoßen, dass alles überstanden war und Miyavi jetzt quicklebendig und in seiner gewohnt hyperaktiven Stimmung zu Hause war. In diesen Wochen, in denen er im Krankenhaus lag, war der Solokünstler ihnen echt ans Herz gewachsen. Er hatte viel für ihren Drummer riskiert und die ganze Geschichte hatte sie mehr zusammen geschweißt. Jetzt waren sie eine glückliche, kleine Bandfamilie. Bei diesem Gedanken musste Reita grinsen. Ja eine glückliche kleine Familie, das waren sie. So fühlte er sich auch unter seinen Freunden. Jeder war für Jeden da, sie würden sich nicht im Stich lassen. In einer halben Stunde würde sich der Bassist mit Aoi treffen. Reita stand vor seinem Kleiderschrank und wusste nicht was er anziehen sollte. Er wusste selber nicht, warum er sich darüber solche Gedanken machte, aber wollte gut aussehen. Also wühlte er sich durch seinen Schrank und fand bald darauf ein älteres, Ärmelloses Shirt was er länger nicht angehabt hatte. Es war in einem Dunkelgrau und hatte eine weiße Aufschrift mit schwarzen Ornamenten. Jap, das würde er Anziehen. Gesagt getan. Er merkte allerdings, dass es recht eng geworden war. Ein Blick in der Spiegel verriet ihm, dass es aber nicht weiter schlimm war. Es sah eher sexy aus. Dazu zog er eine etwas weitere weiße Hose an. Dazu einen Gürtel mit recht großer Schnalle und zwei Nietengürtel zur Zierde. Natürlich auch eine Kette, an dem er sein Portemonnaie befestigte. Seine Handgelenke schmückten Lederarmbänder. Danach ging er schnell ins Bad um seine Haare zum gewohnten Iro zu stylen. Dezentes Make-up durfte auch nicht fehlen. Nur noch Schuhe angezogen und es konnte losgehen. Er entschied sich für die Stiefel, in denen er die Hose reinstecken konnte. Im Flur schnappte er sich dann seine Lederjacke und ging zur Bahnstation, wo er die Bahn gerade noch so erwischte. Aoi war natürlich viel zu früh am vereinbarten Treffpunkt. Er war so aufgeregt gewesen, dass er es zu Hause nicht mehr aushielt und sich einfach viel zu früh auf den Weg gemacht hatte. Nun wartete er vor da Bar, wie bestellt und nicht abgeholt. Gefühlte eine Millionen Mal hatte er schon auf die Uhr gesehen, nur um festzustellen, dass nur zwei Minuten vergangen waren. Der Gitarrist trug heute eine schwarze Hose und ein weißes T-Shirt mit schwarzen Ornamenten. Die Hose war etwas weiter, das T-Shirt jedoch recht eng. Seien Füße schmückte ebenfalls Stiefel, welche grau waren und in Denen die Hose steckte. Ein Gürtel mit protziger Schnalle durfte nicht fehlen. Als Jacke trug er ein Sakko. Seine Haare hingen glatt herunter und ein dezentes Make-up war aufgelegt worden. So wartete er nun schon eine halbe Stunde auf seinen Schwarm. Aoi gingen verschiedene Gedanken durch den Kopf, wie der Abend enden könnte. Er wusste, dass er dieses Treffen nicht als Date ansehen durfte, jedoch machte er sich Hoffnungen. Vielleicht würde der Bassist ihn ja küssen. Vielleicht würden sie am ende des Abends zu ihm in die Wohnung gehen und... Aoi wurde direkt rot. Nein, das würde nicht passieren, soweit würde es nicht kommen. Er sah wieder auf die Uhr und ja verdammt.. es war endlich soweit. Jede Sekunde könnte sein heiß geliebter Reita auftauchen. Der Gitarrist sah sich um und da kam das Objekt seiner Begierde. Aoi lächelte ihm entgegen, doch als er sah, wie Reita aussah viel ihm die Kinnlade auf den Boden. WTF?? Warum hatte er sich so aufgestylt? // Darf ich vorstellen? Kinnlade, das ist Boden.. Boden das ist Kinnlade// dachte sich Aoi. Oh man, sah der Bassist heiß aus. Sie begrüßten sich und gingen in die Bar. "Was willst du trinken Aoi?" grinste Reita ihn an "Die erste Runde geht auf mich.". Aoi sah ihn gespielt enttäuscht an "Was meinst du denn??" gab er entrüstet von sich "Ein Bier natürlich!". Aoi musste über das verwirrte Gesicht Reitas lachen. Dieser war natürlich auf sein Schauspiel hereingefallen und schüttelte nun grinsend den Kopf. Reita bestellte zwei Bier bei der Kellnerin und drehte sich dann wieder zu Aoi. Sie unterhielten sich ausgelassen und tranken diverse Bier. Nach zwei ein halb Stunden waren Beide gut angetrunken. Sie entschlossen sich noch weiter zu ziehen um mal ein zwei neue Kneipen auszuprobieren. Gesagt getan. Am Ende des Abends war Reita so betrunken, dass Aoi ihn nicht alleine nach Hause fahren lassen wollte. Aoi selber war zwar auch gut betrunken, konnte aber noch klar genug denken. So stiegen sie in die Bahn und fuhren zu den Gitarristen nach Hause. Natürlich war Aoi mega nervös, da er mit Reita alleine in seiner Wohnung sein würde. Jedoch hatte er sich geschworen nichts Dummes anzustellen und er würde bestimmt nicht seine Prinzipien über den Haufen werfen. Reita würde ihn dafür wahrscheinlich auch werden wenn Aoi jetzt etwas anstellte. An seiner Wohnung angekommen, musste er Reita helfen die Schuhe auszuziehen. Aoi konnte nur darüber grinsen. Er konnte sich nicht entsinnen, wie lange es her war, dass der Bassist so voll war. Nach dem Schuhe und Jacke entledigt waren, brachte er Reita in sein Zimmer und legte ihn dort ab. Unsicher darüber was er jetzt machen sollte, holte er erst einmal einen Eimer "Hier.." er hielt ihm en Eimer hin "Falls du dich übergeben musst". Reita sah ihn verschleiert an "Isch muss nischt kozen" lallte er fröhlich vor sich hin. Dann versuchte er sich auszuziehen, verfing sich aber in seinem eigenen Shirt so, dass er es nicht alleine schaffte. Aoi ging ihm zur Hand, natürlich mit geröteten Wangen. Aus einem Ungeschick heraus, zum mindestens vermutete Aoi, dass es nicht absichtlich geschah, zog Reita den Gitarristen auf sich. Aoi wurde noch röter. Das T-Shirt jedoch war der Bassist los. Ein seltsamer Schimmer bildete sich in Reitas Augen. Er war sanft und.. Aoi konnte es nicht deuten. Er erwiderte den Blickt. Plötzlich gabs nur noch Reita. Er spürte ihn unter sich. Seine nackte Haut auf die er lag. Sein Atem. Seine Augen. Seine Lippen. Einfach alles was ihn ausmachte. Aoi war gerade dabei in den Augen des Blonden zu versinken, da spürte er warme Hände auf seinen Wangen. Keine drei Sekunden später trafen Reitas Lippen auf seine. Hauchzart, mehrmals hinter einander. Dann wurde der Bassist gieriger und küsste Aoi leidenschaftlich. Dieser wusste gar nicht wie es um ihn geschah... Kapitel 12: Überraschung ------------------------ Nach längerer Zeit hier das neue Kapitel :3 Ich hoffe es gefällt euch! Hab euch Chips und so gekauft.. bedient euch *Knabberzeugs hinstell* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Reita drehte sie beide um, sodass der Bassist oben lag und fing an über Aoi´s Körper zu streichen. Ein leises Keuchen entfuhr dem Schwarzhaarigen und er verfluchte sich gleich dafür. Reita musste ja nicht wissen, wie schnell er den Gitarristen scharf machen konnte. Langsam fuhr Reitas Hand unter das Shirt von Aoi und reizte seine Brustwarzen. Ein weitere Keuchen seitens Aoi war zu vernehmen. Dann schon der Blond-schwarze des Gitarristens Shirt nach oben und zog es ihm aus. Kaum war der Oberkörper freigelegt, machte Reita sich ans Werk diesen zu erkunden. Und er erkundete ihn gründlich. Der Gitarrist wand sich derweil unter den Berührungen und Küssen und er fühlte sich wie in einem Traum. Konnte es wirklich wahr sein, dass er hier auf der Couch lag, mit dem Menschen, der ihm am wichtigsten waren? Und war es wirklich so, dass sie gerade küssten und liebkosten? Der Gitarrist fühlte sich wie im Paradies. Sein größter Wunsch war in Erfüllung gegangen. Doch sofort plagte ihn sein schlechtes Gewissen. Er konnte Reita unmöglich so ausnutzen und hier uns jetzt mit ihm schlafen, wenn er so betrunken war. Er würde morgen eventuell nichts mehr davon wissen und furchtbar sauer werden. Somit versuchte Aoi den Bassisten von sich herunter zu schieben. Reita selber reagiert mürrisch und ließ das nicht mit sich machen. "Wieso soll ich aufhören?" fragte der Blond-schwarze seinen Gitarristen. Aoi sah ihn verwirrt an. Er wollte das alles hier. Sehr sogar, aber doch nicht so. "Du bist betrunken und du wirst er garantiert morgen bereuen.." gab Aoi geknickt von sich. Kleine Tränen stahlen sich in seine Augen, doch er blinzelte sie schnell weg, damit Reita sie nicht sah. Ruki und Uruha lagen bequem auf ihrer Couch und kuschelten. Seit die Sache mit Kai vorbei war, konnten sie wieder aufatmen und es sich gut gehen lassen. Mittlerweile war es schon 01:00 Uhr morgens, doch sie waren noch nicht müde. Die beiden Turteltauben liebten ihre gemeinsamen Fernsehabende und sie kosteten sie aus. Manchmal sogar bis vier oder fünf Uhr morgens. Sie schauten einen Actionfilm, doch plötzlich klingelte es an der Tür. Die Beiden sahen sich verwirrt an und Ruki hob eine Augenbraue. "WTF.. um diese Uhrzeit?" beschwerte sich Ruki, stand auf und ging zur Tür. Vor ihm stand ein ca. 18 Jahre altes Mädchen mit einem Kind auf dem Arm. Ruki runzelte die Stirn. "Kann ich Ihnen helfen?" fragte er das Mädchen. Das Mädchen nickte "Ist Uruha da?" fragte sie schüchtern. "Uruha! für dich" rief Ruki seinen Liebsten. Der blonde Gitarrist war erstaunt, was denn jemand um diese Uhrzeit von ihm wollte. So ging er in den Flur, zur Tür und erstarrte als er das Mädchen sah. Wie zur Hölle hatte sie ihn denn gefunden? Was wollte sie hier? Er hatte eine schlimme Vorahnung. "Was?.. Wieso bist du hier??" fragte er nervös. Das Mädchen sah ihn an, Tränen bildeten sich in ihren Augen und sie drückte das Baby ein wenig mehr an sich. "Ich.. das ist deine Tochter" sagte sie schnell und plötzlich war alles still. Ruki drehte sich langsam zu dem Gitarristen um. Uruha starrte das Mädchen erstaunt an. Seine Kinnlade hatte soeben en Boden berührt. Sein Gehirn brauchte einige Zeit um diese Information zu verarbeiten. Das Mädchen sah verlegen auf den Boden. "Bitte was?" entgeistert sah Uruha erst zu dem Mädchen, dann zu Ruki, welcher es wohl kaum fassen konnte. Der kleine Sänger fühlte sich wie von einem Zug überfahren. Er konnte sich kaum rühren. Hatte Uruha ihn betrogen? Und wenn ja, mit einem.. Kind? Sie war doch nicht älter als 18 oder 19. Sie hatte doch nichts anziehendes an sich. Plötzlich regte sich wieder was in ihm. Er stürzte aus dem Flur ins Schlafzimmer, wo er die Tür richtig laut zuknallte und sich aufs Bett warf. Den Kopf drückte er ins Kissen und schrie. Danach stand er auf, schlug mit der Faust in die Wand und trat einen Stuhl durch die Gegend. Durch den Schmerz schrie er noch einmal. Verdammt tat das weh. Nicht nur seine Hand und sein Fuß. Eher sein Herz. Als wenn es in tausend kleine Teile gesprungen wäre. Er war wütend. Also nicht nur einfach ein wenig, sondern richtig wütend. Uruha stand immer noch im Flur. Auch er war überaus schockiert von dieser Annahme, dass dieses kleine Wesen dort sein Kind sein soll. Wie konnte das möglich sein? Sie hatten doch verhütet. "Ähm.. komm erst mal rein.." Bat der blonde Gitarrist und das Mädchen trat ein. Uruha musste sich erst einmal setzen. Deshalb gingen sie ins Wohnzimmer und setzten sich auf die Couch. Da wo doch bis vor 5 Minuten alles in Ordnung war. "Miya.. wieso.. ich meine.."Uruha wusste nicht wie er anfangen sollte. "Ich liebe dich Uruha.. und ich möchte, dass du bei mir bist und wir das Kind zusammen großziehen.. Wie in einer schönen, glücklichen Familie" platzte besagte Miya heraus. Uruha sah sie wieder entgeistert an. "Das kann ich nicht. Ich liebe Ruki. Er ist mein Ein und Alles." Tränen sammelten sich in den Augen der jungen Mutter "Aber.. wir haben ein Kind." versuchte sie zu Argumentieren. Uruha schüttelte nur den Kopf "Ich.. also.. Natürlich möchte ich ein guter Vater sein, falls das überhaupt mein Kind ist.." gab er ehrlich zu "Ersteinmal möchte ich einen Vaterschaftstest machen..". Miya drückte den kleinen Menschen an sich "Du glaubst mir nicht?" weinte sie. "Sieh sie dir an.. sie sieht aus wie du" Miya hielt ihre Tochter dem Gitarristen entgegen. Uruha musste schlucken. Die Kleine sah ihm echt verdammt ähnlich. Sie hatte seine Lippen und Augen. Die Nase war eher von Miya. Sein Herz wurde weicher. Dieses überaus kleine und niedliche Mädchen sah ihn an, als wenn sie wusste wer er war. Doch der Gitarrist schüttelte den Kopf "Ich möchte sicher gehen, dass es so ist." sagte er. "Du weißt, dass wir mit Gazette sehr berühmt geworden sind.. es könnte quasi jeder kommen und mir ein Kind unterjubeln wollen" Miya nickte. Jedoch hörte sie nicht auf zu weinen. Er hat ihr abermals das Herz gebrochen. Aber was hatte sie erwartet. Uruha würde niemals ihr gehören. Er lebte für Ruki. Wie sie diesen kleinen, arroganten Sänger hasste. Er war schuld daran, dass sie so unglücklich und alleine war. Aber das gehörte hier jetzt nicht her. "Ich denke du solltest jetzt am besten gehen.." gab der Gitarrist leise von sich. "Ich schreibe dir meine Nummer auf und wir werden in den nächsten Tagen telefonieren um alles weitere zu klären." erklärte er weiter. "Aber.." wollte Miya protestieren. Uruha ließ das jedoch nicht zu. Es war zu spät am Abend und er musste die ganze Geschichte ersteinmal verdauen. "Kein Aber.. Du hast in der letzten halben Stunde mein geordnetes Leben durcheinandergebracht. Ich muss das jetzt erst einmal verdauen.." Somit stand er auf und brachte Miya zur Tür. Nachdem er die Tür hinter Miya geschlossen hatte, lehnte er sich mit der Stirn dagegen, schloss die Augen und Fluchte innerlich. Jetzt musste er erst einmal mit Ruki sprechen, ihm alles erklären. Das konnte lustig werden.. Kapitel 13: Antworten --------------------- Es ist leider wieder ein echt kurzes Kapitel. Tut mir aufrichtig Leid. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem >.< *hoff* Dafür gibs aber Kaffee und Kuchen dabei :3 Viel Spaß beim Lesen.. trotz der Kürze ^^" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Leise klopfte Uruha an das gemeinsame Schlafzimmer und trat ein. Ruki saß auf dem Bett. Die Beine etwas weiter auseinander am dem Boden stehend. Mit den Ellenbogen stütze er sich ab. Sein Blick war auf dem Boden gerichtet. Leise setzte sich Uruha neben den kleinen Sänger. Zu ihm gewandt wollte er gerade ansetzen zu erklären, doch er stockte. Der Gitarrist wusste nicht wie er anfangen sollte. Tränen schossen ihm in die Augen. Er wollte den Sänger nicht verlieren. Es war quasi eine Art Missverständnis. Schnell sammelte er sich, nahm seinen Mut zusammen und fing an. "Ruki.." eine Hand fand sich zur Schulter des kleinen Vocals ".. es ist.. wie soll ich anfangen." Uruha stockte wieder. "Wie konntest du nur?" flüsterte der Angesprochene auf einmal. "War ich dir nicht gut genug?" schluchzte Ruki. "Nein Ruki.. so ist das nicht.." Uruha fühlte sich total hilflos. "Lass mich dir das erklären.." sprach er sanft zu seinem Liebsten. "Damals war ich total.. wie kann man das sagen.. frustriert oder.. deprimiert..?" Uruha selber wusste nicht wie er das beschreiben sollte. Die beiden waren damals noch nicht zusammen gewesen. Uruha war kurz davor die Band zu verlassen, weil er es nicht ausgehalten hatte Ruki so nahe zu sein. Leider war ihm das nicht genug. Er begehrte ihn, wollte ihn für sich alleine. Er sollte nur Uruha sehen und zwar auf die selbe Weise wie er selbst den Sänger sah. Er hatte sich nie getraut ihm zu sagen was er empfand. Uruha war damals zu Kai gegangen, hatte ihm mitgeteilt was in ihm vorging und das er die Band verlassen wollte. Er war zu der Zeit nicht er selbst gewesen. Normaler Weise war Uruha jemand, der Menschen akzeptierte wie sie waren. Gefühle waren für ihn etwas ganz Wichtiges. Man durfte die Gefühle Anderer einfach nicht verletzen. Doch ständig hatte er Fans mit ins Hotel genommen und sie die ganze Nacht gevögelt. Jeden Abend eine Andere und er hatte gewusst, dass es so nicht weiter gehen konnte. Kai war über seine Entscheidung sehr schockiert gewesen und ist damals wohl zu Ruki gerannt und hatte ihm alles erzählt. Darauf hin ist Ruki -völlig aufgelöst- zu dem Gitarristen gefahren und hatte ihm seine Liebe gestanden. Das war damals der wohl schönste Tag in seinem Leben gewesen. Er hätte nie gedacht, dass der kleine Sänger jemals das Gleich für ihn empfinden würde. Uruha schüttelte mit dem Kopf."Wir waren damals doch noch gar nicht zusammen.. Ich hab einfach immer irgendwelche Fans mit ins Hotel genommen.. du weißt wie schlimm ich war." erklärte der Gitarrist weiter. "Natürlich hab ich immer verhütet.. ich bin selber schockiert, dass ich möglicher weise Vater bin". Der Gitarrist nahm das Gesicht des kleinen Sängers in seine Hände. Er drehte Rukis Kopf, sodass sie sich ansehen konnten. Tief und sehr bittend sah Uruha den Kleinen an. "Ich liebe dich über alles Ruki. Ich möchte mein ganzes Leben mit dir verbringen. Dass das jetzt so.. passiert ist tut mir aufrichtig Leid. Ich will dich nicht verlieren..". Ruki rannen Tränen über die Wangen. "Bitte verzeih mir mein damaliges Verhalten. Ich würde für dich alles aufgeben. Wenn du möchtest werde ich dieses Mädchen nie wieder sehen". Uruha zog den Sänger in seine Arme "Bitte.. ich hab dich nie betrogen.. ich bin dir nie fremd gegangen.. Ich liebe dich doch" flüsterte er an seinem Ohr. Nun erwiderte Ruki die Umarmung. "Ich liebe dich auch" schluchzte er. Der kleine Sänger konnte sich nicht mehr zurück halten. Er weinte erbarmungslos in Uruhas Armen. Natürlich wusste er, dass Uruha ihm niemals fremdgehen würde, aber er war so wütend gewesen. Musste er jetzt seinen Schatz mit diesem Kind teilen? Das würde nun alles sehr viel schwieriger werden.. Aoi und Reita lagen sich in den Armen. Beide waren außer Atem. Aoi schmiegte sich mit gemischten Gefühlen an Reita. Warum hatte er es denn doch zugelassen? Na gut.. Reita hatte ihn nahezu angefleht, dass sie weiter machten. "Ich will dich.. jetzt~" hatte der Bassist geraunt. Auch wenn Aoi es sehr genossen hatte, er wollte doch gar nicht, dass Reita nachher ein schlechtes Gewissen hatte, weil sie Sex gehabt hatten. Er war doch so betrunken gewesen. Was würde er wohl morgen dazu sagen? Wieso hatte der Bassist auf einmal so ein Verlangen nach ihm gehabt? Viele Fragen geisterten in seinem Kopf herum. Doch nun war er eindeutig zu erschöpft um darüber nachzudenken. Er schloss die Augen und schlief auch beinahe sofort ein. Nach dem Ruki sich aus geheult hatte, saßen sie nun in der Küche. Uruha hatte gerade einen Tee aufgesetzt, damit die Beiden sich erst einmal beruhigen konnten. Mit zwei Tassen setzte sich Uruha dem Sänger gegenüber. Einer dieser beiden schob er schweigend zu ihm herüber. "Uru.. ich.. also.." nuschelte der Kleine. Abwartend und neugierig schaute Uruha seinen Schatz an. "Wenn es wirklich dein Kind ist, dann möchte ich dir nicht im Weg stehen. Es ist nun mal dein Fleisch und Blut." erklärte Ruki dem Größeren. "Wir können es ja zu dritt aufziehen.. Du, die Mum und ich.. Wenn das geht?" schüchtern musterte Ruki seine Tasse, die er in den Händen hielt. Uruha musste grinsen. Er nahm die Hand des Sängers, drückte sie einmal zärtlich und strich dann mit dem Daumen über diese. "Ich würde mich sehr freuen, wenn du mich unterstützen möchtest..Bitte lass uns das gemeinsam durchstehen" gab er zurück. Nun sah Ruki auch auf. Schüchtern lächelte er den Gitarristen an und nickte. "Für dich würde ich alles durchstehen." flüsterte er. Nach ein paar Minuten des Schweigens tranken sie schlussendlich den Tee. Danach gingen sie ins Bett. Kapitel 14: Zu viel auf einmal.. -------------------------------- Die Muse hat mich wieder gepackt. Entschuldigt die lange Pause. ^^" Ich hoffe es gefällt euch! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sanfte Sonnenstrahlen schienen in ein gemütlich eingerichtetes Schlafzimmer. Braune Augen öffneten sich langsamen. Ein Gesicht verzog sich kopfschmerzbedingt. Reita hatte keinerlei Erinnerungen an die letzte Nacht. Er legte seinen Unterarm auf die Augen um sie vor dem Sonnenlicht zu schützen, das ihm in den Augen wehtat. Der Blond-schwarze seufzte. Seine Sinne kehrten zurück und plötzlich spürte er, wie sich neben ihm jemand umdrehte und ein Arm um ihn gelegt wurde. Er stockte, nahm den Arm von seinen Augen. Ein Blick zur Seite. Aoi. Was machte Aoi in seinem Bett und warum war dieser nackt? Moment. Er war nackt? Ein schneller Blick unter die Bettdecke. Der Bassist war auch nackt?! Er erschrak. Was war denn letzte Nacht passiert? Wozu hatte der Bassist seinen Gitarristen getrieben? Das konnte nicht sein?! Langsam stand der Bassist auf. Leise verließ er das Zimmer. Er durfte den Schwarzhaarigen nicht wecken. Der Bassist ging ins Bad, duschte, zog sich an und ging raus. Er brauchte frische Luft, in der Hoffnung seine Erinnerungen würden zurückkehren. Tatsächlich, als er in einem kleinen Park auf einer Bank saß, kamen Fetzen der Erinnerung. Heiße Bilder tauchten vor seinem Auge auf. Zwei Körper, ein Schweißfilm auf beiden. Leidenschaftliche Küsse. Ein Eindringen. Stöhnen. Er glaubte Aoi nie wieder unter die Augen treten zu können. Aoi wachte auf. Die Seite neben ihm leer. Seine Augen öffneten sich, sahen sich um. Niemand zu sehen. Er stand auf, zog sich seine Boxershorts und ein T-Shirt an und suchte nach Reita. Doch er war nicht da. Der Gitarrist seufzte. Er wusste es war ein Fehler gewesen. Er wusste er hätte das nicht zulassen dürfen und doch hatte er es. Schnell zog er seine restlichen Klamotten an und hastete aus der Wohnung. Nichts wie nach Hause. Dort würde er sich dann einsperren und nie wieder raus kommen. Wie sollte er Reita denn je wieder in die Augen sehen können. Er hatte ihn benutzt und das nur weil er ihn so sehr liebte. Wie egoistisch konnte er sein? Zwei Tage sind seit dem Vorfall bei Ruki und Uruha vergangen. Trotzdem sich die Beiden sofort nach dem Besuch von Miya ausgesprochen haben und sich geschworen haben, das gemeinsam durchzustehen, herrschte eine eher verklemmte und angespannte Stimmung zwischen den Beiden. Sie liebten sich nach wie vor und würden ihr Leben für den jeweils anderen geben, aber es schien schon eine große Belastung für das Paar zu sein. Als Ruki dann einkaufen war, entschloss sich Uruha bei Miya zu melden. Er wollte mit ihr besprechen, wie sie weiter vorgehen. Also griff er zu seinem Handy, wählte ihre Nummer und wartete, dass sie an ihr Telefon ging. „Miya Tenshi hier?“ ging Miya an ihr Telefon. „Hi, hier ist Uruha.“ antwortete der Gitarrist. Er war sehr nervös, weshalb seine Stimme etwas zitterig war. „Uruha, schön das du dich meldest. Wie gehts dir?“. Für Uruhas Geschmack klang Miya viel zu hoffnungsvoll. „Mir gehts gut und dir?“ „Mir auch.“, der Gitarrist war etwas kurz angebunden, was seine Antworten anging. „Ich rufe an wegen dem Vaterschaftstest. Wie sollen wir das angehen? Ich habe mir gedacht, dass ich eine Agentur heraussuche und dir dann bescheid gebe?“ kam Uruha direkt zur Sache. Miya stockte kurz, hatte gehofft erst ein bisschen Smaltalk führen zu können. Nun musste sie kurz überlegen, was sie antworten sollte. „Das klingt nach einem guten Plan. Was meinst du wie lange das dauert?“ gab sie zur Antwort. „Keine Ahnung, aber ich möchte das so schnell wie möglich hinter mich bringen.“, der Blonde war ein wenig gereizt. „Ist gut.. dann einen schönen Tag noch.“ gab die Braunhaarige zurück und legte sofort auf. Tränen rannen ihr über die Wangen. Wie konnte sie nur erwarten, dass er ihr glaubte. Hass stieg in ihr hoch. Dieser Ruki. Er musste verschwinden. Er störte. Er machte ihr Leben kaputt. Ihre heile Welt. Schon zwei Tage. Zwei Tage in denen sich der Bassist und Gitarrist nicht gesehen hatten. Aoi saß alleine in seiner Wohnung. Rollladen unten. Nur der Fernseher lief. Taschentücher auf dem Boden verteil und ein schlafender Aoi auf dem Sofa. Seine Augen waren geschwollen und gerötet. Er träumte von der Nacht von vor zwei Tagen. Wie sie sich geliebt hatten. Die leidenschaftlichen Küsse. Die Gefühle, die er fühlen durfte und vor allem Reita, wie er heiß auf ihm lag und sich mit ihm verband. Reita hatte mehr als ein schlechtes Gewissen. Er wollte Aoi nicht weh tun hatte es doch getan. Der Blond-schwarze war sich immer noch nicht sicher, wie das hatte passieren können. Zwei Tage hatte er sich jetzt nicht bei dem Gitarristen gemeldet. Er traute sich einfach nicht. Aber der Bassist vermisste ihn. Immer wenn er an die Nacht dachte wurde ihm heiß. Sein Herz fing an schneller zu schlagen und ihm war gleichzeitig zum Heulen zu Mute. Er wollte und konnte sich noch nicht eingestehen was er für den Gitarristen empfand. Kai war überglücklich. Nach 2 Jahren Horrorbeziehung, der Entführung und der Angst um Miyavi war er endlich wieder glücklich. Sein Geliebter lag in seinen Armen. Zwar hatte er nicht erwartet auch auf Männer zu stehen, aber hatte seine Gefühle neugierig zugelassen. Zu seinem Glück ging es seinem Geliebten genauso. Seit gestern waren sie zusammen. Kai konnte sein Glück nicht fassen. Sein Geliebter war einfach perfekt: groß, schlank, freakig, ein bisschen selbstverliebt, eine Rampensau, Miyavi halt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)