Unglücklicher Urlaub? von Raven-L-Alissa (Ninjas treffen Piraten) ================================================================================ Kapitel 1: Meer oder See? ------------------------- Kapitel 1: Meer oder See? An einem wunderschönem morgen wartete Team 7 wieder einmal auf ihren Sensei. „Ach man. Wieso müssen immer wir so lange warten? Jeden Tag dasselbe, das geht mir so auf die Nerven. Echt Jetzt!“, beschwerte sich Naruto schon zum x-ten Mal, setzte sich ins Gras und schaute in die Richtung aus dem ihr Sensei sonst immer kam. Da keiner zu sehen war, nicht mal eine Silhouette , fluchte er leise vor sich hin und rupfte das Gras heraus. „Man der hat null Geduld“, sagte Sakura die ihn beobachtet hatte, Sasuke stimmt ihr schweigend zu, da sie ihn nicht beobachten wollte widmeten sie sich anderen Dingen zu. Nach einer Weile wurde es ruhig, zu ruhig für ihre Verhältnisse, war doch eigentlich immer etwas los. Sakura kam dies sehr merkwürdig vor. „Wieso ist er so still?“, fragte sie deshalb Sasuke, was dieser allerdings auch nicht wusste und auch nicht sonderlich interessierte. Er hoffte nur das Kakashi bald auftauchen würde, noch mehr Zeit wollte er wahrlich nicht verschwenden. Sakura schlich sich zu Naruto, als es ihr doch zu langweilig wurde und ihre Neugier sie fast umbrachte. Als sie vor ihm stand musste sie anfangen zu lachen, was Sasukes Aufmerksamkeit erregte und er sich zu ihr gesellte. Er sah Sakura an und wollte wissen: „Warum lachst du so?“ „Wenn du dir das ansiehst musst du auch lachen“, gab diese zurück und musste sich dazu zwingen nicht schallend los zu lachen. Naruto wollte sie damit nun auch nicht wecken. Sasuke, der wissen wollte, wieso seine Kollegin diesen Anfall hatte, besah sich Naruto genauer. „Jetzt weißt du wieso“, sagte Sakura, als sie bemerkte das Sasuke sehr erheitert aussah und musste sich immer mehr zwingen nicht lauthals loszulachen. „Gehen wir zurück. Mal sehen ob er es dann selbst mitkriegt, wenn er aufwacht.“, schlug Sasuke vor und Sakura nickte bestätigend. Sie gesellten sich zu den schattenspendenden Bäumen zurück, brachten sich dort wieder zur Ruhe und warteten weiter und hingen ihren Gedanken nach. Nach weiteren Zehn Minuten trudelte dann auch Sensei Kakashi endlich ein. Naruto war immer noch nicht aufgewacht, inzwischen lag er mit dem Gesicht im Gras und bekam nichts mit. „Sakura was hast du? Und wieso liegt Naruto da und schläft?“, erkundigte er sich gleich, da ihm sofort auffiel das etwas nicht stimmte. Sakura konnte nicht mehr anders und lachte los, was zu Fragezeichen über Kakashis Kopf führte. „Wenn Sie das sehen was wir vor kurzem gesehen haben, dann werden Sie auch lachen“, informierte Sasuke ihn, damit ihr Sensei ein bisschen schlauer wurde. Von dem Gelächter wurde Naruto endlich wach. „Hä? Was ist los? Wieso lacht ihr so?“, fragte er verschlafen rieb sich die Augen, setzte sich auf und drehte sich zu seinen Teamkollegen. Nun wusste auch Kakashi Bescheid und lachte auch los. „Naruto du hast…“, brachte Sakura unterm lachen hervor, konnte ihren Satz aber nicht zu Ende führen. „Ich habe was?“, fragte Naruto noch verwirrter. „Du hast auf dem ganzen Löwenzahn geschlafen mit dem Gesicht nach unten, außerdem hast du auf einem Ameisennest gepennt“, beendete Sasuke Sakuras Satz, was ihn völlig verwirrte. „Ist doch nicht so schlimm oder? Ich war halt Müde“, sagte er jetzt munterer und verstand einfach nicht was die anderen so sehr amüsierte. Er fand es schon seltsam das Sasuke lachte, zwar nicht so stark wie die anderen Beiden, aber immerhin. Sonst lachte er doch eher selten. Plötzlich ging Naruto ein Licht auf und fragte unsicher: „Ich hab auf Löwenzahn geschlafen, habe ich jetzt ein gelbes Gesicht?“ „Ja, hast du“, antwortete Sasuke kühl, nachdem er sich beruhigt hatte. „…und Ameisen? Oh mein Gott! Die brennen ja wie Feuer!“, schrie er, rannte zum Fluss und versuchte alles um die Ameisen und die Farbe wieder abzukriegen. °Was alles passieren kann, wenn ich mal nicht da bin°, dachte sich Kakashi nur. Naruto kam nach einiger Zeit wieder, das Gelb im seinem Gesicht war etwas blasser als vorher, aber immer noch vorhanden. „Wieso habt ihr mich nicht aufgeweckt?“, verlangte er wütend zu erfahren und funkelte Sakura und Sasuke erbost an. Sie zuckten nur unschuldig mit den Schultern und lachten wieder, als Naruto sich beleidigt auf den Hosenboden setzte. Wobei er wieder das Ameisennest erwischte. „Ach ja ich habe gute Neuigkeiten für euch“, fing Sensei Kakashi an, nachdem sie aufgehört hatten zu lachen und Naruto Freundschaft mit den Ameisen geschlossen hatte. „Und die wären?“, fragte Sakura hoffnungsvoll und sah Kakashi gespannt an. Hoffentlich was richtig Schönes und kein Mördertraining wie die letzten zwei Wochen, dachte sich Naruto, ebenso hoffnungsvoll wie Sakura. Kakashi fing mit seiner Erklärung an: „Also ihr bekommt zwei Wochen Urlaub…“, wurde jedoch von Naruto unterbrochen: „ Yeah! Kein blödes Training und keine schweren Aufträge!“ „Jetzt lass mich mal ausreden!“ rief er was Naruto sofort verstummen lies, also fuhr Kakashi fort: „Ihr bekommt deswegen Urlaub, weil ihr in den letzten Wochen so gute Arbeit geleistet habt. Da wir gemeinsam planen wollen wohin es geht, könnt ihr zwischen Meer und See entscheiden“ Erstaunt und sehr glücklich über diese Worte zogen sich Naruto, Sakura und Sasuke sofort zum beraten zurück. Naruto fragte ganz begeistert: „Wo wollt ihr hin?“, wusste er doch schon das er unbedingt ans Meer wollte. Die Beiden überlegten, bis Sakura antwortete: „Es ist Sommer, da wäre das Meer natürlich am besten. Was meinst du Sasuke?“ Er stimmte Sakura zu, wobei es ihm relativ egal war wo sie Urlaub machten, obwohl ihm ein Trainingsurlaub viel lieber wäre. „Also wir haben entschieden am Meer Urlaub zu machen!“, brüllte Naruto begeistert drauf los. Kakashi hielt sich die Ohren zu, weil Naruto direkt vor ihm stand. „Hm Okay, das deckt sich nicht mit meiner Meinung. Ein See wäre mir wirklich lieber. Wir machen es einfach so, wenn ihr mir mein Buch in den nächsten dreißig Minuten abluchsen könnt, fahren wir ans Meer“, sprach er und verschwand in einer Rauchwolke. Überrascht sahen sie sich erschrocken an, dachten sie doch es wäre so einfach zu entscheiden gewesen. „Meint er das Ernst?“, fragte Sakura ungläubig, während Sasuke schon zielstrebig in die richtige Richtung voran stürmte. „Ja, ist es. Ich möchte viel lieber an den See und in den Bergen wandern gehen, die sollen recht Steil und Hoch sein, außerdem ist es am Meer zu sandig“, antwortete er ihnen von irgendwo her. „Die finden mich hier nie“, flüsterte Kakashi leise und las in seinem Buch, hoch oben auf einer dichten Tanne. Er irrte sich aber sehr, als Sasuke direkt vor ihm auftauchte der das Tauschjutsu angewandt hatte. Das er in Taijustus begabt war, wusste Kakashi und nahm ihn daher ernst. Er hatte nicht gedacht, doch so schnell gefunden zu werden. Er reagierte blitzschnell als Sasuke ihn angriff, wich seinen Schlägen und Tritten aus, bevor er mit einem Satz vom Baum sprang. Unbeeindruckt folgte Sasuke ihm und jagte ihn hinter her. Was Kakashi nicht wusste war, dass er genau zu Sakura getrieben wurde, die sich hinter einem Baum verbarg. Diese holte weit aus und schlug zu, als ihr Sensei an ihr vorbeihuschen wollte. Da er damit nicht gerechnet hatte, erwischte ihn der Schlag frontal und er wurde ein paar Meter zurückgeschleudert. Benommen landete er vor Sasukes Füßen, dieser wollte ihm schon das Buch abnehmen, wurde aber durch eine Rauchwolke davon abgehalten und vor ihm lag ein Baumstamm. Schnell hatte der Uchiha den älteren Ninja gefunden und machte sich wieder an die Verfolgung. Währenddessen hielt Naruto eine Absprache mit seinen neuen Freunden. Er erklärte ihnen was sie zu tun hatten und schickte sie sogleich auf ihre erste Mission. Sakura fand sich in einem Genjutsu wieder, das ihr vorgaukelte Sasuke und Naruto würden miteinander rummachen. Dies brachte sie etwas aus der Fassung, da sie aber doch recht begabt in Sachen Genjutsu war, löste sie es auch schnell wieder auf. Die Bilder allerdings würde sie nicht so schnell loswerden. Sie machte sich wieder an die Verfolgung Kakashis und trieb ihn mit Sasuke zu einem unauffällig Hügel. Kakashi blieb an der Spitze des Hügels stehen, sah sich seine beiden Schüler an und meinte: „So wird das nie was“ Das ließ Sasuke nicht auf sich sitzen und griff mit seinen Feuerjutsus an, während Sakura auf die andere Seite schlich und selbst ein Jutsu vorbereitete. „Das Feuer bringt nichts, außer das mir warm wird. Schmetterlinge?“ Entgeistert sah er die flatternden Insekten an, die ringsum um ihn her schwirrten und ihm die Sicht nahmen. Sein Buch, immer noch in seiner Hand, wanderte schnell in seine Tasche in Sicherheit, bevor er das Genjutsu auflöste. „Wirklich eine gute Idee. Das Buch habt ihr aber trotzdem nicht ergattert, außerdem ist jetzt die Zeit um. Das Meer könnt ihr nun vergessen. Wo ist eigentlich Naruto?“, wollte er wissen, war er doch bis jetzt nur mit Sasuke und Sakura beschäftigt gewesen. „Wir fahren ans Meer. Da können Sie sagen was Sie wollen“, vernahm er die Stimme seines anderen Schülers, der selbstgefällig aus dem Wald zu dem Hügel lief, auf dem Kakashi immer noch stand. „Ihr habt das Buch nicht“, hielt er dagegen, sah aber das Naruto etwas in der Hand hielt, das verdächtig nach Besagtem aussah. Also überprüfte er seine Tasche und tatsächlich, das Buch fehlte. Bevor er nachdem Wie fragen konnte fühlte er ein merkwürdiges kribbeln an seinen Beinen. Sofort wurde ihm klar das Ameisen seine Beine hinunter liefen und im Hügel verschwanden. „Wir mussten nur noch ein kleines Tauschjutsu anwenden als sie die Schmetterlinge sahen und die Ameisen das Buch aus der Tasche beförderten“, erklärte Sakura ihm lächelnd, inzwischen blätterte Naruto im Flirtparadies herum. „Okay, gut gemacht. Dann ab ans Meer. Morgen bekommt ihr mehr Informationen und es gibt noch eine kleine Überraschung. Für heute habt ihr jedenfalls frei. Ciao“, erklärte er noch schnell und verschwand. „Hah! Es hat sich gelohnt Freundschaft mit Ameisen zu schließen! Urlaub am Meer! Kein blödes Training, keine Aufträge. Einfach rumgammeln und nichts tun. Yippie!“ freute sich Naruto und hüpfte dabei im Kreis herum. Sakura war auch über glücklich: „Ja, wir hatten noch nie Urlaub“ In Gedanken packte sie schon ihre Koffer und konnte es kaum erwarten wann es denn so weit war. Sasuke war darüber aber nicht ganz so glücklich und meinte: „Super, Training wird in nächster Zeit wohl ausfallen“ „Zeig doch mal mehr Begeisterung! Morgen wissen wir vielleicht wo hin es geht, ich kann es kaum abwarten. Ich für meinen Teil schlage jetzt Zeit tot und geh Ramen essen. Will jemand mitkommen? Ich lad euch auch ein!“, sagte Naruto vor Freude und vergaß das er zwar ihre Portionen mit bezahlen konnte, er danach aber nicht mehr ganz so flüssig war. Sasuke und Sakura nahmen das Angebot an, Naruto müsste zwar dann wieder Tellerwaschen, aber daran wäre er dann selbst schuld gewesen. Er war viel zu gut gelaunt um das zu bemerken, also verbrachten sie den restlichen Tag mit Ramen essen. Kapitel 2: Überraschung ----------------------- Kapitel 2: Überraschung Am nächsten Morgen standen sie, genau wie am Vortag, wieder da und warteten schon geschlagene zwei Stunden. Narutos Stimmung war dementsprechend im Keller, wollte er doch mehr Informationen über den geplanten Urlaub. „Kann er denn nicht bald kommen! Ich habe KEINE Lust mehr zu warten und auch KEINE Lust mehr blöd in der Gegend rumzustehen! Echt jetzt“, maulte er, schon seit einer viertel Stunde, herum. Sasuke und Sakura lehnten gegen Bäume, sahen sich Narutos Gejammer an und dachten sich ihren Teil. Naruto stand mitten in der Wiese rum, gestikulierte wie wild und machte seinen Unmut Luft. Sasuke, dem dies langsam nervte, sagte: „Er wird schon irgendwann kommen, und wenn du nicht stehen willst, dann setzt dich hin“ Murrend setzte Naruto sich im Schneidersitz auf dem Boden und verschränkte die Arme, nach zehn Sekunden fing er aber an das Gras auszurupfen. „Kannst du das nicht lassen? Die Wiese sieht sowieso schon so schlimm aus. Letzte Woche die Gänseblümchen und gestern der Löwenzahn. Man und hetz jetzt nicht deine Ameisen auf mich!“, brüllte Sakura Naruto an, die es nicht länger ertragen konnte, anschließend schlug sie ihn bewusstlos, somit waren die Ameisen ohne Anführer und gingen ihrer eigentlichen Arbeit nach. Sasuke sah Sakura erschrocken an, er wusste zwar, dass sie gereizter war, sie warteten schon wirklich zu lange, aber dass sie es gleich an Naruto auslassen musste, verlieh ihm etwas Unbehagen. „Ist was?“, fragte sie genervt, als sie zurück gelaufen kam und sich dabei ihre Hand rieb. Sasuke verneinte hastig, wollte er doch keinen Ärger von ihr. Tief seufzend, ließ sie sich neben ihm nieder. „Ans Meer, ich freu mich schon. Sieht der noch nie benutzte Bikini im Schrank, auch mal Sonnenlicht“, sagte sie nun fröhlicher, dabei sprach sie auch ihren Gedanken mit der Schrankleiche aus. °Bikini? Wahrscheinlich sieht sie darin sexy aus. Wenn sie fröhlich ist sieht sie aber auch sehr süß aus° dachte Sasuke sich, ungewollt stellte er sich diese Bilder vor und vernebelte kurzeitig sein Hirn. „Auf was freust du dich so, wenn wir endlich am Meer sind?“, fragte Sakura ihn neugierig. „Auf di… aufs Meer“, antwortete er knapp, bevor er seine vorherigen Gedanken ausplaudern konnte. „Is dass das Einzige? Hm naja so bist du halt“, meinte Sakura, ihr war der Fehler gar nicht weiter aufgefallen. Sie erwartete eigentlich keine Antwort mehr, da täuschte sie sich aber. „Mehr fällt mir nicht ein, ich habe noch nie Urlaub am Meer gemacht. Vielleicht könnten wir ja mal zusammen Eis essen gehen“, erwiderte er lässig. „Ähm… Meinst du das Ernst?“, fragte sie dann leise, aber so, dass er es noch verstand. „Ja. Wieso nicht?“, antwortete er. „Ok, super“, stimmte sie glücklich zu und freute sich sehr. Sakura lächelte höchst zufrieden vor sich hin und konnte ihr Glück kaum fassen, alleine mit ihm etwas zu unternehmen. Nach einer Weile kam Sensei Kakashi an getrudelt und wäre fast über den bewusstlosen Naruto gestolpert. „Schon wieder? Wenn du ihn öfters so auf den Kopf schlägst, ist sein Hirn bald Brei…“, sagte er nur, dem die wachsende Beule auf Narutos Schädel nicht entgangen war. Betreten nickte Sakura zur Bestätigung, wusste sie doch das ihre Schläge nicht ganz so gesund für den blonden Ninja waren, in manchen Situationen, fand sie, aber erforderlich. Naruto erholte sich aber immer recht schnell, darum bestand nun auch keine allzu große Sorge, dass Schäden entstehen könnten. So fest schlug sie dann doch nicht zu. „Also, mir wurde gesagt der Urlaub wird ausgeweitet. Fragt mich nicht was das bedeutet, das erfahren wir gleich, folgt mir einfach“, fing er, nachdem Naruto wieder zu Bewusstsein kam, an und ging in eine bestimmte Richtung los. Neugierig was das zu bedeuten hatte und weil sie auch mussten, folgten sie ihm brav. Nach zehn Minuten laufen, standen die Vier auf einer großen Wiese, in dessen Mitte ein Podium aufgestellt war. „Ja. Und jetzt?“, fragte Sakura verwirrt und sah sich um. Ihr fiel auf das außer ihnen, viele ihr bekannte Ninjas anwesend waren. Hinata, Kiba, Shino, Ino, Shikamaru, Choji, Tenten, Lee und Neji und ihre jeweiligen Senseis standen auf dem Grün herum, auch sie sahen so aus als ob sie nicht wüssten wie es nun weiter ginge. Da es momentan auch nicht den Anschein hatte das in den nächsten Minuten etwas passierte, war es unvermeidlich, dass sich Grüppchen bildeten. „Hey Mädels! Was macht ihr hier?“, rief Sakura ihren Freundinnen entgegen. „Dasselbe könnte ich dich fragen. Ich weiß es jedenfalls nicht. Nur dass es um den geplanten Urlaub gehen soll“, gab Ino zurück, was zu einem einstimmigen nicken führte. „Wir werden es bestimmt gleich wissen. Seht, Tsunade steht auf dem Podium und will bestimmt etwas sagen“, wies Hinata auf die Hokage hin. Alle Gespräche endeten plötzlich als sie ins Mikro brüllte und um Aufmerksamkeit bat. „Ok. Wie ihr ja schon alle von euren Sensei gehört habt, fahrt ihr in den Urlaub. Zusammen und wie es aussieht sind noch nicht alle da. Jetzt fragt ihr euch bestimmt wieso wir als so große Gruppe fahren. Hat einen einfachen Grund, es ist billiger. Wir warten jetzt noch fünf Minuten auf Nachzügler. Außerdem gibt es da noch etwas zu entscheiden“, erklärte sie den Anwesenden Ninjas, gab ihnen somit wieder Zeit zum Plaudern und tat dies selbst als sie sich zu den Senseis gesellte. „Super, wir fahren alle Gemeinsam in den Urlaub!“, schrie Naruto vor Freude und jubelte lauthals. „Wie kann man so früh am Morgen schon so viel Energie haben?“, fragte Ino müde und gähnte sogleich. „Es ist später Vormittag? Aber du kennst ihn ja, immer ein Energiebündel. Ich frage mich ja wer noch alles mit kommt. Ans Meer wollen bestimmt viele“, antwortete ihr Sakura nur und erhielt für ihre Aussage einen seltsamen Blick von Hinata. „Meer? Ich dachte wir fahren zu einem See?“, erwiderte sie, Tenten stimmte ihr zu, auch sie dachte sie würden Urlaub am See machen. „Nein? Wir kommt ihr denn darauf? Wir mussten uns gestern zwar entscheiden wohin wir wollen, aber ich dachte es wäre beschlossene Sache ans Meer zu fahren“, meinte Ino verwirrt, was wiederum die anderen verwirrte. Ratlos sahen sie sich an. „Und was heißt das jetzt? Meinte Tsunade das mit entscheiden? Das finde ich jetzt blöd, wir haben uns doch gestern schon entschieden“, sagte Sakura und war gar nicht erfreut. „Ich hoffe das klärt sich jetzt, die fünf Minuten sind jedenfalls um“ „So da sie immer noch nicht da sind, haben sie Pech gehabt und müssen sich einfach damit abfinden, wenn ihnen das Urlaubsziel nicht passt“, sprach Tsunade weiter: „So da die Hälfte von euch ans Meer will und die andere an den See, haben wir ein Problem. Beides ist nicht drin, weil sonst der Gruppenrabatt weg fällt. Ich weiß ihr habt euch gestern schon entschieden und freut euch darauf. Es tut mir leid dass es so kommt. Jedenfalls muss eine Entscheidung her und da ich mich nicht allzu lange damit aufhalten will, machen wir ein Battle Royal daraus. Team See gegen Team Meer. Wenn der letzte aus einem Team fällt ist es entschieden. So Team Meer kommt jetzt zu mir und das andere geht zu Shizune. Nach einem kurzen Teamgespräch geht es los!“ Sprachlos blickten die Ninjas sich um, damit hatten sie nun nicht gerechnet und da sie keine Zeit verschwenden wollten fanden sie sich schnell in ihren Gruppen ein. Die Gruppe die ans Meer wollten bestand aus Kakashis und Asumas Team, die des Sees aus Team Kurenai und Guy. „Irgendwie war mir klar, dass die zu einem Bergsee wollen. Selbst im Urlaub wollen die trainieren“, gab Ino von sich, nachdem sie besprochen hatten wie sie vorgehen wollten. „Da haben sie aber Pech gehabt. Urlaub heißt Sonne, Strand, Meer und ganz viel essen! Nichts Anderes!“, rief Choji, dabei stopfte er Chips in sich hinein, brachte aber dennoch einen sauberen Satz hinaus. „Da habt ihr Recht. Eure Senseis halten sich aus dem Kampf raus. So und jetzt findet euch hier ein. Die ganze Wiese steht euch zur Verfügung. Nach dem Startsignal geht es los“, sagte Tsunade, nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren. Eine leichte Brise wehte über den Platz und lies sanft die Blätter rascheln. Ein einsamer Adler, hoch oben am Himmel flog über die Gruppe hinweg, die sich jeweils zu sechst gegenüberstand und sich entschlossen anblickte. Die vorhandene Stille wurde durch einen einzelnen Pfiff vertrieben und wurde durch eine laute Geräuschkulisse ersetzt. Sofort gingen die Nahkämpfer auf einander los, Sasuke spuckte sofort Feuer auf sein Gegenüber der Neji hieß, doch dieser wich Problemlos aus und schlug sogleich zurück. Nur knapp konnte er ausweichen, kam aber nah genug heran dass er den Braunhaarigen packen und ihn zu Boden werfen konnte. Er ließ sich das aber nicht gefallen, trat ihm in die Beine, wenn er schon dort unten war, und brachte seinerseits den anderen zu fall. Gemeinsam lagen sie nun auf den Boden, hätten sich auch wieder aufgerappelt und weiter gemacht, da es aber nun mal kein Zweikampf war kam es ganz anders. Noch ehe sie es realisierten rollte Choji über sie hinweg, da er sein Entfaltungsjutsu eingesetzt hatte, umso mehr Schaden anzurichten. „Du sollst die anderen erwischen, nicht unsere Leute!“, rief Ino aus Tentens Körper, bevor sie sich selbst bewusstlos schlug und in ihren eigenen Körper zurückkehrte. Damit waren drei von zwölf erledigt und die Meerlinge lagen vorne. Trotzdem traf sie der Verlust von Sasuke sehr. Die Kampfunfähigen wurden aus der Gefahrenzone gebracht und der Kampf ging weiter. Naruto indes focht einen Kampf zwischen Shino aus, um den es allerdings um etwas ganz anders ging. „Das sind meine Ameisenfreunde!“, rief der Chaosninja, dessen erwähnte Ameisen zum Feind übergelaufen waren. „Jetzt nicht mehr. Attacke!“, meinte Shino nur, als er die Insekten auf Naruto hetzte. Bevor die Ameisen auch nur zwei Meter weit kamen, wurden sie samt Shino überrollt. Die Ameisen waren sofort tot. „War das jetzt besser?“, kam es von der menschlichen Bowlingkugel, die gar nicht merkte das Naruto ihn Fassungsloss und wütend anstarrte. „Nein! Meine Ameisen! Nein!“, schrie er heulend, nachdem Ino ein freudiges „Ja!“ herausgebrüllt hatte. Nun waren es nur noch drei Seelinge, die fünf Gegner ausschalten mussten. Naruto erholte sich schnell von seinem Verlust und ging auf Lee los. Der Ninja in seinem peinlichen Anzug, der nur Taijutsu konnte, prügelte sich sofort mit ihm. Schlag auf Schlag, mit jeder Mengen Tritten, hieb er auf Naruto ein, der sich nur verteidigen konnte. Er wartete nur auf eine Lücke seines Gegners um zurück zu schlagen. Nur ein kleiner Fehler und er könnte kontern. Dies geschah aber nicht und er erntete eine Menge blauer Flecken. Allerdings sah er seine Chance gekommen als Sakura ihm zur Hilfe eilte. Sie lenkte Lee ab indem sie liebevoll seinen Namen säuselte und so tat als ob sie an ihrem Ausschnitt nestelte. So abgelenkt wie er war, sah er den Faustschlag nicht kommen, der ihm mitten im Gesicht traf, einige Meter zurück schleuderte und ihm das Bewusstsein raubte. Shikamaru derweil analysierte Kiba und Akamaru, kam zu einem Entschluss und legte sich in. Kiba stand überrascht über ihm, sein Jutsu im letzten Moment abbrechend, Akamaru beschnüffelte ihn neugierig. „Was soll das?“, fragte er auch sogleich. „Mir egal wo es hingeht. Wie anstrengend. Ich stell mich jetzt tot, sieh mich als ausgeschieden an“, antwortete er gelassen und schloss die Augen. Darauf sagte Kiba erst mal nichts und widmete sich den anderen. Zumindest wollte er das, ein anderes Bewusstsein schlich sich in seine Gedanken und bevor sich versah hatte er seinen Körper nicht mehr unter Kontrolle. Akamaru bellte wie verrückt, bemerkte er die Veränderung seines Herrchens doch sofort. Es nützte leider nur nichts, Ino fackelte nicht lange und schickte ihren beschlagnahmten Körper ins Reich der Träume. Nun war Hinata als einzige aus ihrem Team übrig. Bisher hatte sie sich gut verteidigt und ausgeteilt, wusste aber das sie gegen vier Gegner, darunter Naruto, keine Chance hatte. Ergeben sackten ihre Schultern herunter als sie sah das die Vier auf sie zu kamen. Ihrer Lage bewusst, sah sie Tsuande an, diese schüttelte aber den Kopf. Was so viel heißen würde, wehe sie gäbe jetzt auf. Im Ninjaleben kämpfte man schließlich auch bis zum Schluss. Also kratze sie ihre Entschlossenheit zusammen, aktivierte ihr Byakugan abermals, konzentrierte sich auf die wichtigen Punkte des Körpers ihrer Gegner und schaltete Ino und Sakura fast zeitgleich aus. Danach wandte sie sich an Choji der entsetzt über ihre Schnelligkeit war, bevor er rechtzeitig reagieren konnte, lag er auch schon bewegungsunfähig da. Nun war nur noch Naruto übrig. Dem sie eigentlich nicht wehtun wollte, da sie ihn doch liebte. So schwand ihre Entschlossenheit ein wenig, als sie sah, dass er langsam auf sie zu ging. Aber sie wollte doch unbedingt einen romantischen Abend mit Naruto an einem See bei Nacht erleben, auch wenn sie ihn dafür niederschlagen musste! Also stieg ihr Mut wieder an und so machte sie sich wieder kampfbereit. Allerdings hatte sie mit dem nächsten Angriff seitens des Chaosninja nicht gerechnet. Er rannte auf sie zu, umarmte sie heftig, was sie völlig aus dem Konzept brachte und machte sogar Anstalten sie zu küssen. Dazu kam es aber leider nicht, da sie so stark errötete und überfordert war, sodass sie bewegungslos zusammensackte. „Na dann ab ans Meer!“, merkte Tsunade nun an, da der Kampf nun vorbei war. Nachdem sie alle behandelt hatte und sie nach und nach wieder erwachten, gab sie das Ergebnis bekannt. „Ach schade. Keine Wanderungen und Tretbootfahren auf dem See“, sagte Lee enttäuscht. „Tja unsere Nachzügler sind nun auch eingetroffen. Zu ihrem Glück geht es ja jetzt ans Meer. Da das jetzt erklärt ist, muss ich trotzdem nochmal die Anwesenheitsliste beziehungsweise die Urlauberliste durchgehen“, sprach die Godaime wieder und sah auf ihre Liste. „Bestätigt mit klaren Ja einfach ob ihr da seid. Dämliche Liste, eigentlich weiß ich ja, dass ihr alle da seid. Blöde Zettelwirtschaft. Fangen wir an!“ Kapitel 3: Wer alles dabei ist und wohin die Reise geht ------------------------------------------------------- Kapitel 3: Wer alles dabei ist und wohin die Reise geht „Ist Naruto Uzumaki da?“ fragte Tsunade. „Jaaaaaaa!“, schrie der angesprochene auch schon. Tsunades Augenbraue zuckte gefährlich. „Ich hatte gesagt laut und deutlich und nicht brüllend!“, sprach sie zu Naruto, der wiederum zuckte augenblicklich zusammen als er den gefährlichen Blick von Tsunade sah. „Ist gut“, brachte er in einer normalen Lautstärke raus. „Weiter im Programm, damit es nicht ewig dauert, lese ich jetzt langsam die Namen vor. Wenn ihr ihn hört ruft einfach ´Ja`, so einfach ist das“, erklärte sie schnell um nicht den ganzen Tag hier rumzustehen. Tsunade wollte ja selbst auch in den Urlaub, also machte sie es und ratterte die Namen herunter, die Genannten kamen mit ihrer Bestätigung fast nicht hinter her. Anschließend hakte sie ihre Liste ab und sortierte ihre Unterlagen. „Temari ist auch mit dabei, wie schön“, sagte Sakura, als sie genannte auf sich zu kommen sah. „Hey, wie ist es euch so ergangen?“, fragte sie auch gleich und drückte ihre Freunde zur Begrüßung kurz. „Uns geht es gut. Wie kommt es das du und deine Brüder auch mit von der Partie seid? Und wieso bist du heute so super gut gelaunt? Nicht nur wegen dem Urlaub, oder?“, löcherte Ino sie mit fragen, auf die sie Antworten wissen wollte. „Tsunade hat angefragt ob wir mitkommen möchten, wahrscheinlich wegen dem Gruppenrabatt und weil sie die Beziehung unserer Dörfer verbessern möchte. Kankuro und Gaara wollten erst nicht, aber ich habe sie solange genervt bis sie zu gestimmt haben. Na und wieso ich so gut gelaunt bin? Natürlich wegen dem bevorstehenden Urlaub und einer anderen Sache, die ich euch aber noch nicht verraten kann“, gab Temari auch schon zur Antwort, was ihre neugieren Freundinnen einerseits zufrieden stellte, andererseits wieder neugierig werden ließ. „Wieso kannst du uns es jetzt nicht verraten?“, kam es prompt von Sakura. Temari lächelte aber nur verschmitzt und sagte nichts. „Gemein“, nuschelte Hinata, machte sich aber nicht allzu viel daraus, früher oder später würden sie es erfahren. „Ich schlage vor, wir setzen für heute Abend ein Treffen an. Bei Sakura. Sei nicht eingeschnappt, du weiß wieso wir das immer bei dir machen müssen. Bei Hinata sind vermute ich die Jungs, Temari scheidet von vornherein aus, bei Tenten liegen zu viele Waffen herum und bei mir ist nicht genügend Platz. Von daher um sieben bei dir. Dann kann Temari uns auch ihr kleines Geheimnis verraten“, entschied Ino und fragte sie nicht einmal um ihre Meinung. „Na super. Wehe ihr verwüstet mein Zimmer wieder, so wie letztes Mal“, sagte Sakura, nicht gerade erfreut das Ino einfach ihr Treffen bestimmte. „Das war ein Unfall“, meinte Tenten und spielte damit den Vorfall herunter, der aus einem kaputten Schreibtisch, leeren Chipstüten und einer beschädigten Vase bestand. „Unfall hin oder her. Wehe ihr macht wieder was kaputt!“, warnte die rosahaarige Ninja sie und erhob drohend ihren Finger. „Wir passen auf“, schwor Ino hoch und heilig, was ihr nur einen skeptischen Blick einbrachte. Bei den Jungs lief ein ganz ähnliches Gespräch ab, nur, dass es eine kleine Meinungsverschiedenheit gab. „Wieso fährst du denn mit? Ich dachte du musst noch gemeinnützige Missionen erledigen um wieder im Dorf anerkannt zu werden“, verlangte Sasuke zu wissen, dem es gar nicht gefiel dass sein Bruder mit kam. Nachdem er nun die Hintergründe wusste, wieso sein Clan ermordet worden war, näherte er sich seinem Bruder wieder an. Verstand er auf einer Weise doch wieso er dies tun musste, hasste dafür aber die Obrigkeiten, die aber schon, aus ungeklärten Gründen, das zeitliche gesegnet hatten. So hatte er sich also wieder mit ihm versöhnt, als alles aufgeklärt wurde. „Ich möchte auch Urlaub? Ist das so schwer zu verstehen? Wieso bist du so dagegen?“, erwiderte er lediglich, konnte aber nicht wirklich verstehen wieso Sasuke das so missfiel. Naruto und die anderen Jungs beobachteten die beiden nur gebannt. Es versprach interessant zu werden. „Ich dachte ich hätte mal eine Weile Ruhe von dir. Ein schöner Urlaub, ohne großen Bruder“, nannte Sasuke seinen einzigen Grund und verschränkte beleidigt seine Arme. „Hast du doch auch. Schließlich will ich ja nicht die ganze Zeit mit dir abhängen. Ich habe eine Freundin, mit ihr kann ich viel schönere Dinge anstellen“, beschwichtigte er ihn, was Sasuke etwas half, schließlich wollte er auch nicht so viel mit ihm abhängen. „Wer ist sie?“, fragte Shikamaru sogleich, dem Itachis Tonfall nicht entgangen war, als er über diese gewisse Person sprach. „Wisst ich das nicht? Das ist…Aua!“, Sasukes Seite machte Bekanntschaft mit Itachis Faust, das diese Seite gar nicht erfreut darüber war, äußerte sie mit Schmerz. „Beantworte das nicht. Das erfahren sie schon früh genug“, sagte Itachi nur, entschuldigte sich nicht für seinen Schlag und funkelte die andern warnend an nicht weiter nachzufragen. „Ja, und zwar genau jetzt. Seine Freundin ist… Man, hör auf mich zu schlagen!“, rief Sasuke, als seine Schulter schmerzen aussandte. „Dann weich eben aus oder am besten Halt die Klappe“, bekam er als Antwort, was den jüngeren Uchiha nicht wirklich ermunterte aufzuhören. Ihm kam ein Gedanke, den er auch sofort ausnutzen würde. „Anderer Vorschlag. Du putzt das Badezimmer, das Wohnzimmer und die Kühe. Außerdem wäschst du die Wäsche, sorgst dafür das das Geschirr sauber ist und den Keller kannst du auch gleich mit putzen. Dort unten nisten, glaub ich, eh schon zu viele Spinnen. Das machst du einen Monat lang“, forderte Sasuke von ihm, da Itachi nicht sofort reagierte öffnete er den Mund und wollte einen Namen sagen. „Soll ich jetzt Putzfee spielen oder was?“, beschwerte er sich sarkastisch und zog eine Braue hoch. Ein fieses grinsen schlich sich in Sasukes Gesicht und wieder drohte er damit sein kleines Geheimnis preis zu geben. „Okay, ich mach es“, stimmte er schnell und entschlossen zu, nicht das er es doch noch verriet. Naruto brach in schallendes Gelächter aus, ging sogar in die Knie und hielt sich seinen Bauch, so sehr musste er lachen. Mit Lachtränen in den Augen sagte er: „Du…haha… als… Putzfee! Am besten mit Glitzerstaub und Flügeln!“ Dafür kassierte er seine zweite Beule des Tages. „Aua… Wieso werde ich immer geschlagen? Egal. Themawechsel. Lust auf einen Männerabend heute Abend?“, schlug Naruto vor, während er sich den Kopf rieb, in der Hoffnung somit die Beule klein zu halten. Es funktionierte nicht, außer dass er, sobald er die Stelle berührte, noch mehr Schmerzen bekam. „Hatten wir schon lange nicht mehr. Okay. Choji bringt das Knabberzeug mit, um sieben bei Neji, wie immer“, stimmte Shikamaru müde hinzu und gähnte ausgiebig, während Choji berechnete wie viel Knabberzeug er entbehren konnte. Bevor sie weiter miteinander sprechen konnten, hielt Tsunade es für angebracht ihre Gespräche zu beenden. „So mit der Liste stimmt alles. Nun wollt ihr bestimmt wissen wohin es geht“, fing sie an, wurde jedoch sogleich von Naruto unterbrochen, der wissen wollte wieso sie nicht eher damit angefangen hatte. Genervt sah sie ihn und antwortete: „Weil eure Gespräche zu lange gedauert haben“. Somit schob sie die Schuld ihnen zu und nicht sich selbst, da sie mit der Zettelwirtschaft beschäftigt war. „Dann sag es jetzt endlich! Wir haben heute noch was anders vor!“, schrie Ino zurück und nervte sie damit nur noch mehr. Wieder bestätigend Tsunades Nerven ihr, dass sie dringend Urlaub von dem ganzen brauchte. Nicht, das sie demnächst noch Amok lief. Sie holte tief Luft und atmete erst einmal tief durch, bevor sie antwortete: „Wo war ich? Ach ja. Eure Senseis, Kakashi, Asuma, Kurenai und Gai, sowie Shizune, Jiraya und ich, fahren auch mit“ „Dann sind wir ja dreiundzwanzig Leute!“, rief Naruto begeistert aus, freute sich dass es so eine schöne große Gruppe war, was mehr Spaß versprach. „Sehr schön und wohin geht es jetzt?“, wollte Tenten endlich wissen, was ihr die Zustimmung der anderen einbrachte. „Immer mit der Ruhe. Übrigens fahren wir nicht, wir fliegen. Wir haben sogar das Flugzeug fast nur für uns“, sie zögerte es schon wieder heraus, das merkte man auch daran, dass sie sie am Podium abstütze und berechnend in die Menge sah. „Nun ja, wir machen Urlaub in der Karibik, um genau zu sein in Barbados. In zwei Tagen geht es los, kommt ja alle pünktlich. Bevor ihr jetzt fragt wie lange der Urlaub dauert. Ähm…. Mist, jetzt ist Frühling…“, murmelnd kramte sie in ihren Unterlagen herum. Anscheinend hatte sie die Dauer des Urlaubes vergessen. Da sie diese aber nicht fand, und sie wusste, dass das Urlaubsbudget großzügig ausfiel, entschied sie spontan. „Okay, da wir jetzt Frühling haben bleiben wir bis Herbst im Urlaub. Also den ganzen Sommer über. Ach und für die Sicherheit des Dorfes ist gesorgt. Mach euch darüber keine Gedanken. Ihr kriegt noch einen Handzettel, damit ihr auch ja nichts vergesst. Das war es für heute“, sagte sie noch, teilte die Blätter aus und ging mit Shizune und Jiraya von dannen. Die Senseis verabschiedeten sich für heute und entfernten sich ebenfalls. Nun hatten die jungen Ninjas jede Menge Zeit für sich, bevor sich sie abends treffen wollten. Die vorhandene Zeit wollten sie gut Nutzen, hatten sie ja nur noch zwei Tage zum packen und vorbereiten. Was einige Mädels in die Bredouille brachten, wollten sie doch neue, schöne Klamotten mitnehmen. Also hieß es schoppen, nur wollten dies nicht alle. „Ich komme nicht mit, ich bin versorgt. Außerdem muss ich noch alles für heute Abend vorbereiten. Ihr kommt sicherlich ohne mich zu Recht“, entschuldigte Sakura sich und wollte schon gehen. Ino hielt sie auf: „Aber wir brauchen doch sexy Bikinis!“ „Den habe ich schon und ich meine nicht dieses nur aus Bändern bestehende Teil das du mir mal geschenkt hast. Ich habe was Besseres, lass dich überraschen und damit Bis später!“, sagte sie und machte das sie davonkam. Nicht das der blondhaarigen Kunoichi noch etwas anders einfiel. „Na dann gehen wir eben. Wo ist Hinata?“, fragt sie ihre verbliebenen Freundinnen. „Nachhause. Sie hatte noch was vor, du weißt doch wie sie ist“, antwortete ihr Temari. Verstehend nickte sie, packte sich vorsichtshalber Tenten und Temari und ging Richtung Läden los. „Das wird bestimmt lustig. Ich hoffe wir finden jetzt auch noch was Schönes“, sagte sie fröhlich, während sich die anderen beiden fragten worauf sie sich eingelassen hatten. Auch die Jungs zogen los, nicht etwa, weil sie Klamotten brauchten, sie hatten einfach nur Hunger, war es ja auch schon fast Mittag. Wie immer gingen sie zu Narutos Lieblingslokal und aßen Ramen. Choji und Naruto lieferten sich dabei ein Wettessen, was mehr an ausgehungerte, verfressene Schweine erinnerte, als an zivilisierte Shinobis. Eine Schüssel nach der anderen wurde geleert und aufgetürmt. Die anderen waren gerade mal mit einer fertig, was ihnen auch reichte. Shino und Kiba verabschiedeten sich danach und gingen ihre Wege. Lee meinte er müsse sich noch mit Guy treffen und einen Trainingsplan für den Urlaub ausarbeiten. Neji zog alleine los, hatte er im Dorf noch was zu erledigen, Sasuke, der die beiden einfach nur peinlich fand, verschwand unauffällig. Choji und Naruto fraßen weiter, während sich Ichiraku abmühte hinter her zu kommen. Neji lief entspannt durch das Dorf, grüßte hier und da einige Leute und überlegte was er tun sollte, nachdem er das Päckchen für seinen Onkel abgeholt hatte. Also lief er erst mal durchs Dorf und machte einige Beobachtungen. Wie etwa die drei Mädels die gerade in einem Bademodengeschäft verschwanden. Da der Laden ein großes Schaufenster hatte, konnte er sie im inneren gut sehen, wie sie vor einem Ständer standen, indem Ino gerade herumwühlte. Er verlangsamte unbewusst seine Schritte, da er aber nicht spannen wollte, setzte er sich in ein zufällig ausgewähltes Café. Zufällig lag es genau gegenüber des Gschäftes. Er bestellte sich ein Eis und aß es. Unbewusst linste er dabei hinüber zu Tenten. Diese kam gerade aus einer Kabine und hatte mehr als nur einen knappen Bikini an. Er entblößte mehr als er bedeckte, bestand er doch nur aus Schnüren die nur das nötigste verdeckten und das nicht einmal sonderlich gut. Blut schoss ihm ins Gesicht, bahnte sich seinen Weg und tropfte schließlich auf das schneeweiße Zitroneneis. Sein Mund stand sperrangelweit offen, so dass eine Fliege leichtes Spiel hatte. Er verschluckte sie daraufhin, hustete in die Serviette und versuchte die entstandene Sauerei zu beseitigen. „Ja ja, die Jugend von heute. Das habe ich in jungen Jahren auch immer gemacht, unauffällig gespannt. Ich mache es sogar heute noch, sieht echt heiß aus die Braut da drüben. Schade, dass sie sich so aufgeregt hat und wieder in der Kabine verschwunden ist“, kam es auf einmal von links neben ihm. Ein etwas in die Jahre gekommener, schrulliger alter Mann, sprach Neji an und machte kein Geheimnis aus seiner Spannerei. Das Café störte dies nicht weiter, war es doch ihr bester Kunde. Neji reichte es, knallte seinen Löffel auf den Tisch, legt bezahlte und verließ das Lokal. Sowas musste er sich doch nicht bieten lassen! Kurzerhand ging er zum gegenüberliegend Laden, erklärte dem Besitzer das er doch sein Schaufenster blickdichter halten sollte und ging nach Hause. Zu diesem Zeitpunkt waren die Mädchen schon lange weitergezogen. Shikamaru hatte alles unfreiwillig mit angesehen, schüttelte nur den Kopf und dachte nun etwas anders über Neji. Er hatte auch gesehen, das Tenten, Ino und Temari sich nach dieser Aktion trennten und alleine losgingen. Da kam ihm eine spontane Idee, die er zu einem Vorhaben umwandelte, den er auch sogleich umzusetzen gedachte. Also machte er sich auf die Suche nach Ino, die er auch bald fand. Wie sie in so kurzer Zeit, so viele prall gefüllte Taschen ergattern konnte, verstand er nicht. „Hey Ino!“, rief er auch gleich, was sie zum Anhalten bewegte. „Shikamaru! Was gibt es denn?“, fragte sich sogleich und dankte ihm als er ihr die Taschen abnahm. Eigentlich wäre ihm das zu anstrengend, normalerweise, bei Ino war es jedoch etwas anders. „Hast du kurz Zeit? Ich muss dir was sagen“, fragte er zurück und rückte die Taschen in eine bequemere Position. Ino nickte zur Bestätigung, gemeinsam liefen sie zu einem abgeschiedenen, ruhigen Platz. Da dort einige Bänke, umgeben von Blumen und Bäumen standen, setzte er seinen Ballast dort ab und wandte sich an Ino. Wobei ihm seine spontane Idee, jetzt doch missfiel. Kurz gesagt er war nervös, dass ihm tausend Möglichkeiten wie dies enden konnten, durch den Kopf gingen, machte es nicht besser. Sie konnte immerhin ablehnen, nie wieder mit ihm sprechen, was im Team sehr unpraktisch wäre. Würde sein Vorhaben kein gutes Ende nehmen, wäre der Urlaub auch gelaufen. Zumindest für Shikamaru, Ino würde sich ja trotzdem gut amüsieren. Vorausgesetzt die nächsten Minuten würden nicht gut verlaufen. Stirnrunzelnd überlegte er, wie er den anfangen sollte. „Also was willst du mir sagen? Schon ungewöhnlich von dir“, sagte Ino dann, die keinen blassen Schimmer hatte was er von ihr wollte. Wobei es sie sehr freute mit ihm allein zu sein, ihr Herz tat dies ebenfalls kund, schlug es doch schneller als normal. Was immer er zu sagen hatte, sie hoffte es wäre etwas Schönes, vielleicht sogar das was sie dachte. Ihr gegenüber kratze sich gedankenverloren am Kopf, so als wüste er nicht recht wie er anfangen wollte. Da er aber eher zur Sorte die alles ermüdend fand was zu Lange dauerte, machte er es kurz und schmerzlos, was Ino im Nachhinein freute. So kam es wenigstens nicht zu diesen peinlichen Minuten der Stille. „Ich liebe dich. Willst du mit mir zusammen sein?“, fragte er, dabei machte sich bei ihm ein Rotschimmer bemerkbar. Er wollte keine ihrer Reaktionen verpassen, wie etwa das diese sich ungläubig weiteten oder ihre Kinnlade herunter klappte. Ihr Gesicht wurde knallrot und sie stotterte herum. Ob er dies als gutes Zeichen werten sollte wusste er nicht, langsam machte er sich aber Sorgen. Inos Gedanken überschlugen sich währenddessen, sie hatte eine vage Ahnung gehabt, dass dies aber tatsächlich geschah konnte sie nicht so schnell verarbeiten. Sie registrierte langsam, dass er auf eine Antwort wartete, immerhin wartete er schon eine kleine Weile und wurde sichtlich angespannter. Also riss sie sich kurz zusammen, fiel ihm um den Hals, küsste ihn fordernd und sagte anschließend: „Endlich!“ „Den Himmel sein Dank wurde das nicht allzu anstrengend“, seufzte er glücklich und hielt sie fest. Anschließend gingen sie gemeinsam, händchenhaltend, soweit das mit den ganzen Taschen ging, zu Ino nachhause. Kapitel 4: Gewisse Abende und Geständisse ----------------------------------------- Kapitel 4: Gewisse Abende und Geständnisse   Um Punkt sieben Uhr klingelte es an Sakuras Haustür, ihre Mutter öffnete diese, während ihre Tochter die Treppe herunter gepoltert kam. „Hallo, ihr ward schon lange nicht mehr da. Macht nicht so viel Lärm und treibt nicht so viel Unfug“, sagte die Hausherrin und verschwand in der Küche, nachdem sie sie hereingelassen hatte.. Sakura begrüßte ihre Freundinnen stürmisch, so als hätten sie sich nicht schon seit Tagen nicht mehr gesehen, also vor einem halben. Bei Ino dauerte die Begrüßung länger, auch drückte sie so fest zu sodass Sakura keine Luft mehr bekam und blau anlief. „Ino hör auf, oder willst du eine Leiche als Freundin?“, fragte Temari und zerrte sie von der Rosahaarigen, die sichtlich nach Luft schnappte. „Tschuldigung!“, sagte die Würgerin nur und machte sich auf in Sakuras Zimmer, dabei hüpfte sie mehr als das sie normal ging. „Was hat sie denn? So glücklich war sie heute Mittag nicht. Hat sie Drogen genommen?“, fragte Hinata verwirrt, erhielt aber keine Antwort und so folgten sie Ino einfach. Als alle im Sakuras Zimmer angekommen waren, ging auch schon die erste Vase zu Bruch, und der Inhalt verteilte sich auf dem Boden. „Es tut mir Leid, die ersetzte ich dir natürlich“, entschuldigte sich Tenten sogleich, was Sakura nur seufzen lies, es war ja nicht das erste Mal. „Man, dein Zimmer ist echt klein. Kein Wunder das mal was zu Bruch geht“, meinte Temari nur, setzte sich auf Sakuras Bett und machte es sich gemütlich. „Daran seid ihr schuld. Aber egal, bedient euch. So Urlaubsbesprechung, was haltet ihr davon?“, fing Sakura auch sofort an, ignorierte Ino die Salzstangen knabberte und dabei wie ein Hase aussah. Irgendetwas stimmt mit ihr nicht, dachte Sakura, die ihre Freundin schon so lange kannte. „Ich finde das cool. Wer macht schon so lange Urlaub? Nur wir! Ich freue mich, kann ich die Beziehung zu meinem Freund vertiefen“, antwortete Temari als erste. Sofort hefteten sich alle Blicke auf sie, selbst Ino hörte auf zu knabbern. Sich der Tatsache bewusst, was sie gerade ausgesprochen hatte, lächelte sie nur, lenkte das Thema aber geschickt auf Ino um. „Fragt doch erst mal nach Inos neuem Freund“ Das taten sie auch und genannte errötete sofort, lächelte aber glücklich vor sich hin und nuschelte nur dass sie nun mit Shikamaru zusammen sei. Glückwünsche folgten, was zur Folge hatte das Ino fast überheblich wurde, da drei von ihnen Single waren. „Pöh, ich kralle mir Neji schon noch“, tat Tenten kund. Die anderen schätzten ihre Chancen recht gut ein, sahen sie doch das Neji Interesse an ihr zeigte. Nun richteten sie ihr Augenmerk auf Hinata, die sofort nervös wurde, wusste sie doch was jetzt kam. „Wie läuft es mit dir und Naruto?“, kams auch schon, was sie darauf antworten sollte, wollte sie nicht unbedingt. Sakura, die mehr Infos hatte, waren sie doch Partner, lächelte nur verschmitzt als sie antwortete: „Das wird bald was werden“ Hinata schaute sie erschrocken an, wusste sie nicht was sie damit sagen wollte. „Lass dich überraschen!“, riet ihr Sakura und teilte ihnen mit was sie mit Sasuke im Urlaub vorhatte. „Tja dann wirf dich aber auch gut in Schale. Schade das du den Bänder Bikini nicht anziehen willst“, sagte Ino, die endlich aufgehört hatte Salzstangen zu futtern. Sie erntete böse Blicke, besonders von Tenten, die diesen Bikini heute präsentieren musste. „Ehrlich, wer zieht so was an? Ich kann nur froh sein das mich niemand in dem Fummel gesehen hat“, erwiderte sich beleidigt, während die anderen kicherten. Sie waren froh nicht selbst Opfer geworden zu sein. Sie redeten weiter über den Urlaub, schmiedeten Pläne und lästerten über einige Dinge herum. So war der Abend auch schnell vorbei, als sie sich verabschiedeten und nach Hause gingen. Der männliche Männerabend der Jungs, verlief dagegen ein wenig anders. Wobei sie auch über ein gewisses Thema sprachen. Shikamaru schnitt es als erster an, als er verkündete Ino wäre nun seine Freundin. Er sah seine Freunde an, wusste er doch, dass sie ihm dies gleich tun wollten. Immerhin hatten alle ihr Herzblatt und gedachten diese auch an ihrer Seite zu wissen. „Ha, ab morgen bin ich auch vergeben“, sagte Naruto in einem kurzen Moment, als die Schüssel Ramen leer war, die sofort durch eine neue ersetzt wurde. Durch einen unglücklichen Vorfall, landete dabei die Hälfte auf Nejis Fußboden. „Das machst du sauber!“, kam es scharf von Neji, funkelte ihn böse an, womit er sich sofort an die Arbeit machte. Nur anders als gedacht, aß Naruto einfach auf dem Boden weiter und säuberte ihn so. Angewidert ignorierten sie ihn und sprachen weiter über die Mädels. „Okay, da Naruto abgehakt ist fehlen nur noch Sasuke und Neji. Wie siehts bei euch aus?“, fragte Itachi, erhielt eine knappe Antwort und nickte zufrieden. Die beiden würden das schon hinkriegen, er hoffte nur vor dem Urlaub. „Tja nun gut. Da Neji weiß welche Bikinis sie tragen, dürfte das Ganze ein sehr interessanter Badeurlaub werden“, meinte Shikamaru nun, was Neji dazu veranlasste den Bikini zu beschreiben, wenn auch nur widerwillig. Das mit dem Spannen ließ er weg. „Ich glaube kaum, dass sie so was anziehen“, kommentierte Itachi das nur und zerstörte die Gedanken einiger der Anwesenden. „Wäre ja auch schon ein wenig freizügig“, fügte er noch an. Sie sprachen noch über weitere Dinge, allen voran über Urlaubspläne und was sie denn mitnehmen wollten. „Ich glaube ich brauche einen Extra Koffer für meine Instant Ramen“, gab Naruto, nach einigen überlegen, von sich. Dafür erntete er nicht gerade verständnisvolle Blicke, lies sich davon aber auch nicht abbringen. Da ihnen langsam der Gesprächsstoff ausging, machten sie für heute Schluss und gingen. Da Naruto irgendwann eingeschlafen war, beförderte Neji ihn einfach auf die Straße und ließ ihn dort weiter pennen. Am nächsten Tag, sie hatten kein Training, sollten sie sich doch für den Urlaub vorbereiten, schlief Sakura länger als sonst. Kein Wunder, war sie am vorherigen Abend doch zu spät ins Bett gegangen. Irgendwann stand sie nun doch auf, nahm ein spätes Frühstück ein, sprach mit ihren Eltern und ging anschließend doch noch kurz shoppen. Eigentlich brauchte sie nur Sonnencreme, so war ihr Koffer in Gedanken bereits gepackt. Unterwegs traf sie auf Naruto, der es sehr eilig hatte Hinata zu finden. Sie hielt ihn nicht auf, vermutete schon was er vorhatte. Ihre Gedanken schweiften nun über die Sicherheit des Dorfes. Wer würde aufpassen und was war mit Missionen? Also machte sie sich schlau und lief dabei in einen feindlichen Ninja der bislang unbemerkt im Dorf herum geschlichen war. Dieser kam gerade aus einer dunklen Gasse und wollte sich unauffällig unter die Bewohner mischen, um letztendlich unbehelligt aus dem Dorf zu verschwinden. Die brisanten Geheimnisse die er entwendet hatte, würden seinem Dorf ungemein helfen sich gegen Konoha zu stellen um es zu entmachten. Immerhin plante die Hokage eine längere Abwesenheit ihrerseits, für sie der perfekte Moment anzugreifen, ihrer Meinung nach. Jedenfalls wollte besagter Spion unauffällig aus dem Dorf verschwinden, rechnete allerdings nicht damit das er in eine pinkhaarige Kunoichi laufen würde, und er seine bisherige Planung vergessen konnte. Sie stießen also zusammen, Sakura fiel auf ihren Allerwertesten, während der feindliche Ninja nur überrascht zurück stolperte. In der Straße befand sich nun auch niemand mehr, da sie doch kaum benutzt war und der letzte Mensch gerade um die Ecke bog um sie zu verlassen. Also waren nur noch Sakura und er in der Straße. „Können Sie nicht aufpassen?“, fragte Sakura leicht erbost, als sie aufstand, ihre Kleider vom Straßenstaub befreite und ihn misstrauisch beäugte. Sie hatte ihn hier noch nie gesehen und er kam ihr doch recht suspekt vor wie er da so dastand und einen recht nervösen Eindruck machte. Auch, bekam sie den Eindruck, versuchte er sich so unscheinbar wie möglich zu machen, angefangen bei seinen Kleidern. Diese waren so schlicht und unauffällig das es schon fast auffiel. Ihr kam der Gedanke, dass er unlautere Absichten nachging, dies Bestätigte er auch noch unbewusst, indem er seine Tasche auffällig zu verstecken versuchte. „Äh ja, tut mir Leid. Hab nicht aufgepasst. Sorry“, entschuldigte er sich und wollte schon weiter gehen. Dabei fiel ihm seine Tasche herunter, aus der sich sofort einige wichtig aussehende Schriftrollen entrollten. Sakura fiel eine sofort ins Auge, hatte sie sie doch vor ein paar Tagen gesehen, denn sie enthielt eine Anleitung zu einem bestimmten Heiljutsu das sie lernen sollte. Also fragte sie sich, was er damit wollte. Die Antwort erhielt sie sogleich, als ihr baldiger Gegner, hastig die Schriftrollen in seine Tasche stopfte und abzuhauen versuchte. Natürlich war Sakura nicht dumm, wusste sofort dass sie einen Spion vor sich hatte und machte sie an dessen Verfolgung. Weit kam er nicht, da Sakura den Boden zertrümmerte, was ihn zum hinfallen bewegte. Rasch richtete er sich auf, warf der Kunoichi eine Rauchbombe entgegen und nahm seine Beine in die Hand. Schnell rannte er die Straße entlang, bog des öfteren ab und nähert sich dem Dorfausgang. So dachte er, er wäre endlich in Sicherheit, als er das Tor passierte, die Wächter ignorierend und in den Wald rannte. Ihm kam die Umgebung nur reichlich unvertraut vor, waren hier schon immer Palmen, exotische Pflanzen und Schmetterlinge gewesen? Verwirrt sah er sich um, bis ihm aufging das er in einem Genjutsu gefangen war, dass er auch schnell auflöste und sich in einer Sackgasse innerhalb Konohas wiederfand. Sakura hatte ihn mit einem Genjutsu belegt und stand nun zwischen ihm und dem Ausgang. „Das war es dann wohl für dich! Rück die Schriftrollen raus und deine Strafe wird vielleicht etwas milder ausfallen“, sagte sie in einem strengen Tonfall. Der feindliche Ninja lächelte aber nur dreist, warf einige Kunai und Shuriken nach ihr, rannte diesen hinterher und wollte sie überwältigen während sie die Geschosse abblocken sollte. Zumindest wollte er das. Sakura wehrte die Wurfgeschosse erfolgreich ab, wich geschickt seinem anschließenden Angriff aus, ballte ihre Hand zur Faust und schlug zu. Leider erwischte sie ihn nicht richtig und sie streifte nur seine Seite. Ihr Gegner nutzte dies sofort aus, packte sie an den Armen und drückte sie gegen die nächste Wand. „Das wars dann wohl für dich“, grinste er ihr ins Gesicht, wobei sein Atem nicht ganz do frisch roch, weshalb Sakura ihren Würgereiz unterdrücken musste. Als er ihr übers Gesicht leckte, wurde es zunehmend schwerer sich nicht an Ort und Stelle zu übergeben. Was vielleicht sogar so effektiv gewesen wäre um ihn zu vertreiben, aber soweit wollte sie nicht gehen. Stattdessen nutzte sie ihr Knie als Waffe. Diese stellte sich sogleich als sehr effektiv dar, denn er ließ sie los und krümmte sich auf dem Boden. „Verfluchte Mistgöre!“, fluchte er unter extremen Schmerzen und ein kleiner Teil seiner selbst fragte sich ob er denn noch Kinder kriegen könnte, nicht das er jemals welche wollte. Sein Job als Spion war gefährlich genug. Plötzlich stand der feindliche Ninja in Flammen und brannte lichterloh vor sich hin. Seine Schreie hielten nicht lange an, da er nach wenigen Sekunden sofort bewusstlos wurde. Erschrocken sah Sakura ihn an, roch das brennende Haar und bevor er ganz verbrutzeln, gar sterben konnte, erlosch das Feuer wieder. Bewusstlos lag er inmitten der Sackgasse, die Tasche mit den Schriftrollen befand sich nun in Sasukes Händen der lässig, etwas weiter hinten, gegen eine Wand lehnte. „Gern geschehen“, meinte er nur, als Sakura ihn nur ungläubig anstarrte. Schnell lief sie auf ihn zu und stoppte kurz vor ihm. „Danke“, fing sie an: „Wo kommst du denn so plötzlich her?“ Sie wunderte sich doch sehr, da sie eigentlich dachte er wäre mit trainieren beschäftigt. Noch mehr Verwunderung überkam sie, als er sie in seine Arme zog und fest umarmte. Verwunderung wandelte sich in Verwirrung. Ihr Herz raste förmlich, ihre Gesichtsfarbe erinnerte wahrscheinlich an eine Tomate, aber sie genoss die Nähe zu ihrer Liebe des Lebens doch sehr. So nah war sie ihm noch nie, seltsamerweise spürte sie seinen Herzschlag, der so schnell war wie ihr eigener, wenn nicht gar schneller. „Ähm...Äh...W-was soll das Sasuke?“, fragte sie höchst verwirrt, als er sich auch nach ein paar Momenten nicht losließ. Da Sasuke nicht gerade der gesprächigstes war, antwortete er nicht wirklich, stattdessen küsste er sie einfach. Was Sakura zwar zunächst sehr freute, nichts wollte sie lieber, da aber ihre Synapsen vor Überforderung überschnappten, schubste sie ihn von sich und haute ihm eine Runter. „Au! Was soll der Scheiß? Da versucht man ohne Worte seine Liebe zu gestehen....“, grummelte er vor sich hin während er sich die schmerzende Wange hielt. Perplex sah Sakura erst ihre Hand, anschließend Sasuke an. „Was hast du gesagt?“, fragte sie langsam und versuchte das Geschehene rasch zu verarbeiten. „Das ich dich Liebe! Man, ich glaube einer meiner Zähne ist locker“, gab gefragter als Antwort. Unaufgefordert sah Sakura nach, entschied das nichts locker war und heilte seine Wange. Nicht das er mit ihrem Handabdruck durch das Dorf laufen musste. „Okay, okay...Wirklich?“, fragte sie nochmals nach, als Bestätigung enthielt sich noch einmal selbige Antwort, bis sie es dann doch glaubte. „Na endlich hast du es begriffen“, sagte Sasuke, während eine überglückliche Sakura um seinem Hals hing. Nach einiger Zeit, machten sie sich gemeinsam auf um die Sicherheit des Dorfes zu prüfen. Den Spion hatten sie in Gewahrsam genommen und schleiften ihn zu den zu ständigen Ninjas. Diese bekamen eine heftige Standpauke zu hören, da sie während der Arbeitszeit schliefen und unbemerkt einen Spion hatten umherlaufen lassen. Sie fragten sich ernsthaft ob die Sicherheit des Dorfes wirklich gewährleistet war. Zur selben Zeit, ereignete sich an einem anderen Ort Konohas eine lebensverändernde Entscheidung. Die Frage, was ihm wichtiger wäre, die Nähe einer geliebten Person, oder die unmittelbare und schmackhafte Nähe einer geliebten Mahlzeit, plagte Naruto schon seit einigen Minuten. Ichiraku hatte momentan ein limitiertes Sonderangebot, das nur für sehr kurze Zeit galt. In gerade mal fünf Minuten würde dieses Angebot auslaufen. Seine geliebte Person, Hinata, stand nun aber neben ihn, und dies wäre der Perfekte Moment für seine geplante Aussprache. Für ihn war es doch sehr romantisch seine Gefühle vor seinem Lieblingslokal zu gestehen. Er hatte nur nicht damit gerechnet das es gerade jetzt dieses Spezialangebot gab, würde er einmal anfange würde es lange dauern bis er mal fertig war. Hinata hatte wahrscheinlich auch nicht ewig Zeit um hier zu warten, und es war seine letzte Gelegenheit vor dem Urlaub. Was war ihm also wichtiger, Hinata oder ein Spezial Ramen? Gestresst sah er zwischen den beiden hin und her, man sah ihm richtig an wie angestrengt er nachdachte. Hinata derweil, fragte sie nur was mit ihm los war, wie er so nervös dastand, ernsthaft überlegte und seinen Kopf hin und her bewegte. Fragen wollte sie aber auch nicht, nicht das sie ihn bei etwas Wichtigem störte. Eigentlich hatte sie geplant Naruto zu einer Schüssel Ramen einzuladen, nicht das die Idee ganz von ihr käme, dafür wäre sie einfach zu schüchtern, Ino hatte sie dazu gedrängt und wehe sie tat es nicht. Wenn sie ihm denn schon näher kommen wollte, sollte sie mehr Eigeninitiative zeigen. Dagegen hatte sie nichts, aber es kostete sie schon ein wenig Mut ihn zu fragen. Besonders wenn er so grüblerisch da stand wie jetzt. Sie hoffte er würde sich beeilen, mit dem was auch immer er vorhatte. Das Sonderangebot Ichirakus würde sie schon sehr reizen und er würde sich wahrscheinlich sehr freuen, wenn sie ihn einlud. Sie wusste ja wie knapp bei Kasse er war. Gerade als sie ihren Mut doch zusammengenommen hatte, auch der Tatsache bewusst das sie sich beeilen musste um noch diese Ramen zu kosten, setzte sie schon an zu fragen, wurde aber durch einen Schrei seitens Naruto unterbrochen. Sie zuckte zusammen und sah ihn erschrocken an. „Also wenn ich mich entscheiden muss Ramen oder du. Dann wähle ich dich!“, rief er freudig aus und trauerte fast gar nicht um seine Ramen. Hinata indes meinte sich verhört zu haben. „Whoa du musst Hinata-chan ja sehr lieben, wenn du dich gegen Ramen entscheidest“, sagte Ichiraku lachend, der das Schauspiel interessiert beobachtet hatte. Erwähnte wusste gar nicht wie ihr der Kopf stand, knallrot stand sie da, stammelte vor sich hin und wusste nicht wie ihr geschah. „Na das muss gefeiert werden, ihr bekommt ein Extra Spezialramen. Vergesst das Sonderangebot, das sind eh nur Reste. Das hier ist nur für euch beide! Ihr seid doch jetzt zusammen oder?“, fragte der Ramenkoch, da ihm Hinatas Verhalten merkwürdig vorkam. „Hinata?“, fragte Naruto unsicher was er nun tun sollte. Die Antwort wurde ihm abgenommen, als sie heftig nickte, seine Hand ergriff und ihn fast in Ichirakus Bude zerrte. Gemeinsam und überaus glücklich schlürften sie die Extra Spezialramen, die der Inhaber insgeheim Naruto-Hinata-Ramen taufte. Löffel schwingend machte er sich an die Zubereitung einer weiteren Portion, wusste er doch das Naruto ein Gierschlund war. Auch war er in so guter Laune über das gefundene Glück, das er glatt vergaß zu kassieren. Kapitel 5: Der Flug des Grauens (Teil 1) ---------------------------------------- Kapitel 5: Der Flug des Grauens (Teil 1) Um sieben Uhr morgens herrschte schon geschäftiges Treiben im Hause Haruno, denn heute würde Sakura endlich in den Urlaub fliegen. Dementsprechend hatte sie auch einiges zusammengepackt, all ihre Koffer, fünf an der Zahl, standen nun im Flur und warteten darauf mitgenommen zu werden. Ihr Frühstück nahm sie nun mit Sasuke ein, der sie schon früh am Tag geweckt hatte. Eineinhalb Stunden zuvor hatte ihr Wecker geklingelt, der das zeitliche Segnen musste, und sie einfach weiter schlief. Da ihr Fenster offen stand, flog der Wecker auf die Straße und begrüßte einen ausgeschlafenen Uchiha der schon klingeln wollte. Dies ließ er sein, kletterte die Fassade zu Sakuras Zimmer hinauf und betrat ihr Zimmer. Wie leicht man bei ihr einbrechen konnte, dachte er sich und wunderte sich wie sie mit so verrenkten Gliedmaßen schlafen konnte. Er betrachtete sie kurz, kam sich dann wie ein Spanner vor und beschloss sie auf zu wecken. Was ihm nur mäßig gelang, alles rütteln und schütteln brachte rein gar nichts, außer einem genervten Brummen. „Hey Sakura, aufwachen!“, rief er ihr dann ins Ohr, was sie dazu bewege die Decke über ihren Kopf zu ziehen. „Das Haus brennt, wach auf oder stirb“, versuchte er es noch einmal. Zur Antwort erhielt er nur ein: „Rettet euch selbst und lass mich schlafen“, danach vergrub sie sich in ihre Kissen. Da er keine Lust hatte weitere Szenarien zu beschreiben, beschleunigte er das ganze indem er einen Eimer eiskaltes Wasser aus dem Bad holte. Das Wasser landete kurzerhand auf Sakura, die vor lauter Schreck aufsprang und wütend brüllte: „Ich sagte doch lasst mich schlafen und rettet euch selbst!“ Tropfnass stand sie auf ihrem Bett, ihr Gesicht wutverzerrt, bis sie endlich Sasuke bemerkte. „Oh, Gute Morgen Sasuke. Was machst du denn hier?“, fragte sie und wurde etwas rot. Immerhin stand sie nur mit einem dünnen, nassen Nachthemd vor ihm. Zu ihrem Glück war es nicht weiß sondern rot. „Guten Morgen. Ich sollte doch vorbeikommen um dich zu wecken, weißt du noch? Anschließend wollten wir doch gemeinsam Frühstücken, weil deine Eltern weg sind“, erklärte er ihr ruhig. Bei Sakura machte es langsam klick, sie hatte zwar kurz vor dem aufwachen noch daran gedacht, aber einmal umgedreht und schon war es vergessen. „Sorry! Na ja essen wir jetzt, hab ich einen Hunger! Und danach packe ich noch schnell mein Kleinzeug zusammen und los geht’s!“, rief sie nun sehr munter und begab sich erst mal ins Bad. Sasuke schüttelte derweil nur mit dem Kopf und bereitete das Frühstück vor. Nachdem sie ihr Frühstück beendet hatten und der Kleinkram erledigt war zogen sie los, mitsamt ihrem Gepäck, welches aus etlichen Koffern bestand. Sie blieben ja doch recht lange weg. Als sie den Sammelplatz erreichten, hörten sie wütendes Geschrei, der Auslöser stand dem direkt gegenüber. „Ich sagte doch pack den Koffer noch schnell ein, aber Nein! War denn das zu viel verlangt? Ohne dieses Köfferchen kann ich nicht in den Urlaub! Du geht’s jetzt und holst ihn!“, befahl Ino ihrem Freund, der, weil es am einfachsten war, kapitulierte und von dannen zog. „Dämliche Weiber und ihr Schminkzeug. Sie sieht doch ohne auch schön aus...“, murmelte er vor sich hin, als er an Sakura und Sasuke vorbeikam. Sie sahen ihm kurz hinterher, bevor sie sich zu den anderen gesellten und sie begrüßten. Sakura fiel sofort auf das Tenten heute anders wirke als sonst, was vermutlich am bevorstehenden Flug lag. „Guten Morgen Sakura. Bist du auch so nervös?“, fragte sie auch gleich und knetete an ihren Fingern herum. „Nein, ist doch nur ein Flug“, antwortete diese nur, freute sich eher darauf dass es bald losging, statt vor Nervosität zu vergehen, wie Tenten es gerade machte. „Sie hat nur Angst vor dem Abstürzen, im Meer landen und Ertrinken. Das wird bestimmt nicht passieren, ich meine Tsunade wird schon darauf geachtet haben ein anständiges Flugzeug mit anständiger Besatzung gebucht zu haben. Immerhin will sie ja selbst nicht abstürzen. Sei ganz beruhigt, es wird nichts passieren, denk lieber an etwas Positives“, sagte ihr Ino und versuchte sie zu beruhigen, mit nur mäßigem Erfolg. Immerhin murmelte sie jetzt ein ´Denk positiv` vor sich hin. Währenddessen wartete Tsunade ungeduldig auf die letzten Urlauber, sie hatte ihre Arme verschränkt, tippte mit ihrem Finger ungeduldig auf ihren Arm und suchte die Umgebung ab in der Hoffnung sie so schneller zu finden. Dem war aber leider nicht so, niemand war weit und breit zu sehen. Nach weiteren fünf Minuten kam wenigstens Shikamaru, samt Schminkkoffer, zurück. Diesen übergab er auch gleich, wofür er stürmisch umarmt und mit einem Haufen Danke überschüttet wurde. „Schön, fehlen ja nicht mehr viele. Sasuke, wo ist denn dein lieber Bruder?“, fragte Tsuande ruhig und Gefragter wusste, würde er jetzt falsch antworten konnte er seinen Urlaub vergessen. „Also als ich gegangen bin, kam Temari gerade vorbei um ihn zu wecken. Sie müssten eigentlich jeden Augenblick kommen“, antwortete er in der Hoffnung das sie nicht auf ihn losging. Das tat sie nicht, sie wandte sich an Neji um nach Hinata zu fragen. Er brauchte aber gar nicht antworten, da Temari und Itachi gerade ankamen und dies der Hokage mitteilten. Gerade als sie nochmals nach Hinatas, ebenso Narutos verbleib fragen wollten, sah sie sie auch schon. Naruto kam mit einer Menge Koffern und einem Rucksack angerannt, Hinata im Schlepptau, die ebenso recht viele Koffer schleppte. Kurz bevor er Itachi umrennen konnte, stoppt er abrupt, was zur Folge hatte das Hinata in ihn rein krachte und den Uchiha unter sich begruben. Ihm wurde nun bewusst, wie schwer der blonde Ninja war, seine Koffer ebenfalls nicht leicht waren und Hinata wenigstens so geistesgegenwärtig war schnell aufzuspringen und die Gepäckstücke von ihnen zu entfernen. Naruto allerdings blieb wo er war, zu benommen um zu realisieren auf wem er lag und was überhaupt passiert war. „Geh von mir runter!“, sagte Itachi auch schon, versuchte auch ihn runter zu schieben, was ihm nicht gelang. „Hä? Wieso, was ist los?“, fragte er verwirrt und wunderte sich im nächsten Augenblick wieso er in einer leeren Mülltonne lag. Kurz darauf landete der erste Müll in der Tonne, da allerdings ein blonder Ninja den eigentlichen Zweck behinderte, landete er auf seinem Kopf. „Nichts geht über eine Banane als zweites Frühstück“, meinte Sasuke, der nur seinen Müll entsorgt hatte. „Da wir jetzt vollzählig sind geht es jetzt los! Auf, auf wir wollen ja nicht zu spät kommen!“, rief nun Tsunade die keine Zeit mehr verlieren wollte. So setzten sie sich in Bewegung, Naruto quälte sich mit Hinatas Hilfe aus der Tonne und brüllte: „Wer war das mit der Banane? Wenn ich den erwische! Wartet auf uns!“ Endlich waren sie am Flughafen angekommen, checkten ein und standen nun vor ihrem Flugzeug, bereit einzusteigen. „Mit dem Teil fliegen wir? Krass“, gab Naruto von sich, der mit dem anderen vor dem Flugzeug stand und es bewunderte. Nun nicht alle bewunderten es, manche interessierten sich gar nicht dafür, wollten nur so schnell wie möglich endlich los, andere sahen gar nicht hin und spielten mit dem Gedanken einfach zurück zu bleiben. „Ich will nicht! Lasst mich am besten zurück!“ Tentens Nervosität hatte sie eingeholt, so stand sie nun verkrampft vor der Treppe und sah verängstigt hinauf. „Ich dachte du wollest sparen, Tsunade. Wieso dann so ein doch recht luxuriöses Flugzeug?“, fragte Temari, die Tentens Angst nicht wirklich verstehen konnte. „Gruppenrabatt“, antwortete sie kurz, machte sich Sorgen um Tenten die aber anscheinend von Neji beruhigt wurde. Zumindest redete er auf sie ein und sie sah nun nicht mehr ganz so verängstigt aus. Eine Stewardess kam nun die Treppe herunter gelaufen, begrüßte sie kurz und meinte sie könnten jetzt einsteigen. Da der Aufgang so schmal war das nur jeweils eine Person hinaufgehen konnte, reihten sie sich ein und stiegen nach einander in das Flugzeug ein. Als Naruto gerade die Treppe rauf gehen wollte, wurde er von der Stewardess aufgehalten. „Was ist denn los?“, wollte er sofort wissen, den Rucksack geschultert, Essstäbchen in der einen und einen Becher Ramen in der anderen Hand. „Merken Sie das nicht selbst? Ich muss Sie leider dazu auffordern ihr Nudelgericht zu beenden und dies auch nicht während des Fluges zu verzehren. Wir haben genug Proviant an Bord, es ist also nicht nötig so viele Fertigverpackungen mit an Bord zu nehmen. Geben Sie den Rucksack einen der Kofferhelfer, er wird sich darum kümmern“, erklärte sie und Naruto hatte nicht einmal genug Zeit seine restliche Mahlzeit zu beenden, außerdem wurde ihm ganz fix der Rucksack abgenommen, bevor er sich im Flugzeug auf seinem Sitzplatz wieder fand. Es ging wieder zügiger voran und nach kurzer Zeit verschloss die Stewardess ordnungsgemäß die Tür. Sie wollte gerade anfangen die Sicherheitserklärungen zu erklären, bemerkte aber das alle an Bord gerade anderweitig beschäftig waren. „Hier hat man echt viel Beinfreiheit, auch wenn vor einem noch eine Reihe ist. Super!“, freute sich Asuma, der sich gerade eine Zigarette anzündete. Kurenai die neben ihn saß, stimmte ihm da sehr zu, neben ihr saß Kakashi der Jiraja als Nachbar hatte, der in unmittelbarer Nähe zur Stewardess saß. Der Mittelgang trennte ihn von Shizune, die neben Tsunade saß, worauf Gaara und Kankuro folgten. „Darauf habe ich extra geachtet. Wenn wir schon fliegen, dann nicht in einer Sardinenbüchse“, verkündete Tsunade, sich selbst lobend an dieses Detail gedacht zu haben. Eine Reihe weiter saß Sasuke am Fenster, neben ihm Sakura, und hoffte es ginge bald los. Schon jetzt nervte ihn der Trubel um ihn herum etwas. Sakura sah das anders, sie unterhielt sich angeregt mit Temari, die Itachi ignorierte der sich gerade langweilte. Auf der anderen Seite saßen Shikamaru, Ino, Tenten und Neji. Tenten wurde von beiden Seiten beratschlagt wie sie den Flug am besten überstand und das sie sich keine Sorgen machen musste. Es half ein bisschen. Shikamaru schlief derweil schon, so aufregend fand er den Flug nun auch wieder nicht. In der ersten Reihe fanden sich Lee, Shino, Choji und Kiba ein. Sie hatten von allen am meisten Platz, war vor ihnen schon das Cockpit und keine weitere Reihe mehr. In der letzten Reihe vergnügten sich Gai auf der einen Seite, Naruto und Hinata auf der andren Seite. Sie erlebten die Überraschung neben einem alten Ehepaar zu sitzen. Ob sie nun Glück hatten, neben ihnen zu sitzen oder nicht konnten sie nicht beurteilen. Naruto fand es aber eher ätzend da die beiden schrulligen Leutchen eben nach alten Menschen rochen. Das Paar wiederum freute sich über frisches Gemüse und fing an ihnen ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Fröhlich unterhielten sich fast alle begeistert, ein paar wenige rauchten, einige packten ihr Knabberzeug aus, andere machten es sich schon mal zum schlafen gemütlich. Tenten polierte, um sich abzulenken, ihre Kunai und Shuriken auf Hochglanz, Kiba spielte mit Akamaru, Choji mampfte schon die zweite Tüte Chips und Shino sprach mit seinen Insekten. All dies und das Flugzeug war noch nicht einmal gestartet. Die Stewardess räusperte sich um die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, mit sehr geringem Erfolg. Sie versuchte es anders, es scheiterte und überlegte nun was sie machen könnte. Sie musste noch viel erledigen bevor sie in ein paar Minuten starten mussten also erhob sie ihre Stimme, was leider nicht viel brachte. Ihr Blick schweifte weiter über ihre Gäste und eine Wutader bildete sich auf ihrer Stirn. „Alle mal herhören!“, brüllte sie nun, was den erwünschten Erfolg brachte und alle Aufmerksamkeit ihr galt. „Fliegen wir jetzt los?“, erdreistete sich Naruto zu fragen, was ihm einen bösen Blick eintrug. „Nicht bevor die Raucher aufgehört haben zu rauchen, die potenziellen Terroristen ihre Waffen abgegeben haben und sich alle angeschnallt haben. Anschließend kommen einige Sicherheitsinformationen. Erst dann geht es los!“, sagte sie mit einem gezwungenem lächeln, was doch recht angsteinflößend war. Überrascht machten die Raucher ihre Kippen aus und Tenten gab ihre Waffen ab. Als nun alle angeschnallt waren, lächelte die Frau ihn ihrem blauen Kostüm nun schon sehr viel freundlicher. Schnell erklärte sie notwendigen Vorkehrungen und Sicherungen falls es zum Absturz kam, was Tenten sehr verschreckte. „So das sollte unser Leben retten, falls wir nicht schon alle vorher drauf gehen Also noch einmal Herzlich Willkommen an Bord! Wir fliegen nun neun Stunden zusammen. In drei Stunden gibt es Mittagessen, dort werden auch Lose verteilt nur zur Info. Nach weiteren sechs Stunden erreichen wir unseren Zielort. Verhungern werdet ihr nicht, es ist reichlich Proviant an Bord. Macht keinen Unsinn und eine angenehme Reise!“ Nachdem sie ihre Rede beendet hatte, ging sie zu ihrem vorhergesehenen Platz und spürte plötzlich eine Hand auf ihren Po. Schnell fasste sie die Hand, verdrehte den dazu gehörigen Arm und wandte sich an den Verursacher. Leicht schmerzerfüllt sah er sie an und bereute seine Tat nicht im Geringsten. „Entschuldigung, das wollte ich eigentlich nicht“, log Jiraya unverblümt. „Das will ich auch hoffen“, bekam er als Antwort von einer verstimmten Stewardess, bevor diese die Hand unsanft losließ und sich endlich an ihren Platz setzte. Dort sagte sie dem Piloten Bescheid und nun ging es los. „Also ihr Minirock ist echt knapp, ich glaube ich hab ihr Höschen berührt. Echt heiß die Braut“, schwärmte Jiraya Kakashi vor, der mäßig interessiert nickte und sein Buch weiter las. Nach vier Stunden Flug und einem Mittagessen, gab es eine kleine Premiere für alle Fluggäste. Die Lose, die bestimmen sollten wer ins Cockpit und kurz Steuern durfte, wurden nun ausgewertet. Fast alle sahen gebannt auf ihre Nummer als die Stewardess anfing den Gewinner zu verkünden. Sakura verschlief das Ganze, ihr Freund wollte sie schon wecken, bekam sie aber nicht wach. „Hey, die verkünden jetzt wer ans Steuer darf“, säuselte er ihr ins Ohr, was sie hellwach werden ließ. Sie hätte wahrlich nichts dagegen mal ins Cockpit zu schauen. „Die Nummer 7 hat gewonnen!“, wurde nun ausgerufen und ein kollektives enttäuschtes Stöhnen war zu vernehmen. Nur ein Jubelschrei war zu hören, der zu Naruto gehörte. Ino passte dies nicht wirklich und lies ihre Enttäuschung an Shikamaru aus: „Hättest du nicht die Sieben ziehen können?“ Ihn interessierte das aber nicht wirklich, wollte aber auch dass sie ihre Klappe hielt. Also küsste er sie einfach, was gewünschten Effekt hatte und sie waren beide eine Weile beschäftigt. Die Stewardess forderte indes Naruto auf mit ihr mitzukommen, dieser folgte ihr auch freudestrahlend. „Na wenn das mal gut geht“, murmelte Hinata und sah im hinterher. Im Cockpit angekommen sah er sich neugierig um, bestaune alles und genoss den Ausblick. Die Piloten stellten sie ihm freundlich vor, fragten nach seinem Namen und machten einen recht entspannten Eindruck. Der Chaosninja fand sie sofort sympathisch. Also fragte sie sogleich aus, was zu einigen antworten führte bevor es dann zum wesentlichen kam. „So Naruto. Magst du jetzt mal ans Steuer? Keine Angst es ist gar nicht so schwer, du musst ja nur gerade aus fliegen“, sagte der Pilot und räumte seinen Platz, damit Naruto sich setzten konnte. Er verschwieg ihm dass eigentlich der Autopilot steuerte und der Copilot alles im Griff hatte. So gesehen flog Naruto also gar nicht. Eifrig klammerte der Blonde seine Hände um das Steuer und drückte es weit nach vorne. Darauf folgte auch prompt eine Reaktion als es nun abwärts ging. Die Meteranzeige ratterte nun sehr und sie verloren an Höhe. Panisch sah der Copilot den Piloten an, konnte nichts tun da der Autopilot nicht reagierte und er auch nicht dagegen steuern konnte, da sein Steuer klemmte. Sie verloren immer schneller an Höhe, gerieten in eine Turbulenz was das Flugzeug noch mehr zum wackeln brachte. Naruto fand das irgendwie cool und lachte begeistert wie ein Kleinkind. „Endlich passiert was auf diesem langweiligen Flug!“, rief der Alte fröhlich, ehe sein Gebiss sich verabschiedete und durch den Raum purzelte. Seine Partnerin krallte sich zwar im Sitz fest, lachte aber auch begeistert mit. Alle anderen sahen das anders, umklammerten einander, schrien vor Entsetzen weil sie nicht wussten was los war und hofften sie würden noch ihren Urlaub erleben bevor sie abkratzen. Tenten hatte eine ausgewachsene Panikattacke, wusste sie doch dass ein Absturz passieren musste. Heulend krallte sie sich an Neji fest, schrie vor Angst und Panik. „Ich wusste es! Ich wusste wir stürzen ab! Nie mehr im Leben werde ich fliegen! Was daran liegt das wir alle sterben werden!“, brüllte sie Neji ins Ohr, der fürchtete taub zu sterben. Kapitel 6: Der Flug des Grauens (Teil 2) ---------------------------------------- Kapitel 6: Der Flug des Grauens (Teil 2) Ein strahlendblauer Himmel mit nur wenigen Wolken, erstreckte sich über ein ebenso blaues Meer. Einige Meeresbewohner sprangen ab und an aus dem Wasser um Luft zu holen. Auf einer kleinen einsamen Insel, auf der nur eine Palme wuchs, lag ein hoffnungslos verzweifelter Gestrandeter. Er lag im Sand, die Füße im Meer und starrte in den Himmel, zu mehr war er einfach nicht fähig, viel zu lang wartete er auf Rettung. Er sah nun also gen Himmel und meinte ein Flugzeug zu sehen das abzustürzen schien. Vielleicht, so dachte er, hätte er bald Gesellschafft. Das Flugzeug verlor immer mehr an Höhe, die Insassen wurden immer Panischer, während die Piloten versuchte Naruto vom Steuer zu zerren. Bei diesem Versuch, verlor der Copilot sein Bewusstsein und das nur weil der Chaosninja meinte in einem ungünstigen Moment seinen Kopf zu neigen. „Zieh sie hoch! Zieh sie hoch! Ich will noch nicht sterben, ich habe Frau und Kinder!“, schrie der Pilot, flehte Naruto regelrecht an die Maschine nicht abstürzen zu lassen, Erfolg hatte er nicht. Auch alles ziehen und zerren brachte nichts. „Ich dachte wir wollten ans Meer, das ist doch der schnellste weg“, meinte der Ninja trocken und war sich der Gefahr nicht wirklich bewusst. Daraufhin heulte der Pilot los, bereute es sehr ihn ans Steuer gelassen zu haben und versuchte trotzdem sein möglichstes um die ganze Sache noch irgendwie zu retten. Währenddessen verfluchten sämtliche Konoha Ninjas die sich am Bord befanden ihren Kollegen. „Im Jenseits kann Naruto was erleben, ich befördere ihn Höchstpersönlich in die Hölle! Falls wir denn draufgehen, falls wir das alles überleben wird er sich wünschen gestorben zu sein!“, drohte Tsunade und krallte sich in ihren Sitz fest. Shizune neben ihr nickte bestätigend während sie hecktisch in die Sauerstoffmaske atmete. Das alte Paar war überraschend gut gelaunt, lachten und amüsiert sich, und dachten nicht wirklich daran in den nächsten Minuten zu sterben. „Unser Urlaub fängt echt gut an“, lachte der Opa und fing sein Gebiss ein, das zufälligerweise an ihm vorbeiflog. Hinata sah aus dem kleinen Fenster und was sie sah ließ nicht auf gutes Hoffen, das Meer war schon sehr nahe. Sakura indes reichte es langsam, sie fand sie war zu jung zum sterben. Also kämpfte sie sich aus ihrem Sitz, an den anderen vorbei und den Mittelgang entlang zum Cockpit. Temari fragte sie verwirrt was sie denn da Täte, was Sakura in ihrem Kampf vorne anzukommen, überhörte. Stattdessen antworte Sasuke ihr: „Sie will uns alle vor dem Tod retten“ Das freute Temari schon sehr und sie wünschte ihrer Kameradin viel Glück, ebenso alle anderen Anwesenden im Raum. Sakura derweil wäre fast über Inos Handgepäck geflogen, welches sich gelöst hatte. „Wenn wir in ein paar Minuten keine Veränderung spüren, folge ich ihr“, verkündete Sasuke. „Wenn wir dann nicht schon alle tot sind“, fügte Itachi an. Sakura war nun endlich im Cockpit angekommen, besah sich die Situation und formte innerhalb von Sekunden einen Plan. „Zieh die Maschine hoch oder du wirst nie wieder deine heißgeliebten Ramen essen!“, brüllte sie und errang dadurch Narutos Aufmerksamkeit. „Wieso?“, fragte er unsicher und lockerte unbewusst seinen Griff um das Steuer. Das sah der Pilot als wertvolle Gelegenheit, weshalb er sich unauffällig dem Steuer näherte. „Weil wir sterben werden wenn du sie nicht hochziehst!“, erklärte sie ernst, hielt sich dabei am Rahmen fest und sah Naruto direkt in die Augen. Dieser sah sie an, schaute aus dem Fenster, überlegte kurz und schrie: „Was? Nein!“ Sofort zog er das Steuer zurück, was ihm allein nicht gelang, da der Pilot aber neben ihn stand, versuchten sie es nun zu zweit. Da sich aber anscheinend etwas verklemmt hatte, hatten sie ihre liebe Not die Maschine wieder hoch zu ziehen. Sakura beteiligte sich ebenfalls und nur ganz langsam schafften sie es das Steuer in ihre Richtung zu ziehen und die Verklemmung zu lösen. „Wir bräuchten noch jemanden. Mist“, sagte Sakura mit zusammengebissenen Zähnen, während sie zog. Ihre Hilfegesuch wurde erhört, denn Sasuke erschien nun hinter hier und half ihnen beim ziehen. So schafften sie es Rechtzeitig an Höhe zu gewinnen, bevor sie im Meer zerschellen konnten. Sobald sie sich wieder in der vorgeschriebenen Höhe befanden, übernahm der Pilot wieder die Führung und setzte sich an seinen Platz. Dort brachte er alles wieder in Ordnung und hoffte sein Partner käme bald wieder zu Bewusstsein. „Danke ihr zwei. Wirklich ein sehr großes Dankeschön. Ohne euch währen wir gestorben“, bedankte er sich und lächelte sie überglücklich an. „Du allerdings wirst nie mehr ein Flugzeug steuern! Außerdem wirst du eine saftige Strafe, für das gefährden von Menschen erhalten!“ Dabei sah er ihn bitterböse, mit einem sehr wutverzerrten Gesicht an. Naruto nickte verängstig, verstand zwar die Lage nicht ganz, hielt aber, zu seinem Glück, seine Klappe. Da sie Maschine wieder in einer stabilen Lage war, führte die Stewardess die drei wieder zurück auf ihre Plätze. Vorher hielt sie Naruto eine kräftige Standpauke und wollte ihn sogar fast schlagen. Das fand sie dann aber doch zu viel, außerdem schlug man seine Gäste nicht. Naruto ging langsam zurück auf seinem Platz und war sich der stechenden Blicke seiner Freunde nur allzu bewusst. Langsam dämmerte es ihm nun auch das er Mist gebaut hatte. „Endlich war hier mal was los. So eine schöne Aufregung. Richtig belebend!“, freute sich der ältere Herr, wofür er nur verständnislose Blicke kassierte. Seine Frau stimmt ihn zu, sah dass der Verantwortliche sich neben sie setzte und dankte ihn überschwänglich. Dank erhielten auch Sakura und Sasuke, die sie aus dieser brenzligen Situation retten konnten. „Wirklich gut gemacht!“, war nur eine Phrase sie sie zu hören bekam. Sie freuten sich natürlich sehr und hofften nun auf ruhige und angenehme Flugstunden. Tenten allerdings zitterte noch immer. „Es ist alles in Ordnung. Es kann jetzt gar nichts mehr passieren“, versuchte Neji sie zu beruhigen, nahm sie in den Arm und streichelte sie. „Meinst du? Wenn wir angekommen sind, und ich wieder Boden unter den Füßen spüre, küsse ich dieses Stückchen Fleck Erde“, beschloss sie und hoffte sie kämen bald an. Ino erdrückte Shikamaru indem sie sich fest an ihn klammerte. Einerseits gefiel ihm dies zwar, andererseits bekam er keine Luft. „Lass das“, japste er, was Ino dazu veranlasste ihren Griff zu lockern. Anschließend positionierte er sie auf seinem Schoß, umarmte sie von Hinten umso bequemer zu sitzen, vor allem durchatmen, zu können. Hinata indes hielt Naruto ebenfalls eine Standpauke. Solche Todesängste wollte sie nie wieder durchstehen und das machte sie ihm mehr als deutlich klar. Naruto derweil dachte sich, das er sie noch nie so wütend erlebt hatte und das macht ihm Angst. Deshalb entschuldigte er sich und versprach ihr sogar eine Entschädigung als Wiedergutmachung. „Du zahlst alles was ich mir dort kaufen will!“, verlangte sie, verschränkte ihre Arme und funkelte ihn an. Naruto seufzte ergeben, nickte eifrig und meinte: „Einverstanden“ Ein Lächeln breitete sich auf Hinatas Gesicht aus, freute sie sich doch ihre Kosten im Urlaub gering halten zu können, außerdem hatte sie ihm schon längst verziehen. Naruto nahm ihre Hand, was sie bereitwillig zuließ, sah aus dem Fenster und war alsbald eingeschlafen. Ihre Ninja Kameraden, die noch Single waren, beobachteten das Schauspiel verstohlen und wurden traurig. Auch sie wünschten sich eine Partnerin mit der sie dieses Leid hätten durchstehen können. So hatten sie nur einander. „Hey wir können eigentlich froh sein keine zu haben. Wir sparen sehr viel an Geld und müssen uns nicht rechtfertigen wenn wir mal was, in ihren Augen, falsch gemacht haben“, sprach Shino aufmunternde Worte, reichte seinen Freunden ein Schälchen Erdnüsse das sie freudig annahmen. „Da hast du recht. Wir brauchen auch nicht unseren Knabberkram teilen, nur um uns dann anzuhören wie fett die eigentlich machen!“, kams von Choji der seine Tüte Chips leerte. Dafür erhielt er ein zustimmendes nicken und sie mampften fröhlich weiter. Die Senseis währenddessen machten sie nicht weiter Gedanken über diesen Vorfall und gingen ihren Tätigkeiten weiter nach. Kakashi las sein Buch, Kurenai und Asuma turtelten miteinander, Jiraya schrieb sich neue Ideen für ein neues Buch auf, Shizune erledigte Akten, während Tsunade pennte. Gaara und Kankuro machen nicht viel außer schlafen. Gai währenddessen langweilte sich, zwar schaute er manchmal aus dem Fenster oder durch den Raum, richtig interessant war dies aber nicht. Nach einer Weile gesellte sich die Stewardess zu ihm, da sie fand er sah recht einsam aus. Also sprach sie ihm an, was Gai sehr freute und ihm sein übliches Bling-Bling Lächeln aufs Gesicht zauberte. Die Stewardess musterte ihn interessiert, befand dass sie doch kein Interesse hatte, entschuldigte sich sie müsse wieder an die Arbeit und ging. Enttäuscht und etwas geknickt starrte Gai aus dem Fenster, beobachtete die Wolken und dachte über einen weiteren Trainingsplan nach. „All zu lange wird es wohl nicht mehr dauern. Ob es noch mal etwas zu Essen gibt? Das Mittagessen ist ja doch schon eine Weile her“, sagte Sakura, sah ihre Nachbarn an, indes knurrte ihr Magen. „Bestimmt. Das Mittagessen war ganz okay, lange hält es aber nicht an“, meinte Temari und hielt nach der Stewardess Ausschau. Diese sah sie auch gleich und wenig später verkündete sie nun die letze Mahlzeit die es heute geben würde. „Perfektes Timing“, grinste Temari und stupste Itachi wach. Die Stewardess verteilte die Getränke und das Essen, anschließend wurden die Päckchen die das Essen beinhalte geöffnet. „Ihh, das sieht echt widerlich aus“, verkündete Temari angewidert, linste zu Sakura die dasselbe vor sich hatte. „Sieht aus wie grüner Brei. Vielleicht ein grüner Gemüsebrei? Aber es sieht so ungesund aus“, antwortete sie ihr und stocherte darin herum. Itachi sah sich verstohlen um, jeder hatte diesen Brei vor sich, während andere noch skeptisch drein blickten, aß das alte Ehepaar schon. Ihnen schien es zu schmecken, also taten die restlichen Passagiere es ihnen gleich. Was nun geschah, war so nicht von dem Flugpersonal vorhergesehen. Ino übergab sich sofort, sah ihr eigenes Erbrochenes und übergab sich erneut, bevor sie bewusstlos zusammenbrach. Alle mit empfindlichen Mägen leerten ebenfalls ihren Mageninhalt, zu groß war ihr Ekel. „Das schmeckt wie vermodertes, mir ist so schlecht“, stellte Sakura fest, die sich nicht übergeben musste. „Trinken wir etwas, vielleicht wird es besser“, schlug Itachi vor und griff nach seinem Getränk, dies taten ihn einige nach und tranken einen Schluck. Sasuke, Choji, Kankuro und Kakashi eilten zum Notausgang, rissen die Tür auf, was zu einem plötzlichen Druckabfall und einem Sog führte. Doch das interessierte die Vier nicht, hielten sich eisern fest und entleerten ihre Mägen. Nachdem dies geschehen war, verschlossen sie die Tür wieder, was den Sog und den Druckabfall abklingen lies. „War wohl doch keine so gute Idee“, ließ Itachi verlauten, der recht grün um die Nase war. Gai war wirklich verwundert über diese Reaktionen, schmeckte es ihm doch gar so gut. „Also wirklich, ihr wisst nicht was Feinkost ist“, sagte er und aß verständnislos weiter. Tsunade verteilte magenberuhigende Tabletten und fragte die Stewardess was das sollte. „Ich bin wirklich untröstlich. Es tut mir schrecklich leid. Ich kann mir nicht erklären wieso sie gar so heftig darauf reagiert haben. Dreien scheint es immerhin zu schmecken. Das wird selbstverständlich nicht berechnet.“, entschuldigte sie sich, verbeugte sich mehrmals und machte sich daran die Sauerei zu beseitigen. „Sag mal wie konntest du aus dem Flugzeug kotzten?“, wollte Sakura wissen nachdem sich der Uchiha wieder neben sie setzte. Sasuke antwortete darauf: „Ich denke das war eine Kurzschlussreaktion. Ich hätte aber nicht gedacht das Choji, Kankuro und Sensei Kakashi ebenfalls auf die Idee kommen“ Er spülte sich nochmals den Mund aus, in dem er eine Flasche Wasser trank und war froh dass dies auch nur so schmeckte wie es eben sollte. Sakura war verwirrt, sie dachte sich wie man denn nur auf so eine Idee kommen könnte, immerhin war es nicht normal aus einem Flugzeug zu kotzen. „Meinst du das hat jemanden erwischt? Ich mein wir sind gerade über irgendein Land geflogen“, stellte sie eine rhetorische Frage, denn niemand konnte wissen was damit geschah. Sasuke interessierte das weniger, hob die Schultern und meinte nur: „Ist doch egal und selbst wenn, es ist nicht unser Problem. Es kann ja nicht nachgewiesen werden“ Ein paar Minuten zuvor liefen vier Freunde über eine Landstraße, auf den Weg zur Stadt. „Meint ihr es regnet mal wieder? Es ist seit Wochen keinen einzigen Tropfen gefallen. Meine Ernte vertrocknet noch und meine Wassertonnen neigen sich dem Ende“, beschwerte sich einer von ihnen. Zustimmung erhielt er von einem seiner Freunde, der ebenfalls Bauer war. „So schlimm ist das doch auch wieder nicht. Dafür sehen wir sehr leicht bekleidete Damen“, meinte sein dritter Freund und spielte seine Probleme runter. „Bevor ihr jetzt streitet, der Wetterbericht hat doch gesagt heute oder spätestens morgen soll es wieder regnen“, versicherte der Vierte im Bunde und sah gen Himmel. Nach den Wolken zu urteilen rechnete er eher mit Morgen. Plötzlich schrie der erste Bauer entsetzt auf, als ihm Erbrochenes aufs Haupt regnete. „Da hast du deinen Regen, aber ehrlich das ist echt eklig. Woher kommt das überhaupt?“, fragte er sich und lachte nun mit seinen anderen Freunden. Das Opfer, er war schon ekligeres gewohnt als erbrochenes, fluchte lauthals, verwünschte sie und ekelte sich vor sich selbst. Das Lachen verging den dreien, als einer von ihnen dasselbe Schicksal teilte. „Igitt, jetzt weiß ich wie du dich fühlst, es tut mir leid gelacht zu haben“, stellte das zweite Opfer fest, während er versuchte sich irgendwie zu säubern. Die anderen zwei grinsten zwar noch, waren aber dennoch sehr verwirrt über diesen plötzlichen Niedergang von Kotze. „Tja da haben wir unseren Regen. Wir sollten uns unterstellen…Verdammte Scheiße! Was ist denn heute los?“, fluchte nun der dritte und vor lauter Ekel übergab er sich. Auch der Vierte, der schon meinte vor Lachen sterben zu müssen, blieb nicht verschont. „Wer auch immer das war, ich hoffe er erleidet schreckliche Qualen!“, rief er aus und zog sein Hemd aus, was ein Fehler war, denn er verteilte die Kotze nur noch mehr auf sich. Ein Ehepaar, die gerade einen Wagen voll Heu zogen, kam an ihnen vorbei, rümpfte die Nase und hielten sehr viel Abstand. „Also ehrlich, die Jugend von heute“, sagte die Frau und hielt sich einen Fächer vor ihre Nase. „Ich hasse mein Leben, heute an diesem Tage“, schrien sie alle, als sie das Bürgermeisterpaar erkannten. Unterdessen waren die Ninjas im Landeanflug und alle Schlafenden wurden aus ihren Träumen gerissen. „Das Bordpersonal verabschiedet sich nun bei Ihnen. Wir bedanken uns bei Ihnen und wünschen Ihnen einen schönen Aufenthalt in Barbados“, ertönte es aus den Lautsprechern, womit auch die restlichen wach wurden. Tenten bekam nun wieder Angst, da sie dachte sie würden schon wieder abstürzen. Panisch atmete sie in einen Papiertüte. „Wir stürzen nicht ab, wir landen bloß“, erklärte Neji ihr und strich ihr beruhigend über den Rücken. Mit geweiteten Augen sah sie ihn an, atmete weiter in ihre Tüten und nickte kurz. Sie hoffte es wäre bald vorbei. Das war es nun auch als sie auf dem Boden aufsetzten, das Flugzeug ausrollte und endgültig zum stehen kam. Da sich nun alle abschnallten und ihr Handgepäck einsammelten, war der Trubel groß. Anschließend stiegen sie aus dem Flugzeug, waren überrascht über die angenehme Wärme und freuten sie endlich angekommen zu sein. Tenten machte ihr Versprechen war, als ihre Füße den Boden berührten, beugte sich hinunter und küsste den Boden. Dass sie dabei beobachtet und merkwürde Blicke erhielt, kümmerte sie momentan wenig. „So wir werden jetzt unsere Koffer holen, anschließend geht es mit dem Bus zum Hotel. Dort verteilen wir die Zimmer und danach schauen wir mal was wir machen“, sprach Tsunade und schon setzte sich die Gruppe in Bewegung. Die Koffer waren recht schnell geholt und die Fahrt mit dem Bus verlief zwar holprig aber sicher. Im Nu hatten sie das Hotel erreicht und staunten welch schönes Hotel Tsunade gebucht hatte. Sie nahmen ihre Koffer und liefen zum Empfangsbereich, Shizune meldete sie an und alle anderen sahen sich erstaunt um. Sie konnten kaum fassen, wie luxuriös hier alles aussah. Ein Gedanke dominierte aber alles andere: Endlich waren sie da. Kapitel 7: Ankunft im Hotel --------------------------- 7. Kapitel: Ankunft im Hotel Shizune hatte sie alle angemeldet, nur mussten sie nun warten bis sie auf ihre Zimmer kamen, da diese gerade vorbereitet wurden. Also warteten sie im Foyer und verteilten sich dort. Vom Eingang aus gesehen war links die Rezeption, gegenüber dieser standen viele bequeme Sessel, in denen sich schon einige faule Ninjas lümmelten. Beide Bereiche wurden durch eine niedrige Mauer mit Blumenbeeten getrennt. Große Topfpflanzen zierten den Eingang und die weiteren Durchgänge. Durch den rechten Durchgang konnte man einen Billiardtisch sehen, was sofort Spielfreudige Ninjas anlockte. Ging man gerade aus, vorbei an Rezeption und Sesseln, kam ein langer Raum, ebenfalls mit Stühlen und Tischen, dort konnte man anscheinend gemütlich Kaffee, Tee und Gebäck essen. Noch etwas weiter und man kam ins Freie, womit man direkt am Pool landete. Die Bar war auch nicht weit entfernt, grenzte sie doch direkt an. Etliche Liegestühle waren rings um den Pool aufgestellt, und, wie konnte es auch anders sein, mit einigen Urlaubern und Handtüchern gespickt. Links vom Pool lag der Speisesaal, ob man nun innen oder außen Speisen wollte war jedem selbst überlassen, auch dieser Bereich wurde durch Blumenbeete und Palmen räumlich abgetrennt. Hinter alldem, rauschte das Meer an einen strahlendweisen Sand, der von Urlaubern besiedelt war. Da das Meer nicht weit entfernt war, brauchte man auch nur eine knappe Minute um dort zu sein. Jedenfalls warteten die Ninjas nun auf ihre Zimmer zu kommen und vertrieben sich ihre Zeit im Foyer oder indem sie sich im Hotel umsahen. Sasuke und Naruto hatten den Billardtisch als erste entdeckt und spielten eine Runde, da er gerade frei war. Ihr Publikum bestand aus ihren Kameraden, jedenfalls aus denen die interessiert waren, was eigentlich fast nur aus den Jungs bestand. Die Mädels saßen auf den Sesseln, bewunderten das Hotel und entspannten sich einfach. „Wie lautet denn euer erster Eindruck zum Hotel? Ich finde es bis jetzt echt super, bin gespannt wie die Zimmer sind und was die Anlage alles zu bieten hat“, fragte Sakura in die Runde, da ihr Schweigen zu langweilig war. „Ich bin jetzt schon vollauf begeistert. Die Decke da vorne ist echt schön, ich bin wirklich gespannt wie das abends aussieht, wenn es dunkel ist und sie angestrahlt wird. Bestimmt sieht das wunderschön aus“, schwärmte Tenten, wofür sie verwirrte Blicke erntete, ehe sie auf die Decke hinwies. Diese befand sich hinter der Rezeption, in dem langgezogenem Raum bevor man zum Pool gelangte. Die gewölbte Decke war Himmelblau und einige Kristalle, die im richtigen Licht schon am Tage funkelten, waren in ihr eingelassen. Bevor die Mädels jedoch weiter über besagte Deckenbeleuchtung diskutieren konnten, wurden sie durch einen wütenden Schrei unterbrochen. Shikamaru, der friedlich in einem der Sessel geschlafen hatte, schreckte auf und wäre fast aus diesem gefallen. Neugierig wuselten die Mädchen und Shikamaru zu der Geräuschquelle und fanden einen frustrierten Naruto vor. „Wieso verliere ich immer? Das ist unfair, du schummelst!“, unterstellte er Sasuke und fuchtelte dabei drohend mit seinem Köh vor ihm herum. Das davon eine gewisse Gefahr ausging, entging Sasuke nicht, deshalb brachte er auch unauffällig einen gewissen Abstand zwischen sich und Narutos verlängertem Holz Arm. „Als ob ich das nötig hätte“, entgegnete er gelassen, er hatte zwar versucht ihn absichtlich gewinnen zu lassen, damit es zu genau dieser Situation nicht kam, doch vergebens. Was er auch anstellte, Naruto verlor, egal wie viele Chancen er ihm ließ. Dem Chaosninja lag dieses Spiel einfach nicht, was vielleicht daran lag das er es noch nie gespielt hatte und die Regeln nicht kannte. „Einmal noch!“, rief Naruto verbissen und richtete die Bälle her, da er den ersten Stoß hatte fing er auch an und verteile die Bälle über dem Tisch. Nun stand fest wer die vollen und wer die halben Bälle versenken sollte und somit war Sasuke dran. Im Nu hatte er alle Bälle versenkt, lies Naruto nicht einmal die Chance zu einem zweiten Stoß. „Musste das jetzt sein?“, wollte Hinata wissen, die Naruto, der kauernd in der Ecke heulte, tröstete. Sasuke zuckte nur gleichgültig mit den Schultern, ihm reichte es jedenfalls vorerst und legte den Köh nieder. Desinteressiert an Narutos Leiden, setzte er sich zurück auf einen der Sessel und beobachtete die Menschen um sich herum. Temari indes, bekam Mitleid mit dem Chaosninja und erlöste ihn von seinen Leiden. Indem sie ihm das Spiel beibrachte, das sie doch recht gut beherrschte, stieg sie in Narutos Ansehen. Anschließend spielte sie mit Gaara ein doch recht professionelles Spiel und brachte somit dem deprimierten Naruto das Spiel richtig bei. Nun voll auf begeistert wählte er Lee als Gegner aus, ebenfalls ein Anfänger in Sachen Billiard. Er stimmte begeistert zu und sah es mehr als Training als Spaß am Spiel. Lange spielten sie nicht, da sie von Sensei Kakashi unterbrochen wurden, der ihnen mitteilte sofort an die Rezeption zu kommen, ehe Tsunade vor Ungeduld ausflippen konnte. „Hergehört, alle anderen haben ihre Zimmer schon bezogen, also fehlt nur noch ihr. Da es für euch keine Einzelzimmer gibt, sondern Doppelzimmer, überlasse ich euch die Entscheidung mit wem ihr das Zimmer teilen wollt“, sprach die Hokage als sie sah, dass ihre Nachwuchs Ninjas alle versammelt waren und verursachte so einen Streit über die Zimmerverteilung. „Beschlossene Sache, ich gehe mit Sakura auf ein Zimmer!“, rief Lee ohne ihre Meinung zu erfahren und griff nach ihrem Arm. Sein Traum mit Sakura in einem Zimmer zu schlafen, ihr womöglich sogar näher zu kommen, wurde allerdings durch Sasuke zerstört der ihn böse anstarrte und Sakura an seine Seite zog. Die Rosahaarige kam sich dabei allerdings wie ein Gegenstand vor, was sie auch sagte und Lee klarmachte das er das nächste Mal doch gefälligst fragen sollte. Falls es denn ein nächstes Mal für ihn gab, erst jetzt realisierte er das er bei ihr keine Chancen mehr hatte. Er hatte zwar mitbekommen das sie zusammen waren, allerdings hatte er dies nicht wirklich geglaubt und es als Witz abgetan. Enttäuscht sah er sich nach den anderen Mädchen um, eigentlich wusste er, dass die Chancen sehr gering für ihn waren mit einem von ihnen im Zimmer zu schlafen, aufgeben wollte er trotzdem nicht. Der Versuch endete für ihn sogar fast tödlich als er es bei Temari versuchte. Itachi warf ihm einen mehr als unangenehmen Blick mit seinem Sharingan zu. Schweiß perlte seine Stirn und den Rücken hinab, als er zurückstarrte und versuchte den Blick des Uchihas standzuhalten. Erlöst wurde er durch Choji, der ihm an der Schulter packte und beschloss dass sie gute Zimmerkameraden waren. Ein Sportbegeisterter Fanatiker und ein Vielfraß in einem Zimmer, ob diese Kombination so gut war, würde sich zeigen. Kiba und Shino fanden ihren Zimmerpartner recht schnell, ebenso Gaara und Kankuro. Tsunade, die schon vorausgesehen hatte, dass es so kommen würde, gratulierte sich selbst dafür, dass sie ihre Ninjas so gut kannte und wollte ihnen ihre Zimmerschlüssel geben. Allerdings hatte die Anstandsperson, der Stellvertreter des Managers, etwas dagegen. „Freund und Freundin auf einem Zimmer und dann auch noch Minderjährig? Nein das geht hier unter gar keinen Umständen! Wir sind ein anständiges Hotel, in dem nur Verheiratete Personen auf ein Zimmer dürfen. Wir wollen doch nicht das unerwünschter Nachwuchs entsteht. Also die Jungs auf ein Zimmer, ebenso die Mädchen, hier wird getrennt!“, echauffierte er sich, stellte die Regeln dar und wollte die Pärchen schon auseinanderziehen. Die Hokage sah skeptisch zum Rezeptionisten, der ihr versichert hatte das dies eigentlich kein Problem sein sollte, außerdem erfuhr sie nun, dass der Stellvertreter recht neu war und sehr alte Ansichten vertrat. Nur ein paar Tage lagen seit seiner Einstellung zurück, zuvor war er in einem recht altertümlichen Hotel mit sehr Konservativen Regeln angestellt gewesen, dass zuletzt Pleite ging. „Ich rücke die Schlüssel nicht eher heraus, bis mir klar geworden ist das hier umgruppiert wurde!“, rief der Stellvertreter, riss Tsunade die Schlüssel aus den Händen und machte seine Meinung mehr als deutlich klar. Allerdings ließ Tsunade sich das nicht gefallen und schon stritt sie sich mit ihm lautstark. Dies erregte allerdings die Aufmerksamkeit des Hoteldirektors, der umgehend informiert wurde, und nun zur Rettung aller kam. Schnell wurde ihm die komplette Situation geschildert, was ihn anschließend ein finsteres Gesicht bescherte. Sehr verstimmt sah er sich seinen Stellvertreter an. „Diese Regel ist veraltet, die gilt bei uns gar nicht mehr. Haben sie unsere Broschüre, die sie bei der Einstellung bekommen haben, überhaupt gelesen? Dort stehen auch unsere Hausregeln!“, informierte er ihn und schämte sich für seine falsche Personalauswahl in Grund und Boden. „Aber, aber…“, rief der Stellvertreter fassungslos, bevor ihm gesagt wurde er sollte doch im Büro auf ihn warten. „Ich entschuldige mich für ihn. Er ist erst seit vorgestern hier, sein Lebenslauf war ausgezeichnet, seine Ansichten sind aber anscheinend doch recht veraltet“, sagte der Direktor, plauderte anschließend noch kurz mit Tsunade, bevor er in sein Büro ging, um mit ihm ein ernstes Wort zu reden. Glücklich diese unangenehme Situation überstanden zu haben, gingen nun alle auf ihre Zimmer. Ihre Zimmer erreichten sie, indem sie aus dem Foyer gingen und anschließend links abbogen. Dort führe ein ausgeschilderter Weg entlang, den sie vorher gar nicht gesehen hatten, zu einem weitläufigen, zweistöckigen Flachdachhaus, dass in warmen Sandtönen gestrichen war. Dies war natürlich nicht das einzige Gebäude dieser Art, weitere erstreckten sich hinter diesem, indem die anderen Urlauber untergebracht waren. Kleine Beete mit exotischen Blumen und Büschen waren neben den Eingängen und Fenstern angelegt und einige Palmen wiegten sich sanft im Wind. Der Weg der Gruppe war nicht weit, denn sie gingen sogleich in das erste Gebäude hinein. Dort erstreckte sich ein langer Flur, auf dessen Seiten Türen und Bilder angebracht waren. Ganz am Ende konnte man ein Balkongeländer sehen, hinter dem man die Blumen bewundern konnte. Doch das interessierte die Ninjas nicht sonderlich, ging es doch jetzt in den zweiten Stock hinauf zu ihren Schlafplätzen für die nächsten paar Monate. Die Zimmerverteilung hatten sie sich schnell ausgesucht sodass am Ende Neji, Tenten, Sasuke, Sakura, Ino, Shikamaru, Temari und Itachi in den Zimmern links ihr Zuhause fanden und Rechts Naruto, Hinata, Choji, Lee, Gaara, Kankuro, Kiba und Shino ihre Unterkünfte bezogen. Ihre Zimmer waren in einer warmen Terrakottafarbe gestrichen, Akzente wurden durch wenige pastellgelbe Farbtupfer in Form von Sternen gesetzt. Ihr Mobiliar bestand aus einem Doppelbett, einem großen Schrank, einem Spiegel und Nachtschränkchen auf jeder Seite ihres Bettes. Das Bad grenzte gleich neben dem Eingang links an. Es sah zwar nach wenig aus, aber sie verbrachten die meiste Zeit ja eh außerhalb dieses Zimmers und schliefen hier nur. Ein Balkon war ihnen auch vergönnt, dadurch kam auch viel Licht ins Zimmer, was durch Vorhänge aber abgemildert werden konnte. Sakura riss die Balkontüren auch sogleich auf, betrat diesen und erlebte einen wunderbaren Anblick. Vor ihr erstreckte sich eine weite Blumenwiese indessen unmittelbare Nähe ein See angelegt war. Dort schwammen fröhlich aussehende Schwäne und Urlauber planschten im kühlen Nass. „Super Aussicht, oder? Später will ich da auch hin. Jetzt haben wir Meer, Pool und einen See, Perfekt!“, hörte die Rosahaarige vom Nachbarbalkon, dessen Stimme nur Ino gehörten konnte. Langsam drehte sie sich nach rechts und machte sie, Temari und Tenten aus. Auch sie genossen den Ausblick, während ihre Jungs es sich im Zimmer gemütlich machten, indem sie schon mal ihre Koffer ausräumten, nur um anschließend ins Bad zu gehen. Die Balkone waren nur durch einen niedrigen schmiedeeiserenen Zaun voneinander getrennt, vor ihnen war dieser Zaun schon deutlich höher, sodass man ja nicht darüber fallen konnte. So wollten es sich die Vier in einen der Stühle gemütlich machen um erst einmal auszuspannen, kaum hatten sie sich jedoch gesetzt, sprangen sie auch wieder auf, als sie einen spitzen Schrei hörten. Auf der anderen Seite des Flurs, genoss nur Hinata die schöne Aussicht. Sie erblickte zwar keinen See, nur die Hotelanlage und dahinter das Meer, aber auch sie fand diesen Anblick recht schön. Die Jungs fanden an dieser Aussicht nichts besonders, also richteten sie sich in ihren Zimmern ein, weshalb sich auch nur Hinata auf dem Balkon befand und die Balkone neben ihr leer blieben. Sie ging noch einen Schritt nach vorne, hielt sich am Geländer fest und sah nach unten, dort entdeckte sie kleine Kätzchen im Gebüsch, die von ihrer Mutter gefüttert wurden. Niedlich, dachte sie, das kann man nur von hier oben sehen von unten verdeckt das Blattwerk alles. Sie beugte sich etwas mehr über das Geländer, achtete aber darauf nicht vornüber zu Kippen. Was sowieso schwer für sie wäre, müsste sie doch dafür die Beine anheben und sich nach vorne drücken. Oder einfach ein in die Jahre gekommenes Geländer, dass nur dürftig gewartet wurde. Das merkte Hinata aber, also lehnte sie sich wieder zurück, nachher würde sie jemanden Bescheid geben um das reparieren zu lassen. Nicht das sie oder Naruto in einem unbedachten Moment hinabstürzen würden. Sie hielt sich immer noch mit den Händen am Geländer fest, als Naruto hinter ihr ebenfalls den Balkon betrat. Er wollte sie von hinten umarmen, da er aber zu viel Enthusiasmus und Schwung aufbrachte und ins Stolpern kam, schubste er sie stattdessen gegen das Geländer. Das gab sofort nach und eine mehr als überraschte Blauhaarige Kunoichi stürzte nach vorne. Ihr Blick, gerade eben noch gen Himmel gerichtet, wanderte sofort nach unten zu den Kätzchen auf denen sie unweigerlich landen würde. Das Geländer packte sie instinktiv fest während sie fiel, ihre Gedanken drehten sich währenddessen um die Katzen die sie zermatschen würde, wenn sie unten aufkam. Warum sie in diesem Moment, gerade nur an die Katzen dachte, statt an sich selbst zu denken, erschloss sich ihr später nur durch die Niedlichkeit der kleinen Katzen. Bevor sie aber aufprallen konnte und für sie der Urlaub wahrscheinlich gelaufen wäre, erwischte sie Naruto noch rechtzeitig am Fuß. Der Blonde derweil erlebte einen seiner panischsten und zugleich angstvollsten Momente Nie hätte er damit gerechnet seine Geliebte Hinata vom oder besser gesagt mit Geländer vom Balkon zu stoßen. Er wollte sie doch nur umarmen! Sein Herzschlag beschleunigte sich augenblicklich als er sah, dass das Geländer nachgab und die Beiden nach vorne stürzten. Instinktiv langte er nach vorne und bekam ihren Knöchel zu fassen. Dass er dabei einen panischen Schrei losließ bekam er nicht einmal mit. Mit der anderen Hand suchte er nach Halt, bekam das Trenngeländer zu fassen, das erstaunlich stabil war und zog Hinata langsam hoch. „Also ehrlich, kaum hast du eine Freundin schon willst du sie wieder los werden in dem du sie ermordest“, vernahm er Itachis Stimme im Hintergrund. Schnell brachte er sich und Hinata in Sicherheit indem er sich ins Zimmer zog. Hinata hatte derweil das lockere Geländer losgelassen das nun auf dem Balkon lag und setzte sich aufs Bett. „Das war ein Unfall!“, verteidigte er sich schnell und sah das nicht nur Itachi in seinem Zimmer stand, die ganze Truppe hatte sich versammelt. „Das sehen wir. Wie morsch war denn das Geländer? Am besten ihr beschwert euch sofort und verlangt Schadensersatz“, sagte Shikamaru und gähnte anschließend, für ihn war der Vorfall schon erledigt, also ging er zurück auf sein Zimmer. „Wir wollen hier keine Toten im Urlaub. Pass besser auf Hinata auf sonst kannst du was erleben!“, rief Ino und starrte ihn böse an. Etwas eingeschüchtert nickte er brav und streichelte seiner Freundin beruhigend über den Rücken. Mit dieser Tat zufrieden ging Ino ebenfalls, auch die anderen verschwanden nach und nach auf ihre Zimmer. „Ihr solltet am besten sofort Bescheid geben das euer Geländer kaputt ist!“, riet ihnen Sasuke noch, bevor auch er ging. Die beiden sahen sich liebevoll an, bevor sie sich fest umarmten, schließlich waren sie nur haarscharf einem unschönen Start in den Urlaub entkommen. Anschließend machten sie sich auf den Weg zur Rezeption um sich ordentlich zu beschweren. Zum Abendessen versammelten sich alle Konoha Ninjas im Speisesaal um gemeinsam ihre Mägen zu füllen. Dafür schoben sie einige Tische und Stühle zusammen, was den anderen Gästen nicht unbemerkt blieb, aber es störte sie nicht weiter, taten sie doch das selbe nur in kleineren Gruppen. Bevor sie sich jedoch auf die Büffets stürzen konnten wollte Tsunade noch etwas sagen. Dies dauerte allerdings da nicht alle sofort zu hörten, anschließend sagte sie: „Bevor wir jetzt mit Essen beschäftig sind noch eine kurze Information, noch diese Woche ist eine Schifffahrt geplant. Das mag euch jetzt etwas kurzfristig vorkommen, da wir ja heute erst angekommen sind, aber bedenkt wir verbringen danach noch sehr viel Zeit im Hotel. Jedenfalls fahren wir die Woche für ein paar Tage mit dem Schiff. Den genauen Zeitpunkt erfahrt ihr morgen und nun Guten Appetit“ Nachdem sie geendet hatte stürmte die Gruppe auch schon los, diese Nachricht wollten sie erst später verarbeiten, denn die leckeren Speisen am Büffet lockten nun mehr. Zu Narutos Leidwesen sah er hier aber nirgends Ramen, auf die er doch so scharf war. Auf die Idee etwas Anderes zu Essen kam er vorerst nicht. Der Gedanke den ganzen Urlaub keine zu bekommen, machte ihm jedoch Angst. Also ging er schnurstracks auf den Chefkoch zu, der gerade aus seiner Küche kam um nachzusehen ob auch alle zufrieden mit seinen Speisen waren. „Hallo Chefkoch“, fing Naruto an und erhaschte somit die Aufmerksamkeit des Koches: „Ich finde ihr Essen spitzenmäßig“, schleimte er, obwohl er noch keinen einzigen Bissen davon gegessen hatte. „Aber mir fehlt ein Gericht und dieses Gericht darf einfach nicht fehlen!“ Neugierig sah der Koch ihn an, wusste nicht welches Gericht er meinte, ihre Speisen waren jedenfalls abwechslungsreich genug sodass sich bisher noch niemand beklagt hatte. „Also um auf den Punkt zu kommen, es fehlen Ramen, eine ganz normale Japanische Nudelsuppe. Könnten Sie die nicht auch servieren? Ich esse die so gerne und möchte eigentlich in meinem Urlaub nicht darauf verzichten“, erklärte Naruto nun, hoffte sehr, dass sein Wunsch umgesetzt wurde und sah den Koch auch dementsprechend an. Da der Koch auch sehr zuvorkommend war und eigentlich sein Möglichstes Tat jeden Wunsch umzusetzen, war dem Gedanken nicht abgeneigt, außerdem war dieses Gericht ja sehr schnell zubereitet. „Wie oft in der Woche möchten Sie denn diese Ramen essen?“, fragte er nach, in Gedanken schon dabei dieses Gericht für morgen zu Servieren. Wünschen von Gästen ging er, wenn möglich, immer sofort nach. „Jeden Tag!“, rief Naruto und bei dieser Antwort weiteten sich des Koches Augen etwas. Wie man jeden Tag dasselbe essen konnte, verstand er nicht, darum versuchte er auch seine Speisen so abwechslungsreich wie möglich zu Gestalten. Da er aber wusste das man Ramen in sehr vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen servieren konnte, sprach er kurz mit seinen anderen Köchen und versprach Naruto das Ramen ab morgen fester Bestandteil ihres Speiseplans war. Zumindest versuchsweise, denn wenn es nur eine Person aß würde es ganz schnell wieder verschwinden. Zu diesem Zeitpunkt wusste er nur noch nicht das Naruto ein Vielfraß war und er enorm viel Stress seinetwegen erdulden musste. Zum Frühstück allerdings sollte es keine Ramen geben, aber das verstand sich ja von selbst. Zumindest von Seiten des Chefs, Naruto selbst hätte sie auch zum Frühstück gegessen. Jedenfalls war er glücklich, dass er nicht auf Ramen verzichten musste und machte sich für heute auf die Suche nach etwas Anderem. So aß er Spaghetti in Knoblauchsoße, sehr zu Hinatas Verdruss. „Habt ihr das mit eurem Geländer eigentlich geklärt? In ein anders Zimmer seid ihr jedenfalls nicht gezogen“, sprach Kiba die Sache von vorhin an, während er Akamaru, der unter dem Tisch saß, ein paar abgenagte Hühnerknochen gab. Interessiert wurden sie beäugt, außer von den Erwachsenen die nicht wussten was los war. Es interessierte sie aber auch herzlich wenig, wollten sie wenigstens im Urlaub mal Ruhe von ihren Schülern haben. „Ja, es wird sogar just in diesem Moment repariert während wir essen. Wir haben sogar eine Entschädigung bekommen“, informierte Hinata sie und natürlich wollten ihre wissbegierigen Kollegen wissen was diese Entschädigung war. „Jetzt sag schon. Bestimmt was super Tolles, immerhin wärst du fast ein ganzes Stockwerk hinuntergestürzt!“, rief Lee neugierig und sprach die allgemeine Frage aus. Grinsend sagte Hinata: „Wir beide dürfen kostenlos ins ortsansässige Spa. Das heißt wir dürfen es sooft nutzen wie wir wollen von Massagen bis zur Sauna ist alles kostenlos“ Neidisch sahen die anderen die Beiden an. Auch sie wären gerne kostenlos in ein Spa gegangen. Temari überlegte schon ob sie ihr eigenes Geländer manipulieren sollte um auch eine Entschädigung zu erhalten, Itachi hielt sie aber davon ab. Es wäre doch zu auffällig, wenn plötzlich reihenweise Geländer morsch wären und junge Damen von diesen Stürzen würden. Nicht das es doch noch Tote gab. Fröhlich plauderten sie weiter während sie aßen, genossen aber auch ihre wunderbaren Speisen. Als alle gesättigt waren entschieden sie spontan was sie noch unternehmen wollten. Einige Entschieden sich die heutige Show anzusehen, wieder andere wollten unbedingt in die Disco obwohl sie einen anstrengenden Flug hinter sich hatten. Ein paar wollten einfach nur ins Bett, wieder andere wollten noch am Strand spazieren gehen. So auch Sasuke und Sakura, wobei es ersterem so ziemlich egal war ob er jetzt übers Gelände lief oder sich eine Show ansah. So richtig Müde war er jedenfalls noch nicht. Der Rosahaarigen war dies ganz und gar nicht egal, konnte sie doch so mehr Zeit mit ihm allein verbringen. „Diese Ruhe ist herrlich nach diesem Katastrophalen Flug und einem allgemein anstrengenden Tag“, fing Sakura an, die über irgendetwas mit ihm reden und auch die Stimmung auflockern wollte. Was ihr nur mäßig gelang. „Stimmt“, meinte Sasuke nur knapp, nahm ihre Hand und schlenderte gemütlich weiter. „Dieser Strandspaziergang ist echt schön, der Sand nicht zu heiß und das Rauschen der Wellen ist sehr angenehm“, machte sie weiter, sah ihn an und freute sich wie viel Glück sie doch hatte ihn an ihrer Seite zu wissen. „Ja“, kam nun die einsilbige Antwort, was sie nicht allzu sehr verwunderte. Ein großer Redner war er ja noch nie. „Ich bin ja gespannt was noch alles auf uns zu kommt. Dieser Urlaub wird unvergessen werden, ich freue mich schon drauf“, plapperte sie weiter und Sasuke merkte ihr langsam an das sie müde wurde, obwohl sie noch nicht lange liefen. „Genau, unvergessen“, kam es zurück, Sasuke war ebenfalls müde und freute sich schon auf sein Bett. Dabei kam ihm der Gedanke das er ab heute zum ersten Mal nicht alleine schlief. Wie das wohl werden wird, fragte er sich und blickte Sakura an, die gerade aufs Meer hinaussah. Sasukes Gedanken drehten sich nun darum was Sakura wohl für die Nacht trug. Ihm stiegen verschiedene Bilder von Sakura in knappen Dessous auf, das er solche Outfits überhaupt kannte, hatte er Neji zu verdanken. Denn mit ihm war er vor ein paar Tagen zufällig an einem solchen Laden vorbeigeschlendert und Neji hatte ihn darauf aufmerksam gemacht. Sofort wurde er rot, schüttelte energisch seinen Kopf um diese Bilder zu vertreiben. Bestimmt würde sie ein anständiges Nachthemd tragen, wobei er selbst ja eigentlich nur mit Boxershorts schlief. Ob ihr das etwas ausmachen würde, wenn er so fast ganz nackt neben ihr liegen würde? „Bist du heute wieder gesprächig. Na ja egal, gehen wir zurück und ins Bett damit ich mich an dich kuscheln kann“, sprach Sakura und dachte sich nicht wirklich dabei was sie sagte. Die Wirkung ihre Worte an Sasuke bekam sie nicht wirklich mit, denn sie starrte angestrengt aufs Meer. Sofort spielten seine Gedanken wieder verrückt als ihm Bilder von ihr in knappen Dessous, angekuschelt an ihn, im Kopf herumschwirrten. „Sag mal, hast du auch dieses Schiff mit dem Löwenkopf gesehen? Ich dachte so spät am Abend fahren keine Schiffe mehr und wieso sieht es so seltsam aus?“, lenkte ihn Sakura mit ihren weiteren Worten ab und vertrieb unbewusst somit seine Gedanken. Sasuke sah in die Richtung in die Sakura zeigte, konnte aber außer schwärze nichts sehen, zur Sicherheit sah er etwas länger hin, entdecken konnte er aber nichts. „Bist du dir sicher? Ich glaube das hast du dir eingebildet, so müde wie du bist, du torkelst ja schon“, hielt er dagegen und sah sie an. Sie sah zurück, rieb sich die Augen und sah noch einmal auf den Fleck von dem sie meinte dort wäre besagtes Schiff. „Seltsam, ich hätte schwören können…. Dann muss ich es mir wohl eingebildet haben, bin doch müder als ich dachte“, sagte sie und gähnte anschließend heftig. Einen Moment später fand sie sich auf Sasukes Armen wieder, der sie wie eine Prinzessin zurück zum Hotel trug. „Was soll das?“, verlangte sie verwirrt von ihm zu wissen, nicht das es ihr unangenehm wäre, seltsam fand sie es dennoch. „Ich trage dich jetzt zurück bevor du hier am Strand schlafen musst“, antwortete er, nur um festzustellen das sie schon schlief. Leicht lächelte er, schüttelte den Kopf und ging den Weg zurück den sie gekommen war. Weit war es nicht und im Nu waren sie auf ihrem Zimmer, dort legte er sie ins Bett, zog ihr wenigstens ihre Schuhe aus, bevor er sich anschließend, selbst voll bekleidet, neben sie lag und prompt einschlief. Im Unterbewusstsein dachte er sich nur das es heute wohl nicht zu seinen seltsamen Gedanken und kuscheln kam. Kapitel 8: Valentins-Special ---------------------------- Valentins-Special Hab mich doch entschlossen das Special zu Schreiben. Mit diesem Kappi bedanke ich mich an allen Kommi-Schreibern! Ach ja hat net viel mit FF zu tun. Die sind noch daheim in Konoha. Bevor das mit dem Urlaub passiert. ----------------------------------------------------------------------------- An diesem Mädelsabend übernachteten alle bei Sakura. Die 5 Mädchen saßen da und langweilten sich. „Hey Saku. Was fürn Tag haben wir heute?“, fragte Ino gelangweilt. Dabei spielte sie mit der Topfpflanze rum, die in Sakuras Zimmer stand. Sakura schlenderte lustlos zum Kalender. Hinata und Tenten spielten sehr gelangweilt Uno. Temari lackierte sich die Nägel. „Wir haben den 12. Februar.“, antwortete Sakura leicht verwirrt. Ino dachte scharf nach irgendwas war doch noch in der Woche. Hinata und Tenten hörten auf zu spielen. Sie guckten dann verwirrt zu Ino. „Denkt Ino gerade nach?“, sagte Hinata misstrauisch in den Raum. Temari war viel zu sehr beschäftigt um zuzuhören. Tenten und Sakura nickten. Sonst dachte Ino ja nie so angestrengt nach. Besonders nicht dann, wenn sie sehr viel Zucker zu sich genommen hatte. Sakura gähnte, setzte sich neben Hinata und schaute auch gespannt auf Ino. Es war sehr still im Raum. Man hörte nur Temari, die sich ihre Nägel lackierte. Dann ganz plötzlich kreischte Ino auf. Die 3 Mädels waren so erschrocken dass sie gleich mit kreischten. Temari schrie dann wütend: „Was kreischt ihr so? Vor schreck hab ich mir den Lack verschmiert!“ Tenten, Sakura und Hinata hörten auf. Ino aber kreischte weiter. Die vier versuchten Ino zu beruhigen. Nach ein paar Kratzern war es wieder still. „Ok. Warum hast du so geschrieen?“, wollte Tenten dann wissen. Das fragten sich auch die anderen. Ino holte tief Luft, dann erklärte sie: „Am 14. is ja Valentinstag. Das heißt….“ Dabei schaute sie die Girls fordernd an. Sie überlegten. Ino wartete geduldig auf eine Antwort. Hinata erlöste die Stille. „Wir müssen uns Vorbereiten!“, meinte sie. Jeder nickte dann heftig. „Ja. Genau. Ino du bist gefragt. Du kannst solche Sachen besser Vorbereiten.“, befohl Temari. Angesprochene sah ziemlich genervt aus, musste dann aber zustimmen. „Dann schlag mal was Gescheites vor. Schließlich wollen wir s dieses Jahr schaffen“, sagte Sakura fröhlich. Letztes und Vorletztes Jahr hatten sie es nicht geschafft. Grund zu viele Fangirls. Auf Inos Ideen war zwar nicht immer verlass, aber wenn es wichtig wurde dann hatte sie schon gute Einfälle. „Hm. Wir könnten ja den Fanboys von uns Doppelgänger auf Hals hetzten.“, schlug Ino nach einer Weile überlegen vor. „Stimmt. Dann lassen wir sie verpuffen, die schauen bedeppert und wir sind schon lang weg.“, stimmte Tenten begeistert zu. Temari aber runzelte sie Stirn. „Und wenn die Deppen das Durchschauen?“, zweifelte sie an. Ino schüttelte den Kopf und meinte: „Ach komm unter denen sind doch eh keine die ein Hirn haben.“ Sakura und Hinata hielten sich raus. Ino war dran und sie setzte ihren Dickschädel immer durch. „Schon. Wer weiß wer da noch dazu gekommen is seid letztes Jahr.“, machte Temari weiter. Ino seufzte. Dann sprach sie hartnäckig: „Mach dir keine Sorgen. Wir hängen die ab und Basta!!“ Temari gab nach. Es hatte ja doch keinen Sinn. Ino schrieb die Idee auf und Überlegte weiter. Tenten und Temari überlegten gleich mit. So als Unterstützung. „Wie willst du das eigentlich mit den Fangirlies machen? Ich mein unsere Jungs sind dann bestimmt auf der Flucht vor den Bitchs. “, sprach Tenten dann dieses Thema an. „Oh. Äh…Stimmt. Überlegt mal mit.“, sagte Ino ratlos. Sakura und Hinata spielten währenddessen weiter Uno. Nach einer Weile fiel Tenten etwas ein. „Wir haben da ja wieder Training. Also sehen wir sie ja frühs noch.“, steuerte sie ihren Vorschlag bei. „Ich aber net. Tema ebenfalls. Ich bin mit Naruto nicht in einem Team und Tema is mit Itachi net im Team.“, mischte sich Hinata ein. Ino richtete sich verzweifelt zu Temari. Diese wusste es auch nicht. Plötzlich kam Sakuras Mom ins Zimmer. „Hi. Ich wollte euch bloß noch sagen dass übermorgen kein Training stattfindet. Ihr wisst schon wieso. Macht nicht mehr so lange. Gute Nacht.“, teilte sie mit und verschwand wieder. „Toll. Mein Schöner Plan dahin.“, seufzte Ino. Sakura wollte Ino nicht mehr so traurig sehen. Deswegen holte sie etwas sehr leckeres für sie. Die drei Mädels dachten weiter nach. Hinata schaute Sakura zu wie sie in einem der Schränkchen rumwühlte. „Ahhh. Ich krieg gleich nen Kollaps.“, meckert Ino rum. Sie wollte schon weiter rummeckern als Sakura ihr was in den Mund schob. Ino war zuerst verwirrt dann entspannte sich aber ihr Gesicht. „Schokolade treibt das Hirn zum denken an.“, sagte Sakura weise und verteilte die Schokolade. Nachdem die Schokolade weg war, fiel Ino etwas ein. „Ok. Wir suchen einfach den Platz wo sie sich verstecken würden. Kennen tun wir sie ja. Das müssen wir aber so machen dass uns keiner sieht.“, sprach Ino die Idee aus. Die 4 nickten begeistert. „Morgen machen wir dann die Schokolade. Zeit haben wir ja.“, beschloss Ino und krabbelte in ihren Schlafsack. Verwirrt schauten alle auf Ino. „Ich bin Müde. Wir haben ja schon 11:00 Uhr Nachts. Morgen müssen wir fit sein. Also Gute Nacht.“, erklärte sie schnell da sie die verwirrten Gesichter gesehen hat. Dann kuschelte sie sich ein. Die vier zuckten mit den schultern und gingen dann auch schlafen. Am nächsten morgen. Ein helles Licht strahlte in das Zimmer von Sakura. Davon wachte Hinata auf. Verschlafen streckte sie sich einmal. Dann schaute sie sich im Zimmer um. Die anderen vier Mädels schliefen noch seelenruhig. Bis Hinata auf den Wecker schaute. „Was denn los? Ich will schlafen Hina.“, murmelte Sakura. Hinata seufzte und versuchte es bei Tenten. Diese wollte aber auch weiterschlafen. Bei Ino und Temari hatte sie auch keinen Erfolg. Ihr reichte es langsam. Was sie auch anstellte es half nichts. Sie fasste einen Entschluss. „Ich werde euch dafür nie mehr wecken.“, sprach sie erst sehr leise, aber dann: „Wacht auf. Sonst braucht ihr gar nicht erst anfangen Schokolade zu machen! Und dann is der Valentinstag gelaufen!“ Erschrocken sprangen die Mädels auf. Schockiert schauten sie Hinata an. „Wieso schreist du so? Sonst bist du immer so leise.“, fragte Sakura nach. „Äh…Hehe…fragt euch doch…selbst mal.“, stotterte sie halb rum. „Das ist die Hinata die ich kenn.“, meinte Ino. Die anderen stimmten zu. „Und wieso hast du jetz so geschrieen?“, wollte Temari endlich mal wissen. Man hatte ihren schönen Schlaf gestört! Erwartungsvoll schauten die Vier Hinata an. Sie ließ den Kopf hängen. „Ich hab euch net wach bekommen da hab ich halt geschrieen dass ihr keine Schokolade machen braucht. Da es eh zu spät wäre.“, erklärte sie schnell. Nur langsam sickerte es zu Ino durch. Dann fing die Blonde zu schreien an und lief in Sakuras Badezimmer. Verwirrt schauten die verbliebenen ihr hinterher. „Was hat se na?“, sagte Tenten nach einer Weile. Temari, Hinata und Sakura zuckten nur mit den Schultern und standen nun auch auf. 5 Minuten später kam Ino auch wieder raus gestürmt. „Los macht mal schneller. Schließlich wollen wir heute noch was schaffen!“, scheuchte sie die anderen herum. Sakura lief recht schnell in das Bad. Von Ino wollte sie jetzt nicht halb zusammen geschrieen werden. „Schneller! Rollt eure Schlafsäcke zusammen und zieht euch um!“, befohl Ino. Schnell rollten die Angesprochenen ihre Schlafsäcke zusammen. Sakura kam nach 10 Minuten auch wieder. „Mach schnell Hinata!“, schrie ihr Ino noch hinterher. „Was hast du eigentlich?“, fragte Sakura gelassen nach. Ino drehte sich hastig zu Sakura um. „Ich will heut noch Schokolade machen. Das muss schneller gehen. Sonst werden wir ja nie fertig!“, regte sie sich auf. Sakura, Tenten und Temari schüttelten nur den Kopf. Wie konnte man sich nur so einen Stress machen? Temari hatte es sich auf Sakus Bett gemütlich gemacht. Jetzt meinte sie gechillt: „Man Ino. Wir haben erst 9:00 Uhr früh. Mach dir doch keinen Stress. Wir haben noch jede Menge Zeit.“ Ino musste sich ziemlich stark zusammen reißen um nicht zu explodieren. „Tema hat Recht. Entspann dich.“, pflichtete ihr Tenten bei. „Ich entspann mich ein bisschen. OK? Zu mehr bin ich heut nicht fähig. Will schließlich alles Perfekt machen.“, knirschte Ino schon ein wenig entspannter. Hinata kam aus dem Bad und Tenten ging hinein. Nach 20 Minuten waren alle topfit und bereit für den Kampf. In der Küche. „Rück mir mal das da und das da her!“, befohl Ino schon wieder rum. Dabei gestikulierte sie wild mit den Armen rum. „Hier Feldwebel Ino!“, reichte Sakura ihr die Sachen. „Danke. Nenn mich aber nie wieder so!“, meckerte Ino sie voll. „Yes. Mem!“, salutierte Sakura. Hina, Ten und Tema kicherten schon seit langen. So wie Saku Ino aufzog. Eine Stressfalte bildete sich auf Inos Hirn. Jetzt begannen alle vier über Ino zu lachen. „Was lacht ihr denn so?“, fragte sie gereizt. Die vier lachten nur noch mehr. Unter einem Anfall erklärte Sakura: „Du lässt dir echt….“ Weiter kam sie nicht. Tenten machte weiter: „…alles…“ Allerdings brach sie nach einem Wort schon ab. „…gefallen und reagierst drauf!“, sprach Temari den Satz zu Ende. Beleidigt wendete sie sich der Schokoladenmasse zu. „Ach komm schon. Wir meinens doch net so!“, wollte sie Sakura beruhigen. Nun fing Ino an zu lachen. Verwirrt blickten die Mädchen drein. „Das weiß ich doch. So helft mir jetz mal. Ich mach doch eure Schoko nicht alleine.“, sagte sie im normalen Ton und machte weiter mit der Masse. Die Vier nickten und halfen Ino. Nach ein paar Stunden verzierten sie die Schokolade. „Ich mach Blümchen drauf. Was machst du drauf Saku?“, erkundigte sich Ino. Sakura grinste und antwortete: „Kirschblüten. Weißt du doch. Hab ich dir vor 5 Minuten schon gesagt.“ „Oh. Hab ich vergessen.“, sagte sie leicht beschämt. „Bevor du noch mal fragts. Ich mach Fächer drauf. Hina Halbmonde und Tenten Waffen. Kapiert?“, erklärte Temari es noch mal. Ino nickte und machte mit ihren Blümchen weiter. Nach einer Weile waren sie fertig mit verzieren. Sie packten die Schokolade noch in Schönes Papier ein und waren fast fertig. „Jetzt müssen wir nur noch aufräumen.“, meinte Ino und holte einen Eimer und füllte Wasser ein. „Stimmt. Das is das Schlimmste.“, klagte Sakura. Ino nahm das Spülmittel in die Hand. Als sie drauf drückte landete es aber nicht in dem Eimer. Sondern bei Tenten auf dem Kopf. Diese zuckte gefährlich. Sie nahm einen Eimer Wasser und schmiss den Inhalt auf Ino. Diese nahm einen Schwamm und wollte Tenten treffen. Leider traf sie aber Hinata mitten im Gesicht. Diese nahm dann Spülwasser und wollte es Ino heimzahlen traf aber Sakura. Besagte nahm sich das Spülmittel und zielte auf Hinata. Als sie gerade drauf drücken wollte rempelte Tenten sie an. Das Spülmittel traf Temari. Temari schnappte sich einen Eimer und machte bei der Schaumschlacht mit. Währendessen bei Tsunade. „Ich verlange doch nur dass ihr einen Blumenstrauß, einem Mädchen das ihr mögt gebt.“, verlangte Tsunade. Angesprochene betrachteten kritisch den Strauß. „Aber einen Strauß. Wieso net eine Rose oder so? Außerdem ist das zu Anstrengend.“, sagte einer der besagten. Tsunade war sichtlich genervt. „Oh man. Rosen sind doch langweilig. Und was is da bitteschön Anstrengend dran? Ihr braucht doch bloß diesen Strauß da abgeben.“, hielt sie dagegen. Den Leuten mit denen sie diskutierte schauten genauso genervt drein. „Wieso wollen sie eigentlich dass wir einen Strauß verschenken?“, fragte eine sehr ruhige Stimme. Die Leute blickten Tsunade gespannt an. Diese Frage wollten sie unbedingt mal wissen. Die Angesprochene schaute immer mehr genervt. Langsam wurde sie sauer. „Weil ihr noch nie irgendetwas an Valentin verschenkt habt. Außer vereinzelte deren Namen ich nicht kenne. Dieses Jahr sollt ihr alle was verschenken. Kapiert?“, antwortete sie darauf. Die Meute mache aber noch immer keine Anstalten zuzustimmen. Plötzlich stimmte dreiviertel der Leute zu. „Na wenigsten welche. Jetzt fehlt nur noch ihr 6. Übrigens ich lass euch nicht eher hier raus bis jeder zugestimmt habt!“, redete sie im ernstem Ton. Der eine von den sechsen nickte verängstigt. Tsunade schaute die 5 fordernd an. Die machten aber keine Anstalten zuzustimmen. Die Hokage verdrehte sehr genervt die Augen. „Was habt ihr den für ein Problem?“, fragte sie etwas laut. „Na ja wir werden wohl kaum ne Chance haben den Strauß heil zu übergeben.“, erklärte einer die Lage. „Ach Gott. Mist die Leier.“, murmelte Tsunade. Nun wurde sie wirklich wütend. Sie knirschte: „Wieso muss jeder von euch nen eigenen Fanclub haben? Das nervt!“ Betreten schauten sie zu Boden. Was konnten sie den dafür? Tsunade überlegte Angestrengt. „Die armen Mädels. Die werdens echt schwer haben. Hm.“, murmelte sie leise. Nach einer Weile kam endlich der Geistesblitz. „Lasst euch was einfallen. Ich hab keine Lust jetz nach zu denken. Und wehe ihr habt den Strauß nicht verschenkt. Ach ja. Jedes Mädel hier bekommt nur einen Straus. Checkt? Ihr dürft jetzt gehen!“, sprach sie ihren Geistesblitz und die kleine Info aus. Jetzt gingen sämtlich Jungs samt Blumenstrauß aus dem Raum. „Das wird ziemlich anstrengend!“, seufzte Shikamaru. Die vier anderen gaben ihm Recht. „Uns wird scho irgendwas einfallen.“, sagte Naruto gutgelaunt. „Genau. Wir werden es schon schaffen den Strauß der Richtigen zu übergeben.“, sprach Neji den anderen Mut zu. Die 5 machten sich auf den nach hause weg. Plötzlich kam eine Schar Mädels um die Ecke gebogen. Diese kreischten auch sofort los. „Den bekomm ganz bestimmt ich! Stimmts. Sasulein?“ „Itachi-Schatzi den schenkst du doch mir ne?“ „Hey Sexy-Chaoty. Danke schon im Voraus das du mir den Strauß da schenkst.“ „Schnucky. Den bekomm doch sicher ich, ne. Danke im Voraus?“ „Sweety. Den bekomm ich, ne? Danke.“, war von den Anführerinnen zu hören. Die Gesichtszüge de Jungs entgleisten völlig. Schnell machten sie sich davon. „So das war’s. Jetzt sind wir völlig verdreckt aber die Küche is sauber.“, meinte Sakura erschöpft. Sakura, Ino Hinata, Tenten und Temari saßen ziemlich dreckig auf den Stühlen. „Dann stand sie auf und lief zum Kühlschrank. Da holte sie die Schokolade raus. „Hier.“, übergab sie die Päckchen den Mädels. Hinata gähnt herzhaft. Ino schaute sie belustigt an. „Ich glaub ich gehe heim. Bad mich und dann und hau mich in die Falle.“, beschloss Hinata. Von 3 Stunden Schokolade machen und 5 Stunden Schaumschlacht putzen wird man halt müde. Die Mädels standen auf und gingen Richtung Tür. Dort angekommen machte Sakura höflich dir Tür auf. Zum Abschluss des Tages sagte sie noch sehr aufmunternde Worte für morgen: „Viel Glück. Wir packen das! Wer doch gelacht wenn nicht.“ Die vier nickten motiviert. „Nicht vergessen. Doppelgänger zum Ablenken und dann zu dem Platz gehen, wo ihr vermutet dass eurer dann auch da sein wird. Gute Nacht“, erinnerte sie Ino noch alle daran und ging nach Hause. „Gute Nacht.“, sagten dann alle noch und gingen heim. Sakura ging dann sofort ins Badezimmer und badete sich. Danach kuschelte sie sich in ihr Bett. Am nächsten Morgen erwachten 10 Jugendliche mit demselben Gedanken: Auf in den Kampf!! Ino sprang gut gelaunt aus dem Bett und hüpfte Richtung Bad. Nachdem sie sich frisch gemacht hat ging sie Richtung Küche. Dort angekommen Frühstückte sie ausgiebig. °Heut wird ein ganz schöner Tag. Ich freu mich so. °, freute sich Ino innerlich. Nach dem Frühstück holte sie ihre Schokolade. Glücklich darüber ging sie aus dem Haus. Jetzt ging die Suche los. Shikamaru war schon längst aufgestanden. Er suchte Ino. Ganz einfach war die Suche allerdings nicht. Diese blöden Fangirls ließen ihn einfach nicht in Ruhe. Deswegen musste er auch noch Rennen. Wie anstrengend. Eigentlich wollte er in Ruhe Ino suchen. Ihr den Strauß geben und was wollte er dann eigentlich machen? Mal schauen. Jedenfalls suchte er jetzt ein ideales Versteck, wo er chillen konnte in Ruhe überlegen konnte wo Ino ist. Schwer war es allerdings schon. Von hysterischen Mädchen verfolgt zu werden, die irgendeinen Scheiß labberten und noch den Strauß heil zu halten, war schon nervig. Endlich sah er eine Lücke. Da vorne war eine Seitenstraße. Er bog ab. Die Mädels guckten nur verwirrt. Wo war ihr Schatzi bloß abgeblieben? Inos Plan hatte nicht funktioniert. Es waren doch ein paar Intelligente dazu gekommen. Gerade als sie vorhin um die Ecke bog, sah Ino sie. Deshalb ging sie schnell zurück und schaffte ein paar Doppelgänger. Leider durchschauten, die etwas klügeren, den Plan von Ino. Deshalb rannte sie. Um ihre Schokolade zu retten und Shikamaru zu finden. „Hey. Wieso rennst du denn Weg? Ich hab sogar einen Strauß für dich!“, rief einer von ihnen. Ino ignorierte dies und beschleunigte ihre Rennerei. Nach einer Ewigkeit wie ihr schien. Rannte bog die Blonde in eine Seitengasse ab. Da sprang sie dann auf die Dächer und flüchtete weiter. Die Fans von ihr schauten nur irritiert. „Wo kann Shika bloß sein? Mal überlegen.“, murmelte sie, als sie die Deppen nicht mehr sah. Nach einer Weile entschloss sie sich da hin zu laufen wo er sein könnte. Wenn er nicht dort war musste sie qualvoll weiter suchen. Shikamaru schaute in Ruhe die Wolken an. Er lag auf einen Feld, umringt von Bäumen, etwas abseits von Konoha. Der Strauß lag neben ihm. Um den wollte er sich später kümmern. Als er die Augen schloss fiel ihm etwas ein. Wollte Ino eigentlich auch Schokolade verschenken? Nach dieser Erkenntnis fing er an zu grübeln. Eine halbe Stunde später wurde er aber unterbrochen. Er hörte ein fröhliches lachen. Irgendwie kam ihm dieses Lachen bekannt vor. Die Person die das Lachen verursachte kam näher. Shikamaru erhob sich nun. Als er stand sah er Ino auf sich zukommen. Zufrieden lächelte er. Es war Gott sei Dank Ino und nicht irgendeine dieser Girls. „Hier. Ist für dich. Hab ich selber gemacht!“, strahlte Ino und übergab ihre Schokolade. Dankend nahm Shikamaru sie an. Gerade als sie gehen wollte hielt Shika sie fest. Verwirrt drehte sich Ino um. „Der hier ist für dich.“, sagte er und übergab den Strauß. Ino war sehr glücklich darüber. Jetzt wusste Shikamaru nicht was er tun könnte. Zuerst aß er ein Stück Schokolade. Dann legte er sich wieder ins Gras. Ino schaute erst verwirrt. Sie legte sich dann aber auch ins Gras. „Wie schmeckt die eigentlich?“, wollte Ino wissen. „Gut!“, antwortete Shikamaru. Zufrieden mit sich schauter der Nara die Wolken und Ino an. Neji & Tenten Tenten lief gelassen durch die Gegend. Inos Plan hatte echt geklappt. Jetzt suchte sie Neji. Sie überlegt wo Neji sein könnte. Dabei achtete sie nicht auf den Weg. Irgendwann stand Tenten in einer Sackgasse. „Wo bin ich ne jetz?“, sagte sie verwirrt. Verwirrt machte die Braunhaarige gehrt. Jetzt lief sie den Weg zurück. Nach einer Weile kamen diese verblödeten Jungs wieder. Schnell haute Tenten ab. Irgendwann war sie bei einer Höhle im Wald. Erstaunt sah sie die Person an die da auch saß. Neji rannte. Rannte wegen solchen blöden Tussis. Die müssten doch sehen dass er nichts von ihnen wollte. Irgendwann flüchtete er in den Wald. Die Tussis hinter ihm blieben entsetzt stehen. „Ich will nicht in den Wald. Meine Schönen Schuhe!“, protestierte sie. Neji rannte seeleruhig weiter. Was kümmerten ihn irgendwelche Schuhe. Nach einer Weile ließ er sich in einer Höhle nieder. Dort konnte er sich ausruhen und den Strauß mal ablegen. Ein bisschen später kam eine Person in die Höhle. Erst dachte er es wäre eine von diesen Tussis. Zum Glück war es nur Tenten. „Hab dich gefunden!“, lächelte sie. Neji nahm den Strauß und stand auf. „Ich hab was für dich. Schönes Valentin.“, mit diesen Worten überreichte Tenten ihre Schokolade. Dankend nahm Neji sie an. „Ich hab auch was für dich!“, sagte er ruhig. Tenten schaute verwirrt, dann sah sie aber den Strauß vor sich. Glücklich nahm Tenten ihn an. Neji nickte zufrieden. Zusammen gingen sie Heim. Als die beiden auf der Straße waren entdeckten sie ihren Fanclub. Der Club heulte, als die Mitglieder sahen das Tenten den Strauß hatte und Neji die Schokolade. Gemütlich gingen Tenten und Neji weiter. Naruto & Hinata Hinata hatte es geschafft. Diese Bekloppten folgten nun der unechten Hinata. Erleichtert konnte sie ihre Suche fortsetzten. Zuerst wollte sie zur Ramen-Bar. Dort konnte sich Naruto aber kaum verstecken. Er würde ja dann von den Bekloppten Girls belagert. Trotzdem schaute sie mal vorbei. Da angekommen konnte man eine Masse von Mädchen sehen. Hinata quetschte sich nach vorne zu Ayame. „Hi Hinata. Ich weiß wenn du suchst. Komm mit.“, begrüßte Ayame sie. Die Blauhaarige folgte ihr einfach mal. Ayame ging durch die Hintertür. Draußen ging sie den Weg entlang. Irgendwann kamen die Beiden bei einem anderen Ramen Stand an. Da saß auch Naruto. Er schlürfte genüsslich sein Ramen. Daneben lag sein Strauß. Ayame ging wieder zurück. Schließlich musste sie ja noch bedienen. Hinata tippte Naruto an der Schulter an. Er schaute auf. Erfreut über Hinata hörte er zu essen auf. „H- Hier“, sagte Hinata schüchtern. Naruto freute sich über die Schokolade. Ersten sie war von Hinata und Zweitens nicht von den Bekloppten. „Hier. Der is für dich.“, sprach Naruto und übergab den Strauß. Hinata wurde Rot. „Echt?“, wunderte sie sich. „Sicher. Die Schokolade is echt genial!“, versicherte Naruto. Als Naruto die Schokolade vernascht hatte und Hinata nicht mehr Rot war aßen beide noch eine Schüssel Ramen. Itachi & Temari „Renn!“, schrie Itachi Temari zu. Diese nickte. Zu zweit rannten sie, von den Mädels und Jungs hinter ihnen, weg. Itachi musste aufpassen das der Strauß nicht kaputt ging Er wollte ihn ja heil verschenken. „Da!“, Temari zeigte auf eine Abbiegung. Schnell rannten sie darauf zu. Dann sprangen sie über die Mauer. Die Mädels und die Jungs hinter ihnen hatten sie abgehängt. „Sag mal was wolltest du von mir?“, fragte Temari nach. Eigentlich war diese Frage überflüssig. Als Temari vorhin auf der Straße lief, kam Itachi auf einmal um die Ecke. Überrascht sah er sie an. Dann ging er weiter auf sie zu. Temari lief hm entgegen. Gerade als sie die Schokolade übergeben wollte, kam diese Schar von Deppen. Jetzt standen sie hier. „Ach egal. Ich hab was für dich.“, sagte Temari und gab Itachi die Schokolade. Dieser nahm dankend die Schokolade an und gab Temari den Strauß. „Der is echt für mich?“, wollte sie verwirrt wissen. „Ja. Wem soll ich na sonst den Strauß geben? Außer dir?“, sagte er und schaute Temari an. Sie wurde leicht Rot. „Danke.“, flüsterte sie dann. Itachi aß derweil die Schokolade. „Die is echt gut.“, gab er zu. Glücklich darüber dass die Schokolade schmeckte roch sie an dem Strauß. Der Strauß roch wirklich gut. Beide lugten über die Mauer. Es waren keine Deppen mehr zu sehen. Also sprangen sie wieder über die Mauer. Gemeinsam gingen sie noch spazieren. Sasuke & Sakura. Das Rosahaarige Mädchen rannte. Da hatten diese Verrückten wirklich ihren Doppelgänger kaputt gemacht. „Gib mir doch bitte die Schokolade.“, fragte einer noch höflich. Sakura beachtete das nicht und rannte weiter. Irgendwann war sie dann nahe am Waldrand. Sasuke lief noch ruhig die Straße entlang. Irgendwann bog er um einen Ecke. Dort sah er Sakura wie sie gerade von solchen verrückten Idioten verfolgt wurde. Von der anderen Straßenseite kam dann der Horror. Der blöde Fanclub von ihm kam. Schnell rannte er zu Sakura und nahm ihre Hand. Er zog sie mit sich. Sakura schaute verwirrt zu Sasuke. „Was machst du denn hier?“, fragte sie ziemlich verwirrt. „Dich retten.“, antwortete er darauf. Vor ihnen kam dann der Wald. Sie rannten einfach hinein. Die Fangirls stoppten sofort. Die wollten ja ihre Kleider nicht schmutzig machen. Der andere Teil wollte aus irgendeinem Grund auch nicht weiter. Sasuke und Sakura rannten immer weiter. Bis sie den Haufen nicht mehr sahen. Dann mussten sie feststellen dass vor ihnen ein schöner Wasserfall war. „Wow. Echt schön“, freute sich Sakura. Sie schaute begeistert den Wasserfall an. Jetzt fiel ihr ein dass sie ja die Schokolade Sasuke schenken wollte. Deshalb drehte sie sich um. Überrascht schaute er sie an. Dann schritt Sakura auf ihn zu. „Hier. Is für dich“, sagte sie verlegen und hielt Sasuke die Schokolade hin. „Danke. Hier“, sprach Sasuke und nahm die Schokolade. Sakura freute sich über den Strauß. Sasuke derweil aß ein Stück von der Schokolade. Er wollte ja auch wissen wie sie schmeckt. „Himmlisch.“, sagte er verträumt. Sakura horchte auf. „Was hast du gesagt?“, erkundigte sie sich. „Die Schokolade von dir schmeckt echt gut.“, antwortete er. „Dann is ja gut. Hab schon gedacht dir schmeckt sie nicht.“, meinte Sakura. Sasuke schaute Sakura an. „Komm gehen wir zurück“, sagte Sakura und ging voraus. Sasuke blieb erst stehen. Rannte ihr aber dann doch noch hinterher. Gemeinsam spazierten sie nach Hause. °Na wenigstens hab ich Sakura denn Strauß geben können. °, dachte er sich noch. So verlief der Valentinstag für die Ninjas. Die Fangirls und Jungs mussten sich damit zufrieden geben den anderen den Strauß und die Schokolade geben. Am nächsten Tag. War das Krankenhaus voll von Patienten mit Lebensmittelvergiftung. Tsunade freute sich für die Mädchen und auch für die Jungs. Naruto, Sasuke, Neji, Shikamaru und Itachi waren nämlich nicht im Krankenhaus gelandet. Kapitel 9: Morgenstress und Schopping ------------------------------------- Kapitel 8: Morgenstress und Schoppen Früh am Morgen schliefen noch fast alle Urlauber im Hotel, träumten und kuschelten sich in ihre Betten. Sie hatten ja eh nichts zu tun, nur einige wenige sicherten sich schon einmal Liegestühle mit ihren Handtüchern an Pool und Strand. Nicht das sie Gefahr liefen die besten Plätze zu verlieren. Hinata gehörte nicht zu denjenigen die schliefen, sie sicherte sich auch keine Liegeplätze, stattdessen hielt sie sich ein Kissen auf die Ohren und versuchte noch etwas zu schlafen. Vergebens, denn Naruto schnarchte einfach zu laut. Sie fand es zwar merkwürdig mit ihm in einem Bett zu schlafen, abends zuvor war sie so verschüchtert gewesen das sie sich die Decke über den Kopf gezogen hatte und starr im Bett lag, aber nach diesem einen Mal fand sie es dann nun nicht ganz so schlimm. Außer dem Schnarchen. Am Abend war es noch relativ ruhig, erst am sehr frühen Morgen hatte er angefangen zu schnarchen und nicht wieder aufgehört. Alles an stupsen brachte nichts und auch die Wäscheklammer brachte keinen Erfolg. Nach etlichen Versuchen hatte sie es aufgegeben und sie schlief doch wieder ein, nur nicht für lange. Genervt überlegte sie was sie noch tun könnte und ihr kam sogleich eine Idee. Mit einer Pinzette angelte sie nach einer getragenen Socke von Naruto. Diese roch fürchterlich, also hielt sie sich die Nase zu, während sie die Socke in Narutos offenes Maul stopfte. Anschließend ging sie auf Abstand, machte es sich gemütlich und schlief ein, da das Schnarchen nun auf eine erträgliche Lautstärke gesunken war. Sie schlief wieder ein und wachte erst Stunden später wieder auf. Die Socke half anscheinend sehr, sie wunderte sich nur das Naruto davon noch nicht aufgewacht war. Sie sah ihn an, friedlich schlummerte er vor sich hin, konnte trotz der Socke atmen und schnarchte nur noch sehr leise. Lächelnd stand sie nun doch auf und verzog sich ins Bad, schlafen konnte sie eh nicht mehr. Währenddessen wachte Naruto kurz darauf auf. Röchelnd würgte er die Socke aus und besah sie sie anschließend perplex. „Igitt. Wie kam die denn dahin?“, fragte er sich und versuchte den widerlichen Geschmack im Mund loszuwerden indem er etwas trank. Viel half es aber nicht, der merkwürdige Geschmack im Mund blieb. Hinata kam nun vollständig bekleidet aus dem Bad, wünschte Naruto einen Guten Morgen und fragte ihn wie er denn so geschlafen hatte. Naruto verzog das Gesicht und antwortete: „Na ja es ging, ich habe etwas Komisches geträumt“ Hinatas Gesichtsausdruck wurde sehr gleichgültig, sie hatte eigentlich gedacht er schliefe wie ein Stein und nur sie hatte zu wenig davon abbekommen. „Erzähl doch mal“, fragte sie, setzte sich neben ihn aufs Bett und berührte seine Hand. „Also ich habe Ramen gegessen und ganz plötzlich kam ein Monster auf mich zu. Es stürzte sich auf meine Schüssel und es stank so fürchterlich das ich mich nicht wehren konnte. Also hat es alles aufgegessen, sogar den ganzen Vorrat in der Ramenbar in der ich saß. Anschließend als nichts mehr da war, hat es die Bar verwüstet und ist abgehauen. Es hat alles gefressen und zerstört, ich konnte nichts dagegen tun“, erzählt er und war den Tränen nahe. Hinata verwunderte es ein wenig das er auch von seiner Leibspeise träumte. Dachte er denn an nichts Anderes? „Wenigstens war es nur ein Traum“, sagte sie anschließend und tätschelte seine Hand. Dies munterte den Chaosninja etwas auf, schnell war der Alptraum vergessen und er lächelte sein übliches Grinsen. Leid tat ihm Hinata allerdings nicht. Sie hatte ja viel schlechter geschlafen, was sie ihm eventuell auch büßen ließ. Ein teuflisches Grinsen schlich sich in ihr Gesicht, als sie daran dachte, dass dies für Naruto ein teurer Spaß werden konnte. „Wieso grinst du so komisch?“, wollte er wissen, da er diesen Gesichtsausdruck bei ihr noch nie gesehen hatte. „Ach musste nur an was denken. Weißt du ich liebe dich wirklich sehr Naruto. So und jetzt gehen wir frühstücken, ich habe Hunger“ Im Speisesaal sammelte sich die ganze Gruppe nach und nach und am Ende frühstückten sie gemeinsam. Zwar waren einige schon fast fertig während andere erst anfingen, aber das störte keinen. Gesprächsthemen wurden auch schnell gefunden. „Sag mal Naruto, hast du so dermaßen laut geschnarcht?“, kam Ino gleich zur Sache. Als Antwort erhielt sie ein verwirrtes Gesicht mit den Worten: „Keine Ahnung, habe bloß von einem Monster geträumt“ Diese Antwort passte ihr nicht, auch allen anderen leidgeplagten gefiel dies nicht. Hinata lieferte ihnen allerdings ihre Antwort: „Ja hat er“ „Wie eine Motorsäge die gerade alle Wälder der Erde fällt“, fügte Kankuro an, der das Zimmer neben ihnen hatte. Mehr als nur verstimmt sahen die Mädels und Jungs ihren Kameraden an. Auch sie hatten recht wenig Schlaf abbekommen und all dies Verdankten sie dem blonden Ninja. Die Senseis dankten Gott, dass sie in einem anderen Haus in Einzelbetten schliefen. Weit weg von solch schlafstörenden Geräuschen. „Ist das wirklich so laut? Es tut mir leid, ich versuche mich zu bessern. Wieso hast du nichts gesagt Hinata?“, sagte er geknickt und stocherte in seinem Rührei herum. „Ich wollte dich nicht wecken“, nuschelte sie und wurde rot. Das fand Naruto zwar süß von ihr, aber dass er sie vom Schlaf abgehalten hatte, bedauerte er doch sehr. Die anderen am Tisch befanden das ihre Rache an ihm doch ein wenig schlimmer ausfallen könnte als geplant. „Wehe, wenn nicht“, versprach Sakura und hob drohend die Faust. Nach dem Frühstück teilte ihnen Tsuande mit das sie heute tun und lassen konnten was sie wollten, ob sie nun den ganzen Tag am Strand lagen oder die Stadt besichtigen wollten war ihnen überlassen. Also beschlossen die sechzehn Nachwuchsninjas zusammen in die Stadt zu gehen. Dabei entstand der Plan Rache an Naruto zu üben, sie waren so gnädig dies schon am Anfang des Urlaubes zu machen, nicht das es ihm die Laune verdarb. Das wollten sie nun auch nicht. „Hinata sollten wir aber in Schutz nehmen, nicht das sie mit reingezogen wird und dasselbe erleiden muss wie er“, schlug Tenten vor und erntete Zustimmung. „Wir nehmen sie einfach mit, Sauer wird sie bestimmt nicht werden. Sie weiß ja von der Rache“, sagte Ino fröhlich. So also gingen sie noch kurz auf ihre Zimmer, zogen sich um und gingen dann in die Stadt. Bevor sie aber gehen konnten, beschloss Tsunade das sie sich anschließen wollte. Also kam sie mit, nur wurden sie kurz darauf von Shizune aufgehalten die ihr etwas sehr Wichtiges mitteilte. „Etwas ganz Schreckliches ist passiert“, rief sie aufgelöst als sie Tsunade Bericht erstattete: „Ein sehr heftiger Sturm ist über Konoha gezogen und hat einige Schäden angerichtet“ Etwas geschockt sahen die anderen sie an, da fuhr man mal in den Urlaub und schon passierte etwas. „Okay, Schäden kann man reparieren. Irgendwelche Todesopfer?“, hakte Tsunade gleich nach. Ihre Sekretärin druckste etwas herum bevor sie mit der Antwort herausrückte: „Na ja es gibt schon sehr viele Todesopfer zu bedauern. Sämtliche Fan Girls von Naruto, Neji, Sasuke, Itachi und Shikamaru sind verunglückt als sie einen Art Versammlung in den Wäldern hatten“ Jubelgeschrei wurde laut als besagte Ninjas diese Nachricht vernahmen. Sie wurden aber alsbald zur Ruhe gebracht, über Tote sollte man sich nicht freuen, auch wenn es nervige Fangirls waren. „Super. Toll. Was mache ich jetzt mit den hirnlosen Fan Boys? Ich hatte Pläne sie miteinander zu verkuppeln, damit Nachwuchs entsteht und diese Belästigungen aufhören“, verkündete Tsunade nachdenklich. „Es sind sehr viele deiner Untertanen gestorben und du fragst dich so etwas?“, fragte Shikamaru etwas Fassungslos, obwohl es ihn auch nicht sonderlich störte solch Nervige Personen zu verlieren. „Ich hatte Pläne! Meine Güte da macht man einmal Urlaub und glaubt, dass alles gut gehen wird. Na ja dafür gibt es Notfallpläne. Ich lasse mir nicht meinen Urlaub vermiesen!“, sagte sie, gab Shizune einige Anweisungen und schob das Thema erst einmal beiseite. Shizune derweil machte sich daran die Anweisungen umzusetzen, indem sie Nachrichten zurück nach Konoha sendete. So machen sich Tsunade und ihre Ninjas sich auf in die Stadt. Während die einen gingen, kam eine neue Reisegruppe an und stand nun im Foyer. Einige von ihnen beobachteten die Gruppe aus Ninjas die sich gerade aufmachen wollte das Hotel zu verlassen. Kritisch wurden die Ninjas männlichen Geschlechts gemustert, einige fielen sofort durch und andere eroberten sogleich unschuldige Herzen. „Hab ihr den mit den schwarzen Haaren gesehen? Voll mein Typ“, sagte ein Mädchen zu ihren Freundinnen. „Den mit den langen Haaren, den Bob oder den kurzen? Ich steh ja mehr auf den Blonden“, kam die Gegenfrage. „Den kurzen wahrscheinlich, kennst sie doch. Ich finde den Braunhaarigen Süß“, meinte die dritte im Bunde. „Die Ananasfrisur gehört mir!“, rief eine weitere von der kleinen Gruppe, die aus Mädels bestand. Unter der Gruppe aus Freundinnen, befand sich ein Mädchen das alles bestimmte und somit das Sagen hatte. Entschlossen musterte sie ihr Ziel, rückte ihre überdimensionierte Schleife, die sie im Haar trug, zurecht und erklärte ihren Freundinnen: „Wie es aussieht haben die alle Freundinnen. Ihr wisst was das heißt Mädels. Schließlich sind das bald unsere Jungs“ Einstimmiges Nicken bestätigte ihren Plan noch einmal. Nie hätten sie gedacht so früh auf ihrem Urlaub so heiße Jungs zu sehen. Nachdem sie eingecheckt und ihre Zimmer bezogen hatten, fingen sie an zu planen. Die Ninjas hatten die Stadtmitte nun erreicht und entschieden sich aufzuteilen. Nicht alle hatten dasselbe Ziel wie die anderen. Shino und Kiba entschieden sich dazu in den Zoo zu gehen, während Lee und Choji meinten sich die Bodybuilder, die am Strand trainierten, anzusehen. Choji aß Chips, während er neben den Trainierenden stand, was diese etwas eifersüchtig machte. Lee dagegen machte einfach mit. Kankuro und Gaara verabschiedeten sich auch, sie wollten mehr von der Umgebung sehen als schoppen zu gehen. Der Rothaarige bemerkte erst nachdem Temari ihn zurückgeben hatte, dass sein Geldbeutel fehlte und hatte auch das Gefühl er wäre leichter geworden. Tsunade wollte zwar eigentlich die Pärchen begleiten, aber ein Casino durchkreuzte ihre Pläne. Die Pärchen liefen nun gemeinsam durch die Stadt und klapperten einige Läden ab. So endeckten sie auch einen Schuhladen, den Ino sofort stürmte. Die anderen folgten ihr rasch, sahen sich um, während Ino schon mit fünf Schuhschachteln zur Kasse lief. Hinata entdeckte ein Paar das ihr recht gut gefiel, nachdem sie aber auf den Preis geschaut hatte kam sie ins Grübeln. Klar konnte sie Naruto zahlen lassen, aber diese Schuhe waren schon teuer. Dafür bekäme sie woanders mehrere Paare auf einmal. Sie überlegte noch eine Weile hin und her und konnte sich einfach nicht entscheiden. Sakura entdeckte auch etwas für sich und sah Sasuke deshalb flehentlich an. „Bitte?“, fragte sie und Saskue ließ es geschehen. Also kaufte er ihr die viel zu teure Handtasche. Glücklich hakte sie sich bei ihm unter und verließ den Laden zusammen mit ihm. Draußen warteten sie auf die anderen. Tenten fand nichts passendes, Schuhe interessierten sie nicht so sehr und sie fand keine passende Handtasche für all ihre Waffen. Schriftrollen fand sie dafür eh viel praktischer. Neji war darüber schon sehr froh, so brauchte er nicht unnötig Geld ausgeben und sie ebenfalls nicht. Naruto stand bei Hinata und bekam ihre Unentschlossenheit mit. „Ich kauf sie dir gerne, wenn du magst“, sagte er daraufhin. Hinata sah ihn an, konnte sich aber trotzdem nicht entscheiden, ihr kam der Preis doch etwas zu hoch vor, außerdem, so kam ihr der Gedanke, würde sie sie ja doch selten bis gar nicht anziehen. „Nein, es gibt bestimmt noch etwas Schöneres. Falls nicht kommen wir eben zurück“, antwortete sie, griff nach seiner Hand und lief aus dem Laden Naruto indes freute sich, denn diese Entscheidung schonte seinen Geldbeutel sehr. Die Verkäuferin, die dies alles beobachtet hatte, senkte geknickt ihren Kopf. Sie fragte sich wann endlich ein Trottel kam und dieses sündhaft teure Paar Schuhe, das weit weniger Wert war, in seinen Besitz brachte. Kurz nach Mittag beschloss die Gruppe das etwas zu Essen nicht schaden könnte, also suchten sie sich ein Restaurant aus. Schnell hatten sie auch eins gefunden und setzten sich an einen Gruppentisch. Welches sich im hintersten Eck befand und alles einnahm. Ihre Einkäufe, es war nicht gerade wenig, verstauten sie sicherheitshalber in der Eckbank, damit sie sie im Blick hatten und ja nichts geklaut werden konnte. Ihre Bestellung wurde schnell aufgenommen und so mussten sie auch nicht lange auf ihr Mittagessen warten. „Das schmeckt echt gut“, schwärmte Tenten begeistert, bevor sie ihre beladene Gabel zum Mund führte. Ihre Kameraden nickten nur zustimmend, wollten lieber das Essen genießen als zu plaudern. Als sie ihr Mahl beendet hatten, holten sich einige noch eine Nachspeise und währenddessen kam doch ein Gespräch zustande. „Naruto, wie steht es denn mit deinen Finanzen? Euer Haufen ist nicht gerade klein“, fragte Sakura, nachdem die Kellnerin gegangen war. Naruto schluckte angespannt, überschlug grob was er ausgeben hatte und nannte eine Summe. „Da hat Hinata dich ja Fleißig ausgenommen und wir sind gerade mal einen Tag hier. Das könnte echt knapp bei dir werden“, meinte Shikamaru daraufhin, bei ihm sah es aber auch nicht wirklich besser aus, wobei das mehr an Ino lag, er selbst war da eher der sparsame Typ. „Ein Fall von selbst Schuld würde ich sagen. All das hart erarbeitete Geld geht so schnell flöten“, warf Itachi ein, der froh war das Temari nicht so Süchtig nach Schoppen war. Hinata war dies peinlich, so sehr hatte sie ihn auch nicht wieder ausgenommen, er selbst hatte ja auch zu geschlagen, außerdem würden sie ja nicht jeden Tag shoppen gehen. Naruto derweil trauerte seinem Geld hinterher, bemitleidete sich etwas selbst und verfluchte die längst vergangen Situationen für die er, seiner Meinung nach, doch nichts konnte. Außer der Sache mit dem Flugzeug, ein klein wenig Reue hatte er diesbezüglich dennoch. Nachdem alle ihre Nachspeise gegessen hatten, beschlossen sie sich aufzuteilen und zu zweit die Stadt zu erkunden. Viel kaufen wollten sie nicht mehr, waren sie doch schon schwer beladen. Aber sie wollten etwas Zweisamkeit genießen bevor sie ins Hotel zurückgingen. Also trennten sie und wollten sich später wieder treffen um gemeinsam zurück zu gehen. Sasuke und Sakura gingen die Strandpromenade entlang, immer darauf bedacht keine anderen Touristen anzurempeln. Dabei endeckten sie noch ein zwei Läden die sie abklapperten, sehr zum Leidwesen Sasukes, der alles schleppen musste. Sakura trug zwar auch die ein oder andere Tüte, wobei diese nur die leichten Teile enthielten. Sasuke erging es da schon anders, rechts und links vollbeladen mit Taschen und Tüten, die nicht gerade leicht waren. Er kam sich wie ein vollbepackter Packesel vor, wie er da so leicht schwankend die Straße entlanglief. „In diesen Laden gehen wir noch und dann suchen wir uns ein Plätzchen zum Ausruhen“, sagte Sakura plötzlich und zeigte auf einen kleinen Laden der Süßigkeiten, Getränke und Plüschtiere verkaufte. Der Uchiha fragte sich wie man Süßkram zusammen mit Plüschtieren verkaufen konnte. Kleinkinder mit ihren Klebrigen Fingern versauten die Tiere doch sofort. Ihm konnte es aber egal sein, er musste sein Geld damit ja nicht verdienen, sondern nur ausgeben. Im Laden selbst sah er sich mäßig interessiert um, entdeckte drei kleine Kinder, die Mutter nirgends zu sehen und Sakura die gerade ein Einhorn Plüschtier ansah. Bitte, ich will das nicht im Bett haben, dachte er und hoffte darauf, dass sie es zurückstellen würde. „Hey Tantchen, bist du nicht zu Alt dafür?“, fragte nun eines der Kinder neugierig. „Bestimmt, sie ergraut ja schon“, meinte ein anderes. Das dritte Kind schwieg und lutschte am Daumen. Sakura dachte sie nur verhört zu haben, seit wann hatte sie denn graue Haare? Sie war noch nicht mal volljährig. Langsam stellte sie das Stofftier zurück, kniete sich zu den Kindern hinunter und wollte ihnen gerade etwas erklären. Als das Daumenlutschende Kind nuschelte: „Wir könnten ihre Kinder sein. Als Mama will ich die aber nicht haben, ist zu flach“ „Stimmt. Mami ist da besser ausgestattet“, stimmte ihn das erste Kind zu. Eine Wut Ader bildete sich auf Sakuras Stirn und sie musste sich stark beherrschen die Kinder nicht zu anzuschreien, geschweige denn zu schlagen. Sasuke beobachte dies sehr amüsiert und beschloss erst mal noch nicht einzugreifen, denn die Mutter kam hinzu. Sakura hatte sich längst wieder erhoben und wollte ihr schon sagen das sie doch besser auf ihre Kinder achtgeben sollte. Wieder wurde sie am Reden gehindert. „Da seid ihr ja. Lauft doch nicht immer weg und sprecht nicht mit Fremden Leuten. Sie haben Sie doch nicht belästigt oder? Nein, gut. Sollten sie Enkel in diesem Alter haben, passen sie gut auf sie auf, aber das wissen sie sicherlich von ihren eigenen Kindern“, sprach die Mutter und schaffte ihre Kinder nach draußen. Fassungslos sah Sakura ihr hinterher, konnte einfach nicht glauben was gerade passiert war. Hilfesuchend sah sie Sasuke an, der sich noch nie in seinem Leben so gut amüsiert hatte. Die Rosahaarige fand das weniger lustig. Also schlug sie ihn gegen den Arm. Fest. Mit einem nun betäubten Arm, war es für ihn schwierig alle Taschen zu halten, schaffte es aber irgendwie. Da er auch wusste, dass er sie verstimmt hatte, kaufte er ihr das Plüsch Einhorn. „Für deine Enkel“, konnte er es nicht lassen zu sagen, wofür er einen wütenden Blick kassierte, bevor sie das Einhorn an sich riss und den Laden verlies. Schweigend gingen sie weiter und fanden eine Bank mit Meerblick, auf der sie sich niederließen. Sakura war immer noch sauer und trank nun ihren Eistee, das Plüschtier lag auf ihren Soß eingequetscht von ihrem Arm. Sasuke sah Sakura an und wünschte sich er könne auch etwas trinken, so vollbepackt wie er war, schaffte er das nur nicht. Die Kunoichi bekam dies zwar mit, war aber immer noch sauer, also verschloss sie die Flasche wieder. „Das ist gemein, ich habe mich doch schon Entschuldigt“, sagte er verstimmt und mit einem sehr trockenen Mund. Schnaubend blickte sie zur Seite, war tief verletzt da sie glaubte Sasuke hielt sie für nicht attraktiv, immerhin hatte er gelacht. Tief seufzend sprach Sasuke: „Das sind verzogene Kinder, ich glaube die haben dich nur etwas aufgezogen. Nimm das nicht so ernst. Für mich siehst du nicht wie eine Oma aus, ich glaube diese Kids brauchen eine Sehhilfe. Du gefällst mir so wie du bist, kann ich jetzt etwas zu trinken haben?“ Gerührt sah Sakura ihn an und statt zu Antworten nahm sie ihre Flasche zur Hand und trank. Sasuke verwunderte dies sehr, er hatte mit einer anderen Antwort gerechnet. Die bekam er auch, als Sakura ihn plötzlich küsste und mit ihrer Zunge um Einlass bat. Etwas überrascht tat er dies und so wurde auch sein Durst gelöscht. Dies taten sie noch ein paar Mal, bevor sie eine Weile küssend auf der Bank saßen. Ein vorübergehender Tourist räusperte sich höflich und unterbrach die Beiden. Errötend gingen sie auseinander und starrten aufs Meer. „Tja, das sollten wir öfter machen, aber ohne so ein Vorfall wie zuvor“, kommentierte Sakura knapp, Sasuke stimmte ihr da gänzlich zu. Eine Weile saßen sie so da und beobachteten die langsam sinkende Sonne. Ein leichter Neben hing über einem Fleck auf dem Meer, was den Beiden recht seltsam vorkam. „Meinst du das ist eine Fatamorgana von einem Schiff?“, wollte Sakura wissen, nachdem sie sich die Augen gerieben hatte. „Auf dem Meer? Der Nebel ist schon seltsam genug, weil er nur an einem Fleck ist. Wer hat denn heute schon eine Sonnenblume als Galionsfigur?“, antwortete Sasuke ungläubig. Gemeinsam bestaunten sie den Nebel, bevor er verschwand, als wäre er nie dagewesen. „Seltsam“, meinten sie, standen auf und gingen zum Treffpunkt zurück. Sie waren die letzten die ankamen, deshalb herrschte auch schon reges Treifen, während Naruto deprimiert auf einer Bank saß. „Was hat er denn?“, fragte Sakura ihre Freunde. „Ach nichts Schlimmes. Er hat eine Ramenschüssel gesehen die er unbedingt haben wollte, als er sie jedoch kaufen wollte war sie schon weg“, winkte Tenten ab, die kein Mitleid mit ihm hatte. Ihre verstärkte Flugangst verdankte sie schließlich nur ihm. Verstehend nickte Sakura blickte zu Shikamaru der kurz nickte und schließlich sprach: „Da wir nun alle vollzählig sind gehen wir zurück zum Hotel. Und da wir alle wahrscheinlich zu müde zum Laufen sind nehmen wir den Bus“ Naruto erhob sich, hatte seinen Verlust verarbeitet und freute sich schon auf das Abendessen. Lange war es ja nicht mehr hin. Außerdem freute er sich darauf mit dem Bus zu fahren, denn auf laufen hatte er nun wirklich keine Lust. Schnell hatten sie eine Bushaltestelle gefunden und warteten nun auf diesen. „Du kannst dein Gepäck ruhig abstellen, es dauert ja eh noch ein bisschen“, hörte er Hinata sagen und dies setzte er sogleich um. Fröhlich vor sich hin pfeifend sah er zu seinen besten Freunden. „War heute ein echt schöner Tag, oder?“, fragte er gut gelaunt, obwohl er noch ein klein bisschen um seine Schüssel trauerte. Die anderen nickten zur Bestätigung, zu Müde um zu antworten. Auch sie hatten ihre Tüten und Taschen neben seinen abgestellt. „Da kommt der Bus ja endlich!“, rief er dann und wollte schon nach seinen Errungenschaften greifen. Hinata hielt ihn jedoch auf, was ihn verwirrt aufblicken lies. „Ich mach das schon, immerhin musstet du sie heute schleppen. Reintragen ist doch nicht schwer“, erklärte sie ihm ihr verhalten. „Okay, wie du meinst“, sagte er etwas verständnislos, aber auch froh das sie so viel Rücksicht nahm. Seine Arme fingen schon an zu schmerzen. „Geh schon mal rein“, teilte ihm Sasuke mit, als der Bus vor ihnen hielt und die Türen öffnete. Das tat er dann auch, während die Anderen nach ihren Einkäufen griffen. Schnell suchte er sich einen Platz ganz hinten um Bus aus und wartete auf seine Freunde. Allerdings kamen diese nicht und der Bus setzte sich in Bewegung. „Hey, warte! Da fehlen doch noch welche!“, rief er aus, rannte zum Fahrer vor, der ihn aber nicht verstand. Da der Fahrer keinen Unfall bauen wollte, versetzte er dem Chaosninja einen kurzen Stoß und zeigte auf ein Schild. Auf diesem sah man, dass man während der Fahrt sitzen und angeschnallt sein sollte. Er duldete keine Ausnahme und anhalten würde er erst wieder beim nächsten Stopp. Verwirrt rannte Naruto zurück und sah aus dem Rückfenster. Dort sah er seine Kollegen winkend und grinsend ein Schild halten. „Rache ist Blutwurst?“, murmelte er verwirrt und ihm wurde klar, dass sie ihn in den falschen Bus hatten einsteigen lassen. „Wieso? Nur wegen dem Flug?“, rief er etwas lauter, was die anderen Gäste veranlasste ihn böse anzusehen, auch der Busfahrer tat seinen Unmut kund. Also setzte sich Naruto artig hin und hielt die Klappe. Innerlich am Verzweifeln da er nicht wusste wohin der Bus fuhr und wie er wieder zurückkommen sollte. Dies erfuhr er erst als er am anderen Ende der Insel aus dem Bus befördert wurde. Dort kamen ihn die Tränen, weil er kurz darauf realisierte das dies der letzte Bus für heute war. Noch mehr Tränen kamen ihn, da er erkannte das er mitten in der Pampa gelandet war. Kapitel 10: Schöner Tag, Stressiger Tag --------------------------------------- Kapitel 9: Schöner Tag, Stressiger Tag Mittlerweile war es Abend geworden und die Ninjas fanden sich abermals im Speisesaal ein, diesmal aber auf der Terrasse um die Abendsonne zu genießen. Nach ihrer erfolgreichen Shoppingtour fanden sie dies als einen würdigen Abschluss. Bis auf die Tatsache das ihr Racheplan etwas zu gut funktionierte. „Wo habt ihr denn Naruto gelassen?“, fragte Tsunade, der nicht entgangen war das jemand fehlte. „Na ja, wir haben unseren Plan umgesetzt. Ich möchte hinzufügen, dass alle damit Einverstanden waren! Eigentlich müsste er bald zurück sein, meines Wissens nach hätte er den letzten Bus erwischen müssen“, antwortete ihr Temari nachdenklich, während sie die Reste ihres Abendmahls ansah. Dann zuckte sie die Schulter, als ob es ihr egal wäre und vertilgte die letzten Bissen auf ihrem Teller. Unschlüssig sah Tsunade ihre mitreisenden Ninjas an, sie wusste zwar von dem Plan, trotzdem machte sie sich sorgen um Naruto. Nicht das ihm etwas Schlimmes zugestoßen war. Andererseits, wenn sie an den Flug zurückdachte, waren ihre Sorgen wie weggeblasen. Laut Plan sollte er zwar schon zurück sein, aber Pläne waren ja nie sicher, also beschloss sie stattdessen ihr Abendbrot zu genießen, anstatt sich Sorgen zu machen. Falls er morgen noch nicht zurück war, würde sie einen Suchtrupp losschicken. Dies teilte sie den Anderen mit und griff nach ihrer Sakeflasche, die der Koch ihr zuvorkommend spendiert hatte. Die Senseis indes, machten sich wenig Sorgen um den Verbleib Narutos, wenn er ein Ninja wäre, würde er schon selbst zurückfinden, so dachten sie. Also genossen auch sie ihr herrliches Abendessen. Hinata unterdessen konnte ihre Sorgen nicht vertreiben, schließlich liebte sie ihren blonden Chaosninja und wollte den Urlaub nicht ohne in verbringen. Ihre Freunde sahen ihr die Nervosität an, also meinte Temari daraufhin: „Mach dir keine Sorgen. Bestimmt kommt er gleich lauthals zu uns gestürmt, um sich ordentlich zu beschweren“ Mit dem Geschrei hatte sie recht, nur kam dieser nicht wie erwartet von ihrem Kumpel. Neugierig wer das Geschrei verursachte sahen sie zum Pool und sahen einige Jungs fluchtartig ins Becken springen. Die die näher dran saßen, sahen sie nur mitleidig an. Verwirrt aber auch Neugierig rätselten sie wieso sie das getan hatten. Sie sahen außerdem das fünf junge Mädchen mit sehr freizügiger Bekleidung, die Röcke die sie trugen könnte man als Gürtel bezeichnen, auf sie zukam. Mit aufreizenden Hüftschwüngen näherten sie sich den Tischen, dass dabei keine ihrer übergroßen Schleifen, die sie auf dem Kopf trugen, herunterfiel, verwunderte einige Urlauber sehr. Jiraja indes erlebte einen freudigen Anblick als er die näherkommenden Mädels betrachtete, denn sie trugen sehr knappe Bikinioberteile und die Gürtelröcke taten ihr Übriges. Seine Bewunderung hielt aber nicht lange an, denn je näher sie kamen, desto mehr Details erblickte er, die ihm so gar nicht gefielen. Unauffällig verschwand er, als die fünf Mädchen fast an ihrem Tischen ankamen. Azuma fragte sich was mit ihm los war, denn er wusste das Jiraja halbnackte oder nackte Frauen, gerne bespannte. Aber auch er erkannte wo das Problem lag, beendete schnell sein Abendbrot, und schnappte sich Kurenai um zu verschwinden. Die Gelegenheit zu verschwinden, wie es eben die drei Ninjas getan hatten war vorbei und so mussten sie nun den Anblick der Mädels ertragen. Zumindest solange bis sie wieder abzogen, was ihrer Meinung nach hoffentlich sehr bald passieren sollte. Tsunade rümpfte ihre Nase, schob ihren Teller beiseite und beschloss die Reaktionen ihrer jüngsten Ninjas zu beobachten. Sie war wirklich gespannt drauf, wie sie mit dieser Situation umgingen, denn das die Truppe jetzt lieber woanders sein wollte stand ihnen deutlich ins Gesicht geschrieben. Dabei hatten die fremden Mädchen noch nicht einmal etwas gesagt, geschweige denn was sie eigentlich wollten. Dieser Umstand wurde jedoch schnell beseitigt, denn die Blondhaarige sprach als erste: „Hallo, ich bin Estelle, ihr könnt mich Stelli nennen. Wir sind heute erst angekommen und es wäre schön neue Urlaubsbekanntschaften zu machen. Dürfen wir uns zu euch setzen?“ Ungläubig sahen die Ninjas die Mädchen an und wussten nicht so recht wie sie reagieren sollten. Einerseits wäre es bestimmt nicht verkehrt Bekanntschaften zu schließen, Naruto wäre da sicher schon vollends dabei, andererseits sahen sie die Mädchen. Und dass was sie sahen gefiel ihnen nicht wirklich. Selbst Jiraja, der solch Anblicke eigentlich genoss, war abgehauen. Also waren sie etwas überfordert und konnten nicht wirklich antworten. Wobei ihnen der Gedanke kam, dass man auf Äußerlichkeiten nicht so viel Wert legen und daraufhin nicht zu schnell Urteilen sollte. Vielleicht waren sie ja ganz nett, auch wenn sie einen schrecklichen schlampigen Kleidungsstil hatten. „Ähm…Hallo? Sprechen wir verschiedene Sprachen?“, fragte sie verwirrt, obwohl Stelli sich sicher war, dass es solche Probleme nicht geben sollte. Immerhin hatten sie sie heute Morgen verstanden. Ihr entging nur völlig, dass es den Ninjas die Sprache verschlagen hatte. Als Neji plötzlich aufstand, mit einer Hand vor dem Mund, und schnell zu den Toiletten rannte, verwirrte das sehr. Tenten sah ihm besorgt hinterher, wusste jedoch wieso er so plötzlich abgehauen war. Als sie dem Grund ins Gesicht sah, erblickte sie einen so feindseligen Ausdruck das sie vor Schreck kurz zusammenzuckte. Die Rothaarige hatte vor ein paar Sekunden noch einige laszive Blicke auf Neji geworfen, dass sie so schnell ihren Gesichtsausdruck ändern konnte, verwunderte Tenten schon sehr. „Ich glaube, euer Anblick hat bei ihnen viel Eindruck hinterlassen. So sehr das sie noch nicht reden können. Setzt euch! Wir machen Platz für euch. Kommt, Kameraden, gehen wir an die Bar! Mich Gelüstet es nach Sake!“, rief Tsunade sehr amüsiert, schnappte sich Kakashi und Gai und verschwand. Diese Einladung nahmen die Mädchen sehr gerne an, also setzten sie sich in die Nähe ihrer Auserwählten Opfer. Diese derweil, konnten nicht fassen das Tsunade ihnen das antat. Shikamaru, der währenddessen eingeschlafen war, träumte gerade von flauschigen Schafen und einer Partie Shogi mit einem von diesem. Das Schaf lag momentan etwas vorne, sodass er zusehen musste wie er das Ruder noch herumreisen konnte. Während er noch überlegte wie sein nächster Zug aussehen sollte, spürte er ein merkwürdiges Gewicht auf seinem Schoß. Auch hatte er einen merkwürdigen Geruch in der Nase, bevor er die nötige Luft zum Atmen verlor. Panisch wachte er auf und beschloss das es besser war das Bewusstsein zu verlieren. „Sag mal spinnst du? Was fällt dir ein!“, schrie Ino erbost, als die Weißhaarige namens Etna, sich auf den Schoß ihres Freundes setzte und dabei auch noch ihre Beine um seine Hüften schlang. „Was denn? Ich möchte ihn doch nur aufwecken“, antwortete sie unschuldig, während sie ihre Brüste in Shikamarus Gesicht drückte. Ino sah, dass dieser nun schlaf im Stuhl hing und anscheinend Mühe hatte zu atmen. Die Verursacherin bekam dies nicht wirklich mit, rieb sich stattdessen an ihm und trieb den Ninja in die Bewusstlosigkeit statt ihn aufzuwecken. Eine fuchsteufelswilde Ino, reichte dieser Anblick und sie sah Rot. Kurzerhand erhob sie sich und attackierte die Weißhaarige brutal. Sie zog mit einer Hand an ihrer langen weißen Mähne, die andere verursachte indes tiefe Furchen in der Haut des Mädchens, anschließend gelang es Ino sie von Shikamaru herunterzuwerfen, sodass sie nun auf dem Boden lag. Da Inos Wut noch lange nicht verraucht war, setzte sie sich kurzerhand auf die verwirrte Schleifenträgerin und prügelte auf sie ein. Shikamaru bekam, zu seinem Glück, nichts davon mit da er immer noch regungslos aufs einem Stuhl saß. Währenddessen waren die anderen Ninjas, anderweitig beschäftigt. Die Grünhaarige der Neuankömmlinge, namens Gretel, hatte es sich nicht nehmen lassen sich an Itachi ran zu machen, obwohl dieser ihr mehr als deutlich gemacht hatte kein Interesse an ihr zu haben. Diese Tatsache wurde durch Temari unterstrichen die, einen Arm um ihn geschlungen, neben ihm saß. „Du willst das hier echt der da vorziehen?“, fragte sie erstaunt, nach einer weiteren Abfuhr und öffnete ihr Bikinioberteil. Da genau in diesem Moment eine Brise herbeiwehte, flog das Teil auch schon davon. Itachi blieb nichts Anderes übrig, als auf ihren Oberkörper zu glotzen, zumal sie ihm diese auch noch sehr gut Präsentierte. Empört sah Temari erst die Grünhaarige und dann ihren Freund an. Konnte es kaum fassten das Itachi wirklich glotze, stellte dann aber, sehr zu ihrer Freude, fest, dass er sich hastig abwandte. Anschließend schubste er sie beide von sich, sprintete Richtung Toiletten und war verschwunden. „Wahrscheinlich ist ihm von deinem Geruch schlecht geworden“, meinte Gretel knapp und verschränkte ihre Arme. „Nein, das hat einen anderen Grund. Meine Güte, wie viel Plastik hast du dir den implantieren lassen?“, antwortete Temari darauf, was ihr eine wütende Gegnerin einbrachte. „Das ist kein Plastik!“, schrie sie dachte, dass es eigentlich Silikon war und schlug Temari ins Gesicht. „Das ist alles Natur pur!“, rief sie hinter her, bevor sie einen Treffer seitens der blonden Ninja kassieren musste. Aus dem Konzept gebracht stolperte sie und fiel der Länge nach hin. „Ups, so fest habe ich doch gar nicht zu geschlagen. Na ja, ihr Rücken ist wenigstens schöner anzusehen“, sagte Temari und entfernte sich langsam von der Gruppe um nach Itachi zu sehen. Dabei beobachte sie noch kurz ihre Freunde und hoffte sie würden nicht allzu viel Ärger bekommen. Stelli indes, bewunderte ihre beiden Freundinnen, da diese gleich zur Sache kamen, die Beiden anderen bedauerte sie etwas da sie mit den nicht so tollen Jungs unterhalten mussten. Ihre Auserwählten waren immerhin nicht da. Stelli interessierte dies jedoch nicht, also fing sie ein Gespräch mit Sasuke an. „Also das ist deine Freundin, ja?“ Als Antwort erhielt sie nur ein knappes Nicken. Kühl musterte sie Sakura und fragte sich ernsthaft was er an ihr fand. „Wie lange seid ihr denn schon zusammen?“, stellte sie ihre nächste Frage und hoffte wirklich das hier mal ein Gespräch entstand. „Das geht dich nichts an“ Eine Antwort, nur nicht, dass was sie sich erhofft hatte. „Dich habe ich nicht gefragt. Also wie lange schon? Vermutlich noch nicht so lange oder? Hat sie dich bestochen damit du ihren Freund spielst?“, wollte sie wissen und ignorierte Sakura gekonnt. Mit ihr wollte sie sich ja nicht anfreunden, nur ihren Freund ausspannen. „Sag mal geht’s noch? Hier hat niemand jemanden bestochen! Wir sind zusammen, weil wir zusammen sein wollen!“, echauffierte Sakura sich und wurde mit jeder Frage gereizter. Das bemerkte Sasuke und machte sich schon mal bereit zur Flucht. Er wollte nicht zwischen die Fronten geraten, sollten die Beiden handgreiflich werden. Außerdem wollte er sich nicht wirklich mit Stelli unterhalten, allein ihr Anblick verursachte ihm leichte Magenkrämpfe. „Klar und das Meer ist Pink. Was willst du überhaupt mit dieser Flachbrüstigen Zicke? Ich sehe viel besser aus, an mir ist alles Echt und ich bin sehr pflegeleicht“, stellte sie klar, warf Sakura einen abschätzigen Blick zu und näherte sich Sasuke. Da Beide überrascht über ihre Direktheit waren, konnten sie nicht verhindern was nun geschah. Stelli stand auf, zog Sasuke aus seinem Stuhl und küsste ihn kurzerhand, dabei schlang sie innig die Arme um ihn. Angeekelt stand Sasuke da und konnte sich vor einer Schockstarre nicht retten. Auch als sie ihre Zunge einsetzte löste dies die Starre nicht, mehr noch verschlimmerte es diese nur. Einen Moment später spürte er sein Abendessen, das unbedingt die Freiheit zurückerlangen wollte. Bevor er sich aber wirklich an Ort und Stelle übergeben musste, wurde der Kuss unterbrochen und er machte sich schleunigst auf den Weg zu den Toiletten. Er bekam nur leicht mit das Sakura handgreiflich wurde. Als er über der Schüssel hing und seinem Abendessen die Freiheit gönnte, musste er feststellen das Neji und Itachi ebenfalls Anwesend waren. „Gibst hier Desinfektionsspray?“, fragte er die Beiden als er sich die Hände gewaschen hatte. Sein Bruder zeigte ihm, dass Mittel das unweit neben dem Becken hing „Sicher dass du das in den Mund nehmen willst?“, hakte Itachi verwundert nach, erhielt aber nur ein Nicken. „War wohl doch keine so gute Idee“, stellte Itachi fest, als sein kleiner Bruder hastig den Hahn aufdrehte und sich mit Wasser den Mund ausspülte. „Doch, so ist jedenfalls dieser Geschmack verschwunden“, hielt Sasuke dagegen und spülte sich abermals den Mund aus. „Also, wollen wir zurück oder uns weiter hier verstecken?“, fragte Neji, nachdem einige Zeit verstrichen war. Die Drei sahen sich an, die Angst noch einmal diesen Mädchen zu begegnen war immer noch da. „Wir sind Ninjas, wir haben doch schon schlimmeres erlebt“, stellte Itachi klar, machte aber keine Anstalten sich in Bewegung zu setzten. Wenige Momente später betrat ein Urlauber die Toilette, murmelte was für ein tolles Mädchen vor den Toiletten wartete. Kurz darauf wurde die Tür leicht geöffnet und Temari linste herein. Das war ihr Stichwort und sie machten sich auf den Weg. Als sie wieder zurück waren, bemerkte sie das die fünf Mädchen weg waren, dafür saßen Ino und Sakura auf einer Bank und mussten sich eine Predigt von Tsunade anhören. „Was ist denn passiert?“, fragte Neji als er sich umsah. Es schien als wäre nichts passiert, dem war aber nicht so. Hinata gesellte sich zu ihnen und berichtete ihnen alles nachdem sie verschwunden waren. „Daher also die Blutflecke am Boden“, sagte Neji leise. „Und darum diese Standpauke. Gut, man sollte sich wirklich nicht mit anderen Urlaubern prügeln, aber die haben das doch herausgefordert. Na ja wenigstens hat Tsunade schnell genug eingegriffen, sonst wäre der Urlaub wahrscheinlich gelaufen“, fügte Hinata noch hinzu. Sie war mehr also froh das Naruto nicht hier war. Wahrscheinlich wäre sie genauso ausgetickt wie ihre Freundinnen. Tsunade war mittlerweile fertig und wandte sich den Rest der Gruppe zu. „Ich empfehle euch diese Gruppe zu meiden. Wir wollen schließlich einen angenehmen Urlaub haben. Damit fangen wir jetzt an und sehen uns diese Show an die so toll sein soll. Ich hoffe ihr hab euch danach etwas beruhigt“, sprach sie und führte die Gruppe weg vom Speisesaal und der Terrasse. Sie gingen Richtung Pool, umrundeten diesen, nahmen anschließend einen kurzen Weg der von diesem Abging und erreichten so den Bereich auf dem die Show stattfinden sollte. Die Bühne war groß und etwas erhöht und ihr gegenüber befanden sich die Zuschauerplätze. Diese erhoben sich Stufenförmig in sieben Reihen. Ganz oben ließen sich die Ninjas nieder und hatten so eine schöne Sicht auf die Show. „Das ist ja toll. Schade das Naruto nicht hier ist“, sagte Hinata traurig und konnte das alles nicht ganz genießen. „Mach dir keine Sorgen, er wird heute schon noch auftauchen und das ist ja nicht die letzte Show. Es gibt die ganze Woche welche“, munterte Sakura sie etwas auf. Die Blauhaarige glaubte ihr zwar, hoffte aber dennoch das Naruto auch wirklich noch an diesem Tage auftauchte. Immerhin waren es noch drei Stunden bis Mitternacht. Die Show fing an und Hinata schob ihre Gedanken etwas beiseite, immerhin wollte sie die ganzen Tänzer und Tänzerinnen die nun auf der Bühne ihr Bestes gaben genießen. Auch die anderen wollten dies genießen und nicht mehr an den Vorfall denken. Als die Show vorbei war saß die Gruppe am Pool in der Nähe der Bar. Sie hatten wieder Tische und Stühle zusammengerückt und genossen die laue Sommernacht. Einige Fackeln erhellten den Bereich und reges Treiben herrsche an der Bar. „Haben diese Mädchen echt so schlecht gerochen? Ihr Anblick hat mir ja schon gereicht, ihr tut mir echt leid“, sprach Jiraja den Vorfall wieder an. Kollektives Nicken seitens der jüngeren Ninjas und Jiraja war mehr also froh geflüchtet zu sein. „So ich hole uns jetzt etwas zu trinken. Jemand kann ja schon mal ein Kartenspiel vorbereiten“, meinte Sakura und wollte wahrlich nicht mehr über den Vorfall sprechen. Das erkannten auch die anderen und so verschwand Sakura Richtung Bar. Tsunade begleitete sie, denn so viele Getränke konnte sie ja doch nicht alleine tragen, auch Kakashi machte sich auf den weg. „Na dann spielen wir Uno!“, rief Ino begeistert organisierte die Karten und verteilte diese unter den Anwesenden. Schnell waren sie mit ein paar Runden durch und es zeichnete sich schon etwaige Gewinner ab. Temari und Hinata gehörten zu ihnen, denn beide hatte nur noch eine Karte. Misstrauisch sahen sich die Beiden an und hofften niemand würde jetzt etwas Schlechtes ausspielen. Für Temari ging es gut, sie musste nur eine Karte ziehen und ablegen, Hinata bekam dafür die volle Breiseite ab. Ehe sie sich versah, hatte sie die fünffache Menge an Karten in der Hand Am Ende verlor sie sogar. „Das ist so unfair“, murmelte sie sie geknickt. „Tja das nennt man Pech. Hier eine Aufmunterung für dich“, hörte sie Tsunade sagen und ein hellblaues Getränk mit Schirmchen stand nun vor ihr. „Sind alle Alkoholfrei. Ehrlich“, versicherte die Hokage ihnen nachdem sie einige verwirrte Blicke erhielt. „Meint man bei diesen Cocktails gar nicht. Umso besser“, sagte Temari und nahm einen großen Schluck ihres pinkfarbigen Getränks. „Es gibt auch was zu knabbern“, sprach Kakashi und stellte ihnen einen Fruchtsalat auf den Tisch. „Keine Chips?“, wurde die Frage gestellt. „Die machen nur Fett“, kam es darauf und so wurde der Fruchtsalat verspeist, Karten gespielt und an absolut nicht alkoholischen Cocktails geschlürft. Fünf Minuten vor Zwölf und die Sorge um Naruto nahm bei einigen erheblich zu. „Das wird schon. Ich meine er muss den Bus einfach erwischt haben, wahrscheinlich ärgert er uns nur indem er es hinauszögert um es uns zu zeigen“, vermutete Ino und knabberte an einem Stück Melone. Hinata knabberte hingegen an einem Stück Ananas und sah Ino böse an. „Bestimmt kommt er gleich. Guck da kommt sogar jemand“, erwiderte sie noch einmal und zeigte auf eine Gruppe bestehend aus fünf Leuten die auf sie zukam. „Ich bekomme ein Déjà-vu“, meinte Jiraja, merklich angetrunken. Nur das es diesmal zu spät zum Flüchten war. Geschockt sahen die männlichen Ninjas die sich nähernden Mädchen an. „Muss das sein?“, fragte Neji genervt. „Alle Mordpläne der Welt wären bei denen vergeudet“, knurrte Itachi und seine Augen leuchten kurz Rot auf. „Ihr müsst die ja echt hassen“, stellte Kurenai fest. Sie rechneten mit allem als die Mädchen bei ihnen ankamen. Mit was sie nicht rechneten war eine Entschuldigung. „Es tut mir leid euch so überfallen zu haben. Wir möchten uns wirklich entschuldigen. Wird nicht wieder vorkommen. Wir hoffen das wir freundlicher miteinander umgehen können“, kam Stelli auch gleich zur Sache und hielt Sakura die Hand hin. Auch die anderen beiden taten es ihr nach und hielten Temari und Ino die Hand hin. Überaus misstrauisch wurde die Schleifenträgerinnen beäugt, blaue Flecken zierten ihre Haut. „Los, für einen schönen Urlaub“, gab Tsunade ihnen einen Ruck. Also taten sie es und ergriffen ihre Hände. Nur mit der Bedingung die Jungs in Ruhe zu lassen. Daraufhin krallten sich die sehr langen Nägel der drei in das Fleisch der Ninjas. Entsetzt zogen alle ihre Hände zurück. Schmerzensschreie waren zu hören und Nägel wurden betrauert. „Ihr blöden Gänse! Ihr habt unsere Nägel ruiniert!“, schrie Stelli und sammelte ihre gebrochenen Nägel vom Boden auf. Dabei wehte der Geruch von ihnen herüber. „Also das ist echt…“, würgte Jiraja und versuchte nicht in den Pool zu kotzen. Sakura zog ein paar abgebrochene Nägel aus ihrer Hand, was den Boden noch mehr Blutflecken bescherte. „Das zahlt ihr mir! Die waren echt teuer!“, rief Stelli abermals und wollte schon wieder einen Streit vom Zaun brechen. Bevor dies jedoch geschah wurde sie mit voller Wucht in den Pool geschubst. Das ihren Freundinnen dasselbe geschah, nahm sie nur am Rande wahr. „Leute! Was sollte der Scheiß? Ich bin echt sauer! Ihh, wer hat denn in den Pool gemacht?“, schrie ein echt wütender Naruto, der einige Blätter und Äste im Haar hatte. Er sah doch ziemlich mitgenommen aus. Das nahm die Gruppe aber erst später war, denn sie waren mehr als überrascht den Chaosninja zu sehen. Außerdem konnten sie nicht wirklich fassen das er die Schleifenmädchen in den Pool befördert hatte. Alle sahen sie in den Pool, dessen Wasser sich merkwürdig färbte. „Ich glaube der Pool ist für morgen gesperrt“, fand Azuma und zündete sich eine Zigarette an. „Wirklich widerlich. Vermischt sich da gerade Make-up, Haare und Sonstiges zu einem? Von wo kommt das? Doch nicht von denen, oder?“, fragte Naruto unsicher und hielt sich die Nase zu. „Ist doch egal. Los setzen wir uns da drüben hin. Die Leute gucken schon und wir haben doch damit nichts zu tun“, scheuchte Tsunade sie plötzlich weg, denn sie wollte wirklich keinen Ärger mit dem Hotelpersonal. Also setzten sie sich weit entfern vom Pool an einen Tisch und sahen zu wie die Mädchen aus dem Pool gefischt wurden. Das Personal tat ihnen schon leid, bekamen sie doch alles ab. „Jetzt kannst du uns ja sagen wo du warst. Wir haben schon viel eher mit dir gerechnet“, kam es von Tenten, die es mächtig Interessierte was Naruto in den vergangenen Stunden getrieben hatte. Erwartungsvoll und höchst interessiert sahen sie ihn an, ließen ihm keine Ruhe bis er alles erzählt hatte. Also fing er an: „Tja nachdem ihr mich in falschen Bus geschickt habt, hatte ich so allerlei Probleme. An der letzten Station musste ich aussteigen und ab da hatte ich keinerlei Möglichkeiten zurück zu kommen, da der nächste Bus erst morgen fährt. Also hieß es dort zu warten oder selbst den Weg zurückfinden. Also schlug ich mich durch den Dschungel und kämpfte mit allerhand Vieh- und Pflanzenzeug. Irgendwann setzte ich mich auf einen Hügel, musste aber feststellen, dass dies ein Ameisenhügel war. Bin dann, unter Schmerzen, weitergerannt. Da es schon dunkel war, war die Sicht beschränkt und in was renne ich hinein? In einen Puma! Man war der Sauer, gut wäre ich auch wenn mich jemand aus dem Schlaf reist. Jedenfalls hat er gemeint ich wäre ein guter Zwischensnack und hat mich ewig verfolgt. Irgendwann bin ich dann doch auf eine Straße getroffen und bin ihr gefolgt. Sogar in die richtige Richtung denn irgendwann sah ich unser Hotel. Der Pförtner hat mich zwar merkwürdig angesehen aber nichts gesagt. Als ich euch gesehen habe war ich so stinksauer, dass ich diese Gestalten gar nicht gesehen und sie anscheinend umgerannt habe. Also hier bin ich“ So endete er und alle waren erleichtert das er wieder da war, aber auch sehr amüsiert über seinen Trip. Die Rache war für sie ein voller Erfolg. „Na gut. Als kleine Entschädigung bekommst du morgen ein Eis“, sagte Ino und für Naruto war alles wieder gut. Dass das Eis eigentlich jederzeit zur Verfügung stand entging dem Blondhaarigen. „Na wenigstens ist der Abend schön ausgegangen. Ich schlage vor wie gehen jetzt alle ins Bett. Gute Nacht“, verabschiedeten sich die Erwachsenen Ninjas und die Jüngeren taten es ihnen gleich. Am nächsten Tag beschlossen die Ninjas es sich am Strand gemütlich zu machen. Zumindest die Meisten. Die Erwachsenen meinten sie wollten an einer Weinverkostung teilnehmen. Naruto und Hinata beschlossen das Spa auszuprobieren. Also machten sich die Verbliebenen am Strand breit. Sehr zur Freude der Jungs führten die Mädels ihre neuen Bikinis aus. Ino trieb es Bunt und kleine Schleifen zierten ihren Bikini. Tentens Bikini war Camouflage grün und eher sportlich gestaltet. Temaris war Schwarz und kurze Bändchen hingen ihr an den Seiten hinunter. Sakura blieb bei ihrer Standartfarbe Rot mit einer weißen Blume als Akzent. Nachdem sie ihre Handtücher und Sonnenschirme zurecht gerückt hatten legten sie sich hin und fingen an sich zu sonnen. Kurz darauf kamen ihnen aber die Idee sich vorher vielleicht einzucremen. „Genau immer schön einölen, damit die Kruste auch schön springt“, war Nejis Kommentar, als er sah das Shikamaru Ino mit Sonnenöl einrieb. „Haha“, kams zurück. „Komm her, ich creme dir den Rücken ein“, meinte Tenten zu ihm, was seine Stimmung enorm hob. Eine ganze Weile sonnten sie vor sich hin, bis es einigen zu langweilig wurde und sie schwimmen gingen. Gaara derweil baute eine Sandburg, die Sunagakure erstaunlich ähnlichsah. So vertrieben sie den Vormittag, vergaßen fast das Mittagessen und blieben auch danach noch sehr lange am Strand. Irgendwann war der Nachmittag auch vorbei, also beschlossen sie duschen zu gehen und sich beim Abendessen wieder zu sehen. Sakura entledigte sich sofort ihren Bikini, als sie in ihrem Zimmer ankam, sehr zur Freude Sasukes. Anschließend schnappte sie sich frische Klamotten und verschwand im Bad. „Hätte nicht gedacht das die Dusche hier so groß ist. Da haben ja mehr als zwei Leute Platz“, sagte sie erstaunt und legte ihre Klamotten beiseite. „Na das ist doch super. Wieso man auch immer so viel Platz verschwenden muss“, vernahm die Rosahaarige Sasukes stimmte hinter sich. Erschrocken sah sie nach hinten und stellte fest das er ebenfalls vorhatte zu duschen. Zusammen mit ihr. Unangenehm war ihr das zwar nicht, andererseits war dies neu für sie. Kurz zuckte sie mit den Schultern und beschloss sich darüber zu freuen, also genossen sie zu zweit ihre Dusche. Da alle Hunger hatten vom vielen Schwimmen und sonstigen Aktivitäten schlugen sie beim Abendessen großzügig zu. Naruto nahm sich sogar eine extra große Schüssel die er vom Koch spendiert bekommen hatte. „Das hat so gut geschmeckt. Wo bleibt der Nachtisch?“, fragte Choji der noch lange nicht genug hatte. Der Nachtisch wurde aber erst aufgetragen also geduldete er sich noch ein wenig. Tsunade beschloss, da sie ja wieder alle zusammen war, einige Neuigkeiten zu verkünden. Die Wichtigste davon, war die morgige Schifffahrt die sie in Angriff nehmen würden. „Also ich weiß das es kurzfristig ist, immerhin sind wir noch nicht lange hier, aber die Kreuzfahrt ist schon morgen. Packt also heute noch eure Sachen und seit morgen um Neun bereit zur Abreise. Meine Pläne wurden durch diese kurzfristige Änderung sogar über den Haufen geworden. Aber das ist egal wir machen das Beste draus, immerhin ist es ein Luxusliner. Und wir sind gar nicht mal solange auf diesem Schiff. Ein paar Wochen und dann sind wir wieder hier und können unseren Urlaub genießen. Hier noch die Broschüren. Wehe irgendjemand ist morgen nicht um Punkt Neun Uhr abreisefertig,“ drohte sie am Ende und nach ihrem Gesichtsausdruck zu schließen sollte man diese Warnung recht ernst nehmen. „Na das sind doch gute Neuigkeiten. Ich wollte schon immer mal auf einen Luxusliner“, freute sich Ino und malte sich schon das Schiff im Geiste aus. „Kommt zwar plötzlich. Aber egal. Seht mal der Nachtisch!“, rief Choji und verließ seinen Platz. „Und wir sind diese Schleifenmädels los“, fügte Shikamaru hinzu, sehr ehrleichtert über diesen Gedanken. Den andern ging es genauso, also konnten sie es kaum erwarten morgen abzureisen. Was sie nicht wussten, war das die Schleifenmädels, alles mitangehört hatten und soeben Pläne schmiedeten ebenfalls auf diesem Luxsliner zu sein. Irgendwo auf der Grandline segelte ein Schiff ruhig vor sich hin. „Können wir nicht noch mal in den Nebel fahren“, fragte Ruffy zum x-ten Mal. „Nein. Das machen wir nicht! Kapiert!? Das war nur ein Versehen und wird nicht wieder vorkommen“, sagte Nami genervt, verpasste ihm eine Beule, legte sich zurück auf ihren Liegestuhl und las ihre Zeitung weiter. Robin pflegte derweil ihre Pflanzen und kicherte leise. Sanji kam aus der Küche getänzelt mit einem Tablett Schokomousse mit Orangenschnitzen in den Händen. „Für euch, meine Lieben. Aus der besten Schokolade gemacht die es gibt“, schwärmte er und übereichte die Teller Nami und Robin, die diese danken annahmen. Die anderen Mitglieder der Strohhutbande verlangten lautstark ebenfalls etwas davon zu bekommen. Zorro war im Trainingsraum, trainierte eifrig und bekam von dieser Leckerei gar nichts mit. Robin aß drei Löffel von der Mouse und schenkte es Chopper, was dieser freudig verschlang. Lysop der währenddessen angelte und hatte etwas am Haken, leider erwies der Fisch sich als nicht sonderlich groß. „Auch gut. Besser als Letztes mal“, gab er sich zufrieden und schmiss den Fisch in den Tank. Nami die das Mouse aß, spürte einen plötzlichen Wetterumschwung und reagierte sofort. „Hey Leute. Ein Sturm zieht auf!“, schrie sie übers Deck und sofort gingen alle auf ihre Posten „Wieso denn? Es ist doch so schönes Wetter“, sagte Franky verständnislos. „Mittlerweile müsstest du Nami schon kennen, die hat ein Gespür für sowas“, erinnerte ihn Lysop wieder daran. Gewaltige Gewitterwolken türmten sich vor ihnen auf und sie hatten hatten schwer zu kämpfen um den Sturm schadenfrei zu überstehen. Kapitel 11: Eine Schifffahrt ist Lustig! ---------------------------------------- Kapitel 10: Eine Schifffahrt ist Lustig! Punkt neun Uhr waren alle Ninjas versammelt, keiner war zu spät. Ein paar wenige sahen recht verschlafen aus und wünschten sich zurück in ihr Betent. Komplett wach wurden sie allerdings als Naruto lauthals einen Guten Morgen wünschte. Allerdings hielt das nur einige Sekunden, denn da Tsunade noch nicht da war, sie war zu spät aufgestanden, setzen sich die unausgeschlafenen Ninjas auf den Boden oder den Sesseln und schliefen rasch ein. „Wieso schlafen die denn alle?“, fragte Tsunade Naruto, als sie ein paar Minuten später ankam. Genervt und verwirrt sah sie den Blonden an, als ob er daran Schuld hatte. „Ich habe nichts gemacht. Ich habe geschlafen wie ein Stein und bin putzmunter. Wann gehen wir denn jetzt los?“, gab er als Antwort, platzte fast vor überschäumender Energie und lief unruhig auf und ab. „Man das passt mir jetzt gar nicht. Wir haben nicht mehr viel Zeit um das Schiff zu erreichen. Was habt ihr denn nachts gemacht? Ihr hattet doch genug Zeit zum schlafen“, fragte sie, war an der Antwort aber nur mäßig interessiert. Wichtiger war es ihr das Schiff rechtzeitig zu erreichen. Naruto antwortete ihr trotzdem und lies sie somit gereizt werden: „Ich weiß ja nicht was die gemacht haben. Ich habe jedenfalls geschlafen. Hinata eigentlich auch, sie ist aber vor mir aufgestanden“ Der Hokage dämmerte was der Grund für die Müdigkeit sein konnte. Die Senseis, putzmunter und in Aufbruchsstimmung, versuchten zwar ihre Schüler aufzuwecken, hatten damit aber nur wenig Erfolg. Das ließ Tsunades Geduldsfaden reisen und sie brüllte alle Schlafenden wach. Außer Sakura, die schlief unbeeindruckt weiter. Von dem Gebrüll angelockt, kamen einige Gäste auf sie zu, neugierig was geschehen war. Einer von ihnen erkannte die Truppe allerdings und ging schnurstracks auf Tsunade zu. „Einen angenehmen morgen wünsche ich. Ich hätte eine kleine Bitte an sie. Anscheinend gibt es in ihrer Truppe eine Monsterkettensäge, die alle umliegenden Gäste nachts wachhält. Bitte tun sie etwas dagegen“, forderte er und man merkte ihm den wenigen Schlaf sichtlich an. Tsunade sah ihn verwirrt an, bis ihr ein Licht aufging und sie nun wusste wieso all ihre Nachwuchsninjas so müde waren. Da alle anderen, außer Sakura, wach waren, bemerkten sie die bitterbösen Blicke die auf Naruto gerichtet waren. Dieser wusste nur nicht was los war und meinte so laut könne er doch gar nicht schnarchen. Das entzürnte den Gast merklich, also meckerte er Tsunade an doch bitte etwas dagegen zu tun. Was wiederum dazu führte das sie wütend wurde, immerhin wollte sie doch keine Zeit mehr verlieren. „Da ich jetzt wirklich keinen Nerv dafür habe, kaufen sie sich doch einfach Ohrenstöpsel. Leute wir müssen langsam los, weckte bitte mal jemand Sakura? Und woher kommt dieser Krach?“ „Das! Genau das hat uns die ganze Nacht wachgehalten!“, schrie ein anderer Gast über den Lärm hinweg und zeigte auf einen schlafenden Naruto. Wieso er dies jetzt tat, war der Hokage schleierhaft. Vor ein paar Minuten war er doch noch so energiegeladen. „Wir sind doch eh bald weg! Dann haben sie ihre Ruhe und brüllen sie nicht so!“, schrie sie wutentbrannt zurück genervt von allen, besonders durch Narutos Schnarchen. Die Gäste und Tsunade brüllten sich gegenseitig nieder, die Anderen versuchten Naruto zu wecken und hatten Sakura ganz vergessen. Besagte träumte gerade und wurde durch den enormen Lärmpegel unsanft geweckt. Wütend öffnete sie die Augen, erfasste die Lage recht schnell und erhob sich. Diejenigen die neben ihr standen, brachten sich eilig in Sicherheit, beziehungsweiße schnappten sie sich ihre Koffer und flüchteten nach draußen. „Haltet endlich eure Klappe! So kann man doch nicht schlafen! Und wollten wir nicht eigentlich schon längst auf dem Schiff sein? Was stehen wir hier so blöd rum!“, schrie sie und die darauf entstehende Stille war ohrenbetäubend. Selbst Naruto wachte dadurch auf, allerdings hörte er nichts mehr, da Sakura direkt neben ihn gebrüllt hatte. Tsunade löste sich langsam aus ihrer Starre, sah erst Sakura verdutzt und anschließend die Uhr an. „Okay. Sehr verehrte Gäste, wenn wir wieder kommen verspreche ich euch das die Kettensäge entsorgt ist. Bis dahin eine ruhige Nacht, wir verschwinden jetzt. Los wir haben keine Zeit mehr. Schneller, wehe wir verpassen unser Schiff, sonst setzt es was!“, befahl die Hokage, scheuchte all ihre Ninjas aus dem Hotel und hinterließ eine Horde erleichterter Gäste. „Die sind für eine Weile nicht da?“, fragte jemand verwirrt und war sichtlich erleichtert eine Bestätigung hierfür zu bekommen. Mit Höchstgeschwindigkeit rannten und sprangen die Ninjas über die Dächer gen Hafen. Gerade noch rechtzeitig erreichten sie ihren Luxusliner, bevor dieser ablegen konnte. Erleichtert gingen alle an Bord und versammelten sich dort. Schnell wurden sie von Kapitän und Crew begrüßt, bevor es zur erneuten Zimmerverteilung kam. Dies ging schnell vonstatten, auch wenn Lee ohne Erfolg protestierte. Er wollte ja am liebsten zu Sakura. Währenddessen hoffte Naruto das hier Ramen serviert wurden, zwar hatte er einen Notfallvorrat dabei, aber frisch war ihm da doch lieber. „Die werden das bestimmt haben, wenn nicht fragen wir einfach wieder“, munterte Hinata ihn auf und holten sich ihre Zimmerschlüssel. Alle anderen taten es ihnen gleich und so gingen sie auf Erkundungstour. Beeindruckt von der schieren Größe des Schiffes, hofften sie sich nicht zu verlaufen. „Sie haben uns noch nicht gesehen. Schade, aber egal. Kommt Mädels schmeißen wir uns in Schale und warten am Pool auf sie!“, sprach Stelli zu ihren Freundinnen. Sie hatten die Ninjas vom oberen Deck aus beobachtet, da sie schon viel früher angekommen waren. Natürlich nicht ohne Probleme. Sie mussten den Kapitän anbetteln noch an Bord gehen zu dürfen, weil sie eigentlich schon ausgebucht waren, aus Mitleid hatte er zugesagt. Da sie keine freien Zimmer mehr hatten, mussten sie in einem kleinen Notfallzimmer, hinter der Kombüse nächtigen. Die Rothaarige Kell, beschwerte sich gerade über Tenten, als Kess, die Braunhaarige der Gruppe, beschloss einen besonderen Plan zu entwerfen um schneller bei den Jungs zu landen. Das erklärte sie ihren Kameradinnen und alle waren damit einverstanden. Also gingen sie in ihr beengtes Zimmer und zogen sich dort um. Derweil hatten die Ninjas ihr Deck auf dem ihre Zimmer lagen gefunden. „Schön und wo ist jetzt unser Zimmer?“, fragte Naruto unwissend in die Runde. „Direkt neben dir“, antwortete Sasuke knapp, fragte sich ob sein Teamkamerad wirklich so blöd war und war froh diesmal nicht das Zimmer neben Naruto zu haben. Hinata und Naruto hatten das Glück direkt das erste Zimmer im Gang zu bewohnen. Nur Choji, Lee, Shino und Kiba hatten das Pech direkt gegenüber und neben ihnen das Zimmer zu beziehen. Alle anderen hatten ihre Zimmer etwas entfernter. Die Senseis waren zwar auf derselben Ebene, allerdings waren sie ganz am Ende untergebracht. Die sie schon lange bezogen hatten und momentan ihre eigenen Ziele auf dem Schiff hatten. Da sie nun endlich ihre Zimmer gefunden hatten, betraten sie diese und waren ergriffen über den schieren Luxus der sich ihnen bot. Alle Möbel waren aus dem erlesensten Material gefertigt und nichts lies zum Wünschen übrig. Sogar der Balkon war breit genug um dort eine Liege aufzustellen. „Ja. Hier kann man es aushalten“, meinte Naruto der so viel Luxus gar nicht kannte. „Das stimmt. Sieh mal wie tief es hier runter geht!“, rief Hinata die draußen am Balkon stand und sich über das Geländer beugte. Dieser Anblick sorgte bei Naruto für das nackte Grauen. Zu gut war ihm das kaputte Geländer im Gedächtnis eingebrannt. Also näherte er sich ihr vorsichtig, immer darauf bedacht keinen Unfall zu verursachen und um nachzusehen wie tief es hier wirklich runterging. Ohne das Geländer zu berühren sah er hinunter um im nächsten Moment zu sagen: „Schön, schön. Aber wir sollten uns besser fern vom Geländer halten. Nicht dass was passiert“ Hinata sah ihn skeptisch an. „Das ist ein Luxusliner, die werden doch ein sicheres Geländer haben“ Entfernte sich allerdings trotzdem vom Geländer. „Wollen wir es hoffen…. Und da haben wir den Beweis das auch sie morsche Geländer haben, dem Schrei nach zu urteilen“, sprach Naruto und ging dem Ursprung des Schreis nach. Weit brauchten sie nicht gehen, war es doch Lee der so laut geschrien hatte. Die anderen waren ebenfalls anwesend und glotzen auffällig in das offene Zimmer der Beiden. „Ihr braucht uns wirklich nicht verheimlichen, dass ihr ein Verhältnis miteinander habt“, gab Kiba unbeeindruckt von sich als er Lee und Choji in einer sehr prekären Pose sah. Lee, halbnackt, kniete über einen ebenso halbnackten Choji. Die Beiden liefen knallrot an und verneinten stotternd das alles anders aussehe als es eigentlich war „Das sagen sie alle“, kam es knapp von Temari, die sich sichtlich amüsierte. „Nein das stimmt nicht. Wir haben uns doch nur umgezogen und dann bin ich gestolpert!“, wollte Lee sich verteidigen und zog sich hastig ein Hemd über. Dabei erwischte er allerdings eins von Choji. „Wie süß! Sie ziehen schon die Klamotten des jeweilig anderen an! Wie lange geht das schon?“, quietschte Tenten vergnügt „Nein! Gar nicht! Das ist alles ein Missverständnis!“, heulte Lee und zog sich hastig Chojis Shirt aus. Selbiger interessierte das alles gar nicht, zog sich seine Klamotten an, holte eine Packung Chips hervor und erfreute sich an dem seiner Meinung nach lächerlichen Schauspiel. Die machten viel zu viel Aufwand deswegen, als ob er sich jemals für Lee und Sport interessieren würde. Das wussten alle Anwesenden natürlich auch, aber sie hielten es für zu amüsant um es so schnell zu beenden. „Tja dann lassen wir die Turteltauben mal alleine und gehen an den Pool“, schlug Kankuro vor, dem dies alles herzlich wenig interessierte. Er war schließlich zum Erholen hier. Nach weiterem Gestammel seitens Lee, verzogen sich die Ninjas nach und nach um sich an den Pool zu begeben. Am Pool angekommen mussten sie feststellen, dass die Senseis schon da waren. Gemütlich lagen sie auf ihren Liegen und sahen sich das immer kleiner werdende Festland an. Die jüngere Generation nahm das nur am Rande war, sie rückten lieber ihre Liegestühle zurecht um möglichst nah beieinander zu sein und so keine anderen Urlauber zu stören. Nachdem dies erledigt war, sprangen die Jungs in den Pool, die Mädels sonnten sich lieber. Shizune verwunderte dies erst etwas und beschloss nachzufragen. „Na ja. Erst sonnen, dann ins Wasser und anschließend wieder sonnen. Wir wollen doch Farbe kriegen“, erklärte Sakura ihr und genoss weiterhin die Sonne. „Ich frage mich wie braun sie am Ende des Urlaubs werden“, murmelte Shizune. Irgendwann hatten die Kunoichis aber genug im Trockenen gelegen und sie begaben sich ins Wasser. Das freute die Jungs, allerdings planschten sie nicht lange friedlich vor sich hin und ein Hahnenkampf entstand. Die Pärchen fanden schnell zusammen und so kämpfen die Ninjas gegeneinander und verspritzen recht viel Wasser. Andere Urlauber störten sich nicht daran, dafür war der Pool zu groß. „Keine Jutsus! Das ist unfair!“, schrie Lee, der auf Choji saß und knapp einer Illusion seitens Sakura entkommen konnte. „Ooch hat das Pärchen etwa Angst?“, stichelte Tenten und warf einige Kunais in seine Richtung. „Spinnst du?“, schrie Lee abermals und wehrte die Kunai ab. Als Gegenmaßnahme entschied er sich dazu eine recht große Welle zu erzeugen in dem er wild mit den Armen ruderte. Choji hatte Mühe ihr Gleichgewicht zu halten, aber seine Taktik ging auf. Tenten und Neji konnten der Welle nicht entkommen und schieden aus. „Eine Gefahr weniger!“, rief Ino enthusiastisch und spritze Wasser um sich. Was leider nicht viel brachte, außer die Aufmerksamkeit von Temari und Itachi auf sich zu ziehen. Ehe sie sich versahen hatten sie verloren, was teilweise auch daran lag das Shikamaru eigentlich keine Lust darauf hatte. Also schwammen sie ans Beckenrand und sahen zu wie die Beiden ihre Kameraden um fegten und schließlich als einzige noch standen. „Gemein! Ihr hättet mir wirklich kein Bein stellen müssen!“, schimpfte Naruto beleidigt. „Gewonnen ist gewonnen. Wo kommt denn der Wasserball her?“, fragte Itachi, nachdem Naruto durch diesem zum Schweigen gebracht wurde. Neugierig sahen sie sich um, endeckten die Senseis die fröhlich vor sich hin brutzelten und schließlich Kurenai die am Beckenrand stand. „Spielt damit, bevor ihr wieder auf einander los geht“, rief sie und holte sich anschließend ein Getränk. Also spielten sie damit und planschten fröhlich vor sich hin. Stunden vergingen und der Spaß den sie bis dato hatten gesellte sich dazu. „Die kommen jetzt nicht hier her, oder?“, fragte Neji, in der Hoffnung das die Gruppe schleifentragender Mädchens sich ein anders Plätzchen am Pool suchte. Groß genug war er jedenfalls. „Die müssen Schleifen echt lieben, wenn sie sogar Bikinis in dem Stil tragen. Das macht sie aber nicht gerade schöner, im Gegenteil. Taucht unter, vielleicht sehen sie euch so nicht“, meinte Tenten, die Nejis Hoffnung zerschlug. Gerade noch rechtzeitig verschwanden sie in den Tiefen des Pools und hofften ihr Grauen würde sehr bald abziehen. Sie konnten ja nicht ewig die Luft anhalten. Stelli stoppte kurz vor dem Beckenrand und starrte ihre Rivalin missvergnügt an. „Hey Pinkie, wo sind denn unsere Jungs?“, verlangte sie zu wissen und sah sich sehr genau um. Besagte konnte sie nicht entdecken, denn diese schwammen Unterwasser eilig aus ihrem Sichtfeld. „Hey wir sind doch hier, Süße“, rief Kiba, der Akamaru davon abhalten musste in den Pool zu springen. „Dich mein ich nicht. Ich meine die Ansehnlicheren eurer Truppe“, stellte sie klar und ignorierte ihn gekonnt. „Hast mich gerade beleidigt? Pah, von euch will doch sowieso keiner was“, antwortete Kiba, sah das Akamaru kurz an einer der fünfen schnupperte und schließlich verstört wegrannte. Kiba eilte ihm sofort hinterher, konnte sich denken was sein Partner hatte. „Genau, dafür müsstet ihr erst mal grundsaniert werden“, kommentierte Shino das Ganze, beschloss sich aber rauszuhalten und verließ den Pool. Sehr verstimmt musterte Stelli die Kunoichis vor ihr, versuchte diese Kommentare zu ignorieren, die sie doch etwas verletzten. „Wieso denn unsere?“, fragte Sakura spitz und hoffte sie zogen bald ab. Nicht das ihre Freunde am Ende ertranken. „Weil wir besser aussehen und besser zu ihnen passen? Wie kann man so hässliche Bikinis anziehen?“, antwortete Stelli gereizt, hielt weiterhin Ausschau, denn weit konnten sie doch nicht sein, dachte sie jedenfalls. Schließlich waren sie bestimmt alle zusammen hier. „Über Geschmack lässt sich ja streiten, aber auf einer Skala wärt ihr wahrscheinlich nicht mal bei einer Eins“, sagte Temari, die wirklich gehofft hatte das diese Vogelscheuchen nicht an Bord waren. „Wieso seid ihr überhaupt hier auf dem Schiff?“ „Na weil wir das gebucht haben, schöner Zufall nicht. Und ihr würdet ja nicht mal einen Schönheitswettbewerb gewinnen“, giftete Etna nun. Die Ninjas unter Wasser hatten andere Probleme, langsam ging ihnen die Luft aus. Naruto hielt sich schon eine Hand vor den Mund um ja keinen Sauerstoff zu verlieren. Leidgeplagt sahen sich die Jungs in die Augen und dachten wie lange es denn noch dauerte. „Mit euch zu streiten ist Zeitverschwendung, wir gehen jetzt jedenfalls ins Wasser. Irgendwann werden sie schon auftauchen, wenn wir in eurer Nähe bleiben“, sprach Stelli und schickte sie an in den Pool zu steigen. „Das Spiel kann man auch anders spielen. Kommt wir gehen. Mal sehen wo die Senseis abgeblieben sind“, rief Sakura, entstieg dem Pool und sammelte ihre Sachen ein. Kurz verwirrt sahen die Kunoichis einander an, bevor sie bemerkten das etwas fehlte, also stiegen sie ebenfalls aus dem Wasser, während die Schleifen Fans diesen betraten. Zu allem Unglück brachen die Jungs, just in diesem Moment, ein paar Meter weiter aus dem Wasser. Naruto bläulich angelaufen, gestützt von Sasuke und Neji. Eilig zogen sie ihn aus dem Wasser und versuchten ihn zu reanimieren. Hinata half ihnen dabei, bis Naruto wasserspuckend wieder zu sich kam. „Ich dachte ich sterbe“, waren seine ersten Worte. „Wo wart ihr denn? Wir haben euch schon so vermisst!“, jubelte Stelli und schwamm auf die Gruppe, die am Beckenrand versammelt war zu. „Oh das kann ich jetzt nicht gebrauchen. Ertränkt mich im Pool, wobei lieber nicht, ist nicht mehr ganz so sauber!“, sprach Naruto, kniff bei dem Anblick der Mädels die Augen zusammen und versuchte normal zu atmen. „Wieso das denn? Freut ihr euch den nicht uns zu sehen? Wir haben uns extra in Schale geworden!“, meinte Stelli, hielt sich am Beckenrand fest und entstieg umständlich den Pool. Das taten ihre Freundinnen auch, anschießend präsentierten sie sich vor ihren Angebeteten. „Oh bei Kyubi! Mir wird schlecht“, würgte Naruto erhob sich, was sein Unwohlsein nur noch verstärkte und flüchtete zusammen mit Hinata. „Ich habe noch nie solch hässliche Bikinis gesehen“, gab Neji zu und erhielt die Bestätigung seiner Kameraden. „Ihr findet unsere Bikinis hässlich?“, hakte Gretel nach und war überzeugt sich verhört zu haben „Was ist denn an braunen Bikinis mit Schleifen und Rüschen so falsch?“ „Einfach alles. Die Farbe erinnert an die Ausscheidungen einer kranken Kuh. Könntet ihr euch bitte von uns fernhalten?“, stellte Shikamaru die Lage klar, faste Ino an der Hand und ging wortlos. Die Anderen nahmen sich an ihm ein Beispiel und verschwanden ebenfalls. Zurück ließen sie ein geschocktes Quintett. Nach einer Weile heulte Etna und lockte so einen anderen, auf dem sonst so leeren Pool, es wurde schließlich Abend, Urlauber an. Dieser wollte sie trösten, entschied aber stattdessen zu fragen: „Wer hat denn in den Pool gemacht?“ Eine Antwort formte sich schnell in seinen Kopf, also tröstete er Etna nicht und machte sich daran zu verschwinden. In den Pool würde er in nächster Zeit nicht gehen. Das Quintett, hatte nicht mal bemerkt das ein andere Gast auf sie aufmerksam wurde, zu geschockt von der Aussage Shikamarus. Nach einer Weile fingen sie sich aber wieder und schmiedeten neue Pläne, denn so leicht gaben sie nicht auf. Die verliebten Pärchen, hatten die Senseis und ihre Kameraden nicht gefunden, daher suchten sie sich eine andere Möglichkeit ihren Aufenthalt an Bord zu genießen. Es waren jede Menge Möglichkeiten vorhanden, ob sie nun Schwimmen anderen sportlichen Aktivitäten nachgingen, Bowlen, Karaoke singen oder andere diverserer Sachen nachgehen wollten, lag ganz bei ihnen. Da die Auswahl so groß war und sie doch vorerst beisammen sein wollten, hatten sie Probleme ihre Entscheidung auf eine Sache zu konzentrieren. „Gehen wir doch in den Kochkurs, der dauert nicht lange und ist bis zum Abendessen fertig!“, meinte Sakura freudig, ihr Vorschlag wurde allerdings abgelehnt, da sie meinten das Abendessen wäre dann zu viel. „Guckt mal hier gibt es einen Raum bei dem man Fischen beim Schwimmen zusehen kann“, schlug Tenten vor. „So langweilig ist uns auch wieder nicht“, sagte Naruto, der von dieser Idee nicht sehr angetan war. Also dachte er nach, in dem er die Angebotskarte studierte. „Ich glaube nicht das da was Vernünftiges rauskommt“, sagte Sasuke skeptisch, machte selbst aber keinen Vorschlag. Eine Weile diskutierten sie rum bis Naruto plötzlich in die Hände schlug und ´Aha` rief. Überrascht sahen die anderen ihn an. „Wir sehen uns einen Film an! Ein Shinobi und ein Samurai! Das muss doch spannend sein. Kommt, keine Wiederrede“ Da ihnen nichts übrigblieb, zuckten sie kollektiv die Schultern und folgten Naruto Richtung Kinosaal. Im Kinosaal bemerkten sie ihre Kameraden und ihre Senseis. Anscheinend waren sie nicht die Einzigen mit diesem Gedanken. „Ich bin echt gespannt auf diesem Film“, freute Naruto sich und setzte sich in eine der Liegen die alle auf die Leinwand gerichtet waren. „Super gemütlich!“, rief Tsunade, die irgendwo neben ihnen saß und Sake trank. Nach ein paar Minuten wurde es stockfinster und der Film begann. „Oh mein Gott! Dieser Film war genial! Ein Meisterwerk!“, quietsche Temari glücklich nachdem der Film zu Ende war. Schnell fand sie gleichgesinnte und sie diskutierten eifrig über den Inhalt des Films. Die Jungs, die reglos in ihren Liegen lagen, sahen das ganz anders. „Was haben wir uns da angesehen?“, flüsterte Neji bestürzt. „Ich such nie wieder einen Film aus“, kam es von Naruto schockiert. „Wieso bringen die sowas? Deshalb sind hier wahrscheinlich keine Kinder“, sagte Itachi und war der Meinung hier nie wieder einen Film zu sehen. „Was finden die an so einem Film? Ich meine da haben zwei Männer … so viel Haut… wieso… und diese Stellungen… Nein, ich will es vergessen!“, stammelte Naruto herum. Da die Mädels genug miteinander geredet hatten, wandten sie sich an ihre verstörten Jungs. „Mein ihr nicht auch das war ein Meisterwerk?“, fragte Temari mit glänzenden Augen und hoffte auf eine positive Meinung. Sie bemerkt es überhaupt nicht, das die Mehrheit der männlichen Anwesenden überaus empört war und sich beim Personal beschwerte. „Klar ein Meisterwerkt seinesgleichen. Wie sich die Beiden zuletzt in den Tod stürzten, weil keiner ohne den anderen leben wollte. Das muss Liebe sein“, meinte Itachi kühl und war froh das die beiden Protagonisten des Films tot waren. So konnte wenigstens kein zweiter Teil kommen. „Ihr wisst doch nicht was gut ist“, rief Temari schnippisch und wandte sich wieder gleichgesinnten zu. „Der Shinobi und der Samurai passen echt gut zusammen. Hach diese Szenen als sie sich nach langer Zeit wiederfanden und es erstmal heiß herging. Da ist mir ganz warm geworden. So romantisch. Wir sollten sowas bei uns auch einführen“, hörten sie plötzlich Shizunes Stimme, als sie und die Hokage an ihnen vorbei, Richtung Ausgang liefen. „Bitte nicht! Vielleicht hilft das Abendessen diese Bilder zu vergessen. Kaum ist man einen Tag hier und schon sowas. Kann ja nur besser werden“, murmelte Naruto, schob den Film gedanklich beiseite und freute sich auf Ramen. „So lecker!“, freute sich Naruto, als er endlich vor seiner Schale Ramen saß und aß. „Finde ich auch“, stimmte Hinata ihm zu und genossen das himmlische Essen das ihnen aufgetischt wurde. Dabei waren die Ramen gerade mal die Vorspeise, zum Hauptgang gab es Fisch und als Nachspeise ein aufwendig hergestelltes Eis. Höchst erfreut aßen die Ninjas ihre Mahlzeit, andere Urlauber taten dies ebenfalls und lobten überschwänglich den Koch. „Das Sahnehäubchen ist die Tatsache das das diese Schleifenweiber nicht hier sind“, gab Neji zwischen zwei Bissen von sich „Da stimme ich dir zu. So gut!“, meinte Shikamaru, während sie den Fisch verspeisten. „Genau. Kein Gestank. Nur ein erlesener Geruch von einem erlesenen Gericht. Was mich aber wundert ist dieses heftige schwanken“, sprach Tenten, die ihren Fisch soeben verspeist hatte. „Jap, sehr merkwürdig. Bei so einem großen Kahn, dürfte sowas eigentlich nicht möglich sein“, stimmte Sakura ihr zu. „Wird bestimmt nichts Ernstes sein“, versuchte Choji sie zu beruhigen, der einen zweiten Fisch bestellt hatte. Die Durchsagen die nun kam beruhigte sie allerdings kaum: „Da wir uns momentan in einem sehr starken Sturm befinden, kann es zu einigen Unannehmlichkeiten kommen. Sie brauchen sie allerdings keine Sorgen machen, wir haben alles im Griff. Genießen sie weiterhin ihr Essen“ Lautes Gemurmel machte sich im Saal breit und die Stimmung war alles andere als beruhigt. „Wir werden schon nicht sinken, oder? Wäre schon ein ziemlich blöder Urlaubsanfang“, fragte Hinata unsicher in die Runde. „Uns wird schon nichts passieren“, versicherte Naruto, nur um im nächsten Moment eines Besseren belehrt zu werden. Eine Welle erfasste das Schiff und brachte es in Schieflage. „Mein Eis!“, schrie Choji entsetzt, als die Eisspeise mitsamt Tisch wegrutschte. Ein Rauschen ertönte und mit einer weiteren Durchsage, das nun evakuiert wurde, brach Panik aus als alle sich aufs Deck drängelten. Tsunade handelte schnell und verteilte eifrig Befehle. Geschlossen gingen sie an Deck, sahen das nicht annähernd so viel Panik herrsche wie angenommen, da das Personal alles im Griff hatte. Zumindest ging es bei der Verteilung der Rettungsboote einigermaßen zivilisiert zu, auch wenn der Sturm kräftig über das Deck peitsche. „Ich will noch nicht sterben!“, schrie Tenten, krallte sich an Neji fest, während sie darauf warteten auf eines der Boote verteilt zu werden. Ihre Worte wurden allerdings fortgetragen, da der Wind zu laut toste und weitere Sturmböen sie bis auf die Knochen durchnässte. Allen anderen erging es nicht anders und sie versuchten nicht über Bord zu gehen, zumindest nicht ohne in einem Rettungsboot zu sitzen. „Wir überleben das schon! Wir sehen uns am Festland!“, brüllte Tsunade ihren Ninjas zu, bevor sie mit den Senseis in einem Boot verschwand. „Welch aufmunternde Worte“, murmelte Kankuro leise, während er mit Gaara, Shino, Kiba mit Akamaru, Choji und Lee in ein anders Boot stieg. Die Mädchen hatten allerdings Pech, denn sie wurden von ihren Freunden getrennt und zu allem Überfluss auch noch mit sehr verhassten Personen in ein Boot verfrachtet. Unter Protest geschah dieser Vorgang und auch die Jungs fanden sich zu fünft in einem Boot wieder. Eilig trieben sie vom nun sinken Schiff davon, immer in der Nähe ihre Kameraden und hofften bei diesem Sturm nicht verloren gegangen zu werden oder gar zu sterben. Der Sturm wurde immer heftiger, Blitze zucken am Himmel, der Regen nahm immer mehr zu und Wind peitsche hohe Wellen über das Meer. Die Boote waren so konstruiert das sie dies überstehen sollten, dennoch herrschte Unsicherheit. Unter den Ninjas machte sich ebenfalls Panik breit als sie bemerkten, dass sie auseinandergetrieben wurden. Ein gewaltiger Blitz schlug in den nun senkrechtstehenden Luxusliner ein und es wurde dunkel. Die Sonne strahlte gnadenlos auf ein einsames, im Meer treibendes Rettungsboot, welches sanft hin und herschaukelte. „Wo sind wir? Wo sind die Anderen? Wieso ist hier keiner?“, kreischte Naruto panisch, sah sich um und entdeckte außer Wellen und Wasser in der Ferne nur vereinzelt Holzteile. „Die Antworten auf diese Fragen interessieren uns alle sehr, wichtiger ist es jetzt zu überleben. Wer weiß wie weit wir vom Festland entfernt sind“, sprach Shikamaru, verfluchte innerlich diese anstrengende Situation. „Hoffentlich haben sie überlebt“, meinte Naruto traurig, nachdem er sich wieder gesetzt hatte. „Bestimmt. Aber jetzt heißt es erstmal für uns zu überleben“, antwortete Itachi ruhig und dachte über ihre weitere Vorgehensweise nach. Neji starrte angestrengt übers Meer. „Schön und wie machen wir das? Die Paddel haben wir doch verloren“, wollte Naruto verstimmt wissen, obwohl der Verlust der Paddel seine Schuld war. Konnte ja keiner wissen das hungrige Fische Holz fraßen. Wenigstens war ihr Rettungsboot aus einem anderem Material gefertigt. Neji dachte nicht über eine Lösung nach, starrte stattdessen immer noch übers Meer und meinte einen sich nähernden Punkt zu erkennen. Schweigend dachten sie nach und wussten nicht wie es nun weitergehen sollte. „Unsere Rettung könnte dieses Schiff sein“, gab Neji irgendwann von sich und zog somit alle Aufmerksamkeit auf sich. Schnell zeigte er ihnen besagtes, näherkommendes Schiff und fragte sich ob das wirklich die Rettung war. „Meinst du? Seit wann haben Schiffe eine Löwengalionsfigur? Und seit wann tragen Totenköpfe einen Strohhut? Sind das etwa Piraten?“, rief Naruto entsetzt, aber durchaus neugierig. „Ich glaube das Schiff habe ich schon mal gesehen…“, murmelte Sasuke und versuchte sich zu erinnern. Kam aber nicht darauf. „Ist doch egal. Wir sind Ninjas. Wir entern das Schiff, nehmen die Crew gefangen und finden raus wo wir überhaupt sind!“, rief Itachi kurzentschlossen aus und brach einen Streit, über die Vorgehensweise, vom Zaun. „Ich habe Hunger!“, jammerte Ruffy kraftlos und lag nutzlos auf dem Rasen der Sunny. Das tat er schon eine ganze Weile, genauer gesagt seit sie diesem Sturm mit knapper Not entkommen waren. Die anderen Mitglieder hatten soeben die letzten Schäden beseitigt und seufzten etwas genervt. „Es gibt gleich was. Mach dich nützlich und geh Angeln. Die paar Fische die Lysop gefangen hat, reichen sowieso nicht“, sagte Sanji etwas genervt und steckte sich eine Zigarette an. Die Letzte wohlbemerkt, denn seine letzte Schachtel war im Sturm verloren gegangen. So trottete Ruffy, nachdem er die Angel geholt hatte, an den Angelplatz und machte sie lustlos an die Arbeit. Da alle wussten, dass ihr Captain ein Vielfraß war gesellten sich Lysop, Chopper und Franky zu ihm. Nami derweil versorgte ihre Orangenbäume, da diese hier und da etwas zu viel Wind abbekommen hatten. Robin kümmerte sich um die Blumen, die es schlimmer erwischt hatte. „Nussschale voraus! Eventuell mit Proviant!“, rief Zorro plötzlich vom Krähennest aus und Ruffy war wieder putzmunter. Sofort stürmte er zu seinem Lieblingsaussichtspunkt und sah aufs Meer. Nami holte ein Fernglas, sah hindurch und machte einige Menschen auf der Nussschale aus. „Das sind etwa vier, nein fünf Leute die sich streiten und einer winkt uns zu?“, teilte sie den anderen mit, während das Boot immer näherkam. „Hey, ihr da! Wir retten euch jetzt, klettert einfach an dieser Strickleiter herauf. Euer Boot sinkt anscheinend auch“, rief Franky ihnen entgegen und die Insassen des Bootes blickten erschrocken zu ihnen herauf. „Das kommt davon, wenn ihr so rumstreitet. Der Plan ist hinüber“, meinte Itachi kühl und ergriff die Strickleiter als erstes. „Wieso schippert ihr in einer Nussschale auf der Grandline rum? Seid ihr Lebensmüde? Wer seid ihr überhaupt?“, löcherte Nami sie sogleich mit Fragen, nachdem sie alle an Bord waren. „Was ist eine Grandline?“, wollte Naruto verwirrt wissen, wunderte sich über das Gras das hier wuchs und sah sich um. „Das wisst ihr nicht? Da habt ihr aber Glück uns begegnet zu sein“, sagte Robin, die auf der Schaukel saß. „Ihr seid anscheinend nette Piraten“, gab Shikamaru gähnend von sich und setzte sich. Rufffys Magen meldete sich lautstark zu Wort, wofür er genervte wie auch neugierige Blicke erntete. „Ich fang an zu Kochen“, meinte Sanji und verschwand in der Kombüse. „Okay das erst mal beiseite. Wer seid ihr überhaupt?“, fragte Nami weiter und sah die Fremden äußerst skeptisch an. „Stimmt, wir sollten uns mal vorstellen. Ich bin Naruto Uzumaki, bin ein hervorragender Ninja, der einmal Hokage werden wird. Meine Leibspeise sind Ramen…“, weiter kam er nicht, denn Sasuke unterbrach ihn, stellte sich und seine Kameraden vor. „Ihr seid Ninjas?“, fragte Ruffy begeistert: „Zeigt was ihr draufhabt! Los Nin Nin! Und dann tretet in unsere Bande ein! Nin Nin!“ Kapitel 12: Auf Suche --------------------- Kapitel 11: Auf Suche Irgendwo in den Weiten des Meeres lag eine vermeintlich einsame Insel ruhig und verlassen da. Zumindest schien es ruhig zu sein, abgesehen von einigen Möwen die kreischend am Strand entlang flogen oder am Strand umher staksten. Eine dieser Möwen pickte gerade an einem toten Fisch herum, als sie bemerkte das ihre Kameraden in Scharen an einem Fleck versammelt waren. Neugierig flog sie, in der Hoffnung auf bessere Nahrung, zu ihnen herüber und wurde in einen Kampf um ein gutes Stück verwickelt. Nicht unweit der Möwenschar erwachte ein Mädchen aus ihrer Bewusstlosigkeit, sah sich verwirrt um und nahm die Möwen kaum wahr. Obwohl der Grund ihres Erwachens an dem enormen Lärmpegel der Möwen lag. „Wo bin ich?“, fragte sie niemand besonderen, sah sich abermals um und entdeckte ihre Freundinnen. Plötzlich fiel ihr alles wieder ein, darum erhob sie sich rasch und schrie ihre Kameradinnen wach. Die Möwen vertrieb sie damit nicht, noch immer stritten sie sich um ein gutes Stück Nahrung. „Was ist denn los?“, wollte Ino wissen, nachdem sie sich aufgesetzt hatte und sich Sand aus den Augen rieb. Die drei anderen Kunoichi waren noch nicht ganz bei sich und antworteten nicht. „Wir sind gestrandet Ino!“, informierte Sakura sie rasch und erhielt dafür einen spitzen Schrei, der ihre Ohren klingeln lies. „Was? Nein! Was machen wir jetzt?“, wollte sie wissen, nachdem sie sich etwas beruhigt hatte und musterte ihre vier Ninjakolleginnen. Ihre Klamotten die sie zum Abendessen getragen hatten, waren zwar alle noch intakt, allerdings feucht, sandig und schmutzig. „Wo ist eigentlich das Boot? Was ist überhaupt passiert? Ich kann mich nur noch daran erinnern, das wir still in dem Rettungsboot saßen. Als wir dann abgetrieben wurden haben wir uns alle gestritten und danach weiß ich gar nichts mehr“, meinte Temari nachdenklich, hielt sich den Kopf und versuchte sich zu erinnern. Die Vier blickten sie ausdruckslos an, denn im Gegensatz zu ihr wussten sie was danach passiert war. Unschlüssig sahen sie sich an, wussten nicht ob sie ihr alles erzählen wollten. Schließlich seufzte Sakura tief und antwortete: „Wir haben uns wie gesagt mit diesen Schleifenfanatikerinnen und untereinander gestritten, um was es ging weiß ich gar nicht mehr, wahrscheinlich um die Jungs. Du hast einen Schlag von Gretel kassiert, der so unglücklich platziert war das du mit deinem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen bist und bewusstlos wurdest. Dein Kopf blutete heftig, ich glaube du hattest sogar eine Gehirnerschütterung, ich habe die sofort geheilt. Wenigstens war es nicht so schlimm wie es aussah. Die Streiterei wurde heftiger, der Sturm immer schlimmer und irgendwann waren Ino und Stelli so wütend das sie das Boot beschädigt haben. Rate mal was dann passiert ist. Genau, der Schaden war so groß, dass das Boot sank. Wir haben zwar einige Bretter gelöst an denen wir über Wasser treiben konnten, aber wir waren ja auf dem offenen Meer. Zum Glück sind wir hier gestrandet, wo immer das auch sein mag“ Temari sah sie mit großen Augen an und Ino trat verlegen in den Sand. „Na Super und was machen wir jetzt? Erstmal die Insel erkunden ob es hier noch andere Menschen gibt? Etwas zu essen suche? Ich hoffe wir sind hier nicht die Einzigen“, sagte sie, stand auf und dehnte sich ein bisschen. Sie fühlte sich zwar genau so erledigt, wie ihre Kameradinnen, irgendetwas tun wollte sie aber trotzdem. Außerdem hatte sie Hunger. „Können wir machen“, meinte Hinata lustlos, was Besseres viel ihr nämlich auch nicht ein und nur am Strand zu liegen sicherte nicht ihr Überleben Nun standen die fünf Mädchen am Strand, lockerten ihre Muskeln und beschlossen die Insel zu erkunden, in der Hoffnung Zivilisation zu finden. Bevor sie dies jedoch tun konnten, bemerkten sie die Schar lärmender Möwen. „Auf was hacken die denn da so rum?“, neugierig vertrieb Ino die Vögel, die nur äußerst wiederwillig davonflogen. „Oh“, meinte sie nur und wandte sich schnell ab. „Ist es fies zu sagen, hätten die Möwen sie nicht aufessen können? Andererseits die armen Möwen, die haben später bestimmt Verdauungsbeschwerden. Leben sie überhaupt noch?“, sagte Hinata und sah Sakura an, die wiederwillig ihren Fund auf Lebenszeichen überprüfte. Sie musste jedoch hastig zurückspringen, denn die Möwenopfer wachten auf. „Na super das wir mit euch stranden mussten. Da hätten wir ja gleich sterben können“, war das Erste was Stelli sagte, nachdem sie sich aufgesetzt und realisiert hatte wo sie war „Dann bleibt liegen. Die Möwen kommen bestimmt gleich wieder. Wir erkunden derweil die Insel. Wobei, ich kommt uns gelegen, helft uns. Ich dulde keine Wiederrede, außer ihr wollt von Möwen gefressen werden“, sprach Ino und hoffte sie würden den Tod durch Möwen wählen. Verächtliches schnauben war von den angefressenen Mädchen zu hören und sie sahen gar nicht ein wieso sie irgendetwas tun sollen. „Ich an eurer Stelle würde nicht hier liegen bleiben und uns lieber helfen. Ansonsten sind eure Überlebenschancen ziemlich gering“, stellte Temari klar, obwohl es ihr ziemlich egal war ob sie nun mitkamen oder nicht. Ein paar wagemutige Möwen tapsten langsam am Strand entlang und begutachteten das Quintett aus Nahrung. Wiederwillig stimmten sie zu, als sie die näherkommenden, hungrigen Möwen sahen, sterben wollten sie nun doch nicht. Außerdem, so dachte Stelli, würden sie mit ihren Feinden wahrscheinlich eher überleben. Plötzlich kreischte Hinata glücklich auf, zeigte aufs Meer und rannte los. „Das sind unsere Koffer. Zumindest einer davon ist meiner!“, rief sie aufgeregt als sie einen von vielen aus dem Meer fischte. Schnell hielten die Anderen nach ihren Koffern Ausschau und fast alle hatten ihre eigenen Sachen wieder. Aber eben nur fast alle. „Na Toll, so viele Koffer und ausgerechnet meiner ist nicht dabei“, knurrte Edna verstimmt, die sich in ihrer ruinierten, teuren Abendgarderobe lächerlich vorkam. „Nimm es nicht so schwer, meiner fehlt auch“, meinte Stelli und legte ihr tröstend ihre Hand auf die Schulter. „Wahrscheinlich war der Schmuck zu schwer“, vermutete Gretel, die indes ihren eigenen Koffer nach frischen Klamotten durchwühlte und Etna und Stelli passende Klamotten lieh. „Wieso habt ihr eure Koffer alle wieder? Das ist so unfair!“, beschwerte Etna sich nochmal, nachdem die ganze Gruppe Mädels sich umgezogen hatte. „Tja das nennt man Pech. Los, wir erkunden jetzt die Insel. Die Koffer holen wir später, falls wir eine Unterkunft oder so finden sollten“, beschloss Temari und die Ninjas liefen los. Wiederwillig folgten die anderen Mädels ihnen. „Igitt, eine Raupe!“, brüllte Stelli, kaum hatten sie den Dschungel betreten. Sakura verdrehte genervt die Augen, und fragte sich was sie tun würde, wenn größere Insekten auftauchten. „Wäh ein Käfer!“, rief Kess nach ein paar Minuten und Kell tat es ihr anschießend gleich. Den Kunoichis nervte dies sehr. Ein Gruppenkreischen, bestehend aus fünf Kehlen, die eindeutig noch nie mit der Natur in Berührung gekommen waren, entstand als zu große Haarschleifen in einem herabhängenden Gestrüpp hängen blieben. Tenten holte eines ihrer Kunai hervor und trennte die Schleifen sauber von ihren Eigentümern. Diese hingen nun dekorativ im Gestrüpp, was die ehemaligen Besitzer zum Heulen brachte. „Reißt euch mal zusammen! Das ist ja nicht auszuhalten!“, schrie Temari sie überaus genervt an, was das Geheule verstummen ließ. Äußerst beleidigt hielten sie etwa für eine halbe Stunde Fußmarsch die Klappe. „Können wir jetzt zurückgehen? Hier ist niemand und dahinten ist schon der andere Strand“, schlug Gretel vor und sprach als Erste wieder. Man sah ihr an das sie eigentlich viel mehr sagen wollte. „Das einzig sinnvolle das du bis jetzt von dir gegeben hast“, stimmte ihr Tenten zu, also traten sie den Rückweg an. Auf halben Weg fing das Gekreische wieder an, als eine Horde Spinnen ihren Weg kreuzte. „Davon wird ja die ganze Insel wach“, murmelte Sakura, hielt sich die Ohren zu, rannte weiter und pflückte einige wenige Spinnen aus ihrem Haar. Am Strand angekommen ließen sie sich erstmal in den Sand fallen. Das Gekreische des Quintetts hörte erst auf als sie den Dschungel verlassen hatten und sie ganz sicher waren keine einzige Spinne mehr auf ihren Körpern zu entdecken. Wobei sie sich da keine Sorgen zu machen brauchten, denn die Spinnen hatten bei einer winzigen Berührung schon das Weite gesucht. Schwer atmend verkündete Stelli sich nie wieder in den Dschungel zu begeben, was ihre Freundinnen ebenfalls beschlossen. Die Kunoichis schüttelnd nur erschöpft ihre Köpfe. „Da wir weder Wasser, was zu Essen und Zivilisation gefunden haben, müssen wir eben anders vorgehen!“, meinte Tenten, entfernte sich gut zehn Meter vom Meer und buddelte ein Loch. „Was tust du da?“, wollten die andern wissen. „Ich versorge uns mit Wasser. Schmeckt zwar etwas nach Suppenwasser aber man kann es trinken“, erklärte sie und ihr Loch wurde tiefer. „Das ist schlau“, sagte Temari und lief zu ihrem Koffer um etwas zu holen. „Na toll, Suppenwasser. Würg“, gab Stelli von sich, die ganz und gar nicht begeistert war und sich fragte wieso Temari Plastikbecher mit sich führte. „Bevor ihr fragt, ich dachte für einen Ausflug oder so kämen die gelegen“, grinste sie breit, verteile die Becher und holte sich anschließend von Tenten etwas Wasser. „Eigentlich müsste mir der erste Schluck vergönnt sein“, seufzte Tenten, rieb sich den Schweiß aus der Stirn und begutachtete ihr Loch voll Wasser. Sie klopfte sich selbst auf die Schulter für ihre Arbeit. So versammelten sich alle um das Loch und stillten ihren Durst. „Was meint ihr wie es den anderen geht? Ob sie noch leben?“, fragte Sakura plötzlich in die Runde. „Denen geht es bestimmt gut! Immer positiv denken!“, beantwortete Hinata die Frage und wollte gar nicht darüber nachdenken, sich lieber auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Falls sie trauern mussten, konnten sie das auch später, wenn sie in Sicherheit waren. „Sie können gar nicht tot sein, denn immerhin gibt es noch uns mit unserer atemberaubenden Schönheit! Die müssen sie doch noch genießen!“, sagte Stelli arrogant, warf sich in Pose und lächelte triumphierend. Ausdruckslos sahen die Ninjas sie an und mussten lachen als eine Möwe auf ihrem Kopf landete. Panisch verscheuchte sie Möwe und funkelte alle böse an. „Wir brauchen eine Unterkunft für die Nacht und essen. Viel Zeit bis es Finster wird haben wir nicht mehr“, unterbrach Sakura das Gelächter und wandte sich wichtigeren Themen zu. „Dann geht ihr mal schön auf Nahrungssuche, wir bauen eine Hütte“, befahl Stelli pikiert. „Schafft ihr das überhaupt?“, zweifelte Ino und vermutete das sie wahrscheinlich ohne Dach schlafen würden. „Wir schaffen das. So schwer ist das nicht“, sagte Stelli überzeugt von sich selbst und ihren Freundinnen. „Na gut, baut was Anständiges. Wir sind dann mal weg“ So verschwanden die Kunoichis im Dschungel und suchten nach essbarem Material. Als sie wieder kamen sahen zuerst nichts. Weder die Schleifentussis noch irgendeinen Unterschlupf für die Nacht. Nicht einmal ein Feuer war zu sehen. Doch dann sahen sie sie, als sie gerade das letzte Blatt auf eine Art Verschlag legten. „Was habt ihr denn die ganze Zeit gemacht? Spinnt ihr? Da passen gerade mal fünf Leute rein! Wo sollen wir da schlafen?“, schrie Ino sie wütend an, hatte sich aber fast Gedacht das es so kommen würde. Das beeindruckte die Mädchen aber gar nicht, wortlos zeigten sie ihnen ihren Schlafplatz und die Kunoichis waren entsetzt. „Ein Holzhaufen? Das kann man als Feuerstelle benutzen aber nicht als Unterschlupf für die Nacht! Habt ihr eine Meise? Und euer Bau sieht auch nicht gerade vertrauenserweckend aus. Das fällt doch beim ersten Windstoß zusammen“, empörte sich Ino immer mehr und verfluchte ihre eigene Dummheit es ihnen überlassen zu haben. „Ihr solltet dankbar sein das wir uns überhaupt die Mühe gemacht haben“, sagte Gretel hochnäsig und sah sich hungrig das ganze Obst an das sie mitgebracht hatten. „Na wenn das so ist. Hier teilt euch diese Mango“, rief Sakura, warf ihnen das Obst zu und entfernte sich von ihnen. Ihm Gleichschritt drehten sich die Fünf um und liefen zu ihrer Feuerstelle. Wenigstens das hatten sie hingekriegt, auch wenn es keine Absicht war. „Drecksdeppen. Bauen wir uns halt selbst etwas. Hätten wir von Anfang an machen sollen“, schimpfte Tenten und legte ihr Obst auf den Haufen der Anderen. „Stimmt. Na ja so viel Arbeit kann es ja nicht sein, wir sind schließlich zu Fünft und Ninjas“, äußerte Sakura und kümmerte sich um das Feuer für die Nacht. „Eben“, entgegnete Tenten knapp und schnitt einige Palmblätter von den Palmen. Temari und Hinata sammelten einige dickere Äse, banden diese zusammen und lehnten die beiden Flächen die daraus entstanden waren zusammen. Anschließend schichteten Ino und Sakura die Palmblätter darüber. An den beiden Enden des Verschlags hingen sie ihre alten Klamotten als Sichtschutz. Ihr Unterschlupf befand sich nun an einem Ort zwischen zwei Palmen und etwas Gestrüpp und war vor Wind und Wetter einigermaßen geschützt. „Passt. Jetzt können wir essen. Wie wohl geröstete Banane schmeckt?“, sprach Tenten, machte es sich am Feuer gemütlich und aß ihre Banane. Es wurde ihr gleichgetan und die Sonne versank nun endgültig am Horizont. „Hoffentlich werden wir bald gefunden“, hoffte Hinata, während sie an einer Ananas knabberte. „Bestimmt. Tsunade setzt wahrscheinlich alle Hebel in Bewegung um uns zu finden“, versicherte Ino, schälte ein Orange und gab die Hoffnung noch lange nicht auf. „Genau. Und wir tun alles dafür auf dieser Insel zu überleben oder von ihr runterzukommen und selbst zurück zu finden“, stimmte ihr Tenten zu. Währenddessen standen einige sehr bekümmert aussehende Urlauber am Pier ihres Urlaubsortes und sahen aufs Meer. Ein Mann kam auf sie zu gerannt, was sie allesamt auf gute Nachrichten hoffen lies. „Haben sie sie gefunden?“, fragte Tsunade sogleich, als der Mann nach Atem ringen vor ihnen stand. Erwartungsvoll sahen sie ihn an und dem Mann bedrückte es sehr ihnen schlechte Nachrichten zu übermitteln: „Leider kein Erfolg. Unsere Suchtrupps haben sämtliche Inseln und jedes Meer abgesucht. Nicht ein einziger Hinweis, als ob sie nicht mehr auf dieser Welt wären. Wenn sie unsere Trupps nicht finden die speziell dafür ausgebildet wurden, findet sie wohl keiner“ Geschockt sahen die Ninjas ihn an, konnten nicht fassen was er sagte. All die Wochen des Hoffens und Bangens war umsonst. „Dann sind sie spurlos verschwunden?“, hakte die Hokage noch einmal nach. „Leider. Wir haben jeden Tag gesucht. Nichts. Wir erklären sie für verschollen. Nach einem Jahr werden sie als Tod erklärt. Wir werden zwar weiter nach ihnen Ausschau halten, aber machen sie sich bitte keine Hoffnungen. Es tut mir sehr leid“, sprach der Mann ihnen ihr Beileid aus, wünschte ihnen weiterhin alles Gute und ging wieder. Für eine ganze Weile stand die Gruppe aus Ninjas die eigentlich nur Urlaub machen wollte, da und mussten alles erst einmal verdauen. „Das ist echt ein beschissener Urlaub“, sprach Kiba, Akamaru winselte traurig und ging zurück zum Hotel. Die Anderen folgten ihm und ihnen war hundeelend zumute. Ihren Resturlaub konnten sie nun auch nicht weiter genießen. Ruffys Aufforderung ihre Ninjakünste preiszugeben, gefiel ihnen gar nicht. Immerhin würden sie so ihre Geheimnisse und ihr Können preisgeben, was, sollten sie doch gegen die Piraten kämpfen, ein Nachteil wäre. „Also tretet ihr jetzt ein?“, fragte Ruffy, begeistert von der Aussicht Ninjas in seiner Crew zu haben. „Wenn ich das tun würde, kann ich nicht Hokage werden!“, antwortete Naruto entsetzt. Bevor Ruffy jedoch etwas sagen konnte, schlug Nami ihn und meinte er könne doch nicht einfach wildfremde Leute einladen. Obwohl sie es besser wusste, es war ja nicht das erste Mal das ihr Kapitän so etwas tat. „Mal was Anderes. Wo sind wir hier eigentlich? Wir möchten nur nach Hause, das wird nur nichts, wenn wir nicht wissen wo wir überhaupt sind“, fragte Shikamaru und lenkte somit auf ihr aktuelles Hauptproblem. „Woher kommt ihr denn überhaupt und wie konntet ihr in dieser Nussschale auf der Grandline überleben?“, kam die Gegenfrage von Lysop. Besagte Nussschale sank gerade auf den Grund des Meeres hinab. Da den Ninjas die Piraten ganz okay vorkamen, erzählten sie ihre Geschichte wieso sie überhaupt in dem mitkriegen Rettungsboot über das Meer schippern mussten. „Wo ist den Konoha? Davon habe ich noch nie gehört“, meinte Lysop verwirrt, kurz darauf verschwand Nami um eine Karte zu holen. Diese breitete sie aus, sodass alle darauf sehen konnten. Zumindest diejenigen die daran interessiert waren. „Ich sehe kein Konoha oder die Länder die ihr erwähnt habt“, erklärte Nami und hatte schon eine Vermutung. „Seltsam. Diese Karte stimmt sogar gar nicht mit unserer überein. Sind wir in einer anderen Welt gelandet?“, wunderte sich Neji, was Namis Vermutung bestätigte. Untermauert wurde dies noch von Robin die fragte ob sie einen merkwürdigen Nebel gesehen hatten. „Kann schon sein. Als der Sturm vorüber war, war überall um uns herum eine dicke Nebelbank“, beantwortete Itachi Robins Frage. „Wieso fragst du?“ „Es gibt da so eine Sage das alle hundert Jahre kleine Nebelinseln erscheinen, die in eine andere Welt führen sollen. Das passiert überaus selten, so selten das wenige Fälle darüber bekannt sind. Anscheinend ist euch das passiert“, erklärte sie, während alle aufmerksam zu hörten. „Schön und wie kommen wir jetzt wieder zurück?“, stellte Sasuke die entscheidende Frage. „Tja das gilt es erst einmal herauszufinden, zumal der Nebel nur alle hundert Jahre erscheint“, sprach Nami und machte ihnen keine große Hoffnung. „Dann müssen wir das eben herausfinden… Was war das?“, wollte Neji wissen, nachdem neben der Sunny eine Wasserfontäne aufspritze. „Marine! Drei Schiffe!“, schrie Zorro vom Krähennest, der eine Weile zuvor gegangen war. Auf seinem Aufruf folgten weitere Kanonenschüsse, die alle ihr Ziel verfehlten. „Endlich ein bisschen Action!“, freute sich Ruffy und blies seinen Körper zu einem Ballon auf um weitere Kugel abzuwehren. Kurz darauf ließ er sich allerdings kraftlos auf dem Boden nieder. „Hunger!“, war alles was er sagte. „So zeigt mal was ihr draufhabt! Vielleicht helfen wir euch dann nach Hause zu kommen. Und wendet euch bitte nicht an die Marine, die sperrt euch nur ein“, grinste Nami spitzbübisch die Ninjas an. „Das ist ein Argument. Ohne Hilfe hätten wir es ohnehin schwer in einer anderen Welt. Ist mir zu anstrengend“, meinte Shikamaru darauf nur und für sie war klar, dass sie die Marine zurückschlagen wollten. Da die drei Marineschiffe nun schon recht nah waren, machten die Shinobi sich ans Werk. Itachi und Sasuke sprangen auf eines der Schiffe und überraschten damit die Soldaten sehr. Ihre Überraschung hielt sie davon ab sich zu wehren und im Nu wurden die Ersten von ihnen mit einfachen Schlägen überwältigt. „Also wenn die alle so schwach sind…“, klagte Itachi etwas und warf einige Shuriken auf die Marinesoldaten die von der Takelage auf sie schossen. „Die kommen jetzt alle auf uns zu gerannt. Trottel“, sagte Sasuke und formte einige Fingerzeichen. Kurze Zeit später stand das Deck in Flammen. „Übertreib doch nicht gleich so“, meinte Itachi, übertrieb es aber selbst als er den Mast zu Fall brachte. Danach verließen sie das sinkende Schiff, gingen zurück zur Sunny und beobachteten Narutos Schattendoppelgänger. Er hatte sich allein auf ein Schiff gewagt das nun durch tausend Narutos bevölkert wurde. Die Marinesoldaten sprangen vor Platzmangel über Bord und langsam aber sicher sank das Schiff, erzeugt von zu viel Gewicht durch zu viele Menschen. Auf dem dritten Schiff machte Neji kurzen Prozess mit seinen Gegnern, die nicht wussten wie ihnen geschah. Shikamaru hatte sich den Kapitän geschnappt und lies ihn, in seinem Schattenbesitz gefangen, gegen seine eigenen Leute kämpfen. Als alle erledigt waren gingen auch sie zurück auf die Sunny. „Beeindruckend. Wie machst du das mit den Doppelgängern?“, ließ Lysop nun beim anschließenden Essen verlauten. „Ninjageheimnis“, grinste Naruto nur und schlürfte genussvoll seine Portion Fischramen die Sanji zubereitet hatte. Der Rest verschlang ebenfalls die Gerichte die Sanji gezaubert hatte, während die Marineschiffe versenkt worden waren. „War es aber nicht etwas übertrieben das Schiff gleich nieder zu brennen?“, warf Franky unter zwei bissen in die Runde. „Nö! Ninjas sind cool!“, sprach Ruffy kurz bevor er zwei Keulen gleichzeitig verschlang. „Einen gesunden Appetit hat euer Kapitän da. Hey das war meins!“, empörte sich Neji, der zu langsam war um sein Essen zu verteidigen wie es die anderen taten. Schnell aß er weiter und kam nicht mehr dazu etwas zu sagen. Nachdem alle zufrieden waren, kam Shikamaru auf Namis Angebot zurück. „Also wir haben diese Marinesoldaten besiegt und euch außerdem gezeigt was wir so können. Helft ihr uns nun zurück zu kommen?“ Für Ruffy war das natürlich selbstverständlich und Nami konnte nicht mehr viel dagegen sagen. Also halfen sie ihnen einen Weg zurück zu finden. Zwei Wochen vergingen und die Ninjas hatten sich gut mit den Strohhüten angefreundet. Zwei Wochen voller Spaß, Action Gefahr. Allerdings waren sie ihrem Ziel kein Stück nähergekommen. „Dieser Monsterfisch hat wirklich gut geschmeckt“, sagte Sasuke nachdem sie mit dem Mittagessen fertig waren und an Deck faulenzten. „Hatte ja auch genug zu fressen“, kommentierte Lysop, dem als Erster aufgefallen war, dass das einst volle Becken verwaist war und nur noch ein Fisch darin herumschwamm. Da Ruffys Magen lautstark nach Nahrung verlangt hatte, hatte Sanji nicht lange gefackelt und den mehr als satten Fisch verarbeitet. „Beim nächsten Mal werft ihr keinen gefräßigen Fisch mehr ins Aquarium verstanden! Viel Spaß beim Angeln“, belehrte Sanji die üblichen Verdächtigen im Angeln, zündete sich eine Zigarette an und blickte gen Himmel. Da sie momentan gutes Wetter und recht viel Wind hatten, hatten sie nicht viel zu tun, also gingen die meisten ihren Hobbys nach. „Jetzt sind wir schon Wochen hier und haben noch nichts gefunden. Das ist frustrierend!“, rief Naruto nach einer Weile des Nichtstuns etwas genervt. „Die Welt ist groß. Das dauert eben ein bisschen“, antwortete ihm Sasuke kühl, der auf der Schaukel saß und auf das Meer sah. „Hoffentlich kommt bald eine Insel“, sagte Ruffy, der sich zu ihnen gesellte. Seine Hoffnung wurde schnell erfüllt, denn Zorro, der wie immer im Krähennest trainierte und dabei Ausschau hielt, rief aus das eine Insel in Sicht sei. „Was? Cool! Vielleicht gibt es da Monster!“, freute sich Ruffy und rannte zu seinem Lieblingsplatz um bessere Sicht zu haben. „Na endlich. Allzu große Hoffnung auf eure Freundinnen solltet ihr aber nicht haben. Es gibt schließlich einige Inseln in der Nähe“, dämpfte Robin die Freude der Jungs, die ihr Buch beiseitegelegt hatte und sich von ihrer Liege erhob. „Werden wir ja dann sehen. Viel Spaß die Insel zu erkunden. Ich habe eine Inselallergie und kann deshalb nicht mit“, sprach Lysop und erntete damit einen verwirrten Blick seitens Itachi. „Sowas gibt’s gar nicht“ Lysop dementierte vehement und erklärte ihm das es dies sehr wohl gab, während sie der Insel immer näherkamen. „Da es wieder Zeit wird Nahrung zu beschaffen, müsst ihr alleine Ausschau halten! Baut keinen Mist und wehe ihr lasst uns im Fall der Fälle zurück!“, drohte Ino den fünf Schleifenträgerinnen, die erschöpft am Strand lagen. Stelli und ihre Freundinnen hatten sich zweckmäßig mit den Kunoichi zusammengetan, dass sicherte ihrer Meinung nach das Überleben eher als wenn sie sich stritten. Außerdem konnten sie so all die unliebsamen Aufgaben, wie in den Dschungel zu gehen, abgeben und es sich am Strand bequem machen. Sakura und den Anderen war das ganz recht, so konnten sie sich auf das wesentliche, dem Überleben, konzentrieren. Während die Fünf am Strand saßen und lagen, beobachteten sie das Meer. Da aber nicht viel zu sehen war, vertrieben sie sich die Zeit anderweitig und versuchten mit dem was sie hatten auszukommen. Es half das einige Tage später doch noch ihre Koffer den Weg zu ihnen fanden und andere besitzlose Koffer voll Klamotten und Schminke angeschwemmt wurden. Etna, die wenigstens das Meer im Auge behielt, entdeckte einen sich nähernden Punkt und intensivierte ihre Anstrengungen bei einer Rettung gut auszusehen indem sie ihren Schminkkoffer nutzte. Dass dieser kurzzeitig nass geworden war und deshalb nach Seetang und anderem roch, störte sie nicht wirklich. Sie roch es einfach nicht. „Falls das ein Schiff sein sollte und das eher da ist als diese dämlichen Möchtegern Ninjas, lassen wir sie dann zurück?“, fragte Etna in die Runde, was zur Folge hatte das alle in ihrer Tätigkeit innehielten. „Auf alle Fälle! Egal was sie sagen!“, rief Stelli entschlossen, packte ihren Kram zusammen und gemeinsam versuchten sie das Schiff auf sich aufmerksam zu machen. Ruffy behielt die Insel im Auge um ja nichts Interessantes zu verpassen. Wie immer freute er sich auf ein neues Abenteuer. Sanji, Zorro, Lysop und die Ninjas sahen ebenfalls auf ihr Zielpunkt, während die anderen Vorbereitungen trafen die Insel zu betreten. Sanji der, um besser sehen zu können, durch ein Fernrohr blickte, rief plötzlich freudig aus. „Da versuchen hübsche Mädels auf uns Aufmerksam zu machen!“ Die Ninjas fackelten nicht lange und konzentrierten sich auf die Fünf am Strand stehenden Mädchen um sie besser zu erkennen. Sanjis herzige Augen bekamen, je näher sie der Insel kamen, risse. Auch bemerkt Ruffy einen sehr Übelkeit erregenden Duft und hielt sich die Nase zu. Die Ninjas dagegen waren erstarrt und konnten nicht fassen was sie da sahen. „Was habt ihr denn? Sind das jetzt eure Freunde oder nicht?“, wollte Lysop wissen der sich wünschte das dieser Geruch bitte nicht von dieser Insel stammte. Andererseits konnte er so besser eine Inselkrankheit vortäuschen und auf dem Schiff bleiben. „Nein, das sind sie definitiv nicht. Wir sollten die Insel umrunden und ihnen aus dem Weg gehen“, antwortete Sasuke, dem schlecht war. „Zu spät und vielleicht wissen sie etwas. Mein Gott Ganford wo kommt bloß dieser Gestank her?“, sagte Zorro und warf den Anker über Bord. Da die restliche Besatzung der Sunny bereit war die Insel zu betreten, dauerte es auch nicht lange bis sie endgültig an Land waren. Kaum hatten sie alle den Strand betreten, warfen sich die Mädchen auch gleich in die Arme der Ninjas. Nur das diese auswichen und sie somit im Wasser landeten. „Das halt ich nicht aus“, keuchte Sanji, entfernte sich von der Gruppe und erbrach sich im Sand. Chopper der eine viel empfindlichere Nase hatte als alle anderen, er war eben ein Rentier, folgte im Flugs, auch um dem Gestank zu entkommen. „Ihr kommt uns retten! Endlich, endlich mal ein Schiff und dann auch noch ihr!“, heulte Stelli vor Freude und machte wieder Anstalten Sasuke zu umarmen. Dieser wich gekonnt aus, womit Stelli beschloss ihn einfach anzustarren und zu weinen. „Ach du Heilliger Berry. Ihr kennt die? Kein Wunder das ihr erstarrt seid“, gab Nami hinter vorgehaltener Hand von sich. „Leider, sie waren mit uns auf der Luxuskreuzfahrt. Und da sie im selben Rettungsboot waren wie unsere Mädels müssten sie eigentlich wissen wo sie sind. Vielleicht sind sie sogar auch auf dieser Insel. Dann hätten wir aber echt sehr viel Glück gehabt. Also von daher, wisst ihr ob Ino und die Anderen hier sind? Wo sind sie?“, wandte sich Shikamaru an die Schleifenträgerinnen, die aufgehört hatten vor Freude zu weinen und Pläne schmiedeten von hier weg zu kommen. Einige weiter aus der Crew hatte sich von ihnen entfernt und erkundeten schon einmal den Strand. „Wieso weicht ihr uns immer aus, wenn wir euch umarmen wollen? Ihr seht endlich uns sexy Mädels wieder!“, empörte sich Stelli stattdessen und posierte ihrer Meinung nach recht eindeutig. Sanji der sich einigermaßen beruhigt hatte und Nami einen schönen Fund präsentieren wollte, erlitt einen Rückschlag. Chopper derweil hatte sich mit Lysop zurück aufs Schiff verkrochen. „Klärt das unter euch. Wir gehen schon mal voran“, verabschiedete sich Nami und ging gefolgt von Robin dem Rest der Crew nach, die schon interessante Sachen entdeckt hatten, „Na toll. Lassen uns hier einfach zurück. Egal. Sagt uns wo Hinata und so sind!“, verlangte Naruto wütend zu wissen, der so schnell wie möglich hier wegwollte. Seinen Kameraden ging es da nicht anders. „Tot. Haben die Möwen gefressen. Glück gehabt, jetzt könnt ihr mit uns vorliebnehmen“, antwortete Etna überglücklich und freute sich über ein baldiges Date mit ihrem Geliebten. Ausdruckslos sahen die Ninjas die Fünf an, drehten sich synchron um und wandten sich ab. „Hässliche Mädels, die hässliche Lügen erzählen. Suchen wir eben die Insel ab“, sagte Neji hörbar, was Besagte erst einmal verdauen mussten und geschockt am Strand sitzen ließ. „Hey Nami. Ich habe fette Beute gefunden!“, rief Ruffy ihr entgegen und hielt ein teuer aussehendes, funkelndes Schmuckkästchen in die Höhe. „Alles einpacken was von Wert ist!“, befahl Nami sofort und deutete auf die geöffneten Koffer die am Strand lagen. „Ich meine mich zu erinnern das Temari mal so ein Teil getragen hat“, meinte Itachi, nachdem er in einem der Koffer gewühlt hatte und nun ein knappes Oberteil in Händen hielt. „Dann gehört das ihnen?“, erkundigte sich Nami. „Nicht die Klunker. Sowas würden sie nicht mit in den Urlaub nehmen“, kam es zurück, was Nami dazu veranlasste alles was von Wert zu finden war einzusacken. „Gut da das erledigt wäre, bilden wir jetzt Gruppen und suchen die Insel ab. Wenn die hier sind, sind eure Freunde bestimmt auch nicht weit. Also auf geht’s!“, bestimmte Nami und so gingen sie getrennt die Insel absuchen. Dabei fehlten Chopper und Lysop, die nicht wieder vom Schiff gekommen waren. Im Dschungel derweil legte Tenten ihre letzten Früchte in einen selbstgebastelten Sack und versuchte nun zurück zum Strand zu laufen. Dabei hoffte sie das endlich mal ein Schiff vorbeigekommen wäre und sie von ihrem Leid erlöste. Sie wollte endlich Neji wiedersehen, normal essen und ein sauberes Bett. Obst konnte sie auch bald nicht mehr sehen. Träumend wandelte sie ihren Weg zurück, bog dabei jedoch irgendwann falsch ab und wusste nun nicht mehr wo genau sie war. Die Insel war zwar nicht sehr groß, dennoch war der Dschungel recht dicht. „Na Super“, murmelte sie und machte kehrt. Dabei übersah sie den Rand einer tiefen Grube und stürzte kopfüber hinein. Glücklicherweise konnte sie sich jedoch an einer Wurzel festhalten, diese lockerte sich jedoch bei der geringsten Bewegung, also beschloss sie um Hilfe zu rufen. Soweit konnten ihre Kameradinnen ja nicht entfernt sein. Dabei hatte sie nochmals Glück, denn Temari war am nächsten und eilte ihr zur Hilfe. Das Glück wandelte sich aber ins Gegenteil und Temari hatte nun selbst Probleme sich aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Sie stolperte unglücklich, verstauche sich den Fuß und zu allem Überfluss verhedderte sie in einem Dornengebüsch nahe der Grube und konnte nur zu sehen wie Tenten langsam hinabstürzte. Ino bekam von alledem nichts mit, denn sie suchte etwas weiter entfernt nach Essbaren. Dabei entdeckte sie weit oben in den Bäumen seltsame Früchte die sie näher untersuchen wollte. Also kletterte sie hinauf, befand, dass man sie essen konnte und wollte wieder hinunter. Leider meinte es das Glück heute auch nicht gut mit ihr. Sie rutsche ab und in ihr Versuch sich an Lianen abzufangen erwies sich als fataler Fehler. Hinata hörte zwar Inos Schrei als sie abrutsche, konnte jedoch nichts unternehmen da sie langsam im Sumpf versank. Traue niemals grünen Bananen die am Boden herumlagen und sich anschließend als Krokodil erwiesen, das längst im Sumpf versunken war. Befreien konnte sie sich nicht wirklich, denn alle Versuche zogen sie nur noch tiefer hinunter. „Toll. Schrei ich eben nach Hilfe. Weit dürften die anderen doch nicht sein“, entschied sich und schrie um ihr Leben. Erhört wurde sie leider nicht, denn all ihre Freundinnen steckten irgendwie in der Klemme, selbst Sakura. Diese war von monströsen Fleischfresserpflanzen umzingelt. Sie konnte zwar einige ausschalten, aber einen Ausweg fand sie nicht, da sich alle Lücken die sich geschlagen hatten augenblicklich schlossen. „Mistviecher! Shanaroo!“, schrie sie und schlug mit der bloßen, in Chakra gehüllte Faust, gegen die Wand aus Pflanzen die zu gerne Fleisch verspeisten. Kapitel 13: Die Rettunsaktion ----------------------------- Kapitel 12: Die Rettungsaktion Chopper und Lysop die sich auf der Sunny verkrochen hatten, lugten unauffällig über Bord und beobachteten die erstarrten, übelriechenden Mädchen, als auch den Strand und das Meer. Schließlich hielten sie Wache und auf der Grandline wusste man nie wie einem Geschah. Selbst jetzt konnte die Marine oder eine verfeindete Piratenbande auftauchen. Selbst spontan entstehende Naturkatastrophen waren möglich, oder eben unzurechnungsfähigen stinkenden, leichtbekleidete Schleifenträgerinnen konnten wer weiß was aushecken. Da war es sichere alles im Auge zu behalten. Die Beiden hatten, um sich vor dem üblen Geruch zu schützen, der vom Strand herüber geweht kam, ihre Nasen mit Wäscheklammern versehen. Das tat zwar auf Dauer weh, aber das war ihnen lieber als diesen Geruch wahrnehmen zu müssen, der wahrlich nicht nach Blumen roch. „Sag mal“, flüsterte Chopper: „Wieso tragen die so übergroße Haarschleifen auf dem Kopf?“ Lysop konnte diese Frage nicht wirklich beantworten, also vermutete er es wäre Deko. Wenn auch keine sehr hübsche. „Was machen sie denn jetzt?“, wollte Lysop stattdessen wissen, als Bewegung in die erstarrte Gruppe kam. Neugierig beobachteten sie wie die Mädchen, aufgeregt wie eine Schar verrückter Hühner, umherwuselten, bis sie sich ihre übrig gebliebenen Sachen schnappten und im Wald verschwanden. „Sie sind weg. Das heißt der Gestank verzieht sich. Endlich brauchen wir diese Nasenklammern nicht mehr!“, rief die Langnase erfreut, steckte die Klammer ein und hob Chopper hoch. Dieser freute sich am meisten, hatte er doch einen ausgeprägteren Geruchssinn als sein Freund. Kurze Zeit freuten sie sich und tanzen übers Deck. Dies taten sie solange bis sie der Meinung waren der Gestank hatte sich verzogen. Anschließend befreiten sie ihre schmerzenden Nasen von den Klammern. Allerdings blieb die Freude nicht allzu lange, denn Chopper stellte eine wichtige Frage: „Was die jetzt wohl machen werden?“ Während die Schleifentussis den Wald betraten, obwohl sie meinten dies nie wieder zu tun, waren die Anderen mit einer Suchaktion beschäftigt. Zumindest die verliebten Ninjas, einige Piraten halfen ihnen zwar, andere sammelten währenddessen Nahrung. Shikamaru beobachte Aufmerksam seine Umgebung, hielt nach Spuren seiner verschollenen Freunde Ausschau und war froh Robin als Partnerin an seiner Seite zu wissen. Er hielt sie für weit kompetenter als ihre chaotischen Kameraden, was nicht hieß, dass er den Rest der Bande nicht leiden konnte. Sie waren nur einfach anstrengender. Eine ganze Weile liefen sie weiter in den Dschungel, verfolgten abgebrochenen Zweigen und einigen Fußspuren. Dabei beobachtete der Shinobi seine Umgebung ganz genau, konnte allerdings nichts Untypisches für einen Dschungel sehen. Tropische Bäume, Farne, Gebüsch, Tiere und Insekten, aber auch reichlich Obst konnten die Beiden ausmachen. „Seltsame Früchte die hier herumhängen“, meinte Shikamaru plötzlich als er neben Mangos, Bananen und Kokosnüssen ihm Unbekanntes Obst erblickte und durchbrach damit die Stille zwischen den Beiden. „Es gibt noch seltsamere“, kommentierte Robin und lief etwas voraus, da sie etwas gesehen hatte, was ihm noch verborgen blieb. Shikamaru folgte ihr eilig, blieb allerdings etwas schockiert stehen als Robin sagte: „Ist deine Freundin selbstmordgefährdet?“ Natürlich wusste Robin wie Ino und der Rest aussahen, da sie ihnen ausführlich beschrieben worden waren. Shikamaru hatte ihr bei einer Runde Shogi einiges über Ino erzählt und ihr sogar ein Bild gezeichnet. „Wie kommst du denn darauf? Ich glaube nicht, dass sie das tun würde“, meinte er, folgte Robins Blick und wusste nun was sie damit sagen wollte. Ihm gefror das Blut in den Adern und sein Herz setzte kurz aus, so verstörend fand er Inos Anblick. Dort hing sie, einige Lianen um ihren Hals und Armen gewickelt, baumelnd zwischen tropischen Bäumen und Palmen, die Augen geschlossen. Langsam schaukelte sie hin und her, als der Wind auffrischte und die Lianen durch ihr Gewicht ein bisschen fester gezogen wurden. „Ino…?“, sagte der sonst so gelangweilte Ninja fassungslos und konnte seinen Augen nicht trauen. Endlich hatte er sie gefunden und nun war sie anscheinend für immer weg, so blass und leblos wie sie da hing. Robin befreite Ino aus ihrer Lage indem sie ihre Teufeskraft nutzte um sie von den Ranken zu befreien. Kaum jedoch hatte eine ihrer Hände Inos Körper berührt, schlug diese panisch ihre Augen auf und versuchte zu schreien. Was ihr nur mit Mühe gelang, denn die Liane um ihren Hals erlaubte es ihr nur flach zu atmen. Schnell fixierte Robin ihren Körper, während Shikamaru die Lianen mit Wurfmessern durchschnitt, sie somit befreite, auffing und am Boden absetzte. Zumindest versuchte er sie abzusetzen, denn sie schlang sich sofort um ihn und hechelte gierig nach Luft. „Ich bin ja so froh das du da bist und lebst!“, keuchte sie und drückte ihn ganz fest an sich. Er tat natürlich dasselbe und so saßen sie dort einige Minuten am Boden, während Robin interessiert die Fauna betrachtete. Nachdem sich die Beiden beruhigt hatten, standen sie auf und Ino musterte die Schwarzhaarige die neben ihnen stand. „Das kann ich dir erklären“, sagte er bevor sie auch nur Fragen und eine Szene daraus machen konnte. Also erklärte er ihr die Freundschaft zu Robin, dass sie Teil einer Piratenbande war und wie sie sich kennengelernt hatten. „Ah okay. Danke jedenfalls für die Rettung. Auf gute Freundschaft, Robin“, freute sich die blondhaarige Kunoichi und ihr Argwohn ihr gegenüber verflog. „Gleichfalls. Gehen wir zurück, mal sehen ob der Rest schon da ist“, meinte Robin lächelnd und machte sich auf den Rückweg. Ino derweil klammerte sich an Shikamaru der ein „Wie anstrengend“, murmelte, während sie zurückliefen und sie munter vor sich hinplapperte. Trotz der Tatsache, dass ihr eigentlich Hals und Glieder schmerzten. Sie war nur froh dem Tode entkommen zu sein, ihren Geliebten wieder zu haben und endlich von dieser Insel runter zu kommen. Temari indes konnte sie einfach nicht aus den Dornen befreien, so sehr sie es auch versuchte sie kam nicht davon los. Im Gegenteil, so zerkratzte sie sich ihre Haut, was an einigen Stellen tiefe Wunden hinterließ und verhedderte sich immer mehr. Ihr Fuß schmerzte höllisch und sie musste zu sehen wie die Wurzel an der sich Tenten festkrallte langsam riss und sie in die Tiefe abzustürzen drohte. Obwohl sie sich wirklich bemüht hatte sich nicht zu bewegen. Sie konnte nicht mal ein Justus oder anderes einsetzen um sich zu retten, denn mit hoher Wahrscheinlichkeit hatte sie nicht genug Zeit nachdem die Wurzel gerissen war um irgendetwas zu tun. Selbst Chakra in die Füße zu leiten um auf der Felswand zu laufen, viel flach da sie sich darauf konzentrierte nicht zu fallen. „Wenn ich wenigstens an ein Kunai kommen würde um dieses Gestrüpp zu zerschneiden“, jammerte Temari erfolglos und fügte sich einen neuen tiefen Kratzer hinzu. Plötzlich fühlte sie eine Hand an ihrem Hinterkopf der ihr durchs Haar wuschelte und daran zog. „Whoa das erinnert mich an Dornröschen! Darf ich dich wach küssen? Obwohl du schläfst nicht, aber darf ich?“, vernahm sie nun eine fremde Stimme hinter sich. „Dafür müsste ich erstmal hier rauskommen und ich glaube mein Freund hätte etwas dagegen. Außerdem braucht das Mädel da vorne am Abgrund dringender Hilfe“, antwortete sie gereizt, da sie nicht wusste ob der Fremde Freund oder Feind war und wie er überhaupt hierherkam. Schließlich lebte außer ihnen keiner auf dieser Insel. Bevor sie jedoch nachhaken konnte vernahm sie ihr eine nur allzu bekannte Stimme. „Ich habe wirklich was dagegen und um Tenten wird sich gerade gekümmert“, hörte sie nun Itachis Stimme, was bei ihr Ungläubigkeit mit anschließender Freude auslöste. Dann wurde sie auch schon aus dem Dornengestrüpp befreit und lag blutverschmiert in Itachis Armen. Ihm störte es nicht das sie ihn gerade vollblutete und sein geliehenes Hemd ruinierte. „Du siehst echt schlimm ist“, bemerkte er knapp. „Danke, bin auch froh dich wieder zu sehen“, erwiderte sie, schrie kurz danach allerdings auf als sie ihren Fuß zu belasten versuchte. „Der ist aber nicht gebrochen, oder?“, fragte er vorsichtig und hob sie sofort hoch, damit sie auch ja keine Schmerzen mehr hatte. Zumindest keine Schmerzen im Knöchel, bei den Schnittwunden konnte er nicht viel machen, auch wenn er bemüht war sie nicht zu berühren. „Tut das sehr weh?“, wollte Sanji wissen und berührte ihren Fuß. „Nein überhaupt nicht. Es fühlt sich nur an wie tausend Nadelstiche auf einmal, gepaart damit als ob ein Elefant darüber gelaufen wäre“, meinte sie sarkastisch. „Ungefähr so fühlen sich meine Handflächen an, mit dem Unterschied als ob sie Brennen würde“, fügte Tenten hinzu, die zusammen mit Neji und Franky näherkamen. Die Beiden hatten sie gerade so vor dem endgültigen Absturz in die Grube gerettet. Das Tenten sich dabei die Hände an der Wurzel verletzt hatte als sie abgerutscht war, konnte nicht verhindert werden. Franky hatte die Wurzel ergriffen und wollte sie samt Kunoichi nach oben ziehen, was auch funktioniert hätte, wäre sie nicht nach unten abgerutscht. Bevor sie jedoch den Halt verlieren konnte, riss der Cyborg stärker daran und beförderte sie so Weg von der Schlucht in Nejis Arme. Der fing sie mit Leichtigkeit auf, was in einer Schmuseaktion endete, da sie Beide nicht so recht glauben konnten einander wieder zu sehen. Franky tief berührt zückte seine Gitarre und schniefte: „Darüber muss ich einen Song schreiben“ Das tat er immer noch, während Tenten ihre blutenden Handflächen begutachtete. „Das sieht nicht gut aus. Wir sollten schleunigst zu Chopper gehen!“, rief der Schiffskoch und so brachten sie die Verletzten eilig zurück zum Strand. „Wer ist Chopper? Und woher kennst du die?“, fragten Tenten und Temari auf dem Weg und ihre Freunde stellen ihnen die ihnen Unbekannten Männer vor, ebenso alles andere was sie bisher erlebt hatten. „Wie dämlich sind diese Krokodile eigentlich?“, rutschte es Hinata heraus, als ein weiteres Exemplar, im Versuch sie zu fressen, im zähflüssigen Sumpf versank. Wild schnappend und zappelnd versank es immer mehr, während es versuchte ihr näher zu kommen. Sie selbst steckte bis zum Hals in Schwierigkeiten und hob versuchsweise einen ihrer Arme in die Höhe. Das klappte zwar, helfen das es ihr dennoch nicht. Auch wenn sie hoffte einer ihrer Freundinnen würde sie vielleicht retten kommen, da sie es selbst nicht konnte. „Ich sterbe in einem Sumpf. So hatte ich mir mein Ende nicht vorgestellt. Wenn Naruto jetzt nur hier wäre“, seufzte sie deprimiert, konnte sich nicht mit ihrem vorzeitigen Ende anfreunden, wusste aber auch nicht was sie jetzt tun sollte. Bevor sie sich weiter in verzweifelte Depression und anschließender Akzeptanz ihres bevorstehenden Todes stürzen konnte geschah etwas Merkwürdiges. „Ahhhh hi ha hi jaaaa!“, hörte sie plötzlich, als sie auch schon am ausgestreckten Arm gepackt und mit einem schmerzhaften Ruck aus dem Sumpf befördert wurde. Bevor sie richtig realisieren konnte was soeben geschehen war, hatte sie festen Boden unter sich und fand sich in einer festen Umarmung wieder. „Naruto? Was…?“, nuschelte sie durcheinander und sah ihren Retter an. Er grinste nur überglücklich zurück, froh sie endlich wieder zu haben. Hinata ging es da nicht anders und war mehr als erleichtert Naruto hier zu haben. Überrascht hatte sie es zwar sehr als er so plötzlich vor ihr stand und sie umarmte, dagegen hatte sie allerdings nichts. „Genau! Ich, Naruto Uzumaki bin da! Echt jetzt! Und das sind Ruffy und Nami!“, rief er aus, währenddessen Hinata verwirrt dabei zusah, wie eines der Krokodile ebenfalls gerettet wurde. Mit seinen langen Gummiarmen war es für den Kapitän der Strohhutbande ein leichtes das Tier aus dem Sumpf zu ziehen. Es war hilfreich das es sich nicht wirklich werte. Im Gegenteil, es war heilfroh aus dem glibberigen, nicht zum Schwimmen geeigneten Sumpf zu entkommen, bevor es das zeitliche segnen musste. „Das wird bestimmt ein Festmahl!“, rief Ruffy freudig, was dem vermeintlich tödlichen Reptil gar nicht passte. Es versuchte sich zu wehren, nachdem es wieder festen Boden unter sich hatte, schnappte nach seinem Fressfeind, was ihm nichts brachte, außer einem kaputten Gebiss. „Das Vieh tut mir leid“, entfuhr es Hinata plötzlich, obwohl es vor nicht allzu langer Zeit sie fressen wollte. „Tja wenn Ruffy sich was in den Kopf gesetzt hat, kann man nicht mehr viel machen“, entgegnete Nami seufzend. Eine Weile sahen die Drei bei der Kabbelei Tier gegen Mensch zu, der nicht wirklich lange dauerte, da Ruffy ihn mit einem gezielten Hieb außer Gefecht setzte. Anschließend packte Ruffy das bewusstlose Wesen und war abmarschbereit. „Ich bin gespannt wie Krokodil schmeckt“, sagte Naruto, hielt Hinata immer noch in den Armen und bemerkte daher ihren entsetzten Gesichtsausdruck nicht. „Du willst das Vieh wirklich essen?“, fragte sie deshalb noch einmal nach und schaute ihn besorgt ins Gesicht. „Nur wenn es schmeckt und es ist so schön dich wieder zu haben“, antwortete er, knuddelte sie noch einmal durch, bevor die Gruppe sie auf den Rückweg machte. „Ich kenne jetzt zwar eure Namen, aber wie habt ihr eigentlich zusammengefunden? Wie kommt ihr überhaupt hierher? Wer sind die Beiden eigentlich?“, wollte Hinata wissen, die zwar sehr froh über ihre Rettung war, trotzdem informiert sein wollte. Nami erklärte ihr die wichtigsten Dinge und sagte abschließend: „Wenn wir wieder zurück am Schiff sind, erklären wir das genauer“ Naruto gab ihr zwar noch einige Details, womit ihr nun klar war wieso sie zusammen unterwegs waren, allerdings wollte sie schon gerne wissen wie es nun weitergehen sollte. Das würde sie allerdings erst später erfahren. Sakuras Faustschlag hatte nicht viel geholfen. Im Gegenteil, es stachelte die Biester nur noch mehr an sie zu fressen, da sich ihr Opfer wehrte und sie das nicht gewohnt waren. Das Loch das sie geschlagen hatte, schloss sich umgehend wieder, also hatte sie keine Chance zu fliehen. Unaufhörlich krochen die Ranken der Pflanzen auf sie zu, beförderten ihren fleischigen Blumenkopf näher an sie heran. Gierig öffneten sie ihr Münder, entblößten ihre scharfen, spitzen Zähne von denen Speichel tropfte, ihren roten Schlund, den Sakura nicht von innen sehen wollte. Die Vorstellung von diesen Zähnen berührt, gar in Einzelteile zerfetzt zu werden, lies sie schaudern. Sie schlug die Ranken die ihr am nächsten waren beiseite, immer darauf bedacht nicht von ihnen erfasst zu werden, denn dann wäre es das gewesen. „Wie komm ich bloß hier raus?“, überlegte sie, sah sich die undurchdringliche Wand aus Fleischfresserpflanzen um sie herum an und wusste nicht was sie nun tun sollte. Bloße Gewalt half ihr nicht wirklich, wie sie zuvor schon festgestellt hatte. All ihre Schläge verpufften und brachten ihr nur noch mehr Gegner ein. „Blödes Pflanzenvieh!“, rief sie laut, schlug die angreifenden Ranken kaputt und hoffte verzweifelt doch noch einen Ausweg zu finden. „Ich glaube nicht, dass das die richtige Richtung ist“, bemerkte Sasuke, dem auffiel, dass das Gebüsch um sie herum ziemlich vertraut aussah. Unauffällig machte Zorro kehrt, lief in die andere Richtung und zerschnitt einiges an Gewächs das ihm im Weg war. „Wo sollen wir denn sonst entlanggehen?“, fragte er stattdessen und mähte sich munter durch den Dschungel. Darauf sagte Sasuke nichts und folgte dem Grünhaarigen, der eine schöne Schneise schlug. Der Fauna gefiel das weniger und der Teil der verschont worden war, war froh weiterwachsen zu dürfen. Kurz darauf betraten sie eine Lichtung und standen vor einer dichten grünen Pflanzenwand. „Seltsame Formation“, meinte der Ninja, streckte seine Hand aus um die Pflanzen zu berühren. Was er hätte nicht tun sollen, denn eine Knospe erblühte im Zeitraffer, öffnete seine roten Blüten und schnappte nach seinen Fingern. Gerade rechtzeitig zog er seine Hand zurück. Zorro und Sasuke blickten sich verwundert an, bis sie wieder die seltsame Formation ansahen, sich über ihre Größe wunderten und dass das Gebilde anscheinend scharf auf Fleisch war. Die eben erblühte rote Blüte, schnappte unaufhörlich in ihre Richtung. Kam ihnen allerdings nicht näher, da sich das Gebilde nach innen zusammenzog. Bevor sie etwas sagen konnten, explodierte ein Stück der Wand und gab kurzzeiteigen Einblick auf das was hinter der Wand war. „Ich glaube das war Sakura“, sagte Sasuke ruhig: „Vernichten wir das Ding“ Er formte ein Jutsu und setzte die Pflanzen in Brand. Sie kreischten, doch gegen das Feuer kamen sie nicht an, es half ihnen auch nicht das Zorro die Pflanzen die noch nicht brannten kurzerhand zu Kompost zerschnitt. Es dauerte nicht lange und die meisten der hungrigen, sich selten zeigenden, fleischsüchtigen Pflanzen waren hinüber, einige wenige konnten erfolgreich flüchten. Sakura stand immer noch im Zentrum der Überreste und bahnte sich langsam einen Weg zu ihnen. „Danke für die Rettung!“, rief sie, als sie nahe genug war, und warf sie praktisch in Sasukes Arme, der sie natürlich auffing. „Gut, dann können wir ja zurück“, kommentierte Zorro ihre Zuneigungsbekundungen erzeugt durch das Wiedersehen. Nur langsam drangen seine Worte zu dem glücklichen Pärchen vor. „Zum Strand zurück? Okay, wieso verfolgen wir dann nicht einfach die Schneise zurück? Was macht ihr überhaupt hier?“, fragte Sakura nachdem sie Sasuke genug geherzt hatte und nun an seiner Seite hing. Zorro hielt in seinem Tun sich weiter durch den Dschungel zu schlagen inne. „Gute Idee“, antwortete er, steckte seine Schwerter weg, lief über die Lichtung und folgte dem Weg der zerstückelten Pflanzen die er vor nicht allzu langer Zeit hinterlassen hatte. „Wer ist das überhaupt? Wie habt ihr diese Insel gefunden?“, wollte sie wissen, als sie dem Piraten folgten um zurück zum Strand zu gelangen. Sasuke seufzte tief, hatte nicht wirklich Lust es ihr zu erklären, tat es aber dennoch, wenn auch nur mit knappen Worten. „Temari was ist denn mit dir passiert?“, fragte Ino entsetzt als sie sich alle am Strand zusammengefunden hatten. „Ein Dornengestrüpp wollte unbedingt mit mir kuscheln“, antworte sie sarkastisch und lies sich von Chopper sofort behandeln. Tentens Hände wurden ebenfalls sofort behandelt. „Da hat es ja erfolgreich gekuschelt“, sagte Ino, die Chopper und Sakura half alle zu verarzten. Nachdem sich die Mädchen mit allen bekannt gemacht hatten, hatten die Kunochis trotzdem noch ein paar Fragen, auch wenn ihnen schon vieles erklärt wurde. „Wie geht es denn jetzt weiter? Wenn ihr sagt wir können nicht mehr zurück in unsere Welt, was tun wir denn dann jetzt? Ist es wirklich ausgeschlossen, dass wir je zurückkommen? Sitzen wir hier jetzt wirklich fest?“, fragte Tenten, auch schon, nachdem ihre Hände bangagiert worden waren. Da die Jungs auch noch nicht wirklich darüber nachgedacht hatten, ihre Suche war ihnen wichtiger gewesen, hatten sie darauf nicht wirklich eine Antwort. „Wir haben doch gesagt wir helfen euch irgendwie nach Hause. Tretet einfach vorübergehend unserer Bande bei, dann kann euch nichts passieren. Wir finden schon einen Weg. Und da der Log Port nach dieser kurzen Zeit schon eine neue Route berechnet hat, füllen wir jetzt unsere Vorräte weiter auf und anschließend segeln wir los“, sagte Nami aufmunternd und bestimmend. „Ich geh da jetzt nicht nochmal rein!“, meinten Temari und Sakura gleichzeitig. „Braucht ihr auch nicht, wir machen das schon“, versicherte die Navigatorin ihnen, allerdings überlies sie es denen die gerade nichts zu tun hatten weitere Nahrungsmittel einzusammeln. Sie selbst zeichnete ihre Karte der Insel fertig, während die Kunoichis ihr Gepäck einsammelten und an Bord trugen. Sanji derweil zerlegte das Krokodil in seine Einzelteile, entnahm die essbaren Teile und verstaute einiges davon im Kühlschrank. Aus dem Rest zauberte er ein Festmahl für alle. Zumindest denjenigen die das Vieh essen wollten, alle anderen bekamen ein krokodilfreies Mahl. „Oh da fällt mir ein das heute Vormittag schon wieder Koffer angeschwemmt wurden. Entweder kentern hier regelmäßig Schiffe oder das Meer hat Spaß daran Gepäck an unbewohnte Insel zu verteilen“, sagte Temari, die auf der Schaukel der Sunny saß und Sakura, Ino und Hinata beim Verladen ihrer Habseligkeiten beobachtet. Tenten saß auf der Treppe neben ihr, konnte ebenfalls nicht helfen da sie nichts anfassen konnte. „Wirklich? Das ist jetzt wie oft in den letzten Wochen passiert? An die sieben Mal? Hast du schon nachgesehen was drin ist?“, führte Tenten die Plauderei weiter. Temari verneinte allerdings. „Vielleicht ist ja was Wertvolles darin“, gab sie von sich, was Nami im Vorbeigehen mitbekam. „Wo ist was Wertvolles drin?“, hakte sie sogleich nach, erhielt eine Antwort, schnappte sich die anderen drei Mädels und gingen die neu angekommen Koffer begutachten. Dabei ließen sie die Verletzten dezent verstimmt zurück. Weit mussten sie sich nicht vom Schiff entfernen um das Strandgut zu finden. „Na mal sehen was drin ist“, murmelte Nami und machte sich an den vielversprechenden Schlössern zu schaffen. „Hm irgendwo habe ich diesen Koffer und die Schlösser schon mal gesehen. Ich komme nur nicht darauf“, überlegte Hinata, legte dabei ihren Kopf schräg und dachte scharf nach. Sakura und Ino öffneten die beiden anderen von insgesamt drei Koffern, die ohne Schlösser auskamen. Allerdings war darin nur unpassende Wäsche enthalten. Enttäuscht sahen sie zu Nami, der Diebin die sich aus Schlössern nichts machte um an den Schatz zu kommen. „Und offen!“, freute sie sich und hob langsam den Deckel an. Ihr vorfreudiges Lächeln verging allerdings, als sie den Inhalt sah. Eine ihrer Augenbrauen wanderte nach oben und sie sagte: „Ernsthaft?“ „Jetzt weiß ich wieder wieso er mir so bekannt vorkam“, gab Hinata seufzend von sich. Sie wusste wer sich gezielt über den Inhalt freuen würde und warum er ihn mit Schlössern versehen hatte. „Also das ist so typisch“, murmelte Ino und ging zurück aufs Schiff. Nami allerdings wusste nicht so recht was sie meinten, konnte allerdings nicht nachfragen da die Lebensmitteljäger gerade zurückkamen. „Tja er wird wahrscheinlich vor Freude platzen und da kommt er auch schon“, seufzte Sakura, derweil Nami nur wissen wollte das an diesem Koffer und seinem Inhalt so interessant war. „Meine Instant Ramen!“, schrie Naruto außer sich, schubste Nami und Sakura aus dem Weg und befummelte alle Packungen einzeln. Nur um sicher zu gehen das alle da waren. „Wirklich? Ernsthaft? Ich verstehe ja, wenn man hochwertigen Schmuck, Steine oder wichtige Dokumente mit einem Schloss versieht aber das?“, fassungslos klopfte sich Nami den Sand von ihrem Körper und sah den Chaosninja kopfschüttelnd an. Dieser lächelte strahlend von einem bis zum anderen Ohr und für ihn war der Tag einfach nur Perfekt. Erst fand er Hinata wieder und dann konnte er auch seinen Vorrat, für die er viel Geld ausgegeben hatte, wieder sein Eigen nennen. Schnell packte er alles zurück in den Koffer, verschloss ihn wieder und trug ihn aufs Schiff. Dort waren die Nahrungssammler damit beschäftigt ihren Fund zu verstauen. Unterdessen beobachteten die Schleifentussis das Geschehen am Strand und das nicht gerade erfreut. „Schön für meinen Liebsten, dass er seine geliebten Instant Ramen wiederhat, aber dass die alle so vertraut miteinander umgehen passt mir gar nicht“, knurrte Kess leise, die mit ihren Freundinnen hinter Gebüschen kauerte um nicht entdeckt zu werden. Worüber sie sich keine Sorgen zu machen brauchten, denn es hielt eh keiner nach ihnen Ausschau. Längst waren sie vergessen, auch waren die Piraten und Ninjas froh das sie nicht weiter nervten, aber das wussten sie natürlich nicht. „Was machen wir jetzt? Wir müssen unbedingt auf dieses Schiff“, sagte Stelli hoch entschlossen und überlegte wie sie dies bewerkstelligen sollten. „Meinst du nicht, die suchen uns vielleicht noch? Ich meine die können uns doch nicht einfach zurücklassen“, gab Kell zu Bedenken, die gedankenverloren ihre Schleife zu Recht rückte. Das diese einmal als Nistplatz für giftige Spinnen herhalten musste, störte sie gar nicht mehr. Alle waren froh ihre für sie lebenswichtigen Accessoires wiederzuhaben, nachdem sie die Mädels solange genervt hatten ihnen die Teile zurück zu holen. Anschließend hatten sie sie gründlich gereinigt, so gut es eben auf einer einsamen Insel ging. Ohne diese monströsen Haarschleifen, fühlten sie sich einfach nicht wie sie selbst, zumindest war das ihre Meinung. „Gehen wir lieber auf Nummer sicher. Wer weiß was die dummen Möchtegern Ninjas über uns erzählen. Wir sollten uns überlegen wie wir sie loswerden. Sieht nicht so aus als ob sie vor morgen früh in See stechen. Also haben wir die ganze Nacht Zeit zum Nachdenken“, antwortete Etna und hatte schon einige Ideen. „Hatten die nicht gesagt sie wollen heute noch los?“, hielt Kell dagegen, die gehört hatte was Nami vor kurzer Zeit gesagt hatte. „Schau doch mal hin. Die Sonne geht langsam unter und die fangen gerade an eine Party zu schmeißen. Die gehen heute bestimmt nicht weg“, urteilte Etna, womit sie Recht hatte. Die Fressorgie hatte längst begonnen. Ohne sie. „Ich habe Hunger“, lies Kess verlauten, begleitet von einem Magenknurren. „Friss die Banane! Wir überlegen uns jetzt wie wir unsere Feindinnen loswerden!“, erhob Stelli ihre Stimme, fest entschlossen erfolgreich zu sein. „Party Time! Krokodil schmeckt echt lecker!“, erfreute sich Ruffy lauthals und schlang weiter gebratenes Krokodil hinunter. Sie alle saßen oder lagen am Strand, rings um ein großes Lagerfeuer verteilt. „Wollten wir nicht eigentlich los?“, wollte Itachi gelangweilt wissen. „Wir schmeißen gerade eine Party und du willst bei Nacht segeln?“, skeptisch sah Neji ihn an. „Stimmt, sorry“, gähnte Itachi und schnappte sich einen halb geschmolzenen Marschmallow am Spieß. „Wir haben doch Zeit. Krokodil schmeckt echt lecker“, kam es nun von Naruto, der ausnahmsweise Mal keine Ramen aß. Genussvoll stopften Ruffy und er die gegrillten und gebratenen Überreste des Reptils in ihre Mäuler. So feierten noch tief in die Nacht hinein, bevor einer nach dem anderen irgendwann einschlief. Kapitel 14: Die Befreiung vom Gestank ------------------------------------- Kapitel 13: Die Befreiung vom Gestank Recht spät in der Nacht, beziehungsweise früh am Morgen, war am Strand alles recht ruhig. Was daran lag das alles schlief, selbst die hungrigen Möwen hatten ihre Suche nach Nahrung eingestellt. Naruto schnarchte ausnahmsweise nicht, wofür alle die diesen Lärm kannten, äußert dankbar waren. Möglicherweise lag, dass fehlen von Narutos nächtlichen Atemproblemen, daran dass dieser mit dem Gesicht voran im Sand lag, halb Luft, halb Sand atmend. Das er davon nicht aufwachte, lag an Hinata. Diese kuschelte sich an ihren Freund, was beide sehr glücklich machte und sie deshalb in einen tiefen entspannten Schlaf fallen ließ. Während sie nun alle schliefen, Piraten wie Ninjas, hatten gewisse Damen die Nacht durchgemacht. Übermüdet rieb Stelli über ihre Augen, gähnte und begutachtete ein letztes Mal ihr vollendetes Gemeinschaftsprojekt, das sie mit ihren Freundinnen gebaut hatte. „Müsste halten. Soll ja eh nicht lange über Wasser treiben“, meinte sie, worauf sie ein zustimmendes Nicken erhielt. „Dann mal los, schleifen wir das Teil zu Wasser, ehe die Sonne ganz aufgeht“, sagte Etna und griff sich eine Kante ihres Bauwerkes. Die Anderen taten es ihr gleich und gemeinsam schleiften sie das Baumstammbrett, dass nur lose zusammenhing und vage an ein Floß erinnerte, an den Strand zum Wasser. Dabei trampelten sie einiges an Fauna und Getier nieder, dass ihnen im Weg war. „Gut das meine Nägel schon vor einer Weile abgebrochen sind“, ächzte Etna, die nie im Leben gedacht hätte so etwas jemals zu sagen. Da sie nicht weit vom Strand entfernt waren, brauchten sie nicht lange um es in ins Wasser zu wuchten. Keuchend und japsend blieben sie eine kurze Weile stehen, bevor sie sich dran machten ihren Plan weiter umzusetzen. Die Sonne war schon vor einigen Stunden über den Horizont getreten und wanderte gemächlich ihren Zenit entgegen. So langsam wachten die am Strand schlafenden nach und nach auf. Allerdings wurden einige nicht von den Lichtstrahlen und dessen Hitze wach, sondern von einem recht merkwürdigen, Übelkeit verursachenden Geruch. Sasuke, dessen Augen noch geschlossen waren, schnupperte abermals in der Luft, in der Annahme das ihm sein Hirn vielleicht einen Streich spielte. Eigentlich müsst er doch Sakuras blumigen Duft wahrnehmen, da sie sich doch eingekuschelt bei ihm befand. Da seine Nase zu streiken begonnen hatte, ging seine freie Hand auf Wanderschaft, die andere klemmte unter Sakuras Körper fest. Seine Hand ertastete allerdings nicht den vertrauten Körper seiner Freundin. Entsetzt riss er seine Augen auf und sprang anschließend schockiert auf. Mit einem einzigen Satz hatte er einen recht guten Abstand zwischen sich und Stelli gebracht. Er vergrößerte diesen Abstand noch weiter in dem er hinter das Buschwerk rannte und sich dort übergab. Wenige Sekunden später leistete ihm Itachi Gesellschaft, dicht gefolgt von den anderen drei Ninjas. Von den Würgegeräuschen, und auch durch die Sonne, wachten die Piraten vollends auf und fragten sich was los war. Die schnelleren Denker hatten die Lage recht schnell erfasst, wunderten sich nur wieso der Grund seelenruhig schlief. „Wenn eine Klärgrube laufen könnte, sie würde exakt so riechen“, stellte Lysop fest, bedeckte seine Nase, schnappte sich Chopper, einige Habseligkeiten die sie bei der Party gebraucht hatten und verschwand schnell auf der Sunny. Franky, Zorro und Robin taten es ihnen gleich, auch mit dem Hintergedanken alles vorzubereiten um möglichst bald von hier wegzukommen. „Mein armes, halb verdautes Abendessen. So eine Verschwendung!“, rief Naruto aufgebracht, rieb sich seinen Magen und hielt sich seine Nase zu. Dabei sah er verächtlich die Schlafende Kess an, die sich vor kurzem noch an ihn gekuschelt hatte. Am liebsten hätte er sich nochmals übergeben, allerdings beinhaltete sein Magen nur noch Magensäure und diese auszukotzen war ihm nicht wirklich geheuer. „Sagt mal, wo sind denn die Mädels abgeblieben? Schon merkwürdig, dass sie verschwunden und die hier sind“, bemerkte Sanji und konnte wieder kaum fassen, dass es solche unschönen Frauen überhaupt gab. „Nehm es weg, nehmt es weg! Igitt...“, kam es plötzlich von Naruto, der nun doch Magensäure herauswürgte. Kess bekam alles ab, denn sie klammerte sich im Halbschlaf an ihn, doch das störte sie nicht. „Was lärmt hier denn so? Oh Guten Morgen Neji, Darling!“, rief Gretel, erhob sich und rannte auf ihren Darling zu. Dieser erbleichte noch mehr, war er doch gerade fertig geworden seinen Magen zu leeren, und flüchtete. Gretel verstand das gar nicht, verdoppelte ihre Anstrengungen ihm sich in die Arme zu schmeißen nur noch. So jagte sie ihn über den Strand. Die anderen blieben noch verschont, denn ihre Stalker schliefen und regten sich kaum. „Schlag sie doch bewusstlos, haben die Möwen wenigstens ihr Frühstück. Suchen wir lieber die Mädchen“, befand Itachi, ignorierte die anderen, lief los und lies seinen Blick suchend umherschweifen. Neji und Naruto befolgten seinen Ratschlag, was Etna und Kess recht verwunderte bevor sie bewusstlos am Boden lagen. Da das Quintett nun keinen Mucks von sich gab, fingen auch sie an zu Suchen. Lange dauerte dies nicht, denn Itachi hatte sie schon entdeckt. Leider nur Tenten, die draußen auf dem Meer zu schwimmen schien. Seltsamerweise fuchtelte sie dabei wild mit ihren Armen herum, als ob sie einen Krampf hätte oder nicht wusste wie man schwimmt. „Was macht sie da?“, entfuhr es Neji, bevor er sich in die Fluten stürzte und zu ihrer Rettung eilte. So schnell wie möglich schwamm er auf sie zu, tauchte ab, als sie sich nicht mehr an der Oberfläche halten konnte und versuchte sie zu greifen. Was schwer war, da sie immer noch wie wild mit ihren Armen umher fuchtelte und vor Panik Neji nicht einmal sah. Dieser hingegen sah den Grund wieso sie nicht richtig schwimmen konnte und weiter gen Meeresboden gezogen wurde. Auch sah er die anderen Mädels, die schon um einiges tiefer gesunken waren und sie kaum mehr rührten. Aus dem Augenwinkel nahm er wahr, das Naruto und die Anderen ebenfalls Unterwasser waren und auf sie zu tauchten. Rasch gab er es auf Tentens Gefuchtel Herr zu werden, schwamm noch ein bisschen tiefer und packte ihre Beine mit seiner linken Hand. Die Rechte kramte nach einem Kunai, dass er immer irgendwo einstecken hatte. Er fand es augenblicklich, zog es heraus und versuchte das Seil, das um ihre Beine gebunden war, zu durchtrennen. Was schwieriger als gedacht war, waren sie doch unter Wasser. Der Stein der an ihren Füßen befestigt war und sie so weiter nach unten zog, war auch nicht gerade hilfreich, dennoch schaffte er es nach einige Mühen die Seile zu zerschneiden. Mühelos versank der Stein weiter im Meer, während Neji mit Tenten in den Armen eilig zurück an die Oberfläche schwamm. Keuchend schnappte er nach Luft, als er durch das Wasser brach, brachte das Opfer eilig an den Strand und untersuchte die Kunoichi sofort. Es war ihm sehr Recht das Chopper ihm zu Hilfe eilte, hatte er doch in diesem Moment des Schreckens nicht viel Ahnung was er tun sollte. Obwohl er es doch eigentlich selbst wissen sollte. Am Ende wurde eine Beatmung durchgeführt und Tenten erbrach alles Meerwasser das sie geschluckt hatte. Hustend rang sie um Luft und versuchte wieder normal zu atmen. Dabei klopfte ihr Freund ihr beruhigend auf den Rücken. Chopper, der informiert worden war, konnte indessen schon seine nächsten Patienten behandeln. Denn die anderen Ninjas hatten nicht lange gefackelt und waren ebenfalls, kurz nach Neji, in die Fluten gestürzt. Sie vermuteten, wenn Tenten da draußen war, konnten die Anderen Mädels bestimmt nicht weit sein. Diese Vermutung wurde zum Glück bestätigt, die Verantwortlichen hatten nämlich nicht so weit gedacht sie getrennt zu Ertränken. Da nun alle Kunoichis am Strand waren und sich erholten, machten sich Piraten wie Ninjas daran die Verursacher zur Verantwortung zu ziehen. Diese lagen nun jedoch nicht mehr Bewusstlos da, sondern präsentierten sich in all ihrer Pracht, in der Hoffnung so Pluspunkte zu erzielen. Allerdings erzielten sie wieder nicht die gewünschte Wirkung. „Wieso kotzen die denn jetzt?“, wollte Gretel wissen, die etwas an ihrem Oberteil, dass nur aus Palmenblättern bestand, zog. Stelli rückte ihren Minigürtelrock zu recht und entblößte damit mehr als zu verdecken. Ihre Schleifen im Haar saßen allerdings perfekt. Da die Kunoichis etwas abseits der Gruppe waren, konnten die Tussis sie nicht sehen und vermuteten ihr Plan wäre aufgegangen. „Ah sie sind fertig. Vielleicht war das Essen verdorben. Kommt, gratulieren wir ihnen dazu ihre grässlichen Freundinnen los zu sein und nun uns zu haben!“, rief Stelli freudig und lief mit wiegenden Hüften auf ihren Auserwählten zu. Ihrer Aufforderung folgend, taten ihre Kameradinnen es ihr gleich. Sanji, der diesen Anblick wirklich nicht ertragen konnte, sammelte sämtliche Grillutensilien ein, während Ruffy die Reste verschlang. Anschließend begab sich der Smutji in die Küche um ein nahrhaftes Frühstück vorzubereiten. Die Ninjas hatte dies bitter nötig, so leer wie ihr Magen war. Außerdem schrie Ruffy nach Nachschub, denn viele Reste waren nicht übriggeblieben. Während er sich zur Küche begab, sah er Robin und brannte sich ihr Abbild intensiv ins Hirn. Auch um den grausigen Anblick am Strand zu vergessen. „Liebling, endlich können wir heiraten!“, quietschte Etna enthusiastisch und umarmte Itachi. Zumindest versuchte sie es, denn er wich aus und sie landete im Dreck. „Das war bestimmt dein Ninja Reflex, nicht so schlimm“, meinte sie nur, stand auf und klopfte sich Sand von ihrem Körper. Plötzlich spürte sie Schmerzen, denn Temari, die sich wieder einigermaßen fit fühlte, stand hinter ihr und krallte ihre Fingernägel in ihre Oberarme. „Ich dachte ihr seid tot!“, rief Stelli, entsetzt ihre Rivalin zu sehen. „Hättest du wohl gern“, sagte Sakura und rammte ihre Faust in Stellis Magengegend. Diese krümmte sich zusammen, sank langsam gen Boden und war fassungslos. Ihren Freundinnen erging es nicht anders, nur wurde ihnen nicht in den Bauch geschlagen. Temari die immer noch Etnas Oberarme festhielt, packte noch fester zu und verpasste ihr lange, tiefe, blutige Striemen als sie langsam ihre Hand nach unten fahren ließ. Temari wiederholte dies mehrmals an anderen Körperstellen. Hinata ohrfeigte Narutos Stalkerin so hart, dass ihr die Hand anfing zu schmerzen. Kess schmerzen waren allerdings größer. Ino riss Etna derweil die Haare aus, in ihrem Zorn gefangen nahm sie kaum war, das Shikamaru sie alsbald zurückzog, bevor sie ihr auch noch den Schädel abriss. Gretel bekam zwar keinen Körperkontakt seitens Tenten, allerdings steckten einige Shuriken in ihren Oberschenkeln. Fassungslos und mit Entsetzen Mienen, sahen die Schleifenträgerinnen ihren Feindinnen an die von ihren Freunden zurückgehalten wurden. Nami, die alles beobachtet hatte, dachte bei sich, wie brutal die Mädchen denn vorgingen. Nun gut, sie konnte sie verstehen, immerhin wären sie fast gestorben. „Meine Haut!“, heulte Kell unter Schmerzen. Etna sagte dazu nichts, denn ihr fehlten einige Büschel Haare, hasserfüllt funkelte sie Ino an, bemüht nicht zu weinen. Stelli, die dachte sie könne wahrscheinlich nie wieder Kinder kriegen, mahlte sich gedanklich Sakuras Tod aus und verfluchte sich selbst, weil sie weinte. Kess hielt sich ihren ausgerenkten Kiefer und strich mit ihrer Zunge über einige beschädigte Backenzähne. Gretel indes war nur froh mit zwei blutenden Oberschenkeln davongekommen zu sein, auch erfreute sie es sehr, das Neji verhindert hatte das Tenten ihr Waffenarsenal an ihr aufbrauchen konnte. Sie war es auch die sprach: „Warum?“ Dass sagte sie so jämmerlich, dass alle Anwesenden fast Mitleid bekamen. Aber eben nur fast. „Wisst ihr was? Da es euch so dreckig geht, wir uns gleich verabschieden und euch nie wiedersehen werden, küssen wir euch zum Abschied und das wars dann“, sagte Itachi, was ihm einige verwirrte, wie begeisterte Blicke einbrachte. „Küssen? Ja, bitte!“, rief das Schleifenquintett fröhlich, überhörten alles andere, schlossen ihre Augen und spitzen ihre Lippen. „Das machen wir nicht wirklich oder?“, fragte Naruto entsetzt. „Doch, doch. Am besten alle gleichzeitig“, antwortete Itachi ernst. Verwirrt über diese Aussage blickten die Mädels Itachi an. Auch Nami erschloss sich nicht was der ältere Uchiha vorhatte. Es dämmerte ihr aber langsam als er eine Faust ballte und ein sadistisches Grinsen auf seinen Lippen erschien. „Ach so. Stimmt, lassen wir es sie spüren“, erwiderte Neji und tat es seinen Kumpels nach. „Geht schon mal vor, wir kommen gleich nach“, hörte Stelli und wartete sehnlichst auf den Augenblick Sasukes Lippen zu spüren. Sie hörte die sich entfernenden Schritte ihrer Feindinnen und freute sich unheimlich endlich Sasuke in ihren Armen spüren zu können. Sie würde nie wieder loslassen, so schwor sie sich. „Also dann, auf geht’s“, hörten die Fünf und machten sich auf Glückseligkeit gefasst. Umso verstörender war es für sie, als sie ein paar Sekunden später nach hinten flogen und ihre eh schon vorhandenen Schmerzen nochmals zu nahmen. Bestürzt rappelten sie sich auf, nahmen den Schmerz kaum war, so erschrocken wie sie waren. „Wa…?“, versuchte Kess zu sagen, brachte allerdings nichts raus da ihr gebrochener Kiefer einfach nicht mitspielen wollte. Als sie ihre Freundinnen ansah, sah sie nur Grauen in Form von entstellten Gesichtern. Durcheinander wie sie war, dachte sie die Kunoichis hätten diese Tat vollbracht, allerdings standen die zu weit weg, machten sich gerade grinsend daran das Schiff zu betreten. „Was sollte das? Uns so zu Entstellen, uns phänomenalen Schönheiten!“, brachte Gretel unter einigen Mühen hervor, es half nicht gerade das ihre Zähne nicht da waren wo sie sein sollten und ihre Nase unaufhörlich tropfte. „Gut das Chopper das nicht sieht“, murmelte Nami, die schon an Bord war und sich abwandte. „Um das ein für alle Mal klarzustellen. Ich spreche für alle wenn ich sage, wir können euch nicht leiden. Ihr so unansehnlich, selbst verrottende Kadaver sehen schöner aus. Wieso ihr euch so knapp anziehen müsst, werden wir nie verstehen. Wir, und so empfindet wirklich jeder von uns, werden euch nie mögen, geschweige denn Lieben. Also von daher, Tschüss“, sprach Shikamaru kalt und wandte sich ab. „Was? Wieso? Warum wählt ihr diese hässlichen, plumpen, eingebildeten Kühe?“, schrie Etna unter Schmerzen. Kroch in dem Versuch sie einzuholen hinter Shikamaru her, was ihr aber nichts brachte. „Ihr könnt uns doch nicht hierlassen!“, krächzte Stelli undeutlich, ihr Flehen wurde allerdings gekonnt ignoriert. Totunglücklich sahen sie der Sunny hinter her, als diese ihre Segel setzte und langsam am Horizont verschwand. „Gan Ford sei Dank sind wir sie los“, sagte Ruffy, während er sein Frühstück in sich hineinschaufelte. Alle saßen sie zu Tisch, frisch geduscht und verarztet. „Endlich was Richtiges zu essen! Das schmeckt so gut!“, kommentierte Ino genussvoll, sah Sanji bewundert an, der dies falsch deutete und sie mit Herzen in den Augen ansah. Ein Blick seitens Shikamaru hielt ihn zurück. „Das waren die schlimmsten zwei Wochen meines Lebens. Endlich befreit von diesen Mistweibern!“, stimmte Sakura mehr als glücklich zu. So genossen sie ihr Frühstück weiter und verteilten sich danach auf dem Schiff. Die Pärchen machten es sich an ruhigen Plätzchen gemütlich, erzählten sich viel und genossen ihre wiedergewonnene Zweisamkeit. Während Zorro trainierte, Robin Ausschau hielt, Chopper neue Medikamente zusammen mixte, spielte der Rest Karten. „Ha. Gewonnen. Her mit der Kohle“, jubelte Nami und verlangte ihren Gewinn. Grummelig schob Lysop seine verbliebenen Berrys Nami zu. „Schön, dass sie nicht mehr so Depri drauf sind. Das Geturtel nervt trotzdem“, murmelte er, während Sanji die Karten neu mischte. Als diese verteilt waren, deckten sie auf und Ruffy beratschlagte sich mit Lysop, tauschten sogar Karten aus, um so ihre Siegchancen gegen Nami zu erhöhen. Was ihnen allerdings nicht viel brachte. Franky fragte sich, wieso sie überhaupt mit Geld spielten, wenn Nami dabei war. Ausnahmsweise gewann der Cyborg diese Runde und sackte seine ordentliche Summe ein. Um diese Summe auch behalten zu können, stieg er aus, was Nami ein bisschen verstimmte. Wollte sie ihr verlorenes Geld doch eigentlich wiederhaben. Ihre Einnahmequellen verdoppelten sich allerdings, als Naruto und Neji sich zu ihnen gesellten. Diese hatten vor einigen Tagen Berrys von einem feindlichen Marineschiff erbeutet. Das sie just in diesem Moment verspielten. Inzwischen erkundeten die Kunoichis das Schiff, mussten sie sich doch mit der Sunny vertraut machen, wenn sie hier eine Weile mitsegeln wollten. Hinata, die das Bad mit sanften Wellengang so super fand, probierte dieses sogleich aus, obwohl sie sich vor kurzem erst geduscht hatte. Deshalb bekam sie auch nicht wirklich mit was sich eine viertel Stunde später ereignete. Robin, die im Krähennest Stellung bezogen hatte, beobachte seelenruhig das Meer. Außer den ruhigen, sanften Wellen, endlos viel Wasser und den Spiegelungen der Sonne, sah sieh nicht viel. Kurz wandte sie sich von dem Fenstern ab und sah zu Zorro, der seine viel zu große, schwergewichtige Hantel auf und abhob. Manchmal fragte sie sich, wieso das Schiff davon eigentlich nicht unterging, so schwer wie einige der Trainingsgeräte doch waren. Später würde sie sich bei Franky erkundigen, beschloss sie und sah wieder gen Meer. Etwas Auffälliges nahm sie nicht war, sie beobachte einen Wal der hoch in die Luft sprang, gegen die Wasseroberfläche platschte und wieder hinab in die tiefen, Tiefen der Grandline tauchte. Eine Weile danach sah sie nichts Aufregendes, bis sie ein kleines Bötchen in der Ferne ausmachte. Schnell schnappte sie sich ein Fernrohr und richtete es auf die Nussschale aus. Was sie sah ließ sie genervt aufstöhnen. Was Zorro mitbekam und sie deshalb fragend ansah. „Schau selbst“, meinte sie nur und rückte ihm das Fernrohr in die Hand. Das tat er dann auch, stöhnte dann selbst genervt auf und gab es ihr zurück. „Eines muss man ihnen ja lassen. Hartnäckig sind sie allemal. Sollen wir den anderen Bescheid geben?“ Fragend sah er die Schwarzhaarige an, die ein amüsiertes Lächeln zur Schau trug. „Noch nicht. Sehen wir mal, wie lange sie brauchen um uns überhaupt einzuholen“ Tatsächlich brauchte das Boot länger als erwartet, allerdings hatten die Beiden gedacht, es würde die Sunny nie einholen können und vorher absaufen. Nun war das Bötchen in Sicht- und Hörweite, konnte den Abstand zur Sunny aber nicht vollends schließen. Da Robin die Sichtung nun bekannt gab, rannten all die Neugierigen an Bord, Richtung Heck und sicherten sich die besten Aussichtspunkte. Einigen allerdings verging die Neugierde und wandten sich wieder ab. „Wieso verfolgen die uns? Nach alldem was am Strand passiert ist, müssten die euch doch endlich in Ruhe lassen“, sagte Sanji und steckte sie eine Zigarette an. Nicht nur um seine Sucht zu befriedigen, auch um dem sich nähernden Geruch zu vertreiben. „Die Rufen irgendwas. Seht doch mal wie wild die Blondhaarige, ich weiß nicht mehr wie sie heißt, mit ihren Armen winkt und ihr kaputtes Maul aufreißt“, bemerkte Franky, rückte seine Sonnenbrille zurück um den Anblick nicht näher ertragen zu müssen. „Wenn Chopper hier wäre, wüssten wir es vielleicht. Wie schaffen die Vier es so schnell zu paddeln? Würde der Wind ein bisschen ungünstiger stehen, sie würden uns einholen“, gab Nami zu bedenken, während sie das kleine Bötchen, das nicht näherzukommen schien, ansah. Die fünf Tussis die es steuerten, gaben sich alle Mühe um doch noch irgendwie auf die Sunny zu kommen. Leider wurde ihre Mühe nicht belohnt. „Das sind echt super hartnäckige Weiber. Allein dafür das sie uns einigermaßen eingeholt haben und das mit einem schlichten Boot, ohne Segel, nur mit Paddeln, das verdient irgendwie Respekt. Krass, wie entschlossen man nach einer Abfuhr sein kann“, gab Franky zu. „Können wir nicht einen kleinen Coup de Burst einsetzen und abhauen? Ich habe keine Lust mich noch mal mit denen auseinander setzen zu müssen“, jammerte Naruto, beschloss sich abzuwenden um Ruffy Gesellschaft zu leisten. Franky erwog diese Idee sogar, hatte dabei aber bedenken. Er glaube nicht, dass die sich abmühenden Schleifenmädchen noch lange durchhalten würden. Eiserne Entschlossenheit hin oder her. „Ich finde es irgendwie gemein, dabei zu zuschauen wie sie irgendwann absaufen. Tun wir so als hätten wir sie nicht gesehen?“, erkundigte sich Shikamaru gähnend. „Das geht nicht, die wissen das wir sie bemerkt haben, darum paddeln sie jetzt auch zu fünft um schneller zu sein. Nicht das ihnen das was bringen würde“, meinte Neji und schloss seine Augen. Er irrte sich allerdings, denn sie kamen ein bisschen näher und nun verstanden sie auch, was die Weiber ihnen mitteilen wollten. Die Anwesenden konnten es kaum fassen, schockiert brachten sie vorerst keine Worte heraus. Die Ansprache ging allerdings weiter, während die Fünf sich mit paddeln abwechselten. Mit hochroten Köpfen, gingen einige der Jungs und mussten das gehörte erst einmal verarbeiten und verdrängen. Am Heck standen jetzt nur noch die Kunoichis, Nami und Franky. „Ich habe ja schon vieles gehört, aber das. Wow. Wie kommen die überhaupt auf die Idee, dass würde was bringen?“, tief erstaunt, erwog Franky nun doch die Cola Vorräte anzuzapfen. Nur um schneller von dem verzweifelten Angeboten der Tussis zu entkommen. Die nicht aufhörten aus voller Kehle, ihre fragwürdigen Verlockungen hinauszuschreien. „Wieso kommen die jetzt näher? Wir sollten wirklich abhauen… wer ist denn das?“, wollte Temari wissen, die ein einsames kleines Segelboot mit einem Mann, ausgemacht hatte. Dieser winkte vergnügt, kam näher und reihte sich zwischen Sunny und dem Bötchen der Schleifenfanatiker ein. „Hey!“, rief er enthusiastisch, ignorierte das Boot hinter ihm gekonnt und konzentrierte sich nur auf die Piraten: „Habt ihr vielleicht ein bisschen Milch über? Das wäre sehr nett und ich wäre auch gleich wieder weg. Als Gegenleistung kann ich euch zwar nichts anbieten, aber es ist ja nur ein bisschen Milch“ Alle waren verstummt und sahen nur den Mann an, der fragend auf seinem Boot stand und eigentlich ganz schnell wieder wegwollte. Denn er nahm einen seltsamen, penetranten Geruch wahr, der ihm daran zweifeln lies überhaupt etwas Milch zu ergattern. Neugierig wie er war, versuchte er den Geruch auszumachen und bemerkte erst jetzt die Leute hinter ihm, die ihn hasserfüllt ansahen. Er blinzelte ein paarmal, rieb sich über die Augen und konnte nicht fassen was er sah. Schnell wandte er sich ab, auch weil Nami ihm nun Aufmerksamkeit schenkte und fragte wieso er denn Milch bräuchte. „Für ein Ritual um eine Insel betreten zu können“, erklärte er knapp und hoffte ehrlich bald von dannen ziehen zu können. Der penetrante Geruch kam ihm näher und eine Nussschale zog an ihm vorbei. Kurz darauf versuchten die Besitzer des Bötchens, auf das weit größere Schiff zu klettern. „Hey, Sie da! Wir geben Ihnen Ihre Milch, wenn sie es schaffen diese Missgeburten zu verscheuchen, ehe sie an Deck kommen!“, kam es plötzlich von einem der Mädchen die am Heck standen. Er überlegte nicht lange und handelte. Dass er dabei Piraten half, war ihm egal, ihm war es ja sogar egal woher die Milch kam um die er gebeten hatte. Denn er wusste sich zu verteidigen. Ihm war es nur zu wieder, diese, seiner Meinung nach, seltsamen Mädchen anfassen zu müssen. Also tat er es nicht, sondern kramte Pfeil und Bogen aus seinen Utensilien hervor und schoss sie ab. Dabei kam ihm sogar eine Idee, die er weiterverfolgen würde, sobald er die Milch hatte. Nacheinander schoss er gezielt fünf Pfeile ab und hörte danach ein befriedigendes Platschen. Die Mädchen, trieben nun im Wasser, konnten nicht schwimmen da ihnen Pfeile in den Händen steckten. „Gut gemacht! Hier haben Sie ihre Milch und Vielen Dank!“, rief Sakura ihm nun zu, während Robin ihm eine Flasche milchig, weißer Flüssigkeit entgegenwarf. Geschickt fing er sie auf und verstaute sie in einem Eisfach. Nicht das die Milch schlecht werden würde. „Ich habe zu danken! Und nun verabschiede ich mich!“, rief er ihnen zu, sammelte die im Wasser treibenden Menschen ein, band sie am anderen Ende seines Segelschiffes fest, um ihren Gestank zu entgehen und segelte davon. „Das ging ja leichter als erwartet aus“, sagte Robin nun, die froh war vom Gestank befreit zu sein. Wie alle anderen auch, besonders die Kunoichis, die es am längsten mit diesem Geruch aushalten mussten. „Endlich sind sie weg. Namilein~, Robinlein~, ich habe köstliches Eis für euch zubereitet. Ich hole es euch sofort“, flötete Sanji anschließend und tänzelte gen Küche. „Bring mir was mit!“, schrie ihm Ruffy hinterher, der mit Lysop und Chopper herumalberte. Wenig später aßen sie alle Sanjis selbstgemachtes Eis, andere mehr andere weniger und waren froh über diesen schönen Tag, der sie alle vom Gestank befreit hatte. Hinata hatte zwar nicht wirklich etwas davon mitbekommen, aber dass was sie hörte reichte ihr schon, um sich glücklich zu schätzen, währenddessen ein wohlriechendes Bad genommen zu haben. „So und wie geht’s es jetzt weiter?“, wollte Sakura wissen, nachdem sie die Eisschale leergekratzt hatte. „Na ganz einfach. Wir versuchen zusammen einen Rückweg für euch zu finden und steuern neue Abenteuer an!“, rief Ruffy vergnügt aus, der die vierfache Portion Eis verschlang. „Na dann auf zu neuen Abenteuern!“, schrie Naruto glücklich, ehedem von Schikamaru ein: „Wie anstrengend“, kam. Kapitel 15: Sturm, Krake und Insel ---------------------------------- Kaptitel 15 eigentlich 14: Sturm, Krake und Insel Seit mehreren Wochen schipperte die Thousand Sunny nicht nur mit Piraten über die Grandline, sondern auch mit Ninjas. Viel über ihre mögliche Rückkehr nach Konoha hatten sie nicht herausgefunden, aber sie konnten ihre Sorgen gut durch die vielen Ablenkungen und Abenteuer auf einigen Inseln vertreiben. Wie vor ein paar Tagen, als Ruffy und Naruto an einem Wettessen teilgenommen hatten, das eine recht unscheinbare kleine Insel jedes Jahr ausrichtete umso Touristen anzulocken. Titelführer war ein recht dünner Man, der trotz seiner kümmerlichen Statur einiges verdrücken konnte. Seit Jahren war er ungeschlagen und hoffte dieses Jahr seinen Titel weiter ausbauen zu können. Seine Hoffnung wurde allerdings recht schnell zerschlagen, als er nach mehreren Stunden ununterbrochenem Esse aufgeben musste. Mehr konnte er einfach nicht essen, es war schlicht kein Platz mehr in seinem Körper. Deshalb wunderte er sich auch sehr, wieso seine beiden Kontrahenten immer noch so viel Essen konnten. Die sahen gar nicht danach aus, als ob sie schon satt wären. Die Köche, die all das essen zubereiteten, kamen am Ende schlichtweg nicht mehr hinterher und ihre Zutaten waren aufgebraucht. Da die beiden Gierschlunde beide gleich auf waren, mussten sie sich schlussendlich mit einem Unentschieden zufriedengeben. Der Preis für all ihren Mühen, die Nudel und Fleisch Vorräte der Bewohner aufzubrauchen, bestand aus einem Berg roher Kartoffeln, das wie Unkraut auf dieser Insel wuchs. Wieso die Inselbewohner die Knollen nicht für den Wettbewerb zur Verfügung stellten, war schlicht und einfach der Grund, weil sie sie für giftig hielten. Zufrieden lagerte Sanji, der Smutje, die Kartoffeln ein und war froh die Vorräte auf lange Sicht nicht schwinden sehen zu müssen. Das war vor einigen Tagen, nun da das Meer ruhig und der Wind günstig stand, faulenzte die Crew der Sunny seelenruhig auf Deck. Außer Nami, die ihre Karten weiter zeichnete. Ebenso Robin und Hinata die es sich in der schiffseigenen Bibliothek gemütlich gemacht hatten um zu lesen. Nami zeichnete hochkonzentriert an eine ihrer Karten für ihren Weltatlas. Hörte nur das knarren der Sunny und leichtes Meeresrauschen. Für alles andere stellte sie sich taub um nicht in ihrer Konzentration gestört zu werden. Einige Striche hier um das Gebirge zu markieren, einen da um den Strandverlauf zu ergänzen. Weiter und weiter, nahm die Karte einer Insel Gestalt an um anschließend vollendet zu werden. „Und wieder was geschafft“, freute sie sich, grinste glücklich und hängte die noch tintenfeuchte Karte zum Trocknen auf. Da sie noch Zeit hatte, und es schien als wäre kein Ärger in Verzug, überlegte sie weiter zu machen. Allerdings beunruhigte sie dieses verdächtige schwanken schon etwas. Ihre Vorahnung wurde bestätigt als Chopper plötzlich reingestürmt kam. „Nami! Nami! Da vorne ist ein Sturm und keiner will aufwachen! Tu was!“, kreischte er panisch, rannte im Raum umher und hoffte sie würden durch Namis Navigationskünste am Sturm vorbeiziehen können. Die Orangehaarige handelte schnell, schrie alle Schlafenden wach und gab jede Menge Anweisungen. Denn so wie es aussah und ihr Gefühl es ihr sagte, war das kein normaler Sturm. Allerdings war die Wetterlage auf der Grandline sowieso nie normal. Sie hoffte den Tornado der sich direkt vor ihnen aufbaute, umschiffen zu können, als der Regen einsetzte und die Windstärke zunahm. Namis Gedanken rasten, als sie mögliche Routen berechnete, Anweisungen schrie und den Sturm in Auge behielt der unaufhörlich näherkam. Diejenigen die das Segel rafften, hatten Mühe sich festzuhalten so sehr zerrte der Wind an ihnen und die durchnässten Seile waren nur noch schwer zu handhaben. Als Lysop im hohen Bogen übers Deck schleuderte, da ein Seil durch zu viel Spannung gerissen war, konnte Ruffy ihn nur noch knapp davor bewahren im Meer zu landen. Viel Zeit verstricht als sie nur knapp am Tornado vorbeizogen, ohne mitgerissen zu werden. Wachsam, als auch erschöpft saßen und lagen sie auf ihren Posten verstreut da und beobachteten den Tornado in weiter Ferne, der unaufhaltsam weiterzog. Zur Freude aller entfernte er sich recht schnell um einem Marineschiff stark zuzusetzen. „Das war ja mal ein Sturm“, seufzte Ino und fuhr sich durch ihr nasses Haar, das langsam von der Sonne getrocknet wurde. Verdrossen dachte sie daran, dass sie es bald wieder waschen musste. „Das war doch harmlos. Es gab schon weitaus schlimmere. Erinnert sich noch wer an den Zyklon?“, gab Lysop an, der nur gab vor dem Ertrinken bewahrt worden war. Dies schien er allerdings gekonnt zu verdrängen. „Stimmt, der war heftig anzusehen“, stimmte Robin zu. Sie verschwieg, dass sie den Zyklon umschifften konnten, und es nicht mal geregnet hatte, so weit davon entfernt waren sie gewesen. Das feindliche Schiff, das sie allerdings gesehen hatte, konnte bestimmt bezeugen wie heftig der Zyklon gewesen war, falls sie denn noch lebten. „Tja kann ja nicht immer sonnig sein“, sagte Shikamaru plötzlich und starrte gen Himmel. Überlegend ob er nicht an Ort und Stelle ein Nickerchen halten sollte. Daraus wurde aber nichts, den kaum hatten sie sich erholt, krachte etwas gegen die Sunny und sie wurden wachgerüttelt. „Was war das?“, verlangte Naruto zu wissen, eilte an die Reling um der Gefahr ins Gesicht blicken zu können. Zu seiner Enttäuschung, stand er aber auf der falschen Seite, denn der Fangarm der plötzlich heraufgeschossen kam, fuchtelte hinter seinem Rücken über das Deck. So wurde er nicht übers Deck gefegt, wie aller anderen und krachte nicht gegen den Mast und diversen anderen Bordwände. Den Krach hörte der Blondschopf zwar, war aber recht fasziniert als vor ihm ein weiterer Fangarm aus dem Meer geschossen kam. „Whoa!“, rief er, schritt zurück und plumpste auf den Boden. Begeistert sah er weitere Tentakel aufsteigen und begriff nur langsam das sie sich um das gesamte Schiff schlangen. „Sitz da nicht einfach rum, Idiot!“, fuhr Sasuke ihn an, der einen der Tentakel röstete, damit allerdings nichts ausrichtete, als einen köstlichen Geruch zu erzeugen. Angelockt von diesem leckeren Duft, biss Ruffy herzhaft in den verbrannten Fangarm. Dies brachte sogar was, da der Arm wie wild umherschlenkerte, Ruffy abwarf und sich zurückzog. Da es allerdings mehr Tentakel gab, die Sasuke rösten konnte, kämpften die anderen auf ihre Weise dagegen an. Zorro metzelte alles nieder was ihm vor die Klinge kam und trat sie unauffällig Richtung Sasuke, der sie unbewusst mit abflammte. Lysop versteckte sich unauffällig, vertrieb sogar einige Tentakel mit seiner Schleuder. Die Fangarme hatten einige Mühen ihre Arbeit fortzusetzen und dessen Besitzer, der unter dem Schiff Stellung bezogen hatte, fragte sich was da oben los war. Der Krake bedauerte es zwar, keine Augen an seinen Fangarmen zu haben, dafür war er froh seinen ausgeprägten Tastsinn. Was ihm diesmal nicht besonders viel half, so wie da oben auf ihnen eingestochen, verbrannt, zerhackt und getreten wurde. Um seine Arbeit erledigen zu können, tauchte er auf, positionierte sich und seine Tentakel anders und veränderte sein Angriffsmuster. Einige Zeit lang hatte er Erfolg, schaffte sogar eine seiner Ziele zu erfüllen, musste dann allerdings einsehen, dass er dieses Schiff leider nicht versenken konnte. So wie er es eigentlich vorgehabt hatte. Wütend darüber richtete er noch so viel Schaden an wie er konnte, bevor er abließ und die Flucht antrat. Freude bereitete sich auf der beschädigten Sunny aus, bevor sie realisierten was für Schäden es zu beseitigen galt. Da war ein angeknackster Baum, ein Stück brennender Rasen, ein Dach das einzustürzen drohte und eine lose, da hängendes Stück Rehling. „Ach das geht noch. Kann man alles Reparieren, meine Sunny hält vieles aus“, sagte Franky dazu nur und machte sich an die Arbeit. Lysop ging ihm dabei zur Hand. „Mistvieh! Aber wenigstens haben wir was zu essen.“, mamfte Ruffy leicht erbost, während er die gerösteten Stücke, die auf dem Deck rumlagen beseitigte. Langsam beruhigen sich ihre Nerven wieder und das Adrenalin versiegte. Erst jetzt, nachdem die Euphorie verflogen war, bemerkten sie, dass etwas nicht stimmte, gar fehlte. Der Krake währenddessen, hatte seine Beute längst abgeliefert, erhielt seine Belohnung und ein mächtiges Lob. Und um noch mehr davon einzuheimsen, ging er abermals auf seine Jagt und hielt nach Schiffen Ausschau. Der Ort an dem er seine Beute abgeliefert hatte, lag in einer Höhle. Kalt, nass und finster, lag sie versteckt in einer Bucht und war nur schwer mit einem Schiff zu erreichen. Weshalb nur der Krake und seine Besitzer diese Höhle nutzten. Besagte Besitzer hatten vor langer Zeit, einen anderen Zugang in den Felsen gehauen, sodass sie von weit oben, an einem abgeschiedenen Ort zu erreichen war. Just in diesem Moment erwachte die Beute des Krakens langsam aus ihrer Bewusstlosigkeit, würgten Meerwasser hervor und fragten sich was gesehen war. Viel Zeit darüber nachzudenken hatten sie nicht, denn ein jemand kam die steinerne Treppe herunter, die in einem Spalt zwischen den Steilwänden zu erkennen war. An Flucht war nicht zu denken, es gab keine Versteckmöglichkeiten und so wie sie sich fühlten, matt und erschlagen, brauchten sie ans kämpfen gar nicht denken. Sie hofften es wäre ein ihnen freundlich gesinnter Mensch, der ihnen nur helfen wollte. Helfen wollte der erscheinende Mann durchaus, allerdings nicht so, wie sie erhofft hatten. Ketten rasselnd, kam der kahlköpfige aber bärtige Mann auf sie zu. Er hätte als Pirat durchgehen können, wäre da nicht die feine, teure Kleidung gewesen die er trug. „Na dann wollen wir mal, Ladys“, breit grinsend trat er auf sie und machte sich ans Werk. Nachdem sie realisiert hatten, das ihre Navigatorin und einige, vor kurzem erst gerettete, Kunoichi fehlten, gingen Piraten wie Ninjas auf Ursachenforschung. Während sie dies taten, saß Naruto etwas verstört in einer Ecke der Sunny und murmelte unaufhörlich Hinatas Namen. Als ob er sie damit heraufbeschwören könnte. Was allerdings nicht funktionierte. Einige Minuten vergingen, bevor er höchst motiviert aufsprang und schrie: „Der Krake ist schuld! Los, verfolgen wir das Mistvieh!“ Überrascht sahen die Anwesenden ihn an, zumindest diejenigen die in Hörweite warten. Zorro im Krähennest hörte dies nicht, hielt er doch lieber mehr oder weniger nach Feinden oder einem eventuell zurückkehrenden Kraken Ausschau. „Wenn der Krake sie geschnappt haben sollte. Müssten sie dann nicht eigentlich tot sein?“, stellte Lysop seine Vermutung auf, erntete damit aber einige boshafte Blicke. „Das glaube ich weniger. Soweit ich es sehen konnte, zumindest in diesem Tumult, hat das Vieh gezielt nach uns Mädels gegriffen. Mich konnte es nur nicht erwischen, weil ich mich aus dem Klammergriff befreien konnte. Hilft uns jedenfalls auch nicht weiter, wir müssen rausfinden wo er sie hingebracht hat“, sprach Tenten, die sich zuvor nicht zu Wort melden konnte, da ihr es schlicht und einfach für den Moment entfallen war. Sie war aber auch heftig mit ihren Kopf gegen die Reling geknallt, so dass Chopper sie demnach behandeln musste. „Tja ohne Navigatorin wird das ein Problem. Wir wissen nicht mal in welche Richtung wir segeln sollen. Was machen wir jetzt also?“, fragte Robin und löste damit eine kurze Stille des Nachdenkens aus. Lange mussten sie dies aber nicht tun, da Zorro sich plötzlich zu Wort meldete. Allerdings schrie er nur: „Insel voraus!“ „Die kommt ja wie gerufen!“, freute sich Ruffy und nur wenige Augenblicke später landeten sie auf besagter Insel. Den Inselbewohnern schien es nichts auszumachen, das Piraten in ihrem Hafen ankerten, auch deshalb, weil sie nicht die einzigen Piraten waren. Ein weitaus kleineres Schiff, als die Sunny es war, ankerte unweit rechts neben ihnen. Von der Besatzung allerdings fehlte jede Spur. Was sie nicht weiter störte. Zorro blieb als Aufpasser des Schiffes zurück, was er gleich als Gelegenheit zum Schlafen wahrnahm. Er würde schon wach werden, sollte jemand blöd genug sein um sich auf die Sunny zu wagen. Am Hafen der Insel bezogen die üblichen Läden und Lokale ihre Stellung. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass es Ruffy ins nächste Wirtshaus verschlug. Da ihn irgendwer im Auge behalten wollte, folgte Lysop ihm auf den Fuß, gefolgt von Chopper. Weshalb der Rest vor dem Lokal versammelt war und sich beratschlagen was sie nun machten sollten. „Am besten teilen wir uns auf und Fragen uns herum. In einer Stunde treffen wir uns wieder hier“, schlug Robin vor und ihr Vorschlag wurde bereitwillig angenommen. So kam es das sie zu zweit oder zu dritt, einige Passanten ansprachen. Da die meisten Touristen waren, kamen sie nur langsam voran, denn die Einwohner waren zu sehr damit beschäftig ihre Ware los zu werden. Robin, die mehr beobachtete als fragte, diesen Part übernahm Franky, besah sich die Stadt und ihre Einwohner. Alle wirkten sehr gestresst, nur wenige waren damit beschäftigt ihre eigenen Einkäufe zu erledigen oder es sich in einigen Straßencafés gemütlich zu machen. Sie fragte sich weshalb alle so gestresst waren, beschloss aber nicht näher nachzufragen, denn die Suche nach ihren Freundinnen hatte Vorrang. Was ihr allerdings noch auffiel, war das riesige, altertümliche Schloss unweit der Hafenstadt, dass sie malerisch am Horizont ausbereitete. Von einem Ladenbesitzer, der eilig Äpfel verkaufte, erfuhr sie, das jenes Schloss auf einer eigenen kleinen Insel stand und die Herrscher in wenigen Tagen einen Ball veranstalten würden. Da dies viel Geld kostete, auf ihre Kosten, sprachen sie nicht allzu freundlich von ihren Schlossherren. Obwohl sie beschlossen hatte, nicht näher nachzufragen, erfuhr sie den Grund dennoch. Außerdem erfuhr sie, das seit einigen Tagen Mädchen vermisst wurden. Der Ladenbesitzer hatte die Vermutung, dass dies etwas mit dem Ball zu tun hatte, sicher war er sich aber nicht, weil Einladungen zum Ball verteilt worden waren. Nachdenklich fragten sich die beiden Piraten weiter herum, informierten sich über die Aktuelle Lage der Insel und ihre Gegebenheiten. Währenddessen hatten die Uchiha Brüder ein Problem in Form von weiblicher Gesellschaft. Zu anfangs fragten sie nicht viel, sahen sich potenzielle Leute die es ihrer Meinung nach zu fragen lohnte und liefen dabei tiefer in die Hafenstadt hinein. Nur um in der Stadtmitte, der von einem kleinen Springbrunnen gekennzeichnet wurde, aufgehalten zu werden. Sie überlegten gerade welche Richtung sie einschlagen sollte, da belagerte sich auch schon eine Gruppe aus Mädchen. „Hi, Seid ihr gerade erst angekommen? Wenn ihr Hilfe braucht, sind wir für euch beiden da. Also können wir euch helfen?“, fragte eines der Mädchen freundlich, aber etwas zu aufdringlich. Ihre vier Begleiterinnen nickten zur Bestätigung und Itachi entging nicht der raubtierhafte Blick den sie alle draufhatten. Als wären sie Frischfleisch das es zu verspeisen galt. Es half auch nicht das sie sich in anzügliche Posen warfen und recht aufreizend bekleidet waren. Sasuke machte den Fehler zu antworten: „Wir machen hier nur einen Zwischenstopp. Helfen könnt ihr uns in dem ihr folgende Frage beantwortet…“ Die Frage konnte er allerdings nicht stellen, denn die Sprecherin der Gruppe fiel ihm ins Wort. „Die Antwort zur Frage lautet Ja! Los kommt mit uns zu diesem unscheinbaren Haus dort drüben, es kostet euch fast gar nichts und wird euch jede Menge Freude bereiten! Bis jetzt war jeder unserer Gäste höchstzufrieden! Kommt, kommt!“ Sie krallte sich einen verwirrten Sasukes und zog ihn gen unscheinbares Haus. Ihre Kolleginnen fackelten nicht lange und wollten sich Itachi schnappen, der ihr Spiel allerdings längst durchschaut hatte. Schnell befreite er Sasuke aus seiner Lage und trat einige Schritte von den Mädchen weg. „Sorry Ladys. Wir sind vergeben und haben leider kein Interesse an euren Freuden. Gehen wir, Bruder“, sagte Itachi, drehte sich weg und führte nun einen etwas roten Sasuke weg. So ließen sie eine etwas verstimmte Gruppe aus leicht bekleideten Mädchen zurück, die nur ihrer Arbeit nachgehen wollten. Weshalb sie auch schon ihre nächsten möglichen Kunden anwarben. „Sei froh das ich hier bin, sonst hätten die dich bestimmt ausgenommen wie eine Gans“, stichelte Itachi und war froh die Stadtmitte zu verlassen. „Haha“, gab Sasuke genervt von sich, auch weil er so spät geschalten hatte, was ihm ja sonst nie passierte. Den Vorfall verdrängten machten sie weiter mit ihrer Befragung, achteten aber darauf aufdringliche Gruppen zu meiden. Naruto der mit Ruffy losgezogen war, als dieser mit Speisen fertig und einen glücklichen Wirt zurück lies, hatten da weniger Probleme. Chopper und Lysop hatten sie vor kurzem an einer Weggabelung verloren, was aber nichts machte, da sie ja eh getrennt fragen wollten. Ob das allerdings etwas wurde mit diesen beiden Kindsköpfen war fraglich, denn sie waren auf dem Marktplatz angekommen und Naruto probierte eifrig einige gratis Nudelsuppen durch. Wobei ihm Ruffy, der eigentlich satt sein müsste, half. An einem einfachen kleinen Stand, allerdings wurden sie aufgehalten, denn der Inhaber wollte, dass sie etwas kauften. „Kommt schon, ich muss das loswerden bevor es konfisziert wird und ich gar nichts mehr daran verdiene. Nur eine Kleinigkeit reicht!“, flehte er fast und bot seinen Nippes dar. Ruffy interessierte der Nippes wenig, bis auf ein Bernsteininsekt. „Was meinen sie damit, bis es konfisirrt oder wie das heißt, wird?“, wollte Naruto wissen. „Na dass der König es einzieht, ohne uns zu bezahlen und alles dem Nachbarkönigreich schenkt. Wir dürfen selbst zu sehen wie wir an Geld kommen. Also muss ich das Zeug noch so gut wie möglich verkaufen um wenigstens etwas davon zu haben“, seufzte er, heute hatte er noch nicht viel erwirtschaftet und hoffte deshalb diesen Beiden etwas andrehen zu können. „Das ist echt fies! Wieso kümmerte sich euer König nicht um euch? Was passiert denn, wenn ihr euch weigert eure Ware herauszurücken?“, verlangte Naruto fassungslos zu wissen. Befragter seufzte noch mehr, eigentlich ging es sie nichts an, das sie ja nur Piraten waren, allerdings hoffte ein kleiner Teil seiner selbst, dieser Horror würde aufhören, wenn es genug Leute wussten. „Unser König schert sich nicht um seine Untertanen, ihm geht es allein um Geld, Macht und Ansehen. Tja und wenn wir uns weigern, werden wir einfach seinem Haustier, dem Kraken, vorgeworfen. Würdet ihr jetzt bitte etwas kaufen?“, antwortete er deshalb und rückte unauffällig eine vergoldete Gummischlange in ihr Blickfeld. Ruffy hatte nur mit halben Ohr zu gehört, denn ein gar köstlicher Duft erreichte seine Nase, darum überließ er es Naruto dem Händler etwas abzukaufen. Der Blondschopf, etwas geschockt von dieser Geschichte, lies sich nicht lumpen und kaufte dem armen Händler etwas ab. Zwar nicht die überteuerte Gummischlange, aber etwas ähnlich Wertvolles. Einen Gummikauknochen, ebenfalls vergoldet, für Akamaru, sollten sie denn wieder zurück nach Konoha kommen. Auch nahm er das Bernsteininsekt mit, was Ruffy begutachtet hatte. Die kostete ein hübsches, kleines Sümmchen, was Naruto zwar etwas ärmer machte, dafür konnte sich der Händler aber seine Nahrung sichern. Zufrieden folgte Naruto Ruffy, der schon wieder weitergezogen war und eine recht spezielle Sorte Ramen aß. Als sie sich wieder am vereinbarten Ort trafen, seltsamerweise hatten die Chaoten daran gedacht, tauschten sie ihre Informationsfetzen aus. „Dieser König echt total bekloppt. Nimmt seinen Leuten alles weg“, beklagte sich Naruto als erstes, während er an einer fleischigen Keule herumkaute. „Das haben wir auch mitgekriegt. Die Leute stressen sich hier nur so rein, weil sie überleben wollen. Wegen diesem Ball in ein paar Tagen, der auf ihren Kosten veranstaltet wird, müssen sie mehr arbeiten als sonst. Hier wird keine Rücksicht genommen. Über den Kraken konnten wir aber nichts herausfinden“, berichtete Ino. „Aber wir! Der König hält einen Kraken als Haustier!“, rief Naruto freudig, der nicht vergessen hatte, was er vorhin aufgeschnappt hatte. Kurz schwiegen sie, als eine Meute Soldaten an ihnen vorbeiging und anfingen allen Ständen ihre Ware wegzunehmen. „Am besten wir besuchen den König einfach“, sprach Ruffy schließlich und bracht gen Schloss auf. Da ihn eh niemand davon abhalten konnte, folgten sie ihm. Was konnte schon passieren, dachte sich Robin, alles und es würde wahrscheinlich informativer sein, als nichts zu tun. Da sie die ganze Stadt durchqueren mussten, dauerte es ein wenig bis sie vor einer Brücke standen und um eine Audienz baten. Die Brücke war recht lang, musste sie auch, denn die Insel, auf dem das Schloss ganz alleine stand, war einen knappen Kilometer von der Hauptinsel entfernt. Ein genervter Türsteher, der bald Feierabend machten wollte, fragte sie was sie hier wollen. Als er den Grund erfuhr musste er lachen. Niemand bekam so kurz vor knapp die Möglichkeit den König zu besuchen, außerdem dämmerte es schon. Das Lachen verging ihm allerdings, als er Itachis mörderischen Blick bemerkte. Auch alle anderen sahen nicht gerade amüsiert aus. „Ich kann ja mal fragen“, grummelte er deswegen, kramte eine Teleschnecke hervor und sprach leise mit ihr. Dieser Anblick war für die Ninjas immer noch ungewohnt, denn wer sprach schon mit Tieren um mit anderen Menschen zu kommunizieren. Ein paar Minuten vergingen, und zu des Wächters Überraschung wurden sie vorgelassen, denn der König langweilte sich gerade. „Benehmt euch anständig“, sprach Robin, als sie die Brücke überquert hatten und in das Schloss gelangten. Sie durchquerten einen riesigen Empfangsraum, passierten etliche Türen und Gänge bis sie endlich im Saal ankamen. Der Anblick des Königs schockierte sie nicht all zu sehr. Wussten sie doch, dass er gierig war. Sein Übergewicht, das er lässig auf seinem Thron präsentierte, wurde nochmals unterstrichen da er ungeniert sein Abendessen in sich hineinschaufelte, in Form von Hähnchenkeulen in beiden Händen. Wäre Nami anwesend, wären ihre Augen sofort an etlichen Edelsteinen, Silber und Gold, was den König schmückte, hängen geblieben. Allerdings würde sie sich fragen, wie sie jemals die massiven Gold- und Diamantringe von seinen fettigen, wulstigen Fingern ziehen könnte. Da sie aber nicht hier war, musste sich der reiche Herrscher keine Sorgen um Diebstahl machen. „Was wollt ihr? Mir ist zwar langweilig, aber meine Zeit ist trotzdem begrenzt. Ich will aber so gütig sein und zahlenden Besuchern gerne zuhören. Sprecht, ich vergebe euch einmal das ihr nicht kniet“, sprach er, funkelte sie an und verschlang weiterhin seine Keulen. Ruffy hatte einen hungrigen Blick auf die Keulen geworfen, wurde aber von Sanji zurückgehalten. „Erst einmal Vielen Dank das ihr uns empfangt. Zu unserem Anliegen: Wir hörten von einem Kraken der hier herumwüten soll. Wisst ihr zufällig etwas darüber?“, fragte Robin gelassen. Auf die Antwort musste sie allerdings warten, denn der König rührte sich erst nicht. Nachdenklich neigte er seinen Kopf hin und her, bis er einfach nur verneinte. Unzufrieden darüber, fragte Shikamaru noch einmal nach. „Wirklich nicht? Eure Fischer berichten ebenfalls den Kraken gesehen zu haben und es werden Menschen vermisst. Ihr als König müsst doch etwas dagegen tun, da es ja in euren Zuständigkeitsbereich fällt und ihre eure Untertanten beschützen müsst, oder?“ Schweiß trat auf des Herrschers Stirn als er abermals verneinte. Man sah ihm die Nervosität an und das er ganz und gar nicht über den Kraken reden wollte. „Wieso verneint ihr? Hat das etwas mit ihrem Haustier zu tun und dem Ball der stattfindet? Ist das euer Krake der Menschen entführt?“ lies Itachi plötzlich verlauten, was für eine überraschte Stille sorgte. Wütend über diese Frage, lief der König puterrot an und eine Stirnader drohte zu platzen. Mühselig erhob er sich aus seinem Thron und überraschte damit sogar seine Wachen. „Ich lasse keine jungen, hübschen Frauen durch meinen Kraken entführen, nur um ein Weib zu finden! Was für eine Verleumdung! Raus ihr Gesocks, ich will euch nie wiedersehen! Was für eine ungehaltene Anschuldigung! Ich habe Einladungen für den Ball verteilt, da brauch ich doch niemanden entführen und jetzt raus!“, schrie er erbost und warf eine Keule nach ihnen. Rasch machten sie sich von dannen, als die Wachen auf sie zukamen und Ruffy die Keule verschlang, wobei dieser nichts gegen eine Keilerei hatte. Daraus wurde allerdings nichts, den schnell hatten sie das Schloss verlassen und die Brücke wurde gesperrt. „Tja jetzt haben wir den Beweis. Unsere Mädels befinden sich im Schloss und werden garantiert auf diesem Ball erscheinen“, sagte Shikamaru gelangweilt und hoffte bald ins Bett zu kommen. „Wieso? Häh?“, fragte Tenten verwirrt, die anstatt zuzuhören die Pracht des Schlosses bewundert hatte, allen voran die Waffensammlung die ausgestellt wurde. Shikamaru erklärte es noch einmal für alle, denn sie hatten gegenüber dem König mit keinem Wort erwähnt welche Art von Menschen entführt wurden. „Super, jetzt müssen wir nur noch auf den Ball kommen, uns Nami und die Anderen schnappen und abhauen. Am besten beuten wir noch die Schatzkammer aus, wie es sich für anständige Piraten gehört“, sprach Franky aus, während sie zur Sunny zurückliefen. „Und ich trete ihn in seinen fetten Hintern!“, rief Ruffy entschlossen und freute sich schon auf eine ordentliche Keilerei. Während des Weges, planten sie, wie sie ihre Kameraden retten wollten und wie sie dies Bewerkstelligen sollten. Denn am nächsten Tage bekamen sie mit, wie hoch die Sicherheitsvorkehrungen für diesen Ball sein sollten. Selbst eine Maus hatte es schwer dort reinzukommen, hatte das Schloss ja nur einen Zugang der streng bewacht wurde. Ohne Einladung hatten sie sowieso schlechte Karten, da nur reiche Leute diese bekamen. Allerdings wurde ihnen Abhilfe geschafft, als den Uchiha Brüdern, die Damen vom Vortag über den Weg liefen. Diese ließen sich diesmal nicht lumpen und baten diese um richtige Hilfe. Gegen eine kleine Gefälligkeit taten sie dies auch. Kapitel 16: Ein dämlicher König ------------------------------- Kapitel 16: Ein dämlicher König Nami, Sakura, Hinata und Tenten befanden sich in einem riesigen Umkleideraum, nachdem sie unsanft aus der Höhle abgeführt worden waren. Der kettenrasselnde Mann, hatte ihnen nichts erklärt, sie hinauf in das Schloss geführt. Dort standen sie derzeitig, während ihre Kumpanen in diesem Moment planten den Ball zu infiltrieren. Sie waren auch nicht die Einzigen in diesem Raum, denn unzählige weitere Mädchen waren anwesend und plauderten teilweise aufgeregt und verängstigt miteinander. „Ich bin gespannt was jetzt kommt“, sagte Sakura als auch schon ein Butler um Ruhe bat. Er erlangte volle Aufmerksamkeit als er sich lautstark räusperte und ein Glöckchen schwang. Bereitwillig hörten sie sich seine Erklärungen an. Auch wenn es einigen sogar nicht passte was er zu verkünden hatte. Da fast alle Entführungsopfer waren, war die Stimmung nicht gerade gut. Allerdings änderte sich die Stimmung, als der Butler verkündete, eine von ihnen würde bald des Königs Gemahlin werden. „Hier und heute, in wenigen Augenblicken, werden wir aus euch die vierzig Schönsten auserwählen, denn nicht alle können die Eine werden. Morgen auf dem Ball wird der König entscheiden wer die Eine ist. Fühlt euch geehrt und gebt euer Bestes!“, sprach er mit hochgezogener Nase und machte Platz als einige Männer, eilig einen kleinen Laufsteg aufbauten. Dieser war nicht lang, wollte der König in nur wenigen Sekunden entscheiden ob sie Hübsch war oder nicht. Recht oberflächlich, befanden einige der Mädchen, den meisten aber war es egal, denn Ruhm und Reichtum war ihnen wichtiger. Als der Laufsteg vollendet wurde, positionierten sie eine Chaiselongue an ihr Ende, die bald darauf besetzt wurde. „Machen wir es kurz und schmerzlos. Entweder seid ihr Top oder Flop. Gleich fangen wir an. Ich hoffe die erste Dame ist kein Reinfall“, verkündete der König recht gelangweilt, er wollte zügig aussieben, denn er hatte heute noch viel vor. Da es noch dauerte, bevor das ganze anfing, nutze die Schar an über hundert Mädchen, ihre Zeit und tuschelten miteinander. „Hoffentlich fliegen wir raus“, hoffte Temari, die auf das Ganze keine Lust hatte. Ihre Kunoichi Kameradinnen sahen das ähnlich, nur Nami viel leicht aus den Rahmen. „Ach eine Runde geht schon, so können wir ein bisschen was sehen und mitgehen lassen“, sagte sie, während sie einem Wächter unauffällig die Börse stahl. Unterbrochen wurde ihr kleines Gespräch als ein spitzes, hohes Lachen ertönte. „Da läuft es einem ja Eiskalt den Rücken runter“, schauderte es Temari und sah auf die Verursacherin. Eine eisblonde, blasse, hochgewachsene Schönheit mit ordentlich Holz vor der Hütte. „Ich werde gewinnen. Ihr anderen seid nichts gegen mich“, gab sie von sich, bedachte ihre Mitbewerber mit eiskaltem Blick und betrat als erste den Laufsteg „Man ist die eingebildet“, meinte Sakura leise, bevor sie in die Reihe gen Steg geschubst wurde. Die Blondine blieb einige Sekunden vor ihrem eventuell, zukünftigen Gatten stehen, als sie sich zum Besten gab und er sie weiter winkte. „Hab doch gesagt, ich komme weiter. Hahaha“, lachte sie höhnisch ihre Mitstreiter an. Einige, die selbst gewinnen wollten, starrten sie böse an. Die Reihen lichteten sich schnell und Nami war an der Reihe. Hocherhobenen Hauptes lief sie den Steg entlang, blieb anschließend kurz stehen, während der König sie begaffte. „Top“, sabberte er und sie lief schelmisch grinsend weiter. Der arme Tropf wusste gar nicht, das er bald um einiges Ärmer sein würde. Sakura, die als nächstes dran war, gab ihr bestes um missmutig auszusehen. Auch sie wartete auf des Königs Urteil, dieser konnte sich aber nicht entscheiden. Er stand auf, begutachtete sie von allen Seiten, was sie ziemlich nervte. Sie würde ihm ohne zu Zögern schlagen, sollte er sie anfassen, die Konsequenzen wären ihr egal. Ihre Faust ballte sich schon, als er ihre Brust länger begutachtete. „Hm, hm. Nicht viel dran, aber Rosahaarig“, murmelte er nachdenklich. Sakura i fühlte sich beleidigt, riss sich aber zusammen, denn die Wachen sahen ihre geballten Fäuste und machten sich bereit. Es gab für sie allerdings nichts zu tun, den der König klatschte in die Hände und winkte die Kunoichi weiter. „Verdammt“, murmelte sie und lief zurück, sie war die Einzige bei der es länger dauerte, Temari wurde binnen Sekunden in die Top Vierzig gewinkt. Ebenso Hinata, die leise „Baka“ murmelte. Der König verschwand und überließ seinem Butler den Rest. So wurden die Verlierer aus dem Schloss geführt und sich selbst, ohne Hab und Gut, überlassen. „Was machen wir jetzt? Mir wäre es lieber auf die Sunny zurück zu kommen. Die machen sich bestimmt Sorgen. Einerseits sollten sie ja auch wissen, dass wir uns wehren können. Was sie wohl Gerade machen?“, sagte Temari in ihre kleine Runde. „Uns suchen wahrscheinlich. Schon wieder. Diesmal werden wir aber selbst zurückkommen. Mit reichlich Schätzen will ich hoffen“, antwortete Sakura ihr, sah dabei Nami an und lächelte unglücklich als ein schrilles Gelächter ertönte, das geradewegs auf sie zukam. „Ich frage mich wieso ihr weiter seid. Vor allem du, Riesenstirn. Egal, ich werde sowieso gewinnen. Ich bin so schön, so klug, ich bin die Ina aus…“, sprach sie, wurde aber jäh unterbrochen als der Butler um Aufmerksamkeit bat. „Heute Nachmittag veranstalten wir einen Talentwettbewerb um die fünf Besten auszuerwählen. Fünf Minuten habt ihr um euren Wert zu beweisen, strengt euch an. Hier die Utensilien die ihr brauchen werdet“, verkündete er und überlies sie sich selbst. Die Utensilien, bestehend aus Kleidern, Kostümen, Instrumenten und allem was man sonst noch gebrauchen konnte, wurde in den Raum verfrachtet, anschließend konnten sie ihre Zeit sinnvoll nutzen. Damit sie nicht flüchteten, wurden zwei Wachen an den Türen positioniert. „Ja ganz toll. Stellen wir uns blöd an und fliegen raus“, gab Hinata von sich, die bisher alles beobachtet hatte. „Gute Idee. Sehen wir mal was an wertvollen Juwelen an diesen Kleidern zu finden ist“, meinte Nami, ein funkeln in den Augen. Da die restlichen Mädchen ihr Talent, beweisen wollten, stritten sie sich um die Kleider und Instrumente. Nami hatte es dadurch nur leichter. „Die hat ihren Spaß. Suchen wir uns wenigstens schöne Kleider aus. Dumm anstellen könnten wir uns ja später“, beschloss Temari, räumte kurzerhand ihre Konkurrentinnen um ein lilafarbenes Kleid frei und krallte sich dieses. Einfach geschnitten, bewunderte es doch durch seine funkelnden Applikationen. Dann kramte sie sich eine Violine aus all den Instrumenten und setzte sich in eine Ecke. Mehr würde sie nicht tun. Ihre Freundinnen taten es ihr gleich, suchten sich ein Kleid und schnappten sich irgendeinen Gegenstand mit dem sie nicht wirklich umgehen konnten. Nami indes, hatte sich ein wallendes grünes Kleid geschnappt indem man viel verstecken konnte. Es viel niemanden auf, dass der Großteil an Juwelen, die an die Kleider genäht waren, fehlte. Die Wachen, die niemand wirklich beachtete, waren momentan recht glücklich mit ihrem Job, auch wenn rumstehen für sie recht langweilig war, war es der Ausblick nicht. Währenddessen, aß Naruto seine wohl zwanzigste Portion Ramen, in dem kleinen Wirtshaus, wo Ruffy zuvor gespeist hatte. Die Gruppe aus Piraten und Ninjas, waren allein und planten ihr weiteres Vorgehen um das Schloss zu infiltrieren. „Es steht auf jeden Fall schon mal fest, wer ins Schloss geht. Die Chaoten hier, würden doch sofort aufliegen“, sprach Tenten und deutete auf die üblichen Verdächtigen, die nichts Anderes zu tun hatten als rumzublödeln. „Ich würde sagen Sasuke und Itachi gehen sowieso rein. Neji sucht Hinata und ich halte nach Namilein Ausschau. Robin und Tenten bilden die Verstärkung, falls etwas schiefläuft. Mehr Kostüme und Einladungen haben wir ja sowieso nicht, also sichern Naruto, Lysop, Franky und Ruffy die Fluchtroute. Ino, Shikamaru, Chopper und Zorro bleiben auf der Sunny. Einverstanden?“, schilderte Sanji ihre Rollenverteilung noch einmal. Da Ruffy mit Lysop und Chopper herumblödelte und Naruto immer noch aß, bezweifelte er, dass sie den Plan überhaupt mitgekriegt hatten. Gereizt funkelte er sie an, erklärte ihn noch einmal alles, damit sie auch ja nicht alles gefährden würden. Dann stritt er sich mit Zorro, der dies abfällig kommentiert hatte. Da keiner sich dazu verpflichtet fühlte die Beiden aufzuhalten, kabbelten sie sich weiter, ohne Rücksicht auf die Möblierung des Wirtshauses zu nehmen. „Wieso darf ich nicht mit rein? Immerhin geht es hier um Hinata!“, verlangte Naruto zu wissen, während im Hintergrund der Streit munter von statten ging. „Ganz einfach. Keiner der Anzüge, die uns Sasukes und Itachis Kurtisanen, überlassen haben, passt dir. Außerdem soll das ganze doch unauffällig geschehen“, beantwortete Robin ihm seine Frage langsam. Dem Chaosninja passte das zwar nicht, fand sich aber damit ab. Grummelnd aß er seine letzte Schüssel zu ende, als Sanji einen Stuhl, statt Zorro, aus dem Fenster kickte. „Hach euch hier zu sehen bereitet mir Freude. Wenn ihr eure Rechnung begleicht, kann ich nicht die Schäden bezahlen, sondern gleich allumfassend renovieren“, sagte der Wirt plötzlich, der hinter dem Tresen stand und gemütlich ein Glas polierte. Dafür erntete er erschrockene Mienen, was ihn zusätzlich amüsierte. Während die Bande ihre Pläne und Probleme zu bearbeiten versuchten, herrschte derweil in einem speziellen Saal des Schlosses eine bedrückte Stimmung. Der Talentwettbewerb war vorbei, mit mehr Pannen als Erfolge, als der König gedacht hatte. Ihn störte dies aber nicht weiter, hatte er doch seine beste Auswahl getroffen und unter ihnen würde er sich seine Zukünftige aussuchen. Darauf und auf die deliziösen Speisen die es geben würde, freute er sich am meisten. Der überwiegende Teil der Top Fünf, war aber alles andere als glücklich. Nur eine freute sich wie ein Honigkuchenpferd und lachte wie eine Irre. „Blöde Violine! Dass er dieses Trauerspiel schön fand ist unglaublich!“, empörte Temari sich, funkelte das Musikinstrument, das nun in einer Ecke lag, böse an. „Es konnte ja keiner Ahnen das die anderen zwar ihre Talente haben, aber der König sie nicht zu schätzen weiß“, sagte Sakura und beobachtete wie die Verlierer des Wettbewerbs aus dem Schloss geführt wurden. „Ach man, ich will den nicht Heiraten“, seufzte Hinata und lies sich von Sakura ihren Knöchel heilen, den sie sich gebrochen hatte als sie gestolpert war und dabei auch noch ihr Kleid kaputt gemacht hatte. Wieso das dem König gefallen hatte, konnte sie sich nicht erklären. „Morgen werde ich zur Königin ernannt. Das wird der Beste Tag meines Lebens~“, sang Ina vor sich hin, als sie darauf warteten was nun geschehen sollte. „Als ob sie schon gewonnen hätte. Ihr seis gegönnt, wir wollen ja eh nur die Schätze einsacken und verschwinden“, meinte Nami, als sie ihr Kleid zurechtrückte, das ganz schön schwer geworden war. Der Butler der alles für sie organisieren musste, brachte sie auf ihre extra vorbereiten Einzelzimmer. Dort brachte man ihnen auch etwas zu essen, da man sie doch seit dem Frühstück hatte hungern lassen. Ihre Zimmer waren zwar nicht groß, dafür opulent und prächtig ausgestattet. Als Hinata sich auf ihr weiches, flauschiges Bett legte, fühlte sie sich als würde sie in Wolken versinken. „Wie soll man hier schlafen?“, murmelte sie, da ihr alles zu weich vorkam, allerdings schlief sie doch bald ein, so wie alle anderen auch. „Hat was von einem Wellness Spa Hotel. Ich meine wo wird man schon mal so gründlich gereinigt, bekommt einen Saunagang und ein Erholungsmassagebad?“, sagte Sakura glücklich, als sie zum Mittagessen gingen. Ina, schwebte vor ihnen, hörte gar nicht zu und lebte in ihrer eigenen Blase. „Stimmt. Gutes Essen bekommen wir auch. Ist gar nicht so schlimm, dass wir entführt wurden“, stimmte Temari fröhlich hinzu, während Hinata sich fragte wo um alles in der Welt Nami ihre Beute versteckte. Denn es war nun wirklich nicht wenig, was sie hatte mitgehen lassen. Auf dem Ball selbst würde es wahrscheinlich noch mehr werden. „Hat sich jedenfalls gelohnt. Glück im Unglück. Heute Nacht sehen wir aber zu, das wir hier verschwinden“, sagte die Kleptomanin als sie das Besteck einsteckte. Hinata tat es, womit sie sich selbst überraschte, gleich. „Bestimmt suchen sie uns schon. Wir können uns aber auch selbst retten.“ Nachdem sie ihre Mittagessen beendet hatten, wurden sie für den Abend aufgestylt. Lässig gekleidet in ihren schwarzen Anzügen und Kleidern, stand die Gruppe Möchtegern Reicher, vor dem Schloss und wartete auf ihren Einlass. Lange würde es nicht mehr dauern, denn die Schlange schrumpfte und sie sollten in ein paar Minuten ihre Einladungen vorzeigen. „Was machen wir eigentlich wenn der König eine von unseren Mädels heiraten will?“, warf Neji die Frage auf, natürlich würde er es nie zu lassen das seine Cousine einen unwürdigen König heiratete. „Wir killen ihn, ganz einfach“, antwortete Itachi, hatte schon einige mögliche Attentate geplant, nur für den Fall. Ihr Plan sah allerdings keinen Mord vor. Sie wollten nur ihre Kameradinnen retten und anschließend verschwinden, nachdem sie eventuell einen Aufstand anzettelten um den König zu stürzen. „Das tun wir nicht. Ich hoffe alle anderen sind auf ihren Positionen und bauen keinen Unsinn“, sagte Tenten und dachte an Naruto und Ruffy. Kurz darauf legten sie ihre Einladungen vor und wurden in den Ballsaal des Schlosses geführt. Neugierig sahen sie sich um, von den Mädchen keine Spur, allerdings beeindruckte sie die enorme Pracht des Saales. Das Büffet war rechts des Raumes aufgebaut, war vollbeladen mit etlichen, exquisiten Gerichten. Die Mitte des Saales bot eine riesige Tanzfläche und wer nicht stehen und tanzen wollte fand etliche Sitzgelegenheiten am Rande. Am Ende des Saales stand erhöht der Sitz des Königs, sodass er alles gut überblicken konnte. Auf der Rückseite erhob sich eine Glasfront bis zur Decke, die einen wunderschönen Ausblick zur Klippe und dem Meer bot. Von irgendwoher spielte ein Streichquartett sanft ihre Lieder. „Habt ihr diesen Kronleuchter gesehen? Falls der auf uns runter kracht, war es das für uns“, bemerkte Tenten und machte auf die Decke aufmerksam. Geschlossen sahen sie den funkelnden, leuchteten, mit über tausend Kerzen bestückten, Leuchter an der dort oben hing und alles erhellte. „Wie teuer der wohl ist? Egal, seht mal wie viele Schönheiten hier umherlaufen“, bemerkte Sanji und so mischten sie sich unter die Gäste. Ihre Gesuchten, waren allerdings noch nicht Anwesend. „Ich hasse diesen König abgrundtief!“, knurrte Sakura als sie ihr gewagtes Kleid nochmals zurecht zog. Es war ein tiefrotes, schulterfreies, kurzes Kleid, das nur knapp über ihrem Po endete. Auf beiden Seiten, war unnötiger Weise ein Schlitz bis zur Hüfte eingearbeitet und ein diamantenbesetztes Rüschenband betonte ihre Brüste. Ein kalter Wind fuhr ihr über den nackten Rücken und lies sie frösteln. „Könnten die nicht das Fenster zu machen?“, schlotterte Temari, die es gerne Wärmer hätte. Auch sie trug ein recht fragwürdiges Kleid, war es doch recht durscheinend und nur an den wichtigen Stellen etwas blickdichter. Es hatte zwar Träger und ihr Rücken lag nicht komplett frei, wie es bei Sakura und Nami der Fall war, allerdings waren ihre Beine komplett nackt. Auch befürchtete Temari, man könne ihren Po sehen, bei jedem Schritt den sie tat. Hinata trug ein knappes blaues, bis zum Bauchnabel ausgeschnittenes, kurzes, trägerloses Kleid, auch sie war nicht gerade glücklich damit. Nami machte sich nichts daraus, wusste sie doch um die Wirkung ihres Körpers. Allerdings hätte sie sich Taschen gewünscht, was sie nicht hatte, bestand ihr Kleid doch nur aus überkreuzten Bändern, das doch recht viel Haut freiließ. Ina hatte es noch am besten erwischt, ihrer Meinung nach. Denn sie trug eine Art ausladendes rosa Ballkleid. „Wie es sich für eine Königin gehört“, sagte sie nur und zog ihre dazu passenden Schuhe an. Die anderen taten es ihr nach, denn ihre Stylisten war soeben mit Make Up und allem fertig geworden, außerdem erschien punktgenau ihr verhasster Butler der sie in den Ballsaal führte. In diesem angekommen, sahen sie die Masse an Leuten. „Gott ist mir das peinlich“, sprach Sakura, die sah das alle anderen mehr Stoff am Leib hatten als sie selbst. Der König, der keinen Hehl aus seiner Fettleibigkeit machte, betrat nun seine Empore, unter lautem Trompeten, eröffnete offiziell den Ball und mischte sich unter seine Gäste. Dort begrüßte er erst einmal die wichtigsten Würdenträger, bevor er zu seinem eigentlich anliegen kam. Seine Zukünftige Braut zu erwählen. Da Ina sich sofort an ihn ranschmiss, mischten sich die anderen unter die Reichen. Nami, die ihre bisher gesammelten Schätze in einem Sack in ihrem Zimmer gelagert hatte, sprach mit einigen Leuten und erleichterte diese ohne ihr Wissen um ihr Geld. Die Kunoichis, sprachen zwar auch ab und an mit Leuten, die ihr Outfit bewunderten und ihnen die Daumen zur Königswahl drückten, hielten sich aber eher im Hintergrund. Temari machte sich ans Buffet ran, denn sie hatten seit Mittag nichts mehr gegessen. Hinata stand vor einer riesigen Getränkeauswahl und wurde bitter enttäuscht. „Gibt es hier nichts ohne Alkohol? Blöder König“, fluchte sie leise und wählte ein Getränk mit wenig Alkohol aus. Vorsichtig nippte sie an ihrem Glas und spuckte alles wieder aus, als ihr jemand an den Po grabschte. „Na wie geht es dir? Du bist zwar eine Favoritin des Königs, aber wir könnten uns ja trotzdem schnell eine dunkle Ecke verdrücken?“, flüsterte ihr ein Fremder ins Ohr. Knallrot und höchst beschämt, wollte sie verneinen, wurde aber durch einen zweiten Mann gehindert. „Finger weg von meiner Cousine“, hörte sie und der Fremde sah zu das er abhauen konnte. Eingeschüchtert durch Nejis finsteren Blick. Überrascht sah Hinata ihn an, hatte nicht damit gerechnet ihn hier zu sehen, war aber froh den Grabscher los zu sein. „Sind die anderen auch hier? Gut, dann können wir ja bald abhauen“, sprach sie erleichtert und kippte ihren Drink weg. Dann erklärte Neji ihr wie es nun weitergehen sollte. Bevor sie allerdings verschwinden wollten, aßen sie etwas vom Buffet. Wer wusste schon wann sie wieder etwas so Exquisites essen konnten. Temari, die gegessen hatte, wünschte sich es gäbe ein Jutsu um sich komplett unsichtbar zu machen. Leider kannte sie es nicht, also musste sie die gierigen Blicke der um sie umhertanzenden Männer und Frauen ertragen. Ihr umherschweifender Blick, streifte den König und Ina, die sich voreinander verneigten, als das Lied aufhörte. Jetzt machte er Anstalten direkt zu ihr zu kommen. Schnell mischte sie sich unter die Menge und bahnte sich einen Weg fort von ihm. Als dies glückte, sie sah noch das Sakura das Pech ereilt hatte, setzte sie sich auf einen der freien Sitzgelegenheiten. Sie war nicht die Einzige die es sich bequem gemacht hatte. Froh entkommen zu sein, blickte sie gen Boden, nur um mit einsetzten festzustellen, dass ein paar Füße vor ihr stoppten. „Dürfte ich um diesen Tanz bitten?“, hörte sich auch schon fragen, also blickte sie zornig auf um dem Mann ein Nein entgegenzuschleudern. Ihr lag es schon auf den Lippen, als sie erkannte wer sie da gefragt hatte. Überrascht sah sie Itachi, der im dreiteiligen Designeranzug vor ihr stand, fassungslos an und stand auf. Da sie kein Wort sagte, musterte er seine Freundin und zog eine Braue nach oben. „Also ich hätte ja nichts dagegen, wenn du das zuhause anziehst, aber in aller Öffentlichkeit?“ Schnell zog er sein Jacket aus und legte es ihr um. „Da kann ich wirklich nichts dafür, was machst du überhaupt hier? Und sag jetzt nicht retten, das hätten wir diesmal bestimmt selbst hingekriegt. Sind ja auf keiner Insel mit tödlichen Fallen. Naja sehen wir zu das wir abhauen“, sprach sie und funkelte den König wütend an, der immer noch mit Sakura tanzte. Itachi nickte zustimmend und sah über die Menge, ebenso Temari. Zum ersten Mal sah sie, wie die diebische Katze ihr Handwerk erledigte. Galant und recht unauffällig zog sie ihrem Tanzpartner einen Ring vom Finger und lies ihn verschwinden, ohne das alle anderen es mitgekriegt hätten. „So stellt sie das also an“, murmelte sie. Dann weihte Itachi sie in ihren Plan ein. Sakura tanze über das Parkett und wünschte sich eine Badewanne voll Desinfektionsmittel. Ihr Tanzpartner, der König, sprach mit ihr über seine Ländereien und Reichtümer, dabei haucht er sie unablässig an, was ihr zusätzliche Übelkeit einbrachte. Seine fleischige, verschwitze Hand, lag nicht auf dem vorgeschriebenen Platz, sondern näherte sich unablässig ihrer Brust. „Ich rede ja nur von mir. Dabei sollte ich dich doch näher kennenlernen, immerhin könntest du ja meine zukünftigen Kinder austragen“, meinte er und Sakura lächelte krampfhaft. Niemals würde sie das zulassen. „Aber, wenn ich so recht bedenke…“, überlegte er und fasste ihr doch tatsächlich an die Brust. Fassungslos, klappte ihr Mund auf und sie lief Rot an. Nicht vor Scham, sondern vor Zorn. Noch wütender wurde sie, als er ein paar Mal zudrückte und anschließend sprach: „Da ist echt nicht viel vorhanden. Ich steh doch auf eine Insel mit zwei Bergen, keine Hügel. Hm. Es ist entschieden, du bist raus!“ Also ließ er sie stehen, als das Lied endete und begab sich auf die Suche nach Nami. Sakura dachte ihr brenne gleich eine Sicherung durch. Viel fehlte nicht mehr, als die Leute um sie herum mitleidig kicherten. „Ich kenne da einen Schönheitsdoc, falls sie möchten, ist zwar Pirat aber was solls“, wurde sie von einer Dame angesprochen. Da Sakura nichts sagte, zu sehr musste sie sich beherrschen um nicht auszurasten, wandte sich die Dame mit einem gleichgültigen zucken ab. „Wer nicht will…“, hörte sie noch. Um runter zu kommen, schnappte sie sich vom vorbeigehenden Kellner eine Flöte Champagner, konnte es allerdings nicht trinken, denn sie zerbrach das Glas sogleich. Überrascht schrecken die Leute um sie herum zurück. „Du kannst draußen deine Wut herauslassen, wenn du magst“, sprach sie nun eine allzu vertraute Stimme an. Ihre Wut verrauchte augenblicklich, als sie ihre Liebe des Lebens sah. Nami, die gerade beschäftig war unauffällig Juwelen zu entwenden, sah auf als sie ein sich näherndes Schwärmen hörte. „Nami! Da bist du und wie heiß du aussiehst. Eine Göttin die ihres gleichen sucht!“, schwärmte Sanji, als er sie erreichte hatte und sie bewundernd von allen Seiten ansah. „Hör auf damit und sei leise!“, zischte sie verärgert. Die gaffenden Gäste um sie herum, wandten sich schnell ab, als Nami sie kalt ansah. „Wie kommt ihr denn hierher?“, fragte sie sofort und erhielt eine überschwängliche Antwort von Sanji. „Na dann. Kommt mit. Wir holen meine Beute und hauen dann ab. Wir können auch durch eine andere Route flüchten.“ Bevor sie aber aus dem Saal verschwinden konnten, wurde sie an der Schulter gepackt und herumgedreht. „Ich habe mich entschieden. Nami, du wirst meine Braut!“ Erschrocken blickte die Orangehaarige dem König ins Gesicht, der sie nun innig umarmte. Da er größer war als sie, wurde sie unangenehm gegen seine Wampe gedrückt. Bevor er sie allerdings erstickte, lies er sie los und strahlte sie an. „Wir können sofort heiraten!“, sagte er glücklich, rechnete aber nicht mit dem Schlag den er kassierte. „Ich habe da auch noch ein Wort mitzureden. Ich will sie nicht heiraten. Sie sind mir viel zu fett und dumm noch dazu! Suchen Sie sich wen anders“, energisch wies sie ihn zurück und schnappte sich Sanji um allmählich zu verschwinden. Missmutig blickte der König die Beiden an. „Das wird ein Nachspiel für dich haben“, knurrte er: „Heiratet mich halt Hinata. Wo ist sie denn?“ Rasch fand er sie am Buffet, wo sie sich mit Neji unterhielt, was der König falsch deutete, also suchte er nach Temari. Diese fand er ebenso schnell, denn die Menge teilte sich um ihm einen freien Blick zu gewähren. Knutschend fand er sie, am anderen Ende des Saales vor, ebenso fand er Sakura, die er verschmäht hatte, vor. „Alles Verräter! Verräter! Das sind meine Weiber! Nehmt alle gefangen und richtet sie hin!“, schrie er und erlitt einen Tobsuchtsanfall, da nicht alles nach seinem Plan lief. Die Wachen setzen seinen Befehl sofort um, stürmten aus ihren Ecken und trieben die sogenannten Verräter zusammen. Außer Nami, die konnte entkommen, nachdem Sanji sie heldenhaft verteidigt hatte. Robin und Tenten, die sich unbemerkt umhergeschlichen hatten, entgingen ebenso den Zorn des Königs. Eingekreist und umstellt standen sie nun da. „Gut und jetzt richtet sie sofort hin!“, befahl der König erneut, mittlerweile hatte er Ina gefunden und hielt sie an seiner Seite. Die Blondine war überglücklich über diese Situation, würde sie doch bald Königin werden. „Sind sie sicher, eure Hoheit? All das Blut…“, gab eine der Wachen zu bedenken. Der König konnte ihm nicht mehr zurechtweisen, denn plötzlich ertönte ein lautes Klirren. Die Glasfront zerbrach und lies die eiskalte Nachtluft hinein. Ebenso einen verhungernden Piraten. „HUNGER!“, schrie Ruffy auch sogleich und leerte das Buffet umgehend. Dabei rannte er den König um, was die Aufmerksamkeit der Wachen auf ihn lenkte. Vergessen waren die verurteilten Verräter. „Zwar nicht wie geplant, aber das ist ja immer so. Gehen wir“, meinte Itachi. Da sie keiner aufhielt, alle waren mit dem Gierschlund beschäftig, verließen sie das Schloss über den neuen Ausgang. Ihre eigentliche Flutroute, sollte eigentlich über den einzigen Ausgang führe, der nun aber mit Wachen verstopft war. Also beschlossen sie einfach um das Schloss herum zu gehen, um zur Verbindungsbrücke zu gelangen. Als sie das Schloss umrundet hatten, mussten sie leider feststellen das besagte Brücke verschwunden war. „Was machen wir jetzt?“, fragte Nami, die sie sich ihnen unterwegs angeschlossen hatte. Sie war, mitsamt ihrer Beute, aus einem der Fenster gesprungen, als sie sie gesehen hatte. Im nächsten Moment, kamen die Wachen aus dem Schloss gerannt und umzingelten sie. Ruffy der ihnen, irgendwann gefolgt war, freute dies sehr. „Jetzt gibts Haue, wer will als Erster?“, wollte er wissen, wartete gar nicht auf eine Antwort, sondern fegte einen Teil einfach hinfort. Dann wurde er zurückgehalten, denn der König kam humpelnd auf sie zu. Ina stütze ihn so gut es ging, man sah ihr an wie viel Kraft es sie kostete. „So ihr Bastarde. Gebt mir mein Eigentum zurück und zwar sofort!“, forderte er grimmig. „Welches Eigentum?“, gab Sanji zurück, zündete sich gelassen eine Zigarette an und qualmte dem König dreist ins Gesicht. „Nami, Sakura, Hinata und Temari. Ebenso den großen Beutel mit meinen Juwelen!“, antworte er finster, ihm war nicht entgangen, dass dieser Sack, den Nami mit sich schleppte, zahlreiche Schätze enthielt. Die Umzingelten taten so als ob sie nichts gehört hätten, Ruffy wollte sogleich wieder losschlagen, als eine Wasserfontäne in die Höhe schoss und sie alle überraschte. „Mein Krake macht euch jetzt fertig!“, triumphierte der König grinsend. Allerdings war er auf das kommende nicht vorbereitet. Anscheinend gehorchte ihm sein Haustier nicht mehr, denn er mähte all seine Wachen nieder. Ebenfalls schoss einer seiner Fangarme auf den König und Ina zu, umklammerte sie fest und hob sie in die Luft. Sie konnten nur um Hilfe schreien, doch keiner erhörte ihr flehen. „Leute, wir sollten abhauen“, sprach Lysop ängstlich, versteckte sich hinter Franky. „Wie denn? Sollen wir übers Wasser laufen?“, fragte Naruto und wich, zusammen mit Hinata einigen, umherschlagenden Fangarmen aus. „Können wir doch? Aber nicht alle“, wiedersprach Tenten, pinnte einen ausschlagenden Arm an den Boden und wich weiter aus. Währenddessen waren der König und Ina im Rachen des Kraken verschwunden, alle Wachen waren soweit bewusstlos oder geflohen und nur noch sie standen vor dem Schlosseingang. Das schien den Kraken etwas zu beruhigen, machte Anstalten sich langsam zurück zu ziehen. Bis ein neuer Schwung Wachen auftauchte und ihn angriff. „Hauen wir ab!“, schrie Ruffy vergnügt, als der wildgewordene Krake komplett durchdrehte. Geschlossen rannten sie auf die andere Seite des Schlosses, während das Meerestier weiter umherwütete. Kapitel 17: Probleme und Hoffnungen ------------------------------------ Probleme und Hoffnungen Der Krake wütete wild um sich, immer heftiger schlug er auf Schloss und Insel ein. Mähte Bäume, Gebüsch und Felsen aus dem Weg, warf die flüchtenden Menschen, die nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnten, ins Meer oder beförderte sie aufs andere Land. Er schien sich auch nicht zu beruhigen, gerade so als ob er unter großen Schmerzen leiden würde. Die Strohhüte wie Konohaninjas beobachteten das Schauspiel von der relativ sicheren Klippe aus, während die Denker versuchten einen Fluchtweg zu finden. Plötzlich sahen sie jemanden vom Kraken springen, der ihnen vorher nie aufgefallen war, obwohl er die ganze Zeit auf ihm gesessen hatte. Eilig rannte diese Person auf sie zu und stellten fest das es niemand anderes als Chopper, das Rentier, war. Höchst überrascht fragte Nami, wieso er denn hier war, sollte er doch mit den anderen die Sunny bewachen. Ein letztes Mal schnaufte er durch um ihnen dann zu berichten: „Ich habe den Krake überredet uns zu helfen, nachdem er uns wieder angegriffen hat. Na ja anscheinend hat ihm sein Herr das letzte Mal übel behandelt, weshalb es umso leichter war ihn zu überreden. Ähm und ich vermute er ist wegen einer Magenverstimmung so aggressiv. Ich habe ihm zwar schon etwas dagegen gespritzt, aber bis das hilft sollten wir lieber abhauen.“ Kurz nachdem er zu Ende geredet hatte, ließ eine gewaltige Erschütterung sie alle zum Schloss sehen. Die Türme waren gerade zusammengebrochen und rissen die Schlossmauern nieder. Anschließend kletterte der Krake an Land und bahnte sich blind einen weg zu ihnen, auf halber Strecke blieb er allerdings stehen. „Kotzt er da jetzt König und Königin aus?“, wollte Naruto wissen, der die Bestätigung alsbald erhielt, als die Beiden aus den Rachen glitschten, auf den Boden knallten und reglos liegen blieben. „Eklig. Lasst uns hier endlich verschwinden“, sagte der blonde Ninja und stellte fest, das ins Meer springen die einzige Option war. Denn der Krake war zu groß um ihn zu bekämpfen, geschweige denn das er ihnen geholfen hatte. „Das Meer scheint ruhig zu sein, also wäre es ja kein Problem zu schwimmen. Die Nichtschwimmer kriegen wir schon irgendwie rüber. Wir müssen nur genau zielen um nicht von diesen spitzigen Felsen aufgespießt zu werden“, sagte Nami, schulterte ihren erbeuteten Schatz und blickte über die Klippe auf die Gischt, die fröhlich gegen die Felsen schlug. Ihr wurde etwas mulmig zu Mute, das Gefühl eines herannahenden Sturmes machte die Sache nicht besser. Ein spitzes Kreischen lenkte ihr Aufmerksamkeit wieder auf den Kraken. „Ist das Ina? Ich dachte die wäre tot. Naja wenn sie so weiter macht ist sie es ganz bald“, sprach Temari, die die Königin dabei beobachtete wie diese auf den Kraken, erhobenes Hauptes und mit geballten Fäusten, zu rannte. Ein jämmerlicher Kampfschrei ertönte und sie attackierte einen Fangarm, der sie jedoch einige Sekunden später gegen eine abgebrochene Schlossmauer schleuderte. Ob sie nur bewusstlos war oder nicht, konnte keiner erkennen. „Das wäre die Gelegenheit gewesen vorbeizurennen“, bedauerte Tenten die vertane Chance und frug sich wo Robin eigentlich abgeblieben war. „Los Leute, springt!“, schrie Chopper plötzlich, der sich in Namis Armen befand und schon waren die Beiden über die Felskante gesprungen. „Was wieso? Das ist doch eine blöde Idee!“, brüllte Naruto, als er auch schon von Sasuke über die Klippe geschubst wurde. „Was wollen wir denn sonst machen?“, erwiderte er kühl und sprang selbst. Nach und nach sprangen sie über die Klippe und das nicht zu früh, der Krake, immer noch blind vor Schmerz, fegte gerade einige seiner Fangarme über den Platz an dem sie gestanden waren. Nur haarscharf verfehlte er Rufffy der laut lachend als letzter über die Klippe ins Meer sprang. Robin, die einige Zeit zuvor belanglos im Schloss herumgestreift war, rollte gerade einige Karten zusammen und verstaute sie in ihrem Rucksack. Als das Schloss zu beben anfing, war sie längst geflüchtet und nun befand sie sich unbemerkt in der Stadt am Fuße des Schlosses. Die Bewohner starrten ungläubig auf das Szenario das sich auf der Schlossinsel abspielte. Einige jubelten sogar, als die Türme einstürzten. „Können wir jetzt einen neuen König wählen?“, fragte ein kleines Kind unschuldig, dass nur die Hälfte verstand, allerdings mitbekommen hatte wie unbeliebt ihr derzeitiger Regent war. Robin lächelte und machte sich auf den Weg zum Hafen, nicht wissend das die Sunny nicht mehr dort ankerte. Das sollte allerdings kein Problem für sie sein. „Sind wir im Himmel?“, fragte Naruto benebelt: „Ich sehe ein Licht, soll ich darauf zu gehen oder nicht? Was würde Hinata machen?“ Hinata machte jenes, sie verpasste ihm eine Ohrfeige, die jedoch den Gegenteiligen Effekt mit sich brachte, denn er wurde bewusstlos. „Wenn er wüsste das wir auf der Thousand Sunny gelandet sind. Jedenfalls können wir echt froh sein, das Franky so geistesgegenwärtig war hier zu warten“, sprach Shikamaru, der Cyborg grinste ob des Lobes und steuerte seine Sunny aus der Gefahren Zone. Denn der Krake kämpfte sich über die Insel und planschte über die Klippe ins Meer, was eine recht große Welle verursachte auf der sie nun günstiger Weise ritten. Dies schien in abzukühlen, denn er tauchte kurz auf, winkte ihnen zu und war alsbald verschwunden. Anscheinend hatte das Magenmittel, das Chopper benutzt hatte, angeschlagen. „Der Leuchtturm strahlt aber echt hell, ganz praktisch bei so einem Sturm“, meinte Ino plötzlich, die klatschnass von den dicken Regentropfen war, die kurz zuvor eingesetzt hatten. Sie waren zwar nicht ins Meer gefallen, doch der nun aufkommende Sturm tat sein Übriges und peitschte wild umher. Die Abendkleider die einige am Leibe trugen, waren bald ruiniert weshalb sich die knapp bezogenen Damen auf in ihr Quartier machten und dort wetterfeste Kleidung anzogen. Nun mussten alle auf ihre Posten um dem Unwetter sicher zu entkommen. Was eigentlich fast normale Routine sein sollte, wurde heute durch weitere, unerwünschte Personen, gestört. „Was machen die denn hier?“, schrie Naruto aufgebracht, als der vermeintlich totgeglaubte König und die Königin auf das Schiff geklettert kamen und alle wütend anfunkelten. „Der Krake kommt zurück! Und Robin ist unauffindbar!“, teilte Lysop zu allem Überfluss, panisch mit. Als hätten sie nicht schon genug damit zu tun, gegen die Sturmwinde anzukämpfen. Franky hatte seine liebe Müh und Not die Sunny zu steuern. „Wir entern jetzt euer Schiff! Also runter von hier!“, befahl Ina lauthals und gebieterisch, als ob jedermann auf sie hören würde, nur, weil sie meinte eine Königin zu sein. Ihr Partner nickte bekräftigend, zu mehr war er auch nicht fähig, keuchend sah er sich um und hatte damit zu kämpfen überhaupt auf den Beinen bleiben zu können. Unschlüssig welches Problem sie als erstes angehen sollten, verrichteten sie ihre momentane Arbeit, taten fast so als hätten sie sie nicht gehört. „Wo kann Robin nur sein? Aber wir wollten eh noch kurz zur Insel zurück, sie wird schon auftauchen, so wie ich sie kenne“, meinte Nami, machte sich aber zunehmend Sorgen um die Rückkehr des Kraken. Er hatte ihnen doch freundlich zum Abschied gewinkt. Wieso kam er also zurück? „Wird’s bald! Alle runter von Bord. Ich übernehme jetzt!“, schrie Ina und vergriff sich an Franky. Da dieser weitaus größer war als sie, tat sie sich schwer ihn vom Steuerrad zu vertreiben. Selbst wenn, hätte sie nicht die Kraft aufgebracht, das Rad überhaupt in den Griff zu bekommen. „Lass mich in Ruhe, du hässliche Kuh!“, beleidigte der Cyborg sie, als es ihm allmählich zu bunt wurde und stieß sie weg. Ungläubig ob dieser Handlung, schreckte sie zurück und starrte ihn fassungslos an. „Was will die Krake eigentlich? Ach ich habe so Hunger. Ob sie gut schmeckt?“, sinnierte Ruffy kraftlos unter lauten Magenknurren. Besagte Krake hatte nun das Schiff erreicht, klammerte sich daran fest und besah die anwesenden Menschen. Es war als hielte er nach etwas bestimmten Ausschau. Der Sturm lies etwas nach, was ihm half sein Ziel schneller auszumachen, darum schlug er kurzerhand und zielgenau, mit einem seiner Fangarme, zu. Allerdings wurde seine Zielgenauigkeit durch eine unerwünschte Welle beeinträchtigt. Stattdessen also peitschte er über das Deck und riss einige Pechvögel die im Weg waren mit sich. „Was hat er denn? Wir haben ihn doch nichts getan“, sagte Sanji, der verschont geblieben war und nun mit seinen Kicks einige Arme aus dem Weg trat. „Er will uns nur helfen, diese zwei Störenfriede da loszuwerden“, antwortete Chopper etwas benommen, da er dem Tentakel nicht ganz ausweichen konnte. „Das beantwortet die Frage, wieso der Krake noch einmal zurückkam“, kommentierte Lysop trocken und war mehr als froh, mehr oder weniger außerhalb der Gefahrenzone zu sein. Zumindest war er außerhalb des Wirkungsbereiches des Seemonsters. Franky hatte unterdessen ganz andere Probleme. Noch immer rückte Ina ihm auf die Pelle, um so ans Steuerrad zu gelangen. Seinen beleidigenden Worten schenkte sie mittlerweile keinerlei Beachtung mehr. Ihr Komplize hatte es irgendwie geschafft zu ihr zu kommen, auch wenn er dabei aussah als erlitte er gerade einen Herzinfarkt. Knallrot vor Anstrengung versuchte er keuchend einige Drohungen von sich zu geben. Allerdings erfolglos. Des Cyborgs Nerven waren extrem angespannt und die Wut kochte kontinuierlich in ihm hoch. Um nicht das Steuer zu verreisen, hielt er es eisern fest und versuchte so gut es ging die Sunny durch den Sturm zu manövrieren. Derbe Flüche verließen dabei seinen Mund und er versuchte Ina wie eine lästige Fliege abzuschütteln. Jedoch krallte sie sich sehr in ihm fest. Zähnefletschend knurrte sie ihm ebenfalls wüste Beschimpfungen zu, die so gar nicht damenhaft waren. Ihr untätiger Gatte, sah sie empört an. Bevor er jedoch etwas sagen konnte, spürte er einen Luftzug und etwas Glitschiges das ihn umschlang. Er wusste nicht wie ihm geschah. Nie hätte er, der König, mit einem nassen Grab gerechnet. Seine noch nicht angetraute Gattin, bekam davon nichts mit, stellte ihre Versuche Franky zu zermürben ein und gab ein wütenden Laut von sich. „Dann eben anders!“, schrie sie, hatte allerdings Mühe aufrecht zu stehen, da der Sturm wieder an Kraft zu legte. Mit einiger Anstrengung schaffte sie es sich am Geländer festzuhalten, riss ihre Augen auf um besser sehen zu können. Anscheinend kümmerte sich keiner mehr um sie, alle Anwesenden an Bord arbeiteten daran die Sunny am kentern zu hindern. Denn das treue Schiff der Strohhüte musste die Last des Kraken, der an ihrer Seite hing, ertragen. Jener, hielt Ausschau nach seinem zweiten Opfer und musste nicht lange suchen. So schnell es ihm möglich war richtete er zwei seiner vielen Arme auf sie, damit sie ja nicht entkam, denn sie machte Anstalten zu flüchten. Ein Arm verfehlte sie dadurch. Ina, kreischte hysterisch, als sie kapierte was der Krake vorhatte. Dementsprechend erleichtert war sie, als sie Sasuke erblickte. „Mein rettender Prinz! Ich dan… Uff“ Ein Tentakel schlang sich fest um ihren Bauch und sie spürte keinen Boden mehr unter den Füßen. Mit Sicherheit würde Sasuke ihr helfen, so dachte sie und war umso entsetzter als dieser nichts unternahm. Im Gegenteil, er lächelte sogar überheblich und als auch noch Sakura zu ihm kam, fiel sie vom Glauben ab. Ihr letzter Kampfeswille regte sich und nur durch pure Entschlossenheit schaffte sie es, aus den Fängen der Krake zu glitschen und vor ihrem vermeintlichen Geliebten zu landen. Zu ihrer Überraschung stieß der Uchiha seine Freundin unsanft beiseite um sich um sie zu kümmern. Selig lächelnd fand sie sich in seiner Umarmung wieder, kuschelte sich an ihn und dachte nun würde alles gut werden. Jedoch drückte ihr zukünftiger Gatte recht fest zu, als er so unter ihre Kleider fasste um ihre Haut zu liebkosen. Auch fühlten sich seine Hände etwas zu lang an, glitschig und wieso sie merkwürdigerweise Noppen verspürte, verstand sie auch nicht. Zunehmend fiel ihr das Atmen schwerer, als Sasukes Finger in ihren Mund gelangten. Das war ihr aber egal, gierig saugte sie daran, hörte jedoch auf als sie nicht einmal mehr Schlucken konnte. Zu ihrer Erleichterung entfernten sich die Finger, womit sie endlich tief Luft holen konnte. Ihr letzter Gedanke, wie ungerecht doch die Welt zu ihr war, schoss ihr durch den Kopf, als sie, nun befreit aus Sakuras Genjutsu, Meerwasser schluckte und somit ihren letzten Atemzug tat. Dem Kraken scherte das wenig, umso glücklicher war er, seiner netten Bekanntschaft geholfen haben zu können. Fröhlich tauchte er noch weiter in das sturmgepeitschte Meer und verschwand in den Tiefen. Sasuke schenkte seiner Freundin einen stolzen Blick, den die Kunoichi glücklich erwiderte, bevor sie sich wieder an die Arbeit machten. Die verbliebenen Strohhüte und Ninjas an Bord der Sunny, eilten nun über das Deck und gingen umso schneller ihren Verrichtungen nach. War es doch nun leichter das Schiff zu segeln, so ganz ohne Krake und Störenfriede. So also hielten sie auf die Insel zu, von der sich doch weit abgetrieben waren. Es dauerte auch nicht lange, dort anzulegen und die Sunny sturmsicher zu vertäuen. Jetzt nachdem er wieder abgeflaut war und es nicht den Anschein hatte als würde er wieder stärker werden. Dann machten sie sich auf in das einzig geöffnete Wirtshaus in der noch Licht brannte. Offensichtlich waren fast alle Bewohner anwesend und feierten ausgelassen, nach der riesen Zusammenkunft die hier zu steigen schien, Bier und Sake flossen in Strömen, ein großes, gut bestücktes Bankett füllte all die hungrigen Mägen. Großer Jubel brach aus, als die vermeintlichen Burgzerstörer und Königsvertreiber die gut gefüllte große Schänke betraten. Den Grund erfuhren sie alsbald, also feierten sie mit und schlugen sich ihre Bäuche voll. Zorro derweil lag einsam und verlassen am Strand. Die Wellen umspülten unsanft seine Füße, Regentropfen malträtieren seinen Leib und der Sand flog gnadenlos umher. Pitschnass, sandig und missmutig stand er auf, um zu sehen wo er überhaupt war. „So ein Mist! Ich muss aufs Schiff zurück! Nur wie?“, fragte er sich, machte sich seine Situation bewusst und dachte nach. Lange musste er allerdings nicht denken, denn ein Knacken ertönte hinter ihm und er zückte eines seiner Schwerter. Doch Angreifen oder Verteidigen musste er sich nicht, es war nur Robin. Beruhigt steckte er seine Waffe zurück und begutachtete die Schwarzhaarige, die eine schwere Kiste trug. Natürlich erleichterten ihre Teufelskräfte den Transport und es sah so aus als ob die Truhe von alleine laufen würde. „Wo hast du die denn her? Was machst du überhaupt hier?“ „Dasselbe könnte ich dich fragen. Die habe ich gefunden, hat einen interessanten Inhalt“, antwortete Robin und setzte die Kiste ab. Wind und Regen ließen allmählich nach, womit sie sich besser unterhalten konnten, nachdem sie sich schutzsuchend unter einige Palmen gestellt hatten. Zorro erzählte ihr, dass er über Bord gegangen und hier gestrandet war. Robin berichtete ihm, dass sie die Sunny vergebens am Hafen gesucht hatte. „Toll und was machen wir jetzt?“, wollte der Schwertkämpfer erfahren, denn soweit er wusste war ihr Schiff draußen auf dem Meer. „Überlass das nur mir“, erwiderte die Archäologin geheimnisvoll, beauftragte ihn ihren Fund zu tragen und schlug zielsicher eine Richtung ein. „War ´ne super Party!“, sagte Naruto früh am Morgen, als sie ihre Vorräte aufgestockt hatten und nun die Insel verließen. „Das die Leute dieser Insel so wahnsinnig froh sind nun einen neuen König wählen zu können. Hoffentlich treffen sie diesmal eine bessere Wahl“, meinte Ino, die einen recht müden Shikamaru aufrecht hielt, indem sie sich bei ihm eingehakt hatte. Zum Abschied winkten sie noch einmal der Insel zu, machten sich dann wieder an die Arbeit um die Schäden des Sturmes zu beseitigen. Was nicht lange dauerte, nur einige Blumen und Orangen waren über das Schiff verteilt. „Hey Zorro, wenn du wieder am Trainieren bist, darf ich deine Hanteln benutzen? Zorro?“, rief der blonde Ninja kurze Zeit später aus, wunderte sich wieso niemand antwortete. Nach Narutos Ausruf, wurde es plötzlich sehr still an Bord. Nami erstarrte regelrecht, denn der Schwertkämpfer war nicht der einzige der fehlte. „Wo sind Robin und Zorro?“ Kam auch schon die Frage, doch niemand konnte sie beantworten. „Hat er sich wieder verlaufen?“, sagte Lysop nachdenklich und versuchte sich zu erinnern wann er ihn das letzte Mal gesehen hatte. Der Geistesblitz kam und er schrie auf. Die Langnase meinte sich zu erinnern, dass der Schwertkämpfer über Bord gegangen war als der Krake übers Deck gewütet hatte. Allerdings hatte er sich gedacht, irgendwer würde sich schon drum kümmern, oder er würde sich selbst retten. Dem war anscheinend nicht so. Schnell teilte er seine Überlegungen den anderen mit. Wieso ihnen aber erst jetzt auffiel, das zwei ihrer Crewmitglieder fehlten konnten sie sich nicht wirklich erklären. „Es war ja doch recht viel los“, brachte Sakura schwach hervor. „Ach den beiden wird schon nichts passiert sein“, grinste Ruffy, der seinen Kameraden blind vertraute und einfach wusste das sie bald wieder da sein würden. „Wenn der Spinatschädel wirklich über Bord gegangen ist, dann wurde er höchstwahrscheinlich an Land gespült“, kommentierte Sanji, Zorros Verschwinden, mehr Sorgen machte er sich um Robin. „Um 180 Grad drehen! Zurück zur Insel, wir müssen Robin und Zorro finden!“, rief Nami und alle eilten auf ihre Posten um die Sunny zu wenden. „Also deine schlauste Idee war das nicht“, beschwerte sich der Schwertkämpfer, während er die kleine Nussschale rudernd vorwärts beförderte. Am frühen Morgen hatten sie die Insel umrundet, vorbei am eingestürzten Schloss, hin zum Hafen der Stadt. Die Thousand Sunny hatte schon abgelegt, deswegen waren sie gezwungen das kleine Bötchen zu benutzen. Schleierhaft war den Beiden nur, wieso sie vergessen worden waren. Robin hatte allerdings einen Plan, beziehungsweise mehr eine Vermutung und sie würden nicht mehr lange hier ausharren müssen. „Vertrau mir einfach. Die Sunny wendet gerade“, lächelte sie beruhigend und las ihr Buch. Zorro der mit dem Rücken zum Meer saß, konnte ihr Schiff nicht sehen, aber die Schwarzhaarige hatte wahrscheinlich recht. Kurze Zeit später passiere aber etwas Unerwartetes. „Hart Steuerbord, oder wir rammen dieses tote Walross“, sagte Robin, ohne von ihrem Buch aufzuschauen. Der Ruderer tat wie geheißen und fuhr an dem Vieh vorbei. Jedoch streifte eines seiner Paddel das vermeintlich tote Vieh und es regte sich. „Robin, pass auf!“ warnte Zorro, doch es war zu spät. Es sprang an Bord und umklammerte Robin fest. „Heiraten sie mich! Reichtum und Ehre werden ihnen zu Teil!“, sprach es gluckernd, mehr tot als lebendig. Angewidert befreite sich die Schwarzhaarige des Fettsackes und schmiss in zurück ins Meer, wo er weiter darauf plärrte es solle ihn doch bitte jemanden heiraten, bevor er endgültig unterging. „Fett schwimmt also doch oben“, murmelte Zorro und ruderte eilig weiter. „Gleich sind wir wieder da“, sagte Nami wütend, der Grund lag an einer verschmierten Karte die sie neulich erst gezeichnet hatte und nun entdeckt hatte. Anscheinend hatte irgendjemand Suppe gegessen und sie anschließend als Serviette benutzt. „Hoffentlich dauert die Suche nicht zu lange“, gähnte Shikamaru ausgelassen und setze sich auf die Schaukel, da er momentan eh nichts zu tun hatte. Die Insel kam näher, mit ihr auch ein kleines Ruderboot. Dies teilte Itachi mit, der im Krähennest Dienst hatte, trotz schlechter Augen. „Wahrscheinlich die Fischer der Insel. Weichen wir aus und sehen zu das wir bald an Land kommen um Robin zu finden“, sagte Sanji, steckte sich eine neue Zigarette an und blies den Rauch gen Himmel. Somit drehte Franky das Ruder um den Kurs zu ändern. Ino, die sicherheitshalber durch ein Fernglas sah, konnte allerdings gewisse vermisste Personen auf dem kleinen Ruderboot ausmachen. Darauf machte sich auch sofort aufmerksam, was Ruffy dazu veranlasste die beiden kurzerhand an Bord zu holen. Seine Gummiarme streckten sich, packten die Beiden und zogen sie unsanft an Deck. Allein Sanji wollte verhindern das Robin unsanft landete. Allerdings half sie sich gut selbst aus, bedankte sich dennoch für den Versuch. Liebestrunken schmachtete der Koch sie an. Zorro dagegen war unsanft gegen den Mast geprallt und rappelte sich nun auf. Vorwurfsvoll sah er seinen Käpt´n an. Etwas kleinlaut entschuldigte er sich, nur um darauf wieder freudig zu grinsen. „Wo wart ihr beiden denn?“, frug er auch sogleich. Allein dafür wollte der Schwertkämpfer ihm eine reinwürgen, beließ es aber dabei. Denn etwas Wichtiges hatten sie auf den nun verwaisten Boot zurückgelassen. „Ruffy, hol doch bitte die Schatzkiste die wir zurücklassen mussten“, bat Robin deshalb und schon wandelte der Gummimensch diese Bitte in die Tat um. „Hol sofort diese Truhe!“ Nami die bei sowas hellhöriger den je war, verlieh der Bitte ihrer Kameradin immensen Nachdruck, allein durch ihren Blick. Und da Ruffy sowieso Neugierig auf besagten Inhalt der Kiste war, befand sie sich Sekunden später ebenfalls auf der Sunny. Jedoch traf sie bei der Landung Naruto, der unglückseligerweise im Weg stand. „Ahhh Sorry!“, rief Ruffy sofort, doch der Ninja konnte ihn nicht hören da er bewusstlos war. Durch Narutos Dickschädel allerdings, ging die Truhe auf und entleerte ihren Inhalt über seinem Körper. Die Schatztruhe selbst purzelte übers Deck, verteilte noch ein paar Münzen und blieb schließlich liegen. Hinata, die ihrem Liebsten sofort zur Seite geeilt war, kümmerte sich um ihn, während die Gierigen unter ihnen alles Wertvolle zusammen klaubten. „Noch mehr Vermögen für uns!“, freute sich Nami, deren Augen ihren typischen Glanz angenommen hatten. Schnell war der blonde Chaosninja vom Schatz befreit, aber immer noch bewusstlos. Chopper hatte sich mittlerweile zu Hinata gesellt und betupfte die große Beule an seinem Hinterkopf mit einem alkoholgetränkten Wattebausch. „Ist das etwa mein Sake?“, wollte Zorro wissen, als ihm der allzu bekannte Geruch in die Nase stieg. Chopper bejahte, allerdings verteidigte er sich damit, gerade nichts Anderes zur Hand gehabt zu haben. Robin indes, stellte ihren Rucksack auf den Boden und kramte einige wichtige Dokumente hervor um sie genauer zu studieren. Der flüchtige Blick im Schloss, hatte sie schon eine gewisse Vermutung aufstellen lassen, nun hatte sie die Zeit diese zu Bestätigen. Da die Schatztruhe und deren Inhalt verstaut waren, kümmerten sich alle wieder um ihre Aufgaben. Durch das nun gute Wetter, hatten sie diese allerdings schnell erledigt und so konnten sie bei ruhiger Fahrt entspannen. Beziehungsweise darüber sinnieren wie es jetzt weitergehen sollte. Der Log Port konnte ihnen momentan nicht wirklich weiterhelfen. Trotzdem folgten sie ihm Schnurrgerade, in der Hoffnung auf der nächsten Insel fündig zu werden, was die Heimreise der Ninjas betraf. Diese hatten die Hoffnung zwar noch nicht gänzlich aufgegeben, dennoch beschlichen sie Zweifel überhaupt jemals wieder nach Konoha zurück zu kommen. Die Uchihas ließen ihren mehr oder minder wenigen Frust im Training mit Zorro aus. Naruto, mittlerweile wieder bei Bewusstsein, doch mit mörderischen Kopfschmerzen saß in der Aquarium Lounge und sah den sich vermehrenden Fischen, Lysop und Ruffy angelten gerade, beim Schwimmen zu. Hinata saß bei ihm, um auf mögliche Folgeschäden zu achten, die verursacht worden sein könnten. Dass er so ruhig auf die Fische starrte beunruhigte sie schon enorm. Der Rest der Kunoichis hatten es sich auf dem Deck gemütlich gemacht und sonnten sich. Shikamaru spielte mit Neji zum Zeitvertreib Schach, Chopper frischte seine Medizinvorräte auf und Franky steuerte munter vor sich hin. Sanji derweil bereitete das Mittagessen vor. Die Navigatorin seufzte gelassen, zufrieden mit dem was sie sah. So konnte sie sich weiter um ihre Karten kümmern, dachte sie jedenfalls. Als sie sich auf den Weg in ihr Kartenzimmer machte, wurde sie von Robin aufgehalten. Die Archäologin teilte ihren Fund und ihre bestätigten Vermutungen nun mit ihr. Und da Nami mehr Ahnung von Karten hatte, erarbeiteten die Beiden schnell einen Plan ihrer weiteren Reise. „Hergehört! Wir haben einen vermeintlichen sicheren Weg gefunden wie wir euch Ninjas nachhause bringen können!“, rief Nami lautstark, vom Oberdeck der Sunny, damit sie auch ja alle hörten. Erschrocken, dann aufs höchste gespannt, hielten die Ninjas inne in ihren Beschäftigungen und blickten die Orangehaarige ungläubig an. Als sie sicher war, die gesamte Aufmerksamkeit zu haben berichtete sie von Robins Fund: „Die Karten die unsere Werte und höchstgeschätzte Freundin gefunden hat, besagen das sich ganz in der Nähe eine Insel befindet. Eine Insel mit einem Portal in andere Welten. Allerdings haben wir nicht viel Zeit da dieses Eiland nur alle fünf Jahre betreten werden kann. Nach dieser Karte ist es bald wieder soweit. Falls diese Karte stimmt, könnt ihr bald nach Hause.“ Sprachlos sahen die Ninjas sie an, ebenso ihre Kameraden, da sie nicht wirklich glauben konnten endlich eine Spur gefunden zu haben. Nach etlichen Wochen auf See, hatten die Ninjas wieder einen Hoffnungsschimmer auf ihr Zu Hause. „Na dann setzen wir die Segel!“, rief Naruto begeistert, der seltsamerweise froh und munter war, obwohl er noch vor einigen Minuten apathisch in ein Aquarium gestarrt hatte, und nun, zusammen mit Hinata, auf der Wiese stand. „Es gibt nur einen Haken“, fügte Nami hinzu. „Der da wäre?“ „Schon mal an den Log Port gedacht? Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass er gerade auf diese Insel zeigt. Das heißt wir müssen auf gut Glück drauf los segeln“, erklärte sie etwas sauer, da keiner das offensichtliche Ansprach. Ein gedehntes „Oh“, lief übers Deck. Frohnatur Ruffy ließ sich davon aber nicht unterkriegen. „Ist doch egal. Wird schon alles klappen!“ Also segelten sie etwas ermutigter weiter, in der Hoffnung das Glück stände auf ihrer Seite. Kapitel 18: Die Insel nach Hause? --------------------------------- Kapitel 18: Die Insel nach Hause? Zu Tode gelangweilt wälzte sich Ruffy auf seinem Lieblingsplatz umher. Unzufrieden seufzte er und beobachtete einen einsamen Fisch der in die Höhe sprang und anschließend wieder in den Tiefen des Meeres verschwand. Seit Tagen segelten sie nun über das Meer und nichts war passiert. Keine Marine, auf die sie hätten treffen können, verfolgte sie und machte Ärger. Keine Seekönige tauchen urplötzlich auf und wollte sie verspeisen, was sonst andersrum geschehen war. Ihre Hinweise auf die mögliche Insel die ein Portal nach Konoha verhieß, verliefen im Sand. Auch auf andere Piratenbanden waren sie nicht gestoßen. Es passierte einfach nichts und dies langweilte den abenteuersüchtigen Ruffy sehr. Alle anderen gelangweilten, versuchten sich dennoch zu beschäftigen, indem sie ihren liebsten Hobbys nachgingen. Weshalb Naruto in der Kombüse saß, Sanji dabei zu sah wie er sein liebstes Ramen kochte und ungeduldig darauf wartete es zu probieren. Da der Koch noch nicht ganz den Geschmack Ichirakus getroffen hatte, probierte er etliche Varianten aus, zur Freude Narutos, der Verkosten durfte. Schließlich kannte er den Geschmack am besten. Gesellschafft leisteten ihm Ino, die ihre Nägel bis zur Perfektion feilte und lackierte, Hinata, die sowieso an seiner Seite klebte, Temari und Shikamaru, die Shogi spielten. Laut schlürfend machte sich Naruto über die nächste Portion her, die innerhalb von Minuten verschlungen war. Hinata aß da schon weit genüsslicher. „Sag mal inhalierst du das?“, wollte Ino kopfschüttelnd wissen, ihre Hände weit gespreizt von sich haltend. Immerhin sollte der Lack trocknen. „Sag mir lieber ob ich den Geschmack treffen konnte oder nicht“, meinte Sanji, der wirklich gespannt war auf diese Frage. Immerhin probierte er schon lange daran rum. Doch die Antwort ließ auf sich warten, denn Neji und Tenten betraten die Kombüse. „Kriegen wir auch was?“, fragte Tenten höflich als sie sich an den Tresen setzten. „Aber für dich doch immer, mein Liebes!“, säuselte Sanji, wie er es immer bei Frauen tat und kredenzte ihr eine wohlduftende Schüssel Ramen. Nejis Portion setzte er ohne hinzuschauen, und ohne Deko, vor ihm ab. Doch der Hyuuga ließ sich davon nicht provozieren. „Also irgendetwas fehlt noch“, sagte nun Naruto, der lange für diese Antwort gebraucht hatte. Etwas enttäuscht, doch angespornt, machte sich Sanji an eine weitere Version, die nun vielleicht besser an Ichirakus berühmte Ramen herankam. Doch allen anderen Anwesenden, beschlich der Verdacht das Naruto schwindelte. Besonders Tenten war sich da ziemlich sicher, da die Ramen doch ziemlich genau so schmeckten wie sie es in Erinnerung hatte. Um ihn zu testen seufzte sie laut und sprach: „Das erinnert mich so an die Heimat! Ich denke Ichiraku hätte daran wirklich nichts auszusetzen.“ Dabei sah sie Naruto, der neben sie saß und geräuschvoll seine Portion inhalierte, verdächtig an. „Ich frage mich was sie wohl gerade machen? Ob sie uns immer noch suchen?“, fragte Temari nachdenklich, nachdem sie die Partie Shogi gegen Shikamaru verloren hatte. „Wahrscheinlich wird das Ichirakus Pleite gegangen sein, so ganz ohne Naruto als Haupteinnahmequelle“, antwortete Shikamaru pragmatisch. Der Chaosninja bekam diesen Satz gar nicht mit, denn Sanjis neuste Kreation brachte ihm pure Glückseligkeit. „Ob sie wohl im Chaos versinken, weil ihnen Leute fehlen?“, warf Tenten in den Raum. „Hm, das wohl nicht. Immerhin sollte Konoha doch so organisiert sein, dass sie den Wegfall einiger Ninjas verkraften können“, sagte Neji gelassen. Doch keiner hatte eine wirkliche Ahnung was in Konoha tatsächlich vorging, so sehr sie auch rumrätseln mochten. „Konoha geht den Bach runter. Ohne sie sind wir einfach zu geschwächt. Lee versinkt in Depressionen, Hisashi macht unnötigen Druck wegen Hinata und Neji. Ichiraku meldet Insolvenz an. Die Leute aus Suna sind sauer. Unsere Leute sind sauer. Unerledigte Missionen häufen sich! Akten über Akten! Ich habe die Schnauze voll, das Leben ist beschissen!“, beschwerte sich Tsunade über den aktuellen Stand und flößte sich weiter Sake ein. Die dutzenden Flaschen die ihren Schreibtisch noch voller machten, beachtete sie gar nicht. Shizune, die nicht verzweifeln wollte, räumte den Müll beiseite und redete beschwichtigend auf sie ein: „So schlimm ist es auch wieder nicht. Wir sind lediglich leicht angeschlagen, und die Suche ist keinesfalls eingestellt. Okay, es suchen weit weniger, aber immer noch ein paar, wenn auch nur nebenbei. Und so viele Akten sind es doch gar nicht mehr. Hier, die musst du nur abstempeln und fertig.“ Doch die Hokage, in ihrem trunkenen Zustand, war nicht so zuversichtlich. „Ich glaube sie sind tot. Sonst hätten wir doch irgendwas von ihnen gehört. Sie sind doch nicht dumm und schwach. Es ist als wären sie vom Erdboden verschluckt, da wir nicht mal ihre Leichen finden. Ich vermisse Sakura, selbst Naruto der mit dauernd auf die Nerven geht“, jammerte Tsunade in ihrem Suff pessimistisch. Wäre sie im nüchternen Zustand, hätte dies niemals laut gesagt. „Tun wir das nicht alle?“, sinnierte Shizune und nahm Tomtom in den Arm. Das Schwein quiekte laut und Tsunade bekam Kopfschmerzen. Sensei Kurenai beobachtete Shinos und Kibas Training genau. Doch was sie sah ließ sie nur genervt seufzen, deshalb befahl sie ihnen für heute Aufzuhören und die Unterrichtsstunde zu beenden. Anschließend suchte sie Asuma auf und überlies die beiden sich selbst. „Weist du was?“, fragte Kiba, während er Akamaru sanft streichelte. „Du vermisst Hinata?“, kam die Gegenfrage Shinos, der es mittlerweile gewohnt war das der Hundebesitzer diese mindestens hundertmal am Tag deutlich machte. Sein trauriges nickten bestätige es wieder, selbst Akamaru winselte traurig. „Wir können nur hoffen das sie doch noch zurück kommt“, antwortete Shino gelassen. Er selbst vermisste seine Kameraden schon auch, doch er hatte sich damit abgefunden. Anders als andere seiner Bekannten. Still dachten sie an vergangene Tage, als dieser unglückliche Urlaub noch nicht mal geplant war. Doch lange schwelgten sie nicht in Erinnerungen. Merkwürdige Geräusche erklangen aus dem angrenzenden Stück Wald und ließen sie neugierig werden. Die Ursache dieser Störung der natürlichen Ruhe, war jedoch schnell gefunden. „Was macht Rock Lee da?“, wollte Kiba verwundert wissen, als sie den Übeltäter fanden. Jener hackte unbeirrt auf ein großes Stück Holz ein. „Ich glaube er dreht jetzt völlig durch“, stellte der Ninja mit dem Hund fest, als er sah was Lee da eigentlich machte. „Kann sein“, murmelte Shino leise. Einige Minuten sahen die Beiden ihm zu, bis plötzlich Sensei Kurenai neben ihnen auftauchte. Interessiert sah sie was der handwerkende Ninja dort machte und hatte einen Geistesblitz. „Eigentlich bin ich ja nur zurückgekommen um euch zu sagen, ihr sollt euch zusammenreisen. Aber ich habe eine gute Möglichkeit der Trauerbewältigung gefunden und eine Beschäftigungsmöglichkeit. Meine Schüler, ihr werdet jetzt Hinata schnitzen. So wie Lee es mit Sakura macht!“ Verwirrt ob dieses Einfalles, sahen ihre Schüler sie an. Doch nach kurzen Überlegungen, beschlossen sie es einfach zu tun. Was konnte schon schiefgehen. So taten sie es dem grün Bekleideten nach, suchten ein passendes Stück Holz und schnitzen ihre Teamkameraden heraus. Von Lee holten sie sich einige Tipps und tauschten sich sogar miteinander aus. Derweil erlebte Ichiraku eine Krise, die er durch seine momentanen Kunden etwas zu lindern hoffte. Er wollte Kakashi und Jiraya, seine einzigen Gäste heute, so richtig ausnehmen. Seine Tochter Ayame dachte da so ziemlich gleich. Immerhin brauchten sie das Geld um über die Runden zu kommen. Allerdings hätten sie nie gedacht, wie abhängig sie von Narutos Eskapaden waren. Doch die Stimmung aller war nicht gerade die Hellste. „Meldest du wirklich Insolvenz an?“, wollte Jiraya wissen, der lustlos in den Resten der Suppe herumstocherte. „Wenn das so weiter geht ja. Ich mache Verluste. Es bleibt einfach zu viel übrig in letzter Zeit“, gab er schwer seufzend zu: „Ich habe gehört mit deinem neuen Buch läuft es auch nicht so gut?“ Dazu sagte der Autor des Flirtparadises nichts, immerhin saß ein begeisterter Leser und Käufer neben ihm. Es stimmte jedoch das ihm gerade die Muse fehlte. Kakashi klappte demonstrativ sein Buch zu, legte es sorgfältig beiseite und leere seine Schüssel erkalteter Ramen die vor ihm stand. „Wir müssen etwas tun. So kann es nicht weitergehen“, sprach er kurz darauf. „Und das wäre?“, kam es von seinem Kameraden, doch bevor er etwas erwidern konnte meinte ihr Ramenkoch: „Wenn ihr noch etwas esst, fällt euch sicher etwas ein.“ Doch damit hatte er keinen Erfolg. „Ich nehme eine, aber ohne unseren Chaosninja schmeckt es einfach nicht so gut“, hörten sie nun Irukas Stimme, der sich zu ihnen gesellte. Froh über einen weiteren Kunden wurde ihm eilig seine Portion vor die Nase gesetzt. Viel Zeit um seine Suppe zu genießen blieb ihm allerdings nicht, denn ein lautes, sich näherndes Poltern erregte die Aufmerksamkeit der Vier. Neugierig über dieses Geräusch drehten sich die drei Ninjas um, um auf die Straße zu sehen. Iruka schmatze dabei mit vollem Mund auf den Nudeln herum. „Lee? Was machst du denn da? Was soll denn diese Holzfigur die du bei dir hast?“, hakte Kakashi auch gleich nach, als der Angesprochene sie erblickte und stehen blieb. Äußerst gespannt wurde er angesehen, was in ein Zahnpasta Lächeln aufsetzen ließ. „Diese Holzfigur stellt Sakura da. Mit Farbe würde sie allerdings besser aussehen“, erklärte er und präsentierte Stolz sein Werk. Nicht sicher ob er das ernst meinte, tauschten die drei Ninjas vielsagende Blicke. Waren jedoch beeindruckt ob der detailtreue der Skulptur. Nur eine Sache störte sie. „Gute Arbeit, Junge. Nur die fehlende Hand passt nicht so ganz dazu“, sagte der Ladenbesitzer, als er aus seiner Küche nach draußen trat und sich somit zu ihnen gesellte. Verwirrt durch diese Aussage, runzelte Lee seine Stirn, wurde jedoch durch pures Entsetzen ersetzt, als er das Fehlen jener Hand bemerkte. „NEIN!“, schrie er und besah sich den Schaden. Anschließend ließ er seinen Blick über die Straße gleiten, um vielleicht fündig zu werden. Das wurde er auch und schnell fixierte er das Holzglied mit viel Spezialkleber wieder an. „Jetzt sieht das ganze schon besser aus. Wie neu. Du hast allerdings Recht, Farbe würde ihr gutstehen“, sprach Jiraya nun und machte sich schon Gedanken wie man dies bewerkstelligen mochte. Freudestrahlend nickte Lee zur Bestätigung. „Das ist eine sehr gute Idee! So werde ich mich zukünftig besser an Sakura erinnern können. Ich vermisse sie“, gab er zu und blickte traurig gen Boden. Seine Senseis nickten nur bestätigend, doch Iruka kam eine Idee. „Wisst ihr was? Wir schnitzen alle Verschollenen nach. Als Erinnerung, damit wir sie nicht vergessen.“ Sein Vorschlag wurde skeptisch betrachtet, doch schnell stimmten sie zu. Womit sie sich aufmachten, passendes Holz und Farbe zu finden. Allen voran jedoch all die Freunde und Familien die ihre Lieben verloren hatten, um sie zu bitten mitzumachen. Ichiraku derweil kratze sich am Hinterkopf. Er fand die Idee per se nicht schlecht, aber es war schon eine merkwürde Therapiebeschäftigung, wie er fand. Seufzend ging er zurück in seinen Laden und bemerkte das Iruka nicht aufgegessen hatten, sowie dass keiner seine Zeche gezahlt hatte. Einige Tage später stand Tsunade auf einer weitflächigen Wiese und traute ihren Augen kaum. „Die haben echt nichts zu tun. Und ich versinke in Arbeit“, murmelte sie und ging auf die Gruppe die sie vor sich sah zu. Nicht nur Kakashi, Jiraya, Iruka, Lee, Kiba und Shino hatten sich an der Holzschnitzerei versucht. Auch das Familienoberhaupt der Huuyga, von den man solch eine Aktion eher weniger erwartet hätte. All die Senseis und Teamkameraden der Verschwundenen waren anwesend. Selbst Gaara und Kankuro, die zu Besuch hier waren, standen inmitten der Holzfiguren. „Habt ihr sonst nichts Besseres zu tun?“, fragte Tsunade erbost, konnte jedoch verstehen warum sie das getan hatten. „Na wenn sie so Fragen, uns fehlen noch die passenden Farben“, antwortete Kiba und Akamaru bellte zustimmend. Die Hokage lies ihren Blick über alle zehn Figuren schweifen, die ihren Vermissten täuschend ähnlich sahen, bis auf die Farben. Einige waren zwar schon bemalt, doch bei einigen fehlten die entsprechenden Nuancen und Töne. Ergeben seufzte sie, lies ihren Blick auf die Lebenden ruhen und beauftragte Shizune entsprechende Farbstoffe zu organisieren. „Ich kann zwar nicht ganz vergessen wie Sakura aussieht, aber das frischt meine Erinnerung ganz gut auf.“ Höchst zufrieden pinselten die Ninjas und ihr Oberhaupt mehrere Stunden später weiter an den Schnitzereien herum. Die weit lebendigeren Versionen dieser Holzfiguren, ahnten davon nichts. „Die werden uns nach mehreren Monaten schon nicht vergessen haben. Immer sind wir keine unbekannten Ninjas aus Konoha“, sagte Sakura aufmunternd. Da gutes Wetter herrschte, saßen sie fast alle zusammen auf dem Deck der Sunny. Zumindest diejenigen die nichts zu tun hatten. Ruffy indes tigerte auf dem Schiff herum, bis er sich interessiert an Lysops Seite wiederfand. „Was machst du da?“, kam es auch schon. Der Kanonier saß inmitten verschiedener Materialen und Werkzeugen. Hielt einen Hammer in der Hand und versuchte gerade einen Nagel zu versenken. „Das sieht man doch, ich baue etwas“, antwortete er beflissen. „Das soll mal ein besseres Fanggerät für Fische werden. Mit der Angel sind wir ja nicht so effizient“, fügte er hinzu, bevor sein Kapitän weiter fragen konnte. „Cool!“, rief Ruffy begeistert und er ließ es sich nicht nehmen ihm zu helfen, wenn auch mehr ungeschickt. Munter ertönten Hammerschläge über die Sunny. Derweil beschlossen Naruto, Itachi, Sasuke und Temari etwas zu trainieren, während die anderen Ninjas ihnen zusahen. Sie machten sich warm, machten einige Kraftübungen und beschlossen ihre Zielgenauigkeit auf die Probe zu stellen. „Du brauchst mich doch nicht gleich mit Kunai bewerfen!“, empörte sich Naruto, der von Itachi an den Mast gepinnt wurde. Franky gefiel dies gar nicht, wurde doch somit die Sunny beschädigt. Auch Nami die fleißig Karten gezeichnet hatte und nun erschien, hatte da ein Wörtchen mit zu reden. „Wehe ihr kämpft jetzt! Das letzte Mal mussten wir den Rasen ersetzen!“ Enttäuscht sahen die Shinobis sie an, wussten sie doch sonst nichts Besseres mit ihrer Zeit anzufangen. „Ach komm schon. Wir passen auch auf!“, hielt der Blonde dagegen. „So wie bei meinen Karten? Auf gar keinen Fall!“, wischte die Navigatorin diesen Einwand beiseite. Da sie ihm diese Tat immer noch nicht verziehen hatte, wusste er, deshalb wollte er sie auch nicht weiter anstacheln. Immerhin hing er noch am Mast fest. „Ihr könnt immer noch zu Zorro gehen und Hanteln schwingen“, sagte sie zur Besänftigung der enttäuschten Gemüter. Bevor sie sich daran machte ihren Kurs zu überprüfen. Denn immerhin suchten sie eine Insel, was auf der Grandline nicht gerade einfach war, so ganz ohne Kompass zur Orientierung und Log Port der nicht auf das richtige Eiland hinwies. „Hat da gerade jemand geschrien?“, fragte Shikamaru verschlafen, als er aus seinem Nickerchen hochschreckte. Zorro, der damit beschäftigt war ein Gewicht auf und ab zu schwingen, gab nur ein `Hm´ von sich. Ihre eigentliche Aufgabe sollte es sein, Ausschau zu halten, doch diesem kamen sie nicht sehr gut nach. Shikamaru streckte sich ausgiebig, anschließend sah er aus dem Fenster dem Krähennest auf Deck, um nachzusehen was los war. „Oh Naruto hat es erwischt. Nami bewirft ihn mit Shuriken“, informierte er seinen Kameraden, der aufgehört hatte das riesige, schwere Gewicht zu schwingen und neugierig aus einem anderen Fenster sah. „Hoffen wir das er nicht hinüber ist. Es wird gleich recht interessant“, sprach Zorro. Verwirrt ob dieser Aussage blickte der schläfrige Ninja ihn an. „Ich habe mich doch Entschuldigt! Ich tu es nie wieder!“, rief Naruto flehentlich, als Nami ein weiteres Shuriken in ihrer Hand wiegte. „Wirklich eine gute Idee von dir Temari. Hätte nicht gedacht das du so rachsüchtig bist“, ignorierte sie sein Flehen und konzentrierte sich auf die Suna Ninja. „Kein Problem!“, tat diese es ab und lächelte fröhlich. Itachi indes dachte bei sich, sie niemals zu verärgern. „Was für eine ruhige Fahrt. Allerdings wäre es schon mal schön, wenn etwas passiert. Die Insel muss doch bald auftauchen! Du hast doch gesagt sie ist ganz in der Nähe! Es wäre wirklich nett, wenn endlich mal eine Art Hinweis oder so auftauchen würde. Oder wenigstens andere Schiffe, irgendein Seemonster, die Marine. Nur damit es nicht so langweilig bleibt“, sagte Sakura, die ihren Teamkameraden nicht wirklich bemitleidete, es gar amüsant fand, da es ein bisschen Abwechslung brachte. „Verschrei das doch nicht“, sprach Hinata etwas unsicher, doch die Rosahaarige hatte es verschrien. Just in diesem Moment schlugen rechts und links Kanonenkugeln ins Wasser. Einen Augenblick später informierte Zorro per Lautsprecher das fünf Marineschiffe direkt auf sie zu kamen. Tenten und Sakura waren sofort bei der Sache, hielten dabei diverse Ninjawerkzeuge in der Hand und warteten nur darauf Blut fließen zu lassen. Den gelangweilten Ninjas kam das nur gelegen und auch sie waren sofort Feuer und Flamme ebenso Ruffy. „Muss das sein“, seufzte Nami, indes sie ihren Stab zusammenstecke. Währenddessen flogen auch schon die ersten Kanonenkugeln auf sie zu, die jedoch ohne große Mühe abgewehrt wurden. Da jedoch einige nach Blut und Action lechzten, war es auch nicht verwunderlich, dass diese die Marineschiffe stürmten, als sie nahe genug herangekommen waren. Die wenig erfahrenen Soldaten, die sich endlich beweisen wollten, gaben ihr Bestes. Zumindest konnten sie einige Schattendoppelgänger seitens Naruto erledigen, nachdem sie ihren ersten Schock überwunden hatten. Jedoch wurden die übereifrigen Kadetten von Ruffy niedergeschlagen, kaum hatten sie einen Doppelgänger verpuffen lassen. Einige spornte dies zwar an ihre Kameraden zu rächen, andere demotivierte es so sehr das sie über Bord sprangen und flüchteten. Auf einem der anderen Marineschiffe brannte es Lichterloh. Zumindest stand das halbe Deck in Flammen und einige suchten Schutz im kühlen Nass. Andere griffen die beiden Uchihas mutig an und lieferten sich einen wenig ausgeglichenen Kampf. Doch dies änderte sich als der befehlshabende Offizier höchst selbst in den Kampf eingriff und die beiden Brüder bedrängte. „Zwei gegen einen ist doch Unfair“, sagte Itachi, wehrte einen Hieb des Soldaten ab, während Sasuke versuchte ihm das Schwert aus der Hand zu schlagen. „Ich werde doch wohl mit zwei wiederwertigen Piraten fertig! Unfair ist es das Schiff abzufackeln!“, schrie der Offizier entschlossen, rief sich seine intensive Ausbildung zurück und zeigte so sein können. Die Blicke der Brüder kreuzten sich kurz. Das würde doch interessanter werden als gedacht, hatten sie doch eh keine Gegner mehr auf dem nun verlassenen, brennenden Schiff. Also kämpften sie mit dem Marinesoldaten, der nicht so schnell klein Beigab wie seine Untergebenen. Zorro, der aus dem Krähennest gleich auf das nächstbeste Schiff gesprungen war, metzelte alle gnadenlos nieder und nahm keine Rücksicht auf Verluste. Shikamaru, der ihm gefolgt war, sah zu das er nicht in seinen Umkreis kam, fragte sich aber dennoch was er hier machte. Es gab nicht viel für ihn zu tun, ab und an setzte er seinen Schattenjutsu ein und schickte denjenigen zu Zorro. Doch mehr machte er nicht, weshalb er sich etwas auf dem Schiff umsah. Sanji kickte sich derweil durch die Reihen der Besatzung, während Neji allmählich Hunger bekam. Was musste der Koch seinen Attacken auch so leckere Namen geben. Davon ließ er sich aber nicht wirklich ablenken und so tobte auch er sich aus. Bewegung tat schließlich gut und vertrieb die Langeweile. Das letzte der Marineschiffe wurde von Franky, Chopper, Sakura und Tenten belagert. „Ich dachte wir wollten sie entern und nicht umgekehrt!“ jammerte einer der Soldaten und spürte im nächsten Moment Sakuras Faust im Gesicht. Das Letzte was er vernahm war ein erschreckendes Knacken, bevor er in Ohnmacht sank. „Du hättest ihm echt nicht den Kiefer brechen müssen“, kommentierte Tenten, die wusste welch fürchterlichen Folgen Sakras Hieb hatte, und pinnte einige ihrer Gegner an die nächste Wand. „Er ist mir vor die Faust gelaufen“, verteidigte die Kunoichi nur und schickte weitere Gegner in die Bewusstlosigkeit. Franky indes schoss auf junge, dumme Marines, die direkt auf ihn zugelaufen kamen. Es war schon fast zu einfach. Ein kurzes Piksen verspürte er als jemandes Schwertspitze auf seine Seite stach und abprallte. Die Zurückgebliebenen, die die Sunny bewachten, schauten sich das Spektakel amüsiert an. „Das die auch immer alles Niederbrennen müssen. Sind die immer so?“, wollte Nami wissen, als sie sah, dass das brennende Schiff nun langsam auseinanderfiel. „Eigentlich nicht“, antwortete Temari und fegte eine verirrte Kugel ins Meer. Da in den nächsten paar Minuten nichts weiter geschah das die Sunny schädigen konnte, beschlossen einige von ihnen die Schiffe zu plündern. „Meinst du hier gibt es was zu holen?“, stellte Ino eine recht rhetorische Frage an Temari. „Woher soll ich denn das wissen? Sehen wir mal was wir finden. Irgendwas werden wir schon mitgehen lassen können.“ Mit spitzen Ohren, um den Kampf über ihnen zu lauschen, Sakura und Tenten ließen aggressive Schreie verlauten, und um auf etwaige Gegner vorbereitet zu sein, durchsuchten sie jeden Raum des Schiffes. Da sie nicht viel fanden, arbeiteten sie sich tiefer unter Deck, als sie schlussendlich vor dem Raum der Gefangenen landeten. Da es recht Finster war so ganz ohne Bullaugen oder sonstige etwaige Lichtquellen, hatte Temari schon längst eine Fackel entzündet. Mit dieser leuchtete sie nun näher an die Zellen um zu sehen ob diese Belegt war. Was die Beiden jedoch sahen, erfreute sie ganz und gar nicht. „Das ist jetzt nicht wahr oder?“, fragte Ino ungläubig, rieb sich über ihre Augen, in der Hoffnung der Schein der Flammen spielten ihr einen Streich. Doch dem war nicht so. „Es ist wahr! Holt mich hier raus, ich bin ein Star!“ schrie einer der Gefangenen erregt und klammerte sich nun an die Gitterstäbe. Zähnefletschend starrte die stark verschmutze und ebenso ausgemergelte Person sie an. Der andere Zellenbewohner kauerte sich in das Eck zwischen Gitterstäben und Wand, wiegte sich vor und zurück und hinterließ einen sehr verstörten Eindruck. „Ein Star im in Gewahrsam der Marine. Klar. Temari, am besten verschwinden wir wieder“, sagte Ino und machte kehrt. Doch wurden die Beiden daran gehindert sie einfach sitzen zu lassen, denn der heruntergekommene Mann, der nun nicht mehr in der Ecke kauerte, sondern aufgestanden war und sich nur mit Müh und Not an die Stäbe klammerte schrie: „Rettet wenigstens mich!“ „Halt die Klappe! Oder ich schlag dich noch einmal!“, keifte seine Mitgefangene und trat ihm die Beine weg. Anstatt zu jammern, brach der Mann in schallendes Gelächter aus, verzog sich aber kurz darauf in eine dunkle Ecke als die Frau ihr zerschlissenes Oberteil auszog um ihn damit zu schlagen. Verwirrt wechselten Ino und Temari vielsagende Blicke. „Stelli hör auf mit dem Scheiß und lass den Mann in Ruhe!“, erhob Temari ihre Stimme, doch sie schien die Kunoichi nicht zu beachten. Zielstrebend ging die ausgemergelte Stelli auf ihren Zellengefährten zu, der nun in Embryohaltung dalag und wimmerte. Bevor sie jedoch ihr Vorhaben umsetzen konnte, schaukelte das Schiff bedrohlich und eine Wasserfontäne spritze seitlich aus der Wand. „Hauen wir ab“, sagte Temari sofort, doch Ino hatte eine andere Sorge. „Wir können sie doch nicht sterben lassen.“ „Genau, genau. Rettet mich!“, rief Stelli, als das Meerwasser die Zelle langsam flutete. Genervt verdrehte Temari die Augen, trat kurzerhand die Zellentür ein, schnappte sich Inos Hand und zog sie hinter sich her. „Sollen sie sich selbst retten. Obwohl es mir schon etwas um den Kerl leidtut. Immerhin musste er es mit ihr ausschalten. Aber ich glaube er will eh lieber sterben, hatte ich den Eindruck“, erklärte Temari, als sie Inos Blick sah. Diese nickte jedoch nur. Als die Beiden auf das Deck liefen, sahen sie ihre Kameraden gerade auf der Sunny landen, also taten sie es ihnen gleich, während das Schiff langsam sank. Nami stellte gerade den letzten Sack ihrer Beute ab und sah sich um. Ihre Kameraden kamen nach und nach an Bord zurück, einige immer noch im Adrenalinrausch des Kampes und ein paar mit Schätzen und Plunder. Die nun schwer beschädigten Marineschiffe dümpelten unweit der Sunny vor sich hin, während die vertriebene Besatzung in Rettungsboten davon ruderten. Als sie sah das jeder zurück war, bemerkte sie auch, dass irgendetwas nicht stimmte. Zumindest sagte ihr Wettergespür das keine sonnigen Zeiten auf sie zukamen. Der dichte Nebel der aufzog und nun über auftauchende Felsen lag, tat sein Übriges. „Sakura, Hinata verstaut die Schätze. Leute es wird gleich ungemütlich!“, sprach sie und gab weitere Anweisungen, so umschifften sie die Felsen die aus dem Meer ragten, gerieten so aber auch in eine sehr starke Strömung. „Hard Backbord!“, schrie Nami lauthals Franky ins Ohr der am Steuerrad beschäftigt war. Halb gehörlos tat er wie ihm befohlen und so konnten sie gerade noch verhindern an einer Klippe zu zerschellen. Eine ganze Weile ging es so weiter, bis plötzlich Ranken aus dem Wasser stoben und sich Chopper schnappten. Jedoch wurde er rasch von Itachi gerettet, der sich nach getaner Aktion auf zu Lysop machte, der ebenfalls mit Ranken zu kämpfen hatte. So ging es einige Zeit weiter indem Piraten wie Ninjas mit Nebel, starken Meeresströmungen und attackierenden Wasserpflanzen zu kämpfen hatten. Gefühlte Stunden später beruhigte sich das Meer wieder, sodass sie alle erschöpft überall am Deck verteilt lagen. „Ich habe Hunger“, teilte Ruffy mit, sein Magen unterstrich dies mit einem lauten Knurren. Narutos Magen schien dem zuzustimmen, denn er gab ebenfalls ein paar Laute von sich. Sanji hatte sich derweil längst ans Kochen gemacht, den verhungern sollte hier keiner. „Was wird das? Ein Konzert mit euren Magenknurren?“, fragte Sakura etwas entnervt, doch irgendwie, so fand sie, hatte die Geräusche der leeren Bäuche eine ganz nette Melodie. Doch lange hatten sie nicht um sich zu erholen, denn Robin teilte ihnen mit das eine Insel in Sicht wäre. „Etwa die Insel?“, vermutete Naruto freudig und mobilisierte seine letzten Kräfte um sich an die Reling zu klammern, umso besser sehen zu können. „Das wissen wir sobald wir anlegen. Wünschenswert wäre es jedenfalls. Das Zeitfenster schließt sich bald“, antwortete Temari und dachte an ihre Brüder. Bevor sie anlegten, konnte Sanji die hungrigen Mäuler noch stopfen, womit sie gestärkt an Land gingen. „Ob hier auch jemand lebt? Sieht genauso aus wie auf der Insel auf der wir gestrandet sind“, sagte Sakura und sah sich interessiert um. Man konnte fast meinen es wäre dieselbe, während da nicht so gravierende Unterschiede gewesen wie ein makelloser, perlweiser Sandstrand und Fauna und Flora in voller Pracht. „Wir ziehen uns jetzt um und gönnen uns einen richtigen Urlaubstag!“, beschloss Ino mit fester Stimme, ging zurück auf die Sunny und warf sich in ihr bestes Strandoutfit. Das ließ sich keiner zweimal sagen, da es auch den Anschein hatte als wäre dieses kleine Eiland wirklich unbewohnt. Bis auf kleinere Tiere und Vögel die neugierig die Eindringlinge in ihr Reich begutachteten. Alsbald hatten die Mädels der Sunny sich entsprechend umgezogen, was bei einigen ihrer männlichen Kameraden Starren und Sabber auslöste. Diejenigen die dies weniger interessierten bauten gerade eine meterhohe Sandburg. „Und wie findest du es?“, fragte Ino Shikamaru, der nur einen neutralen Laut von sich gab. „Willst du mich jetzt verarschen?“ Verletzt und wütend starrte sie ihn nieder. „Sieht halt nicht schön aus“, kam die Antwort und sie konnte nicht fassen was sie hörte. So viele Stunden des Probierens und Suchen, umsonst. Bevor die Blonde jedoch völlig die Fassung verlor, schlang er einen Arm und sie und flüsterte: „Du siehst aus wie eine Göttin.“ Knutschend standen sie da und ignorierten alle anderen. „Bäh, immer diese Turteltauben“, kommentierte Nami, die sich gekonnt von den verliebten, rumknutschenden Pärchen abwandte. Robin lächelte verschmitzt, als Sanji meinte sie könnten dies doch auch machen. Da er im nächsten Moment im Sand lag, immer noch verliebt vor sich hinmurmelnd, beschloss er sich etwas auszuruhen. Zorro hatte es sich währenddessen im Schatten einiger Palmen gemütlich gemacht und hielt ein Nickerchen. So ruhten sie sich aus und erholten sich von den Strapazen der vorangegangenen Fahrt. Da jedoch sie jedoch eigentlich nicht viel Zeit hatten, beschlossen nun alle die Insel zu erforschen. Auch wollten sie die Bestätigung finden auf der richtigen Insel, die sie nach Hause führen sollte, gelandet zu sein. Doch nach einer halben Stunde hatten sie alles gesehen und nichts Interessantes gefunden. Ungewöhnlich gewöhnlich für eine Insel auf der Grand Line. „Ich würde sagen das war ein Reinfall. Sammeln wir noch so viele Bananen und Kokosnüsse wie möglich. Ich vermesse noch die Insel und dann hauen wir ab“, schlug Nami vor, womit alle einverstanden waren. Ruffy indes war schwer enttäuscht über diese langweilige Insel. Also vertrieb er diese Langeweile mit Albernheiten, worüber sich die Spaßvögel der Crew und Ninjas köstlich amüsierten und mitmachten. Da diese nun beschäftigt mit rumblödeln waren und es nicht den Anschein machte das sie Obst einsammelten, machten sich die Kunoichis schon einmal an die Arbeit. Sasuke, Shikamaru, Itachi und Neji halfen ihnen dabei, schlugen unterwegs aber eine andere Richtung ein umso mehr einsammeln zu können. Nami, ebenso Robin stießen irgendwann zu den Fünfen und schnell hatten sie einige schön gefüllten Korb beisammen. Jedoch hatten sie anschließend ein anders Problem. „Geht es nur mir so, oder sind die Tiere und Insekten komplett still geworden? Es ist viel zu ruhig“, sagte Sakura, die es als erstes auffiel. Alle hatten in ihrem Tun innegehalten und lauschten ihrer Umgebung. „Am besten gehen wir zurück zum Strand. Das gefällt mir nicht“, meinte Nami die sich unsicher umsah, als ob jeden Moment etwas Lebensgefährliches aus dem Gebüsch springen würde. Also nahmen sie ihre Körbe und machten sich an den Rückweg. Doch es dauerte nicht lange bis sie merkten, dass sie eigentlich schon zurück sein müssten. So groß war die Insel ja nun auch nicht. Etwas Panik machte sich unter den Mädchen bereit, doch noch ließen sie sich nicht unterkriegen. Also suchten sie weiter den richtigen Weg zurück zur Sunny. Während sie im umherirrten, war ihre Abwesenheit längst aufgefallen. Weswegen ihre Kameraden nun verzweifelt ebenfalls auf der Suche waren, doch einfach nichts finden konnte, egal wie oft und wie gründlich sie die Insel auch absuchten. Es schien gerade so als ob sie sich in Luft aufgelöst hatten. „Wo sind die bloß hin?“, wollte Naruto entnervt wissen, bekam jedoch keine Antwort darauf. „Hoffentlich müssen wir sie nicht schon wieder retten“, sagte Lysop und kassierte einige wütende blicke. „Was? Das wäre das dritte Mal!“ „Ist doch egal. Solange sind sie ja auch noch nicht verschwunden, warten wir einfach und essen etwas“, sprach Ruffy, alsdann er sich eine Ladung Bananen gönnte, die Sanji zuvor auf den Grill gelegt hatte. „Da wir sonst nichts tun können okay“, stimmte Shikamaru zu, gähnte und legte sich in den Sand. Bis zum Abend wollten sie noch warten, die unruhigeren der Bande sammelten währenddessen weitere Kokosnüsse und Bananen ein. Sie wollten schließlich nicht verhungern. „Verdammt, wo sind wir hier?“, fluchte Temari und rieb sich ihren Hinterkopf, den sie sich gerade gestoßen hatte, als sie einen kleinen, schmalen Felstunnel passierten. „Das wenn wir wüssten“, gab Ino als Antwort, während sie eine Schneise betraten die sie bei ihrer Inselerkundung nicht gesehen hatten. Eine Lagune inklusive Wasserfall erstreckte sich auf der anderen Seite der Lichtung, die wunderbar blau schimmerte. Als sie diesen inspizieren wollten, brodelte der Teich plötzlich und eine Fontäne schoss vor ihren Augen in die Höhe. Gebannt beobachten sie, wie eine in ein blaues Kleid gekleidete Frau aus dem Wasserstrahl hervortrat und sie anlächelte. Die Fontäne fiel in sich zusammen als die Dame vor ihnen auf dem Wasser stand. Bevor die überraschten und verwirrten Unwissenden ihre Fragen stellen konnten, übernahm die nun erschienene Frau das reden: „Ich bin die Wächterin dieser Portalinsel. Ich habe euch beobachtet und weiß auch was ihr begehrt.“ Erstaunt ob ihres anmutigen Anblicks und ihrer Worte, brachte keine ein Wort heraus. Da jedoch Robin und Nami schon einiges merkwürdiges auf der Grand Line erlebt hatten, waren sie die Ersten die sich wieder fingen. „Und woher wissen sie das?“, fragte die Rothaarige auch sogleich. „Durch den Nebel, den Pflanzen und der Strömung der diese Insel schützt. Ich habe euch quasi die Erlaubnis gegeben hier her zu kommen“, antwortete sie und trat einige Schritte auf sie zu. Dabei wurde sie skeptisch beobachtet, denn gewiss hatte diese mysteriöse Frau sie nicht einfach so auf die Insel geholt. „Wieso ich das getan habe, wollt ihr wissen? Ganz einfach. Ich weiß das einige von euch in eine gewisse andere Welt gehören und deshalb zurückwollen“, erklärte sie, holte aber nicht weiter aus. Die Kunoichis nahmen diese Information zwar freudig auf, glaubten aber nicht daran dass sie einfach so nach Hause zurück konnten. Einen Haken gab es schließlich immer. Das Bewies die Portalwächterin auch indem sie sagte: „Ich habe natürlich eine Bedingung, dafür, dass ich das Portal für euch öffne. Ganz so einfach ist das nicht und ich mach das auch nicht für jeden. Es ist schon eine ganze Weile her seit ich jemanden durchgelassen habe. Außerdem lass ich doch nicht jeden Trottel zwischen Welten reisen, wo kämen wir denn da hin? Darum wird diese Insel durch mich und meinen Gefährten beschützt, wieso wir sie auch nur selten für die Öffentlichkeit zugänglich machen und das auch nur unter erschwerten Vorrausetzungen, wie ihr wisst. Machtmissbrauch dulden wir nicht. Wir lassen nur die durch, denen wir auch helfen wollen.“ So endete sie in ihren Worten und sah resigniert in den Himmel. Wie hypnotisiert starrte sie darauf uns sagte kein Wort. „Ähm, hallo? Wir hätten da noch Fragen. Zum Beispiel wieso gerade wir? Nicht das wir nicht sehr dankbar wären für diese Möglichkeit. Und was für eine Bedingung müssen wir denn erfüllen?“, unterbrach Ino die Stille die eingetreten war. So schreckte die Frau aus ihrem Starren und schenkte ihnen wieder ihre Aufmerksamkeit. „Oh Entschuldigung, die Möwen dort oben haben mich abgelenkt. Also ich finde euch in Ordnung. Immerhin habt ihr diese Marineschiffe die vor der Insel auf der Lauer lagen vertrieben. Die versuchen schon seit einiger Zeit einen Zugang zu finden. Nun zur Bedingung, beziehungsweise den Auftrag den ihr erfüllen müsst. Es ist recht simpel, findet und holt meinen Gefährten zurück auf die Insel. Er wurde entführt und ich kann die Insel nicht verlassen. Holt ihn zurück und ihr habt einen Wunsch frei“, sprach sie und stellte ihre Aufgaben. Etwas verblüfft tauschen die Kameraden Blicke untereinander aus. „Ich gebe euch ein wenig Bedenkzeit, wenn ihr wollt“, fügte sie hinzu, wandte sich ab und formte einen Wasserball in ihren Händen mit dem sie nun spielte. Da die Gruppe aber ihres Zieles sicher war, brauchten sie nicht wirklich Zeit um darüber nachzudenken. Also war es nicht verwunderlich, dass sie alle einverstanden waren diese Aufgabe zu erfüllen. Nur gab es da etwas das sie noch wissen wollten. Weshalb Temari die Fragen stellte und die Antwort lautete: „Ich heiße Blue und wieso ich nur euch und nicht auch die Männer hergerufen habe? Tja wir wollen doch nicht das sie mir unwiderruflich verfallen sind, wenn sie mich sehen. Das passiert nämlich wenn mein Liebling nicht in meiner Nähe ist. Und jetzt los, los. Viel Zeit hab ihr nämlich nicht, morgen Abend bleibt das Portal wieder auf weiteres verschlossen.“ Das ließen sie sich nicht zweimal sagen, also machten sie geschlossen kehrt und rannten den Weg zurück, den sie gekommen waren. „Ich erwarte euch dann hier!“, hörten sie Blue noch rufen. Dösend, gelangweilt und sandburgenbauend warteten die Jungs am Strand. Unsicher ob ihre Freunde bis zum Abend wirklich zurückkamen. Gerade als manche überlegten noch einmal die Insel abzusuchen, es dämmerte schon, hörten sie verdächtiges Rascheln aus dem Dschungel. Kurz darauf kam die Gruppe Mädchen aus dem Unterholz hervorgebrochen und blieb vor ihnen stehen. „Wo wart ihr?“, kam auch schon die Frage, doch sie hatten keine Zeit zu antworten. „Es gibt wichtigeres! Los, alle auf die Sunny! Wir müssen sofort los und jemanden finden!“, rief Nami und scheuchte gewissenlos alle auf das Schiff. „Meine Sandburg ist noch nicht fertig“, wehrte sich Ruffy, doch eigentlich war er heiß auf mehr Action. Als alle an Bord waren setzten sie eilig die Segel und steuerten auf die Nebelbank zu. Die wie von Geisterhand aus einander trieb und sie gefahrlos auf die andere Seite des Schutzes der Insel kamen. Währenddessen wurde ihr Verschwinden und das weitere Vorgehen erklärt. „Diese Blue hätte ich wirklich zu gerne einmal gesehen“, meinte Sanji schwärmend und versuchte sie sich vorzustellen. „Wie auch immer. Wir müssen ihren Gefährten finden. Fragt sich nur wie wir das anstellen wollen, so ganz ohne Hinweise. Wir wissen doch nicht mal wie er aussieht“, sagte Nami, die nicht wusste wohin sie navigieren sollte. Unschlüssig wie es weitergehen sollte, dachten sie nach, doch kamen sie zu keinem Ergebnis. Wo sollten sie mit der Suche anfangen? Keiner wusste es. Es war auch nicht Hilfreich das Ino hysterisch herumfluchte als eine einzelne Möwe ihren Ballast auf sie abwarf. Jedoch war es nicht, dass was sie erwartet hatten, den Chopper hob das zerdrückte Foto auf, das fallen gelassen worden war. „Jetzt wissen wir wenigstens wie er aussieht“, kommentierte Temari das Ganze, als das Rentier ihr das Bild reichte. „Wartet. Ich kenne diesen Kerl! Das war der Typ der bei Stelli in der Zelle saß, auch wenn er hier eben gepflegter aussieht!“ „Aber wir haben doch die Schiffe fast alle versenkt!“, rief Lysop irritiert aus. „Dann sollten wir uns beeilen und nachschauen ob er vielleicht im Meer umher treibt“, schlug Robin vor und sofort korrigierten sie ihren Kurs um dorthin zu gelangen. Sie hofften sie würden ihn lebend vorfinden, auch wenn die Chancen dafür nicht gerade hoch waren, wie sie fürchteten. „Schwimm schneller, du Blödmann!“, schrie die Person, die nicht völlig entkräftet durch das das Meer schwimmen musste. Jene Person saß auf einem Stück Brett, das der Angeschriene durch ein Seil, hinter sich herziehen musste. Er hatte schon oft mit den Gedanken gespielt einfach aufzugeben, doch das ließ dieses Biest einfach nicht zu. „Schwimm, ich will heute noch festen Boden unter meinen zarten Füßen spüren!“, schrie sie abermals. Ob das noch was werden konnte bezweifelte er, irgendwann musste ihm die Kraft ja ausgehen. Wieso war sie nicht einfach ertrunken, stellte er sich wieder und wieder diese sinnlose Frage. Als er diese allmählich leid wurde, verfluchte er die Marine, die ihm dies alles erst eingebrockt hatte, hingebungsvoll. „Nicht langsamer werden!“, keifte seine Peinigerin und zog an dem Seil. Das dies nicht gerade half, machte die Sache nicht besser, im Gegenteil, so schnitt das Seil über seine Brust und er blutete ins Meer. Sehnlichst wünschte er diese Tortur würde endlich enden. Viel sollte doch nicht mehr fehlen, dachte er sich als seine Sicht langsam verschwamm. Vielleicht würden ein Hai oder ein Seemonster sie fressen und ihr Elend beenden, so hoffte er. Kurz bevor er jedoch den Geist aufgeben konnte, meinte er etwas zu hören. Nicht etwa die Nerven tötende Stimme seiner ungewollten Kumpanin, oder das Rauschen der Wellen. Hoffnungsvoll sammelte er seine letzten Kräfte und schwamm weiter, wünschte sich dies wäre die ersehnte Rettung. „Schwimm, du Lahmarsch!“, ertönte es kreischend von hinten. Anscheinend hatte sie etwas entdeckt, das er von seiner Position aus nicht sehen konnte. „Habt ihr das auch gehört?“, fragte Hinata in die Runde und erhielt vollste Zustimmung. Ino wies sogar einige Sekunden später auf die Geräuschquelle hin, womit alle Anwesenden auf das Floß sahen, das weit von ihnen entfernt war. „Ist er das?“, wollte Sakura wissen, während Nami durch das Fernglas sah. „Kann ich nicht sagen, ich erkenne durch das Wasser zu wenig. Die Tussi auf dem Brett ist aber leider, leider unverkennbar“, informierte sie und seufzte tief. Sie hatte wahrlich keine Lust gerade jener Person zu helfen. Ob man sie einfach zurücklassen könnte und nur der untergehenden Person helfen konnte? Je näher sie kamen, desto einfacher wurde es mehr zu erkennen. „Oh ein Wunder! Mein Schatzi kommt um mich zu retten!“, ertönte eine überglückliche Stimme: „Los, schwimm! Schwimm habe ich gesagt! Arghh, dann stirb doch, ich bin eh gerettet.“ Missmutig verzog die Crew der Sunny ihre Gesichter, da sie wohl nicht darum rum kamen Beide zu retten. „Das ist also Blues Gefährte. Er ist wirklich in einer sehr schlechten Verfassung“, stellte Chopper fest, der die vage Ähnlichkeit mit dem Foto schockierte. Sofort hatte der Schiffsarzt sich daran gemacht den Geretteten wieder zum Atmen zu bringen, als sie ihn endlich an Bord geholt hatten, nachdem er viel zu viel Meerwasser geschluckt hatte. Nicht verwunderlich, wenn man vor Erschöpfung das Bewusstsein verlor und unterging. Stelli war dabei nicht wirklich eine Hilfe, was auch niemand erwartet hatte. Bevor sie jedoch weiter aufhalten konnte, hatten Shikamaru und Neji sie gefesselt. Was sie aus irgendeinem Grund nicht mal störte, so erwartungsvoll wie sie zu ihnen aufblickte. Indes hatte Chopper seinen bewusstlosen Patienten längst auf das Krankenzimmer gebracht und behandelte ihn dort. Sakura, die ihr Wissen ihrer angefangenen Medizin Jutsu Ausbildung nutzte, half ihm dabei. Nun da die Aufgabe des Findens erledigt war, segelten sie zurück zur Insel, währenddessen befragten diejenigen die nichts zu tun hatten Stelli. Immerhin waren sie doch ganz Neugierig was sie seit ihrem letzten Treffen erlebt hatte. „Ach das wollt ihr wissen? Das verrate ich aber nur wenn mein liebster Lieblingsmensch mich auch nett behandelt. Es war wirklich schrecklich ohne dich! Was bin ich froh hier zu sein und dich zu sehen. Jetzt wir alles gut!“, rief sie freudig, zugleich weinend aus und es brauche eine kleine Weile um sie zu beruhigen. „Hier hast du ein Glas Wasser“, erbarmte sich Sasuke, reichte ihr dieses, wonach sie sofort griff und seine Hand streifte. Das schien ihr sogar zu reichen. Die Tage auf hoher See, ohne Hoffnung auf Rettung, hatte sie ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen und Spuren hinterlassen. „Also was ist jetzt mit dir passiert und wo sind deine Anhängsel?“, fragte Naruto abermals, nachdem sie ausgetrunken hatte. Sie erzählte ihre Geschichte: „Nachdem wir es ja nicht geschafft hatten bei euch zu landen, wachten wir bei diesem Mann in seinem Boot auf. Wir verhielten uns ruhig, plauderten und fanden dann heraus was er mit uns vorhat und dann…“. Ausschweifend erzählte sie ihre Erlebnisse und langweilte sie alle. Mitleid hatten sie nicht, dafür war allzu viel passiert, als sie erzählte das sie auf jener Heimatinsel des Fremden als Opfer dargebracht werden sollten. Sie konnten zwar erfolgreich fliehen indem sie ihre abschreckenden Reize einsetzten, nur um auf der nächsten Insel mit Zivilisation wegen erregen öffentlichen Ärgernisses verhaftet zu werden. Dadurch wurden sie getrennt und seitdem hatte sie ihre Freundinnen nicht mehr gesehen. „Aber jetzt wird ja alles gut. Jetzt wo ich bei meinem Geliebten bin. Mir macht es auch nichts mehr aus mit Sakura zu teilen. Wirklich nicht“, endete sie und starrte Verliebt in des Ninjas Richtung. Angeekelt zuckte er zurück und konnte sich durch einen Ausruf seitens Lysop, der Hilfe benötigte, aus dem Staub machen. „Ich teile nicht. Nicht mal Kuchen“, sagte die Kunoichi ebenso angewidert bei jener Vorstellung sie könnten zu dritt nächtigen. „Also damit ich das richtig verstehe, die anderen Missgestalten sind nicht in der Nähe?“, wollte Sanji wissen, immerhin konnte er ihren Anblick kaum ertragen. Zur allgemeinen Erleichterung nickte sie. Bevor sie jedoch wieder etwas sagen konnte, stopfte Hinata ihr einen kaputte, benutzte Socke ins Maul, damit sie die Klappe hielt. Ihre Fesseln wurden fester gezurrt und so lag sie nun mitten auf dem Deck, während die anderen daran taten sicher auf der Insel zu landen. Kaum hatten alle die Insel betreten, die verschnürte Stelli wurde abgeladen und am Strand zurückgelassen, als auch die Mädels schon im Dschungel verschwanden. Ohne auch nur eine Spur zu hinterlassen. Lange dauerte es allerdings nicht und sie kamen mit der Inselwächterin zurück. „Eine Göttin, wahrhaftig und leibhaftig!“, schwärmte Sanji sofort verliebt und nasenblutend. Doch Blue hatte nur Augen für ihren Gefährten, den Chopper und Franky auf einer Trage von Bord gebracht hatten und der nun so gut es ging im Schatten unter Palmen lag. Sichtlich erleichtert umarmte sie ihn innig, wodurch er wieder zu Bewusstsein kam. Verwirrt sah er seine Gefährtin an, begriff jedoch rasch wo er war und in wessen Armen er sich da befand. Also dauerte es nur Sekunden, indem er ebenfalls die Arme um sie schlang. So saßen die Beiden eine Weile da, während die Anderen sich peinlich berührt abwanden. Zumindest die romantisch Veranlagten, jene anderen fraßen sich durch die Vielfalt an Obstpflanzen. „Oh! Entschuldigt, die lange Wartezeit“, sagte Blue, als sie endlich voneinander abließen und Aoi sich endlich bei ihnen vorstellte und sich für die Rettung ausdrücklich bedankte. Anschließend verabschiedete er sich und verschwand in Richtung Inselinneres. Dort wollte er sich erholen, wieder zu Kräften kommen und über die Frage nachdenken ob er die Insel überhaupt jemals wieder verlassen wollte. Und da er seiner Frau vertraute, war er sich sicher, dass sie das Richtige tat indem sie das Portal für sie öffnete. Innerlich hoffte er das sie dafür nicht lange brauchen würde und sie Zeit für sich allein hatten. „Also dann wer will zurück in seine eigene Welt? Es kann sofort losgehen, auch weil nicht mehr viel Zeit bleibt“, wollte Blue wissen, klatschte enthusiastisch in die Hände und sah alle Anwesenden glücklich an. Kaum jedoch hatte sie ausgesprochen, rannten die Ninjas zurück auf die Sunny und packten eilig ihre Habseligkeiten, die sie in dieser Welt angesammelt hatten, zusammen. Dies dauerte jedoch nur ein paar Minuten. „Also dann worauf warten wir noch? Auf zum Portal!“, rief Ruffy lachend aus, als Blue endlich vorauslief und ihnen den Weg zeigte. „Der Letzte der da ist kriegt nichts zu essen!“, sagte Naruto laut und schon rannten die Beiden los um auf dem höchsten Punkt der Insel zu gelangen. „Kindsköpfe, da haben sich zwei gefunden“, sagte Sanji und drückte seine Zigarette aus. So machten sie sich auf zum Standort des Portals. Oben angekommen, erwartete sie ein weniger Imposanter Eindruck als gedacht. Das Portal erwies sich als ein unscheinbarer Rundbogen, der schon recht verwittert aussah. Davor, auf einem erhöhten kleinen Felsen, war eine Art Eingabefeld. Etwas ganz anders als sie erwartet hatten, da Blue jetzt daran herumfummelte, anstatt irgendwelche Beschwörungen zu Vollführen. „Bin gleich soweit, dann könnt ihr endlich wieder nach Hause“, informierte sie und tippte weitere Koordinaten ein. Just in diesem Moment wurde allen bewusst, dass nun der Abschied gekommen war und sie sich wahrscheinlich nie wiedersehen würden. „Nein! Verdammt. Ich will noch nicht gehen!“, schrie Naruto entsetzt und blickte seine neuen Freunde an. Die letzten Wochen und Monaten hatte den ins Wasser fallende Urlaub doch reichlich entschädigt. Darum fiel es nun umso schwerer. Schlagartig herrschte eine betrübte Stimmung unter ihnen, nicht so recht bewusst das sie sich nun Lebewohl sagen mussten. „Tja das war es dann wohl…“, sagte Ino, die es vermissen würde mit allen gemeinsam schoppen zu gehen. Nami hatte da einige gute Tricks auf Lager um den Preis herunterzuhandeln. „Scheint so“, murmelte Nami. Ruffy, Lysop, Chopper und Naruto lagen sich in heulend in den Armen, was ihre Art des Abschieds war. Franky tupfte sich mit einem öligen Tuch die Augen, während die Anderen wortlos Blicke austauschten, dann aber doch einige Worte wechselten. Bald war der Moment gekommen, in dem Blue alles vorbereitet hatte und das Portal sich öffnete. Eisblau schimmerte es durch den alten Torbogen und signalisierte damit einen Weg zurück nach Konoha. „Ich will noch nicht weg“, sagte Hinata leise, was ihr sogar Zustimmung brachte. Doch bleiben konnten sie auch nicht. „Habe ich schon erwähnt, dass ich das Portal nur alle 15 Jahre öffnen kann?“, wollte Blue wissen, legte dabei einen ihrer Finger auf ihr Kinn und sah recht nachdenklich dabei aus. „Na toll Da bleibt uns doch gar keine Wahl“, meinte Tenten verstimmt an der Tatsache, dass sie nichts daran ändern konnte. Obwohl sie es sich doch so sehr gewünscht hatte nach Hause zu kommen. „Beeilt euch, die Sonne geht gleich unter und dann geht nichts mehr“, informierte Blue sie noch einmal. Also gaben sich die Ninjas einen Ruck. „War eine schöne Zeit mit euch“, sagten beide Uchihas zeitversetzt und traten vor das Portal. Temari und Sakura folgten ihnen. „Ich werde euch echt vermissen“, gab Lysop zu. Ino überreichte Robin und Nami ein Haarband, während die Navigatorin ihrerseits einige wertvolle Accessoires springen lies. Ein letztes Mal umarmten sie sich, wünschten sich viel Glück und gerade als die Ninjas, angefangen mit Itachi, durch das Portal treten wollten geschah etwas Unerwartetes. „Ihr geht nicht ohne uns!“, schrien fünf wohlbekannte Stimmen, von denen sich alle Fragten wie diese ausgerechnet jetzt hier auftauchen konnten. Zumal sie doch eine von ihnen verschnürt am Strand liegen musste. „Das Glück war uns holt und hat uns Vier an den Strand gespült! Das ist Schicksal“, brüllte Gretel und griff sich Neji. Dieser wehrte ab und schon bald war ein wildes Gerangel entstanden indem die Strohhüte versuchten die Tussis aufzuhalten, die an ihren Auserkorenen klebten. „Macht schnell, in weniger als einer Minute ist Schicht im Schacht“, informierte Blue, die am Panel stand und nichts vom Tumult hinter ihr mitbekam. Staub wurde aufgewirbelt, die letzten Sonnenstrahlen glitten über den höchsten Punkt der Insel und Sakuras: „Jetzt lasst endlich los!“ ertönte ein letztes Mal, bevor es zu einem lauten Knall kam und weißer Nebel die Sicht verhinderte. Der Rauch legte sich langsam und Blue fragte sich was passiert war. Allein und Verlassen stand sie nun vor einem defekten Portal. Ratlos versuchte sie die letzten Minuten zu rekonstruieren, was ihr nicht gelang. In ihrer Verwirrung wurde ihr erst später klar, dass ihr Portal beschädigt worden war. Kapitel 19: Getrennt -------------------- Kapitel 19: Getrennt In den Morgenstunden von Konoha war es meist ruhig, zumindest, wenn man die Frühaufsteher ignorierte die ihr Morgentraining absolvierten. Wenn auch nicht mehr mit so viel Elan wie früher, als jenes Unglück noch nicht geschehen war. Heute jedoch war es ungewöhnlich still, nicht einmal die Vögel trällerten wie immer ihr Lied. Die Langschläfer freute dies sehr, wurden sie doch nicht durch lautes Gezwitscher aus dem Schlaf gerissen. Da es an diesem Morgen so ungewöhnlich ruhig war, war der laute Knall und die Schreie, die durch das gesamte Dorf hallten, umso besser zu hören. Da dies allenfalls nur wenige Minuten zu hören war, und danach wieder die gewohnte Ruhe eintrat, die Vögel zwitscherten wieder, war dieser Moment schnell wieder vergessen. Zumindest für diejenigen die ihnen nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt hatten. Einige misstrauische Ninjas blieben jedoch alarmiert, wie es eben der Fall sein sollte, wenn man ein Dorf zu schützen hatte „Wo sind wir denn jetzt? Und wieso sind wir hier? Was ist überhaupt passiert?“, rief Nami verwirrt, die sich langsam in eine sitzende Position begab, um sich anschließend umzusehen. Ihre Kameraden lagen unweit neben ihr und richteten sich ebenfalls auf. Manche mehr, manche weniger schnell. Da keiner so recht wusste, was passiert war, sahen sie sich ebenfalls neugierig um. „Sieht aus wie ein Trainingsplatz“, sagte Zorro als er sich langsam aufrichtete und die drei Pfahle im Boden bemerkte. Lysop nickte zustimmend und rückte seine Tasche zurecht, außer Bäume und Gebüsch war nicht viel zu entdecken. „Schön und jetzt? Wo sind die Anderen und was ist passiert? Wo sind wir?“, fragte Franky in die Runde, doch keiner konnte so wirklich Antworten. „Anscheinend sind wir in Konoha“, rief Ruffy plötzlich aus, der auf dem nächst gelegenen hohen Baum geklettert war, um bessere Sicht zu haben. Da er schon einige Bilder, von den Ninjas gekritzelt, gesehen hatte, konnte er dies mit Bestimmtheit sagen. Vorfreude kam ihn ihm auf, egal ob der Tatsache, dass sie ein Problem hatten. „Dann gehen wir mal zum Dorf. Wo müssen wir lang? Hier sieht es ja eher nach Wald aus“, sagte Lysop weniger optimistisch und linste misstrauisch in das Dickicht. Chopper derweil schnüffelte in der Luft, nahm dadurch einige Gerüche war, die er gekonnt ignorierte und orientierte sich an einem bestimmten Ramenduft. Schnell folgten sie Chopper, da ihr Käpt’n mittlerweile schon lange vorausgelaufen war. Doch konnten sie ihn einholen und so liefen sie geschlossen Richtung Konoha. Da sie innerhalb des Dorfes gelandet waren, wurden sie nicht von den Dorfwächtern kontrolliert. Allerdings erregten sie Aufmerksamkeit, da sie noch nie hier gesehen wurden Da jedoch reges Treiben herrschte und sie anscheinend unbehelligt hier herumspazierten, nahmen die Bewohner an, dass dies schon seine Richtigkeit hatte. Ruffy und Chopper folgten ihrem Geruchssinn und alsdann erreichten sie Narutos vielseits gepriesenes Stammlokal, dessen Inhaber gerade alles für den Tag vorbereitete. „Hallo Meister. Einmal Ramen mit Schweinefleisch bitte!“, forderte Ruffy auch sogleich, kaum das Ichiraku den Laden geöffnet hatte. Die Anderen taten es ihm gleich, denn ein voller Magen und die befriedigte Neugier, sollten sie besser Denken lassen. Verwundert das er zu so frühen Stunden, schon so viele Gäste, wenn auch ungewöhnliche, hatte, machte sich Ichiraku ans Werk, in der Hoffnung heute würde der Rubel wieder ins Rollen kommen. Tsunade währenddessen, die gerade verkatert von ihren kleinen Nickerchen erwacht war, sie hatte die Nacht durchgemacht, murrte leise vor sich hin. Dass ihr der Sake ausgegangen war ruinierte ihr den Tag schon in den frühen Morgenstunden. „Hoffentlich passiert mal was positives, ich habe keine Lust mehr“, flüsterte sie und machte sich wieder an die vernachlässigte Arbeit. Weit kam sie allerdings nicht, den die gestresste Shizune stürzte übereilt zur Tür hinein. „Tsunade, du wirst verlangt! Bei Ichiraku wurden seltsame Typen gesichtet die Probleme machen. Die Ninjas vor Ort können nicht viel ausrichten “, berichtete sie außer Atem. „Oh Mann. Der Tag kann ja gar nicht besser werden“, sagte sie depressiv und erhob sich aus ihrem Stuhl, ihre Kopfschmerzen ignorierte sie. „Shizune, was meinst du wann sie wohl wiederauftauchen werden?“, fragte Tsunade, wie schon so oft in den letzten Wochen, es war schon eine Art Ritual daraus geworden. „Wer weiß, ich hoffe jedenfalls auf ein bald. Aber wenn man bedenkt wie stark der Sturm, wie hoch die Wellen und wie klein das Rettungsbot war…“, sie brach ab, als sie sich an jenes Ereignis erinnerte. „Konzentrieren wir uns auf das hier und jetzt. Es nützt niemanden wenn wir in Trauer versinken. Kümmern wir uns jetzt erstmal um diesen Aufruhr“, lächelte sie aufmunternd und so gingen sie ihres Weges Richtung Ichirakus. Derweil hatte sich eine gaffende Masse um den Ramenstand gebildet, die alle Ruffy zusahen, der unzählige Schüsseln Ramen vertilgte. „Mann Ruffy! Jetzt hört endlich auf zu fressen! Das kann man ja nicht mehr mit ansehen!“, rief Nami ziemlich sauer, da sie eine horrende Rechnung fürchtete und deswegen Probleme auf sich zu kommen sah. Doch prompt kam ihr eine Idee, die auch einen Profit ihrerseits beinhalten sollte. Chopper machte ihr, zwar mittlerweile vertrautes, fies grinsendes Lächeln Angst, weshalb er fragte was sie vorhabe, was wiederum die einheimischen Zuschauer verängstige. Sie hätten nicht gedacht das dieses Haustier sprechen konnte. „Ach nichts weiter“, antwortete Nami ihm und Chopper gab sich damit zu frieden. Sie würde schon wissen was sie tat. Derweil zoffte Sanji abermals mit Zorro, was besagten Aufruhr verursachte. Zumal die gaffende Masse eine nicht zu verachtende Größe erreicht hatte, unter der sich nun ausartendes Gerangel breitmachte. „Wohin ist Nami denn plötzlich verschwunden?“, wollte Chopper wissen, sah dabei Franky und Robin an, die teilnahmslos und Cola trinkend die Menge beobachteten. „Sie wird ihre Idee umsetzten schätze ich“, antwortete Robin, ihr taten Ichiraku und Ayame leid, die alle Hände voll zu tun hatten. „Naruto hatte Recht, diese Ramen sind einsame Spitze. Noch eine Portion!“, verlangte der Strohhutkapitän und erhielt, ohne lange warten zu müssen, die nächste Schüssel. Währenddessen fragte sich die Anwesenden Ninjas, woher diese suspekte Person ihren Chaosninja kannte. Bevor Ruffy abermals nachbestellen konnte, wurde er unterbrochen, denn die Menge teilte sich und es wurde mit einem Schlag ruhig. „Was geht hier vor?“, verlangte eine gebieterische Stimmte zu wissen, was den Ramenkoch innehalten ließ. Sanji und Zorro hatten sich derweil beruhigt und ignorierten sich. „Wir essen hier, beziehungsweise haben gegessen. Wer sind sie überhaupt?“, antwortete Lysop in einem Moment des Mutes, zumal Nami von ihrer Beutetour zurückkam „Ich bin die amtierende Hokage und will wissen wer ihr seid und was ihr hier macht. Folgt mir, ich dulde keine Wiederrede“, erklärte Tsunade schlecht gelaunt, man sah die pochende Ader wortwörtlich auf ihrer Stirn pulsieren. „Oh sie sind diese Hokage Oma? Wie cool“, sagte Ruffy, nachdem er sich von seiner letzten Portion getrennt hatte, doch einen Moment später lag er auf dem rissigen, eingedellten Boden. „Nennt mich noch einmal Oma und ihr könnt was erleben“, knurrte Tsunade: „Und jetzt folgt mir.“ Lachend richtete sich Ruffy wieder auf und folgte ihr. Die anderem taten es ihm nach. Nicht, weil sie auf diese Autoritätsperson hörten, sondern weil sie Neugierig waren, denn sie kannten sie doch aus so vielen Erzählungen. Ichiraku und Ayame, die vor Erschöpfung zusammenbrachen, bemerkten ihren Verlust, nicht zahlender Kunden, erst später. Zur gleichen Zeit an einem anderen Ort, wussten die Ninjas, ebenfalls erst einmal herausfinden wo sie waren. „Sind wir in einem riesigen Sandkasten gelandet? Vielleicht in der Nähe von Sunagakure? Dann hätten wir Konoha zwar um einige Meilen verpasst, aber wir wären wieder zu Hause. Die Sonne strahlt echt erbarmungslos. Wie hältst du das bloß aus Temari? Ich habe Hunger, ob hier in der Nähe irgendwer ein Wirtshaus betreibt und Ramen verkauft?“, plapperte Naruto drauflos, der auf einen Hitzschlag zusteuerte und ab und an Staub ausspuckte. Verwirrt saß er im Sand, sah sich die Umgebung an und kam zu dem Schluss das die Dünen recht hoch waren. „Das ist nicht Suna“, bestätigte Temari seinen Verdacht, die enttäuscht quer über Itachi lag, der zu erledigt war, um aufzustehen. „Wo sind wir denn dann? Und ich glaube kaum, dass es hier in der Nähe ein Gasthaus, geschweige denn etwas zu essen gibt. Haben wir nicht erst gegessen? Wo sind eigentlich die Anderen? Weiß einer was passiert ist?“, sagte Sakura, die schon aufgestanden und sich vom Sand befreit hatte. So gut das eben in einer Wüste ging. Sie war froh, dass sie luftigere Kleidung trug, anders als so manch ihrer Kameraden die dunkel und weniger vorteilhaft für diese Temperaturen, gekleidet waren. Nach und nach kamen die Bewusstlosen wieder zu sich, so auch Shikamaru, der mitbekommen hatte was genau passiert war. „Wir wurden durch das Portal geschubst, alle gleichzeitig zusammen, nachdem irgendwer eine Rauchbombe zünden musste. Für das Portal war das anscheinend zu viel auf einmal, sodass wohl ein gravierender Fehler auftrat. Wir können von Glück sagen, dass wir zusammengeblieben sind. Von den Piraten wurden wir getrennt. Ob sie jetzt hier in der Nähe oder ganz woanders sind, wissen wir nicht. Wir sollten jetzt auch nicht darüber nachdenken und uns lieber einen schattigen Ort zu suchen. Vorzugsweise mit Wasser.“ Dieser Vorschlag wurde allgemein angenommen, allen voran von Temari die wusste wie unerbittlich die Wüste war. So machten sie sich auf Richtung Osten, denn sinnlos rumsitzen konnten sie auch nicht. Nach wenigen Stunden wandern, drehte Naruto jedoch komplett durch, denn er fing an zu halluzinieren. Wahllos warf er mit Kunais um sich, er ging sogar so weit ein Rasengan zu formen, um einen Kaktus damit zu attackieren. Alsbald wendete er sich an seine Freunde, doch bevor etwas passieren konnte, schlug Sakura in nieder. „Wir lassen ihn jetzt aber nicht zurück?“, fragte Hinata vorsichtig, die sich ernsthafte Sorgen um Naruto und die allgemeine Lage machte. Keinem ging es sonderlich gut. Neji schwitzte wie ein Wasserfall, was man an seinen durchnässten Klamotten gut sah. Tenten störte sich zwar ganz und gar nicht an diesen Anblick, doch wünschte sie sich dies wäre ein anderer Ort mit angenehmeren Temperaturen. Es würde wohl nicht mehr lange dauern, bis jemand aus ihrer Gruppe dasselbe tat wie Naruto, oder einfach vor Hitze umfiel. „Natürlich nicht. Wir schleifen ihn einfach hinter uns her“, antwortete Sasuke, band ein Seil das er von Tenten bekommen hatte, um des Chaosninjas Beine und lies seine Worte wahr werden. Da ihnen nichts übrigblieb, zogen sie ihn abwechselnd hinter sich her. Mit jedem Schritt machten sie sich allerdings mehr Sorgen ob sie rechtzeitig Wasser fanden. Erlöst wurden sie nach einigen Kilometern, als ein großer Fluss in Sichtweite kam. Dadurch motiviert, schöpften sie Hoffnung, reaktivierten ihre letzten Reserven und gingen frohen Schrittes auf das fließende Gewässer zu. Itachi, mit dem Seil in der Hand, beförderte die Last daran, kurz darauf in den Fluss, wo sie glücklicherweise liegen blieb und nicht ertrank. Um einiges abgekühlter kam Naruto wieder zu sich, verwirrt wieso er klatschnass war und ihm kühles Nass umgab. „Nicht trinken!“, schrie Tenten plötzlich, als er Anstalten machte wie eine Kuh direkt aus dem Bach zu saufen. „Das ist Salzwasser“, erklärte sie sichtlich enttäuscht, doch froh über das angenehm temperierte Nass. Also kühlte sich jeder soweit ab wie es in der Hitze der Mittagssonne eben ging, bevor sie sich daran machten weiter zu gehen. „Wir laufen jetzt einfach über diesen Fluss. Dort drüben finden wir doch sicher ein Dorf oder sonst etwas was uns weiterhilft. Auf dieser Seite wurden wir ja nicht fündig“, sagte Naruto wild entschlossen und folgte seinen Worten auf den ersten Schritt. Schon war er losgelaufen, nach einigen Metern jedoch stoppte er, drehte sich um und wollte wissen wieso keiner ihm folgte. Der Grund bestand darin, dass sie nicht glauben konnten das er, vor kurzem noch im Wahn halluzinierend, so energiegeladen und motiviert war. Die die ihn schon länger kannten, fanden sich am schnellsten damit ab, so war er eben. Schulterzuckend folgten sie ihm schlussendlich über den breiten Fluss. Etliche Kilometer weiter, das andere Ufer war noch weit entfernt, stellten sie fest das Naruto, dieses kurze Nickerchen im Fluss viel zu gutgetan hatte. Denn sie sahen ihn nur noch als kleinen Punkt weit vor ihnen. „Na hoffentlich denkt er daran auf uns zu warten, wenn er wieder festen Boden unter den Füßen hat“, sagte Sakura müde, beschleunigte ihre Schritte jedoch, damit sie endlich diesen Fluss hinter sich bringen konnte. Nach einiger Zeit erreichten sich auch ihr Ziel und stellten zur Erleichterung aller fest, das ihr Chaosninja wirklich auf sie gewartet hatte. Doch dass er gerade mit einigen Robben kämpfte, was vermutlich der Grund war wieso er nicht einfach weitergelaufen war, sahen sie mit gemischten Gefühlen. „Was sind das denn für hässliche Viecher?“, fragte Ino, sichtlich angeekelt, was eine besiegte Robbe vernahm und sie für ihre Aussage beleidigt attackierte. „Aua, was soll der Mist?“, wollte sie wissen, während sie sich vor den Schlägen schützte. Indes hatte Naruto alle anderen Robben erledigt, die sich nun alle zusammen aufrappelten um ihn bewundernd anzuschmachten. „Hä? Was wollen die von mir?“, fragte er verwirrt, irritiert stand er in deren Mitte und sah sie verlegen an. Freute sich jedoch über so viel Aufmerksamkeit. „Ich glaube sie sehen dich als neuen Meister an“, antwortete Sasuke gelangweilt und setzte sich in den Sand, um sich auszuruhen. Naruto verstand daraufhin was die Kung-Fu Robben von ihm wollten und so brachte er ihnen eine neue Technik bei. Dabei sahen ihn seine Kameraden zu, einige mehr interessiert andere weit weniger. „Woher nimmt er diese Energie? Irgendwas muss in dem Flusswasser sein, als er vorhin davon getrunken hat“, vermutete Shikamaru, wollte, trotz großen Durstes, es ihm jedoch nicht gleichtun. „Liegt vielleicht auch am Kyuubi“, sagte Itachi, der nicht an dessen Vermutung glaubte. „Die wissen nicht zufällig wo die nächste Stadt ist oder so?“, fragte Tenten neugierig, als der Blonde fertig mit seiner Lektion war. Aufmerksam beobachtete der blonde Ninja die Tiere, als er sie gefragt hatte. „Soweit ich das deuten kann, in diese Richtung. Schade das ich sie nicht mitnehmen kann“, antwortete Naruto ihr und verabschiedete sich von seinen neuen Bekanntschaften. Auf putzige weise salutierten sie und winkten ihnen alsdann hinter her, nur um anschließend in den Fluss zu springen. „Die waren doch voll süß“, quietschte Sakura, nach ein paar Metern, was ihr von Ino keine verständnisvolle Blicke einbrachte. „Verschwendet eure Energie nicht im Streit, sondern lauft“, mischte sich Neji rechtzeitig ein um jenen zu verhindern. Mittlerweile hatte jeder seine Sachen so umfunktioniert das sie etwas sonnengeschützter durch die Wüste laufen konnten. Trotzdessen kam es für sie wie eine Ewigkeit vor, als sie endlich hohe Mauern erblickten, die eine Stadt umgaben. Während ihres langen Marsches hatte Naruto wieder zu halluzinieren begonnen, was erklärte wieso er wieder bewusstlos war und hinter ihnen her geschleift wurde. Als sie den langen Aufstieg der Treppe in die Stadt begonnen, hatten sie kein Mitleid mit ihm. Oben angekommen blieben sie erstmals stehen um wieder zu Atem zu kommen und auch um die ersten Eindrücke in sich Aufzunehmen. Die vielen Menschen die vor ihnen liefen nahmen sie nur am Rande war, suchten sie doch nach der nächsten Quelle an Wasser. Die sie auch schnell fanden und betraten. Dort angekommen bestellten sie reichlich Wasser, manche stürzten es nur so herunter, andere tranken weit bewusster. So ausgedörrt wie sie waren flossen hier einige Liter, bevor sie dazu kamen eine Kleinigkeit zu essen. „Seid ihr neu hier?“, fragte der Ladenbesitzer sie plötzlich, der nun an ihrem Tisch stand und sie gut gelaunt ansah. Er kannte alle in der Stadt, war dies doch eine beliebte Anlaufstelle für ein gutes Mahl und für Klatsch und Tratsch. Tenten, die ihm am nächsten saß nickte bestätigend: „Ja, kann man so sagen.“ „Dann seid ihr bestimmt Touristen. Seht euch unbedingt den Palast an und macht möglichst keinen Ärger“, empfahl er lachend und stellte Hinata ein erfrischendes Gals Soda hin. Diese bedankte sich höflich, etwas unwohl da sie als einzige solch ein Glas erhielt. „Ach wieso sollten wir den Ärger machen“, sagte Naruto leichthin, der vorhin wieder zu Bewusstsein gekommen war. „Na ja, hier laufen einige komische Typen herum. Die erkennt ihr sofort, legt euch besser nicht mit ihnen an, wenn ihr Stress vermeiden wollt“, informierte er seine Gäste, sagte jedoch nicht mehr und wandte sich anderen frisch Eingetroffenen zu. „Wir hätten Fragen sollen, wo wir hier überhaupt sind“, fiel Sakura ein, die ihre Chance zu spät erkannt hatte. „Ist egal. Das wäre sowieso komisch gekommen. Wir als Touristen müssten doch wissen in welcher Stadt wir sind“, hielt Temari entgegen. „Das finden wir schon noch raus. Lasst uns doch erstmal den Palast besichtigen. So können wir unterwegs immer noch herausfinden wo wir sind“, befand Shikamaru, legte einige Münzen auf den Tisch, von denen er hoffte dies würde reichen und ging nach draußen. Die anderen taten es ihm gleich, folgten ihm um alsbald den Palast zu erreichen. Unterdessen war es in Tsunades Büro, angenehm still, so still es mit zwitschernden Vögeln sein konnte. Doch hielt diese Ruhe nicht lange an, als jene, gefolgt von zehn weiteren Personen, das Zimmer betraten. „Und das soll ich euch glauben“, sagte sie, nachdem sie der Geschichte der Verdächtigen Individuen angehört hatte. „Selbstverständlich. Ich habe noch nie gelogen“, meinte Lysop im Brustton der Überzeugung grinsend. „Wir haben Beweise“, fügte Franky hinzu und schob dem Oberhaupt des Dorfes einige Bilder zu. Interessiert wurden diese begutachtet, was einige Minuten dauerte, doch dann nickte Tsunade erfreut und reichte die Bilder an Shizune weiter, die regelrecht strahlte vor Freude. „Da dies unverkennbar Naruto und die anderen sind, die auf eurem Schiff sichtlich Spaß haben, glaube ich euch. Jedoch ergeben sich dadurch einige neue Probleme“, schloss die Hokage, seufzte tief und lächelte ob des Gedankens das es ihren Schützlingen Anschein gut ging. Nur stellte sich nun die Frage wo diese abgeblieben waren. „Wir müssen einen Weg finden euch zurück in eure eigene Welt zu bringen und unsere Ninjas wieder hier her, damit alles wieder seine Richtigkeit hat“, stellte Tsunade klar. „Dafür müssten wir erstmal wissen, wie wir hierhergekommen und wo die anderen sind. Was sich als schwierig erweisen könnte, da wir doch keine Anhaltspunkte haben“, sagte Sanji und zündete sich eine Zigarette an, was Tsunade missbilligend hinnahm. Azuma rauchte schließlich auch wenn er etwas länger hier sein musste. Der Koch derweil, überlegte sich ob er Tsunade anbaggern konnte, jung genug sah sie aus, aber er hatte das Gefühl das etwas nicht stimmte, außerdem war sie eine Respektsperson. Er wollte wahrlich nicht riskieren hier rausgeschmissen zu werden. Auch um Namis und Robins Willen nicht. „Ich setzte ein paar meiner Ninjas darauf an und überlege wo ich euch unterbringen kann. Irgendwo müsst ihr ja übernachten. Wartet bitte kurz draußen, bis ich euch wiederhole“, sprach die Hokage und schickte sie weg, sodass sie sich anschließend mit Shizune beraten konnte. „Die will uns sicher nicht aus den Augen lassen. Ich bin gespannt was kommt“, meinte Nami, die dem Braten nicht ganz traute, immerhin kannte die Hokage sie nicht, da halfen auch keine Beweisfotos. Ruffy sah es jedoch gelassen und inspizierte neugierig die Innenausstattung. Lange hielt er es jedoch nicht aus, womit er mit anfing mit Lysop und Chopper herumzublödeln. Kurz darauf jedoch bat Shizune sie wieder in den Raum. „Das ging ja schnell…“, murmelte Nami überaus skeptisch. „Nun gut. Ich mache es kurz“, fing Tsunade ohne Umschweife an: „Eure Unterkunft haben wir. Jedoch wollen wir euch erst einen Test unterziehen um zu wissen wie stark ihr seid. In einer Stunde befindet ihr euch an ihr, an diesem Trainginsplatz. Bis dahin könnt ihr von mir aus das Dorf erkundschaften. Verursacht aber bitte keinen Ärger und seid pünktlich.“ Damit entließ sie die Gesetzlosen und machte sich an ihre Arbeit. Derweil machten die Strohhutbande auf ihre Weise Konoha unsicher, bis sie zu ihrer Prüfung erschienen. Nicht weil Tsunade dies angeordnet hatte, immerhin waren sie Piraten, auch nicht, weil sie eine bekannte Narutos war, sondern weil sie neugierig waren, was für sie dafür heraussprang und so einige heiß auf einen Kampf waren. Derweil bewunderten die Ninjas den Palast, in einem ihnen unbekannten Land. „Sieht echt nicht schlecht aus“, sprach Itachi, der, ganz Ninja, mögliche Infiltrationsrouten ausmachte. „Das stimmt. Ich frage mich nur was diese Menschenmenge hier will“, fragte Temari, ließ ihren Blick über jene Masse schweifen, an deren Rand sie standen. Irgendetwas schien dort passiert zu sein, denn die paar dutzenden Menschen, gafften etwas in ihrer Mitte schonungslos an. Um seine Neugier zu befriedigen, drängelte sich Naruto durch das Meer aus Lebewesen, um einen Blick darauf werfen zu können. Hinata tat es ihm gleich und lief dicht hinter ihm her. Der Rest der Ninjas hatte nicht wirklich Lust sich dort durchzuquetschen. Also blieben sie wo sie waren und besahen sich weiter das enorme Bauwerk. Naruto würde schon mit Informationen zurückkommen. Dieser war nun ganz vorne am Geschehen, seine Freundin an seiner Seite. „Muss man die kennen? Sie kommt mir so schrecklich bekannt vor“, wollte Naruto wissen, als er das zerlumpte Mädchen sah, das energisch mit einen der Palastwachen sprach. Hinata legte ihren Kopf schräg, denn die zerrupfte Schleife erinnerte sie an das Schreckmonster, dass sie hoffte vor einigen Stunden losgeworden zu sein. „Ich bin mit der Prinzessin befreundet. Sie kennt mich! Deshalb verlange ich Einlass! Nein, ich befehle es!“, forderte sie und sah von oben auf ihn herab. Zumindest versuchte sie dass, war sie doch so viel kleiner als der stattliche Mann vor ihr. Bei dem Versuch, sich größer zu machen als sie eigentlich war, verrutschte ihr zerrissenes, viel zu knappes Oberteil. Entsetzt und sehr genervt rief der Wächter: „Bedecken sie sich! Hier sind Kinder anwesend! Das ist ja kaum auszuhalten!“, bevor er ihr seinen Umhang entgegenwarf. Sie griff zwar dankbar danach und bedeckte sich, doch ein Schnauben hielt sie nicht zurück. „Da das erledigt ist und keiner an plötzlichen Augenleiden erkranken kann, widmen wir uns deinem Anliegen. Wie heißt denn die Prinzessin, die angeblich mit dir befreundet ist?“ Siegessicher grinste er, konnte man doch kaum übersehen, dass das Mädchen erst darüber nachdenken musste. „Sind das Rauchschwaden? Siehst du das?“, fragte Naruto Hinata, die zustimmend nickte. Unauffällig zogen sie sich etwas in die Menge zurück, gerade soweit das sie noch etwas sehen konnten. Eine gewisse Ahnung machte sich in den beiden bereit. Da war es besser vorzusorgen. Nachdem die zerlumpte Person, tief durchgeatmet hatte, antwortete sie ergeben: „Also gut, ich habe ihren Namen vergessen. Das liegt aber nur daran, dass ich sie schon seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Aber ich kenne sie wirklich!“ „Und das soll ich jetzt glauben? Vor allem da jeder in diesem Land ihren Namen kennt“, skeptisch zog die Wache ihre Braue noch oben, für ihn war die Sache schon erledigt, er würde sie nicht durchlassen. Eher würde er sie einsperren. Doch sie sah das ganz anders. Für sie fing alles erst an. Sie fing an lauthals zu schreien, nahm Anlauf und wollte den Palast stürmen. Doch weit kam sie nicht, wurde sie doch von der anderen Wache aufgehalten, der sie festhielt. Sichtlich angeekelt, denn sie roch nicht sehr gut. Plötzlich jedoch, ertönte eine Stimme von oben und fragte was hier los sei, während sie langsam die Treppe herunterkam. „Prinzessin Vivi! Es ist nichts weiter. Hier ist nur eine Pennerin, die meint mit ihnen befreundet zu sein. Was ich eher weniger glaube, sonst würden wir sie doch kennen“, antwortete eine der beiden Wachen und versuchte dabei das Geschrei zu übertönen. Bevor der Andere sie ruhigstellen und Vivi etwas sagen konnte, befreite sich das Mädchen. Kreischend rannte sie direkt auf Naruto zu, klammerte sich an ihn und schrie: „Nehmt mich nicht fest! Das ist mein Geliebter. Schatz, sag ihnen, dass das alles nur ein Missverständnis war!“ Flehend sah sie zu ihm auf und drückte ihre Brust fest an ihn. Der Ninja derweil war sichtlich erstarrt, ihr unauffälliger Rückzug hatte nichts gebracht und das Wiedererkennen tat sein Übriges. Vivi derweil, begleitet von den Wachen, teilte die Menge und kam auf sie zu. Immerhin wollte sie den Tumult gelöst haben. „Kennst du sie? Gehört ihr zusammen?“, wollte sie wissen und begutachtete die Beiden. Keinen hatte sie je zuvor gesehen. „Nein! Das ist eine Lüge! Er ist mein Freund. Wir kennen sie nicht“, sagte Hinata und schubste ihre Feindin beiseite. Für Vivi war die Sache klar, sie hatte eine verrückt gewordene Einwanderin vor sich. Die Tatsache, dass sie nichts für sie tun konnte, außer sie zu ihren eigenem Wohl einzusperren, bis sie sich beruhigt hatte, betrübte Vivi ein bisschen. Jedoch wendete sich das Blatt, denn die Pennerin drehte völlig durch. Bevor auch nur irgendjemand reagieren konnte, schnappte sie sich ein Schwert von der Wache und stach wild um sich. Naruto und Hinata handelten schnell und schalteten sie aus. Ein alter Mann wurde allerdings von einem Schwertstreich erwischt und brach zusammen. „Musst du immer so eine Show abziehen, Naruto?“, meinte Shikamaru plötzlich, da die Gruppe zu ihnen aufgeschlossen hatte. Sakura und Ino kümmerten sich sofort um den alten Mann, dessen Bauch aufgeschlitzt worden war. Die Palastwache nahm Naruto die Bewusstlose ab und brachte sie weg. Prinzessin Vivi, flankiert von der anderen Wache, kam auf sie zu, bedankte sich für die Hilfe und fragte wer sie seien. Da sie nichts zu verlieren hatte, stellten sie sich höflich vor, immerhin sprachen sie mit einer Prinzessin. „In welchem Land sind wir hier eigentlich?“, fragte Sasuke und die Information die er erhielt, schockte sie ein wenig. „Das ist aber weit weg von unserer Insel. Ich fragte mich wo Ruffy, Nami und der Rest abgeblieben sind“, sagte Temari nachdenklich. „Vielleicht sind sie in Konoha und Ruffy isst Ramen von Ichiraku!“, scherzte Naruto und wusste nicht wie viel Wahrheit darin steckte. „Sicher. Als ob die Strohutbande Konoha unsicher macht“, sagte Shikamaru sarkastisch, fragte sich aber wie es jetzt weitergehen sollte. Immerhin waren sie jetzt hier in Alabasta. Die Prinzessin sprach gerade, mit dem nun geheilten Mann, horchte jedoch auf, als die Namen der ihr bekannten Piraten fielen. „Ihr kennt Ruffy und Nami? Wer seid ihr eigentlich?“, verlangte sie zu erfahren. Unsicher tauschten die Ninjas blicke untereinander, immerhin waren dies bekannte Piraten und hier vor ihnen stand eine Prinzessin. Doch Naruto machte sich nichts draus und antwortete: „Wir sind eine ganze Weile mit ihnen gesegelt. Sind inzwischen echt gute Freunde geworden.“ Nervös, sie sahen sich schon im Gefängnis, warteten sie, doch mit Vivis Reaktion hatten sie nicht gerechnet. Freudestrahlend wurden sie angesehen. „Was für ein Zufall! Ich lade euch zu einer Mahlzeit im Palast ein. Als Dank für die Rettung dieses Mannes hier.“ Die umstehende Menge, hatte sich längst aufgelöst da es uninteressant geworden war, doch die vereinzelt dagebliebenen wunderte diese Einladung etwas. Allerdings kannten sie die Großzügigkeit ihrer Prinzessin. Indessen fing der Test der Strohhutbande in Konoha an. Dieser bestand aus einem Kampf jedes Einzelnen gegen Kakashi, und falls dieser kampfunfähig wurde, sollte Jiraya einspringen. So also fanden sie sich auf einem Trainingsgelände ein, bekamen erklärt was sie zu tun hatten und der erste Kampf von vielen fing an. Ruffy durfte, wie zu erwarten, als erstes antreten. Währenddessen beobachten die Anderen gebannt den Kampfverlauf. Kakashi ging davon aus, dass dies nicht lange dauern würde und verzichtete deshalb, vorerst, auf sein Sharingan. Gekonnt wich er allen Schlägen von Ruffy aus, wurde dann allerdings doch ein paar Mal getroffen. Dass sein Gegenüber aus Gummi bestand, verwunderte ihn anfangs zwar sehr, doch hatte er sich schnell daran gewöhnt. Womit er sich eine andere Taktik zu recht legte. Ruffy wich den geworfenen Shuriken aus und machte sich auch einen Angriff bereit, doch war sein Kontrahent verschwunden. Verwirrt sah er sich um, entdeckte ihn aber nirgends. Seiner Ungeduld konnte er aber keinen freien Lauf lassen, da er im nächsten Moment im Erden Boden versank. Wortwörtlich. Bewegungsunfähig stecke er im Boden fest. „Das war es dann wohl“, sagte Kakashi, als er wieder vor ihm auftauchte und wähnte sich siegessicher. Dass Ruffy seinen Körper aufblähte und somit ein großes Loch in den Boden sprengte, brachte ihn aus der Fassung, womit er den umherfliegenden Steinen nur halbherzig auswich. Fing sich aber wieder und machte nun ernst, als er sein zuvor verdecktes Auge entblößte. Gerade rechtzeitig um des Gummimenschen Kalaschnikows größtenteils auszuweichen. Eine Stunde später, standen sich die Beiden, zerkratzt und außer Atem, gegenüber, noch lange nicht bereit aufzugeben. Doch Tsunade sah das ganze anders. „Das reicht mir. Hört auf bevor ihr euch ernsthaft verletzt. Der Nächste bitte.“ Schmollend lief Ruffy zu seinen Freunden, er hätte zu gerne weitergemacht. Lange währte dies aber nicht, bekam er von Sanji ein Bento spendiert. Nach einer kleinen Pause, seitens Kakashis, rückte Zorro freudig auf den Kampfplatz aus. Blitzschnell zog er seine Schwerter, als Tsunade das Startsignal gab, und griff an. Sein Kontrahent konnte nur mit Müh und Not seiner Attacke ausweichen. Kakashi entfernte sich aus seiner Reichweite und formte eilig ein Genjutsu. Allerdings fiel der Grünhaarige nicht darauf herein. Zielstrebig setzte er weitere Hiebe, die der Grauhaarige nur mit einem Kunai blocken konnte. Während er mit einem Arm blockte, holte er mit der anderen, ebenfalls bewaffnet, aus und schlug zu. So verpasste er dem Schwertkämpfer eine Schnittwunde, denn er konnte nicht rechtzeitig ausweichen. Da Zorro Blut geleckt hatte, intensivierte er seine Angriffe. Einige Momente später konnte Kakashi seinen linken Arm nicht mehr nutzen, womit er die Erde mit Blut tränkte. Angestachelt davon formte Kakashi ein Raikiri und griff an. Zorro währenddessen setzte zu einem Monster Strike an, was zu einer riesigen Staubwolke führe, als sie aufeinandertrafen. Gebannt sahen die Zuschauer auf den Kampfplatz und warteten darauf, wieder freie Sicht zu haben. Die sie bekamen. Wenige Augenblicke später sahen sie, wie Zorro seine Schwerter zurück in die Scheiden steckte und sich dehnte. Kakashi kniete mit einem Bein und etwas außer Atem auf dem Boden. „Nur ein paar Kratzer“, kommentierte er die auffällige Schnittwunde an seinem Arm, alsdann er zurück zu seinen Kameraden zurücklief. „Seltsamer Typ. Anscheinend bist jetzt du dran, Jiraya“, sagte Tsunade, während Kakashi sich zu ihnen gesellte. „Ich bin gespannt wer mein Gegner ist. Bin heiß auf einen fairen Kampf“, meinte er vorfreudig und ließ seine Finger knacksen. Neugierig wartete er, sah zu wie sich die Piraten untereinander berieten, alsdann sie ihren nächsten Kandidaten losschickten. „Du tust mir doch nicht weh, oder?“, fragte Nami auf eine sehr verführerische Art, und für Tsunade war klar, dass dieser Kampf verloren war. Doch wollte es der Sannin dennoch versuchen. Mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht ging er in Stellung und griff an. Bevor er jedoch nach Namis Brust grapschen konnte, hatte dies mit ihrem Stab gewirbelt und war auf Abstand gegangen. „Niedlicher Stab“, kommentierte er, bloß um im nächsten Moment vom Blitz getroffen zu werden. „Woher kam das denn?“, murmelte er, nachdem er sichtlich verkohlt am Boden lag. „Geheimnis“, flüsterte Nami kichernd und begab sich unter Jubel zurück zu ihren Freunden. „Was für eine Schande!“, knirschte Tsunade, sah Jiraya drohend an während sie in eilig heilte, brauchte sie ihn doch noch für die späteren Kämpfe. „Wehe du verlierst noch einmal. Das sind doch nur kleine Piraten!“ Jiraya beachte sie jedoch nicht, kritzelte er doch zitternd etwas in sein Notizbuch, denn ihm war eine neue Idee für seine Buchreihe gekommen. „Auf Kakashi, du bist dran“, befahl die Hokage verstimmt, als sie ihre Behandlung abschloss. Lysop, der als nächster dran war, war so ganz und gar nicht begeistert. Zaghaft machte er sich bereit. Ein klein wenig Mut sprach er sich zu, ob Kakashis Zustand. Immerhin war er noch etwas angeschlagen durch Zorros Schwerthieb, dagegen war er topfit. Der Kampf ging los. Um sich zu schonen warf der Ninja eine Rauchbombe, um seinen Gegner zu verwirren. Lysop hingegen war mit diesen Dingen vertraut, ignorierte dies und warf zwei Handvoll Reisnägel auf den Boden in Richtung seines Kontrahenten. Zeitgleich wollte Kakashi losstürmen und übersah die nun gelandeten Nägel. Fluchend kam er zum Stillstand und bevor er sich wieder sammeln konnte, traf ihn etwas im Gesicht. „Hier! Meine Gewürzüberraschung!“, hörte er, riss die Augen auf und bekam alles ab. Vorübergegend geblendet und mit tränenden Augen, wollte er zur Seite treten und vergaß dabei die Fußfallen. Das half ihm wieder auf die Sprünge und er formte ein Jutsu. Allerdings kam er nie dazu dies einzusetzen. Mittendrin bracht er ab, als ihm etwas Flüssiges traf. Bevor er jedoch rätseln konnte was ihm da getroffen hatte, spürte er einen weiteren Gegenstand von ihm Abprallen. Im nächsten Moment wurde ihm sehr schnell, sehr warm. „Wieso lasse ich mich hier so vorführen?“, murmelte er, ignorierte die steigende Hitze, doch Lysops folgende Worte ließen ihn panisch werden. „Brenn weiter, du Hirni!“ Alsdann er sich auf den Boden warf, um die Flammen zu löschen. Die Nägel ignorierend. „Das war dein bester Kampf ohne Verletzungen. Saubere Arbeit“, lobte Sanji ihn, drückte seine Zigarette aus und klopfte ihm auf die Schulter. Mit stolz geschwellter Brust, richtete sich Lysop mit einem glücklichen Grinsen auf. „Genau. Sieht man mal davon ab, dass er schon ziemlich geschwächt war“, schmälerte Nami seinen Sieg schonungslos. Seine Haltung bekam einen leichten Knick. „Aber immerhin, keine Verletzungen“, fügte sie hinzu, was ihn wieder stolz sein lies. „Wobei du dich ja schon etwas sehr von Itachi und Sasuke hast beeinflussen lassen, was Feuer betrifft“, stellte Franky fest, der dabei zusah wie Kakashi gelöscht wurde. Doch hörte Lysop dies nicht, hatten Chopper und Ruffy ihn gerade im Beschlag. „So jetzt bin ich dran“, sagte Sanji plötzlich, der sich auf die Bewegung des Kampfes schon freute. „Das schaffst du locker“, feuerte Nami ihn an, was ihn wieder unkonzentriert werden ließ. „Wenn du es nicht schaffst, nenn ich dich auf ewig Küchenmädchen. Löffelschwinger“, kommentierte Zorro abfällig. Erbost und dadurch weiter motiviert, betrat er nun den Kampfplatz. Doch die Überraschung folgte auf den Fuß. „Oh nein“, murmelte Nami betrübt, die dieses Mal hinnehmen musste, dass diese Runde, für sie verloren war. „Da Kakashi und Jiraya nicht können, muss ich eben ran“, sagte Tsunade, ließ ihre Fingerknöchel knacken und grinste. „Gleich kommt unser neues Küchenmädchen“, spottete Franky darauf, sie alle wussten wie dieser Kampf ausgehen würde. Sanji, der keine Frauen schlug, rührte sich nicht. Was Tsunade wenig interessierte und sofort zum Angriff überging. „Was war, das denn? Ich hatte wirklich mehr erwartet“, enttäuscht betrachtete sie Sanji, der Nasenblutend aber glücklich, auf dem Boden eines kleinen Kraters lag. Chopper und Franky zerrten ihn aus diesem, alsdann ihn der Arzt behandelte. „Seht ihr! So macht man das!“, hörten sie die Hokage auf der anderen Seite zu ihren Kameraden sagen. Plötzlich raschelte es im Gebüsch und eine neue Person betrat die Bühne. „Du kommst gerade richtig“, hörten sie. „Wer kommt denn jetzt?“, fragte sich Ruffy, der es bedauerte gerade nicht kämpfen zu dürfen. Dafür war Chopper dran, der seine Arbeit an Sanji, dem neuen Küchenmädchen, abgeschlossen hatte und nun kampfbereit war. Doch musste er sich noch ein paar Minuten gedulden, denn sein Gegner brauchte noch etwas. „Was ist denn hier los? Wieso sehen Sie mich so begeistert an?“, fragte jene Person leicht verwirrt, sein Trainingsweg führte hier nur zufällig vorbei. „Du wirst jetzt kämpfen! Keine Wiederrede und wehe du verlierst!“, wurde er instruiert und ohne groß darüber nachzudenken war er sofort Feuer und Flamme. Also betrat der den Kampflatz um seinen Gegner in Augenschein zu nehmen. „Ein Dachs? Wieso ein Dachs?“, fragte er verwirrt und konnte nicht fassen das dies ernst gemeint sein sollte. „Ich bin kein Dachs!“, wetterte Chopper erbost zurück: „Ich bin ein Rentier und gegen einen grünen Pilz verliere ich ganz bestimmt nicht!“ Brüllend verwandelte er sich und ging auf Rock Lee los. Dieser, sichtlich überrumpelt, blieb stockstarr stehen. Er hatte das Rentier eigentlich für putzig und leicht zu besiegen gehalten. Das ihm jetzt so ein Monster angriff brachte ihn aus der Fassung. So traf ihn der erste Hieb und er wurde zur Seite geschleudert. Das brachte ich jedoch wieder zur Besinnung und lies ihn selbst angreifen. Die Hand zur Faust geballt schlug er in Choppers Bauch, doch dieser war plötzlich ein großer Plüschball. „Ein Plüschmonster!“, kreischte er und kickte jenen zur Seite. „Ein Rentier!“, kam es zurück und Chopper rammte ihm seine gekreuzten Hufe in Lees Eingeweide. Zumindest wollte er dies tun. Denn Lee sprang nach oben und so traf der Kreuzhieb eine wesentlich empfindlichere Stelle. Alle anwesenden hörten etwas knacken. Chopper verwandelte sich in seine eigentliche Form zurück und sah erschrocken zu seinem Kontrahenten, der reglos auf dem Boden lag. Vorsichtig lief er auf ihn zu, besorgt ob er ihn ernsthaft verletzt hatte. Als er nahe genug an ihn herangekommen war, überraschte Lee ihn, indem er aufsprang und Chopper einen Fausthieb verpasste der es in sich hatte. Mehrere Meter wurde er zurückgeschleudert. „Mein Anzug ist gut geschützt und das war für den Hieb!“, sagte Lee, sichtlich verärgert ob des Rentieres Schlags. Chopper ließ sich nicht beirren, rappelte sich wieder auf und kramte einen Rumbelball hervor. „Jetzt hast du mich wütend gemacht“, sprach er, denn er konnte es wahrlich nicht leiden, wenn ihm jemand auf die blaue Nase schlug, und zerbiss seine gelbe Pille. Wütend verwandelte er sich abermals und ging zum Angriff über. Lee machte genauso ernst in dem er verschiedene Arten seines Tai Jutus anwendete, womit ein rasender Schlagabtausch stattfand. Chopper, der einige Male öfter getroffen wurde, änderte seine Vorhergehensweise und so brach er Lee die Nase, als er seinen Hufkick vollendete. „Aua. Aber das hält mich nicht auf!“, sprach er recht undeutlich und umkreiste das Rentier. Dieser tat das selbe, so vermutete der grüne Ganzkörperanzugtragende jedenfalls. „Double Brain Power, Scope Check“, flüsterte Chopper und checkte Lee in aller Ruhe nach seinem Schwachpunkt aus, da dieser damit beschäftig war die Blutung zu stoppen und ihn gleichzeitig im Auge zu behalten. Wenige Momente später, meinte Lee eine Lücke entdeckt zu haben und griff an, mit der Überzeugung den Sieg einzufahren. Derweil hatte der Arzt der Strohhutande seine Berechnungen abgeschlossen und ging ebenfalls zum Angriff über. „Huaaahhh!“, schrien beide und trafen gleichzeitig. Ohne Worte sahen sowohl die Piraten, als auch die Ninjas die Beiden Kontrahenten an die soeben ihren Kampf beendet hatten. Mit einer flüssigen Bewegung verwandelte sich Chopper in seine normale Form zurück und lief entspannt auf seine Freunde zu. „Das war ja mal Spitze Chopper! Super!“, beglückwünschte Franky ihn als erstes, sodass er einen glücklich tanzenden, aber beschämtes Rentier verursachte. „Ach rede doch nicht so einen Müll, du Trottel, hahaha.“ Während er mit Lob überhäuft wurde, wurde Lee von Tsunade zusammengestaucht. Anders gesagt, lies sie ihren Frust an ihm ab, da ihr die bisherigen Entwicklungen so gar nicht gefielen. Dies tat sie und behandelte zugleich seine gebrochene Nase und seinen demolierten Kiefer. Demütig, andererseits auch wieder voller Elan, versprach er ab heute, noch mehr und härter zu Trainieren. Doch löste das Tsunades Problem für den nächsten Kämpfer nicht. Unglücklich sah sie Jiraya und Kakashi an. Letzter rieb sich noch immer die Gewürzmischung aus den Augen. Verkohlt und verbrannt waren sie Beide. Doch der Eremiten Ninja sah noch bei weitem kampfähiger aus als sein Kollege, also war ihre Entscheidung gefallen. Sie selbst hatte keine Lust zu kämpfen, lieber wollte sie weiter das geschehen beobachten. „Jiraya, du bist dran“, befahl sie und schickte ihn in den Kampf. Erst da fiel er auf, dass die Piraten noch zwei Personen in den Ring schicken konnte. Eine Frau und einen recht großen Mann. Lautlos kreuzte sie ihre Finger und hoffte der Badehosenträger würde als nächstes Kämpfen. Ihre Hoffnung zerplatze aber wie eine Seifenblase, als die schwarzhaarige Schönheit aufstand und sich auf den Platz begab. „Mach ihn fertig Robin! Wir glauben an dich!“, wurde sie angefeuert. „Das ist nur ein alter, perverser Knacker!“, rief Nami, was Jiraya einen Stich versetzte, bevor der Kampf eigentlich angefangen hatte. Mysteriös lächelnd sah Robin Jiraya an, lockerte ihre Jacke etwas und gab ihr Dekolleté etwas Luft. Sofort war es um den Ninja geschehen, was die Archäologin dazu veranlasste ihr Arme zu kreuzen, womit die Sicht wieder versperrt wurde. Doch störte das den Eremiten nicht, war er doch zu sehr auf die Schönheit vor ihm konzentriert, womit ihm die vielen Arme, die aus seinem Körper sprossen und sich um ihn legten, entgingen. Er spürte sie nicht einmal. Den kurz darauffolgenden Schmerz, als sein Leib in Richtungen verrenkt wurde die er so nicht kannte, rissen ihn wieder in die Wirklichkeit zurück. Nur war es da schon zu spät und er lag äußerst unwürdig auf dem Gras und konnte sich nicht rühren. Kurz darauf fiel er ihn Ohnmacht. „Das war ja ein sehr kurzer Kampf. Aber sehr effektiv“, sagte Lysop, bemitleidete Jiraya nicht, da er ihn ja nicht kannte und er es seiner Meinung nach verdient hatte. Robin lächelte vergnügt und setzte sich zu Nami. „Na dann bin ich ja jetzt dran. Das wird SUPER. Ich hole uns den nächsten Sieg!“ Die Hokage indes schlug ihren Kopf sacht gegen einen Baum. „Was für eine Blamage“, murmelte sie deprimiert, verärgert und zutiefst beschämt. „Ich habe nicht einmal mehr brauchbare Leute.“ Kakashi war außer Gefecht, seine Augen stark gerötet, sodass er nichts sehen konnte, von den Brandwunden ganz zu schweigen. Jiraya, der eine unfreiwillige Einrenkung erfahren hatte, konnte ebenfalls nicht mehr kämpfen. Blieb nur noch sie. Doch fühlte sie sich nicht sehr gut, setzte ihr der Sakemangel zu. Ihr Bestes würde sie dennoch geben. Jedoch kam es nie dazu. Sensei Guy brach plötzlich aus dem Gebüsch und entdeckte seinen Schüler. „Was ist denn mit dir passiert?“, verlangte er erschüttert zu wissen, als dieser, trotz seinen Verletzungen, auf ihn zu kam. Tsunade erkannte ihre Chance und ergriff sie umgehend. „Räche dich für deinen Schüler“, riet sie ihm, was ihn nur noch mehr anspornte, auch weil Lees Nase wieder blutete. „Für die Kraft der Jugend!“, rief er voller Elan, als er den Kampfplatz betrat und Franky gegenüberstand. „Der ist ja voll peinlich. Allein dieser Anzug“, waren Frankys erste Worte als er Guy ah. „Kann ich nur zurück geben“, konterte jener. Kurz darauf fingen sie auch schon an auf einander einzuprügeln. Da dies jedoch nicht sonderlich viel Spaß machte, änderte Franky seinen Plan und spie eine Ladung Nägel auf Guy. Welcher höchst irritiert war, dass jener das konnte, also wurde er getroffen und an einen Baum genagelt. „Das sind unfaire Mittel!“, empörte er sich. „Na und? Ich bin Pirat“, erklärte der Cyborg sich knapp und wollte ihn schon eine Flammensalve hinterherschicken. Doch wurde daraus nichts, denn Guy riss sich los, sein Anzug bekam Risse, doch war ihm das egal. Da Franky noch sein Feuer verschoss, konnte Guy unversehens angreifen und einen Hieb auf dessen Beine setzten. Diese knickten weg und er landete auf den Knien. Allerdings machte dem Cyborg dies wenig aus. Er holte aus und wollte dem schwarzhaarigen einen Kinnhaken verpassen, als dieser vor ihm auftauche. Jedoch sprang er außer Reichweite seiner Faust, womit Franky einen Mechanismus auslöste und ihn dennoch traf. „Du bist ein Roboter?“, rief jener verwundert aus, als er seinen schmerzenden Kiefer hielt. Zur Antwort erhielt er einen Feuerball, der ihm die Hand verbrannte als er ihn zur Seite schlagen wollte. „Gut zu wissen“, sagte Guy, wickelte eilig einen Verbannt um seine Hand und startete seinen nächsten Angriff. Eine ganze Weile ging dies so weiter und es zeichnete sich noch immer kein Gewinner ab. Auch Tsunade machte keinen Anstalten abzubrechen, interessiert sah sie weiter zu. Weitere Minuten vergingen, die irgendwann die volle Stunde erreichte. Mittlerweile keuchte Guy vor Anstrengung und Frankys Cola Vorrat war im roten Bereich angelangt. „Das macht irgendwie keinen Spaß mehr“, beschwerte sich Franky und fing an seine Hüften zu schwingen. „Los mach mit!“, forderte er den irritierten Guy auf, der sich kurz darauf den Tanz seitens des Cyborgs anschloss. Es sah nach Spaß aus. „Rechts, links, rechts, links, Ey!“, rief Franky und tanze im Takt dazu. Sein ehemaliger Gegner machte begeistert mit und fand Gefallen daran. Kurz darauf kam ihn der Gedanke dies ihn sein Trainingsprogramm aufzunehmen. Ihre verwirrten Zuschauer sagten dazu nichts und sahen teils belustigt, teils beschämt dabei zu. „Und jetzt Endspurt!“, sagte Franky und warf sich in seine Endpose. Dass er dabei bewusst Guy seine Fäuste ins Gesicht rammte, nahm dieser gar nicht war. Zwitschernde Vögel umkreisten seinen Kopf, während er wie ein gefällter Baum umfiel. „Ach komm schon. Was für eine Enttäuschung“, sprach Tsunade totunglücklich, indes sie ein Loch in den Baum hämmerte, da sie ihren Kopf immer wieder dagegen schlug. „Härteres Training für alle. Keine Gnade für Schwächelnde!“, fasste sie einen Entschluss und wandte sich nun wieder den Gesetzlosen zu. Diese jubelten gerade ausgelassen und lachten ob ihres Sieges. Doch Tsunade hatte schon lange einen Hintergedanken, den sie nun in einen Plan umformierte. „Hey, Küchenmädchen, schmoll hier nicht rum!“, hörte sie den Grünhaarigen sagen, sodass Angesprochener ihn äußerst wütend ansah. Wenn Blicke töten könnten. „Nimm es nicht so tragisch, passiert eben. Jetzt komm her, die Hogake möchte uns etwas sagen“, befahl Nami und Sanji ließ sich das nicht zweimal sagen. Geschwind kam er angerannt. „Und was passiert jetzt? Wir wollen immerhin zu unserem Schiff zurück, in unsere eigene Welt“, fragte Lysop und sah das Oberhaupt fordernd an. So viel Mut hätte sie ihm gar nicht zugetraut. Die Antwort auf die sie warteten kam jedoch rasch: „Den Test habt ihr bestanden. Ihr bekommt eine geeignete Unterkunft solange ihr hier seid. Meine Assistenten und ich forschen nach einer Lösung für euer Problem. Wir helfen euch also wo wir können. Als Gegenzug erwarte ich von euch das ihr euch ruhig verhaltet und mir helft, sollte etwas sein. Außerdem habe ich vielleicht ein paar Aufträge für euch, sollte euch langweilig werden oder ihr Geld brauchen. Irgendwelche Einwände?“ Kurz dachten die schlauen Köpfe der Bande darüber nach, berieten sich dann zusammen und Ruffy, von dem es schlussendlich abhing, schließlich war er ihr Kapitän, gab sein Einverständnis. „Gut, sollte etwas sein gebt Bescheid“, sagte sie, gab ihnen eine Karte von ihrer Unterkunft, schnappte sich grob ihre Schützlinge und verschwand. „Seltsame Vögel sind das“, sagte Ruffy, während er in seiner Nase bohrte. „Musst du gerade sagen“, meinte Nami daraufhin und kam nun endlich dazu ihre stibitzten Einnahmen zu zählen. Um Geld würden sie sich keine Sorgen machen müssen. Ein bisschen verweilten sie noch auf dem Platz, genossen die Abendsonne und ihren Sieg. „Ich frage mich wo diese Unterkunft ist. Liegt schon ein klein wenig abseits“, sprach Lysop, der die Karte in der Hand hielt und sie ansah. „Gib mal her“, und Nami schnappte sie ihm aus der Hand. „Du hast Recht. Wieso das wohl so ist? Na egal. Gehen wir, es wird schon finster.“ Ruffy indes hatte schon wieder Hunger und so machten sie noch einen Abstecher zu Ichiraku. Der glücklich weinte als sie ihre Rechnung zahlten, als sie fertig waren. Und da sie nicht im Dunkeln umhertappen wollten, durften sie sogar bei ihm übernachten. Kapitel 20: Informationsbeschaffung?! ------------------------------------- Kapitel 20: Informationsbeschaffung?! „Bruchbude… Igitt, eine Spinne!“, schrie Nami als erstes, als sie am nächsten Morgen, das heruntergekommene Haupthaus des Viertels betrat und sogleich wieder ihre neue Unterkunft verließ. Lysop, ging an ihr vorbei, nahm die Spinne von dem großen Spinnennetz, dass mehr als die Hälfte des Eingangsbereichs füllte, und streichelte sie. „Die ist giftig, das weißt du schon oder?“, fragte Franky und besah sich weiterhin die Bruchbude, wie Nami sie genannt hatte. Das Haupthaus des Viertels war groß, jedoch komplett verwahrlost und am verfallen, hier würde es einiges zu tun geben, sollten sie hier einziehen. Wieso die Hokage sie gerade hier untergebracht hatte, verstanden sie nicht. Gerade als Franky, eine Treppe hinaufgehen wollte, landete er einen Stock tiefer, womit er den Keller erreichte. Ruffy, Chopper und Lysop versammelten sich gleich darauf um das Loch und sahen hinunter, konnten jedoch nicht viel erkennen. „Hey, wie ist es da unten? Ist da was Interessantes?“, fragte Ruffy neugierig. „Nein, eigentlich nicht. Außer Spinnenweben und Staub ist da nicht viel. Ich komm wieder rauf“, antwortete der Gefragte und kam durch das breite Loch geklettert. Dabei erweiterte er unfreiwillig die Lücke in der Treppe nochmal, womit diese nun komplett hinüber war. Hastig entfernten die Drei sich, um nicht ebenso im Keller zu landen. „Wie langweilig. Gibt es hier wenigstens Fleisch?“, wollte Ruffy wissen, schnupperte in der Luft, während sein Magen knurrte. Es hatte noch kein Frühstück gegeben. Also suchte er die Küche, die er auch sogleich fand und stürmte auf den uralten Kühlschrank zu. Keiner rechnete damit das er dort etwas fand, doch zu ihrem Erstaunen wurde er fündig. Ruffy zog ein Stück angegrauten Käse, eine weiße Stange Salami und eine schwarze, deformierte Kugel heraus. Es sah bei weitem nicht appetitlich aus, wer wusste schon wie lange dies hier schon lagerte. Wovon lebten die Brüder eigentlich, fragte sich Sanji, falls sie denn überhaupt hier wohnen. „Iss das nicht, du verdirbst dir nur den Magen und wirst krank“, empfahl Sanji, der hinter ihm stand und wusste wann er schlechte Lebensmittel vor sich hatte. Er war versucht trotzdem in die Salami zu beißen, doch der Smutje riss es ihm rechtzeitig aus der Hand und beförderte alles zurück in den Kühlschrank. Das sich die schwarze Kugel dabei bewegte, bekam er gar nicht mit, als er die Tür schloss. „Wer immer in dieser Bruchbude gelebt hat, muss sehr wohlhabend gewesen sein“, sagte Robin plötzlich. Alle im Raum drehten sich zu ihr, neugierig was sie zu sagen hatte. „Wie kommst du da drauf?“, fragte Lysop, worauf er keine Antwort erhielt, denn Nami kam, gefolgt von Chopper und Franky, in die Küche. „Ach so. Deswegen“, sagte der Kanonier, als Nami ihre Errungenschaften auf den Tresen in der Küche stellte. Chopper tat es ihr gleich und stellte ebenfalls einen schweren Sack auf den Tisch. „Wo habt ihr das denn her?“, wollte Tsunade wissen, die plötzlich in der Küchentür stand. Sie hatte die Nacht wieder wenig geschlafen und kurz nachdem sie gefrühstückt hatte, beschlossen nachzusehen ob die Piraten schon in ihrem neuen Heim angekommen waren. Doch war dies nicht der einzige Grund, Tsunade wollte wissen was sie anstellten, denn ihr komplettes Vertrauen hatten sie noch längst nicht. Ihre Frage wurde weitestgehend ignoriert, so schlief Zorro im Flur, während sich Lysop, Chopper und Ruffy durch die Schätze wühlten. „Franky ist in den Keller gestützt und weil Chopper und ich nicht aufgepasst haben, sind wir ebenfalls dort gelandet. Da wir einen anderen Weg nach oben suchten mussten, haben wir einen Geheimgang entdeckt und sind auf das hier gestoßen. Dort liegt noch mehr, dass wir uns ganz bestimmt auch unter die Nägel reisen werden“, erbarmte sich Nami und gab der Hokage die verlangte Antwort. Man sah der Navigatorin an, dass sie scharf auf besagte Reichtümer war, Spinnen und Dreck ignorierte sie dabei. Tsunade indes, war sich bis eben gar nicht bewusst das so viel Vermögen unter dem Anwesen gebunkert worden war. Woher sollte sie dies auch wissen, sagte sie sich, denn die ehemaligen Bewohner hatten viele Geheimnisse gehütet, bevor es um sie geschehen war. Hätte sie nur eher davon gewusst, doch nützte es nichts mehr. Wobei ihr der Gedanke kam, dass sie alles beschlagnahmen konnte, immerhin gehörte das Grundstück zum Dorf und fiel in ihren Zuständigkeitsbereich. Nami allerdings, sah so aus als durchschaue sie die Hokage und vermeldete sofort einen Besitzanspruch: „Das gehört alles mir, pardon, uns. Wir haben es gefunden und dürfen es demnach behalten“ Ganz Unrecht hatte sie nicht, befand Tsunade, trotzdem konnte sie ihnen nicht alles überlassen. „Wenn sie uns unseren Fund entreißen, war es das mit unserem Deal, eure Ninjas zurückzuholen“, stellte Robin eiskalt dar, und der Hokage wurde abermals fest, dass Piraten vor ihr standen. Ebenfalls ihre einzige Hoffnung Sakura und die Anderen zurückzuholen. Was ihr nicht klar war, dass Robin nur bluffte. Immerhin wollten sie selbst zurück in ihre eigene Heimat. „Ach behaltet alles was ihr findet. Seht es als Willkommensgruß“, gab sie sich geschlagen und murmelte: „Kann eh nicht mehr viel sein.“ Wie sehr sie sich irrte, stellte sich einige Tage später heraus. Nachdem Tsunade ihnen noch einige Erläuterungen über ihre Unterkunft verlauten ließ fügte sie noch an: „Ihr könnt hier Verändern was ihr wollt. Die momentanen Besitzer sind eh nicht da und haben sich nicht wirklich darum gekümmert. Einer meiner Leute gibt euch sofort Bescheid, falls etwas Neues über den Rückweg herauskommt und falls was ist, gebt einfach Bescheid. Bis dahin, fühlt euch wie zu Hause.“ Somit verabschiedete sie sich, lies jedoch einen sehr unauffälligen Ninja postieren um sie im Auge zu behalten. Indes freuten sich die Strohhüte und vertrieben ihre Langeweile anderweitig. Sie hatten ja sonst nichts zu tun. Währenddessen flimmerte, wie üblich in der Wüste in Alabasta, die Luft. Die Hitze tat am heutigen Tag ihr Bestes, womit kein einziges Lebewesen verrückt genug war, ohne nennenswerten Schutz durch die Wüste zu laufen. So bekam auch niemand mit, als sich die Luft an einer Stelle abrupt verdichtete, dass eine Frau mit dicken Gewändern, plötzlich aus dem Nichts erschien. Wäre ein langjähriger Bewohner ihr unterwegs begegnet, er hätte sie für verrückt erklärt. Denn sie trug hohe, gefütterte Fellstiefel, dick gepolsterte Hosen und drei Pullover übereinander, die Daunenjacke verschlimmerte alles nur noch. Die Mütze die sie trug, schützte sie wenigstens vor direkter Sonneneinstrahlung, trotzdem würde sie einen Hitze Tod sterben. Was jener Person auch sofort klar wurde, als sie unter der brennenden Sonne stand und sich umsah. „Dieses bescheuerte Portal, ich dachte es wäre wieder Ganz. Ich schmelze!“, sagte sie zu niemanden und entledigte sich in aller Eile ihrer Winterklamotten. In Unterwäsche stand sie nun da, was auch nicht wirklich besser war. „Wenigstens habe ich einen Umhang eingesteckt“, meinte sie, zog diesen aus ihrer Umhängetasche und legte sich diesen an. So würde sie nicht direkt verbrennen. Als sie das erledigt hatte, sammelte sie ihre Gedanken und überlegte was als nächstes zu tun war. Sie hatte ihr Portal nach dem Zwischenfall, repariert, ihm die nötigen Informationen entlockt und sich auf dem Weg gemacht. Doch… „Blödes Teil! Wenn ich wieder zurück bin, kann es was erleben! Und dann sagt es mir nicht mal wer wo gelandet ist! Wenigstens konnte ich der Gruppe am anderen Ort Instruktionen hinterlassen. Wer auch immer dort gelandet ist. Fehlt nur noch die Gruppe, die ich erstmal finden muss“, wetterte sie und redete eigentlich nur mit sich selbst. Die Hitze setzte ihr augenscheinlich schon zu. Da sie nicht wusste, welche Richtung sie einschlagen musste um an ihr Ziel zu kommen, lief sie einfach los. Quer durch die sandige Wüste, begegneten ihr vereinzelt ein paar Kakteen und hartgesottene Insekten, die sie kaum wahrnahm, je weiter sie kam. Kurz vor dem verdursten, war ihr das Glück hold und sie stieß auf eine Quelle. „Das hört sich alles so aufregend an. Wie gern würde ich auch wieder über das Meer segeln, aber dies kann warten, mein Land braucht mich. Nun gut, das beiseite. Da ihr von den Strohhüten getrennt wurdet, stellt sich die Frage wo sind sie abgeblieben? Und wieso ihr hier gelandet seid und wie ihr in eure eigene Welt zurückkommt. Natürlich helfe ich euch dabei“, sprach Prinzessin Vivi zu ihren Gästen, für die sie ein kleines abendliches Bankett abhielt. Die vielen Speisen, die ihnen serviert wurden, waren längst verschlugen, womit sie nun alle gesättigt und zufrieden in ihren Stühlen lungerten, Geschichten erzählten und lauschten. „Viele, vielen Dank noch einmal. Wir wissen deine Hilfe wirklich zu schätzen“, sagte Sakura zufrieden, das sie einmal keine schwerwiegenden Probleme hatten, außer den Rückweg zu finden, den sie schon so lange suchten. „Da der Abend nun schon so weit fortgeschritten ist, würde ich sagen wir gehen zu Bett und planen morgen das weitere Vorgehen, beendete Vivi den Abend, erhob sich, um die Ninjas anschließend in dessen Schlafgemächer zu führen. Begleitet wurden sie von Terrakotta, die alles vorbereite hatte und nebenbei erwähnte das die Strohhutbande ebenfalls dieses Zimmer genutzt hatte, als sie damals im Land waren. „Eine Gute Nacht wünsche ich“, waren Vivis letzte Worte, bevor sie ging. Naruto, der Hundemüde war, warf sich sofort auf eines der Betten und schlief prompt ein. Vorsorglich setzte Hinata ihm eine Anti-Schnarch-Klammer auf die Nase, wofür sie dankbare Blicke erhielt. Ungestört erholten sie sich von den Strapazen des Tages und erwachten ausgeruht am nächsten Morgen. „Dieser Palast ist echt riesig und wie weit man von hier aus sehen kann!“, schwärmte Naruto, der ganz oben auf dem Palastdach stand, den er zuvor erklommen hatte. „Komm da wieder runter, du Idiot!“, schimpfte Sakura, kraxelte selbst die Fassade empor und zerrte ihn wieder in den Flur aus dem sie gekommen war. „Falls du es vergessen hast, wir suchen nach Informationen und die finden wir vielleicht in der Bibliothek. Also komm!“, befahl sie, während sie ihn hinter sich herzog. Wiederwillig ging er mit, befreite sich von Sakuras Griff und lief voraus, seine Kollegen waren alle schon da. Blätterten mal mehr, mal weniger begeistert in den Büchern herum, stellten sie zurück oder legten sie beiseite. Hier fingen sie mit ihrer Suche an, nachdem sie am Frühstückstisch zusammen mit Vivi beratschlagt hatten, wo sie beginnen sollten. Die Bibliothek war der nächst zu erreichende Ort, was manche Nichtleser verstimmt hinnahmen und trotzdem ein Buch zur Hand nahmen. Naruto indes, verzog sich in eine Ecke, nachdem er sich ein halbwegs interessantes Buch genommen hatte, in dessen Klappentext Ramen, Action und Abenteuer verzeichnet war. Er hatte die Hoffnung, das die Schlauköpfe seiner Freunde schon fündig werden würden. Derweil wurde in Konoha, in einem heruntergekommenen, jahrelang nicht genutzten Viertel, gehämmert, gewerkelt und gebaut. Sogar Unkraut wurde intensiv beseitigt und vernichtet. So manche vorbeigehenden Bewohner fragte sich, was dies zu bedeuten hatte. Hatte man endlich eine Lösung für diesen Schandfleck gefunden? Doch eine Erklärung würden sie schon irgendwie in Erfahrung bringen, auch was es mit diesem rätselhaften, sagenhaften Duft auf sich hatte, der durch die Gassen zog. Was sich im inneren des Viertels abspielte blieb ihnen vorerst verborgen, traute sich noch keiner so recht nachzusehen. Nami, Robin und Chopper, voll beladen mit Einkaufstüten, kamen gerade zurück und begutachteten die Fortschritte ihres Handwerkers und Kanoniers. Mittlerweile waren alle offensichtlichen Schäden soweit behoben, sodass es nicht mehr hineinregen konnte, die Nagetiere ein anders Quartier suchen mussten und man nicht mehr zu befürchten hatte, durch den Boden zu brechen. Auch hatten sie keine Angst mehr das Haus würde über ihnen zusammenbrechen, während sie schliefen. Einige neue, wie gebrauchte, Möbel hatten sie ebenfalls erworben und aufgestellt. Es fehlte nicht mehr viel um das Haupthaus heimelig zu machen. Den Rest des Viertels würden sie nach und nach in Angriff nehmen. Vorausgesetzt sie würden noch länger hier Fristen müssen. Vorerst wollten sie aber nicht in einer Ruine hausen. „Namlein, Robinlein! Ich habe hier eine kalorienarme Mousse au Chocolat für euch. Das schmeck genauso gut, wenn nicht sogar besser als die normale Kalorienbombe. Bitteschön!“, säuselte Sanji und servierte ihnen die Köstlichkeit, nachdem sie ihre Einkäufe in der Küche abgestellt hatten und sich draußen auf die Gartengarnitur setzten. Nach einer Schoppingtour musste man sich schließlich erst einmal ausruhen. „Himmlisch!“, seufzte Nami glückselig und löffelte mit Bedacht die luftige Schokomasse aus ihrer Schale. Robin mundete es ebenfalls, doch da sie nicht viel Hunger hatte, gab sie den Rest Chopper, der die Schokoladenköstlichkeit dankend annahm. Ruffy und Lysop ließen sich nicht Lumpen und verlangten ebenfalls nach etwas Süßem, was Sanji ihnen prompt servierte. Genug für alle hatte er ja schließlich gemacht. Franky, der gerade vom nun reparierten Dach sprang, schnappte sich eine eisgekühlte Cola vom nagelneuen Kühlschrank und verzog sich erstmals ins Wohnzimmer. Dort war es angenehm kühl, weswegen Zorro dort in aller Seelenruhe schlief. Die Couch auf dem der Schwertkämpfer sich nicht stören lies, hatten sie billig von einem der Dorfbewohner erworben, dem die kotzgrüne Farbe nicht mehr gefallen hatte. Alleine waren die beiden aber nicht sehr lange, da die anderen ihnen schließlich Gesellschaft leisteten. „So reich waren wir noch nie. Selbst dieser Aufbau hier kratzt uns nicht mal. Ist das nicht toll? Wehe ihr sagt irgendetwas zu Tsunade!“, sprach die Diebin, nachdem sie sich auf die weitere Couch gesetzt hatte. „Oh ja. Ich muss nochmal zu diesem Ramenstand. Die sind wirklich super lecker. Aua!“, für diesen Satz bekam er eine Kopfnuss von Nami, die momentan wichtigeres im Sinn hatte als essen. „Schön und gut das wir steinreich sind. Aber wie geht es jetzt weiter? Wir sind schon ein paar Tage hier und es tut sich nichts. Ich mache mir Sorgen um die Sunny.“ Lysop stellte diese Frage, womit die Stimmung nun ernst wurde, denn langsam langweilten sich die Piraten. Waren sie doch nicht hier um ein Viertel neu aufzubauen. „Ich werde mich hier weiter erkundigen und nachforschen. Schließlich sind wir hier in einem Ninja Dorf. Da muss es Informationen geben“, ließ die Archäologin der Crew lächelnd verlauten. „Du bist eben die Beste!“, schwärmte Nami und klatschte in die Hände. Doch bevor sie weiterreden konnten, klingelte es an der Türe. „Die Melodie ist nett, nicht so schrill“, merkte Chopper an, der Lysop hinterher sah, als dieser aufstand um nachzusehen wer sie besuchen kommen wollte. Quietschend wurde die Tür geöffnet, was Franky zu einem „Da fehlt Öl“, verleitete. Es wurde still, doch kurz darauf ertönte ein spitzer Schrei und Lysop kam zurück gerannt. „Ein Monster! Das interessiert dich bestimmt Ruffy“, rief er, schubste den Genannten Richtung Tür und verschwand hinter dem Sofa. Zumindest hatte er dies vorgehabt, unfreiwillig wurde er von seinem Kapitän mitgezogen. Die anderen folgten ihnen neugierig, wer denn nun wirklich dort stand und geklingelt hatte. „Wo ist das Monster?“, fragte Ruffy laut, schaute um die Leute die dort standen und das einzige was der Kreatur entfernt nahe kommen würde war ein Hund. „Wollte euch bloß ein bisschen aufs Korn nehmen. Hahaha“, verteidigte sich Lysop als Nami ihn böse ansah. „Gehen wir zu wichtigeren über. Wer seid ihr? Freunde von Naruto?“, sagte die Navigatorin und sah sich die kleine Gruppe genauer an. Geklingelt hatte anscheinend der Junge mit dem Hund. Neben ihn standen ein vermummt aussehender Typ, ein in ganz grün gekleideter Kerl, den sie als Lee erkannte, jemand der gerade Chips in sich hineinschaufelte und zwei Leute, von denen Nami vermutete dies seien Temaris Brüder. Hatte die Kunoichi doch einmal von ihnen erzählt und sie beschrieben. „Jup. Wir wollten mal sehen wer ihr seid, da ihr ja mit Naruto und den Anderen unterwegs wart. Ich bin übrigens Kiba, das ist mein Hund Akamaru. Wie lustig das ihr euch gleich so gut versteht“, sprach der Hundebesitzer, während der Hund von Ruffy und Chopper in Beschlag genommen wurde. „Das ist ja schön. Und was wollt ihr von uns, jetzt nachdem ihr uns gesehen habt?“, hakte Nami weiter nach und sah sie alle deutlich skeptisch an. Immerhin kannte sie sie ja nicht. „Was wohl? Storys, wie es ihnen ergangen ist und so weiter. Wo sie jetzt sein könnten, wie ihr zu ihnen steht und all das. Und wir könnten euch beim Bauen helfen“, antwortete Lee begeistert, sofort Feuer und Flamme irgendetwas zu tun. „Huh der Kobold von neulich. Wo ist dein Goldtopf wenn du schon mal hier bist?“, fragte Franky plötzlich, der als letztes zu ihnen getreten war. „Ich bin kein Kobold!“, rief Lee erbost aus: „Ich bin Rock Lee, ein Ninja spezialisiert auf Taijutsu. Die Kraft der Jugend sei mit dir!“ Wortlos wurde er seltsam angestarrt, was ihm aber nichts auszumachen schien. „Na das können wir ja drinnen besprechen. Ich habe noch was im Ofen. Habt ihr Hunger?“, sagte Sanji, womit die Gierschlunde sofort im Haus verschwunden waren. Ebenso Choji der auf Gratisessen keinesfalls verzichtete. „Na dann tauschen wir uns doch mal aus“, sprach Lysop einige Minuten später, nachdem sie Sanjis Braten verschlungen hatten und nun zusammen im großen Wohnzimmer saßen. „Lesen ödet mich an, wobei manches doch interessant ist. Aber es strengt an und ich bin müde und habe Hunger“, dachte Naruto, wobei er nicht bemerkte das er dies auch laut aussprach. Dafür bekam er ein Buch von Sakura auf den Kopf gedonnert. „Lies, als ginge es um dein Leben! Immerhin wollen wir doch nach Konoha zurück“, befahl sie ihm, bevor sie sich wieder ihrer Lektüre widmete, nachdem er ihren Worten folgte und sich wieder dem Textwand vor ihm widmete. Sakura indes hatte es satt, sich Narutos Gejammer anzuhören, war sie doch vielleicht gerade einer Spur auf dem Weg, dem sie einer Randnotiz zu verdanken hatte. Sie saß zusammen mit Hinata, Naruto, Neji und Shikamaru an einem Tisch und lasen die Bücher die die anderen brachten, was schon einige Stunden so ging. Mehr als diesen winzigen Hinweis hatten sie jedoch noch nicht entdeckt. „Warum Instant Ramen lebensgefährlich sind. Was ist das denn für ein reißerischer Titel? Als ob ich von Ramen sterben würde“, störte Naruto wieder die Stille, während er das Buch aufschlug, das er aus dem Regal hinter sich gezogen hatte. Neugierig blätterte er es durch und besah sich interessiert die abgelichteten Fotos. „Das liegt auch daran, dass du frische und gesunde Ramen von Ichiraku bekommst. Lies es einfach, vielleicht gibt es dir ja einige Tipps für noch schmackhafteres Essen“, sagte Hinata und er hörte auf seine Freundin, den er fing an zu lesen und hörte damit eine ganze Weile nicht auf. Glücklich darüber Naruto vorerst ruhiggestellt zu haben, gingen sie ihrer Suche nach einem Rückweg weiter nach, womit bald die ganze Gruppe mit Lesen beschäftig war, hatten sie nun doch alle halbwegs interessanten Bücher rausgesucht. Das Tenten dabei ein ganz anderes Thema als zur möglichen Rückkehr las, ebenso wie Itachi und Sasuke die weit vom Thema abkamen, fiel dabei gar nicht auf. Spät abends, sie hatten sogar das Mittagessen ausgelassen, sah Prinzessin Vivi nach ihnen und erkundigte sich ob sie denn fündig geworden waren. Auch brachte sie einen gefüllten Korb voll essen mit, da das Abendmahl schon längst vorüber war. Eigentlich gehörte es sich nicht in der Bibliothek zu speisen, doch hier machte sie eine Ausnahme. „Und wie lief es? Die Leute die ich befragen konnte, wussten nicht wirklich etwas, von daher tut es mir leid, dass ich euch nicht helfen konnte“, entschuldigte sie sich sogleich, als alle an dem Tisch waren und alles verschlungen hatten. „Nein, nein, kein Problem. Alles in Ordnung. Lieber sollten wir uns bedanken, dass du so viel für uns machst. Immerhin stellst du uns das hier alles zur Verfügung. Dafür danken wir dir wirklich sehr“, wehrte Sakura ab und sprach in Namen aller. „Können wir für heute dann Schluss machen? Ich bin müde und will ins Bett. Oder hat doch jemand was herausgefunden?“, fragte Naruto kurz darauf und gähnte ausgiebig. Da sie alle geschlaucht waren - hatten sie den ganzen Tag doch mit Suchen und Lesen verbracht und nur wenig gegessen - legten sie ihre Bücher und Unterlagen beiseite und besprachen jeden möglichen Informationsschnipsel den sie erfahren hatten. Außer Sakura, die hatte ein Buch voller Namen und Anmerkungen aufgeschlagen vor sich liegen und machte keine Anstalten dieses zu schließen. „Da du so schön fragst, ja ich habe einen kleinen Hinweis gefunden. Besser als gar nichts, wobei ich nicht weiß ob es uns auch hilft. Es ist nämlich so, in diesem Einwohnerverzeichnis steht das ein Mann vor fünfzig Jahren urplötzlich auftauche, einfach so, praktisch aus dem Nichts. Er stammt weder von hier, ist nicht mit dem Schiff angereist, noch hier geboren worden. Glaubt man seinen Worten, sagte er, er wäre spazieren gewesen, durch einen seltsamen Nebel gewandert und irgendwann am Rande der Stadt in der Wüste gelandet. Wenn wir ihn ausfindig machen und befragen, finden wir vielleicht noch mehr heraus“, berichtete die Kunochi triumphierend und zeigte ihnen als Beweis die passende Passage über den Herren. Selbst die Prinzessin war erstaunt, dass sie dies gefunden hatte, geschweige denn dass dies damals vermerkt und solange verwahrt worden war. „Das ist fantastisch! Aber auch wieder nicht, wissen wir denn ob er überhaupt noch lebt?“, warf Tenten auf und dämpfte somit die Stimmung. Nachdenklich verfielen die meisten in schweigen, kamen jedoch zu keiner Antwort, außer: „Das müssen wir eben herausfinden. Ich frage Igaram ob er uns hilft. Am besten gehen wir jetzt alle ins Bett und beginnen morgen in aller Frühe mit der Suche. Irgendjemand wird ihn bestimmt kennen oder gekannt haben.“ So beendete Vivi wieder einmal den Abend, womit sie alle früh zu Bett gingen, hatten sie doch einen weiteren anstrengenden Tag vor sich. Zum Frühstück jedoch trafen sie sich wieder und stärkten sich für den Tag. „War das gut. Sanji du kochst einfach Spitze! Das war das leckerste was ich seit langem gegessen habe und ich habe schon vieles verspeist“, sagte Choji dankbar und glücklich, nachdem er es sich auf einen der Sofas gemütlich gemacht hatte und gesättigt über seinen Bauch strich. „Danke für das Kompliment“, erwiderte der Koch darauf glücklich und so fing ein ausgiebiges Gespräch über die vergangenen Tage zusammen mit den Ninjas an. Dies dauerte eine ganze Weile und einige erstaunte Bemerkungen wurden fallen gelassen. Nachdem sie geendet hatten kam Kiba jedoch nicht darum herum folgendes loszuwerden: „Und wir vergehen fast vor Sorge. Wie unfair. Die hatten vielleicht ihren Spaß. Da wünsche ich mir fast, ich wäre dabei gewesen. Den Kraken hätte ich aber nicht kennen lernen wollen.“ „Na ja dafür wären sie auch fast ein paar Mal gestorben und wussten nicht ob sie jemals wieder hier her zurückfinden. Das belastet und nagt an einem. Darum beneide ich sie nicht. Außerdem wissen wir immer noch nicht wie es gerade mit ihnen steht“, erwiderte Kankuro darauf und Kiba stimmte ihm, nach kurzem nachdenken, zu. Gaara schwieg, beobachtete stattdessen wie Shino und Ruffy um einige Insekten lauerten und fragte sich wie es seiner Schwester ging. Auch wenn er sich nicht allzu viele Sorgen machte, wusste er doch das sie auch gut auf sich selbst aufpassen konnte. Akamaru derweil redete mit Chopper und berichtete ihm einiges über seinen Besitzer, was das Rentier erstaunt zuhören lies. Auch lies der Ninjahund Kummer und Frust heraus, sowie einige Lobeshymnen als er bemerkte das er nur jammerte. „Da wir uns doch jetzt besser kennen, sag ich es gleich. Wir würden euch sehr gerne helfen wieder in eure eigene Welt zu gelangen, auch mit dem Hintergedanken unsere Freunde wieder hier zu haben. Also helfen wir euch wo wir können. Was sollen wir also tun?“, sprach Lee euphorisch, energiegeladen und voller Tatendrang. Daraufhin folgte eine kleine erstaune Stille seitens der Strohhüte, die über so viel Hilfsbereitschaft nur dankbar waren. „Das ist echt nett von euch. Ihr seid echt Klasse“, sagte Franky gerührt und tupfte seine Augen mit einem ölverschmierten Tuch ab. „Dann lasst uns doch gleich loslegen!“, rief Lee enthusiastisch und erhob sich vom Sofa, womit er Shinos Insekten verscheuchte und Zorro aus seinem Nickerchen riss. Da es noch nicht einmal Abend war, beschlossen sie auf Informationsbeschaffung und Erkundung der näheren Umgebung zu gehen, wofür sie sich in zwei Teams aufteilten. Kankuro, Lee und Choji gingen mit Franky, Robin und Lysop in das Dorf um dort nach Hinweisen zu suchen, während Kiba, Shino und Gaara, Ruffy, Chopper, Zorro, Sanji und Nami in den Wald führten. Die Navigatorin hätte lieber mit Robin getauscht, doch da sie wusste das die Kindsköpfe mit dabei waren und sie den Ninjas noch nicht ganz vertraute, fand sie sich damit ab. Den Sandninja und den Insektenninja behielt sie dabei besonders im Auge, da diese recht finster dreinschauten. Die Gruppe begann ihre Suche auf der Lichtung an dem die Piraten angekommen waren. Akamaru versuchte eine Fährte zu erschnüffeln, mit wenig Erfolg. Zorro und Gaara fragten sich was sie hier machten, konnten sie doch nicht viel tun. Ihren Suchradius erweiterten sie bald und durchkämmten den Wald gründlich. Doch fanden sie keinen einzigen Hinweis wie sie hierherkommen waren, geschweige denn einen Rückweg. Nicht ein winziger Hinweis, dass sie überhaupt hier gelandet waren, war zu finden. „Das ist als wärt ihr aus dem Nichts hier aufgetaucht“, sagte Shino, als er seine Insektensuchtruppe zurückrief und diese sich um ihn versammelten nur um unter seinen Klamotten zu verschwinden. Nami konnte einen Schauder nicht unterdrücken, als sie das sah. „Ich frage mich ob Blue etwas unternimmt. Immerhin ist sie die Herrin über das Portal und muss in Problemfällen doch etwas tun. Das ist sie uns schuldig“, sprach sie leicht gereizt als sie an die Wächterin dachte. Wieso sie noch nicht aufgekreuzt war wunderte die Navigatorin sehr, war sie es doch die Portale zu anderen Welten öffnen konnte. Da sie nicht weiter fündig wurden und die Sonne langsam unterging, beschlossen sie heimzukehren. Dort angekommen trafen sie auf das andere Team, doch die hatten auch nichts herausfinden können. „Wird wohl nicht so einfach sein“, gab Lysop seufzend zu, obwohl er sich dies gewünscht hatte. Er und Franky machten sich zusätzlich sorgen um die Sunny. Wobei diese eigentlich sicher auf der Insel vertäut war, doch wissen konnte man nie. Sie verstummten und eine drückende Stimmung machte sich breit, es half auch nicht das Sanji sich an das Abendessen machte und sie somit wieder gut verköstigt wurden. Derweil fiel Franky etwas auf, das er unbedingt loswerden musste: „Gaara, richtig? Du hast da Klopapier an deinem Fuß hängen. Das ist schon etwas unhygienisch.“ Erschrocken blickte Angesprochener auf seine Schuhe und tatsächlich hing an einem von diesem ein mitgenommenes Stück Papier. Schnell entfernte er es, doch bevor er es überhaupt ordentlich entsorgen konnte, riss Chopper es ihm aus der Hand. „Das riecht nach Blue“, rief er aufgeregt, glättete das Papier, las darüber und reichte es an Nami weiter. „Muss wohl vorhin im Wald passiert sein“, mutmaßte Sanji und fragte sich was wohl darauf stand. Nami würde es sicherlich gleich verkünden. Was sie auch tat: „Sie schreibt: Keine Ahnung wer von euch hier gelandet ist, wisset dies: Geduldet euch und wartet. Ich komme euch holen, falls ihr am falschen Ort gelandet seid. Macht es euch bis dahin gemütlich. Falls ihr richtig seid, ist alles gut. Das steht hier oh und es geht noch weiter. Oh verdammt!“ Damit warf sie den Zettel eilig beiseite, da dieser sich selbst zerstören sollte, nachdem ihn die richtige Person gelesen hatte. Unglücklicherweise wehte ihn ein Luftzug vom Fenster zu Lysop, der reagierte und ihn, unbeabsichtigt, zu Zorro weiter führte. Da Rock Lee am nächsten zum offenen Fenster stand, reichte der Schwertkämpfer ihm den Zettel, doch hatte der Ninja keine Zeit mehr und der Zettel explodierte in einer kleinen Wolke in seinen Händen. „Aua!“, rief er vor Schmerz, über seine an gekokelten Hände, jedoch versorgte ihn Chopper sofort, womit er keine bleibenden Schäden erlitt. „Tja, dann wissen wir was wir nun machen können“, meinte Robin zu dem Ganzen, als sich die Lage wieder beruhigt hatte. „Aber warten ist langweilig“, beklagte Ruffy, der soeben mit Choji aus der Küche kam. „Ach keine Sorge. Wir können jede Menge machen, wie zum Beispiel bei Ichiraku Ramen essen, und das ist nur ein Lokal an dem es gutes Futter gibt. Ich kenne die wirklich Guten“, heiterte Choji ihn auf. „Und das Haus auf Vordermann bringen und shoppen gehen. Vielleicht finden wir noch den ein oder anderen Schatz und hat Tsunade nicht etwas von Missionen gesagt?“, zählte Franky all die Möglichkeiten auf, was in Nami eine neue Gier nach Reichtum erweckte. „Trotzdem, hoffentlich beeilt Blue sich, auf dem Meer ist es immer noch am schönsten“, sagte Sanji, der insgeheim Blue wiedersehen wollte. Da sie jetzt allerdings wussten was zu tun war, genossen sie ihren unverhofften Urlaub am Land. Der Handel in Konoha florierte sehr gut, doch herrschte momentan eine erhöhte nachfrage, die sich keiner so recht erklären konnte. Der Grund war jedoch so simpel, dass niemand darauf kam. Die beurlaubten Piraten machten das Dorf insofern unsicher, dass sie ausgiebig schoppten, aßen und sich unter die Leute mischten. Wie auch Sanji, der einige neue Rezepte entdeckte, Kochutensilien für die Uchiha Küche kaufte und so manche Kunoichi anbaggerte. Die meisten lehnten jedoch ab, da sie meinten keine Zeit zu haben da das sie auf einer Mission waren. Das dämpfte seinen Elan zwar etwas, doch das flirten gab er darum nicht auf. Immerhin konnte er doch die ein oder andere zu einem Eis einladen. Während er so durch die Straßen schlenderte, entdeckte er Nami und Robin die sich in einer Boutique aufhielten. „Meinst du das steht mir?“, wollte Nami soeben von ihrer Freundin wissen und präsentierte sich in einem schlichten, roten Kleid, dessen praktischer Schnitt gut für eine Kunochi geeignet war. Robin verneinte jedoch und suchte weiter, indes Nami das Kleidungsstück zurücklegte und weiter in den Regalen suchte. „Egal was du trägst, du siehst immer bezaubernd aus!“, rief Sanji, als er sich zu ihnen gesellt hatte. „Dankeschön. Aber das steht mir nun wirklich nicht“, sagte die Orangehaarige und musterte sich erneut im Spiegel, das Kleid sah jedoch mehr nach Leinensack aus, das sie sich nun wirklich nicht antun wollte. „Ziehen wir weiter. Ich glaube nicht das ich hier was finde“, meinte sie daraufhin, Robin stimmte ihr zu und so verließen sie den Laden, samt Sanji der ihre vorherigen Einkäufe an sich genommen hatte, damit sie nicht so viel tragen mussten. Zusätzlich zu seinen Käufen, kam er einem Packesel recht nahe, doch das störte den verliebten Koch nicht sonderlich. Lysop und Franky gingen derweil einem Rüstungshändler auf die Nerven. Der Besitzer hoffte heute ein gutes Geschäft zu machen, als er die beiden so Fachsimpeln sah, doch leider beachteten sie die – seiner Meinung nach – besten Stücke in seiner Auslage gar nicht. Stattdessen hatten sie sich einem nutzlosen Metallrohr gewidmet, das er schon ewig nicht loswurde und deswegen im Resteregal lag. „Wenn wir jetzt dieses Metallrohr kaufen, können wir dieses Wahnsinns Geschoss da drüben aber nicht mehr mitnehmen“, gab Lysop Franky zu bedenken, und der Verkäufer roch seine Chance. Erwartungsvoll ging er auf sie zu, um sie fachgemäß zu beratschlagen, doch machten sie ihm einen Strich durch die Rechnung. „Das stimmt. Aber bedenke, wir können ein noch viel großartigeres Geschoss bauen indem wir dieses Rohr nehmen und weitere Teile suchen. Das kommt bestimmt günstiger“, sagte Franky und schob seine Sonnenbrille zu Recht. Lysop dachte darüber kurz nach, zählte im Kopf seine Finanzen nach und gab ihm schließlich recht. Also suchten sie in den weiteren Stunden den Laden nach passenden Bauteilen ab und wurden überaus fündig. Der etwas rundliche, zu kurz geratene Verkäufer seufzte erleichtert, als die beiden sein Geschäft verließen. Besah die soeben getätigte Transaktion jedoch mit einem lächelnden und einem weinenden Auge. Er war froh seine Güter, die er nicht losgebrachte hatte schlussendlich verkauft zu haben, jedoch waren diese nicht viel wert gewesen, womit er somit nicht viel Umsatz gemacht hatte. Allerdings hatte er nun Platz für neue Dinge, die hoffentlich mehr Geld einbringen würden. Die Piraten indes waren nun auf der Straße und beluden ihren Karren, den sie extra dafür mitgebracht hatten. Darauf war jedoch noch viel Platz, weswegen sie weiterzogen und unterwegs Chopper aufsammelten. Dieser kaufte einem dubiosen Giftmischer gerade einige seltene, getrocknete Pilze ab, die er ferner in seinen überfüllten Rucksack steckte. Der Mediziner wollte dem Händler zwar noch einige Ratschläge diesbezüglich geben, doch wollte er davon nichts wissen. „Er bringt sich irgendwann noch selbst um“, murmelte er, als er auf den Karren stieg. „Na ja das, oder sein Laden wird bald dichtgemacht. Sehr seriös sah der mir nicht aus“, meinte Lysop dazu, die eingelegte Spinne tat ihm sehr leid, als er das Glas im Regal sah. Doch war diese schnell vergessen, als sie weitere Geschäfte besuchten und unterwegs Zorro sahen, der gerade von jemanden belagert wurde. „Sag bloß hier gibt es noch mehr Kobolde“, sagte Franky fassungslos, als er das ältere Exemplar des grünen Monsters sah. Doch Lysop klärte ihn rasch auf: „Das ist Lees Sensei. Was der wohl von Zorro will?“ Neugierig sahen die drei zu ihrem Kameraden hin, der Müh und Not hatte Gai abzuwimmeln. „Das Erfahren wir bestimmt schon noch. Schaut mal, da ist ein interessanter Kräuterladen!“, rief Chopper freudig aus, und so stoppten sie davor und eigneten sich einige weitere Pflanzen und Kräuter an. Zorro währenddessen stimmte dem Angebot des erfahrenen Ninjas schlussendlich zu und zusammen gingen sie nun trainieren. Seine Weigerung, einen speziellen Trainingsanzug anzuziehen, sprach er mehr als deutlich aus. „Schade, dabei ist er doch so ergiebig“, meinte Gai, machte sich jedoch nichts daraus. „Da du ein Schwertkämpfer bist, trainieren wir doch deine Kondition. Wir rennen jetzt diesen Berg hinauf und hinunter, auf Händen. Das stärkt ungemein. Auf, auf Sportsfreund, ein Nein dulde ich nicht! Die Kraft der Jugend schläft nicht!“ Und ohne auch nur Wiederworte zum Ausdruck bringen zu können, absolvierte Zorro eine Trainingseinheit von Maito Gai. Er gab jedoch zu, dass dies doch ganz nützlich war. Unterwegs trafen sie auf Lee, der diese Gelegenheit bewusst wahrnahm. Auf dem Rückweg allerdings, kreuzte ein aggressives Wildschwein ihren Weg. „Ich mach das schon“, sagte Zorro, zog seine Schwerter und binnen Sekunden war das wilde Tier geflüchtet und beschloss nie wieder Menschen anzugreifen. „Woah. Wie krass“, bewunderte Lee ehrfürchtig. „Das stimmt. Wirklich ein beachtenswerter Schwertkämpfer. Um gegen so jemanden zu bestehen, müssen wir unser Taijutsu unbedingt noch weiter trainieren, verstanden Lee? Also auf geht’s!“, stimmte Gai ein und zog seinem Schüler ein noch härteres Training auf. Erst einige Zeit später bemerkten sie, dass sie Zorro im Wald verloren hatten. Sie konnten sich nicht erklären, wie dies geschehen war. Ichiraku freute sich gerade sehr, dass sein Geschäft wieder aufblühte. Zufrieden betrachtete er Ruffy der seine zehnte Portion Ramen aß und nicht damit aufzuhören schien weiter zu essen. „Kennst du Naruto denn gut?“, kam er nicht umhin zu fragen, als der Strohhut auf eine weitere Schüssel wartete. „Oh ja. Er mir diesen Laden empfohlen und ich muss sagen es schmeckt hier einfach fantastisch. Sanji kann sich hier wirklich noch was abschauen“, antwortete er und Ichiraku servierte ihn eine weitere Kreation. „Das freut mich zu hören. Ich wünschte ich hätte diese speziellen Bambussprossen hier. Damit kriege ich wirklich göttliche Ramen hin“, seufzte er schwer, da in letzter Zeit wenig los war, hatte er nicht eingesehen seinen Vorrat wieder aufzufüllen. Hellhörig geworden inhalierte Ruffy die Suppe binnen eines Augenblickes und fragte: „Wo kann ich die finden?“ Irritiert hielt der Koch inne, nicht sicher ob er ihm dies sagen sollte. „Die wachsen an einem wirklich schwer zugänglichen Ort. Ich bin mir nicht sicher ob ich dir das antun soll“, gab er seine Bedenken zum Ausdruck. Darauf lachte Ruffy nur und zog an seiner Backe. „Ich schaff das schon. Ich bin doch aus Gummi“ Also verriet Ichiraku ihm den Ort der seltenen Spezies der Bambussprossen. Ruffy brauchte nicht lange um den Berg, an dem die Pflanze wuchs, zu erklimmen. Da er aber so manches Mal von einem interessanten Insekt oder der Aussicht abgelenkt wurde, vergingen doch ein paar Stunden, bevor er die ersten Sprossen ernten konnte. Dass er dabei von einer dubiosen Person beobachtet wurde, bemerkte er nicht. Nichtsahnend riss er die Zutaten für die Suppe aus den Felsen und sammelte eine recht große Menge an. Da er dabei jedoch Hunger bekam, beschloss er die Pflanze zu probieren. „Igitt. Wie kann man das Zeug essen? Aber der Alte hat gesagt damit kocht er was Leckeres. Wird schon wissen was er tut“, zweifelte er etwas, dachte darüber aber nicht lange nach und begab sich auf dem Rückweg. Immerhin würde es gleich wieder Ramen geben. Das er unterwegs aber auf einen Berg aus gebratenen Fleisch traf, freute ihn ungemein, sodass er sich ohne groß darüber nachzudenken darauf stürzte. In der weiten Wüste Alabastas irrte Blue immer noch umher, die zu dehydriert war, um noch einen klaren Gedanken fassen zu können. Die kleine Quelle die sie geglaubt hatte gefunden zu haben, stellte sich als Fata Morgana heraus. Ihre Vorräte hatte sie längst aufgebraucht, hatte sie doch gedacht, sie würde diese Angelegenheit schnell regeln können. Das ihr Portal sie allerdings einfach mitten im nirgendwo der Wüste rausschmiss, damit hatte sie nicht gerechnet, wie sie oft fluchend wiederholte. „Ich will doch nur Wasser“, japste sie und brach schlussendlich unter der gleißenden Sonne, mitten in der Einöde zusammen. Kapitel 21: Piraten und Höhlen ------------------------------ Kapitel 21: Piraten und Höhlen „Nichts geht über ein schattiges Plätzchen, wenn es so heiß ist das man gebraten wird. Braun wird man dabei auch noch und man kann in aller Ruhe essen“, erzählte Naruto erleichtert, nachdem er zu Ende gespeist hatte. Ihre Suche nach dem Fremden aus einer anderen Welt, hatte sie quer durch die Stadt Arbana geführt. „Das ist zwar schön, aber man kann auch übel getreten und angepöbelt werden, weil man den Durchgang versperrt oder einem anderen den Platz wegnimmt. Also steh auf, wir müssen weiter!“, machte Temari klar, der die Hitze nichts ausmachte, im Gegenteil, sie genoss sie auch noch, da es sie an ihre Heimat erinnerte. „Na hoffentlich werden wir den alten Mann heute finden. Ich will nach Hause“, jammerte Naruto, als er sich erhob, den Staub abklopfte und ihm Hinata tröstend die Schulter getätschelt hatte. Die Ninjas verließen die schattige Gasse wieder und betraten die Hauptstraße Arbanas um weitere Erkundigungen einzuholen. Als allerdings, dass Abendrot die Dämmerung ankündigte mussten sie, leider erfolglos, mit der Suche aufhören. „Dann müssen wir morgen eben noch mal ran. Wie nervig“, sagte Shikamaru müde. Seine Kameraden waren nicht minder enttäuscht, als sie sich nach und nach wieder zusammengefunden hatten. „Du hast meinen Ball kaputt gemacht!“, schrie plötzlich ein kleines Mädchen und brach in Tränen aus. Der Übeltäter war schnell gefunden und Temari dachte sich, das ihr Freund das böse Image wohl nie loswurde. Itachi bemerkte jedoch das er reingelegt wurde, als er sich den Ball besah. Dieser war anscheinend schon vorher kaputt gewesen und das Mädchen wollte wohl das er ihr einen neuen besorgte. Ihm blieb jedoch keine Wahl, die Leute sahen ihn schon böse an, da das Mädchen immer noch heulte und seine Kollegen kamen ihm auch nicht zur Hilfe. Der Blick von Temari ließ ihn geschlagen seufzen sodass er sagte: „Ich kauf dir einen neuen.“ Sofort verstummte das Kind und lächelte ihn überglücklich an. „Bist du heute aber sozial“, stichelte Sasuke und wich dem Handschlag seines Bruders gekonnt aus. „Darf man das nicht mehr?“, erbost funkelte Itachi Sasuke an, nahm Temari bei der Hand, womit sie zusammen einen Ball kaufen gingen. Da es schon dunkel wurde, führten sie das Mädchen anschließend zurück nach Hause, die ihr brandneues Spielzeug glücklich in den Armen hielt. Unterweges redete es ununterbrochen auf sie ein und die beiden Ninjas hörten geduldig zu, eine andere Wahl hatten sie schließlich nicht. „…ich hätte nicht gedacht das dieser Trick funktioniert. Den habe ich mir irgendwo abgeschaut und da ihr fremdländisch ausseht, habe ich mir gedacht ich mach das jetzt und bekomme aus Mitleid einen neuen Ball. Danke dafür nochmal. Wisst ihr ich bin arm. Mein Vater liegt im Sterben, meine Mutter ist schon wieder schwanger und mein Opa ist entführt worden. Meine großen Brüder und Schwestern ackern sich fast zu Tode, aber meine drei jüngeren Zwillinge fressen uns die Haare vom Kopf. An den König und die Prinzessin wollen wir uns aber nicht wenden, andere müssen das schließlich auch alleine schaffen. Ist zwar momentan zum Verzweifeln, aber hey mein Plan hat geklappt, ich habe einen Ball zum Spielen. Heute bin ich optimistisch. So optimistisch das ich mich zu fragen traue, würdet ihr mir noch ein paar mehr Bälle für meine Geschwister besorgen?“, erzählte es und sah sie mitleiderregend an. Hinterlistiges Gör, dachte Itachi, hatte jedoch auch irgendwie Mitleid mit ihr. Ihre Situation war wahrlich nicht einfach, darum erfüllten die Beiden ihren Wunsch und kauften ihr auch noch einige Vorräte zu essen. „Danke, Danke, Danke!“, rief es glücklich und plapperte gleich weiter: „Wisst ihr, als mein Opa noch da war hatten wir immer genug zu essen. Er kann wirklich sehr gut Felder bewirtschaften, am besten klauen, obwohl er das nicht gerne macht und wirklich gut handeln.“ Temari dachte daraufhin, dass das Mädchen wirklich Glück hatte, noch nicht an weniger vertrauensselige Leute geraten zu sein. Wenn sie bei allen so redselig war, konnte es doch wirklich nicht lange dauern das man sie einsperrte oder ihr sonst was antat. „Aber nein. Seid diese blöden Banditen ihn vor Wochen entführt haben, geht alles den Bach runter. Diese dämlichen Soldaten haben auch nichts unternommen, obwohl es mitten in der Stadt passiert ist. Das ist so unfair, erst Opa, dann mein Papa. Was soll nur aus meiner Mama und meinen Geschwistern werden? Ich wünschte Opa wäre hier. Wisst ihr, er ist der Beste Opa den es gibt. Er hat mir erzählt er käme aus einer anderen Welt, er möchte aber nicht mehr zurück. Aber er hat wirklich viel dort erlebt und erzählt mir immer davon. Das ist immer so spaßig.“ Dann sprach sie über die Geschichten die sie gehört hatte, doch die Ninjas hörten ihr gar nicht mehr so genau zu. Überrascht und höchst alarmiert kreuzten sich Temaris und Itachis Blick, bevor sie des Kleinen Redefluss unterbrachen. „Stimmt es wirklich, dass dein Opa aus einer anderen Welt kommt?“, hakte Temari vorsichtshalber noch einmal nach. Verwirrt nickte das Mädchen bejahend. „Und er wurde von Banditen entführt, ja? Wie wäre es, wenn ihr ihn für dich zurückholen?“, machte Temari diesen Vorschlag und grinste freundlich. Die Augen des Mädchens fingen an zu leuchten. „Das würdet ihr wirklich machen? Ernsthaft?“, wollte es wissen und quietschte glücklich als Itachi es bejahte. „Dann kommt schnell mit zu meiner Familie. Da kann ich euch sagen wie alles passiert ist“, sagte sie und führte sie zu einem doch recht vornehmen, großen Haus. Den beiden Ninjas wurde indes bewusst wie groß die Familie war und fragte sich wieso die Mutter noch mehr Kinder wollte. „Alle mal hergehört! Die beiden hier retten Opa!“, schrie sie, kaum, dass sie das Haus betreten hatte. Sofort wurden die Zwei umlagert, skeptisch durchleuchtet und mit Einzelheiten bombardiert die für die Rettung nützlich sein konnte. Einige Stunde später verließen sie das Haus wieder und machten sich auf zum Palast. „Dann sind wir ja doch noch fündig geworden. Aber ob der alte Mann überhaupt noch lebt macht mir Sorgen“, gab Itachi zu bedenken. „Tja das werden wir dann sehen. Wobei, wenn er so talentiert ist wie sie sagen, dann wären die Räuber doch dumm ihn zu töten und ihn nicht auszunutzen“, sprach Temari und hoffte einfach auf das Beste. „Schade das wir für den Sterbenden nichts tun können. Sakura können wir aber trotzdem mal vorbeischicken.“ Da stimmte ihr Itachi zu und kehrten kurz darauf zurück um ihren Freunden zu sagen was sie erfahren hatten. „Und das Mädchen hat wirklich die Wahrheit gesagt?“, fragte Sakura ungläubig zum wiederholten Male. „Wenn ich es doch sage. Wir haben echt Glück gehabt“, antwortete Temari energisch, sie hatte keine Lust es noch einmal zu erklären. „Na ja noch müssen wir ihn erstmal finden und retten. Die Banditen könnten wer weiß wo sein“, sprach Tenten das offensichtliche aus und kuschelte sich näher an Neji, mit dem sie zusammen auf einem Sofa in der Bibliothek saß. Sie alle wollten gerade ins Bett gehen, als Temari und Itachi mit den Neuigkeiten angekommen waren, darum hielten sie diese Krisensitzung dort ab. Doch einige waren zu müde, um richtig zu zuhören, geschweige denn nachzudenken. Abhilfe schafften ihnen aber die Prinzessin, die gerade die große Bücherei betrat um nachzusehen was sie dort machten und wie ihr Tag verlaufen war. Temari erbarmte sich und erzählte noch einmal ihre Story. „Das ist doch großartig! Gut das mit den Banditen weniger, aber das kriegen wir schon hin. Ich denke auch, wir wissen wo sie sich aufhalten. Vor kurzem habe ich da einiges von meinen Soldaten gehört. Das heißt, morgen stelle ich einige von ihnen ab und wir finden diese Verbrecher und machen sie unschädlich. Und ich komme mit“, sagte Vivi anschließend entschlossen und freute sich auf ein neues Abenteuer. Obwohl Igaram, der hinzugekommen war, nicht so sehr davon begeistert war. Doch Vivi ließ sich nicht davon abbringen, weshalb sie früh zu Bett gingen und ebenso früh wieder aufstanden, um möglichst viel vom Tag zu nutzen. Während dem Frühstück schmiedeten sie eifrig Pläne und Vivi holte einige ihrer Soldaten hinzu, die wussten wo das Lager der Banditen war. Womit sie am frühen Vormittag Rennenten sattelten und losritten. „Echt niedliche Tiere. Ich wünschte wir hätten zu Hause auch sowas“, bemerkte Ino und streichelte ihre Ente erfreut. Doch dass ihr Ritt auf der Ente so lange dauern würde, hatte sie nicht geahnt. Fast zweieinhalb Stunden später sagte einer der Soldaten sie hätten ihr Ziel fast erreicht. „Wir sollten uns ran schleichen, ihr Lager liegt ziemlich versteckt zwischen einer Felsformation. Passt auf Fallen auf und dass niemand euch entdeckt. Sonst entgeht uns das Überraschungsmoment und die Planung wäre auch im Eimer“, wies einer der Soldaten auf ihr weiteres Vorgehen hin. Doch redete er hier mit Ninjas, die im Anschleichen überaus trainiert waren. Außerdem hatte Shikamaru schon weit im Voraus geplant, weshalb sie jetzt nicht mehr zu tun brauchten als die Gegend auszukundschaften. Zusammen mit Itachi entwarf er einen guten Plan um die Befreiung so gut und schnell wie möglich von statten gehen zu lassen. Doch bei einer Planung musste man viele Risiken und unvorhergesehene Probleme mit einberechnen, was Shikamaru in der Tat machte, trotz dessen konnte immer etwas schiefgehen und alle weiteren Anpassungen waren umsonst. Wie in dem folgenden Fall. Blue öffnete blinzelnd ihre Augen, schloss sie aber sofort wieder als die gleißende Sonne sie blendete. Stöhnend legte sie ihren linken Arm über ihr Gesicht um sich Linderung zu verschafften, dabei ertönte ein merkwürdiges klirren, dass sie stutzig machte. Probehalber wiederholte sie ihre Bewegung, das Geräusch blieb dasselbe. Verwirrt setzte sie sich auf, gewöhnte sich langsam an das helle Licht und konnte Einzelheiten ausmachen, wie etwa das ihre Hände mit einer Kette verbunden waren, die an einem Pfahl in der Mitte runden Platzes festgemacht wurde. Um den Platz verlief ein hoher Zaun. „Was ist passiert? Bin ich nicht gerade noch am Verdursten gewesen?“, sagte sie irritiert. „Man hat dich vor dem Hitzetod bewahrt, allerdings bist du jetzt eine Sklavin oder Ware die man teuer verkaufen kann. Such es dir aus“, erklärte ihr ein Mädchen links von ihr, das ebenso festgekettet war. Mit ihr waren noch weitere drei Frauen anwesend, die den Eindruck machten schon länger hier zu sein. Ihre Haut war durch die Sonne verbrannt, ihr Lippen spröde und einige schwache Striemen zierten ihren nackten Rücken. „Okay“, antwortete Blue langsam, die dies alles erst verdauen musste: „Und was ist mit euch passiert?“ Ihr Zustand war mehr als kritisch, doch sahen sie nicht so aus als ob sie ihren Willen komplett verloren hätten. „Wir wollten abhauen. Hat leider nicht funktioniert und hier in der prallen Sonne zu sitzen ist unsere Strafe. Du bist nur hier, weil der Anführer noch keine Zeit hatte dich zu begutachten“, erklärte eines der anderen Mädchen und funkelte die Männer, die ihrem täglichen Geschäft als Banditen jenseits des Zaunes unbekümmert nachgingen, wutentbrannt an. Mehr sagten die drei nicht mehr und die Portalwächterin sah sich neugierig um, überprüfte anschließend die Ketten und ihr körperliches Wohlbefinden. Anscheinend hatte man ihr genug Wasser zum Überleben gegeben, sonst wäre sie ja nicht hier, doch fühlte sie sich noch lange nicht fit. Die Hitze machte ihr zu schaffen, wenigstens in den Schatten hätte man sie bringen können, dachte sie und verzog missmutig ihren Mund. Doch gab sie noch lange nicht auf. Konzentriert schloss sie ihre Augen und dachte nach wie sie diesem Schlamassel entkommen konnte, die Macht dazu hatte sie, auch wenn sie momentan etwas erschöpft war. Das würde aber reichen, dachte sie. „Ich befreie euch. Und wenn das passiert ist, sagt ihr mir wie wir in die nächste Stadt gelangen“, flüsterte sie ihren Mitgefangen ernst zu, ihr Blick voller Entschlossenheit. Die Frauen hätten ihr fast geglaubt, doch sie verloren den Mut als ein vierschrötiger, muskelbepackter Bandit zu ihnen kam um das Schloss zum Zaun aufzusperren. „Wir habe es versucht und sind gescheitert. Finde dich damit ab von nun an eine Sklavin zu sein, oder beweise das Gegenteil“, sagte die dritte im Bunde hoffnungslos, die sich zu gut an ihren Peiniger erinnern konnte der sie zurück ins Lager geschleppt hatte. „Ah das Vögelchen ist wach. Wie schön“, sagte der Bandit, leckte sich über seine Lippen als er Blue musterte und sie anschließend von dem Pfahl losmachte. „Das wird dem Anführer sicherlich gefallen“, beschwor er, riss an der Kette die zu ihren Armfesseln führte und zog sie grob hinter sich her. Kurz schaute sie zurück, die drei Frauen bedachte sie jedoch nur mitleidig. Nach einem kurzen Fußmarsch, fand sich die Portalwächterin in einem opulenten Zelt wieder und wurde rüde auf einen Teppich getreten, der vor einer Art Thron endete. Wenn man ein Stapel Kissen so nennen konnte. Auf diesem saß der Anführer, ein recht stattlicher Mann, der in besseren Kreisen vielleicht zum Adel gehörten würde. Gekleidet war er zumindest so, hübsch anzusehen war er auch, nur war sein Charakter umso hässlicher. Neben ihm stand ein alter, gebrechlicher Mann, der ihm Luft zu fächerte, der Blue irgendwie bekannt vorkam. „Steh auf“, forderte das Banditenoberhaupt barsch, und als sie dem nicht sofort Folge leistete, zerrte der Handlanger sie unsanft auf die Beine. Ihr wurde unbehaglich, als der Boss der Räuber sie ausgiebig gierig musterte. Um ihn nicht ansehen zu müssen, lies sie ihren Blick weiter schweifen und konnte ob des ganzen Ramsches das im Zelt verteilt war nur schaudern. Nicht das es wertloser Ramsch war, im Gegenteil, doch wirkte es hier übel fehl am Platz. Achtlos stapelte es sich an den Zeltwänden, lag teilweise Bedeutungslos im Dreck, so als wäre es den Besitz wert aber der Wertschätzung egal. „Die behalte ich, sie bleibt hier. Beschäftigen werde ich mich aber später mit ihr, wir haben gleich eine Strategiebesprechung“, sprach der Mann unverhohlen und stand auf. Sofort machte sich sein Fächermann klein und unsichtbar, während Blue an eine der Zeltstangen gefesselt wurde. „Jap, die macht wirklich was her“, sprach er und betatschte unsanft ihre Brüste. Empört klappte sie ihren Mund auf, und kreischte entsetzt auf als er doch tatsächlich so fest zudrückte das es schmerzte. Mit einem schmierigen Grinsen verabschiedete er sich, womit sie nun alleine mit dem alten Mann im Zelt war. Ihre schmerzende Brust konnte sie nicht reiben, da ihre Hände hoch über ihr angebunden waren. So konnte sie sich auch nicht wehren als der Fächerschwinger zu ihr kam. Sie machte sich auf alles gefasst, war jedoch erstaunt als er ihr nur intensiv ins Gesicht starrte. Da sie neugierig war musterte sie ihn, denn er kam ihr doch äußerst bekannt vor. Sie wusste nur nicht woher, der Alte schien es aber zu wissen. „Du bist doch Blue oder?“, fragte er auch schon und sie nickte bestätigend: „Ich bin es! Mirco! Den, den du vor fünfzig Jahren das Leben gerettet hast, als du mich in eine andere Welt verfrachtet hast. Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich noch einmal treffe. Was machst du hier eigentlich?“ Bei der Angesprochenen fiel langsam der Groschen und ihr Gesicht erhellte sich als er zu Ende gesprochen hatte. „Ich erinnere mich! Schön, dass wir uns noch einmal wiederbegegnen, auch wenn die Umstände bescheiden sind. Wieso ich hier bin… Das dauert zu lange zum Erklären. Ich befreie uns erstmal. Es kann nicht sein das ich hier als Sklavin enden soll. Was soll mein armer Gefährte nur denken? Also gehen wir es an“, antwortete Blue ihm freudig und so kam es, dass er sie von den Fesseln befreite und ihr seine letzte Portion Reis zugutekommen ließ. Immerhin musste sie ein bisschen Stärke sammeln. „Igitt ist das Eklig. Wie ihr davon überleben könnt…würg“, sagte sie dazu nur und stellte die Schale beiseite. Alsdann sie ihre Kräfte sammelte und entschlossen das Zelt verließ. Der alte Mann, der nun hoffnungsvoll aufrecht stand, folgte ihr glücklich. Bald konnte er seine Familie wiedersehen, denn er zweifelte keine Sekunde daran, dass sie die Banditen vernichten würde. Kurz bevor sie das Zelt allerdings verließ, drückte sie ihm einige Ohrstöpsel in die Hand, die er an die Sklaven verteilen sollte, solange sie alle Verbrecher ablenkte. „Hallo Leute. Na? Soll ich euch ein bisschen was zeigen?“, rief sie laut und erlangte sofort alle Aufmerksamkeit, da es nicht sein konnte das eine Sklavin hier freiherumlief. Mehr als Glotzen konnten die Verbrecher allerdings nicht, als Blue anfing ihre Hüften zu wiegen um dann in einen Tanz überzugehen. Dies verschaffte ihr einige Minuten, bis die Männer begriffen etwas zu unternehmen. Eilig liefen sie auf sie zu um sie wieder dingfest zu machen, jedoch hatten sie nicht mit ihrer heftigen Gegenwehr gerechnet. Kurz bevor die nahestehenden Banditen sie erreichten, holte sie tief Luft, füllte ihr Lungen um anschließend wie eine Banshee zu schreien. Da keiner wusste, dass das zarte Frauchen so einen hohen Ton über eine längere Zeit halten konnte, erlitten ihre Feinde einen Hörschaden, den manche nie überwinden würden. Da die Sklavinnen einen Gehörschutz hatten und außerdem nun befreit waren, war es mit den Banditen schnell zu Ende. Die meisten wussten gar nicht wie ihnen geschah, als sie sich krümmend am Boden wälzten und sich die Ohren zu hielten. Erst als sie sich gefesselt auf einen Haufen vorfanden, realisierten sie was soeben passiert war. Der Anführer der ganzen Bande funkelte Blue wütend an und bedauerte es sehr, sich ihrer vorhin nicht gleich angenommen zu haben. Wüste Beschimpfungen folgten, was ihm einen gebrochenen Kiefer samt Zähne bescherte. Vorbei war es mit seiner einstigen Schönheit. „Daff wirfft dyu mi büschn“, nuschelte er undeutlich und strampelte mit seinen Beinen. „Sicher doch“, sagte einer der befreiten Frauen und trat ihm ins Gemächt. Bewusstlos sank er zusammen und seine Kumpane sahen nur fassungslos zu. „Na dann Mädels, verschwinden wir von hier. Die haben es nicht anders verdient als hier zurück gelassen zu werden“, sprach Blue enthusiastisch und wollte die Truppe an den einzigen Zugang des Felskreises führen. Soweit kamen sie allerdings nie, da ein Erdbeben ihre Welt erschütterte. Sprudelnd schoss ein Wasserstrahl neben den gefangenen Banditen in die Höhe und warf diese achtlos durcheinander. Ein anderer Geysir sorgte für den Einsturz des Felsspaltes. Nun vollkommen isoliert hatte das Wasser keinen Fluchtweg und sammelte sich langsam an. Einige Banditen konnten sich befreien und machten sich daran entweder ihre Kameraden zu retten oder gleich die Felsen zu erklimmen um zu flüchten. Einige jedoch hatten etwas Anderes im Sinn, wenn sie schon ihr Lager aufgeben mussten, dann nicht ohne wenigstens etwas Beute mitzunehmen. Wie etwa die geschwächten Mädchen. Blue fluchte als sie dies bemerkte und machte sodann von ihrer Kraft gebrauch, indem sie eine schützende Barriere um die Gruppe aus Frauen erschuf. Die sprudelnde Fontäne füllte das soeben entstandene Becken nun schon hüfthoch, und es war kein Ende in Sicht. „Klettert wenn euch euer Leben lieb ist!“, schrie sie und scheuchte die Frauen gen Felsenwand, zu den gierigen Banditen rief sie: „Seht, da vorne ist eine nackte, willensschwache Frau!“ Dies erzielte eine sofortige Wirkung, womit sie unbehelligt fliehen konnten, ehe die Männer realisierten das dies nur eine Finte war. Zu Blues Überraschung baumelte ein Seil die Wand herab, was die Kletterei ungemein vereinfachte. Um den voraus kletternden Mädchen Zeit zu verschaffen, nutzte Blue ihre Kräfte und machte sich das herausströmende Wasser zu Nutze um die sturen Kerle wortwörtlich hinfort zu spülen. Anschließend ergriff sie selbst das Seil und brachte sich so vor den steigenden Wassermassen in Sicherheit. Oben angekommen stellte sie erstaunt und zugleich erfreut fest, wer ihr da geholfen hatte. „Das trifft sich ja gut. Da kann ich mir weiteres Suchen ersparen!“, rief sie fröhlich aus und klatsche in die Hände. Die Ninjas, selbst überaus überrascht sie hier anzutreffen, glotzen sie nur ungläubig an. Währenddessen hatte Vivi ihren Soldaten sofort befohlen alle Verbrecher gefangen zu nehmen, weshalb diese nun verstreut über die Felsformation liefen. Vivi selbst war bei den Ninjas, die ihren Plan nicht einmal ansatzweise in die Tat umsetzen konnten, als das Unglück auch schon passierte. „Statt den alten Mann, finden wir Blue. Das ist echt mal was Gutes“, sagte Naruto freudig, beschloss dann aber den Soldaten zu helfen, da es so aussah als wären sie in der Unterzahl. Ein Teil der Gruppe schloss sich ihm an und so blieb es den Denkern der Gruppe überlassen wie es nun weiterging. „Tja dann würde ich vorschlagen wir versorgen die ehemaligen Sklaven und gehen zurück. Dort kann sich der alte Mann seiner Familie anschließen und Blue verrät uns wie wir nach Konoha kommen“, war es was Shikamaru sagte, und da niemand etwas dagegen hatte gingen sie zu ihren Rennenten zurück, die jetzt zwei Personen tragen mussten. Der Rest kümmerte sich weiter um die flüchtenden Banditen, die den heutigen Tag verfluchten. Ihr jahrelanges, erfolgreiches Geschäftsmodell gewesen, war innerhalb von ein paar Stunden zu Nichte gemacht worden. Zurück in Arbana, mobilisierte Prinzessin weitere Soldaten samt Pferde, um alle hier her zurück zu befördern. Schließlich konnten nicht alle zu Fuß gehen, wäre dies doch eine mehrstündige Höllentour durch die Wüste gewesen. Für die Banditen sicher eine angemessene Strafe, doch hatten weder Ninjas noch Soldaten dies verdient. Am späten Abend waren die Ninjas wieder zusammen und Blue soweit erholt das sie alles Weitere besprechen konnten. Da es jedoch ein anstrengender Tag war, beschlossen sie dies auf morgen zu verschieben. Eine leichte Brise wehte in das Büro des Hokage, was einige Papiere durcheinanderwirbelte, doch die schlafende Tsunade bekam dies gar nicht mit. Unterbrochen wurde ihr Nickerchen allerdings, als Shizune lautstark in das Zimmer eilte. Die beachtete die Unordnung nicht weiter, war sie es doch gewohnt, knallte ihre Hände auf den Schreibtisch und rief laut: „Tsunade!“ Sofort schreckte die Hokage hoch und sah ihre Assistentin äußerst gereizt an. „Darf man hier nicht mal schla…, äh arbeiten? Was ist denn los?“, wollte sie auch gleich wissen, um anschließend ein Schälchen Sake zu trinken. Schließlich musste man von irgendetwas wach werden. „Eigentlich nichts allzu Wichtiges. Ich wollte nur berichten, dass das Uchihaviertel nun kein verfallener Schandfleck unseres Dorfes mehr ist. Alle wurde renoviert, es ist wirklich schick geworden“, erklärte sie ruhig und bespaßte Tonton etwas. Tsunade stutze über das gehörte, konnte sie doch nicht so recht glauben das die Piraten in wenigen Tagen so viel Arbeit geleistet hatten. Immerhin war es ein ganzes Viertel, das jahrelang leer Stand und kaum Instand gehalten worden war. „Komm, das sehen wir uns genauer an“, beschloss sie und ignorierte gekonnt ihre eigentliche Arbeit an Papierstapeln die sie zu bearbeiten hatte. Sie brauchte sowieso dringend eine Pause davon. Sie brauchten nicht lange zum renovierten Viertel und fanden als erstes Franky und Lysop vor die aufgeregt etwas zusammenschraubten. Unweit davon legte Chopper Kräuter zum Trocknen aus. Tsunade sagte dazu nichts, war sie doch zu überwältigt von all den Neuerungen die sie erblickte. Risse und Löcher in Häusern und Mauern waren verschwunden, Dächer neu gedeckt und Straßenlöcher geflickt. Selbst Blumenkästen prangten überall dort wo sie hingehörten, nur waren diese noch nicht gefüllt. Das Unkraut wurde beseitigt und das Gras auf den Wiesen sorgfältig gemäht. Selbst die uralten Bäume hatten einen neuen Schnitt verpasst bekommen. Erstaunt kamen sie dem Haupthaus immer näher, das prächtiger aussah als zu seinen früheren besten Zeiten. Da sah man wie sehr die Brüder ihr eigentliches zu Hause vernachlässigt hatten. „Na gefällt Ihnen unsere Arbeit?“, fragte Lysop optimistisch und mit Stolz geschwelter Brust. Franky, Chopper und er waren den beiden gefolgt, um ihre Reaktion mit erleben zu können. „Das ist überwältigend im positiven Sinne“, sagte Shizune und bewunderte die in Form geschnittenen Hecken. „Das ist wirklich schön geworden. Aber wieso habt ihr das alles gemacht? Ihr seid nicht verpflichtet hier aufzuräumen und zu reparieren“, sprach nun auch Tsunade, die ihre unverhofften Gäste im Dorf nun bewunderte. Eigentlich hatte sie gedacht, sie würden für mehr Ärger als Freude sorgen. „Uns war super langweilig“, lautete Frankys schlichte Antwort. Überrascht davon glotzten die beiden Ninjas die Drei ungläubig an, glaubten ihnen aber sofort. Immerhin konnten sie nicht viel tun außer auf die Portalwächterin zu warten. „Das ist wirklich hochklassige Arbeit. Das muss auch einiges an Geld verschlungen haben, wofür ihr als Dank alles im Dorf zum halben Preis kaufen könnt“, sagte Tsunade nach einigen Minuten und stellte eine Karte für alle Strohhüte aus, die nun günstiger Schoppen konnten. Dann verabschiedeten sich die Hokage und ihre Assistentin. Leicht verdattert über diesen großzügigen Rabatt, immerhin waren sie nun reich, sahen sie ihr hinterher. Fragten sich dann jedoch wo ihre Kameraden blieben, die den Tag im Dorf mit schoppen und anderweitigen Dingen verbrachten. Immerhin dämmerte es bald. Derweil saß Ruffy im Kerker eines unterirdischen Höhlenkomplexes fest, aus der er sich trotz Gummikraft nicht befreien konnte. Trotzdem wütete und brüllte er herum frei gelassen zu werden, was die anderen Insassen kurzeitig taub werden ließ. „Gemach, gemach. Das bringt dir nichts, also verhalte dich ruhig“, sagte ein grauhaariger Mann, der nun vor seiner Zelle stand. „Was wollt ihr eigentlich von mir?“, sagte Ruffy beleidigt und funkelte seinen Widersacher böse an. Der Typ mit Brille ging ihm mächtig auf den Keks, er war ihm von Anfang an sofort unsympathisch. „Nur deinen Körper. Interessante Fähigkeit die du da hast, hat bestimmt seine Vorteile aus Gummi zu sein“, kam es als Antwort, was Ruffy etwas verstörte. „Wieso das denn? Wo bin ich überhaupt, wer ist dieser wandelnde Zombie und wer bist du?“, verlangte er zu wissen und zappelte wieder wie wild herum um die Fesseln endlich loszubekommen. Doch Erfolg hatte er keinen und die halb verwesende Leiche roch auch nicht wirklich gut. Wobei als Haustier würde sie sich bestimmt gut machen und Chopper hätte was zu tun, dachte er insgeheim. Als der grauhaarige Brillenträger wieder sprach, kam der Zombie ein Stück näher und begutachtete ihn interessiert: „Das wirst du noch früh genug erfahren. Und um wenigstens ein bisschen was zu sagen, ich bin Kabuto und das ist Orochimaru. Wir kommen später wieder.“ So verließen die Zwei Ruffy einstweilen um ihre Vorbereitungen abzuschließen. „Spinner. Wie komme ich hier jetzt raus? Ichiraku wartet doch auf mich. Ich habe Hunger“, maulte er und ging den Hörgeschädigten alsbald auf die Nerven, sodass es nicht mehr lange dauerte bis sie zusammen einen Ausbruch planten. Dies dauerte jedoch noch eine ganze Weile, jedoch erschloss sich Orochimaru dann ein ganz neues Problem. Eine nie da gewesene Notsituation bescherte ihm neue Erkenntnisse über sein Versteck. Dass einer seiner Gefangenen Versuchsobjekte mehr Ärger machen konnte, als etwaige Elite Ninja war absolut neu für ihn. „Lockt den Gummimenschen mit Essen wieder in seine Zelle. Die anderen einzufangen dürfte kein Problem sein“, befahl er deshalb verärgert seinen Untergebenen. Doch Kabuto hatte etwas einzuwenden: „Wir haben keine Lebensmittel mehr. All unsere Vorräte sind aufgebraucht, die Wachen von den Versuchskaninchen dahingemetzelt. Der Typ ist zwar auf Nahrungssuche doch wir haben einfach nichts.“ Der Schlangenninja verdrehte ob dieser Situation nur die Augen, sie waren erfahrene, abtrünnige Ninjas, es konnte doch nicht so schwer sein, einen Einzelnen einzufangen. Da er sich in den letzten Tagen weitestgehend erholt und gestärkt hatte um selbst agieren zu können, tat er dies auch und murmelte etwas von: „Alles muss man selbst machen.“ Kabuto, sein treuer Diener, begleitete ihn. Seit Stunden tigerte Ruffy durch die Gänge auf der Suche nach Nahrung. Das was er bisher gefunden hatte, war für seine Verhältnisse nur ein Snack gewesen, es musste etwas ordentlich Sättigendes sein um seinen Hunger zu befriedigen. Doch leider wurde ihm dieser Wunsch bisher nicht gewährt. Seine Suche nach einem Ausgang erwies sich als ebenso erfolglos, anders als bei den Mitgefangen die ihre Freiheit nun genossen. Mit heraushängender Zunge tappte er erschöpft weiter, denn die Befreiung von seinen Fesseln war nicht gerade einfach gewesen, doch das Glück sollte ihm langsam einholen. Ein Zischeln drang aus einem der anderen Gänge und lies ihn Aufmerksam lauschen. Es kam immer näher und nach den Geräuschen zu schließen die es machte, musste es etwas Großes sein. Ein Lächeln breitete sich auf Ruffys Gesicht aus, denn etwas Großes versprach viel zu essen, falls man es denn essen konnte. Doch daran dachte er nicht, als das Vieh nun endlich den Gang verließ, sichtbar wurde und sich majestätisch vor ihm aufbaute. Die Schlange brachte ein drohendes Zischen zustande, bevor es chancenlos niedergerungen wurde. „Halt still, ich will dich doch nur essen!“, rief Ruffy, als das Kriechtier sich nach dem ersten Biss furchtbar wandte. In ihrer Panik nicht verspeist zu werden, schlug sie ihren Körper gegen die Felswände, was jedoch nichts brachte. Bis ihr einfiel das Jutsu einfach zu lösen und abzuhauen. Mit einem Puff und viel Rauch war Manda verschwunden und der Käpt’n der Strohhutbande blieb allein zurück, ohne etwas zu essen. Maßlos enttäuscht saß Ruffy auf dem Boden, die Arme verschränkt und betrachtete die weiteren Abzweigungen. Eine Entscheidung wurde ihm allerdings abgenommen, den Kabuto erschien vor ihm und machte ein allzu verlockendes Angebot: „Sei still und ich bringe dich zu deinem Essen.“ Dass dies eine reine Lüge war, beachtete Ruffy gar nicht, einen Schlag später verließ er den Raum. Orochimarus Assistent blieb bewusstlos, mit anschließenden, schweren Kopfschmerzen, zurück. Gereizt suchte sich der Kopf der Strohhutpiraten einen Weg durch das Labyrinth von Orochimarus versteck und wurde dabei immer hungriger. Es würde nicht mehr lange dauern bis er zusammenbrechen würde. Ganz andere Sorgen machten sich Ruffys Crewmitglieder, denn es waren schon mehr als drei Tage vergangen, seitdem sie ihren Kapitän nicht mehr gesehen hatten. Ebenso verhielt es sich mit Zorro, der sich, und da waren sich alle sofort einig, im Wald verlaufen hatte. Hatten sie doch erfahren, dass er mit Lee dort trainieren war, ebenso das Ruffy eigentlich nur Zutaten holen sollte. Ihre bisherige Suche hatte nichts gebracht, womit sie nun noch gründlicher und intensiver suchten. Sie baten ebenfalls um Unterstützung seitens der Ninjas, doch ihre neuen Freunde hatten nicht viel Zeit, da sie irgendetwas mit Holzstatuten zu tun hatten die schleunigst bemalt werden sollten. Wieso auch immer. Hilfe bekamen sie dann aber durch Kakashi der gerade von einer Mission zurückgekehrt war. Ebenfalls von Choji, Kiba und Shino die anscheinend doch nichts weiter zu tun hatten. Also zogen sie ein weiteres Mal los um ihre Problemkameraden zu finden. Da sie eine große Gruppe waren, teilten sie sich auf um ein größeres Gebiet abzudecken. Allerdings verlief sich Chopper untypischer Weise, als er die nähere Fauna betrachtete und dadurch abgelenkt die anderen verlor. Das Rentier hatte jedoch Glück und fand eine sehr schwache Duftspur von Zorro, die er auch prompt folgte. Wieso ihm das vorher nie aufgefallen war, war im ein Rätsel. Lange suchen musste das angebliche Maskottchen der Piratenband aber nicht, denn Zorro machte es ihm leicht. Überaus auffällig lag er unter einem Nadelbaum und hielt ein Nickerchen. Chopper fackelte nicht lange und stupste ihn wach. „Hä? Was ist denn los?“, fragte der Schwertkämpfer verschlafen und gähnte. „Du wirst vermisst, seit drei Tagen. Was zum Teufel machst du hier die ganze Zeit?“, verlangte der Arzt verärgert zu wissen und kramte aus seinem Rucksack einige Pflaster und ein Desinfektionsmittel hervor. Zorro hatte sich durch stacheliges Unterholz geschlagen, das seine Spuren hinterlassen hatte. Nachdem er verarztet worden war sprach er: „Ich habe trainiert. Waren das echt drei Tage? Man hab` ich Kohldampf.“ Chopper seufzte daraufhin nur und so machten sie sich auf den vermeintlichen Rückweg. Unterwegs endeckten sie aber eine vielversprechende Höhle, die Chopper seltene Pilze einbrachte und einen unverhofften Fund. „Das war gerade Ruffy der da geschrien hat, oder?“, fragte Chopper sicherheitshalber seinen Kameraden. Zorro nickte nur bestätigend, kurz darauf rannten sie in die Höhle hinein die tief unter der Erde lag. Auch Nami, Robin und Sanji befanden sich in einer Höhle, zusammen mit Kiba und Akamaru. Letztere hatte Ruffys Duftnote ausfindig machen können, womit sie hier gelandet waren. „Sehr schön und jetzt haben wir uns verlaufen“, kommentieret Nami angesäuert die Lage, nachdem Akamaru sein Herrchen verzweifelt angesehen hatte, da er Ruffys Geruch nicht mehr richtig folgen konnte. Der Duft schien überall zu sein, nur der Eigentümer ließ sich nicht finden, dass es zusätzlich noch unangenehmere Ausdünstungen gab, machte die Sache nicht leichter. „Sag doch sowas nicht. Wir finden schon wieder raus“, sagte Kiba optimistisch und tappe langsam voran in die Dunkelheit. Ihre hilfreiche Fackel war soeben ausgegangen. Blind stolperten sie voran und hofften bald wieder ins Freie zu gelangen. Nach einiger Zeit bemerkte Robin als erste ein schwaches Licht. „Scheint kein Ausgang zu sein, anscheinend wohnt hier jemand und experimentiert“, bemerkte sie und begutachtete einige Reagenzgläser. Auch die anderen sahen sich neugierig um bis Kiba ein schlimmer Verdacht kam, als er einige Indizien auf den Bewohner des Höhlenkomplexes fand. „Ich kenne die Umgebung von Konoha ja doch ganz gut. Immerhin lebe ich hier schon seit meiner Geburt. Wieso ist mir diese Höhle nie aufgefallen?“, fragte er niemand besonderen, weswegen die drei Piraten nur mit den Schultern zuckten. „Finden wir es heraus. Du hast doch bestimmt schon eine Ahnung wer sich hier versteckt, oder?“ sprach Sanji, legte eine vergilbte Schriftrolle beiseite um anschließend auf die andere Seite des Raumes zu gehen. Dort befand sich ein weiterer Gang, dem sie nun folgten als sie alles absucht hatten. „Ich habe ein ungutes Gefühl. Es kann nicht sein, dass ausgerechnet dieser Nukenin sich hier versteckt. So nah an dem Dorf, irgendjemanden muss das doch mal aufgefallen sein“, überlegte Kiba und fragte sich insgeheim, wieso nur hier Lampen an den Wänden angebracht waren und wieso keiner außer ihnen anwesend war. Es störte sie zwar nicht, so sahen sie etwas, doch merkwürdig war dies schon. Schweigend liefen sie weiter, bis sie über ein gespanntes Seil auf Hüfthöhe stolperten. Kurzerhand folgten sie dem Strick, in der Hoffnung so weiter zu kommen. Derjenige der die Schnur gespannt hatte prahlte gerade mit seiner Idee: „War doch eine gute Sache, das Seil am Eingang fest zu machen, damit wir später wieder hinausfinden.“ „Genau, Lysop. Ich bin gespannt ob wir hier was finden“, stimmte im Choji zu, der in aller Ruhe Chips verdrückte. Er fand diese Mission ziemlich einfach, war bisher nichts Aufregendes passiert, von Feinden ganz zu schweigen. Franky der voraus lief, wunderte sich über offenstehende Türen, verwüstete Räume und wieso hier alles wie ausgestorben wirkte. Ob sie so Ruffy finden würden, war fraglich. Seit gut zehn Minuten, seit sie die Höhle betreten hatten, liefen sie hier nun rum, fanden aber rein gar nichts. Weshalb sie sich langsam Sorgen machten und kurz davor waren umzudrehen. Doch aus dem Augenwinkel machte Franky eine Bewegung war, als sie eine Weggabelung passierten. „Waren das gerade Zorro und Chopper?“, wollte er wissen und sah in den anderen Gang, der eine Biegung nach links mache und dort in einem anderen Flur überging. „Jap, los hinterher!“, rief Lysop und so rannten die Drei den beiden hinterher. Kakashi und Shino derweil suchten gemeinsam den Wald ab und machten sich ihrer speziellen Jutsus gebrauch. Bisher hatten sie jedoch wenig Erfolg bei der Suche nach dem vermissten Piraten. „Das ist sehr merkwürdig. Als wäre er spurlos verschwunden“, meinte Shino, als er seine Insekten von ihrer Erkundung zurückrief. Sein Partner nickte nur bestätigend, sagte aber nichts weiter dazu. Doch dann erhielt der Insektenninja eine Information, die sie nun endlich auf eine Spur brachte. „Nicht weit von hier ist eine weitläufige Höhle, die uns nicht bekannt ist. Dort scheint auch Ruffy zu sein“, berichtete er sofort. Als sie allerdings ankamen, endeckten sie zunächst nur einen schmalen Spalt, der spärlich von Pflanzen bedeckt war. „Ein Schrumpfjutsu wäre jetzt ganz praktisch“, sagte Kakashi, der nur eine Hand durch den Riss im Felsen quetschen konnte. Shino dachte darüber nach und erwiderte: „Gibt es so eins überhaupt?“ „Keine Ahnung, aber bestimmt kann das irgendwer“, meinte der ältere Ninja daraufhin und klopfte gegen die Felswand. Alsdann strich er einige Blätter beiseite und fuhr mit seiner Hand über die raue Oberfläche. „Wusste ich´s doch!“, rief er aus, als er ein eingeritztes Zeichen freilegte. Shino erkannte es ebenfalls, bevor er jedoch etwas tun konnte, hatte Kakashi die Versiegelung schon gelöst. Das Gestein rings um den Spalt erzitterte und wurde langsam breiter. Erde, Steine und Pflanzen wurden ihres abgestammten Platzes beraubt und fielen zu des Ninjas Füßen, die einige Schritte zurückgetreten waren. „Das nenne ich einen fahrlässigen Schutz für ein Versteck“, bemerkte Kakashi, als sie die nun zugängliche Höhle betraten. Da ausreichend Licht hereinfiel und des weiteren Lampen den Höhlengang erleuchteten, kamen sie nicht umhin zu bemerken, dass dieses Schlupfloch schon bessere Zeiten gesehen hatte. Einige abzweigende Gänge und Räume waren zerstört und somit nicht betretbar. Schutt und Geröll versperrten den Weg. Umso weiter sie gingen, desto verlassener wirkte die Höhle, womit sie sich fragten, ob sich Ruffy oder andere Personen wirklich hier befanden. Jedoch bestätigten Shinos Insekten den Aufenthalt mehrerer Menschen, darunter der Captain der Strohhutbande. Diese führten sie immer weiter in den Höhlenkomplex hinein. Alsbald fanden sie Kabuto in einem etwas größeren Raum, der bewusstlos auf dem Boden lag. „Was macht der denn hier?“, fragte Kakashi überrascht und stupste ihn mit dem Fuß an. Er rührte sich nicht. Shino stellte sich eine andere Frage, als er den abtrünnigen Ninja so ansah: „Ob Orochimaru auch hier ist?“ Das sollten sie bald genug herausfinden, denn plötzlich bebte die Erde und Dreck rieselte von der Decke. Eilig rannten sie von dannen, als größere Felsen drohten herunter zu fallen. Kabuto ignorierten sie gekonnt. „Da ist Lysop!“, rief Shino aus, als der die Langnase einige Meter vor sich rennen sah. „Ein Saal?“, sagte Ruffy erstaunt, als er eine Doppeltür eingetreten hatte und nun den Raum besah. Viel ausmachen konnte er jedoch nicht, wurde er sogleich mit einem Tritt angegriffen, dem er locker auswich. Hinterher flogen einige Shuriken, die ihn verfehlten. Den Angreifer konnte er bei dem spärlichen Licht nicht ausmachen weswegen er rief: „Zeig dich du Feigling!“ Ein unheimliches kichern folgte und langsam tappte die Person aus dem Schatten heraus. „Du schon wieder, Leichenheini. Dir trete ich in den Arsch!“, schrie der Gummimensch und attackierte seinerseits Orochimaru. Der wich aus, nur um im nächsten Moment einen Schlag in den Rücken zu kassieren. Was ihm allerdings nichts weiter aus machte, außer sich in Rauch aufzulösen. Leicht verwirrt, aber umso gereizter hielt Ruffy nach seinem Gegner Ausschau, soweit dies in dem schlecht ausgeleuchteten Raum ging. Als einige Schlange auf ihn zugeschossen kamen, wehrte er diese mit Leichtigkeit ab, indem er sie mit einem Peitschenhieb einfach zurückschleuderte. Wo sie landeten konnte er nicht sehen, aber nach einer Weile des Verteidigens kamen keine weiteren Schlangen nach, womit er nun in einen Kreis sich windender Kriechtiere stand. Von Orochimaru selbst war nichts zu sehen, gar zu spüren. Die Kleintiere verschwanden nach und nach und der Ninja kam mit einem zischelnden Lächeln, aus den Schatten getreten. Das Lachen verging ihm recht schnell, als Ruffy nicht lange fackelte, ausholte, seinen Arm so lang streckte wie möglich und mit voller Wucht zu schlug. Da der ehemalige Sannin nicht damit gerechnet hatte, kassierte er den Schlag ohne irgendwelche Verteidigung ein und landete einige Meter weiter entfernt, mit schmerzendem Magen. „Jetzt reicht’s mir“, flüsterte er und schloss einige Fingerzeichen, womit Manda erschien. Was sich im nächsten Moment als fataler Fehler erwies, denn die Schlange war nicht klein und der Raum nicht groß genug. Schmerzen umnebelten Orochimarus Hirn, während ein kleiner Teil fragte wann er das letzte Mal solch Leiden ertragen hatte. Gegen die Höhlenwand gequetscht konnte er sein Beschwörungsjutsu nicht auflösen, dementsprechend musste er warten bis Manda von selbst wieder verschwand. Oder in Stücke geschnitten wurde, wie er zu seinem Entsetzen feststellen musste. Jedoch starb sie davon nicht, sondern brachte sich rechtzeitig in Sicherheit indem sie einfach verschwand. Der Verursacher des Gemetzels stand an der offenen Türe, die Schwerter noch blankgezogen. Ein kleines Rentier, das neben ihm stand, sah ihn bewundernd an. „Da bist du ja Ruffy. Das du dich auch immer verlaufen musst“, sagte Zorro und steckte anschließend seine Schwerter beiseite. Den Blick den Chopper ihm zu warf, bemerkte er nicht. „Was ist das denn für einer? Er braucht dringend einen Arzt“, waren Choppers Worte, als Orochimaru sich erhoben hatte und auf sie zu getorkelt kam. Manda hatte mehr Spuren hinterlassen, als er gedacht hatte. Indes meldete sich Ruffys Magen lautstark zu Wort und verlangte dringend nach Nahrung. „Das Mistvieh hat mich eingesperrt und Hungern lassen. Als Grund meinte er, er will meinen Körper haben. Den bekommt er aber nicht. Andere Gefangene hat er auch grundlos schlecht behandelt. Also machen wir ihn fertig und gehen dann essen“, sprach Ruffy erklärend, während weitere seiner Kameraden hinzukamen. Schließlich waren Piraten wie Ninjas versammelt, während Orochimaru noch versuchte sich einigermaßen zu erholen um zum letzten Gegenschlag auszuholen. „Wusst ich´s doch! Wir müssen ihn umgehend gefangen nehmen, am besten wäre es er existiere gar nicht mehr“, rief Kakashi plötzlich aus, der als letzter hinzugekommen war. „Na dann auf in die Schlacht!“, brüllte Lysop enthusiastisch, der sich jedoch hinter der Tür versteckte um die anderen anzufeuern. Choji kam nicht umhin zu fragen: „Was machst du da und wieso zitterst du so?“ „Planung und Aufregung“, lautete die schlichte Antwort. Bevor die Konohaninjas überhaupt realisierten was genau passiert war, lag einer ihrer meistgesuchten, feindlichen Ninjas schon am Boden und wurde gnadenlos attackiert. Orochimaru wusste nicht einmal wie es dazu kommen konnte. Gerade wollte er eines seiner stärksten Jutus anwenden um sie alle zu vernichten – denn er hatte beschlossen das es den Aufwand nicht wert war – als ihn Ruffys Kinnhaken auch schon in die Luft beförderte. Nachdem er das realisiert hatte, trafen ihn auch schon Zorros Schwerthiebe und er wurde anschließend vom Blitz getroffen. Eine Pause wurde ihm nicht gegönnt, als ihm etwas an seine Augen geriet. Ein brennendes Gefühl machte sich bereit, zusätzlich zu dem taub werdenden Gliedern, herbeigeführt durch den Blitz. Als er daran dachte irgendwie zum Gegenschlag auszuholen, traf ihn ein Huf im Gesicht und brach ihm die Knochen. Blind vor Schmerzen, versuchte er dennoch ein nützliches Jutsu zu formen. Fast hätte er es auch geschafft, allerdings spürte er dutzende Hände die ihm die Arme verdrehten, alsdann es sich so anfühlte als ob ihm eine Kanonenkugel getroffen hätte. Reglos blieb er liegen, lies sein Leben Revue passieren und fragte sich wieso es so enden musste. Verstorben durch Piraten, statt Ninjas, seinen Traum von Unsterblichkeit nie erreicht. „Der legt sich nicht wieder mit uns an“, lautete Lysops Aussage über den gewonnenen Kampf, wenn man es denn so nennen konnte. Ruffy derweil aß eine Notfallration Bento, die Sanji in weiser Voraussicht mitgebracht hatte, um den schlimmsten Hunger zu stillen. Kakashi sah sich Orochimarus Leiche an und konnte nicht fassen das dieser wirklich nichts mehr gegen sie unternehmen konnte, so tot wie er war. Choji, Shino und Kiba waren enttäuscht so gar nichts dazu beigetragen zu haben. Die Ninjas beschlossen ihres Feindes Überreste zur Sicherheit mitzunehmen, also verließen sie geschlossen die Höhle wieder. Da sie Lysops Sicherungsseil folgten, verlief sich auch keiner und ging erneut verloren. Bevor sie die Höhle jedoch verlassen konnten, trat ihnen Kabuto in den Weg, der sie prompt mit einem Genjutsu belegte und sie ihrer innigsten Wünsche sehen lies. So sah Ruffy einer seiner liebsten Mahlzeiten, sodass er nicht lange überlegte und herzhaft zu biss. Ein spitzer, schmerzerfüllter Schrei durchbrach die Illusion und lies sie wieder bei Sinnen sein. Dadurch sah die Gruppe nun Kabuto, an dessen einen Arm Ruffy hing und der Andere schlichtweg nicht mehr existierte. Franky hatte ihn versehentlich mit einen seiner Erfindungen pulverisiert. „Das war’s dann wohl für dich“, befand Shino und hetzte seine aggressivsten Insekten auf ihn. Bevor sie ihn allerdings erreichen konnten, schüttelte er Ruffy ab, warf eine Rauchbombe und flüchtete. Während seiner Flucht, versuchte er sich so gut wie möglich selbst zu heilen, immerhin konnte er es. So konnte er die Wunde seines verlorenen Armes heilen und den Blutfluss stoppen, auch die Fleischwunde durch Ruffy vernähte er rasch. Dadurch bestärkt einen neuen Plan zu entwerfen, sah er kurz zurück, um zu sehen ob er verfolgt wurde. Was er sah ließ ihn erblinden, jedenfalls kam es ihm so vor als er eine Ladung gemahlene Chili in die Augen bekam, die sogar seine Brille nicht aufhalten konnte. Blind ertastete er die Geheimtür, von der er wusste das sie da war und verschwand dahinter. Er wiegte sich in Sicherheit und rieb sich das Pulver aus den tränenden Augen um zumindest wieder etwas sehen zu können. Er rechnete damit sich wieder vollständig erholen, doch dann geschah für ihn das Unmögliche. Denn er hatte die Piraten vollständig unterschätzt. Die Geheimtür sprang in tausend Stücke und die Bruchstücke bohrten sich wie Schrapnelle in seine Haut. Desorientiert lag er auf dem Boden auf dem Rücken und überlegte was er jetzt machen sollte. Da trat ihm auch schon jemand ins Gesicht und er spürte des Weiteren nur noch schmerzen. Dieser intensivierte sich als ihm er Absatz eines Schuhs das Auge ausstach. Sein anderes Auge folgte sogleich nach, womit er nun vollständig erblindete und in seinem letzten, klaren Moment fragte er sich wieso sie ihm nur auf den Kopf traten. „Ieh, selbst eine fallengelassene Melone sieht besser aus“, stellte Nami fest und wandte sich angeekelt hab. „Das kriegt selbst die beste Schönheitschirurgie nicht mehr hergestellt. Da helfen auch keine Metallteile mehr“, stellte Franky klar und wandte sich ebenso angewidert ab. Er hatte ja schon vieles gesehen, aber das ging ihm zu weit. Dass es nur Kabutos Kopf getroffen hatte, lag schlicht und ergreifend daran, weil dies das erste war das sie erreichen konnten. Chopper hatte ihn derweil untersucht, da er als Arzt einfach nicht anders konnte und diagnostizierte: „Irgendwer sollte ihn erlösen.“ „Wir nehmen ihn mit nach Konoha. Dort können wir seine und Orochimarus Leiche obduzieren und alle möglichen Geheimnisse die sie haben herausfinden“, stellte Kakashi die nächsten Schritte dar und so kamen Ninjas samt Piraten mit positiven Neuigkeiten zurück. Im Dorf angekommen wurden die beiden Leichen umgehend obduziert. Die maßgeblich beteiligten Leute, fanden sich umgehend in Tsunades Büro ein um möglichst detailgetreu Bericht zu erstatten. Die Hungrigen unter ihnen quengelten und konnten es kaum erwarten zur nächsten Mahlzeit zu gelangen. Weswegen Tsunade es kurz machte: „Dafür habt ihr eine Belohnung verdient. Ihr habt uns einen überaus ärgerlichen Feind vom Hals geschafft. Dafür möchte ich euch entsprechend danken, also kommt morgen noch einmal um sie in Empfang zu nehmen. Bis dahin einen schönen Tag.“ Die Piraten verließen des Hokages Hauptsitz, gingen in ihre vorübergehende Unterkunft zurück um dort Sanjis Köstlichkeiten zu verspeisen. „Tsunade sah ganz schön aufgewühlt aus“, bemerkte Nami, als sie über die mögliche Belohnung sprachen. „Na immerhin wurde einer ihrer Hauptfeinde beseitigt und wie ich gehört habe waren sie mal in einem Team“, erinnerte Robin sie, die das alles gelassen hinnahm. „Ist doch egal. Ich bin so gespannt was wir bekommen!“, rief Ruffy freudig zwischen zwei Speisen aus. „Das werden wir dann morgen sehen“, schloss Sanji das Gespräch ab. Kapitel 22: Aufbruch nach Hause ------------------------------- Kapitel 22: Aufbruch nach Hause In aller Herrgottsfrühe, wollte so mancher lange schlafen, einigen Leuten war das aber egal. Denn diese standen früh auf, egal ob sie nun ausschlafen konnten oder nicht, daher scherten sie sich auch nicht darum ihre Mitmenschen mit Lärm zu belästigen, um so die Langschläfer aus ihren Betten zu jagen. Immerhin wollten sie den früh angefangenen Tag, auch gut nutzen. So auch Igaram, der zügig zum Schlafgemach der Ninjas ging. „Guten Morgen!“, rief er deswegen lautstark, als er die Gemächer der Ninjas betrat. Die erwartete Reaktion blieb aus, nur vereinzelt zuckte jemand im Schlaf, alle anderen reagierten gar nicht. Grummelnd das dies nicht schneller ging, nahm er Pfanne und Kelle in die Hand, die er in weiser Voraussicht mitgebracht hatte. Naruto fiel prompt aus dem Bett, kaum, dass er die beiden Utensilien mit voller Wucht gegeneinandergeschlagen hatte. „Aufstehen! Aufstehen! Mimimi, sonst gibt es kein Essen!“, brüllte er anschließend, als alle wach waren. „Musste das sein? Ich hatte gerade so einen schönen Traum. Darin kamen ein Ramensee und eine Meerjungfrau vor“, jammerte der Chaosninja als erstes, als er sich vom Boden erhoben hatte und nun auf seinem Bett saß. Sasuke, wenig beeindruckt von der Weckmethode, meinte dazu nur: „Die Meerjungfrau war bestimmt Hinata.“ Worauf er ein bestätigendes Nicken erhielt. Die Person über die gesprochen wurde, errötete sanft. Igaram räusperte sich erneut und sprach: „Blue wartet im Speisesaal. Frühstück ausgiebig und dann sehen wir weiter.“ Das ließen sich die verschlafenen nicht zweimal sagen, weswegen sie endgültig ihre gemütlichen, warmen Betten verließen. sich umzogen und zum Fruchtstück aufbrachen. Kaum das ihre Mägen erwacht und mit Nahrung gefüllt war, erhielten die Ninjas ausführliche Informationen von Blue über ihre Heimreise. Das dies nicht so einfach von statten gehen sollte, hatten sie nicht gedacht. „Wieso müssen wir zuerst auf eine Insel?“, wollte Naruto noch einmal wissen, denn er verstand es einfach nicht: „Ich dachte du bist eine Portalwächterin. Du öffnest einen Durchgang und zack sind wir wieder daheim.“ Blue lächelte geduldig, war dies doch nicht ihr erster Fall an Erklärungen für Unwissende. Ino jedoch nahm ihr etwas Arbeit ab: „So funktioniert, dass aber nicht, das ist doch genau so wie damals, als wir eigentlich durch das Portal nach Hause sollten. Dort stand ein bestehendes Portal und das brauchen wir jetzt eben auch. Da es aber nur eines gibt, welches auf dieser Insel liegt, müssen wir eben dort hin. Oder willst du wieder auf den geheimnisvollen Nebel warten, der alle Jubeljahre zufällig auftaucht?“ Naruto schnaubte kurz, anscheinend hatte er es endlich begriffen und langte noch einmal nach der Müslischüssel. Derweil dachten die anderen Ninjas nach und fragten sich wie es weitergehen sollte, denn es gab noch einige Fragen zu klären. „Wie kommen wir dort überhaupt hin? Ein Kompass funktioniert hier nicht und einen Log Port haben wir nicht. Geschweige denn ob der überhaupt auf die richtige Insel zeigt, falls wir einen hätten“, bemerkte Sakura ruhig, womit sich wieder alle Augen auf die Wächterin richteten. Diese grinste nur verschmitzt und forderte sie auf zu packen, denn sie würden jetzt zum Hafen gehen. „Vivi hat uns einige geeignete Schiffe zur Verfügung gestellt, daraus suchen wir uns als aller erstes eines aus“, sagte Blue, als sie dort angekommen waren. Einige Möwen krächzten und die alltägliche Arbeit der Hafenarbeiter, sorgten für einigen Trubel und Lärm. Doch das sollte die Gruppe nicht stören, in aller Gemütlichkeit, obwohl sie es eilig hatten nach Hause zu kommen, führte Vivi sie in einen gesonderten Bereich des Hafens. Unterweges berichtete sie was mit dem alten Mann und seiner Familie geschehen war. „Die Familie war überglücklich in wieder in ihre Arme schließen zu können. Auch der Vater befindet sich auf den Weg der Besserung, nachdem Sakura ihm geholfen und einen fähigen Arzt beschafft hat. Da ich mitbekommen habe in welchem Zustand sie sich befinden, habe ich ihnen unauffällige Unterstützung angeboten, bis sie wieder ein geregeltes Leben haben ohne sich tot arbeiten zu müssen. Gestern war ein wirklich erfolgreicher Tag“, endete sie fröhlich und zu frieden. Temari und Itachi waren ebenfalls erleichtert das dieser großen Familie so gut geholfen werden konnte, immerhin hatten sie sie überhaupt gefunden. Auf dem Weg zu Vivis Schiffen machten Naruto und Ino allerdings zwei große Segelschiffe aus, die ihnen sehr angetan waren. „Los nehmen wir das!“, riefen sie synchron, als sie neben zwei vertäuten Kähnen hielten. Ino zeigte auf ein äußerst luxuriöse Variante, das einer reichen Dame gehören zu schien. Zumindest protzte es mit Pink-, Rot-, und Goldtönen, glitzerte nicht nur durch die polierten Planken und hatte überaus hochwertige Segel, die silbern glänzten. Das Nachbarschiff war nicht minder weniger Wert, machte jedoch mit seinem auffälligen Design aus Kampfhähnen und einer eigenen Ramenbar auf sich Aufmerksam. Ihre Freunde konnten sie kaum zügeln, als sie das jeweilige Schiff auch schon betraten. Zeit zum Umsehen hatten sie allerdings nicht. „Wer hätte gedacht das ausgerechnet Piraten die Eigentümer sind“, seufzte Ino ergeben und erleichtert das nichts weiter passiert war. Immerhin waren dies angesehene Piratenbanden gewesen, die leicht reizbar waren. Vivi führte sie lachend weiter zu ihren Schiffen, doch auch dort stellte sich ihnen ein Problem in den Weg. „Das tut mir leid. Ich dachte wirklich es wären geeignetere Schiffe einsatzbereit“, entschuldigte sich die Prinzessin, die bedauerte sich nicht besser informiert zu haben. Die vorhandenen Schiffe waren kleine, schlanke Ein-Segler, gut um auf die nächstgelegene Insel zu kommen und für kleine Reisen und Tagesausflüge, mehr aber auch nicht. Für eine längere Reise und mehreren Personen waren sie kaum geeignet. „Und was machen wir jetzt? Wo ist Blue überhaupt? Gerade war sie doch noch da?“, wollte Tenten unzufrieden wissen und verschränkte ihre Arme. Naruto hatte es sich währenddessen auf der Kaimauer gemütlich gemacht und starrte auf das Meer hinaus. Seine Freunde indes sahen sich nach ihrer Retterin um, fanden sie aber nicht. Plötzlich schrie Hinata auf. Alarmiert davon bekam sie alle Aufmerksamkeit von den Anwesenden, als sie fassungslos auf die Mauer starrte, auf der zuvor noch ihr Freund gesessen hatte. Bevor Temari sie davon zurückhalten konnte hinterher zu springen, tat sie es auch schon. „Was macht sie denn?“, rief sie erschüttert. Die Sunanin bekam jedoch keine Antwort, stattdessen wurde sie selbst ins Meer geschubst. Sie reagierte aber schnell, indem sie Chakra in ihren Füßen sammelte und nun auf dem Wasser stand. „Was soll das?“, fragte sie Sakura, als sie neben ihr landete, gefolgt von Itachi und Sasuke. Shikamaru, der einige Sekunden später, ebenfalls landete, antwortete: „Blue hat uns ein geeignetes Schiff besorgt. Siehst du? Da sie aber nicht ankern kann, müssen wir eben zu ihr.“ Somit liefen sie über das Wasser und verließen den Hafen und Alabasta. Zuvor hatten sie sich, anders als Naruto, von Vivi verabschiedet und ihr für ihre Unterstützung gedankt. Nach und nach betraten sie Blues gekapertes großes Schiff und sahen sie fragend an. „Ich weiß, stehlen ist Diebstahl. Aber ich habe es mir nur ausgeliehen, also ist alles gut. Die Besatzung hat einen ausgedehnten Urlaub an Land bekommen, also segeln wir los“, erklärte sie fröhlich und winkte Vivi noch einmal uum Abschied zu. Die Ninjas taten ihr es gleich und waren einerseits froh, andererseits traurig Alabasta schon wieder zu verlassen. Die Prinzessin des Landes winkte zurück und als das entwendete Schiff nicht mehr zu sehen war, machte sie sich, samt ihren Soldaten die sie Beschützen sollten, auf zurück zum Palast. Seit Tagen waren sie nun schon auf der Grandline unterwegs und Unsicherheit machte sich breit. Orientierungslos schipperten die Ninjas über das Meer, fragten sich was ihre Kapitänin eigentlich machte und ob sie überhaupt wieder in die richtige Richtung segelten. Einige Tage zuvor waren sie fast wieder zurück in Alabasta gelandet. Um ihren Unmut zu verstärken, wehte kein Lüftchen und die See war Spiegelglatt. Womit sie still auf dem Meer lagen, soweit man ruhig auf einem Gewässer schwimmen konnte, denn irgendeine Strömung gab es immer. „So ist das eben, wenn man einfach drauf los fährt“, meinte Ino sarkastisch, setzte ihre Sonnenbrille auf und machte es sich auf ihrer Sonnenliege bequem. Da sie sonst nichts zu tun hatten, konnte man die Zeit wenigstens gut nutzen, dachte sie und ebenso Sakura, die neben ihr lag um sich zu bräunen. „Wenn wenigstens was Interessantes passieren würde. Wie das große Seemonster von gestern, oder der kleine Wirbelsturm. Alles ist besser als Langeweile. Mehr trainieren geht auch nicht, ich brauch mal eine Pause“, sagte Naruto gelangweilt und konnte nicht verstehen wieso Neji immer noch meditierte. Ob er eingeschlafen war? Oder versehentlich durch die Mittagshitze gestorben? Tenten bewies ihm aber das Gegenteil, als sie ihren Schatz an stupste um zu überprüfen ob er nicht zur Säule erstarrt war. Sie saß ebenfalls an Deck und säuberte ihr Waffenarsenal. Temari indes cremte sich mit Sonnenschutz ein um anschließend ebenfalls auf einer Liege Platz zu nehmen. Ihr ging jedoch die Creme aus und Naruto reichte ihr eine neue volle Flasche. Blue hatte für reichlich Lebensmittel und Sonnenschutz gesorgt. Abgelenkt durch Hinatas blasse Haut, schmierte sie drauf los, ohne zu bemerken was sie da eigentlich in der Hand hatte. „Soll ich dir den Rücken eincremen?“, fragte sie der Chaosninja freundlicherweise als nur noch diese Partie ihres Körpers fehlte. Itachi und Sasuke waren unter Deck und verrichteten dort ihr alltägliches Training. „Danke sehr“, antwortete Temari und lies ihn gewähren. Als er fertig war, knurrte ihr Magen, irgendein spezieller Geruch kreuzte ihre Nase, doch sie dachte sich nichts dabei. „Oh sehr schön, leg dich ja auf den Bauch, Liebes, das wird eine schön springende, knusprige Kruste, wenn du fertig bist“, meldete sich Blue plötzlich zu Wort, als diese aus ihrer Kajüte trat. Verwirrt sah die Sunanin auf und bemerkte nun den Geruch von Bratensaft. „Was zum…?“, sagte sie, strich mit ihren Fingern über ihren Rücken und schnupperte an ihrer Sonnenmilch, die noch nicht ganz eingezogen war: „Spinnst du? Hast du einen Vollschaden? Wie kannst du es wagen?“, brüllte sie, als sie endlich bemerkte mit was sie da eingecremt worden war. Der Übeltäter kicherte amüsiert und sah das er das Weite suchte, denn Temari hatte sich eine von Tentens Waffen geschnappt, die sie gerade polierte. „Hey!“, rief die Waffennärrin ihnen hinter her, doch interessierte das die Beiden kaum. Shikamaru derweil ließ sich nicht in seinem Nickerchen stören, während die Uchiha Brüder, aufgeweckt durch den Lärm, wieder an Deck kamen. Kaum das sie Fragen konnten, was denn los war, hatte Itachis Freundin, Sasukes Kamerad auch schon übel niedergeschlagen. Natürlich verletzte sie ihn nicht ernsthaft. „Du riechst appetitlich“, bemerkte Itachi als Temari auf ihn zu ging. Wütend funkelte sie ihn an. „Nach Spanferkel, wenn ich das sagen darf“, fügte er an und bekam ein kleines Hüngerchen. „Wasch mir lieber den Rücken“, knurrte sie erbost, nahm ihn bei der Hand und zerrte ihn mit ins Bad. „Ach ist das bei euch lustig. Und schaut mal! Endlich kommt wieder Wind auf!“, rief Blue amüsiert, die, wie die sich sonnenden Kunoichis, das Geschehen belustigt mit angesehen hatten. Schnell gingen einige der Ninjas auf ihre Positionen um das Schiff auszurichten, was nicht viel Mühe erforderte. Die Segel spannten sich, als sie die Luft einfingen und das Gefährt vorwärts trugen. „Ach ist das Schön. So kann es ruhig weitergehen. Obwohl ich gegen einen kleinen Tornado, der uns noch schneller weiterbringt, echt nichts einzuwenden hätte“, sprach Naruto glücklich, als er wieder aufgewacht war. „Hat dein Hirn Schaden genommen? Ein Tornado würde uns in Fetzen reißen“, wiedersprach Sakura dagegen, die das laue Lüftchen genoss. Mittlerweile hatten sie ihr Sonnenbad aufgegeben und halfen mit, den Kurs ins Ungewisse zu halten. „Als ob jetzt ein Sturm oder Ähnliches aufziehen würde. Das Wetter ist perfekt, kein Regen in Sicht. Eine steife Brise, was soll da schon passieren?“, meinte Blue gelassen, die den Kurs einigermaßen kannte. Immerhin kannte sie die Insel mit dem Portal, es stand schließlich unter ihrem Schutz. Entspannt legte sie sich auf einer der freien Liegen, überließ ihren Schützlingen das Kommando und dachte an die nahe Zukunft in aller Gemütlichkeit bei sich zu Hause. Da sie nur ab und an navigieren musste, döste sie langsam vor sich hin um alsbald irgendwann einzuschlafen. Da sie allesamt, allerdings kaum mit der Grandline vertraut waren – auch nicht die Ninjas die schon länger auf ihr unterwegs waren – rechneten sie nicht mit den allgegenwärtigen Gefahren dieser und blieben nicht Aufmerksam genug. „Bekomme ich endlich meine Bronzestatue?“, wollte Ruffy sehnsuchtsvoll wissen, als sie alle am frühen Morgen im Büro der Hokage standen, wartend auf ihre Belohnung über den Sieg des vergangenen Tages. Tsunade indes saß hinter ihrem voll beladenen Schreibtisch, lugte hinter zwischen einigen Papierstapeln hervor und sah die Piraten Verheißungsvoll an. Sie hatte sich ein Geschenk, in Beratung mit Shizune und anderen, überlegt, so einfach wollte sie es ihnen aber dennoch nicht machen. „Wieder auf dem Meer zu sein wäre Super“, gab Franky sehnsüchtig von sich. Doch die Hokage schwieg sich weiter aus und steigerte somit ihre Ungeduld. Gebannt warteten sie ab was sie zu sagen hatte, als das Oberhaupt des Ninjadorfes einige Papiere zurechtlegte und sich anscheinend mental auf etwas vorbereiten zu schien. „Also? Raus mit der Sprache. Wir können auch anders“, forderte Ruffy äußerst ungeduldig und hob seine geschlossene Faust. Unterstrichen wurde die Drohung durch ein Magenknurren. Tsunade hob nur eine Augenbraue, während Nami ihn Einhalt gebot. Sie seufzte einmal hörbar, breitete ihre Hände aus und erklärte: „Ich bin euch sehr Dankbar für eure Tat, ihr wisst gar nicht wie viel Ärger wir mit ihm hatten. Die Ninjas die bei euch waren, wurden ebenfalls entsprechend belohnt. Um unsere Dankbarkeit zu zeigen haben wir lange überlegt was wir für euch tun können, wenn ihr vorerst nicht in eure eigene Welt zurückkehren könnt. Daher habe ich beschlossen, unter Berücksichtigung des Viertels was ihr renoviert habt, dass ihr eine exklusive Mission bekommt.“ Stille beherrschte den Raum, nur unterbrochen durch einen Lufthauch aus dem offenen Fenster, das einige Zettel vom Tisch wehte. „Wieso eine Mission?“, fragte Nami verwirrt, die eigentlich fragen wollte, wo der Zaster blieb. Ruffy blieb sonderbar still. „Damit ihr euch nicht weiter langweilt und ihr etwas zu tun habt. Ihr könnt ein Abenteuer erleben, das mögt ihr Piraten doch so“, antwortete Tsunade daraufhin, sie hatte eine andere, begeisterte Reaktion erwartet. „Dann ist eine Abenteuermission unsere Belohnung?“, hakte Chopper noch einmal nach und erhielt ein bestätigendes Nicken. Etwas enttäuscht waren einige unter ihnen schon, hatten sie doch mit etwas mehr Greifbareren gerechnet, ohne noch dafür etwas tun zu müssen. „Das hört sich schon viel besser an. Sagen Sie das doch gleich. Wann geht es los?“, sagte Ruffy plötzlich überaus enthusiastisch, mit einem seltsamen Glanz in den Augen. Auch Zorro und Franky hatten nichts gegen einen Ausflug um die Langeweile zu bekämpfen. Die Unsicheren hingegen hatte einige bedenken. Bevor sie jedoch nachfragen konnten erklärte die Hokage ihnen den Auftrag: „Ihr müsst in ein kleines Fischerdorf in Kirigakure. Unweit des Hafens ist eine kleine Insel mit guten Fischgründen, einem Vulkan und einem gut versteckten Schatz, den die Dorfbewohner allerdings in Ruhe lassen da ein mysteriöses Monster diesen bewacht. Zumindest können sie deswegen den Schatz nicht an sich reißen. Bis jetzt gab es nie Probleme, die Menschen konnten in Ruhe fischen und die Insel betreten, solange sie das Ungeheuer in Ruhe ließen und umgekehrt. Doch nun gibt es schwerwiegende Probleme. Das Monster greift grundlos das Dorf an, es terrorisiert sie regelrecht. Keiner kann sich der Insel mehr nähern ohne getötet zu werden. Sie können sich das alles nicht erklären, also haben sie Ninjas angefragt ob sie es nicht beseitigen können, damit sie wieder in Ruhe fischen und ihr Leben wiederaufbauen können. Da ihre eigenen Ninjas der Lage nicht Herr werden, haben sie uns um Hilfe gebeten. Als Belohnung haben sie den enormen Schatz angegeben den das Vieh bewacht. Den könnt ihr zusätzlich haben, bis auf eine Schüssel die ihr mir übergeben müsst. Das ist im Grunde alles was ihr tun müsst.“ Kurz herrschte Stille um diese Information zu verarbeiten, bis allgemeiner Jubel ausbrauch. „Ein Schatz!“ „Ein Monster!“ „Abenteuer!“ „Essen!“, war zu hören, bis sich Robin dazu entschied weiterte Details einzuholen, wie etwa die Frage wann sie aufbrechen sollten und was mit Blue war, sollte diese in ihrer Abwesenheit auftauchen. „Ihr brecht am besten sofort auf. Eine Karte, Reisetipps und mögliche Gefahrenpunkte erhaltet ihr entsprechend und die Mission sollte nicht länger als eine Woche gehen. Falls diese Wächterin auftaucht erklären wir ihr alles und versorgen sie entsprechend, bis ihr wieder zurück seid. Es ist also alles geregelt“, antwortete die Hokage ihr ruhig. „Na dann auf geht’s!“, rief Ruffy fröhlich und verließ zusammen mit Lysop, Chopper, Franky und Zorro den Raum. Nami, Robin und Sanji nahmen die Karte und weitere Instruktionen an sich. Als sie das Büro verließen, seufzte Tsunade erleichtert auf und hoffte darauf das die Piraten ihren Spaß bei dieser Mission hatten die keiner machen wollte. In ihrer vorübergehenden Unterkunft zurückgekehrt packten sie alles Notwendige zusammen um sofort aufbrechen zu können. Nami war sich indes immer noch Unsicher ob ihr das alles gefallen sollte, Schatz hin oder her, das Monster machte ihr mehr Sorgen. Gedankenverloren packte sie all ihre Reichtümer in einen Sack, den sie wahrhaftig mitnehmen wollte, nicht das ihn jemand in ihrer Abwesenheit klauen würde. Man konnte nie wissen und dies war ein Dorf voller Ninjas, die ungesehen etwas entwenden konnte, ohne Beweise zurück zu lassen. Nicht das sie ihnen unterstelle Diebe zu sein, aber Tsunade schien ihr doch recht interessiert gewesen zu sein. „Wir können gegen ein Monster kämpfen. Ob man das Essen kann? Das wird so cool!“, schwärmte Ruffy immer noch begeistert und kritzelte zusammen mit Lysop – da sie nichts weiter zu tun hatten – mit wasserfesten Filzstiften auf dem Boden herum. „Sieh her, das ist ein Monster!“, rief Lysop nach ein paar Minuten aus, nachdem Ruffy einen recht verkümmert aussehenden Drachen gemalt hatte. „Wie eindrucksvoll und realistisch! Die Farben leuchten regelrecht. Wie machst du das bloß? Du wirst auch immer besser! Allein diese Details, als ob er jeden Moment aus dem Boden brechen würde“ sagte Franky bewundernd, als er fertig mit packen war und nun die bemalten Beläge betrachtete. Ihm war es herzlich egal, dass der Boden nun seine eigentliche Verwendung verlor. Die Uchihas würden bestimmt Verständnis dafür haben, dachte er sich. Nami und Chopper gefiel das allerdings weniger. „Keine Angst Nami-chan. Ich werde dich vor dem Monster beschützen“, sagte Sanji ritterlich und legte beschützend einen Arm um sie. „Oder es frisst dich auf, Küchenmädchen“, kommentierte Zorro spöttisch. „Was hast du gesagt, Mooskopf?“, und schon prügelten sie aufeinander ein. Es war nichts neues, Nami brachte sie schnell mit gezielten Hieben auseinander, damit sie endlich starten konnten. Zuvor machten sie allerdings ein letztes Mal bei Ichiraku halt, plünderten seine Vorräte und zogen dann weiter gen Haupttor. „Wieso schleppt ihr das ganze Zeug mit?“, wollte Shizune neugierig wissen, als diese sie am Dorfausgang erwartete. Ihr Blick streifte die großen, ausgebeulten Rucksäcke die jeder trug. Für was sie all die Schätze, Bücher, Medikamente und Instrumente für ihre Reise brauchten erschloss sich ihr nicht. „Man weiß ja nie“, antwortete Robin geheimnisvoll lächelnd und erwähnte nicht, dass sie ein ungutes Gefühl bezüglich der nächsten Tage hatte. „Naja, ihr müsst es ja mit euch schleppen“, erwiderte Shizune zweifelnd und wünschte ihnen eine gute Reise. „Ich bin gespannt wie lange sie brauchen werden. Das Monster soll nicht einfach zu beseitigen sein“, ertönte es hinter ihr, denn Kakashi war beinahe Geräuschlos aufgetaucht. Sie zuckte kaum merklich zusammen und sagte: „Ach das schaffen die schon. Wenigstens brauchen wir keine unserer Ninjas zu entbehren und können in aller Ruhe ihre Arbeit im Viertel genießen. Ich bin eher gespannt auf die Schüssel die sie mitbringen sollen.“ Dazu sagte Kakashi nichts und sah den Piraten wortlos hinterher. Bald darauf waren sie in der Ferne verschwunden. „Überall wo wir hingehen, passiert immer etwas Schlimmes. Wieso stellen sich diese Trottel uns in den Weg?“, empörte sich Nami und schlug mit ihren Taktstock einen feindlichen Ninja nieder, der auf ihre Wetterillusion hereingefallen war. „Das ist doch lustig, so gefällt mir das“, lachte Ruffy ausgelassen und fegte dabei einige nicht so gut versteckte Ninjas beiseite, die einige Meter weiter im Gebüsch landeten und reglos lieben blieben. Sie hatten schon einige Wegstunden zurückgelegt, hatten sich gefragt wann sie den Wald endlich verließen, als auch sie auch schon in einen Hinterhalt verwickelt wurden. Es war nicht der Erste, dieser Art, zuvor waren sie schon einigen Banditen in die Quere gekommen. Es waren jedoch nur wenige feindlich gesinnte Ninjas, womit sie im Nu, die schwachen Besiegten hinter sich ließen und rätselten was das sollte. „Das kann schon mal passieren. Vielleicht waren das auch Abtrünnige Ninjas, die machen das schon mal, wie ich gehört habe“, erklärte Robin, sie behielt die Umgebung im Augen, konnte jedoch nichts Verdächtiges erblicken, außer dem üblichen Kleintier, dass in den Wäldern umherschlich. Falls doch noch etwaige Ninjas irgendwo auf sie lauerten, machten sie ihre Sache ganz gut, so wie sie es eigentlich sollen. Schließlich sollten Ninjas unsichtbar agieren und so geheime Missionen erfüllen. „Oder sie wollten eigentlich uns angreifen, wurden durch euch aber abgelenkt und haben ihr Ziel geändert“, ertönte es plötzlich über ihnen und zwei Personen sprangen von einem Ast und landeten elegant vor ihnen. Überrascht hielt die Truppe inne, doch waren es diesmal keine Feinde die es galt nieder zu strecken. „Gaara und Kankuro. Was macht ihr denn hier?“, fragte Sanji neugierig und steckte sie eine Zigarette an. Chopper sagte nichts zu seiner Sucht, denn er konnte sowieso nichts dagegen tun, sah es aber nicht gerne, als Sanji den Rauch gekonnt ausstieß und den nächsten Zug nahm. „Wir wollten zurück in unser Dorf, wurden aber Angegriffen. Amateure. Da sie wussten sie haben keine Chance, dachten sie wahrscheinlich sie überfallen euch und nehmen euch euer Gold weg“, antwortete Gaara kühl und hielt Ruffy davon ab, in seine Kürbisflasche zu schauen. „Wieso tragt ihr das auch so offensichtlich bei euch?“, verlangte Kankuro verwirrt zu wissen, als er den großen Rucksack den Zorro trug ansah. Daraus lugte eine in Gold gegossenes Kunai hervor. Da er sie darauf Aufmerksam gemacht hatte, stopfte der Träger es schnell in den Sack zurück und verschloss diesen weitaus besser als zu vor. „Betriebsgeheimnis“, antwortete Nami ihm knapp und gab ihm deutlich zu verstehen das er nichts davon abbekam. Das störte ihn nicht, wollte er sowieso nichts davon. „Wohin wollt ihr denn eigentlich, wenn ich fragen darf? Können wir euch vielleicht helfen? Wir kennen uns ziemlich gut aus und haben eh nichts zu tun, außer nach Hause zu gehen“, sprach nun Kankuro, der überaus interessiert daran war, was sie vorhatten. Nami erklärte es ihnen und die Sunaninjas waren sofort damit einverstanden sie nach Kirigakure zu begleiten. Als Erklärung folgte: „Ihr seid Freunde von Temari. Außerdem, wieso nicht? Ein paar Tage können wir uns schon Zeit lassen, um wieder nach Sunagakure zurück zu kehren.“ Womit die Gruppe um zwei Ninjas erweitert wurde, da keiner Einwände hatte, dass sie nicht mitkommen sollten. „Sind wir schon im Himmel?“, murmelte Naruto benommen und nahm kaum war das Hinata auf ihm lag. Das erste was er wirklich feststelle, war der Duft seiner geliebten Ramen, bis ihm bewusst wurde wie bequem er eigentlich lag. Da er keine Lust verspürte aufzustehen, blieb er liegen und dämmerte vor sich hin. Lange blieb ihm dieser Zustand aber nicht gewährt, als jemand hysterisch kreischte: „Das ist die Hölle! Wir sind gestorben und in der Hölle gelandet! Wieso? Ich verglühe! Au, mein Fuß!“ So ging es ein paar Minuten und der blonde Ninja wurde vollends wach. „Halt die Klappe Ino Tussi“, kam es gedämpft von Sakura, die im Sand saß und ihren Kopf betastete. Doch Ino hörte nicht auf sie, wurde immer wütender und begann bald damit eine Palme zu treten, was ihren schmerzenden Fuß nicht unbedingt guttat. „Jetzt beruhig dich doch mal. Wir sind gestrandet. Schau, ich heile deinen Fuß, wenn du dich endlich abregst“, sagte Sakura und redete beruhigend auf sie ein. Das half etwas und Ino setzte sich auf den sandigen Boden, während ihre Freundin sich ihren demolierten Fuß besah. Naruto indes konnte sich immer noch nicht rühren, da Hinata noch nicht bei Bewusstsein war. Probeweise versuchte er sich zu bewegen, doch nützte das nicht viel. „Lebst du noch?“, fragte er vorsichtig und angsterfüllt, nachdem Rufen und rütteln nichts bewirkt hatten. Sasuke, der aufgehört hatte sich vom Sand zu befreien, hatte währenddessen Neji entdeckt und bemerkte: „Ich glaube die Hyuugas sind von uns gegangen.“ Geschockt drehte Naruto seine Freundin auf den Rücken und schlug ihr zuerst sanft, dann zunehmend fester auf die Wange. „Du darfst mich nicht verlassen!“, schrie der Chaosninja verzweifelt. „So bestimmt bald“, hörte er, zu seiner Erleichterung ihre Stimme und hielt sofort inne. Verwirrt und mit schmerzenden Wangen sah sie zu ihm auf und kniff ihre Augen zusammen. „Du lebst!“, rief er aus und schon klebten die Beiden zusammen. Sakura hatte derweil aufgegeben Inos Fuß zu heilen und stand nun neben Sasuke. Gemeinsam betrachten sie Neji, der mit über der Brust gefalteten Händen still dar nieder lag. Leichte Wellen umspülten seine Füße. „Sieht so eine Leiche aus?“, fragte Sasuke die angehende MediNin, die sich nun zu ihm gekniet hatte um Nejis Puls zu messen. Verstimmt nahm Sasuke hin das seine Freundin Neji untersuchte und ihn deswegen halb ausziehen musste. „Wo sind eigentlich die Anderen und was ist passiert?“, rührte sich Ino nun zu Wort, die ihre Schmerzen weitgehend ignorierte und nun im Schatten einer Palme saß. „Ein Taifun hat uns überrascht und das ist das Ergebnis“, antwortete Sasuke knapp, der sich die Seite rieb, an der sich Sakura eisern festgekrallt hatte, als es das Schiff förmlich zerrissen hatte und sie ins tosende Meer gefallen waren. „Wir sollten Shikamaru und die Anderen suchen“, sagte Ino nach einer Weile als sie sich wieder an alles Erinnern konnte, Sakura hatte indessen diagnostiziert das Neji nur schlief. Die Turteltauben wurden rüde von Sasuke getrennt, als dieser einverstanden mit Inos Vorschlag war. Die Sonne gleißte hell am Himmel, und um Neji versammelten sich die übrig gebliebenen Ninjas, sowie ein paar neugierige Möwen. „Was machen wir mit ihm?“, fragte Hinata besorgt um ihren Cousin. „Mitziehen?“, war Narutos nicht hilfreicher Vorschlag. Schweigend sahen sie auf den Schlafenden hinab, unterdessen die Minuten verstrichen. „Ihr könnt mir aus der Sonne gehen oder aufhören zu starren“, kam es plötzlich und sie wichen erschrocken zurück. „Danke auch“, grummelte er, erhob sich langsam und machte sich rasch einen Überblick der Lage. Ein dichter Dschungel, weites Meer und viel Strand erblickten seine Augen, ebenso eine Möwe die versuchshalber an seinem Schuh pickte. Rasch vertrieb er sie, doch eine verirrte Seeschnecke konnte sie aus seinem Schuh ziehen. „Ich will wissen woher dieser Ramenduft kommt. Es sind ja jetzt alle wach, auf geht’s“, rief Naruto alsdann, fasste Hinata und Neji an der Hand und marschierte gen Dschungel, ohne ihnen eine Wahl zu lassen. Sasuke und Sakura zuckten nur mit den Schultern und folgten ihnen, nachdem letztere Inos Fuß geschient hatte, damit diese wenigstens halbwegs laufen konnte. „Kann mir jemand sagen wie das passieren konnte? Was machen wir jetzt?“, fragte Tenten ihre Freunde, während sie versuchte ihre Fesseln zu lockern. Vergeblich. Zusammen mit Temari, Itachi und Shikamaru saß sie in einem Holzkäfig fest, die sich allerdings nicht viel aus ihrer Lage zu machen schienen. Im Gegenteil, Shikamaru schlief in aller Seelenruhe, Itachi sah bewundernd aber abwesend die Umgebung an und Temari besah sich den Scheiterhaufen unweit vor ihnen. „Hallo? Wir haben nicht viel Zeit!“, forderte sie erneut und Temari antwortete ihr langsam: „Naruto hat sich einen Sturm gewünscht und der kam. War ziemlich heftig, ein Wunder das wir überhaupt überlebt haben und dann sind wir hier gestrandet. Diese Inselbewohner haben uns gefunden und meinten wir wären Dämonen die vom Himmel fielen, also wollen sie uns Opfern als Zeichen der Abschreckung gegen kommende Dämonen oder so.“ Tenten nahm dies erschrocken auf und zerrte abermals an ihren Fesseln. Dabei fragte sie sich was mit Temari los war, ihre komisches, träges Verhalten machte ihr enorme sorgen, doch eine Beule an ihrem Hinterkopf erklärte ihr alles. Anschließend verfluchte sie gedanklich Naruto der es ja unbedingt beschwören musste, kurz darauf fragte sie sich was mit dem Rest geschehen war. Diese Fragen nützen ihr allerdings nichts, während sie dabei zusah wie die Insulaner den Scheiterhaufen weiter aufbauten. Immerhin war die Opferung nicht ihr einziges vorhaben, den Töpfen nach zu urteilen, die sie heranschleppten. Einer hatte es offensichtlich zu eilig und krachte samt Topf in den Holzhaufen, womit einiger Lärm entstand als die Umstehenden ihn ziemlich hart anschrien. Shikamaru kam mit einem plötzlichen Ruck wieder zu sich und auch Temari schien ihre Apathie abzuschütteln. „Oh verdammt“, waren seine ersten Worte, als er registrierte was hier passierte. „Wir müssen flüchten. Nur wie? Die scheinen bald fertig zu sein“, stellte Temari erschrocken fest. Im nächsten Moment wurde der Scheiterhaufen entzündet und brannte bald Lichterloh. Da das Feuer in weiser Voraussicht am Strand entzündet wurde, geriet der Dschungel hinter ihnen nicht in Brandt und konnte durch die Nähe zum Meer rasch gelöscht werden, sollte etwas Unvorhergesehenes geschehen. Itachi, der nicht untätig war obwohl es so aussah, überlegte fieberhaft wie sie ihrem Schicksal entkommen konnten, viel Zeit blieb ihm nicht mehr. Der Häuptling der Insulaner, zumindest sah er so aus mit seiner imposanten Krone und dem gut gepflegten Rock aus Bananenblättern, kam nun langsam auf ihr Gefängnis, das zwischen Palmen errichtet wurde, zu. „Wenn sie uns die Fesseln abnehmen handeln wir zügig und flüchten“, improvisierte Tenten entschlossen und malte sich schon aus wie sie dem Kerl vor sich den Schädel einschlug. „Und wenn sie uns nicht die Fesseln abnehmen? Ich sage wir sollten…“, weiter kam der Stratege nicht, denn die Käfigtür wurde geöffnet und ein paar kräftige Einheimische packten sie an den Schultern und führten sie wüst zum Scheiterhaufen und führten sie drei Stufen eine Empore hinauf, von wo sie ins Feuer gestoßen werden sollten. Sie blieben stehen und warteten auf weitere Anweisungen ihres Häuptlings. Die Hitze brannte ihn ihren Gesichtern und mit Grauen sahen sie die Flammen an, die vor ihnen loderten und bald Bekanntschaft mit ihnen machen sollten. Aufgeregtes Getuschel machte sich unter den Leuten breit, die es kaum erwarten konnten die Eindringlinge brennen zu sehen und um mit ihrer Hauptmahlzeit des Tages anzufangen. Der Häuptling der Insulaner trat auf ein Podest, unterbot seinen Untertanten jegliche Gespräche und verkündete: „Dämonen vom Himmel haben unsere Insel bedroht! Unseren Wachen aufrichten Dank für die rechtzeitige Entdeckung samt Gefangennahme. Verbrennen wir nun diese Unheilsverkünder, als Abschreckung und für eine gute Ernte im neuen Jahr. Als Zeichen das niemand unsere Insel ungestraft betritt und bedroht! Für unser Volk, für unsere Insel, für ein gutes Mahl!“ Feierlich verkündete er seine Ansprache und erhob zum Schluss seinen zeremoniellen Speer und im Chor mit der Menge zu brüllen: „Brennt! Brennt! Brennt!“ Kapitel 23: Ninjas im Unglück, Piraten im Glück ----------------------------------------------- Kapitel 23: Ninjas im Unglück, Piraten im Glück „Sind wir schon da? Ich habe Hunger!“, rief Ruffy gelangweilt aus und lief äußerst lustlos den anderen hinterher, obwohl zuvor ein altersschwaches Wildschwein in seinem Magen gelandet war. Lysop hatte es versehentlich aufgetrieben, als er in ein Gebüsch stolperte, wo es friedlich geschlafen hatte. Seitdem war auf ihrer Reise nach Kirigakure, allerdings nichts mehr geschehen. Gaara und Kankuro hatten entweder einen abschreckenden Effekt oder es wollte sich keiner mit ihnen anlegen, denn feindlich gesinnte Ninjas oder Banditen hielten sich von ihnen fern. Dadurch gab es zwar keine Verzögerungen, dennoch langweilte es so manchen, weil sie nichts tun konnten, außer laufen und die vorüberziehende Landschaft betrachten. Selbst Ruffys Gesang und Blödeleien halfen nicht die Langeweile zu vertreiben. „Nicht mehr weit und wir sind da. Ein paar Kilometer noch, immerhin haben wir Konoha längst verlassen und sind wenigstens schon in Kirigakure. Wir müssen nur in das Dorf um ein Schiff aufzutreiben, danach können wir zur eigentlichen Insel aufbrechen“, sprach Kankuro aus, und hoffte ebenfalls bald etwas Essen zu können. Angespornt dadurch, beschleunigten sie ihre Schritte um schneller vor Ort zu sein. Womit die letzten Kilometer bald hinter ihnen waren und sie so sogar einen Tag eingespart hatten. „Na endlich! Wo ist das nächste Wirtshaus? Ich habe Kohldampf!“, rief Ruffy erfreut aus, als sie endlich das kleine Hafendorf betreten hatten. Die Gaststätte war auch schnell gefunden und der Strohhut hatte es soeben betreten. „Hey, wartet. Wollten wir nicht gleich weiter? Dort gibt es bestimmt auch was zu essen“, sagte Nami verstimmt, doch ihr knurrender Magen machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Sie errötete leicht und hielt sich ihren Bauch. Eigentlich wollte sie doch sofort ihren zukünftigen Schatz sichern. Ihren Hunger konnte sie aber nicht ignorieren. „Das hat doch Zeit. Wir müssen sowieso erstmal ein Schiff finden, dass wir heute noch benutzen können. Zurzeit sieht es ja nicht so aus. Am besten wäre es, ihr geht essen und wir fragen schon einmal rum“, bot Kankuro ruhig an, der – als Ninja daran gewöhnt – nicht viel Nahrung brauchte und sowieso keinen Hunger hatte. Franky jedoch verwunderte ihre Aussage allerdings ein bisschen: „Ihr kommt mit auf die Insel? Ich dachte ihr begleitet uns nur bis nach Kirigakure? Klang zumindest so.“ Überrascht sahen sich die Brüder kurz an und Gaara antwortete knapp: „Uns interessiert das Monster, also kommen wir mit.“ „Wenn ihr nichts dagegen habt“, fügte Kankuro freundlich an. Lysop und Chopper derweil waren Ruffy schon gefolgt, während die anderen sich noch beratschlagten. „Uns soll es nicht stören. Wir gehen essen und ihr kümmert euch um das Schiff“, stimmte Zorro zu und auch der Rest hatte nichts dagegen. Womit sie sich trennten und sie zum Wirtshaus gingen, dass nur wenige Meter entfernt war. Der Schwertkämpfer wäre trotzdem fast in die falsche Richtung gelaufen, worauf Sanji ihn Aufmerksam machte und sie sich in der nächsten Minute auch schon stritten. „Kindsköpfe!“, fluchte Nami laut, als sie die beiden getrennt hatte und das Lokal betrat. „Ich glaube, ich bin in etwas Stacheliges getreten“, ließ Ino angewidert und mit Schmerz in der Stimme verlauten. Dass sie dabei so ruhig blieb, ohne vor Ungeduld und Unbehagen durchzudrehen, behagte Sakura ganz und gar nicht. Dafür kannte sie ihre Freundin zu gut. Barfuß, – denn Ino hatte ihren Behelfsverband samt Schuhe verloren – völlig zerzaust und verschmutzt, wanderte die blonde Kunoichi mit ihren Ninja Freunden durch den dichten Dschungel, auf der Suche nach den Vermissten Kollegen. Dass sie dabei ihren gebeutelten rechten Fuß dabei noch mehr Schaden aussetzte, nahm sie nur am Rande war. Sakura konnte nicht viel dagegen tun, denn sie hatte keine Verbände und anderes was ihr hätte helfen können. Auch war sie zu stur sich einen Gehstock zu basteln, geschweige denn sich tragen zu lassen. „Wirklich? Gerade eben, meintest du, du bist in etwas Weiches getreten“, sorgte sich Hinata, die besagten Fuß ansah. Er sah wahrlich nicht gut aus, worauf sie sich abwenden musste und sich fragte, wieso Ino überhaupt noch laufen konnte. „Nein, sie meinte etwas Glibberiges, dass merkwürdig brennt“, korrigierte Sakura sie und war froh festes Schuhwerk anzuhaben. Barfuß durch den Dschungel zu wandern, ohne darin geübt zu sein, konnte einfach nicht gut ausgehen. Die Männer in ihrer Gesellschaft verdrehten nur die Augen und machten sich weitaus weniger Sorgen um die Yamanaka. Neji, der mehr Grund zu jammern hatte, war er doch mit einem Sonnenstich geplagt samt Kopfschmerzen, sagte nichts dazu. Für ihn war das nur meckern auf hohen Niveau, fand er zumindest. Sasuke sah dies ähnlich und Naruto ging es auf die Nerven. „Ignoriert sie einfach. Wenn sie klagen kann, kann sie auch laufen. Suchen wir die anderen“, sagte Sasuke entnervt und fragte sich was sein Bruder gerade machte. Sakura warf ihm einen bösen Blick zu, doch den bemerkte er nicht, da er sich längst abgewandt hatte, um Naruto zu folgen, der schon einige Meter weiter gelaufen war. „Und das soll eine Kunoichi sein“, flüsterte Neji abfällig, der sich ebenfalls auf den Weg machte. Ino, um die es eigentlich ging, folgte ihm apathisch, sehr zur Bekümmerung Hinatas und Sakuras, die ihr Verhalten mehr als nur Besorgniserregend empfanden. Naruto, der nur seiner Nase folgte, der Geruch nach Ramen nahm stetig zu, stieß bald auf ein Hindernis, was seinem Magen so gar nicht gefiel. Eine Schlucht erstreckte sich tief und breit vor ihm, auf dem Grund, kaum zu erkennen, floss ein reißender Fluss und die Felsen zur beiden Seiten machten keinen guten Eindruck. Es sah fast so aus, als ob sie mit Freude jemanden aufschlitzen wollen würden. Einiges altes Tierblut klebte noch so an mancher Felsspitze und färbte sie tiefrot, beinahe schwarz. Naruto schluckte und strich beruhigend über seinen Bauch: „Ist ja gut, wir kriegen bestimmt gleich etwas zu essen. Ich kann es fast schon schmecken. Wir müssen nur auf die andere Seite.“ Fragte sich nur wie. Seine Freunde schlossen nach und nach auf, betrachteten ebenfalls den Abgrund, ebenso wie Naruto, der untypisch nachdenklich wirkte. „Auf Drei springen wir!“, rief er plötzlich freudig aus und nahm Anlauf. Sakura hielt ihn jedoch auf, in dem sie ihn rechtzeitig niederschlug. Taumelnd ging er zu Boden, nur Zentimeter vom Rand entfernt. „Wofür war das denn?“, beschwerte er sich auch gleich und rieb sich die größer werdende Beule am Hinterkopf. Ehe Sakura sich rechtfertigen konnte, brach die Hysterie in Ino hervor. „Wofür? Bist du wahnsinnig? Das sieht doch ein Blinder mit genug Verstand. Wofür, fragt er. Das ich nicht lache. Ich mag zwar eine Kunoichi sein, aber da spring ich nicht rüber! Nicht mal, wenn ich dafür meinen Fuß verlieren muss! Außerdem ist es zu heiß! Wir sterben, wenn wir abstürzen, nein, wir werden sterben, wenn wir springen!“, kreischte sie, lachte und hüpfte nun auf einem Bein umher. Naruto sah sie entgeistert an, hatte nicht mit so einer Reaktion gerechnet, weshalb sein Blick von Sakura, zu Sasuke, zu Neji und zum Schluss bei Hinata landete. Letztere lächelte ihn entschuldigend an und schüttelte verneinend ihren Kopf. Neji indes rieb sich seine Schläfen, in dem Versuch seine Kopfschmerzen zu lindern. Mürrisch sprach er dann: „Gut, dann suchen wir eben eine Brücke.“ Leicht verstimmt, dass das nicht schneller ging, lief er am Rande der Schlucht voraus. Ino hatte sich währenddessen wieder beruhigt und wurde von Sakura gestützt, als sie weiter liefen. Nach minimalen Zwischenfällen, wie etwa das Sasuke gestolpert war und Hinata fast die Schlucht hinunter gestoßen hatte, fanden sie tatsächlich eine Holzbrücke zur anderen Seite. Zu ihrem Glück, sah sie auch stabil aus, als würde sie regelmäßig gewartet werden. „Die ist perfekt! Das Glück ist uns hold!“, rief Ino freudig, die sich anscheinend etwas erholt hatte, nachdem sie ihren Fuß weniger belasten hatte müssen. „Na hoffentlich haben wir wirklich so viel Glück und finden schnell die anderen. Vielleicht sind wir sogar auf der richtigen Insel und das Portal ist auch hier“, sagte Hinata und besah sich die Umgebung. Hinter ihr befand sich der dichte Dschungel, vor ihr die Schlucht samt Brücke und dahinter ebenfalls dichtbewachsener tropischer Wald samt einem großen Berg, den sie allerdings nicht gut ausmachen konnte, da die Pflanzenwelt alles überwucherte. „Übertreib es nicht. Ehe bricht uns die Brücke unter unseren Füßen weg und dann haben wir den Salat“, weissagte Sasuke pessimistisch. Naruto indes, war schon längst auf dieser und hatte die Hälfte schon hinter sich, weswegen die anderen ihm langsam folgten. „Beeilt euch mal. Ich kann die Ramen schon schmecken“, trieb sie Naruto an und ruderte kräftig mit seinen Armen. Tatsächlich schien dieser spezielle Duft immer stärker zu werden, je weiter sie kamen. Ein angsteinflößendes Knarren, das von der Brücke herrührte, ließ sie plötzlich innehalten und nervös umherblicken. „Kein Grund zur Sorge. Das machen Brücken manchmal“, tat Naruto dies gut gelaunt ab und lief weiter. Als sie jedoch, fast das Ende erreicht hatten, passierte es. Allerdings kam es anders als gedacht, denn die Brücke brach nicht unter ihnen ein oder gab langsam nach. Stattdessen nahm ein Ritter hoch zu Ross vor ihnen Aufstellung und zielte mit seiner Lanze auf sie. „Umdrehen und rennen!“, schrie Sakura, doch nützte dies gar nichts. Ihre Fluchtmöglichkeit wurde durch einen weiteren Ritter samt Lanze versperrt. „Und jetzt?“, wollte Ino entsetz wissen: „Springen käme Selbstmord gleich.“ Sie klammerte sich eisern an Sakura und befürchtete schon ihr Ende, ohne sich von Shikamaru verabschiedet zu haben. „Wir sind Ninjas, wir haben schon tödlichere Missionen überstanden“, sagte Sasuke gelassen, formte ein Jutsu und wollte den nächstgelegenen Reiter aus dem Weg fegen. Nur leider funktionierte seine angewandte Kunst nicht und er formte völlig sinnlos Fingerzeichen. Verwirrt probierte er es mit anderen, doch das Ergebnis war immer dasselbe. Selbst Neji konnte nichts durch sein Byakugan sehen, geschweige denn ausrichten. „Wieso können wir keine Ninjutsu anwenden?“, verlangte Naruto zu wissen, worauf er keine Antwort erhielt, hatten sie doch dringenderes zu tun. Sie waren mittlerweile in der Mitte der Brücke angekommen und die Reiter kamen langsam aber stetig auf sie zu. „Jutsus scheinen hier nicht zu funktionieren!“, stellte Sakura überflüssig fest: „Dann prügeln wir uns eben durch!“ Alsdann sie auf den nächstgelegenen Ritter zu stürmte. Naruto tat es ihr gleich und stellte sich dem anderen Reiter in den Weg. Dabei mussten sie höllisch auf die Lanzen aufpassen und zusehen das sie nicht von den Pferden niedergetrampelt wurden, wenn ihr Plan aufgehen sollte. Was er nicht tat. „Ganz schön heiß hier“, stellte Shikamaru sarkastisch fest, dem der Schweiß nur so dem Rücken runter ran. „Was du nicht sagst“, erwiderte Tenten, die verzweifelt an ihren Handgelenksfesseln zog und zerrte um sie zu lockern. Vergeblich. Lange würde es nicht mehr dauern und sie würden ins Feuer geschubst werden, denn die Rede des Häuptlings neigte sich langsam dem Ende zu. „Ich will nicht verbrennen und dieser Ramenduft macht es auch nicht besser“, knurrte Temari wütend über ihre Lage und funkelte alle Insulaner wütend an. Einer von ihnen rührte in einem der Töpfe gerade die Suppe um und warf ihr einen höhnischen Blick zu. Da sie gefesselt war und sich dementsprechend nicht bewegen konnte, konnte sie ihm keine entsprechende Geste zeigen. „Oh große Inselgöttin, hiermit setzten wir unser Zeichen zur Abwehr gegen Dämonen!“, rief der Häuptling nun aus und fügte noch weitere Sätze an. Die Menge tobte daraufhin noch mehr und freute sich insgeheim über das Festmahl, als über die Opferung. Euphorisch riefen sie nur dieses eine Wort und konnten es kaum abwarten. Einige Kinder jedoch interessierte das jedoch wenig. Vielmehr interessierte sie der Kram den sie unweit am Strand gefunden hatten. „Ein seltsames Messer, wieso hat es so viele Zacken?“, wollte eines von ihnen wissen und hielt ein Shuriken in die Höhe um es genauer zu betrachten. Eines der anderen Kinder wühlte noch immer in den Fundstücken herum. „Dieser Fächer ist doch viel cooler. Schaut mal wie groß der ist“, rief ein drittes Kind und öffnete Temaris Waffe ungeniert. Einige Ohs folgten und dann zog jemand die Schriftrollen aus Tentens Tasche. „Für was sind denn diese Blattrollen? Komische Blätter, sind überhaupt nicht grün oder braun“, sagte es und warf es achtlos beiseite. Das verwegenste der Kinder betrachtete ein Kunai genauer, schnitt sich versehentlich und hatte eine spontane Idee. „Die Dämonen werden gleich verbrannt. Wollen wir sie mit diesen scharfen Gegenständen bewerfen?“, schlug es vor und grinste vielversprechend. Begeistert wurde dieser Vorschlag aufgenommen, womit die Kinder alles Brauchbare einsammelten um zum Feuer zurück liefen. Währenddessen verzweifelten die zukünftigen Verbrennungsopfer immer mehr, weil ihnen partout nichts zu ihrer Rettung einfallen wollte. „Ich glaube ich stehe schon in Flammen“, vermutete Tenten, die am nächsten zum Feuer stand: „Das Feuer so heiß sein muss.“ Temari, die neben ihr stand, hatte jedoch eine andere Sorge. Sie fragte sich woher die Schnittwunde an ihrem Bein kam, die eben erst entstanden zu sein schien. „Was zum…?“, weiter kam sie nicht, da ein Wurfgeschoss gegen ihren Bauch prallte und zu Boden flog, denn es hatte nicht genug Schwung gehabt um durch den Stoff zu schneiden. Weitere folgten und bevor sie realisiert hatte was hier passierte, reagierte Tenten schon. Als Waffenliebhaberin wusste sie in allen Situationen mit ihnen umzugehen, worauf sie in den nächsten Sekunden von ihren Fesseln befreit war. Tenten befreite Temari als nächstes, alsdann sie ihre Mitgefangen von den Seilen befreiten und eilig von den Flammen abstand nahmen. Die Kunai und Shuriken die auf sie zugeflogen kamen, sammelten die Ninja auf und steckten sie rasch ein. Bevor ihre Wachen etwas mitbekommen hatten, waren diese längst ausgeschaltet. Die Inselbewohner waren in ihrer Euphorie gefangen und bekamen vorerst nichts mit. Erst als es zu spät war rief der Häuptling: „Die Dämonen haben sich befreit, tötet sie!“ Doch damit löste er eine Massenpanik aus. „Sie werden eher uns töten!“, „Wie ist das denn passiert?“, waren nur einige panische Rufe. Das ignorierend, ergriffen die Ninjas weiter die Flucht und rannten am Strand entlang. Unter anderem konnte Temari so ihren Fächer aufsammeln. Der Häuptling reagierte jedoch weitaus gelassener als seine Untertanen und mobilisierte einige seiner Krieger, um sie wieder einzufangen. „Wir lassen nicht zu, dass ihr diese Insel vernichtet!“, schrie einer von ihnen entschlossen und hetzte ihnen gnadenlos hinterher. „Wer hat gesagt das wir das überhaupt wollen?“, erwiderte Shikamaru, sich bewusst, dass seine Gegner ihm überhaupt nicht zuhörten. „Uns einfach willkürlich Sachen unterstellen und dann töten, ohne mal zu Fragen“, sagte Temari wütend und schlug einen ihrer Verfolger nieder, der bewusstlos im Sand liegen blieb. „Menschen fallen nicht vom Himmel, deshalb müsst ihr böse sein!“, gab ein anderer Krieger als Antwort und bestätigte Itachi in seiner Meinung, dass die Insulaner äußerst weltfremde, abergläubische Personen waren, die sich nie raus aufs Meer getraut hatten. „Mit denen kann man nicht reden. Hauen wir ab“, sagte er deshalb, zerbrach einen der Speere, mit denen die Gegner bewaffnet waren, schlug sie nieder und rannte Richtung Dschungel. Allerdings kam er nicht weit, da die restlichen Bewohner den Weg versperrten, da sie panisch umherliefen. Jedoch realisierten sie bald, wer sich da einen Weg durch sie bahnte und es wurde überaus schnell Platz gemacht und so ihr entkommen erleichtert. Der Häuptling sah dies gar nicht gerne und blieb ihnen hartnäckig auf den Fersen, verlor sie aber recht schnell als sie im Dickicht verschwanden. Die Ninjas ließen den Strand, die Insulaner und das immer noch lodernde Feuer und die aufgedrehte Meute bald weit hinter sich. Lange rannten sie durch den Dschungel, machten aber auf einer Lichtung, die sie fanden, halt um sich etwas auszuruhen. Aber auch um ihre aktuelle Lage zu besprechen. „Und jetzt?“, wollte Tenten erschöpft wissen und sah ihre Kameraden neugierig an. Sie alle machten einen abgehetzten und an gekokelten Eindruck. „Das ist die Frage. Wir wissen, dass unser Schiff durch den Sturm gekentert ist und wir auf diese Insel gespült wurden“, stellte Temari die Tatsachen fest und verband ihre Schnittwunde notdürftig mit einem Stück abgerissenen Stoff. „Genau. Was wir nicht wissen, wo sind der Rest unserer Freunde? Was ist mit Blue? Oder ob wir vielleicht schon auf der richtigen Insel sind“, sprach Tenten wieder und sah Shikamaru und Itachi an. Itachi seufzte, fasste sich an seinen Kopf, um dann in den Himmel zu sehen. Die Sonne schien langsam unter zu gehen. „Ich glaube nicht das wir schon an unserem Zielort sind. Dafür waren wir noch viel zu weit entfernt, laut Blues Karten. Der Rest wird wohl hier irgendwo auf der Insel sein, hoffe ich zumindest“, erklärte der Ninja von Nara Clan und wusste, bald würden sie wieder aufbrechen müssen. Ewig konnten sie hier nicht sitzen bleiben. Eine Weile taten sie dies jedoch und aßen die Bananen, die um sie herum wuchsen. Frisch gestärkt standen sie auf, um weiter in die dicht bewachsene Fauna zu gehen. „Das Leben kann die Hölle sein“, sagte Tenten bald darauf, als sie sich in einem dicken Spinnennetz verfing, das mitten im Dschungel erbaut worden war. Wo die dazugehörige, riesige Spinne war, wollte sie lieber gar nicht wissen. „Was war das denn?“, rief Naruto überrascht, als sein Gegner sich urplötzlich in Luft auflöste, bevor er zu schlagen konnte. Durch den Schwung seines Angriffs weiter getragen, stolperte er über die Brücke entlang und fiel mit dem Gesicht voran auf die harten Planken. „Das können wir später diskutieren. Schnell runter von hier auf festen Untergrund“, rief Sakura eilig und rannte auf die andere Seite der Schlucht zu, auf den sicheren Boden. Alle anderen folgten ihr eilig und verschnauften kurz, als sie im sicheren Abstand die Brücke betrachteten. „Waren das Geister?“, fragte Naruto und starrte auf die Stelle an der die Ritter kurz zu vor gestanden hatten. „Glaub ich nicht. Dafür hatten sie zu viel Substanz. Fragt sich nur wieso sie so plötzlich verschwunden sind“, rätselte Neji und war froh das sie nicht in die Schlucht gestürzt waren. „Entweder, wir finden es irgendwann raus oder nicht. Lasst uns lieber weiter gehen, nicht das die nochmal auftauchen“, meinte Ino und humpelte von dannen. Ihrem Fuß ging es durch die Rennerei wieder schlechter und war Sakura nicht böse, dass sie diesen nicht heilen konnte. Immerhin funktionierte ihr Chakra hier nicht, auch wenn sie sich nicht erklären konnten woran das lag. Immerhin zirkulierte es durch ihren gesamten Körper, war durch ihr Training geschult und gestärkt und bisher immer Abrufbereit gewesen. Keiner konnte es sich wirklich erklären, egal wie lange sie darüber nachdachten. Rasch entfernten sie sich von der Schlucht und Narutos Nase leitete sie weiter voran. „Wieso verfolgen wir überhaupt dem Duft nach Ramen? Wollten wir nicht die anderen finden?“, wollte Sakura nach einiger Zeit wissen, während die Sonne am Untergehen war. „Das ist der einzige Anhaltspunkt den wir haben“, antwortete Naruto geflissentlich und schnupperte in der Luft. Das leuchtete den anderen zwar nicht ein, aber so mussten sie wenigstens nicht ziellos umherirren. „Das ist so merkwürdig. Der Geruch ist jetzt so intensiv, als säße ich daheim bei Ichiraku, direkt vor einer gefüllten Schüssel“, ließ Naruto verlauten und starrte nun die Felswand, die vor ihnen aufragte, an. „Toll, und was jetzt?“, fragte Ino und sah die Wand hinauf, sie schien kein Ende zu nehmen. Zu beiden Seiten erstrecke sie sich weiter aus und die Pflanzen hielten einen merkwürdigen Abstand zu ihr. „Nach links oder rechts?“, sagte Hinata und sie folgten der Wand nach rechts. „Wieso nicht nach links?“, verlangte Naruto erbost zu wissen, erhielt aber keine Antwort. Wortlos liefen sie weiter, Ino wurde wieder durch Sakura gestützt. Nach einer Weile bemerkte der Chaosninja: „Ich mag Ramen, aber allmählich riecht es echt komisch und der Duft hat kein bisschen nachgelassen.“ Neji und Sasuke klopften probeweise die Wand ab, doch nichts geschah, außer dass sie sich die Knöchel wund schlugen. Die beiden hätten gerne ihre ererbten Augenfähigkeiten eingesetzt, leider war ihnen das nicht möglich, weshalb sie nichts weiter tun konnten, als die üblichen Mittel zu nutzen. Das sie dabei beobachtet wurden, bekam keiner der Ninjas mit. „Laufen wir eigentlich im Kreis? Kommt mir allmählich so vor, blöde Wand“, murrte Ino und schlug frustriert gegen diese. Damit schien sie eine Art Signal auszulösen, von der sie nicht wussten ob sie sich freuen sollten oder nicht. Im nächsten Moment, verfluchte die Kunoichi ihre Tat, denn allerhand Menschen umzingelten sie nun. Hinata bemerkte zu ihrem Unbehagen, das diese Männer nichts weiter trugen, als einen Rock aus zusammengenähten Blättern. Einer von ihnen trug diesen so fahrig, sodass sie einen guten Blick auf das darunter erhaschen konnte. Worauf sie gut hätte verzichten können, als sie knallrot ihren Blick abwandte. Die Waffen, die diese Leute auf sie richteten, waren allerdings von ganz anderer Qualität. „Wer sind die denn?“, kreischte Ino, kurz darauf spürte sie eine Speerspitze an ihrer Kehle und wurde prompt zum Schweigen gebracht. „Mitkommen“, befahl derjenige ihr und dem Rest. Da sie einsahen, keine Chance zu haben, fügte sie sich, nur Naruto sah das ein bisschen anders. Er wollte angreifen, wurde aber ohne Mitleid niedergeschlagen und gefesselt. Einer der Männer warf ihn sich über die Schulter, den anderen wurden die Hände verbunden. Sie wurden direkt auf die Felswand zu getrieben, die sich auf ein weiteres Signal hin, öffnete. Die Tore schoben Erde und Moos beiseite, als die felsigen Türen zur Seite glitten und präsentierte ihnen tiefe Dunkelheit. Das untergehende Sonnenlicht reichte nicht weit hinein, um viel zu sehen. Als sie nach innen gescheucht wurden, schloss die Wand sich wieder und sie waren vorübergehend in Finsternis gehüllt. Bald darauf gewöhnten sie sich aber und stellten fest, dass es gar nicht so dunkel war, als sie weiter getrieben wurden. Ein merkwürdiges Licht erhellte den Tunnel, je weiter sie kamen und man konnte so gut sehen wie am Tage. Den Grund für diese Helligkeit, erblickten sie, als sie in einer großen Höhle ankamen. Es schien die Haupthöhle zu sein, da ein großer, schillernder Kristall, alles erleuchtete und mehrere Grüppchen von Menschen umherstanden und miteinander plauderten. Neugierig wurden sie angesehen, als man die Ninjas zu einem abgeschiedenen Tunneleingang führte. Was auf Gegenseitigkeit beruhte. Bevor sie den abzweigenden Tunnel betraten, packten fünf der Krieger sie grob an der Schulter, damit sie ja nicht auf die Idee kamen zu fliehen. Darunter war jedoch Naruto, der immer noch über der Schulter des einen getragen wurde. Da die Decke nicht sonderlich hoch war, als sie den Gang betraten, mussten sie sich bücken um voran zu kommen. Tief ging es hinab und bald landeten sie in einer Sackgasse, dachten sie zumindest. Der blonde, bewusstlose Ninja wurde achtlos gegen die Wand geworfen, wovon er abprallte um letztendlich reglos am Boden liegen zu bleiben. Hinata wollte eilig zu ihm rennen, dachte schon sie müsste wiederstand leisten, doch ihr Wärter schubste sie regelrecht zu ihm. So erging es auch den Anderen und sie endeten in einem Knäul aus Armen und Beinen, da es zu eng war, um auszuweichen. „Hey, was soll der Mist?“, beschwerte sich Sakura, nachdem sie sich befreit hatte und sogar ihre Fesseln losgeworden war. Kaum das sie sich versah, wurde ein Gitter heruntergelassen, hinter dem sie nun gefangen waren. Ein kleines Stück weiter und ihr Fuß wäre durchbohrt gewesen. Äußerst wütend, klammerte sie sich an den Stäben fest und funkelte die stämmigen Männer vor böse sich an. Einer von ihnen grinste erfreut und gab ihnen zur Antwort: „Ihr bleibt vorerst hier.“ Weiter sagten sie nichts, entfernten sich und ließen die verwirrten Ninjas zurück. Sakura klammerte sich immer noch an die Gitterstäbe, ließ sie dann los und wollte sich zu ihren Freunden drehen. Nur, dass dies nicht möglich war, da der Platz dafür nicht ausreichte. Nur wenige Meter trennten sie von der Felswand, Hinata musste sich regelrecht an Naruto quetschen, während Ino an Sasuke gepresst wurde, was Sakura überhaupt nicht zusagte. Neji hatte von ihnen allen am meisten Platz, da er ganz links in der Ecke stehen konnte, wenn auch gebeugt. „Was soll das denn? Wieso wurden wir gefangen genommen? Und was machen wir, wenn jemand pinkeln muss, wenn wir hier länger festsitzen?“, rief Ino nun frustriert aus und rutschte ein bisschen umher um mehr Platz zu haben. Sasuke schloss seine Augen und wünschte ein Loch würde sich unter ihm auftun. „Also das essen hier, schmeckt einfach lecker!“, schwärmte Ruffy, als er mal einen Augenblick vernünftig sprechen konnte, um kurz darauf noch mehr Nahrung in sich hinein zu schaufeln. Der Wirt, der ihnen gerade eine neue Platte servierte, freute dies ungemein. Ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. „Wie gelingt es ihnen, diesen köstlichen Geschmack in dieses Hähnchen zu bekommen?“, fragte Sanji nach, wenn schon mal jemand da war, der es wissen musste. Das Lächeln des Wirtes wandelte sich um in eine verschlagene Grimasse. „Das, mein lieber Herr, ist ein offenes Geheimnis. Da musst du schon selbst drauf kommen“, antwortete er lachend und ging weiter seinem Geschäft nach, denn sein Lokal wimmelte heute nur so von Gästen. Seine Köche kamen kaum hinterher, was besonders an den Piraten lag, die momentan hier speisten. Schweigsam dachte Sanji nach und rätselte rum, was der Wirt damit meinte. Nachdenklich aß er seine Speisen weiter, immer darauf bedacht das Ruffy ihm nichts stahl. Allerdings kam er nicht darauf, woraus das offene Geheimnis des Geschmackes bestehen sollte, obwohl er alle möglichen Zubereitungen die er kannte, durchging. Langsam aber sicher kamen sie jedoch zum Ende ihres Mahles, Ruffy rülpste laut und streichelte seine entstandene Wampe. „War das gut. Aber ein Nachtisch, passt noch rein“, sagte er und sah sich die Karte an. Der Mann, der neben ihnen am Tisch saß, sah ihn nur ungläubig an, konnte nicht begreifen wie jemand so viel essen konnte. Zählte das schon zur Lebensmittelverschwendung? Nami hatte aber einen anderen Gedanken, der ihr mehr Sorgen bereitete: „Hoffentlich fällt die Rechnung nicht so hoch aus.“ Machte sich aber keine großen Hoffnungen, betrübt sah sich auf all die leeren Teller die sich vor ihr auf dem Tisch stapelten. Die Spülkräfte würden einiges zu tun haben. „Ladys, seht nicht so betrübt drein, weil nichts mehr reinpasst. Hier ein kleiner Verdauungsdrink, geht aufs Haus“, sagte der Wirt plötzlich und stellte vor Nami und Robin, zwei sehr exotisch aussehende Gläser samt Inhalt ab. Verschwand daraufhin aber wieder, da ein anderer Gast nach ihm verlangte. Sofort wurden die beiden von ihren Freunden seltsam angehsehen. Die Eifersucht kam von Zorro und Sanji. Erster wollte ebenfalls gratis Alkohol, letzter war neidisch auf den Wirt. Chopper und Lysop waren von den verschiedenen Farbtönen fasziniert, während Franky sich eine Cola bestellte. Ruffy, der zwar mit seiner Nachspeise beschäftigt war, wollte dennoch schon zu greifen, da Nami ihr Glas zu lange anstarrte. Dies verhinderte sie jedoch gekonnt und nippte rasch an dem Getränk. „Oh, das schmeckt echt gut. Süffig“, meinte sie und kippte gut die Hälfte des Cocktails hinunter. Robin winkte den Wirt wieder heran und nippte äußerst verführerisch an ihrem Drink, was Sanji ganz rasend machte. „Das war äußerst nett von ihnen. Könnten sie uns vielleicht noch mehr davon geben? Meinen Freunden und mir?“, säuselte die diebische Katze, blickte ihn lasziv an und leckte sich über die Lippen. Das erzielte eine sofortige Wirkung und der Gaststättenbesitzer besorgte rasch Nachschub für alle. Doch Nami war noch lange nicht fertig mit ihren Reizen zu spielen. „Das ist so spendabel und nett von ihnen. Da sie zusätzlich so groß, stark und gutaussehend sind, wird ihnen doch bestimmt die Bude eingerannt. Da fällt es doch nicht so sehr ins Gewicht, wenn sie uns die verspeisten Speisen schenken oder? Das würde ihren Ruf sicher noch weiter steigen, wenn Sie armen, abgehalfterten Piraten helfen“, sagte sie, legte ihren Kopf schräg und sah ihn äußerst bedürftig an. Dabei legte sie eine ihrer Hände auf ihre Brust und fuhr über ihren Körper. Robin lächelte den Wirt ebenfalls an, während sie Ruffy im Zaun hielt, der lauthals verneinen wollte, dass sie keine armen, kleinen, fast verhungernden Piraten waren. Franky hielt Sanji im Zaun, der einen Eifersuchtsanfall erlitt, als der Wirt heftig verliebt nickte und sie äußerst auffällig begaffte. „Kein Problem, Kein Problem. Für dich tu ich doch alles, mein Schatz. Alles geht aufs Haus! Wir sehen uns dann später“, versprach er glücklich und warf ihr einen Kuss zu, als er sich wieder abwenden musste, da einer der Köche nach ihm schrie. „Los, trinkt aus! Wir verschwinden von hier“, trieb die Navigatorin sie zur Eile an, da Gäste und Kellner fassungslos diese Szene beobachtet hatten und sie nun schockiert ansahen. Ungläubig sahen sie dabei zu, wie die Piraten ihre Sachen zusammensammelten und die Gaststätte, ohne zu zahlen, verließen. „Was soll das heißen, wir haben keinen Wein mehr für die Hühner? Die müssen abgefüllt und betrunken sein, bevor wir sie schlachten!“, hörten die restlichen Kunden plötzlich jemanden aus der Küche brüllen. Stumm, aber eilig aßen die Anwesenden ihr Essen auf. Während die Kellner zusahen bald Feierabend machen zu können, um so den Wutanfall ihres Chefs zu entgehen, sobald er merkte das er reingelegt wurde. „Also wann legen wir ab?“, wollte Franky wissen, als sie das kleine Schiff erreichten, das Kankuro organisiert hatte. Seiner Meinung als Schiffsbauer nach, taugte es für ihre kurze Überfahrt auf die andere Insel, und sah recht robust aus. Sie alle standen etwas abseits am Kai, verborgen von den Blicken des Wirtshauses und machten sich bereit sofort lossegeln zu können. Nami indes, freute sich über die ersparte Rechnung. „Es ist erst kurz nach Mittag, wir können also sofort los. Der Kapitän war so großzugig uns das Schiff zu schenken, nachdem wir erwähnt haben wo es hingehen soll. Auch sie wollen, dass das Monster schnell beseitig wird. Er sagte, er habe dort bis vor kurzem gewohnt, und möchte schon gerne wieder dorthin zurück“, schweifte Kankuro aus und machte die Taue, die das Schiff hielten, schon einmal los. „Na dann, Leinen los!“, rief Ruffy schon freudig aus, als er das Deck betrat und die anderen nach und nach dazu kamen. „Um Proviant und alles habt ihr euch gekümmert?“, hakte Nami zur Sicherheit nach, denn sie glaubte nicht, dass sie ihres Käptn´s Gierschlund mit einberechnet hatten. Doch Kankuro konnte sie getrost beruhigen: „Natürlich. Der Vorrat reicht für einen Monat, und solange werden wir bestimmt nicht brauchen. Auch deinen Schatz und den Rest eurer Ausstattung, haben wir entsprechend sicher verstaut, so dass niemand Fremdes dran kommt.“ Dadurch versichert und dankbar, nickte sie ihm zu und betrat als einer der letzten das Schiff. Alsdann sie endgültig vom Hafen trieben und gen See segelten. Die Überfahrt dauerte wirklich nicht lange, was an den fehlenden Vorfällen, günstigen Winden und Strömungen lag. Die Piraten genossen es wahrlich sehr, wieder auf dem Wasser zu sein, auch wenn es nicht lange dauern sollte, bis sie wieder festen Grund unter sich hatten. Auch die beiden Ninjas erfreuten sich an der Überfahrt, führten sie ihre Missionen doch nicht sehr häufig auf ein Schiff. „Das Leben kann so schön sein“, sagte Nami, als eine Brise durch ihre Haare fuhr. Kapitel 24: Inselspaß --------------------- Kapitel 24: Inselspaß Shikamaru hatte sich schon lange nicht mehr so entspannt gefühlt. Der letzte Moment der Entspannung lag mehrere Wochen zurück, ganz am Anfang ihrer Urlaubsreise als sie es sich im Hotel gemütlich gemacht und freudig den Rest der friedlichen Zeit erwartet hatten. Das diese Erholung leider nicht lange andauerte, konnte ja keiner ahnen, weshalb er die gemütliche Zwanglosigkeit umso mehr genoss, als er sich weiter in seine weiche Unterlage kuschelte. Kurz bevor er in den Tiefschlaf verfiel, kam ihm allerdings die Frage auf wie lange er hier wohl schon schliefe, und wann er sich denn hingelegt hatte. Doch darüber dachte er nicht lange nach, machte es sich noch bequemer und fing an zu träumen. Da Träume keiner Logik folgten, reimte sich sein Hirn äußerst abstruse Dinge zusammen, wie etwa kleine Alienmonster, die er mit einer kaputten Gardinenstange abzuwehren versuchte. Ohne Erfolg. Als die Horde kleiner Wesen ihn überrannt hatte, wechselte die Szene und er fand sich auf einer weiten Blumenwiese wieder. Ein kleiner Fluss trennte die blühende Wiese in zwei Seiten und darin plantschte vergnügt seine Freundin im knappen Bikini umher. Rasch wurde sie auf ihn aufmerksam, weshalb sie Shikamaru fröhlich zu sich winkte. Ehe der Ninja ein paar Schritte getan hatte, blieb er misstrauisch stehen, denn irgendetwas stimmte hier nicht. Er bedachte die Szene noch einmal genauer, dachte nach und ehe Ino noch einmal nach ihm rufen konnte, machte dieser eine abrupte Kehrtwende und rannte um sein Leben. Hielt dann jedoch inne und lief zu seiner Freundin zurück, er konnte sie nicht einfach im Stich lassen. Hastig rannte er durch den Fluss auf Ino zu, verspritzte Wasser zu beiden Seiten, packte sie an ihren Schultern und Schrie ihr ins Ohr um sie wach zu kriegen. Dabei zerrte er sie aus dem Fluss, weg vom anderen Ufer, der nichts Gutes verheißen konnte, auf die rettende Seite, alsdann sich sein Traum selbst auflöste und er erwachte. Nur um fest zu stellen, dass er selbst in argen Problemen stecke und Ino nirgends zu sehen war. „Ino! Wach auf wir haben keine Zeit zum Schlafen! Du sollst aufwachen verdammt!“, meinte die blonde Kunoichi Shikamarus Stimme zu hören und kam langsam zu sich. „Was ist denn los? Ich habe gerade so schön geträumt, von Shikamaru und einer Blumenwiese und alles war so himmlisch, bis dann alles komisch wurde“, antwortete sie schläfrig und wollte sich den Schlaf aus ihren Augen reiben. Allgemein wollte sie ihre müden Glieder strecken, doch etwas hinderte sie daran. „Was zum Teufel?“, kreischte sie los, als sie merkte das sie gefesselt von der Decke hing. Unter ihnen brodelte ein Eintopf vor sich hin, der einen gar sonderbaren Geruch absonderte und blubbernd auf seine Einlage wartete. Der Gestank und einiges an Rauch wurde zwar durch ein schmales Loch in der Decke abgezogen, doch brachte dies auch nicht viel um ihre Lage etwas abzumildern. „Was redest du da im Schlaf und hör auf hier so rum zu zappeln. Das bringt uns auch nicht weiter als hin und her zu schaukeln. Und dein Gekreische bringt ebenfalls nichts“, sprach Neji energisch der nachzudenken versuchte. „Aber ich spüre meinen Fuß nicht mehr. Ist er noch dran? Wie kommen wir überhaupt hierher? Waren wir nicht noch hinter Gittern in einem Loch?“, bombardierte Ino ihre Freunde mit fragen, sah nach unten in den Topf und fragte sich, ob ein Teil von ihr schon fröhlich vor sich hin kochte. Überreizt kicherte sie, als sie sich dies vorstellen musste. Sakura, die direkt neben ihr baumelte seufzte ergeben und erklärte ihr: „Ich weiß nicht wie lange wir dort ausgeharrt haben, aber irgendwann sind diese Leute wieder gekommen und haben uns abgeführt. Du hast dich heftig gewehrt, weshalb sie dich niedergeschlagen und uns noch besser gefesselt haben. Tja trugen sie uns weg, nur um uns hier über dem Topf auf zu hängen. Als Erklärung sagten sie, wir wären heute ihr Festmahl, weil Fleisch so selten für sie ist, zumindest glaub ich das verstanden zu haben. Solche Spinner. Ich will nicht gegessen werden!“ Zuletzt spannte sie ihre Muskeln an, um die Seile eventuell zu lockern, was ihr gänzlich misslang. Also gab sie es auf und sah zu ihren drei männlichen Kollegen, die zwar überlegten wie ihnen die Flucht gelingen sollte, aber auch zu keinem Ergebnis kamen. Besagte Höhlenbewohner, die unweit des Topfs standen und das Feuer kontrollierten, bemerkten ihre erfolglosen Befreiungsversuche nicht, auch konnten sie durch das Brodeln der Suppe, kein Wort verstehen. Nicht dass es sie interessiert hätte, was ihre zukünftige Mahlzeit zu bereden hatte. Jedoch bemerkten sie den Pendelversuch ihrer Opfer, womit die Köche das Seil ein wenig herab ließen, sodass die Ninjas nun noch näher über der Brühe hingen und langsam Dampfgegart wurden, was zu einem besseren Mundgefühl führen sollte, meinte zumindest einer der Köche. Sabbernd betrachteten zwei der Einwohner - die dafür zu sorgen hatten, dass der Topf nicht umkippte, immerhin stand er nicht ganz so sicher - ihre Fleischeinlage, fragten sich aber gleichzeitig wieso diese so gackern mussten. Abgelenkt wurde die versammelte Kocheinheit allerdings durch einen unerwarteten Tumult abseits der Höhle. Drei Jugendliche, die verantwortlich für die Sicherheit waren, berichteten ihren Häuptling gerade einige besorgniserregende Dinge. Aufgeregt plapperten sie durcheinander und unterbrachen sich gegenseitig. Bis der Machthaber ein Machtwort sprach und sie nun alles nacheinander erzählen konnten. Doch die Antwort auf die sie gehofft hatten blieb aus, stattdessen sagte ihr Häuptling: „Was macht ihr dann noch hier? Sorgt für Sicherheit anstatt hier rum zu heulen!“ Gereizt fuhren sie ihn an, was sie denn tun sollten, da die Bedrohung anscheinend alle bisherigen Vorkehrungen ausgeschaltet hatte und somit schon weit vorgedrungen war. Ehe ihr Anführer missgelaunt handeln konnte, ertönte ein lauter Knall und Staub und Steine rieselten von der Höhlendecke. Erschrocken blickte jeder im Raum nach oben, doch es blieb Still und keiner rührte sich. Unterbrochen wurde die Stille jedoch durch Neji, der genervt fragte: „Was ist denn jetzt los?“ Dies wurde als Signal sinnlos umher zu wuseln gewertet, denn die Einwohner ließen alles stehen und liegen, rannten gen Ausgang und machten sich daran der Bedrohung auf den Grund zu gehen. Immerhin wollten sie später unbeschwert ihr Festmahl genießen. „Toll, jetzt können wir eine Sauna für Lau genießen“, sagte Naruto unerwartet, als er und seine Kameraden allein und verlassen zurückblieben. Anschließend probierten sie zusammen aus, eine Fluchtmöglichkeit zu finden, jetzt da sie keiner daran hindern konnte, jedoch erfolglos. Hilflos hingen sie über den blubbernden Eintopf, der übelriechende Dämpfe von sich gab. „Endlich wieder auf dem Meer, wie habe ich das vermisst!“, freute sich Lysop euphorisch, sah auf besagtes Gewässer hinaus und beobachtete die Wellen. Allerdings war es keine unendliche Weite, wie man es auf offener See gewohnt war, denn man sah bereits das Ufer der Insel auf der sie landen wollten. Man konnte ebenfalls, als sehr schmalen Streifen in der Ferne, das Festland sehen, von dem sie eben erst aufgebrochen waren. Zorro, der das kleine Krähennest übernommen hatte, konnte noch viel mehr erkennen, sagte dazu aber nichts. Sie waren eben nicht auf der Grandline, auf der man zu jederzeit mit Gefahren rechnen konnte. „Was machen wir als erstes, wenn wir die Insel erreicht haben?“, wollte Sanji wissen, alsdann er sich eine Zigarette ansteckte, sie gen Mund führte und kräftig daran zog. Freudlos nahm seine nikotingeschwängerte Lunge den Rauch auf, um sie dann wieder auszustoßen. „Das Monster jagen!“, kam es prompt von Ruffy, der freudig umherlief. „Der Schatz ist viel wichtiger“, hielt Nami dagegen, die allen Gefahren lieber aus dem Weg gehen wollte. Sie machte sich trotz dessen Gedanken, wieso noch kein Ungeheuer aufgetaucht war. Immerhin terrorisierte es doch die Gewässer der Insel, die immer näherkam, sodass eigentlich keiner darauf landen konnte. Wo war also das viel versprochene Vieh? Fürs erste fegte sie den Gedanken jedoch beiseite, wahrscheinlich würde es früher auftauchen als es ihr lieb war. Erst einmal mussten sie das Land betreten, um überhaupt das Gold und die Juwelen zu finden. „Am besten wir teilen uns auf. Die einen jagen das Monster, die anderen krallen sich den Schatz“, sagte Nami, womit sich alle einig waren, denn so gingen sie meistens vor. „Du und deine Kohle“, kommentierte Lysop daraufhin, fand sich aber in ihrem Schatzsucherteam ein. Derweil machte sich Sanji daran Lunchpakete für alle vorzubereiten. Da Gaara und Kankuro nichts weiter tun konnten, als den erfahrenen Seefahrern zu zusehen, standen sie an der Reling und beobachteten das Meer. Die Insel war zwar noch einige Kilometer entfernt, kam jedoch stetig näher. Die kurze Überfahrt war ruhig und angenehm, fast schon zu langweilig, womit die Crew schon dachte, sie würden ganz entspannt und routiniert anlegen können. Doch das konnte nicht stimmen, immerhin hätten die einstigen Inselbewohner so keine Probleme gehabt. Lysop bemerkte es als Erster, als er gerade die Angel auswarf, in der Hoffnung vielleicht noch schnell etwas zu fangen. „Den lila Tentakel habt ihr gesehen, oder?“, fragte er seine Freund verunsichert, während er langsam die Route wieder einholte. „Nein? Bist du krank? Brauchst du einen Arzt der deine Augen untersucht?“, wollte Chopper wissen, der direkt neben ihm saß und die Meeresbrise genoss. Immer noch unsicher, rieb der Kanonier sich über seine Augen, blinzelte und sah wieder auf das Meer. „Ich könnte schwören da war was. Da! Das musst du gesehen haben, es war direkt vor uns! Hier, schon wieder, nur das er Blau ist… Hilfe!“, kreischte die Langnase, warf die Angel über Bord und rannte zur Mitte des Schiffes. Das kleine Rentier folgte ihm unweit und war ebenso verängstigt und verwirrt wie er. Jedoch nutzte Chopper dies nichts, denn ein blauer Tentakel schlang sich um seine Hufe und warf ihn in die Luft. Panisch schrie er nach Hilfe, konnte sich allerdings selbst befreien, indem er seine Form änderte und den festen Griff so lösen konnte. Unsanft landete er auf den Planken. Seine Kameraden indes, wahren nicht untätig und drängten die blauen und lila Tentakel zurück, die sie nun von allen Seiten attackierten. „Was musstest du auch unbedingt nach Monstern angeln!“, warf Nami ihm vor, als einer der Arme ihr bedrohlich nah kam, harsch schlug sie ihn mit ihrem Taktstock beiseite. „Wollte ich doch gar nicht!“, erwiderte Lysop und knallte die Fangarme mit Minibomben ab. Da die Besatzung nicht aufhörte sich zu wehren und er keine Lücke in ihrer Verteidigung fand, änderte das Monstrum seine Taktik. Es zog sich zurück. Langsam versanken die schleimigen Tentakel unter der Meeresoberfläche und es rührte sich nichts mehr. „Ey, was soll das? Komm gefälligst wieder her!“, forderte Ruffy erbost, weil ihm sein zukünftiges Essen genommen wurde. Eine Antwort erhielt er, als die gebündelten Fangarme mit voller Wucht durch die Schiffsmitte brachen. Holz splitterte und eine Fontäne ergoss sich über die flüchtenden Piraten und Ninjas. Das Loch erweiterte sich, als der Verursacher sich zurück zog um dem Meerwasser Platz zu machen. „Toll, jetzt sinken wir“, gab Nami sarkastisch von sich. „Die ein, zwei Kilometer können wir schwimmen“, meinte Franky dazu nur, bedachte dabei jedoch nicht ihr eigentliches Problem. Das Monster schoss aus dem Wasser empor und prügelte wie wild auf das zerstörte Schiff ein. Einige konnten sich auf Trümmerteile retten, andere hatten nicht so viel Glück und wurden ins Meer geschleudert, wenn nicht sogar bewusstlos, als einer der Fangarme traf. Gaara, der eilig eine Sandplattform erschaffen hatte, fischte Kankuro aus dem Wasser, der benommen zu sich kam. Chopper, der sich gerade so auf den schwebenden Untergrund retten konnte, untersuchte ihn sofort. Währenddessen sprangen Zorro und Sanji von ihren Trümmerteilen ins Meer um die in die Tiefe gerissenen zu retten. Was nicht allzu schwer war, da die von Tentakel umschlungenen Versunken noch nicht allzu tief ins Meer gezogen worden waren, womit Zorro kurzerhand die Tentakel durchschnitt und sie so befreite. Einige Minuten später tauchten sie wieder auf, Franky auf dem Rücken von Sanji, Lysop und Nami krallten sich an Zorro fest, was dem Smutje so gar nicht passte. Indes kämpfte Ruffy mit dem Monster, womit sie sicher auf die Insel fliehen konnten. Zumindest taten dies die schwächeren Mitglieder der Crew, der Koch und der Schwertkämpfer eilten ihren Captain zur Hilfe. Kurze Zeit später, hatten sie das Vieh soweit aus dem Wasser getrieben, sodass sie nun seine gesamte Form ausmachen konnten. Ihre erste Vermutung eines Kraken, war falsch. Denn es hatte einen kantigen, felsigen Kopf, aus dem Korallen in allen Farben und Größen sprossen. Aus dem Kopf ergossen sich seine Fangarme in blau und lila, die nun wild um sich schlugen, um den Attacken irgendwie ausweichen zu können. Es nützte ihm nur nichts. Erbarmungslos drosch Ruffy auf es ein und Sanji trat die abbröckelnden Stücke beiseite, die das Monster nach und nach verlor. Kurz darauf säbelte Zorro dem rätselhaften Vieh alle Fangarme auf einmal ab, sodass nur noch der nicht mehr ganz so kantige Kopf vorhanden war. Mit einem letzten heftigen Tritt beendete Ruffy das Ganze. Das Oval gab ein seltsames Geräusch von sich, bevor es herabfiel und endgültig im Meer versank. Da das Ungetüm nun beseitigt war, schwammen Zorro und Sanji, die Ruffy stützten, da er ja nicht schwimmen konnte, zum nicht allzu weit entfernten Ufer der Insel. „So gefährlich war das jetzt aber nicht“, sagte Ruffy tief enttäuscht, als seine beiden Freunde ihn auf ein Trümmerteil abgeladen hatten, dass sie nun hinter sich herzogen. Zu allem Überfluss hatte er es nicht einmal probieren können. „Ist doch egal. Mission fast erfüllt, es fehlt nur noch der Schatz. Für Nami finde ich diesen Schatz komme was wolle“, schwärmte Sanji nun und hoffte ihr und Robin ging es gut. Besagte betraten gerade die Insel, als Gaara seine Sandplatte auflöste und sie so alle abwarf. Nach und nach versammelte sich auch der Rest der versprengten Crew auf der Insel. Zu Namis und Ruffys Glück wurden der gelagerte Schatz und das Essen ebenfalls angespült. Schweigend lief die kleine Gruppe, durch den dichten Dschungel, kämpfte sich regelrecht durch die hiesige, vielfältige Pflanzenwelt die ihnen den Weg versperrte. Hilflos mussten die umstehenden Sträucher und Büsche mit ansehen, wie ihre Kameraden gnadenlos niedergemetzelt wurden, nur um anschließend von Ameisen abgetragen zu werden. Doch das interessierten die Voranschreitenden nicht wirklich, sie wollten nur schnell aus dem Dickicht aus tödlichen Pflanzen und Insekten entkommen. Zu frisch war die Erinnerung an den vergangenen Vorfall, bei dem sie fast zu Tode gekommen wären. „Es wäre zumindest schmerzlos gewesen. Trotzdem, gut das du vorhin rechtzeitig aufgewacht bist“, durchbrach jemand die Stille und sah ihren Retter dankbar an. Der Angesprochene nickte nur, wunderte sich dennoch wieso gerade er aufgewacht war und seine Freunde nicht. Er wusste noch ungefähr was er geträumt hatte, eine Blumenwiese, ein Fluss und seine Freundin spielten dabei eine Rolle. Was danach passierte, daran konnte er sich beim besten Willen nicht erinnern, auch nicht was ihn eigentlich aufgeweckt hatte. Die Verdauungssäfte der Pflanze konnten es nicht gewesen sein, sonst wäre er nicht der einzige gewesen, der aufgewacht war. Doch um diese Frage hatte er sich nicht wirklich gekümmert, denn er hatte schnell die Lage erkannt und sich umgehende aus der Falle befreit. Sehr zum Ärgernis der hungrigen Blume, die stattdessen das zeitliche segnete. Shikamaru hatte nicht lange gefackelt um seine Kameraden zu befreien, kaum, dass dies jedoch geschehen war – und sie äußerst unsanft geweckt wurden – kamen immer mehr hungrige Blumen die ihr Mittagsmahl nicht entkommen lassen wollten. Da sie nicht dumm waren, flüchteten die Ninjas und ließen die Pflanzen alsbald hinter sich. Weshalb sie schon lange die Orientierung verloren hatten und sich so durch den Dschungel schlugen. „Hoffentlich sind wir hier bald raus und finden die anderen. Ich will hier weg, es reicht langsam. Ich will zurück in die Wüste“, beschwerte sich Temari genervt und schlug eine Tellergroße Spinne beiseite. Tenten, die vorauslief und glücklicherweise mehrere Kunais zur Hand hatte, stimmte ihr da aus vollem Herzen zu. Vor allem da es ihr die Vegetation nicht gerade einfach machte. Immer wieder versperrten dicke Ranken, riesige, fleischige Blätter und dichtes Buschwerk ihre den Weg, was das voran kommen deutlich erschwerte. Sichtlich genervt säbelte sie eine große, wunderschöne, knallrote Blume nieder, die vor ihnen aufragte und mit den jungen Bäumen neben ihr konkurrierte, was die Größe anbelangte. Dabei behalf sich die riesige Blüte eines Tricks, indem sie alle Lebewesen kurzerhand fraß, die ihr zu nah kamen, um dadurch noch weiter zu wachsen. Doch dies war nun vorbei, traurig lagen die zerstörten Blätter und Blüten am Boden und die Ninjas traten achtlos über sie hinweg. „Irgendwie tut mir die Pflanze schon leid, sie war hübsch“, murmelte Temari und ignorierte den Fakt, dass diese sie fressen wollte. „Schönheit kann manchmal echt gefährlich sein. Seht mal, es wird lichter, da vorne kommen wir auch schon raus“, antwortete Itachi ihr und trieb die Gruppe so zur Eile an. Es dauerte nicht lange und die Pflanzenwelt lag alsbald hinter ihnen. Allerdings waren ihre Probleme damit nicht gelöst. „Na Super, eine Schlucht“, meinte Temari wenig erfreut, schnipste einen Käfer von ihrer Schulter und sah in den Abgrund. Er starrte nicht zurück, stattdessen präsentierte er stolz steinige, spitze Felswände und einen Fluss, der weit entfernt zu sein schien. „Und jetzt? Springen können wir nicht“, sprach Tenten als erste, nachdem sie ein paar Minuten auf die andere Seite gestarrt hatten. Sie brauchten nicht lange zu überlegen und liefen an der Schlucht entlang, immerhin konnten sie nicht tatenlos herumstehen. „Ich hoffe der Vulkan dort drüben bricht nicht aus“, teilte Temari ihre Überlegung mit, denn die Rauchschwaden ließen nichts Gutes erahnen. Synchron sahen die Ninjas auf den Berg jenseits des gegenüberliegenden Dschungels und beobachteten die weißen, bauschigen Schwaden, die konstant gen Himmel stiegen. „Sicher, dass das ein Vulkan ist? Und nach was riecht es hier überhaupt?“, wollte Shikamaru wissen und schnupperte interessiert in der Luft. Der Geruch kam ihm seltsam bekannt vor. Seine Mitreisenden taten es ihm gleich und Itachi kam nur zu einer Erkenntnis: „Vermutlich kocht Naruto Ramen, wir sollten möglichst bald auf die andere Seite kommen.“ Weshalb sie ihre Schritte beschleunigten und eilig am Rand der Schlucht entlang rannten, in der Hoffnung eine Möglichkeit zu finden, diese zu überqueren. Die Bewohner dieser Insel, sei es Mensch oder Tier, hatten bestimmt einen Weg um von hier nach dort zu kommen. Jedoch kam kein Engpass in Sicht, der es ihnen erlaubt hätte auf die andere Seite zu springen. Allerdings sichtete die Gruppe einen hölzernen Pfad, der es ihnen erlaubte den Spalt zu überqueren, hätte es nicht ein Problem damit gegeben. „Da bringen mich keine zehn Pferde rüber!“, rief Tenten entsetzt aus, als sie auf die seltsame Brücke starrte, die sich vor ihnen über die Schlucht spannte. Notdürftig wurden einige Bretter, Äste und Zweige miteinander vernagelt, womit ein sehr schmaler Steg, ohne jedwede Absicherung, entstanden war. Bei jedem leichten Windhauch, bewegte und knarrte die hölzerne Verbindung über dem Abgrund unheilvoll. „Wir müssen aber, eine andere Wahl haben wir nicht. Ich frage mich nur, wer das gebaut hat. Es sieht noch recht neu aus, lange kann das noch nicht hier stehen“, befand Shikamaru nachdenklich und überprüfte die Brücke auf ihre Tragfähigkeit. Ganz leicht gab sie nach, wie es Holz manchmal tat, doch sie hielt seinem Gewicht stand und brach nicht unter ihm weg. „Dann sollten wir es einfach wagen. Am besten gehen wir nacheinander, um nicht alle gleichzeitig in den Tod zu stürzen. Viel mehr Gewicht scheint sie eh nicht standzuhalten“, sagte Temari wagemutig, drängelte sich an Shikamaru vorbei und überquerte das hölzerne Konstrukt. Besorgt sahen ihre Freunde ihr hinterher, als sie langsam voran lief und nach kurzer Zeit sicher die andere Seite erreichte. „Ist gar nicht so schwer. Einfach nicht nach unten sehen und vorsichtig sein. Es ist auch schön stabil, kommt rüber!“, rief sie ihnen winkend zu und ermutigte damit ihren Freund, als nächstes die Schlucht zu überqueren. Itachi zögerte nicht wirklich und überquerte die Schlucht ohne Probleme sicheren Schrittes. Auch Shikamaru gelang es ohne Nennenswerte Vorkommnisse den Steg zu überwinden, nur Tenten hatte Schwierigkeiten bei dieser Aufgabe. Unsicher betrat sie die leichtgefertigte Brücke aus Holz und lief vorsichtig voran. Als sie schwankend ihr Gleichgewicht hielt, klatsche sie einmal und die Hände und sagte: „Ich bin eine Kunoichi, ich habe schon schlimmeres durchgestanden.“ So straffte sie ihre Schultern, sah gerade aus, möglichst nicht nach unten und setzte einen Fuß vor den anderen. Etwas Anderes erlaubte die Brücke auch gar nicht. Die drei Ninjas warteten geduldig auf ihre Kameradin, doch gerade als diese die Hälfte überschritten hatte, passierte etwas Unerwartetes. „Sieh auf keinen Fall nach links! Sieh ja nicht hin und lauf schneller!“, schrie Temari Tenten zu, in der Annahme das schlimmste zu verhindern. Doch gerade damit war es der Waffennärrin unmöglich nicht hinzusehen. Was sie sah ließ sie um ihr Leben rennen, ihre Angst zu fallen war vergessen, womit sie in wenigen Sekunden bei ihren Freunden, auf festem Boden, war. Tief durchatmend sah sie zurück, auf die Wesen die mitten in der Luft unweit der Brücke schwebten, so als ob sie auf etwas stehen würden. „Was sind das denn für Leute? Sind das Pferde? Das ergibt doch keinen Sinn. Was machen die da und wieso gehen die jetzt aufeinander los?“, verlangte Tenten nach Antworten, bekam jedoch keine, als Temari sie am Arm packte und eilig mit sich zog. „Ist doch egal. Schnell weg hier, bevor sie auf uns Aufmerksam werden“, meinte Shikamaru im Rennen und betraten abermals einen Dschungel. „Immer der Ramenspur hinterher“, riet Itachi, bevor sie blindlings irgendwo hinrannten. Zu ihrem Glück, war es nicht schwer dem Geruch zu folgen, womit sie hofften Naruto und die Anderen bald zu finden. „Ich kann verstehen, wieso die Insulaner verängstigt waren, doch ich dachte das Monster wäre stärker gewesen“, meinte Robin nachdenklich, als sie alle sicher auf ihrer Zielinsel waren. „Wir mussten nicht mal ernst machen“, fügte Zorro hinzu, der sein Shirt ausgezogen hatte um es auszuwringen. „Es hat unser Schiff zerstört, wir hätten sterben können“, rief Lysop empört aus und erinnerte sich mit grauen an die glitschigen Tentakel. „Ach das Schiff war eh nicht das Beste und bei solch einem Angriff ist es kein Wunder, dass das Holz so schnell nachgab“, kommentierte Franky das Ganze und überlegte ob er jetzt schnell ein neues bauen, oder bis später warten sollte, wenn sie die Insel wieder verließen. Da die klugen Köpfe der Crew jedoch ihr weiteres Vorgehen besprachen, überlegte er nicht lange und besorgte schon einmal das nötige Holz. „Das Monster war zwar nicht stark, aber lustig. Schade das wir es nicht essen konnten“, meinte Ruffy zu dem Ganzen und tat sich an ihren Vorräten gütlich. Gaara und Kankuro sagten nichts dazu, denn auch ihnen war aufgefallen das besagtes Vieh viel zu schwach war. Selbst Chunin hätten dieses Problem beseitigen können, dachten sie jedenfalls und wunderten sich was für Elite Ninjas die Dörfer denn geschickt hatten, um so phänomenal zu versagen. Außer es gab noch ein anderes, weitaus stärkeres Monster das ihnen nur noch nicht begegnet war. Dies dachte auch Sanji und sprach den Gedanken laut aus: „Das war vielleicht nur der Vorbote, wir sollten auf der Hut sein. Es kann nicht sein, dass es so einfach war hier her zu kommen. Irgendwo muss es einen Haken geben, sonst gäbe es diesen Auftrag nicht.“ Alsdann er sich eine Zigarette ansteckte, die zum Glück nicht nass geworden war. „Das ist jetzt egal. Erstmal sollten wir den Schatz suchen“, sagte Nami, riss das Kommando an sich und erteilte einige Befehle. Derweil hatte Franky ein solides Schiff vollendet, dass sie später für ihre Rückreise verwenden wollten. „Ein Monster, ein Monster. Komm suchen wir das Monster!“, sang Ruffy mehr schlecht als recht und lief in freudiger Erwartung als erstes in den Wald hinein, gefolgt von seinen Freunden. Später, wenn es die Umstände erlauben sollten, wollten sie sich in Gruppen aufteilen, vorerst blieben sie aber zusammen um die Insel zu erkunden. Robin unterdessen besah sich die Vegetation, die überwiegend aus dichten Nadelbäumen, niedrigen Büschen und vereinzelten Laubbäumen bestand. Kaum sichtbar, konnte sie einen Trampelpfad erkennen, der jedoch, nach näherem Hinsehen, viel benutzt aussah, obwohl hier seit langem keiner mehr die Insel betreten hatte. Merkwürdig, dachte sie, als sie ein in verfallen begriffenes, kleines Dorf betraten. „Ich glaube kaum, dass wir hier fündig werden. Die Hütten fallen ja schon auseinander“, sagte Franky und brachte eines der Holzbauten prompt zum Einsturz. Hastig brachten Ruffy und er sich vor der Staub- und Holzsplitterwolke in Sicherheit. „Ups. Wie lange leben die Menschen eigentlich schon nicht mehr hier?“, fragte er seine Freunde, doch die wussten es auch nicht. Nicht einmal Robin, die sonst immer mehr wusste, als sie zu gab. „Gehen wir lieber weiter, mir gefällt es hier ganz und gar nicht. Mein Fluchtinstinkt sagt wir werden beobachtet“, meinte Lysop und sah sich ängstlich um. Die düsterte Atmosphäre, die dadurch entstand, dass nicht genügend Licht durch die dichten Baumkronen gelangte, wurde durch die leichte Kühle des auf wabernden Nebel unterstrichen, und behagte dem Kanonier ganz und gar nicht. Da sie sich einig waren, verließen sie das kleine Dorf und folgten einem weiteren Pfad in den dunklen Wald hinein. Das Gefühl, beobachtet zu werden, verschwand allerdings nicht, mehr noch schien es sich zu verstärken. Ihr Weg endete vor einer Höhle, vor der sie nun standen und überlegten ob sie sie betreten sollten oder nicht. „Ganz toll. Eine Höhle in einem Vulkan. Wetten das dort der Schatz liegt, und kaum das wir ihn erbeutet haben, bricht der Berg aus und wir müssen um unser Leben rennen?“, prophezeite Lysop, der den finsteren Bau lieber nicht betreten wollte. „Sieh nicht immer alles so schwarz. Franky sorg für Licht, wir gehen da jetzt rein. Schatz ich komme!“, rief Nami enthusiastisch, verdrängte ein nervöses Frösteln und betrat nach Franky die Höhle. Die Abenteuersüchtigen der Piratenbande, ließen sich dies nicht zweimal sagen und folgten auf dem Fuße. „Vielleicht bricht der Vulkan gar nicht aus und wir finden stattdessen einen niedlichen Drachen, der den Schatz bewacht?“, spekulierte Robin laut, als sie der Truppe folgte. Lysop hörte das allerdings gar nicht gerne: „Chopper, machen wir hier ein Picknick und warten bis sie zurückkommen. Die kommen schon ohne uns zu recht.“ Er versuchte das Rentier zu beschwatzen, ohne Erfolg, denn der Schiffsarzt dachte gar nicht ans essen und betrat auch schon die Höhle. „Lasst mich nicht alleine“, rief Lysop aus und rannte ihnen hinter her, alsdann sie auch schon im Tunnel verschwunden waren. Zu ihrem Glück, denn ein paar Minuten später kroch etwas Seltsames am Höhleneingang vorbei. Diabolisch grinsend setzte es sich vor die Öffnung und verschlang ein Stück rohes Fleisch. Kapitel 25: Festmahl mit Würze ------------------------------ Kapitel 25: Festmahl mit Würze „...also habt ihr schnell eine notdürftigen Übergang über der Schlucht gebaut, um unsere berittenen Wächtern zu umgehen? Ihr seid meinen Wachen entwischt und habt euch hier durchgemogelt, bis euch jemand aufgehalten hat und habt dabei eine Explosion verursacht die den ganzen Berg erschüttert hat. Dabei habt ihr meinen Leuten geschadet! Wenigstens ist keiner gestorben! Aber wie habt ihr das verursacht? Egal! Das wird noch ein Nachspiel haben! Was wollt ihr das so wichtig ist das ihr den Inselfrieden gefährdet? Außerdem stört ihr uns bei der Zubereitung unseres Festmahls!“, fragte der Häuptling, die Verursacher des Tumults, erbost und wurde zum Schluss immer lauter. „Es ist sehr wichtig, Sir! Dämonen sind hier auf der Insel! Wir wollten sie zwar beseitigen, sie sind uns aber leider entkommen und in den Dschungel geflüchtet. Unser Meister entsandte uns um Sie zu warnen! Als wir jedoch hier ankamen, hielten uns ihre Wächter natürlich auf und es kam zu einem Handgemenge, bevor wir uns erklären konnten. Ihre Wächter wollten uns nicht einmal zuhören, obwohl sie uns kennen! Unser Meister entsandte uns doch nur um Sie zu warnen! Da die Dämonen noch nicht da sind, haben wir sie anscheinend überholt. Na ja egal. Wie es zur Explosion kam wissen wir selber nicht genau, viel Schaden hat sie ja nicht angerichtet. Es gab nur einen lauten Knall und ein Beben. Ich entschuldige mich für die Unannehmlichkeiten und warne sie nochmals dringend vor den Dämonen!“, sprach einer der Laufburschen schnell und hoffte keinen Ärger zu bekommen. Mit den Leuten hier war nicht zu spaßen. Besonders wenn man sie bei einem Festmahl unterbrach. Das Verhältnis der beiden Stämme, war sowieso nicht das Beste. „Dämonen also. Und ihr hab sie entkommen lassen? Nichtsnutziges Pack. Nun ja. Du kannst beruhigt sein, sie hängen bereits über unserem Topf. Danke für die Warnung und jetzt verschwindet. Den entstandenen Schaden, bringe ich bei der nächsten Versammlung ins Gespräch“, drohte der Häuptling, ignorierte die Tatsache dass die Laufburschen die Dämonen überholt hatten, drehte sich um und ging. Die Wächter schauten ihm nach, zuckten mit den Schultern und folgten ihm. Die zwei Wächter die die Laufburschen aufgehalten hatten, positionierten sich wieder Pflichtbewusst am Eingang. Ratlos standen die beiden Laufburschen da. „Tja, wir haben sie gewarnt. Sollen sie doch an ihren Festmahl ersticken“, sagte der andere von ihnen wutschnaubend und ging. Sein Kumpel folgte ihm. Was sie nicht wussten, unbewusst hatten sie den entflohenen Dämonen gerade geholfen. Unauffällig hatten die Ninjas mitgehört und wussten jetzt wo ihre Freunde waren. Auf leisen Sohlen schlichen sich die Vier Ninjas an den Wachen vorbei, deren Aufmerksamkeit stark nach gelassen hatte. Sie sannen über das Geschehene nach und fragten sich wann das Festmahl endlich begann. So etwas gab es ja nicht alle Tage, überhaupt war es viel zu lange her dass sie wieder Dämonen essen konnten, so also bemerkten sie die Eindringlinge nicht, die sich an ihnen vorbei schlichen. „Das ging ja leichter als gedacht“, murmelte Tenten, als sie ein gutes Stück vom Höhleneingang entfernt waren. „Dieser Ramenduft ist hier überall, riecht aber viel übler als draußen. Es wird nicht leicht sein die anderen zu finden, aber irgendwie kriegen wir das schon hin. Los, wir müssen uns beeilen bevor die anderen wirklich als Suppeneinlage enden“, sagte Temari. Also rannten sie weiter, schlugen jeden bewusstlos der ihnen über den Weg lief und erreichten bald eine große Kammer mit einem schillerndem Kristall. „Daher also die Beleuchtung...“, flüsterte Shikamaru, beachtete den Kristall aber nicht weiter und lief weiter. Seine Kameraden taten es ihm gleich. Ihre Freunde waren ihnen wichtiger als ein schillernder Kristall. Da sie nicht wussten wo genau sie entlang gehen sollten und auch keine Zeit verschwenden wollten, schlugen sie den nächsten der ihnen über den Weg lief nicht K.O. Verängstigt und am ganzen Körper zitternd erzählte er ihnen wo das Festmahl zu bereitet wurde, danach fiel er in Ohnmacht als Itachi sein Kunai mit einer schnellen Bewegung verstaute. „So sparen wir echt viel Zeit“, meinte er daraufhin nur. „Also eigentlich hätten wir ihn doch auch ganz nett fragen können, als ihn mit dem Tod zu drohen in dem wir ihm ein Kunai an den Hals halten“, kritisierte Tenten seine Vorgehensweise, glaubte aber selbst nicht daran das er so geplaudert hätte. „Ist doch egal. Hauptsache wir kommen schnell ans Ziel, bevor wir hier durch den Irrgarten irren. Man ist das anstrengend. Hoffentlich kommen wir bald nach Hause“, sagte Shikamaru nur. Sie liefen also in die angegebene Richtung und begegneten schnell einer ganzen Traube von Menschen. Darunter waren der Häuptling und seine Wachen. Ebenfalls sämtliche Bedienstete die für das Mahl zuständig waren und Leute die einfach ungeduldig auf ihr Essen warteten. Sie waren gerade auf den Rückweg zu ihrer Kammer, so bemerkten die Eindringlinge noch nicht. „Meint ihr der Dampf ist gut für unsere Poren?“, fragte Ino Sakura und Hinata, die fröhlich vor sich hin schwitzen und denen langsam alles egal war. „Bestimmt, und wir schwitzen alle Giftstoffe aus uns heraus, auch wenn sich das eklig anfühlt“, antworte Sakura mit einem seltsamen Lächeln im Gesicht. „Außerdem kriegen wir dadurch schöne Haut“, stimmte Hinata zu. Fröhlich gackerten sie weiter und ignorierten ihre Kameraden. „Denen ist der Dampf zu Kopf gestiegen. Auf die können wir nicht mehr zählen“ meinte Sasuke abfällig und wollte nur noch von hier weg. Die beiden anderen nickten zustimmend. „Aber wie stellen wir das an? Nichts was wir versucht haben, hat etwas gebracht. Uns fällt auch nichts mehr ein. Blöde Seile! Wieso mussten die ins so fest verschnüren?“, jammerte Naruto und strampelte mit seinen Füßen in der Luft herum. Leicht schwankten sie vor und zurück. „Hör auf damit. Ich bin froh dass das Schaukeln aufgehört hat“, meinte Neji und erinnerte sich mit Grauen an den Versuch, sich vielleicht dadurch zu befreien wenn sie hin und her schwankten und somit vielleicht das Seil nachgab. Am Ende hätten sie sich fast übergeben müssen und die Wände waren zu weit weg um dort überhaupt dagegen zu stoßen. Seitdem plapperten die Mädels auch sinnlos miteinander. Die Jungs murrten vor sich hin, auch ihnen machten der Dampf und der Gestank der Suppe zu schaffen. Sie waren aber noch nicht so weit wie ihre drei Kolleginnen. „Wo bleiben eigentlich diese blöden Menschen die uns essen wollen? Ich frage mich was passiert ist“, fragte Sakura plötzlich und wechselte unverhofft das Thema ihres Gespräches. „Vielleicht holen sie mehr Zutaten um diesen üblen Gestank zu verbessern, würde nicht schaden“, antwortete Ino und rümpfte die Nase: „Wenn ich schon gegessen werde, will ich das in einem Gutriechenden und appetitanregenden Mahl erleben!“ „Genau! Ich will nicht in dieser Kloake, namens Suppe, verenden!“, jammerte nun auch Sakura. Hinata dagegen schaut fasziniert auf die blubbernde, wabernde, undefinierbar aussehende Masse. Die drei Jungs schüttelten nur ihre Köpfe, was sie vielleicht nicht hätten tun sollen, da ihnen schwindelig wurde. Naruto glaubte seltsame Wesen zu sehen und fing nun auch an unsinniges Zeug zu reden. „Oh Mann. Vielleicht sollten wir einsehen dass wir hier nicht wegkommen. Vielleicht sterben wir schon an den Dämpfen und Gerüchen“, meinte Neji bedauernd. „Und vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder“, sagte daraufhin Sasuke. Die beiden sahen sich einige Sekunden ernst an, bevor sie in schallendes Gelächter ausbrachen. Naruto tat es ihnen gleich, Sakura, Ino und Hinata gackerten fröhlich weiter miteinander. „Meine lieben Gefährten und Gefährtinnen! Gleich ist es soweit und wir können unser Festmahl genießen! Wir müssen nur noch die Dämonen hinzufügen, ein paar Minuten warten und schon kann es losgehen!“, sagte der Häuptling, in einer kleinen Ansprache. Bis zur Höhle mit dem Kochtopf, war es nicht mehr weit, also freute sich die Menge umso mehr. Vor allem jetzt nachdem ihr Häuptling ihnen noch mehr Grund zur Freude gab. Freudig liefen sie weiter, wurden aber immer langsamer je näher sie kamen. „Hört ihr das?“, fragte niemand besonderes. „Was ist das?“, meinte jemand anders. Ein kleines verängstigtes Kind klammerte sich an das Bein seiner Mutter fest. „Das ist unheimlich“, sagte jemand und sah den Häuptling erwartungsvoll an. Die anderen taten es ihm gleich in der Hoffnung, dass er wusste was dieses Geräusch verursachte und sie alle beruhigte. Der Angestarrte überlegte kurz. So ganz traute er der Sache auch nicht, außerdem machte ihn diese unheimlichen Geräusche selber Angst. Da er aber der Häuptling war und vor nichts Angst zu haben sollte sagte er nur: „Das klingt zwar als ob Hexen ihren Sabbat abhalten, aber da in dem Raum niemand sein kann ist es bestimmt nur eine Maus die ungünstig quiekt und der Wind tut sein übriges. Los ihr zwei! Entfernt die Maus, damit wir essen können!“, erklärte er ruhig und schickte seine Wachen fort. Diese kamen, nach ein paar Minuten des Wartens, weit war es ja nicht, nicht zurück. Besorgt schickte er noch zwei los. Auch diese kamen nicht zurück. Die Geräusche verstärkten sich eher noch, als das es besser wurde. Unruhe machte sich unter den Leuten bereit. Diese wurde noch verstärkt, als ein Schrei abrupt abbrach und dafür wer anders laut und schrill lachte. Hinzu kam noch, dass es jetzt zu beben anfing. „Mir reicht es ich hau ab!“, rief jemand aus den hinteren Reihen, drehte sich um und lief fort. Der Panik nahe, als sich das Beben noch verstärkte, taten es ihm viele nach. Die Mutigeren sahen ihren Häuptling an und erwarteten von ihm dass er alles in Ordnung brachte. Dies dämmerte ihm auch, also riss er sich zusammen und lief hoch erhobenes Hauptes in die Höhle hinein, indem eigentlich ihr Mahl stattfinden sollte. Die Mutigeren folgten ihm, ergriffen aber sogleich die Flucht als sie sahen was sich in der Höhle abspielte. Nur der Häuptling sah fassungslos zu was mit seinem Mahl passierte. Nach ein paar Sekunden gab er zu: „Mist, ich hätte auf diese Volldeppen hören sollen. Aber okay, erledige ich diese Dämonen halt selbst. Die haben das ja nicht zustande gebracht! Dadurch steigt mein Ansehen bestimmt auch mehr! Woher kommt eigentlich dieses Beben?“ Diese Frage sollte sich ihm bald erschießen, zunächst wollte er aber zumindest seine Feinde erledigen. „Es ist echt schwer, bei diesen Gewackel und bei deren Gelächter Seile zu durchtrennen“, murmelte Tenten, bei dem Versuch Ino zu befreien, die als letzte über dem Topf hing. Die Geretteten bekamen nicht wirklich mit was um sie herum geschah. Obwohl inzwischen vier von fünf auf dem Boden saßen und langsam aufhörten zu gackern und zu lachen. Benommen sahen sie umher und bemerkten nur am Rande zwei bewusstlose Typen neben sich. „Geschafft“, lies Tenten plötzlich vernehmen, als sie das Seil durchtrennte und Ino drohte in die Suppe zu fallen. Shikamaru rettete sie davor und legte sie auf den Boden ab. „So und jetzt? Wir müssen hier schleunigst raus bevor noch mehr dieser Ureinwohner kommen. Aber so wie die drauf sind, wird das schwer. Und wieso bebt es hier so stark?“ fragte Temari und wich hastig dem Topf aus der plötzlich zur Seite kippte und zwei Wächter unter sich begrub, die sich anschleichen wollten. Was nicht verwunderlich war, da der Topf doch recht instabil stand. Der Inhalt verteile sich dampfend auf dem Boden und fraß sich teilweise durch den Stein. „Also das klingt schon übel. Dazu noch dieses Gelächter.... Schauen wir das wir hier raus kommen, bevor wirklich noch mehr von diesen Typen kommen!“, gab Itachi von sich und legte sich Sasuke und Naruto über die Schulter. Shikamaru tat es ihm gleich und schnappte sich Neji und Ino. Tenten und Temari schnappten sich jeweils Sakura und Hinata. So wollten sie erst mal aus der Höhle flüchten, aus ihrem Wollen wurde aber nichts, da der Häuptling den Ausgang blockierte. „So ich vernichte euch jetzt! Wie könnt ihr es wagen mein Festmahl zu zerstören!“, erzürnt stürmte er auf sie los. Kam aber nicht weit, weil sich das Beben verstärkte, loses Gestein herab fiel und er schnell ausweichen musste. „So ein Mist. Kümmern wir uns nicht um ihn! Einfach rennen! Ich will nicht von einem Felsbrocken erschlagen werden“ sagte Shikamaru, ignorierte den Häuptling und rannte Richtung Ausgang. Die anderen taten es ihm gleich. Der Ignorierte, drehte sich wütend nach ihnen um und wollte ihnen folgen. Stattdessen rannte er gegen einen herab fallenden Stein, prallte zurück und landete in den Resten der Suppe. Sofort verbrannte er sich seine Hände und seine Kehrseite. Noch wütender richtete er sich auf, wurde aber von einem Stein erwischt und lag nun bewusstlos in der Brühe. „Rennt! Rennt! Rennt so schnell wie möglich zum Ausgang!“, schrie Tenten und war froh das Sakura nicht ganz so viel wog. Sie fragte sich kurz wie die Jungs das machten, aber die Antwort ergab sich von selbst. Sie waren einfach stärker als sie selbst. „Ihr zwei wisst doch bestimmt noch wo der Ausgang ist, oder? Ich weiß es nämlich nicht mehr, “ gab Temari zu und sah die beiden Jungs an. Diese schwiegen peinlich gerührt. In dem Durcheinander hatten sie nicht wirklich darauf geachtet und andere Flüchtende waren auch nicht in der Nähe, die ihnen den Weg weisen konnten. „Lasst uns erst mal zu dem schillernden Kristall rennen. Das müsste die Haupthalle sein und von da aus weiß ich wieder wo es langgeht“, antwortete Shikamaru nach einer Weile. Nach einigen Irrungen und Wirrungen, herabstürzenden Felsbrocken und flüchtenden Mäuse landeten sie im Hauptraum. Der Kristall schillerte nicht nur, er strahlte förmlich und blendete sie fast. „Wieso macht der das?“, fragte Tenten neugierig, erhielt aber keine Antwort darauf. Stattdessen blendete er noch mehr, indem er noch heller leuchtete und strahlte. „Laufen wir doch einfach rein, der Tunnelausgänge sind sowieso verschüttet. Hihihi“, lallte Sakura benommen und kicherte drauf los. Wie sie überhaupt auf die verschütteten Eingänge aufmerksam wurde, war den anderen ein Rätsel. Lachte sie doch nur und wirkte als hätte sie zu tief ins Glas geschaut. Den anderen drei Mädels erging es nicht anders, nur wirkte es nicht ganz so schlimm. Den Jungs, die zwar länger über dem Topf ausgehalten hatten, als die Mädels, wirkten zwar nicht Besoffen und kicherten auch nicht, aber normal war ihr verhalten auch nicht. Sie schliefen einfach nur seelenruhig vor sich hin und bekamen gar nichts mit. Itachi kam der flüchtige Gedanke, wieso die Mädels das nicht taten, er wünschte sich schon sehr sie wären jetzt genau so still wie sein Bruder. „Genau! Macht das! Am besten sofort! Los, Los! Lauft!“ johlte Ino begeistert und lachte wie verrückt. „Wieso sollten wir das tun? Wir prallen doch nur gegen den Kristall“, gab Shikamaru zu bedenken und sah sich nach einer Möglichkeit zur Flucht um. Anscheinend gab es aber keine, da alle Tunnelausgänge blockiert waren. Sie saßen also in einem Raum mit einen immer heller strahlendem Kristall fest. „Was machen wir jetzt? Ich sehe nichts mehr!“, rief Tenten panisch und kniff ihre Augen nur noch fester zusammen. Keiner antwortete, kniffen nur ihre Augen zusammen und schlossen mit ihrem Leben ab. Zumindest die die noch klar denken konnten. Alle anderen lachten sich kringelig. Bis plötzlich Risse im Kristall entstanden und er schlussendlich Explodierte. Zumindest hatte dies den Anschein. Das Licht verblasste und zurück blieben ein eingestürzter Höhlenkomplex und ein sehr schwach leuchtender Kristall. Von den Ninjas fehlte jede Spur. Außerhalb des zerstörten Höhlenkomplexes standen die ehemaligen Bewohner. „Wieso musste das passieren? Wieso?“, heulte einer der Bewohner und brach zusammen. Die Leute die neben ihn standen sahen ihn nur genervt an. Er übertrieb eigentlich immer. Alle anderen sahen es gelassen, selbst die Kinder. „Tja sowas musste ja passieren. Ist ja nicht das erste Mal das alles einstürzen musste“ seufzte jemand resigniert: „Blöder Kristall! Sorgt für Licht und ein angenehmes Leben in einer Höhle, muss aber alle Jubeljahre alles zum Einsturz bringen! Wieso wurden keine Maßnahmen ergriffen? “ Wütend und zu tiefst enttäuscht über das geplatzte Festmahl trat er einen kleinen Stein beiseite. „Weil der Häuptling meinte das Festmahl wäre wichtiger und das hätte noch Zeit. Anscheinend nicht. Sieh es doch mal positiv. Wäre es jetzt nicht an der Zeit uns eine neue Heimat aufzubauen die nicht andauernd Einstürzt?“, sagte einer der ehemaligen Bewohner. Angesprochener hatte aber die Schnauze voll. Mit wutverzerrtem Gesicht knurre er: „Dann mach du das doch! Ich habe keine Lust mehr! Das Leben ist nicht lebenswert! Blöden Dämonen! Ich wollte doch nur mein Essen!“ So zog er von dannen, seine Kameraden wussten aber dass er von ganz alleine wieder zu ihnen geschlichen kam. Er brauchte eben nur seine Zeit. Es kam nun jedoch noch eine andere Frage auf. Wo war ihr Häuptling? Sie sahen sich alle um, fanden ihn aber nicht. „Meint ihr er war noch in der Höhle als sie eingestürzt ist? Immerhin wollte er doch gegen die Dämonen kämpfen“, fragte ein kleines Kind unbeholfen. Die Erwachsenen sahen sich an und wussten dass er dies nicht überlebt haben konnte. Wenn sie wüssten das die eigentliche Todesursache das Festmahl war, das sie eigentlich jetzt in diesem Moment hätten verspeisen sollen, wären sie vielleicht sogar froh die Brühe nicht verspeist zu haben. „Ich schlage vor wir wählen einen neuen Häuptling. Der Alte hat sowieso nichts getaugt“, sagte jemand, daraufhin entstand eine hitzige Diskussion wer denn dazu fähig sei. Der grantige Jemand, der vor kurzem den Abgang gemacht hatte, kam zurück. Er sah seine Nachbarn und Freunde an, wurde noch wütender, als er die Szene sah, bedachte seinen besten Freund und schrie: „Du wirst der Häuptling! Mach du diesen Scheiß und wehe ich komme in einem Monat zurück und nichts ist aufgebaut! Bis in einem Monat! Arghh! So ein Scheiß Tag!“ Das ihm keine Ader riss, war schon ein Wunder, wutstapfend entfernte er sich, war er doch bloß zurück gekommen da er was vergessen hatte. „Na ja, jetzt haben wir auf jeden Fall einen besseren Häuptling. Du machst das schon!“, grinste sein andere bester Kumpel und schlug in freundschaftlich auf die Schulter. Dieser zuckte nur zusammen und wusste gar nicht wie dies alles so schnell passieren konnte. Im Leben hätte er damit nicht gerechnet. Schulterzuckend wandte er sich dann seinen Leuten zu. „Also dann! Fangen wir an uns ein neues Reich aufzubauen!“ Da alle damit einverstanden waren, fingen sie an sich ein neues Heim zu bauen und zu überlegen wie sie den Kontakt zu den Strandbewohnern verbessern konnten. Insgeheim dachte sich der neue Häuptling, das die Dämonen doch viel frischen Wind in Leben gebracht hatte und dankte ihnen dafür. Jetzt musste er wenigstens den alten nicht mehr ertragen. Fröhlich pfeifend entwarf er Pläne für sein weiteres Vorhaben. Kapitel 26: Feuer und ein klein wenig Eis ----------------------------------------- Kapitel 26: Feuer und ein klein wenig Eis Finsternis umhüllte sie, nur unterbrochen von einem schwachen Schein aus Licht. Eine Fledermaus spürte nagenden Hunger und flog von der Decke. Unterwegs zum Ausgang hatte sie einen kleinen Zwischenfall mit einer Gruppe von Menschen, was sie sehr verwunderte da normalerweise keine Menschen hier durch kamen. Nur ab und an ein Monster das sich hier verirrt hatte. Da sie den Zwischenfall unbeschadet überlebte, vergaß sie das aber schnell wieder, flog aus der Höhle und machte sich auf Nahrungssuche. Währenddessen drang die Gruppe tiefer in die Höhle vor. „Eine Fledermaus als Haustier wäre echt cool!“, rief Ruffy begeistert aus und hielt Ausschau nach weiteren Exemplaren. „Nein, wäre sie nicht! Wie sollen wir sie den Füttern und schlafen lassen auf einem Schiff?“, hielt Nami dagegen und hoffte auf keine Begegnung mehr mit Fledermäusen. „Da hat sie Recht“, stimmte ihr Sanji zu. Robin hingegen hätte eigentlich nichts dagegen gehabt. Franky, der vorauslief und Licht spendet, sagte dazu nichts und hoffte dass der Tunnel bald endete oder sie wenigstens irgendwo ankamen. Langsam wurde es langweilig nur gerade aus zu gehen. Ruffy langweilte sich schon lange. „Sind wir bald da?“, bestätigte dies nur noch. Sie liefen noch ein gutes Stück den dunklen Gang entlang, bis ihnen einen leichte Veränderung auffiel. Es fiel nicht sofort auf, vielleicht hätten sie es auch eher bemerkt wären sie aufmerksamer gewesen, also bemerkten sie erst später dass die Temperatur anstieg. Den üblen Gestand bemerkten sie aber sofort. „Fledermausausscheidungen sind das nicht. Riecht wie Schwefel“, merkte Robin an. „Oder nach vergammelten Eiern“, meinte Sanji. Chopper hielt sich seine Nase zu, verzog angewidert sein Gesicht und hoffte sie hätten es bald überstanden. Dass es wärmer wurde, machte die Lage auch nicht gerade besser. „Ich glaube diese Höhle gehört zu dem Vulkan und wir nähern uns gerade dem Krater. Darum riecht es hier so nach Schwefel und es wird immer wärmer!“, stellte Nami klar. Langsam liefen sie weiter, bis sich der Tunnel weitete und sie in einer großen Höhle standen von der mehrere Tunnel abgingen. „Tja und wohin jetzt?“, fragte Lysop und sah sich um. Keiner der Wege reizte ihn besonders, auch sahen sie alle gleich düster aus, soweit man das in Frankys Scheinwerferlicht sehen konnte. Plötzlich hörten sie ein fiepen und eine Fledermaus kam angeflattert. Sie kreiste ein paarmal an der Höhlendecke, bevor sie in einen der Tunnel verschwand. Gleich darauf folgte eine ganze Horde Fledermäuse, die aus dem Gegenüberliegenden Tunnel kam. Sofort duckten sie alle und erhoben sich erst wieder als die Horde vorbeigezogen war. „Woher kamen die den?“, meinte Lysop ängstlich und sah in den Tunnel in den sie verschwunden waren. Ruffy tat es ihm gleich und machte schon Anstalten den Fledermäusen zu folgen. „Vielleicht fliegen sie aus um Nahrung zu suchen“, sagte Robin und fand die einsame Fledermaus, die zurück geflattert kam, unheimlich niedlich. Verwirrt flog das Tier umher und stieß ein trauriges fiepen aus. „Was sagt sie Chopper?“, fragte Lysop, der Ruffy daran hinderte ungestüm los zu rennen. Der Angesprochene, der die Fledermaus neugierig ansah, stieß ein „Hm?“ aus bevor er sich Lysop zuwandte. „Oh, sie sagt sie hat den Anschluss verloren und weiß nicht wohin sie jetzt soll und jammert über die Ungerechtigkeit der Älteren. Da sie jetzt aber auch die Schnauze voll hat, blöd in der Gegend herum zu irren, hat sie gerade beschlossen einfach wieder zurück zu flattern und einfach das Zeug zu essen das im Labor umher krabbelt. Sie hatte sowieso keine Lust auszufliegen“, antwortete Chopper flugs. „Was für ein Labor? Am besten folgen wir ihr schnell, bevor sie weg ist!“, rief Nami und so folgten sie der Fledermaus. „Hoffentlich gibt es da auch was zu Essen für uns“, grummelte Ruffy, der schon wieder Hunger hatte, sich aber darauf freute was eventuell passieren mochte. „Bestimmt nichts Ungefährliches. Ich glaube nicht dass es in einem Labor gesundes Essen gibt“, meinte Sanji. „Probier es doch, dann siehst du ob es dich umbringt oder nicht, Löffelschwinger“, gab Zorro von sich, bevor er sich in einem Streit mit Sanji wiederfand. Bevor es aber zu weiterer Eskalation kam und sie die Fledermaus aus den Augen verloren, schritt Nami ein. „Dafür haben wir jetzt keine Zeit!“ schimpfte sie, nachdem sie beiden eine Kopfnuss verpasst hatte. „Wie du meinst meine allerliebliche Nami“, schwärmte Sanji, seine pochenden Kopf vergessend, und folgte ihr liebestrunken. „Immer dasselbe mit ihnen“, meinte Franky nur und ging der Gruppe hinterher. Sein Licht sollte die Fledermaus ja nicht verschrecken, die gar nicht merkte dass sie verfolgt wurde. Nach einer Weile erreichten sie wieder eine große Höhle, in der allerlei Gerätschaften standen, die man in einem normalen Labor so fand. Nur war dies kein normales Labor. Überall standen, in unterschiedlichen Größen, Gefäße mit seltsam Mutierten Tieren darin. Die Fledermaus jagte gerade ein paar arme Insekten. „Guck mal Lysop, das sieht aus wie das Monster das du auf den Boden gemalt hast!“, rief Chopper und deutete auf ein Gefäß mit besagten darin. Lysop besah es sich genauer und stieß einige Hms aus. Franky gesellte sich zu ihnen. Dieser konnte sein Licht nun auch ausschalten, da überall elektrische Lampen angebracht waren die brannten. Woher der Strom kam, entschloss sich ihnen aber nicht, sie sahen nur einige Kabel in den Höhlenwänden verschwinden. „Die Details stimmen allerdings nicht ganz. Außerdem sieht es merkwürdig verzogen aus, selbst für ein Monster“, sagte Lysop nachdem er das Vieh betrachtet hatte. Franky stimmte ihn zu. „Hey seht mal! Da ist das Krakenvieh das unser Schiff zerstört hat! Nur in klein! Sanji, mach was draus!“, rief Ruffy plötzlich aus und zeigte auf ein sehr kleines Gefäß, mit besagten Kraken darin. Neugierig versammelten sie sich um das Gefäß und wunderten sich wieso es so klein war. „Chopper, meinst du das Teil lebt noch? Es sieht mehr tot als lebendig aus. Oder muss das so sein?“, fragte Lysop. Das kleine Rentier, besah sich das Gefäß mit dem Kraken genauer und öffnet es letztendlich. Leicht panisch sahen Nami und Lysop das Glas an, es passierte aber nichts. Nach weiteren Untersuchungen seitens Choppers kam dieser auch zu einer Diagnose: „Es ist tot. Fast so als ob auf ihn eingeprügelt wurde. Nach den Verletzungen zu urteilen ist es erst vor kurzem gestorben. Außerdem sieht es so aus als ob es mehrere Personen waren. Ich verstehe aber nicht wie das gehen soll. Es war doch nur in diesem Gefäß und es war doch so klein“ Er verschloss es und stellte es wieder auf seinen Platz. Fasziniert betrachtete Robin es noch kurz, ehe sie ihren Blick schweifen lies und nach dachte. Irgendetwas kam ihr an den Tieren in den anderen Gefäßen merkwürdig vor. Sie kam bloß noch nicht darauf, beschloss aber einer vagen Idee, die ihr gerade kam, nach zu gehen. Derweil rätselten die anderen gemeinsam herum und fragten sich was sie denn nun machen sollten. „Ich will wissen wo dieser Schatz ist. Hier kann er zumindest nicht sein. Vielleicht finden wir Hinweise. Los, sucht alles ab!“, befahl Nami, die Viecher, die um sie herumstanden, ignorierend. Chopper begutachtete die Monster nochmal und kam zu dem Schluss dass die meisten von ihnen tot waren. Nur ein paar bewegten sich noch. Dies teilte er auch Robin mit die ihre Vermutung bestätigt sah, nachdem sie ein halb ausgeformtes Monster in einem Gefäß unter einer Lampe genauer untersucht hatte. Die anderen hatten die Höhle nun komplett unter die Lupe genommen, aber keinen einzigen Hinweis auf den Verbleib des Schatzes gefunden. Nur den üblichen Kram den man in einem Labor so fand, bis auf die Monster eben. So kamen sie wieder am Tunneleingang zusammen und diskutierend ihr weiteres vorhaben. Kamen aber dann doch wieder auf die seltsamen Gefäße zu sprechen. „Ich frag mich wirklich was das Ganze soll. Wieso lebt hier Lysops Bodengemälde? Das würde mich echt interessieren“, sagte Franky und schaute sich besagtes Monster noch einmal an. Robin indes sah ihre Chance gekommen ihre Vermutung zu teilen, wurde aber von ihrem Captain aufgehalten. „Ist doch egal. Sanji kannst du aus den Viechern nicht doch noch irgendwas Leckeres machen?“ Zur Bestätigung knurrte sein Magen, was nicht gerade hilfreich war. Ob er diese Monster überhaupt vertragen konnte, stand auf einem anderen Blatt und Sanji wollte daraus sowieso nichts zaubern. Er hatte aber eine Notfallration dabei, die er ihm dann auch gab. Lieber sollte er etwas gesundes Essen, als unbekannte Monster von denen man nicht wusste ob sie genießbar waren. Heißhungrig schlang Ruffy das Notfallbento hinunter. „Um auf Frankys Frage zurück zu kommen“, machte Robin auf sich aufmerksam, damit sie endlich ihre Vermutung teilen konnte: „Ich denke diese kleinen Monster sind Verkörperungen von den eigentlichen, größeren Monstern. Wie das Krakenvieh das uns angegriffen hat. Ich denke es war mit dem Kleinen von gerade eben, verbunden. Es hat alles Erlebt was dem normalen Monster auch passiert ist, darum sieht es jetzt so aus. Wahrscheinlich wollte der Schöpfer so den Gesundheitszustand seiner Kreationen überwachen. Ich gehe mal davon aus, dass die die noch leben hier irgendwo auf der Insel sind und das sie die Monster sind die die eigentlichen Bewohner vertrieben haben. Die halb ausgeformten Monster befinden sich wahrscheinlich noch in ihrer Entwicklung und sollten keine Gefahr dar stellen“ Somit schloss sie ihre Erklärung ab und sah in teils erstaunte, teils verwirrte Gesichter. Dann sahen alle noch einmal die Monster ihn ihren Gefäßen an. Nami und Lysop erschauten bei dem Gedanken, dass sie hier irgendwo auf Monster treffen würden. Wobei die Jungs das dann schon erledigten würden. Ruffy, der das alles noch nicht so ganz kapiert hatte, begeisterte der Gedanke auf weitere Monster. Die anderen sahen das eher mit gemischten Gefühlen. „Es sind ja nur noch zwei große und ein paar kleine unbedeutende Krabbelviecher. Also von daher, denke ich nicht dass es weitere Probleme geben wird“, meinte Sanji und zündete sich eine Zigarette an. Lysop sah das ein bisschen anders: „Zwei große sind immer noch zwei zu viel! Wahrscheinlich sind das die stärksten die überlebt haben! Oder bewachen am Ende den Schatz! Ganz bestimmt bewachen sie den, immerhin terrorisieren sie diese Insel so sehr das keine Menschen mehr auf ihr leben. Lasst uns den Schatz vergessen und gehen!“ Die anderen hörten ihm gar nicht zu, wussten sie doch dass er in solchen Situationen nur Unsinn faselte. Stadtdessen sah Nami ihn nur an und er blieb wo er war. „Robin, was macht dich so sicher das es größere Versionen von diesen kleinen gibt?“, fragte Chopper neugierig. „Wir haben doch vorhin dieses Monster am Strand besiegt und wir haben festgestellt dass diese Miniaturversion exakt dieselben Verletzungen aufweist. Daher meine Vermutung dass es eben Miniversionen sind, die der Erschaffer beobachten kann. Außerdem hat dieses Exemplar eine Verletzung die es vor ein paar Minuten nicht hatte“, antwortete sie. „Achso…“, meinte Chopper und sah die zwei Monster an. Das eine, das Lysops Bodengemälde verdammt ähnelte, zählte zu den Lebenden. Das andere erinnerte an einem Schneemann, nur dass dieser hier recht Gelb, spitze Zähne und ein Cape trug. Die typischen Merkmale eines Schneemanns waren dagegen vorhanden auch wenn diese recht angeknabbert aussahen. Vor allem die Karotte. Die etwas ängstlicheren der Strohhutbande, die Monstern und Gefahren lieber aus dem weg gingen, waren teilweise beruhigt. Ihrer Meinung nach sah der Schneemann nämlich so gar nicht gefährlich aus, nur Lysops Monster machten ihnen Sorgen. Chopper zerstreute diese Sorge aber indem er sagte: „Vielleicht ist der Schneemann besonders stark, weil er so schwach aussieht“ So wandelte sich diese Ansicht. „Ist doch egal wie stark die sind, gegessen werden sie trotzdem! Besiegen müssen wir sie eh. Los lasst uns weiter gehen, ich hab Lust auf Monsterfleisch!“, rief Ruffy fröhlich und verließ den Höhlenabschnitt. Sanji, Zorro, Franky seufzten kurz und folgten ihrem Captain. Franky sorgte wieder für Licht, wollten sie ja nicht im Dunkeln umher irren. „Ich will lieber den Schatz finden. Die Monster können mir gestohlen bleiben!“, rief Nami entschlossen, Lysop stimmte ihr nickend zu. Robin kicherte nur leisen, während Choppers Blick die der Fledermaus kreuzte. Sie fiepte kurz bevor sie in der Dunkelheit des Tunnels verschwand. Chopper schaute ihr fragend hinterher bevor er seinen Freunden nachdenklich folgte. „Wo ist eigentlich diese Fledermaus hin?“, wollte Franky nach einiger Zeit wissen, nachdem sie das Labor verlassen hatten, zurück zu der Höhle mit den vielen Abzweigungen gingen und sie per Zufall entschieden welchen Tunnel sie nahmen. Diesen folgten sie nun auch. „Stimmt, sie ist gar nicht mehr hier“, fiel Ruffy erst jetzt auf. „Ich wollte sie doch als Haustier“ Leicht enttäuscht sah er sich um, in der Hoffnung sie doch noch zu entdecken, sah aber nur die felsigen Tunnelwände. „Sie ist in ihr Nest zurück geflattert, nachdem sie die Insektengefressen hat. Allerdings hat sie gemurmelt dass sie ihr Nest bald aufgeben muss, da es bald zerstört wird. Fragt mich aber nicht was das bedeutet“, informierte Chopper sie. Natürlich fragten sie Chopper nicht was das bedeuten mag, einige dachten aber dennoch darüber nach. „Vielleicht will sie einfach umziehen, ist ja auch nicht so wichtig. Dieser Schwefelgestank wird immer schlimmer“, meinte Zorro, dem die Fledermaus egal war. Der Gestank war ihm allerdings nicht egal. „Oh schaut mal, ich sehe ein Licht am Ende des Tunnels“, sagte Franky plötzlich und knipste seine Nipple Lights aus. Nun war es etwas dunkler, denn das Licht am Ende des Tunnels reichte nicht sehr weit. Der Schwefelgestank nahm zu und es wurde wärmer je näher sie dem Ende des Tunnels kamen. Beinahe unerträglich wurde es, als sie den Ausgang passierten und in ein großes Loch starrten. Vor ihnen, in einigen Metern Entfernung, war der Kraterrand des Vulkans. Das Magma jedoch, befand sich noch tief in der Erde, so dass noch keine Gefahr eines Ausbruches bestand. „Wenn wir jetzt Marshmallows dabei hätten, wären die im Nu geschmolzen“, sinnierte Franky und bedauerte Chopper. Das Rentier konnte einem bei dieser Hitze und dem Fell schon sehr leid tun. Chopper allerdings ertrug es so gut es ging, lange würde er aber dennoch nicht durchhalten und er wünschte sich sie wären auf einem Berggipfel mit massig Schnee und Eis statt Magma und Hitze. Da er diesen Fakt jedoch nicht ändern konnte, sah er sich müde um. Dies machten auch die anderen, konnten sie vorerst nichts anderes tun. Sie befanden sich auf der zweiten Stufe des Vulkankraters, weit über ihnen befand sich die erste, bevor der eigentliche Rand des Kraters anfing. Soweit sie sehen konnten, war der Tunnel hinter ihnen der einzige Eingang in das komplexe Höhlensystem. Das Magma, obwohl noch weit unter ihnen, sandte einen rötlichen Schimmer aus und blubberte fröhlich vor sich hin. Lysop, der gerade hinunter sah obwohl der das eigentlich nicht wollte, nahm dies nicht sehr gut auf. Er bereute es sofort hinunter gesehen zu haben, immerhin befürchtete er doch dass der Vulkan demnächst bald ausbrechen würde. Obwohl es wirklich nicht so aussah. Da er schnell wieder weg schaute, bemerkte er die Bewegung über dem Magma nicht. Die anderen hatten sie ebenfalls nicht bemerkt. „Marshmallows oder Stockbrot wären jetzt wirklich lecker. Ich hab Hunger!“, beschwerte sich Ruffy und ging entkräftet zu Boden. „Du hast doch erst das Notfallbento gegessen!“, empörte sich Sanji, den es eigentlich nicht wunderte das Ruffy schon wieder Hunger hatte. „Vielleicht war dein Essen nicht sättigend genug“, kommentierte Zorro nur und schon stritten sich die beiden wieder. „Wie ein altes Ehepaar“, lächelte Robin amüsiert. Nami brachte sie, wie immer, aus einander bevor sie ihnen wieder eine kleine Standpauke hielt. Dabei stand sie am Rand, Sanji und Zorro auf den Knien vor ihnen. Die anderen standen hinter den zweien, Ruffy sitzend, da er immer noch an Hunger litt, Chopper neben ihn, die Hitze gab ihm wirklich den Rest und Lysop, Franky und Robin stehend, kannten sie dieses Szenario ja schon lange. Nami, der die Hitze langsam zu Kopf stieg und immer gereizter wurde, wurde ihm wahrsten Sinne zum Monster. Jedenfalls dachten sich die beiden Streithähne dass gerade, als hinter der Orangehaarigen Lysops Monster auftauchte. Nami bemerkte dies gar nicht und ließ ihren angestauten Frust raus. Sie wollte endlich von diesem Vulkan runter, den Schatz finden und nach Hause, nicht in das Uchiha-Viertel das sie renoviert hatten, sonder auf die Sunny. Doch dann fiel ihr auf das die beiden Männer vor ihr sie mit offenen Mündern und geweiteten Augen anstarrten. So aus dem Konzept gebracht wurde sie leiser, bevor sie ganz aufhörte zu reden. „Was starrt ihr denn so?“, wollte sie dann wissen, als Sanjis Zigarette sich aus seinem Mund verabschiedete, auf sein Bein fiel und ein Brandloch hinterließ. All dies bemerkte der Koch gar nicht, so sehr starrte er sie an, beziehungsweise auf einen Punkt hinter ihr. Langsam drehte sie sich um und erstarrte in Angst. Lysops Monster, dachte sie, sah in der Realität noch viel beeindruckender aus, mit seinem geschuppten, muskulösen Körper und einem gewaltigen Kopf mit erstaunlich weißen, spitzen Zähnen. Da er einem Drachen nicht unähnlich sah, besaß er auch ein gewaltiges paar Flügel. Sein ganzer Körper schimmerte in einem rötlichen lila Licht, als die Sonne sich über ihm befand. Lysop hat eine wirklich Kreative Fantasie, dachte Nami noch, bevor das Monster lautstark brüllte. „Was zu essen!“, brüllte Ruffy zurück und stürzte sich auf das Monster. Besagtes Monster, flatterte mit seinen langen Flügeln mit einer Spannweite von 15 Metern in der Luft herum. Ungläubig starrte er den Gummimenschen an der auf ihn zugeschossen kam. Normalerweise flüchtete sein Essen vor ihm, statt freudig auf ihn zu zukommen. Gerade dachte er sich noch, was für ein leichtes Spiel er hatte und er einfach nur das Maul zu öffnen brauchte, als er auch schon gegen die nächste Felswand krachte. Damit hatte er nun wahrlich nicht gerechnet. Zum aller ersten Mal in seinem Leben, verspürte er Schmerz. Kurz schüttelte er sich bevor sich aus dem entstandenem Krater befreite und in luftige Höhen aufstieg um die Situation zu begutachten. Mit seinem, seiner Meinung nach sehr guten Augen sah er dass sich die kleine Gruppe aufteilte. Dies fand er sehr Schade, da er nun weniger kleine Happen zu essen hatte. Nur zwei blieben zurück, während der der ihn gerade angegriffen hatte, sich in Position brachte um ihn zu erreichen. Kurz dachte er darüber nach, wie er das denn anstellen würde, so hoch wie er flog konnte ihn doch keiner erreichen. Er wurde eines besseren belehrt. Da er aber rechtzeitig reagierte flog der Mensch, der anscheinend aus Gummi bestand begriff er als er an ihm vorbeiflog, ins Leere. Schnaubend flog er wieder tiefer, in der Hoffnung die zwei anderen Happen zu erwischen, die leider nicht so fröhlich auf ihn zu sprangen, sondern einfach nur da standen. Gerade als er dachte einfach zu beißen zu können, spürte er einen heftigen Tritt am Rücken. Brüllend vor Zorn getreten worden zu sein, fiel er gen Magma, fing sich aber rechtzeitig wieder. Flügelschwingend stieg er wieder auf und versuchte sein Glück erneut. Zumindest wollte er das. Sein Plan war eigentlich, Feuerspuckend um sich zu Brüllen um seine Angreifer kampfunfähig zu machen, außerdem hatte er Appetit auf etwas verbranntes, bevor er aber dazu kam verlor er seine Flügel. Ungläubig verharrte er eine Sekunde in der Luft, sah seine Flügel in der Magma verschwinden und hatte nur einen kurzen Gedanken bevor er einen tritt in der Seite verspürte, gen Kraterrand krachte und am Rand benommen verharrte. Ich mochte meine Flügel, trauerte er, bevor diese in Wut umschlug und er sich aufrappelte. Er mochte zwar keine Flügel mehr haben, war jedoch noch kampffähig, wenn auch nicht mehr voll. Seine Flügel würden ihm schon ersetzt werden, wenn er erst mal den drei Bälgern den gar aus gemacht hatte und seinem Schöpfer traf. So dachte er zumindest. Nachdem er sich nun vollends aufgerichtet hatte und er sich an sein neues Gleichgewicht gewöhnt hatte, bewegte er sich vom Rand des Kraters fort. Wollte er doch nicht fallen. Suchend sah er sich nach seinem Essen um das erstaunlich viel Wiederstand zeigte. Da sah er sie auch schon, als sie geschlossen auf ihn zu rannten. Tief holte er Luft, sammelte sein Feuer und wollte es schon ausspeien um sein geplantes Essen knusprig zu braten, bis es passierte. Ruffy, Zorro und Sanji rannten auf Lysops Monster zu um ihn endlich den gar aus zu machen, nachdem Zorro ihm schon die Flügel abgehackt hatte. „Die hätten bestimmt auch lecker geschmeckt“, rief Ruffy leicht verstimmt. „Das sind doch nur Haut und Knochen, da wäre bestimmt nichts lecker gewesen“, meinte Sanji nur. „Na und, Knochen kann man auch essen“, hielt Ruffy dagegen. Sanji seufzte nur ergeben, wusste er doch dass sein Vielfraß von Captain wirklich alles aß. Zorro interessierte dass momentan gar nicht, er freute sich eher darauf das Vieh zu erlegen. Er kam bloß nie dazu, was ihn schon sehr enttäuschte, stadtdessen informierte er seine Kumpels: „Gleich wird es heiß! Oh, oder auch nicht“ Ungläubig blieben sie gleichzeitig stehen und sahen das Monster an. Sie hätten nicht damit gerechnet, dass so etwas passieren konnte. Eigentlich hatten die drei schon mit einem Feuerstoß gerechnet, dem sie natürlich ausgewichen wären. Danach hätten sie ihn endgültig den gar aus machen wollen, so zumindest der Plan. Was jetzt geschah war schon seltsam. Es kippte einfach um. Gerade als das Monster sein Feuer gesammelt hatte und los legen wollte, sagte sein Gleichgewichtssinn Ade. Beziehungsweise verschätzte es sich, da es nicht daran gewohnt war keinen zusätzlichen Ballast auf dem Rücken zu tragen. So also kippte er und verschluckte sich auch noch an seinem eigenen Feuer. Röchelnd lag er rücklings am Boden, versuchte zu atmen und sich wieder aufzurichten. Schaffte es aber nicht. Also versucht er sich wenigstens darauf zu konzentrieren wieder normal zu atmen. Dies gelang ihm auch recht schnell, nur hatte er jetzt ein anderes Problem. Hilflos zappelte er herum, mit dem Versuch sich wieder auf zu richten, was sich als schwieriger herausstellte als er gedacht hätte. Es wurde zu seinem Verhängnis. Nie hätte er gedacht einmal so zu enden und dann auch noch verspeist zu werden. Ein würdigeres Ende wäre ihm lieber gewesen, war er doch gar so gefürchtet bei Mensch und Monster. Leider wurde ihm das verwehrt und so fand er am Krater eines Vulkanes sein Ende. „Schon praktisch so eine natürliche Bratpfanne“, sagte Sanji und wendete das Fleisch auf einem Felsen. Schmatzend stimmte ihm Ruffy da nur zu und verschlang weiter das Monsterfleisch. „Ich hätte nicht gedacht dass dieses Monster so gut schmeckt. Wie zart und weich das Fleisch ist! Sake würde jetzt perfekt dazu passen!“, meinte Zorro zwischen zwei bissen. Sanji nickte nur zustimmend und packte das restliche Monsterfleisch ein. Viel war davon aber nicht mehr übrig, die mühsam abgetragene Schuppenhaut des Monsters würde er Lysop und Frank geben. Die würden schon etwas damit anzufangen wissen. Nachdem alles zusammen gepackt und Ruffy wieder ausreichend gesättigt war wollten sie weiter gehen, hatten aber ein Problem. Die Höhle aus der sie gekommen waren, war verschüttet. „Na toll, also können wir den anderen nicht folgen. Dämliches Monster. Ich hoffe es geht Nami-chan und Robin-chan gut“, kommentierte Sanji nur und zündete sich eine neue Zigarette an. Dabei bemerkte er das Brandloch in seiner Hose. Leicht erbost schnaubte er kurz und verfluchte noch einmal Lysops Monster, wobei es ja eigentlich sehr gut gemundet hatte. „Egal, die finden wir schon wieder. Dann klettern wir eben den Berg runter“ rief Ruffy nur und erklomm die Kraterwand, dabei schnappte er sich Zorro und Sanji, damit sie schneller waren oben ankamen. Anschließend machten sie sich an den Abstieg. Während die Drei gerade den Berg hinabstiegen, war der Rest der Crew tief im Inneren der Höhle. Nachdem sie sich getrennt hatten, waren sie den Weg zurück gerannt, nur wussten sie nicht mehr welche Tunnelabzweigungen sie genommen hatten und entschieden wieder spontan. Den Ausgang erreichten sie zwar nicht, dafür gelangten sie nun in eine große, weitläufige Höhle. Frankys Licht reichte auch nicht sehr weit, beklagte er sich doch dass ihm seine Cola bald ausginge. Lysop derweil, war noch tief davon beeindruckt das tatsächlich eines seiner Gemälde tatsächlich existierte. Auch wenn er auf diese Begegnung wohl lieber verzichtet hätte. Als das Vieh hinter Nami auftauchte, war ihm sein Herz sehr tief in die Hose gerutscht. Wenigstens konnten sie alle schnell genug fliehen, nachdem Ruffy es getreten hatte. Die drei würden sich sicher gut um das Monster kümmern, davon ging er felsenfest aus. Wahrscheinlich würde es demnächst auch wieder Monsterfleisch zu essen geben. Hoffte er zumindest, Vielfraß Ruffy würde wahrscheinlich nicht viel übrig lassen, aber so groß wie das Monster war. Lysop hoffte einfach das Beste. Sie gingen weiter in die Höhle hinein und bald darauf sahen sie ein merkwürdiges Glitzern. Robin entdeckte es zuerst und machte die anderen darauf aufmerksam. Vorsichtig näherten sie sich und dann konnten sie ihr Glück kaum fassen, aber man sagte ja Spontane Entscheidungen waren die besten Entscheidungen. Das Funkeln ging von einer großen Schüssel, die auf einer Art Altar aus Stein stand, aus. In ihr befand sich, was jeder Pirat sich wünschte der Geldprobleme hatte, ein großer Schatz. Es war auch nicht irgendein Schatz, sondern der Schatz für den sie überhaupt auf die Insel gekommen waren. Es stellte sich nur eine Frage: „Wieso sieht das wie vergoldetes Ramen aus?“ Lysop stellte diese Frage und besah sie sich noch einmal genauer. Nami war längst an der Ramenschüssel und rechnete sich ihren Gewinn aus. „Nur auf den ersten Blick. Bei genauerem hinsehen, sieht man doch das es nur eine große Ramenschüssel ist und in ihr sind Edelsteine, Goldbaren, Goldmünzen, Schmuck und was man sonst noch so bei einem Schatz vermutet“, meinte Nami wusste sich allerdings auch keinen Reim darauf zu machen wieso es von weiten wie Ramen aussehen musste. Eigentlich war ihr es auch egal, der Schatz war ihr viel wichtiger, darum begutachtete sie auch alles genau. Nahm jeden Edelstein, jede Münze, einfach alles genau unter die Lupe. Robin kam es doch recht einfach vor diesen Schatz zu finden, ihr war es zwar recht, ganz trauen tat sie der Sache dennoch nicht. Irgendwer bewachte diesen Schatz bestimmt, auch wenn die Höhle doch so komplex war das man sich leicht verirrte. Außerdem wurde die Insel ja von Monstern bewacht. Zumindest wurde sie es vor einer Weile. Skeptisch über ihr Glück ohne weitere Gefahren den Schatz gefunden zu habe, packten sie alles ein. Mit der Ramenschüssel, die Tsunade für sich beansprucht hatte, gingen sie besonders vorsichtig um. Durch ihre Größe, war sie sehr unhandlich zu transportieren, aber ihre Prunkhaftigkeit, machte sie alles wett. Vergoldet war sie, zierten jedoch allerhand Interasien und Edelsteine ihr äußeres, fehlte nur noch das sie sich von selbst mit Gold füllte. Zu Namis Bedauern tat sie dies jedoch nicht. Nachdem sie den Inhalt der Schüssel in Säcke gepackt und diese in der eingewickelten Schüssel verstaut hatten, mussten sie entscheiden wie sie den Schatz aus der Höhle kriegen wollten. Die Tunnel waren zwar breit und hoch genug, dennoch waren die Schüssel und ihr Inhalt doch ganz schön schwer. Sie entschieden sich das für ein Seil, das Lysop dabei hatte, befestigen es an der Schüssel und zogen und schoben den Schatz aus der Höhle. „Das ging wirklich einfacher als gedacht. Ich möchte wissen wo der Haken ist“, sinnierte Franky und zog an dem Seil. Chopper und Lysop schoben von Hinten, die Mädels gingen voran. „Vielleicht diese Größe? Das Teil ist verdammt schwer!“, ächzte Lysop unter Anstrengung. „Trotzdem…“, murmelte Franky vor sich hin. „Den Schneemann haben wir auch noch nicht gefunden“ „Der kann bleiben wo der Pfeffer wächst, wobei eher Karotten. Dem müssen wir nicht begegnen. Hauptsache wir kommen jetzt aus diesen Höhlen hinaus, finden die anderen und hauen von der Insel ab“, meinte Lysop und hoffte bald einen Ausgang zu finden. Weit waren sie aber noch nicht gekommen. „Wir sollten doch aber alle Monster auf der Insel beseitigen“, fing Franky wieder an: „Immerhin war das der Auftrag, vernichtet das Monster, damit die Dorfbewohner wieder hier leben können, als Belohnung gibt’s den Schatz. Den Schneemann gibt es aber noch“ „Vielleicht haben aber auch Ruffy, Zorro und Sanji das Ding schon erledigt“, warf Chopper ein. „Na hoffentlich…“, sagte Lysop nur. Schweigend gingen sie voran, bis sie wieder bei den Tunnelabzweigungen landeten. „So jetzt stehen noch zwei Wege zur Auswahl. Der Weg zum Labor, der jetzige und der von vorhin fallen ja weg. Welchen nehmen wir?“, fragte Robin in die Runde. „Wenn wir nur wüssten aus welchem Tunnel wir am Anfang gekommen sind“, nachdenklich starrte Nami die beiden Wege an, konnte aber keine Antwort finden. Ihre Grübeleien wurden aber unterbrochen, durch ein Beben. Staub und Steine rieselten von der Decke. „Was ist denn jetzt los?“, verlangte Nami zu wissen und sah sich ängstlich um. Das wusste keiner, nur dass das Beben stärker wurde. Kurz darauf hörte es auf. „Ob das die anderen sind?“, warf Chopper in den Raum, kurz darauf bebte es noch einmal. Ein größerer Fels stürzte von der Decke und blockierte einen der beiden Ausgänge, ein weitere erwischte fast Robin. Panisch, da das Beben nicht aufhörte, waren sie gezwungen den anderen Gang zu nehmen und flüchteten in diesen. Um schneller voran zu kommen schoben Robin und Nami die Schüssel mit an. Außerhalb der Höhle, vor dem Eingang den die Strohhüte einige Zeit zu vor passiert hatte, verspeiste ein Monster gerade sein Mittagessen. Kauend und schmatzend genoss er sein Stück rohes Fleisch und verging fast vor Glückseligkeit endlich wieder etwas Schmackhaftes zu essen. Nachdem er sein Mahl beendet hatte machte er es sich unter einem Baum gemütlich und beobachtete die Fledermäuse die gerade aus der Höhle geflattert kamen. Kurz wunderte es sich, da diese Tiere doch eigentlich Nachtaktiv waren, machte sich aber nichts daraus. Mit sich zufrieden, da er endlich mal eine Pause vom Bewachen machen konnte, die er eigentlich nicht machen sollte, aber der Job langweilte ihn zu Tode da doch nie jemand kam, schloss er die Augen. Seelenruhig schlief das Monster ein und erwachte erst wieder als ihm eine Nuss auf dem Kopf fiel. Wütend sah er in das Geäst des Baumes, konnte aber niemanden entdecken, dann fühlte er eine merkwürdige Nässe an seinen Seiten. Erschrocken sah er nach und stellte fest dass er als Toilette missbraucht wurde. Irgendwelche Tiere waren tatsächlich so dreist gewesen ihn anzupinkeln. Er wurde wütender. Als auch noch die Erde anfing zu beben und er noch mehr Nüsse abbekam, verlor er endgültig die Fassung. Fluchend, zeternd und sehr schlecht gelaunt trat er um sich wie ein kleines Kind. Der Tag fing so gut an und dann das. Schlimmer wurde er allerdings noch als er einige Leute sah die seinen Schatz geklaut hatten. Zwar war dieser eingepackt, aber Form und Größe vergaß er nicht. Entschlossen und vor Zorn geladen hielt er sie auf. Das Beben hatte mittlerweile auch aufgehört. „Was zum? Ein gelber Schneemann? Wer hat den denn angepisst“, fragte Franky zutiefst verwundert, als genannter ihnen den Weg versperrte. Die anderen sahen ihn noch nicht, verschnauften erst einmal und dankten Gott Ganford das sie den richtigen Weg gefunden hatten. Frische Luft war doch am besten und das Gefühl nicht gleich erschlagen zu werden war ebenfalls eine Erleichterung. Langsam drang Frankys Frage zu ihnen hindurch, also sahen sie auf, gesellten sich zu Franky und sahen den, im wahrsten Sinne des Wortes, angepissten Schneemann an. Dieser war nicht sehr groß, ein paar Zentimeter kleiner als Chopper, versuchte sie aber dennoch einzuschüchtern. Höchst aggressiv pöbelte er sie an, fuchtelte mit seinen Zweigenärmchen rum und versprach ihnen die Hölle auf Erden. Unbeeindruckt sahen die Fünf ihn an. Robin dachte sich nur wie putzig das Monster in der Realität aussah. Im Labor hatte man ja nicht ganz so viele Details erkennen können. „Und was machen wir jetzt? Warten bis er schmilzt?“, wollte Franky wissen. Auch er fand den Schneemann recht putzig, bis auf die Tatsache dass er Gelb war. Von gelbem Schnee sollte man die Finger lassen, pflegte Chopper zu sagen und dieser musste es wissen, wurde er doch in einem Land aus Schnee groß. „Gehen wir einfach. So gefährlich sieht er nicht aus, er schreit ja nur rum“, antwortete Lysop, erleichtert über den schwachen Gegner. Der Schneemann sah dann auch irgendwann ein das rumschreien nichts nützte und fuhr härtere Geschütze auf. Aus den untiefen seines kleinen Hutes zog er eine Bazooka. „Oh wie süß!“, sagte Lysop unbeeindruckt, wurde aber eines besseren belehrt als ihn das Geschoß traf. Hustend und rauchend brach er zusammen und Chopper versorgte ihn sofort. Erschrocken über den kleinen Schneemann und seiner noch kleineren Bazooka sahen sie ihn mit ganz anderen Augen. Freudig lachte er sie bösartig aus, froh darüber unterschätzt zu werden. Er lud nach und zielte wieder auf Lysop der sich gerade wieder aufrichtete. Er war es schließlich der ihn unterschätzt hatte. Aus dem Abfeuern wurde allerdings nichts, da ihm die Bazooka einfach weggenommen wurde. Mehrere Arme, die aus dem Boden wuchsen, nahm ihm seine Waffe weg. Verwundert sah er die Verursacherin an, holte so gleich aber eine neue Waffe aus seinem Hut. Diesmal war es eine Kettensäge, die ihm aber sogleich entrissen wurde. Gereizt änderte er seinen Plan und kramte seine, nicht allzu oft benutzte, Sense aus seinem Hut. Diese konnte er auch fester halten, da sie praktisch an seinen Zweigenärmchen fest wuchs. Seine, in der Landwirtschaft häufig genutztes Gerät, war nicht seine bevorzugte Waffe, darum konnte er auch nicht ganz so gut damit umgehen. Eine Wirkung erzielte er damit aber trotzdem, Robin konnte sie ihm nicht mehr entreißen, er fügte ihr sogar eine Wunde zu, als sie es trotzdem versuchte. So ging er also in den Nahkampf über und sichelte alles nieder was ihm im Weg stand. Franky verlor sogar einen Teil seiner Beinbehaarung. Hämisch lachend attackierte er weiter hin Franky, dieser weichte ihm hüpfend aus, konnte aber keine Angriffsfläche finden, da der Schneemann doch recht flink war. Chopper, Nami und Robin versuchten ihm zu helfen, scheiterten aber als er weiter ausholte und sie alle drei fast unters Messer kamen. Zu viert wichen sie aus und suchten nach Lücken, der gelbe Schneemann machte aber keine Fehler. Bis auf einen, er achtete nicht mehr auf Lysop, da er dachte, dieser wäre schon hinüber. Die Langnase schnappte sich die Minibazooka, die Robin zuvor stibitzt hatte, machte sich mit ihren Funktionen vertraut und zielte. Eine halbe Minute später stand der Schneemann ohne Sense und Zweigenärmchen fassungslos da. Wütend darüber fing er an Schneebälle aus seinem Körper zu formen und um diese zu werfen. „Ihhh! Igitt!“, schrie Nami nur und flüchtete hinter den Schatz. Dies ging ein paar Minuten so, es wurde aber keiner getroffen da sie alle rechtzeitig ausweichen konnten. Selbst Lysop, dem es nachdem Bazooka Attentat, nicht ganz so gut ging. Niemand wollte von gelbem Schnee getroffen werden. Schlussendlich reichte es Franky, er rief: „Das ist doch lächerlich!“, näherte sich dem kleinem Monster und trat es. Dabei bekam zwar doch etwas von dem Schnee ab, befreite sich aber schnell davon. Sein Gegner lag, wie es eben so war für einen getretenen Schneemann, auf dem Boden verteilt da. „So und jetzt lasst uns weiter gehen. Auftrag erledigt. Es bebt schon wieder und ich glaube der Vulkan will doch ausbrechen“, stellte Franky die Tatsachen fest. „Du irrst. Der Vulkan ist schon ausgebrochen. Schaut da sind Ruffy, Zorro und Sanji die vor der Lava flüchten“, informierte Robin sie nüchtern und deutete auf den Felsenhang hinter ihnen. Mit vor Schreck geweiteten Augen, schnappten sie sich ihren Schatz und machten dass sie von hier fort kamen. Die restlichen drei Mitglieder der Bande holten sie rasch ein, als sie ihre Kameraden sahen und feststellten dass sie Probleme mit dem Schatz hatten. Mit vereinten Kräften schafften sie es den Schatz schneller fort zu bewegen, doch die Lava war dicht hinter ihnen. Zu allen Überfluss spucken Ausbrechende Vulkane auch Rauch und Gestein aus sich heraus. Sie rannten so schnell sie konnten Richtung Meer und sahen ihr Schiff auch schon. Nur leider meinten es die Lava und ein besonders trefffreudiger Stein es nicht so gut mit ihnen. Drohend kam der Stein immer näher und die Lava erreichte schon fast ihre Fersen, das Schiff würden sie so zwar erreichen, aller Wahrscheinlichkeit nach würden sie es aber nicht schaffen abzulegen, würden sie nichts unternehmen. Ruffy zerstörte zwar schlussendlich den Stein, so wurden sie nicht getroffen, allerdings trafen die daraus entstehenden Brocken das Schiff. „Na toll! Wir werden alle Sterben!“, heulte Lysop und sah sein Leben an sich vorbeiziehen. „So ein Unsinn! Vorher werde ich noch Piratenkönig!“, hielt Ruffy dagegen, konnte gegen die Lava aber nichts ausrichten. Plötzlich fiepte etwas Lautstark links neben ihnen und eine Fledermaus tauche auf. Sie flatterte aufgeregt vor ihr ihnen her und fiepte unaufhörlich weiter. Chopper verstand sie sofort und machte seinen Freunden klar nach rechts zur Klippe zu rennen. So standen sie etwas erhöht auf der Klippe und die Lava konnte sie nicht mehr erreichen, allerdings konnten sie so auch nicht mehr fliehen. Die Lava floss fröhlich an ihnen vorbei ins Meer. „Super! Und was jetzt? Was macht es da?“, wollte Franky wissen und sah zur Fledermaus, die nun aufgeregt vor der Klippe über dem Meer flatterte. „Was sagt sie Chopper?“, fragte Nami nervös. Gefragter nickte kurz der Fledermaus zu, bevor er antwortete: „Wir sollen springen“ Ungläubig sah sie ihn an, vertraute ihrem Freund aber, er würde schon richtig übersetzt haben. Obwohl sie dachte, es würde auch nicht helfen ins Meer zu springen wenn gerade Lava hineinfloss. „Das schlimmste was uns passieren könnte, ist zu sterben. Also los springen wir!“, sagte Robin gelassen und zusammen sprangen sie, samt Schatz, von der Klippe. Kapitel 27: Ab nach Hause ------------------------- Kapitel 27: Ab nach Hause Wortlos sah Sakura ihr gegenüber an, ihre anfängliche Verwunderung hatte sie schon längst Überwunden und nun dachte sie sich nur: „Wirklich? Musste das sein?” Einige ihrer Kameraden dachten fast genauso, wieder andere fanden ihr gegenüber einfach nur genial gemacht und andere fanden es einfach nur peinlich. „Wer ist dafür verantwortlich? Ich mach ihn kalt“, sagte Itachi kaltblütig und erhielt Zustimmung von Saskuke und Neji. Shikamaru war es so ziemlich egal und Naruto fand es einfach nur fantastisch. Die Mädels teilten Sakuras Meinung, Ino hatte nur etwas sehr an ihrem Gegenüber auszusetzten. Hinata fand es einfach nur peinlich und Temari überlegte ob sie sich ihrem Freund, bei seinem geplanten Attentat nicht einfach anschließen sollte. „Kommt, so schlimm ist es doch gar nicht. Sie haben euch doch nur vermisst. Immerhin ward ihr Monate lang verschwunden, bevor wir doch noch ein Lebenszeichen von euch hörten. Außerdem sind sie ganz nützlich zur Abschreckung. Seht es doch mal so, hier habt ihr besonders schöne Statuen von euch, die jeder Bewundert und außerdem zeigen sie euch das ihr hier sehr geliebt werdet“, versuchte Kankuro zu erklären und wusste einfach nicht was die Rückkehrer an den Holzstatuen auszusetzten hatten. Wahrscheinlich weil es von ihm keine gab. Alles fing mit Lee an, der Sakura so vermisst hatte dass er sich unbedingt eine Erinnerung schaffen musste. Kakashi und andere Ninjas, die ihre Kameraden vermissten, stiegen irgendwann mit ein und so standen hier nun Zehn detailgetreue, handgefertigte Nachbildungen der Vermissten. „Aber so sehe ich doch gar nicht aus!“, jammerte Ino noch einmal, womit sie völlig falsch lag, da sie als ihr Zwilling durch gehen konnte. Dies bestätigte Naruto auch noch einmal, indem er seine eigene Statue so sehr bewunderte und den Macher, der leider nicht anwesend war, mit Lob überhäufte. „Na ja, ändern können wir es sowieso nicht mehr. Lasst uns weiter gehen und erst mal verarbeiten was überhaupt passiert ist. Ich hätte nicht gedacht dass wir doch so schnell wieder hier landen. Ich dachte unser letztes Stündlein hätte geschlagen und das ist nicht mal eine Stunde her. Wirklich seltsam wieder hier zu sein“, meinte Shikamaru und gähnte ausgiebig. Gaara und Kankuro sahen ihn seltsam an, sie wussten nicht ganz genau was vorhin passiert war als sie aus dem Gasthaus in dem Fischerdorf traten und ihren Augen nicht trauen konnten. Aber das würden sie später alles, wenn sie denn bald in Konoha ankamen, erfahren. Trotzdem wäre es ganz nett gewesen, jetzt schon gewusst zu haben was aus den Strohhüten geworden war und woher die übergroße Ramenschüssel kam, die Naruto trug und wie seinen Augapfel hütete. Vor nicht einer ganzen Stunde, dachte Shikamaru noch das wäre es jetzt gewesen, als der Kristall explodierte und alles um sie herum weiß wurde. Schützend hatte er seinen rechten Arm vor sein Gesicht gehalten, mit der linken ergriff er Inos Hand. Wenn er schon starb dann mit seiner Freundin an der Hand. Was die anderen machten sah er nicht, aber wahrscheinlich hatten sie denselben Gedanken, zumindest die die noch klar denken konnten. Das verrückte Gelächter der Mädels war das einzige Geräusch das sie hörten. Als er schon dachte nun wäre es soweit und er würde vor seinem Tod doch noch blind, wartete er auf den Tod. Der Tod selbst war jedoch mit jemand anderem beschäftigt. Weiße Leere umgab sie und langsam öffneten sie ihre Augen. Die Mädels lachten nun nicht mehr, waren wieder vollkommen klar und wussten nicht wo sie hier waren und wie sie überhaupt hier gelandet waren. Eigentlich müssten sie doch über einem Kochtopf hängen, dachte Hinata, oder wurden sie schon gefressen? Fragend sah sie sich um, bis ihr Blick an Naruto hängen blieb. Dieser sah sie genau so fragend an wie sie sich fühlte. „Sind wir im Paradies? Oder in der Vorhölle? Oder müssen wir noch warten bis wir weiter kommen? Ich hab Hunger! Kann man wenn man Tod ist überhaupt noch hungrig sein? Wieso ist hier alles weiß?“, fragte er drauf los und kniff sich selbst, da ihm dies weh tat wusste er schon mal das er nicht träumte. „Wehe wir kommen nicht ins Paradies! Am besten überhaupt nicht! Ich beiße erst ins Grad nachdem ich Hokage geworden bin und das auch erst Jahrzehnte danach!“, rief er entschlossen, bevor Sasuke ihm sehr unfreundlich sagte endlich still zu sein. Beleidigt hielt er die Klappe. „Schön und gut, aber was machen wir jetzt?“, wollte Neji wissen, Tenten an seiner Seite, die sich eng an ihn kuschelte. Da sie das nicht wussten, auch überhaupt nichts tun konnten, als in dem Weißen Nichts zu warten, warteten sie einfach. Was nach kurzer Zeit ziemlich langweilig wurde, also rätselten sie über die Explosion nach, erklärten den anderen, wieso sie nicht im Topf gelandet waren und was danach geschah. Im weißen Nichts tat sich nach wie vor nichts. „Wie lange wir hier wohl abhängen müssen?“, meinte Tenten niedergeschlagen. „Womöglich solange bis wir verrückt genug geworden sind, um uns gegenseitig ab zu schlachten“, antwortete Itachi darauf hin. Er erntete dafür sehr gemischte Blicke und ein paar wenige rückten unauffällig von ihm weg. „Was?“, sagte er leicht verwirrt, Temari und Sasuke schüttelten nur den Kopf. Bevor es aber zum gegenseitigen abschlachten kam, veränderte sich das Weiß zu einem hellen Blau. „Ist das Nebel?“, murmelte Ino und fasste nach einer Schwade. Diese verschwand unter ihren Händen. Shikamaru sah sich neugierig um und ihm kamen einige Theorien was gleich passieren würde. Sakura stellte als erste eine Tatsache fest, was sie sehr entsetzte und was dazu führte das sie sich noch mehr an Sasuke festklammerte. Er selbst fand das zwar schön, aber auch sehr schmerzhaft. Vermutlich würde er davon Kratzer und blaue Flecken zurück behalten. Andererseits legte er schützend einen Arm um sie und zog sie noch näher an sich. Der Hintergedanke, damit würde vielleicht der Druck am seinem Arm nachlassen, erfüllte sich nicht. „Wir fallen! So eine Scheiße! Wieso können wir auf Wasser laufen aber in der Luft nicht?“, schrie Naruto heulend und sah nach unten. Höhenangst hatte er zwar keine, aber was er sah ließ ihn augenblicklich schlecht werden. „Vermutlich hast du jetzt keinen Hunger mehr“, stellte Hinata nüchtern fest und vergrub ihr Gesicht in Naruto. Tausende Meter unter ihnen befand sich eine strahlendblaue Decke aus Wasser. Weit und breit war nichts anderes in Sicht, der einzige Trost der ihnen blieb, war das es vermutlich noch eine kleine Weile dauern würde bis sie unten auf kämen und in sie in Stücke gerissen werden würden. Schreiend machten sie ihrer Angst Luft, merkten aber dass das nicht viel brachte und hörten damit auf. „Ein tiefer Fall, für so gute Ninjas“, hörten sie plötzlich eine Stimme sagen: „Wäre echt ein Jammer, würden sie jetzt sterben. Aber na ja so ist das Leben“ Verwirrt sahen sie sich um, einige in der Hoffnung Rettung zu finden, andere um der Stimme ihrem höhnischen Unterton auszutreiben. Sie sahen aber keinen, nur das blaue Meer und den blauen Himmel. „Ach ja, die Vorstellung wenn sie auf der Insel aufschlagen, ihre Körperteile durch die Gegend fliegen und das Fleckchen Erde Blut zu schmecken kriegt. Die Eingeweide sich um im Dschungel verteilen und sich die Tiere daran laben. Und was man aus den gebrochenen, zersplitterten Knochen alles machen könnte!“, schwärmte die Stimme plötzlich los und ergötzte sich an seiner Vorstellung. Fassungslos, entsetzt und höchst verstört hielten sie nach der Stimme Ausschau und bemerkten nun auch die Insel weit unter ihnen. Sie hielten direkt auf sie zu. „Widerlich! Sowas darf auf meiner Insel einfach nicht passieren! Meine armen Tierchen wären für immer verstört!“ Die fallenden Ninjas hörten ein Fingerschnippen und ihre Umgebung veränderte sich von jetzt auf gleich. Kurzum sie hörten auf zu fallen. „Was ist denn jetzt passiert?“, fragte Tenten ungläubig. Sollten sie nicht gerade noch auf der Insel zerschellen? „Oh seid ihr auch schon da!“, hörten sie eine allzu bekannte Stimme rufen. „Das hat aber lange gedauert. Kommt, bevor alles weg ist“, rief noch eine andere sehr vertraute Stimme. Eiligst standen sie auf und rannten den Stimmen entgegen. Diese saßen vor einem riesigen Festschmaus, von dem die Hälfte schon längst vertilgt war und die kontinuierlich schrumpfte. Hinter ihnen stürzte ein Wasserfall in einen Teich und sorgte für ein angenehmes Klima. Ringsherum in der Fauna des Dschungels beobachteten neugierige Tiere die Gruppe aus Menschen. „Ich glaubs nicht. Wie kommt ihr denn hier her?“, fragte Sakura verwundert, Naruto hatte sich längst über das Essen hergemacht, unter den ganzen befand sich auch Ramen. Er musste sich aber beeilen den ein gewisser Strohhut näherte sich verdächtig schnell seiner Leibspeise. „Tja, das wüssten wir selbst gerne, aber ich denke das wird sie gleich erklären“, antwortete Nami ihr und umarmte die Mädels erst einmal fest. „Wer ist sie?“, wollte Hinata wissen, nachdem sie Nami sie aus ihrer Umarmung entlassen hatte. „Na wer wohl? Die die uns den ganzen Salat eingebrockt hat!“, rief Lysop aus den hinteren Reihen, froh die anderen wohl auf zu sehen. Sanji, überaus erleichtert dass er die Mädels nach so langer Zeit wieder sah, begrüßte sie überschwänglich. Hütete sich aber vor ihren Partnern und hielt sich zurück. „Also Blue, war ja klar“, kommentierte Temari kurz angebunden. „Aber wieso hat sie vorhin so verstörende Sachen gesagt?“ Da die anderen nicht wussten was sie meinten, erklärte Shikamaru es ihnen und die Strohhüte, zumindest die die aufmerksam zuhören, stießen nur ein „Ah“ aus. „Das scheint euch nicht weiter zu überraschen“, stellte Tenten fest. Nami grinste nur, wusste sie doch wer die Person war die so redete. „Esst erst mal bevor nichts mehr da ist. Alles Weitere klärt sich gleich“, sagte Sanji und schob sie auf den immer kleiner werdenden Berg aus Essen zu. Da sie sowieso keine weiteren Antworten bekamen, widmeten sie sich erst mal ihrem Essen. Erst da bemerkten sie eigentlich wie Hungrig und erschöpft sie waren. Nachdem sie zu ihr Mahl beendet hatten, viel hatten sie nicht abgekriegt da Ruffy und Naruto solche Gierschlunde waren, es reichte aber trotzdem, ruhten sie sich erst einmal aus. Während sie das taten tauschten sie sich auch gleich mit ihren wieder gefundenen Freunden aus. Sie hatten nach ihrer überraschenden Trennung damals, einander viel zu erzählen. „Ihr hab Vivi getroffen? Das ist ja cool. Wie geht es ihr?“, hakte Nami sofort nach, als sie über Alabasta sprachen. „Sehr gut, sie hat uns auch sehr geholfen einen Unterschlupf zu finden und zu planen wie wir wieder nach Hause kämen“, erzählte Sakura weiter, nachdem Temari mit erzählen fertig war. So erzählten sie sich weiter ihre erlebten Abenteuer, bis die Sprache auf ihren jetzigen Aufenthalt kam. So fing dann Nami an ihre Erlebnisse zu erzählen, auch das sie auf Gaara und Kankuro getroffen waren und diese in dem Fischerdorf auf sie warteten. „Da können sie jetzt aber lange warten!“, warf Franky ein, der schon davon ausging das sie sie nicht mehr sehen würden. „So und als wir schon dachten wir würden im Meer ertrinken oder zumindest wie ein Hummer im Kochtopf sterben, sind wir plötzlich hier gelandet“, endete Robin die Erzählung, nachdem sie von Nami übernommen hatte. „Da habt ihr ja eine Menge Glück gehabt“, erwiderte Hinata und konnte sich kaum vorstellen von einem ausbrechenden Vulkan zu fliehen und das auch noch zu überleben. „Ihr aber auch. Ein explodierender Kristall? Schon heftig“, meinte Sanji und zündete sich eine Zigarette an. „Tja und wem haben wir es zu verdanken hier zu sein?“, fing Chopper an und wurde just durch eine Miniexplosion über dem Teich des Wasserfalls unterbrochen. „Dam da da dam! Hier bin ich eure allseits beliebte Blue! Und natürlich ihr geliebter Gefährte!“, rief eine sichtlich erfreute und überglückliche Blue. Die Arme seitlich von Sich gestreckt und einem Lachen im Gesicht, schwebte sie vor dem Wasserfall. Dicht neben ihr, schwebte ihr Gatte und machte nicht ganz so einen fröhlichen Eindruck. Er schnaubte bloß und sah die Meute unter ihm nur kurz an, eher er sich einer Schnappschildkröte in seinen Händen kümmerte. „Hey, du versaust meinen Auftritt!“, beschwerte sich Blue bei ihm flüsternd. „Tu ich gar nicht, ich schwebe hier nur unauffällig neben dir rum. Lass uns auf den Boden zurück, Hungry will wieder ins Wasser“, antwortete er ebenso leise. Leicht eingeschnappt wandte sie sich ihren Schützlingen zu und gesellte sich vor ihnen. „Ist das nicht die Stimme, die meinte wir zerschellen auf widerlichste Weise auf seiner Insel?“, wollte Naruto wissen und sah die anderen an. Diese nickten bestätigend und revidierten ihren Ersten Eindruck von Blues Gatten. Sie hatten ihn zwar schon, vor einiger Zeit, gesehen, aber da war er bewusstlos und in einem nicht sehr guten Zustand gewesen. „Genau. Er hat sich seit damals echt gut erholt“, bestätigte Sakura ihm und war froh dass er den Zwischenfall mit den Tussis von damals so gut weg gesteckt hatte. „Jap, wobei er jetzt ein wenig anhänglicher den Tieren und mir gegenüber geworden ist“, sagte Blue jetzt und lenkte die Aufmerksamkeit wieder auf sich. Ihr Gatte schnaubte nur abfällig und fütterte weiter Hungry, die Schnappschildkröte. Ihren Namen machte sie alle Ehre. „So und jetzt zum eigentlichen. Euch Piraten habe ich ja gesagt dass ich euch abholen komme. Ich dachte nur nicht dass ich euch vor dem sicheren Tod rette. Perfektes Timing, nicht wahr? War auch gar nicht so schwer, eine Leichtigkeit und Perfekt geplant“, strahlte sie die Piraten freudig an. Diese sahen nicht ganz so begeistert aus wie sie. Ihr Geliebter gesellte sich nun auch zu ihr. „So perfekt war es gar nicht. Wir wussten ja schon dass ihr auf der Klippe sein werdet und wussten auch dass der Vulkan explodiert nachdem ihr ja unbedingt die Schüssel mitnehmen musstet, der den Vulkan hat schlafen lassen. Fragt mich nicht wie das zusammen hängt, das würde zu lange dauern. Wir hatten dann nur noch das kleine Problem den richtigen Moment abzupassen als ihr gesprungen seid. Zwei Sekunden später oder eher und ihr wärt jetzt nicht mehr“, stellte er klar und schmälerte ihr Glanzleistung ein klein wenig, beziehungsweise stellte er nur Tatsachen fest. Blue schmückte manchmal ein klein wenig aus. Wieder sah sie ihren Gatten leicht sauer an. „Ja schön, so war das und bei euch Ninjas war es so ähnlich. Nur das es bei euch ein kleines Problem gab“, sagte sie und sprach nun die Ninjas an. „Kleines Problem? Kleines Problem? Wir sind vom Himmel gefallen! Wir hätten sterben können!“, wetterte Ino drauf los, gar nicht erfreut über dieses ´kleine`Problem. Blue und ihr Mann sahen sie ein bisschen überrumpelt an. Dann sahen sie sich in die Augen und überlegten was sie darauf erwidern sollten. Sakura dämmerte dann, das der Himmel gar nicht das Problem war, auch Ino kam ein paar Sekunden später darauf. „Was war das verdammte Problem?“, verlangte sie augenblicklich zu wissen. Als die beiden zögerten trat eine sehr wütende Ino einen Schritt nach vorne. „Sagt schon!“ Schluckend sahen sie sich wieder an: „Na las sag schon“, fing Blue an. „Wieso ich?“ „Weil du Schuld bist“ „Wieso denn das? Ich konnte doch nichts dafür“ „Doch, eigentlich hätte der Kristall noch Jahre halten sollen, aber du musstest ihn kaputt machen“ „Das war ja das wohl dein Verdienst, weil du nicht schnell genug reagiert hast“ „Hey, ich hab nur das Portal offen gehalten, fürs teleportieren warst du zuständig!“ „Schon, aber die Höhle hätte nicht einstürzen müssen und das sie im Nichts landen war auch nicht geplant. Wenigstens konnte ich sie noch aus der Luft fischen. War gar nicht so leicht. Auch hätten sie nicht über dem Kochtopf landen müssen“ „Na ja, kam eben anders als erwartet, ich konnte ja auch nicht wissen das die ihr Festmahl so schnell haben wollen…“ Sie beendeten ihr Gespräch und sahen die Ninjas entschuldigend an. „Regt euch nicht auf! Vergesst das einfach und genießt das hier und jetzt!“, versuchte sie sie zu beruhigen. Das gelang ihr auch, nachdem sie eingesehen hatten das es sich nicht lohnte sich darüber auf zu regen. Ändern konnte sie es ja doch nicht mehr. „So und nachdem das jetzt geklärt ist: Wer möchte nach Hause?“, fragte Blue freudig. Etwas überrumpelt schwieg die ganze Gruppe. Damit hätten sie jetzt nicht gleich sofort gerechnet. „Was wollt ihr nicht nach Hause? Wollt ihr lieber hier auf der Insel bleiben und eventuell von den Tieren gefressen werden?“, warf Blues Gatte ein und funkelte sie an. „Vielleicht hätte ich sie doch zerschellen lassen sollen…“ murmelte er leise, verstanden wurde er trotzdem. Entsetzt wurde er angestarrt. Schallend lachte er: „Das war doch nur ein Scherz! Die glauben echt alles!“ Dass Entsetzten schlug in Missbilligung um. „Lasst ihn, gerade das mag ich an ihm. So wollt ihr jetzt oder nicht?“, fragte Blue noch einmal. „Natürlich wollen wir, das kommt nur so plötzlich“, meinte Tenten nur und erhielt ein allgemeines Nicken. Blue überlegte kurz. „Na ja wir haben euch ja schon viel Zeit gelassen euch auszutauschen, aus zu ruhen, zu essen und all das. Ewig kann ich das Portal auch nicht offen lassen… Hm. Wie wäre es damit? Ich geb euch noch Zehn Minuten zum Verabschieden und dann geht’s los?“, schlug sie vor und erhielt nach kurzem Überlegen ein kollektives Ja. So also verabschiedeten sie sich nun endgültig voneinander. Neben Tränen, Umarmungen und doch viel Gelächter fiel der Abschied schon schwer. „Vielleicht sehen wir uns ja doch noch irgendwann mal wieder“, meinte Ruffy hoffnungsvoll. „Kann man nie wissen, aber einfach fest dran glauben“, erwiderte Naruto daruf. „Na schön war es jedenfalls. Wir bleiben jedenfalls für immer Freunde!“, grinste Ruffy sein übliches Grinsen. „Genau! Und danke nochmal für diese goldene Ramenschüssel, die Tsunade unbedingt haben will“, bedankte sich Sakura noch einmal. „Mission abgeschlossen. Da brauchst du uns nicht zu danken“, sagte Nami nur und freute sich insgeheim über den anderen, viel größeren Teil des Schatzes den sie behalten durfte. So waren die Zehn Minuten auch schon rum und sie standen vor dem funktionstüchtigen Portal. Es sah immer noch genauso aus wie das letzte Mal. Es konnte aber nichts mehr Schief gehen, jede mögliche Störung war entfernt worden oder nicht vorhanden. Also konnten sie sicher nach Hause, in ihre eigenen Welten zurückkehren. „Wer will zuerst?“, fragte Blue wieder: „Ach sagen wir einfach die Piraten das sie schon länger hier sind. Ihr werdet direkt auf euer Schiff gebracht, wir haben es auch gut behandelt. Ihr könnt also direkt in ein neues Abenteuer starten. Na? Wer will als erster oder zusammen?“, sprach sie weiter. Sie überlegten nicht lange und gingen geschlossen durch das Portal, in der Hoffnung wirklich auf der Sunny zu landen. Kurz bevor sie verschwanden winkten sie ihren Ninja Freunden nochmal. Diese winkten traurig und zugleich glücklich zurück. Nachdem sie verschwunden waren, stellte Blue das Portal auf ihre Welt ein. „Also dann, war lustig mit euch!“, verabschiedete sich Blue auch von ihnen. Sie und ihr Mann winkten ihnen zum Abschied hinter her als auch sie verschwanden. Gaara und Kankuro ließen ihr Besteck sofort fallen, als sie den großen Knall hörten und anschließend aus dem Gasthof rannten um nach zu sehen woher das Geräusch kam. Staunend sahen sie die Rauchwolke an, die auf dem Ankerplatz langsam verwehte. Was zum Vorschein kam, konnten sie beim besten Willen einfach nicht glauben. Eigentlich dachten sie, die Strohhüte wären von der Insel zurück gekehrt und hätten so viel Lärm veranstaltet. Aber sie waren es nicht. Zur Sicherheit rieben sie sich über die Augen, zwickten sich auch mehrmals um ganz sicher zu gehen das sie nicht träumten. Sie taten es nicht und nachdem sie das realisiert hatten stürmten sie auf ihre Kameraden zu. Kankuro löcherte sie auch erstmals mit Fragen. Die sie aber bis auf ein paar nicht beantworten wollten oder konnten. „Es freut mich wirklich euch wieder zu sehen. Man das ist echt eine Überraschung. Damit hätten wir nicht gerechnet. Stimmts, Gaara? Also das ist wirklich der Höhepunkt des Tages“, plapperte Kankuro drauf los. Die Ninjas waren leicht bedröppelt so plötzlich von allen angegafft zu werden. Sie wussten zwar dass sie jetzt wieder in ihrer Welt waren, es war aber trotdzem ein komisches Gefühl. Um keine Zeit zu verlieren, denn sie wollten ja doch schon schnell wieder nach Konoha, machten sie sich mit Kankuro und Gaara reisefertig und machten sich auf den Weg nachhause. Als sie dann endlich die Holzstatuen von sich zurück gelassen hatten, marschierten sie auch sofort zu Tsunades Büro. Unterwegs trafen sie einige Bekannte und Freunde, was ihr voran kommen erheblich verzögerte. Konnten diese nicht fassen dass die Verschollenen einfach so durchs Tor spaziert kamen und wieder da waren. Einige ihre Freunde begleiteten sie auch gleich zu Tsunade, die gar nichts von ihrem Glück ahnte. Tsunaden, die nichts ahnte und eigentlich jeden Moment mit der Rückkehr der Strohhüte rechnete, schlief auf ihren Unterlagen. Tonton hatte es sich neben Shizune, die auf der Couch lag bequem gemacht. Gestört wurde ihr Schlaf, als es laut an der Tür klopfte und bevor sie „Herein“ rufen konnte, schwungvoll aufgestoßen wurde. Müde rieb sie ihre Augen, dachte noch sie wäre im Halbschlaf, da es einfach nicht sein konnte das ihre vermissten Ninjas vor ihr standen. Sie trank erst mal ein Schluck Sake um richtig wach zu werden. Nachdem sie das getan hatte und nun wirklich wach war, sich zur Sicherheit noch mal geknifften hatte, waren ihre ersten Worte: „Na endlich, da seid ihr ja wieder, ihr habt euch ja mächtig Zeit gelassen“ Bevor sie aber weiter reden konnte unterbrach sie Naruto. „Ist auch schön dich wieder zu sehen, Oma Tsunade. War gar nicht so einfach wieder her zu kommen. Wir haben schon überlegt dort zu bleiben, so anstrengend war das“. Das machte sie wieder gereizt und schmälerte ihre Freude etwas sie alle wieder zu sehen. „Na ein Glück das ihr wieder hier seit, ich hätte da gleich einige anspruchsvolle Missionen für euch. Das kommt mir gerade gelegen, die Missionen haben sich schon gestapelt“, erwiderte sie und kramte in ihren Unterlagen. „Dein Ernst? Wir sollen jetzt gleich auf Mission?“, fragte Naruto ungläubig und starrte sie an. Die anderen taten es ihm gleich, Sakura wusste aber gleich das das einfach nicht sein konnte. Zu ihrem Entsetzen teile Tsunade ihnen aber tatsächlich Missionszettel aus. „Spinnst du? Wir sind gerade erst angekommen. Wir waren seit Monaten nicht zu hause. Ey, in meiner Wohnung haben sich wahrscheinlich schon die Insekten breit gemacht. Ob meine Instant-Ramen noch gut sind? Egal, du kannst uns doch jetzt nicht auf Mission schicken!“, rief Naruto aus und warf seinen Zettel fort. Tsuande sah ihn nur an und antwortete todernst: „Doch kann ich“ Sakura sah sich den Missionszettel genauer und sah das sie rein gar nichts enthielten, es waren nur vorgedruckte Formblätter zum ausfüllen. Naruto derweil lieferte sich einen Blickwettstreit mit Tsunade. Die Hokage verlor, da sie plötzlich in schallendes Gelächter ausbrach. „Dir kann man auch alles weiß machen. So erzählt was passiert ist und wo die Piraten sind, wir haben ihnen viel zu verdanken. Außerdem sollten sie doch einen Schatz mit bringen. Schade. He, wieso hab ihr den? Los, wir setzten uns jetzt und erzählt alles bis ins kleinste Detail. Das ist ein Befehl der Hokage!“, befahl sie und so machten es dich die nun nicht mehr vermissten Ninjas und alle die neugierig waren bequem und lauschten ihren Erzählungen. Da dies länger zu dauern schien, holte Shizune Knabberzeug für alle. Später als alles erzählt wurde, machten sie einen Termin fest, wo sie die Rückkehr aller feierten. Tsunaden war wohl von allen wohl die am Glücklichsten, wurden ihr doch viele Sorgen abgenommen was die Zukunft Konohas betraf. Außerdem konnte sie jetzt ihren Plan, die Ramenschüssel als Denkmal für Naruto und die anderen zu setzen, verwerfen. Nach einiger Zeit kam Naruto aber ein Gedanke den er auch laut aussprach: „Sagt mal was ist jetzt eigentlich mit unseren Urlaub? So gesehen hatten wir ja keinen“ Das ließen sich die anderen durch den Kopf gehen und sahen Tsunade fragend an. „Tja…. Da der Urlaub so unglücklich verlaufen ist und wir kein Geld dafür haben, habt ihr Pech gehabt?“ Betrübt sahen die Heimgekehrten sie an. Es war ihnen zwar schon klar, dass es so schnell keinen Urlaub gab, aber dass es so düster aussah hatten sie nicht gedacht. „Ach macht nicht solch traurige Gesichter. Der nächste Urlaub kommt bestimmt!“, munterte Shizune sie auf. Das half tatsächlich, außerdem waren sie für die nächste paar Wochen freigestellt um erst mal in ihren Alltag zurück zu finden. Auf der Sunny wurde ebenfalls gefeiert, obwohl sie doch erst vor nicht allzu langer Zeit einen Festschmaus hinter sich hatten. Darum gab es nur ein paar Snacks um ihre Heimkehr zu feiern. Zuvor wurde aber alles auf dem Schiff überprüft, wie es um die Vorräte stand und ob eventuelle Schäden repariert werden müssten. Auch ob noch alle Wertgegenstände da waren. Sie hatten sich aber keine Sorgen machen brauchen, Blue hatte alles in Schuss gehalten und ihre Vorräte mehr als genug aufgefrischt. Sie konnten also sofort Segel setzen. Bevor sie das aber taten feierten sie bis spät in die Nacht und schliefen bis in die Puppen. Die die gerade Wache hielte, kamen aber auch auf ihre Kosten. Am nächsten Tag standen sie nun auf, Nami schaute auf ihren Logport und navigierte sie auf den richtigen Kurs. Robin war im Krähennest und hielt Ausschau, Franky war am Steuerrad. Zorro trainierte, Lysop bastelte etwas und Chopper erstellte neue Medizin, aus den Pflanzen die er mitgebracht hatte. Bevor sie dies aber alles taten, standen sie zusammen und dachten noch über das Geschehene nach. „War wirklich witzig mit denen“, grinste Ruffy. „Jap“, stimmte Zorro zu. „Vielleicht sehen wir uns ja wieder. Jetzt startet aber ein neues Abenteuer“, meinte Robin und lächelte leicht. Lange trauern konnte von ihnen keiner, hatten sie doch viele Begegnunen und Abschiede zu verzeichnen. „Genau! Neue Abenteuer voraus! Leinen los!“ rief Ruffy und machten sich auf zu neuen Ufern. Epilog: Bonus Epilog -------------------- Epilog: Strahlender Sonnenschein, kristallklares Wasser und ein Sandstrand so weiß wie eine Feder. Die Palmen wiegten sich sanft im lauen Wind hin und her. Fünf Bungalows standen still und verlassen etwas abseits des Strandes zwischen Fauna und Felsen. Keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen und es versprach ein herrlicher warmer, wenn nicht sogar heißer, Tag zu werden. Abkühlung würde man von daher nur im Meer finden oder, falls es für manchen doch zu warm war, fand man auch im Pool hinter den Bungalows Zuflucht. Dieser wurde von einem Wasserfall gespeist und bildete somit einen ganz natürlichen Teich, die kleinen Flüsse die davon abgingen waren gerade mal so groß, dass der Pool nicht überlaufen konnte. Friedlich lag dieses Fleckchen Erde da, ein Strand ohne Ende in Sicht. Die idyllische Stille wurde nicht mal durch die Menschen unterbrochen, die wie Heringe auf ihren Sonnenliegen lagen. Langsam wurden sie braun gebrannt, fütterten ihren Krebs und waren vollkommen entspannt. Die einzigen Geräusche waren das Rauschen der Wellen und die Möwen die hoch über ihnen kreisten und ab und an krächzten. Die harmonische Ruhe hielt nun schon eine gute halbe Stunde, viel zu lange für einen gewissen blonden Ninja der nicht lange still sitzen konnte. Außerdem wurde es ihm langsam zu heiß auf seiner Liege, da konnten auch die kalten Getränke in der Kühlbox keine Linderung schaffen, überdies brauchte er auch Bewegung. „Genug gefaulenzt! Ab ins Meer, wir spielen Wasserball!“, rief er aus, schnappte sich den Ball und stürme drauf los. Nicht sehr verwundert sahen seine Freunde ihm hinter her. „Müssen wir da alle mit machen? Ich will doch braun werden!“, fragte Ino träge und gähnte ausgiebig. „Mach einfach mit. So eine Quengelei wie gestern, als wir nicht Volleyball spielen wollten, brauch ich nicht nochmal. Außerdem will ich diesmal meinen Urlaub genießen! Wir brauchen ja nicht lange spielen, nur zum Abkühlen“, hielt Shikamaru dagegen und ergab sich seinem Schicksal. Zwar wollte er selbst auch lieber weiter dem Nichts Tun frönen, aber Naruto würde das hier und jetzt einfach nicht zu lassen. So aufgedreht wie er war, würde er sich wahrscheinlich eine Weile nicht mehr hinlegen wollen. Also spielten die zehn Ninjas im Meer mit einem Wasserball. Was bald in eine Art Machtkampf zwischen den Jungs ausartete, was wiederum den Mädels nicht gefiel. Diese zogen sich auch schnell zurück, verkrochen sich auf ihre Liegen und schauten ihnen zu. „Es war echt nett von Tsunade uns auf einem Sonderurlaub zu schicken“, meinte Sakura irgendwann, als sie ihren Sonnenschirm zurecht rückte um mehr Schatten zu haben. So machte sie es sich nun im Schatten gemütlich und schlürfte eine eiskalte Cola. „Ja, damit hätte ich echt nicht gerechnet. Vor allem so bald. Es ist jetzt fünf Monate her dass wir zurück kamen. Ich dachte eher dass sie uns zwar dieses Jahr noch Urlaub gibt, aber dass wir an den Strand fahren können und dann auch noch alles gezahlt bekommen…. Daran hätte ich im Traum nicht gedacht“, antwortete Tenten, die im Schneidersitz auf ihrer Liege saß, ebenfalls im Schatten, und die Jungs beobachtete. „Das liegt an der Ramenschüssel die sie nun doch verkauft hat. Sie war viel mehr Wert als sie dachte und durch den erhofften Geldsegen, den sie nur uns verdankt, sind wir nun hier“, erklärte Hinata, die ihre Augen nicht von Naruto lassen konnte, auch wenn dieser gerade von Sasuke unter Wasser getaucht wurde. „Außerdem hat sie uns von einer Mission zur nächsten geschickt, ohne Unterbrechung oder kurzer Verschnaufpause! Da ist es doch nur Recht und Billig uns auf so einen Urlaub zu schicken!“, fügte Ino hinzu, froh diese anstrengende Zeit erst mal verdrängen zu können. Fröhlich summend rieb sie sich mit Sonnenmilch ein, ganz verbrennen wollte sie nun doch nicht. „Pass auf das die Kruste auch schön springt“, kam es von Temari, die sich nichts aus der Hitze der Sonne machte. Ein Vorteil wenn man aus der Wüste kam und aufwuchs. Ino überhörte den Kommentar und rieb fleißig weiter, Hinata schmierte ihr den Rücken ein. Da die Jungs genug vom Wasserkampf hatten, trotten sie zu ihren Liegen zurück, Naruto mehr tot als lebendig, hing zwischen Neji und Itachi. Achtlos ließen sie ihn auf seine Liege fallen, was zur Folge hatte das er mit dem Gesicht voran aufschlug. Benommen richtete er sich auf, drehte sich auf den Rücken und blieb liegen. Hinata tat ihm den Gefallen und rückte ihren Sonnenschirm etwas weiter nach rechts um ihm mehr Schatten zu spenden, davon bekam er allerdings nicht viel mit, benommen starrte er auf das Meer. „Da habt ihr ja was angestellt“, sagte Sakura, stellte ihr Cola beiseite und streckte sich auf ihrer Liege aus. Sasuke, der neben ihr lag, tat es ihr gleich. „Er war selbst schuld“, kommentierte Neji nur kurz und wollte einfach nur seine Ruhe. Er dachte sich nur das Naruto nun hoffentlich Ruhe gab. Immerhin sollte dies ein Erholungsurlaub sein und nicht so enden wie der davor. „Wirklich super von Tsunade. Bin ich froh das sie uns an den Strand geschickt hat und nicht auf ein Schiff“, meinte Ino nach einer Weile, als sie sich wieder wenden musste. „Ja. Wobei der letzte Urlaub jetzt auch nicht der totale Reinfall war. Es hat Spaß gemacht“, stimmte ihr Hinata zu und nippte an ihrem Glas. „Da hast du Recht. Trotz der Turbulenzen, Gefahren und Momenten des Todes, es war ganz spaßig. Vor allem mit den Strohhüten, die Zeit auf der Sunny war wirklich schön“ gab Temari von sich und erinnerte sich gerne zurück. „Die Sunny, ich kann sie sehen“, rief Naruto plötzlich und richtete sämtliche Aufmerksamkeit auf sich. „Kannst du nicht. Die schippern doch in einer ganz andern Welt rum. Du hast bloß einen Hitzschlag und einen Wasserschaden“, verneinte Sasuke seine Worte. Naruto ließ sich das aber nicht gefallen, war er doch überzeugt was er sah. „Da ist sie aber, und so schlecht geht es mir auch nicht. Da ist sie doch! Ganz klar und deutlich! Ich sehe sogar Ruffy und Lysop winken! So blind kannst du durch dein Sharingan doch gar nicht sein!“, rief er wieder und fuchtelte, träge zwar, mit seinem Arm gen Horizont. „Da ist nichts“, sagte Sasuke daraufhin, sah aber trotzdem hin. Mehrmals musste er blinzeln, da ihn die Sonne blendete. Die anderen sahen ebenfalls hin und waren erstaunt was sie sahen. „Ist das jetzt eine Halluzination weil wir schon zu lange in der Sonne sitzen oder ist das echt?“, wollte Shikamaru wissen und dachte nebenbei das Inos Rücken doch ganz lecker aussah. „Hach ist das heute wieder langweilig“, jammerte Ruffy gelangweilt, saß dabei auf der Galionsfigur der Sunny und sah sich das weite Meer an. Nichts. Kein Fleckchen Erde am Horizont, geschweige denn ein Monster. Die andern waren genau so gelangweilt, konnten sie nichts tun, da alles schon erledigt war. Müde wanderte Ruffys Blick übers Meer, sah aber nicht viel außer Wasser. Lysop gesellte sich irgendwann zu ihm und tat es ihm nach. Irgendwann waberte das Meer vor sich hin, was Lysop schon stark wunderte. Wobei es auch nicht so überraschend kam, waren sie doch auf der Grandline. „Sag mal Ruffy…“, fing er an: „Liegen auf der Insel dahinten, nicht Naruto und so?“ Überrascht sah Ruffy in diese Richtung und tatsächlich sah er eine Insel mit besagten Ninjas. Zwar doch zu weit entfernt um zu ankern, aber sie waren da. „Stimmt! Los wir winken mal!“, rief er und wedelte freudig mit seinen Armen. Lysop, der die Ninjas ja schon recht gerne hatte, machte mit. „Was tut ihr da?“, fragte plötzlich das neuste Mitglied der Crew. „Da hinten sind Freunde von uns, los steuern wir darauf zu“, erklärte Ruffy ihm und wollte schon ans Steuerrad. „Aber Ruffy-san, da hinten ist nichts“, rief Brook ihm zu, was dem Captain kurz innehalten lies. „Doch da“, sagte er und deutete gen Horizont. „Komisch ich hätte meinen können sie wären es….“ Verwirrt sah er auf die nun verwaiste Stelle. „Wirbelsturm voraus! Alle man auf ihre Posten!“, schrie Nami plötzlich und alle sahen zu das sie ihre Arbeit machten. „Ich hätte schwören können sie wären dahinten gewesen“, rätselte Lysop herum, der Gedanke war aber schnell wieder vergessen als Nami ihn böse anfunkelte da er nicht schnell genug auf seinem Posten war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)