Unglücklicher Urlaub? von Raven-L-Alissa (Ninjas treffen Piraten) ================================================================================ Kapitel 16: Ein dämlicher König ------------------------------- Kapitel 16: Ein dämlicher König Nami, Sakura, Hinata und Tenten befanden sich in einem riesigen Umkleideraum, nachdem sie unsanft aus der Höhle abgeführt worden waren. Der kettenrasselnde Mann, hatte ihnen nichts erklärt, sie hinauf in das Schloss geführt. Dort standen sie derzeitig, während ihre Kumpanen in diesem Moment planten den Ball zu infiltrieren. Sie waren auch nicht die Einzigen in diesem Raum, denn unzählige weitere Mädchen waren anwesend und plauderten teilweise aufgeregt und verängstigt miteinander. „Ich bin gespannt was jetzt kommt“, sagte Sakura als auch schon ein Butler um Ruhe bat. Er erlangte volle Aufmerksamkeit als er sich lautstark räusperte und ein Glöckchen schwang. Bereitwillig hörten sie sich seine Erklärungen an. Auch wenn es einigen sogar nicht passte was er zu verkünden hatte. Da fast alle Entführungsopfer waren, war die Stimmung nicht gerade gut. Allerdings änderte sich die Stimmung, als der Butler verkündete, eine von ihnen würde bald des Königs Gemahlin werden. „Hier und heute, in wenigen Augenblicken, werden wir aus euch die vierzig Schönsten auserwählen, denn nicht alle können die Eine werden. Morgen auf dem Ball wird der König entscheiden wer die Eine ist. Fühlt euch geehrt und gebt euer Bestes!“, sprach er mit hochgezogener Nase und machte Platz als einige Männer, eilig einen kleinen Laufsteg aufbauten. Dieser war nicht lang, wollte der König in nur wenigen Sekunden entscheiden ob sie Hübsch war oder nicht. Recht oberflächlich, befanden einige der Mädchen, den meisten aber war es egal, denn Ruhm und Reichtum war ihnen wichtiger. Als der Laufsteg vollendet wurde, positionierten sie eine Chaiselongue an ihr Ende, die bald darauf besetzt wurde. „Machen wir es kurz und schmerzlos. Entweder seid ihr Top oder Flop. Gleich fangen wir an. Ich hoffe die erste Dame ist kein Reinfall“, verkündete der König recht gelangweilt, er wollte zügig aussieben, denn er hatte heute noch viel vor. Da es noch dauerte, bevor das ganze anfing, nutze die Schar an über hundert Mädchen, ihre Zeit und tuschelten miteinander. „Hoffentlich fliegen wir raus“, hoffte Temari, die auf das Ganze keine Lust hatte. Ihre Kunoichi Kameradinnen sahen das ähnlich, nur Nami viel leicht aus den Rahmen. „Ach eine Runde geht schon, so können wir ein bisschen was sehen und mitgehen lassen“, sagte sie, während sie einem Wächter unauffällig die Börse stahl. Unterbrochen wurde ihr kleines Gespräch als ein spitzes, hohes Lachen ertönte. „Da läuft es einem ja Eiskalt den Rücken runter“, schauderte es Temari und sah auf die Verursacherin. Eine eisblonde, blasse, hochgewachsene Schönheit mit ordentlich Holz vor der Hütte. „Ich werde gewinnen. Ihr anderen seid nichts gegen mich“, gab sie von sich, bedachte ihre Mitbewerber mit eiskaltem Blick und betrat als erste den Laufsteg „Man ist die eingebildet“, meinte Sakura leise, bevor sie in die Reihe gen Steg geschubst wurde. Die Blondine blieb einige Sekunden vor ihrem eventuell, zukünftigen Gatten stehen, als sie sich zum Besten gab und er sie weiter winkte. „Hab doch gesagt, ich komme weiter. Hahaha“, lachte sie höhnisch ihre Mitstreiter an. Einige, die selbst gewinnen wollten, starrten sie böse an. Die Reihen lichteten sich schnell und Nami war an der Reihe. Hocherhobenen Hauptes lief sie den Steg entlang, blieb anschließend kurz stehen, während der König sie begaffte. „Top“, sabberte er und sie lief schelmisch grinsend weiter. Der arme Tropf wusste gar nicht, das er bald um einiges Ärmer sein würde. Sakura, die als nächstes dran war, gab ihr bestes um missmutig auszusehen. Auch sie wartete auf des Königs Urteil, dieser konnte sich aber nicht entscheiden. Er stand auf, begutachtete sie von allen Seiten, was sie ziemlich nervte. Sie würde ihm ohne zu Zögern schlagen, sollte er sie anfassen, die Konsequenzen wären ihr egal. Ihre Faust ballte sich schon, als er ihre Brust länger begutachtete. „Hm, hm. Nicht viel dran, aber Rosahaarig“, murmelte er nachdenklich. Sakura i fühlte sich beleidigt, riss sich aber zusammen, denn die Wachen sahen ihre geballten Fäuste und machten sich bereit. Es gab für sie allerdings nichts zu tun, den der König klatschte in die Hände und winkte die Kunoichi weiter. „Verdammt“, murmelte sie und lief zurück, sie war die Einzige bei der es länger dauerte, Temari wurde binnen Sekunden in die Top Vierzig gewinkt. Ebenso Hinata, die leise „Baka“ murmelte. Der König verschwand und überließ seinem Butler den Rest. So wurden die Verlierer aus dem Schloss geführt und sich selbst, ohne Hab und Gut, überlassen. „Was machen wir jetzt? Mir wäre es lieber auf die Sunny zurück zu kommen. Die machen sich bestimmt Sorgen. Einerseits sollten sie ja auch wissen, dass wir uns wehren können. Was sie wohl Gerade machen?“, sagte Temari in ihre kleine Runde. „Uns suchen wahrscheinlich. Schon wieder. Diesmal werden wir aber selbst zurückkommen. Mit reichlich Schätzen will ich hoffen“, antwortete Sakura ihr, sah dabei Nami an und lächelte unglücklich als ein schrilles Gelächter ertönte, das geradewegs auf sie zukam. „Ich frage mich wieso ihr weiter seid. Vor allem du, Riesenstirn. Egal, ich werde sowieso gewinnen. Ich bin so schön, so klug, ich bin die Ina aus…“, sprach sie, wurde aber jäh unterbrochen als der Butler um Aufmerksamkeit bat. „Heute Nachmittag veranstalten wir einen Talentwettbewerb um die fünf Besten auszuerwählen. Fünf Minuten habt ihr um euren Wert zu beweisen, strengt euch an. Hier die Utensilien die ihr brauchen werdet“, verkündete er und überlies sie sich selbst. Die Utensilien, bestehend aus Kleidern, Kostümen, Instrumenten und allem was man sonst noch gebrauchen konnte, wurde in den Raum verfrachtet, anschließend konnten sie ihre Zeit sinnvoll nutzen. Damit sie nicht flüchteten, wurden zwei Wachen an den Türen positioniert. „Ja ganz toll. Stellen wir uns blöd an und fliegen raus“, gab Hinata von sich, die bisher alles beobachtet hatte. „Gute Idee. Sehen wir mal was an wertvollen Juwelen an diesen Kleidern zu finden ist“, meinte Nami, ein funkeln in den Augen. Da die restlichen Mädchen ihr Talent, beweisen wollten, stritten sie sich um die Kleider und Instrumente. Nami hatte es dadurch nur leichter. „Die hat ihren Spaß. Suchen wir uns wenigstens schöne Kleider aus. Dumm anstellen könnten wir uns ja später“, beschloss Temari, räumte kurzerhand ihre Konkurrentinnen um ein lilafarbenes Kleid frei und krallte sich dieses. Einfach geschnitten, bewunderte es doch durch seine funkelnden Applikationen. Dann kramte sie sich eine Violine aus all den Instrumenten und setzte sich in eine Ecke. Mehr würde sie nicht tun. Ihre Freundinnen taten es ihr gleich, suchten sich ein Kleid und schnappten sich irgendeinen Gegenstand mit dem sie nicht wirklich umgehen konnten. Nami indes, hatte sich ein wallendes grünes Kleid geschnappt indem man viel verstecken konnte. Es viel niemanden auf, dass der Großteil an Juwelen, die an die Kleider genäht waren, fehlte. Die Wachen, die niemand wirklich beachtete, waren momentan recht glücklich mit ihrem Job, auch wenn rumstehen für sie recht langweilig war, war es der Ausblick nicht. Währenddessen, aß Naruto seine wohl zwanzigste Portion Ramen, in dem kleinen Wirtshaus, wo Ruffy zuvor gespeist hatte. Die Gruppe aus Piraten und Ninjas, waren allein und planten ihr weiteres Vorgehen um das Schloss zu infiltrieren. „Es steht auf jeden Fall schon mal fest, wer ins Schloss geht. Die Chaoten hier, würden doch sofort aufliegen“, sprach Tenten und deutete auf die üblichen Verdächtigen, die nichts Anderes zu tun hatten als rumzublödeln. „Ich würde sagen Sasuke und Itachi gehen sowieso rein. Neji sucht Hinata und ich halte nach Namilein Ausschau. Robin und Tenten bilden die Verstärkung, falls etwas schiefläuft. Mehr Kostüme und Einladungen haben wir ja sowieso nicht, also sichern Naruto, Lysop, Franky und Ruffy die Fluchtroute. Ino, Shikamaru, Chopper und Zorro bleiben auf der Sunny. Einverstanden?“, schilderte Sanji ihre Rollenverteilung noch einmal. Da Ruffy mit Lysop und Chopper herumblödelte und Naruto immer noch aß, bezweifelte er, dass sie den Plan überhaupt mitgekriegt hatten. Gereizt funkelte er sie an, erklärte ihn noch einmal alles, damit sie auch ja nicht alles gefährden würden. Dann stritt er sich mit Zorro, der dies abfällig kommentiert hatte. Da keiner sich dazu verpflichtet fühlte die Beiden aufzuhalten, kabbelten sie sich weiter, ohne Rücksicht auf die Möblierung des Wirtshauses zu nehmen. „Wieso darf ich nicht mit rein? Immerhin geht es hier um Hinata!“, verlangte Naruto zu wissen, während im Hintergrund der Streit munter von statten ging. „Ganz einfach. Keiner der Anzüge, die uns Sasukes und Itachis Kurtisanen, überlassen haben, passt dir. Außerdem soll das ganze doch unauffällig geschehen“, beantwortete Robin ihm seine Frage langsam. Dem Chaosninja passte das zwar nicht, fand sich aber damit ab. Grummelnd aß er seine letzte Schüssel zu ende, als Sanji einen Stuhl, statt Zorro, aus dem Fenster kickte. „Hach euch hier zu sehen bereitet mir Freude. Wenn ihr eure Rechnung begleicht, kann ich nicht die Schäden bezahlen, sondern gleich allumfassend renovieren“, sagte der Wirt plötzlich, der hinter dem Tresen stand und gemütlich ein Glas polierte. Dafür erntete er erschrockene Mienen, was ihn zusätzlich amüsierte. Während die Bande ihre Pläne und Probleme zu bearbeiten versuchten, herrschte derweil in einem speziellen Saal des Schlosses eine bedrückte Stimmung. Der Talentwettbewerb war vorbei, mit mehr Pannen als Erfolge, als der König gedacht hatte. Ihn störte dies aber nicht weiter, hatte er doch seine beste Auswahl getroffen und unter ihnen würde er sich seine Zukünftige aussuchen. Darauf und auf die deliziösen Speisen die es geben würde, freute er sich am meisten. Der überwiegende Teil der Top Fünf, war aber alles andere als glücklich. Nur eine freute sich wie ein Honigkuchenpferd und lachte wie eine Irre. „Blöde Violine! Dass er dieses Trauerspiel schön fand ist unglaublich!“, empörte Temari sich, funkelte das Musikinstrument, das nun in einer Ecke lag, böse an. „Es konnte ja keiner Ahnen das die anderen zwar ihre Talente haben, aber der König sie nicht zu schätzen weiß“, sagte Sakura und beobachtete wie die Verlierer des Wettbewerbs aus dem Schloss geführt wurden. „Ach man, ich will den nicht Heiraten“, seufzte Hinata und lies sich von Sakura ihren Knöchel heilen, den sie sich gebrochen hatte als sie gestolpert war und dabei auch noch ihr Kleid kaputt gemacht hatte. Wieso das dem König gefallen hatte, konnte sie sich nicht erklären. „Morgen werde ich zur Königin ernannt. Das wird der Beste Tag meines Lebens~“, sang Ina vor sich hin, als sie darauf warteten was nun geschehen sollte. „Als ob sie schon gewonnen hätte. Ihr seis gegönnt, wir wollen ja eh nur die Schätze einsacken und verschwinden“, meinte Nami, als sie ihr Kleid zurechtrückte, das ganz schön schwer geworden war. Der Butler der alles für sie organisieren musste, brachte sie auf ihre extra vorbereiten Einzelzimmer. Dort brachte man ihnen auch etwas zu essen, da man sie doch seit dem Frühstück hatte hungern lassen. Ihre Zimmer waren zwar nicht groß, dafür opulent und prächtig ausgestattet. Als Hinata sich auf ihr weiches, flauschiges Bett legte, fühlte sie sich als würde sie in Wolken versinken. „Wie soll man hier schlafen?“, murmelte sie, da ihr alles zu weich vorkam, allerdings schlief sie doch bald ein, so wie alle anderen auch. „Hat was von einem Wellness Spa Hotel. Ich meine wo wird man schon mal so gründlich gereinigt, bekommt einen Saunagang und ein Erholungsmassagebad?“, sagte Sakura glücklich, als sie zum Mittagessen gingen. Ina, schwebte vor ihnen, hörte gar nicht zu und lebte in ihrer eigenen Blase. „Stimmt. Gutes Essen bekommen wir auch. Ist gar nicht so schlimm, dass wir entführt wurden“, stimmte Temari fröhlich hinzu, während Hinata sich fragte wo um alles in der Welt Nami ihre Beute versteckte. Denn es war nun wirklich nicht wenig, was sie hatte mitgehen lassen. Auf dem Ball selbst würde es wahrscheinlich noch mehr werden. „Hat sich jedenfalls gelohnt. Glück im Unglück. Heute Nacht sehen wir aber zu, das wir hier verschwinden“, sagte die Kleptomanin als sie das Besteck einsteckte. Hinata tat es, womit sie sich selbst überraschte, gleich. „Bestimmt suchen sie uns schon. Wir können uns aber auch selbst retten.“ Nachdem sie ihre Mittagessen beendet hatten, wurden sie für den Abend aufgestylt. Lässig gekleidet in ihren schwarzen Anzügen und Kleidern, stand die Gruppe Möchtegern Reicher, vor dem Schloss und wartete auf ihren Einlass. Lange würde es nicht mehr dauern, denn die Schlange schrumpfte und sie sollten in ein paar Minuten ihre Einladungen vorzeigen. „Was machen wir eigentlich wenn der König eine von unseren Mädels heiraten will?“, warf Neji die Frage auf, natürlich würde er es nie zu lassen das seine Cousine einen unwürdigen König heiratete. „Wir killen ihn, ganz einfach“, antwortete Itachi, hatte schon einige mögliche Attentate geplant, nur für den Fall. Ihr Plan sah allerdings keinen Mord vor. Sie wollten nur ihre Kameradinnen retten und anschließend verschwinden, nachdem sie eventuell einen Aufstand anzettelten um den König zu stürzen. „Das tun wir nicht. Ich hoffe alle anderen sind auf ihren Positionen und bauen keinen Unsinn“, sagte Tenten und dachte an Naruto und Ruffy. Kurz darauf legten sie ihre Einladungen vor und wurden in den Ballsaal des Schlosses geführt. Neugierig sahen sie sich um, von den Mädchen keine Spur, allerdings beeindruckte sie die enorme Pracht des Saales. Das Büffet war rechts des Raumes aufgebaut, war vollbeladen mit etlichen, exquisiten Gerichten. Die Mitte des Saales bot eine riesige Tanzfläche und wer nicht stehen und tanzen wollte fand etliche Sitzgelegenheiten am Rande. Am Ende des Saales stand erhöht der Sitz des Königs, sodass er alles gut überblicken konnte. Auf der Rückseite erhob sich eine Glasfront bis zur Decke, die einen wunderschönen Ausblick zur Klippe und dem Meer bot. Von irgendwoher spielte ein Streichquartett sanft ihre Lieder. „Habt ihr diesen Kronleuchter gesehen? Falls der auf uns runter kracht, war es das für uns“, bemerkte Tenten und machte auf die Decke aufmerksam. Geschlossen sahen sie den funkelnden, leuchteten, mit über tausend Kerzen bestückten, Leuchter an der dort oben hing und alles erhellte. „Wie teuer der wohl ist? Egal, seht mal wie viele Schönheiten hier umherlaufen“, bemerkte Sanji und so mischten sie sich unter die Gäste. Ihre Gesuchten, waren allerdings noch nicht Anwesend. „Ich hasse diesen König abgrundtief!“, knurrte Sakura als sie ihr gewagtes Kleid nochmals zurecht zog. Es war ein tiefrotes, schulterfreies, kurzes Kleid, das nur knapp über ihrem Po endete. Auf beiden Seiten, war unnötiger Weise ein Schlitz bis zur Hüfte eingearbeitet und ein diamantenbesetztes Rüschenband betonte ihre Brüste. Ein kalter Wind fuhr ihr über den nackten Rücken und lies sie frösteln. „Könnten die nicht das Fenster zu machen?“, schlotterte Temari, die es gerne Wärmer hätte. Auch sie trug ein recht fragwürdiges Kleid, war es doch recht durscheinend und nur an den wichtigen Stellen etwas blickdichter. Es hatte zwar Träger und ihr Rücken lag nicht komplett frei, wie es bei Sakura und Nami der Fall war, allerdings waren ihre Beine komplett nackt. Auch befürchtete Temari, man könne ihren Po sehen, bei jedem Schritt den sie tat. Hinata trug ein knappes blaues, bis zum Bauchnabel ausgeschnittenes, kurzes, trägerloses Kleid, auch sie war nicht gerade glücklich damit. Nami machte sich nichts daraus, wusste sie doch um die Wirkung ihres Körpers. Allerdings hätte sie sich Taschen gewünscht, was sie nicht hatte, bestand ihr Kleid doch nur aus überkreuzten Bändern, das doch recht viel Haut freiließ. Ina hatte es noch am besten erwischt, ihrer Meinung nach. Denn sie trug eine Art ausladendes rosa Ballkleid. „Wie es sich für eine Königin gehört“, sagte sie nur und zog ihre dazu passenden Schuhe an. Die anderen taten es ihr nach, denn ihre Stylisten war soeben mit Make Up und allem fertig geworden, außerdem erschien punktgenau ihr verhasster Butler der sie in den Ballsaal führte. In diesem angekommen, sahen sie die Masse an Leuten. „Gott ist mir das peinlich“, sprach Sakura, die sah das alle anderen mehr Stoff am Leib hatten als sie selbst. Der König, der keinen Hehl aus seiner Fettleibigkeit machte, betrat nun seine Empore, unter lautem Trompeten, eröffnete offiziell den Ball und mischte sich unter seine Gäste. Dort begrüßte er erst einmal die wichtigsten Würdenträger, bevor er zu seinem eigentlich anliegen kam. Seine Zukünftige Braut zu erwählen. Da Ina sich sofort an ihn ranschmiss, mischten sich die anderen unter die Reichen. Nami, die ihre bisher gesammelten Schätze in einem Sack in ihrem Zimmer gelagert hatte, sprach mit einigen Leuten und erleichterte diese ohne ihr Wissen um ihr Geld. Die Kunoichis, sprachen zwar auch ab und an mit Leuten, die ihr Outfit bewunderten und ihnen die Daumen zur Königswahl drückten, hielten sich aber eher im Hintergrund. Temari machte sich ans Buffet ran, denn sie hatten seit Mittag nichts mehr gegessen. Hinata stand vor einer riesigen Getränkeauswahl und wurde bitter enttäuscht. „Gibt es hier nichts ohne Alkohol? Blöder König“, fluchte sie leise und wählte ein Getränk mit wenig Alkohol aus. Vorsichtig nippte sie an ihrem Glas und spuckte alles wieder aus, als ihr jemand an den Po grabschte. „Na wie geht es dir? Du bist zwar eine Favoritin des Königs, aber wir könnten uns ja trotzdem schnell eine dunkle Ecke verdrücken?“, flüsterte ihr ein Fremder ins Ohr. Knallrot und höchst beschämt, wollte sie verneinen, wurde aber durch einen zweiten Mann gehindert. „Finger weg von meiner Cousine“, hörte sie und der Fremde sah zu das er abhauen konnte. Eingeschüchtert durch Nejis finsteren Blick. Überrascht sah Hinata ihn an, hatte nicht damit gerechnet ihn hier zu sehen, war aber froh den Grabscher los zu sein. „Sind die anderen auch hier? Gut, dann können wir ja bald abhauen“, sprach sie erleichtert und kippte ihren Drink weg. Dann erklärte Neji ihr wie es nun weitergehen sollte. Bevor sie allerdings verschwinden wollten, aßen sie etwas vom Buffet. Wer wusste schon wann sie wieder etwas so Exquisites essen konnten. Temari, die gegessen hatte, wünschte sich es gäbe ein Jutsu um sich komplett unsichtbar zu machen. Leider kannte sie es nicht, also musste sie die gierigen Blicke der um sie umhertanzenden Männer und Frauen ertragen. Ihr umherschweifender Blick, streifte den König und Ina, die sich voreinander verneigten, als das Lied aufhörte. Jetzt machte er Anstalten direkt zu ihr zu kommen. Schnell mischte sie sich unter die Menge und bahnte sich einen Weg fort von ihm. Als dies glückte, sie sah noch das Sakura das Pech ereilt hatte, setzte sie sich auf einen der freien Sitzgelegenheiten. Sie war nicht die Einzige die es sich bequem gemacht hatte. Froh entkommen zu sein, blickte sie gen Boden, nur um mit einsetzten festzustellen, dass ein paar Füße vor ihr stoppten. „Dürfte ich um diesen Tanz bitten?“, hörte sich auch schon fragen, also blickte sie zornig auf um dem Mann ein Nein entgegenzuschleudern. Ihr lag es schon auf den Lippen, als sie erkannte wer sie da gefragt hatte. Überrascht sah sie Itachi, der im dreiteiligen Designeranzug vor ihr stand, fassungslos an und stand auf. Da sie kein Wort sagte, musterte er seine Freundin und zog eine Braue nach oben. „Also ich hätte ja nichts dagegen, wenn du das zuhause anziehst, aber in aller Öffentlichkeit?“ Schnell zog er sein Jacket aus und legte es ihr um. „Da kann ich wirklich nichts dafür, was machst du überhaupt hier? Und sag jetzt nicht retten, das hätten wir diesmal bestimmt selbst hingekriegt. Sind ja auf keiner Insel mit tödlichen Fallen. Naja sehen wir zu das wir abhauen“, sprach sie und funkelte den König wütend an, der immer noch mit Sakura tanzte. Itachi nickte zustimmend und sah über die Menge, ebenso Temari. Zum ersten Mal sah sie, wie die diebische Katze ihr Handwerk erledigte. Galant und recht unauffällig zog sie ihrem Tanzpartner einen Ring vom Finger und lies ihn verschwinden, ohne das alle anderen es mitgekriegt hätten. „So stellt sie das also an“, murmelte sie. Dann weihte Itachi sie in ihren Plan ein. Sakura tanze über das Parkett und wünschte sich eine Badewanne voll Desinfektionsmittel. Ihr Tanzpartner, der König, sprach mit ihr über seine Ländereien und Reichtümer, dabei haucht er sie unablässig an, was ihr zusätzliche Übelkeit einbrachte. Seine fleischige, verschwitze Hand, lag nicht auf dem vorgeschriebenen Platz, sondern näherte sich unablässig ihrer Brust. „Ich rede ja nur von mir. Dabei sollte ich dich doch näher kennenlernen, immerhin könntest du ja meine zukünftigen Kinder austragen“, meinte er und Sakura lächelte krampfhaft. Niemals würde sie das zulassen. „Aber, wenn ich so recht bedenke…“, überlegte er und fasste ihr doch tatsächlich an die Brust. Fassungslos, klappte ihr Mund auf und sie lief Rot an. Nicht vor Scham, sondern vor Zorn. Noch wütender wurde sie, als er ein paar Mal zudrückte und anschließend sprach: „Da ist echt nicht viel vorhanden. Ich steh doch auf eine Insel mit zwei Bergen, keine Hügel. Hm. Es ist entschieden, du bist raus!“ Also ließ er sie stehen, als das Lied endete und begab sich auf die Suche nach Nami. Sakura dachte ihr brenne gleich eine Sicherung durch. Viel fehlte nicht mehr, als die Leute um sie herum mitleidig kicherten. „Ich kenne da einen Schönheitsdoc, falls sie möchten, ist zwar Pirat aber was solls“, wurde sie von einer Dame angesprochen. Da Sakura nichts sagte, zu sehr musste sie sich beherrschen um nicht auszurasten, wandte sich die Dame mit einem gleichgültigen zucken ab. „Wer nicht will…“, hörte sie noch. Um runter zu kommen, schnappte sie sich vom vorbeigehenden Kellner eine Flöte Champagner, konnte es allerdings nicht trinken, denn sie zerbrach das Glas sogleich. Überrascht schrecken die Leute um sie herum zurück. „Du kannst draußen deine Wut herauslassen, wenn du magst“, sprach sie nun eine allzu vertraute Stimme an. Ihre Wut verrauchte augenblicklich, als sie ihre Liebe des Lebens sah. Nami, die gerade beschäftig war unauffällig Juwelen zu entwenden, sah auf als sie ein sich näherndes Schwärmen hörte. „Nami! Da bist du und wie heiß du aussiehst. Eine Göttin die ihres gleichen sucht!“, schwärmte Sanji, als er sie erreichte hatte und sie bewundernd von allen Seiten ansah. „Hör auf damit und sei leise!“, zischte sie verärgert. Die gaffenden Gäste um sie herum, wandten sich schnell ab, als Nami sie kalt ansah. „Wie kommt ihr denn hierher?“, fragte sie sofort und erhielt eine überschwängliche Antwort von Sanji. „Na dann. Kommt mit. Wir holen meine Beute und hauen dann ab. Wir können auch durch eine andere Route flüchten.“ Bevor sie aber aus dem Saal verschwinden konnten, wurde sie an der Schulter gepackt und herumgedreht. „Ich habe mich entschieden. Nami, du wirst meine Braut!“ Erschrocken blickte die Orangehaarige dem König ins Gesicht, der sie nun innig umarmte. Da er größer war als sie, wurde sie unangenehm gegen seine Wampe gedrückt. Bevor er sie allerdings erstickte, lies er sie los und strahlte sie an. „Wir können sofort heiraten!“, sagte er glücklich, rechnete aber nicht mit dem Schlag den er kassierte. „Ich habe da auch noch ein Wort mitzureden. Ich will sie nicht heiraten. Sie sind mir viel zu fett und dumm noch dazu! Suchen Sie sich wen anders“, energisch wies sie ihn zurück und schnappte sich Sanji um allmählich zu verschwinden. Missmutig blickte der König die Beiden an. „Das wird ein Nachspiel für dich haben“, knurrte er: „Heiratet mich halt Hinata. Wo ist sie denn?“ Rasch fand er sie am Buffet, wo sie sich mit Neji unterhielt, was der König falsch deutete, also suchte er nach Temari. Diese fand er ebenso schnell, denn die Menge teilte sich um ihm einen freien Blick zu gewähren. Knutschend fand er sie, am anderen Ende des Saales vor, ebenso fand er Sakura, die er verschmäht hatte, vor. „Alles Verräter! Verräter! Das sind meine Weiber! Nehmt alle gefangen und richtet sie hin!“, schrie er und erlitt einen Tobsuchtsanfall, da nicht alles nach seinem Plan lief. Die Wachen setzen seinen Befehl sofort um, stürmten aus ihren Ecken und trieben die sogenannten Verräter zusammen. Außer Nami, die konnte entkommen, nachdem Sanji sie heldenhaft verteidigt hatte. Robin und Tenten, die sich unbemerkt umhergeschlichen hatten, entgingen ebenso den Zorn des Königs. Eingekreist und umstellt standen sie nun da. „Gut und jetzt richtet sie sofort hin!“, befahl der König erneut, mittlerweile hatte er Ina gefunden und hielt sie an seiner Seite. Die Blondine war überglücklich über diese Situation, würde sie doch bald Königin werden. „Sind sie sicher, eure Hoheit? All das Blut…“, gab eine der Wachen zu bedenken. Der König konnte ihm nicht mehr zurechtweisen, denn plötzlich ertönte ein lautes Klirren. Die Glasfront zerbrach und lies die eiskalte Nachtluft hinein. Ebenso einen verhungernden Piraten. „HUNGER!“, schrie Ruffy auch sogleich und leerte das Buffet umgehend. Dabei rannte er den König um, was die Aufmerksamkeit der Wachen auf ihn lenkte. Vergessen waren die verurteilten Verräter. „Zwar nicht wie geplant, aber das ist ja immer so. Gehen wir“, meinte Itachi. Da sie keiner aufhielt, alle waren mit dem Gierschlund beschäftig, verließen sie das Schloss über den neuen Ausgang. Ihre eigentliche Flutroute, sollte eigentlich über den einzigen Ausgang führe, der nun aber mit Wachen verstopft war. Also beschlossen sie einfach um das Schloss herum zu gehen, um zur Verbindungsbrücke zu gelangen. Als sie das Schloss umrundet hatten, mussten sie leider feststellen das besagte Brücke verschwunden war. „Was machen wir jetzt?“, fragte Nami, die sie sich ihnen unterwegs angeschlossen hatte. Sie war, mitsamt ihrer Beute, aus einem der Fenster gesprungen, als sie sie gesehen hatte. Im nächsten Moment, kamen die Wachen aus dem Schloss gerannt und umzingelten sie. Ruffy der ihnen, irgendwann gefolgt war, freute dies sehr. „Jetzt gibts Haue, wer will als Erster?“, wollte er wissen, wartete gar nicht auf eine Antwort, sondern fegte einen Teil einfach hinfort. Dann wurde er zurückgehalten, denn der König kam humpelnd auf sie zu. Ina stütze ihn so gut es ging, man sah ihr an wie viel Kraft es sie kostete. „So ihr Bastarde. Gebt mir mein Eigentum zurück und zwar sofort!“, forderte er grimmig. „Welches Eigentum?“, gab Sanji zurück, zündete sich gelassen eine Zigarette an und qualmte dem König dreist ins Gesicht. „Nami, Sakura, Hinata und Temari. Ebenso den großen Beutel mit meinen Juwelen!“, antworte er finster, ihm war nicht entgangen, dass dieser Sack, den Nami mit sich schleppte, zahlreiche Schätze enthielt. Die Umzingelten taten so als ob sie nichts gehört hätten, Ruffy wollte sogleich wieder losschlagen, als eine Wasserfontäne in die Höhe schoss und sie alle überraschte. „Mein Krake macht euch jetzt fertig!“, triumphierte der König grinsend. Allerdings war er auf das kommende nicht vorbereitet. Anscheinend gehorchte ihm sein Haustier nicht mehr, denn er mähte all seine Wachen nieder. Ebenfalls schoss einer seiner Fangarme auf den König und Ina zu, umklammerte sie fest und hob sie in die Luft. Sie konnten nur um Hilfe schreien, doch keiner erhörte ihr flehen. „Leute, wir sollten abhauen“, sprach Lysop ängstlich, versteckte sich hinter Franky. „Wie denn? Sollen wir übers Wasser laufen?“, fragte Naruto und wich, zusammen mit Hinata einigen, umherschlagenden Fangarmen aus. „Können wir doch? Aber nicht alle“, wiedersprach Tenten, pinnte einen ausschlagenden Arm an den Boden und wich weiter aus. Währenddessen waren der König und Ina im Rachen des Kraken verschwunden, alle Wachen waren soweit bewusstlos oder geflohen und nur noch sie standen vor dem Schlosseingang. Das schien den Kraken etwas zu beruhigen, machte Anstalten sich langsam zurück zu ziehen. Bis ein neuer Schwung Wachen auftauchte und ihn angriff. „Hauen wir ab!“, schrie Ruffy vergnügt, als der wildgewordene Krake komplett durchdrehte. Geschlossen rannten sie auf die andere Seite des Schlosses, während das Meerestier weiter umherwütete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)