Unglücklicher Urlaub? von Raven-L-Alissa (Ninjas treffen Piraten) ================================================================================ Kapitel 14: Die Befreiung vom Gestank ------------------------------------- Kapitel 13: Die Befreiung vom Gestank Recht spät in der Nacht, beziehungsweise früh am Morgen, war am Strand alles recht ruhig. Was daran lag das alles schlief, selbst die hungrigen Möwen hatten ihre Suche nach Nahrung eingestellt. Naruto schnarchte ausnahmsweise nicht, wofür alle die diesen Lärm kannten, äußert dankbar waren. Möglicherweise lag, dass fehlen von Narutos nächtlichen Atemproblemen, daran dass dieser mit dem Gesicht voran im Sand lag, halb Luft, halb Sand atmend. Das er davon nicht aufwachte, lag an Hinata. Diese kuschelte sich an ihren Freund, was beide sehr glücklich machte und sie deshalb in einen tiefen entspannten Schlaf fallen ließ. Während sie nun alle schliefen, Piraten wie Ninjas, hatten gewisse Damen die Nacht durchgemacht. Übermüdet rieb Stelli über ihre Augen, gähnte und begutachtete ein letztes Mal ihr vollendetes Gemeinschaftsprojekt, das sie mit ihren Freundinnen gebaut hatte. „Müsste halten. Soll ja eh nicht lange über Wasser treiben“, meinte sie, worauf sie ein zustimmendes Nicken erhielt. „Dann mal los, schleifen wir das Teil zu Wasser, ehe die Sonne ganz aufgeht“, sagte Etna und griff sich eine Kante ihres Bauwerkes. Die Anderen taten es ihr gleich und gemeinsam schleiften sie das Baumstammbrett, dass nur lose zusammenhing und vage an ein Floß erinnerte, an den Strand zum Wasser. Dabei trampelten sie einiges an Fauna und Getier nieder, dass ihnen im Weg war. „Gut das meine Nägel schon vor einer Weile abgebrochen sind“, ächzte Etna, die nie im Leben gedacht hätte so etwas jemals zu sagen. Da sie nicht weit vom Strand entfernt waren, brauchten sie nicht lange um es in ins Wasser zu wuchten. Keuchend und japsend blieben sie eine kurze Weile stehen, bevor sie sich dran machten ihren Plan weiter umzusetzen. Die Sonne war schon vor einigen Stunden über den Horizont getreten und wanderte gemächlich ihren Zenit entgegen. So langsam wachten die am Strand schlafenden nach und nach auf. Allerdings wurden einige nicht von den Lichtstrahlen und dessen Hitze wach, sondern von einem recht merkwürdigen, Übelkeit verursachenden Geruch. Sasuke, dessen Augen noch geschlossen waren, schnupperte abermals in der Luft, in der Annahme das ihm sein Hirn vielleicht einen Streich spielte. Eigentlich müsst er doch Sakuras blumigen Duft wahrnehmen, da sie sich doch eingekuschelt bei ihm befand. Da seine Nase zu streiken begonnen hatte, ging seine freie Hand auf Wanderschaft, die andere klemmte unter Sakuras Körper fest. Seine Hand ertastete allerdings nicht den vertrauten Körper seiner Freundin. Entsetzt riss er seine Augen auf und sprang anschließend schockiert auf. Mit einem einzigen Satz hatte er einen recht guten Abstand zwischen sich und Stelli gebracht. Er vergrößerte diesen Abstand noch weiter in dem er hinter das Buschwerk rannte und sich dort übergab. Wenige Sekunden später leistete ihm Itachi Gesellschaft, dicht gefolgt von den anderen drei Ninjas. Von den Würgegeräuschen, und auch durch die Sonne, wachten die Piraten vollends auf und fragten sich was los war. Die schnelleren Denker hatten die Lage recht schnell erfasst, wunderten sich nur wieso der Grund seelenruhig schlief. „Wenn eine Klärgrube laufen könnte, sie würde exakt so riechen“, stellte Lysop fest, bedeckte seine Nase, schnappte sich Chopper, einige Habseligkeiten die sie bei der Party gebraucht hatten und verschwand schnell auf der Sunny. Franky, Zorro und Robin taten es ihnen gleich, auch mit dem Hintergedanken alles vorzubereiten um möglichst bald von hier wegzukommen. „Mein armes, halb verdautes Abendessen. So eine Verschwendung!“, rief Naruto aufgebracht, rieb sich seinen Magen und hielt sich seine Nase zu. Dabei sah er verächtlich die Schlafende Kess an, die sich vor kurzem noch an ihn gekuschelt hatte. Am liebsten hätte er sich nochmals übergeben, allerdings beinhaltete sein Magen nur noch Magensäure und diese auszukotzen war ihm nicht wirklich geheuer. „Sagt mal, wo sind denn die Mädels abgeblieben? Schon merkwürdig, dass sie verschwunden und die hier sind“, bemerkte Sanji und konnte wieder kaum fassen, dass es solche unschönen Frauen überhaupt gab. „Nehm es weg, nehmt es weg! Igitt...“, kam es plötzlich von Naruto, der nun doch Magensäure herauswürgte. Kess bekam alles ab, denn sie klammerte sich im Halbschlaf an ihn, doch das störte sie nicht. „Was lärmt hier denn so? Oh Guten Morgen Neji, Darling!“, rief Gretel, erhob sich und rannte auf ihren Darling zu. Dieser erbleichte noch mehr, war er doch gerade fertig geworden seinen Magen zu leeren, und flüchtete. Gretel verstand das gar nicht, verdoppelte ihre Anstrengungen ihm sich in die Arme zu schmeißen nur noch. So jagte sie ihn über den Strand. Die anderen blieben noch verschont, denn ihre Stalker schliefen und regten sich kaum. „Schlag sie doch bewusstlos, haben die Möwen wenigstens ihr Frühstück. Suchen wir lieber die Mädchen“, befand Itachi, ignorierte die anderen, lief los und lies seinen Blick suchend umherschweifen. Neji und Naruto befolgten seinen Ratschlag, was Etna und Kess recht verwunderte bevor sie bewusstlos am Boden lagen. Da das Quintett nun keinen Mucks von sich gab, fingen auch sie an zu Suchen. Lange dauerte dies nicht, denn Itachi hatte sie schon entdeckt. Leider nur Tenten, die draußen auf dem Meer zu schwimmen schien. Seltsamerweise fuchtelte sie dabei wild mit ihren Armen herum, als ob sie einen Krampf hätte oder nicht wusste wie man schwimmt. „Was macht sie da?“, entfuhr es Neji, bevor er sich in die Fluten stürzte und zu ihrer Rettung eilte. So schnell wie möglich schwamm er auf sie zu, tauchte ab, als sie sich nicht mehr an der Oberfläche halten konnte und versuchte sie zu greifen. Was schwer war, da sie immer noch wie wild mit ihren Armen umher fuchtelte und vor Panik Neji nicht einmal sah. Dieser hingegen sah den Grund wieso sie nicht richtig schwimmen konnte und weiter gen Meeresboden gezogen wurde. Auch sah er die anderen Mädels, die schon um einiges tiefer gesunken waren und sie kaum mehr rührten. Aus dem Augenwinkel nahm er wahr, das Naruto und die Anderen ebenfalls Unterwasser waren und auf sie zu tauchten. Rasch gab er es auf Tentens Gefuchtel Herr zu werden, schwamm noch ein bisschen tiefer und packte ihre Beine mit seiner linken Hand. Die Rechte kramte nach einem Kunai, dass er immer irgendwo einstecken hatte. Er fand es augenblicklich, zog es heraus und versuchte das Seil, das um ihre Beine gebunden war, zu durchtrennen. Was schwieriger als gedacht war, waren sie doch unter Wasser. Der Stein der an ihren Füßen befestigt war und sie so weiter nach unten zog, war auch nicht gerade hilfreich, dennoch schaffte er es nach einige Mühen die Seile zu zerschneiden. Mühelos versank der Stein weiter im Meer, während Neji mit Tenten in den Armen eilig zurück an die Oberfläche schwamm. Keuchend schnappte er nach Luft, als er durch das Wasser brach, brachte das Opfer eilig an den Strand und untersuchte die Kunoichi sofort. Es war ihm sehr Recht das Chopper ihm zu Hilfe eilte, hatte er doch in diesem Moment des Schreckens nicht viel Ahnung was er tun sollte. Obwohl er es doch eigentlich selbst wissen sollte. Am Ende wurde eine Beatmung durchgeführt und Tenten erbrach alles Meerwasser das sie geschluckt hatte. Hustend rang sie um Luft und versuchte wieder normal zu atmen. Dabei klopfte ihr Freund ihr beruhigend auf den Rücken. Chopper, der informiert worden war, konnte indessen schon seine nächsten Patienten behandeln. Denn die anderen Ninjas hatten nicht lange gefackelt und waren ebenfalls, kurz nach Neji, in die Fluten gestürzt. Sie vermuteten, wenn Tenten da draußen war, konnten die Anderen Mädels bestimmt nicht weit sein. Diese Vermutung wurde zum Glück bestätigt, die Verantwortlichen hatten nämlich nicht so weit gedacht sie getrennt zu Ertränken. Da nun alle Kunoichis am Strand waren und sich erholten, machten sich Piraten wie Ninjas daran die Verursacher zur Verantwortung zu ziehen. Diese lagen nun jedoch nicht mehr Bewusstlos da, sondern präsentierten sich in all ihrer Pracht, in der Hoffnung so Pluspunkte zu erzielen. Allerdings erzielten sie wieder nicht die gewünschte Wirkung. „Wieso kotzen die denn jetzt?“, wollte Gretel wissen, die etwas an ihrem Oberteil, dass nur aus Palmenblättern bestand, zog. Stelli rückte ihren Minigürtelrock zu recht und entblößte damit mehr als zu verdecken. Ihre Schleifen im Haar saßen allerdings perfekt. Da die Kunoichis etwas abseits der Gruppe waren, konnten die Tussis sie nicht sehen und vermuteten ihr Plan wäre aufgegangen. „Ah sie sind fertig. Vielleicht war das Essen verdorben. Kommt, gratulieren wir ihnen dazu ihre grässlichen Freundinnen los zu sein und nun uns zu haben!“, rief Stelli freudig und lief mit wiegenden Hüften auf ihren Auserwählten zu. Ihrer Aufforderung folgend, taten ihre Kameradinnen es ihr gleich. Sanji, der diesen Anblick wirklich nicht ertragen konnte, sammelte sämtliche Grillutensilien ein, während Ruffy die Reste verschlang. Anschließend begab sich der Smutji in die Küche um ein nahrhaftes Frühstück vorzubereiten. Die Ninjas hatte dies bitter nötig, so leer wie ihr Magen war. Außerdem schrie Ruffy nach Nachschub, denn viele Reste waren nicht übriggeblieben. Während er sich zur Küche begab, sah er Robin und brannte sich ihr Abbild intensiv ins Hirn. Auch um den grausigen Anblick am Strand zu vergessen. „Liebling, endlich können wir heiraten!“, quietschte Etna enthusiastisch und umarmte Itachi. Zumindest versuchte sie es, denn er wich aus und sie landete im Dreck. „Das war bestimmt dein Ninja Reflex, nicht so schlimm“, meinte sie nur, stand auf und klopfte sich Sand von ihrem Körper. Plötzlich spürte sie Schmerzen, denn Temari, die sich wieder einigermaßen fit fühlte, stand hinter ihr und krallte ihre Fingernägel in ihre Oberarme. „Ich dachte ihr seid tot!“, rief Stelli, entsetzt ihre Rivalin zu sehen. „Hättest du wohl gern“, sagte Sakura und rammte ihre Faust in Stellis Magengegend. Diese krümmte sich zusammen, sank langsam gen Boden und war fassungslos. Ihren Freundinnen erging es nicht anders, nur wurde ihnen nicht in den Bauch geschlagen. Temari die immer noch Etnas Oberarme festhielt, packte noch fester zu und verpasste ihr lange, tiefe, blutige Striemen als sie langsam ihre Hand nach unten fahren ließ. Temari wiederholte dies mehrmals an anderen Körperstellen. Hinata ohrfeigte Narutos Stalkerin so hart, dass ihr die Hand anfing zu schmerzen. Kess schmerzen waren allerdings größer. Ino riss Etna derweil die Haare aus, in ihrem Zorn gefangen nahm sie kaum war, das Shikamaru sie alsbald zurückzog, bevor sie ihr auch noch den Schädel abriss. Gretel bekam zwar keinen Körperkontakt seitens Tenten, allerdings steckten einige Shuriken in ihren Oberschenkeln. Fassungslos und mit Entsetzen Mienen, sahen die Schleifenträgerinnen ihren Feindinnen an die von ihren Freunden zurückgehalten wurden. Nami, die alles beobachtet hatte, dachte bei sich, wie brutal die Mädchen denn vorgingen. Nun gut, sie konnte sie verstehen, immerhin wären sie fast gestorben. „Meine Haut!“, heulte Kell unter Schmerzen. Etna sagte dazu nichts, denn ihr fehlten einige Büschel Haare, hasserfüllt funkelte sie Ino an, bemüht nicht zu weinen. Stelli, die dachte sie könne wahrscheinlich nie wieder Kinder kriegen, mahlte sich gedanklich Sakuras Tod aus und verfluchte sich selbst, weil sie weinte. Kess hielt sich ihren ausgerenkten Kiefer und strich mit ihrer Zunge über einige beschädigte Backenzähne. Gretel indes war nur froh mit zwei blutenden Oberschenkeln davongekommen zu sein, auch erfreute sie es sehr, das Neji verhindert hatte das Tenten ihr Waffenarsenal an ihr aufbrauchen konnte. Sie war es auch die sprach: „Warum?“ Dass sagte sie so jämmerlich, dass alle Anwesenden fast Mitleid bekamen. Aber eben nur fast. „Wisst ihr was? Da es euch so dreckig geht, wir uns gleich verabschieden und euch nie wiedersehen werden, küssen wir euch zum Abschied und das wars dann“, sagte Itachi, was ihm einige verwirrte, wie begeisterte Blicke einbrachte. „Küssen? Ja, bitte!“, rief das Schleifenquintett fröhlich, überhörten alles andere, schlossen ihre Augen und spitzen ihre Lippen. „Das machen wir nicht wirklich oder?“, fragte Naruto entsetzt. „Doch, doch. Am besten alle gleichzeitig“, antwortete Itachi ernst. Verwirrt über diese Aussage blickten die Mädels Itachi an. Auch Nami erschloss sich nicht was der ältere Uchiha vorhatte. Es dämmerte ihr aber langsam als er eine Faust ballte und ein sadistisches Grinsen auf seinen Lippen erschien. „Ach so. Stimmt, lassen wir es sie spüren“, erwiderte Neji und tat es seinen Kumpels nach. „Geht schon mal vor, wir kommen gleich nach“, hörte Stelli und wartete sehnlichst auf den Augenblick Sasukes Lippen zu spüren. Sie hörte die sich entfernenden Schritte ihrer Feindinnen und freute sich unheimlich endlich Sasuke in ihren Armen spüren zu können. Sie würde nie wieder loslassen, so schwor sie sich. „Also dann, auf geht’s“, hörten die Fünf und machten sich auf Glückseligkeit gefasst. Umso verstörender war es für sie, als sie ein paar Sekunden später nach hinten flogen und ihre eh schon vorhandenen Schmerzen nochmals zu nahmen. Bestürzt rappelten sie sich auf, nahmen den Schmerz kaum war, so erschrocken wie sie waren. „Wa…?“, versuchte Kess zu sagen, brachte allerdings nichts raus da ihr gebrochener Kiefer einfach nicht mitspielen wollte. Als sie ihre Freundinnen ansah, sah sie nur Grauen in Form von entstellten Gesichtern. Durcheinander wie sie war, dachte sie die Kunoichis hätten diese Tat vollbracht, allerdings standen die zu weit weg, machten sich gerade grinsend daran das Schiff zu betreten. „Was sollte das? Uns so zu Entstellen, uns phänomenalen Schönheiten!“, brachte Gretel unter einigen Mühen hervor, es half nicht gerade das ihre Zähne nicht da waren wo sie sein sollten und ihre Nase unaufhörlich tropfte. „Gut das Chopper das nicht sieht“, murmelte Nami, die schon an Bord war und sich abwandte. „Um das ein für alle Mal klarzustellen. Ich spreche für alle wenn ich sage, wir können euch nicht leiden. Ihr so unansehnlich, selbst verrottende Kadaver sehen schöner aus. Wieso ihr euch so knapp anziehen müsst, werden wir nie verstehen. Wir, und so empfindet wirklich jeder von uns, werden euch nie mögen, geschweige denn Lieben. Also von daher, Tschüss“, sprach Shikamaru kalt und wandte sich ab. „Was? Wieso? Warum wählt ihr diese hässlichen, plumpen, eingebildeten Kühe?“, schrie Etna unter Schmerzen. Kroch in dem Versuch sie einzuholen hinter Shikamaru her, was ihr aber nichts brachte. „Ihr könnt uns doch nicht hierlassen!“, krächzte Stelli undeutlich, ihr Flehen wurde allerdings gekonnt ignoriert. Totunglücklich sahen sie der Sunny hinter her, als diese ihre Segel setzte und langsam am Horizont verschwand. „Gan Ford sei Dank sind wir sie los“, sagte Ruffy, während er sein Frühstück in sich hineinschaufelte. Alle saßen sie zu Tisch, frisch geduscht und verarztet. „Endlich was Richtiges zu essen! Das schmeckt so gut!“, kommentierte Ino genussvoll, sah Sanji bewundert an, der dies falsch deutete und sie mit Herzen in den Augen ansah. Ein Blick seitens Shikamaru hielt ihn zurück. „Das waren die schlimmsten zwei Wochen meines Lebens. Endlich befreit von diesen Mistweibern!“, stimmte Sakura mehr als glücklich zu. So genossen sie ihr Frühstück weiter und verteilten sich danach auf dem Schiff. Die Pärchen machten es sich an ruhigen Plätzchen gemütlich, erzählten sich viel und genossen ihre wiedergewonnene Zweisamkeit. Während Zorro trainierte, Robin Ausschau hielt, Chopper neue Medikamente zusammen mixte, spielte der Rest Karten. „Ha. Gewonnen. Her mit der Kohle“, jubelte Nami und verlangte ihren Gewinn. Grummelig schob Lysop seine verbliebenen Berrys Nami zu. „Schön, dass sie nicht mehr so Depri drauf sind. Das Geturtel nervt trotzdem“, murmelte er, während Sanji die Karten neu mischte. Als diese verteilt waren, deckten sie auf und Ruffy beratschlagte sich mit Lysop, tauschten sogar Karten aus, um so ihre Siegchancen gegen Nami zu erhöhen. Was ihnen allerdings nicht viel brachte. Franky fragte sich, wieso sie überhaupt mit Geld spielten, wenn Nami dabei war. Ausnahmsweise gewann der Cyborg diese Runde und sackte seine ordentliche Summe ein. Um diese Summe auch behalten zu können, stieg er aus, was Nami ein bisschen verstimmte. Wollte sie ihr verlorenes Geld doch eigentlich wiederhaben. Ihre Einnahmequellen verdoppelten sich allerdings, als Naruto und Neji sich zu ihnen gesellten. Diese hatten vor einigen Tagen Berrys von einem feindlichen Marineschiff erbeutet. Das sie just in diesem Moment verspielten. Inzwischen erkundeten die Kunoichis das Schiff, mussten sie sich doch mit der Sunny vertraut machen, wenn sie hier eine Weile mitsegeln wollten. Hinata, die das Bad mit sanften Wellengang so super fand, probierte dieses sogleich aus, obwohl sie sich vor kurzem erst geduscht hatte. Deshalb bekam sie auch nicht wirklich mit was sich eine viertel Stunde später ereignete. Robin, die im Krähennest Stellung bezogen hatte, beobachte seelenruhig das Meer. Außer den ruhigen, sanften Wellen, endlos viel Wasser und den Spiegelungen der Sonne, sah sieh nicht viel. Kurz wandte sie sich von dem Fenstern ab und sah zu Zorro, der seine viel zu große, schwergewichtige Hantel auf und abhob. Manchmal fragte sie sich, wieso das Schiff davon eigentlich nicht unterging, so schwer wie einige der Trainingsgeräte doch waren. Später würde sie sich bei Franky erkundigen, beschloss sie und sah wieder gen Meer. Etwas Auffälliges nahm sie nicht war, sie beobachte einen Wal der hoch in die Luft sprang, gegen die Wasseroberfläche platschte und wieder hinab in die tiefen, Tiefen der Grandline tauchte. Eine Weile danach sah sie nichts Aufregendes, bis sie ein kleines Bötchen in der Ferne ausmachte. Schnell schnappte sie sich ein Fernrohr und richtete es auf die Nussschale aus. Was sie sah ließ sie genervt aufstöhnen. Was Zorro mitbekam und sie deshalb fragend ansah. „Schau selbst“, meinte sie nur und rückte ihm das Fernrohr in die Hand. Das tat er dann auch, stöhnte dann selbst genervt auf und gab es ihr zurück. „Eines muss man ihnen ja lassen. Hartnäckig sind sie allemal. Sollen wir den anderen Bescheid geben?“ Fragend sah er die Schwarzhaarige an, die ein amüsiertes Lächeln zur Schau trug. „Noch nicht. Sehen wir mal, wie lange sie brauchen um uns überhaupt einzuholen“ Tatsächlich brauchte das Boot länger als erwartet, allerdings hatten die Beiden gedacht, es würde die Sunny nie einholen können und vorher absaufen. Nun war das Bötchen in Sicht- und Hörweite, konnte den Abstand zur Sunny aber nicht vollends schließen. Da Robin die Sichtung nun bekannt gab, rannten all die Neugierigen an Bord, Richtung Heck und sicherten sich die besten Aussichtspunkte. Einigen allerdings verging die Neugierde und wandten sich wieder ab. „Wieso verfolgen die uns? Nach alldem was am Strand passiert ist, müssten die euch doch endlich in Ruhe lassen“, sagte Sanji und steckte sie eine Zigarette an. Nicht nur um seine Sucht zu befriedigen, auch um dem sich nähernden Geruch zu vertreiben. „Die Rufen irgendwas. Seht doch mal wie wild die Blondhaarige, ich weiß nicht mehr wie sie heißt, mit ihren Armen winkt und ihr kaputtes Maul aufreißt“, bemerkte Franky, rückte seine Sonnenbrille zurück um den Anblick nicht näher ertragen zu müssen. „Wenn Chopper hier wäre, wüssten wir es vielleicht. Wie schaffen die Vier es so schnell zu paddeln? Würde der Wind ein bisschen ungünstiger stehen, sie würden uns einholen“, gab Nami zu bedenken, während sie das kleine Bötchen, das nicht näherzukommen schien, ansah. Die fünf Tussis die es steuerten, gaben sich alle Mühe um doch noch irgendwie auf die Sunny zu kommen. Leider wurde ihre Mühe nicht belohnt. „Das sind echt super hartnäckige Weiber. Allein dafür das sie uns einigermaßen eingeholt haben und das mit einem schlichten Boot, ohne Segel, nur mit Paddeln, das verdient irgendwie Respekt. Krass, wie entschlossen man nach einer Abfuhr sein kann“, gab Franky zu. „Können wir nicht einen kleinen Coup de Burst einsetzen und abhauen? Ich habe keine Lust mich noch mal mit denen auseinander setzen zu müssen“, jammerte Naruto, beschloss sich abzuwenden um Ruffy Gesellschaft zu leisten. Franky erwog diese Idee sogar, hatte dabei aber bedenken. Er glaube nicht, dass die sich abmühenden Schleifenmädchen noch lange durchhalten würden. Eiserne Entschlossenheit hin oder her. „Ich finde es irgendwie gemein, dabei zu zuschauen wie sie irgendwann absaufen. Tun wir so als hätten wir sie nicht gesehen?“, erkundigte sich Shikamaru gähnend. „Das geht nicht, die wissen das wir sie bemerkt haben, darum paddeln sie jetzt auch zu fünft um schneller zu sein. Nicht das ihnen das was bringen würde“, meinte Neji und schloss seine Augen. Er irrte sich allerdings, denn sie kamen ein bisschen näher und nun verstanden sie auch, was die Weiber ihnen mitteilen wollten. Die Anwesenden konnten es kaum fassen, schockiert brachten sie vorerst keine Worte heraus. Die Ansprache ging allerdings weiter, während die Fünf sich mit paddeln abwechselten. Mit hochroten Köpfen, gingen einige der Jungs und mussten das gehörte erst einmal verarbeiten und verdrängen. Am Heck standen jetzt nur noch die Kunoichis, Nami und Franky. „Ich habe ja schon vieles gehört, aber das. Wow. Wie kommen die überhaupt auf die Idee, dass würde was bringen?“, tief erstaunt, erwog Franky nun doch die Cola Vorräte anzuzapfen. Nur um schneller von dem verzweifelten Angeboten der Tussis zu entkommen. Die nicht aufhörten aus voller Kehle, ihre fragwürdigen Verlockungen hinauszuschreien. „Wieso kommen die jetzt näher? Wir sollten wirklich abhauen… wer ist denn das?“, wollte Temari wissen, die ein einsames kleines Segelboot mit einem Mann, ausgemacht hatte. Dieser winkte vergnügt, kam näher und reihte sich zwischen Sunny und dem Bötchen der Schleifenfanatiker ein. „Hey!“, rief er enthusiastisch, ignorierte das Boot hinter ihm gekonnt und konzentrierte sich nur auf die Piraten: „Habt ihr vielleicht ein bisschen Milch über? Das wäre sehr nett und ich wäre auch gleich wieder weg. Als Gegenleistung kann ich euch zwar nichts anbieten, aber es ist ja nur ein bisschen Milch“ Alle waren verstummt und sahen nur den Mann an, der fragend auf seinem Boot stand und eigentlich ganz schnell wieder wegwollte. Denn er nahm einen seltsamen, penetranten Geruch wahr, der ihm daran zweifeln lies überhaupt etwas Milch zu ergattern. Neugierig wie er war, versuchte er den Geruch auszumachen und bemerkte erst jetzt die Leute hinter ihm, die ihn hasserfüllt ansahen. Er blinzelte ein paarmal, rieb sich über die Augen und konnte nicht fassen was er sah. Schnell wandte er sich ab, auch weil Nami ihm nun Aufmerksamkeit schenkte und fragte wieso er denn Milch bräuchte. „Für ein Ritual um eine Insel betreten zu können“, erklärte er knapp und hoffte ehrlich bald von dannen ziehen zu können. Der penetrante Geruch kam ihm näher und eine Nussschale zog an ihm vorbei. Kurz darauf versuchten die Besitzer des Bötchens, auf das weit größere Schiff zu klettern. „Hey, Sie da! Wir geben Ihnen Ihre Milch, wenn sie es schaffen diese Missgeburten zu verscheuchen, ehe sie an Deck kommen!“, kam es plötzlich von einem der Mädchen die am Heck standen. Er überlegte nicht lange und handelte. Dass er dabei Piraten half, war ihm egal, ihm war es ja sogar egal woher die Milch kam um die er gebeten hatte. Denn er wusste sich zu verteidigen. Ihm war es nur zu wieder, diese, seiner Meinung nach, seltsamen Mädchen anfassen zu müssen. Also tat er es nicht, sondern kramte Pfeil und Bogen aus seinen Utensilien hervor und schoss sie ab. Dabei kam ihm sogar eine Idee, die er weiterverfolgen würde, sobald er die Milch hatte. Nacheinander schoss er gezielt fünf Pfeile ab und hörte danach ein befriedigendes Platschen. Die Mädchen, trieben nun im Wasser, konnten nicht schwimmen da ihnen Pfeile in den Händen steckten. „Gut gemacht! Hier haben Sie ihre Milch und Vielen Dank!“, rief Sakura ihm nun zu, während Robin ihm eine Flasche milchig, weißer Flüssigkeit entgegenwarf. Geschickt fing er sie auf und verstaute sie in einem Eisfach. Nicht das die Milch schlecht werden würde. „Ich habe zu danken! Und nun verabschiede ich mich!“, rief er ihnen zu, sammelte die im Wasser treibenden Menschen ein, band sie am anderen Ende seines Segelschiffes fest, um ihren Gestank zu entgehen und segelte davon. „Das ging ja leichter als erwartet aus“, sagte Robin nun, die froh war vom Gestank befreit zu sein. Wie alle anderen auch, besonders die Kunoichis, die es am längsten mit diesem Geruch aushalten mussten. „Endlich sind sie weg. Namilein~, Robinlein~, ich habe köstliches Eis für euch zubereitet. Ich hole es euch sofort“, flötete Sanji anschließend und tänzelte gen Küche. „Bring mir was mit!“, schrie ihm Ruffy hinterher, der mit Lysop und Chopper herumalberte. Wenig später aßen sie alle Sanjis selbstgemachtes Eis, andere mehr andere weniger und waren froh über diesen schönen Tag, der sie alle vom Gestank befreit hatte. Hinata hatte zwar nicht wirklich etwas davon mitbekommen, aber dass was sie hörte reichte ihr schon, um sich glücklich zu schätzen, währenddessen ein wohlriechendes Bad genommen zu haben. „So und wie geht’s es jetzt weiter?“, wollte Sakura wissen, nachdem sie die Eisschale leergekratzt hatte. „Na ganz einfach. Wir versuchen zusammen einen Rückweg für euch zu finden und steuern neue Abenteuer an!“, rief Ruffy vergnügt aus, der die vierfache Portion Eis verschlang. „Na dann auf zu neuen Abenteuern!“, schrie Naruto glücklich, ehedem von Schikamaru ein: „Wie anstrengend“, kam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)