Unglücklicher Urlaub? von Raven-L-Alissa (Ninjas treffen Piraten) ================================================================================ Kapitel 27: Ab nach Hause ------------------------- Kapitel 27: Ab nach Hause Wortlos sah Sakura ihr gegenüber an, ihre anfängliche Verwunderung hatte sie schon längst Überwunden und nun dachte sie sich nur: „Wirklich? Musste das sein?” Einige ihrer Kameraden dachten fast genauso, wieder andere fanden ihr gegenüber einfach nur genial gemacht und andere fanden es einfach nur peinlich. „Wer ist dafür verantwortlich? Ich mach ihn kalt“, sagte Itachi kaltblütig und erhielt Zustimmung von Saskuke und Neji. Shikamaru war es so ziemlich egal und Naruto fand es einfach nur fantastisch. Die Mädels teilten Sakuras Meinung, Ino hatte nur etwas sehr an ihrem Gegenüber auszusetzten. Hinata fand es einfach nur peinlich und Temari überlegte ob sie sich ihrem Freund, bei seinem geplanten Attentat nicht einfach anschließen sollte. „Kommt, so schlimm ist es doch gar nicht. Sie haben euch doch nur vermisst. Immerhin ward ihr Monate lang verschwunden, bevor wir doch noch ein Lebenszeichen von euch hörten. Außerdem sind sie ganz nützlich zur Abschreckung. Seht es doch mal so, hier habt ihr besonders schöne Statuen von euch, die jeder Bewundert und außerdem zeigen sie euch das ihr hier sehr geliebt werdet“, versuchte Kankuro zu erklären und wusste einfach nicht was die Rückkehrer an den Holzstatuen auszusetzten hatten. Wahrscheinlich weil es von ihm keine gab. Alles fing mit Lee an, der Sakura so vermisst hatte dass er sich unbedingt eine Erinnerung schaffen musste. Kakashi und andere Ninjas, die ihre Kameraden vermissten, stiegen irgendwann mit ein und so standen hier nun Zehn detailgetreue, handgefertigte Nachbildungen der Vermissten. „Aber so sehe ich doch gar nicht aus!“, jammerte Ino noch einmal, womit sie völlig falsch lag, da sie als ihr Zwilling durch gehen konnte. Dies bestätigte Naruto auch noch einmal, indem er seine eigene Statue so sehr bewunderte und den Macher, der leider nicht anwesend war, mit Lob überhäufte. „Na ja, ändern können wir es sowieso nicht mehr. Lasst uns weiter gehen und erst mal verarbeiten was überhaupt passiert ist. Ich hätte nicht gedacht dass wir doch so schnell wieder hier landen. Ich dachte unser letztes Stündlein hätte geschlagen und das ist nicht mal eine Stunde her. Wirklich seltsam wieder hier zu sein“, meinte Shikamaru und gähnte ausgiebig. Gaara und Kankuro sahen ihn seltsam an, sie wussten nicht ganz genau was vorhin passiert war als sie aus dem Gasthaus in dem Fischerdorf traten und ihren Augen nicht trauen konnten. Aber das würden sie später alles, wenn sie denn bald in Konoha ankamen, erfahren. Trotzdem wäre es ganz nett gewesen, jetzt schon gewusst zu haben was aus den Strohhüten geworden war und woher die übergroße Ramenschüssel kam, die Naruto trug und wie seinen Augapfel hütete. Vor nicht einer ganzen Stunde, dachte Shikamaru noch das wäre es jetzt gewesen, als der Kristall explodierte und alles um sie herum weiß wurde. Schützend hatte er seinen rechten Arm vor sein Gesicht gehalten, mit der linken ergriff er Inos Hand. Wenn er schon starb dann mit seiner Freundin an der Hand. Was die anderen machten sah er nicht, aber wahrscheinlich hatten sie denselben Gedanken, zumindest die die noch klar denken konnten. Das verrückte Gelächter der Mädels war das einzige Geräusch das sie hörten. Als er schon dachte nun wäre es soweit und er würde vor seinem Tod doch noch blind, wartete er auf den Tod. Der Tod selbst war jedoch mit jemand anderem beschäftigt. Weiße Leere umgab sie und langsam öffneten sie ihre Augen. Die Mädels lachten nun nicht mehr, waren wieder vollkommen klar und wussten nicht wo sie hier waren und wie sie überhaupt hier gelandet waren. Eigentlich müssten sie doch über einem Kochtopf hängen, dachte Hinata, oder wurden sie schon gefressen? Fragend sah sie sich um, bis ihr Blick an Naruto hängen blieb. Dieser sah sie genau so fragend an wie sie sich fühlte. „Sind wir im Paradies? Oder in der Vorhölle? Oder müssen wir noch warten bis wir weiter kommen? Ich hab Hunger! Kann man wenn man Tod ist überhaupt noch hungrig sein? Wieso ist hier alles weiß?“, fragte er drauf los und kniff sich selbst, da ihm dies weh tat wusste er schon mal das er nicht träumte. „Wehe wir kommen nicht ins Paradies! Am besten überhaupt nicht! Ich beiße erst ins Grad nachdem ich Hokage geworden bin und das auch erst Jahrzehnte danach!“, rief er entschlossen, bevor Sasuke ihm sehr unfreundlich sagte endlich still zu sein. Beleidigt hielt er die Klappe. „Schön und gut, aber was machen wir jetzt?“, wollte Neji wissen, Tenten an seiner Seite, die sich eng an ihn kuschelte. Da sie das nicht wussten, auch überhaupt nichts tun konnten, als in dem Weißen Nichts zu warten, warteten sie einfach. Was nach kurzer Zeit ziemlich langweilig wurde, also rätselten sie über die Explosion nach, erklärten den anderen, wieso sie nicht im Topf gelandet waren und was danach geschah. Im weißen Nichts tat sich nach wie vor nichts. „Wie lange wir hier wohl abhängen müssen?“, meinte Tenten niedergeschlagen. „Womöglich solange bis wir verrückt genug geworden sind, um uns gegenseitig ab zu schlachten“, antwortete Itachi darauf hin. Er erntete dafür sehr gemischte Blicke und ein paar wenige rückten unauffällig von ihm weg. „Was?“, sagte er leicht verwirrt, Temari und Sasuke schüttelten nur den Kopf. Bevor es aber zum gegenseitigen abschlachten kam, veränderte sich das Weiß zu einem hellen Blau. „Ist das Nebel?“, murmelte Ino und fasste nach einer Schwade. Diese verschwand unter ihren Händen. Shikamaru sah sich neugierig um und ihm kamen einige Theorien was gleich passieren würde. Sakura stellte als erste eine Tatsache fest, was sie sehr entsetzte und was dazu führte das sie sich noch mehr an Sasuke festklammerte. Er selbst fand das zwar schön, aber auch sehr schmerzhaft. Vermutlich würde er davon Kratzer und blaue Flecken zurück behalten. Andererseits legte er schützend einen Arm um sie und zog sie noch näher an sich. Der Hintergedanke, damit würde vielleicht der Druck am seinem Arm nachlassen, erfüllte sich nicht. „Wir fallen! So eine Scheiße! Wieso können wir auf Wasser laufen aber in der Luft nicht?“, schrie Naruto heulend und sah nach unten. Höhenangst hatte er zwar keine, aber was er sah ließ ihn augenblicklich schlecht werden. „Vermutlich hast du jetzt keinen Hunger mehr“, stellte Hinata nüchtern fest und vergrub ihr Gesicht in Naruto. Tausende Meter unter ihnen befand sich eine strahlendblaue Decke aus Wasser. Weit und breit war nichts anderes in Sicht, der einzige Trost der ihnen blieb, war das es vermutlich noch eine kleine Weile dauern würde bis sie unten auf kämen und in sie in Stücke gerissen werden würden. Schreiend machten sie ihrer Angst Luft, merkten aber dass das nicht viel brachte und hörten damit auf. „Ein tiefer Fall, für so gute Ninjas“, hörten sie plötzlich eine Stimme sagen: „Wäre echt ein Jammer, würden sie jetzt sterben. Aber na ja so ist das Leben“ Verwirrt sahen sie sich um, einige in der Hoffnung Rettung zu finden, andere um der Stimme ihrem höhnischen Unterton auszutreiben. Sie sahen aber keinen, nur das blaue Meer und den blauen Himmel. „Ach ja, die Vorstellung wenn sie auf der Insel aufschlagen, ihre Körperteile durch die Gegend fliegen und das Fleckchen Erde Blut zu schmecken kriegt. Die Eingeweide sich um im Dschungel verteilen und sich die Tiere daran laben. Und was man aus den gebrochenen, zersplitterten Knochen alles machen könnte!“, schwärmte die Stimme plötzlich los und ergötzte sich an seiner Vorstellung. Fassungslos, entsetzt und höchst verstört hielten sie nach der Stimme Ausschau und bemerkten nun auch die Insel weit unter ihnen. Sie hielten direkt auf sie zu. „Widerlich! Sowas darf auf meiner Insel einfach nicht passieren! Meine armen Tierchen wären für immer verstört!“ Die fallenden Ninjas hörten ein Fingerschnippen und ihre Umgebung veränderte sich von jetzt auf gleich. Kurzum sie hörten auf zu fallen. „Was ist denn jetzt passiert?“, fragte Tenten ungläubig. Sollten sie nicht gerade noch auf der Insel zerschellen? „Oh seid ihr auch schon da!“, hörten sie eine allzu bekannte Stimme rufen. „Das hat aber lange gedauert. Kommt, bevor alles weg ist“, rief noch eine andere sehr vertraute Stimme. Eiligst standen sie auf und rannten den Stimmen entgegen. Diese saßen vor einem riesigen Festschmaus, von dem die Hälfte schon längst vertilgt war und die kontinuierlich schrumpfte. Hinter ihnen stürzte ein Wasserfall in einen Teich und sorgte für ein angenehmes Klima. Ringsherum in der Fauna des Dschungels beobachteten neugierige Tiere die Gruppe aus Menschen. „Ich glaubs nicht. Wie kommt ihr denn hier her?“, fragte Sakura verwundert, Naruto hatte sich längst über das Essen hergemacht, unter den ganzen befand sich auch Ramen. Er musste sich aber beeilen den ein gewisser Strohhut näherte sich verdächtig schnell seiner Leibspeise. „Tja, das wüssten wir selbst gerne, aber ich denke das wird sie gleich erklären“, antwortete Nami ihr und umarmte die Mädels erst einmal fest. „Wer ist sie?“, wollte Hinata wissen, nachdem sie Nami sie aus ihrer Umarmung entlassen hatte. „Na wer wohl? Die die uns den ganzen Salat eingebrockt hat!“, rief Lysop aus den hinteren Reihen, froh die anderen wohl auf zu sehen. Sanji, überaus erleichtert dass er die Mädels nach so langer Zeit wieder sah, begrüßte sie überschwänglich. Hütete sich aber vor ihren Partnern und hielt sich zurück. „Also Blue, war ja klar“, kommentierte Temari kurz angebunden. „Aber wieso hat sie vorhin so verstörende Sachen gesagt?“ Da die anderen nicht wussten was sie meinten, erklärte Shikamaru es ihnen und die Strohhüte, zumindest die die aufmerksam zuhören, stießen nur ein „Ah“ aus. „Das scheint euch nicht weiter zu überraschen“, stellte Tenten fest. Nami grinste nur, wusste sie doch wer die Person war die so redete. „Esst erst mal bevor nichts mehr da ist. Alles Weitere klärt sich gleich“, sagte Sanji und schob sie auf den immer kleiner werdenden Berg aus Essen zu. Da sie sowieso keine weiteren Antworten bekamen, widmeten sie sich erst mal ihrem Essen. Erst da bemerkten sie eigentlich wie Hungrig und erschöpft sie waren. Nachdem sie zu ihr Mahl beendet hatten, viel hatten sie nicht abgekriegt da Ruffy und Naruto solche Gierschlunde waren, es reichte aber trotzdem, ruhten sie sich erst einmal aus. Während sie das taten tauschten sie sich auch gleich mit ihren wieder gefundenen Freunden aus. Sie hatten nach ihrer überraschenden Trennung damals, einander viel zu erzählen. „Ihr hab Vivi getroffen? Das ist ja cool. Wie geht es ihr?“, hakte Nami sofort nach, als sie über Alabasta sprachen. „Sehr gut, sie hat uns auch sehr geholfen einen Unterschlupf zu finden und zu planen wie wir wieder nach Hause kämen“, erzählte Sakura weiter, nachdem Temari mit erzählen fertig war. So erzählten sie sich weiter ihre erlebten Abenteuer, bis die Sprache auf ihren jetzigen Aufenthalt kam. So fing dann Nami an ihre Erlebnisse zu erzählen, auch das sie auf Gaara und Kankuro getroffen waren und diese in dem Fischerdorf auf sie warteten. „Da können sie jetzt aber lange warten!“, warf Franky ein, der schon davon ausging das sie sie nicht mehr sehen würden. „So und als wir schon dachten wir würden im Meer ertrinken oder zumindest wie ein Hummer im Kochtopf sterben, sind wir plötzlich hier gelandet“, endete Robin die Erzählung, nachdem sie von Nami übernommen hatte. „Da habt ihr ja eine Menge Glück gehabt“, erwiderte Hinata und konnte sich kaum vorstellen von einem ausbrechenden Vulkan zu fliehen und das auch noch zu überleben. „Ihr aber auch. Ein explodierender Kristall? Schon heftig“, meinte Sanji und zündete sich eine Zigarette an. „Tja und wem haben wir es zu verdanken hier zu sein?“, fing Chopper an und wurde just durch eine Miniexplosion über dem Teich des Wasserfalls unterbrochen. „Dam da da dam! Hier bin ich eure allseits beliebte Blue! Und natürlich ihr geliebter Gefährte!“, rief eine sichtlich erfreute und überglückliche Blue. Die Arme seitlich von Sich gestreckt und einem Lachen im Gesicht, schwebte sie vor dem Wasserfall. Dicht neben ihr, schwebte ihr Gatte und machte nicht ganz so einen fröhlichen Eindruck. Er schnaubte bloß und sah die Meute unter ihm nur kurz an, eher er sich einer Schnappschildkröte in seinen Händen kümmerte. „Hey, du versaust meinen Auftritt!“, beschwerte sich Blue bei ihm flüsternd. „Tu ich gar nicht, ich schwebe hier nur unauffällig neben dir rum. Lass uns auf den Boden zurück, Hungry will wieder ins Wasser“, antwortete er ebenso leise. Leicht eingeschnappt wandte sie sich ihren Schützlingen zu und gesellte sich vor ihnen. „Ist das nicht die Stimme, die meinte wir zerschellen auf widerlichste Weise auf seiner Insel?“, wollte Naruto wissen und sah die anderen an. Diese nickten bestätigend und revidierten ihren Ersten Eindruck von Blues Gatten. Sie hatten ihn zwar schon, vor einiger Zeit, gesehen, aber da war er bewusstlos und in einem nicht sehr guten Zustand gewesen. „Genau. Er hat sich seit damals echt gut erholt“, bestätigte Sakura ihm und war froh dass er den Zwischenfall mit den Tussis von damals so gut weg gesteckt hatte. „Jap, wobei er jetzt ein wenig anhänglicher den Tieren und mir gegenüber geworden ist“, sagte Blue jetzt und lenkte die Aufmerksamkeit wieder auf sich. Ihr Gatte schnaubte nur abfällig und fütterte weiter Hungry, die Schnappschildkröte. Ihren Namen machte sie alle Ehre. „So und jetzt zum eigentlichen. Euch Piraten habe ich ja gesagt dass ich euch abholen komme. Ich dachte nur nicht dass ich euch vor dem sicheren Tod rette. Perfektes Timing, nicht wahr? War auch gar nicht so schwer, eine Leichtigkeit und Perfekt geplant“, strahlte sie die Piraten freudig an. Diese sahen nicht ganz so begeistert aus wie sie. Ihr Geliebter gesellte sich nun auch zu ihr. „So perfekt war es gar nicht. Wir wussten ja schon dass ihr auf der Klippe sein werdet und wussten auch dass der Vulkan explodiert nachdem ihr ja unbedingt die Schüssel mitnehmen musstet, der den Vulkan hat schlafen lassen. Fragt mich nicht wie das zusammen hängt, das würde zu lange dauern. Wir hatten dann nur noch das kleine Problem den richtigen Moment abzupassen als ihr gesprungen seid. Zwei Sekunden später oder eher und ihr wärt jetzt nicht mehr“, stellte er klar und schmälerte ihr Glanzleistung ein klein wenig, beziehungsweise stellte er nur Tatsachen fest. Blue schmückte manchmal ein klein wenig aus. Wieder sah sie ihren Gatten leicht sauer an. „Ja schön, so war das und bei euch Ninjas war es so ähnlich. Nur das es bei euch ein kleines Problem gab“, sagte sie und sprach nun die Ninjas an. „Kleines Problem? Kleines Problem? Wir sind vom Himmel gefallen! Wir hätten sterben können!“, wetterte Ino drauf los, gar nicht erfreut über dieses ´kleine`Problem. Blue und ihr Mann sahen sie ein bisschen überrumpelt an. Dann sahen sie sich in die Augen und überlegten was sie darauf erwidern sollten. Sakura dämmerte dann, das der Himmel gar nicht das Problem war, auch Ino kam ein paar Sekunden später darauf. „Was war das verdammte Problem?“, verlangte sie augenblicklich zu wissen. Als die beiden zögerten trat eine sehr wütende Ino einen Schritt nach vorne. „Sagt schon!“ Schluckend sahen sie sich wieder an: „Na las sag schon“, fing Blue an. „Wieso ich?“ „Weil du Schuld bist“ „Wieso denn das? Ich konnte doch nichts dafür“ „Doch, eigentlich hätte der Kristall noch Jahre halten sollen, aber du musstest ihn kaputt machen“ „Das war ja das wohl dein Verdienst, weil du nicht schnell genug reagiert hast“ „Hey, ich hab nur das Portal offen gehalten, fürs teleportieren warst du zuständig!“ „Schon, aber die Höhle hätte nicht einstürzen müssen und das sie im Nichts landen war auch nicht geplant. Wenigstens konnte ich sie noch aus der Luft fischen. War gar nicht so leicht. Auch hätten sie nicht über dem Kochtopf landen müssen“ „Na ja, kam eben anders als erwartet, ich konnte ja auch nicht wissen das die ihr Festmahl so schnell haben wollen…“ Sie beendeten ihr Gespräch und sahen die Ninjas entschuldigend an. „Regt euch nicht auf! Vergesst das einfach und genießt das hier und jetzt!“, versuchte sie sie zu beruhigen. Das gelang ihr auch, nachdem sie eingesehen hatten das es sich nicht lohnte sich darüber auf zu regen. Ändern konnte sie es ja doch nicht mehr. „So und nachdem das jetzt geklärt ist: Wer möchte nach Hause?“, fragte Blue freudig. Etwas überrumpelt schwieg die ganze Gruppe. Damit hätten sie jetzt nicht gleich sofort gerechnet. „Was wollt ihr nicht nach Hause? Wollt ihr lieber hier auf der Insel bleiben und eventuell von den Tieren gefressen werden?“, warf Blues Gatte ein und funkelte sie an. „Vielleicht hätte ich sie doch zerschellen lassen sollen…“ murmelte er leise, verstanden wurde er trotzdem. Entsetzt wurde er angestarrt. Schallend lachte er: „Das war doch nur ein Scherz! Die glauben echt alles!“ Dass Entsetzten schlug in Missbilligung um. „Lasst ihn, gerade das mag ich an ihm. So wollt ihr jetzt oder nicht?“, fragte Blue noch einmal. „Natürlich wollen wir, das kommt nur so plötzlich“, meinte Tenten nur und erhielt ein allgemeines Nicken. Blue überlegte kurz. „Na ja wir haben euch ja schon viel Zeit gelassen euch auszutauschen, aus zu ruhen, zu essen und all das. Ewig kann ich das Portal auch nicht offen lassen… Hm. Wie wäre es damit? Ich geb euch noch Zehn Minuten zum Verabschieden und dann geht’s los?“, schlug sie vor und erhielt nach kurzem Überlegen ein kollektives Ja. So also verabschiedeten sie sich nun endgültig voneinander. Neben Tränen, Umarmungen und doch viel Gelächter fiel der Abschied schon schwer. „Vielleicht sehen wir uns ja doch noch irgendwann mal wieder“, meinte Ruffy hoffnungsvoll. „Kann man nie wissen, aber einfach fest dran glauben“, erwiderte Naruto daruf. „Na schön war es jedenfalls. Wir bleiben jedenfalls für immer Freunde!“, grinste Ruffy sein übliches Grinsen. „Genau! Und danke nochmal für diese goldene Ramenschüssel, die Tsunade unbedingt haben will“, bedankte sich Sakura noch einmal. „Mission abgeschlossen. Da brauchst du uns nicht zu danken“, sagte Nami nur und freute sich insgeheim über den anderen, viel größeren Teil des Schatzes den sie behalten durfte. So waren die Zehn Minuten auch schon rum und sie standen vor dem funktionstüchtigen Portal. Es sah immer noch genauso aus wie das letzte Mal. Es konnte aber nichts mehr Schief gehen, jede mögliche Störung war entfernt worden oder nicht vorhanden. Also konnten sie sicher nach Hause, in ihre eigenen Welten zurückkehren. „Wer will zuerst?“, fragte Blue wieder: „Ach sagen wir einfach die Piraten das sie schon länger hier sind. Ihr werdet direkt auf euer Schiff gebracht, wir haben es auch gut behandelt. Ihr könnt also direkt in ein neues Abenteuer starten. Na? Wer will als erster oder zusammen?“, sprach sie weiter. Sie überlegten nicht lange und gingen geschlossen durch das Portal, in der Hoffnung wirklich auf der Sunny zu landen. Kurz bevor sie verschwanden winkten sie ihren Ninja Freunden nochmal. Diese winkten traurig und zugleich glücklich zurück. Nachdem sie verschwunden waren, stellte Blue das Portal auf ihre Welt ein. „Also dann, war lustig mit euch!“, verabschiedete sich Blue auch von ihnen. Sie und ihr Mann winkten ihnen zum Abschied hinter her als auch sie verschwanden. Gaara und Kankuro ließen ihr Besteck sofort fallen, als sie den großen Knall hörten und anschließend aus dem Gasthof rannten um nach zu sehen woher das Geräusch kam. Staunend sahen sie die Rauchwolke an, die auf dem Ankerplatz langsam verwehte. Was zum Vorschein kam, konnten sie beim besten Willen einfach nicht glauben. Eigentlich dachten sie, die Strohhüte wären von der Insel zurück gekehrt und hätten so viel Lärm veranstaltet. Aber sie waren es nicht. Zur Sicherheit rieben sie sich über die Augen, zwickten sich auch mehrmals um ganz sicher zu gehen das sie nicht träumten. Sie taten es nicht und nachdem sie das realisiert hatten stürmten sie auf ihre Kameraden zu. Kankuro löcherte sie auch erstmals mit Fragen. Die sie aber bis auf ein paar nicht beantworten wollten oder konnten. „Es freut mich wirklich euch wieder zu sehen. Man das ist echt eine Überraschung. Damit hätten wir nicht gerechnet. Stimmts, Gaara? Also das ist wirklich der Höhepunkt des Tages“, plapperte Kankuro drauf los. Die Ninjas waren leicht bedröppelt so plötzlich von allen angegafft zu werden. Sie wussten zwar dass sie jetzt wieder in ihrer Welt waren, es war aber trotdzem ein komisches Gefühl. Um keine Zeit zu verlieren, denn sie wollten ja doch schon schnell wieder nach Konoha, machten sie sich mit Kankuro und Gaara reisefertig und machten sich auf den Weg nachhause. Als sie dann endlich die Holzstatuen von sich zurück gelassen hatten, marschierten sie auch sofort zu Tsunades Büro. Unterwegs trafen sie einige Bekannte und Freunde, was ihr voran kommen erheblich verzögerte. Konnten diese nicht fassen dass die Verschollenen einfach so durchs Tor spaziert kamen und wieder da waren. Einige ihre Freunde begleiteten sie auch gleich zu Tsunade, die gar nichts von ihrem Glück ahnte. Tsunaden, die nichts ahnte und eigentlich jeden Moment mit der Rückkehr der Strohhüte rechnete, schlief auf ihren Unterlagen. Tonton hatte es sich neben Shizune, die auf der Couch lag bequem gemacht. Gestört wurde ihr Schlaf, als es laut an der Tür klopfte und bevor sie „Herein“ rufen konnte, schwungvoll aufgestoßen wurde. Müde rieb sie ihre Augen, dachte noch sie wäre im Halbschlaf, da es einfach nicht sein konnte das ihre vermissten Ninjas vor ihr standen. Sie trank erst mal ein Schluck Sake um richtig wach zu werden. Nachdem sie das getan hatte und nun wirklich wach war, sich zur Sicherheit noch mal geknifften hatte, waren ihre ersten Worte: „Na endlich, da seid ihr ja wieder, ihr habt euch ja mächtig Zeit gelassen“ Bevor sie aber weiter reden konnte unterbrach sie Naruto. „Ist auch schön dich wieder zu sehen, Oma Tsunade. War gar nicht so einfach wieder her zu kommen. Wir haben schon überlegt dort zu bleiben, so anstrengend war das“. Das machte sie wieder gereizt und schmälerte ihre Freude etwas sie alle wieder zu sehen. „Na ein Glück das ihr wieder hier seit, ich hätte da gleich einige anspruchsvolle Missionen für euch. Das kommt mir gerade gelegen, die Missionen haben sich schon gestapelt“, erwiderte sie und kramte in ihren Unterlagen. „Dein Ernst? Wir sollen jetzt gleich auf Mission?“, fragte Naruto ungläubig und starrte sie an. Die anderen taten es ihm gleich, Sakura wusste aber gleich das das einfach nicht sein konnte. Zu ihrem Entsetzen teile Tsunade ihnen aber tatsächlich Missionszettel aus. „Spinnst du? Wir sind gerade erst angekommen. Wir waren seit Monaten nicht zu hause. Ey, in meiner Wohnung haben sich wahrscheinlich schon die Insekten breit gemacht. Ob meine Instant-Ramen noch gut sind? Egal, du kannst uns doch jetzt nicht auf Mission schicken!“, rief Naruto aus und warf seinen Zettel fort. Tsuande sah ihn nur an und antwortete todernst: „Doch kann ich“ Sakura sah sich den Missionszettel genauer und sah das sie rein gar nichts enthielten, es waren nur vorgedruckte Formblätter zum ausfüllen. Naruto derweil lieferte sich einen Blickwettstreit mit Tsunade. Die Hokage verlor, da sie plötzlich in schallendes Gelächter ausbrach. „Dir kann man auch alles weiß machen. So erzählt was passiert ist und wo die Piraten sind, wir haben ihnen viel zu verdanken. Außerdem sollten sie doch einen Schatz mit bringen. Schade. He, wieso hab ihr den? Los, wir setzten uns jetzt und erzählt alles bis ins kleinste Detail. Das ist ein Befehl der Hokage!“, befahl sie und so machten es dich die nun nicht mehr vermissten Ninjas und alle die neugierig waren bequem und lauschten ihren Erzählungen. Da dies länger zu dauern schien, holte Shizune Knabberzeug für alle. Später als alles erzählt wurde, machten sie einen Termin fest, wo sie die Rückkehr aller feierten. Tsunaden war wohl von allen wohl die am Glücklichsten, wurden ihr doch viele Sorgen abgenommen was die Zukunft Konohas betraf. Außerdem konnte sie jetzt ihren Plan, die Ramenschüssel als Denkmal für Naruto und die anderen zu setzen, verwerfen. Nach einiger Zeit kam Naruto aber ein Gedanke den er auch laut aussprach: „Sagt mal was ist jetzt eigentlich mit unseren Urlaub? So gesehen hatten wir ja keinen“ Das ließen sich die anderen durch den Kopf gehen und sahen Tsunade fragend an. „Tja…. Da der Urlaub so unglücklich verlaufen ist und wir kein Geld dafür haben, habt ihr Pech gehabt?“ Betrübt sahen die Heimgekehrten sie an. Es war ihnen zwar schon klar, dass es so schnell keinen Urlaub gab, aber dass es so düster aussah hatten sie nicht gedacht. „Ach macht nicht solch traurige Gesichter. Der nächste Urlaub kommt bestimmt!“, munterte Shizune sie auf. Das half tatsächlich, außerdem waren sie für die nächste paar Wochen freigestellt um erst mal in ihren Alltag zurück zu finden. Auf der Sunny wurde ebenfalls gefeiert, obwohl sie doch erst vor nicht allzu langer Zeit einen Festschmaus hinter sich hatten. Darum gab es nur ein paar Snacks um ihre Heimkehr zu feiern. Zuvor wurde aber alles auf dem Schiff überprüft, wie es um die Vorräte stand und ob eventuelle Schäden repariert werden müssten. Auch ob noch alle Wertgegenstände da waren. Sie hatten sich aber keine Sorgen machen brauchen, Blue hatte alles in Schuss gehalten und ihre Vorräte mehr als genug aufgefrischt. Sie konnten also sofort Segel setzen. Bevor sie das aber taten feierten sie bis spät in die Nacht und schliefen bis in die Puppen. Die die gerade Wache hielte, kamen aber auch auf ihre Kosten. Am nächsten Tag standen sie nun auf, Nami schaute auf ihren Logport und navigierte sie auf den richtigen Kurs. Robin war im Krähennest und hielt Ausschau, Franky war am Steuerrad. Zorro trainierte, Lysop bastelte etwas und Chopper erstellte neue Medizin, aus den Pflanzen die er mitgebracht hatte. Bevor sie dies aber alles taten, standen sie zusammen und dachten noch über das Geschehene nach. „War wirklich witzig mit denen“, grinste Ruffy. „Jap“, stimmte Zorro zu. „Vielleicht sehen wir uns ja wieder. Jetzt startet aber ein neues Abenteuer“, meinte Robin und lächelte leicht. Lange trauern konnte von ihnen keiner, hatten sie doch viele Begegnunen und Abschiede zu verzeichnen. „Genau! Neue Abenteuer voraus! Leinen los!“ rief Ruffy und machten sich auf zu neuen Ufern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)