Licht und Schatten.... von Blackdragonstar (liegen manchmal sehr nah beieinander) ================================================================================ Kapitel 22: Shopping! --------------------- Shopping!: Will wurde von dem feinen Duft des frisch gebrühten Kaffees geweckt. Er stand ebenfall auf und ging nach unten. Als er am Bad vorbei ging, bekam er wieder den Geruch von Orange und Vanille in die Nase. Er blieb wie angewurzelt stehen und schnupperte. Er hatte die Augen geschlossen, während er den süßen Duft ein sog. Dann öffnete er einen spalt weit die Tür und linste ins Badezimmer. Er sah, dass Seline mit geschlossenen Augen in der Badewanne lag und dem Schein nach schlief. Will schlich sich auf Zehenspitzen hinein, kniete sich neben der Wanne auf den Boden, legte seine Hand ins Wasser und schnipste Seline etwas Wasser ins Gesicht. Diese erschrak erstmal, setzte sich auf, funkelte Will an, schnappte ihn an den Schultern und zog ihn mit dem Kopf voran ins Wasser. Sie hingegen stieg aus und schlang sich direkt ein Badetuch um den Körper. Sie kniete sich an den Wannenrand, strich Will die Haare aus dem Gesicht, sagte: “Ich wünsche dir einen guten Morgen!” und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Dann verließ sie das Bad und Will blieb etwas perplex zurück. Eine viertel Stunde später kam er endlich heraus, mal wieder nur mit einem Badetuch bekleidet. Seline saß mit dem Rücken zu ihm auf der Couch und erst, als er unmittelbar hinter ihr stand, drehte sie sich um und hielt ihm ein Blatt mit vornehmer Schrift unter die Nase. Er las es durch und sah sie fragend an. “Sir Albért ist ein alter Freund meiner Familie, dieses Fest dient einer Spendenaktion, für eine medizinische Einrichtung in Afrika. Eigentlich ist er Forscher, aber er ist ein Afrika- Fan und er findet die Zustände dort unten einfach schrecklich, deshalb die Spenden.” erklärte sie auf den fragenden Blick von Will. “Und was forscht er?”, hackte er nach. “Er sucht nach einem Gegenmittel für AIDS. Er hatte bisher allerdings keinen Erfolg.”, erläuterte sie. Will überlegte kurz und fragte dann: “Und? Gehst du hin?” “Ich?”, fragte sie ungläubig und meinte dann: “Nein! Wir gehen hin!” “WAS?”, platzte es aus ihm und er sah sie etwas erschrocken an. “Schau nicht so, du hast mich richtig verstanden! Wir gehen zusammen auf das Fest!!”, sagte sie darauf hin, um ein Missverständnis auszuräumen. “Ich hab aber keinen Anzug und da steht, dass Abendkleidung Pflicht ist!”, erwiderte er. “Na dann gehen wir heute einen Kaufen!” “Und du? Hast du ein Abendkleid?” “Natürlich! Ich gehe schon das fünfte mal auf dieses Fest.” Nach dem Frühstück machten sich die Beiden dann auf den Weg in die Stadt. Auf der Suche nach einem schönen Anzug für Will, ‘durchkämmten’ sie die Kleiderständer der drei nobelsten Geschäfte. Seline schaute im geheimen, immer, wenn sich Will gerade umzog nach einem neuen Abendkleid um. Nach vier Stunden hatte Will endlich einen Anzug gefunden und zu seiner Überraschung, war Seline in Richtung Abendkleider verschwunden. Sie hatte ihn dazu Verdonnert an der Umkleidekabine zu warten und sich nicht von der Stelle zu bewegen. Nach nur wenigen Minuten kam sie mit einem roten etwas überm Arm zurück. Sie verschwand in der Umkleidekabine und als sie wieder heraus kam, klappte Will vor Staunen und Verzückung der Mund auf. Seline hatte ein rotes, schulterfreies Kleid an. Es war sehr schlicht gehalten und hatte keine Verzierungen, wie Pallietten oder Perlen. Auch Stickereien hatte es nicht, es war auf der linken Seite lediglich etwas gerafft. Das reichte schon aus, um dem Kleid eine sagenhafte Eleganz zu geben. “Na, was meinst du?”, grinste sie. “Das ist… wow! Wahnsinn!!”, bracht Will nach einem Moment der Besinnung über die Lippen. “Danke!”, lächelte sie. Der Verkäufer, der die Beiden bediente musste unwillkürlich grinsen. Seline und Will zogen sich um, bezahlten die Kleider und fuhren nach Hause. Dort angekommen, verstauten sie die Sachen, suchten leere Flaschen zusammen und machten sich auf die Suche nach Tieren, denen sie Blut abnehmen konnten. Damit waren sie erst gegen Abend fertig, da die Tiere vor Will schreckliche Angst hatten. Als sie wieder zu Hause waren fielen sie beider erschöpft ins Bett und schliefen auch sofort ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)