Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 159: Ein Schicksal [Tendershipping XIII /Puzzleshipping XXXIV /Azureshipping LII] ----------------------------------------------------------------------------------------- Und er war skrupellos. Yami hatte erahnen können das die, die ihm nahe standen auf seiner Reise Leiden zu ertragen hatten wie nie zuvor in Ähnlichkeit verspürt. Spüren konnte er das Band zwischen sich und Anzu.. erahnen konnte er ihr Leid, doch er hielt sich nicht selbst damit auf einen Gedanken daran zu verschwenden, wieso? Nun.. Anzu stand ihm bei,sie hatte ihn damals gesagt froh zu sein seinen Namen gebracht haben zu können und das der Schmerz aus zu halten war, solange sie für ihn litt. Als er die Augen öffnete, nachdem die Erde sich auf bäumte gegen das Drängen zurück in die Vergangenheit, musste er nicht länger Rätselraten bezüglich Bakuras Absichten. Er war ein Grabräuber.. und seinem Ruf gerecht werdend also lief er als Erster voran. Langsam schloss er die Augen und blinzelte zurück zu Anzu und Seto die ihm näher kamen. Besorgt musterte er Anzu. „Alles in Ordnung?“,fragte er sanft nach. Seine violetten Augen sahen sie an, wie er sie ansah nachdem diese Verbindung zwischen ihnen stand wie niemals zuvor. Es waren andere Blicke, wahre Blicke. Als Yugi ihn in Gedanken daran erinnerte das er doch eiligst Bakura folgen sollte schmunzelte er sanft auf und wand sich zum Gehen um. Irgendwie.. irgendwie war er tief in seinem Innersten sicher das Bakura Probleme haben würde den richtigen Weg zu finden. „Yugi.. hast du etwa vergessen das Gräber alter Pharaonen niemals direkte Wege zu der Grabkammer haben?“, er lächelte sogar auf und blickte ihn an, es war seltsam, er fühlte sich..glücklich, auch wenn sie es lange noch nicht geschafft hatten. Damals in der Pyramide in die Isis sie geführt hatte, immerzu.. ja da hatte er sich nicht wohl gefühlt und Seto hatte Anzu damals auch verraten wieso: Diese Pyramide bei den Grabwächtern war niemals wirklich seine Grabstätte gewesen. Viele Pyramiden wurden gebaut um zu Irritieren und von dem wahren Grab ab zu lenken. „Erinnere dich an mein Labyrinth.. es wird viele Fallen geben.“, flüsterte er leise als er nun ebenfalls begann, scheinbar viel zu spät zu folgen. Seine Schritte waren nicht zu langsam und doch.. schien er das Erste Mal zu wissen wohin er wirklich gehen musste, als ob, die Erinnerungen ihn leise zu säuselten. Dabei folgten ihn Anzu und Seto dicht, denn sie wollten wohl nicht getrennt werden,dort drin wo es gefährlicher werden konnte als jemals zuvor. Erkenntnis traf ihn wie ein Blitz. Natürlich! Yami hatte recht .. Wenn Bakura also beabsichtigte auf seine Art und Weise – mit dem Kopf durch die Wand – in die Grabkammer einzudringen, so würde es ihm wohl niemals gelingen. Dennoch hatte er trotzallem kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache .. „Wir sollten uns trotzdem beeilen. Denke ich ..“, murmelte Yugi an Yami gewandt, während er ihm treu folgte weiter in das Ungewisse, immer tiefer in die Pyramide hinein. Unzählige Fallen würden hier lauern, ebenso auch wie große Gefahr .. Yugi tat sich nicht wohl bei den Gedanken daran. So hoffte er insgeheim drauf, das ihr Weg nicht weit sein würde und das sie niemals in dieser Pyramide getrennt würden .. Dicht hielt er sich an Anzu,zog sie enger noch an sich. Wieso ging der Pharao nicht sofort Bakura folgen? Fühlen..ja er konnte fühlen das er im Zwiegespräch mit Yugi stand. Es war zum verrückt werden, jetzt konnte er es schon fühlen anstatt es nur zu erahnen! Als der Pharao sich nach Anzus Wohlergehen erkundigte schnaubte er nur missachtend auf, schwieg jedoch. Sein Blick galt dem Puzzle, welches er nun aus dem Stein zog, denn etwas in ihm sagte ihn, nein Jemand verriet ihm, das es nicht vergessen werden durfte.. immerhin gehörte es dem Pharao. Yami ging voran, während Seto nun also den Milleniums Stab deutlicher als niemals zuvor in seiner Nähe wissen konnte. Das Puzzle jedoch legte er langsam um Anzus Hals. Es schien,als ob der, der voran ging sich an all diese Kleinigkeiten nicht mehr stören müsste. Solch ein Narr, wollte er ihnen jetzt wirklich weiß machen er könnte sich erinnern?! Anzu hielt er nach wie vor stützend bei sich. Es war anstrengend, irgendwie.. und obwohl sie doch nichts taten war es merkwürdig atemraubend was sie hier taten. Als er den vor ihnen hergehenden betrachtete.. schien dieser unheimlich stolz voran zu schreiten, mit Absicht? Ob Yami es fühlte? Seto sah sich musternd um.. mit staunenden blick besah er sich die vielen Inschriften. Hier war es irgendwie sehr viel Geschichtsträchter als in irgendeiner anderen Grabstätte. Keine Spur von Bakura.. „.. das ist sie. Wirklich.“, sagte er leise flüsternd und seine Augen konnten gar nicht aufhören zu lesen. Hier stand.. so viel! Es war viel zu viel als das er sich dem entziehen konnte und am Ende war es Anzu die Seto langsam mit sich zog, der wohl ziemlich an einer Reizüberflutung litt. Mit geweiteten blauen Augen huschten jene über die vielen Inschriften, die gar niemals Fremd gewesen zu sein schienen. Viele Geschichten und Halbwahrheiten standen an den Wänden und ob er wollte oder nicht.. er fühlte sich dem Pharao plötzlich ziemlich nah. Seth, tief in ihm.. er spürte ihn deutlicher als eben noch in seiner eigenen Grabstätte. Es war unglaublich. Das Milleniumspuzzle war keine Last für sie – im Gegenteil .. Es hatte ihr und Seto schon einmal das Leben gerettet .. Wie dies möglich war? Sie wusste es nicht .. doch vermutlich weil sie eben in gewisser Art und Weise an Yami gebunden war. Ihr Blick hing auf dem Puzzle, ehe sie sich langsam von Seto los sagte, denn sie fühlte sich in der Lage wieder alleine zu laufen – sie hoffte es jedenfalls. „Es geht schon, Seto .. danke ..“, sagte sie, als sie kurz zu ihm aufsah, ehe sie ihren Blick selbst über die alten Schriften an den Wänden wandern ließ. Dann blickte sie nach vorn zu Yami, welchen sie einen ganzen Moment lang stumm betrachtete. Es war also wirklich seine Grabstätte .. Sie waren auf dem richtigen Weg. Doch was würde sie noch erwarten? .. Dann fiel ihr Blick auf ihren ausgestreckten Unterarm, welchen sie nahezu hingebungsvoll betrachtete. Anzu verlor sich in ihren Gedanken. Gedanken, die sich nur um eins drehten .. ja, und im Grunde war es Yami, der sie alleine für sich beanspruchte, denn alles hing mit ihm zusammen. Während er also las und doch unbewusst weiter ging, blieb er kurz stehen und blickte zu dem Pharao der so sicher seinen Weg ging, das es unheimlich war. An einer Weg Gablung ging Yami jenen, den Seto nicht gewählt hätte, warum? Ganz einfach, weil es so auf den Wänden beschrieben wurde. Nicht alles waren Geschichten, etliche Wegweiser und Irritation wurden aufgeschrieben. „Pharao.. wieso?“, fragte er auf und irgendwie.. es kam ihn vor wie ein Déjà Vu damals in der falschen Grabkammer hatte Yami sie mit absoluter Absicht in die Irre geführt, war es nun genauso? Dieses Mal jedoch wollte Seto sein Leben in Sicherheit wissen und zog Anzu dazu mit stehen zu bleiben anstatt zu folgen. Mit festen Blick sah er den an, der so sorglos voran trat. Das Schmunzeln.. ließ ihn unsicher werden und Anzus Hand somit fester drücken. Ungerne lauschte er der Antwort die ihn absolut nicht gefiel. Sie mussten wagen um zu gewinnen, ganz Recht, aber sollten sie auch ihr Leben für seine Vergangenheit wagen? Murrend sah er gen Boden. Und außerdem mussten sie ihm vertrauen. Ha! Ha! Das wurde immer besser, also los, sollten sie in ihr Verderben laufen. Ungerne gab er dem Drängen Anzus nach die naiv und treu doof nun folgen wollte. Ob es der Pharao besser wusste ohne es deutlich zu geben zu wollen? Langsam folgte er also weiter und sah sehnsüchtig den Gang nach, der sich von ihnen entfernte mit jedem Schritt. Vertraute er dem Pharao? Etwas in ihm, ein Jemand blind.. das es ihn nervte das er damit drin hing ohne eine Möglichkeit auf die Flucht. Ein Knirschen, ein Rumpsen..irgendwo von nirgendwo her. War das Bakuras Werk? Yami horchte bloß auf, und ging dann weiter. Fallen, überall, sicherlich. Würden sie in Sicherheit bleiben so lange sie in seiner Nähe war? Fragen über Fragen.. und dann tief in ihn eine laute Stimme, er sollte Vertrauen haben, dem Pharao der vor ihm geherrscht hatte, denn er würde ihnen niemals Leid zu tun wollen. „Was du nicht sagst.“, flüsterte er sarkastisch auf und schnaubte. Langsam glaubte er verrückt werden zu müssen was sollte er noch glauben? Die Wege kreuzten sich häufiger je tiefer sie in die Pyramide eindrangen. Als Seto ihn dazu aufforderte zu begründen wieso er nun das Erste Mal einen Weg ging, der so nicht ausgeschrieben stand, schmunzelte er sanft auf. „Vertrau mir.“, sagte er ruhig auf und musste von Yugi niemals ähnlich zweifelnde Worte hören wie von Seto. Er glaubte ihn nicht, doch das andere Ich, dieser Jemand.. wollte Seto ihn mit Absicht reizen durch zu kommen? „Und hör auf Seth.“, sagte er mit einem leicht wissendem Lächeln. Es war nicht böse gemeint aber er konnte Seth spüren, ihn sehen, manchmal darin auf blitzen sobald sich ihre Blicke trafen. So wand er sich wieder um und ging also den Weg, von dem laut Hieroglyphen abgeraten wurde. Yugis Blicke spürte er deutlich auf sich, abwechselnd zwischen den vielen Zeichen die er nicht lesen konnte. Kurz sah er zu ihn herüber. „Hab keine Angst, ich habe dir versprochen das dir nichts mehr geschieht.“, sagte er leise und es war ein vollkommener Ernst dahinter, der, so wie sie wussten, schwer ein zu halten war in Ägypten, in Pyramiden, mit Bakuras Nähe. Und doch schien es Yami bisher wahr gemacht zu haben, Yugi ging es gut, immer noch. Das Klicken und Klacken ließ ihn inne halten und durch den Gang sehen. Eine ausgelöste Falle, irgendwo tief in den Gängen war ausgelöst worden. Bitter hob er den Blick, und schüttelte leicht seinen Kopf. Nun sie würden sehen wer als Erstes vermochte zu finden was gesucht wurde. Es war merkwürdig, er ging.. als ob er diesen Weg schon so ewig gegangen wäre, tief in seinem Innersten, tief in seinem eigenen Labyrinth. Es schien ähnlich zu sein wie in seinem Raum, tief in seinem Herzen. Dennoch, es war ihn merkwürdig fremd einen solchen scheinbar ewig gekannten Ort zu durchqueren. Doch laß auch er wie Seth die vielen Inschriften, denn eine Falle zu aktivieren, danach stand ihn nicht der Sinn. Nein, er fürchtete sich nicht, denn er vertraute Yami .. und ebenso vertraute er darauf, das alles gut werden würde. Ein Keuchen, ein Ächzen ließ ihn aufmerksam werden. Jemand folgte ihnen .. war es Bakura? Als er plötzlich herumfuhr, erblickte er Ryou, der sich an der Wand geradeso abstützen konnte. Sofort war Yugi bei seinem Freund, doch stützten konnte er diesen selbst nicht .. Was geschehen war musste man diesen nicht fragen. Es musste ihm gelungen sein Bakuras Willen zu entkommen, irgendwie .. Oder hatte Bakura sich am Ende freiwillig zurückgezogen? .. War alles in Ordnung mit ihm? Verdammt, er brauchte Hilfe, doch wie sollten sie ihm nun helfen? Er hatte sehr unter den Klauen Bakuras gelitten, was man ihm deutlich ansehen konnte .. Die Braunhaarige fühlte sich wirklich ziemlich merkwürdig, doch definieren konnte sie es selbst nicht genau, weniger noch erklären .. Irgendetwas geschah hier mit ihr, doch wusste sie nicht was genau .. Lag es an diesem Ort ..? Vermutlich. Es war die einzige logische Erklärung. Es war wegen ihm .. doch warum fühlte sie sich plötzlich so? Sie fühlte sich anders als sonst .. Sie war froh ihn zu sehen, sie war erleichtert das ihm nichts zugestoßen war und sie würde ihm ebenfalls treu folgen, doch war da noch etwas anderes .. Der kleine Konflikt zwischen Seto und Yami nahm sie selbst kaum wahr, bis Ryou plötzlich erschien, woraufhin sie selbst herumfuhr und ihre Augen vor Unglauben weitete. Wie war das möglich ..? Hatte Bakura sich etwa zurückgezogen ..? Sie konnte es kaum fassen und es stimmte sie misstrauisch. Nichts und Niemand würde ihn noch aufhalten können. Sein Hikari besaß nicht die Macht dazu .. und auch der Pharao und seine kleinen Freunde besaßen nicht die Macht dazu, nicht wenn er bald die Macht die ihm gebührte in den Händen halten würde. Doch etwas könnte ihn vielleicht durchaus aufhalten .. Ohne es zu bemerken, trat Bakura plötzlich auf einen Stein am Boden, welcher unter ihm klackend nachgab. Natürlich wusste er sofort was dies bedeuten musste, doch wie konnte er nur so unaufmerksam sein? Ein Falle. Ein Stöhnen entrang seiner Kehle. Na schön, dennoch .. hier passierte absolut nichts. Die Fallen der alten Grabstätte mussten dennoch intakt sein, doch offenbar aktivierte sich die Falle nicht in diesem Gang. Was hatte das für einen nutzen? Ihn kümmerte es nicht, so lange es nicht ihn traf. Dennoch .. irgendetwas stimmte innerhalb dieses alten Gemäuers ganz und gar nicht. Diese Pyramide war anders, als all die, in die er bislang eingedrungen war. „Ich hätte es wissen müssen ..“, knurrte er dann abfällig, als er stehen blieb und seinen Blick zurück wandern ließ. Es gab keinen ‚direkten’ Weg zu der Grabkammer des Pharaos. Verflucht! Nun .. wenn nicht so .. dann musste er eben andere Seiten aufziehen, wenn es denn unbedingt nötig war und das war es, wenn er in die Grabkammer des Pharao gelangen wollte. Er würde das bekommen wonach ihm verlangte und er wusste auch schon ganz genau wie er sein Ziel erreichen wollte. Ryou wollte ihm nicht freiwillig helfen? Na und? Es gab auch andere Mittel und Wege jemandes Hilfe zu bekommen, sei sie nun gewollt oder nicht. So drang Bakura in sein Unterbewusstsein und zwang den Jungen hinaus, überließ ihm seinen Körper – allerdings nicht seinen Willen. Nein, denn sein Willen würde einzig und allein von ihm kontrolliert und er würde absolut nichts dagegen tun können. „Ein kleiner Trost .. wenn wir endlich die Grabkammer erreicht haben wirst du erlöst sein!“, whisperte er dem Jungen zu, ehe laut und hinterhältig auflachte. Natürlich würden die anderen – seine Freunde – glauben er hätte seinen Körper widererlangen können, doch da hatten sie sich leider ein wenig getäuscht, denn selbst wenn sie Ryou vor sich sehen würden, so würde er noch immer von ihm und nur ihm gesteuert werden. Ja, er würde seinen kleinen Freunden den armen schwachen Jungen vorgaukeln, der er ihn Wirklichkeit ohnehin war und dann .. dann würden sie ihn mit zur Grabkammer führen. Und wenn es soweit war .. dann gnade ihnen allen Gott – oh ja. Zurück war er gekommen aus dem Zimmer des anderen und hatte sich freiwillig zurück gezogen und war erleichtert wieder hier zu sein. Unsicher sah er zu seiner Tür. Bakura.. er hatte ihn Angst gemacht, auf eine Art und Weise wie noch nie zuvor. Diese Ruhe, sie war selbstsicher gewesen und, sie hatte ihn getroffen. Was hatte er vor? Was heckte er dieses Mal aus? Wo war er überhaupt? Der andere ließ ihn nichts von seinen Gedanken teilhaben, was er nicht länger bedauerte, oh nein, denn er erfuhr es sofort am eigenen Leib. „Hn..“, benebelt hielt er sich den Kopf und sah aus schmerzverzerrten Augen durch die steinernen Wege. Hatte Bakura es tatsächlich gewagt oder viel mehr geschafft wonach er immer schon verlangt hatte? Die Worte des anderen ließen ihn unsicher werden und eher er sich versah, ohne wirklichen Willen Schritte in die Richtung der anderen ging verstummte er und sah die anderen erstaunt an. Doch er spürte, das Bakura abermals wie zu lange über ihn geherrscht hatte,sein Körper streikte vollkommen. Langsam ließ er die Augen zufallen und jabste nach Luft. „Lass.. mich in Ruhe.“, schnorrte er heiser auf und hielt sich an den Wänden gestützt zu den anderen hoch. Und nein, er redete nicht nur mit Bakura. Die anderen, würden sie vor ihm kuschen? Sein Yami hatte ihnen furchtbares zugefügt und er wusste das sie ihn, Ryou mieden aus Furcht vor dem anderen. Dort stand nicht nur der Pharao, sondern auch Anzu und Seto erkannte er. Langsam schüttelte er seinen Kopf, das was Bakura von ihm verlangte war zu grausam als das er es tun könnte. Nein, er hatte niemals helfen wollen, Bakura hier her zu bringen und doch..irgendwie hatte er es getan und zwar aus dem einfachen Grund,das er zu schwach gewesen war sich zu wehren. „Das kannst du nicht von mir verlangen..“, sprach er ohne seine Lippen zu öffnen. Er sprach zu Bakura, einzig und alleine zu ihm, nicht einmal neben ihn stand er, der Feigling sondern versteckte sich in seinem Herzen. Doch er konnte nicht.. einmal sprechen. Selbst wenn er die anderen ansah und versuchte ihnen ein Zeichen zu geben.. verstummt sah er auf, er konnte nicht, weil sein Yami es ihn nicht gestattete ihn zu verraten. Als sie das Poltern hörte,dauerte es nicht lange bis plötzlich jemand um die Ecke schlich den er absolut nicht durchschauen konnte, Bakura. Oder? Nun..irrte er sich? Es schien als ob Ryou, der kleine Besitzer des Ringes sich zu ihnen zu gesellen zu wollen. Dennoch,irgendwie.. langsam wand er sich wie alle anderen zurück zu Ryou,dabei schob er jedoch Anzu kaum merkbar hinter sich. Schützen wollte er sie, wenn nötig sogar mit Hilfe von Seth und seinem Millenniums Stab. „.. .. wieso bist du hier?!“, entkam es ihn beinahe verfluchend. Das alles, war doch nicht wahr, konnte einfach nicht so sein wie er es vorgab, oder? Niemals zuvor war es den kleinen Jungen gelungen sich aus seinem Verlies zu retten wieso jetzt, dort wo Bakura selbst genauso wohl wie der Pharao und Seth an Stärke gewann? Die braunen Augen des anderen, sprachen Bände. ..wusste er es am Ende selbst nicht? Was er sehen konnte war, das der andere Hilfe suchend sich gegen die Wand stüzte um nicht zu fallen. Und er erkannte vielvon sich selbst, wie sehr musste er nur leiden, wenn der Grabräuber sich die Herrschaft über ihn nahm, ganz gleich wie er es wollte? Seth hatte ihn ziemlich nieder gedrückt, doch Ryou war viel länger ohnmächtig in seinem eigenen Bewusstsein als er es jemals gewesen war, eine fruchtbare Vorstellung und dennoch, er konnte sich nicht durchringen zu helfen. Als Yami jedoch an ihn vorbei kam und sich zu Ryou stellte, ihn jedoch irgendwo nicht berühren wollte hielt er die Luft an. „Pharao!“, entkam es ihn leise mahnend und er war es nicht. Nein, er hatte überrascht Worte ausgesprochen die er nicht gedacht hatte. .. wie lange würde es dauern bis Seth sich vollkommen zeigen wollte? Mit Yugi wand er sich um, der kleinere konnte Ryou nicht erreichen, nicht ansprechen, so übernahm er die helfende Hand zu sein. Langsam ging er an Seto vorbei und auch an Anzu, deren nähe er spürte, für den einen nähernden Moment wie zuvor noch nicht. Sie hatten sich nicht einmal berührt, er und Anzu, genauso wenig wie Seto. Vielleicht bewusst, denn er befürchtete, den beiden zu Schaden dabei. Anzus Narben würden nicht küssend sein und Seto tat sich schon schwer genug Seth zurück zu halten. So wollte er keine schlafenden Hunde wecken, wenn es sich vermeiden ließ. Doch ganz zu Ryou stellte er sich nicht, Yugi war im Hintergrund die leise Stimme die es ihm verbat,so waren sie so weit gekommen, es wäre unverzeihlich wenn Atemu zu leichtsinnig handeln würde. In die braunen Augen blickend konnte er nicht definieren was er sah oder..wen er sah. Das alles war ein böses Spiel,nicht wahr? Bakura war ein grausamer Mensch gewesen und seine verirrte Seele war noch skrupelloser, denn um seine Ziele zu erreichen würde er noch die schwächste Seele quälen, in dem Fall die von seinem Hikari. Was sollten sie nun machen? Mit einem Augenblick fragte er es Ryou, seine braunen Augen waren schwach. Doch Bakura schlief nicht, Ryou würde es niemals schaffen den anderen bewusst weg zu schließen.. dafür war dieser Yami zu stark. „Pass auf dich auf, Ryou.“,waren es die Einzigen Worte die er sprach, ganz leise und nur für ihn. Dann wand er sich um und sah aufmerksam zu Seto, es würde schwer werden Seth noch länger zu verstecken. „Es ist schon in Ordnung..“, flüsterte er leiser nur als zuvor noch zu Ryou, nicht zu Seto, sondern zu seinem Cousin. Dann wanderte er weiter seinen Weg fort. Es hatte keinen Sinn jetzt stehen zu bleiben, weil es Bakura wagte so dreist zu sein Ryou anstatt seiner voran zu schicken. Ryou würde ihn nicht verraten. Er würde niemals verraten was genau er beabsichtigte, denn er konnte es ganz einfach nicht, dafür sorgte er bereits, denn er kontrollierte seinen Willen und würde erst wieder von ihm lassen, wenn er seinem Ziel zum greifen nahe war. „Keine Sorge mein Kleiner .. lange wird es nicht mehr dauern ..“, whisperte er verheissungsvoll in dessen Gedanken. Das Wohl des Jungen war ihm egal, ebebenso auch seine Gefühle. Hier brauchte er ihn als Mittel zum Zweck – nicht mehr und nicht weniger. Und wenn er erst einmal in der Nähe der anderen Milleniumsgegenstände war, dann würde er seinen Hikari gänzlich in das letzte Eckchen in seinem Unterbewusstsein sperren, auf das er auf ewig gefangen sein würde. Denn war die Macht der sieben Milleniumsgegenstände erst einmal sein, dann brauchte er nicht einmal mehr diesen kleinen Knirps – nicht das er ihn schon einmal wirklich gebraucht hätte, oh nein .. Er trieb durch seinen eigenen Willen den Willen von Ryou vorran. Er musste ihnen folgen; er zwang ihn dazu, denn würde er nun stehen bleiben und auf seine gebrechlichen schwachen Beine sacken, so würde er sein Ziel niemals erreichen und das musste er – ganz gleich wie es dem anderen dabei erging. Ja, er würde einfach alles tun, um sein Ziel zu erreichen. So zwang er Ryou also dazu den anderen zu folgen, dem Pharao zu folgen, denn er würde sie dahin führen, wohin er alleine nicht finden würde: In seine Grabkammer. So wurde er gezwungen dorthin zu gehen wo er niemals hin wollte, nicht für Bakura. Je tiefer sie in die Pyramide gelangten,desto grausamer wurde es für ihn stehen zu bleiben und zu gehen,doch er schaffte es nicht sich selbst auf zu geben, denn er hatte keine Wahl. Damals hatte er für ein paar seltene Momente geglaubt das Bakura sich geändert hatte, das es einfacher gewesen war sich unter seinen Schatten zu begeben. Alles war gelogen. Es war schlimmer als jemals zuvor. Er war ihm egal, ganz und gar. Ryou spürte deutlich das er kaum wirklich selbst denken konnte oder etwas tat was ihm gelingen wollte, die Worte des anderen, sie waren durchdringender als jemals zuvor. Sein Flehen war leise, und erstarb bald. Seine Kräfte brauchte er um wach zu bleiben. Als sie an die goldene Tür traten sah er auf,sie war so breit und hoch wie der Gang in dem sie sich befanden und er konnte den anderen deutlich tief in sich spüren. Die Unruhe und all die Grausamkeit die auf die anderen warten würde. Konnte er sich agegen wehren? Würde er es schaffen können die anderen zu retten? Sobald Yami nun den Raum betrat folgten sie alle,ausnahmslos. Der Pharao hatte ihm zugelassen zu folgen, aber.. er hatte es ihm angesehen, er wusste das Bakura hinter den allen einen Plan versteckt hatte. Nun also folgte er willenlos in jene Grabkammer die ihn ehrfürchtig erzittern ließ. Und mit dem nächsten Moment finden die Gegenstände aus Gold und schwarzen Seelen an zu funkeln, ganz schwach. Ganz schwach. Unsicher sah er zu den Stein, blickte zu dem Pharao und dann spürte er tief in sich den Grund für all dies. Bakura. Langsam fiel er auf die Knie und drückte sich eine Hand auf die Brust. Würde sein Yami hier nun frei wüten können.. dann wären sie alle verloren nicht wahr? Seine Freunde.. war es nicht so? Kaum war es ihm bewusst versuchte sein Schatten sich wieder vor zu kämpfen. Mit geschlossenen Augen schüttelte er seinen Kopf. Vielleicht konnte es ihm gelangen,vielleicht das Erste und letzte Mal Bakura in sich gefangen zu halten. Schwer ging sein Atem, der anderen würde ihn nicht lange kämpfen lassen, das war ihm bewusst. Die anderen würden nicht fliehen, er wusste es, denn so nah an ihr aller Ziel würde niemand aufgeben wollen,und auch Bakura nicht. „Hör auf..“, flüsterte er leise und drückte die Zähne aufeinander als sein Atem knapp wurde. Seine Brust schmerzte fürchterlich. Was band sie noch an Yami, ausser diese Narben und der Hauch von Vergangenheit, der somit an ihr haftete? .. Sie wusste es nicht genau, doch wusste sie, das dort irgendetwas sein musste .. Irgendetwas was sie völlig durcheinander brachte, vorallem hier in dieser alten Pyramide. Als sich nun offenbar alle dazu entschieden ihren Weg fortzusetzen, wandt Anzu sich an Seto, welcher sie schützend und geschickt hinter seinen Rücken geschoben hatte. „Seto .. ich bin kein kleines Mädchen ..“, murmelte sie ziemlich beleidigt, als sie nun zu ihm aufsah. Es war schön von ihm beschützt zu werden, doch übertrieb er nicht ein wenig ..? Natürlich war sie ihm dankbar dafür, dennoch hielt sie es für unangebracht. Sie wusste, das er fürchtete sie zu verlieren, doch auch ihr erging es dabei nicht anders. Auch das wusste er doch .. Dann ergriff sie mit beiden Händen seinen Arm, um ihn mit sich zu ziehen, damit auch sie Yami weiterhin folgen konnten. Während sie also weiter folgten sah er nicht zu Anzu herab, schweig zu ihren Worten. Törichtes Mädchen.. Sie wusste dass das hier kein Kindergarten war wo man sich mit Sand- den es hier zu Hauf gab – bewarf. Hier waren Mächte am Werk die sie nicht verstehen konnte,wie denn auch er selbst konnte sie ja nicht einmal beherrschen ohne Seth seine Hilfe, verdammt. Kopf schüttelnd folgte er, doch das ließ er dann.. Mit etwas weniger schnellen Schritten kam er näher und näher an jene Tür die so prachtvoll war, das man wusste was dahinter sein musste, und gewiss war es sicher für Bakura. Misstrauisch sah er zu Ryou der sich mehr quälte. Seto fragte sich wie er es schaffte noch auf den Beinen zu bleiben,so wie er aussah dürfte er ja nicht einmal mehr bei Bewusstsein sein.. Als Yami die Tür nach kurzem Zögern auf stieß, hielt er inne, doch nicht lange. Etwas in ihm drängte dazu zu folgen. Mit schnellen Schritten ging er Yami nach, zog Anzu mit sich mit und das was dort noch zu finden war, ließ ihn abprubt inne halten. Sein Millenniums Stab spürte er deutlich pochen, diese Atmosphäre hier, war ganz anders. Dort lag der Stein, indem die Gegenstände gehörten, die eines der vielen Puzzles war die Yamis weg ausmachten. Verblüfft blickte er an Anzus Hals, denn sie trug das Puzzle des Pharao. Es leuchtete warm, schwach, sein Stab, den er nicht sah und hinter sich trug, tat dies sicherlich auch..und der Ring? Seto brauchte nicht zu sehen um es zu merken. Und doch.. irgendwie wand er sich um, ein Gefühl riet ihn dazu auf vorsichtig zu sein und tatsächlich.. irgendetwas tat sich bei Ryou. Nur was? Gerne hätte er Ryou helfen wollen, doch leider war es ihm nicht möglich .. Erst wenn Bakura gänzlich von ihm lassen würde, würde er wohl einst erlöst sein .. Und er hoffte für seinen Freund, das auch dieser Tag bald kommen möge .. Ryou brauchte Bakura nicht, oder? Nein, er mochte es sich kaum vorstellen, denn Bakura war grausam und skrupelos .. Yugi sah immer und immer wieder zurück zu Ryou. Er mochte kaum einen Blick von ihm lassen .. Weil er Bedenken hatte oder weil er vielleicht sogar zu misstrauisch war ..? Er wusste es nicht .. Dann dauerte es also auch nicht lange, bis sie einen merkwürdigen Gang erreichten, welcher heller erleuchtet schien, wie all die anderen, die sie bislang passiert waren .. Und am ende dieses Ganges konnte er eine große Tür entdecken, welche reich verziert war und sogar aus puren und massiven Gold zu bestehen schien .. Waren .. sie am Ziel?` Doch was erwartete sie hinter dieser Tür? Sich nicht mehr zurück wendend wusste er Yugi eng bei sich und auch Seto und Anzu waren bei ihn.. sogar Bakura also sollte es gar nicht so schlecht sein wohin er ging, scheinbar war es der richtige der vielen Wege. Die Tür, die sie erreichten ließ sein Herz schwer werden und zugleich schlug er nervös gegen seine Brust. Sie nur kurz musternd, sah er neben sich zu Yugi. Sollte das hier ein Ende sein? Sollte das der Weg aus den ewigen Labyrinthen sein? Mit einer unruhigen Hand stieß er sie auf, die schwere Tür die sich einfach öffnen ließ,als ob sie solange darauf hatte warten müssen das sie freiwillig auf schwang. Eine füllende Atmosphäre, ganz anderes als zuvor erfüllte den Raum sofort, ließ sie alle wissen, das sie hier niemals mehr eine Lüge finden würden. Sein Blick wanderte durch die Grabkammer..und da lag etwas das er wieder erkannte, obwohl er es vergessen hatte. Der Milleniums Stein. Mit vorsichtigen Blick musterte er die Inschriften, die nicht viel erzählten. Doch las er hier seinen Namen, unzählige Male, genauso geschrieben wie auf dem Unterarm Anzus. Mit einem Mal wand er sich um, als sich etwas unschönes ankündigte, er konnte es spüren ohne es gesehen zu haben,wand er sich wie Seto um. „Ryou!“, entkam es ihn und es war plötzlich nicht mehr so wichtig was sie hier gefunden hatten.. es war nicht wichtig denn es schien noch lange nicht vorbei zu sein, nicht so lange Bakura nicht aufgab. Sein Blick fiel flüchtig zu Anzu, das Puzzle welches er ihr gerne anvertraute leuchtete schwach und auch der Ring um Ryous Hals erwachte zu Leben.. ein gutes Gefühl, nein das fühlte sich anderes an. Es wurde aber auch Zeit .. Und nun? Nun wurde Ryou nicht mehr länger benötigt – oh nein. Und da half auch sein jämmerliches Flehen nichts mehr, auch wenn er es wahrlich genießen konnte dieses zu hören .. Doch wagte es Ryou nicht nur zu Flehen, sondern wagte er es auch zu versuchen ihn zurückzuhalten? Woher nahm er diesen plötzlichen Mut? .. Ha, lächerlich. Glaubte er wirklich IHN aufhalten zu können? „Danke für deine Hilfe ..“, zischte er seinem Hikari leise zu, ehe er auch schon im nächsten Moment die Kontrolle über seinen Körper an sich riss und den anderen weit fort von sich sperrte – dorthin wo er ihn auf ewig gefangen halten würde. Er war noch gnädig mit ihm, oder? Schließlich verbannte er Ryou nicht ins Reich der Schatten oder würde ihm dies lieber sein ..? Der Milleniumsring erstrahlte mit höchster Intensität und schließlich .. als der helle Schein verblasst war, präsentierte sich Bakura, der die Begrüßung ganz einfach ausließ, denn schließlich galt es nun sich wichtigeren Dingen zu wittmen. „Endlich ..“, entwich es gierig seinen Lippen, als sein Blick auf den Stein fiel in welchem die anderen Milleniumsgegenstände ruhten. Die anderen ignorierend trat er immer näher und näher, bis er endlich direkt vor dem Stein stand. Und von nun an war es nur noch eine Frage der Zeit .. „Siehst du Pharao? Ich habe dich hierher gebracht. War es nicht das was du wolltest?“, fragte er dann, als er sich herum wandte und den Pharao mit belustigenden Blicken betrachtete. „Oh .. aber wie soll es jetzt weitergehen?“, verlangte er dann von ihm zu wissen, ehe er amüsiert auflachte. Er wusste es nicht, nicht wahr? Was ein Jammer .. Doch ihn sollte es nicht kümmern und so wandte er sich an die Milleniumsgegenstände, die endlich sein werden sollten. Den Milleniumsstab und das Milleniumspuzzle würde er später an sich reissen .. es würde auch nur noch eine Frage der Zeit sein. Mit geweiteten Augen sah sie sich in diesem unglaublich großen Raum um, bis sie schließlich in die Knie zu sacken drohte, doch war es Seto, der sie in letzter Sekunde noch davor bewahren konnte. Sie blickte zu ihm auf und schenkte ihm ein schwaches Lächeln, ehe sie ihm zunickte. „Alles in Ordnung ..“, sagte sie leise, doch war es das wirklich? .. Woher dieser plötzliche ‚Schwächeanfall’? Und warum fühlte sie sich nur so komisch ..? Lag es wirklich einzig und allein an dieser Umgebung ..? An diesem Schicksalhaftenort? .. Ihr Blick wanderte zu Yami, als sie plötzlich ein leichten Schmerz in ihrer linken Brust verspürte, was sie sich allerdings kaum anzumerken versuchte. Dann fiel ihr Blick auf Ryou, welcher auch sogleich von einem hellen Schein umgeben wurde, welcher einzig und allein von dem Milleniumsrings ausging. Und dann .. sah sie plötzlich Bakura .. Natürlich, was hätten sie auch erwarten sollen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)