Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 153: Happy End [Valentinshipping XVII] ---------------------------------------------- Als Chazz seine Augen aufschlug , wurde im erst die Wärme bewusst, welche sich an seinen Körper geschmiegt hielt. Überrascht über dieses Empfinden drehte er seinen Kopf nach rechts und erblickte Alexis. Und als er sie sich so mit verwunderten Augen betrachtete, kamen die Erinnerungen an den vergangenen Abend zurück. Natürlich, sie war bei ihm geblieben .. Nun lag sie hier in seinen Armen und ja, daran konnte er sich wirklich gewöhnen. Vorsichtig und dennoch nahezu besitzergreifend sog er Alexis noch ein wenig näher an sich heran und schloss sie fest in seine Arme, ohne sie dabei allerdings wecken zu wollen. Es fühlte sich so unglaublich gut an sie zu halten. Ein Gefühl, welches er nie wieder missen wollte. Vorsichtig schmiegte er seinen Kopf an den ihren und schloss selbst wieder seine Augen. Oh, am liebsten würde er den ganzen Tag mit ihr in diesem Bett verbringen. Den ganzen Tag .. ha, am liebsten bis in alle Ewigkeit. Alexis war liegen geblieben. Gut hatte sie nicht geschlafen in jener Nacht doch nun, wo der Morgen kam schien es als das sie erst jetzt den rettenden Schlaf würde finden. Tief und fest, wie zuvor nur erbeten schlummerte sie neben ihm. Mit ruhigen flachen Atem ließ sie sich fest knuddeln ohne es zu merken. Ihre Träume waren dunkel und ohne Bilder. Seine Nähe war es vielleicht die ihr die Nacht vergrämt haben, jedoch nicht wegen Albträume. Er hielt sie alles fort, die unschönen Gedanken. Seine Wärme mögend kuschelte sie sich Hunde müde näher an ihn heran ohne zu merken das sie nicht mehr wirklich schlief sondern dabei war abermals zu erwachen. Alexis machte vorerst noch keine Anstalten wirklich zu erwachen, was ihn innerlich erfreut jubeln ließ, denn was gab es schon schöneres, als noch ein Weilchen mit ihr hier liegen zu können? Er wollte es genießen, so lange er noch die Möglichkeit dazu hatte, denn er wusste, das sie schon bald aus dem Bett kriechen mussten, um wieder dem Alltag begegnen zu können – leider. Dennoch wollte er sich den nervtötenden Gedanken noch nicht hingeben, wo es doch vorerst noch etwas viel schöneres gab .. Und das lag in seinen Armen und kuschelte sich an ihn heran. Er würde sie wahrlich nie wieder los lassen, darauf konnte sie sich verlassen. Es dauerte nicht mehr wirklich lange, das jemand bei ihr war und zu dem wach, ließ sie nicht wirklich tief mehr zurück fallen in den erholsamen Schlaf. So also blinzelte sie ziemlich verpennt auf. Ihre Nacht war keine schöne gewesen, nein, erholsam war etwas anderes, sie fühlte sich ziemlich müde und fragte sich wieso die Nacht schon vorbei war. Sie hielt sich an den, der da war, wobei sie es nicht brauchte- der der hier war würde sie nicht mehr gehen lassen wollen. Ziemlich aus kleinen Augen senkte sie ihr Gesicht an seine..nackte Brust und schloss erschöpft ihre schmerzenden Augen,während sie blieb. Ganz, ganz langsam kamen Erinnerungen zurück, Gedanken an den der hier war. Oder sie bei ihm. Doch sie ließ es sein zu erröten, oder ihr Heil in der Flucht zu suchen, gleich so als war sie doch gar nie hier geblieben die Nacht. Langsam noch wand sie sich etwas näher an ihn heran. Wie schön warm er doch war.. und er duftete herrlich. Ja hier, bei ihm, ganz verdeckt beinahe weil sie so kurz war unter der Decke verschwunden, duftete alles nach ihn. Und nun war die Müdigkeit nicht so arg schlimm, die Augen schloss sie weniger gerädert und holte kurz tief Luft. Seine nackte Haut fühlte sich sehr schön an.. wenn sie ihre Wange daran schmiegte.. würde sie seinem Herz lauschen können? Der Versuch alleine machte Klug und gab die erahnte Bestätigung. Leise schnurrte sie vollkommen beruhigt auf. Hier..war es sehr schön. Es war ungewohnt für ihn ein Mädchen in seinen Armen zu halten – vorallem aber ein Mädchen in seinen Armen in seinem Bett zu halten. Doch so lange es Alexis war, würde er sich gerne mit dieser Tatsache anfreunden und es nur allzu gerne wiederholen wollen. „Willst du noch schlafen, Lex ..?“, fragte er sie dann leise, wo er ihr doch deutlich ansehen konnte wie müde sie noch zu sein schien, als er in ihre Augen gesehen hatte. Selbst wenn sie noch schlafen wollte, so würde er nicht von ihrer Seite weichen wollen, wo dieser Augenblick, diese Gelegenheit einfach viel zu schön war, um diese nicht wahrzunehmen. Selbst wenn er selbst oft behauptete, das Glück etwas für Looser war, so glaubte er schon ein wenig daran selbst Glück zu haben, wobei er natürlich kein Looser war, nicht mehr .. Alexis wusste nicht ob er jemals ein wahrlicher Verlierer gewesen war, oder ob sie es nun beide sich zu stecken konnten. Die Tatsache das sie nun zusammen waren, ließ sie diesen Gedanken nicht klar fassen wollen. Seine Worte drangen nur leise zu ihr herüber, sodass sie die Augen wieder schloss und bei ihm, an ihm liegen blieb, denn bereit auf zu stehen, dazu war sie wohl noch nicht, war es hier, an ihrem neuen Ort doch sehr sehr angenehm als das sie ihn frühzeitig verlassen wollte. Leise verpennt murmelte sie ein vages Nein und drückte sich an ihn heran, denn das was hier als Empfindung auf sie sich warm nieder legte gefiel ihr ziemlich gut sogar, sodass sie gerne noch ein wenig rumgammeln wollte, ja sogar mit ihm.. Hey, Lex .. ich glaube, du schuldest mir noch ein Duell!”, sagte er dann und blickte geradewegs in die ziemlich empörten Augen Alexis, als er zu ihr herunter sah. Dann, ehe sie etwas darafhin hätte erwidern können, legte er seinen Zeigefinger auf ihre Lippen und brachte sie dadurch zum verstummen. „Vergiss es. Ich brauche kein Duell was mich zurück nach Obelisk blue bring. Ausserdem gefällt es mir hier sehr gut, wenn du bei mir sein darfst!“, bemerkte er dann mit einem ziemlich breiten Grinsen auf seinen Lippen. Ja, so war es .. Er würde eines Tages zurück nach Obelisk blue kehren, daran gab es für ihn keine Zweifel, denn immerhin war er ein bemerkenswerter Student der Akademie und zudem ein sehr begabter Duellant, nicht etwa wie manch andere Nieten, die es nicht einmal wert waren eine blaue Uniform zu tragen. Nur langsam sah sie auf, denn seine Worte brachten nur schleichend die Empörung die sie schlucken musste um ihn abermals Gehört zu schenken. Verstummt also sah sie hinauf und schwieg dann auch ohne seine Hilfe weiterhin brav. Nun ja,er hatte Recht in gewisser Hinsicht schuldete sie es ihm, doch auf der einen Art und Weise hatte er es nur gefordert gehabt um ihr weh zu tun. Dies wollte er wohl jetzt nicht mehr und wenn er wirklich meinte es eines Tages nicht mehr aus zu halten nicht dort zu sein, wohin sie gehörte, dann würde sie sich mit ihm duellieren..nein gegen ihn. Verlieren würde sie sicherlich nicht mit Absicht, denn das wäre das letzte was sie ihn gegenüber noch tun könnte. Nicht nur das sie sich selbst belog, nein auch ihn würde es tief treffen, würde sie sich nicht ehrlich duellieren wollen gegen ihn. Langsam senkte sie ihren Blick wieder und nickte erst jetzt auf. „Wenn du es irgendwann doch machen willst oder musst, dann werde ich es dir nicht mehr verweigern..“, sagte sie langsam und ziemlich mutig auf, denn damals hatte sie es verneint gegen ihn anzutreten weil sie es ihm angesehen hatte, das er sich hatte ihr gegenüber stellen wollen um es ihr heim zu zahlen,was niemals von ihrer Seite aus so böse gemeint war, wie das, was er vor gehabt hatte. „Aber ich denke nicht das du mich schlagen würdest~“, murmelte sie leise herauf und schmunzelte mild auf, ohne ihn an zu sehen. Chazz furchte seine Stirn. „Ich muss mich nicht mit dir duellieren, um wieder dort aufgenommen zu werden. Meine Leistungen überragen nun einmal dem niedrigen Niveau von den anderen Slifer Nieten!“, tönte er dann, während er seinen Blick gen Decke gerichtet hielt. „Aber wenn du dich mit mir duellieren willst, Lex .. ich weiß das dein Herz dafür schlägt!“, bemerkte er dann mit sanfter Stimme und strich mit seiner Hand behutsam über ihr weiches glattes Haar. Er wusste wieviel Alexis ein Duell bedeutete, was er nicht einmal von ihrem großen Bruder erfahren hatte, der ihr gewiss sehr viele Vorlieben von seiner kleinen Schwester hätte aufzählen können, sondern selbst heraus finden durfte. Natürlich hätte es ein jeder herausfinden können, wenn nicht hätte man schließlich blind sein müssen .. Blinzelnd auf blickend fing sie dann an milde auf zu lächeln. Ertappt. „Naja.. Slifer Nieten hin oder her.“, murmelte sie leise denn immerhin wollte sie nicht außerordentlich anfangen schlecht zu reden, immerhin gab es hier auch im Hause Duellanten die sie Freunde nannte, Chazz zwar auch, aber wenn dann nur ganz still und heimlich in Ecken die niemand belauschen würde. „Wenn du lieber deine Fähigkeiten so unter Beweis stellen möchtest, werde ich dann auf den Tag warten an dem du wieder mit der selben Uniform wie ich durch die Gegend laufen kannst.“, meinte sie dann ziemlich gleichgültig auf und meinte es wirklich ernst. Vielleicht war es sogar besser würden sie sich nicht duellieren, denn.. nun ja Chazz war in gewissen Hinsichten für sie ein wenig zu unberechenbar als das sie es riskieren wollte, es andauernd dann zu hören, wie gut er wäre, sogar so gut gegen sie gewonnen zu haben. Kurz murmelte sie, aus lauter Wohlbefinden heraus, als er über ihr Haar strich. So kannte sie sich selbst kaum, aber allen Anschein nach brauchte sie sich bloß in seiner Nähe Wohl fühlen um sich etwas mehr gehen zu lassen und um sich selbst zu zeigen was ihr gefiel und was ihr weniger gut gefiel. Dann setzte sie sich langsam auf, blieb jedoch nahe bei ihm und sah zu ihn nun herab, wo er auf den Unterarmen aufgestützt lag. „Du Spitzen Duellant du~“, murmelte sie leise und strich sich durch das etwas ungeordnete Haar, während sie sich daran erinnern musste, wie ihr Spitzen Duellant doch so dumm gewesen war, sich Seto Kaiba als Gegner gesucht zu haben. Was für ein Idiot er doch sein konnte.. Die selbe Uniform? Chazz sah sie fragend an, als sie sich nun neben ihn aufsetzte. „Gefällt dir also meine bisherige Kleidung, nicht?“, sagte er dann und deutete auf den schwarzen Mantel ab Boden, welchen er auch der Slifer red Uniform vorgezogen hatte und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Schwarz stand ihm einfach ausserordentlich gut. Zudem hatte er begriffen, das es nicht auf die Uniform ankam, sondern einzig und alleine auf die Fähigkeiten eines einzelnen, auch wenn er dennoch liebend gern wieder zu den Obelisken zählen würde. Auch Chazz setzte sich auf und betrachtete die feinen Züge Alexis’ Gesichts, ehe er seine Hände auf ihre Wangen legte, um sie langsam, ganz langsam zu seinem Gesicht zu ziehen .. Was war schon ein Gute Nacht Kuss gegen einen Guten Morgen Kuss? .. Verheissungsvoll schloss er seine Augen .. alles was er wollte war ihre Lippen auf den seinen zu spüren. Seine Frage ließ sie unkommentiert. Obwohl ihr die passende sarkastische Antwort sicherlich auf der Zunge war gelegen. So ließ sie ihre Worte kampflos fallen um den Kuss sanft zu beginnen. Langsam schloss sie ihre Augen und berührte mit ihren Lippen die seinige. Ja, Chazz konnte..wirklich gut küssen. Auch wenn sie keine Erfahrungen bisher großartig gemacht haben konnte, so wusste sie das von denen die die ihrigen jemals berührt hatten,seine am süßesten schmeckten und am zärtlichsten sich an ihre legten. Es war nur ein Hauch von einem Kuss, denn sie entzog sich ihm danach rasch und das mit Absicht, so wie es war, war es gut. Sie wollte keine blutigen Küsse oder nun sehr eilige um all die verpassten vor ihrem großen Streit auf zu holen. Und..vielleicht war sie auch ein wenig dazu bereit ihm zu zeigen das sie gar nicht so einfach zu haben war wie er dachte, mit ihren roten Wangen die er gestern, ihrem Geschmack nach viel zu häufig hatte ansehen können. Sie blickte ihn verliebt an und ein hauch von Leichtigkeit legte sich in ihren Magen. Wie schön es sich an fühlte,doch beherrschte sie sich bewusst, auch wenn seine Lippen riefen. Es war okay, wenn es für sie okay war, denn mehr wollte er niemals von ihr verlangen. Sie war wirklich ein hinreissendes Mädchen, einfach unglaublich .. und ebenso zuckersüß wie ihre zarten Lippen, die kein anderer mehr ausser ihm berühren sollte. Als sie den Kuss beendete, lächelte er sie an, was noch immer ein ungewohntes Bild sein mochte, sich dennoch irgendwie in ihrer Gegenwart gut anfühlte .. Nun, wo sie nun schon einmal saßen .. sollten sie sich dann auch bald wieder ankleiden? .. Vielleicht, auch wenn er es wirklich ungerne tun würde. Dennoch .. vielleicht sollten sie allmählich aus dem Bett kriechen, um den Tag zu beginnen, welchen sie vielleicht sogar abermals gemeinsam beenden könnten .. Sein Lächeln sah sie zwar, aber es schien irgendwie, unbekannt in seinem hübschen Gesicht zu sein. Ihr hübsches Köpflein legte sie schief, während sie das ihr noch unbekannte Bild betrachtet, dann sich aber aus der Musterung riss indem sie die Decke von ihren warmen Beinen legte was sie beinahe bereute. Darunter war es wesentlich angenehmer. Kurz inne haltend und fröstelnd rutschte sie aus dem Bett, nicht etwa um vor ihn zu flüchten, oder weil es ihr heute Morgen unangenehm war bei ihm zu liegen- sondern weil es ihr danach war den Moment der schönen Stille nicht über zu strapazieren. Kurz strich sie sich mit einer Hand über das lange Haar, während sie danach die Arme in die Luft hob und sich auf Zehenspitzen anfing zu strecken. Nein, vor ihm hatte sie sich.. eigentlich noch nie wirklich verstellt, er kannte sie, aber nun würde er noch mehr kennen lernen von dem Mädchen welches er begonnen hatte brutal zu lieben. Danach fanden ihre Blicke zurück gen Boden beidem sie nun begann die Kleidung auf zu heben die sie einst nieder geworfen hatten. So war es nur eine kleine Frage der Zeit eher Chazz und ihre Kleidung auf dem Bett geworfen wurden und sie sich ihm wieder zu wand. Ja, wenn sie ihn nun wieder ansah, war sie gespannt darauf, jedoch ohne große Erwartungen, was der Tag für sie bringen möge, nun..wo er an ihrer Seite war. Seine dunklen Augen folgten jede einzelne ihrer Bewegungen, bis sein Blick schließlich nahezu widerwillig auf seine eigene Kleidung fiel, welche nun vor ihm auf seinem Bett lag. Nun, vielleicht konnte Alexis Gedanken lesen? .. Also wurde ihm somit auch die Frage abgenommen, ob sie sich nun wieder ankleiden sollten oder nicht. Ein leises Seufzen entrang seiner Kehle, ehe er ‚geschlagen’ nach seiner Hose griff, um in diese wieder hinein zu schlüpfen. Naja, sie konnten sich beim ankleiden ja ein wenig Zeit lassen, nicht wahr? Sein Blick fiel aus dem Augenwinkel heraus zu Alexis. Natürlich liebte er sie auch angezogen, aber in diesem knappen Outfit sah sie gleich noch viel besser aus. Doch dieser Anblick sollte nur ihm gebühren und so war es auch letztendlich, oder? Zwar konnte ein jeder ihre langen Beine in ihrem kurzen Rock bewundern, doch so würde sie so schnell wohl niemand sehen – Gott sei Dank. Umständlich zupfelte er seine Hose an seinen Beinen entlang, ehe er sich an seinem Gürtel zu schaffen versuchte. Nun ja, im Liegen war es kein Leichtes eine Hose anzuziehen, doch warum sollte er aufstehen? Nun gestern Abend war es ihr weit aus unangenehmer so herum zu laufen, doch war dies auch eine ganz andere Situation, denn Chazz hatte an ihr geklebt als ob es kein Morgen gäbe- für ihn wäre diese Vorstellung sicherlich sehr sehr angenehm gewesen. Doch das sie wusste das es nicht lange so sein würde, wie sie nun vor ihm stand schlüpfte sie ohne Umwege gekonnt in ihren kurzen Rock der wohl bei jedem Mädchen gleich kurz oder lang war- doch schien der Rock bei ihren Beinen der kürzeste zu sein, oder hatte sie scheinbar die längsten Beine auf der Akademie? Ihren BH, den vergaß sie scheinbar ziemlich einfach in dem Gewühl zwischen Kissen und Decke und Chazz, der sich alle Mühe gab so faul wie nur möglich zu sein. Mit gehobener Augenbraue blickte sie ihn an. Tief Luft holend gab sie zu, ja er sah.. er sah verdammt gut aus. Und selbst wo er nur diese Hose versuchte (!) an zu ziehen.. sah er immer noch zum nieder Knien, gnadenlos perfekt aus. Seine schwarzen Haare waren irgendwie.. er sah gut aus mit dem nackten Oberkörper. Ganz gleich wie bequem er es sich versuchte zu machen, wobei seine Art eine Hose an zu ziehen lies andere als Gemütlich aussah, gewann sie ihm plötzlich viel neues ab. Dann schluckte sie auf, wand sich ab um argwöhnisch durch ihr Haar zu kämmen, indem sie dies abgewandt zu ihm stehend mit den Fingern tat. Ja, der neue Tag hatte begonnen und vielleicht eine andere neue Art von Beziehung. Natürlich wäre Chazz nicht der Chazz Princeton, wenn ihm die Blicke von Alexis entgangen waren. Er war der festen Überzeugung, das Alexis gefiel, was sie sehen konnte. Er musste es sich nicht länger einfach nur ‚einbilden’ so wie er es früher oft getan hatte, wo er noch der festen Überzeugung war, das sie auch schon damals in ihn verliebt war. Doch heute .. heute war alles anders – oh ja. Mit einem verschmitzten Lächeln auf seinen Lippen, stand er auf, schlüpfte gänzlich in seine Hose hinein und trat auf Alexis zu, bis er schließlich direkt hinter ihr zu stehen kam. Er wollte sie nicht ärgern, weniger noch aufziehen oder sie ihn Verlegenheit stürzen, doch was sollte er tun? .. Langsam legte er seine Hände auf ihre Hüfte und zog sie näher zu sich. Sein Gesicht ruhte direkt neben dem ihren, so dass seine Wange die ihre leicht berührte. Sie waren beide von Unwiderstehlicher Art und Weise, nicht wahr ..? Sie waren wie füreinander gemacht und passten zudem noch ganz hervorragend zusammen. Chazz drehte sein Gesicht leicht zu Alexis’, ehe er ihr einen sanften Kuss auf ihre Wange hauchte. Es dauerte nicht lange bis sie sich beide also angezogen hatten nur um nicht mehr im Bett einander liegen zu wollen, sondern um sich außerhalb von jenen abermals nah zu sein. Einen Augenblick sah sie hinab zu seinen Händen, legte die ihrigen darauf und schloss kurz die Augen, während sie ihren Kopf neigte, zu jener Seite hinab die sanft geküsst wurde. Würde sie dem nicht ein Ende setzen gleich, würde er sie heute wohl gar nicht mehr in Ruhe lassen, ganz zu Schweige denn überhaupt gehen lassen. Vielleicht flüchtete sie ein wenig vor ihm, um sich nicht vollkommen überrennen zu lassen und ihn nicht gleich schon überdrüssig zu werden. Natürlich war das alles neu und aufregend, aber sollte sie gleich alles entdecken wollen was es zu entdecken galt? Sie wollte sich selbst nicht gleich schon alle Freude nehmen, also holte sie tief Luft, denn auch ihr fiel es schwer sich dem zu entziehen was lockte,nämlich zu bleiben. Alexis trat also aus seiner Umarmung voran und wand sich in einer Umdrehung zu ihm herum, während sie ihre Hände faltete und ihn nun ansah. „Lass uns raus gehen ja?“, fragte sie auf und es war eher eine Bitte, als eine Frage. Eher er wirklich antworten konnte blickte sie auch schon aus den Fenster, denn es war ein viel zu heller und schöner Tag um wirklich hier in dem Zimmer herum gammeln zu wollen. Außerdem.. würden sie dort vielleicht etwas anderes haben als nur sich, und somit würden sie nicht viel zu schnell den anderen zu viele Geheimnisse entlocken. Ziemlich argwöhnisch betrachtete Chazz das Mädchen seiner Träume ihm gegenüber, welches ihm abermals entfliehen wollte. Dennoch .. er nickte und gewährte ihr aus seinen Armen, von ihm zu ‚fliehen’; allerdings würde er sie das nächste mal vielleicht nicht so einfach ziehen lassen, denn der Wahrheit konnten sie beide schließlich nicht entfliehen. Chazz wusste, das er eine gewisse ‚Wirkung’ auf Alexis hatte, so auch wie er vollkommen angetan von ihr war .. Und eben diese Tatsache würden sie beide eines Tages nicht mehr leugnen können und er betete heimlich im Stillen, das dieser Tag bald kommen würde. Der Tag an dem Alexis einzig und allein ihm gehören würde. Der Tag an dem sie ihm mit Haut und Haaren verfallen würde. Ein schelmisches Grinsen umschmeichelte seine Lippen, ehe er nun von ihr abließ, um nun auch sein Oberteil wieder über seinen Kopf zu ziehen, ehe er in seine langen schwarzen Mantel schlüpfte. Dann würden sie also ‚raus gehen’ .. Auch sein Blick wanderte aus dem Fenster hinaus? Sollten sie sich auch gleich voneinander distanzieren? Er wusste nicht was Alexis bevorzugen würde .. Sein hartnäckiges Grinsen, welches sie nicht einmal im Ansatz versuchen wollte zu erkunden ließ sie einfach dahin gestellt während sie sich zur Tür drehte und das mit einem solchen Elan das ihre langen blonden Haare sich wohl ebenso freudig um wandten wie sie, denn seine Hand galt es zu erhaschen. Jene nun gefasst zog sie ihn schon mit sich aus der Zimmertür heraus in die Unterkunft derer, wo doch nun die meisten ihrer Freunden hausten. Der Morgen war vielleicht gar nicht so früh wie sie beide angenommen hatten denn es galt schon ein reges Leben zu um kurven das mehr oder weniger ziemlich interessiert dem eigentlich unheimlich ungleichen Paar nachs ah- welches aber in vielen Ansichten nach anderer absolut das Traumpaar war. Sich nicht davon irritieren lassend waren sie nach wenigen weiteren Blicken draußen. Es war ein sehr schöner Beginn,als ob die Sonne freundlich warm wie sie war, den beiden alles gute Wünschen wollte nach ihrem neuen Beginn. Etwas mit freierem Herzen als jemals zuvor umfasste sie seine Hand etwas fester. Sie war da, bei ihm. Sie würde da sein, für ihn. Als sie seine Hand so unerwartet fester drückte, fiel sogleich sein Blick auf ihre schmale Hand, die die seine fest umschlossen hielt. Es war eigenartig und doch vollführte sein Herz in diesem Moment einen gar gewaltigen Sprung, was allerdings noch nicht alles war, denn diese kleine Geste, lockte eine leichte Röte auf seine Wangen, woraufhin er sein Gesicht zur Seite abwandte, um es zu verbergen. Er war verliebt. Das konnte wohl jeder sehen, der sie beide so zusammen sah. Ein ungewöhnliches Bild, besonders wenn man sich sein eigenes Verhalten betrachtete, nicht wahr? Doch es war ihm gleich, auch wenn er früher als arroganter Obelisk Student sich oft um die Meinungen anderer scherrte, vorallem aber wenn andere wegen ihm vor Neid erblassten. Vor Neid erblassen würden allerdings gewiss noch immer einige seiner Mitstudenten, denn immerhin hielt er hier das wohl beliebteste Mädchen, der gesamten Akademie an seiner Hand, doch würde er mit ihr niemals angeben wollen, das entsprach einfach nicht seinem Stil. Und doch konnte er es noch immer nicht glauben .. das sie und er tatsächlich ein Paar geworden waren .. Er hielt ihre Hand und würde sie wahrlich nie wieder los lassen. Alexis ging also Händchen halten voran. Die Blicke der anderen überging sie etwas hochnäsiger als vielleicht von ihr gewohnt. Sie brauchte keine Blicke mehr, sie war nicht mehr verunsichert. Ihr Glück musste sie halten und nicht darauf hoffen das es blieb. Ja, das hatte sie begriffen und so hielt sie ihn fest bei sich, ihr Glück in ihrer Hand, denn jene war die seinige. Mit einem Blick zurück schmunzelte sie sacht auf und irgendwie, fühlte es sich schön an, offen zu zeigen was sie hatten, anders als zuvor war ihre Liebe eher ein heimliches Gerücht gewesen , doch dies sollte sich ändern. Ihre Schritte führten sie zielsicher an jenen Ort den sie doch so liebte. Hin zum Wasser, vielleicht einfach nur so. Vielleicht auch.. weil sie ihren Ort mit ihm teilen wollte, jemanden der ihre Hand ergriffen hatte und.. fest hielt. Die Blicke der anderen waren ihm gleich, ebenso auch wie das hörbare Getuschel, was er königlich ignorierte. Ihm wurden schon immer Blicke nachgeworfen; über ihn wurde schon immer Getuschelt, sei es nun positiv oder negativ dargestellt, doch hatte es ihn niemals interessiert, schon gar nicht wenn er etwas an seiner Hand hielt, für was er sich schon unheimlich interessierte .. etwas was ihn schon immer irgendwie fasziniert hatte: Alexis. Ihre Schritte führten sie scheinbar unbewusst zu dem kleinen Steg am Wasser hin; ein Ort, von dem er wusste, das Alexis sich hier oft zurückzog. Etwas erstaunt sah er sich um, als ihm erst wirklich bewusst wurde, wohin ihre Schritte sie geführt hatten. Dann galt sein Blick Alexis, welche ihren Blick auf das Meer hinaus gerichtet hielt. Ihr blondes Haar wog sanft mit dem zarten Windhauch hin und her. Er sah sie wirklich sehr gerne an; er hatte es schon immer gerne getan .. So fanden sie sich weit von Blicken und lauten Getuschel also dort wieder, wo Alexis scheinbar hin gehörte. Seine Hand hielt sie mit Bewusstsein fest,während sie hinauf auf das Wasser blickte. Weniger Sehnsüchtig. Eher mit einer gütigen Dankbarkeit. Denn sie musste sich nicht mehr sehnsüchtig vor stellen wie es sein möge jemandes Hand zu halten. Sie tat es , gerade eben und es war sehr viel schöner als vorgestellt. Manchmal war die Sehnsucht schöner als die Erfüllung aber hier in dem Moment konnte sie diese Aussage nur verneinen. Sie hatte gesucht, endlich gefunden und es war eine rastlose Suche gewesen mit einem endlich ruhendem Ende. Mit einer Hand hielt sie sich die langen Haarsträhnen aus dem Gesicht als sie sich zurück zu Chazz wand und urplötzlich auf lächeln musste. Ja, hier war es für sie immer schon schön gewesen und wie sie fest stellen durfte.. ja sogar gemeinsam mit ihm war es hier sehr schön. Endlich waren sie gemeinsam und nicht mehr einsam. Dieser Gedanke ließ sie auflächeln. Chazz, welcher ihre Gedanken nicht erahnen konnte, sah sie für einen Augenblick fragend an, als sie ihn ein solch bezauberndes Lächeln schenkte. An was sie wohl gerade dachte? Nun, es war an ihm es herauszufinden. „An was denkst du, Lex?“, fragte er sie dann endlich und bedachte sie mit schrecklich neugierigen Blicken, als er sich zu ihr wandt und nun auch ihre zweite Hand erfasste, um sie in der seinen zuhalten. Und während er sie sich so betrachtete, konnte er nur schwer widerstehen ihr abermals zu sagen wie schön sie doch eigentlich war .. Er hätte es ihr immer und immer wieder sagen können, doch musste er es nicht. Seine Nähe beruhigte sie irgendwie. Und endlich musste er ihr kein Stalker mehr sein, damit er in ihrer Nähe sein konnte. Sie ließ es nun bereitwillig zu, das war sicherlich sehr viel angenehmer. Mit einem verlassenem Lächeln das zu einem warmen Schmunzeln sich wandelte hielt sie seine weiche zweite fürsorgliche Hand um sich zu ihm zu wenden. Mit schief gelegten Kopf schloss sie leicht ihre Augen und ließ den Wind mit ihren Haar spielen, nur ganz leicht und kaum spürbar kitzeln dünne Haarsträhnen über ihre Haut hinweg. „Es verblüfft mich das du tatsächlich so bist wie du bist. Das hätte ich nicht erwartet, all dies hier..mit dir.“, flüsterte sie leise und verlegen denn es war immer noch etwas fremd und merkwürdig zu reden mit jemanden der doch eigentlich nur ein Freund gewesen war von vielen. Ja und nun plötzlich etwas genauer zu sprechen und zu fühlen so wie nur heimlich erwünscht, in seltenen Träumen war für sie noch unbekannt. Dann öffnete sie ihre Augen wieder und blickte in die des anderen um eine Reaktion zu erkennen die bisher noch ausblieb. So, das also verblüffte sie? Was sollte er sagen? .. Es war sein sehnlichster Traum gewesen sie endlich an seiner Hand halten zu dürfen, sie zu berühren und zu küssen .. und nun schien dieser Traum tatsächlich endlich wahr geworden zu sein. Doch was sollte er nun darauf erwidern ..? In solch einer oder ähnlichen Situation war er noch nie gewesen, was sollte man verdammt nochmal auf so etwas erwidern? .. Die Worte, die sein Herz auf seine Zunge legten? .. Oh je, war so etwas nicht vielleicht doch viel zu kindisch oder gar kitschig? Chazz seufzte innerlich. Es war egal .. „Was soll ich sagen? Du bist für mich das wertvollste ..“, erwiderte er dann leise und hob ihre Hand zu seinen Lippen, um ihren Handrücken zu küssen, während er dabei seine Augen schloss. Ja, es war sein Herz, welches all dies überhaupt möglich machte .. Seine Lippen.. küssten wunderbar. Auch auf ihren Handrücken oder sonst wo. Mit faszinierendem Interesse blickte sie ihn dabei an. Dann seufzte sie wohltuend auf und löste sich von ihm, aber nicht lange, nur um ihn anschließend vorsichtig zu umarmen. Ihre Arme schmiegten sich über seine Schultern, ihre Hände suchten in seinem schwarzen Haar ihren Weg. Nur sanft, ganz achtsam drang sie zu ihm durch. Sie stand nah bei ihm, jedoch zwang sie sich ihm nicht auf. Wie wertvoll sie wahrlich für ihn war, konnte sie nicht einmal erahnen,selbst wenn sie es wollte, eine solche scheinbar unendlichen Liebe war ihr kaum begreiflich. So versuchte sie jedoch ihre allmählich wachsen zu lassen und ja, Chazz schaffte es diese zu locken und größer werden zu lassen. Er war so anders, auf einmal, und das nur weil sie ihm eine Chance gegeben hatte. „Danke.“, flüsterte sie leise und schloss ihre Augen,an ihm stehend, seinen Duft einatmend, am Steg, dort wo sie endlich nicht mehr sehnsüchtig hinaus blicken musste. Er musste gestehen, das er noch nie in seinem Leben verliebt gewesen war. Er kannte dieses Gefühl nicht. Doch seitdem er diese Gefühle für Alexis empfand, wusste er, das er diese niemals mehr missen wollte, nicht ihr gegenüber .. Er wusste das es Liebe war, oder? Natürlich konnte er von Liebe sprechen, denn schließlich war da dieses Herzklopfen in ihrer Nähe, dieses unbeschreibliche Gefühl, seine Gedanken, die sich einzig und alleine nur um sie drehten .. Sie war das erste Mädchen, welches es geschafft hatte seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Sie war etwas ganz besonderes für ihn. Er hielt sie fest in seinen Armen, so lange wie sie wollte .. Sein Kopf ruhte auf ihrer schmalen Schulter, während seine Hand an ihrem Hinterkopf ruhte und zärtlich über ihr blondes langes Haar strich. Sie musste sich nicht bedanken .. er hatte sich bei ihr zu bedanken, denn sie war es, die ihm endlich die Chance gegeben hatte sie zu lieben .. Nachdem ihre Umarmung erwidert wurde seufzte sie hörbar erleichtert auf. Es war keine wirklich haltende oder feste Umarmung, sie war weich wie der Wind um sie herum. Sein Kopf an ihrer Schulter, wärmte ihre Wange, die sich wohlig kribbelnd bedankte für seine phantastische Nähe. Oh ja, sie hatten sich endlich gefunden, wirklich, mit ihren Händen und Herzen und ihren Gefühlen. Als sie so ziellos übers Wasser blickte schmunzelte sie heimlich auf. Wie ein begossener Pudel hatte er zu seiner Zeit hier im Wasser geplanscht um wütend und überaus verstimmt an ihr vorbei zu stacksen.. und sie war so in ihrem Kummer gewesen das sie ihn nicht einmal erkannt hatte. Seine Nähe war damals zwar angenehm gewesen, aber irgendwo auch in einer Art Anstrengend, heute, direkt bei ihm wirkte sie beruhigend- in so fern er es nicht auslegte darauf den Macho raus hängen zu lassen, was sie manchmal in Verlegenheit stürzte, jedoch auch in eine Trotzreaktion verfallen ließ. Erinnerungen keimten in ihm auf. Erinnerungen an all seine eigenen verzweifelten Versuche ihr Herz zu erobern. Das Duell gegen Seto Kaiba .. was wäre hätte dieses niemals statt gefunden? Alexis wäre ihm niemals gefolgt, und somit hätten sie vielleicht niemals Schritt für Schritt zueinander gefunden. Vielleicht war es wirklich eine gute Entscheidung von ihm gewesen, denn letztendlich hatte er doch erreicht was er wollte, auch wenn er das Duell schändlich verloren hatte und selbst dafür büßen musste Seto Kaiba überhaupt herausgefordert zu haben .. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)