Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 151: Die Not eines Mannes [Valentinshipping XVI] -------------------------------------------------------- Alexis sah ihn nach wie vor an. Und doch zog er 'nur' seinen Mantel aus. War das schon zu viel? Eigentlich nicht, denn immerhin hatte sie ihn mehr oder weniger ganz nackt gesehen. Gut das sie es nicht getan hatte wahrscheinlich wäre sie hoffnungslos ertrunken,wo sie denn dann Wasser hatte anstatt ein dunkles Loch im Boden um zu versinken. Als er sich dann so abwartend dort hin legte schien es ihr wirklich so, als würde er auf sie warten wollen, oder zumindest nur mit dem Blick darum bitten zu bleiben. Er zwang sie nicht, hatte er niemals. Sie selbst war es damals gewesen die hoffnungsvoll an seinen halbwegs vorahnenden Verstand appelliert hatte, zu Recht denn er hatte schlimmeres verhindert. Und dann war da alle Sicherheit plötzlich verflogen die sie so rot hat werden lassen, so klein.. Mädchenhaft. Als er sich nun wieder zu ihr wand mit diesen beinahe schon flehenden Blick, brauchte er keine Wort mehr um sie zu überzeugen. Damals hatten sie sich ein Zimmer zwingend teilen müssen und was war gesehene gar nichts, da sie selbst tot müde eingeschlafen war, wobei es ihn hinterher wohl ähnlich ergangen war. Wenn sie so überlegte.. die letzte Nacht hatte sie sich noch die Augen ausgeheult für ihn und nun war alles wieder irgendwie 'in Ordnung'. Gestern gab es kein folgenden Tag und doch war dieser nun so geendet.. oder würde mit ihm Enden. Wundervoll. Ein kleiner Traum war wirklich war geworden und nicht zu einer zerplatzenden Seifenblase heran gewachsen. Langsam entledigte sie sich ihrer Uniformjacke, öffnete diese geschickt und warf sie achtlos zu seinen Mantel. Nicht das sie jetzt mehr Haut zeigen würde, nur weil sie ohne Jacke nun bei ihm saß, denn immerhin trug sie noch ihr Hautenges schwarzes Oberteil, das doch beinah genauso geschnitten war wie das Kleidungsstück das jetzt unten mit Gesellschaft lag. Seine Blicke folgten ihrer Bewegung, jeder einzelnen sie spürte es deutlich an ihrer Haut. Behutsam bewegte sie sich nun so,das sie am Ende auf ihren Bauch neben ihm auf seinem Bett ruhte, wobei ihre Unterarme sie aufstützten und nicht wirklich liegen ließen. Jetzt war sie an der Reihe ihn an zu sehen. Mit einem leichten Schmunzeln verirrt sie keinen ihrer Gedanken, der doch eigentlich im Sinne eines Spiel stand. Nun hatte er seine Jacke ausgezogen- sie stand ihn in nichts nach. Würde er noch mehr gen Boden werfen, würde sie folgen? Ein absurdes Spiel welches er hoffentlich nicht anfing zu denken wie sie.. Abermals drohte Röte in ihre Wangen hinauf zu klettern, während sie in seine hübschen Augen sah in denen sich die Kerzenlichter zu einem Sternenmeer sammelten. Sein Blick ruhte einzig und allein auf ihr. Er folgte allen ihrer Bewegungen aufmerksam mit seinen Augen, bis sie sich endlich direkt neben ihn niederließ und ihn ansah. Er mochte es in ihre Augen zu blicken, wozu er damals niemals wirklich die Gelegenheit hatte, jedenfalls nicht so intensiv wie vielleicht in diesem Moment .. Auch seine Wangen schimmerten etwas rot, doch musste er es nicht unbedingt verbergen, oder? Auf den Gedanken sich weiter zu entkleiden kam er selbst vorerst nicht, wo er in diesem Augenblick von ihren Augen verzaubert und gefangen genommen wurde. „Lexi ..“, hauchte er sanft, als er seine Hand über ihre Wange streichen ließ und einige Haarsträhnen aus ihrem Gesicht strich. Sein Herz klopfte schnell gegen seine Brust; auch ihm wurde in diesem Moment unheimlich war und auch schrecklich kalt zugleich. Sie war tatsächlich endlich bei ihm. Ob sie ihn wieder verlassen würde? Nein, kein anderer sollte je versuchen ihr Herz zu erobern .. Verträumt liebkosten seine Fingerspitzen ihre weiche Wange, ehe er seine Hand weiter über ihre Schulter, bis zu ihrem Rücken wandern ließ, um sie ein wenig zu streicheln .. Es bedeutete ihm so unheimlich viel, das sie hier war .. das sie zurückgekehrt war. Was bedeuteten schon Reichtum, Macht .. wenn man auf solch etwas wundervolles an seiner Seite haben durfte ..? Gewiss waren Reichtum und Macht nicht zu verachten und zu vergessen, doch Alexis war auch so unendlich viel wert .. Dann setzte sich Chazz wieder auf, um sich sein Shirt über seinen Kopf zu streichen, weil nur unnötig warm würde, würde er dieses weiterhin tragen. Es war doch nichts dabei, oder ..? Offenbar schon, denn als er auf Alexis hinab blickte erkannte er deutlich die Farbe ihrer Wangen, die sich in glühende Nuancen vertieft hatte. Als sie sich so ansahen war der Moment unheimlich voller Sanftmut beider Seiten aus gehend. Es war schön die Liebe so deutlich zu spüren, denn sie war nicht nur in ihrem Herzen sondern auch deutlich zwischen ihnen zu spüren. Die Kerzen taten sicherlich einiges dazu das sie sich so wohl fühlte bei ihm. Eine kleine Prinzessin trug doch jedes Mädchen in sich oder? Jede wollte eine Prinzen an ihrer Seite, einer der Kerzen aufstellte um sie zu überraschen, jemand der ihr sagte.. das es schön war sie bei sich zu wissen. Seine Wangen waren auch leicht gerötet und doch ließ er es zu sie anzu blicken, vielleicht weil er wusste das sie im Gegensatz zu ihm es nicht laut verkünden würde? Vielleicht.. Als er begann wieder mit seiner Hand sie zu berühren wusste sie, das dies absolut etwas war was ihr gefiel, solange es so oder ähnlich getan wurde. Sie zerging darunter da es etwas wunderbares war, wie sie fest stellen musste. Doch ließ er zu früh von ihr ab um sich auf zu setzen. Nicht wissend was folgte sah sie über ihre Schulter zurück, um zu sehen was er so trieb. Hart schluckte sie auf. Es war eine Sache in einer heißen Quelle nackt zu stehen, wo es einfach die Regel war es so zu tun, doch etwas ganz anderes war es wenn man sich doch auszog um Haut zu zeigen. Kurz sich auf die Zunge beißend versuchte sie ihren Blick abzu wenden, denn er sollte nicht sehen wie sie begann zu reagieren, obwohl er es wohl schon geschafft hatte genau das heraus zu finden. Denn sogleich lag er wieder bei ihr und sein Lächeln war ziemlich breit und selbstgefällig. Natürlich gefiel ihr was sie sah sonst würde sie sich wohl kaum so benehmen, versuchend nicht all zu direkt zu ihm zu starren oder nicht? Genervt verdrehte sie die Augen, als er tatsächlich so dreist war zu fragen was sie denn 'plötzlich' hätte. Sie sah ihn finster an- nur ins Gesicht. „In meiner kleinen Welt ist alles okay, Danke der Nachfrage.“, antwortete sie genauso dumm wie er gefragt hatte. Pah..was verlangte er denn von ihr? Doch ob sie wollte oder nicht, auf einmal wurde sie unheimlich nervös. Es kribbelte wild in ihrem Magen. Oh Himmel sie sollte sich nicht einfallen lassen ihn direkt zu mustern wenn sie es durfte.. sie konnte erahnen wie gut es aussah was sie zu sehen bekommen würde und diese Genugtuung würde sie ihn dennoch nicht geben wollen. Das Grinsen auf seinen Lippen nahm nicht ab – war es so schlimm? Ihn jedenfalls freute es zu sehen, das er auch auf sie eine ungewöhnliche Wirkung hatte, eine ungewöhnlich starke Wirkung wie es schien .. warum sollte er es nicht auch einmal kurz genießen ..? Als er sich wieder neben sie niederließ, drehte er sich zu ihr auf die Seite, ehe seine Hand wieder dorthin wanderte wo sie zuvor schon gewesen war: zu ihrer Wange, welche er zärtlich streichelte. Seine andere Hand legte sich an ihr Kinn, welches er ein wenig anhob, ehe er sich zu ihr beugte, um ihr einen Kuss auf ihre Lippen zu hauchen, ehe er wieder von diesen äußerst reizvollen Lippen abließ. Würde er überhaupt ein Auge zu bekommen, wo es doch ihre Nähe zu genießen galt ..? Konnte er nicht einfach mit offenen Augen schlafen und ihr weiterhin sanfte und zärtliche Berührungen schenken ..? Dann ließ er seine Hand allerdings auf ihrer Schulter ruhen, an der er sie ein wenig näher zu sich zog. Er wollte in ihren Armen schlafen; sie sollte in seinen Armen schlafen .. Sein Herz schlug schneller und schneller .. nicht das es ihm nicht ‚besser’ erging als Alexis – oh nein .. Vielleicht mochte man es ihm nicht unbedingt direkt ansehen, doch auch er war schrecklich nervös. Kein Wunder allerdings, denn schließlich lag er hier neben dem Mädchen seiner Träume, welches er wirklich berühren und küssen durfte .. Kurz vorm verzweifeln schien sie zu stehen. Wie schaffte er es so zu tun als ..als kenne er sich aus bei dem was er tat? Wieso fühlte sie sich hoffnungslos verloren und hilflos bei dem was geschah ,wo so vieles neu war an Erfahrungen mit jemand anderen. Mit leicht schief gelegten Kopf besah sie ihn sich. Ob er vielleicht doch eine Freundin gehabt hatte vor ihr? Das würde seine Coolness nämlich beinahe begründen. Natürlich ließ sie den Kuss geschehen, denn ihn damit Strafen, ihn nicht zu küssen je nachdem was er tat, hatte sie sich nämlich noch nicht einfallen lassen. Langsam also schlichen sie einander näher. Sie ließ sich ziehen und ihn näher rücken. Es war eine unheimliche Wärme die von ihm aus ging und ihr beinahe viel zu warm erden ließ in ihrem Oberteil. Würde sie mutig genug sein das Spiel herum zu drehen zu ihren Gunsten und ihn nun staunen zu lassen und nach Fassung ringen, indem sie einfach ihr Oberteil auszog? Ein Bikinioberteil war kaum anderes geschnitten und dennoch.. wie würden sie einander halten können wenn es schwer war..zu schlafen? Sie rang mit sich und versprach sich mutig zu werden,sobald ihr zu warm würde. Und so flehte sie,das es Chazz nicht schaffen würde ihr weiter ein zu heißen. Sie ergab sich ihrem Schicksal leise seufzend und legte die Arme auf die Matratze die nun ihren hübschen Kopf als Kissen dienten. Jetzt wo sie.. wo sie nahe bei ihm lag, konnte sie wieder seinen Duft einatmen. Musste er überhaupt noch etwas machen damit sie ihr Oberteil ebenso ausziehen würde? Und wie wäre es, wenn sie es doch tun würde und zwar unter der Decke? Da konnte man nichts sehen, nur wissen, war das dann etwas leichter für Chazz? Langsam fing sie an darüber nach zu denken, ernsthaft sich unter die Decke zu verkrümeln, ja da wäre wohl auch seine Nähe gesünder für sie, wo sie es nicht sehen 'musste'. Und beinahe so, als hätte Chazz ihre Gedanken lesen können, zog er andeutungsweise seine Bettdecke hervor, ehe er sich wieder aufsetzte. „Wir sollten schlafen, wenn du müde bist!“, sagte er dann, ehe er ihr seinen Rücken zuwandte und schließlich auch aus seiner langen Hose hinaus schlüpfte. Chazz wollte nichts provozieren, denn er wollte es lediglich nur ein wenig bequemer haben, auch wenn es ihm natürlich dennoch durchaus gefiel, dass Alexis so reagierte wie sie es nun deutlich zeigte. Ob es ihr wirklich unangenehm war ..? Es schien beinahe so. Und weil er sie nicht weiter in Verlegenheit und Unbehagen stürzen wollte, behielt er seinen Rücken zu ihr gedreht, falls sie es sich auch ein wenig bequemer machen wollte und bis sie unter die Decke geschlüpft war – immerhin war er ja auch kein Spanner. Nein, nicht einmal in der heißen Quelle hatte er die Gelegenheit genutzt, sie noch ein wenig näher zu betrachten – oh nein .. Es dauerte eine Weile eher sie sich traute sich wieder zu bewegen. Jetzt lag sie halb verdeckt unter der Decke und lag auf ihren Bauch. Wie unangenehm warm ihr war..naja eigentlich war ihr schon heiß. Wirklich wegen ihm? Unschlüssig setzte sie sich auf und wand ihn ihren Rücken zu, während er dort lag unter der Decke. Wenn sie mit dem Rock unter die Decke kriechen würde, würde sich jener so wie so nach oben verziehen also konnte sie ihn auch aus ziehen. Langsam also löste sie sich von ihm und legte ihn gen Boden ab, langsam und vorsichtig bewegte sie sich, vielleicht grundlos, vielleicht weil sie nicht wusste wie sie reagieren sollte. So rutschte sie dann wieder mit ihren nackten Beinen zurück unter die Decke.. unter der man zusammen rutschen sollte um sich auch darunter zu wissen wenn man zu zweit war. Sie saß dort also und versuchte murrend und genervt sich ihren BH zu öffnen, denn mit diesen schlafen wollte sie nicht, immerhin wollte sie dann ihr schwarzes Oberteil an behalten. So toll jene Erfindung auch für Frauen sein sollte, desto nervtötend war sie dann auch manchmal. Resigniert stöhnte sie auf und sah neben sich. Kurz rang sie mit sich, allerdings auch nicht zu lang. „Chazz?“, fragte sie dann leise auf und blinzelte zu ihm herab und legte dabei ihre Hände auf die Bettdecke. Als er sich traute zu ihr hinauf zu blinzeln mit dem Wissen das sie nicht nackt wohl dort saß, blickte sie herunter. .. hatte er schon immer so herrliche Augen besessen? Für einen Moment schwieg sie eher sie sich zurück rief und dann gequält auflächelte und den Kopf schief legte. „Könntest du mir dabei helfen meinen BH zu öffnen?“, fragte sie verlegen auf und biss sich abwartend auf die Unterlippe während sie abwartet. Würde er? Langsam, sehr langsam wandte er sich zu Alexis herum. Sie hatte ihn angesprochen, also konnte er davon ausgehen, dass sie bereits zurück unter die Bettdecke geschlüpft war, nicht wahr? Er hatte ihre Bewegungen vernommen, hatte erahnen können was sie getan hatte, was ihn wiederum unvermittelt erröten ließ. Doch ihre Bitte an ihn, erahnte er nicht – oh nein .. Umso erstaunter, sah er also auf den ihm zugewandten Rücken, während ihre Finger an ihrem BH-Verschluss herum nestelten. Oh nein, das konnte nicht ihr ernst sein .. oder .. oder? Chazz verschluckte sich an seiner eigenen Spucke, als sie ihn doch tatsächlich darum bat ihren BH zu öffnen. War sie .. war sie verrückt geworden? .. „Deinen .. deinen ..?“, ehe Chazz weiter vor sich her stammeln konnte, schallte er sich selbst. Das war die Gelegenheit, warum also sollte er ihr nicht helfen, nachdem sie ihn schon darum gebeten hatte? Doch das sie ihn überhaupt darum bat, ließ ihn ziemlich stutzen .. hätte sie nicht lieber den Teufel getan als ihn um so etwas zu bitten? Er schluckte hart, ehe er seine zitternden Hände zu ihrem BH-Verschluss führte. Seine schwarzen Augen fixierten die nackte Haut ihres Rückens und nur schwer konnte er dem Drang widerstehen, über diesen mit seinen Händen zu streichen; ihre Haut zu berühren .. Alexis würde spüren wie sehr seine Hände zitterten, nicht wahr ..? Dennoch bemühte er sich sich zu beruhigen, doch war es leichter gesagt als getan .. Mit beiden Händen umfasste er jeweils die beiden Enden ihres BH’s, ehe er nun versuchte diesen zu öffnen. Verdammt, das war wirklich komplizierter, als er es je angenommen hätte, dennoch gelang es ihm nach kurzer Zeit tatsächlich ziemlich geschickt, was ihn erleichtert aufatmen ließ. Und dann .. dann konnte er es sich einfach nicht nehmen mit seinen Fingerspitzen über ihre nackte Haut über ihren Rücken zu streichen .. es war einfach viel zu verlockend gewesen und so lange wie Alexis ihr eigenes schwarzes Oberteil noch ein wenig nach oben gestreift hielt ..!? Verdammt, wie konnte er nur sagen, das sie schlafen sollten? Er jedenfalls konnte nicht an Schlaf denken; wie auch ..? Doch ob er Alexis noch ein wenig berühren durfte ..? Seine andere Hand schlich sich auf ihren Bauch, während er sie bei sich hielt und ihr noch nicht die Möglichkeit gab sich gänzlich von ihrem BH zu befreien. Seine Lippen legte er an ihr Ohr, während er deutlich spüren konnte wie unheimlich schnell sein Puls doch raste .. „Willst du .. wirklich schon schlafen ..?“, fragte er dann leise und wirkte mit einem mal unheimlich angespannt in der Hoffnung sie würde noch ein klein wenig wach bleiben wollen .. Okay, okay sie nahm alles zurück! Aber wie wo ihre Worte laut gewesen waren? Eigentlich hatte sie gehofft er würde es einfach hin nehmen,denn ihre Bitte war doch eine der einfachen gewesen- falsch gedacht. So also wand sie sich selbst am liebsten schlagend den Rücken zu und half ihn so weit sie konnte, indem sie ihr Oberteil hoch zog. Mit gesenkten Kopf also wartete sie sehr..sehr geduldig ab. Scheinbar war der BH nicht nur für sie ein Hindernis. Oder war es nicht einmal Chazz Können, sondern viel mehr seine Nervosität um das was er tun sollte? Seine Unsicherheit ging auf sie herüber. Verdammt sie hätte vielleicht einfach in vollkommener Montur unter die Bettdecke kriechen sollen! Mit geschlossenen Augen spürte sie dann den abfallenden Druck um ihren Oberkörper als er es endlich geschafft hatte. Doch keinen Moment später umarmte er sie von hinten herum. Okay, die Hände auf ihren Rücken,die hätte sie sogar noch genießen können. Doch war es leider auch so das sie sich plötzlich sehr viel freizügiger fühlte mit geöffneten BH als sonst, vor allen wenn seine Hände vielleicht ein wenig unruhig auf ihrem Bauch ruhten. Mit abermals verhasster Röte der Aufregung wegen auf ihren Wangen blinzelte sie überrumpelt auf und sah über ihre Schulter flüchtig zu ihm zurück. So vergaß sie auch das Oberteil fest zu halten, das nur wiederwillig hinab rutschte.. genauso wie sie sogleich spürte wie der geöffnete BH nun begann sich auf die unschönste Art und Weise über ihre Haut zu bewegen. Sein warmer Atem an ihr Ohr ließ sie sich etwas aufrechter hinsetzen. Und es schien als ob sie nicht mehr sprechen konnte, denn ihr Hals wurde von dem durchdringenden Gefühl ihres Pulses erfüllt. Aber..was? Natürlich würde sie wach bleiben wollen, mit dem Wissen das er in ihrer Nähe bleiben wollte um ihr zu zeigen wie hypnotisiert er von ihrer Haut war, dennoch sie fürchtete sich sehr davor das daraus plötzlich so viel mehr würde als ein wenig kuscheln. Mit nervösen Kribbeln spürte sie doch genau in diesem Moment wieder wie wenig es brauchte um Chazz sich an sie schmiegen zu lassen. Ihre Wärme stieg und stieg, die Röte blieb und blieb. Sie konnte ihn nicht ansehen,so saß er an ihren Rücken.. und doch wusste sie wie viel er an hatte.. eigentlich gar nichts. Er war so warm..oder war es ihre eigene Wärme die sie so in die Nervosität trieb. Verzweifelt suchte sie nach passenden Worten. „Ich..und was ist wenn nicht?“,fragte sie hilfe suchend auf und war tunlichst daran in Gedanken zu erhaschen wie weit fort der sonst haltende BH rutschte, während seine Hände auf ihrem Bauch ruhten. Wie peinlich..oder war sie einfach nur zu verkrampft? Seine Hände ruhten nicht ruhig auf ihrer Haut – im Gegenteil. Sie strichen sanft über ihre zarte Haut, während er sich dicht an sie geschmiegt hielt. Vielleicht brauchte er wirklich noch ein klein wenig mehr Zeit, um wirklich zu realisieren, das sie bei ihm war und nicht etwa bei Jaden oder sonst irgendjemanden .. Sie war hier bei ihm, einzig und allein bei ihm. Er konnte ihre Wärme deutlich spüren. Eine Wärme die ihn schier den Verstand zu rauben drohte. Zwar waren sie beide nicht nackt, dennoch reichte die magere Bekleidung an ihnen, um sein Herz um einige Takte höher schlagen zu lassen, was sie gewiss deutlich spüren konnte, wo er sich doch so nah an ihren Rücken gedrückt hielt. Ihr BH, welcher sich auf dreiste weise einfach selbstständig machte und hinab rutschte, spürte er deutlich auf seinen Händen, was ihn wiederum wieder hart Schlucken ließ. Schließlich erlebte er so etwas nicht jeden Tag; nein .. eigentlich hatte er so etwas ohnehin noch nie erlebt, wo er sein bisheriges Leben immer andere Dinge im Kopf gehabt hatte, als sich zu verlieben .. Als er ihre Frage vernahm hielt er einen Moment inne. Sie war angespannt, er konnte es deutlich spüren, doch wie sollte es ihm gelingen ihr zu helfen sich wieder zu entspannen ..? Seine Hände verharrten ruhig an ihren Hüften, während seine Lippen noch immer nahe ihrem Ohr verharrten. „Dann bleiben wir noch ein wenig wach .. und ..“. .. Und ..? Was sollte er sagen? Letztendlich wollte er sie nicht bedrängen und wenn sie es nicht wollte, das sie vielleicht weiterhin ein wenig miteinander kuschelten, so würde er es selbstverständlich akzeptieren. Oder fürchtete sie sich etwa er könnte doch tatsächlich etwas gegen ihren Willen tun? „Lex? .. Ich hab dich wirklich nicht hier her gelockt, um dich in mein Bett zu kriegen, hab also keine Angst ..“, flüsterte er ihr dann zärtlich und mit einem unheimlichen verständnis zu, die selbst ihm fremd erschien. Dann löste er sich von ihr und blieb dennoch aufrecht direkt neben ihr sitzen. Während er so .. so sicher bei ihr war wurde sie immer nervöser. Oder empfand sie es nur so? Es dauerte nicht lange da sagte er Worte, die sie.. wirklich zurück auf den Boden der Tatsachen brachte, fort von ihrer heimlichen Frucht und aus der viel zu überladenen Phantasiewelt. Kurz holte sie tief Luft und stieß sie seufzend aus, schloss ihre Augen einen Moment und rief sich zur Besinnung. Seine Worte waren sanft und was ihr ihr Vertrauen weckte ihm gegenüber war, sie waren ehrlich. Dann öffnete sie langsam wieder ihre Augen und plötzlich war es nicht wirklich egal, aber sie war sehr sehr beruhigt in seiner Nähe. Er verstand sie.. wirklich. Und verstand sie nicht falsch das streichelte ihre Seele. „Ich.. vertraue dir.“, sagte sie leise und damit hatte er das größte aller Päckchen nun zu tragen. Er durfte sich nicht zu viel erlauben, denn sie würde es aushalten, für ihn, wegen ihrem Vertrauen, ein Vertrauen das sie damals auch unter ihn hatte liegen lassen. Ob er es wusste? Sicherlich.. Doch wollte sie ihm keine Last auf bürden sondern gänzlich das Gegenteil davon zeigen. Sie wollte ihn nicht endgültig zu Füßen liegen, nein ,nein.. Langsam drückte sie sich an ihn, lehnte sich an seine Schulter und legte ihren Kopf leicht nach hinten und sah ihn an, an ihn gelehnt und spürte wie somit der BH rutschte so weit es die Träger um ihren Schultern zu ließen. Mit aufmerksamen Blick sah sie hinauf und das nervöse ängstliche Funkeln in ihren Augen war verschwunden. Seine Worte hatten es ihr plötzlich genommen. Sie liebte ihn. Chazz hatte endlich verstehen können. Er musste sie nicht erst erobern, oder vielleicht sogar mit ihr schlafen, damit sie für immer ihm gehörte; da mit sie auf ewig sein sein würde .. Nein, er vertraute ihr, so wie sie auch ihm vertraute. Sie hatten so viel mehr Zeit, wenn sie bei ihm bleiben würde und daran wollte Chazz nun wirklich nicht zweifeln. Warum sollten sie also etwas überstürzen? .. So lange wie es für Alexis noch nicht der richtige Zeitpunkt war oder sie noch nicht soweit war, würde er sich gedulden und in Zurückhaltung üben – oh ja. Er wäre natürlich sehr dumm, wenn er es nicht tun würde, denn schließlich wollte er sie nicht verlieren, niemals .. Als sie ihn endlich wieder ansah, schlich sich ein ungewohnt sanftes Lächeln auf seine Lippen. Ja, wenn sie es war, würde er öfter solch ein Lächeln zeigen wollen, auch wenn er gewöhnlicherweise eigentlich nicht unbedingt der Typ dafür war. Zärtlich strich er mit einer Hand über ihr Haar, während er sie an sich drückte und bei sich hielt. Dann strich seine Hand einige Haarsträhnen aus ihrem Gesicht hinter ihr Ohr, während er dabei einzig und allein nur in ihre Augen sah. „Du .. bist so wunderschön ..“, hauchte er leise mit ziemlich rauer Stimme, was er wiederum auf seine ziemlich trocken erscheinende Kehle schob. Und wie wunderschön sie war .. Seine Hand ruhte auf ihrer Wange, wanderte hinab zu ihrem Kinn, um es zu halten, um ihr Gesicht ein wenig anzuheben, ehe er sich langsam zu ihr hinab beugte, um ihre Lippen mit den seinen zu berühren. Als wieder ein wenig mehr Ruhe zwischen ihnen gekommen war und scheinbar auch Chazz sich abgekühlt hatte, war es ein leichtes ihn zu Küssen. Vielleicht das Erste Mal an diesem Tag. Sie wurde nicht rot, oder wurde von merkwürdigen Ideen verfolgt die grausam in ihrer Phantasie ihr Herz zum springen brachten. Ein einfacher Kuss. Langsam schlug sie ihre geschlossenen Augen auf als sie ihn ansah und noch auf den eigenen Lippen schmecken konnte als er sich langsam löste. Nur zögernd wand sie sich sich aus seiner Umarmung, und somit von ihm los. Blieb sie trotz allem nah bei ihm sitzen, dennoch begann sie nun ihren BH ein wenig gekonnter abzu streifen als wie zuvor erfolglos zu öffnen. Nach wenigen Ziehen und Zerren also landete das gute Stück auf ihrem Rock, der wiederum auf ihrer Jacke lag. Ihre Beine hielt sie unter der Bettdecke versteckt, denn nach wie vor war ihr Rock zwar kurz, dennoch war es für sie etwas anderes wenn sie nun ohne hier saß. Die größten Hürden waren also mit mehr oder weniger viel Bravour überstanden worden. Lächelnd also sah sie zu ihm zurück. „Das hätten wir auch geschafft!“, entglitt es ihr erfreut und dann zwang sie sich nicht die Hände auf ihr Gesicht zu drücken. Denn sie hatte sich zu ihm umgewandt und sah den Abend hier in diesem Zimmer das erste Mal den halb nackten direkt bei sich sitzen. Nicht stehend und versinkend im warmen Wasser. Sondern ohne Wasser, ohne versinken.. nur mit Short und Decke bewaffnet saß er ihr gegenüber. Im selben Boot ohne Wasser.. Bett. Man erkannte ihr inne halten ganz deutlich bis sie sich in ein verlegenes Schmunzeln rettete und sich selbst vor Dummheit bewahrte, indem sie sich einfach den absolute dümmsten Einfall lieferte den sie hatte um sich vor weiteren vielleicht auffallenden musternden Blicke zu bewahren: Sie umarmte ihn nun also und somit würde sie sich selbst die Sicht verdecken. Nun also, die Arme um ihn gelegt kuschelte sie sich an ihn. Uhm. Es machte doch einen unterschied mit wie viel Bekleidung man den anderen gegenüber saß und ihn so nahe kam wie nun. Das spürte sie in aller Deutlichkeit. Und es war unangenehm angenehm. Kaum zu glauben.. eigentlich hätte sie sich viel taffer erwartet gegenüber solchen Momenten, doch scheinbar hatte sie eine solche Situation sich niemals mit Chazz Princeton durch den Kopf gejagt.. Das sie .. nun ja, das sie so schnell .. wie sollte er es sagen? .. Verdammt, sie hatte ihren BH ausgezogen, war bereitwillig mit ihm in eine heiße Quelle gestiegen und das vollkommen nackt! .. „Ich scheine dich ja wirklich ziemlich beeindruckt zu haben, Lexi ..“, hauchte er leise und doch glücklich. Sehr viel früher hätte sie sich wahrscheinlich selbst eine Kugel gegeben, nicht wahr ..? Oh ja, das konnte er sich sehr gut und vorallem lebhaft vorstellen. Dennoch, es spielte nun keine Rolle mehr, was sie damals getan hätte und was nicht .. Denn nun war sie hier .. und nur das alleine zählte. Als sie sich an ihn kuschelte entglitt ihm ein wohliges Seufzen. Er hatte es schon einmal gesagt, nicht wahr ..? Er mutierte doch tatsächlich zu einem vollkommenen Weichei .. zuerst verliebte er sich und hatte nur noch Augen für sie; ja sogar seine Gedanken wurden von ihr bestimmt .. Er lächelte sogar öfter als früher und das nicht auf arrogante Art und Weise – nein .. „Was tust du nur mit mir ..?“, fragte er leise, ehe er zärtlich mit seiner Nasenspitze über ihren Kopf strich. Und dann nahm er sie in seine Arme und ließ sich mit ihr zurückfallen, ehe er über sie seine Decke ausbreitete. Oh gott .. am liebsten wäre er sofort aus seinem Bett gesprungen und direkt vor ihr auf seine Knie gefallen, um bis in alle Ewigkeit um ihre Hand anzuhalten, doch selbst das hatte noch Zeit .. Ob sie ihm noch einmal weglaufen würde? Ob ER sie noch einmal weglaufen lassen würde? Nein, nie wieder .. „Oh, Alexis ..“, säuselte er verliebt und drehte sich dabei vorsichtig zu ihr auf die Seite. Seine Hand strich zärtlich über ihren Oberarm, während die andere zärtlich und überaus sanft durch ihre Haare strich. Wie sollte er in der Nacht nur seine Finger von ihr lassen? Wie sollte er jemals wieder seine Finger von ihr lassen können? Seine Worte bezüglich seiner Faszination ihr gegenüber ließ sie unkommentiert, während sie sich versuchte zu retten indem sie sich etwas enger noch an ihn drückte. Er fühlte sich.. so gut an. Weiter lauschte sie seinen Worten. Oh ja, damals hatten sie nicht anderes geklungen und doch hatte sie sich nicht sicher sein können, so sicher wie jetzt. Seine Worte sollten und durften endlich ihr Herz erreichen. Langsam schloss sie ihre Lieder und genoss seine liebenden Worte und seine betörende Nähe, eher sie sich versah war sie längst von seiner Nähe berauscht. Nun war sie abhängig, ohne das sie es hatte bemerken können wie es um sie geschehen war. Als sie sich beide unter ihrer viel zu kleinen und doch genau richtig großen Decke wieder fanden war es seltsam ihn so an sich zu spüren. Es war alles merkwürdig fremd und doch hatte sie keine große Furcht, eher ein zurückhaltendes Interesse wie es sich doch alles noch so an fühlen möge, sobald er es war, der ihr neues zeigte. Eine andere Art von Wärme, als wie es Freundschaft schaffte. Ihre braunen Augen sahen ihn aufmerksam und gebannt an. Oh ja sie war wirklich von ihm beeindruckt. Langsam sogar noch zog sie sich abermals näher zu ihm sodass sie einen Arm, auf der Seite, an ihn liegend um ihn legen konnte. Nun konnte sie ihm nicht mehr ins Gesicht blicken sodass sie es an seinen Oberkörper schmiegte der so herrlich gut duftete. Und nun, wo sie es sich abermals bewusst wurde.. seine Haut fühlte sich herrlich an unter ihren Fingern, die über seinen Rücken glitten. Nicht nur das er gut aussah.. genauso wunderbar ließ er sich auch anfassen. Wie hatte es nur sein können das der nervenste aller Kerle der hinter ihr her war.. so ..toll war? Das er dabei wohl tausend Tode litt verstand sie nicht so ganz, denn ihre Faszination war erst noch sacht und am Anfang größerer Gefühle und Verlangen. Chazz liebte sie ehrlich und schon sehr viel länger sodass er sich nicht damit anfreunden musste erst noch wie es war sie zu berühren, wo er es sicherlich schon so oft in Gedanken durch gegangen war, das es nun eine einfache Erfüllung seiner Wünsche war. Ihre Nähe war wundervoll und überaus berauschend. Er konnte wahrlich kaum dem Drang widerstehen mehr von ihr zu verlangen, doch tat er es, denn er wollte ihr nicht weh tun .. Nein, egal wie verlockend und berauschend ihre Nähe auch war; egal wie wundervoll es war sie zu berühren und sie an seiner Seite zu spüren, er würde sich zurückhalten, denn sie war ihm einfach viel zu wichtig, so dass er sie nicht verlieren wollte. Und wenn sie sich irgendwann einmal noch näher kommen sollten, so würde er es in vollen Zügen genießen und ihr nicht etwa vorwerfen warum sie vielleicht nicht eher Interesse an ihm gezeigt hatte. Das brauchte er nicht, denn er wusste nun, dass sie sich wirklich für ihn interessierte. Vielleicht mochte sie noch nicht genau das selbe für ihn empfinden, wie er für sie .. doch vielleicht würde sich auch das irgendwann einmal ändern; er jedenfalls würde warten .. denn sie war das einzige Mädchen, was er an seiner Seite wissen wollte. Ausserdem, was konnte schöner sein, als mit ihr hier zu liegen? .. Was wohl die Zukunft für sie bringen würde? Ja, in diesem Moment würde er es wahrlich nur allzu gerne wissen. Mhh, Alexis Princeton. Es klang wirklich wundervoll, immer besser je öfter er es in seinen Gedanken wiederholte. Ja, die Zukunft .. irgendwann würde der Tag kommen an dem er es auch seinen Brüdern beweisen würde, das er kein Versager war und auf ihre Hilfe nicht angewiesen war .. Irgendwann .. Chazz drückte Alexis noch ein wenig an sich heran, während er es kaum wagte seine Augen zu schließen, wo er ihren Anblick doch nicht missen wollte – oh nein. Es dauerte keinen langen Moment da zog er sich auch schon näher an sie heran. Es war schön. Ja sie hatte wirklich die richtige Hand ergriffen und sich halten lassen. Chazz konnte sie halten, gewiss.. Leise seufzte sie wohlig auf und ließ ihre Lieder gesunken. Es war merkwürdig wie viel zu spüren konnte wenn sie ruhig atmete und in sich hinein lauschte. Das Herzklopfen tat nicht mehr weh, es war eine leise angenehme Melodie die sie vernehmen konnte. Damals, während sie getanzt hatten, hatte sie ihn darum gebeten sie zu halten. Heute wusste sie es besser, niemand konnte sie halten, wenn sie es nicht wirklich wollte. Und sie müsste sich dennoch fest halten und das würde sie nun wirklich versuchen wollen. Dann schmunzelte sie nur für sich alleine auf und knuddelte ihn mit einem Hauch von Übermut, eher sich ein plötzliches Lächeln auf ihre Lippen legte, sobald sie ihren Blick hob um seinen zu erwiedern. Dann zog sie sich etwas höher zu ihm, damit sie ihr küssen konnte. Einfach so, ohne eine Bitte. So wie sie es wollten. Ja es war schön, so frei sein zu können bei ihm. Es war eine interessante Erfahrung von Zuneigung, denn er würde wohl keinen ihrer Küsse grundlos verweigern. Niemals würde er die Küsse, die sie ihm schenken wollte verweigern. Niemals würde er diese nicht genießen wollen; niemals würde er diese nicht erwidern wollen .. Chazz hielt Alexis fest, beinahe so, als fürchtete er womöglich sie würde jeden Moment aus seinen Armen entfliehen, als er den Kuss erwiderte und dabei selbst seine Lider senkte. Hingebungsvoll knabberte er zärtlich an ihrer Unterlippe, doch wagte er es sich nicht zunehmend zu übertreiben, denn schließlich wollte er sie weder zu etwas drängen, noch verführen etwas gegen ihren eigenen Willen zu tun. Dennoch ließ er unbekümmert seine Zunge über ihre Unterlippe streichen, um Einlass in ihre Mundhöhle zu erhalten, welche er auch sogleich neugierig zu erforschen begann, als sie sich damit einverstanden zeigte – welch ein Glück. Als sich ihre Zungen trafen, entfloh seinen Lippen ein ziemlich peinliches Geräusch, welches fast einem leisen Stöhnen gleichen konnte, was ihm natürlich schrecklich unangenehm war .. Trotzdem brach er den Kuss nicht ab, sondern ließ sich weiterhin auf das Spiel ihrer Zungen ein, während seine Hände ihr Gesicht umschlossen hielten. Verdammt, sie konnte traumhaft gut küssen. Ob sie zuvor schon oft die Gelegenheit gehabt und genutzt hatte es zu üben und zu erproben ..? Genauso wie er nicht nein sagen konnte, war es ihr genauso schwer zu verneinen. Daran gelegen zu küssen, ließ sie es ihn entscheiden wie es weiter gehen sollte. Ja und nun war es auch einfacher mit ruhigerem Herz und weniger Gedanken mit seiner Zunge zu spielen, oder war er der, der dies bei ihr tat? Auch wenn sie nicht lauschte, so konnte sie es nicht überhören was ihm dort vor eilig ohne Erlaubnis entfloh. Sie behielt ein Lächeln für sich, denn mit einem Lächeln ließ es sich schwer küssen. Und während sie ihm näher und näher kam, wurde es schwerer und schwerer ihn nicht zu berühren. Schlussendlich war es dann so weit das sie seine warmen Beine unter der Decke an ihre liegen spürte. Oder war sie es, die heimlich näher krabbelte? Langsam drängte sich eines ihrer langen dünnen Beine langsam zwischen den seinen. Ah~ das es Chazz dabei noch schlechter erging konnte sie nicht erahnen. Bei ihr was es der Anfang vom neuen, ihre Ideen und Vorstellungen mussten erst noch eine Form bekommen. Chazz dagegen war schon so viel weiter, zumindest in Gedanken. Das seine Not größer würde, und wachsen, ja vielleicht.. vielleicht würde dies im wahrsten Sinne des Wortes spürbar werden,wo sie ihm doch so nah war. So nah das sie.. seine wachsende Not sogar spüren könnte- würde sie denn anwachsen. Oh, verdammt, oh verdammt .. Sie machte es ihm wirklich nicht gerade leicht. Wollte sie ihn unbewusst herausfordern? Wollte sie herausfinden, ob er seine Beherrschung nicht verlieren würde? Wollte sie herausfinden ob sie ihm wirklich vertrauen konnte? Ja, verdammt .. er würde es ihr beweisen und wenn es ihm selbst noch so schwer fallen würde. Wenn es nach ihm ginge, könnte er sie herausfordern so lange und intensiv sie wollte, er würde es nicht zulassen, nachdem er ihr ein indirektes Versprechen gegeben hatte .. Doch war es wirklich ihr Begehr ihn zu ‚testen’ ..? Er wagte es irgendwie zu bezweifeln. Dennoch .. Als sie allerdings so geschickt und vielleicht gar nicht beabsichtigt ihr Bein zwischen die seinen schob, musste Chazz für einen kurzen Moment widerwillig den Kuss lösen, um sich auf die Unterlippe zu beissen, ehe ihm abermals ein solch peinliches Geräusch entfliehen mochte. Sie war zu ihm gekrabbelt und schien nun allmählich im Begriff fast schon auf ihn zu krabbeln, während sie beide so nah aneinander lagen. Oh, verflucht .. vielleicht hätten sie doch einfach schlafen sollen? Wenigstens hätten sie so tun sollen, denn das hier forderte ihn wahrlich heraus, denn sein Körper schien bereits nach so unendlich mehr zu verlangen, denn das Verlangen so heiß wie Lava stieg zunehmend in ihm und drohte ihm die Sinne zu vernebeln. Er spürte ihr Bein deutlich, viel zu deutlich .. er konnte nur hoffen, dass dieses nicht ein wenig nach oben rutschen würde, denn er spürte zu aller Peinlichkeit, dass sich in seiner Shorts bereits etwas regte, was er doch in diesem Moment lieber verbergen wollte. Mit einem ziemlich unschuldigen und doch belämmerten Lächeln zu gleich, sah er sie mit geröteten Wangen an, ehe er diese abermals sanft mit seinen Händen berührte. Ziemlich nervös blickte er in ihre braunen Augen, ehe er sie wieder zu sich zog, um ihr abermals einen Kuss auf ihre bezaubernden Lippen zu hauchen. Entweder sie war unheimlich dumm oder naiv.. oder sie wusste es vielleicht auch gar nicht besser. Ihre Neugierde und Spannung bezog sich zur Zeit auf seine Nähe und Küsse, mehr konnte und wollte sie noch nicht fühlen oder verlangen, deshalb erahnte sie vielleicht auch nicht das ihre Berührungen längst schon einen über sensiblen Punkt bei ihm hatten erreicht. Sie wollte bei ihm sein, ganz nah. Und jene Nähe sollte es sein die Chazz in den vorzeitigen Wahnsinn treiben sollte. Erahnte sie es? Ihre Blicke zeugten von Unschuld, sie war ahnungslos. Denn immerhin drückte er sie oft so nah zu sich.. immerhin küssten sie sich gerade nicht zum Ersten Mal, sodass die Zeichen die sie eventuell hätte deuten können verschwammen. Als sie ihn also etwas unsicher ansah,nachdem sie sich von dem Kuss lösen mussten, wusste sie nicht so ganz Recht wieso. Chazz.. schien es ziemlich schwer zu haben. Küsste sie ihn vielleicht ein wenig.. zu stürmisch? Seine Blicke waren.. ja wie waren sie nun? Sein Atem schien nervös zu sein genauso wie seine Hand auf ihrer Wange, als ob.. ihn irgendetwas bedrücken würde für einen Moment. Doch eher sie hätte irgendetwas aus ihrer Verlegenheit hätte sagen können, befand sie sich in einem Schweigen. Abermals verlor sie sich in den Kuss. Erkannte sie die stürmisch werdende Art des anderen nicht von damals? Darüber wollte sie nicht überlegen, jedoch viel ihr auf, das seine Küsse nervöser wurden und er es nun war der nicht wusste wie er sich noch näher an sie ziehen könnte. Chazz schien eine fremde Art von Verzweiflung in seinen Gefühlen zu tragen, dabei hatte sie doch gar nichts getan und war doch endlich bei ihm geblieben.. Ihr Atem beschleunigte sich etwas, denn seine ungestüm werdende Art zu Küssen strengte an. Wenn sie nur wissen würde, das seine Worte, sie sollten sich lieben doch nicht so weit her geholt waren wie er es hatte beschworen. Nun war sie es die sich außer Atem löste und sich mit ihrer Zungenspitze über die pochende Unterlippe strich. Zügellos, ja so konnte sie es beim Namen nennen. Ihr Atem war eilig, aber seiner schien noch schneller zu sein. Unschlüssig was sie davon halten sollte erwiederte sie seinen verzauberten Blick der sie fest hielt. Sie traute es sich nicht aus zu sprechen jedoch.. war bei ihm alles in Ordnung? Dies war die wohl mit Abstand härteste Prüfung, die es für ihn je zu bewältigen galt. Natürlich war er in der Akademie einer der Besten; seine Noten waren die Besten und auch seine Duellfähigkeiten waren bemerkenswert – abgesehen von der Tatsache, dass er leider die Unterkunft von Obelisk blue verlassen musste. Doch wie sollte er dieses hier bewältigen, wenn Alexis ihn so unglaublich nahe war und zudem vielleicht unbewusst bezirste? Als sie ihn so fragend, gar besorgt ansah, musste er hart schlucken. Sein Gesicht glühte und vermutlich hatte es auch schon bereits die Farbe einer überreifen Tomate angenommen. „Eh ..“, begann er ziemlich unbeholfen und setzte sich etwas auf, um Alexis sanft von sich zu schieben. Chazz lachte beiläufig, ehe er sich sofort herum wandte, um nun auf seinem Bauch ruhen zu können, denn schließlich wollte er das, was er nun gegenüber Alexis verspürte und was sich auch deutlich zeigen konnte, verbergen, ehe sie es noch bemerken könnte .. „Du solltest schlafen, Alexis ..“, versuchte er es dann auf ziemlich umständliche Art und Weise. Ja, vielleicht wäre es wirklich besser sie würde tatsächlich schlafen, denn so würde er nicht ganz an seine Grenzen getrieben, oder wurde er dies bereits? Nun ja, dennoch wagte er es von sich zu behaupten, dass er wirklich große Beherrschung besaß, denn ansonsten wäre er womöglich bereits über sie hergefallen. Doch war es letztendlich nicht nur seine Beherrschung, die ihn davon abhielt, sondern auch seine große Liebe zu ihr, denn wenn sie etwas nicht wollte, dann würde er es verdammt nochmal hinnehmen, auch wenn es vielleicht ziemliches ‚Weicheigehabe’ sein mochte .. Gott sei Dank hatte er seinen Verstand noch nicht in die Wüste gekickt, denn er wollte sich gar nicht ausmalen was wäre, wäre er so zügellos geworden wie damals in dem Anwesen der Kaibas .. Und ja, so etwas wollte er nicht mehr wiederholen. Sie sollte es wollen ihm nahe zu sein, egal wie oft sie ihn auch ‚provozieren’ oder diesbezüglich ‚testen’ wollen würde, wenn auch unbewusst. Er würde artig seine Finger von ihr lassen, bis der richtige Zeitpunkt gekommen war. Und dennoch war es alles andere als leicht für ihn, gerade jetzt wo er die Erregung deutlich spüren konnte, die selbst kribbelnd durch seinen Körper fuhr und deutlich spürbar an einer Stelle hängen blieb .. Wie peinlich .. Sein Gesicht war mehr als eine Toamtenröte.. Als er sich nicht nur eilig aus dem Kuss rettete sondern auch noch vor ihr flüchtete sah sie ihn verwirrt nach. Und dann.. dann lag er plötzlich da und riet ihr zu schlafen. Hatte sie eben etwas falsch verstanden, oder sich nur verhört? War er es nicht eben gewesen der sie in den Arm genommen hatte mit der Frage ob sie wirklich schon schlafen gehen wollte? Irgendetwas.. war hier nicht richtig, ganz und gar nicht in Ordnung. Wollte er sich wohl möglich wieder einen bösen Scherz auf ihre Kosten erlauben? Vorsichtig sah sie ihn an, denn wenn ja dann würde sie sich nicht abermals verschaukeln lassen. Mit hoch gezogener Braue musterte sie ihn nun dort liegend.. irgendwie verloren. „Und du bist sicher, das es dir gut geht ja?“, fragte sie ziemlich hinterfragend und eigentlich war es er die Aufforderung zu sprechen. Nun war er es der sich merkwürdig verhielt. Nun bis vor wenigen Augenblicken war sie die gewesen die auf Grund ihrer Gedanken ziemlich rot im Gesicht geworden war und das ziemlich lange.. Moment... ..konnte das etwa der Grund sein nun für sein Verhalten? Seine Gedanken? Wurde er deswegen nun rot und verhielt sich so verlegen ihr gegenüber? Wenn sie ihn genauer betrachtete, dann stimmte sein Verhalten nun irgendwie auf das ihrige welches sie bis vor wenigen Herzschlägen noch gezeigt hatte. Alexis legte sich nun als auf ihren Rücken, legte ihre Hände auf ihren Bauch und starrte zur Decke hinauf und schloss ihre Augen nicht, wie er sie darum hatte gebeten. Vielleicht aus Protest schon nicht. Er durfte sie ärgern wenn sie errötete- und sie? Und sie?! Sie nahm es hin. Nein sie wusste nicht wie unfair nun ihr Schabernack ihm gegenüber werden würde, denn immerhin befand er sich in einer der höchsten Nöte, ganz anders als ihre 'Kinderkrankheiten' ihm gegenüber. Schweigend sah sie auf. Und dann schnaubte sie kurz um ihr Unwohlsein Luft zu machen. Und nein, sie verstand es nicht wieso er so tat wie er nun reagierte.. Chazz lauschte ihrer Frage, lauschte ihrem Schnauben und konnte förmlich spüren, dass ihr sein Verhalten in diesem Augenblick ganz und gar nicht zu gefallen schien. Glaubte sie wirklich er verhielt sich nur zum Spaß so? Ha, glaubte sie das wirklich ..? Ziemlich empört über seine plötzlichen Gedanken darum, drehte er sein Gesicht zu ihr und stemmte sich auf seine Unterarme, um ihr direkt ins Gesicht blicken zu können. „Nein, mir geht es nicht gut!“, gestand er dann in einem ziemlich barschen Tonfall, ehe er sich ganz aufsetzte und nach ihrem Handgelenk griff, um ihre Hand zu seiner linken nackten Brust zu führen. „Glaub mir, wenn mein Herz nicht so schnell für dich schlagen würde, hätte ich schon Dinge getan, die ich mir vielleicht nur in meinen kühnsten Träumen herbeigesehnt hätte ..“, sagte er dann wieder mit sanfter Stimme, als er seufzend seine Augen schloss, während er ihre Hand nicht freigab .. Sie sollte spüren, wie schnell sein Herz einzig und alleine nur für sie schlug .. „Ehrlich gesagt fällt es mir nicht leicht .. und trotzdem übe ich mich in Beherrschung, weil ich dich nicht verlieren und weniger noch verletzen will! Verdammt, ich hätte wirklich gerne Sex mit dir, aber trotzdem will ich nicht einfach so über dich herfallen, wenn du es nicht willst!“, platzte es ihm dann plötzlich aus ihm heraus, ohne dabei seine eigenen Worte genau zu überdenken; ein Fehler, welchen er mit einem weiteren ungesunden Anflug von Röte büßen sollte. Oder wurde er vielleicht eher mit einem Schlag doch ziemlich blass im Gesicht? Er wusste es nicht, dennoch verspürte er einen neuen Drang, welcher den Drang sie zu berühren bei weiten übertraf; der Drang bis auf weiteres im Erdboden zu versinken. Dann schlug er sich mit geöffneter Handfläche gegen seine Stirn und ließ auch von ihrem Handgelenk ab. Gott, er stolperte von einer peinlichen Situation in das nächste Schlamassel. Wie oft wollte er sich denn noch vor ihr blamieren? Schön, sie war sehr begehrenswert, dennoch war dies noch lange kein Grund seine Gedanken, seine geheimsten Wünsche einfach so offen und einfach preiszugeben .. schon gar nicht ihr gegenüber!! „Ehm .. tu mir einen Gefallen und vergiss was ich gesagt habe .. okay ..?“, versuchte er sich dann aus dieser Situation zu retten, wobei er bezweifelte, das sie es so einfach ‚vergessen’ würde .. Als er sich auf beugte sah sie ihn nicht wirklich an, zwar behielt sie ihn aus den Augenwinkeln gewiss in ihrem Blickfeld und dennoch war er schneller. Anstandslos ließ sie sich ihrer Hand entführen, jedoch zu einem Ziel das ihr für einen Moment die Luft raubte, denn sie besah sich den Platz auf dem ihre Hand lag.. Und.. und nicht nur sein Herz schlug nun so eilig. Hastig blickte sie wieder auf und erkannte in seinen Worten Verzweiflung und dort in seinen Augen.. war mehr als er sagen konnte. Doch ziemlich erschrocken über den zweiten Teil der gehörten Wahrheit war sie froh ihre Hand zurück zu bekommen. Beinahe war es ihr daran gelegen augenblicklich aus dem Bett zu hüpfen- gleich so als ob es dann einfacher würde für Chazz sich zu zügeln. Auch wenn er so ehrlich war, das er sich am liebsten die Zunge raus geschnitten hätte, so war es ihr sehr sehr peinlich, und ihm noch unangenehmer wohl mit dieser Wahrheit die er nicht mehr verleugnen konnte bei ihr zu liegen. Unruhig rutschte sie vielleicht unbewusst ein Stück zurück, fort von ihm, hin zur Bettkante, jedoch so unsichtbar als sie sich aufsetzte das es nicht weiter auffiel. So.. also wo war jetzt der, der aus dem Schrank sprang und laut lachend 'April April ' rief? Verzweifelt sah sie sich um. Nichts, kein Joke, kein anderer. Nur sie und Chazz.. und diese komische Wahrheit die ihr die Scham bewusst werden ließ. Irgendwie.. war es ihr plötzlich ziemlich unangenehm so zu liegen bei ihm wie sie es taten- mit wenig Kleidung und seinem ..liebenden Gefühl. Nein es war nicht gut das sich jemand in einer Beziehung so quälte, nicht wahr? Es gab die Option einfach nach zu geben um ihn .. es leichter zu machen oder zu verschwinden, nicht wahr? Nun wäre sie so abgebrüht und schlampig sich ihm hin zu geben um ihn seinen Spaß zu lassen, dann wäre es einfacher. Noch einfacher wäre es wohl sicherlich, würde es dann nicht ihr Erstes Mal sein. Auch wenn sie es nicht wollte, seine Worte hatten sie in eine heimliche Bereitschaft geleitet die sie behutsamer umgehen ließ mit ihren Worten und taten. Ihr Blick fiel verloren auf die Kerzen die teilweise erschöpft schon gestorben waren. Oh.. oh.. nein sie hätte vielleicht in ihr Bett gehen sollen heute Nacht. „Ich.. vielleicht sollte ich doch besser gehen.“, fragte sie erst doch je weiter sie den Satz aussprach desto weniger fragend wurde es, sondern schien in eine Feststellung sich zu formen. Natürlich wollte sie ihn nicht verlassen, nur weil er sich verraten hatte.. sondern um es vielleicht etwas einfacher zu gestalten den anderen bloß in.. Gedanken sehr gern zu haben. Absolut würde er jetzt darauf tippen das sie fliehen wollte, weil er sich verplappert hatte, doch dem war nicht so.. nicht so recht. Ein paar Finger tippten auf die Unterlippe, während sie überlegte und ihn nun neben sich halb liegend anfangen konnte zu bedauern,seiner Worte wegen. So sah sie ihn an, während er zwischen eigenem Leid und Erklärungsnot zu ihr aufsah.. so armseelig wie er nun war. "Ich möchte es dir nicht noch schwerer machen!", entkam es ihr dann zwischen seinen gebrabbelten unständlichen Worten. Sie saß also dort unter der Decke und strich nervös mit einem Fuß über den ihren nächsten. Was sollte sie denn jetzt nur tun? Damit hatte er also den ziemlich ungenießbaren Salat – perfekt. Verdammt, verstand sie denn nicht oder drückte er sich am Ende vielleicht doch einfach nur viel zu kompliziert aus, damit sie die Tragweite seiner Worte auch wirklich verstehen konnte? .. Sollte er erst noch auf Knien vor ihr herum rutschen und das beteuern, was er noch nicht von sich und seinen Gefühlen preisgegeben hatte? Wenn es nötig wäre, so würde er es tun .. „Nein ..“, murmelte er nun zwischen zusammen gepressten Lippen hervor, während er sich niedergeschlagen und ziemlich frustriert zugleich mit seiner Hand über sein Gesicht fuhr, ehe er diese schließlich sinken ließ, um sie wieder ansehen zu können. „Ich bitte dich nicht zu gehen .. und ausserdem, ausserdem machst du es mir doch gar nicht schwer!“, beklagte er sich dann, als er ihr direkt und tief in die Augen sah. „Es ist schon okay, hörst du? Was ich dir eigentlich nur damit sagen wollte .. du bedeutest mir wirklich sehr viel und deswegen will ich dich nicht noch einmal verlieren ..“, sagte er dann leise, als er mit seinen Händen die ihren suchte, um diese sanft zu umfassen. Dann rutschte er ein Stück an sie heran und beugte sich zu ihr hervor, um sie in seine Arme zu ziehen. Seine Lippen legten sich an sein Ohr, um ihr weitere Worte zu zuflüstern, denn schließlich war sein kleines Geständnis noch nicht ganz beendet .. Wenn er schon bei der Wahrheit war, dann konnte er diese auch ganz ausführen, oder ..? Ja, vielleicht .. „Wenn es irgendwann einmal so weit ist, dann wird es das Schönste was wir beide je erlebt haben und bis dahin werde ich warten, egal wie lange es auch dauert, denn schließlich ist deine Nähe so viel mehr wert als alles andere ..“, hauchte er leise in sein Ohr, ehe er sie wieder von sich schob, um in ihre Augen blicken zu können. Ungewohnte Worte aus seinem Mund und doch waren sie ernst gemeint. Er sprach die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, auch wenn solche Worte ziemlich untypisch für ihn sein mochten. Untypisch war allerdings auch, das er sich wirklich für ein Mädchen interessierte, somit waren selbst seine Worte also nicht einmal unbedingt so abwägig. Vielleicht war es so, wie es war, weil es noch nie so gewesen war.. Als sie sich in seinen Armen wieder fand öffnete sie ihre Augen und sah ihn an. Lauschend hielt sie inne. Dann zog sie ihre Brauen zusammen und biss sich eilig auf die Unterlippe bevor sie tief und laut anfing aufzu seufzen. Aber wie konnte sie sich denn ein Unrecht eingestehen wo sie es..nicht besser wusste? Keine blasse Ahnung hatte sie von dem was um sie herum geschah, was mit ihr geschah und mit Chazz. Sie spürte in jedem Wort die Wahrheit und plötzlich tat es ihr unendlich viel Leid, das sie ihn auch noch zusätzlich mit ihrer falschen Reaktion hatte belasten wollen. So erwiderte sie den Blick nicht länger und senke diesen schuldig. Dann hob sie langsam eine Hand an ihren Mund und sah ihn verunsichert an. Sie machte.. tatsächlich so vieles falsch. So viel Leid hatte sie ihm schon gebracht und Kummer das sie jedes Mal vor Selbstverachtung sich im Wasser ertränken wollte. „Ich.. „, stammelte sie und seufzte frustriert, wand den Kopf zur Seite fort um die Augen zu schließen. Was wollte sie sagen? Das sie so vieles falsch machte weil sie es nicht besser wusste? Das sie das Gefühl hatte das er schon abertausende Beziehungen gelebt hätte und irgendwie so vieles besser tun konnte als sie ihm gegenüber? Nicht einmal um das gewinnen oder verlieren ging es ihr hier gerade,sondern darum das er irgendwie viel sensibler war auf sie einzugehen, mit ihr zu reden und mit ihr zu handeln, als sie es ihm gegenüber bisher jemals hätte sein können. Es tat ihr wirklich leid.. Nun aber sicherlich wollte er auch das nicht hören, nicht wahr? „...“, dann schwieg sie, sie wollte nicht sagen das es ihr leid tat, weil sie es nicht besser wusste. Wenn sie ehrlich zu sich war, sie hatte keine Ahnung wie sie auf so etwas zu reagieren hatte. Es war alles das Erste Mal,alles ohne Hilfe. Alles nur sie und Chazz, deswegen war es so schwer, denn sie wollte nicht alles falsch machen, nachdem sie sich nun geschworen hatte ihn keine Schwierigkeiten mehr zu machen oder ihm weh zu tun. Doch wie es schien.. war auch dies nicht der richtige Weg.. Natürlich man konnte sich sicherlich sehr sehr geehrt fühlen und ziemlich hübsch finden, wenn ein Kerl einem sagte, das sie .. nun ja der Grund für etwas war, was einem Mann eben in Not brachte. Aber irgendwie vergaß sie dies eben, hatte sie selbst eine Not zu lösen. Man sah ihr an wie sie nach dachte, nach forschte und eine Lösung erarbeitete, doch all dies geschah ohne ein Wort,aber mit vielen unsicheren und unschlüssigen Blicken. Sie ..? Erwartungsvoll sah er in ihre braunen Augen, doch endete sie ihren Satz, ehe diesen überhaupt wirklich begonnen zu haben. Innerlich seufzte Chazz schwer auf – nun gut .. Vielleicht hatte er etwas falsches gesagt, vielleicht hatte er für dieses eine mal wahrlich viel zu viel gesagt, denn ihre unsicheren Blicke sprachen so viel mehr als tausend Worte. Hatte er sie verunsichert ..? Es war niemals seine Absicht gewesen. Doch selbst wenn Alexis glaubte, das er schon unzählige Beziehung gehabt und Frauenherzen gebrochen hatte, so irrte sie sich, denn dem war nicht so – noch nie .. War er sicher? Wohl kaum, denn viel zu oft wusste er selbst doch gar nicht wie er sich gegenüber Alexis verhalten sollte? Und wie verhielt er sich ihr gegenüber letztendlich? Wie der letzte Volltrottel .. „Wenn du gehen willst, dann geh .. wirklich, es ist schon in Ordnung!“, sagte er dann unbekümmerte und ließ gänzlich von ihr ab, ehe er sich zurück auf seinen Rücken sinken ließ, um nun seine Augen zu schließen. Doch .. würde sie gehen .. würde sie dann jemals wieder kommen? Er wollte sie nicht danach fragen, denn er wollte sich nicht noch schwächer zeigen, als wie er es ihr gegenüber vielleicht bereits geworden war. Er wollte ihr nicht noch einmal zeigen, wie leicht sie sein Herz brechen konnte, auch wenn er es schon getan hatte .. Er würde es hinnehmen, selbst wenn sie gehen wollte. Vielleicht war er letztendlich doch viel zu offen gewesen. Woher sollte er auch wissen, das man Frauen besser nicht so viel von sich preisgeben sollte? Im Grunde hatte er doch überhaupt keine Erfahrung und doch tat er das was sein Herz verlangte, egal wie lächerlich es auch klingen möge. Ja, offenbar war er wirklich zu einem schlechten Märchenprinzen mutiert. Gut, und wann käme die Zeit in der er merken würde, das er auf andere Jungs stand, weil er solch ein Weichei geworden war, wenn es um seine Gefühle ging? Was hatte Alexis nur aus ihm gemacht, bzw. was hatten seine Gefühle nur aus ihm gemacht ..? Gefühle .. Liebe .. etwas was er zuvor noch nie einem Mädchen gegenüber empfunden hatte. Erst war es in Ordnung nur um dann im nächsten Atemzug das selbe zu verneinen und anders herum. Es war merkwürdig doch widersprach er sich in letzter Zeit häufig viel zu oft. Wenn sie sich selbst belauschen würde, wäre es bei ihr anderes? Sicherlich nicht. „Wenn du es sagst.“, antwortete sie etwas ruhig und schlug die Decke von ihren Beine, rutschte zum Bettrand hinweg und stand auf. Oh wie weh es ihr tat seine Blicke auf sich zu spüren, doch er sprach kein Wort des Wartens aus. Dabei wollte sie ihn heute Nacht nicht von der Seite weichen. Etwas umständlich also stand sie auf und doch war ihr Oberteil bloß ein Oberteil und kein Kleid oder etwas das über ihre Unterwäsche ging. So also tabbste sie, zu den Kerzen die noch mutig und stolz flackerten um alles zu tun, außer um zu sterben. Mit einem zarten Hauchen ließ sie also die erlöschen die noch zittrige Schatten an die Wand warfen die heute niemanden mehr erschrecken würden. Sie löschte ein Monster nach dem anderen auf den Wänden aus und ließ zum Ende hin noch zwei Nahe Kerzen funkeln. Sie würde bleiben etwas anderes hatte sie nie gewollt. Chazz würde sich zusammen reißen, denn wie hieß es so schön? Wahre Liebe konnte warten. Und sie würde ihn warten lassen, nicht mit Absicht aber solange bis sie sich einig sein konnte mit ihm, wenn es so weit wäre, würde es schön werden, ganz bestimmt. Nachdem es nicht mehr so schlimm war mit Slip und engem Oberteil durch das Zimmer zu stolpern und über Wäsche zu steigen, blieb sie am Bettrand stehen, nachdem sie ihre Runde gegangen war und legte ihre Hände verschämt hinter ihren Rücken und sah zu dem, der..so gut wie nackt unter der Bettdecke sich versteckt hielt. Zuvor war das Kerzenmeer in seinen Augen erschienen, nun waren es glänzende Punkte die hastig von den zwei letzten schwachen Flammen aufgefangen wurden. Und doch sah sie ihn noch genau.. und seine schönen Augenblicke die ihr galten. „Ich werde bei dir bleiben.“, sagt sie ganz leise, vielleicht auch unpassender Weise, als sie sich auf die Matratze begann zu knien und zu ihm hin zu krabbeln. Nun das Bett war nicht riesig und für zwei kleine Leute wie sie es verliebt dazu noch waren, gerade so ausreichend. Sie blieb vorerst auf der Bettdecke sitzen, die ihn umschlang und legte ihre Beine in den Schneidesitz, wobei sie ihre Hände auf ihre Oberschenkel legte. Hier würde sie eine Weile sitzen bleiben, während er lag und vielleicht versuchte sich etwas zu beruhigen. Sie wollte ihn nicht quälen,hatte es niemals gewollt. Und so wie sie nun beide ihre Plätze gefunden hatten, war es ihr auch nicht unangenehm ihre nackten Beine aus der Decke zu haben- so lange nicht bis sie kalt würden, was sicherlich nur eine Frage der Zeit war. Leicht schmunzelte sie ihn an. Ja..es war doch alles noch irgendwie okay, nur ungewohnt für sie beide nicht wahr? Und Alexis blieb tatsächlich, auch wenn er zuerst befürchtet sie würde gehen, wo sie so plötzchlich aufgestanden war, doch lediglich nur, um einige Lichter der Kerzen zu löschen, was ihm zeitgleich mit dieser Feststellung ein ziemlich erleichtertes Seufzen entlockte. Und dann, als sie endlich wieder neben ihm verharrte, sah er sie einfach nur an. Seine Augen hatte er schon lange wieder geöffnet, denn schließlich musste er ihr doch mit ihren Blicken folgen, um sich zu vergewissern, wohin ihr Weg tatsächlich führen sollte .. Nun gut, er hatte zwar keine Erfahrung, doch wagte er zu behaupten, das es gewiss etwas einzigartiges sein würde mit Alexis zu schlafen; es würde gewiss nicht gleich Sex sein, bestimmt nicht, denn schließlich ging es dabei umso viel mehr, oder? Er stellte es sich jedenfalls wundervoll vor. Ihre Körper, die ihre liebenden Herzen innetrugen und die sich endlich zu einem Ganzen vereinen würden – oh ja, genau so sollte es sein. Keine Eroberung, keine schnelle Nummer .. nein, so etwas wollte er nicht und ausserdem war Alexis so viel mehr wert als so etwas ‚billiges’. Doch sollten sie nicht weiter auf diesem Thema herum reiten; für die beide war es letztendlich doch peinlich genug gewesen. Die Zeit würde es zeigen, was die Zukunft für sie beide bereithalten würde. Chazz setzte sich auf und ergriff sanft die Arme von Alexis, während er sie einen Augenblick einfach nur schweigend ansah. „Ich liebe dich ..“, flüsterte er dann leise, ehe er sich zu ihr beugte, um ihr einen letzten Kuss auf ihre Lippen zu hauchen. Er hatte alles was er wollte, nicht wahr ..? Okay, er war noch lange kein Profi Duellant, hatte es noch nicht geschafft auf seinen eigenen zwei Beinen zu stehen und dennoch hatte er die Liebe seines Lebens gefunden, die er nie wieder gehen lassen würde. Wie würde es wohl sein, wenn er morgen früh neben ihr erwachen würde? .. Nun war es allerdings erst einmal wieder an der Zeit das sie unter die Bettdecke schlüpfte, an seine Seite – dorthin wo sie hingehörte. Ihre Blicke waren ruhig, seine waren sanft. Es tat gut zu schweigen denn es war ein sehr angenehmes zwischen ihr und ihm entstanden. Sie brauchte ein wenig Zeit um zur Ruhe zu kommen, wahrscheinlich genauso wie er. Sie trug es ihm nicht nach das er sein Herz auf der Zunge trug, wer konnte das schon so behaupten wie Chazz? Der, der doch.. niemals so etwas ähnliches hätte erahnen lassen können von sich. Nachdem sie sich hatte halten lassen und abermals sagen ließ wie sehr er für sie empfand schmunzelte sie auf. Seine Hände waren immer noch ein angenehmes Gefühl auf ihrer Haut. Das was er für sie empfand musste sie nicht zwangsläufig das Weite suchen lassen, denn sie wusste es, er würde niemals etwas eilig tun wollen, ganz gleich wie schwer es ihm fallen würde. Denn er liebte sie, so oft wie er es sagt könnte man annehmen die Worte verloren an Wert, doch dem war ganz und gar nicht so. Somit sah sie jedes Mal ein wenig mehr von seiner Liebe die einzig und alleine ihr galt. Ein schönes Gefühl. So ließ sie sich wortlos überreden seine Nähe wieder zu suchen indem sie unter die Bettdecke schlüpfte um bei ihm zu liegen, vielleicht nicht zu nah, jedoch so das sie seine Nähe deutlich spüren konnte.. Unter der Decke suchte sie nach seiner Hand, während sie auf dem Rücken lag und ihn einfach nur selig ansah. Seine Hand findend und ergreifend hielt sie sie fest. Er fürchtete sicherlich noch heimlich darum was sie ihm einst angetan hatte, ihn verlassen und verletzt. „Ich dich auch.“, flüsterte sie leise. Wieder nur etwas indirektes. Sie wagte es sich nicht im Moment ihn deutlich zu sagen was sie empfand denn es fühlte sich noch nicht wahr genug an, sie wollte ihn nicht weh tun. Niemals mehr. Seitdem sie sich wieder gefunden hatten war bisher noch kein reines Wort, wie das seine über ihre Lippen geflohen bezüglich ihrer Liebe. Aber dem tat kein Abbruch daran,nur weil sie es anders aussprach als er, oder? Er hielt ihre Hand und es war gut ihre Nähe zu spüren, es war wundervoll. Zwar fragte er sich noch immer, ob sie noch immer etwas für Jaden empfand – wovon er stark ausging -, doch stellte er ihr dies bezüglich keine weiteren Fragen. Egal wie dämlich es auch klingen möge: Er wollte ihr vertrauen und dennoch sollte sie mit ihren Worten bedacht umgehen. Sie teilten nicht die selben Empfindungen, das wusste Chazz, doch hoffte er, das sie eines Tages das selbe für ihn empfinden würde; irgendwann .. Und bis dahin würde er immer für sie da sein, sie lieben, sie beschützen .. er würde alles für sie tun was in seiner Macht stand und vielleicht sogar sehr viel mehr darüber hinaus. Irgendwann – es dauerte nicht einmal sehr lange – da konnte er ihren gleichmäßigen und ruhigen Atem lauschen, was ihn schließen ließ, das sie eingeschlafen war. Ein kurzer Blick zu ihr und er wusste, das dem tatsächlich so war. Vorsichtig beugte er sich zu ihr und hauchte ihr einen Kuss auf ihre Stirn, ehe er sie noch vorsichtiger zu sich heran zog, damit sie in seinen Armen ruhen und schlafen konnte, bis sie schließlich am nächsten Morgen gemeinsam erwachen würden. Und er ..? Zwar war er noch nicht müde, doch würde ihn die Müdigkeit schon übermannen, wenn er weiterhin Alexis ruhigen Atem lauschte, selbst wenn das Gefühl einfach viel zu schön war und er sie am liebsten die ganze Nacht betrachtet hätte. So dauerte es auch nicht lange, als das letzte Licht der wenigen Kerzen erloschen war, welche Alexis noch nicht ausgeblasen hatte und damit schien auch Chazz’ Müdigkeit heran zu schleichen, bis er selbst seelig und glücklich neben dem Mädchen seiner Träume einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)