Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 143: Was bleibt [Valentinshipping XII] ---------------------------------------------- Am Ende hatte Jaden sie aufgefangen bevor sie in die Knie hatte fallen können. Hilflos hielt sie sich bei ihm fest und schluchzte erst leise unterdrückt, dann rannen ihr die Tränen frei über die Wange. Oh ja,wie sehr sie ihn geliebt hatte bis Chazz gekommen war und sich ihrer Gefühle bemächtigt hatte. Doch leider hatte sie niemals Zeit gehabt ihrer alten Liebe Leb Wohl zu sagen und somit war es ihr verwehrt gewesen ihr Herz abermals fort geben zu können,an den, der es wahrlich verdient hatte. Wieso weinte sie? Weil sie wusste wie sehr sie Chazz weh tun würde? Oder weil sie jetzt, viel zu spät sah,das ihr Herz wirklich bei Jaden war? Vielleicht aber, weinte sie bitterlich, weil sie erkannte, das ihr Herz nicht länger hier bleiben durfte,bei dem der sie hielt- das Erste Mal und somit auch das letzte Mal. Hoffentlich würde er es ihr wieder geben,das was sie so dringend brauchte um es endlich verschenken zu können. Wie klagend ihre Tränen waren, tat es unendlich weh hier nun dem das erste und letzte Mal ohne Worte zu erklären wie viel sie einst für ihn empfand eher ein anderer gekommen war um all dies zu erwidern. Schmerzen durchzogen ihre Brust, denn nun würde sie niemals wieder sich zurück an Jaden wenden können, wollte sie ihn nicht mehr bei sich wissen, nachdem er lange blind mit ihrem Herz fort gelaufen war,so weit fort,das sie es Chazz nicht hatte übergeben können. Verzweifelt weinte sie um das, was sie los ließ, gequält rannen ihr die Tränen unaufhörlich über ihre roten Wangen um das was sie verlor. Ja,sie würde ihr Herz wieder bekommen,doch nun hatte sie es ohne es jemals verschenken zu können. Chazz würde es gar nie mehr haben wollen. Dennoch war es besser so,denn somit war ihr Herz wieder dort,wo es hin gehörte und dafür bereit weg gegeben zu werden an den,den sie aus erkohr. Haltlos sank sie anschließend doch auf die Knie, wobei der andere ihr behutsam folgte. Tragische Trauertränen rannen über ihr Gesicht und verwischten ihre Schminke, ihre Spange saß schon lange nicht mehr fest in ihrem Haar. Sie war eine gefallene Prinzessin mit gebrochenem Herzen. Eigentlich hatte sie erst nach dem ganzen Worten die Chazz gelten noch müssen weinen wollen, doch tat sie es jetzt schon aus der großen Furcht, der Verantwortung wegen und wegen dem,was sie wusste: Sie hatte ihn verloren. Auch wenn sie in den Armen dessen weinte, der ihr ihr Herz nur spärlich zurück gab und zögernd jammerte sie wehklagend den Namen des einen auf, der sie auf den Ball begleitet hatte. „Oh mein Chazz.“ Wie dumm er doch gewesen war sich einem Gefühl wie Liebe hingeben zu wollen. Dieses Gefühl war letztendlich doch nur etwas für Schwächlinge wie ihm schlagartig bewusst wurde und was war letztendlich aus ihm geworden? Ein Schwächling. Wie konnte er sich nur in dieses hinterhältige Biest verlieben? Wollte sie ihn nur ‚warm halten’ für den Fall, das Jaden keine Zeit für sie hatte? Oh, sollte er etwa Mitleid mit ihr haben? .. Sie würden dafür bezahlen – alle beide. Die Liebe zu Alexis hatte ihn schwach und verletzbar gemacht und zudem hatte sie ihm alles genommen was er besaß und was ihm immer heilig gewesen war. Und nun? Nun stand er als Verlierer da, als Lachnummer und vermutlich würde Alexis sogar die Erste sein, die über ihn lachen würde. Ja, das Spiel mochte sie gewonnen haben – hoffentlich war sie nun glücklich und zufrieden damit. Langsam trat Chazz aus seinem Versteck hervor und besah sich die beiden. Und ja, bei diesem Anblick wurde ihm wirklich unheimlich schlecht .. Jaden war der Erste der beiden, der ihn bemerkte und so schob er Alexis sanft von sich und deutete mit seinem Zeigefinger auf ihn, woraufhin auch Alexis sich herum drehte. Wie dumm er doch gewesen war. Wie konnte er sich ne je einbilden etwas an seinem Leben ändern zu wollen? Wie konnte er es nur wagen wirklich einen anderen Weg gehen zu wollen? Er war ein Einzelgänger und würde es fortan immer sein. Diese Nieten an der Akademie konnten ihm gestohlen bleiben, vorallem aber Alexis, die es gewagt hatte mit seinen Gefühlen zu spielen. „Ich hoffe du bist glücklich!“, herrschte er sie an, während er sie mit eiskalten Blicken taxierte. Und schon schien der alte arrogante und zudem viel zu überhebliche Chazz Princeton vor ihnen zu stehen. Der, der er doch schon immer gewesen war .. und letztendlich war es nur die Liebe, die ihn geblendet hatte; wie lächerlich .. „Ich hoffe du hast erreicht was du wolltest, Alexis Rhodes!“, zischte er verächtlich, ehe er den beiden eiskalt seinen Rücken zu wandte und ging. Keine Tränen glitzerten in seinen Augen, dafür war er einfach viel zu wütend .. Er mochte verletzt sein, doch die Wut überstieg jegliche andere Empfindung. Aber wie auch immer, er würde sein altes Leben wieder aufbauen, und der erste Schritt war erdenklich einfach: Er würde die Duellakademie verlassen; den Ort an dem er es ohnehin nicht länger aushalten könnte. Alexis sollte es bloß nicht wagen je wieder ein Wort mit ihm wechseln zu wollen. Sie nannte ihn einst einen Egoist, doch was war sie ..? Ha, lächerlich .. Während sie davor Angst hatte was sie noch machen müsste um sich endgültig schlecht schimpfen zu dürfen, sah sie auf zu Jaden,der ihr das Unheil schnelle bei brachte als sie darauf gefasst gewesen war. Inne haltend sah sie ihn schockiert an. Wo kam er auf einmal her? Doch bevor sie irgendetwas verfluchtes Wispern konnte,donnerte er auch schon los, stach mit Worten auf sie ein und zerkratzte die letzten Reste ihres zurück eroberten Herzens mit verachtenden Blicken die die Liebe töten konnten. Mit großen schockierten Augen empfing sie die Worte tiefer Verletzungen. Sie brauchte eine ganze Weile eher sie wieder Luft bekam. „Nein.“,kam sie nur wie in Trance zu sich. „Nein Chazz!“, war es ein kaum sichtbares Bewegen ihrer nervös zitternden Lippen die nach Tränen schmeckten. Schwindlig von dem,was sie fühlte, dennoch dumm genug um aufstehen zu wollen um ihn nach zu laufen, fielen ihr die Haare endgültig ins Gesicht, wobei sie es nicht einmal schaffte auf zu stehen. Mit einem falschen Schritt in ihr Kleid fiel sie zurück gen Boden, auf dem sie verzweifelt klagend weinte. Er hatte ihr nicht eine Chance gelassen,sich zu erklären. Wie dumm war sie eigentlich gewesen alle blenden zu wollen wie lange ihr Spiel dauern würde? Als sie Jadens Hand auf ihren Schultern merkte, öffnete sie gar nicht mehr erst ihre Augen und ließ sich kraftlos von ihm aufhelfen,wobei sie sich nicht einmal helfen lassen wollte und müde, ihrer Tränen wegen kraftlos rebellierte. Doch selbst ihre Stimme versagte, während sie ihre Arme halt suchend um den Hals dessen schlang,der sie vom Boden auflas und in den Armen hielt. „Lass mich los.“,hauchte sie kaum wirklich ernst gemeint und schloss die roten schmerzenden Augen. Nun lag es an ihrem Herz weiter zu weinen, denn sie hatte es wieder. Sie weinte um das,was sie niemals bekommen hatte von Jaden und sie klagte um das,was sie verloren hatte. Schwer atmend war es ihr egal was passieren würde,denn sie hatte alles verloren was ihr jemals wirklich tief in ihrem Herzen wichtig gewesen war. Wie grausam ironisch das Schicksal war. Es nahm nicht nur ihr alles,sondern zerbrach auch mit ihrem auch Chazz sein Herz. Erschöpft atmete sie wieder willen denn ihr war zum Sterben zumute. Zwar hatte ihre heutige Begleitung erfahren was sie ihn anders beibringen wollen, aber immerhin war es nun wohl vorbei und sie konnte in Ruhe versuchen das zu finden,was ihr nach so langer Zeit von Jaden zurück gegeben worden war. Vielleicht gab es irgendwo ein Stück in ihrem Herzen das nicht trauerte. Aber im Moment war das nicht einmal wichtig, denn schlief sie irgendwann leise wimmernd in den Armen des einen ein, der sie zurück in ihr Zimmer brachte. Er brauchte dieses Mädchen nicht. Er brauchte niemanden von diesen Nieten. Er würde die Duellakademie verlassen und zwar so schnell wie möglich, denn es gab nichts was ihm hier noch halten konnte. Das Ziel seiner Brüder, die Welt von Duellmonsters an sich zu reissen, konnte er auch auf anderem Wege erreichen, dafür brauchte er diese dämliche Akademie nicht. So stampfte Chazz zurück in sein Zimmer, um sich erst einmal aus diesen dämlichen Klamotten zu schälen, ehe er sich endlich wieder vernünftigte Kleidung anziehen konnte, während er natürlich nicht die Uniform von Slifer red wählte – er würde den Teufel tun. Er würde erst einmal nach Hause kehren, ein zu Hause was er verloren hatte, nachdem ihn seine Brüder nicht mehr als würdig angesehen hatten den Namen Princeton zu tragen. Aber vielleicht, ja vielleicht würden sie ihrem kleinen Bruder noch eine letzte Chance geben? Nachdem er nun mit seinem Deck bewaffnet die Unterkunft dieser Nieten verließ, war es an ihm seine Brüder zu kontaktieren, was wiederum nicht leicht werden würde, würde er sie erst einmal überzeugen müssen ihn noch eine letzte Chance zu geben, doch würde er schon einen Weg finden und dann konnte er endlich dort weiter machen wo er aufgehört hatte bevor dieses lächerliche Empfinden seine Sinne benebelt hatte. Jaden und Alexis gaben wahrlich ein prächtiges Paar ab; sollten sie doch bleiben wo der Pfeffer wächst. Er brauchte Alexis nicht, auch wenn es eine Lüge war, die von seinem Schmerz ganz einfach ignoriert wurde. Er brauchte niemande, absolut niemanden und würde sie ihm nur ein einziges Mal noch unter die Augen treten, dann sollte sie lieber ihren geliebten Jaden als Begleitung dabei haben .. Müde und vollkommen erschöpft erwachte sie in ihrem Bett. Wie spätes war,wusste sie nicht,wie lange sie hier lag erahnte sie ebenfalls kaum. Doch was sie wusste war,das die Party noch kein Ende gefunden hatte,denn ihre Zimmerkameradin war noch nicht hier. Ihr Kopf war ein dumpfes Pochen,von den Tränen und Schmerzen aus machte es mit ihr Empfinden ins tiefste Loch zu stürzen in das sie je gefallen war. „Oh mein Gott.“,wisperte sie nur auf und setzte sich eilig auf und stöhnte dabei laut klagend. Alles tat ihr weh und ihre Beine wollten sie gar nicht tragen. Doch sie konnte nicht warten bis irgendjemand kommen möge um ihr die Hand zu reichen-dies würde nie wieder geschehen da sie die,die sie liebte beide verloren hatte,den einen auf der einen, den anderen auf der anderen schrecklichsten Art und Weise, nämlich auf einem Missverständnis heraus. Verzweifelt rupfte sie sich die ziepende Spange aus dem Haar und zog sie sich mit ihren Fingern nun endgültig heraus,wobei sie das zerstrubbte Haar mäßig mit ihren Fingern durch kämmte,was alles andere als eine gute Idee war. Mit den Händen rieb sie sich über das wohl das Gesicht mit zerflossener Schminke. Kein Wunder, Wasser fest war noch zu wenig bei dem,was sie geweint hatte. Doch all dies sah sie nicht, auf dem Weg die Treppen hinab wie Cinderella, die nicht ihren Gläsernen Schuh, sondern ihren Einzigen Prinzen verlieren zu drohte,sobald sie bis Mitternacht ihn nicht ihr Herz gegeben haben würde. Ihr war schlecht, sie fühlte sich elend und alles tat ihr weh. Ihre Beine waren in eine haut farbende Strumpfhose gehüllt- die das hier nicht überleben würde, denn ohne Schuh machte sie sich auf den Weg wieder zurück zum Ball,oder zu der Unterkunft Der Slyfer oder zu ihrem Lieblings Platz am Wasser, sie wusste es doch nicht. Verzweifelt aufkeuchend rieb sie sich mit dem Handrücken über die schmerzenden Augen, die klein und geschwollen waren. Nein sie konnte nicht die Nacht durch weinen und sich selbst bemitleiden, sie konnte es nicht, nicht bevor sie wirklich abgewiesen wurde mit der wirklichen Begründung er würde sie von heute an verachten und nie wieder sehen wollen. Ja,sie würde es sogar hinnehmen, aber erst nachdem er ihre wahren Worte gehört hatte ob er wolle oder nicht, danach konnte er sie hassen bis in den Tod. Sie hatte es doch auch verdient, ganz sicher sogar. Dennoch lief sie, getrieben von dem letzten Zweifel ihrer Hoffnung geplagt über das weite Grundstück. Ihre Hände hoben das Kleid hoch das Flecken vom Gras auf sich trug, ihre Strumpfhose hatte einen Härtetest zu bestehen den es wohl niemals zu gewinnen galt. Ihre Haare lagen ihr alles andere als ordentlich über den Kopf und im Gesicht. Alles in allen: Sie sah schrecklich aus. Verweintes Gesicht,verwaschenes Make Up und ihre Kleidung war das Letzte, dennoch lief sie ,für den letzten Versuch ihrer vielleicht schon niemals mehr erwachenden Liebe. Sollte er sie beschimpfen,verwünschen und verfluchen ,wenn es ihm dann besser ginge,würde sie gerne still all dies über sich ergehen lassen,das war das mindeste oh ja, nachdem was er für sie getan hatte. Denn seine Worte waren aus der tiefen Enttäuschung gefaucht worden,das war ihr schon vorher bewusst gewesen, und sie hatte gewusst das ihre wahren Worte ebenso etwas hervorgerufen hätten,dennoch wollte sie ihn von sich aus dazu bringen sie zu hassen,nicht aus einen falschen Grund. Am Haus der Slyfer angekommen stemmte sie die Hände auf ihre Knie und holte tief keuchend Luft. In ihren Handflächen spürte sie ihre bibbernden Knie und kurz darauf richtete sie sich wieder auf,nein sie durfte jetzt nicht aufgeben,doch zu spät. Kraftlos fiel sie auf die Knie und sah verzweifelt herüber zu ihrem Ziel, es lag so nah und doch so fern. Ob er überhaupt hier war? Ob Jaden hier war? OH bitte nicht,er würde sie zurück bringen, weil er sich Sorgen würde um sie, aber das konnte er später, wenn die Welt unter ging,die jetzt schon dem Tod geweiht zu sein schien. Alexis war unglaublich mutig ihn jetzt noch sich gegenüberstellen zu wolle, oder nur unheimlich dumm. „Chazz!“ rief sie mit aller Kraft auf und erschrak,denn es war nur ein heiseres Flehen das ihrer trockenen Kehle endrang. Verzweifelt hielt sie sich eine Hand auf ihren Hals und hielt inne. Seine Kette hing noch darum,nein sie unwürdig sie doch war.. Etwas in ihm veranlasste ihn dazu stehen zu bleiben .. und doch wusste er doch nur leider viel zu gut was genau es war .. Etwas war er schnell aus seinen Herzen verbannen würde; etwas was fortan nur noch lästig war und ihn behindern würde ..: Seine Liebe zu Alexis, dieser Verräterin. Als er einen Blick über seine Schulter hinweg zu der Unterkunft von Slifer red warf, meinte er ihre Stimme zu hören .. Sie rief nach ihm, doch vermutlich bildete er es sich letztendlich nur ein, denn warum sollte sie schon noch versuchen seinen Namen zu rufen, wenn sie doch nun wieder bei ihrem geliebten Jaden sein konnte. Und doch, er möge sich dafür selbst hassen, bewegte er sich langsam zurück zu der Unterkunft, bis er schließlich das kleine Häufchen Elend namens Alexis Rhodes dort am Boden sah. Oh, hatte sich selbst Jaden von ihr abgewandt? Welch Jammer und doch würde er nicht derjenige sein, der sich erbarmen würde, um ihr eine helfende Hand zu reichen. So stand er einfach nur in ihrer unmittelbaren Nähe und sah aus verengten Augen zu ihr hin. „Hast du immer noch nicht genug, Rhodes?“, fragte er dann, als er einige Schritte näher auf sie zu trat. Nein, er sprach sie nicht bei ihrem Vornamen an, weniger noch gab er ihr Spitnamen, wie er es sonst immer gerne getan hatte. Natürlich hätte er das alles hier auf ganz einfache Art und Weise regeln können, um sich schließlich einfach das genommen was sein Begehr war und doch liebte er sie einfach viel zu sehr dafür .. „Ich hoffe dein kleiner Freund Jaden ist ein wenig toleranter als ich!“, knurrte er dann abfällig, während er sie unentwegt ansah und doch tat es ihm leid sie so zu sehen, doch würde er in keinem Fall nachgeben. Tränen brannten in seinen Augen und enlidh als sein großer Bruder wieder seine Augen öffnete war er heilfroh. Doch was war geschehen und vorallem wo war Anzu ..? Von ihr fehlte jegliche Spur .. Und doch war sie doch immer da, wenn es Seto schlecht ging, warum also nicht in diesem Moment. Doch Mokuba musste seinen großen Bruder nicht fragen, was vorgefallen war, denn er konnte ihm deutlich ansehen, das er es selbst nicht wusste .. So hauchte er nur kläglich seinen Namen, ehe einer der Lehrkräfte meinte man musste ihm etwas in seinen Drink gemischt haben, doch warum sollte jemand so etwas tun? Zu allem Unglück schien niemand Anzu gesehen zu haben, was die Sorge in ihm zusätzlich steigerte .. Was wenn ihr etwas zugestoßen war? Die Insel verlassen können hätte sie jedenfalls nicht, doch wo mochte sie nur sein? Doch was auch immer zwischen ihr und seinem großen Bruder vorgefallen war .. es würde schon wieder in Ordnung kommen .. oder? Chazz hob nur seine Augenbraue und sah zu ihr hinab, ohne dem Drang nachzugeben ihr aufhelfen zu wollen, was er fortan niemals mehr wollen, weder noch tun würde .. „Ach ja, natürlich ..“, kommentierte er sarkastisch auf ihre Worte, ehe er seine Augen verdrehte. Er wollte keine weiteren Worte von ihr hören, sie sollte es sich am besten ganz einfach sparen .. „Vergiss es .. ich werde die Akademie verlassen und dann hast du noch ein Problem weniger, also auf nimmer Wiedersehen!“, bemerkte er dann kühl, ehe er ihr seinen Rücken zu wandte, um zu verschwinden; endgültig .. Er würde sich nicht von ihr aufhalten lassen, er würde sich von ihr nie wieder beirren lassen – nie wieder. Er konnte es einfach noch immer nicht fassen, das er sich von ihr für so dumm verkaufen ließ. Aber aus Fehlern lernte man ja bekanntlicherweise und somit würde ihn ein solcher Fehler auch nie wieder unterlaufen; nie wieder. Auch wenn sein Herz versuchte ihn umzustimmen, so ignorierte er dieses gekonnt, denn auf die Stimme seines Herzens würde er so schnell nicht noch einmal hören – oh nein. Geschlagen blieb sie am Boden sitzen. Es war wohl wirklich vorbei,ohne ein Wort ihrer Wahrheit und es tat weh,das es sie bitterlich aufschmunzeln ließ. Oh ja,genauso musste sich Chazz fühlen. Es war ein wunderbar grausamer Schmerz der in der Brust pochte,nur das seiner ihn böse scharfe Worte sprechen ließ. Ja, wenn er ging,würde sie nur noch ein eine zerbrochene Liebe erinnert werden. Es war merkwürdig,sie hatte zwei Menschen geliebt und sie beide in der selben Nacht verloren. Während er nun fort ging sah sie sich nicht einmal mehr in der Lage ihre Arme durch zu drücken um sich vom Boden abzu stoßen um sich auf ihre Beine zu begeben. Chazz sollte ihr Herz nehmen und es dann irgendwo verlieren. Ja Jaden hatte es ihr ungefragt genommen, jetzt hatte sie es wieder und würde es sogar noch gerne Chazz geben, denn das war alles was ihr geblieben war heute Nacht. Er dürfte es behalten und damit anstellen was er wollte, vielleicht wäre es sogar das Beste wenn er es zerschneiden würde und zerreißen,denn würde sie es behalten müssen könnte sie mit dem Schmerz niemals wohl leben und dran zu Grunde gehen. „Ich werde dich vermissen.“, flüsterte sie heiser gen Boden,den sie kaum als solchen noch sah. Wie viele Tränen konnte man weinen ohne zu ertrinken? Sie wünschte sich bald die Antwort zu wissen,denn dann müsste sie niemals mehr etwas fühlen. Tränentropfen glitten auf ihr blaues dreckiges Kleid,mit dem Rücken zu ihm gewandt konnte sie nicht einmal mehr ihm nachlaufen und ihn aufhalten. Verzweifelt und so leise weinend das, das es nur Wege auf ihren roten Wangen waren die nass waren weiter nichts, sah sie auf ihre Beine. Sie konnte ihn nicht einmal mehr nach laufen.. Schmerzerfüllt legte sie ihre Hände auf ihr Gesicht, und weinte in diese hinein. Vielleicht würde er ihr ein Problem weniger sein wollen, somit hoffte sie dennoch das er sie bitte niemals vergessen würde. Zuhören wollte er ihr nicht, denn seine Wahrheit war die,die er glauben wollte. „Und..“,wisperte sie in ihre Handflächen und drehte sich mit laufenden Tränen über ihre roten Wangen zu ihm um ohne zu versuchen aufzustehen. Denn sie wusste das sie gar nicht mehr auf die Beine kam, der Weg hier her hatte ihre letzten Kräfte aufgebraucht,die Tränen stahlen ihr den Rest. „..und was ist wenn ich dich bitte zu bleiben- nicht für mich, sondern für dich?!“, rief sie im letzten auf bäumenden Versuch während sie sich auf die bebende Unterlippe biss. War Mitternacht schon vorbei? Hatte sie ihren Prinzen für immer verloren? Sie sah hinauf zu den Sternen die ruhig und zufrieden stumm von oben zusahen und gar nichts zu alledem zu sagen hatten, sondern zu sahen so unheimlich leise das es Angst machte. Eine Sternschnuppe fiel plötzlich vom Himmel und es war eine Träne zu dem,was die Nacht von oben herab mit ansehen musste. Ja, sie verloren ihre Herzen und starben an den kalten Worte einer enttäuschten Liebe. Was sie sich wünschte? Sie wünschte sich wahre Liebe zu erfahren und diese zu teilen, so wie es dem, der sie liebte gebührte. Ja,eines Tages so hoffte sie, war sie vielleicht dazu imstande. Abermals blieb der Schwarzhaarige stehen, ohne sich allerdings zu ihr herum zu drehen. Was glaubte sie eigentlich wer sie war ..? Was erlaubte sie sich eigentlich ..? Ein Murren entrang seiner Kehle, ehe er einen verächtlichen Blick über seine Schulter zu ihr zurück warf. Er konnte es nicht sehen wenn sie weinte; das hatte er noch nie gekonnt .. aber verdammt, warum weinte sie überhaupt? „Du Lügnerin ..“, wich es ihm emotionslos über seine Lippen, während er mit einer ungewohnt Kalten und Abweisenden Haltung wieder auf sie hinab blickte. Wusste sie noch immer nicht, wie sehr er sie liebte ..? Wusste sie nicht, was sie mit ihm gemacht hatte ..? „Wenn ich dich nicht so sehr lieben würden, dann würde ich dich einfach dazu zwingen bei mir zu bleiben. Du würdest mir gehören und doch kann ich es einfach nicht mehr, verstehst du das?“, fuhr er sie dann aufgebracht an, während er sich ganz zu ihr herum drehte und abermals seine Hände zu Fäusten ballte. „Ich kann dich nicht mehr wie früher wie etwas behandeln, was ich haben will! Du bist das erste Mädchen in meinen Leben, Alexis und auch das Letzte!“, fuhr er dann fort, während er sich seiner ‚Offenbarung’ wegen am liebsten selbst auf die Zunge gebissen hatte. „Leb wohl!“, sagte er dann, ehe er sich nun abermals von ihr abwandte. Sie hatte ihn belogen und betrogen und letztendlich hatte er hier nichts mehr verloren; er würde verschwinden, ebenso auch wie aus ihrem Leben und sie eines Tages selbst vergessen müssen, denn schließlich war es für ihn das Beste, auch wenn er seinen Traum gerne weiter gelebt hätte .. Bei jedem Wort zuckte sie zusammen. Nach den harten Worten wusste sie wieso er ging. Und er sollte gehen, eilig und schnell bevor er zerbrechen würde,bis absolut nichts mehr von seinem einstigen Herz gerettet werden könnte, wobei sie es bezweifelte das es dafür noch eine Rettung gab. Sie hatte ihn verändert- zu einem viel zu hohen Preis den sie später nicht hatte zahlen können. Geschlagen senkte sie ihr Haupt,denn sie wollte ihn nicht fort gehen sehen. Zwar wusste sie das er es tat, für sich, aber es war ihr schwer sich ein zu gestehen das sie nicht einmal nach laufen konnte,selbst wenn sie wollte. Vielleicht würden sie sich irgendwann wieder sehen, auf einem Wettbewerb oder ähnliches Zusammentreffen ,indem mehrere Schulen vertreten waren. Es war vorbei,mit seiner Wahrheit also sollte es zu Ende sein. Nein abermals hatte sie nicht die Kraft ihn auf Wiedersehen zu sagen. So fühlte es sich also an verlassen zu werden. Es war ein hartes Gefühl,das sie wohl noch eine Weile verfolgen würde. Merkwürdig,dabei war sie sich vor einigen Stunden so unsicher gewesen wie es war verliebt zu sein. Und kaum da hatte sie es ausgesprochen wusste sie wie es war doch das Glück hielt nur einen Moment, da der Schmerz der Trennung ihre Buße nun sein sollte,was sie auch nur verstand, dennoch war es schwer nicht zu weinen wo es tief in ihr höllisch schmerzte. Ihre Beine waren nur noch schwer, ihre Arme lagen kraftlos in ihrem Schoß. Als er dann endlich fort war,außer Hör- und Sichtweite endlich durfte sie ihrer Erschöpfung nachgeben, sodass sie sich einfach auf den harten schmerzhaften Boden der Tatsachen legte,von dem sie scheinbar niemals mehr ohne Hilfe heute Abend aufstehen könnte. „Leb Wohl, mein Herz.“, wisperte sie,während sie mit der letzten Kraft einen Unterarm auf ihre Augen drücken konnte unter dem glitzernde Sterne über ihre Wangen kullerten. Ob gewollt oder nicht,das Schicksal meinte es gut mit ihr,sodass es nach einer Weile abermals Jaden war,der sie fand-jeder andere wäre vielleicht ein böses Erwachen gewesen. Und so würde sie an den nächsten Morgen mit gebrochenem Herzen erwachen- ein Teil hatte sie Chazz mitgegeben. Kein Schatten würde ihr jemals folgen. Keine Liebäuglungen mehr heimlich zu ihren Worten. Keine Liebe mehr, denn sie war fort gezogen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)