Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 138: Ein Ballpaar [Valentinshipping IX] ----------------------------------------------- In den letzten Tagen hatte sich sehr viel geändert; vorallem aber für ihn .. Seine Brüder hatten natürlich von seiner grandiosen Niederlage erfahren und auch, das er Obelisk blue verlassen musste und so hatten sie natürlich auch – wie er bereits erwartet hatte – genauso reagiert wie er es bereits vorhergesehen hatte .. Er kannte seine Brüder, für welche nichts mehr zählte als Macht und Ruhm .. Seine Brüder, die ihn schon immer als einen Verlierer angesehen haben, nicht wahr ..? Schön, dann war er in ihren Augen eben ein Verlierer .. in anderer Augen allerdings nicht. Zu seinem Unglück allerdings stand nicht nur Alexis hinter ihm, sondern auch ihre kleinen nervigen Freunde, welche er doch bislang niemals wirklich ausstehen konnte; die zu allem Unglück auch noch in der selben Unterkunft lebten wie er .. Jaden Yuki .. sein größter Rivale; er konnte diesen Kerl einfach nicht ausstehen – schlimmer genug, das er ihn nun beinahe Rund um die Uhr um sich herum hatte. Doch zum Glück gab es auch Zeiten wo er alleine sein konnte, ebenso auch wie eine andere Person, eine ganz bestimmte Person .. Die Bindung zwischen ihm und Alexis hatte sich verändert .. und ja, er war glücklich, wirklich glücklich. Zwar bereute er noch immer das, wie er sich damals immer ihr gegenüber verhalten hatte, doch nun hatte er sich schließlich geändert .. So stand er an einem Baum gelehnt nahe der Unterkunft von Obelisk blue und wartete schon eine ganze Weile darauf, dass seine Herzensdame endlich seinen Weg kreuzen würde und ja, es dauerte auch nicht mehr lange, da sah er sie endlich .. wie bereits erhofft alleine .. Schnell schlich Chazz sich hinter den Baum und ließ sie erst einmal an sich vorbei ziehen, ehe er sich geschickt hinter sie schlich, ihr Handgelenk ergriff und sie zu sich zog. „Hey .. Lex, meine Hübsche!“, begrüßte er sie nach gewohnter Manier mit einem Lächeln auf seinen Lippen, während er sie fest hielt. Aufmerksam sah sich der Schwarzhaarige um, um auf Nummer sicher zu gehen, dass auch niemand hier war, denn schließlich musste er Alexis eine sehr wichtige Frage stellen in der Hoffnung, das es vor ihm noch niemand getan hatte .. bzw, das sie die anderen abgewiesen hatte .. Das hatte sie doch .. oder nicht ..? Ziemlich unsicher sah er ihr nun in die Augen, ehe er von ihr abließ und sich verlegen an seiner Wange kratzte. „Tja .. weißt du .. du hast doch bestimmt auch schon von dem Ball gehört, oder?“, fragte er nun und druckste herum .. Letztendlich stellte es sich doch schwieriger heraus sie zu fragen ob sie ihn begleiten würde, als er dachte .. Alexis ihre Situation hatte sich Stück für Stück verbessert. Zwar kamen dann und wann noch sture Blicke ihr entgegen,aber man ließ sie weites gehenst in Ruhe und das war das,was die Hauptsache war. Rote Kratzer waren keine mehr auf ihren Körper zu finden und so sollte es auch bleiben. Als sie also ihr Haus verließ um in das der Sylfer zu gehen- wo doch alle ihre Freunde sich befanden- erahnte sie ihre Überraschung nicht. Und nein sie schämte sich keines Wegs dafür sehr häufig zwischen denen zu verweilen, die die roten Uniformen trugen. Ganz im Gegenteil,jene Leute waren sie selbst geblieben- oder erst noch geworden. Die,die selbe Kleidung wie sie trugen waren arrogant und nicht Gesellschaftsfähig. Alexis also, darauf bedacht eilig voran zu kommen,um zu ihren Freunden zu gelangen,erschrak ein wenig als man sie so plötzlich erfasste. Versuchend den Möchtegern Gentleman eine zu verpassen hielt sie gerade noch rechtzeitig inne,als sie die Stimme eher wieder erkannte als die nun vor ihr stehende Person. Mit gehobener Braue sah sie ihn an. Ein leichtes Bauchkribbeln stellte sich ein. Ja,eigentlich liebte sie seine ungestüme Art und wie er sie, als Seins ansah, denn es war eine etwas sanftere und weniger hochmütige Art und Weise wie damals. Als sie seinen Grund seines Überraschungsangriffes erahnen konnte, verschränkte sie ihre Arme abwartend vor der großen Brust- klein war ein anderes Ausmaß. Ihr Blick war ruhig ,nicht auffordernd er sollte endlich mit seiner Frage raus rücken auf ihn gerichtet. Er hatte alles, nur aber selten konnte er jedoch auf ehrliche Art und Weise bekommen was er wollte und das hatte er eingesehen,vor allen Alexis gegenüber wusste er das er andere Möglichkeiten nutzen musste um sie zu ' bekommen'. „Ja, man spricht ja über nichts anderes mehr. Wer noch keine Begleitung hat für heute Abend wird schon hinter hervor gehaltener Hand ausgelacht- vor allen in meinem Haus.“, sagte sie ungerührt auf und hob den Kopf ein wenig in die Höhe. Ja, Chazz war damals ebenso protzig und oberflächlich gewesen wie all die anderen auch. Sie wartete ab und ließ ihn zappeln: Ob er den Mut haben würde? Währenddessen beobachtete sie aus dem Augenwinkel heraus ein paar Fremde, die ziemlich orientierungslos,aber unternehmungslustig über das hiesige Grundstück liefen und dabei einige fassungslose und verwirrte Blicke ernteten. Nein sie erkannte die zwei nicht wieder, die sie beiläufig und desinteressiert besah. Und wieder einmal bewieß Chazz wie dumm und dämlich er sich doch anstellen konnte, vorallem gegenüber dem Mädchen was er liebte. Als sie jene Worte aussprach, sackte sein Herz hinab in seine Hose und seine Gesichtszüge drohten zu entgleisen. Natürlich hatte Alexis schon einen anderen Begleiter für den Ball, nicht wahr? Gewiss war er zu spät und jemand hatte sie vor ihm gefragt .. So ein verdammter Mist; warum hatte er auch nicht früher davon erfahren? Und dann verspürte er sie tief in seinem Inneren: die Eifersucht .. Alexis und er waren nun ein Paar, oder ..? Wie konnte jemand sie trotzdem fragen ob sie mit einem anderen zum Ball gehen möchte? Nein, sie würde keine anderen Einladungen annehmen .. oder? Chazz atmete einmal tief ein und aus .. ‚Jetzt oder nie!’, schallt er sich in Gedanken selbst, als er eine Hand von Alexis in die seinen legte und direkt vor ihr auf die Knie ging. „F-Falls du noch keine Begleitung hast, Lex .. dann bitte ich dich mit mir zu gehen! Du musst einfach mit mir gehen!“, sagte er dann und doch schien seine Bitte einem Flehen gleich zu kommen, vermischt mit der leichten Unsicherheit in seiner Stimme .. Alexis sollte seine Begleitung sein; sie und keine andere .. niemals .. Sie war die Einzige, die an seine Seite gehörte .. vorallem an einem solch romantischen Abend wie dieser gewiss werden würde .. Er hatte immer schon davon geträumt mit Alexis zu tanzen .. und ja, es würde ein wundervoller Abend werden, wenn sie nur einverstanden damit wäre ihn zu begleiten. Chazz hielt sein Haupt gesenkt, während er beinahe hingebungsvoll auf ihre Hand starrte, um ihr nicht direkt in die Augen sehen zu müssen. Es war eine ehrliche Bitte .. damals hätte er vielleicht noch anders gehandelt .. doch nun .. Nein, er würde Alexis nie wieder zu etwas zwingen und selbst wenn sie bereits eine andere Begleitung hatte, dann musste er es akzeptieren, selbst wenn er nicht länger gewillt sein würde diesen Ball zu besuchen. Überrascht hob sie ihre Brauen in de Pony. Nun im Gegensatz zu damals schenkte sie ihn seiner Taten nach Beachtung und umso mehr schämte sie sich dafür. Unkontrolliert stieg ihr eine warme Röte auf die Wangen. Was tat er eigentlich?! Diese Flehen versetzte ihrem Herzen einen wagen Stich, denn es tat weh zu sehen wie er immer noch um ihre Aufmerksamkeit, ja förmlich bettelte. Natürlich hatte ihr ihr ungewollt das Fürchten geleert damals mit seiner Aktion die ihr gezeigt hatte, er konnte so oder so an das kommen was er wollte. Nun allerdings wussten sie beide auch das der erste seiner Wege ein unschöner für sie beide gewesen war. Die Reue sah sie ihn dann und wann noch mehr als deutlich an, denn er wusste was er getan hatte,auch wenn er es zu spät gemerkt hatte und ihr Herz in der Zeit schon Tausend verzweifelte Tode gestorben war. „Weißt du mich haben schon eine Menge anderer gefragt..“,begann sie langsam und zögernd, blickte dann sich wage um und ging anschließend in die Hocke,direkt vor ihm ohne sich jedoch ihre Hand aus der seinen zu entziehen. Nun musste er sie ansehen, zwangsläufig war sie doch nur für ihn hier herunter gekommen. „..aber so wie du noch keiner heute.“, sagte sie sanft schmunzelnd und erkannte in seinen Augen,das seine Frage nach ihren Worten immer noch nicht beantwortet war. Selbst sie konnte so viel wehklagen eines Herzens nicht auf Dauer entkommen sodass sie Mitleid nun ergriff und zur Wahrheit hinüber zwang. Kurzum blickte sie zu seiner Hand,die ihre nach wie vor kaum los lassen konnte. „Müssen, muss ich nicht, aber ich möchte gerne deine Begleitung sein für den heutigen Abend,Chazz.“, sagte sie dann etwas belegter, ganz leise und sanft während sie merkte wie es merkwürdig war mit ihm so heimlich vertraut umzugehen. Es war wohl auch für sie immer noch eine Art Traum den sie träumte,wenn es um ihn und um sich dabei ging. Ein Wir. Er kam also zu spät .. Natürlich kam er zu spät. Warum hatte er nur so spät von diesem Ball erfahren? Sein Herz sackte tiefer hinab, während die Enttäuschung in ihm grenzenlos zu werden schien. Chazz blickte direkt in ihre hübschen braunen Augen, als sie nun zu ihm herunter in die Knie gegangen war und er ihren wunderschönen Augen kaum entfliehen konnte. Vielleicht hätte er mehr Erfolg gehabt, würde er weiterhin so handeln wie früher, um zu bekommen was er wollte, egal auf welche Weise .. Aber mehr Erfolg glaubte er zu haben, wenn er auf sein Herz hörte und dabei versuchte das ihre nicht fallen zu lassen .. Und dann wichen Worte aus ihrem Mund, mit welchen er bereits nicht mehr gerechnet hatte: Sie wollte ihn gerne begleiten. Seine Augen weiteten sich; sein Herz machte einen unheimlich hohen Sprung und aus der Freude heraus begann auch er wieder zu Lächeln. „Ich hatte schon befürchtet du ..“, begann er, brach allerdings ab, denn jene weitere Worte darum waren unnütz .. sie wollte mit ihm zu dem Ball gehen; mehr zählte nicht .. Und wieder einmal zeigte er Alexis gegenüber deutlich seine Furcht; seine Schwäche .. was er damals nie getan hatte. Damals wo er es vielleicht noch als ‚selbstverständlich’ angesehen hätte, das sie ihn begleitete. Sanft hob er ihre Hand und führte sie zu seinen Lippen, während er ihr unentwegt in die Augen sah. Er würde seine Prinzessin auf den Ball führen und diesen Abend zu einem unvergesslichen Abend werden lassen .. Als seine Lippen zärtlich ihren Handrücken berührten senkte er seine Lider.. und ja, am liebsten hätte er sie nie wieder los gelassen. Endlich konnte er wieder Lächeln und endlich wurde ihr leichter ums Herz. Ja es hatte ihr weh getan aber sie ahnte,das sie auf diesen Abstand bleiben musste dann um wann um ihn deutlich vor Augen zu führen,das er zwar bei ihr war,sie lange aber noch nicht besaß- niemand würde dies je können. Leider hatte es ein wenig mit Erfahrung zu tun die sie so denken ließ,doch bisher war es ja gut gegangen. Und als er dann seiner Liebe Luft machte und ihr Handrücken küsste hielt ihr Herz einen Schlag lang aus und nur damit es ihr Schamröte ins Gesicht zaubern könnte. Es war wie ein Traum der in Erfüllung ging,jemand der ihre Hand wirklich hielt,weil er sie liebte und schützen wollte. Und ausgerechnet Chazz,das machte die Sache noch ein wenig ungläubiger. Die freie andere Hand legte sich auf ihre warme Wange eher sie verzweifelt den Blick senkte um sich zu verstecken, unter den leicht hervor rutschenden langen Haaren. „Chazz~“,murmelte sie leicht verlegend und doch entzog sie sich ihm nicht. Es war seltsam,damals ..ja damals hatte sie ihn nicht einmal eine Chance gegeben ihr für einen solchen Kuss zu nahe zu kommen und nun? Nun legte er seine Lippen auf ihren Handrücken. Und es war merkwürdig wunderbar. Als jedoch von weiter hinten,irgendwo unter all den vielen Augen es welche gab die sie erblickten,wurde undeutlich etwas gerufen,eher man dann aber erkannte wen Chazz da wirklich so anhimmelte, verstummten die Rufe wohl erstaunt. Nun Chazz hatte da zwar etwas gesagt damals, doch es war nur als Gerücht in den Umlauf gegangen,von wegen er hätte seine Herzdame wirklich erobern können. Darüber hinaus hatte Alexis nun wohl nach wie vor eine hiesige Auswahl an Verehren sodass es noch unfassbarer zu sein schien,das sie wirklich den in ihr Herz geschlossen hatte er es so offensichtlich und penetrant immer zu versucht hatte. Was jedoch die meisten wohl wunderte war, das Chazz Glück bekommen hatte. Auf der anderen Seite schockierte es die Männerwelt, das Alexis nicht mehr frei zu sein schien. Doch wirklich wusste es niemand,die die es glaubten hielten es für falsch. Darüber hinaus verhielten sie sich beide jedoch auch noch nicht wie ein gewöhnliches vertrautes Paar. Eine unbekannte scheu war da, denn niemand wollte etwas falsch machen wo ihr Anfang so unheimlich schwer sich gestaltet hatte im Hause Seto Kaibas. Alexis setzte ein Gefühl in ihm frei, welches er zuvor noch nie in seinem Leben verspürt hatte .. Ein Gefühl, welches er nie wieder missen wollte, ebenso wenig wie ihre Nähe. Doch all das brauchte er ihr nicht sagen, nicht wahr ..? Als auch er allerdings die Rufe von seinen Mitschülern vernahm, die er manchesmal noch immer liebend gern als Nichtskönner oder Nieten bezeichnete, ließ er vorerst von Alexis Hand ab, hob seinen Blick und sah aus verengten Augen zu den Nieten hin .. Und siehe da, wenige aussagekräftige Blicke genügten und schon verschwanden sie – endlich .. Chazz wusste um Alexis Verehrer; so gehörte er doch auch einst zu ihnen. Und wenn jemand tatsächlich noch immer glaubte, er würde Alexis nur besitzen wollen, dann irrte er sich, denn er wollte Alexis nicht besitzen. Er wollte sie beschützen, sie lieben und ehren .. für sie da sein .. Wieder führte er ihre Hand zu seinem Gesicht doch diesesmal legte er ihre Handinnenfläche an seine Wange und hielt sie fest, während er seine Wange zärtlich an ihre Hand schmiegte. Und dann tat er etwas, was er länger nicht mehr als selbstverständlich ansah .. er zeigte ihr deutlich was er fürchtete, wo er sie doch niemals verlieren wollte ..: „Lex? Du bleibst doch bei mir, oder?“, fragte er dann und sah weiterhin in ihre Augen, während man in den seinen deutlich die Sorge erkennen konnte. Sie zu verlieren würde ein schwerer Schlag für ihn werden, wo er doch schon so viel mehr verloren hatte. Was würde er noch ohne sie sein? Ein Nichts, wie vorallem seine Bruder nur allzu gerne behaupteten .. Das Schweigen kam schnell, Dank Chazz seiner Hilfe. Als er jedoch wieder so sehnsüchtig und beinahe verletzt zu ihr hinsah,blickte sie zuerst auf ihre Hand, die auf seiner warmen Wange ruhte. Erstaunt über seine Worte schluckte sie hart. Irgendetwas ganz , ganz tief in ihr wisperte leise,das sie dieses Versprechen niemals geben dürfte,denn dann würde er zerbrechen wenn sie eines Tages es nicht länger halten könnten. Zwar war die Stimme unfreundlich,und doch so voller Wahrheit das sie einen Moment schwer lastend schwieg. Sie wollte niemals von Trennung oder dergleichen wissen oder jetzt schon darüber reden. „Solange ich es kann.“, sagte sie dann leise denn seine Frage war ähnlich undeutlich wie nun ihre folgende Antwort. Entschuldigung sah sie in seine Augen,wusste er das ihre Antwort ihn vielleicht irgendwann einmal den Rest seines Herzens retten könnte? Sie wollte nicht so egoistisch sein und mit einem wahren Ja antworten,denn es würde niemals eins sein. Nein sie konnte ihn nicht alles nehmen um es eines Tages fort zu werfen,sie wollte nicht sein ganzes Herz haben. Niemals, denn sie würde nicht zu sehen können wie er dann gänzlich ohne Leben müsste. Denn sie wusste wie sehr er sie wohl wirklich lieben musste und genau dies ließ sie so zögerlich antworten. So stand sie wieder auf und bat ihn mit einem sanften Zwang ebenfalls zurück auf die Beine. Sie hielt ihn im hier und jetzt,sollten sie nicht um ihre ungewisse Zukunft bangen. „Du holst mich heute Abend ab,oder?“,fragte sie dann nur, um ihn auf das schöne Highlight zurück zu ziehen,das auch sie innerlich ziemlich nervös werden ließ in ihrer Erwartung. Natürlich würde Chazz ihr mehr als einmal hinterher sehen und ihr tausend Mal sagen wie schön sie doch war. Aber es war heute etwas anderes,denn sie ging mit Absicht nur mit ihm dorthin und jetzt,wo sie ihn sehr mochte, waren seine Worte plötzlich sehr viel gewichtiger als jemals zuvor. Als ob sie erst jetzt die Wahrheit hinter jeder Silbe entdecken könnte,nachdem sie ihn zu sich gelassen hatte, sehr viel weiter in ihr Herz als jemals erahnt. Sie griff nun mit beiden Händen nach den seinen und hielt in jeder eine. Ihr Blick war aufmunternd und man erkannte die Vorfreude langsam auch bei ihr. Es war eine nervöse Vorfreude denn vielleicht würden sie hier und heute Abend wirklich das Gerücht in ein wahres Umändern..nicht wahr? Jeder würde die beiden suchen-eigentlich nur um zu sehen welchen Partner die beiden sehr begehrten 'Single' doch gefunden hätten. Nun, es mochte vielleicht nicht gerade die Antwort gewesen sein, die er erhofft hatte aus ihrem Mund zu hören .. aber dennoch war es eine zufriedenstellende Antwort .. Sie wollte versuchen solange es ihr möglich war bei ihm zu bleiben .. Oh ja, wenn er so darüber nachdachte, dann war es wirklich eine sehr akzeptabele Antwort. Ihre Liebe hatte erst begonnen, nicht wahr ..? Und Chazz würde alles dafür tun, diese nicht ersterben zu lassen, denn schließlich war Alexis das wohl wichtigste in seinem Leben .. Ein Leben, welches er erst neu strukturieren und aufbauen musste, nachdem er sich von seinem alten Leben abgewandt hatte. Als er ihr nun direkt gegenüber stand und sie seine Hände in den ihren hielt, lächelte er ihr verliebt wie nie zu und nickte dann. „Natürlich werde ich dich abholen. Das wird der unvergesslichste Abend in deinem Leben!“, sagte er dann und ließ von ihren Händen ab um mit diesen ihr Gesicht zu umfassen. Es würde einunvergesslicher Abend für sie beide .. gewiss .. Und ja, natürlich hatte er auch eine kleine Überraschung für seine Herzensdame vorbereitet und vielleicht, ja vielleicht würde er an diesem wundervollen Abend ihr ein kleines Geheimnis verraten können .. An diesem Abend würden sie endlich als Paar auftreten – jeder würde es mit eigenen Augen sehen, was bisher vielleicht als Unfug abgestempelt worden war. Doch kümmerten ihn die Meinung der anderen nie, ebenso wenig wie er sich um die anderen scherrte .. An diesem Abend würde er einzig und allein nur Augen für Alexis haben und für niemanden sonst .. Zärtlich strich Chazz ihr einige Haarsträhnen hinter ihr Ohr, während er sie genau ansah. „Es wird wundervoll ..“, hauchte er dann liebevoll, ehe er ihr einen Kuss auf ihre Stirn hauchte. Konnte es überhaupt noch wundervoller werden? Er wusste es nicht, doch war er gerne bereit dazu .. Nein,von einer Überraschung ahnte sie nichts. Aber sie konnte wage das Ausmaß erkennen, welches sich angenommen hatte nachdem sie ihn auch ihre Liebe verraten hatte. Sie war seine Welt geworden und das machte ihr Angst. Alexis fürchtete sich davor seinen Erwartungen nicht gerecht werden zu können und wenn es etwas war,das Chazz wirklich verdient hatte nach all der langen Zeit des Wartens und der unendlichen Liebe nun die er ihr gab, dann war es Respekt und den Verdienst für seine Ausdauer und Hoffnung. War sie ihm gegenüber wirklich all das würdig? Sie wusste es nicht,hoffte es aber. Kurz schloss sie ein Augen als sie seine Lippen spürte und seufzte leise wohlig auf. Nein,sie machte keinen Hehl darum, das sie es mochte wenn er mit ihr so umging,wie er es schon so lange eigentlich gewollt hatte,bloß ohne ihrer Beachtung. „Ja, ich freue mich auch schon-wirklich.“,sagte sie und meinte es genauso so. Eigentlich freute sie sich nicht auf den Abend,weil es ein schöner werden würde,nein sie wollte diesen Abend als einen in Erinnerung behalten den sie mit Chazz erlebt hatte. Ja,genau das wollte sie, vielleicht würde es ihre vorsichtige Beziehung ein wenig stärken,darüber wäre sie sicherlich froh. Also lag es nun an ihr sich vorsichtig zu lösen,bevor er es nicht mehr schaffte sich ihrer Nähe zu entziehen. Ein kleiner Schwarm Schmetterlinge wuchs plötzlich in ihr an und ließ sie sich unwillkürlich ziemlich freuen. Ja,es würde sicherlich ein Erinnerungswürdigender Abend,das spürte sie,denn Chazz schien sich sichtlich darauf vorbereitet zu haben und sich von seiner besten Seite zeigen wollen. Und das erfüllte sie ein wenig mit Stolz. War Freude der passende Ausdruck, wenn er das Gefühl beschreiben sollte, bezüglich der Gedanken an den heutigen Abend ..? Er wusste es nicht .. Und doch nahmen Freude und Glück eine vollkommen andere Bedeutung, wenn Alexis in seiner Nähe war .. Und ja, er hatte sich auf diesen Abend vorbereitet in der Hoffnung Alexis würede seine Begleiterin für diesen Abend sein. Glaubte er wirklich, sie wollte mit jemand anderen ausser ihm dort hin gehen? Schließlich waren sie nun ein Paar, nicht wahr ..? Warum also sollte sie nicht mit ihrem Freund dort erscheinen? Vielleicht war es allmählich an der Zeit ihr wirklich zu vertrauen, denn wie Alexis bereits gesagt hatte ..: Sie würde versuchen so lange es ihr möglich war bei ihm zu bleiben .. Es machte ihn glücklich, wirklich glücklich .. Nun war es vorerst allerdings erst einmal an der Zeit sich von dem Mädchen seiner Träume zu lösen, denn schließlich würden sie sich beide noch auf den heutigen Abend vorbereiten müssen .. Er würde sein Zimmer noch ein wenig herrichten müssen, für den Fall, das Alexis nach diesem heutigen Abend wieder bei ihm übernachten wollte – was er doch hoffte; ganz ohne Hintergedanken. „Ich hole dich heute Abend ab, meine Hübsche ..“, sagte er dann, ehe er sich leicht vor ihr verbeugte und dann schließlich seinen Weg zurück zur Unterkunft der Slifer ging. Er ahnte ja nicht, wer ihm dort begegnen könnte .. Mit einem Nicken löste sie sich also von ihm und lächelte ihm unsicher nach,als sie kurz noch ihm nach winkte und selbst zurück auf ihr Zimmer gehen wollte. Eine Frau brauchte ewig und war niemals fertig- nicht für einen solchen Abend. Wenn sie ganz ehrlich war und lauschte,dann konnte sie ihr Herz leise zweifelnd flüstern hören. Denn mt diesem Abend würde sie es allen zeigen- sie war nicht mehr alleine. Natürlich wollte sie dies so ewig schon,aber.. jetzt so endgültig besiegeln auf diesem Abend? Ganz heimlich wusste sie,das sie jedem heute Abend zeigen würde,das sie vergeben war. Auch denen den sie es nicht zeigen wollte. Nicht das sie mehrere Feuer im Ofen haben wollte,nein nein so gierig war sie nicht,aber tief in ihr drin da konnte sie es merken. Sie würde es allen zeigen,sich selbst und auch Chazz, vor allen er hatte es doch wirklich verdient. Und auch Jaden. Wollte sie es? Sie ahnte es nicht wirklich,nun ihre Freunde hatten sich keiner Gerüchte angenommen und eigentlich hatten sie und Chazz noch keine feste Beziehung in der Hinsicht,das es sehen werden konnte,was sie hatten. Chazz himmelte sie nach wie vor an,Alexis schubste ihn weniger oft als sonst von sich wenn er zu anhänglich wurde.. alles war wie immer, denn Küsse wagten sie es sich kaum welche zu geben und bisher hatte es nie offensichtliche gegeben. Nicht vor ihren Freunden. Alexis hatte ihre Chance wahr genommen eine Hand zu ergreifen die ihr als Erste hinüber gereicht wurde. Und Chazz hatte es wohl zur richtigen Zeit getan,sodass er der war der ihre Sehnsüchte als Erster wirklich hatte wohl stillen wollen. Ihre schweren Schritte endeten schließlich vor ihrem Kleiderschrank. Chazz war ihr heutiger Begleiter Punkt. Unentschlossen stand sie vor ihrem Kleiderschrank und überließ doch ihrer Zimmerfreundin das Feld, bevor sie es brauchte oder nutzen musste. Alexis wusste nicht ob auch sie damals zu den gemeinem Mädchen gezählt hatte die ihr böses hatten tun wollen, sie schwiegen beide über dieses alte Thema. Langsam nur fragte die anderen wen sie denn gefunden hätte, da das Gerücht ja lange deutlich genug eine vorzeitige Antwort hatte geben können. Gespalten sah Alexis von dem Kleid, das Pastellfarbend blau war zu dem tiefen dunklen rot zurück. Schulter zuckend gab sie ihre Antwort eher beiläufig und doch spürte sie die Blicke in ihrem Rücken darauf hin. Ja sie ging mit Chazz Princeton zum Ball und langsam,eher scheu fragte man sie,ob sie denn auch darüber hinaus noch an seiner Seite stehen bleiben wollte. Ihr Blick schweifte nun bekümmert von den einen zum anderen Kleid. Dann nickte sie,erst zögernd dann bekräftigend und in dem Moment entschied sie sich für das weiche blau. Es war ein luftiges Kleidchen aber wer sollte ihr denn schon etwas anhaben wollen? Der der ihr jemals hatte gefährlich werden können,ward gebannt und zwar unter ihren Fittichen,also was sollte der Geiz? Sie brauchte keine Angst vor falschen Freunden heute Abend haben, Chazz würde sie beschützen nicht wahr? Und genau das ließ sie leicht auf seufzen. Was für ein wunderbares Gefühl das sie vermisst zu haben schien,obwohl sie es niemals zuvor hatte fühlen dürfen. Ja,es gab jemanden der sie ganz besonders aufmerksam behandeln würde. Also hatte er es sich,nach all seinen Anstrengungen doch.. nun ja 'verdient' das sie sich so hermachte oder? Einen tiefen Einblick ließ das breit ausgeschnittene Dekolleté , welches ohne hin nicht klein war gewähren. Enge Ärmel die bis knapp zu ihrem Handgelenk ging waren wohl das meiste an verhüllten Stoff. Denn der eigentlich weite Rest des Kleides ging hinab bis zu ihren Knöcheln doch der Clue an der ganzen Geschichte war das sich der Stoff anfing kurz über ihren Knien hinab anfing nicht mehr allzu Blickdicht zu sein~ Doch dieser Anblick würde Chazz noch eine Weile verwehrt bleiben,denn erst einmal musste Alexis nun das Bad besetzen und sich zurecht machen bevor sie sich in das Kleid hüllen würde. Würde er bloß ahnen, was der heutige Abend noch für ihn bereit halten würde – vorallem aber das Alexis sein Vertrauen missbrauchen und vorallem brechen würde, dann würde er diesen Ball niemals besuchen und schon gar nicht in der Begleitung von Alexis, der er sein Herz geschenkt hatte und welches sie wiederum an diesem kommenden Abend achtlos zu Boden fallen lassen würde, wo es in tausende von Stücken zerbrechen würde .. Doch all dies konnte er nicht ahnen, womit er sich natürlich Vergnügt zurück zu seiner Unterkunft begab, wo ihn allerdings etwas merkwürdiges erwartete .. Wieder diese Horde Mädchen, doch diesesmal schien diese nicht ihn ins Auge gefasst zu haben, sondern einen anderen .. doch wen konnte er noch nicht erkennen. Chazz sah es vor sich um die lechzende Meute herum zu schleichen, ehe sie vermutlich auch noch auf ihn aufmerksam wurden. Und als er schließlich den entdeckte, den er lieber gar nicht erst entdeckt hätte, entgleisten seine Gesichtszüge vollkommen. Was wollte er hier? Sein Blick fiel auf die anderen beiden und ja, auch dieser erkannte er sofort .. aber warum trugen sie die Uniformen von Slifer red? Ziemlich ungläubig verharrte Chazz auf der Stelle und sah es vor sich seiner Unterkunft vorerst nicht zu nähern~. Er könnte auch später noch sein Zimmer herrichten und sich für den Abend umkleiden, denn schließlich wollte er nun nicht auf sich aufmerksam machen. Alexis war früh dran um sich im Bad fertig zu machen doch wie es aussah dennoch viel zu spät. Es war zum verzweifeln wenn bei ihr die Haare nicht so wollten,wie sie es sich vorstellte,schafft es ihre Zimmergenossin um so besser. War jedoch bei ihr bei der Schminke etwas nicht in Ordnung, schaffte es Alexis ihr Bild zu verbessern. Es war ein hin und her und vor allen ein Kampf. Nägel mussten lackiert werden,die Frisuren drei Mal über ändert und bald schon hatte sie kaum noch Lust,wie gut nur das sie frühzeitig begonnen hatte den Kampf gegen Nagellack und Bürste aufzunehmen. Keiner konnte sagen wie ein solcher Abend mit großen Erwartungen jemals zu Ende gehen würde, so freue sich Alexis wirklich mehr und mehr auf diesen Abend und vergaß dabei die 'öffenliche Bekanntmachung' der bisher nur gewesenen Gerüchte. Sie überhörte das leise Seufzen in ihrem Herzen indem sie ihren Gedanken lauschten die ihr eins immer wieder zu lachten: Chazz würde Augen machen und sie würde sich früh ihn freuen, wenn sie ihm gefallen würde,noch ein wenig mehr. Ja sie würde mit ihm gehen ,nicht nur zu dem Ball und das war es das Kummer,Zweifel und Sorge ertränkte. Sie durfte jemanden Halt halten...endlich. Nein mit Absicht würde sie diese niemals los lassen wollen auch wenn es demnach Abschied nehmen hieß von der Freiheit sich verlieben zu wollen,denn das war sie,auch wenn sie es selbst wohl noch nicht ganz wusste und auch spürte. Ziemlich gelangweilt stand er da und besah sich das ganze Szenario als stiller Beobachter. Seto Kaiba hatte die Aufmerksamkeit aller hier anwesenden Mädchen auf sich gezogen, was ihm wiederum nur recht erschien .. Die Mädchen allerdings schienen alle ziemlich schnell an einem gebrochenen Herz zu leiden, als ihr aller geliebter Seto Kaiba die Hände einer anderen hielt .. oder war es vielmehr anders herum ..? Nun ja, solange diese verrückten Weiber nicht so auf die Braunhaarige los gingen wie schon einmal auf Alexis!? ‚Alexis!’, schoss es ihm sofort durch den Kopf. Natürlich, er hatte noch eine Kleinigkeit zu erledigen. Und so drängte sich Chazz durch die Meute und schließlich ebenfalls in die Unterkunft von Slifer red in sein eigenes Zimmer, welches er noch ein wenig aufräumen würde, ehe er es mit einigen Kerzen ausschmücken konnte~. Schließlich war er an der Reihe sich umzukleiden, denn schließlich wollte er sich auch für Alexis ein wenig hübsch machen, nicht wahr? Oh ja, dieser Abend sollte unvergesslich werden und einer der schönsten in ihrem Leben .. Und vielleicht, ja vielleicht würde dieser ihre Beziehung nur bestärken .. Aber .. viel lieber würde er doch mit Alexis einen Abend ganz alleine verbringen .. Vielleicht würde es ihm ja sogar gelingen sie irgendwann zu entführen ..?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)