Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 122: Demut [Revolutionshipping X] ----------------------------------------- Yugi war genesen. Es hatte doch länger gedauert als wie sie beide es erwarten hatten und doch hatten sie es geschafft. Yugis Großvater war ab und zu vorbei gekommen, öfter als Seto es getan hatte gegenüber Anzu. Yami wusste nicht so Recht was Yugi noch vor hatte bevor er endgültig gehen wollte. Die Taschen waren gepackt, und der Jüngere hatte sich endlich wieder in seine Alltagskleidung packen dürfen. Die Seele des Puzzles erahnte nur ein bevorstehendes Ereignis, doch erkennen konnte er es selbst aus Yugis Gedanken nicht. Was er jedoch deutlich spüren konnte war die nervöse Unruhe mit einem Teil an Vorfreude. Der Pharao wusste nicht, was Yugi und Anzu abgemacht hatten. Nun, nachdem es Yugi immer besser gegangen war hatte er sich ab und an zurück gezogen um selbst zur Ruhe zu kommen nachdem er Yugi ungewöhnlich lange sichtbar beigestanden hatte. Und es schien das genau in jenen Phasen etwas geschehen war was vor ihm versteckt gehalten wurde. Er zweifelte nicht an Yugi oder verurteilte ihn dafür. Es war schwer,sicherlich für ihn Dinge ohne ihn zu tun, denn er war immer bei ihm. Immer. Also wunderte es ihn ein wenig, das Yugi aus seinem Zimmer ging, jedoch wohl noch nicht mit der vollkommenen Absicht das Gebäude der Kranken zu verlassen. Das ihre Schritte sie zu Anzu führen würden, damit Yami sein Gespräch endlich beginnen konnte nachdem er gedanklich so lange sich schon sehnte, erkannte er nicht. Vielleicht tat Yugi dies auch mit Absicht, es noch versteckt halten was er vor hatte,damit sein Freund sich nicht zurück ziehen konnte. Denn oftmals hatte Yami sich seine offenen Gedanken gemacht, die Yugi wenn er denn hin gehorcht hatte genau verstehen konnte: Der Geist des Millenniums Puzzles wollte zwar reden, doch fürchtete er sich auch vor Anzus Reaktionen, denn er selbst machte sich manche Male so unendlich tiefe Vorwürfe das es ihn schwer fiel den Mut zu finden um sich ihr gegenüber zu stellen. Oftmals fielen die unschönen Erinnerungen in sein Vorhaben, wie zum Beispiel ihre Entführung, die beinahe Tödlich geendet war nur wegen ihm. Die Narben, helle weiße Stellen auf ihren Unterarm waren sein Verschulden. Darüber hinaus, hatte er ihr schreckliche Dinge in die Seele stechen wollen. Seto würde niemals zurück kommen in jenen Momenten indem Seth gekommen war um ihn zu beschützen. Das schlimmste Erinnerungen jedoch waren,das all dies mit seinem vollen Bewusstsein gesagt worden war und getan. Yami hatte es indirekt doch gewusst was er tat, es zugelassen es ausgelebt was tief in ihn lebte wie indem Geist des Stabes und des Ringes. Eine dunkle Seite die wohl jede alte Erinnerung aus Ägypten in sich trug. Tiefe Schatten die er zwar gut verdrängen aber niemals wohl vernichten konnte. Das eine gewisse Absicht hinter seinen taten und Worte steckten erdrückte ihn oftmals so sehr, das er das Empfinden, wenn er in seinem Labyrinth war deutlich als Furcht und Kälte zwischen den Gängen spüren konnte. Ob Yugi, oder das sein Freund dann etwas ähnliches merken konnte wollte er nicht wissen. So konnte er auch nicht wissen, das Yugi es erahnen hatte können,das Yami sich auch fürchtete auf Anzu zu treffen. Erzählt wurde es der braun haarigen, sodass sie beide herausgefunden hatten dem Geist des alten Puzzles zu helfen sich dennoch zu zeigen: Indem man ihn vielleicht unschön und dennoch helfend wollend einfach dazu zwang. Es war zwar nicht die feine englische Art aber eine Lösung. Und solange die anderen es wussten was Yami doch so schrecklich einschüchterte sich selbst gegenüber, würde auch der Pharao früher oder später dafür Dankbarkeit empfinden,sicherlich. Als sie das Zimmer der einen betraten die nun etwas öfters wach zu sein schien, verstand er scheinbar: Yugi wollte sich verabschieden. Dachte er.. In Zeiten in denen sich Yami in sein Unterbewusstsein zurückgezogen hatte, nutzte er die Möglichkeit um mit Anzu über die Geschehnisse zu sprechen, die zwischen ihm und ihr vorgefallen waren. Sie sprachen viel und lange, bis sie schließlich gemeinsam den Entschluss fassten, das sie miteinander reden sollten, um diese Dinge endgültig aus der Welt zu schaffen. Anzu war darauf vorbereitet, mehr jedenfalls als Yami selbst, welchen er es bewusst nicht wissen ließ, ehe er sich womöglich vor dem Bevorstehenden zurückziehen würde .. Es mochte unangenehm für sie beide werden und doch mussten sie nun beide dadurch.. Und er würde nachhelfe, denn schließlich wollte er das es seinen Freunden besser ging. Sollten sie endlich alle Ungereimtheiten aus dem Weg schaffen, denn schließlich brauchten sie sich ebenfalls auch. Auch wenn es ihm zu Anfang nicht gefallen wollte, das Yami und Anzu ebenfalls eine ganz besondere Verbindung zueinander hegten, so hatte er es akzeptiert und diese nie verpöhnen wollen. Und als er das Zimmer Anzus nun langsam betrat, schlich er auf leisen Sohlen voran, weil er sicher sein wollte, sie nicht zu wecken, falls sie schlief, was sie allerdings nicht tat, wie er schon im nächsten Moment feststellte. Yugi schenkte Anzu ein leichtes Lächeln, ehe er ihr zunickte, sein Millenniumspuzzle mit seinen Händen umfasste, welches auch sogleich leicht zu leuchten begann. „Jetzt bist du dran, mein Freund!“, sagte er dann an Yami gewandt und überließ ihn somit das Feld. Yugi und Anzu hatten sehr viel miteinander gesprochen und zeigte sie sich schließlich auch damit einverstanden mit Yami zu sprechen, auch wenn sie sich insgeheim selbst ein wenig davor scheute .. Lange war es her, seitdem sie mit ihm alleine gesprochen hatte .. Das letzte Mal als sie alleine waren .. nun, daran wollte sie nicht mehr denken, denn es war eine schmerzbedingte Erinnerung. Nun saß sie also hier und wartete darauf, das Yugi kam und schließlich Yami das Feld überlassen würde .. Zugegeben, nervös war sie schon ein wenig. Es würde ihnen beiden sicher sehr schwer fallen sich gegenüber zu stehen in einem Raum in dem sie alleine waren. Wie sollten sie sich verhalten? .. Trotzallem zweifelte Anzu nicht daran, das sie die schrecklichen Geschehenisse hinter sich lassen konnten. Als Yugi schließlich leise das Zimmer betrat, wandte sie ihren Blick zu ihm herum und schenkte ihm ebenfalls ein leichtes Lächeln. So dauerte es auch nicht lange bis Yami schließlich – mehr oder weniger freiwillig – vor ihr stand. Ein scheues Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie ihn mit eben diesen begrüßte und mit einer einfachen Handbewegung bedeutete, das er sich zu ihr setzen sollte. Nun als das Schicksal weiter ging,ohne zu fragen ob ihn irgendjemand diesen Weg folgen wollte, trat Yami anstelle Yugis auf. Er hatte es nicht kommen sehen, woher denn auch? Yugi verriet ihn nichts, nicht einmal durch Gedanken oder Gefühlen. Dass das was er hatte erahnen können etwas derartiges war, damit hatte er nicht rechnen können. Perplex blinzelte er auf, die Worte Yugis klangen tief in ihm nach, damit er begriff was nun wirklich passiert war. „Yu..gi“, sprach er eben noch anhaltend auf als es auch schon vorbei war und die letzte Silbe ausgesprochen wurde von ihm. Kurz seufzte er genervt auf und sah auf das Puzzle herab. War das wirklich alles geplant worden? Unsicher und viel zu schnell nahm er das Geschehen an und sah herüber zu Anzu die eingeweiht worden zu sein schien. Voller Scheu und Unbehagen, das man der Seele aus dem Puzzle deutlich ansehen konnte, trat er näher an das Bett von Anzu heran. Doch er setzte sich nicht. Viel zu ungewohnt weit weg blieb er stehen und ballte seine Hände leicht zu Fäusten,während er sie ansah. Alles in ihm sträubte sich dagegen ihr zu nahe zu treten. Auch wenn eine andere böse Seele ihn dazu getrieben hatte seine eigenen Schatten nicht länger zurück zu halten so fürchtete er sich doch vor seinen Erinnerungen. Er wollte ihr nicht weh tun. Es war unmöglich das er Dunkelheit und Macht nachgeben würde hier und jetzt, da er bei klarem Verstand war und Yugi tief in sich trug, und dennoch konnte und wollte er nicht anders als hier, weit weg von ihr zu verharren. Yami schien sich nicht fähig darin zu sehen ihr sich zu nähern, gleich so als dürfte er es nicht mehr,nach dem was er getan hatte. Yamis Erscheinung gab sich nicht oft so hilflos wie jetzt. Ganz im Gegenteil wenn man von ihren letzten Treffen ausging,war Yami überaus grauenerregend Arrogant und Einschüchternd ihr entgegen getreten, mit einer Dominanz die sie in die Knie gezwungen hatte das ihr die Tränen gekommen waren vor lauter Ohnmacht. Und nun ahnte er auch wieso man ihn nicht eingeweiht hatte in all dem. Yami verließen die Kräfte. Kaum konnte er ihren blauen Augen standhalten. Furchtbare Reue überkam ihn sodass er seine Augen ab wand und gen Boden richtete. Er hatte sie gesehen für einen Moment in der Zeit, in der er hatte kämpfen müssen in Kaibas Firma, damit ihre Seele gerettet werden könnte. Und selbst in diesen Augenblick waren die Geschehnisse so zahlreich gewesen das Anzu und Yami gar keine Zeit dafür gehabt hatten einander zu argwöhnen als sie sich nach so langer Zeit wieder sehen durften. Der Pharao schwieg. Nicht wissend was er sagen wollte, oder konnte war er vollkommen unvorbereitet hier her gebracht worden. Sein Name. Damit hatte alles angefangen. Seitdem war dort etwas das ihn ganz anders fühlen ließ ihr gegenüber. Seitdem fühlte er sich ihr gegenüber verpflichtet. Anzu konnte sich durchaus vorstellen, wie er sich nun eigentlich fühlen musste, denn schließlich war der ‚Plan’, welchen Yugi und sie gemeinsam geschmiedet hatte ziemlich unfair gewesen, wenn man sich das Ganze genauer betrachtete .. Ein leises Seufzen entrang ihrer Kehle, als sie ihren Blick von ihm abwandte und diesen hinaus aus dem Fenster wandern ließ. Er wollte sich also nicht zu ihr setzen, sie scheinbar weniger noch ansehen; nun gut, sie würde es akzeptieren .. Doch nun? Was sollte sie sagen ..? Das was damals zwischen ihnen vorgefallen war saß tief in ihnen; in ihr und auch in ihm und hatte sichtbare Spuren hinterlassen .. Trotzallem zweifelte sie daran, das Yami ihr je wieder so etwas antun würde. „Ich wollte dir für deine Mühen danken, um mich zu retten, Yami ..“, erklang es dann schließlich aus ihrem Mund, womit sie schließlich auch endlich diese erdrückende Stille zu brechen schien .. Doch würde er ihren Worten überhaupt lauschen? Würde er es annehmen ..? Beinahe schien es so, als würde er ihr kaum zu hören, als sei er in einer vollkommen anderen Welt .. Auf Abstand blieb er stehen und lauschte den Worten wie in Trance. Kaum in der Lage sah er sich überhaupt noch zu atmen. Es würde ihn viel zu viel verziehen. Selbst Yugi hatte ihn so viel Leid verzeiht. Anzu.. was hatte er ihr nur angetan. Wie konnte er nur jemals von ihr erwarten oder gar verlangen sich über all dies hinweg zu setzen damit sie ihn verziehen konnte. Langsam fuhr er mit einer Hand zu seinem gesenkten Gesicht und legte jene auf seine Augen die er schloss. Unweigerlich schüttelte er leicht einen Kopf. „Nein. . Ich war der Grund weswegen du überhaupt erst in dies Lage geraten bist, Anzu.“, flüsterte er leise und konnte einfach seinen Blick nicht aufraffen. Yami schaffte es nicht in das unendliche Blau zu blicken. Der Fluch den er auf Anzu hatte gelegt, quälte nicht nur sie. Er selbst schien darunter erst jetzt an zu fangen zu leiden. „Durch mich bist du in große Gefahr gebracht worden. In.. Lebensgefahr.“, sprach er leise mit gebrochener Stimme auf und sah zögernd, beinahe scheu zu ihr auf. Langsam legte er die Hand von seinen Augen auf seine bebenden Lippen. „Abermals.“, jammerte er leise auf und die Schuld die er sich auf die Schultern legte schien nicht groß genug zu sein für das was er empfand. Er hatte ihr einst versprochen auf sie auf zu passen. Geschworen hatte er es ihr, auf die Wunden die sie auf ihren Unterarm trug, an ihrer Seite zu sein. Anders als wie Seto es konnte,anders wie er es gegenüber Yugi tat und niemals hatte er bisher bei ihr sein können, wo er es wieder spürte, jetzt bei ihr. Es war anderes was er dort verspürte wenn er sie ansah,als wie wenn er bei Yugi war. All dies war so viel tiefer als das er es verstand. Die Verbindung die er ihr aufgelegt hatte war nicht zu erfassen für ihn, ob er wollte oder nicht dagegen wehren hatte er sich niemals können. Und genau das war es, das ihn plötzlich all das Zittern und den Abstand übersteigen ließen. Eilig und viel zu plötzlich drängte ihn die Zwang auf sie zu zugehen. Während seine violetten tiefen Augen zeitgleich nach Vergebung suchten in den ihrigen. Es war vielleicht ein wenig angst einflößen das er so zielstrebig auf sie zu kam, doch am Ende fand er sich sitzend auf den Stuhl wieder der vor ihrem Bett stand. Er hasste sich für das,was er ihnen auferlegt hatte. Aus tiefsten Herzen verwünschte er sich für das,was er getan hatte damals obwohl er sich selbst dafür nicht einmal wirkliche Schuld zusprechen konnte. Dieser Zwang,der ihn einfach hat den Abstand vergessen lassen ging,sobald er wieder Herr seiner Sinne wurde und hier viel zu nah sich wieder an ihr zurück fand. Dieser Zustand verbrachte er beinahe in einer Art von Trance die so übermächtig war das er nicht anderes konnte als den stillen Ruf zu flogen der von ihr ausging. Wenn sie alleine waren. Verzweifelt drückte er seine Hände in die weiße Bettdecke, verkrampfte seine Hände in den Stoff zu Fäusten und legte sein Gesicht in den Stoff. „Wenn du..“, begann er mit gebrechlicher Stimme versuchen seine Schritte zu ihr zu erklären, „ich kann nicht anders.“, wimmerte er sterbend auf und wünschte sich zurück in die Zeit in die er ohne seinen Namen atmen konnte. „Deine Nähe.“, hauchte er mit glitzernden Augen auf die verrieten das er über das was er fühlte alles andere als erfreut war. Er war ein Gefangener seiner selbst in zweierlei Hinsicht. Und das schlimmste war das er Anzu nicht einmal um Verzeihung für das bitten konnte,das es darin keine Entschuldigung gab was er tat. „Ich habe die schreckliches Leid zugefügt.“, wisperte er mit bebender Stimme und es schmerzte tief in seiner Brust. Nein sie hatten sich gegenseitig verraten das dort keine Liebe war, die aus dem Herzen kam. Jedoch ein Gefühl das unbeschreiblich erschien in manchen Momenten. Sie waren Freunde. Irgendwo dazwischen waren sie doch Freunde.. „Anzu, ich habe all das mit Absicht getan.“, zerbrach seine Stimme an den letzten Worten während reuevoll eine Träne über seine geröteten Wangen lief. Ja er war schuldig. Absicht. Hinter all dem Grauen hatte tatsächlich eine Art Absicht gesteckt und er wollte es Anzu sagen. Sie sollte ihn nicht Verziehen. Sie durfte sich nicht bedanken für etwas was er so oder so getan hätte. Doch was wollte er schon noch verlangen? Das sie sich am besten niemals wieder begegnen sollten, wo sie doch beide wussten,das sein Name ihr Zeichen war? Wehleidig beobachtete sie jeden einzelnen seiner Schritte, jede einzelne seiner Bewegungen .. War er schuldig ihm wahrsten Sinne der Anklage ..? Nein, nicht für sie .. „Yami ..“, begann sie leise, als sie zu ihm blickte, nachdem er sich nun auf dem Stuhl neben ihrem Bett hatte sinken lassen. „Fehler zu erkennen ist sehr viel wert ..“, hauchte sie ihm leise zu, als sie sich leicht aufsetzte und mit ihren Händen die seinen ergriff und sanft umschloss. Er sah sich schuldig, sie konnte es deutlich in seinen Augen lesen .. Doch wie hätte sie ihn von nun an trösten können? Sie konnte sehen, wie sehr ihn diese Tatsache schmerzte einem Freund wie ihr solch unheimlich großes Leid zugefügt zu haben .. Was sollte sie tun ..? Wie könnte sie ihm je zu verstehen geben, das sie an ihn glaubte und das daran zweifelte, das er so etwas noch einmal tun würde? Als er es getan hatte, war er nicht er selbst gewesen .. „Du warst für mich da und hast mir geholfen .. wenn du nicht gewesen wärst, vielleicht wäre ich für immer in diese virtuelle Welt eingeschlossen gewesen ..“, fuhr sie fort, während sie ihm irgendwie versuchte begreiflich zu machen, das sie ihm bereits verziehen hatte. Doch wie sollte ihr dies gelingen? .. Anzu war sich durchaus bewusst, das es zwischen ihnen anders war .. Ja, sie hatte ihn damals auch geküsst und sie hatte es sogar gewollt .. sie hatte es zugelassen .. und dennoch wusste sie nun, das so etwas dergleichen nie wieder passieren durfte .. Dennoch, warum sollte sie ihn für etwas verurteilen, wo es ihr selbst nicht anders ging? Sie waren miteinander verbunden, mehr als das .. durch die Zeichen auf ihrem Unterarm, die seinen Namen verrieten .. Sie konnte verstehen wie er sich fühlte, denn schließlich erging es ihr nicht anders .. wusste er das? .. „Nach alldem was passiert ist .. ich habe dich nie angefangen zu hassen, Yami .. nicht einmal als diese Narben mir so eine schreckliche Last waren ..“, erklärte sie in der Hoffnung er würde verstehen, in der Hoffnung sie würde ihm irgendwie wieder aufmuntern können .. Als sie seine Hände berührte zuckte er ein wenig zusammen, gleich so als hätte er sich verbrannt doch wiederstand er dem Drang sich dieser Berührung zu entziehen. Es hatte so lange gedauert sie wieder zu sehen. Es war so unendlich lange her sie wieder zu berühren.. Vorsichtig blickte er auf ihre weichen Hände und schloss die Augen. Das Gefühlskaos in ihm drohte ineinander zu fallen und ihn zu erdrücken. Anzus Worte waren so warm. Mit trüben Augen die viel zu feucht waren und zu sehr glitzerten als das er Freudentränen sein könnten, besah er sich stumm ihre Hände auf den seinigen. Nur zögernd, unter einer unglaublichen Qual zwang er sich dazu seine Fäuste zu lösen. Nun Anzu würde ihn wohl niemals verurteilen können genauso wenig wie Yugi es jemals tun konnte. Dafür war er ihnen sehr dankbar und doch.. konnte er es manchmal kaum verstehen. Und gerade aus solchen Gründen konnte er sich selbst kaum noch in seiner eigenen Haut wohl fühlen. Die Zweifel und die Schuld die die anderen ihn niemals geben würden, gab er sich selbst um zu sündigen. Kurz holte er tief Luft und hob eine Hand über einer der ihrigen. Zögernd umfasste er sie und führte sie auf seine Wange und schloss quälend langsam seine Augen. Es war falsch. Jeder Atemzug darunter war Eiswasser in seinen Lungen. Doch vielleicht würde sie es auch ohne weitere Worte verstehen. Yami war an sie gebunden, konnte sich nicht mehr von ihr los sprechen und war ein Sklave seiner eigenen tat geworden. Langsam umschloss er ihre Hand, die er auf seine Wange gezogen hatte mit beiden der seinigen. Er wollte ihr niemals weh tun. Eigentlich hatte er es niemals gewollt.. wie hätte er denn auch? Dafür liebte er sie viel zu sehr auf eine eigene Art und Weise die ihn selbst noch unbegreiflich erschien. Sie hatte es lange schon erkannt, wozu er noch sehr viel Zeit zu benötigen schien: Sich nicht länger selbst die Sünde zu zusprechen die lange schon losgesagt worden war von seinen Opfern. Yamis Unruhe war immer noch tief in ihn verankert. Äußerlich jedoch schien er etwas weniger ausgelöst zu sein,nun wo er in Anzus Nähe war. Es war äußerst verwerflich doch war es wohl tatsächlich Anzus Nähe die Yami etwas ruhiger werden ließ. „Ich wünsche mir dir eines Tages für all das Danken zu können.“; flüsterte er leise und ließ ihre Hand auf seiner warmen Wange ruhen,doch nicht mehr länger,als er vollere zögernder Vorsicht sein Gesicht zu ihrer Handinnenfläche wand und sie nicht küsste,mit seinen Lippen nur für einen kurzen Atemzug berührte. Wenn er sie nicht in seiner Nähe hatte und nicht sah,war alles in Ordnung. Doch jetzt,wo er für einen Augenblick lang einen Körper hatte, sie alleine in seiner Nähe wusste war alles wie verzaubert. Dann brauchte er sie. Dann musste er sich einfach bei ihr wissen. Yami sollte verstehen ..: Sie waren Freunde, mehr als das und nichts würde je etwas daran hindern können; nicht einmal eine Tat die so schrecklich gewesen war, das sie bei jedem von ihnen tiefe Narben hinterlassen hatte. Vielleicht mögen diese Narben niemals heilen und doch würden diese nicht mehr so schmerzen, gewiss .. „Das wirst du .. bestimmt ..“, sagte sie dann mit einem sanften Lächeln auf ihren Lippen, als sie direkt in seine Augen sah, die so sehr glitzerten, das ihr jener Anblick schon beinahe fürchterlich leid tat .. Yami brauchte sie, das wusste sie. Er brauchte sie ebenso wie Yugi, denn gemeinsam waren sie ein Teil seines Puzzles, welches sie gemeinsam lösen mussten, um seine verlorenen Erinnerungen zurück zu holen .. Sie alle waren ein Teil dieses Puzzles, doch war dies nicht nur der Grund allein .. Sie waren mehr für ihn als nur Teile eines Puzzles, welches ihm endlich an sein Ziel bringen würde, so viel mehr .. Als er ihre Hand zu seinen Lippen führte und ihre Handinnenfläche mit seinen Lippen berührte, zuckte sie ungewollt zusammen. Es war eine belanglose Berührung und dennoch war es merkwürdig. Sie wollte ihn nicht dafür verurteilen es gewagt zu haben; nein, das wollte sie niemals .. Er war ihr dankbar dafür, das sie ihm nicht den Rücken kehrte, obwohl sie jegliches recht dazu gehabt hätte.. Natürlich hätte sie das tun können und doch tat sie es nicht, das tat sie nicht einmal, nachdem sie auf diese Narben auf ihrem Unterarm aufmerksam wurde. Sie hatte es nie tun wollen .. Er war ihr immer sehr wichtig gewesen und würde es auch immer sein .. Einen Atemzug lang schloss er seine tiefen dunklen Augen und verharrte an ihrer Handinnenfläche. Als er seine Augen nicht ganz aufschlug hielt er noch einen Herzschlag inne, eher er,wie man es ihn deutlich ansehen konnte, unter eigenen Zwang ihre Hand von sich fort drückte,beinahe unter großen Anstrengungen sie nicht länger in seinen eigenen zu halten. Er durfte es nicht. Er hatte es nie gedruft. Erst Recht jetzt nicht mehr wo es etwas anderes gab das er nicht gefährden durfte, die Beziehung zwischen Seto und Anzu. Er freute sich für die beiden,wirklich.. er freute sich für sie und dennoch. Es tat ihm weh nicht zu dürfen. Nichts weiter als ihre Hand mit seinen Lippen zu berühren,war wohl schon zu viel des Guten. Nicht einmal dies würde er wohl in Zukunft noch tun dürfen, wobei er nicht einmal mehr Absicht in sich trug als eine solche ´einfache´ Berührung aus tiefster Zuneigung hinaus zu tun. Sein Herz sprach, wenn er sich an Yugi wand. Doch dies war nicht der Fall gegenüber Anzu. Auch sein Verstand war es nicht das dort Worte formte ihr gegenüber. Es war eine Art Sehnsucht die ihn fühlen und sprechen ließ auf Grund ihrer speziellen Verkettung. Gerne wollte er ihr erneut beteuern, für sie da zu sein, aber es war.. nicht mehr nötig, gewiss nicht mehr. Denn sie würde Seto bei sich haben. Natürlich waren sie Freunde nach wie vor, dennoch war es nicht mehr nötig wie es schien, denn wenn sie sich zu ihm trauen würde würde all dies früher oder später in großen Ärger zusammen tun. Also verschloss er seinen Mund indem er seine Lippen fest aufeinander drückte. Er wollte es ihr nicht sagen und doch wollte er es. Doch er schwieg, für sie. Denn Seto würde was auch immer er tun würde sicherlich nicht immer aber häufig ein Auge auf ihn werfen. Und vieles falsch verstehen. Die Eiversucht würde er verstehen,doch Seto würde niemals verstehen das es keine Liebe war die Anzu und ihn einander banden. Jetzt wo er bei ihr war, tat es ihm beinahe weh sie nicht an zu sehen oder zu berühren. Nun hatte er sich gefürchtet sich ihr gegenüber zu stellen,wo jedoch all dies für einen Moment fort gegangen war, all die Angst verjagt wurde von der Reue und den Gefühl tiefer Verbundenheit fiel es ihm noch schwerer zu gehen. Es hat so lange gedauert bis er wieder hier sein durfte bei ihr. Es würde wieder sehr lange dauern bis er irgendwann wieder diese Chance ergreifen könnte. Vergangenheit. Sehnsucht und Heim weh ergriff ihn zwischenzeitlich wenn er bei ihr war. Etwas was sich bei ihr nicht in Schmerz wandelte. Denn immer wenn er von alleine in einsamen Gedanken auf jene Gefühle kam tat es ihn unheimlich weh in seinen Selbstzweifel zu versinken. Doch bei ihr.. tat es nicht so weh. Schien es in Ordnung zu sein,gleich so als wäre er hier bei ihr nicht so verloren wie alleine in seinem Labyrinth. Doch sie konnte es sicherlich nicht erahnen. Oder doch? Er wollte nach Hause. Für einen unachtsamen Moment vergaß er all die Trauer des Abschiedes als er flüchtig auf ihren Unterarm blickte um seinen Namen zu lesen. Zwar mochten sie mehr als Freunde sein und doch durften sie einander nicht noch einmal solch zärtliche Berührungen schenken, wie sie es einst getan hatten. Nein, sie durften es nicht – hatten es nie tun dürfen. Anzu konnte verstehen wie Yami fühlte, denn schließlich erging es ihr nicht anders. Ein unsichtbarer Hauch schien sie immer zu ihm zurück zu ziehen, wenn er in ihrer Nähe war, doch durfte sie diesem nicht nachgeben und zwar aus einem ganze einfachen Grund: Sie wollte Seto nicht noch einmal verletzen. Sie wollte ihn nie wieder verletzen. Sie wollte nicht noch einmal dieses Entsetzen in seinen Augen sehen genau wie damals, als er dieses ‚Mal’ eines anderen an ihrem Hals sah .. Nie wieder .. „Yugi hat mir sehr vieles erzählt ..“, begann sie schließlich, während sie ihn weiterhin ansah. Ja, er hatte ihr wahrlich viel erzählt .. selbst Dinge, die ihr selbst kaum gefallen mochten, doch eben dies war es, was Yami zusätzlich so unendlich zu belasten schien. „Du bist nicht mehr weit davon entfernt deine Erinnerungen zu finden, ich bin mir ganz sicher ..“, versuchte sie ihn ein wenig aufzumuntern, nachdem sie seinen Blick auf ihren Unterarm durchaus bemerkt hatte. Ja, dort stand sein Name, der Name den sie einst aus einer alten Zeit mit in die Gegenwart getragen hatte, damit dieser der Schlüssel zu seinen verlorenen Erinnerungen sein konnte .. Damit dieser ein Anfang sein konnte .. Langsam, ganz langsam beugte sich Anzu zu Yami hervor, umfasste sein Gesicht mit ihren Händen und hauchte ihm sacht einen Kuss auf seine Stirn. Nachdem Yami sich so schwer von ihr fort quälte hatte er fort gehabt auf zu stehen,sich noch weiter fort zu zwingen von ihr. Von der Sehnsucht die so fremd war, das sie süchtig machte weiter ausgekundschaftet zu werden. Das sie jedoch faszinierend ähnlich fühlte,nachdem was passiert war, obwohl sie Seto in ihrem Herzen trug wie niemand anderes konnte er nicht erahnen. Eigentlich hatte er von ihr erwartet das sie ihre Hand von seinen Lippen fort führen würde doch dies hatte sie nicht. Also war er ihr still dankbar dafür das er wenigstens etwas Berührung ihr hatte nehmen dürfen. Er wusste um den Zwang hinter all dem, also wollte er weg davon bevor er zu schwer würde rechtzeitig sich abzuwenden. Obwohl er doch bleiben wollte.. jedoch niemals mehr dürfte. Nachdem sie sich mit diesen Worten zu ihm wand blieb er still und erstarrte. Ihre Worte fesselten ihn für einen Moment.. einen Moment zu lang. Als sich ihre nähe so betäubend auf ihn auswirkte das er beinahe das atmen vergaß schloss er die Augen für einen schrecklich verboten langen Moment. Dann keuchte er leise und kurz auf, während er sich zwang sie nicht näher zu sich zu ziehen. Fest verschloss er seine Augen damit sein empfinden nicht über ihn herrschen konnte. Eilig und viel zu schnell schlug sein Herz leise auf. Es war verboten. So war er es der sich von ihr weg stieß,langsam und doch unter eigener Gewalt zu handeln. Je weiter er sich von ihr löste,desto schwerer wurde der weg zurück. Nur schwer öffnete er seine Augen die betrübt auf sie hinab sahen, denn er war in einer schnellen Reaktion aufgestanden. Glitzerndes Bedauern. Tief hinter den violett das dem Yugis so ähnlich war. Doch so viel mehr Geheimnisse versteckt hielt das man ewig zu forschen schien wenn man in sie hinein versank. Fest hielt er seine Hände zu Fäuste geballt während sein Blick zwischen Verlangen und Angst in ihm in Wettstreit lagen. Er wollte so gerne.. so vieles behalten, sich nehmen und geben lassen. Nicht das Yugi ihn nicht reichte..davon durften Anzu und er niemals sprechen denn hier war etwas anderes am Werk, das nichts mit Liebe oder Erfüllung zu tun hatte. Und die Furcht kam auf,als er es spürte wonach es in ihm schrie nachdem ihr Kuss so brennend heiß auf seiner Stirn noch pochte. Angst das er selbst sich über rennen ließ von etwas ähnlichen wie damals. Erschrocken war er über Anzus Kuss. Erschrockener jedoch das er so plötzlich davor geflohen war. Sein Körper bebte. Sie durfte es ihn nicht antun. Er durfte sich nicht fallen lassen. Ihre Strafe. Ihrer beider Last. Sie waren sich so nah und doch so fern, auf Ewig. Seine Erinnerung. Sie hatten viel zu viel über ihn geplaudert. So gerne wollte er dort weiter sitzen,es war doch nichts dabei. Und doch gab es so viel zwischen ihnen das es weh tat es nicht zu sehen. Es nicht sehen zu dürfen. Es niemals zu fühlen oder zu zulassen. Wie gerne wollte er wieder zurück, aus kosten wo sie es freiwillig tat, sich zu ihm hinab beugen. Ihn zu berühren. Yami hatte Angst vor dem was kommen würde. Auch wenn es nicht einmal zwangsläufig all das bedeutete so wollte er es nicht riskieren. . Nicht um Anzus und Setos Willen und gerade dies erschien ihn unheimlich nah zu gehen. Auch wenn die Geste nett gemeint war- sie wussten es beide besser. Würden sie sich zu lange berühren, würde das Band sich nicht mehr lockern das sie für den Moment wieder unkontrolliert fest einander zwang. Sein Brustkorb hob und senkte sich viel zu eilig als das er es hatte verbergen können. Vielleicht ging es ihr nicht so extrem wie bei ihm. Doch all diese Sehnsucht in eine Welt in der sie alle nicht gehörten- bis auf er- machten ihn sehr viel anfälliger Anzu gegenüber. Denn sie erinnerte ihn immerzu an das was ihn so sehr quälte. Die anderen mögen darüber gesprochen haben,doch verstanden sie kaum welch Qualen er seelisch dabei immerzu durchlebte sobald er wieder zu sehr in sein Heimweh versank. Sie hatte ihn mehr oder weniger von sich gejagt und zwar mit einer einzigen zärtlichen Berührung von ihr, die eine einfache freundschaftliche Geste hätte sein sollen, was sie beide wussten und doch schien Anzu vergessen zu haben, was diese einfache Berührung in ihm hatte auslösen können – wie dumm von ihr. Wie oft hatte sie Yugi schon einen solchen Kuss auf die Stirn gehaucht? Doch war es etwas vollkommen anderes, als bei ihm .. sie wusste es, hatte es doch immer gewusst, seitdem diese Narben alles verändert hatten .. Und obwohl sie doch hilfreich sein sollten, um endlich des Pharao wahren Namen zu verraten, hatten sie so unendlich viel verändert. Waren diese Narben auf ihrem Unterarm am Ende doch ein schrecklicher Fluch geworden ..? Vielleicht .. „Es tut mir leid ..“, gestand sie reuevoll, als sich ihr Blick auf ihren Unterarm senkte, auf welchem der Name des Pharao geschrieben stand .. Ein Fluch, der sie verfolgte und doch ein Segen, welcher sie einander band .. Für den nächsten Herzschlag sah er sie mit einem kurzen Sinn voll Vorwurf an der sich aber sofort auflöste. Yami wollte es ihr nicht vorwerfen er konnte nicht, nachdem sie ihn so viel verzieh. Kurz schüttelte er seinen Kopf und schmunzelte auf. Es war zerbrochen. Dann schloss er wieder seinen Kopf und wand ihr seinen Rücken zu. „Es ist alles gesagt.“, sprach er nun leise unsicher auf. Nein, gehen wollte er nicht. Eigentlich gar nicht mehr. Aber er musste vor allen jetzt. Ihr Treffen bestand darin sich auszu sprechen,sich zu sehen. Nicht darin sich nah sein zu dürfen. Langsam hob er seine Hände und legte jene auf die gegenüberliegenden Oberarme. Dann atmete er leise tief auf. „Dann ist es doch Zeit für mich zu gehen..“, begann er leise und sah über seine Schulter mit einer verbotenen und doch offensichtlichen Sehnsucht zu ihr zurück. Er sah in Anzu keine Liebe, sondern etwas anderes. Etwas das ihn zurück brachte nach Hause. Eine Verbindung die er nur in ihr fand,etwas das ihn zurück erinnerte. An seinen Namen. An seine Zeit als Pharao. Er war Pharao. „. .nicht wahr?“,endete er kaum wirklich laut aussprechend und musterte die im Bett liegenden lange. Er musste gehen,hier gehörte er nicht hin. Es war alles ausgesprochen werden und deshalb war seine Zeit vorbei, vor allen jetzt wo es zu gefährlich werden würde sich noch länger bei Anzu zu wissen. Es tat weh, auf eine gefährliche Art und Weise die ihn mehr davon spüren lassen wollte. Insgeheim tat es weh, denn in einem solchen Moment kamen ihre diese Zeichen auf ihrem Unterarm vor wie ein unheimlicher Fluch .. Ein leises Seufzen entrang ihrer Kehle, ehe sie nickte, ohne allerdings zu Yami hinzublicken. Sie hatten alles gesagt. Sie vertrauten einander, nicht wahr ..? Sie waren Freunde, mehr als das .. Wenn er gehen musste, dann sollte er gehen – schließlich würde sie noch Yugi an ihrer Seite wissen, nicht wahr..? Es sei denn dieser wollte ebenfalls gehen, was sie wiederum akzeptieren musste. Anzu ließ sich zurück in ihr Kissen sinken. Auch sie wollte endlich nach Hause. Sie wusste letztendlich nicht wie lange sie bereits hier schon ruhen musste, doch wusste sie eines ganz gewiss: sie wollte das Krankenhaus endlich verlassen, an welchem ohnehin schreckliche Erinnerungen hingen .. Einen Moment schloss er die Augen, dann umfasste er mit seinen Händen das Puzzle. Ein Puzzle das so ´einfach´ war, so viel einfacher als das,tief in ihm. Worte des Abschiedes waren unnötig,denn es war kein Abschied. Er war nach wie vor da und würde auch wenn sie ihn nicht sah ein Aue auf ihr halten. Den letzten Atemzug,das letzte Schweigen. Dann war er nicht mehr ganz bei Anzu und noch weniger vollkommen, denn er verschwand in sein Puzzle,wollte nicht neben Yugi stehen und nun aus einen anderen Betrachtungspunkt auf Anzu sehen. Denn dann würde es noch schwerer sein sie nicht zu berühren und Yugi gegenüber offen zu zeigen wie es ihn danach verlangte. So verschwand er für Anzu und ließ Yugi zurück kommen. Es war wie es war, und so lief er einen Moment hilflos in seinem Labyrinth umher eher sich langsam auf seinen Hintern fallen ließ. Es war zum verrückt werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)