Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 119: Ein verlorenes Lächeln [Puzzleshipping XXXI] --------------------------------------------------------- Ein Pochen. Ein Klopfen .. Er vernahm etwas nicht weit von ihm .. doch was war es ..? Er wusste es nicht. Als er seine Augen öffnete fand er sich in einem ihm vertrauten Zimmer wieder. Natürlich. Und sofort wusste er wo er war .. Doch was war geschehen ..? Abermals klopfte es. Es klopfte an der Tür dieses Raumes. Langsam erhob sich Yugi und schwankte auf die Tür zu um diese zu öffnen. Und plötzlich war alles anders als erwartet: Mit dem Öffnen der Tür fand er zurück zu seinem Bewusstsein und öffnete langsam seine Augen. Seine Kehle war schrecklich trocken und in seinem Kopf schmerzte es unheimlich. „Yami ..?“, fragte er dann mit kehliger Stimme. Er wusste, das er es gewesen war, der an der Tür geklopft hatte. Er wusste, das er bei ihm war .. Er musste nicht seinen Kopf heben – was ohnehin nicht möglich wäre – um sicher zu sein, das er an seiner Seite war und auf ihn acht gab .. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er seine Lider wieder sinken ließ. Das helle Licht in diesem Zimmer schmerzte unheimlich in seinen Augen. „Wie .. wie geht es dir ..?“, hörte er sich leise fragen, kaum kraftvoll genug, denn er war einfach noch viel zu schwach um große Reden schwingen zu können .. Das Klopfen hatte sehr viel mehr bewirkt als er erahnt hatte. Doch es schien das er den richtigen Moment abgepasst hatte. Er spürte das sich etwas veränderte. Das Leben zurück gekehrt war in die Seele des anderen. Das Schweigen nahm ein Ende. Augenblicklich fand er sich am Bett sitzend zurück neben den anderen- dorthin wo er hingehörte. Ein leichtes Schmunzeln war die Erwiederung auf das,was er dort sah. „Nun,wohl besser als dir, Yugi.“,sagte er leise lachend auf und es war eine große Erleichterung den anderen zurück zu wissen. Er machte sich nicht lustig über ihn. Er war über alle Maße erfreut ihn wieder zu haben. Langsam wieder glitt eine Hand über die weiche,warme Wange des anderen. Hier blieb er solange,bis es Yugi schaffen würde sich endlich endgültig zu erholen. „Ich bleibe hier.“, sagte er dann etwas leiser auf und musterte das Gesicht des anderen das deutlich Schwäche und Erschöpfung ausdrückte. „Den anderen geht es gut.“, verriet er Yugi dem er all das sprechen abnehmen wollte,denn es war unnötig jetzt seine Kräfte zu vergeuden wo er alles auch spüren konnte und anders hören. Sein Yami hörte das innerliche Wispern des anderen,die Fragen die in ihm sich wanden. So wollte er ihn eine Stütze sein,wo er sie wohl dringend brauchte. „Ich bin so froh das dir nichts passiert ist.“, flüsterte er erleichtert und ehrlich auf und legte seine Finger sanft auf die Lippen des anderen,während er seiner Berührung mit leicht verträumten blick folgte. Noch immer konnte er Yami direkt vor seinen Augen der Erschöpfung wegen in seine Knie sinken sehen .. noch immer sah er dieses schreckliche Bild, welches sich tief in sein Bewusstsein eingebrannt hatte. Es war vorbei .. sie hatten es geschafft .. Und plötzlich sah er etwas, was all die Sorgen, die Mühen wert gewesen zu sein schienen: Ein Lächeln. Ein ehrliches Lächeln, welches sich auf den Lippen seines Freundes abgezeichnet hatte. „..du lächelst ..“, bemerkte er dann und versuchte es ihm abermals gleich zu tun, doch konnte er sich vorstellen, das sein Lächeln nicht so schön war, wie das seines Freundes .. Es war erleichternd zu hören, das es den anderen gut ging .. Es war erleichternd zu wissen, das es vorbei war .. Anzu war also gerettet, nicht wahr? „Sind .. sind sie wach ..?“, fragte er dann und versuchte sich ein wenig aufzurichten, was er auch sogleich mit einem stechenden Schmerz büßen sollte, welcher durch seinen gesamten Körper fuhr und ihn zurück warf. Nun allen Grund zur Freude hatte er. Das was niemand erwartete hatte nachdem schrecklichen Dingen war doch eingetroffen, sie hatten überlebt. Mehr hatten sie nicht verlangen können. Die Wunden hier und da waren ein geringer Preis der sicherlich gerne gezahlt worden war. Yugi versucht viel zu eilig wieder auf die Beine zu kommen,und doch schweig er dazu. Das versuchte Lächeln erwiderte er mit einem matten Schmunzeln. „Nein. Und wenn doch.. ich weiß es nicht. Ich kann mich doch nicht zu ihnen spazieren wie es mir gefällt.“, sagte er leicht glucksend auf. Es war,als ob eine unendlich schwere Last mit einem Mal sein Lächeln wieder frei gegeben hatte. All der Kummer und die Sorgen waren fort, denn Yugi war wieder bei ihm. Für alles andere hatte er genügend Zeit. Er hatte immer genügend Zeit darüber sollte er sich keine Gedanken machen solange es keine Bombe gab die ihn dies nahm,was er seid ewigen von Zeiten besaß: Zeit. „Mokuba ist hier gewesen und hat die einiges erzählt über Seto und Anzu.“, stellte er gleich klar woher er denn dann doch wüsste wie es um ihre Freunde stand. Langsam glitt seine Hand zu einer des anderen. „Lass die Zeit. Du hast sie jetzt.“; sprach er langsam auf den jüngeren ein. Auch wenn er scheinbar wieder wach war, so sollten sie doch nichts riskieren. Wieso auch? Keine Bombe drängte sie nun mehr zu etwas. Yami verschwieg das auch er eine lange Zeit geschwiegen hatte nach seinem Zusammenbruch,sodass er nicht einschätzen konnte wie lange sie beide schon hier waren. Yugi mochte die Worte seines Freundes verstehen, doch war er noch immer viel zu schwach und deren Tragweite auch wirklich zu begreifen .. Er war noch immer sehr erschöpft .. Er wusste nicht was nach der Explosion geschehen war, weder noch wie sie es je – mehr oder weniger – heil ins Krankenhaus geschafft hatten .. „Ja, ich habe sie jetzt ..“, entfuhr es ihm dann, als er sich entspannt tiefer in sein Kissen sinken ließ. Ja, er hatte Zeit und die brauchte er auch, um wirklich auf seine Beine zu kommen .. Natürlich wollte auch er nach seinen Freunden sehen, doch konnte er es noch nicht, denn er war noch immer viel zu schwach. Er wusste nicht einmal um seine Verletzungen. Doch was er wusste war, das sein Körper bei einer kleinen Bewegung bereits unheimlich schmerzte. Hin und Her gerissen saß er weiterhin hier bei Yugi und nun kam eine Krankenschwester hinein. Yugi wurde kontrolliert,sicherlich wie auch Seto und Anzu nach diesem schweren Vorfall. Oft hatte er zu gesehen was sie taten doch nie hatte er daran gefallen gefunden. So war es dieses Mal wieder. Yami erhob sich ungerne als die ältere Frau sich zu Yugi beugte der sichtlich fitter zu sein schien als in den letzten Tagen. In Gegensatz zu jenen war er wach und das war sehr viel mehr Bewegung als vor der Einlieferung. Mit Abstand besah er sich die Befragung,das leise Sprechen der älteren Frau von der er so viel Sorgfalt nicht erwartet hätte. Sie sprach langsam und vorsichtig,jedoch nicht verletzend auf Yugi ein. Ja,hier würden sie sich alle sicher sein können wieder nach Hause gehen zu können würde es so weit sein. Wie schön. Langsam ging er zum Fenster, das ihn doch niemals einen anderen zeigen ließ, außer seinem Seelenlicht. Sein Blick schweifte Domino. Von hier aus hatte er schon unzählige male versucht das hiesige Gebäude der Kaiba Coporation zu entdecken,vergeblich dazu befanden sie sich im falschen Winkel zu das, was wohl zerstört worden war. Doch in wie fern vermochte er nicht zu sagen. Yugi nahm seine Umgebung kaum noch war, denn die Erschöpfung übermannte ihn, so dass er in einen tiefen Schlaf fiel. Nun, vielleicht würde er endlich wieder auf den Beinen sein, würde er das nächste Mal seine Augen öffnen. Vielleicht würde er, würde er seine Augen das nächste Mal öffnen wieder vollkommen gesund und munter sein. Ja, vielleicht .. Vielleicht würde alles wieder in Ordnung sein .. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)