Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 87: Ignoranz [Puzzleshipping XVIII] ------------------------------------------- Yami war früh wach, wieso das wusste er ganz genau. Er hatte das Labyrinth verlassen, welcher er beinahe gerne nun besuchte. Doch etwas wichtigeres wartete auf ihn, ein klärendes Gespräch bei dem er wirklich mit dabei sein wollte,damit auch Yugi merkte wie ernst es ihm war. Er saß auf dem Sofa und blickte herüber zu Yugi der am Bett saß, auf dem Boden und schlief- wie unbequem das war wollte er nicht wissen. Rebecca allerdings war schon eine Weile wach und deshalb war er auch hier,wieso aber genau konnte er nicht sagen. Sie stand auf und huschte ins Bad, er ließ sie gewähren und musterte dabei Yugi. Die Sonne ging gerade erst zaghaft auf. Wann er wohl wieder zur Schule gehen würde? Yami seufzte auf und rieb sich seine schweren Augen. Diese Nacht war kurz gewesen denn er hatte lange noch versucht sich in den Gängen an etwas zu Orientieren das es erst noch zu finden galt. Tief im Puzzle hatte es eine Neugierde in ihm geweckt die er versuchte zu ergründen. Als das junge Mädchen wieder kam beäugte er sie beiläufig. Was wollte sie denn wirklich hier? War nur ihr Großvater der eigentlich Ansporn? Yugi hatte ihre Liebe verneint, wieso also schaffte sie es hier zu bleiben? Tat es ihr nicht selbst weh ihn nun unerreichbar bei sich zu haben? Missmutig besah er sich das blonde Mädchen mit dem Glück, das unverschämt war, wie sie Yugi besah während dieser so da saß und schlief. Nein sie würde ihn nicht küssen, das würde er nicht zu lassen- nicht mehr. So musterte er sie fixierend und wartete genauso wie Rebecca darauf das der Jüngere aufwachte, wohl mit großen Nackenschmerzen. Ein Schmunzeln wich über seine Lippen. Gerne hätte er den anderen jetzt geweckt und ein Lächeln gesehen, jetzt wo sie wieder eng einander gebunden waren mit Gefühl und tiefer Zuneigung, doch an jenen Morgen war es ein nicht angepasster Grund sodass er schwieg- genauso wie Rebecca die sich auf dem Bauch liegend Yugi zu wand ohne etwas zu sagen oder etwas anstellen zu wollen. Die unbequeme Haltung in welcher er sich befand, wurde ihm erst bewusst, als er allmählich erwachte. Müde rieb er sich über seine Augen, während er zeitgleich versuchte sich seiner Umgebung zu orientieren. Natürlich. Er war in seinem Zimmer. Er war an Rebeccas Seite eingeschlafen – mehr oder weniger. Verschlafen und überaus wackeling auf seinen Beinen stand er auf und ließ sich gar haltlos auf sein Bett fallen, ehe sein Blick auf Rebecca fiel, welche schon einige Zeit auf den Beinen zu sein schien. „Guten Morgen ..“, begrüßte er sie verschlafen, während er sich abermals über seine noch immer schweren Lieder rieb. Yami war ebenfalls hier. Er musste ihn nicht erblicken, um sich seiner Anwesenheit bewusst zu sein .. Ein herzhaftes Gähnen entrang seiner Kehle, ehe er sich rücklings auf sein weiches Bett zurückfallen ließ. Natürlich hatte er nicht vergessen mit Rebecca ein klärendes Gespräch zu führen, doch musste er erst einmal wach werden .. Er wandte sich auf die Seite, um Rebecca wieder ansehen zu können. „Wie geht es dir ..?“, fragte er besorgt, als er sich die schrecklichen Ereignisse des Abends zuvor wieder in Erinnerung rief. .. Ja, dieser Abend war wirklich schrecklich – offenbar für alle Beteiligten .. Rebecca ließ ihn bereitwillig auf sein Bett fallen, vorsichtig rutschte sie weit an die Bettkante und besah sich den müden. Er hatte auf sie aufgepasst, die ganze Nacht, auch wenn er geschlafen hatte so hatte er sich Mühe gegeben- bestimmt. Sie musterte ihn flüchtig. „Mir geht es jetzt wieder besser.“, sagte sie leise und senkte ihren Blick. „Danke Yugi.“, flüsterte sie leise und legte eine Hand beschämt auf ihre Wange, denn sie ahnte das sie gestern ohne ihn nicht mehr viel zu Stande gebracht hätte. Und ja sie bedankte sich dafür das er überhaupt zurück gekommen war nach ihr um sie abzu holen. Denn sie wusste, das was am Vortag im Park geschehen war, war auch ihn vollkommen entgangen, denn es war es nicht selbst gewesen der sie heillos verlassen hatte. Sie wusste ja nicht das genau dieses Thema bald angeschnitten werden würde und so tat sie gut dran im unwissenden zu bleiben, vorerst denn das klärende Gespräch wäre sicher unangenehm für alle beteiligten. Dann blickte sie umher und sah aus einem Fenster das den Morgen langsam hinein krabbeln ließ. Ja,vielleicht wäre es besser bald wieder nach Hause zu gehen, zwar würde sie ihren Opa enttäuschen aber es wäre doch besser, für sie alle wohl. Betrübt ließ sie ihren Blick sinken. Es war schade das es nicht so lief wie es vielleicht hätte laufen können. Rebecca wusste aber nicht das es eine andere Wahrheit schon viel länger gab als diese Enttäuschung in ihr. Yugi liebte schon lange jemand anderen.. Yami blieb auf dem Sofa sitzen und sah sich zurück gelehnt das Morgendliche Elend an. Die Arme verschränkte er vor seiner Brust während seine Augen folgten, still und ohne Worte. Rebecca ließ er dabei außer Acht denn er wusste seit gestern das Eifersucht absolut Fehl am Platz wäre- Yugi hatte es ihm gezeigt. Der andere liebte ihn so sehr, das er beinahe drohte daran zu ersticken. Also brauchte er sich um Rebecca keine Sorgen mehr machen,wohl aber um sein Ergehen. Was wäre wenn Rebecca wirklich ginge und er mit dem anderen alleine war? Nun wäre es eine andere Zweisamkeit, denn erlernte sie neu kennen,kannte das alte Sein nicht welches sie geteilt hatten,einst als sie sich beide liebten. Yami war sich seiner Gefühle unsicher. Natürlich fühlte er sie und sie waren da,aber so zögernd und leicht angehaucht das er sich nicht wirklich sicher sein konnte. Denn im Gegensatz zum Jüngeren war Seins eine Schwärmerei, der andere liebte und das vollkommen hilflos und haltlos. Er schwieg und senkte seinen Blick. Vielleicht würde er bald eine einfache Antwort bekommen und die Sorgen jetzt wären vollkommen Bedeutungslos,ja das wünschte er sich sehr. Denn er wusste nicht wie es enden sollte, wenn Anzu ihm gegenüber stand und er immer noch nicht wissen würde zu wem er wirklich gehörte, zu Yugi oder.. Nein er wollte nicht zu Anzu, Yugi war der, der seine Seele so oft gerettet hatte.. Auf der anderen Seite jedoch,bei den Göttern, Anzu war schier immer da bei ihm, selbst als Yugi es nicht geschafft hatte. Und.. darüber hinaus hatte sie ein große Last von ihn bekommen wäre es demnach nicht fair bei ihr zu bleiben um zu zeigen wie tief er Dankbar war und verbunden er sich zu ihr fühlte.. wobei es da wieder Seto gab. Es war zum verrückt werden. Ein mattes, kaum überzeugendes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Sein Blick fiel für einen kurzen Augenblick auf seinen Freund, welcher tief in ihm ein weiteres Gefühl entfacht hatte, was er ihm gegenüber allerdings kaum zugeben wollte: Enttäuschung. Ja, Yugi begann sogar Zweifel zu hegen .. denn er wusste nicht, wie Yami reagieren würde, würde er abermals seiner besten Freundin gegenüber stehen!? Nein, er wollte es sich nicht einmal ausmalen, nach alldem was er mit anhören musste .. Ein leises Seufzen entrang seiner Kehle, ehe er seinen Blick wieder auf Rebecca richtete. „Ich muss dir einiges erklären, Rebecca ..“, gestand er reuevoll, als er sie direkt an sah und ihr dabei tief in die Augen blickte. „Zuerst wollte ich mich bei dir entschuldigen .. ich habe mich falsch dir gegenüber verhalten ..“, hörte er sich sagen, ehe er niedergeschlagen seinen Blick zu Boden senkte. „Es tut mir leid ..“, hauchte er leise, als er für einen kurzen Moment seine Augen schloss und ein schweres Seufzen seiner Kehle entweichen ließ. Würde sie ihm verzeihen können ..? Vielleicht, dennoch würde er nie vergessen können, wie schlecht er sie doch behandelt hatte .. „Du hast dich nicht zu entschuldigen.“, sagte sie ehrlich auf und sah ihn weiterhin, auf der Bettkante sitzend an, gleich so als wäre sie jeden Moment bereit auf zu springen um fort von ihn zu kommen, nun nachdem sie beide wussten wie sie fühlte. Sie senkte ihren Blick. „Der andere sollte es tun.“, sagte sie leise gedrückt auf und es war seltsam das sie so sprach und doch wusste das die die wahre Wahrheit war- ohne das sie es sich einbildete. So blinzelte sie ihn wieder an und wusste nicht das der andere doch allen Grund hatte sich zu entschuldigen. Rebecca ahnte ja nicht wie ängstlich er ihren Kuss entgegen gekommen war,sodass Yami auf den Wunsch des anderen erschienen war. Doch das im Park, das sah sie genauso an wie mit dem Kuss, denn sie hatte ja keine Ahnung das der andere lange schon jemand anderen liebte. Sie sah ihn aufmunternd an und doch war sie gar nicht bereit für ein klärendes Gespräch das lange schon begonnen hatte, ohne das sie davon etwas mitbekam.. Blinzelnd sah er den anderen an. Yugi war nicht einmal wirklich wach und wollte jetzt schon mit der Wahrheit heraus rücken? Damit überrannte der Jüngere nicht nur Rebecca sondern auch ihn. Er ließ seine Arme neben sich sinken und blickte den anderen einen Moment unschlüssig an. Das war viel zu früh und doch konnte er die Worte des anderen nicht mehr rückgängig machen.. Unsicher blickte er zu Rebecca.. sie würde darunter zerbrechen wie eine welke Rose.. denn der andere , so hatte er es verstanden würde nicht nur die halbe Wahrheit aussprechen. „Yugi.. denkst du nicht es ist dafür zu früh?“, sprach er leise auf und sah den anderen wieder an der im Moment wohl so gar keine Reaktion zeigen wollte, nicht auf Rebecca weniger noch auf ihn. Tief in sich lauschte er und hörte doch nichts, der andere schwieg selbst in seinen Gedanken,doch wieso? Etwas irritiert stand er auf und wollte auf ihn zu gehen als der andere nun aufblickte, dort am Bett sitzend zusammen mit Rebecca und ihn ansah. Etwas verunsichert blieb Yami stehen und man sah ihn an,das er den direkten Blick Yugis nur zögernd erwiederte. Es war selten das der Jüngere ihn so ansah, wenn jemand anderes dabei war, der nicht wusste das es ihn gab. So blieb er sprachlos stehen und senkte seinen Blick. Sein Blick ruhte gar auffordernd auf Yami, der ihn gewähren lassen sollte. Yugi wollte nicht gleich und sofort auf der Stelle alles erklären. Nein, es war ihm nur wichtig sich zu entschuldigen .. Er fühtle sich so schuldig gegenüber Rebecca, so dass er es ihr einfach sagen musste.. Seinen Blick wandte er von Yami ab, ehe er diesen selbst zu Boden richtete. „Das wird er ..“, erwiderte er knapp auf ihre Worte hin. Nun, wenn sie nicht wollen würde, das er sich entschuldigte, so würde er es Yami überlassen dies zu tun. Yugi mochte an diesem Morgen plötzlich überaus distanziert gegenüber Yami zu wirken, obgleich er ihm doch versprochen hatte sich für ihn gegenüber Rebecca zu entschuldigen. Vielleicht war es die Enttäuschung, die er ihn ihm entfacht hatte und welche ihn schließlich daran hinderte es für ihn zu tun .. Ja, er war enttäuscht, doch würde er es verkraften. Er würde es seinen Freund nicht weiter auf die Nase binden wollen, denn er würde schon damit klar kommen, ebenso wie Yami damit klar kommen würde. Ja, ebenso wie er mit der Tatsache klar kommen würde eine gewisse Sehnsucht zu verspüren, die ihn und Anzu zueinander zog .. Rebecca besah sich den anderen ganz genau. Natürlich entging ihr sein Blick nicht. Musternd besah sie sich ihn und erkannte, das er nicht weg sah- er sah jemanden an.. das erkannte sie in seinem Blick mehr als deutlich. Als er sich so betrübt gab musterte sie ihn vorsichtig,ließ ihren Blick kurz schweifen- natürlich rein zufällig und blieb wieder bei den jungen Mann hängen, nachdem sie niemanden erkannt hatte. „Der andere..“kam es von ihr wobei sie eine Hand auf ihre Lippen hob. Ihre Gedanken waren laut geworden. Entschuldigend senkte sie ihren Blick. Ja, sie hatte recht es gab diesen anderen und doch wurde nie darüber wirklich gesprochen. Es war merkwürdig aber es schien,als wären sie wirklich nicht alleine. Doch wissen konnte sie es nicht, sie sah ihn.. den wahren Yugi, den den sie sehr gerne hatte. „Alles in Ordnung, Yugi?“,fragte sie auf denn der enttäuschte Unterton entzog sich ihr nicht. Etwas war mit dem anderen ganz bestimmt nicht in Ordnung. Traurig besah sie sich den anderen, konnte sie ihm helfen? Yami sah etwas atemlos auf. Das was Rebecca gehört hatte hatte er ebenfalls verstanden und noch viel mehr. Die bedrückte Art und Weise war tief in ihn durchgedrungen- doch wieso? Er hatte doch ihn darum gebeten für ihn zu sprechen..war dies am Ende doch zu viel verlangt? Würde der andere ihn voran schicken ohne das er damit einverstanden sein würde? Selbst wenn, er konnte sich nicht dagegen wehren würde es so weit komme und er wusste von Yugi das er dies schon mehr als einmal getan hatte- ihn ins kalte Wasser geschubst. Unsicher ging er einen Schritt zurück und besah sich das Häuflein Elend.. das aus seiner Schuld hervorgegangen war? „Yugi?“, fragte er auf doch.. irgendetwas war in ihm das nicht zu ihm gehörte. Enttäuschung, vielleicht sogar Wut? Musternd besah er sich den anderen und fragte ihn, ohne seine Lippen zu bewegen, allmählich begann er sich zu Sorgen, was war nun wieder zwischen ihnen das es zu überwinden galt? Leise fragte er den anderen mit seinem Herzen doch.. die Stille war eine unschöne Antwort die er so nicht hin nehmen wollte, dennoch wohl musste ob er nun wollte oder nicht. Rebecca schien dem andere näher zu sein als er es war im Moment und diese einsame Stille in ihm behagte ihn nicht. Ganz und gar nicht.. Kopf schüttelnd versuchte er Rebeccas Sorge um ihn abzuschütteln, ebenso auch wie die von seinem treuen Freund, die seiner Meinung nach unnötig waren. „Es ist alles in Ordnung!“, sagte er schließlich, als er sich nun schließlich erhob und sich ein wenig streckte. Seine Glieder taten ihm unheimlich weh – nun kein Wunder bei dieser Nacht in welcher er wirklich ziemlich unbequem geschlafen hatte. „Begleitest du mich zum Frühstück, Rebecca?“, fragte er schließlich mit einem leichten Lächeln auf seinen Lippen, welches kaum überzeugend genug sein mochte .. Ohne nun auf eine Reaktion von ihr zu warten, schlich er an ihr vorbei aus seinem Zimmer hinaus, um in das Badezimmer zu gelangen, in welchem er sich ein wenig frisch machen sollte. Ob Yami ihn nun folgen würde oder nicht war ihm in diesem Moment egal. Yugi musste erst noch mit dieser Enttäuschung lernen zu leben, die er entfacht hatte der einfachen Tatsache wegen seine beste Freundin geküsst zu haben. Ja, es mochte ihn schmerzen, das nun auch zwischen ihnen eine Bindung bestand, die sie immer und immer wieder anziehen würde. Doch musste eine solche Bindung unteranderem auf Sehnsucht basieren ..? Wohin hätte eine solche Sehnsucht führen sollen? Mochte es bei Anzu ebenfalls so sein ..? Er wusste es nicht. Ja, er hatte mit Anzu einmal wieder reden wollen, doch was würde sein, würde Yami ihn abermals fortschicken, um seinen Körper zu übernehmen, wenn Anzu in seiner Nähe war? .. Yami ließ seinen Blick auf Rebecca ruhen während sie Yugi besorgt nach sah. Ein tiefes Seufzen entglitt ihm. Ja.. wäre es denn ehrlich und sicherer gewesen zu verschweigen was nun zwischen ihn und Anzu stand? Er wusste es nicht doch langsam bekamen die Zweifel die Nahrung in diesem Gedanken. Hätte er einfach lügen sollen, abermals? Nein! Entschieden schüttelte er seinen Kopf während er sich zurück zog in das Puzzle um den Anblick der beiden nicht länger ertragen zu müssen. Yugi musste mit ihm reden, zwar konnte er der Erschwernis lauschen doch wirklich einen Grund daraus erkennen nicht. So begab er sich wandernd und rastlos durch sein Labyrinth das heller war und weniger düster. Wo wollte er denn nun hin? Unsicher besah er sich die Steine die ihn irgendwie einen Weg zeigen wollte, doch wie er kam er darauf? Sie sahen doch so aus wie immer, oder irrte er sich da? Yami wusste ja nicht das er sich irrte in seinen Wünschen und Hoffnungen die aufkeimte nachdem er sich wohler fühlte in seinem Puzzle. Er konnte nicht wissen das er sich selbst einen bösen Streich der sterbenden Hoffnung spielen würde um sich abzulenken von dem was er fühlte, nicht aber wirklich seines war. Etwas unsicher sah sie ihm nach, nickte auf und ließ den Kopf einen Moment gesenkt. Was bedrückte ihn nur plötzlich? Vom Bett rutschte sie langsam und schlich hin zur Zimmertür, darüber hinaus gen Flur und stellte sich an die Flurwand gelehnt gegenüber der Bad Tür. Sie wartete hier nun auf ihren Gastgeber,der sie gebeten hatte vielleicht zu folgen,wenn sie doch wollte. Ja sie wollte warten und wissen was los war, nicht aus Neugierde sondern um ihn zu helfen. Sie wollte ihn doch nur helfen, sie waren immerhin Freunde oder? Sonst war sie nur im Weg und störte, jetzt war sie da und wollte endlich mal was richtig machen,nachdem sie scheinbar so vieles falsch gemacht hatte und beinahe ihre Freundschaft riskiert, was sie immer noch bereute ohne es zu verraten. Sie schloss die Augen und seufzte aus schweren Herzen auf. Der andere brauchte lange doch sie drängte ihn nicht. Als die Tür sich endlich wieder öffnete sah sie ihn musternd an und wand ihren Blick fort. Der andere musste nicht reden wenn er nicht wollte, doch würde es ihr und ihm sicherlich danach besser gehen. Schweigend folgte sie ihm, es war unheimlich ihn so niedergeschlagen zu sehen. War der ´andere ´ daran Schuld? Wenn ja, dann würde sie diesen ein paar Takte erzählen, sie wusste zwar nicht wie sie ihn erreichen sollte,aber in Yugis Nähe würde er sicherlich nicht lange auf sich warten lassen um sich ihr gegenüber zu zeigen, denn sie meinte doch gehört zu haben das der, der sie nicht mochte sich gegenüber ihr entschuldigen wollte.. ja da wäre sich mal darauf gespannt. Ja, vielleicht mochte Yugi einfach nicht wissen wie es von nun an weiter gehen sollte. Würde diese Enttäuschung, die in ihm keimte, je wieder nachlassen ..? Würde er Yami wieder ansehen können ohne an die Verbindung zu denken, die von nun an auch sehr intensiv zwischen ihm und anzu bestand? Würde er ihn ansehen können, ohne daran erinnert werden zu müssen, das die beiden sich geküsst hatten ..? Gedanke und Fragen, für die er jetzt keine Zeit verplempern wollte, wo er sich doch fest vorgenommen hatte, mit Rebecca zu sprechen .. Nachdem er nun also das Bad verließ, wartete sie auch schon auf ihn, was er mit einem freundlichen Lächeln kommentierte. So forderte er sie mit einer einfachen Handbewegung auf ihm zu folgen. Er hatte unheimlichen Hunger – großen Hunger. Vielleicht würde er Rebecca wirklich alles erzählen können .. – zumindest war es immerhin einen Versuch wert. Er brauchte nun dringend jemanden mit dem er sprechen konnte. Natürlich hätte er mit Anzu sprechen wollen, die sonst auch immer seine erste Wahl gewesen war, doch könnte er es von nun an verantworten sich in ihre Nähe zu wagen ..? Natürlich konnte er das. Wenn Yami das dringende Bedürfnis verspüren würde ihr nahe zu sein, so würde er das Letzte sein, der ihn daran hindern wollen würde .. Folgend setzte sie sich dann zu Yugi der ziemlich merkwürdig auf sie zu sein schien. Unsicher beäugte sie ihn, doch Fragen.. sich zu fragen erneut was ihn störte konnte sie nicht. So legte sie ihre Hände klein laut in ihren Schoß und sah auf ihre Oberschenkel während der andere sich wohl beinahe am Verhungern etwas zu essen her holte an den Tisch,an dem sie lange schon saß. Von dem schlechten Gefühl welches sie gestern beinahe drohte umzu bringen war an diesen Morgen keine Spur mehr in ihr und das ließ sie sehr erleichtert aufseufzen. Geduldig sahen ihre Augen für einen flüchtigen Moment hinüber zu den, der großen Kummer in sich zu tragen schien. Nein sie sah es nicht mit ihrem Herzen- jeder- der ihn kannte wusste das er unbekümmerter war als jetzt und sehr viel mehr Freiheit in seinen Augen trug als im Moment. Es beunruhigte sie zu tiefst, den den sie anders kannte so vollkommen zerstört zu sehen. Wüsste sie wer daran Schuld wäre, würde sie ihn zur Rechenschaft ziehen, wohl Yami & Anzu. Ein leises Seufzen entrang seiner Kehle, ehe er seinen Blick auf Rebecca richtete, welche ihm nun direkt gegenüber saß. Er wollte doch frühstücken, doch warum verspürte er plötzlich keinen Hunger mehr ..? „Es tut mir leid, wie ich mich dir gegenüber verhalten habe .. Rebecca ..“, gestand er reuevoll, während er ihr direkt in die Augen sah. Er entschuldigte sich nicht für das Verhalten seines Freundes, sondern für sein eigenes, welches ebenfalls vollkommen falsch ihr gegenüber gewesen war. „Ich bin schuld, das es soweit gekommen ist .. ich hätte dir von Anfang an alles erzählen sollen ..“, endete er schließlich, ehe er niedergeschlagen seinen Blick senkte. Was er damit sagen wollte? Ja, er wollte ihr damit sagen, das es ihm leid tat, das er nicht von Anfang an mit ihr über seine Gefühle sprechen konnte, die nicht ihr, sondern einem anderen galten .. Es tat ihm wirklich unheimlich leid .. „Nein.. du kannst bestimmt nichts dafür. Yugi, ich bin viel zu voreilig gewesen.“, sagte sie leiser und wollte nicht einsehen wieso er sich selbst so fertig machte. Darüber hinaus glaubte sie ihm kaum- da es einen dritten gab der ebenso viel Schuld trug, wenn nicht noch mehr und dabei war sie sich sicher. So blickte sie den an, der irgendwie kaum sprechen konnte. Was fehlte ihm zu dem Mut der ihn die wahre Wahrheit aussprechen lassen ließ. „Dennoch.. Yugi was solltest du mir denn erzählen?“, fragte sie etwas flüsternd auf und senkte leicht gekränkt ihren Blick. Wollte er ihr vielleicht sagen das sie so eilig wie möglich abreisen sollte? Ihre Hände gruben sich in den Stoff ihrer Hosenbeine. Bestimmt..denn sie hatte hier nichts mehr verloren und vielleicht ginge es den anderen ja dann besser. Sie seufzte schwer auf und schüttelte leicht den Kopf als der andere Luft holte um ihr vielleicht eine Erklärung zu geben,die sie meinte schon zu kennen. So unterbrach sie ihn noch bevor er hatte Wahrheit verkünden können. „Ich weiß .. ich soll bestimmt bald gehen, es ist schon in Ordnung, wirklich.“, sagte sie auf und sah ihn lächelnd an. Lüge. Ihr Lächeln war eine Einzige Lüge und auch ihre Augen freuten sich nicht über die Gewissheit die doch nicht wahr war. Doch Yugi schüttelte nur seinen Kopf. Nein, er hatte niemals verlangt, das sie ging. Niemals wollte er sie fort schicken – aus welchem Grund? „Du kannst so lange hier bleiben wie du willst, Rebecca ..“, kommentierte er schließlich auf ihre irrtümlichen Worte hin, die seiner Meinung nicht recht gewählt waren. „Ich habe niemals gewollt, das du gehst. Allerdings solltest du gehen, wenn ‚du’ dich dann besser fühlst ..“, gestand er ihr leise, ehe er sich schließlich endlich dazu erbarmte nach einer Scheibe Brot zu greifen, denn eine Kleinigkeit musste schließlich jeder zu sich nehmen, würde er nicht kraftlos irgendwann einfach in sich zusammensacken wollen .. Ziemlich lustlos biss er eine Scheibe seines Brotes ab, während er seinen Blick eher orientierungslos umher wandern ließ. „Mein Herz gehört der Vergangenheit ..“, begann er frustriert, als er Rebecca direkt ansah. „Ich liebe jemanden aus der Vergangenheit, der im hier und jetzt zwar existieren mochte, mit dem ich allerdings niemals eine Zukunft haben werde ..“, gestand er leise, ehe er niedergeschlagen seine Lieder sinken ließ und sein Brot lustlos auf seinen Teller hinab fallen ließ. Diese Tatsache schmerzte plötzlich so ungeheuerlich .. doch warum ..? „Yami ..“, hauchte er leise, womit Yugi Rebecca auch indirekt verriet wer ihm sein Herz gestohlen hatte. Sein Freund mochte sich all dessen bewusst sein, doch warum verspürte er tief in sich eine solche Sehnsucht, die ihn zu Anzu trieb? Warum ausgerechnet zu Anzu? Nun sie war ein hübsches und überaus liebevolles Mädchen. Doch etwa nur, weil sie seinen Namen mit sich trug ..? Er liebte sie doch nicht, warum also ..? Ja, er konnte es einfach nicht verstehen. Es fiel ihm ungeheuerlich schwer.. Wie konnte er sie küssen, wo er sie doch nicht liebte ..? Oder glaubte er dadurch etwa wirklich seine Sehnsucht mit ihrer Hilfe stillen zu können ..? War er denn schließlich nicht in der Lage dazu ..? Vielleicht mochte es dieser Gedanke sein, welcher ihn so ungemein bekümmerte .. Rebecca blickte ihn aufmerksam an. Yugi zerbrach unter sich selbst, es war schrecklich dies mit an sehen zu müssen. Die Worte die er ihr schenkte milderten den Kummer nicht. Bedrückt schloss sie ihren Augen. Nun sie dürfte bleiben aber würde es sie beide den noch jemals glücklich machen können wo sie einander nun sehr viel wussten? Unsicher blinzelte sie auf. Die Liebe wohnte also schon längst für jemand anderen wegen jemand anderen im Herzen dessen von dem sie es so noch nicht erwartet hatte. Merkwürdig war es dies mit anhören zu müssen und als ein Name viel, in der Verbindung der Zeiten in der sie lebten fiel der Groschen. Sie sah ihn an und sie vertuschte es nicht,das man ihr deutlich ansehen konnte das sie Gedanken hegte die mit dem hier zu tun hatten. Ihre blauen Augen huschten über den kleinen Mann der versuchte sich ihr gegenüber zu erklären- sie verstand sogar. Bruchstücke fügten sich zusammen. Bilder und Erinnerungen bekamen plötzlich Sinn und passten einander. Sie hob ihren Arm leicht und zeigte mit ausgestrecktem Zeigefinger auf das Puzzle das der andere trug als könnte er nur mit diesem Atmen. Während sie also auf den Schatz zeigte blickte sie fest Yugi an. „Yami.. er ist der Geist der im Puzzle wohnt, hab ich recht? Und er ist es auch den ich manchmal sehe...“, flüsterte sie leise und wollte eine ehrliche Antwort. Yami war nicht länger ein solcher. Atemu war einst Pharao gewesen. Der weilen eilte er wieder neugierig durch seine Gänge und ließ keine Gefühle Einzug halten in sein Territorium. Er wand sich ab von den Enttäuschen das er gebracht hatte denn er wollte es ignorieren und fort schieben so lange es ging. So schloss er seine Augen und lauschte dem Wispern, das freundlicher war als jemals zuvor. Geblendet von dem was sich verändert hatte hörte er nicht, das dieses hoffnungsvolle Wispern versteckte Dunkelheit war die ihn Liebkoste um in sein Herz zu schleichen. Oft hatte man ihn gesagt das er ein böser Herrscher gewesen war, vielleicht gab es darin sogar einen Kern an Wahrheit den er selbst nicht erkannte und nun genährt wurde von dem , dem er sich hingab ohne zu wissen was genau ihn lockte. So gab er sich der süßen Versuchung hin und überhörte das was er eigentlich hören musste, denn es schrie alles danach. Nein er wollte blind sein, vielleicht war es sogar ein wenig Dunkelheit in ihn die alle Welt auslachte nun, wo sie endlich sich entwickeln durfte ohne das es jemand mitbekommen würde, nicht mal Yami selbst. So bekam er auch nicht mit, dass das was er nun freundlich entgegen nahm Schatten waren, die Bakura gesät hatte. So erkannte Yami nicht das es dort jemanden gab der wegen ihm verzweifelte. Yugi bestätigte ihre Frage mit einem Nicken. Nun und wenn schon? Spielte es noch irgendeine bedeutende Rolle? .. Nachdem er und Yami endlich wieder zueinander finden konnten, schien es abermals so, als würden sie voneinander getrennt werden. Und warum? Vielleicht waren diese Schriftzeichen schuld, die Anzu bei sich trug. Jene Schriftzeichen aus alter Zeit, die den wahren Namen des Pharao verrieten und somit einfach alles verändert hatten .. „Ich bitte dich noch etwas hier zu bleiben ..“, gestand er schließlich, als er ihr direkt in die Augen sah. Wenn Rebecca bei ihm war, fühlte er sich nicht so alleine. Er wollte abgelenkt werden, denn immer und immer wieder rief er sich von selbst Yamis Worte zurück in Erinnerung, die ihn so unheimlich schmerzten. Doch würde es richtig sein? Konnte er Rebecca überhaupt um so etwas bitten, nach alldem was geschehen war ..? Ein frustriertes Seufzen entrang seiner Kehle, als er von seinem Stuhl rutschte und mit gesenkten Haupt zu dem Fenster der Küche hin schritt, um aus jenem hinaus zu blicken. Konnte er sein Schicksal in seine eigenen Hände nehmen? Hätte er selbst die Macht dazu eben jenes zu wenden ..? In diesem Fall vielleicht nicht, denn wenn Yami eine Sehnsucht in sich verspürte, die ihn zu seiner besten Freundin hin trieb, so konnte er nur machtlos zu sehen .. Ob es Rebecca wirklich gut ging ..? Ein besorgter Blick fiel über seine Schulter zur ihr zurück. Ob sie sich noch daran erinnern konnte wohin sie den Millenniumsring gebracht hatte oder gar was sie dazu verleitet hatte diesen zu entwenden ..? Rebecca sah den anderen nach. Dann senkte sie ihren Blick und stand resigniert auf. Sie wollte noch länger bleiben. . Um ihn zu helfen. Dann nickte sie auf, nachdem sie vorsichtig neben Yugi trat, mit einem kleinen Abstand den sie so beließ ohne ein Kommentar. Auch sie sah nun heraus in die Fremde Stadt. „Ich werde gerne noch etwas länger bleiben.“, sagte sie etwas sanfter, genauso merkwürdig verständlich wie sie es damals hatte getan nachdem sie hier angekommen war und plötzlich ein wenig erwachsener wirkte und weniger Besitz ergreifend. Dann sah sie etwas fragend zu ihm hin und hob vorsichtig, sehr behutsam eine Hand und legte sie auf das Puzzle das dem anderen so schwer geworden war wie wohl noch niemals zuvor. Zwar kannte sie Yugi nicht richtig gut und sonst auch ziemlich wenig über seine wahren Charakterzüge aber irgendetwas schien ihr zu sagen das ie bleiben sollte um zu helfen denn dem anderen ging es alles andere als gut. Dann ließ sie schnell ab von dem glänzenden Artefakt aus langer Zeit und sah wieder in die hübschen und so schweren Augen des anderen das sie selbst ganz traurig wurde. „Kannst du.. kannst du den anderen her holen?“, fragte sie und es war merkwürdig das sie so darüber sprach als kannte sie all das schon. Sie hielt ihn nicht für verrückt, wollte sich nicht setzen um darüber nachzudenken. Obwohl sie kaum wusste wie es funktionierte und wieso überhaupt Yugi diese Schuld in sich trug, akzeptierte sie es absolut und sofort. Rebecca wusste nicht genau wie Yugi es schaffen könnte und ob er es überhaupt wollte, den anderen zu ihr zu holen,doch bat sie ihn darum, ganz dringend,das erklärte sie mit ihren bloßen einen Augenblick dem sie ihn schenkte eher sie sich ab wand von ihm und etwas ziellos in der Küche stehen blieb und sich umsah. „Ich will ihn aber nicht lange bei mir haben.“, sagte sie schnell danach auf und sah ihn wieder an. Sie wollte Yugi nicht von sich wissen, nein ganz im Gegenteil aber dennoch verspürte sie das Verlangen den anderen für einen Moment und wenige Worte vor sich stehen zu haben. Sein Blick senkte sich unruhig auf ihre Hand, die seinen Millenniumsgegenstand berührte. Es war ein merkwürdiges Gefühl, welches ihn plötzlich durchströmte – ein Gefühl, welches er so gar nicht mochte. Es erschien ihm als unangenehm, je länger sie mit ihrer Hand das Millenniumspuzzle berührte. Konnte sie es spüren ..? Das Millenniumspuzzle schien immer schwerer und schwerer für ihn zu werden, so dass er kaum noch in der Lage schien es überhaupt noch um seinen Hals zu tragen und das bereitwillig. Nachdem sein Freund ihm alles erzählt hatte, ruhte eine ungeheure Last auf dem Millenniumspuzzle, die für ihn immer erdrückender wurde .. Was würde wohl sein, würde er das Millenniumspuzzle ablegen? Würde sein Freund sein Verhalten nachvollziehen können ..? Vielleicht nicht. Geschlagen kapitulierte er schließlich, berührte mit seinen Händen das Millenniumspuzzle und gewährte nun dem anderen den Besitz über seinen Körper, ob er es nun wollte oder nicht. Ja, selbst wenn Yami sich dagegen zu wehren wusste, so würde er ihn dazu zwingen Rebecca gegenüber zu treten, denn auch das konnte er, ebenso wie Yami es konnte ihn bewusst zu unterdrücken .. Er wollte es nicht als Strafe für seinen Freund ansehen – nein. Rebecca bat ihn darum und eben dieser Bitte wollte er nachkommen, denn schließlich war auch Yami ihr einige Erklärungen schuldig .. Rebecca sah den anderen kurz Erwartungsvoll an und erkannte doch nichts- sie hatte zu spät zurück geblickt. Sie blinzelte den anderen an, der dort so ruhig stand als hätte er auf sie gar nicht reagieren wollen. „Yugi?“, fragte sie etwas unsicher und musterte den anderen nervös, der sich darauf hin zu ihr wand und mit was für einen Blick. Eine Gänsehaut durch fuhr sie während sich alles anfing in ihr zu streuben, nein das war nicht Yugi. Ein kleines leises Fauchen entwich ihrer Kehle, während sich ihre Nackenhaare aufstellten. Mit ein zwei Schritten war sie bei dem Fremden, der sie hasste.. sie noch viel mehr ihn. Die Stille war brutal, das zerreissen noch härter und ein Aufschrei. Es ertönte in der gesamten Küche, das aufschlagen ihrer Handfläche auf der Wange des anderen. Wütend sah sie den anderen an und ballte ihre Hände fest zu Fäusten- nein das der andere sie erschrocken ansah weckte keinen Funken Mitleid in ihr.. nicht einmal den Ansatz eines ähnlichen Gefühls wie Erbarmen. „Ich pfeife auf deine Entschuldigung! Die kannst du dir nämlich schenken- nein schenk sie Yugi! Du widerst mich an! Wieso sehe ich wie sehr Yugi leidet, während du es selbst bist der es nicht merkt und deinen Freund immer weiter runter ziehst!!“, fauchte sie auf und ihre Stimme überschlug sich, während sie lauter wurde und ihn voller Verachtung entgegen gebracht wurde. Wieder hob sie ihre Hand, denn es schien gar nicht genug Ausdruck verliehen zu haben was sie fühlte. Doch ihre Hand wurde rechtzeitig aufgehalten, fest um griffen an ihrem Handgelenk. Tränchen sammelten sich in ihren Augenwinkeln, nicht aus Angst oder aus Schmerz, nein sondern aus Wut und der Ohnmacht den anderen gegenüber. Sie sah ihn auffunkeltend an und ignorierte den kleinen Schmerz der der andere durch seinen viel zu ernsten Griff ihr gegenüber vermittelte. „Mach deine Augen auf und sieh an was du anrichtest, Idiot! Du bist ihm kein Freund.. nein ..das bist du nicht!“, hauchte sie leise auf und da kamen dann die Tränen über ihre Wange gekullert als ob sie den anderen nun stumm den Vorwurf machen wollten der aus Rebecca schon längst in Form von wütenden Worten gekommen war. Sie biss sich hart auf die Unterlippe und sah den anderen zornig an. Während er seiner Neugierde nachging spürte er nur kurz und nebenher das der andere ihn indirekt bat zu erscheinen. Doch er überhörte es sofort wieder als neues Interesse in ihm geweckt wurde. Im nächsten Augenblick jedoch befand er sich weit außerhalb seines Labyrinths. Kurz rieb er sich ein Auge und blickte sich verwirrt um. Sein Blick fiel auf das Puzzle, hatte er das alles wirklich so vollkommen überhört? Unsicher wand er sich zu jener um, die ihm beim falschen Namen nannte. Er musterte sie einen Augenblick und brauchte eine Zeit, gleich so als wäre sie eine alte Erinnerung die er wieder finden musste. In dieser Zeit sah er sie auf sich zukommen, dann spürte er ihren Zorn. Mit geweiteten Augen vernahm er den stechenden heißen Schmerz auf seiner Wange, wobei er eine Hand erschrocken hob und sie auf die Stelle legte die nun bewusst anfing zu pochen. Er öffnete den Mund um dagegen zu sein, doch vergeblich. Ihre Worte schnitten butter weich durch die, die er auf der Zunge hatte liegen. Mit großen Augen vernahm er ihre Anschuldigungen und Vorwürfe- wie konnte sie es sich nur wagen die Beziehung zwischen ihn und des Trägers seines Puzzles derart in Frage zu stellen, sie hatte doch keine Ahnung, nicht einmal den Hauch davon! Eher sie erneut ihn strafen konnte, hielt er sie auf und griff fest um ihr Handgelenk um sie bei sich zu halten. Seine Augen funkelten sie zornig an- ein ungewöhnlicher Ausdruck in den sonst so sanften und verständnisvollen Augen die einen Hauch von Melancholie in sich vereinbarten. Ihre Tränen ließen ihn nicht zurück schrecken,ihre Worte machten ihn immer wütender. „Schweig! Du hast doch gar keine Ahnung was Yugi für eine Last auf sich genommen hat- freiwillig und das zum Zweiten Mal. Du hast nicht das Recht so über uns zu sprechen. Du hast nicht den Hauch einer Ahnung von dem, was zwischen mir und Yugi schon sehr lange existiert- das ist nie eine Freundschaft gewesen, also sei still!“, rief er die andere an endlich zur Vernunft zu kommen und ließ von ihr ab und ignorierte die Hitze in seiner Wange. Das die Dunkelheit in ihm immer größer wurde spürte er nicht denn sie war getarnt unter dem Hauch von Hoffnung und Erlösung. Rebacca ging einen Schritt zurück und sah ihn an. Er war merkwürdig, es war als ob ein Dritter sich zu ihnen geschlichen hätten. „Verschwinde du hast genug ärger angerichtet!“,kam es von ihr nun weniger zornig,weniger mutig,nur noch erschöpft und etwas verunsichert. „Geh!“, sprach sie abermals auf und sah in die Augen die ihr vollkommen Fremd waren, selbst für den den sie selten schon erlebt hatte. Dann schloss sie ihre Augen als ihr ganz plötzlich schwarz vor Augen wurde, wieso wusste sie nicht aber es fühlte sich nicht schön an,beinahe so als ob es eine Erinnerung des letzten Abends wäre. Kurz stöhnte sie erschöpft auf und sank auf die Knie. Keinen Augenblick später war Yugi wieder da, doch da war sie schon längst auf die Knie gezwungen worden. Sie hielt ihre Augen geschlossen als stöhnte erschöpft auf, ihr Kopf war voll von Schmerz erfüllt als sie ihre Hand hinauf hob. Was war nur geschehen? Und was hatte sie wieder erkannt in den Augen des anderen? Sie wusste nicht dass das was sie gemerkt hatte ähnlich dem war, was sie zuvor einmal hatte spüren müssen. Nein sie wusste nicht das dies eine ähnliche böse alte ägyptische Macht war die in Yami schlummerte- auch ohne Bakuras Kräfte aber mit ihnen deutlich stärker. Yami sah die andere ausdruckslos an. Mitleid empfand er für dieses kleine dumme Kind keins. Wie hatte sie es sich es nur anmaßen können so über ihn zu sprechen. Sie hatte nicht mal den Hauch einer Ahnung sie sollte ihre Zunge besser zügeln bevor er nicht mehr wusste was er tun würde. Zwischen ihn und Yugi gab es etwas, natürlich und es ging nichts und niemanden etwas an. Er schnaubte verachtend auf und es schien als würde er seine Macht und Dominanz nutzen, nicht mehr ganz ungeahnt sondern heimlich mit Absicht. Niemand hinderte ihn daran – niemand würde ihn je daran hindern. Seine Erscheinung zwang Rebecca irritiert in die Knie. Mit hinab blickenden vernichtenden Blick schloss er seine Augen und befand sich dann den nächsten Augenblick später zurück in seinem Puzzle- seinem Labyrinth das wieder süß verlockend ihm zuflüsterte er sollte weiter suchen, denn sein Ziel würde sich bald zeigen. Nein er hatte Rebecca nichts getan doch seinen Einfluss auf sie ausgeübt. Als er seine Augen wieder aufschlug, war er an Rebeccas Seite. Er hatte dem heftigen Wortwechsel der beiden beiwohnen können, doch verlor er kein einziges Kommentar darüber. Es schmerzte ihn viel zu sehr. Ja, es schmerzte ihn Rebecca und auch Yami so sehen zu müssen .. „Rebecca ..“, entfuhr es ihm besorgt, als er schließlich direkt neben ihr auf ihre Knie sank und ihren Kopf sanft auf seinen Schoß bettete. All die Anstrengung musste zu viel für sie gewesen sein. Sie musste noch immer unheimlich geschwächt sein. Niedergeschlagen senkte er seine Lieder, denn die Worte die Rebecca an seinen Freund richtete, trafen sie ungewohnt hart. Yami war ein Teil von ihm, wusste sie das nicht? Wusste sie nicht, das auch ihn solche Worte hart treffen würden ..? Sie mochten gut gemeint sein und doch vollkommen falsch gewählt .. Er konnte verstehen, das Rebecca so reagierte und doch konnte er sich über ihre Bemühungen nicht freuen oder gar glücklich schätzen .. Wie sollte es nur weiter gehen ..? Yami ignorierte königlich die Gefühle des anderen, da das was nach seiner Entdeckung seines Namens hier nun zu ihm flüsterte sehr viel interessanter war als es jemals zuvor hier sein konnte. Nein er hatte Yugi wieder frei gegeben, weil er es nicht aushalten wollte bei Rebecca denn er wollte nicht für ihr Wohl garantieren, wenn sie ihn so anblöffte. Etwas in ihn hatte sich verändert ohne das er selbst es gemerkt hatte. Er war wesentlich Gefühls kälter geworden und weniger Emotional gegenüber den Schicksal anderer. Vielleicht... hatte Bakura nicht wirklichen Einfluss auf sein Wesen genommen sondern nur etwa hervor gelockt das selbst tief in Yami verborgen lag: Schatten. Man durfte nicht vergessen das sie beide ähnlich waren in dem was sie taten, jemand anderen für sich nutzen um zu Leben und zu handeln. Sie beide kannten die Schatten und hatten sie benutzt-wenn sie es nicht immer noch taten ob nun zu ihren Gunsten oder um etwas anderes her auf zu beschwören. Nein, niemand merkte die Schatten hinter Yami die sich um ihn legten. Yugi half Rebecca vorsichtig auf ihre Beine und führte sie zu einem Stuhl, auf welchen sie sich setzen sollte, ehe sie abermals drohte umzukippen. Niedergeschlagen senkte er seinen Blick auf das Millenniumspuzzle. Er hatte das alles nicht gewollt. Wieso musste all das nur geschehen ..? Seine Hände umfassten den Millenniumsgegenstand, welchen er am liebsten von sich fort gelegt hätte. Ja, er verspürte den Drang sich von dem Millenniumspuzzle zu trennen für eine unbestimmte Zeit – warum? Weil er es einfach nicht mehr ertrug. Er ertrug das alles einfach nicht mehr. Der andere mochte es spüren können, doch war es ihm in diesem Moment nicht so wichtig seine Gefühle vor Yami zu verbergen. Vielleicht konnte der andere dadurch sehen, das viel zu viel passiert war, was eigentlich niemals hätte passieren dürfen. Ihre Welt hatte sich verändert, doch würden sie diese vielleicht wieder ins Gleichgewicht bringen können, würden sie für eine unbestimmte Zeit die Möglichkeit erhalten frei durch zu atmen? Yugi erschien es beinahe so, als könnte er plötzlich in der Nähe des anderen nicht mehr atmen, obgleich er doch das wichtigste in seinem Leben geworden war .. obgleich er den anderen doch brauchte um atmen zu können .. Als es allerdings plötzlich an der Tür klingelte, schreckte er aus seinen Gedanken und ließ von dem Millenniumspuzzle ab, als plötzlich Mokuba in die Küche gestürmt kam. „Mokuba!“, entfuhr es ihm verblüfft, denn mit ihm hätte er so gar nicht gerechnet. Wieso war er hier? Und vorallem – wieso war er alleine hier? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)