Wolf's Eyes von Black_Angel222 (Shadow of Past) ================================================================================ Kapitel 1: Schatten der Vergangenheit ------------------------------------- Kapitel 1 : ~Mein Name ist Luna. An meinen spitzen Zähnen und an meinem Schnee weißen Fell kann man gut erkennen das ich ein Wolf bin. Ihr wisst es bestimmt, das ich und meine Artgenossen sehr selten geworden sind. Oft werden wir erschossen und unser Fell wird als Jacken, Mützen, Decken und so weiter benutzt. Auch das war das Schicksal meiner Eltern.... ich stellte mich auf ein Leben in völliger Dunkelheit ein ,doch das Schicksal hatte einen anderen weg für mich geplant....~ Ein heißer Sommertag brach heran. Ich lag in der Sonne und lies mir die Sonnenstrahlen auf mein Fell scheinen. Meine Azurblauen Augen schauten gedankenversunken in den Himmel. °Ich sollte mal wieder Jagen gehen° , dachte ich mir im stillen als ich meinen Magen knurren hörte. Das erste was ich machte war mich ordentlich zu strecken um richtig zur Besinnung zu kommen. Ich kletterte von dem kleinen Felsvorsprung der vor meiner Höhle lag und machte mich auf, auf die Jagt. 15 Minuten später kam ich dort wieder überglücklich und mit einem kleinen Häschen im Maul an. Nach dem Verzehr des Hasens wurde ich plötzlich so müde das ich einen tiefen Schlaf fiel. Ich träume von meiner Vergangenheit, meiner ersten Liebe und von dem Schmerz den ich hatte als meine Liebe zum Scheitern verurteilt wurde. Doch nicht lange! Einige sehr laute Stimmen schallten durch den Wald in meine höhle. Rasch stand ich auf, ging zum Ausgang und sah in Richtung der immer noch schreienden Stimmen. Aus dem Wald drangen nun auch laute Maschinengeräusche. °Menschen!!° , war mein erster Gedanke und schon setzten meine Pfoten sich in Bewegung um meiner Vermutung nachzugehen. Da sah ich sie! Riesige Maschinen, die von Menschen gesteuert waren, holzten alles ab was ihnen in die Quere kam. Ich war wie gelähmt weil dieses Szenario schon einmal in meiner Vergangenheit abgespielt hatte. Damals... habe ich alles verloren... und jetzt ?! Jetzt spielt sich das alles von vorne ab. Alles was mir geblieben ist, ist der Wald meiner Eltern und unsere Höhle! Das sie mir auch das noch nehmen wollen, wollte ich nicht zulassen! Ohne darüber nachzudenken lief ich aus meinem Versteck hervor und stellte mich vor die ohrenbetäubenden Maschinen. "Hey! was soll das ? Verschwinde Drecks Töle!" rief der dicke Mann auf dem Monstrum. Ich bewegte mich keinen Zentimeter. "Pssst! Verscheuch ihn nicht! Los stell deine Maschine aus und verhalte dich ruhig!", sagte ein anderer schon besser aussehender Mann ruhig. "Steve was soll...?" versuchte der Dicke zu protestieren. Steve fiel ihm ins Wort und sagte nur "Was meinst du wie viel Kohle wir für das weiße Fell bekommen würden verdammt!? Jack denk doch mal nach!!" Die zwei Männer grinsten sich nun an und kamen auf mich zu. "Braves Wölfchen... kooommm na looos...," murmelte Jack „Wir werden dir auch nichts tun....!" °Ja!! So wie ihr meinen Eltern nichts getan habt ihr Dreckskerle!!°, dachte ich wütend und sprang dem dicken an den Arm. Das war ein großer Fehler wie ich feststellen musste. Ich spürte einen kurzen Schmerz im Genick und wachte erst 25 Minuten später in einem viel zu kleinem Käfig auf. Es war vorbei... in wenigen Augenblicken werden sie mir den Gnadenschuss verpassen und meinem Leben ein Ende setzen. Noch einmal überflog ich meine Vergangenheit. °Mit 1/2 Jahren starben meine Eltern. Die Einsamkeit überschattete mein restliches Leben... doch nicht immer war ich allein. Ein tag nach meinem 1 Geburtstag freundete ich mich mit einem genau so alten Wolfsjungen an. Sein Name war: KIBA! Kapitel 2: Die Kraft -------------------- Kapitel 2 : Wieder sah ich in den immer dunkler werdenden Himmel. Wo er jetzt wohl ist...? Und ob er schon eine andere Wölfin gefunden hat der er die ewige Liebe geschworen hat...? Ich kann mich noch genau an den Satz erinnern der mein Herz höher schlagen lies: "Ich werde dich nie vergessen Luna! Und irgendwann werden wir uns wieder sehen! Ich schwöre ich lasse dich ab diesen Augenblick nie wieder allein!" Und dies waren seine letzten Worte zu mir gewesen bevor er mit seiner Familie in den Norden weiter reiste und mich im Osten des Waldes stehen lies. Ich glaubte wirklich immer daran ihn wieder zu sehen. Es war mein einzigster Traum und meine einzigste Hoffnung gewesen! Bis jetzt jedenfalls. Schritte waren zu hören und ließen mich zusammen schrecken. Steve stand mit einem kleinen Gewehr vor mir und bereitete schon mal alles darauf vor mir Buchstäblich das Fell über die Ohren zu ziehen. Sollte das etwa das Ende sein? Muss ich genau so qualvoll wie meine Eltern sterben ? NEIN! Sie können mir alles nehmen! Alles, außer meinen Wolfsstolz!! So einfach werden sie mich nicht bekommen! Ich spürte eine seltsame aber doch guttuende Kraft in mir aufkommen. Als Steve den Käfig öffnete um mich heraus zu zerren, sprach diese unglaubliche Kraft mir Mut zu, sodass ich das erste mal einem Menschen an den Hals ging und zubiss. Blut! Überall war plötzlich Blut zu sehen. Ich hatte wohl seine Halsschlagader erwischt! Ein überwältigendes Gefühl überkam mich. Auf meiner Zunge lag der Geschmack von Menschenblut. "Was zum Teufel ist den hier passiert ?!" Das war Jack der das ganze Szenario erst viel zu spät mitbekommen hatte um den Tod seines Bruders und Arbeitskollegen zu verhindern. Ihm schossen Tränen in die Augen und er schrie während seine stimme vor Wut zitterte: "Du Drecks Vieh !! Was hast du mit meinem Bruder angestellt?! Steve! Ich werde dich rächen!! Du Köter! VERRECKE!!" Mit diesen Worten griff er zu einem Gewehr und schoss wie wild um sich. Ich bemerkte schnell das dieser Typ gefährlicher ist als zuvor und rannte wie vom Blitz getroffen und mit blutverschmierter Schnauze in den schon stockdunklen Wald. In diesem Moment hatte ich keinerlei Orientierungssinn. Ich wusste nur das Jack mich verfolgen würde bis er mich eigenhändig umgebracht hatte. Nach 20 Minuten rennen ohne Pause stand ich an einem hohen Abhang und als ob die Situation nicht schon schlimm genug währe stand der keuchende Jack auch schon hinter mir im Gebüsch. Mit einem breiten Grinsen und vom heulen gerötete Augen sagte er zu mir: "Du musst sterben! So der so! Entweder du springst, landest in dem kleinen Fluss da unten und quälst dich noch ein paar Meter ab bis zu endlich verreckst oder ich erschieße dich kurz und schmerzlos!" Bei diesen Worten drang die atemberaubende Kraft noch einmal zurück und ich tat das was ein Wolf in seinem Leben nie tun würde! Ich sprang und betete innerlich das ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.... Kapitel 3: Menschen! -------------------- Kapitel 3 : Schmerzverkrampft öffnete ich langsam meine Augen. Um meinen Kopf herum spürte ich einen dicken weichen Verband. Durch das pochen meines Kopfes bemerkte ich schnell das ich wohl eine größere Wunde am Kopf hatte. Zögernd und mit viel Vorsicht brachte ich mich in eine aufrechte Sitzposition. °Ich lebe noch...?°, war mein erster Gedanke als ich erkannte das ich in einer kleinen Holzhütte lag. Plötzlich kam eine kleine alte Dame herein. Sachte und behutsam schloss sie die Tür hinter sich.. Ich begutachtete sie. Ihre Haare hatten schon eine weißgräuliche Farbe angenommen Sie trug eine kleine weiße Schürze um ihr leicht verschmutztes Kleid. "Ah du bist aufgewacht? Wie geht es dir mein Kind...?" sagte sie mit leuchtenden Augen und stellte mir währendessen eine kleine heiße Suppe neben das Bett. °Redet sie mit mir ? Warum hat sie denn keine Angst...? Und warum fühle ich mich so seltsam...?° , viele fragen gingen in diesen Augenblick in meinem kopf herum doch das einzigste was ich herausbrachte war: „Wie... komm ich hier her...?" Die alte Dame lächelte freundlich und sagte mit einer angenehm ruhigen Stimme: "Ich habe dich am Flussufer gefunden. Du hattest eine platzwunde am Kopf. Und außerdem warst du ganz nackt! So konnte ich dich doch nicht liegen lassen! Sag Kind... wo sind denn deine Sachen ? Wurdest du etwa überfallen...?" °NACKT?! Ein Wolf ?? Sag mal spinnt die...?!" völlig verwirrt legte ich mir die Hand leicht auf die Stirn. Auf einmal zuckte ich zusammen und sah diese erschrocken an. "Was zum....?!", war das einzigste was ich sagen konnte bevor mir die Oma ins Wort fiel: "Komm Kind! Wir müssen dir noch neue Sachen im Dorf kaufen gehen! Du kannst ja nicht immer in meinen Sachen rumlaufen....", nach diesem Satz war alles wie in einem dichten Nebel gehüllt. Sie half mir aufzustehen und zog mich durch das halbe Dorf bis wir an einem kleinen Stand stehen blieben. "Na Kind gefällt dir denn etwas von diesen Sachen?" Ich antwortete nicht. Sie wiederholte ihre Frage noch einmal aber dieses mal mit einem leicht strengeren Ton. Ich fuhr zusammen, zeigte auf ein kleines weißes Top und auf die dazugehörige Hose. "Gut Kind dann nehmen wir das auch" , sagte die ältere Frau und murmelte der Verkäufern zu sie solle es mir geben damit ich es gleich anziehen könne. Gesagt, getan. 5 Minuten später stand ich in meinem weißen Outfit vor der faltigen Oma die mich grinsend musterte. "So kannst du dich echt zeigen lassen Kind!", gestand sie. °Sie ist nett... aber ich muss trotzdem hier weg! Ich kann nicht bei ihr bleiben...!° Immer noch wackelig auf den Beinen aber sehr entschlossen sagte ich zu der alten Dame: "Es tut mir leid. Danke für alles!" Mit diesen Worten verabschiedete ich mich von ihr und rannte, unsicher wie ich auf den Menschlichen Beinen noch war, weiter durch das Dorf. Gedanklich bei meinem Wald und meiner Heimat rannte ich an den verschiedensten Leuten vorbei. °Wo bin ich..? Wie komme ich zurück...? Und was ist aus meinem Wald nun geworden..?° Ich musste es wissen und rannte immer schneller. Das ausweichen der Leuten wurde immer schwieriger, bis ich letzten Endes doch an einen jungen Mann stieß. Unsanft viel ich auf den harten Boden und musterte erst mal den Übeltäter. Im Gegensatz zu mir stand er immer noch auf seinen Beinen. Sein braunes verwuscheltes Haar glänzte und seine blauen Augen wiederspiegelten die strahlen der Morgensonne. An wen erinnerten mich diese Augen...? Sie waren nicht wie normale Menschenaugen sondern... wie... wie meine! Seine Stimme klang etwas aufgebracht als er zu mir sagte: "Kannst du nicht aufpassen wo du hinläufst verdammt?" Schüchtern und leicht zitternd hauchte ich ein "Entschuldigung...", heraus, stand auf und lief einfach gerade aus weiter. Ich lies ihn stehen und verschwand einige Meter weiter hinten in einem Lebensmittelstand. °Menschen! Tzz... Ich kann sie nicht ausstehen! Und doch... hat dieser Junge etwas besonders anziehendes an sich....!° ..::~ Okay... Ich muss euch beichten das ich nicht gerade besonders gut bin im FF schreiben... Es ist nicht viel was ich schreib aber es bedeutet mir um so mehr! Wie ihr (villt?)wisst träume ich das was ich hier schreib...! (nicht jede nacht! aber ich träume es ^.~) Die Nächte sind immer sehr kurz aber trozdem freue ich mich jeden Abend aufs neue darauf, schlafen zu gehen. Ich weis nicht ob es in Zukunft besser wird, mit dem "mehr schreiben" ich werde es versuchen...^^ vielen, vielen dank das ihr meine FF bis hier her gelesen habt! x3 *knuddel* eure Blacky ..::~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)