Wendungen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Wendungen 4.Kapitel Als er aufwachte, sah er dass sich Maria über ihn gebeugt hatte. Hatte er verschlafen? Er konnte es nicht beurteilen als er einen kurzen Blick zum Fenster warf. Schließlich war es im All immer dunkel. „Maria?!“, fragte er verschlafen und rieb sich dabei die Augen. „Steh auf!“, sagte sie mit einer festen Stimme, jedoch konnte man auch leichtes Zittern darin erkennen. War etwas passiert? „Was ist den los?!“, diesmal klang Sonic schon aufgeweckter. Es musste etwas wichtiges sein, denn wenn dieses Mädchen ein ernstes Gesicht machte dann war es garantiert etwas Ernstes. „ Wir haben keine Zeit steh auf Sonic!“, fügte sie beunruhigt hinzu, als sie sah das er sie immer noch verwirrt ansah. Was sollte er auch anderes Denken? Er wusste nicht einmal was los war? „Beeile dich!“, kam eine weitere Stimme. Shadow war neben Maria getreten und sah ihn fordernd an. „Wir hauen ab… also steh endlich auf!“ erklärte der schwarze Hedghog weiter. Abhauen?! Warum Abhauen?! „Was ist passiert?!“, fragte Sonic nun sehr aufgeregt. Shadow verdrehte die Augen, musste man eigentlich alles erklären, jetzt wo jede Sekunde zählte? „Die GUN ist in die ARK eingefallen!“, erklärte nun Maria und versuchte dabei Sonic aus dem Bett zu ziehen. Sonics Augen weiteten sich. Mit einem plötzlichen Schlag wusste er was los war. Was passiern würde. Marias Tod… Shadows Wendepunkt. Shadows `wirklicher` Beginn seiner Einsamkeit. Sonic konnte es immer noch nicht fassen, natürlich wusste er was nun passieren würde, aber warum… so früh? Er hatte noch gar keine Zeit sich wirkliche Gedanken darum zu machen wie er die Situation verändern konnte. Aber nun konnte er auch nichts mehr machen. Er musste wie er sich in letzter Zeit schon oft gedacht hatte, er musste spontan handeln. Der Augenblick war jetzt also gekommen, Maria würde sterben, der alte Mann würde verrückt werden und Shadow würde 50 Jahre in einer Kapsel verbringen müssen. Er brachte diese Gedanken momentan nicht mehr los. Sie schwirrten in seinen Kopf und hinderten ihn daran logisch denken zu können. Er saß einige Sekunden einfach nur steif in seinem Bett. Dann bemerkte er das das Mädchen wieder angefangen hatte ihm aus dem Bett zu ziehen. Sonic gab dem Ziehen des Mädchens letztendlich nach, bis er schließlich endlich auf den Fußboden stand. Gleichzeitig erklärte sie auch den blauen Igel dass die Regierung Shadow für zu gefährlich hielten um ihn am Leben zu lassen. Doch das alles registrierte der blaue Held nicht wirklich, er war zu sehr in eigenen Gedanken versunken. Momentan machte er sich nur Gedanken wie er sie retten konnte, er wusste das Maria starb aber er wusste nicht wo, er wusste nicht ob er die GUN angreifen sollte, schließlich waren das alles Menschen. Menschen die irgendeinen Knilch folgen mussten der mal eben gemeint hat dass die Shadow doch zu gefährlich war um am Leben gelassen zu werden. „Du kannst mich jetzt los lassen!“, sagte Sonic nun. Er war jetzt endgültig wach. Das Mädchen ließ daraufhin seine Hand los und sie liefen Richtung Gang. Keiner sagte mehr etwas als sie außerhalb des Zimmers waren, zu groß war die Gefahr dass man sie entdecken würde. Das wussten sie alle, da musste keiner etwas sagen, die Situation war einfach zu ernst. Es war wie eine Stille Vereinbarung. Genauso wie es eine stille Vereinbarung war, wo sie hinwollten, Richtung Fluchtkapseln. So schlichen und liefen sie Richtung Norden, überprüften jeden einzelnen Weg bevor sie sich durch in wagten, sie waren zwar sehr langsam aber keiner wollte ein Risiko eingehen. Sie kreuzten zweimal den Weg mit GUN- Soldaten, schafften es jedoch immer sich rechtzeitig zu verstecken Einmal hinter herumstehenden Kisten und ein weiteres Mal indem sie einfach in den alten Gang zurückgingen und sich so nah an die Wand drückten als wollten sie mit ihr verschmelzen. Maria machte sich sehr gut dabei, was Sonic eigentlich nicht von ihr gedacht hätte, da sie ja ein sehr kranker Mensch war und noch dazu noch jemand der sich eigentlich nicht versteckte. Shadow, ihm war es als ultimatve Lebensform wohl angeboren, das er wusste wie man sich nicht bemerkbar machte, und Sonic. Nun ja er musste öftes Mal bei Eggman einbrechen. Aber gerade spielten das keine Rolle, es war wichtig von hier zu verschwinden. Als sie in den nächsten Gang einbogen, blieb Maria plötzlich stehen. Shadow und Sonic blieben hinter ihr stehen. „Was ist? Warum bleibst du..!“, doch weiter kam Sonic nicht, da lag ein angeschossener Wissenschaftler auf den Boden, den Sonic von sehen her kannte. „Harris!“, sagte Shadow kühl, aber mit einem kleinen Hauch Traurigkeit. Er war einer der einzigen Wissenschaftler der etwas netter zu ihm war. Maria hatte sich inzwischen runter gebeugt und den Puls gemessen. „Er ist tot!“, sagte sie schließlich mit zittriger Stimme und Tränen liefen ihr über das Gesicht. Sonic sah zuerst traurig auf den Menschen und dann auf das Mädchen. Es hörte und sah komisch aus, ein lebenslustiges und positives Mädchen wie Maria, diesen Satz hören zu sagen. Nur das sie das schon sehen musste war einfach schrecklich. Sonic selbst hatte schon oft den Tod gesehen, wenn es Tote gab, wie damals als Black Doom die Erde überfiel. Er war es gewohnt und der Shadow aus seiner Zeit war es gewohnt. Aber dieses Mädchen, für sie war es nicht angebracht auf diese Art den Tod zu begegnen, mit all der Grausamkeit der Menschen. Dann sah Maria zu Sonic und Shadow. „Ich verstehe nicht warum die GUN so etwas Schreckliches tut.“ ´Ich auch nicht! ´, dachte Sonic. „Wir müssen weiter“ sagte er schnell. „ Lasst uns verschwinden!“ Er fühlte sich eklig als er es sagte. Es hatte sich so angehört, als wäre gerade ein Wellensittich gestorben, aber sie hatten nun keine Zeit um groß ein Tod zu betrauern. Sonic sah kurz zu Shadow der, der gleichen Meinung zu sein war wie er selbst, da er nichts dagegen sagte. Schon der Gedanke daran das Maria so leblos auf den Boden liegen würde, lies ihn verstehen das Shadow so war wie er in seiner zeit war. Als nächstes liefen sie durch einen weiteren längeren Gang, es war wirklich so ruhig, man konnte gar nicht denken dass die GUN dabei war die Raumstation zu übernehmen. Sonic kannte diese Ruhe. Die Ruhe vor dem Sturm, bald würde es hier von Soldaten nur so wimmeln. Er blickt neben sich und sah Shadow neben sich rennen mit Maria in den Hand. Der schwarze Hedgehog zog sie beinahe hinter sich her. Irgendetwas an den Augen des schwarzen Hedgehoges kam Sonic ungewohnt vor. Etwas das was für Shadow untypisch war. Und dann kam es Sonic, der schwarze Igel hatte `Angst. ` Das hatte der blaue Igel noch nie bei den schwarzen gesehen, in seiner Zeit hatte der schwarze Hedgehog eine gute Art `Angst` zu verschweigen. Wahrscheinlich weil Hass und Einsamkeit zu stark waren, und dabei keinen Platz mehr für Tränen ließen. „Ich kann nicht mehr!“, meinte das Mädchen plötzlich. Ruckartig blieben beide Hedgehogs stehen und sahen auf eine keuchende Maria. Die sich die Hand an die Brust hielt und nach Luft schnappte. „Dafür haben wir keine Zeit!“, meinte Sonic knapp. „ Die werden sicher bald mehrere Truppen schicken, wir müssen weiter!“ „Du weist... das Maria krank ist!“, meinte Shadow daraufhin todernst. `Das hatte ich vergessen`, Sonic erinnerte sich zurück an sein Gespräch mit Robotnik. Er und Shadow hatten sich der Geschwindigkeit eines `Menschen` angepasst, wohl wissend das Menschen nicht so schnell waren, aber Sonic hatte vergessen das Maria gesundheitliche Probleme hatte. Robotnik wirkte immer wieder sehr besorgt…. Moment? „Was wird aus dem Professor!“, fragte Sonic, als ihm der alte Mann einfiel. „Großvater will nachkommen.“, meinte Maria. „ Er will dass wir schon einmal zur Erde flüchten..... Ich mache mir Sorgen um ihn!“ Die Trauer stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Was nun? Der Professor, Sonic hatte ihn beinahe ganz vergessen. Der alte Mann der so viel Kummer und Schmerz auf sich genommen hatte. Soviel Sonic wusste, würde ihn die GUN schnappen und der gute Professor würde verrückt werden und in einer GUN -Zelle sterben. Maria und Shadow waren bei Sonic und soweit in `Sicherheit` Jedoch…. der alte Mann, verdiente es ebenfalls zu leben. Sonic kämpfte kurz mit sich selbst, sollte er bei Maria und Shadow bleiben, oder den alten Mann auch noch helfen? Es war eine schwere Entscheidung die der blaue Held in Sekunden entscheiden musste. Maria würde sehr traurig sein wenn Gerald starb… Und dann machte es `Klick` Er würde sie alle retten, Robotnik, Maria und Shadow. Aber er musste sich beeilen, damit er Maria und Shadow noch einholen konnte, bevor etwas geschah was nicht geschehen sollte. Dann sah er Shadow in seine tiefroten Augen. „Shadow!“, sagte Sonic ernst. „ Ihr beide flüchtet zur Erde und ich versuche den Professor zu finden!“ Shadow nickte, dann nahm er Maria in seine Arme und lief los. „Viel Glück!“, flüsterte Sonic bevor er in die Entgegengesetzte Richtung los lief. `Jetzt habe ich vergessen zu fragen wo sich der Professor befindet. `, dann schlug er sich auf den Kopf. Aber er hatte eine Instinktive Ahnung wo der Professor war. Der Professor war sicher in der Nähe seines Büros. Obwohl es nur reine Spekulation war ob er den Professor dort antraf. Aber auf seine Intuition musste sich der blaue Igel oft verlassen. Sämtliche Geiselnahmen von Eggman…. Das Finden von Chaos Emeralds… Also sehr viel Glückssache… Aber gehörte Glück nicht auch zum Held sein? _-_-_-_-_-_-_- „Stehen bleiben, Hedgehog!“ Sonic bremste ab und sah vor ihm einen GUN Soldaten auftauchen. „Zielobjekt in Sektor 34 gefunden!“ Der Soldat war überraschend aus einem Gang vor ihn gekommen. `Sie halten mich für Shadow! `, kam ihm plötzlich der Gedanke. Schließlich war das der Hauptgrund warum die GUN überhaupt hier war. Innerlich grinste Sonic, damit konnte er die GUN von Shadow und Maria ablenken. Dann hielt ihm der Soldat sein Gewehr vor die Nase. „Keine Bewegung, Hedgehog!“, sagte er kühl. „Bewegung ist mein zweiter Vorname!“, sagte der Igel grinsend und setzte den Angreifer mit einem Spin Dash außer Gefecht, bevor er weiter lief. `eigentlich ist es Maurice*... aber das muss ja nicht jeder wissen.“ Schön langsam waren immer mehr GUN Soldaten am Ort. Der der blaue Igel musste sich immer öfter verstecken umso tiefer er in die ARK eindrang. Er hätte sie bekämpfen können aber er wollte die Menschen nicht unnötig gefährden. Sonic wollte gerade in den nächsten Gang einbiegen, als er es sah. Zwei GUN – Soldaten waren vor dem blauen Igel fündig geworden. In der Mitte war Professor mit Handschellen gefesselt. Sonic versteckte, sich hinten einer großen Buschähnlichen Zimmerpflanze. Er wollte den Professor hier raus haben. Und dann auf die Erde bringen. Der Igel wollte den Menschen nicht wehtun, aber er würde keine Wahl haben, die Zeit drängte. Als die drei nah genug bei Sonic waren, sprang er vor. Die GUN- Soldaten schauten entsetzt auf Sonic, der innerhalb einer Sekunde dann wieder vor ihrem Auge verschwand. Das nächste was sie spürten war eine Art Schlag auf die Brust bevor sie zu Boden gingen. Sonic hatte seinen Spin Dash benutzt. Robotnik sah etwas irritiert zu dem Igel. „Sonic?!“, fragte der Professor. „ Verschwinden wir!“, sagte der blaue Igel eifrig und wolle dabei den alten Mann an die Hand nehmen. Doch dieser wich zurück. Der Igel blinzelte verwirrt. „Wir müssen los, es ist zu gefährlich hier!“ „Ich kann nicht Sonic!“, sagte Robotnik ernst. … … … „Warum nicht?“ „Ich weis das was ich hier gemacht habe war ein Fehler…seit ich Dooms wahre Absichten kenne …und jetzt sind viele gestorben oder gefangen genommen worden die von Shadow wussten... Es ist einfach nicht fair das sie meinen Fehler ausbaden müssen… ich bin an allem Schuld!“ Sonic blinzelte verwirrt, wurde aber darauf wieder ernst. „Ich finde es ist nicht der richtige Zeitpunkt um Märtyrer zu spielen.... Was ist mit Shadow und Maria!?“ Gerald sah zu Boden. „Ich liebe sie beide und hoffe dass es ihnen gut gehen wird... Bitte..finde sie und flüchte mit ihnen!“, sagte der Professor. „Ich war mit ihnen auf der Flucht, aber ich bin wegen Ihnen zurückgekommen, fliehen sie mit uns.“, erklärte der Hedgehog. Robotnik zeigte ein Lächeln. „Ich danke dir Sonic, aber ich kann nicht, ich schulde es sämtlichen Wissenschaftlern der ARK das ich hier bleibe.“ „Vielleicht.. aber Sie schulden es auch ihrer Enkelin und Shadow das sie bei ihnen sind!“, erklärte nun auch Sonic hart. „Sie sind der Rest von Marias und Shadows Familie.“ Es gab zwar noch Eggman , aber den schloss Sonic aus. „Dann sei du ihre Familie, Sonic, bitte. Sag ihnen es tut mir leid!“ „Aber..“ „Kein `Aber` es war meine Schuld das Doom seine Aufmerksamkeit auf Shadow und die Erde richtet, es ist meine Schuld das hier so viele sterben müssen!“ Diesmal konnte Sonic das Flehen in Robotniks Augen sehen. Das Flehen danach das er Robotniks Entscheidung respektierte. Es gefiel dem Hedgehog überhaupt nicht den alten Mann zurück zulassen, aber er konnte `diesen` Ernst in seinen Augen sehen. Der Professor, er hatte seine Wahl getroffen und nichts konnte ihn daran hindern. Das erkannte Sonic sofort. Es fiel dem Igel schwer, sogar sehr schwer aber er musste Robotnik zurück lassen. Es machte keinen Sinn sich mit ihm zu streiten, er würde doch nicht mitwollen… und die Zeit drängte. „Ach wie süß!“, sagte plötzlich eine Stimme. „Dann sei du ihre Familie, Sonic…wie poetisch!“ Robotnik und Sonic drehten sich blitzschnell um. „Natasha?“ Sonic sah auf die junge Frau die inmitten von zwei GUN Soldaten stand, jedoch war sie nicht gefesselt sondern frei. „Sonic… Professor.“, sagte sie und sah die beiden finster an, bevor sie hämisch grinste. War Natasha, eine Verräterin? Sonic dachte daran wie gut er sich mit ihr verstanden hatte und das sie eine der für ihn sympathischsten Professoren der ARK war. Immer noch lächelte sie. „Professor Gerald Robotnik, ich nehme sie hiermit fest wegen der Bedrohung unseres Planeten.“ „Bedrohung?!“, kam es plötzlich hart von Sonic. „Bedrohung?“ „Projekt Shadow.“, erklärte sie hart. „Ich wurde von der Regierung geschickt um zu überprüfen, was hier oben auf der ARK alles gemacht wird!“ Dann schnappte sie kurz nach Luft. „Projekt Shadow ist ziemlich unstabil und außerdem sehr gefährlich. Dieses Ding ist eine Gefährdung unseres Planeten!“ „Shadow ist kein Ding!“, sagten Sonic und Gerald gemeinsam. Daraufhin lachte Natasha wieder, dann sah sie Sonic fragend ab „Von Professor Robotnik hätte ich diesen Satz erwartet, aber warum von dir Sonic? Müsstest du nicht eigentlich furchtbar wütend sein?“ „Was meinst du? `, fragte Sonic. „Ein künstlicher Hedghog, eine Kopie deiner Rasse…ist es nicht furchtbar demütigend für einen ´echten` Hedgehog wie dir: mit eine Kopie gleichgestellt zu werden, einem Wesen, das keine Eltern hat und weder Liebe noch Vertrauen kennt, oder sich anderen, außer einem leichtgläubigen Kind nähert; das noch zu jung ist um die Gefahr zu erkennen die von ihm ausgeht?“ Bei diesen Worten musste Sonic zurück an ein Gespräch denken das er einmal mit ihr geführt hatte Flaschback „Er meidet mich!“, sagte Sonic… Sie hatte eigentlich gedacht dass Shadow sehr interessiert an dem blauen Igel wäre. Schließlich waren sie beide Igel? „Shadow meidet uns alle.“, sagte sie, einerseits um Sonic zu trösten, andrerseits weil es die Wahrheit war. -¬¬_-_-_-_-_-_-_-_ Damals hatte sich das ganze fürsorglich und Verständnisvoller für Shadow angehört, aber jetzt begriff Sonic das dies nicht so war. ¬ Sie klang nun so anders. Es hatte sich damals so fürsorglich angehört, so als würde sie sich wünschen dass sie sich alle vertragen würden, aber nun… „Du bist es der wo ihn nicht kennt!!“, sagte diesmal Sonic hart. Zuerst schaute sie ihn etwas verwirrt an, doch nach einigen Sekunden grinste sie. „Und du etwa?“ Gut da hatte sie einen Punkt, er kannte ihn auch nicht wirklich aber… „Ich kenne ihn gut genug um zu sagen, dass er kein Ding ist!“, versicherte Sonic schließlich. „Dann eben ein missglücktes Experiment.“, dabei rollte sie die Augen. Ding und Experiment, was auch immer. „Shadow lebt!“, sagte Sonic nun hart. Es platzte fast aus ihm heraus. Begriff sie es nicht?! Hatte sie ihn nie Essen sehen, oder Schlafen? Begriff es keiner?! Weder von der Ark noch von der Erde? „Er isst wie wir, er schläft, er hat Gefühle!“, sagte Sonic. Dabei dachte er daran wie sie damals Clilidogs gegessen hatten und wie sehr man es dem schwarzen Igel angesehen hatte wie gut sie ihn schmeckten. „Davon habe ich noch nie viel gesehen, wie ich dir schon gesagt habe Sonic, er meidet uns!“ „Das ist ja auch kein Wunder, so wie ihr ihn behandelt!“ kam es aus Sonic. „Ihr behandelt ihn ja nicht mal so als ob er `Leben` würde, ihr schleppt ihn zu euren Versuchen, `vergiftet` ihn und behandelt ihn wie ein Stück Dreck… ohne auch nur ein einziges mal danach zu fragen wie er sich dabei fühlt…und wundert euch noch dazu warum er euch alle meidet.“ Dabei senkte Robotnik den Kopf. Erst als Sonic das sagte, wurde ihm zum ersten Mal richtig bewusst, das er Shadow auch falsch behandelt hatte. Er hatte nie gefährliche Tests mit dem schwarzen Hedgehog gemacht… aber… wie muss sich Shadow gefühlt haben, als er bemerkte das er nur ein Versuchsobjekt der Menschen war? Sonic hatte seine Rede in diesen Moment nicht auf Gerald bezogen, trotzdem fühlte sich Robotnik schuldig. Er hatte Shadow eine falsche Sehweise seiner Existenz vermittelt. Es wurde Robotnik immer klarer… Er hätte mit Shadow spielen müssen, anstatt nur an seine `Arbeit` mit ihm zu denken. Er hätte ihn in seine Arme nehmen sollen, anstelle seiner alleine zu lassen. Er hätte ihn wie seinen Sohn behandeln müssen… nicht wie ein Versuchsobjekt. „Es tut mir leid.“ erklärte Robotnik laut, aber mehr zu sich selbst als zu den anderen beiden. Sonic und Natasha drehten sich zu dem alten Mann. „Schön dass es Ihnen Leid tut. Dazu haben Sie noch reichlich Zeit Robotnik, und zwar im Gefängnis.“ Und damit winkte sie den beiden Wachen um Robotnik festzunehmen. „Das werde ich nicht zulassen!“, mit diesen Worten ging Sonic zwischen den Professor und den GUN Soldaten. Diese bleiben kurz verdutzt stehen, gingen aber gleich darauf wieder weiter. Sonic lächelte, dann sah er zu dem Professor. „Verschwinden wir Doktor.“ Dann griff Sonic nach Robotniks Hand, doch dieser zog sie ihm weg. Sonic blinzelte wieder verwirrt. Der Entschluss des Professors… wie dumm von Sonic es zu vergessen. „Geh Sonic!“, sagte der Professor. „Ich bleibe hier, bitte rette meine Enkelin und Shadow!“ „Aber...“, doch Sonics Worte verstummten. Der Professor hatte seine Wahl getroffen. Er würde für das grade stehen was hier auf der ARK passiert war. Sonic überlegte, es verstieß gegen all seine Prinzipien, den Professor hier zu lassen, schließlich war er ein Held und Helden ließen niemanden im Stich. Andrerseits, war er nicht der einzige Held, auch Gerald war ein Held wenn er sich seinem Schicksal stellte, er Verantwortung dafür übernehmen würde… Es war hart für Sonic, sehr hart, er war extra zurückgelaufen um den Professor zu finden und nun das. „Leben sie wohl Doc!“, sagte Sonic schließlich. Diesmal lächelte auch Robotnik. „Sag ihnen dass ich sie beide sehr lieb habe!“ Der blaue Igel lächelte. „Das werde ich machen.“ Dann wandte er sich in die Richtung aus die er gekommen war. „Haltet den Igel auf!“, brüllte auf einmal Natasha, die sah wie sich der blaue Igel umgedreht hatte, der nun den Gang entlanglief. Sie hatte zu spät reagiert und so auch die GUN Soldaten, die nun fassungslos auf die Stelle starrten wo Sonic vor einigen Sekunden noch stand. Sie gab einen genervten Laut von sich, doch dann grinste sie. „Es macht nicht Jungs, wir haben so oder so Verstärkung bekommen, die Ark ist voll mit unseren Männern!“ Dann grinste sie zu dem Professor, der immer noch dastand und sie eisern ansah. „Wie edel… das sie nicht geflohen sind Professor… nehmt ihn endlich fest...“ _-_-_-_-_-_- So schnell er konnte lief der blaue Hedgehog die Gänge entlang,…zu den Fluchtkapseln… den Ort wo er Maria und Shadow finden würde. Er musste jetzt die beiden retten, das war nun seine höchste Priorität. Doch immer wieder drifteten seine Gedanken auch zu Robotnik. Sonic wusste das er mit seinen Spin Dash die Soldaten leicht hätte überwältigen können, doch er tat es nicht. Er wusste auch wenn er es getan hätte, dass sich der Professor keinen Millimeter bewegt hätte. Eggman und Gerald sahen sich zwar ähnlich aber Charakterlich waren sie so grundverschieden. Gerald Robotnik stand für seine Fehler gerade, Eggman nicht. _-_-_-_-_-_-_-_ Es war nicht mehr weit…. Nur noch ein kleines Stückchen… Dann wäre er bei ihnen…. Nur noch bis zur nächsten Türe… da waren die Fluchtkapseln. Ein kleines Stück… `PENG` Sonic hielt in seiner Bewegung inne, seine grünen Augen waren weit geöffnet. War das ein Schuss?! Doch so schnell er inne hielt so schnell fing er sich auch wieder an zu laufen. `Lass es ein Fehlschuss gewesen sein! `, dachte er sich noch als er die Türe öffnete. `Bitte!` Sonic kniff noch einmal kurz die Augen zusammen `Bitte! ` Dann drückte er die Türklinke nach unten, und machte sich darauf bereit was er dahinter sehen würde. Es stockte ihm, der Atem als er die Türe geöffnet hatte. Direkt einige Meter vor ihm, da lag sie, direkt vor ihm auf dem Boden. Eine ihm nur all zu bekannte Flüssigkeit hatte sich unter ihren Körper gebildet und breitete sich immer weiter aus. Blut Ihr schönes blaues Kleid hatte eine rote Farbe angenommen. Das war das einzige was er momentan sah. Sie und das Blut… Mehr registrierte er momentan nicht. Tränen bildeten sich in seinen Augen und ehe er sich versah, oder wusste was er tat, war er auch schon zu ihr gelaufen. „Maria!“, damit hatte er sich zu ihr runter gebeugt. `Bitte sag etwas… nur etwas. ` Vorsichtig schlug sie die Augen auf. Sie lebte. Noch lebte sie. „Sonic!“, sagte sie als sie den Igel sah und ihre Augen funkelten wieder voller Freude. Diese Freude noch einmal eine geliebte Person zu sehen. Sonic sah dies und es versetzte ihn einen weiteren Stich. Wenn sie jetzt starb, dann konnte er diesen Ausdruck, diese Freude nie wieder sehen. Sie hatte ihn ermutigt angelächelt, so als müsse er sich keine Sorgen machen, bewirkte aber damit (unwissend zu ihr) das genaue Gegenteil. Sonic presste die Zähne zusammen, Wut überkam ihn. Etwas… etwas das er seit Jahren, seit vielen Jahren nicht mehr gespürt hatte. Wie konnten sie es wagen… ein so fröhliches… lustiges…. Langsam drehte sich der blaue Igel um. Die Trauer die er eben noch verspürt hatte wurde nun von der Wut verdrängt. Und diese Wut verhalf dem Igel wieder, seine Umgebung klarer zu sehen. Irgendjemand hier war schuld. Hinter ihm stand ein völlig verwirrter GUN-Soldat, der immer noch verdutzt auf seine Waffe starrte und dann wieder auf das Mädchen. Er schien selbst nicht zu glauben das er gerade ein Kind angeschossen hatte. „Was hab ich…“ Doch weiter kam der Mann nicht, denn Sonic hatte ihn mit einen Spin- Dash ohnmächtig zu Boden gehen lassen. Das es sich um einen Menschen handelte war dem Igel momentan egal. Es interessierte Sonic augenblicklich nicht das er ein Mensch war. Der Hedgehog bemerkte vor lauter Hass nicht dass der GUN-Soldat selbst noch nicht richtig wusste was gerade passiert war. Immer noch knirschten Sonics Zähne und seine sonst friedlichen und gelassenen Augen, hatten diesen Ausdruck… so als könnte er nie wieder etwas anderes außer Hass spüren. Er wollte gerade einen weiteren Spin- Dash ansetzten, aber nicht weil er den Mann für das was er Maria angetan hatte töten wollte. Nein! Er wollte sich nur weiter an ihn `abregen` für das was er diesen Mädchen angetan hatte. Er musste diese Wut irgendwie raus lassen. „Lass ihn bitte in Ruhe!“ Es war nur ein Flüstern, doch irgendwie schafften es diese Fünf Worte den Igel zu erreichen. Ein kalter Schauer lief Sonic über den Rücken. Dann drehte er sich zu Maria. Wo vorher noch Wut für den Soldaten war, war jetzt nur noch Verachtung. Sonic drehte sich von dem Mann weg und ging zu Maria. Er überprüfte den Puls des Soldaten nicht, es war Sonic egal ob er lebte oder nicht. Das einzige was er jetzt noch wollte war zu Maria zu gehen. Den Fakt das Sonic gerade einen Menschen verletzt hatte ignorierte sie momentan, sie hatte und wollte ihn auch nicht damit tadeln. Wieder lächelte sie schwach. „Ich habe Shadow zur Erde geschickt.“ erklärte sie dem blauen Igel. Sonic kniete sich neben das Mädchen. „Ich weis.“ Ja er wusste es. Nach all dem was er von Amy erfahren hatte. Nun lächelte auch er schwach. „Hast du meinen Großvater helfen können?“, fragte sie. Was sagte man jemanden der im Sterben lag. Sonic wolle nicht lügen. „Er hat sich selbst geholfen.“, antwortete Sonic schließlich. Der Professor stand für etwas gerade. Und er hoffte dabei dass dies als Antwort für sie reichte…. Und sie gab sich mit dieser Antwort zufrieden. Dann wandte sie den Kopf Richtung Fenster und sah zur Erde. Sonic wusste genau was los war. Hier platzte gerade der Traum dieses Mädchens. Sie wollte die Erde sehen, wie oft hatte sie schon davon erzählt diesen Planeten sehen zu wollen und nun, nun war es vorbei. „Such ihn für mich.“ Wieder weiteten sich Sonic Augen, hatte sie etwa nicht an die Erde sondern an Shadow gedacht?! Was war das für ein Mädchen? Selbst im Sterben, dachte sie immer noch an das Wohl des schwarzen Igels. „Du musst ihm alles zeigen… schließlich kennt er sich nicht aus und außerdem hat er momentan keinen anderen mehr als dich!“ „Wir werden beide auf ihn aufpassen!“, sagte der Igel fest „Du darfst nicht sterben, er braucht dich!“ Sie lächelte und schloss dann die Augen. „Danke Sonic!“ „Maria?“ „...“ „Maria?“ „...“ „Maria?!!!!“ ... ... … …… _-_-_-_-_-_-_ ………………Sonic………………………………………………………………………… ……………………………Sonic………………………………………………………… …………………………………………Sonic………………………………………………… …………………………………………………………………Sonic………………………… _-_-_-_-_-_ Wer ruft da? Es war eine bekannte Stimme. Langsam blinzelte der Hedgehog, das erste was er wahrnahm war das sich irgendetwas Rotes über ihn gebeugt hatte. Nach einigen Sekunden bemerkte dass es hell war, aber nicht dieses künstliche Licht der ARK. Auch lag er nicht auf kalten Boden, es fühlte sich eher an wie Gras. War er wieder auf der Erde?! Konnte es sein? Plötzlich war er hellwach hatte sich innerhalb von Sekunden aufgebäugt. „Sei vorsichtig!“, kam es wieder von dieser bekannten Stimme. Und das war kein Wunder, der andere konnte Sonic gerade noch ausweichen als dieser hochschnellte. Denn denn Igel hätte ihn dann eine ganz schöne Kopfnuss verpasst. Und plötzlich erkannte Sonic den anderen. „Knuckles!“, flüsterte er. Der Echidna grinste. „Schön dass du mich noch kennst!“ Der Hedgehog wandte sich um, er war auf der Erde, oder besser gesagt auf Angel Island. War die ARK nur ein Traum gewesen? Die ganze Sache mit Shadow und Maria? Dann lachte Sonic hohl in sich hinein. „Knucklehead ich habe was komisches geträum...“ Doch Knuckles schnitt im das Wort ab. „Dafür haben wir jetzt keine Zeit… wir müssen deiner Freundin helfen!“ `Freundin`, Sonic sah verwirrt auf Knuckles, dann bemerkte er es. Einige Meter von ihm entfernt war Rouge und sie hatte sich über jemanden gebeugt. Als Sonic genauer hinsah, wurde ihm auch klar um welche Freundin es sich handelte. Es war also doch kein Traum gewesen! `Maria!` ….wird fortgesetzt…. * Ich habe mal irgendwo gelesen das Sonic Maurice heißt, ich glaube das war entweder in einen alten Sonic Cartoon oder in den Archi Comics. Ich wollte es irgendwie mit einbauen _-_-_-_- Hoffe euch hat das Kapitel gefallen ich hab es noch ganz schnell fertig geschrieben und nur einen groben Blick darüber geworfen. Es tut mir Leid falls ich Fehler in der Grammatik und in der Rechtschreibung habe. Jedoch wollte ich dieses Kapitel noch unbedingt raus bringen. Denn mein Computer muss neu gemacht werden und ich weis nicht wann ich ihn wieder bekomme. ;_; Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)