Pro Soccer von pinkcherry (Wenn ein Fußballer auf ein Schulmädchen trifft.. (Vielleicht kommt noch ein Epilog..näheres in Kurzbeschreibung).) ================================================================================ Kapitel 4: Chapter four ----------------------- *=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=* Müde und äußerst widerwillig öffnete Sakura ihre Augen und gähnte ausgiebig. Nachdem sie einige Minuten mit einfachem herumliegen verbrachte schlug sie die Bettdecke beiseite und ging sehr langsam auf ihren Kleiderschrank zu. Als sie passende Kleidung herausgesucht hatte stieg sie unter die Dusche um wenigstens etwas zur Besinnung zu kommen. Jedoch schien dass nicht so ganz zu funktionieren denn als Sakura aus der Dusche stieg und sich anzog fielen ihr immer noch fast die Augen zu. Dabei war sie gestern so schnell eingeschlafen. Kurz darauf schlurfte sie in die Küche um sich erst mal einen Kaffee zu machen der sie vielleicht wach machen würde. Während der Kaffee fröhlich vor sich hinkochte, beobachtete Sakura die Straße die sich vor ihrem Fenster erstreckte. Mit einem Blick zu dem koffeinhaltigem Heißgetränk der ihr versicherte dass es noch eine Weile dauern würde bis der Kaffee fertig ist, ging sie in das Zimmer ihres kleinen Bruders um ihn aufzuwecken. „Nobu, hey ... wach auf. Wir müssen bald in die Schule…“ Sie streichelte sanft über seine Haare um dem Kleinen wenigstens ein gemütliches Aufstehen zu beschaffen. Aus Erfahrung wusste sie dass er bald von alleine aufstehen würde und somit verschwand sie aus dem kleinen Zimmer in dem lediglich ein kleines Bett, ein Tisch und ein Stuhl standen. Die Last die auf Sakuras Schultern ruhte war groß. Und manchmal kam es ihr vor dass die Last zu groß war. Das Erbe ihrer Eltern würde auch irgendwann aufgebraucht sein und dann bräuchte sie einen Job. Pah! Das war leichter gesagt als getan. Wie viele Bewerbungen hatte sie schon geschrieben? 50? 60? Keine einzige Stelle hatte sie angenommen. Und das Arbeitsamt war auch nicht gerade eine große Hilfe. Und Nobu war in einem Alter wo man eben Geld für irgendetwas wollte. Doch, erstaunlicher war es so, dass er sie nicht einmal um Geld gebeten hatte. Keine einzige Andeutung. Und sie war ihm mehr als dankbar dafür. Doch jetzt war keine Zeit für so etwas. Jetzt musste sie erst mal Frühstücken. Damit drehte sie sich wieder dem Kaffeekocher zu und entnahm ihm die Tasse. Keine zwei Minuten später kam ihr kleiner Bruder verschlafen, mit strubbeligen Haaren und im Schlafanzug hereingetapst und setzte sich erst mal auf eine Stuhl gegenüber von Sakura. „Guten Morgen nee-chan...“, murmelte der Kleine und nahm dankend die Tasse Tee von ihr an, die sie ihm anbot. „Na, gut geschlafen?“, grinsend beobachtete sie wie er sein Gesicht verzog. „Ja außer dass ich aufstehen musste ... weißt du ich habe geträumt, dass ich in der Fußballnationalmannschaft spiele und gerade als ich den Ball bekommen habe, fing ein Erdebeben an und du hast mich aufgeweckt!“ Der Kleine dachte enttäuscht an seinen Traum zurück. „Ach komm, tut mir Leid aber wir müssen aufstehen…“ Seine ältere Schwester sah ihn entschuldigend an. „Ja ... ich geh mich mal umziehen...“, nuschelte Nobu und schlurfte in sein Zimmer. Sakura indessen stand auf und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer. Dort angekommen packte sie das Trikot und die Hose von gestern und wollte sie gerade in die Waschmaschine werfen, als ihr etwas einfiel. „Mein Handy...“, murmelte sie und suchte ihr kleines Mobiltelefon in der Hosentasche. >Wo bist du schon wieder?< Irgendwie wollte sich ihr Handy nicht finden lassen. „Ah ... hab ich dich...“ Triumphierend hob sie das kleine Ding hoch. „Ich hab noch eine Sms? Von wem denn?“ Verwundert blickte sie auf den Bildschirm auf dem stand dass sie eine neue Mitteilung empfangen hatte. „Mal sehen...“ Murmelte sie und öffnete die Textnachricht. „Mhm ... welches Trikot zieh ich heute an...?“ Vor einer der schwersten Entscheidungen seines gesamten Lebens stand der jüngste der Harunos nun. „Vielleicht sollte ich auslosen ... wenn ich zuerst irgendwo den Buchstabe ´a´ höre nehme ich das Vereinstrikot und wenn ich zuerst den Buchstaben ´o´ höre das Nationaltrikot.“ Von seiner Idee begeistert setze er sich auf das Bett. „Jetzt muss ich nur noch warten...“, murmelte Nobu und hörte gespannt auf jedes Geräusch das er erkannte. „AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!“ Urplötzlich ertönte ein Schrei aus dem Zimmer seiner Schwester. „Gut ich nehm’ das Vereinstrikot...“ Mit sich und der Welt zufrieden ging er auf seinen Kleiderschrank zu und nahm sich das rot-orange Trikot heraus. „Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott...“ Wie wild hüpfte Sakura in ihrem Zimmer auf und ab und starrte wie entgeistert auf ihren Handybildschirm. Doch sie war nicht wie erwartet entgeistert wegen der Sms die Sasuke ihr geschickt hatte. Die Takko-Werbung schien doch um einiges wichtiger. Gerade als sie die Sms öffnen wollte, bekam sie eine neue herein gesendet, dabei bemerkte sie nicht wie sie auf den löschen Knopf gekommen war und somit die wahrscheinlich viel größere Bescherung von Sasuke gelöscht hatte. Aber nun gut, sind wir doch glücklich dass Sakura sich wenigstens freut. „Nobu? Kommst du? Wir müssen gehen!“ 10 Minuten später stand Sakura an der Tür und wartete auf ihren kleinen Bruder. „Komme schon...“ Ihr jüngerer Bruder stand fröhlich vor ihr und wartete bis sie die Tür öffnete. Dieses warten hatte ein jähes Ende als Sakura die Klinke herunter drückte und somit den Weg frei machte. „Hier ist noch ein Platz frei nee-chan.“ Erfreut setze sich der jüngere Haruno an die Fensterseite des Busses und machte seiner Schwester auf der anderen Seite platz. „Danke...“ Erleichtert nicht doch einen Stehplatz nehmen zu müssen setzte sich Sakura neben ihn. Wie fast immer drückte Nobu seine Nase gegen die Scheibe und beobachtete den Straßenverkehr der sich neben ihm abspielte. Sakura tat genau das gleich nur drückte sie ihre Nase nicht gegen die Scheibe. Nach einer 5-minütigen Fahrt hielt der Bus vor der Nobus Schule und genau deshalb stieg der Kleine aus, aber nicht bevor er sich noch einmal von seiner Schwester verabschiedet hatte. Nun setzte sich Sakura an das Fenster und schloss die Augen um die letzten Minuten der Fahrt noch ein wenig zu genießen. Dieser Wunsch wurde ihr leider nicht gewährt, denn sie spürte dass sich jemand neben sie setzte. Als sie ihren Kopf nach links drehte und erkannte wer neben ihr saß, stöhnte sie genervt. „Kabuto lass mich in Ruhe…“ Ihre Genervtheit war nicht zu überhören. „Aber wieso denn? Ich mach doch gar nichts...“ Ein dreckiges Grinsen umspielte seine Mundwinkel. „Verschwinde…“, zischte sie und sah ihn nun ernst an. Er war bekannt dafür ein Playboy zu sein. Einmal ein Mädchen verwendet, wurde es weggeschmissen. Sie verabscheute so etwas. „Ich finde es eigentlich gemütlich hier...“, sagte er und rückte näher an sie heran. „Hau endlich ab!“ Mit ihrer Geduld wurde es langsam knapp. Als der Bus endlich an der Schule hielt quetschte sie sich an ihm vorbei. Doch kurz darauf wurde sie am Handgelenk festgehalten und erschrocken drehte sie sich um. „Was willst du noch?“ Der Kerl hatte wohl Bedürfnis zu sterben. „Wer hat dir erlaubt einfach so zu gehen?“ Seine Augenbraue waren gefährlich zusammengezogen. „Lass mich los!“ Erbost sah sie ihn an und doch konnte sie es nicht verhindern dass etwas Angst in ihrer Stimme mitschwang. „Oh nein..“, bekam sie nur als Antwort von ihm. Aus Reflex tat sie nur eines; „Oh sieh mal da ist Tsunade!“ Mit einem Seitenblick sah sie aus der Tür und sofort lies Kabuto sie los. Als er jedoch merkte dass sie nur geblufft hatte, wollte er sie schon wieder fassen doch er sah nur noch wie ein rosa Haarschopf die Treppe des Busses hinunter sprang und fortrannte. „Bleib stehen du Miststück!“, brüllte Kabuto und rannte ihr ebenfalls hinterher. Sakura sah die kreischende Menschenmenge vor dem Tor der Schule und wusste sofort dass es die Fangirls von Sasuke waren. Eigentlich müsste sie es gewohnt sein. Doch es gab ein Problem. Wie sollte sie da durch kommen? Als sie nach hinten blickte, sah sie wie Kabuto immer schneller zu ihr aufholte. Sie quiekte erschrocken auf und rannte noch schneller. Frontal auf die Menschenmenge zu. Doch dass war ihr im Moment egal. Irgendwie würde sie sich da durchquetschen.... „Platz da!“, schrie sie und einige Fangirls drehten sich verwundert zu ihr um. Als sie erkannten dass ein Mädchen auf sie zugestürmt kam, stemmten sie die Hände in die Hüften und blickte missbilligend zu ihr herüber. „Als ob wir dir Platz machen würden. Du willst doch nur zu unserem Sasuke-kun!“ Höhnisch blickten sie auf das schnaufende Mädchen das gerade vor ihnen zum Stehen kam. „Ich will bestimmt nicht zu eurem Sasuke-kun, ich will nur auf den Schulhof!“ Verzweifelt versuchte sie vorbeizukommen. „Pah! Wer’s glaubt!“, lachten sie. „Lasst mich durch!“ Mit diesem Ausruf schubste sie die beiden Mädchen zur Seite und quetschte sich hindurch. Sie glaubte dass ihre Ohren bald nicht mehr funktionierten wenn das Gekreische nicht bald aufhörte, doch sie kämpfte sich weiter durch. Als sie in die Mitte kam wo Sasuke stand lief sie sofort weiter als sie erkannte dass Kabuto sich ebenfalls durchquetschte. Sasuke jedoch bemerkte sie nicht, was ihr in dem Moment mehr als passend kam, denn so musste sie sich nicht aufhalten lassen. Also ging sie in die andere Hälfte des Mädchenhaufens und kämpfte sich ebenfalls durch. Nach etlichen Minuten war sie an dem letzen Mädchen vorbei und atmete die frischte Luft des Schulhofes ein. Gerade wollte sie sich umsehen, als sie sah dass Kabuto ebenfalls fast aus der Mädchenmenge herauskam und so rannte sie auf ihre Freunde zu die unter einem Baum im Schatten der Wiese standen. „SAKURAAAAAA-CHAAAAAAAAAAAN!“ Überschwänglich fuchtelte Naruto mit seinen Armen wie wild in der Luft rum. „Ohayo Naruto-kun“, schnaufte sie als sie endlich dort angekommen war. „Saku-chan!“ Sogleich wurde sie von der Yamanaka in die Arme geschlossen. „Sakura-chan was ist denn mit dir los?“ Verwundert blickte Tenten auf ihre Freundin nachdem sie sich ebenfalls umarmt hatten „Kabuto ... war hinter ... mir ... her...“, schnaufte sie und lies sich neben Shikamaru im Gras nieder. „Soll ich ihn abhalten?“, fragte Neji und blickte in die Richtung in der Kabuto auf sie zukam. „Oh ja wir halten ihn ab und dann polier ich ihm schön die Fresse!“ Tenten war angriffslustig aufgesprungen. „Haruno! Ich muss mit dir reden!“ Kabuto hatte sich hochmütig aufgebaut und blickte alle herabschätzend an. „Du redest gleich mit meiner Faust!“, zischte Tenten. Gerade wollte Kabuto etwas erwidern als die Schulglocke verkündete dass der Unterricht begann. „Glück gehabt...“, hörte man nur noch dann verschwand Kabuto Richtung Schulgebäude. „Wir sollten auch gehen...“, sagte Hinata leise und stand zusammen mit Sakura auf. -----Etwa 2 Stunde später----- „Elementarmagnete sind kleine Eisenteilchen, die gerade noch magnetisch sind. Sie sind im Eisen unregelmäßig gelagert. Mit einem Magnetfeld können alle Elementarmagnete allein in eine Richtung ausgerichtet werden. Das Eisenstück ist dann magnetisch.“ Orochimaru wiederholte gerade die Dinge die sie im letzen Schuljahr gelernt hatten. „Ihr werdet jetzt den Text in dem grünen Kasten von Seite 156 im Buch abschreiben“, verkündete Orochimaru und erntete nur genervtes Seufzen. „Ruhe jetzt!“ Nach 5 Minuten jedoch erhob Orochimaru wieder das Wort. „Wer von euch ist Klassenbuchdienst?“, fragend blickte er sich um. Sakura und Hinata hoben die Hand. „Geht mal bitte zu Kakashi und lasst ihn ins Klassenbuch eintragen, er hat es schon wieder vergessen“, seufzte er und übergab Hinata das Klassenbuch. „Immer vergisst Kakashi einzutragen, dass nervt allmählich...“, seufzte Sakura und blieb vor der Klassenzimmertür stehen. Hinata klopfte an und nach kurzer Zeit ertönte ein „Herein“. Hinata öffnete die Tür und ging zu Kakashis Pult während Sakura nur gelangweilt hinterher schritt. „Oh jetzt hab ich kein Stift...“ Verlegen kratzte Kakashi sich am Kopf. „Es wundert mich dass sie überhaupt da sind...“, murmelte Sakura. Von Hinata erntete sie dafür ein kleines Kichern während Kakashi unter dem Pult einen Stift suchte. Als Sakura sich zu der Tafel drehte, erkannte sie eine nicht gelöste Matheaufgabe. Sie fing an zu grinsen und drehte sich der Tafel zu. Kurzerhand nahm sie eine Kreide in die Hand schrieb die richtige Formel plus Lösung hin, verfrachtete die Kreide wieder auf ihren alten Platz und klatsche sich zufrieden in die Hände. Als Kakashi nun endlich in das Klassenbuch eingetragen hatte, nahm Hinata endlich das Klassenbuch wieder an sich und verlies zusammen mit Sakura das Zimmer. „Nun wo waren wir stehen geblieben...“, setzte Kakashi an. Sasuke, der in der letzen Reihe saß, musste anfangen zu grinsen. Sakura hatte ihn zwar nicht erkannt, er jedoch sie. Und er war gespannt auf Kakashis folgende Reaktion. „Ah genau, wer diese Aufgabe nicht lösen kann wird heute Nachmittag da bleiben, denn dies ist eine der leicht- ... Was zum…?“ Als Kakashi sich der Tafel zugewandte und erkannt hatte, dass die Aufgabe fertig gelöst da stand, blieb er wie angewurzelt stehen. „Wer war das?“ Überrascht drehte er sich der Klasse zu. „Wir haben sie gelöst als sie den Stift gesucht haben...“, lachte ein Schüler und Kakashi setzte nur ein fragendes Gesicht auf. ---Kurz vor Ende der Schule--- „Die Hausaufgaben macht ihr bis Morgen, damit das klar ist!“, schnaufte Kurenai und packte ihre Sachen zusammen. Keine 5 Sekunden später ertönte die Schulglocke und entließ die Schüler. Sakura versuchte es zu verdrängen, doch die Angst kroch in ihr hoch. Kabuto war bekannt dafür sich immer dass zu holen was er wollte, egal wie... „Leute ich muss schnell gehen“, sagte Sakura als ihre Freunde sich um ihren Tisch versammelt hatten. „Wieso denn?“ Fragend wurde sie angeblickt. „Kabuto...“, sagte sie kurz angebunden. „Sollen wir ihn nicht doch hauen?“, versuchte Tenten sie umzustimmen. „Nein lasst mal, ich will keinen Ärger, ich krieg das schon irgendwie hin…“, lächelte Sakura und stand gleich nachdem auf. „Okay bis dann!“, rief Ino ihr hinterher als Sakura aus dem Zimmer stürmte. Vorsichtig lugte sie um die Ecke und untersuchte alles nach einem grauen Haarschopf ab. „Glück gehabt…“, atmete sie auf und wollte gerade los gehen als urplötzlich Kabuto ein paar Meter von ihr auftauchte und sie dreckig angrinste. „Nicht so viel Glück wie du denkst...“, grinste er und schritt auf sie zu. Sakura ergriff die Initiative und rannte so schnell wie ihre Beine es erlaubten. Sie hörte wie Kabuto hinter ihr her rannte und versuchte das Tempo zu erhöhen. Ohne weiteres darauf zu achten stieß sie die Tür zu dem Schulhof auf und blickte sich panisch um. „Kuso! Wohin jetzt?“ Suchend blickte sie sich um und achtete darauf dass Kabuto nicht zu sehr aufholte. Sie lies ihren Blick schweifen und erkannte die Rettung ihrer Probleme. So schnell es ging lief sie auf den Parkplatz zu. Als sie hinter sich blickte, erkannte sie dass Kabuto ebenfalls in dieselbe Richtung lief. „Wohin jetzt kleine Haruno, du hast kein Auto...“, murmelte Kabuto leise und grinste noch mehr. Die „kleine Haruno“ allerdings wusste genau was sie tat. Sie rannte als ob ihr Leben davon abhing und merkte gleichzeitig dass sie nicht mehr sehr viel Ausdauer hatte. Ohne großes umschweifen legte sie eine Hand auf die Motorhaube des Ferraris, federte sich ab und sprang somit über den Fahrbahnuntersatz. Sie drehte ihren Körper nach Links eilte zu der Beifahrertür schob sie in sekundenschnelle hoch, setzte sich in das Auto und schob die Tür wieder herunter. „Fahr los!“ Das klang eher wie ein Befehl als eine Bitte. Sasuke startete den Motor und fuhr aus der Parklücke heraus. „Und was sollte das jetzt werden?“ In Sasukes Stimme lag etwas Amüsiertes. „Du brauchst dich nicht darüber lustig zu machen! Ich kann nicht mehr, wie könnt ihr Fußballspieler das 90 Minuten aushalten?“ Sie legte ihre Tasche zu ihren Füßen und lehnte sich gegen den Sitz. „Wir rennen auch nicht wie im Triathlonlauf…“, grinste Sasuke. „Kabuto hat mich verfolgt...“, sagte sie dann nach einiger Zeit des Schweigens. „Wieso?“ Verwunderung machte sich auf seinem Gesicht breit. „Er macht sich andauernd an irgendwelche Mädchen ran, dann benutzt er sie und wirft sie wie das letzte Stück Dreck weg und wenn sich ihm jemand widersetzt holt er sich das mit Gewalt und ich muss dir jetzt bitte nicht erklären wieso er mich gejagt hat...“ Sasuke nickte daraufhin nur, doch in Gedanken nahm er sich vor öfters etwas länger auf dem Parkplatz stehen zu bleiben. Sakura atmete tief durch und blickte in den Rückspiegel. Ihre Augen wurden größer als sie erkannte das der silberne Mercedes von Kabuto hinter ihnen herfuhr. „Fahr schneller Sasuke!“ Erschrocken drehte sie sich zu ihm um. „Wieso denn?“, fragte der Fußballstar nur. „Weil Kabuto hinter uns ist!“, erklärte sie ihm die Lage und blickte panisch wieder in den Rückspiegel. „Und wohin?“, kam schon die nächste Frage. „Ich muss meinen kleinen Bruder abholen, zur Konoha Grundschule“, befahl sie und Sasuke bog in die angegeben Richtung ab. „Und wie willst du deinen Bruder holen wenn Kabuto hinter uns fährt? Der hätte dich schneller als du gucken kannst...“, sprach Sasuke dann. „Ich renn einfach?“ Verzweifelt versuchte sie ein Lösung zu finden. „Kommt gar nicht in Frage“, vernichtete Sasuke ihre Hoffnungen in sekundenschnelle. „Ja, was soll ich denn dann machen?“, fragte sie und blickte wieder in den Rückspiegel. „Kann er alleine nach Hause?“, fragte er dann. „Ja schon, aber Kabuto würde ihn abfangen. ... Moment mal Kabuto ist heute Morgen mit dem Bus gekommen dass ist gar nicht sein Auto!“ Erst jetzt bemerkte sie das irgendetwas faul ist. „Woher hat er das Auto?“, fragte sie sich selber. „Ist doch jetzt egal. Vielleicht hat er eins geliehen.“ Schulterzuckend beendete Sasuke seine Überlegungen. „Ja du hast recht wahrscheinlich von einem seiner Kumpels, aber was soll ich machen?“ Wieder dieselbe Frage von vorhin. „Ist er mit dem Bus gekommen?“ Sasuke bekam auf einmal eine Idee. „Ja wieso?“ „Dann lass ihn zum 1.FC Konoha fahren, wir lenken Kabuto solange ab“, erklärte Sasuke seinen Vorschlag. „Das ist genial! Aber wie soll ich ihn erreichen?“ Schon bahnte sich das nächste Problem an. „Hat er ein Handy dabei?“, fragte Sasuke. „Ja meins, er nimmt es immer für Notfälle mit.“ Sakura begriff was er meinte. „Ich soll ihn Anrufen und bescheid sagen, stimmt´s? Perfekt! Aber wie soll ich ihn Anrufen?“ Das hatte doch einiges an Problemen an sich. „Nimm meins…“, sagte er kurz angebunden und deutet auf sein Motorola das zwischen ihnen unter der Handbremse lag. „Okay danke...“ „Kein Problem...“ „Ja hallo?“, ertönte es aus dem Handy. „Nobu, es ist wichtig dass du jetzt das tust was ich dir sage, verstanden? Also du fährst mit dem Bus nicht nach Hause sondern zum 1.FC Konoha. Tu es einfach ich erklär es dir später.“ „Ähm ... okay ... bis dann Sakura nee-chan...“ Sakura bemerkte wie verwirrt er war. Sie legte auf und atmete erleichtert aus. „Wieso hast du dich so kurz gefasst?“, fragend blickte Sasuke sie an. „Naja ... ich wollte kein Geld von dir verbrauchen...“, sagte sie leise. „Ich hab ein Vertragshandy und die kosten zahlt der As Rom...“, grinste er. „Wieso sagst du das erst jetzt?“, empört blickte sie ihn an. Er jedoch lachte nur und bog ab. 5 Minuten später blickte Sakura angestrengt in den Rückspiegel. „Ist er noch da?“, fragte Sasuke und bog rechts ab. „Ich kann ihn nicht mehr sehen...“, murmelte sie. „Dann fahren wir jetzt zum 1.FC Konoha...“, meinte Sasuke und drückte aufs Gas. 10 Minuten später fuhr der rote Ferrari vor und Sakura sah schon Nobu wie er auf dem Spielfeld stand und Fußball spielte. „Halt hier an, ich geh schon mal vor...“, sagte sie und stieg aus. Sasuke musste grinsen, sie hatte ihm erzählt dass sie ihrem Bruder nicht gesagt hatte dass sie ihn kannte. „Nobu! Gut das du da bist“, rief sie und ihr Bruder sah zu ihr herüber. „Sakura nee-chan, warum hast du mich nicht abgeholt?“, fragte der Kleine als er bei ihr angekommen war. „Oh da hat mich jemand verfolgt und ich konnte dich schlecht abholen...“ Entschuldigend blickte sie ihn an. „Achso ... naja dann ist ja gut.“ Er war solche Geschichten schon gewohnt. Sakura blickte über das Gelände vom 1.FC und erstarrte mitten im ihrem tun. „Nobu, hat dich jemand verfolgt?!“, fragte sie ihn aufgebracht. „Naja als ich hier hergekommen bin war ein silberner Mercedes hinter mir...“, überlegte Nobu. „Kuso! Komm mit er darf uns nicht kriegen!“, rief sie, packte seine Schulsachen und rannte mit ihm über das Spielfeld. „Was ist denn los?“, rief er erschrocken. „Das ist der gleiche Typ der mich verfolgt hat“, bekam er nur als Antwort. „Aber er hat ein Auto und wir sind zu Fuß, er wird uns ganz schnell einholen...“, erinnerte sich Nobu und sah sich um. „Nobu ich bin Sakura Haruno, denkst du wirklich ich habe keinen Plan?“ Fast schon amüsiert fragte sie das. „Ach und wie sieht dein Plan aus?“ „Renn erst mal!“ „Toller Plan...“ „Sasuke! Mach den verdammten Motor an, Kabuto ist hier!“ Schon von weitem rief sie ihm das zu und der bis eben an sein Auto gelehnte Fußballstar stieg ein und lies den Motor an. Nobu´s Augen wurde tellergroß. „Sakura nee-chan das ist Sasuke Uchiha!!“, schrie er und blickte nun, völlig vergessen wieso sie eigentlich rannten, überglücklich dort hin. Sakura bekam einen Geistesblitz. Sie hielt abrupt inne, womit Nobu voll in sie reinknallte. Das jedoch störte sie nicht, sie ging in die Hocke drehte sich zu ihm um und sah ihn ernst an. „Nobu, du nimmst jetzt deine Sachen, steigst dort in den Ferrari ein und sagst Sasuke er soll dich nach Hause fahren, zeig ihm den Weg“, erklärte sie. „Und du?“, fragte er aufgebracht. „Ich komm klar, und jetzt lauf so schlimm ist die Sache auch wieder nicht...“, lächelte sie, drückte ihn noch einmal an sich, gab ihm die Sachen und schon rannte der Kleine zu dem roten Fahrzeug. Sakura sah wie der silberne Mercedes nun lauernd vor der Einfahrt stand und Kabuto grinsend darin saß. „Wo ist deine Schwester?“, fragte Sasuke verwundert und doch gleichzeitig mit einem Hauch von Misstrauen in der Stimme als Nobu sich auf den Beifahrersitz setzte. „Sie hat gesagt ich soll hierher kommen und dann sollst du mich nach Hause fahren, sie kriegt das alleine hin...“, sagte der kleine hilflos. Langsam blickte er aus der Windschutzscheibe und sah zu Sakura rüber die dort stand und zu dem silbernen Mercedes blickte. „Das kann sie sich abschminken…“, knurrte er und fuhr geradewegs auf sie zu. „Was zum...?“ Fragend blickte sie auf Sasuke der dort stand und die Beifahrertür hochfahren lies. „Hol deine Schwester her...“, sagte er kurz angebunden und sofort sprang der Kleine auf und rannte zu ihr hin. „Nobu was hab ich dir gesa-...“ „Er sagt du sollst herkommen“, schnitt er ihr das Wort ab. Verwundert blickte sie zu ihm hoch und wollte gerade mit dem Kopf schütteln als er einen Blick aufsetzte der keine Widerrede duldete. Sie seufzte und drehte sich vorsichtig zu dem Mercedes um der nun schon etwas näher gekommen war. Sie hatte eine Idee. Das war perfekt. Sie fing an zu grinsen und drehte sich nun vollkommen zu Kabuto um. Mit einer Handbewegung machte sie ihm klar dass er aussteigen sollte und um das zu unterstreichen setzte sie einem verführerischen Blick auf. Kabuto, vollkommen dahin gerissen, stieg langsam aus und sah wie versteinert zu ihr hinüber. Er machte ein paar Schritte auf sie zu und dann drehte sich Sakura zu dem Ferrari um packte ihren Bruder bei der Hand und stieg in das Auto ein. Ihren Bruder auf dem Schoß, schloss sie die Tür. Sasuke bog in die Straße ein und Sakura musste laut loslachen als sie den verärgerten Blick von Kabuto sah. „Wie kommst du auf die Idee das alleine hinzubekommen?“, sagte Sasuke und es lag ein Stück Vorwurf in der Stimme. Sie lachte immer noch und winkte nur ab. „Hast du den Gesichtsausdruck gesehen?!“ Wäre da nicht ihr Bruder, wäre sie schon längst auf dem Fußboden des Ferraris. „Also hat dich doch der Ferrari zu meiner Schule gefahren...“, sagte Nobu und blickte zu ihr. Abrupt hörte sie auf zu lachen und blickte ihn entschuldigend an. „Ähm ... ja eigentlich schon...“, sagte sie verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. „Bit du sauer?“, fragte sie. „Nein ... nur froh dass du es mir doch noch gesagt hast…“, grinste er. „Gut...“, lächelte sie. „Nach links ... Sasuke links!“ Sie musste wieder loslachen als er anhielt. „Nicht anhalten, nach links...“, lachte sie und grinste. „Nicht nach links…“, sagte er nur und sah zu ihr hinüber. „Was? Wieso denn?“, fragte sie. Auf einmal lachte Nobu laut los und Sasuke grinste nur. „Sakura nee-chan wir sind schon zu Hause...“, brachte Nobu nur schwer heraus bevor er wieder loslachte. „Echt? ... Oh...“ Sie musste über sich selbst lachen. „Sag mal wieso duzt ihr euch?“, fragend blickte Nobu die zwei an. „Hä?“, kam es geistreich von Sakura. „Kennt ihr euch etwa?“, rief er dann und blickte aufgeregt von dem Fußballstar zu seiner Schwester. „Ja ... eigentlich schon…“, sagte Sasuke nach einiger Zeit. „Oh cool!“ Der Kleine fing an auf dem Schoß seiner Schwester hin und her zu rutschen. „Und habt ihr euch schon geküsst?“, fragte er aufgeregt weiter. „WUAH! Nobu sei ruhig! Steig aus! Sofort!“ Sakura wurde knallrot und scheuchte ihren Bruder aus dem Fahrzeug. „Ähm ... äh ... Danke fürs Fahren ... und ... äh ... ja ... bis ... irgendwann...“, stammelte sie und lies die Beifahrertür wieder hinunter gleiten. Sasuke lachte leise und quittierte es mit einem „Kein Problem“. Kurz darauf fuhr er davon und Sakura scheuchte ihren kleinen Bruder ins Haus. „Und habt ihr euch schon oft getroffen? Holt er dich immer ab? Hast du seine Handynummer? Ja bestimmt hast du seine Handynummer.... Ihr müsst ja irgendwann zusammenkommen und dann werde ich auch Fußballstar und da- mphmhpffmhpmh…“ Sakura hatte ihm einfach ihre Hand vor den Mund gehalten damit er nicht mehr reden konnte. Immer noch knallrot lies sie ihn los und sah ihn an. „Wir kennen uns nur ... und wir kommen auch nicht zusammen“, nuschelte sie und setzte sich erschöpft auf die viel zu kleine Couch. Nobu allerdings zeigte nicht mal den Hauch von Müdigkeit und hüpfte neben Sakura auf der Couch herum. „Wie habt ihr euch kennen gelernt? Hast du schon mit ihm Fußball gespielt? Oder eine Karte für ein Spiel von ihm?“ Aufgeregt sah er sie an und hüpfte wie wild im gesamtem Wohnzimmer. „Nobu komm, lass das Thema wir spielen was...“, seufzte sie und holte die Uno-Karten aus dem kleinen Schrank. Ein paar Stunden später und etlichen Uno-Runden danach entschied sich Sakura für ein Quiz. „Ich hol eins! Ich hol eins!“, rief Nobu schon los und stürmte in sein Zimmer. Zurück kam er mit einem Quiz das sich rund um Fußball drehte. „Oh na super...“, murmelte sie als sie erkannte dass es ein ‚Wer wird Millionär- Fußball’ Edition war. „Na dann los...“, murmelte sie als sie alles aufgebaut hatten. ----1 Stunde später---- „Okay Sie sind nun bei der 500.000 Euro Frage und hier kommt Sie“, scherzte Nobu und zog die nächste Karte . „Was war seitens des DFB bis 1970 verboten? A: Abseitsfalle B: lange Unterhosen C: Stehplätze im Stadion D: Frauenfußball“ „Öhm ... also das weiß ich jetzt nicht so genau...“, fing Sakura an. „Du hast noch ein Joker...“, grinste Nobu. „Gut den nehme ich! Ich rufe jemand an, gib mir mal mein Handy...“, lachte sie. Sie drückte einige Zahlen ein, stellte auf Lautsprecher und das Freizeichen hallte in der Wohnung wieder. „Ja?“, ertönte es aus dem Hörer und Nobu erkannte dass Sasuke am anderen Ende der Leitung war. „Hallo du bist hier bei „Wer wird Millionär“ und Sakura sitzt mir jetzt gegenüber und ist bei der 500.000 Euro Frage und hat ihren letzten Joker mit dir verwendet“, grinste Nobu und Sakura kugelte sich derweil am Boden. „Aha...“ Die Amüsiertheit triefte aus der Stimme vom Ende der anderen Leitung. „Okay du hast 30 Sekunden Zeit ... hier kommt die Frage...“, lachte Nobu und Sakura holte derweil Luft. „Hallo Sasuke ... also: Was war seitens des DFB bis 1970 verboten? A: Abseitsfalle B: lange Unterhosen C: Stehplätze im Stadion D: Frauenfußball“ „Was für ne leichte Frage und dafür wollt ihr 500.00 Euro gewinnen, da müsste ja nur-…“ „ANTWORTE!“ „Okay, okay der Frauenfußball...“, lachte Sasuke. „Geht doch ... Danke ... bis irgendwann dann ... meine Zeit läuft ab...“, lachte Sakura und legte auf. „Dann nehme ich wohl D“, meinte Sakura grinsend. „Und D ist richtig!“, rief Nobu. „Los wir räumen auf ... wir spielen irgendwann weiter...“, grinste Sakura und fing an alles einzupacken. „Ja du hast Recht“, stimmte Nobu ihr zu und half ihr. Später am Abend sahen Sakura und Nobu noch ein wenig Fernsehen dann gingen sie endgültig ins Bett. *=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=* Hier ist das neue Kapitel^^. Hoffe es hat euch gefallen und ihr hattet spaß am lesen. Danke nochmal für die Kommis und ich freue mich auch über die neueinsteiger^^. Bis dann! HEAGDL _--Nicole-chan--_ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)