Honour of a Hokage von Reshi (Perverser Sannin X Vierter Hokage) ================================================================================ Kapitel 4: Neuer Hokage ----------------------- Ich werde irgendwann von Mangel an Wörtern sterben. *umkippts* Hier also das nächste Kapi. Es ist viel viel länger geworden, als beabsichtigt, seht es einfach als zwei Kapitel an XD In diesem Kapitel wird auch einmal kurz aus Jiraiyas Sichtweise erzählt, aber das werdet ihr merken. Nun viel Spaß: *********************************************************************************** „Jetzt stell dich nicht so an, du Idiot!“ Keine Reaktion. „Ich gebe e zu; Vielleicht habe ich etwas übertrieben, aber dass ist doch kein Grund-.“ Wieder unbehagtes Schweigen. Ich ließ mich zu einem missgelaunten Seufzer herab. Das konnte doch nicht sein Ernst sein. Jiraiya hatte die Wohnzimmertür hinter mir zugeschlagen, danach flüchtig sein Zimmer aufgesucht und das ohne nicht noch den Schlüssel im Schloss herumgedreht zu haben. Mir persönlich fiel es schwer mir Vorwürfe über das Geschehene zu machen, schließlich hatte er damit angefangen. Aber ein wenig verstand ich ihn trotzdem. „Das wäre alles schön und gut“, schrie ich durch das Holz, „Wenn du mich nicht noch zusätzlich in dein ödes Wohnzimmer eingeschlossen hättest!“ Denn der Eremit hielt nicht sein Posterzimmer verriegelt, sondern das, in dem er mich zurückgelassen hatte. Womöglich wollte er nicht, dass ich mich so schnell aus dem Staub machen konnte, wenn er dies auch nur mit solch dreisten Mitteln verdeutlichte. Schon seit Stunden, so kam es mir vor, wanderte ich in dem Zimmer auf und ab, wartend auf Befreiung. Der Uhr über dem grauen Kamin glaubte ich ohnehin nicht mehr, denn nach jedem Blick, den ich ihr schenkte, waren höchstens zwei Sekunden vergangen. Warten fiel mir bei den Umständen jedoch um einiges schwerer, als sonst: Das küssenden Paar draußen auf dem Balkon mied ich natürlich instinktiv. Zum Glück verschwand es schon bald wieder in dessen Wohnung. Doch sonst gab es nichts interessanteres, als das abartige Buch, das Jiraiya auf dem Esstisch liegen gelassen hatte. Natürlich hatte ich es schon x-mal durchforscht, es danach jedoch immer wieder zugeklappt mit dem Gedanken, es doch lieber nicht angefasst zu haben. In seinen Aufzeichnungen über die Liebe stand so einiges, was ziemlich abschreckend sein konnte. Als Bonus fanden sich zu dem noch furiose und übertriebene Tipps, wie man bei Mädchen besser ankommen könnte, das für meinen Geschmack geradezu lächerlich beschrieben war. Ich durchkämmte gerade Lektion 34 „Wie schaffe ich es ihr klar zumachen, dass es neben ihr noch andere Frauen gibt“, als ich ein Klicken im Türschloss hörte. Die Tür schwang behände auf. Überrascht schaute ich hoch und hätte vor Schreck fast das Buch fallengelassen. Jiraiya watschelte schweren Schrittes zu mir, wirkte dabei deprimiert und ermattet. „Was ist passiert?“, fragte ich und legte das Flirtparadies beiseite. Dann eilte ich auf ihn zu, doch er hielt mich mit einer Hand zurück. „Lass gut sein. Das Wetter ist nur fürchterlich schlecht.“, meinte er wortkarg. Ich wusste, dass dies nicht das einzige Problem sein konnte, war mir auch nicht sicher, ob er meine Worte bereits verdaut hatte, denn er machte für mich einen etwas verstörten Eindruck. „Zieh dir das hier über“, befahl er mit einem Blick auf meinen nackten Oberkörper und reichte mir einen schwarzen Pullover. „Und folge mir. Die Etikette für dich als Hokage wird nicht ewig auf sich warten lassen.“ „Jetzt?“ Ich sah ihn verwirrt an. Darauf war ich nun überhaupt nicht vorbereitet. Wie sollte ich das denn anstellen? „Aber“, begann ich „Ich weiß doch gar nicht-.“ „Du machst wie geheißen, oder du bekommst Schwierigkeiten.“, murrte mein Meister und verschwand im Flur. Übereilt folgte ich ihm, während ich mir den gegebenen Pullover überstreifte. Schon standen wir draußen und ich erfuhr einen Teil des Grundes für Jiraiyas schlechte Laune. Das Wetter war tatsächlich trüber geworden, als noch vor wenigen Stunden. Ein kühler Wind wehte und die Wolken hatten sich vor die Sonne geschoben. Ohne auf mich zu achten, stakste der Sannin los. Ich verstand nicht, wie jemand so wütend auf irgendwelche Worte sein konnte, die nichts, aber auch gar nichts zu bedeuten hatten… Wir gingen die Straßen entlang, durch gewundene Pfade, bis wir endlich den Platz vor den großen Steinporträts erreicht hatten. Kein Mensch war uns bis hierhin begegnet und nun erkannte ich, wo sie abgeblieben waren. Eine riesige Menschenmenge empfing mich applaudierend, wie eine Horde stürmischer Elefanten, die eilends versuchten, jeden der ihnen zu nahe kam, zu zerstampfen, obwohl sie doch nur eine Maus gesichtet hatten. Sandaime tauchte aus der Menge auf, fröhlich wie eh und je. „Du konntest also doch kommen.“, sagte er mit heiserer Stimme. „Eine unpassende Gelegenheit, ich weiß“, bedeutete er mir mit einem Nicken auf den Himmel „aber ich hielt es für das Beste das alles so schnell wie möglich hinter mich zu bringen.“ Jiraiya warf mir einen vielsagenden Blick zu. Rasch legte er die Hand auf meine Schulter und flüsterte mir ins Ohr: „Ich komme dich nach der Zeremonie wieder hier abholen.“ Damit verschwand er, so schnell, dass ich es nicht wirklich bemerkte. Sandaime gebot mir, auf die Tribüne zu kommen und ich folgte, ein mulmiges Gefühl im Bauch. Jetzt, da der Zeitpunkt zu kommen schien, hatte ich alles, was ich eigentlich sagen wollte, vergessen, das wohl an der Aufregung liegen musste. Die Menschen vor der Tribüne ließen sich jedoch nicht beirren. Sie johlten, wie ein Zirkuszelt und klatschten, als Sandaime den Mund öffnete: „Liebes Volk.“, sprach er ruhig. „Nun ist es soweit, da der Tag gekommen ist sich von meiner Wenigkeit als Hokage zu verabschieden-„ Ich hörte nur mit halbem Ohr zu. Meine Augen wanderten über den Trubel, suchend nach bekannten Gesichtern. Sie standen alle dort, alle; Und nahmen mir somit fast die ganze Angst. Ich sah Asuma mit Gai, die ich in der Akademie kennengelernt hatte, darum ringen, wer nun den besseren Platz bekommen würde. Viele Eltern hielten ihre Kinder im Arm, wie auch ein Pärchen die kleine Kurenai, die glücklich auf und ab wippte. Auch die Truppe, die ich als Genma, Hayate und Kakashi erkannte, war anwesend. Diesmal stand auch Iruka bei ihnen. Mir entging nicht, dass mein Schüler den Arm um den braunhaarigen Jungen geschlungen hatte und musste bei dem Gedanken innerlich grinsen. Nur zwei, so fiel mir auf, hatten sich nicht dazu gesellt. Jiraiya und Orochimaru. Letzteren vermisste ich überhaupt nicht, denn er selbst war es, der so viel Unruhe im Dorf gestiftete hatte, sodass ich verletzt wurde. Wahrscheinlich hatte man ihn in die Mangel genommen, auch wenn ich mir das bei ihm nicht sonderlich gut vorstellen konnte. Doch das viel Wichtigere war Jiraiya. Hatte er nicht persönlich gesagt, er wäre nur gekommen, um mich als Hokage zu sehen und nun war er nicht da? Ich seufzte und wandte mich wieder Sandaime zu. Was sollte man da machen? Womöglich hatten meine Worte ihn so sehr gekränkt, dass er mich nicht einmal aus der Ferne anschauen wollte. Der ältere Hokage hatte geendet und gab das Wort an mich weiter. „Eh’ ja…“, stotterte ich. Ich hielt meine Rede, wie ich sie von Anfang an geplant hatte. Erst geriet ich dabei auf erste Hindernisse, doch mit der Zeit ging alles fließend. Doch am Schluss lächelte ich triumphierend, erleichtert, dass es vorbei war. Sandaime warf mir einen letzten gutmütigen Blick zu, dann reichte er mir seinen Hut auf dem „Feuerschatten“ zu lesen war. Dankbar nahm ich ihn an mich und setzte ihn mir auf. Die Menge tobte wie rasend, ich konnte sehen, wie Asuma und Gai, in ihre Streitigkeit vergraben, umgerissen wurden… Endlich konnte ich vernünftig durchatmen. Ich hatte solange gebebt, aber jetzt, da dies hinter mir lag, konnte ich doch heilfroh sein. Jetzt trug ich den Namen Hokage, auch wenn das künftig viel Arbeit bedeutete. Die Menschenmasse unten löste sich nach langem endlich auf, nicht ohne mir noch dutzende Gratulationen hinterher zu rufen. Der ehemalige Hokage trat abermals an meine Seite. „Ich würde mit dir gerne noch einige Worte wechseln, bevor du gehst.“, murmelte er mir zu. „Komm mit in mein Büro.“ Ich willigte ein und ließ mich von ihm Richtung seiner Arbeitsstätte lotsen. Nicht zum ersten Mal stand ich in seinem Büro, nein, schon öfters hatte Sandaime mich hier her bestellt, wenn auch nicht immer aus lohnenden Gründen. Der alte Mann nahm auf seinem Drehstuhl hinter dem Schreibtisch platz und wies mich an es ihm gleich zutun. Stumm tat ich wie geheißen. „Erst einmal möchte ich dich beglückwünschen“, fing er an und legte die Fingerkuppen aneinander. Ich bedankte mich höflich und wartete, wofür er mich denn hierher verschleppt hatte. „Ich bin mir sicher, dass du noch lange über Konoha herrschen wirst, wie auch über dieses Büro, das ich dir überlasse.“ Er lachte, verstummte aber schnell, da er merkte, wie angespannt ich wirkte. „Genug damit. Ich möchte über etwas ganz anderes mit dir sprechen.“ „Und das wäre?“, fragte ich langsam. „Es geht um Orochimaru. Wieder einmal.“ Seine Stimme hatte einen Flüsterton angenommen, sodass ich mich anstrengen musste ihn zu verstehen. „Wie ich hörte, hat er versucht dir das Leben zu nehmen, bevor du dein Amt antreten konntest.“, fuhr er fort. Ich nickte. „So ist es.“ „Ja, Jiraiya erzählte mir bereits, dass er den Attentat noch hatte verhindern können.“ Sandaime drehte den Stuhl in Richtung Fenster, damit er nach draußen spähen konnte. Fast dachte ich, er wäre eingeschlafen, denn fürs Erste schwieg er. Ungeduldig blickte ich auf die Stuhllehne. „Wo ist er jetzt?“, wollte ich meinerseits wissen, um dem nervigen Schweigen Einhalt zu gebieten, aber darauf bedacht, ebenfalls einen gedämpften Klang anzunehmen. „Wahrscheinlich hält er sich versteckt.“, flüsterte mein Gegenüber. „Er wird sich rächen wollen.“ Hastig fragte ich, für seine Ohren wohl eine Spur zu fahrig: „Was hat er denn noch gegen mich?“ „Oh, nein. Nicht an dir.“ Seine Stimme klang matt und ausdruckslos. Ich sah von hinten, wie seine Hand auf sich selbst wies. „Nein, nun wird er die Schuld auf mich schieben. Denn ich bin es, der dich als Nachfolger ernannt hat und nicht ihn.“ … „Ich verstehe.“, meinte ich mit besorgtem Tonfall. Meine Hand ruhte auf der Lehne. „Und warum erzählt ihr mir das in solch gelassenem Ton? Habt ihr keine Angst? Wir sollten ihn aufhalten.“ „Immer eins nach dem anderen.“, sprach der alte Mann weise. Er blickte weiter aus dem Fenster, während er auf meine Frage einging: „Du bist jetzt Hokage, Minato Namikaze. Es liegt nun alles in deiner Hand. Das Dorf, ihr Bestehen, ihre Bürger.“ Ich schluckte. „Mein Leben hängt in gewisser Weise in deinen Händen und Plänen. Ich vertraue dir ganz und gar. „Ja. Natürlich, aber sie glauben doch nicht im Ernst dass ich-.“ „Unterbrich mich bitte nicht so eilig.“, sagt er barsch. Mein Mund schloss sich wieder, beließ es aber nicht so. „Verzeihung“, stammelte ich halbherzig. „Aber was kann ich dagegen tun? Ihr Tod, wäre der Untergang unseres Dorfes.“ Sandaimes blitzende Augen spiegelten sich auf der glatten Scheibe des Fensters wider. „Darauf komme ich jetzt.“, sagte er. „ Das was du tun wirst ist nichts.“ „Nichts?“ Ich sprang von meinem Stuhl auf, sodass er umkippte. „Wie soll ich so ihr Leben beschützen?“ Der Alte kicherte kleinlaut auf und fuhr fort, als hätte er mich nicht gehört. „Viel wirst du nicht tun können. Orochimaru ist unberechenbar. Wahrscheinlich wird er erst nach einer Möglichkeit suchen, dem Neuen, also dir, zu schaden. Vielleicht will er dich auch auf seine Seite schlagen, ich weiß es nicht. Du hast dich gegen ihn behauptet und gescheitert. Lass uns warten, was kommen möge.“ Ich überlegte einen Moment und hatte schon fast den Mund geöffnet, als er noch hinzufügte: „Ich weiß, dass du helfen möchtest, aber dein Amt erlaubt es dir nicht. Das ist alles, was ich dir sagen wollte. Verstehst du, Yondaime.“ Ich verstand um ehrlich zu sein, den Sinn des Ganzen nicht. Nach diesem etwas provokanten Gespräch machte ich mich auf den Weg nach Hause. In Gedanken jedoch war ich immer noch bei ihm und grübelte über Dieses und Jenes. Orochimaru war immer noch auf freiem Fuß und Sandaime hatte nichts Besseres zu sagen, als das, was Jiraiya mir einst riet; Ich solle mich fern halten? Es dämmerte bereits, die Lichter auf den Straßen flammten auf, eigentlich hätte das Dorf sich langsam zum Schlafen bereit machen sollen. Doch an den Läden, an denen ich vorbei ging, herrschte noch volles Treiben, um für mich zu feiern. Viele schauten sich zu mir um und grüßten herzlich; Mir entging allerdings nicht, dass sie mich respektvoll mit Yondaime, oder Hokage anredeten, das ich als äußerst unpersönlich empfand. Erst später fiel mir ein- ich kramte bereits nach meinem Haustürschlüssel –dass der Eremit mich doch hatte abholen wollen. Fluchend und auf eine Predigt von ihm gefasst, betrat ich meine Wohnung. Wie konnte ich so dumm sein, so etwas zu vergessen? Den rotweißen Hut hängte ich an einen Haken, bevor ich mich nach etwas Essbaren in der Küche umsah. Nur, da tat sich schon jemand an meinem Kühlschrank gütlich. Ich riss die Augen auf… Jiraiya verließ missgelaunt die Kneipe. Den Geruch von Sake immer noch in der Nase, schritt er schnellen Schrittes zu Minatos Anwesen. „Dieser dumme Junge!“, schimpfte er stetig vor sich hin, während er sein Kleingeld einsteckte. „Sag ihm, er solle warten und er tut es nicht. Was ist nur los mit ihm.“ Kurz vor dem Ende der Straße, in der sein Schüler wohnte, blieb er wie angewurzelt stehen. Der Sannin erkannte schon von dort, dass die Tür zu dessen Haus verdächtig weit offen stand. Er beendete das letzte Stück im Lauftempo und flitzte zum Eingang. Doch nachdem er den Fuß auf die Türschwelle gesetzt hatte, zuckte er beim bloßen Anblick zusammen. Fast alles im Flur und auf der Treppe war hinüber. Die kleine Kommode an der Wand war in zwei Teile gespalten worden, als hätte ein Schwert sie durchtrennt. Ein Spiegel lag zerbrochen in der Ecke. Zudem türmten sich verstreut auf der Erde kleine Gegenstände im Eingangsbereich. Das, was Jiraiya aber am Meisten erschreckte, tropfte am Geländer der Treppe hinunter. Eine rot schimmernde Flüssigkeit, die sich bis zur weißen Wand hin verteilt hatte. Frisches Blut… ********************************************************************************+ Boah ich bin Kaputt. Ich habe die Nacht geopfert um das alles noch zu schreiben (bedank dich bei mir sensei!!!) Naja, Hoffe natürlich wieder, dass die euch gefällt. Ich bin schon fleißig am anderen Kapi, um noch rechtzeitig vor Montag fertig zu werden XD Verübelt es mir nicht, dass ich so hetze und es womöglich auch so geschrieben ist (hoffe ich nicht) und schreibt wie immer ein Komi ob es euch gefallen hat. my-Ikki-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)