Das Albinomädchen von Junkie_ (trau niemals einem Albino....) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 Der Regen fällt in Strömen auf die Erde nieder. Es ist eine mondlose Nacht. Blitze zucken am Himmel entlang, erhellen für einen Moment den schwarzen Himmel, gefolgt von lautem Donnergrollen. Das ich mich hatte dazu überreden lassen… War es die Tatsache, dass wir schon länger befreundet waren, oder doch eher das Mitleid, das mich zu eine solchen Tat trieb? Ich weiß es nicht und daran kann ich im Moment auch wirklich nicht denken. Meine Kleidung ist vom Regen durchnässt, meine schwarzen, etwas längeren Haare kleben an meinem Kopf und kaltes Wasser tropft von meinem ganzen Körper. Lynn ist vorneweg gelaufen, sie sagte sie suche schon einen geeigneten Platz. Während ich das schwere Bündel über den matschigen Boden ziehe, rufe ich mir noch einmal in den Kopf, wie Lynn mit dieser merkwürdigen und beängstigenden Bitte zu mir kam und mir ihre grausame Tat gestand. Ihr weißes Kleid –was meiner Meinung nach unpassend für die herbstliche Jahreszeit war- war zerrissen, Blut klebte ihr am Leib und ihr weiß schimmerndes Haar war zerzaust. Ja, ihr Haar, welches so schön roch wenn sie an einem Vorbei strich… Ihre Schönheit ist umwerfend, auch wenn sie ein Albinomädchen ist. Weißes Haar und rote Augen… Auch ihre Haut ist unwahrscheinlich blass… Als sie plötzlich vor meiner Tür gestanden hatte, waren ihre Augen wie leergefegt gewesen. Dann erzählte sie mir was geschehen war. Er hatte sie vergewaltigen wollen. Lynn hatte versucht sich zu wehren und griff nach dem nächst bestem was sie greifen konnte. Damit schlug sie dann aus Panik, immer und immer wieder auf ihn ein, bis er leblos auf ihren Körper sackte…. Er hatte aufgehört zu atmen.... Dies erzählte sie mir so trocken, was mich ziemlich erschreckte, doch ich führte es auf den Schock zurück, den sie erlitten haben musste. Tränen waren dann erst gelaufen, als sie mir in die Arme gefallen war und um meine Hilfe gebeten hatte. Ich konnte nicht anders als einzuwilligen, was mich dann auf diesen alten Friedhof brachte. Und nun bin ich hier und ziehe einen Beutel mit einer fast zerstümmelten Leiche und Schaufel und Hacke hinter mir her. „Du musst mir helfen, bitte. Wir müssen die Leiche verschwinden lassen. Am besten wäre der alte Friedhof geeignet. Dort wird keiner eine solche Leiche vermuten…“, hallen ihre Worte in meinem Kopf wieder. Ich bleibe stehen und knie mich kurz hin, zum verschnaufen. Schweiß vermischt sich nun mit Regen und ich versuche mein Gesicht ein wenig mit meinem Handrücken zu trocknen, doch das bringt nichts. Sie ist ebenfalls nass und auch dreckig. Ich versuche nicht darauf zu achten und richte mich wieder auf. Der Beutel ist schwer und ich spüre schon förmlich die Blasen an meinen Händen. Hätte nie gedacht das ein Toter so schwer sein könnte. Heißt es nicht, dass wenn jemand stirbt, der Körper 23 Gramm leichter wird?? Das war wohl bei dem nicht der Fall, oder er wog schon vorher ewig viel, außerdem machten das meiste die Gartengeräte weder wett. In meinem inneren Auge kann ich schon das ersehnte Bad sehen, das nach dieser Aktion folgen wird. „Ich hab einen geeigneten Platz gefunden, Victor!“, hallt die Stimme von Lynn über den Friedhof wieder, jedoch gedämpft, durch den regen. „Ich komme“, ätze ich und ziehe den Sack zwischen den Gräbern entlang, die sich auf allen Seiten aus der Erde erheben. Die meisten sind schon so ziemlich verwittert, dieser Teil des Friedhofes ist schon alt und nur noch selten kommen Leute hierher um die alten Gräber zu besuchen. Beerdigungen finden nur noch auf dem neuen Teil dieses „Leichengartens“ statt und dieser liegt weiter vorne. Was mir jedoch immer noch ein Rätsel ist, ist wie sie das große alte Tor hatte öffnen können. Ob sie einen Schlüssel für das Vorhängeschloss hatte? Aber woher denn? Doch das ist mir momentan egal. Ich kann nicht mehr klar denken. Langsam ziehe ich den Sack vorwärts, bis es leicht bergauf geht und das ziehen im Schlamm wird immer schwerer. „Scheiße!“, schreie ich plötzlich auf, als ich auf dem rutschigen Boden ausrutsche und vorwärts in den Schlamm falle. Schmerzen durchfahren meinen Körper du ich bleibe erst mal ruhig liegen. Ich muss auf einen Stein oder so etwas gefallen sein. Vorsichtig rappele ich mich auf und halte mir die schmerzende Seite, bevor ich den Sack wieder mit beiden Händen packe und weiter bergauf schleppe. Schwer keuchend komme ich an dem Grabstein an, an dem Lynn gelehnt steht und wartet. Ihr Haar ist genauso nass wie das meine. Ich muss schaudern, denn die Kälte ist wirklich überall, als hätte sie mich in den Arm genommen. Lynn ist immer noch nur mit diesem weißen, zerrissenem Kleid bekleidet, das sie noch blasser erscheinen lässt, doch se schien die Kälte kaum zu spüren. Ich musste schon bei dm Anblick zittern und schüttelte mich kurz, doch ich versuchte die Kälte und alles zu ignorieren. Das Blut ist von dem Regen weggewaschen worden und ihre roten Augen leuchten richtig in der Dunkelheit. Ich schrecke zusammen, als erneut ein Blitz den Nachthimmel durchzieht. „Wir müssen uns beeilen“, hetzt Lynn und zeigt auf das Grab. „Hier kannst du ihn eingraben.“ Ich nicke gehorsam und bücke mich, um die Geräte aus dem Beutel zu holen. Als ich den Sack öffne, steigt mir sofort der Geruch des Todes und der Verwesung, die schon begonnen haben muss, in die Nase und ich muss bestürzt den Kopf wegdrehen. Ich versuche den Ekel zu überwinden und die Übelkeit zurückzuhalten und greife in den Beutel, wo ich nach der Schaufel und der Hake taste. Als sich meine Finger und die hölzernen Stiele schließen, ziehe ich sie raus. Blut klebt daran. Immer noch kämpfe ich dagegen an, meinen Mageninhalt hier rauszuwürgen. „Los“, zischt Lynn bestimmerisch, und ich funkele sie kurz an, doch dann beginne ich zu graben. Schaufel für Schaufel, hebe ich die Erde aus dem Grab aus und kippe sie ordentlich daneben. Die Erde ist ziemlich locker, was wohl auf den Regen zurückzuführen ist. Während ich „das Grab“ in dem Grab grabe, steht Lynn unruhig daneben und schaut mir zu. Es regnet immer noch auf uns nieder und ich frage mich, wie ich mich dazu hatte überreden lassen können... Schnaufend lehne ich mich auf die Schaufel. Mein rücken und meine Glieder schmerzen. Es ist anstrengend, die schwere Erde auszuheben. „Wie tief soll ich den graben“, frage ich schon erschöpft und betrachte mir das etwa schon 20 cm tiefe und ca. 1,20 m im Durchmesser große Loch das ich schon hinter mir habe. „Tiefer“, sagt sie bestimmt und ihre Augen wirken leicht glasig. Es wundert mich wirklich, wie gelassen sie auf die ganze Situation reagiert, im Gegensatz zu mir scheint sie sich nicht solche Gedanken zu machen und wirkt nicht mal halb so ängstlich. Ich jedoch muss die ganze Zeit unruhig durch die Gegend spähen um Ausschau zu halten, dass auch keiner kommt, der uns bei dieser grausigen Tat beobachtet. „Viel tiefer“, meint sie dann noch trocken. Vielleicht ist das alles nur Show. Vielleicht hat sie mehr Angst als ich und will es nur nicht zeigen. „Okay“, antworte ich und schaufle weiter. Immer mehr Erde hebe ich weg. An meiner ganzen Kleidung klebt Match und die Kälte spüre ich schon lange nicht mehr. Als ob sie meinen Körper taub gefroren hätte. Es scheinen Stunden zu vergehen, bis Lynn endlich sagt, dass das Loch tief genug ist. Es ist wirklich tief, doch auf den Sarg der hier schon seit Jahren liegen muss, bin ich noch nicht gestoßen, doch darauf anlegen tue ich es auch nicht und es ist mir eigentlich auch schon ganz recht so das mich noch einige Meter von dem älterem Leichnam unter mir trennen. Doch es ist schon so tief das ich mich auf die Zehenspitzen stellen muss, um über den Rand zu spähen. „Lynn?“, rufe ich nach oben. „Ja“, kommt die zarte Stimme des Albinomädchens von oben. „Kannst du mir hier raus helfen?“, frage ich leicht wehmütig und komme mir ein bisschen unbeholfen vor. Mein ganzer Körper schmerzt und ich kann mich kaum noch richtig rühren. „Lynn?“ Keine Antwort. „Lynn?“, schreie ich erneut und Panik steigt in mir auf. Ich bin mir nicht sicher ob ich es alleine hier rausschaffen würde. Mein Leib ist wie gelähmt und es ist zu matschig um mich am Rand festzuhalten. Und es ist dunkel, auch wenn es mittlerweile aufgehört hat zu regnen, die Dunkelheit ist noch nicht vom Firmament gewichen. „Lynn? Wo bist du? Lynn?“ Eine Gänsehaut überzieht meine Arme als ich daran denken muss, dass ich da tatsächlich über einer wahrscheinlich uralten Leiche stehe und die Panik wird schlimmer. „Oh Gott…“, murmele ich und trete unruhig von einem Fuß auf den anderen. „Lynn!“, schreie ich lauter den je und das Mädchen antwortet immer noch nicht. „Verdammt Lynn, lass die Scheiße und hilf mir aus diesem Scheiß Graben raus. Das ist nicht mehr lustig!“ Ich springe hoch um über den Rand gucken zu können, doch rutsche aus und knalle auf die weiche matschige Erde. „Mach nicht so einen Krach. Sonst hört uns noch jemand“, höre ich Lynn flüstern. Ihr Gesicht erscheint über dem Rand. „Lynn, wo warst du? Jetzt hilf mir doch mal bitte raus. Ich fühle mich hier unten nicht sehr wohl…“ Sie nickt und wirft ein Seil nach unten. Ich ergreife es und stemme die Füße in die Wand. Einen über denn nächsten, bis ich oben rausklettern kann. Als ich endlich von diesem toten Boden weg bin, lasse ich mich auf die Knie fallen und verschnaufe erst mal. Erst jetzt fällt mir auf das es aufgehört hat zu regnen, doch die Dunkelheit ist noch nicht vom Firmament gewichen. Ich blicke zurück in das Loch das ich geschaufelt habe und schüttele den Kopf. Man erkennt kaum etwas da unten und ich finde es ist auch besser so. „Wo hast du das Seil her?“, frage ich Lynn die an dem Grabstein lehnt. 2“Ich hab’s gefunden in einem Schuppen da hinten.“ Sie zeigt mit dem Daumen über die Schulter und ich nicke. Dann erhebe ich mich. Ein fataler Fehler, denn tausende Messerstiche der Schmerzen schlagen in meinen Rücken ein und falle unter Schmerzen zurück auf den rutschigen Boden. Lynn scheint das gar nicht zu interessieren, sie löst nur das Seil von dem Grabstein um den sie es gebunden hatte und wirft es in die von mir geschaufelte Grube. „Beeil dich, in einer halben Stunde wird es hell. Und da sollten wir lieber wieder von diesem Todesacker verschwunden sein.“ Unter Schmerzen hieve ich mich hoch und schleppe mich zu dem Sack mit der Leiche, welchen ich dann zu dem Graben ziehe. „Lynn, hilf mir doch mal bitte…“ „Komm schon, so schwer kann der Tod nicht sein. Ich bin zu schwach um dir zu helfen... Tut mir leid…“ Und um ihre Aussage noch zu bekräftigen, krallt sie sich and den Grabstein neben sich um nicht den Halt zu verlieren. „Ist ja gut.“ Ohne auf die Schmerzen in meinem Rücken zu achten zerre ich an dem Beutel und werfe ihn dann mit einem großen Schwung in das Loch. „So, schaufele das Grab noch zu und dann verschwinden wir…“ Ich nicke nur und beginne die erde auf den Leichnam zu heben. Jede weitere Schaufel die ich runter werfe wird schwerer, wenn auch nur in meiner Einbildung und die Schmerzen werden schlimmer und schlimmer. Das zuschaufeln geht wesentlich einfacher und auch schneller vonstatten. Doch letztendlich fehlt Erde auf dem Grab. „Es ist weniger geworden! Was machen wir jetzt?“ Ein Schweißtropfen läuft mir ins Auge und es brennt, doch schnell blinzele ich es weg. „Wenn das jemand sieht, werden sie denken, der Sarg da unten wird eingebrochen sein. Das passiert öfters auch ein Zweites mal.“ Die kennt sich ja aus! Das war mein einziger Gedanke in dem Moment, doch das wird von dem Gedanken an ein heißes Bad nach dieser scheußlichen Tat verdrängt. „Okay, können wir dann gehen?“, frage ich wehleidig und komme mir vor wie ein kleines Kind das noch ein Eis will. „Ja, gehen wir. Die Sonne kommt langsam raus und wir sollten vor Sonnenaufgang hier verschwunden sein.“ Lynn schnappt sich die Schaufel und ich nehme die Hacke und gemeinsam laufen wir Richtung Ausgang. „Warte!“ kurz vor dem großen verrosteten Tor bleibt Lynn stehen und lauscht in auf die Straße. „Da kommt ein Auto, verstecken wir uns, schnell. Da ist ein Busch!“ Schnell stößt sie mich in das Gestrüb und ich falle unsanft auf meiner Hüfte. Ein Schmerzensschrei entweicht meinen Lippen. „Shhhhh!“ Lynn presst ihre Hand auf meinen Mund und ich verstumme. Langsam fährt ein Wagen um die Ecke und streift uns mit seinen Scheinwerfern. Die Angst steckt tief in meinen Knochen. Das Licht der Scheinwerfer geht vorbei und das Auto verschwindet um die nächste Ecke. „Okay, gehen wir weiter.“ Noch einen Moment bleiben wir sitzen und warten auf weitere Autos oder vielleicht auch vorbeilaufenden Passanten und als wir uns sicher sein können, dass die Luft rein ist, schnappt Lynn meine hand und zieht mich aus dem Busch raus. „Lynn, warte… autsch.“ Die Warnung kommt zu spät. Ein großer Ast kratzt mir übers Gesicht und reist mir eine mindestens fünf Zentimeter lange Wunde in meine Wange. Sofort spüre ich, wie das warme Blut zu laufen beginnt. „Scheiße“, fluche ich auf und Lynn dreht sich um, um zu gucken was los ist. „Oh“, ihre Augen weiten sich und sie lässt mich los. „Bitte, nein“, flüstert sie leise und geht einen Schritt zurück. Wie hypnotisiert blickt sie mich an. „Lynn?“, besorgt schaue ich sie an und gehe einen Schritt auf sie zu. Sie weicht weiter zurück und murmelt: „Nein… Das hätte nie passieren dürfen. So war das nicht geplant…“ Nun bekomme ich es mit der Angst zu tun und blicke zum Tor. „Scheiße, ich kann nicht anders“, schreit Lynn auf und stürzt sich auf mich. Ich versuche zu schreien und zu fliehen doch zu spät. Die Schaufel in ihrer Hand prallt auf meinen Kopf und ich sehe nur noch schwarz...... Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Ich errinere mich zuerst nur an die Dunkelheit. Doch ein anderes Gefühl kommt dauraus hervor. Ein grässliches Gefühl. Mein Kopf pocht und durch meine Handgelenke zieht ein stechender Schmerz. Ich muss mich erst wieder fangen. Ein weißer Schleier liegt über meinen Gedanken und ich kann mich an die letzten Geschehnisse nicht erinnern… Ich liege auf etwas weichem, wahrscheinlich ein Bett. Das kann ich unter mir spüren. Meine Arme habe ich nach oben gestreckt über meinen Kopf. Doch es ist immer noch dunkel um mich herum. Langsam öffne ich die Augen, muss sie jedoch direkt wieder schließen, da mir ein helles Licht in die Augen sticht. Vorsichtig öffne ich sie erneut und sie gewönnen sich langsam an die Helligkeit. Ich blicke an eine Zimmerdecke an der ein kleiner Kronleuchter hängt. Erstaunt schließe ich die Augen um sie dann noch mal zu öffnen. Als ich mich dann kurz umschaue, bemerke ich, dass ich tatsächlich auf einem Bett liege, welches mit rotem Sateng bezogen ist.. Ich will mir die Augen reiben, doch stelle mit Erschrecken fest, dass das nicht geht! Etwa shällt meine Hände! Ich blicke an mir hoch und bemerke, dass meine Hände mit Handschellen an dem Bettrahmen festgekettet sind, deren kaltes Metal an meinen Handgelenken fest anliegt. Panik kommt in mir hoch und ich habe das Gefühl erbrechen zu müssen, doch halte mcih zurück. Verdammt nochnmal, ich muss mich errinern, doch der weiße Schleier der Schmerzen verschleihern meine Erinnerung immer noch. Ich konzentriere mich, erforsche meine Gedanken nach den letzten Geschehnissen. Achte nicht auf die Schmerzen, deren jedes einzelne Pochen ich in meinem Kopf spüren kann. Vage kommen die Geschehnisse der vergangenen Nacht zurück. Das heißt falls es mittlerweile wieder Tag ist. Mein Zeitgefühl ist total im Eimer und ich weiß auch nicht wie lange ich hier schon liege. Ich erinere mich an den Freifhof. An den Regen der gnadenlos auf unsere Köpfe getropft hatte. Ja, und ich errinere mich an Lynn! Lynn, wo zu mir gekommen war, total verzweifelt, da sie das schwerste Verbrechen überhaupt begangen hatte. Sie hatte einen Menschen getöt. Und ich sollte ihr helfen die Leiche zu verstecken. Was sollte ich den anderes tun? Sie hatte Angst gehabt. Lynn war doch nur eni kleines unschuldiges Mädchen… Apropos…!! Wo war Lynn geblieben? Der Wiederstand der Handschellen an meinen Händen verhindert es, das ich mich richtig aufsetzen kann, doch ich ziehe mich ein Stück höher um mich erst mal umzugucken wo ich überhaupt bin. Während ich mich hochzziehe bemerke ich, das meine Hände schon fast taub von den Handschellen sind und kaum noch etwas spüren außer den Schmerzen. Mein Blick wandert durch den kleinen Raum der ziehmlich altmodisch eingerichtet ist ubnd bleibt direkt an meiner selbst haften. Mir gegenüber hängt ein riesengroßer Spiegel an der Wand. Ich kann mich darin ganz genau erkennen, ein mittelgroßer Mann, der geschwächt an ein Bett gekettet da liegt, die Handgelenke blau und geschwollen, an der Schläfe eine riesengroße Platzwunde an der getrocknetes Blut klebt und ein großer Kratzer der sich über die ganze linke Wange zieht. Meine müden Augen blicken mich betrübt aus dem Spiegel an und ich sehe aus, als wäre innerhalb der letzten Stunden um einiges gealtert. Ich habe immer noch die gleichen Klamotten an, wie vom Friedhof und das fällt direkt auf, den überall klebt Erde. In meinem Gesicht ist komischer Weise kein Dreck mehr. Als wäre es weggewaschen worden! Einige der Dreckklumpen sind inzwischen getrocknet und auf das Bett gefallen. Jetzt wo ich „“ im Spiegel betrachtet habe wandert mein Blick weiter. Die Wände des Zimmers sind rot, was dem ganzen eine erdrückende Atmosphäre gibt, es ist nicht gerade groß. Einige alte Möbel aus dunklem Kirschbaumholz, welche mit Goldmustern verziert sind stehen an den Wänden. Auf der einen Seite, links von mir ein großer Kleiderschrank und an der rechten Wand eine tiefe Kommode und ein kleines Siteboard. Eine Tür sit ebenfalls auf dieser Seite. Auxh aus dem Kirschbaumholz. Doch sonst ist das Zimmer leer, abgesehen von dem Bett natürlich an das ich gekettet bin. „In was für eine Scheiße bin ich den da geraten?“, frage ich mich leise. Was verdammt noch mal ist das hier? „Lynn?“, rufe ich anfangs etwa szaghaft und noch etwas leiser. Eigentlich hätte ich mir denkne können dass das nichts hilft, aber ich bin in einer scheiß Situation und darf erst mal nicht die Kontrolle über mich verlieren. „Beruhig dich alter Junge“, sage ich zu mjir selbst uznd atme schwer aus. Die Schaufel!! Jetzt weiß ich es wieder. Dieses kleine Biest hatte mir die Schaufel übergezogen, gerade als wir rausgehen wollten. Was wear den nur in sie gefahren? Jetzt bin ich mir irgendwie sicher das Lynn damit was zu tiun hat. Aber… sie ist doch nur ein kleines Mädchen… und.. gerade erst hatte sie einen traumatiscehn Unfall. Meine Gadanken beginnen miteinander zu streiten, auf der einen Seite muss die Kleine was damit zu tun haben, doch anderseits könnte sie so etwas doch nie tun… Oder? Doch plötzlich verliere ich die Fassung. Was mache ich hier? Ich bin an dieses gottverdammte Bett angekettet und hab nichts besseres zu tun, als darüber nachzudenken, ob Lynn etwas damit zu tun hat. „Lynn? Hey Lynn!! Ich weiß das du damit etwas zu tun hast. Komm her und mach mich von diesem scheiß Bett los!!“ Ich wurde hysterisch und begann tatsächlich die Kontrolle über meine Zunge zu verlieren. Innerlich wusste ich: Ich werde verrückt! Ich war immer noch am schreien, als plötzlich das Schloss der Tür klackte und die Tür langsam aufging. „Sei leise, oder du kommst nie von dem Bett runter!“, sagte enie helle Stimme, jedoch mit harten unterton und tatsächlich. Lynn stand im Türrahmen. Sofort verstummte ich und blickte das Albinomädchen an. „Lynn, was soll das? Mach mich los“, meinte ich nun, etwas behegrschter und Lynn grinste nur böse. Ihre weißen Haare waren ordentlich nach hinten gekämmt und sie hatte ein neues, sauberes weißes Kleid an, von der selben Sorte wie das, das sie angehabt hatte als sie vor meiner Tür gestanden hatte. „Gefällt es dir das Bett etwa nicht? Ich habe es extra mit Sateng bezogen, damit du es im Sterben schön hast.“ Sie lacht schallend auf, ein helles Lachen und doch höre ich alle Boshaftigkeit daraus heraus. „Was bedeutet das?“ Mein Herz schlägt immer schneller gegen meinen Brustkasten und eine Gänsehaut zieht über meine Arme. „Oh, was bedeutet das nur?“, sie blickt fragend durch den Raum. Doch ihre Augen kommen direkt wieder zu mir. Ein bedrohlicher Blick. Ihre roten Augen hatten mich schon immer schlucken lassen, doch jetzt kommen sie mir noch gefährlicher vor. Lynn wirft die Tür hinter sich zu und kommt langsam auf mich zu. „Lynn? Lynn! Komm schon, mach mich los… Wo sind wir hier? Was hast du denn? Lynn?!“ Die Panik steigt in mir auf und ich werfe mich am Bett hin und her, doch es bringt nichts. Die Handschellen halten mich und ich komme nicht weg. Sie schneiden in mein Fleisch und ich gebe ienen zischenden Laut von mir. Lynn lächelt stumm und ihre Schritte hallen auf dem Boden wieder. Als sie neben dem Bett steht drückt sie mich mit einer unerwarteten und unmenschlichen Kraft zurück in die Kissen und setzt sich mit gespreizten Beinen auf mich. „Tja, du hättest vorsichtiger sein müssen.. Eigentlich solltest du wissen, dass man einem Albino nicht vertrauen kann.“ Sie lachte schon wieder auf, als ob es ihr Spaß machen würde, dass ich unter ihr leide. Als sie den Mund aufreist muss ich mit erschrecken feststellen, dass das nicht die Lynn ist die ich schon so lange kenne. Spietze lange Eckzähne blizen ihr aus ihren Mundwinkeln und ich kann mich nicht merh zurückhalten und Tränen beginnen mir über die Wangen zu laufen. „Wer einen Albino herausfordert, der muss mit den Folgen rechnen!“, ruft sie aus und blickt zu mir runter. „Und dein Blut ist auch noch so unwiederstehlich gut.“ Sie leckt sich über die Oberlippe und grinst siegessicher. „Hmmm..“ Sie beugt sich zu mir runter und drückt ihre Lippen auf die meinen. Während unsre Lippen sich zu dem Kuss vereinigen beißt sie mir mit ihren spitzen Zähnen auf die Unterlippe und beginnt das Blut zu saugen. Sie stöhnt genüßlich auf und in meiner Lippe beginnt sich langseim ein ziehender Scherz zu bilden. Ich versuche etwas zu sagen, doch es kommt nur als leises unverständliches Murmeln hervor. Dann versuche ich mich loszureisen, doch ihre übernatürlichen Kräfte halten mich auf dem Bett, wie Stahlketten. Meine Angst lässt mir das Herz aus der Brust springen und nun weiß ich, wie sich der Tod anfühlt und eine Gänsehaut jacgt über meinen Rücken und überzieht meine Arme. Ihre blase Haut ist kalt wie Stein und sie scheint völlig gefühllos zu sein. Ich nehme meine ganze Kraft zusammen und beiße ihr nu auch auf die Lippe. Sie schreit hysterisch auf und kratzt mit ihren Nüägeln wie eine Katze über meinen nackten Oberkörper. Ich schreie schmerzverzehrt auf. Und ihre hysterischen Wutschreie werden zu einem verrückten schallenden Lachen. Warmes Blut dtrömt sofort uas den Kratzern und beginnt über meine Brust und meinen Bauch zu laufen. Lynn beugt sich sofort runter um auch keinen Tropfen zu verschwenden und leckt alles mit einem abscheulichen Schnurren ab. Plötzlich läuft doch ein kleiner Tropfen Blut auf das Lacken und sie schreit wieder: “du elender...! Sieh dir das Lacken an, total verschmutzt. ´” Und wieder fliegt ihre krallenartige Hand durch die Luft und erwischt dieses Mal meine Wange. Brennende Schmerzen ziehen sich direkt dahin und warmes Blut läuft hinunter. Wieder beugt Lynn sich herunter und saugt an der Wunde. Die Tränen laufen nun ungebremst aus meinen Augen und ich gebe mir auch keine Mühe sie zurückzuhalten. Ich werde sterben, abgebunden an einem Bett, getötet von einem Albinomädchen dem ich nie hätte vertrauen sollen. “Lynn, hör mir zu. Bitte lass mich am Leben , ich werde alles tun nur las mich am Leben.”, brülle ich verzweifelt, doch sie lässt nicht von mir ab. Ich bäume mich unter ihr auf, doch es hilft nichts. Graziös bewegt sie sich auf mir, wirft ihre Haare zurück und saugt wieder an den Wunden. Sie ist wunderschön, das kann ich nicht bestreiten. Doch im Moment sind ihre Lippen beschmiert mit meinem Blut, ihre roten Augen leuchten bösartig und verrückt. Ich habe Angst. Das steht fest. Eine höllische Angst um mein Leben. Sie wird mich töten, schießt es mir in den Kopf. Und ich kann nichts dagegen tun als zuzusehen wie ich sterbe. Das verlorene Blut hat mich schon langsam geschwächt und Lynn ist unmenschlich stark. Ich reise die Augen auf, als sie plötzlich beginnt sich zu verändern. Ihre roten Augen stechen vor, ihre Haut reist auf und in ihrem Mund reihen sich nun die spitzen Zähne. Mein Herz wird immer schneller. Das Wesen das einmal Lynn gewesen ist, sieht jetzt grotesk aus. Hässlich und unmenschlich starren mich riesige rote Augen an, Die Haut zerissen und mit Narben übersäht und aus ihrem Rücken komen riesige mächtige Flügel. Ein Schrei durchzieht die Stille des Zimmers und ich merke das ich selbst es bin, der schreit. Die Hände des Wesen sind zu großen kralligen Klauen geworden. Und ich schreie bis ich keine Luft mehr bekomme und noch weiter. Lynns Gesichtsausdruck verändert sich. Die bis eben noch hämisch lachenden Augen schauen mich bösartig an und der Kopf des seltsamen Wesens auf mir kommt nun immer näher zu mir herunter. Es reißt den Mund auf und schiebt grob meinen Kopf hoch um meinen Hals zu entblößen. Wieder schreie ich so laut ich kann, in der Hoffnung jemand hört mich. “Schweig! Es wird auch vielleicht nicht weh tun!”, die bösartige Stimme lacht und ich weiß, das war die größte Lüge gewesen die ich je zu hören bekommen habe. Und das bestätigte sich auch den schon als sie ihre Zähne in meinem Fleisch versinken läßt sind die Schmerzen unerträglich. Sie schießen durch meinen gesamten Körper und ich schreie wieder. Ich schreie alles aus mir heraus, die Schmerzen, den Schock und alles was ich gerade fühle. Warmes Blut strömt heraus. Diese Bestie die mal Lynn hewesen war lässt von meinem Hals ab und brüllt mcih an: “Sei still! Verdammt noch mal sei still!” Doch ich kann nicht aufhören zu schreien. Den Mund weitaufgerissen, die Augen geschlossen, versuche ich meine Schmerzen unter Kontrolle zu halten doch es klappt nicht. Meine Stimme überschlägt sich kurz, doch ich höre nicht auf. Mein Hals fühlt sihc an, als hätte man miir mit einem Dolch tausend mal hineingestochen. Es brennt und zieht und ist unerträglich. “Sei still!”, wiederhollt das Lynnding. Doch ich höre immer noch nicht. Öffne nur kurz die Augen und sehe, das es mcih mit seinen bösen Augen anblickt. Warmes Blut tropft von seinem Mund und seinem Kinn auf mein Gesicht. Plötzlich drückt es meinen Kopf fest auf das Lacken, reist meinen Mund noch weiter auf und meine Stimme gerät ins Schwanken aber ich stoppe nicht. Meine Schreie hallen in dem ganzem Zimmer wieder und selbst mir scheinen bald die Ohren wegzufliegen. Lynn kommt nun immer näher mit ihrem Gesicht und Panik steigt in mir auf. Was hat sie nun vor? Meine Schreie klingen nun gequält und wieder versuche ich mich zu befreien. Zwecklos. Nun ist sie mit ihrem Gesicht genau über meinem und meine Schreie werden zu ersticktem Quitschten. Für mich unerwartet geginnt sie erst ihre Zunge in meinen Mnd zu schieben als ob sie mich küssen wollte und der Ekel vor diesem Monstrums steigt in mir auf. Doch dann schiebt sie schon direkt ihre Zähne hinterher und ich strample herum, doch zu spät. Wieder Schemerzen, doch meine Schreie ersticken abrupt. Die scharfen Zähne bohren sich nun in meine Zunge immer weiter und beginnen mir mein Geschmacksorgan abzubeißen. Ich reise die Augen auf und schreie lautlos, doch es bringt nix. Die Tränen steigen mit in die Augen. Als sie dann meine Zunge im Mund hat beugt sie sich wieder hoch und spuckt sie angewiedert auf den Boden. Entsetzt schaue ich auf den blutigen roten Klumpen der nun auf dem Boden liegt und nun habe ich alle Hoffnung verloren. Diese unbeschreiblichen Schmerzen ziehen sich nun in meinen Mund, der mit Blut gefüllt ist. Lynn lacht auf und beugt sich wieder zu meinem Hals um dort weiter zusaugen. Innerlich beginne ich nun zu beten endlich zu sterben und ich wundere mich warum ich überhaupt noch am Leben sein kann mit diesen Wunden und den Schmerzen. Warum konnten Schmerzen keinen umbringen? Währe es so, währe ich schon längst tot. Ich kann nur noch meine Augen schließen und hoffen das der Tod mcih endlich holt. “Ahhhh...”, mit einem befriedigten Seufzen lässt Lynn nun von meinem Hals ab. Ich öffne die Augen wieder und überall klebt Blut. Mein Herz springt höher als ich merke, dass ich langsam schwächer werde. Langsam scheine ich wirklich zu sterben. Es ist eine grußelige Vorstellung und zu meiner Verwunderung läuft mir eine Gänsehaut über den Rücken. Ich hatte gedacht ich könnte außer diesen kaum erträglichen Schmerzen nichts mehr spüren... Ich sterbe und ich will es auch noch. Bin ich verrückt? Oder einfach nur so geschwächt, dass ich nicht mehr klar denken kann. Langsam werden meine Körper immer tauber. Die Augen wollen nun immer stärker zufallen, doch ich halte sie noch mit aller Kraft offen, den Lynn beginnt sich wieder in ihre menschliche Gestalt zu verwandeln. Sie lacht noch mal laut auf und flüstert dann: “Gute Reise,” Und plötzlich beginnt sich lachend, das weiße Kleid zu zerreisen und mit meinem Blut einzuschmieren. Und nun wird mir auch alles klar. Dieses Biest hatte nur das unschuldige, hilflose kleine Mädchen gespielt. Doch in Wirklichkeit war sie ein blutsaugendes Monster, das ihren Durst nicht unter Kontrolle hatte. Ich ende wie der, den ich vor gar nicht langer Zeit verscharrt habe und nach mir wird der nächste dran sein. Sie mordete und trank Blut. Ein herzloser verdammter Vampir war das Mädchen das ich mir eingebildet hatte, so gut zu kennen. Vertraue einem Albinomädchen nicht... Das war der letzte Gedanke denn ich fasse bevor nun meine Kraft endlich komplett schwindet und ich unter Schmerzen ins Reich der Toten gerissen werde........................... 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