Artisten soll frau küssen... von Whityy (... denn zum Küssen sind sie da!! xDD) ================================================================================ Kapitel 1: Wohin soll der Weg gehen? ------------------------------------ Hallo ihr Lieben! :) Juhuu endlich habe ich Zeit, meine FF's weiter zu schreiben! ;) Ich hoffe ihr freut euch genauso sehr wie ich auf ein neues Kapitel! :) Also viel Spaß! Kapitel 1: Wohin soll der Weg gehen? Nun stand Sakura also auf der Straße, ein paar Blocks von der Villa ihrer Eltern entfernt, mit nichts weiter als einem großen Rucksack und einer Reisetasche in der Hand, in die sie in aller Eile ihre Klamotten, ihr Make-up Täschchen und einige persönliche Dinge, wie Bilder von ihren Freunden und ihrem Bruder, gepackt hatte. Ihr Handy hatte sie, zusammen mit ihrer Notfall Simkarte, die sich vor ungefähr einem Jahr gekauft hatte, weil sie einer Freundin einen Streich gespielt hatte, ebenfalls eingesteckt. Unschlüssig, was sie nun tun sollte, zog sie es aus der Hosentasche und schrieb eine kurze SMS an ihren großen Bruder Takumi, der im Moment auf der Universität in Osaka Jura studierte. Hey Takumi, Mum und Dad hatten mal wieder großen Krach. Sie wollen sich scheiden lassen. Wollten, dass ich mich zwischen ihnen entscheide. Ich kann so nicht weitermachen. Bin erstmal weg von der Bildfläche. Hab ihnen erzählt ich fahr mit Ami in den Urlaub, also erstmal eine Woche Ruhe! Ich versuche irgendwie nach Osaka zu kommen. Tokio hängt mir zum Hals raus! Bis bald! Saku Außerdem schrieb sie eine SMS an ihre Eltern. Mum, Dad, ich muss mir über einiges klar werden, auch bei wem ich leben will und so. Ami hat gesagt ich kann mit ihren Eltern und ihr für eine Woche wegfahren. Ich brauche Zeit, bitte versteht das. Ich hab euch lieb. Sakura Sie erwähnte nicht, dass ihr Freundin Ami bereits seit drei Tagen im Urlaub war. Aber diese Ausrede würde ihr genug Zeit geben, aus Tokio zu verschwinden. Sakura steckte das Handy an seinen Platz und machte sich langsam auf den Weg durch die Straßen. Sie machte erst Halt, als sie vor einem großen Tor stand, dass den Anfang eines freien Geländes markierte, auf der diese Woche ein Zirkuszelt aufgebaut war. Sakura lächelte. Sie hatte immer davon geträumt mal in den Zirkus zu gehen. Aber ihre Eltern waren immer zu beschäftigt gewesen und ihr Babysitter hatte eine schlimme Tierhaarallergie gehabt, deshalb war es immer ein Traum geblieben. Das große Schild über dem Tor ließ verlauten, dass der Zirkus „Harmonie“ hieß und noch 3 Tage in der Stadt gastieren würde. Leise betrat Sakura das Gelände. Es lief gerade die Abendvorstellung, also schlenderte Sakura leise durch die Reihen der Wohnwagen und Käfige. „Hey, was machst du denn hier? Während der Vorstellung müssen sich Zivilisten im Zelt aufhalten!“, hörte Sakura eine Jungenstimme hinter sich sagen. Sie erschrak, weil sie nicht damit gerechnet hatte, entdeckt zu werden. Sie drehte sich um, erstaunt und peinlich berührt zugleich. „Ähm, ja, tut mir leid.“, sagte sie. Sie trat ins Licht, sodass er sie besser sehen konnte. Er sollte ja nicht denken, dass sie irgendein krummes Ding durchziehen wollte. Was sie sah, erstaunte Sakura. Der Junge, der ihr gegenüber stand konnte kaum älter sein, als sie selbst. Er war groß und sah ziemlich gut aus, mit den schwarzen Haaren und dem ganz offensichtlich gut durchtrainierten Körper. Aber was Sakura wirklich beeindruckte, waren seine Augen. Sie waren so dunkel, dass sie in dem dämmerigen Licht, das von der Laterne der Wohnwagen kam, schwarz aussahen. Für einen kurzen Moment verlor sich die Rosahaarige in der Tiefe und Dunkelheit seiner Augen, bevor eine Stimme sie in die Wirklichkeit der lauen Sommernacht zurückholte. „Also, was suchst du hier?“, fragte der Junge sie. Sakura schaltete blitzschnell. Dieser Zirkus war ihre Chance, endlich aus Tokio rauszukommen. Sie hatte in der Zeitung gelesen, dass er zuerst nach Shizuoka, dann nach Ichinomiya dann über Kyoto und nach Osaka fahren würde. Wenn sie es schaffte, hier einen Job zu bekommen, würde sie es vielleicht schaffen, unbemerkt zu ihrem Bruder Takumi zu kommen. Und dann konnte sie immer noch weitersehen. „Ähm, ich suche den Zirkusdirektor. Ich möchte ihn fragend, ob ich vielleicht hier arbeiten kann.“ Sie lächelte ihn an. Der Junge schluckte. Sie war das bezauberndste Mädchen, das er jemals gesehen hatte. Ihre rosafarbenen Haare wehten leicht im Abendwind und ihr Lächeln raubte ihm den Verstand. Von ihrer Figur ganz zu schweigen. Aber sie sah nicht wie jemand aus, der aus einer Zirkusfamilie kam. Er beschloss, ihr erstmal auf den Zahn zu fühlen, bevor er sie zum Direktor ließ. „Okay, dann komm mal mit. Hiashi hat nach der Vorstellung bestimmt Zeit für dich. Bis dahin kannst du gerne mit in meinen Wohnwagen kommen. Es wird langsam kalt.“, sagte er freundlich. „Ich bin übrigens Sasuke.“ Er reichte ihr seine Hand, die sie dankbar nahm. „Ich bin Sakura, freut mich.“, entgegnete sie. Sie machten sich auf den Weg zu Sasukes Wohnwagen. Dort angekommen schloss Sasuke die Tür auf und betrat den Wagen, Sakura direkt hinter ihm. Sie setzten sich auf das Schlafsofa und Sasuke sagte: „Also, erzähl mal, was bringt dich zum Zirkus?“ „Naja, eigentlich brauche ich einfach Arbeit. Und ich möchte raus aus Tokio. Meine Eltern lassen sich grade scheiden, deshalb bin ich… ähm, hab ich ihnen gesagt, dass ich über die Ferien etwas Zeit für mich brauche, um zu entscheiden, zu wem ich demnächst ziehen will. Aber ich hatte keinen wirklich guten Plan, also bin ich erstmal zu einer Freundin gegangen. Aber sie fährt übermorgen mit ihren Eltern in den Urlaub, also muss ich mir was Neues suchen.“ Sakura war stolz auf sich. Das klang nach einer guten Geschichte. Sie wollte Sasuke nicht erzählen, dass sie grade von zu Hause weggelaufen war. Womöglich würde er die Polizei holen und die würde sie schnurstracks wieder zu ihren Eltern bringen und das ging einfach mal gar nicht. Sasuke sah sie mitfühlend an. Sie tat ihm leid. Er hatte den Scheidungskrieg zwar nie selbst erlebt, hatte aber einige Freunde, deren Eltern geschieden waren. „Und seit wann bist du beim Zirkus?“, fragte Sakura, die nun auch neugierig war, ihr Gegenüber etwas besser kennen zu lernen. „Seit ich geboren bin. Meine Eltern haben schon immer hier im Zirkus gelebt. Aber letztes Jahr hatten sie einen schweren Unfall und starben. Danach haben mich die Eltern meines besten Freundes Naruto mich adoptiert, damit ich im Zirkus bleiben kann. Aber letzten Monat hat meine alte Partnerin Mariah uns verlassen, weil sie heiraten und sesshaft werden wollte. Deshalb bin ich auch nicht bei der Vorstellung. Es ist deprimierend, wenn man nur zusehen kann.“ Er lächelte traurig. „Oh, das tut mir Leid, Sasuke.“ „Danke.“ Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile, lachten viel und Sakura war überrascht, wie offen Sasuke zu ihr war. Er erzählte ihr Geschichten aus seinem Leben, als würden sie sich schon jahrelang kennen. Und Sakura, was ungewöhnlich für sie war, teilte ebenso Geschichten aus ihrem Leben, wobei sie allerdings darauf achtete, nicht zu erwähnen, wer ihre Eltern waren. Nur für den Fall. Etwa eine halbe Stunde später ging plötzlich die Tür des Wohnwagens auf und ein blonder Junge mit Wuschelmähne kam herein. „Man, Sasuke, du hättest echt dabei sein sollen! Die Elefantennummer, die ich mit Dad ausgearbeitet habe, kam hammermäßig a-…“ Er sah Sakura überrascht an. Er war ganz offiziell verwirrt. Seit wann ließ sein bester Freund bitte Mädchen in seinen Wohnwagen? Und seit wann lächelte er so offen? Und wer war überhaupt dieses Mädchen? „Naruto, darf ich dir Sakura vorstellen? Sakura, das ist mein bester Freund Naruto.“, sagte Sasuke, immer noch grinsend. „Oh, hey.“, sagte Sakura, jetzt auch lächelnd. „Hallo“, sagte Naruto, dann blickte er zu Sasuke. Sein Blick bettelte geradezu um eine Erklärung, also gab Sasuke ihm eine kurze Zusammenfassung der Situation. „Sakura möchte zu Hiashi. Sie würde gerne anheuern. Apropos, Sakura, Hiashi müsste jetzt in seinem Wagen sein. Ich zeig dir den Weg. Naru? Kommst du mit oder hast du Wurzeln geschlagen?“ Naruto, Sakura und Sasuke machten sich also auf den Weg zum Wohnwagen des Zirkusdirektors. Sakura war sichtlich nervös, als sie an die Tür klopfte. Als sie hereingebeten wurde, sagte Sasuke: „Sakura, wir warten in meinem Wohnwagen, okay?“ Die Angesprochene nickte, betrat den Wohnwagen von Hiashi und die beiden Jungen machten sich auf den Weg zurück zu Sasukes Wagen. „Und, was denkst du? Nimmt Hiashi sie?“, fragte Naruto seinen besten Freund. „Ich denke schon. Im Sommer können wir immer etwas Hilfe gebrauchen. Außerdem ist sie echt nett.“, entgegnete Sasuke leicht lächelnd. „AHA! Ich wusste es! Du magst sie!“, grinste Naruto schadenfroh. „WAS? Naru, so ein Quatsch! Ich… ähm nein, ich…“ Naruto grinste noch breiter. Wie sehr genoss er es, seinen besten Freund so verlegen zu sehen. Hatte er ihn nicht letztes Jahr damit aufgezogen, dass er Hinata, die Tochter des Direktors mochte? Und jetzt stotterte er sich einen ab. „Schon gut, Man, ich hab dich durchschaut. Du bist in die Kleine verknallt.“ „Warum fühle ich so, Naruto? Ich hab das Gefühl, ich würde sie schon ewig kennen. Als könnte ich ihr alles anvertrauen. Als… ich weiß auch nicht.“ „Du fühlst dich in ihrer Gegenwart wohl, warm und als ob dir nichts etwas anhaben könnte? Kenn‘ ich, Sasuke. So geht es mir, wenn ich mit Hinata zusammen bin. Du hast dich echt in Sakura verliebt!“ „Gott, ich hoffe echt, Hiashi lässt sie bleiben!“ „Das wird schon!“ Sie waren bei dem Wagen des Schwarzhaarigen angekommen und Naruto verabschiedete sich mit der Ausrede, seiner Freundin Hinata noch gute Nacht sagen zu wollen. Sasuke ging gedankenverloren in seinen Wohnwagen und begann, sich bettfertig zu machen. Soo, das wars fürs erste! Wenn ich es schaffe, kommt das nächste Kapitel Mittwoch online! Hat’s euch gefallen? Oder nicht? Sagt mir wie ihr es fandet! :) Liebste Grüße, Whityy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)