Liebe auf Umwegen von Saya_Takahashi (~Und doch für einander geboren~ (SasuxSaku)) ================================================================================ Kapitel 31: Das Dinner ---------------------- Umeko saß zappelnd auf dem Rücksitz von Sasukes BMW, während sie die Auffahrt zum Uchiha Anwesen entlang fuhren. "Nun bleib mal ganz ruhig, sie werden dich nicht fressen", sagte Sakura, als der Wagen auch schon hielt. "Du warst nicht anders, als du das erste mal meinen Eltern begegnet bist", erinnerte Sasuke, während er ausstieg. Sakura streckte ihm die Zunge raus. "Pah, musstest du das jetzt erwähnen?" Umeko stieg nun ebenfalls aus, doch bei dem Anblick der riesigen Villa verschlug es ihr die Sprache. "Das ist ein schönes Haus, was?", grinste Sakura. Umeko nickte langsam. "Das ist bestimmt hundertmal so groß wie unser Haus zu Hause! Eure Wohnung ist schon größer gewesen als unser Haus ..." Sakura kicherte leise, denn sie wusste, dass sie beim ersten mal ungefähr das Selbe gedacht hatte. Die drei gingen den beleuchteten Weg entlang, bis sie schließlich vor der gewaltigen Haustür standen und Sasuke klingelte. Wie immer wurde ihnen von dem Butler der Uchihas geöffnet. "Guten Abend, Mr. Uchiha, Miss Haruno", sagte er freundlich. "Und ..." "Das ist Miss Harunos jüngere Schwester", erklärte Sasuke. "Ah, willkommen, Miss Haruno. Freut mich sehr, sie begrüßen zu dürfen!" "Ähm, ja danke ... mich auch", Umeko stotterte vor sich hin. Ein Butler? Die Uchihas hatten einen eigenen Butler? Das kannte sie bisher nur aus Filmen! Umeko fasste sich und folgte Sasuke und Sakura durch den Vorsaal, der eher einer Halle glich, bis sie schließlich nach einigen verwirrenden Gängen vor einer doppelten Holztür halt machten. "So, dann mach dich bereit", lächelte Sakura, währenddessen Sasuke kurz anklopfte, die Tür öffnete und Sakura als Erste eintreten ließ. "Liebling, da seit ihr ja endlich!", rief sofort die Stimme von Shizuka. "Wir haben uns schon sorgen gemacht!" Sakura grüßte zurück und wurde gleich von Sasukes Mutter umarmt. "Wir standen noch etwas im Stau. Es gab wohl einen Unfall auf dem Freeway", erklärte sie. Auch Itachi und Kensuke hatten sich von ihren Plätzen im Esszimmer erhoben und kamen nun auf die Ankömmlinge zu. "Soso", sagte Mr. Uchiha und blickte nun zu Umeko, die sich fast hinter Sakura versteckte. "Du bist also unser kleiner Ausreißer?", fragte er, lächelte aber sanft. "Ähm ...", Umeko fand keine Worte und Sakura kam ihr zu Hilfe. "Darf ich vorstellen, dass ist Umeko Haruno. Und das Umeko, sind Kensuke Uchiha, Shizuka Uchiha und Sasukes älterer Bruder Itachi." "Na, du brauchst dich doch vor uns nicht zu fürchten", grinste Itachi. "Ich ...", Umeko schluckte. "Ich freu mich, sie kennen zu lernen. Und ich muss mich entschuldigen, weil ... weil ich ihnen solche Mühe gemacht habe", sagte die 12 jährige und sah verlegen zu Boden. "Ach", Mrs. Uchiha ging auf das Mädchen zu und schloss sie liebevoll in die Arme. "Mach dir mal keine Gedanken! Wichtig ist doch nur, dass du heil hier angekommen bist. Na komm, setzen wir uns erstmal, das Essen wird sicher gleich kommen!" Umeko nickte, überrascht durch die freundliche Behandlung. Sie folgte Shizuka zum Esstisch, während Sasukes Vater seinem Sohn wie gewohnt auf die Schulter klopfte. "So Jungchen, hast du sie sicher zu Sakura gebracht." "Tse, meinst du, das wär schwer gewesen, oder was?", gab Sasuke nur von sich. "Na na, kleiner Bruder, bei deinem Fahrstil", lächelte Itachi und folgte seiner Mutter ebenfalls, da Sasuke schon böse Blicke schweifen ließ. Sakura grinste und ging zu den anderen, um zwischen ihrer Schwester und Sasuke Platz zu nehmen. "Hast du denn die Busfahrt gut überstanden?", fragte Kensuke nun die 12 jährige. Umeko nickte. "Ja, obwohl es ganz schön anstrengend war, solange zu sitzen mein ich." Kensuke lachte. "Das glaub ich. Man fährt ja auch ganz schön lange." Es klopfte und das Essen wurde von zwei Hausangestellten gebracht. Plötzlich knurrte Umekos Magen und das Mädchen lief rot an. "Du musst ganz schön Hunger haben", grinste Itachi, der Umeko gegenüber saß. "Ähm, ich ... also ...", stammelte die Braunhaarige. "Sicher hast du bei den Beiden nichts zu essen bekommen, hab ich recht?", fragte Kensuke und beugte sich verschwörerisch zu dem Mädchen. "Wir kriegen auch nie was Richtiges, wenn wir sie besuchen. Selber kochen können die nämlich gar nicht", flüsterte er ihr zu, doch alle Anwesenden verstanden ihn sehr wohl. Vor allem Sakura und Sasuke, die nun beide nicht sehr freundliche Blicke zum Oberhaupt der Uchihas sandten. Kensuke lächelte breit. "Darum gehen wir immer frühs hin, zum Frühstück weißt du. Da ist die Gefahr noch nicht so groß, vom Fast Food erschlagen zu werden!", sagte er leise mit gestellt ängstlicher Miene. Jetzt musste sogar Umeko grinsen. "Ist es denn so schlimm?", fragte sie amüsiert. "Aber und wie!", lachte Kensuke auf. "Deswegen holen wir die beiden mindestens einmal die Woche zum Essen zu uns, damit sie auch mal was gesundes bekommen!" Umeko nickte. "Hör nicht drauf, Umeko, natürlich kann ich kochen!", meinte Sakura spitz. Ein Hustenanfall seitens Sasuke ließ die Anwesenden die Wahrheit erahnen. "Willst du irgendwas sagen, Sasuke?", fragte Sakura und ihre Braue zog sich gefährlich nach oben. Sich ein breites Grinsen verkneifend, schüttelte Sasuke den Kopf und tat, als würde er sich voll und ganz auf seine Kartoffel konzentrieren. "Ach komm schon, Sakura, es macht doch nichts, wenn du nicht kochen kannst. Dafür hast du doch andere Talente. Bestimmt bist du eine fabelhafte Bäckerin", versuchte Shizuka zu schlichten, doch ... Sasuke hatte sich plötzlich verschluckt, was Sakura nun knurrig aufblicken ließ. "Ich glaube, dass soll wohl nein heißen", überlegte Itachi, als er schon einen derben Tritt gegen sein Schienbein spürte, was von seinem Gegenüber kommen musste ... Sakura. "Wir sollten das Thema lassen, Mum", sagte Itachi mit wehleidigem Gesicht. "Ja, ich denke auch", meinte Shizuka seufzend, vor allem da Sasuke noch immer hustete. Nachdem man das Abendessen beendet hatte, zog sich Itachi zurück, da er noch weg wollte. Mr. Uchiha ging zusammen mit seiner Frau und den übrigen ins Wohnzimmer, wo er sich wie immer auf seinen Sessel setzte und einen Cognac einschenkte. Shizuka hingegen machte sich am Kamin zu schaffen, legte etwas Holz nach und setzte sich dann zu ihrem Mann, während Sasuke und die beiden Schwestern auf der großen weißen Ledercouch platz nahmen. "Geht ihr morgen Abend weg?", fragte Mrs. Uchiha nach einigen Minuten des Schweigens. Sakura schüttelte den Kopf. "Wir gehen erst zu Neji und Temari, essen dort Abendbrot und fahren dann zusammen zu uns. Wir feiern also nur zu Viert rein", erklärte sie den Ablauf ihres Silvesterabends. "Also wird es ein ruhiger Abend", meinte Kensuke am Glas nippend. "Das hät ich bei euch gar nicht gedacht. Sasuke ist die letzten Jahre immer auf irgendeiner Party gewesen, anstatt mit seinen armen, alten Eltern zu feiern. Was hast du gemacht, Sakura?" "Ähm", Sakura überlegte einen Moment. "Eigentlich auch immer nur irgendeine Feier bei Bekannten, oder sowas in der Art eben." "Itachi ist der Einzigste, der Silvester mal bei uns vorbeischaut", seufzte Shizuka. "Aber diesmal kommt nicht mal er vorbei, weil er wohl mit seiner neuen Freundin feiern will ..." "Itachi hat eine neue Freundin?", Sasuke grinste. "Das ich das noch erleben darf!" "Nun sei doch nicht so", mahnte seine Mutter. "Genau. Bei dir hätten wir auch nie erwartet, dass du dich mal binden würdest, oder gar heiraten! Ich fass es eigentlich immer noch nicht!", entfuhr es Kensuke, worauf Sasuke nur undeutlich knurrte und Sakura verlegen lächelte. "Aber wenigstens bringst du mir eine vernünftige Schwiegertochter ins Haus. Bei Itachi bin ich mir da noch nicht so sicher. Dieses Mädchen, dass ich da letztens bei ihm gesehen habe ... also wenn das seine Freundin war, ach nein ..." "Kensuke, hör doch auf. Das ist doch ganz allein Itachis Entscheidung!", meinte seine Frau belehrend. "Ja ja ja ja ...", Mr. Uchiha stöhnte leidlich. "Aber nun wollen wir mal lieber überlegen, wie wir das morgen mit euren Eltern angehen", er sah Sakura und Umeko mit undefinierbaren Blick an. "Ich würde sagen, dass wir Mr. und Mrs. Haruno am Morgen anrufen und sie her bitten. Wenn sie dann hier sind, können wir uns in Ruhe unterhalten. Ist euch das so recht?", fragte er die beiden Schwestern. Sakura nickte. "Sicher. Sie machen sich auch sonst unnötig Sorgen." Kensuke nickte. "Und du brauchst keine Angst haben, dass deine Eltern mit dir schimpfen. Wir kriegen das schon hin", sagte er zuversichtlich lächelnd an Umeko gewandt. Das Mädchen lächelte dankend. "Und was wollt ihr heute Abend noch machen?", fragte Shizuka als nächstes. Sakura überlegte. "Haben wir noch nicht drüber nachgedacht. Wahrscheinlich nicht mehr viel, es ist ja auch schon spät." Sasuke erhob sich. "Ich würd sagen, wir machen jetzt auch los." Dann verabschiedete man sich und die drei brachen auf. Morgen würde wohl ein ereignisreicher letzter Tag des Jahres werden ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)