Liebe auf Umwegen von Saya_Takahashi (~Und doch für einander geboren~ (SasuxSaku)) ================================================================================ Kapitel 24: Macy's Herald Square -------------------------------- Ein schallendes Klingeln weckte Temari unsanft aus dem Schlaf. Wie betäubt öffnete sie die Augen und griff nach ihrem Handy, dass auf dem Nachttisch lag. "Hm ...", kam es von der Blonden nur, doch noch mehr hätte sie gar nicht sagen können, denn Sakuras aufgeregt Stimme hallte schon im Hörer wieder, sodass ihre Freundin das Handy vom Ohr nehmen musste. Nach zehnminütiger Ansprache legte Temari auf und ließ sich zurück ins Bett fallen. Ihren Kopf wandte sie langsam nach rechts, um auf die Uhr zu sehen. Um acht!! "Oh ... mein ... Gott ...", stöhnte sie. Ihr Kopf hämmerte noch immer von gestern, als sie mit Sakura in einer Cocktailbar gewesen war. Temari holte tief Luft und ... "NEEEJIIII!", rief sie, so laut sie konnte. Ein ebenso lautstarkes "WAS IST?", kam zurück. Nejis und Temaris Zimmer lagen nebeneinander, und die junge Frau hatte nicht vor, jetzt unnötige Schritte zu machen. Der junge Mann allerdings auch nicht, obwohl er ein Mensch der Frühe war ... um acht war ihm dann auch zu zeitig. "SAKURA HAT ANGERUFEN. SASUKE HAT HEUTE FREI BEKOMMEN UND DIE WOLLEN MIT UNS WEIHNACHTSGESCHENKE EINKAUFEN GEHEN. WIR SOLLEN IN EINER STUNDE IM MACY´S SEIN!", brüllte Temari zur anderen Seite. Sie hörte plötzlich ein lautes Poltern und Zimmertüren fliegen, als Neji auch schon vor ihr stand. "Hab ich das jetzt richtig verstanden?", sagte er pustend. Erschrocken über Nejis rasanten Auftritt, konnte die Blondine im ersten Moment nur nicken. "Es ist acht Uhr morgens und Sakura ist schon wach?", er fasste es kaum. Doch Temari war nicht weniger sprachlos. "Ich konnte es auch nicht fassen ..." Trotz der frühen Stunde kamen die Beiden dann aber in Gang und machten sich pünktlich auf dem Weg zum größten Einkaufscenter New Yorks und gleichzeitig der ganzen Welt: Macy's Herald Square. Menschen über Menschen tummelten sich auf den verschneiten Straßen Manhattans, immer in Bewegung und scheinbar unter größten Zeitdruck. Jeder, der nicht arbeiten war, schien genau diesen Montag zu nutzen, um letzte Weihnachtsgeschenke einzukaufen. Allerdings war das auch höchste Zeit, denn in nicht einmal vier Tagen war Weihnachten. Zu diesen Nachzüglern gehörten aber auch zwei junge Frauen und Männer. Vom Parkplatz aus mussten sie sich regelrecht einen Weg ins Gebäude kämpfen. Mit Schnee bedeckt erreichten sie es zehn Minuten später dann aber doch unverletzt. "War das schlimm!", schnaubte Sakura und klopfte sich den Schnee aus den Haaren. "Können die nicht eher daran denken, einkaufen zu gehen? Is ja wohl genug Zeit bis Weihnachten gewesen!" Temari nickte zustimmend. "Und dann ausgerechnet Montagmorgen! Die Woche hat doch noch genug andere Tage." Neji und Sasuke sahen sich kopfschüttelnd an, aber keiner der beiden traute sich zu erwähnen, dass man ja selbst eher hätte gehen können und nicht alles auf den letzten Drücker machen musste. Doch als könnten Sakura und Temari Gedanken lesen, sahen sie mit zornigen Blicken zu ihren Begleitern. "Wehe einer von euch lässt auch nur ein Kommentar raus!", knurrte die Blonde und schickte aus ihren Augen Blitze, die selbst umstehende Passanten noch ausser Gefecht setzen konnten. "Wie wollen wirs machen? Zuerst besorgen wir die Geschenke, die wir alle sehen dürfen, oder? Also für eure Familie, für Rika und Tyson. Und dann trennen wir uns?", wollte Sakura wissen. Alle nickten, und so begann das Weihnachtsshopping ... Auf zehn Etagen etwas Passendes zu finden, war schwerer als gedacht. Neji war der Erste, der für seine Familie einige Dinge zusammen hatte. "Kommen deine Eltern dich Weihnachten besuchen?", fragte Temari, die Neji bei der Auswahl verschiedener Uhren für seinen Vater half. "Nach Neujahr schauen sie manchmal vorbei", meinte der Hyuuga. "Aber die Geschenke schick ich ihnen zu. Ob sie Diesjahr kommen weiß ich nämlich noch nicht genau." Temari nickte verstehend. "Wenn ich wüsste, wo mein Bruder zur Zeit ist, würde ich ihm vielleicht auch was schicken", überlegte sie. "Kann man das nicht rauskriegen?", fragte Sasuke. "Keine Ahnung. Ach, so wichtig ist das nun auch nicht", wehrte die Blonde ab. "Aber wäre doch cool, wenn er dich mal besuchen würde oder du ihn!", grinste Sakura. "Wie sieht er denn aus?" "Das ist ja mal so was von Unwichtig!", murrte Sasuke. "Es ist lange her, dass ich ihn das letzte Mal gesehen hab", sagte Temari entschuldigend. "Na ja, macht nix. Sasuke reicht mir eh", lachte Sakura. "Warum seht ihr euch überhaupt so selten?", fragte Sasuke nach. Temar zuckte mit den Schultern. "Is eben so. Er arbeitet viel, außerdem is er nach Europa gezogen, Schweiz oder so. Hatte da nen Jobangebot. Ach was weiß ich", schnaufte Temari. "Und wie heißt er überhaupt?", kam es von der Rosahaarigen. "Gaara", erwiderte Temari knapp. Für sie war das Thema längst beendet. Das merkten auch die anderen und so widmete man sich wieder dem Einkauf. Nach und nach füllten sich die Taschen aller. Sasuke hatte für seine Eltern einiges besorgt, Sakura und Temari für Rika und Tyson. "So und jetzt?", fragte die Blonde, als sie auf einer Bank pausierten. Bisher waren sie zwei Stunden unterwegs und so langsam wurde es anstrengend. "Ich würde sagen, wir trennen uns hier", meinte Sakura nachdenklich. Die anderen waren einverstanden und so verabschiedete man sich voneinander. Temari und Neji wollten noch in ein anderes Einkaufscenter, während Sasuke und Sakura im Macy's blieben. "Was schenkst du mir eigentlich?", wollte Sakura grinsend wissen, als sie gerade in einem Schmuckgeschäft waren. Sasuke grinste zurück. "Wer sagt, dass ich dir überhaupt was schenke? Warst du denn artig?" "Wie?", die Rosahaarige zog eine Schnute. "Ich war immer artig!" "Ach ja? Also ich hab da was anderes gehört ..." "Pah, das ist ja wohl ein Scherz! Aber na gut, dann sagst du es mir eben nicht." Sasuke zog die Braue hoch. "Dachtest du wirklich, ich verrate dir jetzt schon, was ich dir schenke?" Sakura lachte überlegen. "Also schenkst du mir doch was!" "Tse, lass uns lieber überlegen, was wir Neji und Temari schenken. Ich will nach Hause", Sasuke verschränkte sie Arme. Sakura nickte nur und die beiden gingen weiter. Eine Idee hatte die Rosahaarige schon ... So, ich weiß das Kapitel war weder besonders spannend noch lang, aber ich brauchte eine Überleitung. Dafür werde ich beim nächsten gaaaaanz viel reinpacken: Spannung, Romantik (*g* es passiert etwas unerwartetes), Drama ect. lasst euch einfach überraschen! Inos Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)