How to heal a broken heart von Alisaera (Ruki x Reita) ================================================================================ Kapitel 11: Follow your heart ----------------------------- Und wieder musstet ihr so lange auf das nächste Kapitel warten...~ ._. Ich hoffe ihr verzeiht mir~ >.< Hier kommt nun also endlich das neuste Kapitel und endlich scheinen sich die Probleme zu lösen... x3 Es werden voraussichtlich noch 1-2 Kapitel nun folgen, bis die FF nun auch so langsam ihr Ende findet... ^^ Wenn ihr noch besondere Wünsche habt, was diese betrifft, so schreibt es einfach mit in den Kommi oder auch per ENS~ :3 Bin da für Wünsche und Anregungen offen x333 Auch hier nochmal ein großes Dankeschön an alle treuen Leser (auch an die lieben Schwarzleser~), Favonehmer und Kommischreiber~ ♥ Ich hoffe, dass ihr auch mit diesem und den noch folgenden letzten Kapiteln viel Spaß haben werdet und ihr den ein oder anderen Kommi hinterlasst~ *noch ein paar Kekse und Kaffee verteil* x3 ---------------------------------------------------------- 10. Kapitel - Follow your heart Eine halbe Ewigkeit schien es anzuhalten, bis sie sich schließlich wieder langsam voneinander lösten. Noch immer lächelte Uruha ihn zufrieden an und zog ihn sanft zum Bett, auf dem er sich mit ihm niederließ. Aoi schien noch zu perplex, um etwas zu sagen und starrte ihn nur aus einer Mischung aus Verwirrtheit, Überraschung und Freude an. „Tut mir leid, dass ich dich so überrumpelt habe mit allem… Ich wollte nur endlich Klarheit zwischen uns…“, begann Uruha leise. „Ich hatte nicht den Mut, dir früher etwas zu sagen und als ich dann deinen Blick sah, als ich mit Ruki… Ich weiß nicht, da ist es mir eigentlich erst richtig klar geworden, dass du dasselbe empfindest. Und als du dann so überstürzt rausgerannt bist, ohne mir überhaupt zuzuhören, dachte ich schon es wäre alles verloren… Nur deshalb hatte ich etwas mit Ruki. Aber das war wirklich nichts Ernstes!“ Eindringlich sah er Aoi in die dunklen Augen, in denen langsam die Verwirrung schwand. „Ich… ich liebe wirklich nur dich, Aoi… Ich war nur zu dumm, mich den Gefühlen eher zu stellen.“, schloss er seufzend und hoffte, dass der Schwarzhaarige ihm glaubte und ihm auch verzeihen konnte. Doch schon im nächsten Moment wurden seine Sorgen fortgewischt, als dieser ihn in eine Umarmung zog. „Und ich dachte wirklich, dass ich dich verloren hätte… Ich bin so froh, dass du mir das alles erzählt hast, Uruha…Ich war genauso dumm, dir meine Gefühle nicht eher gestanden zu haben… Vielleicht wäre uns dann vieles erspart geblieben.“, gab Aoi leise, aber erleichtert von sich. Seine Wünsche und Hoffnungen schienen endlich erhört worden zu sein, auch wenn er sich den Ablauf deutlich anders vorgestellt hatte und sein Freund ihm zuvorgekommen war. Doch diese Tatsache war jetzt nicht länger von Bedeutung. „Dann kann Ruki sich ja von nun an von Reita trösten lassen! Meinen Freund bekommt er nicht noch einmal!“, meinte Aoi dann halb im Ernst, halb scherzend und zog Uruha zu einem erneuten Kuss zu sich, in den er alle Liebe zu diesem steckte. Als sie sich dieses Mal voneinander lösten, grinste Uruha ihn an. „Hat er es endlich begriffen?“, fragte er Aoi dann und seufzte erleichtert, als dieser nickte. „Bin ich froh, dass dieses Hin- und Her dann endlich beendet ist…“ „Und ich erst…“, stimmte Aoi ihm zu. „Wenn das auch geklärt wäre, widmen wir uns doch lieber den angenehmeren Dingen…“, meinte der Brünette dann und ließ keinen Zweifel daran, was er von ihm wollte, als er Aoi sanft in die weichen Kissen des Hotelbettes drückte und sich über ihn beugte. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Leise öffnete er die Tür zum Krankenzimmer, nachdem er nach einer langen Diskussion mit dem Arzt seufzend aufgegeben hatte und tat, als ob er dessen Rat, am nächsten Tag wiederzukommen, brav befolgte. Doch kaum war dieser außer Sichtweite, war er blitzschnell zu Rukis Zimmer geschlichen. Nun stand er vor dem Bett und fand seinen Freund friedlich schlafend vor, dessen Gesicht vom Licht der untergehenden Sonne erhellt wurde. Sanft lächelnd ließ er sich auf dem Stuhl nieder, auf dem er schon die letzten Tage verbracht hatte und musterte ihn genauer. Eine kleine Haarsträhne verdeckte einen Teil seines hübschen Gesichts, die Reita ihm wie aus einem Reflex heraus vorsichtig zur Seite strich, während sein Blick die langen Wimpern streifte und an den leicht geöffneten Lippen des Jüngeren hängenblieb. Ihm kam der Gedanke an den ersten Kuss wieder in den Sinn, den er ihm aufgrund seines zu hohen Alkoholpegels geraubt hatte und sein Herz schlug sofort ein paar Takte schneller. Er hätte nicht erwartet, sich noch haargenau an das Gefühl der weichen, vollen Lippen und den leichten Geschmack von Alkohol erinnern zu können. Und er wünschte sich dieses Gefühl zurück, wollte noch einmal davon kosten, hielt sich aber gerade noch rechtzeitig zurück. Damit hätte er ihn sicher geweckt und wäre um eine Erklärung nicht herumgekommen. Dabei wollte er es ihm in Ruhe erklären und nichts überstürzen. In das Hotelzimmer wollte er jetzt auch noch nicht zurück, da er bei Ruki bleiben wollte und so blieb er einfach dort sitzen. Vor dem Morgen würde sicher keine Schwester mehr hereinkommen und ihn hinausschicken, zumal Rukis Zustand bereits wieder normal genug war, dass nicht alle paar Stunden jemand nach im Sehen musste. Als sich etwas neben ihm regte, schreckte er hoch und schaute ihn das noch etwas verschlafene Gesicht eines überrascht dreinblickenden Vokalisten, der gerade die kleine Lampe neben sich angeschaltet hatte. Er musste wohl eingeschlafen sein… Ein Blick zum Fenster ließ ihn erahnen, dass es fast Morgen war, denn es dämmerte bereits. „Was machst du denn hier, Rei?...“, ließ sich dann Rukis Stimme vernehmen. Reita schaute wieder zu ihm und wusste erst nicht genau, was er sagen sollte, ehe er all seinen Mut zusammennahm. „Ich muss mit dir reden… deshalb bin ich hergekommen…“, meinte er leise und schaute auf die weiße Decke. „Mitten in der Nacht?... Seit wann bist du eigentlich hier?“ Ruki war nun hellwach. Was gab es zu bereden, dass nicht bis später warten konnte? Reita zögerte kurz. „Seit gestern Abend…“, antwortete er etwas verlegen und Ruki wollte gerade etwas erwidern, als er ihn unterbrach. „Lass mich bitte ausreden… Ich weiß nicht recht, wie und wo ich anfangen soll…“, stammelte er und schwieg wieder einen Moment, um sich zu sammeln. „Also… wegen dir und Uruha… Läuft da wirklich was zwischen euch oder…“, begann er zögernd. Rukis Blick wurde traurig und er schüttelte den Kopf. „Nein, das war… eine einmalige Sache. Aber was ist damit? Das ist doch sicher nicht der Grund, warum du hier bist, oder?“ Erleichterte atmete Reita aus und nickte dann. Ob er schon die alles entscheidende Frage stellen konnte, die ihm auf der Zunge brannte? Er musste es einfach wissen! „Ich weiß, dass es nicht richtig war… aber ich habe mitbekommen, wie du den einen Tag mit Uruha telefoniert hast… Und da fiel mein Name… Ich… will nur wissen, ob-“ Rukis Augen hatten sich vor Schreck geweitet, als er erkannte, was sein Freund ihm hier beichtete. //Er hat das Gespräch zwischen uns mitbekommen?! Dann weiß er wohl auch...// Bevor er Reita ausreden ließ, fiel er ihm ins Wort. „Du willst wissen, ob es stimmt. Dass ich mich in dich… verliebt habe… Und die Antwort lautet: Ja…“ Diesmal war es Reita, der ihn nun endlich wieder direkt anschaute und es kaum glauben konnte, dass Ruki es tatsächlich ihm gegenüber so locker zugab. Doch er sah auch, dass diese Sache ihn sehr beschäftigt haben muss, denn in Rukis Blick lagen Traurigkeit als auch Unsicherheit. „Ist das denn… ein Problem für dich?“ Rukis Stimme klang unsicher. Mit einem sanften Lächeln schaute der Blond-Schwarzhaarige ihn an und nahm dann die Hand des Jüngeren, die er leicht drückte. „Nein…“, gab er leise zu und plötzlich verschwand der gequälte Ausdruck in Rukis Augen. Unfähig, etwas Sinnvolles zu sagen, starrte ihn ein braunes Augenpaar weiterhin an. Nun hatte er ihn anscheinend verwirrt und die Tatsache, dass er dessen Hand so in seiner hielt, machte es nicht besser. „Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage… und schon gar nicht, dass ich hier mal so sitzen würde.“, lachte Reita leise. „Das fing alles an, als das mit Uruha war… Ich spürte eine Wut auf ihn, wenn ich nur daran dachte, was ihr getan habt und war aus mir bis dahin nicht klaren Gründen irgendwie verletzt. Das war wohl auch der Auslöser für unseren Streit, nachdem ich dich von ihm abgeholt habe. Als ich die Knutschflecke sah, ist bei mir wohl eine Sicherung durchgebrannt. Später wurde mir klar, dass ich aus Eifersucht so handelte… Ich wollte die Gefühle nicht wahrhaben, die doch für alle außer mir so offensichtlich waren…“, erzählte er ihm nun in ruhigem Ton. Es fiel ihm plötzlich so leicht, es auszusprechen. „Ruki ich… Ich glaube, ich liebe dich auch…Nein… Ich weiß, dass ich dich auch liebe.“, schloss er seufzend. Als er aufschaute, sah er, wie Tränen das Gesicht seines Freundes hinabliefen, der sich in der Zwischenzeit vorsichtig in eine sitzende Position gebracht hatte. Das Zittern spürte er in der Hand, da er seine noch immer hielt und der Druck nun von Ruki selbst verstärkt wurde. Dieser Anblick ließ ihn schlucken und mit Mühe nur konnte er seine eigenen Emotionen unterdrücken, als sich zwei Arme um ihn schlossen und der Braunhaarige sein Gesicht an seiner Schulter verbarg. Er erwiderte die Umarmung und spürte eine angenehme Wärme, die sich in ihm ausbreitete. Ein Glücksgefühl durchströmte ihn. Keiner von ihnen sprach ein Wort und beide genossen die Wärme des Anderen. „Reita…Ich bin so froh, dass du hier bist…“ Es klang mehr wie ein unterdrücktes Schluchzen. So verletzlich hatte er seinen Freund nur selten erlebt, der sonst immer wie ein Fels in der Brandung wirkte und strich ihm sanft über den Rücken. Und es schmerzte ihn, dass er dieses Mal der Auslöser für die Qualen gewesen war, die der Vokalist durchleben musste. Er hatte sich nach der Trennung von ihm trösten lassen, war sogar bei ihm eingezogen, ohne zu ahnen, dass dieser darunter leiden könnte und wie sehr er ihn dadurch verletzt haben musste. „Es tut mir so leid, Ruki… Ich werde dich nie wieder so verletzen…das verspreche ich.“ Langsam lösten sie sich voneinander und er beugte sich nun vorsichtig zu ihm, um die Tränen weg zu küssen und strich ihm sanft über die Wange. Ruki erwiderte das Lächeln nun, er war glücklich wie schon lange nicht mehr. Er wollte nicht länger warten und zog den Größeren einfach näher an sich, ehe er seine Lippen auf dessen legte. Wenn Reita geglaubt hatte, der Kuss damals wäre schon intensiv gewesen, so musste er sich eingestehen, dass dieser hier bei Weitem alles übertraf. Selbst bei seiner ehemaligen Verlobten hatte er nie so gefühlt… Seine Gefühle überrollten ihn fast. Auch Ruki schien es nicht anders zu ergehen. „Ich liebe dich, Reita…“, hauchte er ihm zu. Glücklich schloss er ihn erneut in die Arme, zuckte dann aber zusammen, da ihm die Narbe der OP wieder unsanft ins Gedächtnis rief, wo und warum er hier war. Reita ließ ihn los und schaute ihn besorgt an. „Tut es sehr weh?“ Ruki lehnte sich wieder auf das Kissen zurück. „Halb so wild… Ich sollte nur noch etwas aufpassen…“, meinte er leicht grinsend. „Aber warte ab, wenn ich wieder gesund bin! Ich muss mich doch für all die Qualen rächen, die du mir beschert hast!“, lachte er, passte aber auf, dass er es nicht übertrieb. Im ersten Moment schaute Reita ihn überrumpelt an, stimmte dann aber in das Lachen ein. „Du machst mir ja regelrecht Angst!“, grinste er. Die traute Zweisamkeit wurde aber unterbrochen, als der Arzt ins Zimmer trat und Reita fragend und tadelnd musterte. „Was machen Sie denn hier? Die Besuchszeit beginnt erst um 8 Uhr!“ Ertappt schaute Reita zu Ruki. „Ich sollte wohl erstmal gehen…“, meinte er leise zu ihm und stand auf. „Ja, sonst wird er sauer und lässt dich vielleicht für die restliche Woche nicht mehr her…“, meinte Ruki scherzhaft, aber leise genug, dass der Arzt es nicht hörte. „Ich komme dann später wieder~“ Der Arzt sah ihm nur kopfschüttelnd hinterher, ehe er sich seinem Patienten widmete. „Wie geht es Ihnen heute?“, fragte er. „Könnte kaum besser sein~ Wie lange wird es dauern, bis die Wunde ganz verheilt ist?“ „In ein paar Tagen… Wenn Sie am Freitag entlassen werden, sollte alles soweit wieder in Ordnung sein. Aber selbst dann sollten Sie sich noch mindestens 2 Wochen zu Hause schonen!“, erklärte ihm der Arzt. „Aber nun schauen wir uns das Ganze nochmal an, ob es auch gut verheilt und sich nicht entzündet.“ Kurz darauf rief er die zuständige Schwester, die alles für die Untersuchung vorbereitete und Verbandszeug zum Wechseln brachte. Freitag! Die paar Tage würde er nun auch noch überleben, wo er doch jetzt wusste, dass jemand Besonderes auf ihn wartete… An diesem Tag konnte ihm nichts und niemand mehr seine Laune verderben, während die Schmetterlinge in seinem Bauch bald Purzelbäume schlugen. Es kam ihm vor wie ein schöner Traum, doch es war alles Realität. Reita hatte ihm seine Liebe gestanden! Er fragte sich, ob es Uruha auch gelungen war, sich seiner Liebe nach all der Zeit zu stellen und er genauso glücklich sein konnte wie er. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)