How to heal a broken heart von Alisaera (Ruki x Reita) ================================================================================ Kapitel 2: Ablenkung -------------------- Soooooooo xDDD Nach langer Zeit kommt nun endlich das 2. Kapitel!^^ Gomen das es so lang gedauert hat... .___. Und ein gaaaaaaanz großes Dankeschön an alle Kommischreiber!!! *nich mit so vielen Kommis + Favos in so kurzer Zeit gerechnet hätte* Q________Q *gerührt + sprachlos is* Ihr seid klasse! *_* *alle mal lieb knuddel* *verbeug* m(_ _)m Disclaimer: Mir gehört, wie immer nix (außer die Idee zu dieser Story evtl. XDD)...und Geld verdien ich damit auch nich.... -.- Nun aber genug davon! xDD Viel Spaß mit dem 2. Kapitel!^^ Kapitel 2 : Ablenkung Die Proben am Anfang der Woche verliefen ohne Probleme. Kai war sehr zufrieden mit dem Ergebnis und hatte sich deshalb erbarmt, sich und den anderen die erste und verdiente längere Pause an diesem Tag zu gönnen. Die letzten fünf Stunden hatten sie fast am Stück weg geprobt. Nun saßen alle mehr oder weniger erschöpft und verschwitzt im Aufenthaltsraum der PS Company. Während Kai an der kleinen Theke stand und aus dem dahinter stehenden kleinen Kühlschrank Getränke entnahm, die er auch gleich den anderen reichte und dabei mit Aoi über die geplante Tour diskutierte, stimmte Uruha seine Gitarre nach. Ruki hatte es sich derweil auf der kleinen Ledercouch bequem gemacht, die in der rechten Ecke des Raumes stand, und holte den versäumten Schlaf der letzten Nacht nach, die er wie jedes Wochenende mal wieder mit zu viel Party verbracht hatte. Reita saß auf einem großen Ledersessel genau gegenüber und war in seinen Gedanken versunken. Das Wochenende über hatte er viel nachgedacht und sich auch wieder etwas beruhigt, auch wenn der Schmerz immer noch sehr tief saß. Tashiko hatte sich auch seitdem nicht mehr gemeldet. Allerdings wusste er nicht wirklich ob er das als positiv oder negativ einstufen sollte… Nach der langen Zeit, die sie nun zusammen waren fiel es ihm schwer, sie einfach aus seinem Kopf zu streichen. Und schließlich konnten Gefühle auch nicht einfach so abgestellt werden, auch wenn er sich momentan nichts lieber wünschte… Plötzlich meldete Kai sich wieder zu Wort. „Also….so wie ich das sehe, sind die Proben heute mehr als gut verlaufen. Ich denke, wir können für heute Schluss machen.“ „Und was machen wir mit ihm?“, fragte Uruha auf Ruki deutend, der immer noch seelenruhig auf der Couch zusammengerollt schlief. „Lasst ihn ruhig noch ein wenig schlafen… Ich wollte eh noch etwas länger bleiben heute…“, meldete sich Reita nun zu Wort. Die anderen warfen ihm nur fragende Blicke zu, sagten aber nix weiter dazu. Kai zuckte nur mit den Schultern. „Okay…von mir aus…Aber vergiss ja nicht nachher abzuschließen! Wehe dir, wenn meine Drums morgen nicht wieder an Ort und Stelle stehen!“, grinste Kai und warf ihm den Schlüsselbund zu, den er als Bandleader von ihrem Manager bekommen hatte. „Keine Sorge! Und unser Dornröschen nehme ich nachher auch mit.“, grinste Reita zurück. „Als ob den einer entwenden würde….“, grinste Uruha. „Spätestens nach einem Tag würden wir ihn wiederbekommen….dann hätte der Entführer schon genug….“, lachte Aoi. „Dafür würde Ruki schon sorgen….der würde ihm so lang auf die Nerven gehen, bis er ihn freiwillig wieder gehen lässt.“, meinte Uruha noch scherzend. Alle anderen stimmten in das Gelächter das darauf folgte mit ein. „Nun macht unseren Vocal doch nicht so schlecht…..so schlimm ist er nun auch wieder nicht.“, grinste Kai nur und schnappte sich noch seine Tasche. „Also dann bis morgen!“, meinten alle drei schließlich und verließen dann das Gebäude. Reita begann schließlich noch an seinem Bass-Solo zu arbeiten. Doch nach einer guten Stunde hatte auch er genug vom Proben. Ruki schlief immer noch tief und fest. //Wie froh wär ich, wenn ich mal wieder so nen festen Schlaf hätte….//, dachte Reita leicht lächelnd. Seufzend stellte er seinen Bass zur Seite und verließ den Raum, um noch schnell die Toilette aufzusuchen. Langsam wurde nun auch Ruki wach und sah sich erstmal im Raum um. „Jungs?... Halloooooo?...“, rief er auch sogleich und stand auf. Keine Antwort. „Ist hier überhaupt noch wer?!“, rief er nun lauter. Wieder keine Antwort. „Wo sind die denn alle schon wieder??“, grummelte er vor sich hin und warf schließlich einen Blick auf die silber-schwarze Uhr direkt über der Tür des Aufenthaltsraumes. „So spät?!!... Die werden doch nicht schon….!“ Nach einem weiteren Blick durch den Raum fiel ihm auf, dass auch die Sachen der anderen verschwunden waren. „Das kann doch wohl nicht wahr sein! Und mich lassen die hier einfach liegen?!“, rief er sauer und wollte grad seine Lederjacke vom Garderobenständer nehmen, als ihm eine weitere, durchaus bekannte schwarz-weiße Lederjacke auffiel. //Reita?... Hat er die etwa hier vergessen oder… // Genau in diesem Moment trat Reita zur Tür rein. Überrascht schaute Ruki ihn an. „Was machst du denn noch hier?“, fragte er ihn auch gleich. „Na sieh mal an… Unser Dornröschen ist also erwacht.“, grinste dieser nur. „Das du bei der Lautstärke noch so tief und fest schlafen konntest ist echt erstaunlich…“, seufzte er und ließ sich auf dem Sofa nieder. Ruki errötete leicht und sah zu Boden. „Ist halt so…“, nuschelte er. „Aber meine Frage hast du immer noch nicht beantwortet!“, meinte er und sah wieder zu Reita. „Ich hab nur noch etwas länger geprobt heute. Und außerdem wollten wir dich nicht wecken.“, gab dieser gelassen zurück. Doch entging Ruki keineswegs der leicht mitschwingende, traurige Unterton. Dafür kannten sie sich nun schon zu lange. „Seit wann machst du denn zusätzliche Proben und das ganz allein?“, fragte er auch sofort nach und musterte seinen besten Freund dabei ganz genau. //Irgendwas stimmt da doch nicht…// Darf ich das denn nicht?“, grinste Reita ihn an. „Mir war halt mal danach…“ Misstrauisch schaute Ruki ihn weiter an und ließ sich dann seufzend neben ihm aufs Sofa fallen. „Also gut… dann erzähl mal.“, meinte er dann. Reita schaute daraufhin nur verwirrt. „Was willst du denn hören?“, fragte er unschuldig. „Wenn du die Proben meinst: Die waren recht gut. Allerdings sollte ich an der einen Stelle vielleicht-…“ „Das meine ich nicht!“, unterbrach Ruki ihn. „Ich will wissen, was mit DIR los ist…“, sagte er und durchbohrte Reita regelrecht mit seinem Blick. „Was soll denn mit mir los sein?... Da ist nix. Es ist alles in Ordnung!“, tat dieser es auch sogleich in ruhigem Ton ab, wich Rukis Blick dabei aber aus. „Aha… und weil ja „alles in Ordnung ist“ wirkst du auch die ganzen Pausen hinweg abwesend, ziehst ein Gesicht wie sieben tage Regenwetter, sprichst kaum ein Wort und probst mal so aus `ner Laune heraus allein?! Wie lange kennen wir uns nun schon! Erzähl mir bitte nicht, dass alles in Ordnung wäre!“, sagte Ruki nun mit säuerlichem Unterton und sprang vom Sofa auf. Diesmal war es Reita der vom Sofa aufsprang und Ruki wütend anfunkelte. „Es ist verdammt noch mal alles In Ordnung! Und was geht’s dich denn an, was in meinem Privatleben ist?!“, rief er sauer. „So lange ich der Band nicht schade, kann es dir doch egal sein, ob und wenn ich Probleme hab!“, fügte er aufgebracht hinzu. All die Wut, die sich seit dem Freitagnachmittag in ihm gestaut hatte, entlud sich nun einzig und allein auf seinen besten Freund. Ruki zuckte fast unmerklich zusammen. //Was ist denn nur mit ihm los?? So außer sich hab ich ihn in all den Jahren noch nie erlebt… Obwohl er ja einerseits im Recht ist: was geht mich denn schon sein Privatleben an?...//, dachte er niedergeschlagen. //Doch was sind das bloß für Probleme, die ihn so dermaßen aus der Fassung bringen?// Schon kurz nach seinem Ausbruch tat es Reita aber auch schon leid, dass er ihn so angefahren hatte, doch er sagte nix. „Also…hast du Probleme?“, meinte Ruki nun in ruhigem Ton. Es klang eher wie eine Feststellung. „Ja, du hast recht… dein Privatleben geht mich nix an. Aber ist es nicht verständlich, dass man sich um seine Freunde sorgt, wenn sie etwas belastet?“, fügte er leise hinzu und schaute weiterhin zu Boden. Reita schweig immer noch. //Ja… das stimmt… wir sind Freunde. Warum reg ich mich über diese normale Frage dann nur so auf? Was ist an Rukis Frage denn so falsch?// Nichts. Doch hatte er nun all seine Wut, die eigentlich Tashiko, diesem Typen und auch ihm selbst galt nun an seinem Freund ausgelassen, der keine Schuld an seiner derzeitigen Situation trug. Der tief in ihm sitzende Schmerz, den er die letzten Tage so erfolgreich zu verdrängen versucht hatte, brach nun weitaus heftiger wieder hervor. „Tashiko…“, begann er nun leise, machte anschließend eine kurze Pause, atmete noch mal tief durch und fuhr dann fort. „Ich…habe sie am Freitag, nach den Proben… mit einem Anderen erwischt…in meiner Wohnung.“, erzählte er mühsam und merkte, wie seine Stimme mehr und mehr brach und ihm die bisher zurückgehaltenen Tränen in die Augen schossen, die kurz darauf auch schon über seine Wangen liefen. „Ich habe sie…beide sofort aus meiner Wohnung geschmissen…“, schloss er unter leisem Schluchzen und vergrub sein Gesicht in den Händen, bevor er zitternd zusammensackte. Ruki hatte schweigend zugehört und konnte es gar nicht fassen. Im letzten Moment fing er Reita auf und schloss ihn in die Arme. So saßen sie eine ganze Weile schweigend da. Nur Reitas Schluchzen erfüllte den Raum. „Das... das tut mir so leid…“, meinte Ruki schließlich leise. „Wieso hast du denn nicht schon früher was gesagt?... Du musst mit deinem Kummer doch nicht allein fertig werden… Schließlich hast du doch uns…“ „Ich konnte es…einfach nicht…“, schluchzte Reita. „Kein Wunder das du so drauf warst… du brauchtest Ablenkung von allem, stimmt’s?“ Ein Nicken war alles was er als Antwort bekam. //Ich versteh diese Frau einfach nicht! Wie kann sie fremdgehen, wenn sie doch Reita hat! Wie kann sie ihn nur so verletzen?// Ruki war schlicht und einfach stinksauer auf diese Tashiko, was durchaus verständlich war. Wie konnte sie ausgerechnet IHN so verletzen? Einen der wichtigsten Menschen in seinem Leben, seinem besten Freund… auch wenn er sich schon seit längerer Zeit eingestehen musste, dass seine Gefühle nicht nur mehr rein freundschaftlich waren… sie gingen bereits weit darüber hinaus… doch damit hätte er ihn zu diesem Zeitpunkt nur noch mehr belastet. Dennoch konnte er nicht leugnen, dass er die Nähe zu ihm durchaus genoss. //Verdammt…meinem besten Freund geht’s miserabel und ich hab nix Besseres zu tun als mir über meine Gefühle Gedanken zu machen! Was bin ich doch für ein Egoist!//, wies er sich nun selbst gedanklich zurecht. Nach einer halben Ewigkeit, wie es schien löste sich Ruki von Reita, der sich wieder soweit beruhigt hatte und half im danach auf. „Wir sollten uns langsam auf den Heimweg machen. Es ist schon recht spät…“, sagte er und reichte Reita seine Jacke, bevor er auch nach seiner Jacke griff. Anschließend schnappte Reita sich noch seine Tasche mit dem Bass und schloss alles ab, wie er es Kai versprochen hatte, ehe sie das Gebäude der PS Company verließen. Die Nachtluft war kühl und der Himmel sternenklar. Nur die wenigen Laternen am Straßenrand erhellten noch die Gehwege und ab und an fuhr auch noch das ein oder andere Auto an ihnen vorbei. Den ganzen Weg über sprachen sie kein Wort, bis sie nach einer guten halben Stunde vor dem Hochhaus standen, in dessen 3. Stock sich Reitas Wohnung befand. „So… da wären wir. „, sagte Ruki und lächelte leicht. „Meinst du, du kommst zurecht?“, hakte er vorsichtig nach und sah Reita an. „Ja… muss ja.“, antwortete ihm dieser und begab sich zur Haustür, die er leise aufschloss. Gerade wollte sich Ruki zum Gehen wenden, als Reita sich noch mal umdrehte. „Ruki?“ Angesprochener drehte sich noch mal um. „Ja?“ Kurzes Schweigen. „Danke… Du bist echt ein guter Freund…“, sagte Reita leise und lächelte etwas. „Keine Ursache…Also dann bis morgen. Und sieh zu das du noch etwas Schlaf bekommst… du kennst ja Kai.“, lächelte Ruki zurück. Nachdem Reita im Hausflur verschwunden war, sah Ruki ihm noch nachdenklich hinterher, bevor auch er sich auf den Weg zu seiner Wohnung machte. Dort angekommen, zog er nur seine Jacke und seine Schuhe aus und ließ sich auf sein Bett fallen. Auch Reita erging es nicht anders. Das er mit Ruki darüber gesprochen hatte, tat ihm sehr gut. Nun ließ er sich ebenfalls nur noch erschöpft auf sein Bett fallen und es dauerte auch nicht lange, bis ihn der Schlaf übermannte. -------------------------- So....das war dann Kapitel 2... Hoffe es hat euch gefallen!^^ Würd mich sehr über weitere Kommis freuen! Mata ne! Eure ~Mana~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)