Bereite ich dir etwa Sorgen? von Kyraliah (Seto & Joey) ================================================================================ Kapitel 5: Ähm... was?! ----------------------- Irritiert huschten die braunen Augen von Zeile zu Zeile, während der Tumult in seinem Inneren immer weiter zunahm. Was er hier zu lesen bekam.. also das war ja wohl die Höhe! Seine Zähne unwillig zusammenbeißend, war Joey sich sicher das der andere das Knirschen hören müsste, so laut war es in seinen eigenen Ohren. Doch schließlich senkte er das eben gelesene Blatt Papier und stierte Seto zwischen Unglauben und Wut hin und her schwankend an. „Das ist jetzt doch wohl hoffentlich ein übler Scherz?“, wollte er wissen und hob den Vertrag ein Stück weit hoch, damit der Oberarsch auch sehen konnte, was er meinte. „Ich beliebe nicht zu scherzen wenn es um Verträge geht, Wheeler.“, kam die kaum noch unerwartete Antwort dazu. Was Joey nur dazu veranlasste ungläubig zu schnaufen. „Sag mal, geht’s noch?!“, platzte er dann aber doch und war in wenigen Schritten bei Kaiba angekommen, der da trotz all dieser Dinge, noch so entspannt an seinem Schreibtisch lehnte. Ohne weiter zu warten, griff der Blonde Chaot nach dem Hemd und ballte den Stoff in seiner Hand zur Faust. Wenn Seto von dieser Aktion überrascht war, dann sah man das höchstens am minimalen weiten seiner Pupillen. Doch abgesehen davon blieb eine Reaktion vollkommen aus. „Du möchtest das ich etwas unterschreibe in dem steht das ich keine Kommentare zu…“, hier schnappte Joey kurz nach Luft und warf noch mal einen Blick auf den Vertrag. „.. zu ‚etwaigen, zufälligen Zusammentreffen die nicht einmal im Konsens vom Vertragspartner -Seto Kaiba - stattfanden’ zu sagen? Gegenüber der Presse?“ Der etwas ältere schnaubte leise, bevor sich ein kühles Lächeln auf seine Lippen schlich. Offensichtlich war es diesem Kühlschrank herzlich gleichgültig das Joey ihn so in der Hand hatte. War das denn zu glauben?! Am liebsten hätte er.. GROAR! Dieser verfluchte, verdammte, eingebildete, überentwickelte Fatzke! Verdammter Kaiba mit seinen verdammten Augen! „Soll ich dir den Satz in kleinen Häppchen vorkauen, so das selbst so jemand wie du ihn versteht?“ Und es sollte nur ja keiner glauben das es Joey auch nur in irgendeiner Form aus dem Gleichgewicht brachte, diese unglaubliche Stimme so aus der Nähe zu hören. Es lenkte ihn auch kein Stück weit davon ab, dass er eigentlich gerade vor Wut im Dreieck sprang und Kaiba erwürgen wolle! Nope.. absolut nicht. Das wäre ja auch noch schöner! Genauso wenig fiel ihm natürlich so von Angesicht zu Angesicht, fast schon Nasenspitze an Nasenspitze heraus auf, dass Kaibas Augen nicht nur von einem unglaublichen Blau waren, sondern das sie auch noch ein klein wenig Amüsement beinhalteten! „Was glaubst du Arschloch eigentlich, wer du bist?!“, fauchte Joey und fuhr auch schon fort, noch bevor Seto auch nur den Mund aufmachen konnte. „Halt! Nein, das will ich gar nicht beantwortet haben! Aber wie kannst du auch nur DENKEN das ich irgendetwas über die an die Presse weitergeben würde? Und warum genau sollten die überhaupt zu mir kommen?“ Das war es was Joey an der ganzen Geschichte am meisten störte. Als ob er ihre Freundsc.. ihre Streitigkeiten wirklich an die Öffentlichkeit bringen würde! In seinem inneren brodelte inzwischen ein ganzer Vulkan. Ganz abgesehen davon das Seto, dieser egoistische Bastard auch noch behauptete ihre Zusammentreffen würden ohne dessen Zustimmung stattfinden! Als ob er diesen Satz wirklich nicht verstanden hätte. Das … schmerzte irgendwie. Schwer atmend ließ er den Kopf ein Stück weit sinken und betrachtete seine eigene Hand, die sich immer noch im dunkelblauen Stoff von Kaibas Hemd verkrallt hatte. Dachte Seto wirklich so? So sehr störten diesen ihre verbalen Duelle? Ein genervter Laut von weiter oben – warum genau war der Geldsack eigentlich auch noch größer als er? – ließ ihn dann doch wieder aufsehen. „Ich verstehe natürlich dass jemand mit dem Geldvolumen einer Kirchenmaus nicht nachvollziehen kann warum solcherlei Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, aber deiner Reaktion nach, verhältst du dich ja geradezu so, als hätte ich vor dich als Laboraffen an ein Institut zu verkaufen.“ Dafür das Seto ihn eindeutig missbilligend musterte, waren die Worte erstaunlich ruhig ausgesprochen worden. Es würde Joey nicht wundern, wenn Kaiba das ganze Gespräch nicht bereits im Vorfeld genau vorherbestimmt hatte. Der Penner! Abermals verkrampften sich seine Finger um das Stück Stoff und er stieß heftig Luft durch seine Nase aus. „Spar dir deine Beleidigungen! Das ich diesen Vertrag unterschreibe kannst du knicken.“ Stur erwiderte er den Blick mit dem er bedacht wurde und ertappte sich selbst dabei wie er so etwas ähnliches wie ein Knurren von sich gab. Findige, seltsamerweise warme Finger, machten sich daran seine zur Faust geballten Hand zu lösen und schafften es kurz darauf auch. „Wheeler..“, ohoh – da war sie wieder, die eisige Tonlage. Genau die eine die es fertig brache, dass sich ihm seine Nackenhaare aufstellten und ihm ein angen.. unangenehmer Schauer über die Wirbelsäule hinab rann. „Man hat mich gesehen, als ich bei dir im Krankenhaus war. Zu einer Zeit in der ich im Grunde deutlich dringendere Probleme hatte als mich um einen verlausten Köter zu kümmern, der offensichtlich auch noch zu dämlich zum Treppensteigen ist. Das lässt die Imagination der Reporter Wellen schlagen, und ich habe keinesfalls vor, stillschweigend darauf zu warten das du mit deiner üblichen Tölpelhaftigkeit doch den Mund zu weit aufmachst.“ Seine vom Hemdsstoff befreite Hand, wurde umfasst und gegen Joeys Brustkorb gedrückt, während Seto sich weiter zu ihm herunterbeugte. Ihn mit einem scharfen Blick ins Visier nahm. Shit.. wo kam denn nur all das schnelle Herzklopfen auf einmal her? Fast unbemerkt trat Joey nicht nur den taktischen Rückzug an. Schritt für Schritt wich er vor Kaiba zurück.. Nur das diese neue Maßnahme ebenfalls nicht viel zu bringen schien, denn Seto folgte ihm. Joey weiterhin mit diesen unglaublichen, kühlen Augen fixierend und eben jener Zornesfalte die jener häufiger in seiner Gegenwart zeigte. Shit.. langsam war sich Joey sicher: Er saß ganz schön in der Tinte und schaufelte sich langsam aber sicher sein eigenes Grab, während Kaiba fleissig dabei war es zuzuschütten. Den Mund öffnend, alleine schon um dieser ‚üblichen Tölpelhaftigkeit’ zu widersprechen, sollte er jedoch gar nicht dazu kommen auch nur ein Wort zu formulieren, denn Setos Worte schnitten dazwischen wie ein Messer die weiche Butter. „Sie werden dich finden, Wheeler. Reporter sind wie Heuschreckenschwärme!“ Erschrocken riss Joey seine Augen auf, als Kaiba gegen seine Stirn schnippte. „Und da wir beide wissen wie unglaublich inkompetent du beim Lügen bist, ist die einzige Waffe die ich einem Idioten wie dir dafür in die Hand geben möchte, etwas auf das du dich berufen kannst. Du dämlicher Köter könntest dich darauf berufen nichts zu sagen, da ich dich sonst bis hin zu deinen Urenkeln verklagen würde. Geht das in deinen Schädel oder muss ich erst ein paar Bälle zum apportieren für dich werfen, damit dein Gehirn besser durchblutet wird?“ Sprachlos starrte der Blonde Junge die Erscheinung vor sich an. Hatte er das jetzt richtig verstanden? Ernsthaft? Dieser Vertrag war gar nicht aus reiner, willkürlicher Boshaftigkeit entstanden, sondern sollte ihn vor Reportern schützen? „Du willst mich beschützen..“, hauchte er, mit großen vor Überraschung geweiteten Augen. Das war.. Das war ja wie Weihnachten und Ostern an einem Tag! Kami-sama musste es wohl doch irgendwie gut mit ihm gemeint haben. Nicht einmal Setos huffendes Geräusch und das verziehen der schönen Lippen – zu einem sarkastischem Lächeln – konnten ihn da noch dabei stören. Woah! „Es wäre ja nicht das erste, noch wie ich befürchte das letzte Mal.“, man hörte der Stimme des Brünetten eindeutig an dass ihm diese Zustimmung nicht wirklich gefiel. Aber tatsächlich log Kaiba sehr selten und Joey könnte sich an kein einziges Mal erinnern, an dem er den CEO tatsächlich dabei erwischt hätte. „Auch wenn es mir nicht gefällt, aber nun wo ich schon mal einen Hund in meinem Besitz habe, werde ich ihn wohl kaum wieder auf die Straße setzen und dabei zusehen wie er verhungert.“ Hmm.. Das klang im Grundtenor ja schon alles irgendwie ziemlich negativ, richtig? Aber wenn man wieder seine Fähigkeiten zur Übersetzung der Kaibaischen Worte und Gesten heranzog.. dann kam es einer Liebeserkl… halt! Nein! Also dann kam es so etwas wie einer guten, männlichen Freundschaft schon recht nahe. Den Kopf ein wenig zur Seite neigend, musterte er den größeren eine Weile still und erlaubte sich schließlich ein Lächeln. „Ok, wo muss ich unterschreiben?“ Das schließlich – ohne eine äußere Reaktion von Kaiba dafür zu bekommen – erledigt habend, saßen sie sich ein weiteres Mal gegenüber und Joey konnte wieder einmal, aus der Nähe, beobachten wie sein Kumpel auf der Tastatur seines Laptops herumhackte. Was brachte jemanden eigentlich dazu genau das Tagein und Tagaus zu tun? Geld? Davon besaß Kaiba doch wirklich schon genug. Macht? Das gefiel dem Kerl mit Sicherheit, aber die Menschen würden sich doch auch weiterhin als Teppichersatz vor ihn werfen. Selbst wenn er mal weniger als 18 Stunden am Tag arbeitete. Die Firma? Für was besaß man denn eigentlich hochbezahlte Geschäftsführer, wenn man dann doch alles selbst machte? Mokuba würde es ihm mit Sicherheit danken, wenn der mal ein wenig mehr Zeit mit seinem Bruder verbringen könnte. „Woher wusstest du das eigentlich mit dem Krankenhaus?“ Oh, da war sie jetzt wohl doch gestellt. Die Frage auf die Joey wirklich brennend gern eine Antwort hätte. Und sogar Seto schien kurz davon überrascht zu sein, schließlich hielten seine Finger für wenige Sekunden inne mit dem tippen. Doch auch dieser magische Moment verging und alsbald war wieder das übliche Tastaturgeräusch zu hören. „Kaiba, ich habe dich etwas gefragt!“ Und zurückrudern ging mal gar nicht. Schon dreimal nicht wenn man Joey Wheeler war und sich den Arsch gelangweilt auf einem Stuhl plattsaß während man eigentlich besseres zu bequatschen hätte! „Ich bin nicht taub.“ Ja.. nun.. das war ja jetzt nun keine zufrieden stellende Anwort. Right? Genervt schnaubend die Beine überschlagend, hob Joey die Hand um an seinem Halsband herum zu zerren. Irgendwie schien er es aus Versehen ein wenig zu eng geschnallt zu haben. Kam mit Sicherheit von der Eile in der er aus dem Haus gestürzt war. Nochmal würde ihm das nicht passieren. Nicht für Seto Gefrierfach Kaiba. „Im Grunde bräuchtest du dafür einen Anhänger.“ Überrascht zurück zu seinem Klassenkameraden blickend, sah er direkt in die durchdringenden Augen. „Hö?“ „Für das Halsband, Wheeler. Woher wollen die Tierfänger schließlich sonst wissen wo sie dich abzugeben haben, wenn du mal wieder ausbüchst?“ Noch ein bisschen mehr Gehässigkeit und Seto würde anfangen zu grinsen. Dessen war sich Joey mehr als sicher! Die Hand trotzdem nicht von dem schwarzen Nietenband nehmend, verdrehte er seine braunen Augen und beschloss diese neuerliche Gemeinheit einfach zu ignorieren. „Ich habe es wohl ein wenig zu fest gemacht.“, erklärte er und hob auch noch die andere Hand um den verflixen Verschluss aufzubekommen. Ein tiefes Seufzen war die Antwort darauf. „Komm her.“ Perplex blinzelnd, stierte Joey diese Erscheinung vor sich an. Oder zumindest tat er das bis sich ein gesundes Misstrauen in seine Augen schlich. Ja, gesund! Das könnte er jedem nur empfehlen der mit diesem Roboter in Menschengestalt zu tun hatte. Misstrauen dessen Worten und Aktionen gegenüber war immer angebracht und nie falsch! Warum sich dann also seine Beine von selbst in Bewegung setzten als er sich erhob, würde ihm für die Ewigkeit ein Rätsel bleiben. Um den überdimensional großen Schreibtisch herumgehend, blieb er neben dem sitzenden stehend und runzelte die Stirn. „Und nu?“, verlangte er zu erfahren, sich nebenbei schon gar nicht mehr wirklich über sein dämliches Herz wundernd. Sollte es eben in Überschallgeschwindigkeit klopfen wenn es meinte! Ihm doch egal! „Dreh dich um.“, kam der nächste Befehl und Joey kaute – in eigener Verteidigung! – immerhin für ein paar Sekunden unentschlossen auf seiner Unterlippe herum, bevor er tatsächlich tat was von ihm verlangt worden war. Als er hinter sich Bewegungen wahrnahm und das typische Rascheln von Kleidungsstücken hörte, das immer einherging wenn man sich bewegte, erstarrte er zu einer kleinen Salzsäule. Innerlich wie äußerlich. Und als sich die langen, feingliedrigen Finger dann leicht in sein Haar schoben, um ihn dazu zu bringen den Kopf zu neigen, fragte Joey sich, wann er Seto überhaupt schon mal so nahe gewesen war. Ohne zu schreien und sich zu prügeln? Vermutlich noch nie. Und so fühlte er sich seltsam ausgeliefert als die Finger der anderen immer mal wieder auf die Haut an seinem Nacken trafen, während sie mit dem Verschluss des Halsbandes hantierten. Es war.. merkwürdig? Nein, das Wort dürfte hierfür nicht wirklich ausreichen. Vielleicht war ungewohnt das bessere. Schließlich fühlten sich diese federleichten Berührungen nicht wirklich schlecht an. Im Grunde sogar das Gegenteil, aber um sich das komplett einzugestehen, war der Blonde Chaot gerade viel zu abgelenkt. Warum verhielt sich Kaiba eigentlich gerade so.. ja, man mochte fast schon sagen.. menschlich? Als sich das Halsband dann tatsächlich lockerte, entspannte sich auch Joeys Körperhaltung ein wenig und er seufzte leise. „Bin ich jetzt eigentlich wirklich in Gefahr?“, seine Stimme war belegt, was er durch ein kleines Räuspern zu überspielen versuchte, während die fremden Finger damit beschäftigt waren den Verschluss wieder ordnungsgemäß zu verschließen. „Das kommt darauf an wie viel davon wirklich an die Presse geht.“ Wow! Er hatte wirklich eine Antwort bekommen. Manchmal geschahen eben doch noch Zeichen und Wunder. Joey wertete das als einen weiteren Punkt für sich auf der ewigen Streittafel zwischen Seto und ihm. Damit stand es ja dann nur zehn Millionen zu 20 oder so. Na, wenn das kein deprimierender Gedanke war? „Und im schlimmsten Fall?“ Joey konnte spüren wie die Finger in ihrer Aufgabe innehielten, konnte fast schon hören wie der junge Mann hinter ihm nachdachte. Eine Antwort abwägte und vermutlich damit rang ob er tatsächlich auf diese Frage reagieren sollte. „Im schlechtesten Fall könnten dir meine Gegner einen ähnlichen Rang wie Mokuba verpassen. Was dich zu einem bevorzugten Opfer für Entführungen und ähnlichem werden lassen könnte.“ „Oh..“ Joey schlucke hart und ließ seinen Kopf noch ein Stück weiter sinken. So etwas in der Art hatte er sich schon gedacht, schließlich besaß ein Seto Kaiba keine Freunde. Wenn nun aber er selbst als ein solcher in der Öffentlichkeit gehandhabt wurde.. Verdammt! Wollten diese Idioten denn nicht sehen das sie nur eine innige Feindschaft verband? Und man wollte seinen Rivalen ja schließlich behalten! Einen anderen Grund für Kaibas Anwesenheit im Krankenhaus konnte es doch da kaum geben. Könnten diese Zeitungsfritzen das nicht genauso abdrucken? Es würde Joey vermutlich einiges ersparen. Und Seto vermutlich auch.. Überrascht schnaufend, als er plötzlich an den Schultern gepackt und herumgewirbelt wurde, starrte er den anderen überrascht an. „Was?!“, fauchte er und seine braunen Augen blitzten vor Emotionen auf. Wie von selbst war er innerlich in eine Art Abwehrhaltung gegangen. Um sich selbst, aber auch um Seto nicht mit zu negativen Gedanken zu belasten. „Habe ich dir nicht immer und immer wieder versucht, mitzuteilen das es nicht gut für dich enden würde, mir ständig hinterher zu laufen?“, kam es da mit der Eiseskälte es Polarmeeres geknurrt. Was jedoch nur dazu führte sich ein alter Bekannter Namens Trotz in Joey zu regen begann. „Scheinbar nicht einprägsam genug!“, giftete er also zurück und wollte die Arme vor der Brust verschränken, nur um zu bemerken das es nicht ging, weil der ältere ihn immer noch fest im Griff hatte. Verflucht! „Dir wird nichts geschehen, Köter.“ Joey huffte und ging auf die wichtigste Aussage in diesem Satz ein: . „Ich bin nicht dein verdammter Hund, Kaiba!“ „Dann hör auch auf dich so zu benehmen!“, bekam er zielgenau an den Kopf geworfen. „Du kannst nicht einmal für zwei Wochen auf dich selbst aufpassen! Und das schlimme daran ist, das ich das bereits vorher gesehen hatte. Ich habe für diese Zeit einen Privatdetektiv auf dich angesetzt, so wurde ich auch informiert als du dich schließlich mit dieser Lüge ins Krankenhaus eingeschlichen hattest.“ Der Griff um Joeys Schultern festigte sich, wurde fast schon schmerzhaft. Und doch weigerte sich der Sturkopf auch nur einen lausigen Ton des Unbehagens von sich zu geben. Höchstens der Empörung! Einen Privatdetektiv! Auf ihn! „Und anstatt in eines der von mir gesponserten Krankenhäuser zu gehen und die einzige politische wie geldliche Verbindung zu nutzen, die du besitzt, hast du dich lieber in ein anderes geschleppt, und dich dort eingeschlichen!“ Ohoh.. Hurricane Kaiba nahm ganz drastisch an Intensität zu. Und Joey Herzklopfen. Warum musste dieser Penner aus der Nähe so eindrucksvoll wirken wenn er angepisst war? Und sollte er auf die Anschuldigungen reagieren? „Wenn du dich schon, trotz allen Gegenwindes, wie jemand benehmen willst der Anteil an meinem Leben hat…“, Joey hielt den Atem bei diesen Worten an und seine Handflächen wurden schwitzig. „..dann hör damit auf dir nur die Teile davon herauszupicken mit denen du gerade umgehen kannst! Du wolltest meine Aufmerksamkeit? Nun, ich gratuliere, denn du besitzt sie!“ Holy Shit.. holy shit.. holy shit! Warum war Seto von einer Sekunde auf die andere so nah an ihm dran? Und warum strahlte dieser Eisklotz so eine Hitze aus? Warum… „Und nun wirst du lernresistente Töle wohl mit dem Ergebnis dieses Wunsches klarkommen müssen. Wenn mir danach ist, dich in ein Tierheim zu stecken, dann werde ich das in Zukunft auch tun und wenn mich – widererwarten – der Drang packen sollte, dich vor den Idioten dieser Welt abzusichern, einfach weil du so ein Chaosfindender Tölpel bist, dann wird auch das geschehen. Ich hoffe wir haben uns jetzt endgültig verstanden.“ ….. ………. „Ok Kaiba.“, Joey nickte, sich selbst damit überraschend. „Und jetzt wo das Vorspiel beendet ist, könntest du mich dann endlich küssen?“ ~~~~ Man mag es nicht glauben, aber es gibt mich tatsächlich noch. Mal sehen wohin mich diese FF noch tragen wird. Es tut mir leid wenn Seto diesmal nicht so rüberkommen sollte, wie vorher. Aber es war einge lange Pause. Ich hoffe dennoch ihm genüge getan zu haben. Liebe Grüße Mamba Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)