Der Grund weshalb Kakashi diese Flirt-Bücher so gerne liest und Anko sie dringend lesen sollte von Alelamon (Kakashi x Anko) ================================================================================ Kapitel 5: Teil 5 ----------------- Hatake Kakashis Herz raste und das Blut stieg ihm ins Gesicht und sorgte dafür, dass er errötete. Er beugte sich von der Seite über Anko und schaute auf ihr Gesicht herab. Ihr Mund war noch ein wenig geöffnet und er hörte wie sie leise atmete. Er biss sich nervös auf die Lippe, bevor er anfing die letzten Zentimeter der Distanz zwischen ihnen zu überwinden. Langsam schloss er seine Augen. In seiner Brust schlug sein Herz so laut, dass er es klar und deutlich hören konnte, er hoffte nur, dass Anko es nicht hören konnte. Anko, seine Geliebte Anko. Er stockte. Genau wie beim letzten Mal. Kakashi setzte sich neben Anko hin und schaute sie an. Nein so wollte er es nicht. Sie sollte ihm in die Augen schauen können und wissen was passierte, wenn sie es denn auch wollte. Er wollte es nicht heimlich machen, er wollte ihr sagen was er für sie empfand, auch wenn es vielleicht nicht der perfekte Augenblick war. Jetzt da er darüber nachdachte, fiel ihm auf, dass keiner der Orte die er gefunden hatte und für passend erachtet hatte, waren wirklich perfekt gewesen, denn Anko war nicht dagewesen. Seltsamerweise fühlte er sich erleichtert. Der richtige Ort war immer da wo Anko war, egal ob es nun ein romantischer See, oder die Hauptstraße von Konaha war. Endlich verstand er wirklich was Jiraiya in Flirt Paradise gemeint hatte. Im Gras liegend drehte sich Anko auf die Seite. Sie hatte einfach nicht schlafen können und nun wollte sie Kakashi etwas betrachten, doch als sie ihre Augen langsam aufmachte, war sie überrascht, dass er etwas näher bei ihr war, als noch einige Minuten vorher. Er war so nah dran, dass sie sich etwas erschreckt aufrichtete. Zunächst hatte sie sich nur etwas gewundert weshalb sie nach vorne nichts sehen konnte, doch dann war ihr nur ein Bruchteil einer Sekunde später aufgefallen, dass sie sich grad Kakashis schwarze Hose anschaute, weil er fast direkt neben ihrem Kopf saß. So als wäre es nichts besonderes das er so nah bei ihr war lächelte er sie an und bewegte sich keinen Zentimeter von ihr weg. Anko spürte wie ihr Herz anfing schneller zu pochen und versuchte einfach nur ruhig dazusitzen. Wenn er wusste, woran sie gerade dachte würde er wahrscheinlich gleich wieder abhauen. Das änderte nichts daran, dass sie die Gedanken daran ihn zu küssen einfach nicht aus ihrem Kopf verbannen konnte. Denn eigentlich war das gerade eine Situation die sie sonst immer so detailliert geplant hatte, nur dieses Mal hatte sie nichts damit zu tun gehabt. Adrenalin schoss durch ihren gesamten Körper. Sie hatte sich so lang darauf vorbereitet. So oft war sie in ihrem Kopf das durchgegangen was sie ihm sagen wollte. Viel zu oft hatte sie lange Briefe geschrieben in denen alles stand was sie für ihn empfand, doch nun fehlten ihr die Worte. Nervosität und auch ein bisschen Verzweifelung drohten sie zu übermannen. Wieso konnte sie jetzt nicht einfach sagen, was sie schon tausende Male geübt hatte? Sie fühlte sich hilflos, ihren eigenen überwältigenden Gefühlen unterworfen. In ihren Augenwinkeln sammelte sich Tränenflüßigkeit. Sie konnte sich nicht ein Mal daran erinnern, wann sie sich das letzte Mal so schwach gefühlt hatte. Die ganze Zeit schaute sie nur ihre eigenen Beine an, obwohl sie nichts lieber getan hätte, als Kakashi in die Augen zu sehen. Unterbewusst hob sie ihre Arme und fing an ihre Hände zu kneten. Wieso war sie nur so unfähig? Am liebsten hätte sie sich selbst geschlagen, um sich dazu zu bewegen es einfach zu sagen. Es ging doch nur um vier kleine Worte. Was war so schwer daran? Wieso konnte sie sonst alles sagen, aber nicht diese Worte? Kakashi ich liebe dich. Kakashi ich will immer bei dir sein. Kakashi lass mich bitte nie wieder allein. Einfache Sätze, doch sie konnte keinen einzigen davon aussprechen. Sie spürte wie sich der Drang zu weinen immer stärker in ihr ausbreitete. Wenn sie jetzt losheulte würde er sie niemals lieben können. Sie durfte nicht weinen. Kein Mann würde eine schwache Frau lieben. Das war der Grund weshalb sie immer allein gewesen war. Sie versuchte das Zittern in ihren Händen unter Kontrolle zu bekommen, als sie zu Kakashi hochsah, der immernoch rechts neben ihr saß. Hatake Kakashi atmete tief ein, als Anko sich aufsetzte. Bloss nichts anmerken lassen. Er hatte keine Ahnung was sie nun denken würde. Ob es ihr wohl unangenehm war, dass er aufeinmal so nah bei ihr war? Erstmal abwarten. Wenn er sofort verschreckt wegsprang würde sie merken, dass er irgendwas seltsames gemacht hatte, oder machen wollte. Blieb er aber da, würde sie sich hoffentlich irgendwas rationales einfallen lassen, weshalb er da war. Er schaute ihren Hinterkopf an, mehr konnte er nicht sehen, da sie ihren Kopf nicht weiter hob und scheinbar nur ihre Beine anstarrte. Sein Herz schlug schneller. Jetzt würde er es ihr sagen. Doch was wenn sie ihn nur nicht anschaute, weil sie sich nur überlegte, wie sie ihm am besten sagte, dass er sich etwas von ihr entfernen sollte. Zweifel plagten ihn. Was sollte er tun, wenn sie ihn nicht auch liebte? Würde er verstecken können wie verletzt und traurig er wäre? Was genau sollte er nun überhaupt sagen? Ein einfaches ich liebe dich? Vielleicht doch lieber etwas ausführlicher? Vielleicht erstmal sagen, wie große Angst er davor hat sie genauso zu verliern wie Rin und Obito damals. Er spürte einen Kloß in seinem Hals, als er versuchte Worte über seine Lippen zu bekommen und er schluckte. Nervosität überkam ihn. Sein Magen verkrampfte sich und Hatake Kakashi blieb still schweigend sitzen. Ohne einen Muskel zu bewegen beobachtete jede ihrer Bewegungen. Was sollte er tun? Es ihr jetzt sagen? Noch länger warten? Nein das konnte er nicht mehr. Es zerfrass ihn innerlich jede Sekunde in der er es Anko nicht gestand. Jeder Augenblick in ihrer Nähe, aber vor allem, wenn sie nicht bei ihm war. Wenn ihr irgendwas passieren sollte und sie immernoch nichts von seinen Gefühlen wusste, würde er sich das niemals verzeihen können. Er wollte auf sie aufpassen und immer für sie da sein. Verhindern, dass sie jemals wieder im Kampf auch nur einen Kratzer abbekam. Anko drehte ihren Kopf und Kakashis Herz raste noch schneller, als sie zu ihm aufblickte. In ihren Augenwinkeln erkannte er das Glitzern von Tränen und obwohl sie ihren Gesichtsausdruck gut unter Kontrolle hielt, konnte sie nicht ganz verhindern, dass ihre Augen ihm sofort sagten, was los war. Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und hob seinen rechten Arm. Den Kloß im Hals bekämpfend schluckte er und schaute ihr dann in die Augen. Seine Hand berührte sanft ihr Gesicht und er achtete auf jede ihrer Bewegungen. Eine Welle der Erleichterung überflutete ihn als sie nicht zusammenzuckte. Vorsichtig streichelte er ihre Wange hinunter, dann hob er ihr Gesicht behutsam etwas an. Ihre Haut war so unglaublich zart. Er wollte sie nie wieder loslassen. Mit seiner freien Hand grif er nach seinem eigenen Gesicht. Sein Herz raste schneller als jemals zuvor in seinem Leben. Mitarashi Anko versuchte möglichst gut alle Emotionen aus ihrem Gesicht zu verbannen und hoffte inständig, dass Kakashi nicht sofort bemerkte, was los war. Es zerriss sie, dass er nicht wusste was sie für ihn empfand. Die sanfte Berührung an ihrer Wange überraschte sie mehr als alles andere zuvor. Wieso tat er das jetzt? Wollte er sie trösten? Oder ... empfand er vielleicht sogar das Gleiche für sie? Sie bewegte keinen Muskel, aus Angst er könnte es falsch verstehen und aufhören. Im Augenblick war es ihr egal aus welchem Grund er sie berührte, solang er weiter machte, war ihre Welt perfekt. Langsam und behutsam fuhren seine Finger ihre Wange hinunter und Anko konnte nicht anders als diese wohltuenden Berührungen zu genießen und ihm in die Augen zu schauen. Wie konnte sie nur so blind gewesen sein? In seinem Auge erkannte sie fast sofort wonach sie schon so lange gesucht hatte. Sie hatte keine Angst mehr. Seine Hand kam bei ihrem Kinn an und er hob ihren Kopf. Immernoch zitternd lies sie sich von seiner Hand führen. Der Drang zu weinen, wurde immer stärker. Doch nun nicht mehr, weil sie sich allein und schwach fühlte sondern, weil er da war und sie so anfasste, wie sie es sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätte ausmalen können. Das Gefühl war atemberaubend. Seine noch freie Hand bewegte sich zu seinem Gesicht und fing an sich langsam die Maske runterzuziehen. Ihr Herz raste schneller als jemals zuvor in ihrem Leben. Kakashi fing an sich ohne schnelle Bewegungen die Maske runterzuziehen. So als hätte er Angst davor, dass eine zu schnelle Bewegung Anko verschrecken könnte. Plötzlich fühlte er an seiner Hand eine sanfte Berührung, die über seinen Handrücken, hoch zu seinen Fingerspitzen wanderte und ihm dezent dabei half die Maske von seinem Gesicht zu entfernen. Sie wollte es wirklich auch. Als ihm das bewusst wurde, verlor er alle Zweifel. Nur noch Aufregung war übrig geblieben. Wie sie ihn anfasste. Er konnte einfach nicht in Worte fassen, wie viel es ihm bedeutete. Er nahm ihre Hand in seine, nachdem sein Gesicht, bis auf sein linkes Auge, ganz frei war. Kakashi konnte sein Glück kaum fassen. Seine Hand hielt ihre fest und er hatte nicht vor sie zu schnell wieder gehen zu lassen. So lang hatte er gewartet und nun war es endlich so weit. Ohne Zweifel. Ohne Angst. Ohne Worte. Bedacht näherte er sich ihr etwas mehr, indem er sich etwas vorlehnte. Sie musste auch etwas tun. Ihr Herz raste so schnell, dass sie schon fast befürchtete es könne jede Sekunde einfach aufhören zu schlagen. Achtsam legte sie ihre Hand auf Kakashis und fuhr aufgeregt seinen Handrücken hoch, um ihm dabei behilflich zu sein, zum ersten Mal in ihrer Nähe die Maske so abzunehmen, dass sie sein Gesicht sehen konnte. Inzwischen lehnte sie sich Stück für Stück vor, um ihm näher zukommen. Keine einzige Sekunde hörte sie auf ihm in die Augen zu schauen. Nur noch wenige Zentimeter trennten ihre Gesichter von einander. Anko spürte, dass sie die Freudentränen fast nicht mehr zurückhalten konnte. Allein endlich seinen perfekten Mund sehen zu dürfen, reichte aus, um die Glücksgefühle in ihrem Bauch in die Höhe zu treiben. Ihre Hand wurde von seiner umschlossen und sie fühlte die Sicherheit, dass er sie nicht mehr so schnell loslassen würde tief in ihrem Herzen. Seine andere Hand hielt immernoch ihr Gesicht sanft im Griff und zog sie Millimeter für Millimeter näher an ihn heran. Nur noch Millimeter trennten ihre Münder voneinander. So verharrten sie einige Sekunden und schauten sich nur in die Augen. Ihre Finger hielten die Hand des jeweils anderen fest im Griff. Endlich hatten sie zueinander gefunden. Nun würden sie einander nicht wieder freigeben. Sie hatten jetzt alle Zeit der Welt für einander. Vorsichtig überwand Kakashi die letzte Distanz zwischen ihren Mündern. Ihre samtweichen Lippen fühlten sich für ihn an wie das Paradies. Wie lange hatte er auf diesen Augenblick gewartet und gehofft? Doch nun überschwemmte ihn ein Gefühl der Erleichterung. Jede einzige Sekunde hatte sich gelohnt. Er hätte sich diese gesamte Zeit über nach nichts besserem sehnen können. Ihre Lippen waren warm und er spürte, dass sie zitterte. Hatte sie sich genau so nach diesem Kuss gesehnt wie er? Die sanfte Berührung ihrer Lippen gaben ihm die Antwort. Ja hatte sie. Anko übernahm die Kontrolle über ihren Kopf, die letzten Millimeter überwand sie selbst, ohne die Führung seiner sanften Berührung. Seine zarten Lippen berührten ihre. Noch nie hatte sie etwas so schönes gespürt. So lang hatte sie gewartet und sich danach gesehnt. Solang hatte sie versucht eine solche Situation zu provozieren. Endlich war es soweit. Niemand konnte ihr das jetzt wegnehmen. Das war ihr Schlüssel zum Himmel. Vielleicht hatte es es ihn genau so danach verlangt wie sie. Ohne zu zögern beantwortete sie sich die Frage selbst. Ja hatte er. Sie zog ihre Beine etwas an und drehte sich mehr zu Kakashi hin, damit sie ihm näher kommen konnte. Anko wollte ihre Lippen nicht von seinen nehmen. Das war das letzte auf der Welt das sie freiwillig tun würde. Langsam schloss sie ihre Augen. Einige Tränen rollten ihre Wange herunter. Sie konnte es einfach nicht zurückhalten. Seine Hand die an ihrem Kinn gewesen war, fuhr sanft seinen Weg ihren Hals entlang fort. Die angenehme Wärme die von ihm ausging sorgte dafür, dass sich Anko noch wohler fühlte, als seine Hand bei ihrem Schlüsselbein ankam und dann über ihre Schulter ihren Nacken erreichte. Sie spürte, dass er sie etwas weiter nach vorne drückte und versuchte sich gar nicht dagegen zu wehren. Ihr Herz raste immernoch und sie hörte das Hämmern in ihren Ohren. Immernoch hatten sie den Kuss nicht gelöst. Atemberaubend. Einfach überwältigend. Kakashi wollte sie nun erst recht nie wieder gehen lassen. Er zwang seine Hand ruhig zu bleiben, als sie ihren Hals hinabglitt und sich dann behutsam nach hintem zu ihrem Nacken vorarbeitete. Sanft zog er sie näher an sich heran. Ihre Hand hielt er immernoch fest umklammert und legte sie auf sein Herz. Er wollte sie so nah wie möglich bei sich haben. Langsam schloss auch er sein Auge und genoss einfach das Gefühl Anko in seinen Armen zu halten und sie küssen zu dürfen. Sie sprachen kein Wort miteinander. Es war auch überhaupt nicht notwendig. Obwohl es so lang gedauert hatte, bereuten beide die lange Wartezeit nicht. Das Verlangen das sich in beiden so lange aufgestaut und sie innerlich schon fast zerrissen hatte, konnte nun endlich gestillt werden. Anko und Kakashis Körper näherten sich einander immer mehr. Langsam lösten sich ihre Lippen und Anko zog sich etwas zurück, um ihn besser anschauen zu können. Sie öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, doch Kakashi war schneller und legte einen Finger auf ihre Lippen, dann drückte er ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Er lehnte sich noch etwas weiter vor und nahm seine Hand von ihrem Mund. Freundlich blickte er ihr in die Augen und legte seinen Arm um ihre Hüfte. Sein Kopf war nun direkt neben ihrem und er flüsterte ihr leise ins Ohr. "Ich liebe dich Anko." ------------------------- ich hoffe es gefällt euch, denn in ein paar Tagen geht es weiter mit den beiden :) hoffentlich lest ihr dann auch wieder mit *hoff* bis bald Alela Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)