Harry Potter und die Erbin der Macht von Janni (Harrys neues siebtes Schuljahr, doch wären nicht diese seltsamen GEschehnisse... (Spoiler: 7. Band)) ================================================================================ Kapitel 3: Mädchen.... ---------------------- Langsam schlug Harry die Augen auf. Um ihn herum war es dunkel, nur ein dämmriges Licht brannte irgendwo. Er versuchte sich aufzusetzen, doch es funktionierte nicht. Irgedentwas lag schwer auf seinem Bauch. Er startete einen nächsten Versuch, aber etwas lag so schwer auf ihm, dass er sich nicht bewegen konnte. Mit seiner Hand, die er mühsam unter der Decke hervorzog, tastete er auf dem Nachtschränckchen nach seiner Brille. Anscheinend lagen einige Süßigkeiten darauf, denn es raschelte und knisterte verdächtig. Als er seine Brille ertastet und sie aufgesetzt hatte, schaute er sich benommen um. Er lag im Krankenflügel. Das war offensichtlich, da um ihn herum nur weiße Betten standen, doch was drückte ihm so schwer auf den Magen? Da kam ihm die Erinnerung: Er war vom Besen gestürzt beim Quidditchtraining. Plötzlich kam ihm ein schrecklicher Gedanke: Hatte er sich beim Sturz möglicherweise irgendwas in den Bauch gerammt, vielleicht etwas Spitzes? Hatte er sich dabei einige Organe aufgeschlitzt?.... Er wollte diese Möglichkeiten gar nicht weiter überdenken, denn bei den Gedanken wurde im ziemlich mulmig zumute. Schließlich griff er sich ein Herz und blickte hinunter auf seinen Bauch. Dort sah er etwas Rotes. Oh Gott, blutete er etwa so stark. Er schaute genauer hin. Das Rote glänzte sehr schön. Er streckte seine freie Hand auf und berührte es vorsichtig. Es war sehr weich. Aufeinmal war es, als würde eine Blockade in seinem Kopf brechen. Das waren Haare und es waren Ginnys` Haare! Er betrachtet, das geliebte Haar, eine ganze Weile, achtete auf jeden Atemzug, den sie nahm und jede Bewegung die sie im Schlaf tat, doch irgendwann glitt auch er wieder ins Land der Träume, wo er von Pferden, mit roter Mähne, die auf schnellen Besen durch die Luft sausten, träumte. ______________/ Am nächsten Morgen wachte er verschlafen auf und blickte in die freudigen Gesichter von Hermine und Ron. „Endlich, Harry“, rief Hermine strahlend, „Wir haben schon gedacht, du schläfst ewig!“ „Solange hat er auch wieder nicht geschlafen“, widersprach Ron. „Wie lang hab ich denn geschlafen?“ „Du bist gestern Nachmittag um fünf Uhr vom Besen gefallen und jetzt ist es genau zehn Minuten nach eins. Also hast du genau 20 Stunden geschlafen!“ Harry nickte benommen und fragte weiter: „Was hab ich mir dieses Mal gebrochen?“ „Ein Trümmerbruch im rechten Arm, einige gebrochene Zehen, einen verstauchten Fuß und einen Riss im Schädel, aber außer dem Trümmerbruch müsste alles wieder geheilt sein, hat Madam Pomfrey gesagt.“ Harry prüfte vorsichtig seinen Kopf, mit seinem gesunden Arm und spürte, dass alles in Ordnung war, bis auf ein leichtes Ziehen und Pochen. Er testete auch alle anderen Verletzungen, die Hermine beschrieben hatte und stellte erleichtert fest, das wirklich nichts wirklich wehtat außer seinem Arm. „Du hättest dir das Genick brechen können, aber zum Glück hat Ginny ziemlich schnell reagiert und konnte mit einem Schwebezauber deinen Sturz abfedern.“, reagierte Ron auf Hermines drängenden Blick. „Ginny“ hallte es in seinem Kopf. Plötzlich kamen ihm Bilder aus Nacht in den Kopf: Ginny lag mit dem Kopf schlafend auf seinem Bauch. Er kratze sich am Kopf und überlegte konzentriert: War es nur ein Traum gewesen? Wahrscheinlich, denn dies war das was er sich am meisten wünschte. Zumindest war es ein schöner Traum gewesen. Er seufzte. Hermine schaute ihn misstrauisch an, behielt ihre Bemerkung aber für sich. „War das jetzt eigentlich ein Unfall oder hattest du deinen Besen nicht mehr unter Kontrolle?“, fragte Hermine ernst. „Es war als hätte mein Besen auf einmal seinen eigenen Willen. Ich weiß nicht.... es fühlte sich an wie beim letzten Mal, als man mir einen Fluch auf den Besen gehext hatte. Diesmal eben mit schnellerem Erfolg. Aber wer sollte sowas tun?“ „... und warum sollte das jemand tun?. Es gibt zwei Möglichkeiten: Erstens: Dich wollte jemand töten, was ich bezweifle, denn derjenige musste davon ausgehen, dass du von den anderen Quidditchspielern gerettet wirst und er musste auch den Schutz des Quiddichtsfeldes bedenken, der die Spieler vor zu harten Aufprällen schützt. Die zweite Möglichkeit ist, dass dich einfach jemand verletzen wollte nun bleibt die Frage warum und wer?“, schlussfolgerte Hermine. Harry ließ sich stöhnend in die Kissen fallen : „Hören diese Verschwörungen gegen mich denn nie auf?“ Das Braunhaarige Mädchen fuhr fort: „ Ich glaube Eifersucht können wir ausschließen, auch für die Quidditchauswahl, weil du der einzige Sucher warst der sich überhaupt beworben hat. Aber warum sonst sollte jemand versuchen dich zu verletzen?“ „Dann läuft wahrscheinlich noch irgendein Todesser draußen herum der ihm eben Schaden will!“, erwiderte Ron. „Quatsch. Die Todesser sind alle tot oder in Askaban!“ „Dann möchte jemand aus der Schule mein vorzeitiges Ableben“, erwiderte Harry nüchtern. „Sag nicht sowas Harry! Wie ich schon gesagt habe, will dich niemand töten! Aber du hast schon Recht es kann nur jemand aus der Schule gewesen sein.“, rief Hermine empört und nach einer kurzen Pause äußerte sie kleinlaut: „Denkst du Malfoy hat was damit zu tun?“ „Nein, nach dem was letztes Jahr passiert ist glaub ich das nicht. Dem ist es doch peinlich, dass Harry sein Leben gerettet hat, der wird sich doch dann erst recht nicht mit ihm anlegen!“ antwortete Ron. „Mmmmmh, ja stimmt! Ach ich weiß es auch nicht!...... Vielleicht war es auch einfach nur ein übler Scherz!“, grummelte Hermine. ______________/ Am folgenden Abend durfte Harry, mit einem Arm in der Schlinge, den Krankenflügel gnädigerweise verlassen. Im Gemeinschaftsraum angekommen wurde er von einer kreischenden Mädchenbande begüßt. „Geht es dir wieder gut Harry?“ „Wir haben von deinem Unfall gehört“ „Was hast du dir eigentlich getan?“ „Ist wieder alles in Ordnung?“ und „Wir glauben aber trotzdem das du der beste Quidditchspieler bist. Jeder kann ja mal vom Besen fallen!“ kreischten und plapperten sie wild durcheinander. Harry lächelte verlegen, gab einige Antworten und kämpfte sich durch die Menge, denn er hatte Ginny in einer Ecke des Raumes entdeckt, die mit einer ihrer Freundinnen tuschelte. Er tippte sie an der Schulter an und abrupt drehte sie sich um. Dabei flog ihr Haar herum und der Duft ihrer Haare schlug Harry ins Gesicht. Er wurde rot und fasste sich verlegen in die Haare: „Also....... ich... wollte mich bedanken, für gestern. Hermine hat mir erzählt, dass du mich.....naja, gerettet hast und mir damit viele Brüche erspart hast.......Auf jeden Fall: Danke!“ Ginny lächelte zurück, wahrscheinlich belustigt über seine Unsicherheit und erwiderte freundlich: „ Hab ich sehr gerne gemacht!“ Die beiden schauten sich eine Weile unschlüssig an, als Hermine kam und Harry am Arm mit sich zog: „Komm Harry, ich möchte dir schnell mal was erzählen!“ Harry wandte sich noch einmal zu Ginny um und verabschiedete sich leise. „Was ist los?“, fragte er, während sie schleißlich in einem der Sessel vor dem Kamin saßen von dem sie einige Erstklässler mit der Begründung „Siebenklässlerprivileg“ vertrieben hatten. „So, jetzt erzählst du mir mal warum du im Krankenflügel so komisch warst? Ron wird es nicht gemerkt haben, aber der ist sowieso so einfühlsam wie ein gnomiger Troll. Ist irgendwas zwischen dir und Ginny, das du so seltsam reagierst, wenn man ihren Namen erwähnt?“ Harry kaute auf seinen Lippen herum. Musste Hermine auch immer alles merken? „Ja es ist was mit Ginny. Bitte halt mich jetzt nicht für..... ja für bescheuert, aber ich hab heut Nacht von ihr geträumt und der Traum war sehr real.“ Hermine zog eine Augenbraue hoch und fragte neugierig weiter: „Und was hast du geträumt?“ „Nicht das was du jetzt vielleicht denkst! Ich hab einfach geträumt sie wäre im Krankenflügel gewesen. Sie hätte dort neben meinem Bet übernachtet.“ Hermine lächelte verschmitzt, schaute sich dann nach allen Seiten um und antwortete flüsternd: „ Ich verrate die jetzt ein Geheimnis, aber erwähne es bloß nicht in ihrer Nähe. Ich hab ihr eigentlich versprochen niemand etwas darüber zu verraten wegen ihrem Stolz, aber wenn ich dir es nicht sage wird es noch länger dauern bis ihr endlich wieder zusammenkommt. Meine Güte ihr macht es euch ja auch schwer. Naja, auf jeden Fall war sie nach deinem Sturz ununterbrochen bei dir. Zuerst war nicht ganz klar was mit dir los ist. Dein Kopf hat geblutet, meine Güte,..... sehr viel Blut, das kann ich dir sagen. Nachdem Madam Pomfrey dich analysiert hatte, war die Diagnose: Schädelbruch und sie befürchtete das du eventuell schwerwiegende Schäden davontragen würdest, geistige Schäden.“ Harry schluckte: „Du meinst ich hätte verrückt sein können!“ „JA. Wirklich. Wir waren alle sehr besorgt um dich, besonders Ginny! Ich glaube so gegen halb neun hat uns Madam Pomfrey Entwarnung gegeben: „Nur“ ein Schädelriss und keine Nachschäden. Um halb elf sind Ron und ich gegangen, um morgens fit zu sein. Ron nahm Ginny das Versprechen ab, dass sie auch vor elf noch gehen würde. Naja, um fünf Uhr morgens bin ich von einem Geräusch aufgewacht. Als ich mich vor unserem Schlafsaal umgesehen habe, sah ich Ginny die etwas zerstreut die Treppe heraufkam. Ích stellte sie zur Rede und sie hat mir mit hochrotem Kopf gestanden, dass sie bis dahin bei dir im Krankenflügel war, weil sie eingeschlafen ist. Wie schon gesagt, habe ich ihr versprochen niemandem etwas zu erzählen, aber meine Güte ihr Beiden machts euch aber auch schwer!“, beendete Hermine ihren Bericht. Harry hatte ihren Worten aufmerksam gefolgt und nun ließ er sich mit einem schwirrenden Kopf in den Sessel fallen. Er hörte die Gedanken regelrecht in seinem Kopf arbeiten. Er hatte nicht geträumt. Ginny war wirklich da gewesen. Hermine betrachtete ihn aufmerksam, unterbrach schließlich seine Gedanken und sagte bestimmt: „So und du gehst jetzt ins Bett. Wir haben Madam Pomfrey versprochen, dass du dich nicht übernimmst und viel Ruhe bekommst...“ „Ja, Mam“, grinste Harry, immer noch etwas benommen, und machte sich auf in den Jungeschlafsaal. Dort angekommen schmiss er sich mit einem großen Satz aufs Bett und jubelte innerlich. Er war ihr nicht egal, das war sicher. Ja und vielleicht, sogar viel mehr als vielleicht, hatten sie noch eine Zukunft. Und in einem war es sich so bewusst wie schon lange nicht mehr: Er, Harry Potter, würde nie ein anderes Mädchen so sehr lieben wie Ginny Weasley! ________________\ In der folgenden Nacht begannen seine seltsamen Träume.... Er schaute in einen kleinen Raum in dem sanft ein Kaminfeuer knisterte und den Raum in ein gemütliches, warmes Licht tauchte. Das Zimmer war mit vielen roten Teppichen verhängt und auf einem braunen Sofa saßen eine große,schlanke junge, wunderschöne Frau mit braunfarbenem Haar und ein kleines Mädchen, das um die vier Jahre alt war, angekuschelt an die Seite der Frau und lauschte verzückt ihrer zarten, liebevollen Stimme. Die Braunhaarige las aus einem dicken Buch etwas vor, es schien ein Märchenbuch zu sein. „.....und die Mutter saß mit ihren beiden Kindern nun alleine Zuhause und trauerte um ihren Mann, der einfach nicht Nachhause kam.Die Menschen aus dem Dorf bemitleideten sie: Sie waren immer eine solch liebe Familie gewesen, die jedem Bettler Einlass gewährt hatten, doch jetzt wurden sie so hart bestraft und die böse Familie, deren Vater ebenfalls fortgezogen war, war zurückgekommen und hatte sehr viel Gold mitgebracht. Dieses Gold hatte der Familie sehr viel Geld beschert und nun wohnten sie in einem herrschaftlichen Haus. Die Leute konnten auch nichts dagegen unternehmen, als der geldgierige Hausbesitzer die Frau mit ihren zwei Kindern aus dem Haus warf, da sie keine Abgaben mehr leisten konnten. Er nahm de Mutter den Zauberstab weg und nahm ihn als Bezahlung für die ausstehenden Abgaben an. Die arme Frau flehte und klagte, doch sie musste schließlich mit den Kindern hinaus in den dunklen Wals und in einer kalten Höhle Unterschlupf suchen. Die arme Familie saß zitternd und bibbernd nachts in der Höhle und die Mutter versuchte vergebens ihre Kinder zu wärmen. Plötzlich hörten sie ein schauriges Knacken im Unterholz und ein schummriges Licht erhellte die Höhle. Zwei Zauberer hielten ihnen die Zauberstäbe in die Gesichte. Die Frau schrie, als sie erkannte das die Männer die berüchtigten Verbrecher waren, die im ganzen Land gesucht wurden. Sie legte sich schützen um ihre Kinder, da durchfuhr die finstere Nacht ein grüner Lichtblitz. Die Männer fielen tot zu Boden. Die arme Frau schaute auf und erkannte, dass ihr Retter ihr Mann war. Glücklich warf sie sich ihm in die Arme und er berichtete ihr versöhnend: „Ach, Liebste. Ich bin ja wieder da und ich werde dich und die Kinder mit ins Paradies nehmen. Ich habe es gefunden. Mein Gefährte war zu niederträchtig um einen solch wundervollen Ort zu entdecken. Er nahm das Gold, weil er so geldgierig war, doch dieses wird in Kürze wieder verschwinden. Ich aber traf die richtige Entscheidung und werde euch mit ins Paradies nehmen!“ Lächelnd gaben sie sich die Hände und der Vater führte sie ins Paradies. Und dort lebten sie bis in alle Ewigkeit und waren glücklich.“ Somit beendete die junge Frau die Geschichte und küsste das Mädchen liebevoll auf den Kopf: „Siehst du, wenn du deine Mitmenschen immer achtest und immer nett und lieb bleibst, kommst du auch an so wundervolle Orte.“ Das kleine Mädchen antwortete in einer zuckersüßen Stimme betsimmt: „Zu den Orten würde ich am Liebsten sofort!“ Die Braunhaarige lächelte zärtlich, während das Kind kurz überlegte und dann fragte: „Mama....gibt es an den Orten auch meinen Papa?“ Es schaute seine Mutter mit großen Augen an. Der Blick der jungen, schönen Mutter verhärtete sich schlagartig und sie antwortete kühl: „Du brauchst keinen Vater! Ich hab auch nie einen gebraucht. Wir haben keine Väter.“ „Aber alle meine Freundinnen haben einen Vater...“ „Still...“, schrie die Frau mit einem hasserfüllten Blick. Sie stand ruckartig auf und stürmte zur Tür hin. „Aber Mama! Geh nicht! MAMA! Bleib hier!“ Das kleine Mädchen klammerte sich verzweifelt an die Hand in ihrer Mutter, doch diese riss sich los und schmiss die Tür hinter sich krachend zu. Die Kleine kauerte sich vor die Tür und schluchzte: „Mama....., Mama...., Komm doch wieder. Wo bist du?!“ Harry wachte schweißgebadet auf. Er spürte deutlich den Schmerz des kleinen Mädchens und dieser Schmerz schüttelte ihn immer noch, als wäre es sein Eigener. Eine tiefe Traurigkeit schien in aufeinmal zu beherrschen und ein Schluchzer entwich ihm. Immer noch sehr aufgwühlt, ließ er sich zurück und die Kissen fallen und glitt in einen traumlosen Schlaf. ________________________________________________ nicht mein bestes Kapi, wollte eigentlich da schon die Romantik reinbringen, mach das jetzt doch erst im nächsten Kapi =) Kommis mit Verbesserungsvorschlägen und Kritik büdde! =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)