Harry Potter und die Erbin der Macht von Janni (Harrys neues siebtes Schuljahr, doch wären nicht diese seltsamen GEschehnisse... (Spoiler: 7. Band)) ================================================================================ Kapitel 2: Quidditchtestspiele oder ein Liebesbeweis? ----------------------------------------------------- Um seine Unsicherheit zu verbergen, streckte er ihr eine Hand entgegen und fuhr fort: „Also ich bin Harry. Harry Potter.“ Für den Bruchteil einer Sekunde, hatte er das Gefühl einen wütend erschrockenen Ausdruck in ihrem Geischt zu erblicken, doch als er ihr unschuldiges freundliches Gesicht näher betrachtete vertrieb er den Gedanken schnell. Sie ergriff seine Hand und erwiderte freundlich: „Ja, ich bin Helen, die Neue. Ich hab schon viel von dir gehört, Harry Potter.“ Sie hatte eine nette, sanfte Stimme, die trotzdem sehr selbstbewusst und etwas arrogant klang. Harry kratzte sich verlegen am Kopf. „Ja...., antwortete er, „aber erzähl doch mal: Wie ist dein erster Eindruck von Hogwarts?“ Sie überlegte kurz und erwiderte fröhlich: „Hogwarts gefällt mir sehr gut, bis jetzt. Ich glaube die meisten Lehrer sind in Ordnung und ja die Schüler sind auch sehr nett.“ Sie lächelte ihm breit entgegen und er lächelte zurück. Plötzlich stand Hermine neben ihnen und begrüße Helen ebenfalls freundlich: „Hallo Helen. Ich bin Hermine Granger. Ich soll dir deinen Schlafsaal zeigen. Wenn du willst können, wir das jetzt sofort tun.“ „Ja, gerne.“ Elegant erhob sich Helen und folgte Hermine zu der Treppe, die zu den Mädchenschlafsälen führte. Harry schaute ihnen nach und ihm viel auf, dass Helen groß und gertenschlank war und jede ihrer Bewegungen wirkten sehr anmutig und auch arrogant. Er starrte gedankenverloren ins Feuer, als Ron sich aufeinmal in den Sessel neben ihn setzte. „Hey, Harry. Hast du Hermine gesehen?“ „Ja, sie führt eben die Neue in die Schlafsäle.“ „Achja, stimmt. Davon hatte Hermine mir ja erzählt. Ich glaube sie wird bei Ginny im Schlafsaal untergbracht...“ Der Name „Ginny“ versetzte ihm einen Stich, doch er versuchte sich nicht anmerken zu lassen. „Wer? Hermine?“ „Nein! Helen natürlich..... Du hast doch gerade ein bisschen mit ihr geredet. Ist sie in Ordnung?“ „Ja, sie scheint sehr nett zu sein. Aber ich hab komischerweise das Gefühl, dass sie arrogant ist!“ „Man, Alter, das ist doch logisch! Die war auf Beauxbaton. Da sind alle Mädchen irgendwie arroganter und selbstbewusster. Aber, so ganz unter uns,...... ich glaube das macht doch jeden Kerl an!?“ Harry schmunzelte: „Ja, hast Recht. Dein Bruder ist ja auch dem Charme der Beauxbaton-mädchen verfallen.“ „Stimmt, aber Fleur ist wirklich total in Ordnung und ich wette, sie wird ne super Mutter sein, bestimmt kriegt sie noch Unterricht von Mum “, stöhnte Ron. „Wie?“,fragte Harry verdutzt. „Achja, weißt du ja noch gar nicht... Ich werde Onkel. Fleur und Bill kriegen Nachwuchs. Hat Ginny mir erzählt. Ich hab eben ein bisschen mit ihr geredet, bevor wir die Erstklässler hochgeführt haben. Mann ey, ich wette Mum ist ausgeflippt, als sie das gehört hat. Jetzt wird sie Oma.“, Ron grinste breit. Harry grinste zurück. Schließlich schwiegen die Beiden und ließen sich von dem warmen Kaminfeuer wärmen. __________/ Am nächsten Morgen saßen Hermine, Ron und Harry etwas verschlafen beim Frühstück, außer Hermine, die natürlich wie immer wenn es kurz vorm Unterricht war, hellwach die Neuigkeiten aus dem Propheten vorlas. Ron gähnte genervt: „Heeeeeermine, bitte! Da steht doch sowieso nichts neues drin! Können wir heute morgen nicht mal in Ruhe frühstücken, ich hab fast die ganze Nacht kein Auge zu getan!“ Hermine legte beleidgt die Zeitung beiseite und Ron verspeiste zufrieden seinen Toast zu ende. Harry gähnte ausgelassen, als Hermine erfreut feststellte: „Schaut mal, ich glaube Ginny versteht sich total gut mit Helen!“ Harry schrack auf als er ihren Namen hörte und schaute sich um. Tatsächlich Ginny und die blonde Neue hatten sich zueinander gedreht und redeten angeregt. Man hörte sie immer wieder vergnügt lachen und auch als sie aufstanden und sich auf den Weg nach draußen machten unterhielten sie sich ausgelassen. „Ach, ich finde es toll, dass jeder bei den Gryffindors schnell Freunde findet“, sagte Hermine zufrieden. _________/ Die erste Woche verging wie im Flug. Die Lehrer hatten keine Gnade und brummten ihren Schülern jede Menge Hausaufgaben auf. Da Harry noch berühmter war, als je zuvor, wurde er von Slughorn noch mehr vertätschelt und viele Gruppen von Mädchen aus den niedrigeren Stufen bitteten um Autogramme und Dates. Alles in allem war es sehr anstrengend für Harry, da er in so gut wie jeder freien Minute von irgendjemandem belagert wurde und nur im Schalfsaal seine Ruhe hatte. Zudem fehlte ihm Snape, der ihm sonst immer den Tag vermiest hatte. Seltsamerweise war Hogwarts anders ohne Snape. Sein einziger Lichtblick waren die kommenden Quidditchauswahlspiele, die wie Professor Mc. Gonagall bekannt machte in der nächsten Woche stattfinden würden. Der Kapitän oder eher die Kapitänin der Gryffindormannschaft war Ginny, die demzufolge auch die Auswahl treffen musste. Er hoffte er könnte vielleicht als Treiber oder Jäger nochmal ins Team aufgenommen werden. Doch er hatte das schlechte Gefühl, dass er nicht gut genug dafür sein würde. Nun saß er im Gemeinschaftsraum und verlor gnadenlos einige Partien Schach gegen Ron, als ihn plötzlich jemand an der Schulter tippte. Er drehte sich um und sein Herz setzte einen Schlag aus, während er in das ihm so geliebte Gesicht blickte. „Hey, Harry. Ich würde da gerne noch eine Sache wegen Quidditch klären. Ich möchte gerne, dass du der neue beziehnungsweise alte Sucher von Gryffindor wirst, du müsstest nur nächste Woche Freitag zum Auswahltraining kommen. Ach, du auch Ron, wenn du nochmal Torhüter werden willst!“, verkündete Ginny. „Aber du bist doch die Sucherin“, erwiderte Harry verdutzt. „Ja, ich war Sucherin, ich werde dieses Jahr als Jägerin spielen. Ich glaube ich fliege auch auf der Position ganz pasabel...“ Harry wurde rot und sagte kleinlaut: „Danke....“ „Ich als Kapitän muss die bestmögliche Truppe zusammenstellen und ich bin eben der Meinung, dass du der beste Sucher bist!“, lächelte ernst Ginny, drehte sich dann um und verschwand durch das Porträtloch. Harry nahm einmal tief Luft und Ron sagte euphorisch: „ Hey, meine Schwester ist doch echt die Beste. Wir können beide vielleicht wieder in der Gryffindormannschaft spielen. Das hätte ich nicht erwartet. Alter, ich hab solange kein Quidditch gespielt, mir juckts jetzt schon in den Fingern!“ Harry grinste zurück, doch eine Frage explodierte in seinem Kopf: Warum hatte sie das getan? Sie war eine ihm ebenbürtige Sucherin, sie hätte ihre Stelle nicht aufgeben müssen. Hatte sie vielleicht nur Platz aufgegeben , weil sie wusste wie viel ihm Quiditch bedeutete? Wie viel es ihm bedeutete Sucher zu sein? Eine wollige Wärme breitete sich in seinem Bauch aus. Vielleicht würde sich alles mit Ginny wieder einrenken. ______________/ Harry und Ron standen im strömenden Regen auf dem Quidditchfeld und machten sich bereit um loszufliegen. „Scheiße, es ist arschkalt“, jammerte Ron, „Ich spür meine Finger kaum noch.“ „Stell dich nicht so an, wir haben schon Schlimmeres erlebt“, rief Harry und stieß sich vom Boden ab. Ron folgte und zusammen flogen sie zu einer Gruppe von anderen Gryffindors die bibbernd in der Luft auf ihren Besen hingen. „So als erstes die Sucher! Sucher dort hin!“, schrie Ginny gegen den stürmischen Regen. Nur Harry löste sich aus der Menge. „Also gut, damit haben wir unseren Sucher! Harry Potter ist Sucher von Gryffindor!“, rief Ginny und die Menge klatschte jubelnd, wenn auch zitternd, „Falls sich jemand wundert, warum ich nicht Sucherin bin: Ich werde dieses Jahr als Jägerin spielen! Als Nächstes die Treiber!“ Eine Reihe von Schülern flogen hervor und Ginny musterte sie kritisch. Dann ließ sie die Anwärter einige Übungen und Aufgaben bewältigen und wählte zuletzt zwei tüchtige Jungen aus. Die zwei waren Zwillinge, hießen Jarvis und gingen in die 6. Stufe. Die anderen waren etwas enttäuscht, sahen aber ein das die zwei Jungen die Besten gewesen waren. Als Nächtes wurden die Jäger ausgewählt und Harry staunte nicht schlecht, als er Helen unter den Bewerbern entdeckte. Sie sah sehr zart auf dem Besen aus, doch sie strahlte ein Selbstbewusstsein aus.....da konnte sich so mancher etwas abschauen. Sie zwinkerte Ginny zu und begann mit den Aufgaben. Helen glänzte in den ihr gestellten Aufgaben und stellte so einige ihrer Konkurrenten in den Schatten. Bei der letzten Aufgabe erklärte Harry sich dazu bereit, Torhüter zu spielen. Es waren fünf Jägeranwärter, die ihn nun mit Quaffeln bombardierten. Er konnte die Bälle von zwei Spielern spielend fangen und abwehren, doch bei den anderen drei war es ziemlich schwierig, besonders bei Helen. Nur ein einziges Mal, bei ihren fünf Versuchen, konnte er den Quaffel fangen, doch die Wucht des Wurfes ließ ihn in der Luft gefährlich taumeln. Helen bemerkte dies und lächelte ihn entschuldigend an. Nach etwa einer halben Stunde standen dann auch die Jäger fest: Ginny, Helen und ein Junge namens Benjamin Hall, aus der 4 waren die neuen Jäger der Gryffindorquidditschmannschaft. Nun war die Auswahl des Torhüters an der Reihe und Ron kratze nervös an seinem Besen herum. „Harry, ich habs verlernt! Ich habs bestimmt verlernt! Ich kann das nicht mehr! Ich bin bestimmt zu schlecht um wieder Torhüter zu sein!“ „Ach, Quatsch, Ron. Konzentrier dich einfach und dann fängst du jeden Ball!“ „Komm, ich lass es sein und blamier mich erst gar nicht!“ „Ron! Quidditch verlernt man nicht und du wirst dich nicht blamieren. Du machst das jetzt. Los!“ Ron gab sich geschlagen und flog langsam zu Ginny und den andern zwei Torhütern. Dann ging es auch schon los. Abwechselnd mussten sie die Quaffel halten, die unbarmherzig von den drei Jägern abgefeuert wurden. Ron schlug sich gut, doch der andere Torhüter genauso. Es kam zu einem Stechen in dem Ron die Oberhaupt behielt und somit der neue, alte Torhüter von Gryffindor wurde. Schließlich stand die ganze Mannschaft fest. Die neuen Teammitglieder versammelten sich in einem Kreis und Ginny hielt eine kurze Ansprache: „Ich glaube mit dieser Mannschaft haben wir dieses Jahr wirkliche Chancen den Quidditchpokal zu gewinnen und ich denke wir werden als Team großartig zusammenarbeiten. Also, ich würde sagen wir machen jetzt noch schnell eine kleine Trainingseinheit, um uns richtig aneinander zu gewöhnen!“ Ginny gab einige Anweisungen und sie veranstalteten ein kleines Spiel: Nur mit Jägern und Torhütern. Harry bemerkte erfreut, dass das Team wirklich gut zusammenpasste, doch Ginny..... Er konnte sich fast nicht mehr auf das Spiel konzentrieren, weil ihr wehendes, feuerrotes, wunderschönes Haar ihn so faszinierte. Sie spielten schon eine Weile, als Harrys Besen urplötzlich mit ungeheurer Kraft einen Looping flog. Da sich Harry gerade in dem Moment nicht richtig festgehalten hatte, stürzte er frei fallend in die Tiefe. Er landete mit einem fürchterlichen Krachen auf dem Boden, als alles um in schwarz wurde. _____________________________________________________________________ So ich hoffe es gefäält so einigermaßen, ist nicht mein bestes Kapi, aber naja, ich werde auf jeden FAll versuchen noch einige romantische Szenen mit reinzubringen Würde mich aber trotzdem freuen, wenn ihr einige Kommis schreiben würdet =) Lg Janni Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)