Harry Potter und die Erbin der Macht von Janni (Harrys neues siebtes Schuljahr, doch wären nicht diese seltsamen GEschehnisse... (Spoiler: 7. Band)) ================================================================================ Kapitel 1: Wieder Zuhause ------------------------- Harry stand am Gleis 9 ¾ neben seinem besten Freund Ron und schaute sich interssiert um, als plötzlich Hermine angerannt kam und Ron kreischend in die Arme fiel. Nachdem sie sich ausgiebig umarmt und beküsst hatten, fiel Hermine auch Harry in die Arme. „Ihr könnt gar nicht glauben wie sehr ich euch vermisst habe!“ „Doch, Hermine, das glauben wir dir. Es war auch ziemlich langwilig im Fuchsbau ohne dich!“, erwiderte Harry heiter. Ron legte einen Arm um ihre Taille und fragte in einem ernsten Ton: „Hast du deine Eltern gefunden?“ Hermine antwortete etwas betrübt: „Ja. Ich konnte auch den Vergessenszauber rückgänig machen. Sie können sich an alles bis zu dem Zauber erinnern, nur danach haben sie eine komplette Gedächtnislücke. Ich habe ihnen eingeredet, dass sie Auswandern wollten und dazu meine Zustimmung hatten, weil ich sowieso in Hogwarts war. Naja und dann hätten sie einen schlimmen Autounfall gehabt in dem sie beide ihre Erinnerungen an das letzte Jahr verloren haben. Ich musste ihnen einige Narben zaubern um die Geschichte glaubhafter zu machen,“ sie seufzte, „jetzt wohnen sie wieder Zuhause und ich hoffe es wird sich wieder alles einrenken!“ Es entstand eine Pause in der Harry die ganzen Schüler und Eltern betrachtete die auf dem Bahnsteig umherstanden. Jetzt erst fiel ihm auf, dass er von einigen angestarrt wurde und die seinem Blick schnell auswichen, wenn er sie anschaute. Ron stieß ihm in die Seite und schmunzelte: „Och, ich glaube du bist noch berühmter geworden. Ein Wunder dass das überhaupt möglich ist. Tja, dafür hast du aber keine so hübsche und bezaubernde Freundin wie ich!“ Harry seufzte. Jetzt dachte er wieder an Ginny. Immer wenn er an Ginny dachte spürte er den riesigen Stein im Magen. Sie war über die Ferien zu Billy und Fleur gezogen. Wegen ihm? Er wusste es nicht, aber er wurde das Gefühl nicht los, das es so war. Er hatte kein Wort mehr mir ihr geredet und hatte auch mit niemandem über sein Gefühlschaos sprechen können. Wenn er nur daran dachte welche Schmerzen er Ginny zugefügt hatte und was sie jetzt über ihn denken musste, wurde ihm ganz flau im Magen. Er schaute sich um. Eigentlich müsste sie doch auch hier irgendwo zu sehen sein, schließlich fuhr sie auch nach Hogwarts. Doch er konnte ihr feuerrotes langes Haar nirgendwo in der Menge entdecken. „Kommt lasst uns ein Abteil suchen“, forderte Hermine sie bestimmt auf. „Müsst ihr nicht zu den Vertrauenschüler?“, fragte Harry mürrisch. „Ach, die können auch mal auf uns verzichten!“, antwortete Hermine. Sie verabschiedeten sich schnell von Rons Eltern und bestiegen dann den Zug. Sie machten es sich in einem leeren Abteil bequem und Hermine packte sogleich ihren Tagespropheten aus der Tasche. „Schaut mal das Ministerium hat jetzt doch beschlossen alle Dementoren zu vernichten. Askaban soll dann von anderen Geschöpfen bewacht werden, die besser zu kontrollieren sind. ....... Ich frage mich ja welche Geschöpfe das sein werden!“, berichtete Hermine konzentriert. „Ich könnte mir gehörnte Dumdornwutzflieger als Bewacher vorstellen“, erwiderte ein blondes, blasses Mädchen, das soeben das Abteil betreten hatte und einen blassen, dicklichen Jungen hinter sich herzog, „dürfen wir uns zu euch setzten!“ „Hey, Luna, Neville! Klar könnt ihr! Ich freu mich total euch zu sehen! Was habt ihr in den ,naja, verlängerten Ferien gemacht?“, fragte Hermine freudestrahlend. Neville und Luna ließen sich neben die Drei auf die Sitze fallen und berichteten nacheinander von ihren Ferien. Sie redeten über viele verschiedene Themen, bis Neville plötzlich fragte: „Wo ist eigentlich Ginny, Harry!“ Harry senkte den Blick und Hermine antwortete hastig für ihn: „Wir haben Ginny gar nicht mehr gesehen seit sie bei Bill und Fleur wohnt, aber ich glaube in ihrem letzten Brief hat sie mir geschrieben, dass sie sich mit einigen ihrer Freundinnen trifft und sich mit denen zusammen in ein Abteil setzen wird.“ Die Zeit verging wie im Flug, sie redeten über alles mögliche, wobei Hermine und Luna hauptsächlich Wortfüherinnen waren. Harry hielt sich meist zurück und Ron war öfter damit beschäftigt, konzentriert an Hermine herumzufummeln ,die das aber nicht bemerkte. Irgendwann hatten sie Hogwarts erreicht und verließen den Zug in strömenden Regen. Sie hielten sich die Umhänge über die Köpfe und rannten zu den Kutschen. Nachdem sie eine Kutsche ergattert hatten stöhnte Ron: „Man, das Schuljahr kann ja nur noch besser werden, wenn es schon so be.....- regnet anfängt. ... Aber hey ich hab Malfoy und Ginny gesehen!“ Das war wie ein Schlag ins Gesicht. Harry fühlte sich miserabel: Er dachte fast die ganze Zeit an Ginny und jetzt war sie endlich wieder so nah gewesen und er hatte sie noch nicht einmal bemerkt. Ja, das Schuljahr fing wirklich schon total beschissen an. ~~~~~~~~~ Ein wenig später saßen sie zusammen in der großen Halle, die hell erleuchtet war, an den langen Haustischen und verspeisten hastig das leckere Essen, das sich auf der Tischmitte stapelte. Ron mampfte: „Also, ich glaube, die wollen immer noch unter allen Umständen verhindern, dass wir verhungern!“ Harry sagte nachdenklich: „Ich wundere mich, das immer noch so viele Schüler hier sind nach letztem Jahr und auch das es wieder so viele neue Erstklässler gibt!“ „Ja, schon komisch. Eigentlich hatte ich erwartet, dass Viele zu viel Angst haben. Obwohl, warum sollten sie, denn Du-weißt-schon-wer ist ja tot. Schaut mal es gibt sogar ganz neue Schüler! Da das Mädchen dort. Ist die nicht neu?“ „Ja, Ron“, mischte sich Hermine ein, „Professor Mc. Gonagall hat mir von ihr erzählt.“ Harry schaute sie fragend an und sie klärte auf: „Das ist Helen Thompson. Sie hat vorher die Beauxbaton-Akademie besucht. Professor Mc. Gonagall hat außerdem erzählt, dass ihre Mutter gestorben ist und deswegen ist sie nach England gekommen um bei ihren Großeltern zu leben. Sie wurde schon vor dem Schuljahrbeginn von dem Sprechenden Hut einem Haus zugeteilt. Ja, und wir als Vertrauensschüler sollen sie etwas integrieren, ihr den Start etwas einfacher machen. Sie wird die 6. Stufe besuchen, aber ich habe gehört sie wäre außerordentlich intelligent.“ Sie betrachteten sich das blonde, schlanke Mädchen, das etwas abseits zu den anderen am Tischende saß. „WOW: Das ist Beauxbaton..... Schaut sie euch mal an. Wunderschön!“, schwärmte Ron, doch als er Hermines verärgerten Blich bemerkte, verbesserte er sich schnell, „also ich meine .....ähhh....natürlich bist du genauso wunderschön!“ Hermine legte die Stirn in Falten und musterte Ron kritisch. Ron fingerte nervös an seinem Umhang herum und blickte rot wie eine Tomate zu Boden. „Wir werden sie auf jeden Fall später mal begrüßen!“, erwiderte Hermine knapp. Plötzlich richtete sich Professor Mc. Gonagall, die die neue Direktorin geworden war, auf und blickte streng jedes einzelne Haus an. Sofort verstummte alles Murmeln und alle Blicke wandten sich ihr zu. „Herzlich Willkommen in einem neuen Schuljahr in Hogwarts! Ich bin erfreut das unsere Schulgemeinschaft immer noch so zahlreich vertreten ist. Nach dem letzten Schuljahr hatte ich schon fast nicht mehr damit gerechnet. Doch in einem müsst ihr euch im Klaren sein: Der dunkle Lord ist tot und er wird nie wieder zurückkehren. Auch viele seiner Anhänger, die Todesser, sind im vergangenem Schuljahr gestorben. Lord Voldemort wurde auf den Ländereien Hogwarts beerdigt, um vorweg ein Frage zu beantworten, die euch sicher Kopfzerbrechen bereitet. Aber ich bitte euch inständigst nicht nach seinem Grab zu suchen, denn er ist an einem gefährlichen Ort zu finden. Aber jetzt genug davon, denn auch wir haben viele schmerzliche Verluste zu beklagen. Auroren, Mitglieder des Orden des Phönixs, Lehrer von Hogwarts und viele Hogwartsschüler ließen im Kampf ihr Leben. Lasst uns ihrer gedenken.“ Es entstand eine Gedenkpause und jeder Einzelne spürte die Last der Trauer, die sich in der großen Halle ausbreitete, bis Professor Mc. Gonagall fortfuhr: „Wir haben zum Andenken an alle Verstorbenen eine Tafel errichtet. Ihr werdet sie in der Eingangshalle finden. Es wurden auch einige Veränderungen in Hogwarts vorgenommen, obwohl wir im großen und Ganzen versuchen die geregelten Abläufe wiederaufzunehmen. Eine der ist, dass ich als neue Schulleiterin eingesetzt wurde, da Professor Snape im letzten Jahr vom dunklen Lord ermordet wurde. Im Lehrerkollegium ändert sich nichts. Ich bleibe nach wie vor Hauslehrerin von Gryffindor und unterrichte weiterhin Verwandlung, da wir noch keinen Ersatz gefunden haben. Für das Fach Verteidung gegen die dunkle Künste begrüßen wir einen neuen Lehrer: Professor Harrison.“ Sie deutete auf einen kräftigen, großen, schwarzhaarigen Mann am Ende des Lehrertisches. „Wie ihr schon euren Briefen entnommen haben müsstet, wird in diesem Jahr viel Stoff aus dem davorgelegenem Jahr wiederholt, da das letzte Jahr vorzeitig abgebrochen wurde. Daraus folgend werden in diesem Jahr, außer für die Erstklässler, die Ferien verkürzt um jenen Stoff nachholen zu können. Seht es nicht als zusätzliche Belastung, sondern als Chance euren Wissensbereich zu erweitern. Zudem muss ich hinzufügen, dass sich viele Sechst- und Siebtklässler dazu entschlossen haben das Jahr zu wiederholen, aufgrund den unhaltbaren Zuständen im vorherigen Jahr. Diese Tatsache vergößert die gegenwärtigen Stufen um Einiges, darum bitte ich um Verständnis. So viel zu den organisatorischen Punkten. Ich wünsche euch nun ein schönes neues Schuljahr in Hogwarts und natürlich viel Erfolg beim Erlangen von neuem Wissen!“ Mit diesen Worten ließ sie sich langsam auf ihren thronartigen Sessel sinken und ließ ihren Blick zufrieden über ihre Schüler schweifen. Damit war das große Mahl beendet und die Schüler standen auf und gingen Richtung Ausgangstor. Harry machte sich alleine auf zum Gemeinschaftsraum, da Hermine und Ron die Erstklässler führen mussten. Gedankenverloren stolperte er in den Gemeinschaftsraum und ließ sich in einen großen weichen Sessel vor dem Kamin fallen. Als er sich umsah bemerkte er das neue blonde Mädchen, das neben ihm in einem der Sessel saß und konzentriert ein Schulbuch studierte. „Hallo, bist du Helen?“, begrüßte er sie. Sie schaute auf und schaute ihn durchdringend an. Sie hatte blaugraue Augen, die ihn eindringlich musterten. Er erschrack über die Intensität ihres Blickes und irgendwas an ihren Augen erinnerte ihn an jemanden. Doch es wollte ihm nicht einfallen an wen. _______________________________________________________________________________ Ich würde mich sehr über Verbesserungsvorschläge und konstruktive Kritik freuen! Noch zu den rechtlichen Aspekten: Alle Charaktere, bis auf einige Ausnahmen, gehören einzig und allein J. K. Rowling. Einzig und allein die Handlung kann ich mein eigen nennen, die sich an den Werken Rowlings orientieren. So na dann, hoffe ich es hat euch gefallen! =) Lg Janni Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)