The prince and his lover von Misaki ([Kai X Ray] Es war einmal...) ================================================================================ Kapitel 5: A Prince, two princesses and a question! --------------------------------------------------- „Hm er wird sicherlich schon wach sein!“, dachte sich ein dunkelblauhaariger Junge. Er grinste und sah sich im Schloss um. //Man, war ich lange nicht mehr hier... Mal sehen, was aus meinem Knuddelbär geworden ist!//, fragte er sich und lief weiter. Sein Umhang wehte ihn hinterher. Er freute sich sichtlich Ray wieder zu sehen, „Wo war nochmal sein Zimmer?“, fragte er sich leise und ging einen Wächter fragen. Der Wächter erkannte sofort um wen es sich bei dem jungen Herren handelte und salutierte, „Wo ist das Zimmer deines Prinzen?“, fragte er nach. Der Wächter sagte ihm den Weg, „Danke!“, sagte der dunkelblauhaarige Prinz und lief in die genannte Richtung hin. Er sah sofort, dass es sich um das Zimmer seines herzallerliebsten Prinzen handeln musste, da zwei große Wächter vor der Tür standen. „Ist der Prinz schon wach?“, fragte der andere Prinz nach und hoffte auf ein »Nein«. Beide salutierten wieder, „Nein, Prinz, er schläft noch!“, antwortete einer der Wächter. //Gut, dann kann ich ihn wachküssen!//, dachte er sich und grinste, „Gut, macht mir Platz!“, befahl er und beide Wächter gewährten ihm Eintritt. Ray hingegen bemerkte gar nichts, er hatte eine unruhige Einschlafphase gehabt und sich mehrmals gerollt und gewunden. Dass die Morgensonne in sein Zimmer reinschien und ein paar Vögelchen auf seinem Balkon saßen und zwitscherten bemerkte er gar nicht. Erst nach Mitternacht fand er den erholsamen Schlaf, seine Gedanken kreisten solange noch um Kai, warum wusste er selbst nicht. Seine Tränen die er vergossen hatte, waren noch leicht an seinen Wangen zu sehen, doch lag er mit dem Gesicht direkt auf dem weißen Seidenkissen eingekuschelt. Er rührte sich gar nicht, so tief schlief er auch, dass jemand in sein Zimmer kam, bemerkte er nicht. Derandere Prinz grinste als er sein Objekt der Begierde auf dem weichen Himmelsbett liegen sah. Die Decke bis zum Kopf hochgezogen und das Gesicht verdeckt, ein paar lange schwarze Haarsträhnen, die im Morgenlicht glitzerten, lagen umher. Der andere Prinz grinste, „Wie lange habe ich dich nicht gesehen? Sind es fuenf Jahre oder sieben? Egal... Du gehörst mir Ray, nur mir...“, sagte er leise und trat ans Bett heran. Er lächelte sanft bei dem Anblick des Anderen, der sich leicht bewegte und nun seine Position änderte und sich im Schlaf jetzt auf den Rücken rollte. Kurz verzog er der schwarzhaarige Prinz sein Gesicht, doch dann blieben seine Gesichtsmuskeln still und er schlief ruhig weiter. Sein Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig und ein paar schwarze Haarsträhnen fielen ihm in sein Gesicht. Langsam setzte sich der dunkelblauhaarige Prinz auf die Bettkante und sah zu dem Schlafenden herüber. Sanft strich er ihm über die Wange, „Du bist so süß... Siehst besser als meine Schwester aus...“, sagte er und kicherte darüber leise. Noch wollte er den Anderen nicht wecken, ihn lieber beobachten und ihm ab und an eine einzelne verlorene Haarsträhne aus dem Gesicht streichen. Langsam beugte sich der andere Prinz über den Schwarzhaarigen. Die Arme stützte er neben ihm auf dem Bett ab. Nur wenige Zentimeter trennten ihre Lippen voneinander, //Soll ich oder soll ich nicht?//. Der dunkelblauhaarige Prinz lachte leise auf, denn das war seine Chance, doch was er nicht bemerkte war, dass Rays Unterbewusstsein den Anderen bemerkte und schon automatisch als Kai ansah. Ray schlang seine Arme um den Dunkelblauhaarigen und drückte ihn auf sich, auch die Lippen aufeinander. Erst schien der andere Prinz ziemlich erschrocken und sah den Anderen an, doch als er merkte, dass dieser leicht lächelte schloss er seine Augen und erwiderte den sanften Kuss. //Wie schön das ist...//, dachte sich der dunkelblauhaarige Prinz. Ray hingegen schnurrte leise in den Kuss hinein aber auch langsam kam er zur Sinnen, //Kai hat so weiche Lippen... Kai?... Moment, Kai kann gar nicht hier sein oder doch? Ne... Aber... wieso denk ich wieder an ihn... Ich werde noch verrückt... Okay... Jetzt wieder mal was Anderes, wer küsst mich da...? Ohhh, bitte nicht noch so einer wie Kai, der denkt ich würde ihm gehören, okay, Gedanken streicht langsam den Namen Kai raus... So... Wer kann das sein? Okay, einen Blick riskiere ich mal!//, dachte er sich und öffnete vorsichtig ein Auge. „Wenn ich ihn in die Finger bekomme, erst vorreiten, und dann nicht vor dem Schloss warten, sondern sofort zu Prinz Ray. Meinem Verlobten... Wenn er noch immer denkt, er würde Ray bekommen, dann hat er sich geschnitten!“, dachte sich eine sehr aufgebrachte und wütende Prinzessin, die Schwester. Schnell lief sie zu Rays Zimmer, neben ihr lief noch ein kleines Mädchen. „Lauf nicht so schnell, ich komm gar nicht mit!“, sagte das kleine Mädchen neben ihr. Die Prinzessin sah neben sich, „Dann geh doch zu Mutter, ich muss ihn aufhalten bevor er sich noch an meinem Verlobten vergeht!“, meinte sie. Die kleine Prinzessin verdrehte nur die Augen, //Die haben Probleme!//, dachte sie sich und blieb stehen. Nun standen beide auch vor Rays Zimmer, „Ist mein Bruder hier drin?“, fragte sie gereitzt einen der Wächter der nur nickte. Sie war echt wütend, das sah man ihr an, mit einen Stoß war die Tür offen und was sie sah, brachte sie fast zum Ueberlaufen. „NIMM DEINE FINGER VON IHM!“, schrie sie in den Raum, sofort erhob sich der Dunkelblauhaarige und sah seine Schwester an, „Man, ist ja gut, kreisch nicht das ganze Schloss zusammen!“, sagte er gelassen. Nun öffnete auch Ray seine Augen und sah den Kerl, der noch immer über ihn gebeugt war an. Nun bemerkte die Prinzessin, dass Ray wach war und stürmte auf Ray zu um ihn zu Umarmen. „Natsumi? Minami?“, fragte Ray etwas verwirrt nach. Beide lächelten und nickten Ray zu, „Ja Ray, lange nicht gesehen!“, sagte Natsumi lächelnd. Ray drückte sie vorsichtig weg, „Ihr seid schon hier?“, fragte er und sah zu Minami und knurrte leicht, „Und du komm nicht einfach in mein Zimmer!“. Minami grinste, „Wieso? Du hast mich doch geküsst!“, sagte er und streichelte Ray durch sein verstrubbeltes schwarzes Haar. Ray zog seinen Kopf weg, „Wieso sollte ich dich küssen wollen?“, sagte Ray. „Du hast es aber getan und es war schön... Du hast gelächelt!“, meinte Minami stur und verkreuzte beleidigt seine Arme. //Kann es sein, dass ich ihn für ... Ihn gehalten habe, bestimmt...//, dachte sich Ray und seufzte. Ray streckte sich ein wenig und sah zu dem kleinen Mädchen was ihm bekannt vorkam. „Bist du Aiko?“, fragte Ray nach und sah zur ihr. Sie wurde leicht rot und nickte, „Weißt du noch wer ich bin?“, fragte sie nach. Ray lächelte und breitet die Arme aus, „Klar weiß ich das, meine Kleine Lieblings-Prinzessin!“, sagte Ray. Nun kam sie in Rays Arme gerannt und er drueckte sie an sich, „meine Kleine, du bist aber groß geworden... Und echt hübsch!“, sagte Ray lächelnd. „Haha, dein so ach so geliebter Ray findet selbst unsere kleinere Schwaster hübscher als dich!“, grinste Minami und bekam dafür eine Kopfnuss. „Sei ruhig, Ray das stimmt doch nicht oder?“, Ray sah sie an und gab ihr einen sanften Kuss auf ihren Handrücken, „Natürlich nicht, du bist auch wunderschön geworden!“. Minami lies sich in das sanfte Laken zurückfallen, „Ach manno und was ist mir?“, blinzelte er niedlich zu Ray. „Du bist so wie immer...!“, gab Ray ihm nur zur Antwort. „Naja, aber meine Gefühle für dich sind nicht so wie immer... Ich hab dich echt vermisst und was Anderes möchte dich auch endlich mal kennen lernen!“, sagte er grinsend. Ray wurde leicht rot, „Sag mal du weißt wem Ray gehört, mir und... Ihh, du bist so ekelig!“, meinte Natsumi und schüttelte sich. „Ja was, Ray ist viel zu weiblich für dich! Gib ihn lieber mir, ich hab mehr von ihm als du!“, sagte er und gab Ray ein Küsschen, was er sich wiederum murrend von der Wange wischte. Danach gab er Minami eine Kopfnuss, „Ich bin nicht weiblich!“, knurrte Ray. Minami grinste nur und zwirbelte sich eine von Rays Strähnen um seinen Finger. Nun meldete sich Aiko wieder, „Ich finde dich nicht weiblich, sondern echt niedlich!“, sagte sie. Ray streichelte ihr übers Haar, „Das ist lieb von dir...“, sagte Ray und drückte sie mehr an sich. Dass Natsumi eifersüchtig auf Aiko war, konnte man deutlich sehen. „Naja, koenntet ihr trotzdem kurz aus meinen Zimmer, ich möchte mich gern umziehen!“, sagte Ray lächelnd. Natsumi und Aiko nickten und gingen raus, Ray sah dann zum Bett wo noch immer Minami drauf saß, „Du warst auch gemeint!“, sagte Ray und stand auf und streckte sich. „Wieso? Weggucken kann ich dir nichts oder hast du Angst, dass ich über dich herfalle?“, sagte Minami und musterte Ray. „Mach doch was du willst, trotzdem komm nicht einfach in mein Zimmer!“, sagte Ray und begann sich anzuziehen. „Du siehst echt heiß aus, mein Ray!“, knurrte Minami und strich sich durchs Haar. Ray verdrehte nur seine Augen, „So ich bin fertig, lass uns gehen!“, meinte Ray und ging Richtung Tür hinaus. Minami folgte ihm natürlich. Beide gingen zum Thronsaal, sein Vater, die beiden Prinzessinnen und ihre Mutter saßen am Tisch, der voll bedeckt war. Ray, so wie er erzogen worden war, begrüßte die Königin aus dem anderen Reich höflich. „Ihr Sohn ist ein stattlicher junger Mann geworden!“, sagte sie lächelnd zum König. Rays Vater nickte, „Ja nur seine Haare... Ich hoffe erstmal, wenn er verheiratet ist, dass Ihre Tochter ihm diese langen Haare austreibt!“, sagte er und sah seinem Sohn nach, der sich mit Minami hinsetzte. Die Königin lachte beherzt, „Sie stehen ihm aber!“, meinte sie und sah zu Ray. Natürlich setzte sich Minami direkt neben Ray und legte seine Hand auf seinem Oberschenkel ab. Ray murrte leise. //Kann er nicht einmal die Finger von mir lassen?//, dachte sich der schwarzhaarige Prinz. „Nun, lasst uns beginnen zu frühstücken!“, sagte der König freundlich und sah zu seinen Gästen. Nun begannen alle etwas zu sich zu nehmen, „Es ist schön, mal wieder mit so Vielen zu frühstücken!“, sagte der König zur der Königin des anderen Reiches. „Ja, aber bald wird es ja immer so sein, als eine Familie!“, sagte sie lächelnd. Ray hörte dies und sein Appetit verging ihn sofort und schob angewidert den Teller von sich weg. Minami legte den Kopf schief, „Dir gefällt es nicht, dass unsere Eltern heiraten wollen oder?“, fragte er amüsiert nach. Ray blickte ihn kurz an, nickte aber, „Ja, aber ich kann eh nichts dazu sagen...“, murmelte er leise. Der schwarzhaarige Prinz seufzte kurz, „es ist nicht so, dass ich was gegen eure Mutter hätte aber...“ Minami sah ihn mitleidig an, natürlich wusste er wie schwer es war ohne einen Elternteil aufzuwachsen, sein Vater war auch verstorben. „Jetzt lächel doch wieder, steht dir viel besser als dieses traurige Gesicht!“, sagte der Dunkelblauhaarige und lächelte. Ray sah zu ihm und lächelte leicht, „... Okay...“, kam es nur von ihm. Rays Vater unterhielt sich nach dem Frühstücken mit der Königin, Aiko inzwischen stand vor dem großen Gemälde was noch im Thronsaal hing. „Wow, die ist aber unglaublich hübsch!“, sagte sie und bewunderte die Frau auf dem Bild. Natürlich horchte Ray auf und ging zu ihr rüber und kniete sich hin, „Ray, wer ist diese Frau?“, fragte sie ihn. Ray lächelte, „Das ist meine Mutter, und das da bin ich, der kleine Junge da!“, sagte er. „Du siehst genauso aus wie sie, Ray aber sie ist wirklich eine Schönheit!“, sagte sie leise. Ray nickte, „Ja war sie, deine Mutter sieht doch auch schön aus!“, meinte Ray. Sie nickte und sah kurz zu ihr, „Schon aber deine Mutter sieht schöner aus aber pss, sag ihr das nicht!“. Ray umarmte die Kleine, „Du bist so niedlich!“. Sie quiekte leicht auf und sah wieder zum Bild wie Ray, der hinsah aber leicht traurig hinsah. Die Königin sah zu ihnen, „Dein Sohn vermisst Anastasia immer noch, meinst du er wird mich als seine neue Mutter ansehen?“, fragte sie Rays Vater. Der König seufzte leicht, „Ich hoffe es, aber ich vermisse sie auch noch sehr, was nicht heißen mag, dass ich sie noch liebe!“, meinte er und sah zu seinem Sohn. „Ihr werdet sie bald vergessen haben, wenn wir erst hier eingezogen sind, mein liebster König!“, meinte sie lächelnd. Der König nickte nur, „Mein Sohn, geh doch bitte mit den Dreien raus in den Garten!“. Ray stand auf und verbeugte sich, „Jawohl, Vater!“, sagte er und sah zu Aiko, „Ray, zeigst du mir euren Garten?“, fragte sie lieb nach. Ray nahm sie an die Hand und nickte und ging mit ihr schon mal voraus. Natsumi knurrte, „Aiko soll sich nicht so sehr an ihn ranschmeißen!“, sagte sie knurrig. Minami nahm sich einen Apfel aus der Schale, „Tja, liebe Schwester, du bist halt zu unattraktiv für ihn!“. Natsumi sah neben sich, „Du sei lieber mal ganz still - Mutter, Minami ärgert mich wieder.“ Die Königin sah zu ihrem ältesten Kind, „Minami, geh doch bitte mit Natsumi mit raus und ärgere deine Schwester nicht!“, sagte sie lieb und ruhig. Minami grinste und nickte, „Jawohl Mutter, König!“, er verbeugte sich auch leicht und ging, gefolgt von seiner Schwester, raus. Ray lief mit Aiko herum, zeigte ihr die prachtvollsten Blumen und Pflanzen. „Ihr habt einen tollen Garten!“, meinte sie und sah sich alles genau an. Ray lächelte, „Ich hätte auch gerne eine kleine Schwester oder einen Bruder der genauso süß ist wie du!“, meinte Ray und streichelte ihr durch ihr kurzes Haar was sie hatte. Sie sah zu ihm hoch, „Du hast mich doch bald als kleine Schwester!“, meinte sie freudig und hüpfte leicht hin und her. Ray hingegen blieb stehen und sah zum Boden, Aiko blieb stehen und sah zu ihm, “Ray, ist alles okay? Hab ich was Falsches gesagt?“, fragte sie nach und sah zu ihm auf. Ray lächelte, er wollte ihr nicht sagen, dass es sich schon toll anhörte, er es aber nicht mochte, dass ihre Eltern heirateten. Ray seufzte leise, „Nein, alles okay!“, meinte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Aiko wurde leicht rot, „Okay... Lass das nicht meine Schwaster sehen, die ist so fies, die schwärmt nur über dich hin und her in der letzten Zeit und hatte keine Lust mit mir zu spielen und Minami war auch nicht besser!“, murrte sie leise. Ray lachte, „Du kannst doch mit mir jetzt spielen!“, meinte er und ging mit ihr zu einem Teich voller Goldfische. „Ja, das ist toll, die beiden sind so doof, guck mal Ray die ganzen Fische...!“, Aiko beugte sich über den Teich und Ray auch. Doch ihn interessierten die Fische nicht, er betrachtete sich in seinem Spiegelbild, was er so hasste. Ihm fehlte etwas, tief in seinem Herzen wusste er die Antwort, doch sie blieb noch fern. //Ach, wieso spiele ich eigentlich den freundlichen und glücklichen Prinzen, mich kotzt das hier alles an... Von mir aus können alle wieder abreisen... Außer Aiko, sie ist ehrlich... Sie versteht es noch nicht in was für eine furchtbare Welt sie geboren wurde... Als Werkzeug für irgendwelche Verkupplungsheiraten, dass bloß die Königreiche und so zufrieden sind wenn es wieder neue Thronfolger gibt. Sie ist noch so frei von Alledem, kann noch der Welt entgegen lächeln, nicht mehr so wie ich... Dem alles auferzwungen wird. Oder eher schon in die Wiege gelegt wurde! Mutter, was wäre wenn du noch am Leben wärst? Haettest du dann Rücksicht auf mich und mein Leben genommen? Wärst du in den Nächten in denen ich aus Verzweiflung von allem hier bei mir gewesen und mich getröstet, dass alles gut wird? Aber du bist nicht hier... Vater lässt sich auf eine andere Frau ein und ich soll auch heiraten, gibt es niemanden, der mich hier aus meinen Ketten der Verzweiflung befreien kann?//. Ray bemerkte gar nicht, dass er in sich gekehrt war und alles um sich herum nicht mehr warnahm. Aiko sah schon eine Weile zu Ray, //Irgendwie sieht er unglücklich aus...//, dachte sie sich und starrte ihn eine Weile an. „Ray... Ray, alles okay bei dir?“, fragte sie und zupfte an seinem Ärmel. Nun weckten sich wieder seine Sinne und er sah zu ihr, „Hm?... Ist was?“, fragte er leicht verwirrt nach. „Du weinst ja...“, sagte sie leise, Ray strich sich über die Wange, „Ach, schon okay, ich hab an meine Mutter nur gedacht was sie von dem Allen hier halten würde!“, meinte er und strich sich die Tränen weg. „Ach so, deswegen warst du so abwesend...“, meinte sie und umarmte ihn lieb. Ray erwiderte die Umarmung und lächelte, sie war so lieb zu ihm gewesen... Fast so... wie... Kai! Ray dachte wieder kurz an ihn und seufzte leise. „Los, lass uns zu meinem Lieblingsbaum gehen und uns ins Gras setzen!“, sagte Ray freundlich und nahm sie wieder an die Hand. Sie nickte und er ging mit ihr hin, wo auch Minami und Natsumi saßen. „Ach da seid ihr ja!“, meinte Minami und klopfte neben sich, dass Ray sich setzen sollte. Ray sah es aber anders und liess sich im Schatten, weit weg von ihm nieder. Natsumi sah verliebt zu ihm rüber als er sich durch die Haare strich und eine Briese genoss. „Nicht sabbern, Schwester!“, neckte der Dunkelblauhaarige frech. Natsumi knurrte, „Ich bin eine Dame und sabber nicht, also nicht so wie du im Schlaf jedesmal!“. Minami grinste und linste frech zu Ray rüber, „Rat mal, warum ich sabber im Schlaf und wovon ich träume!“. Ray hörte den Beiden nicht zu und spielte mit Aiko rum, sie hatte einen Marienkäfer in Rays schwarzen Haaren gefunden. „Der ist ja so süß oder Ray? Guck mal, Schwester!“, nun hielt Aiko Natsumi den Marinenkäfer vors Gesicht. Natürlich zuckte sie zurück, „Aiko, nimm dieses Vieh von mir!“ Ray musste anfangen zu lachen, „Der tut doch nichts, sieht du... Und schon ist er weggeflogen!“, meinte er und sah ihm nach. Minami fand Rays Lachen echt niedlich, „Du bist süß, Ray!“, meinte er und krabbelte zu ihm rüber. „Wenn du meinst!“, gab Ray nur zur Antwort. Aiko nahm ein paar Gänseblümchen und spielte damit herum, das nahm Minami wahr um sich neben Ray ins Gras zu legen und um ihn anzusehen. Ray hob nur kurz eine Augenbraue und sah neben sich, „Wage dich es, mich einmal anzufassen!“, knurrte Ray. „OKay...“, meinte Minami nur und beugte sich kurz hoch, küsste Ray flüchtig und liess sich wieder zurück plumpsen. Ray sah ihn leicht erschrocken an, sein Herz klopfte was ihn sichtlich irritierte. Denn bisher hatte er nur Herzklopfen wegen eines gewissen Räubers gehabt. „Hallo, Erde an Ray!“, Minami fuchtelte mit seinen Händen vor Rays Gesicht herum. Ray piekte ihn gegen die Stirn, „Auch nicht küssen!“, knurrte er nur und liess sich auch zurückfallen um in den Himmel zu sehen, der langsam ein dunkles Rot annahm, es dämmerte schon wieder. Ray hatte die Zeit gar nicht mitbekommen, die wie im Flug an ihm vorbei huschte. „Lasst uns wieder reingehen, das Abendessen wird sicherlich gleich fertig sein!“, meinte Ray, stand auf und klopfte sich den Dreck von seinen Kleidern. Alle drei nickten und folgten dem Schwarzhaarigen wieder ins Schloss zurück. Nach dem Abendessen was friedlich und auch ohne wirkliches Gespräch außer der Königin und des König ablief fielen kaum Worte. Ab und an wurde Ray gefragt ob er zufrieden sei mit seiner Verlobten und andere Sachen. Er hätte am Liebsten frech geantwortet, doch er blieb höflich und antwortete. „Vater, ich bin fertig, dürfte ich in mein Zimmer? Ich bin ziemlich erschöpft!“, fragte Ray höflich seinen Vater. „Nun gut, zeige bitte noch deiner Verlobten und den anderen beiden ihr Zimmer!“, sagte der König. Ray nickte und bat den Dreien ihm zu folgen. „Gute Nacht, Vater, Königin!“, sagte Ray noch und lief aus dem Thronsaal gefolgt von den Dreien weiter. Jeden zeigte er ihr Zimmer, Minami musste er wohl oder übel noch einen Kuss geben, denn Minami meinte, ein Kuss und er würde Ray für diese Nacht nicht im Schlaf besuchen kommen! Deswegen küsste er ihn kurz und ging dann in sein Zimmer, völlig erschöpft und überrumpelt von den Gästen. Schnell zog er sich um und ging auf dem Balkon, draußen war es inzwischen wieder dunkel geworden. Ray sah zum Vollmond, der draußen in voller Pracht auf ihn schien und seufzte laut auf. Er wollte verstehen, was in ihm vorging, er vermisste ihn, wusste aber nicht warum und dass nun Minami da war, machte seine Situation nicht angenehmer. „Kai... Wo bist du? Was machst du?“, fragte er leise nach und sah hinaus, ungeachtet, dass hinter ihm jemand stand. „Ich bin hier, und umarm dich!“, hauchte ihm jemand in sein Ohr und legte sanft die Arme um ihn. Ray zuckte erst mal erschrocken zusammen, schloss aber sofort erleichtert darüber, dass es Kai war die Augen. Ray drehte sich in seinen Armem und legte selbst die Arme um ihn, was Kai ziemlich wunderte. „Kai, du darfst die nächsten Tage, wie lange weiß ich selbst nicht, nicht zu mir kommen, meine Zukünftige und so sind hier und ich möchte nicht, dass du entdeckt wirst!“, sagte Ray leise und lehnte seinen Kopf gegen Kais. Kai streichelte ihm durchs Haar, „Okay, du scheinst ja gar nicht glücklich zu klingen, ist sie so hässlich?“, fragte Kai nach. Ray kicherte, „Nein, aber ich will das hier alles nicht, nicht sie heiraten, keine neue Mutter... Sie sollen mich alle damit in Ruhe lassen, sie denken ich bin reif genug, aber das bin ich nicht!“, sagte Ray und seufzte wieder. Ray tat ihm leid, er hatte solche Probleme nicht gehabt! Ray merkte wie Kai ihn mehr an sich drückte, er sagte nichts doch fühlte er sich von Kai verstanden, „Danke!“, nuschelte Ray leise und genoss die Umarmung. Für ihn verging die Zeit diesmal langsamer, er fühlte sich sehr wohl, schnurrte sogar leise vor sich hin, bis er sich von Kai drückte. „Kai, am Besten gehst du jetzt, und denk dran, dass du nicht herkommst, ich melde mich schon bei euch!“, sagte Ray und sah Kai an senkte aber dann den Kopf. „Okay! Aber lächle mal für mich!“, sagte Kai und hob sein Kinn an. Ray wurde leicht rot, und lächelte auch, „Entschuldige, dass ich dich mit meinen Problemen nerve!“. Kai verdrehte die Augen, „Wenn du mich nerven würdest, würde ich wohl kaum hier stehen! Ich mag dich so wie du bist! Als Mensch, als mein Freund und auch vielleicht als etwas Anderes!“. Ray sah zu ihm und nickte, „Danke, aber nun geh...“, meinte Ray und sah zu ihm, da er was gehört hatte. Kai nickte, zog Ray an sich um zärtlich seine Lippen auf Rays zu pressen. Nach einigen Sekunden wurden sie wieder gelöst und Kai verschwand so schnell wie er wieder gekommen war. Ray sah noch einige Zeit hinaus, sein Herz klopfte laut bis zu seinem Hals, sanft strich er sich über die Lippen, die Kai noch eben geküsst hatte. „Was bedeutest du mir nur?“, fragte er sich leise und ging ins Bett... Würde mich wie immer über ehrliche Kritik freuen, und der der Titel, bzw. eine Frage bezieht sich auf die letzte Frage die Ray sich selbst stellt! Ja bedanken tu ich mal bei Mitzuki1214 wegen den Namen der drei Neuen, mir sind ja keine eingefalen! XD Ich hoffe euch hats gefallen, bis zum nächsten Mal! ^^ MFG -Misaki- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)