HOLLOW von Creep (A Vampire Story) ================================================================================ Kapitel 23: Departure --------------------- und in neues kapitel. wieder nach so langer zeit -.- im moment ist mal wieder stress bei mir. haushalt schmeißen, orchester, schule und führerschein @.@ zwischendurch brauch man ja auch noch zeit für party machen, feund(e), etc. ich bin vielbeschäftigt *drop* aaa~ber hier endlich wieder was neues. auch, wenn ich nichts versprechen kann, ich versuche echt, mich am riemen zu reißen, damit ihr das nächst chap früher bekommt. enjoy ♥ *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* Hizumis Wohnung, ca 19.30 Uhr... Sagas POV Ich lag ausgestreckt auf dem Sofa und sah fern. Hizumi hatte es sich auf meinem Bauch bequem gemacht und ich konnte mir beim besten Willen nicht erklären, wie er es schaffte, in dieser halb eingerollten Position zu schlafen. Aber ganz offensichtlich gelang es ihm. Ein Lächeln kämpfte sich aus meinem Innersten hinaus auf mein Gesicht. Vorsichtig, darauf bedacht, ihn nicht zu wecken, strich ich durch Hizumis zerzaustes Haar. Auch, wenn ich das Gedankenlesen noch nicht beherrschte, ich hatte doch deutlich mitbekommen, wie sehr ihm der Streit zugesetzt hatte. Und es tat mir Leid. Es tat mir richtig Leid. Jetzt, im Nachhinein fand ich mich selbst in gewisser Weise abstoßend. Sicher, ich hatte versucht, Hizumi meinen Standpunkt zu verdeutlichen und ihm eine Begründung für mein Verhalten zu liefern. Und auch, wenn er immer wieder betont hatte, das alles nachvollziehen zu können... Das bezweifelte ich stark. Immerhin verstand nicht mal ich selbst meine eigenen Gefühle. Es war Ätzend. Ich hatte weder meinen Körper, noch meine Gefühlswelt unter Kontrolle und darunter hatten nun zwei Personen gelitten, die mir alles bedeuteten. Tsukasa und Hizumi. Jackpot geknackt. Herzlichen Glückwunsch, Sie sind im Recall. Hier in unserer landesweiten Castingshow für Mörder und Mobber! //Du widerst mich an!//, dachte ich im Stillen. Unbewusst drückte ich Hizumi näher an mich. Ich bewunderte ihn. Seine Geduld mit mir war unglaublich, jeder andere hätte mich wahrscheinlich schon längst vor die Tür geworfen. Aber er nahm es hin, versuchte sogar, mir zu helfen und mich zu verstehen. Konnte das gesund sein? Wahrscheinlich nicht. Ich würde ihn eines Tages, wenn sich die Wogen geglättet hatten, darauf ansprechen. Aber nicht jetzt. Momentan gab ich mich damit zufrieden, ihm beim Schlafen zuzusehen. Er gab nämlich ein äußerst niedliches Bild ab, das ich mir auf keinen Fall entgehen lassen wollte. Der blöde Fernseher war unwichtig. Der war eh nur Tarnung! Aber hatte ja geklappt, mein ausgeklügelter Plan! Sich unter dem Vorwand TV zu gucken aufs Sofa setzen, Hizumi fragen, ob er mit gucken will und der Rest...der kam von ganz alleine. Ich Fuchs, ich! Etwas regte sich und Hizumi begann unwillig zu brummeln. Ich musste grinsen. Er war definitiv süß. Jeder, der etwas anderes sagte, log! Wieder kraulte ich ihm beruhigend den Nacken. Das half tatsächlich, denn er wurde augenblicklich still und schlief ruhig weiter. Diesen Zeitpunkt nutzten meine Gedanken, um auf Wanderschaft zu gehen. Erstes Ziel war Tsukasa. Ich vermisste ihn schrecklich. Auch, wenn ich versuchte, mir die ganze Situation schön zu reden ( Immerhin ist er jetzt auch ein Vampir, wie du! Ihr könnt euch theoretisch sehen, wenn ihr wollt!), fühlte es sich mehr als mies an. Die Schuldgefühle plagten mich und ich schätzte, dass sich dies wahrscheinlich für den Rest meines untoten Lebens nicht mehr ändern würde. Wahrscheinlich würde es irgendwann einmal weniger werden, aber komplett verschwinden würden diese Gefühle nie. Plötzlich verspürte ich das dringende Bedürfnis, die Stimme meines Bruders zu hören, doch im nächsten Moment rief ich mich selbst zur Ordnung. Er hatte mich, laut eigener Aussage, nicht gehasst, weil ich nun zu den Untoten gehörte, aber dafür, dass ich ihn auch zu einem solchen gemacht hatte, dafür hasste er mich garantiert! Moskau, Roter Platz... In schwarze Mäntel gehüllt, die Köpfe gesenkt, liefen zwei schmale Gestalten über den gefrorenen Boden des Roten Platzes. Natalias Stilettos hallten leise auf den Steinplatten wieder, während sie sich bemühte, mit ihrer Schwester Schritt zu halten. „Wieso zur Hölle rennst du so?“, zischte sie. Jelena lief ungerührt weiter. „Wir haben es eilig, verstanden?“ „Wieso? Den Privatjet können wir schlecht verpassen, oder?“ Die Jüngere verdrehte entnervt die bernsteinfarbenen Augen. „Sag mal bist du eigentlich schwer von Begriff, oder was? Verkalkst du so langsam? Blake hat gesagt wir sollen so schnell wie möglich nach Tokyo, also beeil dich, verdammt nochmal! Du weißt, dass es wichtig ist!“ Bevor Natalia antworten konnte, blieb Jelena abrupt stehen. „Hier muss es irgendwo sein.“ „Da hinten.“ Die Kleinere der beiden deutete auf einen schwarzen Van, der nur ein paar Meter entfernt in einer Seitenstraße geparkt hatte. Wenige Minuten später saßen die beiden Schwestern nebeneinander auf dem Rücksitz und sahen zu, wie die verschneiten Straßen hinter den getönten Scheiben des Autos vorbei flogen. Weitere zwanzig Minuten vergingen und Jelena schälte sich aus ihrem Pelzmantel. „Ich hasse diese dämlichen Kontrollen an den Gates“, knurrte sie leise. Der Sicherheitsmann bedeutete den beiden Vampiren mit einer kurzen Handbewegung, ihre Mäntel wieder an sich zu nehmen, nicht, ohne vorher jedoch einen Blick auf die auffallend hübschen Figuren der Mädchen zu werfen. Im Gegensatz zu den anderen Reisenden, machten sich Natalia und Jelena jedoch nicht die Mühe ein weiteres Mal durch die Passkontrolle zu gehen, nur, um sich danach eine weitere halbe Stunde in der Passagierreihe anzustellen. Ihr Weg führte sie geradewegs hinaus aufs Rollfeld, begleitet von einem Flughafenmitarbeiter. „Bitte schön die Damen, Ihre Maschine dürfte schon startbereit sein“, sagte der junge Mann freundlich lächelnd. Natalia bedankte sich höflich, während ihre Schwester dem Menschen nur einen verächtlichen Blick schenkte. Die schmale Gangway knarrte unter zwei paar Manolo Blahniks und mit einem leisen Klicken fiel die Flugzeugtür in Schloss. Erschöpft ließ sich die Jüngere in einen der Sitze fallen. „Jetzt stell dir mal vor, wir müssten uns mit diesem ganzen Abschaum zusammen in eine unzureichend klimatisierte Maschine wie diese da-“ ihr dünner Finger deutete auf eine abhebende Passagiermaschine „-setzen. Ekelhaft!“ „Krieg dich ein Jelena.“ 10 Stunden später... „Ich kann Japan nicht leiden. Ich weiß auch nicht warum“, sagte Natalia leise und gähnte. Das Flugzeug setzte zum Landeanflug an und Jelena leerte in einem Zug ihr mit Blut gefülltes Weinglas. „So, haben wir die Koordinaten? Tokyo ist groß!“ Die Ältere kramte ihren Laptop unter dem Sitz hervor und wenige Klicks später erschienen einige GPS-Daten auf den Bildschirm. „Unser Fahrer dürfte wissen, wo das ist. Ich hoffe nur, dass Karyu auch zu Hause ist. Er wird sich bestimmt freuen uns zu sehen.“ Sie grinste. „Ganz bestimmt!“, sagte Jelena in übertriebener Zustimmung und begann zu lachen. Karyus Wohnung... „Was willst du damit sagen?“ Karyu schlug die Beine übereinander und hob eine Augenbraue. „Du fragst mich echt, was ich damit sagen will?“ „Ja verdammt! Bist du taub, oder so?“ „Sei nicht immer so unfreundlich, Tsukasa.“ Der Kleinere schüttelte fast schon resignierend den Kopf und seufzte. „Sag doch jetzt bitte einfach, was du damit meinst.“ Der blonde Vampir lächelte. „Ich meine damit, dass heute im Laufe des Tages zwei untote Models vor meiner Tür stehen werden, die die Absicht haben uns in ein Flugzeug zu packen und nach Russland zu kutschieren.“ Tsukasa hob ungläubig die Augenbrauen und wedelte mit der Hand. „Und weiter?“ „In Russland angekommen schaffen sie uns zu Blake. Der wird tierisch Bock dazu haben mir höchstpersönlich den Kopf abzureißen und dir gleich mit.“ „Was hab ich denn damit zu tun?“ Karyu begann zu lachen und Tsukasas Augenbrauen erreichten nun fast den Haaransatz. „Das fragst du nicht wirklich, oder?“ Der Vampir lachte immer noch. „Süßer, du hast hier für soviel Ärger gesorgt, wie wir ihn lange nicht mehr hatten! Du hast ein Viertel unseres ansässigen Clans ausgerottet! Glaubst du, dass der Obermacker dir das durchgehen lässt?“ Karyus Gegenüber schluckte. „Woher willst du das wissen? Haben die dich angerufen, oder was?“ „Och Tsukasa, jetzt stellst du dich blöder, als du bist. Du müsstest doch eigentlich diese kleine Gedankenlese-Sache kennen, oder?“ „Auf die Entfernung?“ „Nein, eben nicht. Bis nach Moskau komme ich leider gedanklich nicht. Erstens ist es zu weit und zweitens hat Blake die Stadt versiegelt. Ich kann nichts mithören, was er, oder einer seiner Arschkriecher, da hinten denkt. Allerdings konnte ich heute Nachmittag hören, was die beiden kleinen Schlampen gedacht haben. Wenn man eins und eins zusammen zählt, ist es nur logisch, dass sie sich nicht mehr in Russland befinden. Sie sind auf dem Weg zu mir. Offensichtlich sind Blakes Leute noch mieser, als ich dachte. Die ganze Stadt ist voller Spitzel und trotzdem bekommt keiner was auf die Reihe und er muss seine zwei Haus- und Hoffledermäuse schicken.“ Er schüttelte mitleidig den Kopf. „So was hätte es früher nicht gegeben. Früher hat man sich noch von Angesicht zu Angesicht die Fresse poliert, ohne irgendwelche minderbemittelten Zwischenposten.“ Während Karyu über gute alte Zeiten sinnierte, erhob sich Tsukasa und verschwand in der Küche. Als er zurück kam, hielt er eine Blutkonserve in der Hand. Er seufzte tief, ließ sich aufs Sofa fallen und riss mit einer schnellen Handbewegung den Plastikbeutel auf. Unter Karyus erstaunten Blicken leerte er die Blutkonserve in einem Zug und wischte sich fahrig über den Mund. „Du liebe Güte. Was ist bei dir kaputt?“, fragte Karyu in ehrlichem Erstaunen. Der Jüngere lächelte schief. „Ich kann's doch eh nicht ändern, oder?“ Er legte die leere Konserve auf den Wohnzimmertisch. „Ok. Also, ums kurz zu machen: Die wollen mich umbringen? Endgültig?“ „Jap.“ „Und dich auch?“ „Jap.“ „Und das alles lässt dich vollkommen kalt?“ „Jap.“ Mit einem leisen Klatschen landete Tsukasas rechte Handfläche auf Karyus Stirn. „Hast du Fieber, oder was?“, keifte er. „Ich hab keinen Bock zu sterben! Jetzt fang ich gerade an, mich mit diesem abartigen Untotenleben zu arrangieren, dann erzählst du mir, dass ich bald ganz verrecke! Glaubst du, das lass ich mir gefallen?!“ Karyu blinzelte und pflückte Tsukasas Hand von seinem Kopf. „Wer hat denn gesagt, dass ich zulasse, dass sie dir was tun?“ Verwirrung machte sich auf dem gegenüberliegenden Sofa breit. „Du gehörst mir. Ich werde es nicht dulden, dass Blake dich auch nur schief anguckt. Mag sein, dass er stärker geworden ist, aber ich bezweifele, dass er mir in irgendeiner Weise überlegen ist. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen. Davon mal ganz abgesehen, werde ich sowieso nur dann nach Russland kommen, wenn es mir passt. Nicht dann, wenn seine zwei Flittchen hier vor meiner Tür stehen.“ Zu Karyus Überraschung nickte Tsukasa ohne Widerworte zu geben und ließ sich erschöpft in die weichen Sofakissen zurückfallen... Zeros Wohnung, ca 23.00 Uhr... Toshiya lag zusammengerollt und in eine Decke gewickelt auf dem Sofa und döste vor sich hin, während Zero ihm gegenüber in einem Sessel saß und ein Buch las. Der Halbvampir blinzelte verschlafen und gähnte. „Meinst du nicht, du solltest ins Bett gehen?“ Kopfschütteln. „Warum denn nicht?“ „Kann nicht schlafen.“ Zero runzelte die Stirn und ließ sein Buch sinken. „Du schläfst ja jetzt schon halb.“ Toshiya schüttelte störrisch den Kopf und starrte gegen die Wand. Er gähnte erneut und richtete sich langsam auf. „Zero?“ „Mh?“ Der Schwarzhaarige ahnte, dass diese Frageeinleitung nichts Gutes mit sich bringen konnte. Mittlerweile kannte er Toshiya gut genug, um das beurteilen zu können. Er sah den Jüngeren fragend an. Der schien nach den richtigen Worten zu suchen. „Du hast gesagt, sie wollen mich zu einem Vampir machen, in Russland.“ Er warf Zero einen flüchtigen Blick zu. Dieser nickte nur stumm und wartete darauf, dass Toshiya Klartext sprach. „Würdest-„ Er atmete zittrig ein und begann an seinen Nagelbetten herumzureißen. „Würdest du mich beißen?“ Zeros Gesicht verdüsterte sich. „Du kennst meine Antwort, Toshiya.“ „Ja aber-„ „Kein aber. Ich werde dich nicht beißen!“ „Du verstehst das nicht!“, rief Toshiya so plötzlich aus, dass Zero leicht zusammen zuckte. „Sterben muss ich so oder so, das hab ich begriffen! Hab ich nicht ein Recht darauf, mir meinen Tod selber auszusuchen? Ich möchte nicht von jemandem getötet werden, den ich nicht kenne und der offensichtlich generell bösartig ist.“ Offenbar war der Jüngere selbst über seinen Gefühlsausbruch überrascht, denn er errötete und blickte betreten auf seine Hände, die er krampfhaft ineinander verknotet, auf seine Knie gelegt hatte. Ein langes Schweigen trat ein. „Ich würde besser damit klarkommen, wenn du es tun würdest, glaub ich.“, murmelte Toshiya leise, ohne den Blick zu heben. Zero seufzte schwer und schüttelte vage den Kopf. „Ich geh jetzt ins Bett.“ Er erhob sich, wünschte Toshiya eine gute Nacht und verschwand nach oben... Karyus Wohnung, ca 30 Minuten später... Karyu lächelte wissend, als es leise gegen die Wohnungstür klopfte. Er erhob sich und ging in aller Seelenruhe durch den kleinen Flur. Langsam öffnete er die Tür und blickte in zwei makellose Gesichter, die ihn kalt anstarrten. „Ich hab mich schon gefragt, wann ihr euch hierher bequemt, meine Damen.“, sagte er und setzte ein charmantes Lächeln auf. Natalia ergriff das Wort. „Guten Abend, Karyu. Lange nicht gesehen.“ „Allerdings nicht, aber ihr seht keinen Tag älter aus. Kommt rein, es wäre unhöflich von mir, euch einfach so hier stehen zu lassen. Setzt euch ins Wohnzimmer.“ Er trat einen Schritt nach hinten, um die beiden Schwestern einzulassen und nahm ihnen die Mäntel ab. Natalia und Jelena folgten seiner Anweisung und nahmen beide auf dem Sofa Platz. Karyu ließ sich auf den Sessel ihnen gegenüber fallen. „Also, Ladys, was steht an.“ „Als ob du das nicht schon wüsstest“, sagte Jelena leicht patzig. Natalia gebot ihr mit einer schnellen Handbewegung, augenblicklich den Mund zu halten. „Blake möchte dich sehen. Am besten sofort. Es geht um die Art und Weise, mit der du diesen Bezirk hier verwaltest. Er ist, um es mal gelinde auszudrücken, not amused über die Vorfälle, die sich hier vor kurzem ereignet haben.“ „So, ist das so? Und was gedenkt er jetzt zu tun?“ „Ich bin nicht befugt, dir das zu sagen. Tut mir Leid.“ Karyu lächelte umsichtig. „Natürlich bist du das nicht. Ich hab ganz vergessen, dass ihr nur zwei hübsche Schoßhündchen seid, die die Drecksarbeit erledigen müssen. Wird euch zwei Süßen das nicht langsam langweilig?“ Jelenas Unterkiefer klappte ein Stück weit auf, doch bevor sie etwas erwidern konnte, meldete sich ihre ältere Schwester zu Wort. Sie lächelte. „Nein, langweilig wäre es vielleicht, wenn wir nicht noch nebenbei modeln und ständig auf irgendwelchen High Society Partys abhängen würden. Aber so führen wir ein ziemlich abwechslungsreiches Dasein. Danke der Nachfrage.“ Sie schlug elegant die Beine übereinander und strich sich eine blonde Haarsträhne hinters Ohr. Auf Karyus Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. „Wäre es zu viel verlangt, dich um ein Date zu bitten, nachdem ich deinem Chef das Fell über die Ohren gezogen habe? Wenn du auf die Schoßhündchen Nummer stehst, die kannst du bei mir auch gern haben.“ Ein helles Lachen ertönte. „Immerhin hast du noch Sinn für Humor.“, flötete die Vampirin gut gelaunt. „Aber zurück zum Geschäft. Du hast bis spätestens Ende dieser Woche in Moskau zu erscheinen, sonst wird es massive Probleme geben. Wir werden die Woche über hier in Tokyo bleiben, nur um sicher zu gehen, dass du dich nicht aus dem Staub machst. Sag Bescheid, wenn du dich seelisch und körperlich in der Lage zu dieser Reise fühlt, wir organisieren das ganze Drumherum.“ „Du glaubst also wirklich, dass ich es nötig hätte, mich wie eine feige Ratte zu verstecken?“ „Das habe ich nie gesagt. Aber ich schließe eben ungern Risiken aus. Achja, fast hätte ich's vergessen.“ Sie fasste sich kurz an den Kopf. „Den Vampirjäger sollst du auch mitbringen, genauso wie Zero, Hizumi und den anderen frisch Verwandelten.“ „Oh, wie schön, eine Familienversammlung.“ „So ähnlich.“ Karyu und Natalia tauschten einen kurzen Blick. Plötzlich wurde Jelena unruhig. „Du hast noch was vergessen“, raunte sie ihrer Schwester zu, den Blick dabei fest auf Karyu geheftet. Natalias Gesicht wurde für einen kurzen Moment von einer Welle der Ratlosigkeit überflogen. Ihre kleine Schwester ergriff das Wort. „Es geht um Blakes Sohn. Wir wissen, dass er sich in eurem Gebiet aufhält. Ich bezweifle, dass dir die Späher entgangen sind, die hier seit ein paar Tagen rumlaufen.“ „Ach, die Ratten gehörten zu euch? Ungerührt durch Karyus bissigen Kommentar fuhr das Model fort. Blake ist sich sicher, dass du bereits weißt, wo Toshiya sich aufhält. Du sollst ihn auch mitbringen, sonst lässt er das gewaltsam geschehen.“ „Willst du mir drohen?“ Karyus breites Grinsen schien Jelena einzuschüchtern, denn sie schüttelte hastig den Kopf und senkte den Blick. Der hochgewachsene Vampir knackte mit den Fingerknöcheln und gähnte. „Meine Damen, ich möchte nicht unhöflich sein, aber auch ich werde mal müde. Ich werde mich melden, darauf könnt ihr euch verlassen.“ Er erhob sich. „Diesen Spaß will ich mir nicht entgehen lassen.“ Nun standen auch Jelena und Natalia auf. Die Ältere nickte. „Das will ich hoffen. Dann sehen wir uns in den nächsten Tagen.“ „Wir können uns danach auch gerne nochmal sehen. Privat.“ Karyu half Natalia in ihren weißen Pelzmantel, die bedankte sich, ignorierte Karyus anzüglichen Kommentar jedoch gekonnt. Ihre kleine Schwester im Schlepptau verließ sie die Wohnung, dreht sich im Hausflur noch einmal um. „Bis dann.“ Sie lächelte und drehte dem Vampir den Rücken zu... *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* zack. schluss. fürs erste. ich werde versuchen, morgen mit dem nächsen chap anzufangen u_U sofern ich nicht wieder spontan mit meinem neurotischen kater zum vet muss, oder unerwarteterweise 5 stunden beim frisör sitze -.- *drop* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)