Die Erben des Feuers von abgemeldet
(Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung")
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Kapitel 45: Invasion IV
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So, bin in den letzten Tagen glücklicherweise zum Schreiben gekommen und kann
euch deshalb das nächste Chap präsentieren. Wieder ein sehr actiongeladenes.
Viel Spaß und THx for Kommis.
45. Invasion IV
Die beiden Kontrahenten standen sich immer noch gegenüber. „Das sind ganz
schön große Worte, Kleiner.“, bemerkte Kanto. „Aber kannst du denen auch
Taten folgen lassen?“ „Abwarten.“ Erneut durchzog ein metallisches
Schallen das Gewächshaus. Arashi hatte innerhalb eines Wimpernschlages die
Distanz zwischen sich und seinem Gegner wettgemacht und angegriffen. Der
Angegriffene hatte jedoch das Schwert mit seinem Eigenen gestoppt. *Oho, er hat
genau auf meine Kehle gezielt. Der Junge ist nicht zurückhaltend, so viel ist
sicher.* Von seinem Fehlversuch nicht entmutigt knurrte der Rothaarige
. Knapp dreißig Sekunden lang trafen die Klingen
aufeinander, bis sich der Uzumaki in der Folge nach hinten zurückzog.
*Mann, der Typ ist gut.*, dachte er. *Ich konnte nicht einen einzigen Treffer
setzen. Es ist fast so, als könnte er jeden einzelnen Streich vorhersehen. Aber
darüber kann ich mir jetzt nicht den Kopf zermartern, ich versuch es gleich
nochmal.* Er bewegte sich also wieder auf den Feind zu. Wie aber schon zuvor
parierte der Hüne die Attacken nahezu spielerisch und ging schließlich zur
Offensive über. Darauf hatte der Konoha-Nin aber nur gewartet, denn so gut sich
Kantos gigantisches Schwert auch in der Verteidigung machte, so sperrig wirkte
es im Angriff. Der Chuunin wartete solange wie möglich, bevor er unter einem
Hieb hinweg tauchte und anschließend erneut den Hals des Feindes ansteuerte, um
ihn zu köpfen.
Was jetzt geschah, ließ Arashi vor Erstaunen erstarren. Der Kiri-Nin hatte sein
Laminenter nur mit dessen Handschuh abgewehrt. An dem Handschuh war, wie auch
bei den Konoha-Nin üblich, eine Metallplatte angebracht. Trotzdem war es für
den Uzumaki unbegreiflich, dass einfaches dünnes Metall ein Laminenter stoppen
konnte. Schließlich galt Mytril, das Material aus dem die Laminenter bestanden,
als härtestes Metall der Welt, welches sowohl Gestein, als auch Stahl einfach
durchtrennen konnte. Die kurze Abwesenheit des jungen Shinobi nutzte Kanto, um
erneut auszuholen. Gerade noch rechtzeitig zog er violette Kugeln aus seiner
Weste und warf sie in das Gesicht des Kiri-Nin. Der aufsteigende Rauch blendete
den Hünen und verschaffte dem Konoha-Nin die Möglichkeit, sich wieder zu
entfernen.
Als sich der Qualm verzog, war der Chuunin verschwunden. Plötzlich vernahm der
Hiraki ein Plätschern hinter sich. Der Rothaarige schoss aus dem Wasser heraus
auf ihn zu. Blitzschnell drehte er sich um und zerschnitt den Uzumaki in zwei
Teile. Allerdings stellte sich der Zerteilte als Schattendoppelgänger heraus.
Eine Feuerwand entwickelte sich rechts von
dem Kiri-Nin. Er hob daraufhin sein Schwert an und begann es zu rotieren. Die
sich drehende Klinge ähnelte einem Ventilator und hielt zunächst erfolgreich
das Feuer fern. Die Intensität des Feuers
wurde dadurch stark angefacht und erreichte letztlich doch Kanto.
Arashi hingegen stand gut dreißig Meter von dem Feuer entfernt. Er war
klitschnass, weil er sich genau wie sein Schattendoppelgänger zunächst im
Wasser verborgen gehalten hatte. „Gut, mit der Kombination hab ich ihn
erwischt. Das war es hoffentlich.“, sagte er leise. Auf einmal spürte er
etwas unter sich und machte einen Salto rückwärts. Genau in diesem Moment kam
sein Gegner aus dem Boden unter ihm herausgeschossen. Dessen Schwert streifte
noch das Gesicht des Uzumakis, bevor der wieder ein paar Meter zwischen sich und
dem Hiraki bringen konnte. Wie so oft hatte ihm sein exzellentes Chakra-Gespür
seinen Hals gerettet.
*Verdammt! Er beherrscht also auch Erdjutsus, ungewöhnlich für einen Ninja aus
Kirigakure. Hat der Typ eigentlich auch nur einen Schwachpunkt? Er ist im
Schwertkampf fast so gut wie Papa. Hab ich mich überschätzt?* Stark atmend
fixierte er seinen Feind. Der Laminenter-Stil war ja sehr chakraraubend und
hatte bisher noch keinen Erfolg gezeigt. Zusätzlich hatte er sich als Resultat
der letzten Unachtsamkeit eine Wunde an der Wange zugezogen, die zwar nicht tief
war, aber ungewöhnlich stark brannte. Ihm kam eine unheilforme Vorahnung. Er
nutzte vorsorglich lieber schnell ein medizinisches Jutsu, um etwas Blut aus der
Wunde zu entfernen und diese anschließend zu schließen. Im herausgenommenen
Blut schwamm eine grünliche Flüssigkeit. *Dachte ich es mir doch, das ist
Gift. Das könnte ein echtes Problem, wenn er mir eine größere Wunde zufügt.*
„Beeindruckend.“, kam es anerkennend aus Kanto. „Du beherrscht also sogar
medizinische Jutsus. Nun habe ich keinen Zweifel mehr.“ „Woran?“ „Das du
ein wahrer Uzumaki und Sohn des jetzigen Oberhauptes bist, ein Mitglied der
Hauptfamilie des größten Clans in der Geschichte des Strudelreiches. Und doch
wirst du mich niemals besiegen können. Dafür kenne ich deine Variante des
Laminenter-Stils viel zu gut, immerhin hat mein früherer Sensei sie
entwickelt.“ Bei diesen Worten entglitten Arashi alle Gesichtszüge. „Was?
Wie?“ Der Hüne begann zu lachen. „Scheinbar weißt du doch nicht soviel
über mich und meinen Clan, wie ich angenommen habe. Dabei war mein Sensei ein
direkter Vorfahre von dir, genauer gesagt dein Urgroßvater, Kaero Uzumaki. Du
musst wissen, dass der Hiraki-Clan viele Generationen sehr eng mit deinem Clan
verbündet war und ihm loyal gedient haben.“
„Warte mal, wenn dem so ist, warum versuchst du mich dann zu töten?“ „Das
tue ich nicht.“, entgegnete der Kiri-Nin. „Hätte ich dich töten wollen,
wärst du schon nicht mehr am Leben. Ich habe dich getestet, um herauszufinden,
ob du tatsächlich würdig bist, den Namen Uzumaki zu tragen. Und du hast mich
überzeugt, deine Fähigkeiten sind für dein Alter außergewöhnlich, schließ
dich mir an.“ „Wobei?“ „Am Rachefeldzug gegen das Feuerreich und
Konoha.“ „Niemals!“, lehnte der Rothaarige vehement ab. „Konoha ist
meine Heimat, ich würde nie etwas tun, um ihr zu schaden!“ „Ich dachte mir
schon, dass du so reagieren könntest, aber ich werde dir etwas erzählen, was
deine Meinung ändern könnte:
Wie bereits erwähnt diente mein Clan Deinem viele Generationen lang. Sie
bildeten uns im Schwertkampf aus und im Gegenzug sicherten wir ihnen unsere
Treue zu. Gerade der Hauptfamilie galt unsere Loyalität. Wie die meisten Clans
der damaligen Zeit war auch der Uzumaki-Clan in einem Haupt- und Nebenzweig
aufgebaut. Zwar gab es keine große Diskriminierung des Nebenzweiges, aber
einige Privilegien standen nur dem Hauptzweig zu. So kam das Oberhaupt immer aus
der Hauptfamilie und auch nur diese erhielten die Laminenter zweiten Grades, wie
deines zum Beispiel. Aber das alles dürftest du ja schon wissen. Mitglieder
meines Clans, die sich besonders hervortaten, wurden mit Geschenken belohnt. So
auch ich und als Geschenk erhielt ich dieses Schwert und diese Kleidung. Du
müsstest dich schon gewundert haben, warum mein Schwert Deinem standgehalten
hat. Auf die Antwort müsstest du jetzt auch von alleine kommen.“
Dem Chuunin kam tatsächlich eine Erkenntnis: „Dein Schwert ist ein
Halb-Laminenter, oder?“ „Richtig, ein Schwert, welches mit Mytril-Staub
veredelt wurde. Das Gleiche gilt für die Beschläge an meiner Kleidung, aber
genug davon. Lange Zeit herrschte durch die Präsenz des Uzumaki-Clans Friede
und Eintracht im Strudelreich, bis sich das Augenmerk des Feuer- und
Wasserreiches auf unser Land richtete. Durch die Heldentaten deines
Urgroßvaters konnten wir zwar lange standhalten, aber schließlich wurden wir
durch eine Verräterin aus den eigenen Reihen besiegt. Die Verräterin war
Kaeros eigene Tochter und deine Großmutter Kushina Uzumaki. Sie verliebte sich
in einen Konoha-Nin, nicht irgendeinen, sondern den Stärksten und
Gefürchtetsten, Minato Namikaze, dem späteren Yondaime Hokage. Durch diese
Verbindung ersuchte Kushina, die zu dem Zeitpunkt bereits das Oberhaupt geworden
war, eine diplomatische Lösung und obwohl viele, wie auch ich, dagegen
rebellierten, ergab sich das Strudelreich kampflos und wurde an das Feuerreich
angegliedert.
Konoha hatte großes Interesse an deinem Clan und so mussten die Mitglieder von
da an für Konoha kämpfen. Mein Clan wurde allerdings ignoriert und so zerfiel
er nach und nach. Viele beendeten ihr Dasein als Shinobi und einige andere
gingen nach Kirigakure. Damit war der Leidensweg deines Clans aber noch nicht
beendet. Aus der verbotenen Verbindung von Kushina und Minato ging ein Kind mit
außergewöhnlichen Anlagen hervor, dein Vater Naruto Uzumaki. Nur leider
sollte Dieser nicht wie ein normaler Uzumaki aufwachsen, sondern eine
gigantische Bürde tragen müssen. Kurz nach seiner Geburt griff nämlich Kyuubi
Konoha an und der Yondaime Hokage war gezwungen, sein Leben zu opfern und den
neunschwänzigen Fuchs in seinen Sohn zu versiegeln. Von da an war dein Vater
kein normaler Mensch mehr, sondern wurde als menschliche Waffe angesehen, als
ein Jinchurriki.
Konoha kam diese Fügung des Schicksals doch mehr als gelegen. Nun hatten sie
ein Mittel in der Hand, um andere Ninja-Dörfer einzuschüchtern und gefügig zu
machen. Der Uzumaki-Clan rebellierte gegen diesen Missbrauch deines Vaters, aber
er wurde ruhig gestellt und ins Exil in dieses Land geschickt. Naruto hingegen
wurde fast völlig isoliert und musste eine Kindheit in Einsamkeit fristen. Und
trotzdem kämpft er seit Jahren für sie und führt sie seit über einem
Jahrzehnt sogar an. Es gibt nur eine logische Erklärung dafür: Er wurde
getäuscht. Niemals würde ein normal denkender Mann sein Leben für seine
wahren Feinde aufs Spiel setzen. Ich werde ihn von der Wahrheit überzeugen und
zusammen werden wir Rache an diesem gottverlassenen Dorf nehmen. Ich bin mir
sicher, dass dich diese neuen Informationen umgestimmt haben, oder?“
Arashi senkte den Kopf, schloss die Augen und öffnete sie wenige Momente
später wieder. „Nicht im Geringsten!“, widersprach er. „Ich leugne nicht,
dass das, was du gesagt hast der Wahrheit entspringt, aber das Konoha, welches
du beschreibst, gibt es nicht mehr. Mein Vater hat es Stück für Stück zu
einem besseren Ort verändert. Darum würde er genauso wie ich klar ablehnen. Du
solltest deine Rachepläne begraben.“ Der Kiri-Nin war doch sehr überrascht
von dem, was der Rothaarige von sich gab. „Ist das so? Wie bedauerlich….
Dann seit ihr Beide nichts Besseres, als Kushina: Verräter des Uzumaki-Clans.
Mir bleibt dann nichts anderes übrig, als erst dich und dann deinen Vater
auszulöschen.“
Nun war es an dem Chuunin zu lachen. „Haha, du magst stärker als ich sein,
aber denkst du tatsächlich, dass du auch nur den Hauch einer Chance gegen
meinen Vater hast? Wenn du dich so sehr im Uzumaki-Clan auskennst, müsstest du
wissen, was es heißt, ein „Meister des Laminenter-Stils“ zu sein. Gerade
mal ein anderer Mensch, nämlich Kaito Uzumaki, der Schöpfer der Laminenter
selbst durfte diesen Titel tragen. Du würdest nicht mal eine Minute gegen ihn
bestehen.“ „Darüber kann ich mir ja Gedanken machen, nachdem ich dich unter
die Erde gebracht habe.“
Kanto machte einen Satz nach hinten und landete auf den See. Anschließend ließ
er sein Schwert über die Flüssigkeit gleiten. In Folge dessen setzte sich eine
große Wasserblase von der Oberfläche ab. Arashi sah dem Treiben nur verdutzt
zu. . Plötzlich raste die Blase wie eine Kanonenkugel auf den
Konoha-Nin zu, der zur Seite weghechtete. Sie verfehlte ihn um nur knapp einen
Meter und schlug eine breite Schneise in einem Wald hinter ihm. *Was zur Hölle
war das? Ich hatte kaum Zeit auszuweichen und dabei liegen fast dreißig Meter
zwischen uns. Sein Schwert muss die Fähigkeit haben, die Dichte des Wassers zu
verändern. Wenn mich so ein Ding erwischt, kann ich meine Knochen einzeln
aufsammeln.*
Der Rothaarige nahm jetzt Geschwindigkeit auf und umkreiste seinen Gegner. Immer
wieder schlugen die flüssigen Geschosse in der Nähe von ihm ein. *Gut, solange
ich in Bewegung bleibe, können mir die Teile nichts anhaben. Soviel
Durchschlagskraft sie auch haben, letztlich ist der Angriffsradius zu klein.*
„Glaubst du wirklich, dass du auf Dauer so einfach meiner Technik entgehen
kannst?“, rief er dem Uzumaki grinsend entgegen. Die nächste sich bildende
Wassermasse zerschlug er in viele kleine Wassertropfen. Aus der vorher noch sehr
zentrierten Attacke wurde nun ein Flächenangriff.
Der Chuunin änderte zwar noch seine Laufrichtung, wurde aber dennoch von ein
paar Tropfen getroffen. Problem war nur, dass sich diese eher wie scharf
geworfene Steine anfühlten. Aber über die Schmerzen konnte er sich keine
großen Gedanken machen, weil schon das nächste Geprassel von Wasser auf ihn
zuschoss. Dieses Mal machte er sich aber daran es abzuwehren. . Die kleinen abgefeuerten Chakra-Partikel verbanden sich mit der
Flüssigkeit und neutralisierten sie. Allerdings war er durch diese Aktion zu
sehr beschäftigt, um auf den nächsten Torpedo reagieren zu können.
Doch er blieb zum Glück unversehrt, weil er unverhoffte Hilfe bekam. Kurz bevor
ihn das Geschoss treffen konnte, wurde es von einer weiteren Wasserladung
abgelenkt. Beide Kontrahenten sahen sich nach dem Urheber der zweiten Technik
um. Der Kiri-Nin duckte sich instinktiv, bevor etwas über ihn hinweg schwang.
Der Neuankömmling kam jetzt zum Vorschein. Gerade dem Chuunin stand die
Überraschung ins Gesicht geschrieben. „Yo, Rash, bist du in Ordnung?“
„Ki-, Kichi?“, stotterte er. Er konnte sich nicht erklären, wie sein
vertrauter Geist in das Gewächshaus gekommen ist. Die Antwort bekam er aber,
als Kaero und Shenji vom Rücken des Frosches stiegen.
„Hey, Arashi, hier ist die Verstärkung.“, tönte der Blonde. Den Chuunin
war aber keinesfalls erleichtert oder froh über das Erscheinen seines Bruders.
„KOMMT KEINEN SCHRITT NÄHER!“, brüllte er den Genin zu. „DER IST NICHT
MAL ANNÄHERND IN EURER LIGA, VERSCHWINDET.“ „Ach Quatsch, den packen-“
„KLAPPE HALTEN UND ABHAUEN, DAS IST EIN BEFEHL.“ Kanto sah die Konoha-Nin
aus dem Augenwinkel an. „Ihr seit im Weg.“, entkam es ihm, als er eine
weitere Wasserattacke losließ. „Vorsicht.“, rief Gamakichi, bevor er sich
schützend vor die Jungs stellte. Er katapultierte eine Wasserkugel in Richtung
Feind, um die Wasserblase zu stoppen. Zwar gelang dies, aber die entstehende
Druckwelle riss den Frosch mit und schleuderte ihn gegen einen Baum. Mit einem
Knall verschwand er im Rauch.
„Dann eben anders.“ Kanto rannte auf die Genin zu und holte zu einem
zerstörerischen Streich aus. Doch er hielt einen Moment später inne. Durch
seinen Bauch ragte Arashis blutrotes Katana. „So vorhersehbar.“, sagte der
Kiri-Nin verschmitzt. Der Körper um das Laminenter herum löste sich in Wasser
auf. Das Nächste, was Arashi spürte, war ein starker Schmerz, der sich durch
seine linke Schulter zog. Genau in Diese hatte sich Kantos Klinge gebohrt. Die
Attacke hätte dem Uzumaki mit Sicherheit den linken Arm gekostet, wenn er den
Schwung der Waffe nicht noch geistesgegenwärtig mit einem Kunai abgebremst
hätte. Aber noch war die Gefahr nicht völlig gebannt. Der Hiraki übte
weiterhin Druck aus und der Stahl grub sich weiter in den Knochen.
Auf einmal ließ er von ihm ab. Er begann stark zu husten. Arashi nutzte diese
Möglichkeit und bildete unterdessen Chakra in seiner freien Hand zu einer
Sphäre. . Der Angegriffene zog seine Waffe zurück und wich nach
hinten aus. Schnell formte der Rothaarige Fingerzeichen und sagte . Die drei Konoha-Nin wurden von Laub umhüllt und
waren wenige Sekunden später wie vom Erdboden verschluckt. *Er hat sich also
aus dem Staub gemacht.*, ging es dem legendären Schwertkämpfer durch den Kopf.
Er erhob lautstark die Stimme: „Hätte nicht erwartet, dass du dich wie ein
Feigling versteckst. Aber das wird dir auch nicht helfen. Das Gift in deinem
Körper wird dich in spätesten sechs Stunde töten. Ich gebe dir aber die
Möglichkeit, ehrenvoll im Kampf zu sterben. Du hast fünf Minuten. Danach gehe
ich in den Palast und radiere die Königin und den Rest deiner Bande aus. Es
liegt in deiner Hand, halte mich auf, wenn du kannst.“
In einem naheliegenden Waldstück ließ der Angesprochene die beiden Genin, die
er in Sicherheit gebracht hatte, wieder runter und lehnte sich schweratmend an
einen Baum. Sein Blick viel auf seine zerfetzte Kleidung und die
darunterliegende schwere Verletzung. Ein ungeheuer starkes Brennen signalisierte
ihm, dass das Gift schon zu wirken begann. Zudem verlor er langsam das Gefühl
in seinen linken Arm. Er konzentrierte sich und suchte nach Chakra-Quellen.
Neben einer starken in seiner Nähe, die zweifellos Kanto gehörte, nahm er zwei
Weitere ca. einen Kilometer von sich wahr. *Shit, Sensei Kakashi scheint immer
noch in seinen Kampf verwickelt zu sein. Er wäre der Einzige unter uns, der es
mit dem Typen aufnehmen könnte.* Seinen Bruder und Shenji konnte er unmöglich
mit in den Kampf nehmen, sie wären ihm wohl auch keine große Hilfe gewesen. Er
war also auf sich gestellt. Und doch stellte sich die Frage, wie er um alles in
der Welt diesen scheinbar übermächtigen Gegner besiegen sollte.
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