Die Erben des Feuers von abgemeldet (Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung") ================================================================================ Kapitel 43: Invasion II ----------------------- So, ist eine Weile her, aber ich melde mich mal wieder mit einem Chapter im Schlepptau zu Wort. Thx für die Kommis und Viel Spaß mit dem Chap. 43. Invasion II Ganze fünf Minuten dauerte es, bis Kojiro seine Gegnerin auf einem Dach stellen konnte. Sie drehte ein Siegel um einen Kunai und warf ihn nach dem Chuunin. Allerdings verfehlte ihn dieser um gut einen Meter und schlug hinter ihn ein. Eine kurze Explosion kam auf, der Kojiro aber keine Beachtung schenkte, zu sehr war er damit beschäftigt, seine Rage zu zügeln. „So Ende der Fahnenstange.“, knurrte er. „Ergebe dich, dann verschone ich dein Leben.“ „Ja, es ist wirklich vorbei.“, erwiderte sie grinsend. Wundernd über ihr Selbstvertrauen vernahm er nun ein Plätschern. Daraufhin sah er dann hinter sich und bemerkte, dass der explodierende Kunai einen Wassertank aufgerissen hatte, aus dem großen Mengen Wasser herausliefen. Nur einen Moment hatte er seiner Feindin keine Aufmerksamkeit geschenkt, aber das war schon ein fataler Fehler. Sie hatte Fingerzeichen geformt und bevor er sich versah, türmte sich um ihn herum die herausgetretene Flüssigkeit auf. . Das Wasser bildete eine Kugel und schloss ihn ein. Die Weißhaarige begann zu lachen: „Mann, wer hätte gedacht, dass du so leicht zu täuschen wärst, aber keine Sorge, ich werde dir bei deinem Ertrinken Gesellschaft leisten.“ Dieses Jutsu hatte nicht nur den Effekt, dass es den Konoha-Nin am atmen hinderte, es schränkte auch seine Bewegungsfreiheit stark ein. Nur mit viel Anstrengung konnte er seine Hände vor seinen Körper bringen und langsam Zeichen zu formen. Danach schloss er die Augen und konzentrierte sich. „Huh, du kannst dich also noch einigermaßen bewegen? Aber selbst das wird dir nicht viel helfen. Kein Jutsu kann diese Technik brechen, also spar dir deine Bemühungen.“ Ihre ganze Gelassenheit war wie weggeblasen, als die Sphäre erst anfing zu dampfen und letztlich mit einem lauten Knall zerplatzte. Nur Sekundenbruchteile später raste der Kanirate mit flammenden Händen auf sie zu. . Dem ersten Schlag konnte sie noch entgehen, aber der Zweite traf sie mitten ins Gesicht. Sie wurde vom Dach geschleudert und fiel mehrere Meter, bis sie hart auf den Boden aufschlug. Er landete schwer atmend nur ein paar Schritte von ihr entfernt. Sie sah ziemlich mitgenommen aus. Er hatte seinen letzten Angriff mit voller Kraft durchgeführt. Daraus resultierend wies ihre rechte Gesichtshälfte schwere Verbrennungen auf. Sein Zorn war hingegen wieder abgekühlt. Nun setzte schließlich auch der Schmerz in seinem Bein ein. Er drehte sich um, weil er den Kampf als beendet ansah und weiterziehen wollte. Ein weiteres Mal sollte sich seine Unachtsamkeit rächen, weil sich Kuuras geschundender Körper mit einem Puff in einen Baumstamm verwandelte und das war nicht alles. An dem Holz hafteten drei Siegel, die zischend verbrannten. Als er das begriff, war es schon zu spät. Die aufkommende Druckwelle der Detonation erfasste den Chuunin und katapultierte ihn mit irrer Geschwindigkeit an eine Mauer. Als ob das noch nicht schlimm genug war, spießten ihn jetzt auch noch zwei Kunais in jeweils einer Schulter auf. Der Braunhaarige zeigte allerdings kein Anzeichen von Schmerz. Er hatte wohl schon durch den harten Aufprall das Bewusstsein verloren. Auch sein Rucksack hatte die Explosion nicht überlebt. Waffen und Schriftrollen lagen auf dem Boden verstreut. Die echte Kiri-Nin kam nun wieder zum Vorschein. Sie hatte sich nach Kojiros Angriff in einer dunklen Gasse versteckt. Es war klar zu sehen, dass sie vor Wut kochte. „DU BASTARD!“, schrie sie ihm entgegen. „Sieh dir an, was du mit meinem schönen Gesicht gemacht hast! Dafür werde ich deinen Tod langsam und grausam gestalten, also wage es nicht, ohnmächtig zu werden. Mach deine beschissenen Augen auf und genieße die letzten qualvollen Momente deines jämmerlichen Daseins!“ „Wie du wünscht.“ Es war mehr wie ein Windhauch, deswegen dachte die Kunoichi, sie habe sich diesen Satz nur eingebildet. Darum war sie auch umso geschockter, dass Kojiro ihrer Bitte nachkam und tatsächlich die Augen aufriss. Er griff nach den Kunais und zog sie aus seinen Körper, anschließend warf er sie auf zwei der auf den Boden liegenden Schriftrollen. Das Blut, das an den Waffen klebte, aktivierte die Rollen und mit einem hörbaren Krach erschienen zwei Riesenwurfmesser. Nachdem er einen Teil seines Chakras in Diese geleitet und sie zum Leuchten gebracht hatte, schleuderte er sie auf seine Gegnerin. Einzig und allein ihre unglaubliche Gelenkigkeit ermöglichte es ihr, diesen Angriff irgendwie heil zu überstehen und doch würde der Kampf bald ein Ende finden, denn das galt alles nur als Ablenkung. Das wusste die Kiri-Nin spätestens dann klar, als sich Metallschnüre um sie herum wickelten, die der Kanirate ruckartig festzog, damit sie sich kein Stück mehr bewegen konnte. Als er seine finale Attacke vorbereitete, ging er das mögliche Auskommen in Gedanken durch: „Ich muss es auf jeden Fall hiermit beenden, noch so eine Chance wird sich mir nicht mehr bieten. Es ist zwar drastisch und schwer zu handhaben, aber mir wird nichts anderes übrig bleiben und das Jutsu zu benutzen, dass mir Zera gezeigt hat.“ . Blitze entwickelten sich um Kojiros Hände herum, die über die Schnüre in Richtung seiner Feindin geleitet wurden. Als sie davon getroffen wurde, schrie sie auf, doch ihre Stimme erstarb bald und sie verlor das Bewusstsein. Der Braunhaarige benutzte die Fäden, um sie vollständig zu fesseln. Danach lehnte er sie erschöpft an eine Häuserwand und setzte sich selbst daneben. Er versuchte die Genin mit dem Funkgerät zu kontaktieren, aber er hörte nichts weiter als Rauschen. Es schien in der Hitze des Gefechts seinen Geist aufgegeben zu haben. Seufzend besah er sich seine Handflächen, die durch seine eigene Technik leicht verbrannt waren. „Wie ich es mir dachte.“, murmelte er. „Ich habe es übertrieben. Es ist schon frustrierend, dass ich nach einem halben Jahr immer noch nicht mein zweites Element vernünftig unter Kontrolle habe, aber dass sich die Rebellen Hilfe von Kirigakure holen würden, wäre mir nie in den Sinn gekommen. Das macht die ganze Mission um einiges schwieriger. Die Kiri-Nin war ja ein Chuunin. Ich will nur hoffen, dass das die Anführerin war und der Rest Genin sind. Arashi ist auch nie da, wenn man ihn mal braucht. Für ihn wäre diese lästige Fleischwunde in meinem Oberschenkel ein Kinderspiel, die behindert mich doch beachtlich. In meinem jetzigen Zustand bin ich auf jeden Fall keine große Hilfe. Ich hoffe bloß, dass die Genin in Ordnung sind. Wenn sie in einen genauso starken Gegner wie ich rennen würden, könnte es brenzlig werden.“ Zur gleichen Zeit am Rande der Hauptstadt Die vier Genin kamen gerade an der Stadtmauer an und sahen sich mit vielen Rebellen konfrontiert. Das brachte sie aber keineswegs aus der Fassung. Bei einigen, darunter auch Kaero, machte sich Aufregung breit. Er rieb sich ungeduldig die Hände: „Na dann mal los. Wird Zeit, ein paar Typen aufzumischen.“ Kané seufzte nur kopfschüttelnd, als sie den Enthusiasmus des Blonden vernahm. „Was machen wir? Das Übliche?“, fragte sie Shenji. „Wäre wohl am besten so.“, stimmte Dieser zu. Takeru sah daraufhin fragend in die Runde. „Lehn dich einfach zurück und genieße die Show.“, entkam es dem Uzumaki. „Wir zeigen dir eine Kostprobe von der Power unseres Teams.“ Dann startete er und sprang in die Höhe. In der Luft formte er Fingerzeichen und landete direkt vor einer Gruppe Gegner, die den Jungen nur verdutzt ansah. Einem Kind seines Alters auf dem Schlachtfeld zu begegnen, war doch sehr ungewöhnlich. Kaero grinste aber nur leicht, schlug ins Leere und sprach: . Blitze sprangen von seinen Händen auf den Gegner, der ihm am nahesten stand, aber nicht nur das, nachdem sie den durchlaufen hatten, traf die Attacke auch die Herumstehenden und es bildete sich eine Art Kettenblitz. Jeder, der davon betroffen worden war, blieb wie angewurzelt stehen. Ein paar Rebellen, die dazu gekommen waren und auf den Genin zustürmten, ereilte ein ähnliches Schicksal. Auch sie konnten sich nicht mehr bewegen. Allerdings war diesmal Kané die Urheberin dieses Umstandes, die sie mit ihrer Schattenbindung festhielt. Die paralysierten Rebellen waren nun einfache Opfer für Shenji, der einen nach dem anderen mit Hilfe seines Juken außer Gefecht setzte. Diese Methodik wiederholte das Team mehrere Male und schnell lichteten sich die Reihen der Gegner. Die Gardemitglieder staunten nicht schlecht, dass drei Kinder mehr Schaden anrichten konnten, als Dutzende von ihnen. Trotzdem hatte es ein Angreifer geschafft, hinter die Nara zu kommen. Sie war so in ihre eigenen Jutsus vertieft, sodass sie ihn zu spät bemerkte. Dieser stach mit seinem Schwert gnadenlos auf sie ein, aber alles was er traf, war ein hölzerner Gegenstand. Ehe sich der Feind versah, entstanden zwei Öffnungen in dem Ding und innerhalb eines Wimpernschlages wurde er von Kunais durchlöchert. „Als ob ich euch den ganzen Spaß alleine lassen würde.“, sagte Takeru aufgebracht und zog den Gegenstand an sich heran. Nun wurde klar, um was es sich handelte. Es war eine Puppe, die bei näherer Betrachtung einer Schildkröte ähnelte. Der Sabakuno wurde nämlich schon seit mehreren Jahren von seinem Onkel Kankouro im Umgang mit Ninjapuppen unterrichtet und hatte, als er das letzte Mal in Suna war, seine erste eigene Puppe erhalten. Währendem sich Kané bei dem Rothaarigen bedankte, machte sich Shenji daran, den nächsten Gegner, einen kleinen schwarzhaarigen Mann, außer Gefecht zu setzen. Zu seiner Überraschung fing dieser aber nahezu spielerisch den Schlag ab und beförderte den Hyuuga mit einem Tritt mehrere Meter nach hinten. Gleichzeitig feuerte der Mann zwei Kunais auf den Genin, die aber zum Glück wie schon zuvor von Takerus Puppe abgefangen wurden. Der Schwarzhaarige begann plötzlich zu lachen: „Haha, ist das alles was ein Dorf wie Konoha zu bieten hat, ein paar lausige Kinder?“ Der Nara fiel etwas ins Auge. Um den rechten Arm des Angreifers war ein Stirnband gebunden. „Mal sehen was du sagst, wenn dich diese kleinen Kinder gleich zu Staub zermahlen!“, ließ Kaero ertönen. „Sei vorsichtig.“, unterbrach ihn die junge Kunoichi. „Das ist kein einfacher Rebell, sondern ein Kiri-Nin.“ „Oho, scharf erkannt, Kleine.“, erwiderte der Mann anerkennend. „Ich bin ein Chuunin aus Kirigakure.“ „Als ob mich das beeindruckt.“, sagte der Blonde abfällig. „Nur weil du ein Chuunin in deinem kleinen Dorf bist, heißt das noch lange nicht, dass du auf dem Niveau eines Konoha-Chuunin, wie mein Bruder oder Kojiro bist.“ „Du kleines Balg riskierst eine ganz schön große Lippe. Ich muss dir wohl eine kleine Lektion erteilen.“ „Versuchs doch.“ Danach startete er und erschuf zwei Schattendoppelgänger. Die zwei Kopien und das Original rasten auf den Kiri-Nin zu. Ein paar Meter vor Diesem ergriff ein KB den anderen und warf ihn in Richtung Gegner. Kurz bevor der Doppelgänger sein Ziel erreichte, verwandelte er sich selbst in ein Stahlnetz und fesselte den Chuunin. „Hab ich dich!“, entkam es dem Uzumaki triumphierend, als er auf ihn zusprang und eine Chakrakugel in seiner rechten Hand formte. . Der Einschlag verursachte einen kleinen Krater und der Konoha-Nin war sich seiner Sache sicher. Und doch musste er feststellen, dass das Netz leer war. Die Gruppe suchte überrascht das Gebiet ab. Der Shinobi war wie vom Erdboden verschluckt. Plötzlich traf den Blonden ein harter Schlag in den Nacken. Er versuchte mit seinem Kunai zu kontern, aber bevor er sich versah, kassierte er einen Knietritt in die Magengrube und einen weiteren Hieb an den Kopf. Im hohen Bogen flog er durch die Luft, bevor er auf den Boden aufprallte. Da wo sich Kaero gerade noch befunden hatte, stand jetzt der Kiri-Nin und lächelte den angeschlagenen Konoha-Nin an. Dieser war von der Kombination schwer getroffen worden und rang nach Luft. Mehrere Male spukte er Blut auf den weißen Schnee. Seine Kameraden sahen dieses Szenario geschockt mit an. „Wie ist der so schnell hinter Kaero gekommen?“, fragte Kané perplex. „Keine Ahnung, aber ich habe noch nie jemanden gesehen, der Kaero so einfach auf die Bretter geschickt hat. Wir müssen vorsichtig sein.“, antwortete Takeru. „Ihr seit die Nächsten.“, rief ihr Feind süffisant. Shenji ignorierte die Äußerung und warf mehrere Shuriken nach ihm. Ehe die Wurfsteine aber ihr Ziel fanden, löste sich der Chuunin in Wasser auf und vermischte sich mit dem Schnee. „So konnte er sich also unbemerkt an Kaero heranschleichen.“, dachte der Hyuuga und aktivierte sein Byakugan. „Passt auf, er ist unter uns.“, warnte der Dunkelhaarige. Durch sein Keckei Genkei konnte er die Bewegungen ihres Gegners bzw. dessen Chakraquelle sehr gut erkennen, doch auf einmal viertelte sich die Quelle. Das wunderte und beunruhigte ihn doch sehr, aber er wurde von der Nara abgelenkt, die ihn seit Sekunden antippte. „Was ist denn?“, fragte er genervt. Sie zeigte als Antwort nur auf der Boden, der sich langsam braun gefärbt hatte. Seine Augen weiteten sich. „Springt!“, schrie er und die beiden anderen taten wie ihnen geheißen. Die Erde unter ihnen verwandelte sich ein sumpfiges Moor. Aus genau diesem Untergrund kamen jetzt drei Wasserfontänen, die über ihren Köpfen und auf sie zuschossen. Unfähig auszuweichen, wurden sie zurück in den Sumpf befördert. Dieser wirkte wie Treibsand und zog die Konoha-Nin langsam unaufhörlich in die Tiefe. Aber trotzdem war nicht alles verloren, denn noch hatten sie ein Ass in der Hinterhand. Takeru hatte seine Puppe erfolgreich verborgen und startete nun einen Angriff hinter dem Kiri-Nin. Aber auch diese Hoffnung wurde jäh zerstört, als die Waffe von etwas in kleine Stücke zerfetzt wurde. Es handelte sich um eine mausgraue wolfsähnliche Bestie, die neben ihrem Herren Platz nahm. Der Chuunin strich seinem Gefährten sanft über das Fell: „Gute Arbeit, mein Fenrir. Zur Belohnung darfst du die Kadaver unserer kleinen Opfer in der Grube verspeisen, aber du solltest dich als kleinen Appetitanreger zuerst um den Blondschopf da drüben kümmern.“ Er zeigte auf den immer noch geschwächten Uzumaki, der sich langsam wieder aufrappelte und dennoch hatte er damit zu kämpfen, das Bewusstsein nicht zu verlieren. Sein Gesamter Körper fühlte sich taub an. Als die Kreatur auf ihn zu rannte, um sich einen kleinen Snack zu gönnen, suchte er benommen nach einem Ausweg aus der misslichen Situation. Sein trüber Blick fiel auf den Boden, der durch sein ausgespuktes Blut eine rötliche Färbung angenommen hatte. Genau in diesem Moment kam ihm eine Lösung in den Sinn, eine Möglichkeit sich und seine Kameraden doch noch zu retten. Er strich sich etwas Blut von den Lippen. „Ich nur eine Chance. Alles oder nichts. Komm schon!“ Er formte vier Fingerzeichen und schlug seine Hand auf den Schnee. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)