Die Erben des Feuers von abgemeldet (Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung") ================================================================================ Kapitel 13: Eingeständnisse --------------------------- So. Jetzt gehts weiter. In dem Chap wird wieder auf die Verhältnisse zwischen den Genin eigegangen. Viel Spaß & Thx for Komms. 13.)Eingeständnisse Langsam und behäbig erwachte Kaero aus seinem Schlaf und öffnete die Augen. Er sah zu einer weißen Zimmerdecke und bemerkte, dass er in einem weichen Bett lag. Er schien sich in irgendeinem Zimmer zu befinden. Langsam kam die Erinnerung an den Kampf zurück. Ruckartig griff er sich an seine Schulter, doch stellte sogleich fest, dass die erwartete Wunde nicht mehr da war. Das Nächste was er vernahm, war die Stimme seines Senseis. „Keine Sorge, Kaero. Es ist alles in Ordnung.“ Der Blonde drehte sich nun zum Ursprung der Stimme hin und erblickte Sai, der neben ihm auf einen Stuhl saß. Der Jonin fuhr fort: „Arashi hat deine Wunde bereits geheilt, als du geschlafen hast. Wir können wirklich froh sein, dass so ein begnadeter Medic-Nin bei uns ist.“ „Was ist mit meiner Schwester?“ fragte der Uzumaki aufgeregt. „Wie gesagt, es ist alles in Ordnung. Laut Arashi hat sie nur eine leichte Gehirnerschütterung vom Aufprall. Sie schläft gerade in einem anderen Zimmer.“ Erleichterung breitete sich in Kaero aus. Sie schienen es überstanden zu haben. Mit einem Knarren ging jetzt die Zimmertür auf und Arashi trat ein und sagte: „Na, endlich aufgewacht? Du hast fast einen gesamten Tag durchgeschlafen. Hast du irgendwelche Schmerzen?“ „Nein, aber wo befinden wir uns eigentlich?“ erwiderte der Blonde. „In einem Gasthaus in der Nähe von Amegakure. Die Einheimischen haben uns netter Weise Einlass gewährt. Ich werde dann auch mal nach unserer Schwester sehen. Sobald ihr Beide wieder halbwegs fit seit, machen wir uns auf den Heimweg.“ Nach diesen Worten verließ er wieder das Zimmer und trat Sekunden später in den nächsten Raum ein. Dort saß Hidate neben Alexas Bett und sah traurig die schlafende Uzumaki an. Als er nun den hereinkommenden Genin bemerkte, blickte er schnell zu Boden. Der Rothaarige ging zu seiner Schwester, legte seine Hand auf ihre Stirn und schloss die Augen. Einige Momente später nahm er die Hand wieder von ihrer Stirn. „Geht es ihr besser?“ schoss es sofort aus dem Hyuga. „Ja. Ihr Chakrafluss hat sich wieder normalisiert. Sie dürfte bald aufwachen.“ „Dem Himmel sei Dank.“ kam es erleichtert aus Hidate. Arashi konnte sich das nun aufkommende verschmitzte Grinsen nicht verkneifen und sagte: „Dir liegt wohl das Wohl meiner kleinen Schwester sehr am Herzen, was?“ Der Hyuga lief sofort feuerrot an und stammelte: „Ja ähm, naja sie ist ja meine Teamkameradin und daher ähm.“ „Ach deswegen also. Nun gut dann lass ich euch mal wieder allein.“ erwiderte Arashi immer noch grinsend und ging durch die Tür in den Flur. Einen Stock tiefer saßen derweil Takeru, Kané und Shenji im Foyer des Gasthauses und tranken etwas. „Geht es deinem Bein wieder besser, Shenji?“ fragte die Nara nach einer Weile. „Ja. Es ist nichts mehr von der Verletzung zu sehen. Schon erstaunlich was medizinische Jutsus vollbringen können.“ „Ja, aber eines muss man auf jeden Fall sagen. Arashi ist echt beeindruckend.“ schwärmte Kané. „Kaum zu glauben, dass er und Kaero Brüder sind.“ „Aber nicht nur er, das gesamte Team von Kakashi ist unglaublich gut.“ warf Takeru ein. „Selbst wenn man bedenkt, dass sie außer Kakashi auch noch Genin sind, müssen wir uns doch eingestehen, dass zwischen ihren und unseren Fähigkeiten noch ein himmelweiter Unterschied besteht.“ „Ja, das ist schon deprimierend.“ erwiderte die Nara. „Das muss es nicht.“ sagte Kakashi, der nun dazukam. „Erstens sind sie mindestens drei Jahre älter als ihr und zweitens sind sie zwar offiziell noch Genin, aber von den Fähigkeiten her mindestens Chuunin-Niveau, Arashi vielleicht noch höher.“ „Sie meinen also, dass Arashi sogar mit einem Jonin, wie sie es sind, mithalten könnte?“ fragte Shenji ungläubig. „Das kann ich wirklich nicht beurteilen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich wohl noch nie seine vollen Fähigkeiten zu Gesicht bekommen. Die kennt wohl nur er selbst und der Hokage, aber eines kann man mit Gewissheit sagen: Er ist ein Genie, an dem man sich nicht messen sollte.“ Die Unterhaltung wurde jetzt durch das Ankommen zweier ANBUs unterbrochen, die schnurstracks auf den Hatake zugingen. „Ihr wurdet sicherlich vom Hokage gesandt, um die Gefangenen nach Konoha zu bringen, oder?“ schlussfolgerte der Jonin. „Korrekt.“ antwortete der eine Maskierte wortkarg. Daraufhin deutete Kakashi auf zwei gefesselte Männer, die bewusstlos in einer Ecke des Foyers lagen. Die ANBUs schnappten sich die Kiri-Nins und verschwanden mit ihnen. Zur gleichen Zeit erlang Alexa endlich wieder das Bewusstsein. Sie brauchte eine Weile, um sich zu orientieren. Sie erblickte nun Hidate, der neben ihr sitzend schlief. Die Blonde musterte den Blauhaarigen. „Er sieht wirklich süß aus, wenn er schläft. Das ist mir früher nie aufgefallen.“ dachte sie und besah sich den Hyuga noch etwas genauer. Auf einmal öffnete Hidate die Augen. Blitzartig wandte sie sich ab und schaute an eine Wand. Irgendwie fühlte sie sich ertappt. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen. „Ein Glück. Du bist endlich aufgewacht.“ kam es aus dem Hyuga. Nur zaghaft suchte die Uzumaki wieder den Blickkontakt und frage: „Wie geht es den anderen?“ „Denen geht es wieder gut. Ich hab sie allerdings schon eine Weile nicht mehr gesehen, weil ich die meiste Zeit hier war.“ erwiderte der Blauhaarige schüchtern. „Was? Hast du ganze Zeit, in der ich geschlafen habe an meinem Bett gewacht?“ Hidate errötete stark. „Ich ähm.. naja, du hast mich ja gerettet und deswegen dachte ich ähm .“ Er fand nicht die richtigen Worte und deshalb half die Blonde ihm etwas auf die Sprünge. „Vielen Dank dafür. Das war echt ungemein lieb von dir.“ „Kei-ne Ursache.“ stotterte er. „Weißt du was Hidate? Du hast so eine schöne Stimme, aber wenn du nicht immer so stottern würdest, würde die noch viel besser zur Geltung kommen.“ Dieses Kompliment war zu viel für den Hyuga. Er begann zu zittern und zu schwitzen. Schnell stand er auf und ging zur Tür. „Ich werde mal den anderen sagen, dass du wach bist.“ kam es schnell aus ihm bevor er das Zimmer verließ. Alexa kicherte leise in sich hinein. Langsam begriff sie Hidates Verhalten. Auf dem Flur begegnete er Sai und Kaero, dem es schon bedeutend besser ging. Die Drei wollten gerade ins untere Stockwerk, als sie von Shenji aufgehalten wurden. „Könnte ich kurz mit Kaero alleine reden?“ sagte dieser ungewohnt unsicher. Die beiden Angesprochenen nickten und gingen an ihm vorbei, wogegen der Hyuga und der Uzumaki sich in ein leeres Zimmer zurückzogen. Ahnungslos ließ sich der Blonde auf einem Stuhl nieder und schaute seinen Gegenüber fragend an. „Ich wollte dir wegen gestern danken.“ sagte Shenji verlegen. „Keine Ursache. Ich hab dir ja meine Beweggründe dafür gestern genannt.“ erwiderte der Blonde überrascht. Er hatte keinesfalls mit einem Dankeschön gerechnet. „Außerdem muss ich sagen, dass ich dich wohl falsch eingeschätzt habe.“ gestand sich der Schwarzhaarige ein. „Ich hab dich immer für den verwöhnten Bengel des Hokagen gehalten, der für nichts hart arbeiten musste, aber du bist echt gut. Wohl der beste in unserem Alter. Ich hab wohl nur eine Ausrede gesucht, die erklärt, warum du besser bist als ich.“ „Ich hab mich auch nicht immer korrekt verhalten.“ gab Kaero zu. „Aber eines solltest du wissen. Du warst eigentlich der Grund, warum ich immer so hart trainiert habe. Ich wollte auf keinen Fall gegen dich verlieren und das hat mich angetrieben. Ich finde, wir sollten unsere Differenzen beiseite schieben und lieber versuchen, zusammen mit Kané ein genauso gutes Team zu werden, wie das meines Bruders.“ Er streckte ihm symbolisch die Hand entgegen. „Einverstanden.“ erwiderte der Hyuga und schlug ein. Beide hätten wohl nicht gedacht, dass sie sich mal respektieren würden, aber genau das passierte in diesem Moment. Zwei Stunden später machten sich die Konoha-Nin auf den Heimweg. Die beiden Zwillinge diskutierten gerade, wer wohl mehr Schattendoppelgänger erstellen könnte. Als die Unterhaltung drohte, auszuarten, kam Arashi dazu und sagte: „Papa hat mir erzählt, dass ihr jetzt auch den Pakt der Kröten geschlossen habt. Und schon ein paar Fortschritte gemacht?“ „Ja, aber wo wir gerade bei den Fröschen sind. Wer war eigentlich dieser Orangene?“ fragte der Blonde interessiert. „Das war Gamakichi, der Sohn von Gamabunta.“ „Aha und was war das für ein Jutsu, dass du gegen diese Kiri-Nins angewendet hast?“ fragte er erneut. „Das war ein Feuerjutsu gekoppelt mit dem Öl von Gamakichi.“ „Hört sich stark an. Kann ich das auch lernen?“ kam es abermals hoffnungsvoll aus Kaero. „Das weiß ich nicht. Erst einmal müsstet ihr herausbekommen, welches eurer Element ist. Fragt doch einfach mal Papa, wenn wir wieder in Konoha sind.“ „Das werden wir tun.“ kam es aus den Zwillingen, wie aus einem Mund. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)