Die Erben des Feuers von abgemeldet (Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung") ================================================================================ Kapitel 4: Unzufriedenheit -------------------------- 4.)Unzufriedenheit Immer noch mies gelaunt machte sich Kaero jetzt auf den Weg zu einem kleinen Park im Osten Konohas, wo sich Team 2 mit ihren neuen Sensei treffen sollte. Als er ankam, sah er bereits Shenji und Kané auf einer Bank sitzen. Er gesellte sich zu ihnen, würdigte aber dem Hyuga keinen Blick. Shenji tat es ihm gleich. Eine ziemlich angespannte Atmosphäre kam auf, welche Kané nicht gerade als angenehm empfand. Erst als ein ANBU wie aus dem nichts auftauchte verschwand diese Stimmung. Sowohl Shenji, als auch Kané wurden leicht nervös, weil ANBUs im Normalfall kein gutes Zeichen waren. Kaero hingegen erkannte den Ankömmling sofort und als dieser seine Maske abnahm, hatte der Blonde auch die Gewissheit. „Hey Sai! Lange nicht mehr gesehen. Wie geht’s dir?“ schoss es sofort aus dem Uzumaki. „Ganz gut.“ erwiderte Sai. „Aber von heute an heißt es Sensei Sai.“ „Also bist du ähm sind sie unser neuer Sensei?“ fragte Kané vorsichtig. Sai nickte daraufhin und schenkte den drei Genin ein warmes Lächeln. Es war, anders als früher, ein ehrliches Lächeln. Der ehemalige ANBU war über die Jahre ein sehr netter Zeitgenosse und guter Freund der Uzumaki-Familie geworden, was hauptsächlich an Narutos Einfluss lag. Er hatte aber durch seine Ausbildung ein sehr ausgeprägtes Disziplin-Denken, wodurch er nach Narutos Meinung die perfekte Wahl als Kaeros Sensei war. Auch der Blonde war mit dieser Wahl sehr zufrieden. „So.“ begann Sai. „Am besten ihr stellt euch einfach mal vor. Wie ihr heißt. Was ihr mögt, was ihr nicht mögt und vielleicht noch euren Traum.“ Kaero ging dieser Aufforderung zuerst nach und sagte: „Also mein Name ist Kaero Uzumaki. Ich mag Ramen, Training und meine Familie und Freunde. Ich mag keine aufgeblasenen und arroganten Typen. (Er warf bei diesen Satz Shenji einen verächtlichen Blick zu.) Mein Traum ist es ein großer Konoha-Nin zu werden, der von allen respektiert wird.“ Shenji fuhr genervt fort: „Ich heiße Shenji Hyuga. Ich mag ebenfalls Training und vor allem meinen Clan. Ich mag keine Möchtegern-Shinobi, die denken nur weil sie vom guten Stand sind, was besseres zu sein. (Shenji sah dabei abwertend zu Kaero hinüber.) Mein Traum ist es, meinen Vater und meinen Clan stolz zu machen.“ Kané beendete mit ihren Worten die Vorstellungsrunde: „Ich bin Kané Nara. Ich mag faulenzen, Wolken betrachten und Blumen. Ich mag keine Teamkameraden, die sich gegenseitig angiften. (Sie blickte nacheinander ihre beiden Kameraden an) Mein Traum ist es irgendwann das Blumen-Geschäft meiner Mutter zu übernehmen.“ „Na das hört sich ja alles höchst interessant an.“ log Sai, der in Wirklichkeit dachte: „Na das kann ja heiter werden.“ Auch Alexa saß nun mit ihren Teamkollegen am vereinbarten Ort und unterhielt sich angeregt mit Takeru. Sie fragten sich beide, wer denn wohl ihr Sensei werden könnte. Hidate saß etwas abseits von ihnen und sagte nichts. Auf Alexas Frage hin, wen er denn gerne als Sensei hätte, zuckte er nur mit den Schulter und blickte nervös zu Boden. Eigentlich hätte das Alexa komisch vorkommen müssen, aber Hidate verhielt sich immer so und die Blonde hatte keine Ahnung warum. Takeru erblickte nun etwas merkwürdiges. „Seht mal da hinten. Wer isn das?“ fragte er und deutete auf eine Gestalt, die auf sie zu kam. Allerdings ging diese nicht auf den Füßen, sondern auf den Händen, was einen seltsamen Eindruck machte, der durch einen hässlichen grünen Kampfanzug noch verstärkt wurde. Als die Gestalt nun vor ihnen zum Stehen kam und sich richtig aufstellte, lief ein Schauer über Alexas Rücken. Der Mann grinste über beide Ohren und erhob die Stimme: „Ah, ihr seit bestimmt Team 1, oder?“ Die drei nickten vorsichtig. „Sehr schön. Dann bin ich euer neuer Sensei. Mein Name ist Rock Lee.“ Den Genin entwichen bei diesen Worten alle Gesichtszüge. Sie schienen alle das Gleiche zu denken: „WAS? Dieser pilzköpfige Hampelmann im Strampelanzug soll unser Sensei sein? Na Super.“ Lee ließ sich von der Reaktion seines Teams aber keinesfalls aus dem Konzept bringen und sprach weiter: „Normalerweise würdet ihr euch jetzt alle vorstellen, aber ich bin der Meinung, dass man sich beim Training am besten kennen lernt und ihr wollt ja sicherlich nicht eure kostbare Jugend verschwenden.“ Die Uzumaki hörte dem Ganzen mit Argwohn zu und langsam schien sich in ihr ein ziemlicher Hass auf ihren Vater zu entwickeln. Was sollte dieser Typ ihr denn Bitteschön beibringen können? Aber da sie genau wusste, dass sie an der Situation nichts ändern konnte, versuchte sie sich damit zu arrangieren. Die ersten Zwei Wochen als Genin verliefen für Alexa und Kaero keineswegs zufriedenstellend. Alexa musste die ganze Zeit nur trainieren, was ziemlich grausam war, weil Lee beim Training zu einem Sadist mutierte. Die seltenen trainingslosen Momente verbrachte sie mit schlafen oder der Behandlung ihrer Wunden vom Training. Allerdings schien das Training Früchte zu tragen, weil sich sowohl ihre Schnelligkeit, als auch ihre Ausdauer stark verbesserte. Irgendwann fand sie außerdem eine Möglichkeit, sich vor dem Training zu drücken. Sie schickte einfach immer einen Schattendoppelgänger zum Training und genoss ihrerseits ihre Freizeit. Was ihr Sensei, geschweige denn ihre Eltern, von dieser Methode finden würden, wollte sie sich aber lieber nicht ausmalen. Kaero hatte hingegen seiner Schwester zwar Missionen, nur waren sie seiner Meinung nach absolut unter seinem Niveau . Sein Team fing entweder entlaufene Tiere ein, säuberte Orte oder machte Kurierdienste. Nun reichte es aber dem Blonden und so war er gerade zusammen mit Kané im Hokage-Turm unterwegs, um mit seinem Vater zu reden. „Meinst du, das ist eine gute Idee?“ fragte die Nara unsicher. „Natürlich.“ erwiderte Kaero entschlossen. „Oder willst du etwa unsere nächste Mission, das Babysitting für diesen reichen Bengel übernehmen?“ „Nein, aber-“ „Na siehst du.“ unterbrach er sie. „Ich will endlich mal eine Mission, in der ich zeigen kann, zu was ich in der Lage bin.“ Sie erreichten das Büro des Hokage und gingen ohne Anzuklopfen einfach rein. Allerdings fanden sie nicht den Rokudaime, sondern Shikamaru vor, der lustlos Berichte schrieb. Er sah nun auf und erblickte seine Tochter: „Kané? Was machst du hier?“ „Naja, wir suchen den Hokage.“ erwiderte sie zaghaft. „Der ist gerade in einer Missions-Besprechung, aber-“ „Okay Danke Shikamaru.“ schoss es sofort aus dem Uzumaki und ohne den Nara aussprechen zu lassen, verschwanden auch beide Genin wieder und ließen einen verwirrten Jonin zurück. Naruto saß derweil zusammen mit Iruka und Kakashis Team in einem großen Saal und erläuterte die Einzelheiten der kommenden Mission. „Also, wir wurden vom Oberhaupt eines Dorfes in Otogakure um Hilfe gebeten. Scheinbar fällt sein Dorf schon seit Tagen Banditenangriffen zum Opfer. Eure Aufgabe ist es, das Oberhaupt sicher zu seinem Dorf zu geleiten und das Dorf von den Banditen zu befreien. Es handelt sich bei den Angreifern allerdings nicht um ausgebildete Ninja. Deshalb habe ich die Mission als B-Rang deklariert. Nichtsdestotrotz seit ihr ja noch fast alle Genin, aber ich mache keinen Hehl daraus, dass ihr von den Fähigkeiten her bereits Chuunin seit, deshalb-“ Plötzlich sprang die Tür fast aus den Angeln und ein zorniger Kaero stapfte auf seinen Vater zu. „Das ist doch total unfair! Warum muss ich Babysitter spielen und der da bekommt so eine spannende Mission? Wir sind vom gleichen Rang!“ Er deutete ohne hinzusehen auf Arashi, der seinen kleinen Bruder nur überrascht ansah. Naruto fuhr sich nur genervt durch die Haare und schien etwas still vor sich hin zu fluchen. Iruka hatte große Schwierigkeiten damit, nicht zu lachen anzufangen. Es war äußerst befriedigend, den Menschen mal auf der anderen Seite des Tisches zu sehen, der früher genau das Gleiche sagte, wie jetzt Kaero. „Ihr seit zwar vom gleichen Rang, aber zwischen euch liegen Welten, was Fähigkeiten und Erfahrung betrifft. Du bist jetzt erst zwei Wochen Genin. Es hat schon seinen Grund, warum ihr nur D-Rang-Missionen bekommt. Ihr sollt erst einmal lernen, als Team zusammenzuarbeiten und dann können wir über anspruchsvollere Missionen reden.“ sagte der Hokage ruhig aber hörbar genervt. „Aber meine Missionen sind einfach unter meiner Würde.“ erwiderte Kaero trotzig. „Schluss jetzt!“ entgegnete der Hokage entschieden und deutlich lauter. „Welche Mission unter deiner Würde ist, entscheide immer noch ich!“ Kané, die sich etwas hinter ihren Teamkameraden versteckt hatte, bemerkte jetzt, dass das ein schlimmes Ende nehmen könnte und sagte deshalb: „Entschuldigen sie Hokage-Sama. So etwas wird nicht wieder vorkommen.“ „Das will ich hoffen.“ Sie verbeugte sich tief und zerrte Kaero mit deutlicher Kraftanstrengung wieder aus dem Zimmer. Der Rokudaime atmete erst einmal tief durch bevor er sich wieder den anderen zu wandte: „So, ich denke ihr wisst was ihr zu tun habt. Ihr trefft euch in einer Stunde mit dem Oberhaupt am Haupttor und beginnt mit eurer Mission.“ Die Angesprochenen nickten daraufhin und verschwanden, um sich auf die kommende Mission vorzubereiten. Puh, ich denke mal, das dürfte denke ich fürs Erste reichen^^. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)