Take my hand von abgemeldet (I'm sorry for your tears) ================================================================================ Kapitel 1: You want to save my live? You know, it's too late for this. ---------------------------------------------------------------------- Mal wieder was Neues von mir! Eine FanFiction anlässlich des Nikolaustages. :) In dem Sinne: Schönen Nikolaus! Mal wieder ein Hauch von shônen-ai, wer's will, der kriegts, wer's nicht will, der kann einfach von starker Freundschaft ausgehen. Es hat ein Happy End, auf Wunsch vieler Leser... Aus Sasukes Sicht geschrieben. Fandom: Naruto Disclaimer: Die Serie 'Naruto gehört nicht mir, lediglich die Geschichte entspricht meiner kranken Fantasie und ich verdiene hiermit leider auch nichts. Widmung: Raito-Michi und chi_yuki - die beiden wissen schon warum ;) Warnung: Drama, (shônen-ai), Happy End [Das musste jetzt dazu xD] Edit: Jetzt würd's doch schon am 5. freigeschaltet ~_~ _____________ You want to save my live? You know, it's too late for this. I'm sorry for your pain Stumm siehst du mich an. Es scheint so, als ob du durch meine Augen mein tiefstes Inneres sehen könntest. Du schweigst ewig weiter. Irgendwann halte ich das nicht mehr aus und schreie dich an. Frage dich, was du glaubst getan zu haben. Denn du stehst mit einem Messer in der Hand vor mir. Ich erblicke Wunden an deinen Armen, sehe das noch flüssige Blut an der blanken Metallklinge. Deine Blicke schweifen ab und sind doch starr auf mich gerichtet. Du blickst durch mich hindurch, nimmst mich nicht mehr wahr. Ein tiefer einsamer Schmerz breitet sich in mir aus. Nun blickst du hoch, hinauf in den dunklen Himmel, der ein nahezu perfektes Spiegelbild von dir ist. Einsam und weinend, doch im Gegensatz zum Himmel sind deine Tränen aus Blut, hast du doch deine normalen Tränen alle schon verbraucht. „Ich wollte dir helfen...“, flüstere ich. Fast schon lautlos dringt meine Stimme bis an dein Ohr. Du erstarrst noch mehr, insofern das möglich ist. Schaust mich an als würde ich etwas Erstaunliches gesagt haben, als würde ich etwas Unmögliches versuchen wollen. „Dafür ist es schon lange zu spät.“, monoton wirfst du mir diese Worte entgegen. Es klingt, als würde dir dein Leben nichts wert sein, als hättest du all deine Ziele schon vor langer Zeit aufgegeben. Doch das will ich nicht glauben, denn du warst es, der mir beibrachte an mich selbst zu glauben. Du hast mir gezeigt, wie man lächelt. Mir gezeigt, wie man liebt. Nun stehst du hier, schaust mich teilnahmslos an. Viele würden glauben du hättest deine Maske abgelegt. Doch das stimmt nicht. Du hast sie nur gewechselt. Du wolltest jemanden, der hinter deine versteinerte Maske blickt. Dich versteht und nicht dein Grinsen und deine überhebliche Naivität betrachtet, sondern dich als den sieht, der du wirklich bist. Immer wieder hast du es mir gezeigt, hast es mir so deutlich gemacht. Ich hab es nicht bemerkt. Wahrscheinlich hätte ich das auch nicht getan, wenn du es mir ins Gesicht geschrien hättest. Ich glaubte fest daran, dass du wirklich glücklich warst, wollte nicht einsehen, dass es dir schlecht ging. Dass du fast an allem zerbrochen wärst. Was würde ich doch dafür geben dich wieder lächeln zu sehen. Doch du tust es nicht. Nun gehst du auf mich zu. Siehst mich an mit einem Blick, der alles zu sagen scheint und doch so leer ist. 'Warum hast du nie etwas bemerkt?', scheint er zu sagen. Vorwurfsvoll und einsam schaust du mich an und sinkst zu Boden, schaffst du es noch nicht mal mehr zu stehen. Ich hatte nie gewusst wie schlecht es dir ging, noch nicht einmal geahnt hatte ich es. Niemals hätte ich es in Erwägung gezogen. Ich war immer zu sehr mit meinem eigenen Schicksal beschäftigt. Doch dann fingst du an dich zu ändern. Du gingst mir aus dem Weg, kamst seltener zum Training und lachtest nicht mehr so viel. Die anderen bekamen es nicht mit, warst du in ihrer Gegenwart immer noch der kleine Baka, der du immer gewesen warst. Ich hielt es für unwichtig, dachte es wäre nicht von Bedeutung. Irrte mich, denn du riefst nach mir. Die ganze Zeit. Doch ich hörte dich nicht. Im Gegensatz zu mir hörtest du mich flüstern, jeden noch so kleinen Hilferuf nahmst du war, verdrängtest deine eigenen Sorgen und warst für mich da. Du dachtest, ich hätte dich nie bemerkt, doch dem war nicht so. Wie ein Schatten bewegtest du dich durch die tiefschwarze Nacht, doch ich nahm dich immer war. Hatten sich einzelne Tränen ihren Weg über mein Gesicht gebahnt, hocktest du draußen auf dem Fensterbrett. Hast mich beschützt, die ganze Nacht über, war es auch noch so stürmisch und kalt, du warst da, wenn ich dich brauchte. Du fühlst dich verletzt wegen mir, denn du hörtest jedes noch so leise Flüstern, so stumm es auch war, doch ich hätte dir nicht einmal zugehört, hättest du mich angeschrien. Ich nahm deinen Schmerz nicht war. Es tut mir Leid. Glaub mir, es tut mir wirklich Leid. Verzeih mir. Bitte! Bitte. Bitte... Ich sinke auf die Knie, den Kopf auf das weiche Gras gebettet, will nicht, dass du siehst wie schwach ich bin. Immer noch halte ich an meinem Stolz fest, auch wenn du schon lange dahinter geblickt hast. Du weißt, wie schwach ich in Wahrheit bin. Wie einsam ich bin. Und wie diese Einsamkeit droht mich zu zerfressen. Mich zu verschlingen mit ihren scharfen Fängen, die mich so sehr verletzten. Ich wusste, was du wolltest. Sorgte mich aber trotzdem nicht darum. Immer hatte ich gewusst, dass du etwas wolltest, doch ich kümmerte mich nicht darum, wollte nicht wahrhaben, dass es Jemandem schlechter ging als mir. Wollte nicht einsehen, dass dieser Jemand du sein solltest. Ich stellte mich in den Vordergrund, nahm es als selbstverständlich hin, dass du bei mir warst. Es war ein Fehler. Das weiß ich jetzt. Jetzt, nachdem mir klar geworden ist, dass du dein eigenes Leben führst. Nachdem ich festgestellt habe, dass mir nie bewusst war, wie gut ich es doch hatte, Jemanden zu haben, der mir beisteht. Und immer hatte ich gewusst, dass du selbst so Jemanden brauchtest. Du wolltest Jemanden, der dich wahrnimmt. Der hinter deine eiserne Maske blickt und dich so sieht wie du bist um dir zu sagen, dass du deine Maske nicht brauchst. Um dir zu sagen, dass du auch ohne sie glücklich sein kannst. Um dir zu erklären, dass es schlecht ist, seine Gefühle Tag für Tag zu verbergen. Dieser Jemand sollte ich sein. Aber ich war es nicht. Ich schob dich ab. Empfand dich als unwichtig und nahm dich nur war, wenn du mir helfen wolltest mit mir selbst klar zukommen. Hätte ich gewusst, dass ich es dadurch alles nur noch schlimmer gemacht habe, hätte ich dich weggeschubst. Dich abgewiesen und dir gesagt, dass ich dich nicht brauche. Doch ich wusste es nicht und fügte dir so jeden Tag aufs Neue einen tiefen einsamen Schmerz zu. Glaub mir, ich hatte keine Ahnung. Es war Egozentrisch von mir zu glauben ich wäre der Einzige, der ein hartes Schicksal erleiden musste. Denn es gab viele Andere, denen es mindestens genauso schlecht ging wie mir. Du gehörtest dazu und suchtest einfach nur Trost bei mir. Ich verwehrte ihn dir. Nun ist mir klar, dass ich mich glücklich schätzen konnte, dich gehabt zu haben. Erst jetzt, wo du vor mir stehst, mit dem Messer in der Hand und blutigen Wunden an den Armen, kurz davor, dein Leben zu beenden, wird mir klar, dass du mich gebraucht hättest. Du wolltest Jemanden, der dich versteht, der für dich da ist, wenn du ihn brauchst. Im kalten Regen, welcher deine Tränen verschleierte, hatte man dich zurück gelassen. Einsam, traurig, wartend auf irgendjemanden, auf irgendetwas. Doch niemand kam und holte dich. Du bliebst sitzen und starrtest stumm in den Himmel hinein. Dabei wolltest du doch nur geliebt werden. Doch stattdessen warst du allein. Deine Maske war dein größtes Problem, konntest und wolltest sie nicht ablegen. Tag für Tag hattest du auf Jemanden gehofft, der dir deine starre Maske wegnimmt. Du hattest gewartet auf Jemanden, der dich festhält, umarmt und dir sagt, dass du sie nicht brauchst, wenn du sie wieder haben willst. Du saßt alleine im kalten Regen, hoffend darauf, dass dir Jemand seine Hand reichen würde. Es kam niemand und du bliebst wo du warst. Stumm beobachtete ich dich, wenn du in deinem Inneren wieder auf Jemanden gewartet hast. Ich bemerkte deine tiefe Trauer, wenn du wieder einmal festgestellt hattest, dass niemand kommen würde. Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr, warst du immer wieder kurz davor alles zu beenden. Alles zu vergessen und das zerreißende Seil durch zuschneiden, an dem du über einem tiefen schwarzen Loch hingst und drohtest hinunter zu fallen. Immer wieder wäre es fast so weit gewesen, doch du gabst nicht auf und hofftest weiter. Nun kannst du nicht mehr. Du bist kurz davor dich fallen zu lassen, einfach Druck auf deine Hand ausüben und zu sterben. Die Klinge liegt schon eine Weile auf deinem linken Arm. Ich will nicht, dass du stirbst. Will dich nicht verlieren. Will nicht, dass du mich im Stich lässt. Wenn ich schon damals nicht geschafft habe für dich da zu sein, dann will ich es wenigstens jetzt. Du wirst nicht mehr im einsamen Regen sitzen müssen, wartend und hoffend. Denn jetzt bin ich da und werde alles daran setzten, dass du nicht mehr allein bist. Vergib mir, dass ich so spät reagiere und ich hoffe, du verstehst meinen Entschluss und lehnst mich nicht ab. Ich will dich nicht mehr warten lassen, denn alleine auf etwas zu hoffen ist schrecklich. Ich erhebe mich und ich reiche dir meine Hand, in der Hoffnung, du verstehst, dass ich bereit bin für dich da zu sein. Du richtest deine Saphiraugen auf die blasse Haut meiner Hand. Langsam fängst du an zu begreifen, siehst mich überrascht an und nimmst letzten endlich meine Hand entgegen, bereit deine Lasten zu teilen und ein neues Leben zu beginnen. _______________ Das war's dann auch mal wieder. Ich hoffe es hat allen gefallen, auch mit Happy End xD Liebe Grüße, rina Kommis? *lieb guck* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)