Alles, was das Herz begehrt... bist du von dreamday (Sasuke + Sakura) ================================================================================ Kapitel 1: Gefühle ------------------ Hallöööööchen! Und schon wieder ne neue Naruto-Story! Die hier ist aber schon ein bisschen älter, hab sie nur noch nicht hochgeladen! Viel Spaß beim lesen! ALLES, WAS DAS HERZ BEGEHRT ... BIST DU! GEFÜHLE (Ja ich weiß, echt einfallsreicher Titel *g*) „Na los, wo bleibt ihr denn?“ Naruto sah nach hinten. Er veranstaltete gerade ein Wettrennen mit Kakashi und Sasuke. Zu Narutos Verwunderung war ihr Lehrer schon ziemlich zu Anfang zurückgefallen. Sasuke jedoch verfolgte Naruto wie ein Schatten. „ Haha! Hast du nicht mehr drauf, Sasuke?“ grinste der Blonde. „Red nicht so viel! Pass lieber auf, dass du nicht stehen bleibst… du Loser!“ Mit diesen Worten zog er an Naruto vorbei und hinterließ nur eine Staubwolke. „Oh, na warte!“ auch Naruto erhöhte das Tempo. Er hatte den anderen fast wieder eingeholt, als dieser abrupt stehen blieb. Naruto hatte Schwierigkeiten, nicht in ihn hineinzurasen. „ Was, wir sind schon da?“ verwundert sah er sich um. Tatsächlich. Hier hatten sie den Zielpunkt vereinbart. „Du warst so mit deinem Geprahle beschäftigt, dass du nicht auf deine Umgebung geachtet hast!“ erhob Kakashi die Stimme. Naruto wandte sich zu ihm um. „ Wie… wann sind sie an uns vorbeigekommen?“ fragte er verdutzt. „Ich hab einen kleinen Umweg gemacht. Komischerweise war ich trotzdem schneller als ihr!“ grinste der Ninja, der es sich unter einem Apfelbaum bequem gemacht hatte. Auch Sasuke setzte sich nun. Naruto wollte gerade wieder das Wort ergreifen, als Sakura auf die drei zukam. „ Hallo Jungs! Guten Tag, Sensei Kakashi!“ begrüßte sie sie. Während ihr Meister sie freundlich begrüßte, fielen Naruto fast die Augen aus dem Kopf. Das Mädchen trug heute einen todschicken Kimono und hatte ihr Haar hochgesteckt. Eigentlich eher ungewöhnlich für sie, doch der Blonde fand, sie könnte ruhig öfter so rumlaufen. Sasuke beachtete sie gar nicht weiter, sondern schloss nur die Augen und lehnte sich an einen Baumstamm. „ Nanu, Sakura! Heute so schick?“ fragte Kakashi. Das Mädchen wurde leicht rot und winkte deshalb nur schnell ab. „ Also… ich muss dann auch los. Noch viel Spaß beim Training, Jungs!“ und schon war sie weg. „ Du kannst jetzt aufhören zu sabbern!“ meinte Sasuke abfällig an Naruto gerichtet, der dem Mädchen hinterher starrte. Dieser grummelte nur. „ Sasuke!“ ließ Kakashi mahnend von sich vernehmen. Als Naruto sich wieder gefasst hatte, verengte er seine Augen zu Schlitzen und visierte den anderen Jungen. „ Mich würde mal viel mehr interessieren, wie du da so ruhig bleiben kannst. Dafür gibt es nur eine Erklärung!“ Naruto wurde lauter. „ Na da bin ich aber mal gespannt!“ seufzte Sasuke gelangweilt. Der Blonde baute sich vor ihm auf. „Du stehst nicht auf Mädchen, hab ich Recht? Das ist es doch. Du stehst auf…“ Naruto wurde gegen einen Baum geschleudert, der bei der Wucht nachgab und krachend zu Boden viel. Geschockt fasste sich Naruto an den blutenden Mundwinkel. Sasuke war verschwunden. „ Naruto, hat das denn sein müssen?“ fragte Kakashi. „ Entschuldigung, aber ich glaube er hat MICH geschlagen, und nicht umgekehrt!“ schrie dieser. Kakashi legte Naruto eine Hand auf dessen Schulter. „ Ich weiß!“ war das einzige, was er dazu meinte. Anschließend verschwand er. Sasuke starrte auf den kleinen Fluss, der neben ihm vorbeilief. Er wusste selbst nicht, warum er so heftig reagiert hatte. Naruto hatte eben mal wieder Mist erzählt. Aber warum hatte er es nicht einfach ignoriert, wie sonst auch? Natürlich stimmte es nicht. Es gab einige Mädchen im Dorf, die er durchaus attraktiv fand. Aber musste er ihnen deshalb nachstieren wie ein wilder Bock? Ich hab keine Zeit für so einen Schwachsinn! < schallt er sich in Gedanken. Die meisten Mädchen, die gut aussahen, hatten sowieso nichts in der Birne. Sasuke riss ein paar Grashalme aus der Erde und ließ sie ins Wasser fallen, von dem sie sachte fort getragen wurden. Plötzlich erschien Sakuras lächelndes Gesicht auf der Wasseroberfläche. Warum kam ihm gerade jetzt Sakura in den Sinn? Na gut, er musste einräumen, dass sie nun wirklich nicht dumm war. Eigentlich war sie so ziemlich das klügste Mädchen, dass er kannte. Dafür ist sie aber auch genauso naiv! < Sasuke musste über Sakuras schon fast kindlichen Optimismus lächeln. Und als er sich selbst im Wasser sah, stockte er. > Wie macht sie das? Sie bringt mich zum Lachen, obwohl sie nicht mal da ist!< Sein Lachen erstarb. So war er. Er hatte nicht viel zu lachen in seinem Leben, doch seit er Naruto und Sakura kannte, hatte er sich doch manchmal dabei ertappt. Aber was seine Freunde Spaß nannten, hielt ihn eigentlich nur davon ab, noch stärker zu werden. Er brauchte das nicht. Er wollte es nicht. Alles, was er wollte, war Stärke. Irgendwann einmal an seine Grenzen zu stoßen und für diesen Augenblick zu trainieren. Was brachten ihm Freude und Spaß? Das würde ihm auf seinem Weg nicht helfen. Ein Weg, den er alleine gehen musste. Ohne Freunde und ohne Lachen. „Sasuke!“ Er wurde aus seinen Gedanken gerissen. Als er sich umdrehte, erblickte er Sakura, die auf ihn zukam. Sie trug wieder ihre alltäglichen Kleider. Sein finsterer Blick legte ihre Stirn in Falten. Ohne zu fragen setzte sie sich einfach neben ihn. „ Was ist los?“ wollte sie wissen. Sasuke wandte den Blick von ihr ab. Das Mädchen hatte so etwas schon erwartet und legte sich nachdenklich ins Gras. „ Hör mal, ich weiß zwar nicht, was er wieder angestellt hat, aber Naruto ist nun mal ein Idiot. Das wird sich auch nie ändern. Warum regst du dich denn so auf? Naruto wäre nicht Naruto, wenn er nicht so wäre, wie er ist!“ meinte sie. Eine Weile herrschte Stille. „ Sag mal, Sakura…“ Sasuke klang sehr ernst. Das Mädchen horchte auf und setzte sich wieder hin. „ Findest du auch… dass ich mich zu wenig für Mädchen interessiere?“ Sakura wurde rot. Mit so einer Frage hatte sie nicht gerechnet. Überhaupt war es seltsam, dass Sasuke sie nach ihrer Meinung fragte. Sie überlegte fieberhaft. Was soll ich ihm denn darauf antworten? < - Sag ihm, er könnte sich ein wenig mehr für dich interessieren! Cha! – Sasuke bemerkte, wie verlegen Sakura war. In Gedanken schlug er sich selbst K.O. „ Vergiss es! War ´ne blöde Frage!“ winkte er ab. Was hatte er sich nur dabei gedacht? „Nein, ist schon o.k! Ich… war nur nicht auf so eine Frage gefasst!“ Sagte Sakura schnell. Wenn er schon einmal mit ihr über so was redete, wollte sie das nicht verpatzen. „Na ja, weißt du… „ Sakura suchte nach den richtigen Worten. „ Es ist ja nicht gerade so, dass du den Mädchen schöne Augen machst… Aber, wenn sie dir einfach nicht gefallen, ist das doch o.k. Ich meine, wenn du es eh nicht ernst meinst, solltest du es lieber lassen!“ – Keiner kriegt meinen Sasuke! Cha! – Was rede ich denn da für einen Schwachsinn? Hab ich das wirklich laut gesagt? < Sie schielte unsicher zu Sasuke herüber, der immer noch auf die Wasseroberfläche starrte. „ Also denkst du, ich wäre nicht fähig, eine Beziehung zu führen?“ Sakura war überrascht von Sasukes Tonfall. „ Nein, so hab ich das nicht gemeint!“ Wieder fieberte Sakura nach den richtigen Worten. – Na toll! Gut gemacht, Sakura! - Sie seufzte. „ Weißt du, im Dorf… gibt es sehr viele Mädchen, die dich toll finden und…“ Sakura schluckte. > Super, wie komm ich da jetzt wieder raus? < Sasuke war überrascht, als Sakura ihn plötzlich von hinten umarmte. Er war unfähig, sich zu bewegen. „ Sasuke… ich will nur, dass du glücklich bist!“ flüsterte das Mädchen dicht an seinem Ohr, sodass er ihren warmen Atem auf seiner Schulter spüren konnte. Er bekam eine Gänsehaut. Und schneller, als er es wollte, ließ sie von ihm ab und war verschwunden. Er sah sich um, doch er konnte sie nicht mehr ausmachen. Sakura… < Danke für's lesen! Freu mich über Kommis! Bis demnächst EURE DREAMDAY Kapitel 2: Kämpf mit mir ------------------------ Dreamday is back! Es geht weiter! Wie immer: Viel Spaß beim lesen! ALLES, WAS DAS HERZ BEGEHRT... BIST DU - KÄMPF MIT MIR - Verstört rannte Sakura durch die Gassen. >Oh mein Gott! Was hab ich bloß gemacht! Sakura, du kannst ihm jetzt ewig nicht mehr in die Augen sehen, ohne rot zu werden! < - Aber ihm so nahe zu sein war super! Jetzt werde ich jede Nacht davon träumen! - Sie hielt an einer kleinen Hütte an und hämmerte ihren Kopf gegen die Wand, um wieder klar denken zu können. „Also wenn du an Selbstmord denkst, würd ich es mal mit springen versuchen!“ Sakura erstarrte. Das hatte ihr gerade noch gefehlt: Ino! Genervt drehte sich Sakura um. „Hast du nichts anderes zu tun, als dein Gift zu versprühen?“ fragte sie gereizt. „Für dich hab ich doch immer Zeit!“ Ino grinste fies. „Außerdem siehst du ziemlich fertig mit den Nerven aus. Hat dir Sasuke endlich gesagt, dass er nichts von dir will?“ Sakura kochte vor Wut. Am liebsten hätte sie ihr direkt ins Gesicht gesagt, wie nahe sie Sasuke gerade gewesen war, doch sie biss sich auf die Lippen. „Denk doch, was du willst!“ Ohne die Blondine weiter zu beachten lief sie weiter. Am nächsten morgen trafen sich die drei wieder zum Training. Es herrschte bedrückende Stille und als Kakashi zu der kleinen Gruppe stieß, konnte er die Spannungen förmlich spüren. > Die haben sich doch jetzt nicht schon wieder gestritten! < Er schüttelte leicht den Kopf. Zu seiner Verwunderung war auch Sakura nicht gerade gut gelaunt. „Sie sind zu spät!“ maulte Naruto, stand jedoch sofort voller Tatendrang auf. Er konnte es nicht erwarten, sich bei Sasuke für gestern zu revanchieren. Auch Sasuke wollte sich gerade erheben, als Kakashi das Wort ergriff. „Naruto, setz dich hin. Sakura! Du kämpfst gegen Sasuke!“ Das Mädchen dachte, sie hätte sich verhört und sah Kakashi ungläubig an. „Na los! Worauf wartest du?“ fragte ihr Trainer. „Bin schon dabei!“ Sakura stand auf und stellte sich Sasuke gegenüber auf. „Das ist doch nicht ihr ernst! Ich will gegen Sasuke kämpfen!“ Naruto war empört. Der Jonin beachtete ihn jedoch gar nicht und las lieber in seinem Roman. Sasuke wartete währenddessen auf einen ersten Angriff von Sakura. >Na das wird ja spannend! Ich brauche nicht mal drei Minuten, um sie zu besiegen! < Sasuke seufzte. „Ich mach es dir leichter, Sakura. Ich werde das Sharinghan nicht benutzen!“ meinte er. >Und sie wird trotzdem verlieren! < >Na toll! Er geht jetzt schon davon aus, dass ich verliere. Ich bin ihm nicht gewachsen, das weiß ich ja, aber wenn er glaubt, dass ich es ihm leicht mache, hat er sich getäuscht! < Sakura wischte den gestrigen Tag aus ihren Gedanken und griff an. Natürlich war Sasuke darauf vorbereitet und wich ohne Probleme aus. Nach fünf weiteren Versuchen wurde es ihm zu dumm und er schlug zurück. Sakura krachte gegen einen Baum und sackte zu Boden. >Er… schlägt nicht mal mit halber Kraft zu! < Sakura war sauer. Wenn er schon so angriff, sollte er es wenigstens zu Ende bringen und sie nicht so vorführen. „Gib auf!“ Sasuke wartete geduldig, bis Sakura wieder auf den Beinen stand. „Nein!“ sagte Sakura fest. Sie überlegte fieberhaft, was sie tun konnte. Ihre Kraft konnte sie nicht mit der von Sasuke messen, also musste sie ihn irgendwie austricksen. > Verdammt! Mir muss schnell was einfallen! < Doch dafür war keine Zeit mehr. Sasuke startete einen neuen Angriff. Sakura flüchtete in die Krone des Baumes, unter dem sie stand. Sie sah auf die Lichtung, doch Sasuke war nicht mehr da. > Wo ist er? < Schnell drehte sie sich um. Er würde von hinten angreifen. Doch Sasuke hatte damit gerechnet und verschwand, noch bevor Sakura ihn sehen konnte. Ein kurzer Schrei und dann war der Kampf vorbei. Sasuke saß auf Sakura und drückte ihr einen Kunai an die Kehle. „Nicht mal zwei Minuten!“ meinte erspöttisch. Sakura sah betreten zur Seite. Sasuke ließ von ihr ab und ging wieder zurück zu den anderen. Sakura wartete einen Moment, schluckte die Wut hinunter und folgte ihm. „Deine Leistung war ganz schön erbärmlich!“ beschwerte sich Sasuke. Sakura war geschockt. Sicher, sie hatte verloren- und das ziemlich schnell- aber deshalb musste er sie nicht gleich so beleidigen. Außerdem hatte sie nicht damit gerechnet, heute gegen Sasuke zu kämpfen. „Was fällt dir ein, Sakura so zu beleidigen? Du kannst doch nicht so auf ihren Gefühlen herumtrampeln!“ Naruto schnaubte vor Wut. „Ich sage nur, wie es ist!“ sagte Sasuke nüchtern. „O.k, das reicht! Für heute ist das Training beendet!“ mischte Kakashi sich ein. „Was?“ Naruto sah den Jonin ungläubig an. „Das Training ist beendet! Geht nach Hause!“ Kakashi verschwand. „Hey! Warten sie mal!“ Naruto versuchte, den Jonin einzuholen. Auch Sasuke wollte gerade gehen, doch Sakura hielt ihn auf. „ Sasuke!“ ihr Tonfall klang bestimmend. Er blieb stehen und wartete. Sakura holte tief Luft. Die Wut schnürte ihr beinahe die Kehle zu und sie zitterte leicht unter dem Versuch, sich zu beherrschen. Sie vergaß beinahe, wer da vor ihr stand. Sie spürte nur noch ihr Chakra, das sich in ihr sammelte. „Ich will eine Revanche!“ ihre Stimme bebte. „Von mir aus!“ er machte Anstalten, weiter zu gehen. „Jetzt sofort!“ rief Sakura. Sasuke drehte sich um. „Ich hab dich gerade geschlagen. Warum glaubst du, dass es jetzt anders sein sollte?“ Überlegenheit lag in seiner Stimme. Sakura war kurz davor zu platzen. Sie sahen sich einen Moment lang schweigend an. „Also was ist jetzt?“ fragte Sasuke abwartend. Sakura verschwand in dem nächst besten Baum. Im Verstecken war sie gut. Und diesmal würde Sasuke sie nicht überraschen. Sie schlich lautlos durchs Gras. Sasuke stand einfach da und wartete. Er hätte sie mit seinem Sharinghan leicht ausfindig machen können, aber er wollte sich nicht den Spaß verderben. >Ich hab’s< Sakura kam eine Idee. Sie holte ein paar Wurfsterne heraus und griff Sasuke an. Dieser wich gekonnt aus. „Was soll das, Sakura? Du verschwendest meine Zeit!“ meinte er gelangweilt. Die angesprochene lächelte plötzlich und zog ihre Arme blitzschnell nach hinten. Die Wurfsterne kamen wieder zurück. Doch wieder verfehlten sie ihr Opfer. Sasuke grinste siegessicher und holte seinerseits einen Kunai heraus. Aber bevor er einen Angriff starten konnte wurde er plötzlich zurückgeschleudert und gegen einen Baum gepresst. Er stöhnte auf. Sakura kam langsam auf ihn zu. An ihren Fingern spielte sie mit den Fäden, die Sasuke fesselten. Ein paar Schritte vor ihm blieb sie stehen. „So und jetzt… sag: Entschuldigung, Sakura!“ - Ich hab Sasuke besiegt! Unglaublich! Jetzt bin ich die beste Kunoichi in Konoha! Cha! Chachachachacha!!!! - Sasuke rollte mit den Augen. Das Mädchen stand abwartend vor ihm. „Entschuldige, Sakura… das ich schon wieder gewinne!“ Sakuras Augen weiteten sich. Sie spürte einen leichten Druck an ihrer Schulter. Hinter ihr stand ein zweiter Sasuke, der sie mit einem Kunai bedrohte. „Aber, wann hast du…?“ sie ließ die Hände sinken und die Fäden gaben Sasuke wieder frei. Sakura sank in die Knie. Sie war sichtlich enttäuscht. - Ich bin die allerschlechteste Kunoichi in Konoha! Ich könnte heulen! - Sie hörte, wie sich Sasuke entfernte und der Doppelgänger sich in Luft auflöste. Der junge Uchiha blieb noch einmal kurz stehen. „Du wirst besser!“ meinte er und verschwand dann. Sakura sah zu der Stelle, an der der Junge bis eben gestanden hatte. Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen. >Sasuke…< -Das war ein Kompliment! Cha! – Fertig! Schreibt fleißg Kommis! Bis demnächst EURE DREAMDAY Kapitel 3: Take me home ----------------------- Und weiter geht's! Diesmal mit etwas mehr Romantik... oder doch nicht? Ihr werdet sehen! Viel Spaß beim lesen! ALLES, WAS DAS HERZ BEGEHRT... BIST DU - TAKE ME HOME - „Also, ich kapier’s immer noch nicht! Wieso haben sie das Training noch mal unterbrochen?“ Naruto’s Stirn lag in riesigen Falten. Kakashi stöhnte genervt. Wie oft hatte er ihm jetzt schon den Grund erklärt? „ Pass auf Naruto, ich sag’s dir jetzt nur noch einmal!“ meinte er scharf. Er wollte endlich wissen, wie es in seinem Buch weiter ging. Naruto versuchte sich zu konzentrieren. „Was du gestern zu Sasuke gesagt hast… der Streit ist nicht gerade förderlich für euer Teamwork. Sakura schien mir auch irgendwie seltsam. Deshalb wollte ich, dass ihr euch erst mal beruhigt und ein bisschen Dampf ablasst.“ Der Junge schwieg. „ Aber das versteh ich nicht! Wenn wir gekämpft hätten, dann…“ „ NARUTO! Es reicht jetzt. Wir sehen uns morgen.“ Damit formte Kakashi ein Fingerzeichen und verschwand mit einem PUFF. Etwas missmutig starrte Naruto auf Kakashi’s Stuhl. >Hmpf! Nicht zu fassen! Der lässt mich einfach so hier sitzen! < // „ So und jetzt … sag: Entschuldigung, Sakura!“ // Sasuke schüttelte den Kopf. Irgendwie hatte es ihm Leid getan, Sakura enttäuschen zu müssen. Sie würde es wohl nie mit ihm aufnehmen können. Obwohl sie nicht schwach war konnte sie nicht mit ihm und Naruto mithalten. > Wie auch! Auf ihr lastet ja kein Fluch! < Sasukes Blick verfinsterte sich. Er musste an Kakashis Worte zurückdenken. // „Eigentlich… dürftest du gar nicht mehr leben!“ // Was wäre gewesen, wenn der Fluch nicht ihn, sondern Sakura getroffen hätte? Würde sie dann…? Er schüttelte resigniert den Kopf. In letzter Zeit machte er sich so viele unnötige Gedanken. Zu viele Gedanken… Es war bereits Abend geworden, doch Sasuke beschloss trotzdem noch trainieren zu gehen. Sie hatten ja heute so gut wie nichts getan. Es dämmerte bereits als er am Trainingsplatz ankam. „HYA!“ Er stutzte. War das nicht Sakura? Sie schlug unablässig auf einen Holzpfosten ein. Ihre Hände waren wund. Plötzlich hielt sie inne. Sie konnte nicht mehr und sank in die Knie. Schnell war Sasuke bei ihr und stützte sie. „ Sakura! Alles in Ordnung?“ fragte er besorgt. Das Mädchen atmete schwer und ihre Haare bedeckten ihr Gesicht. Sie war völlig entkräftet und ihre Kleidung sah sehr mitgenommen aus. Sie stützte die Hände auf den Boden und sah zu ihrem Teamkollegen. Sie lächelte. Sasuke war verwundert. Sie stand kurz vor einem Zusammenbruch und lächelte? „ Ich bin… noch nie…“ Sakura zitterte vor Anstrengung. „… so gut… gewesen!“ Nun hatte sie keine Kraft mehr und sackte zusammen. Im nächsten Moment zerbrach der von Sakura bearbeitete Pfosten in hundert Einzelteile. Sasuke nahm das Mädchen auf seine Arme und trug sie nach Hause. Sakura atmete tief ein… und stutzte. Es roch überall nach Sasuke! - Ich bin im Paradies - Sie kuschelte sich tiefer in das Kissen. Moment! Kissen, Bett, Sasuke? Da stimmt was nicht! < Sie schlug die Augen auf. >Ich… bin nicht in meinem Zimmer! < Jetzt war sie wirklich verwirrt. Die Rosahaarige setzte sich auf und sah sich um. Das ist… Ich bin bei… Sasuke? < Sie konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern wie sie hierher gekommen war. –Was soll’s! Ich bin bei Sasuke! Cha! – Sie schlug die Bettdecke zurück und stand auf. Meine Kleider sind total schmutzig! < Schnell sah sie auf Sasukes Bett. Erleichtert stellte sie fest, dass sie dort keine Spuren hinterlassen hatte. Das Bett war groß und gemütlich. Jedoch stand weiter nichts im Raum als ein Schrank. Direkt neben dem Bett war ein großes Fenster durch das die Sonne ihre Strahlen schickte. Wie spät es wohl ist? < Sakura öffnete eine Türe, hinter der sich ein Badezimmer befand. Auch darin war nur das Nötigste vorzufinden. >Hier bin ich falsch! < Die andere Tür führte hinaus auf den Flur. Eine Treppe führte nach unten. Demnach befand sie sich also im ersten Stock. Es gab nur noch eine weitere Tür auf dieser Etage und es kribbelte Sakura geradezu in den Fingern einmal nachzusehen, was dahinter war. Doch wenn Sasuke plötzlich auftauchen würde und sie beim schnüffeln entdeckte… Nein! Das wäre ja zu peinlich! Das Mädchen schüttelte den Kopf und ging nach unten. „ Sasuke?“ fragte sie unten angekommen halblaut in die Stille. Nichts. Sie stand nun in der Küche, die gleichzeitig auch Wohnzimmer war. Der Raum war nicht zu groß, aber er ließ genug Platz zum atmen. >Genau richtig! < dachte Sakura. Ihr fiel auf, das sie noch nie wirklich in Sasukes Wohnung gewesen war. Sie hatte höchstens mal in der Türschwelle gestanden. Aber was sie jetzt sah, gefiel ihr. Alles war sehr schlicht. Gerade noch so, dass es nicht langweilig und trist wirkte. Natürlich! Ein Mädchen wie sie hätte sicher hier und da noch die ein oder andere Blume hingestellt, die Wände in eine andere Farbe gestrichen und ein paar Fotos aufgehängt damit alles etwas persönlicher wäre, aber trotzdem war es auf eine seltsame Art und Weise gemütlich. Sie sah sich noch etwas um. Das hier war anscheinend das einzige Zimmer im Erdgeschoss. Das war typisch Sasuke. Wieso noch ein Zimmer mehr, wenn man es nicht unbedingt brauchte!? Sie entdeckte ein Foto. Anscheinend das einzige im ganzen Haus. Und es war nicht irgendein Foto. Es war das Foto. Ihr Team! Sofort musste sie lächeln. Sie nahm es in die Hand und ließ sich auf das Sofa sinken. Team 7! Und ich bin… noch immer die Schwächste! Das wird wohl… auch immer so sein! < Diese Erkenntnis stimmte sie etwas traurig. Sie betrachtete das Bild noch ein wenig und plötzlich bemerkte sie, dass ihre Hände verbunden waren. Häh? Was…? < Sie wurde abrupt aus ihren Gedanken gerissen als die Tür aufging. Sasuke trat ein und bemerkte das Mädchen sofort. Diese stellte schnell das Foto wieder zurück auf seinen Platz und stand auf. Irgendwie war ihr die Situation unangenehm. Sasuke musterte sie mit einem undefinierbaren Blick. Plötzlich kam ihr der Gedanke, dass er sie vielleicht gar nicht hier haben wollte und erwartet hatte, dass sie schon gegangen war. Sie öffnete den Mund und schloss ihn aber gleich wieder. Was sollte sie denn schon sagen? „Willst du auch frühstücken?“ kam es auf einmal von Sasuke, der sich endlich in Bewegung setzte und eine kleine Tüte auf den Tisch legte. Er holte einen kleinen Korb aus einem Regal und beförderte die frisch geholten Brötchen hinein. Sakura brachte nur ein leises „Mhm!“ zustande und sah Sasuke ungläubig zu, wie er den Tisch deckte. Das war so ungewohnt. Mit Sasuke frühstücken- alleine? –Cha! Und das ist kein Traum…oder? Kneif mich mal! – Sakura gab sich einen Ruck und löste sich aus ihrer Starre. „ Kann ich dir… vielleicht irgendwie helfen?“ fragte sie langsam. Der junge Uchiha schüttelte daraufhin nur den Kopf. Er war sowieso fast fertig. Er deutete Sakura sich zu setzen. Sie gehorchte und sah ihm schweigend dabei zu, wie er noch zwei Gläser und Orangensaft auf den Tisch stellte. Dann setzte er sich ihr gegenüber. Peinliche Stille trat ein. Nach schier endloser Zeit – so kam es Sakura vor- griff Sasuke endlich nach einem Brötchen und so traute auch sie sich eines zu nehmen. Mann ist das peinlich! Diese Stille ist ja kaum zu ertragen! Ich muss irgendwas sagen! < Sie wollte gerade den Mund öffnen, als sie in Sasukes Gesicht sah. Seine Miene war desinteressiert wie eh und je. > Oh Mann! Der hat bestimmt keine Lust mit mir zu reden! < - Vielleicht ist er ja auch ein kleiner Morgenmuffel! Wie süß! - Bei dem Gedanken musste Sakura grinsen. Jetzt war sie besser gelaunt. „ Bist du schon lange wach, Sasuke?“ fragte sie ihren Gegenüber. Dieser schien erstaunt, dass sie mit ihm redete als hätte er ihre Anwesenheit gar nicht bemerkt. Ein Nicken war die einzige Antwort, die sie bekam. >Warum hab ich so was schon geahnt!? < Sakura seufzte innerlich. Konnte er nicht wenigstens einmal nett zu ihr sein? „Wie geht’s deinen Händen?“ fragte Sasuke nach einiger Zeit. Auch er hielt diese Stille nicht länger aus. Doch er ließ es sich natürlich nicht anmerken. Es war so ungewohnt gewesen nach Hause zu kommen und zu wissen, dass jemand da war. Aber es war ihm nicht unangenehm gewesen. Eher das Gegenteil… Langsam dreh ich völlig durch! < Sasuke versuchte seine Gedanken zu verdrängen. „ Ganz gut. Hast du… den Verband hingemacht?“ Sakura köpfte sich im selben Moment für diese Frage, in der sie es aussprach. Nein, er ist deswegen bestimmt sofort mit mir zum Arzt gerannt! Echt toll Sakura! < Wieder bekam sie nur ein Nicken als Antwort. Und wieder schwiegen sie. Sakura hatte eigentlich überhaupt keinen Hunger, aber da sie nicht wusste, was sie sonst machen sollte aß sie ihr Brötchen im Schneckentempo. Sasuke bemerkte dies gar nicht. Er schien sie überhaupt wieder einmal zu ignorieren. Sakura fühlte sich unwohl. Wahrscheinlich störe ich Sasuke nur! Ich sollte besser gehen und ihn in Ruhe lassen. Bestimmt hat es ihn schon genervt, dass ich hier geschlafen habe! < Sie seufzte leise. – Idiot! Dann hätte er dich doch nicht zu sich nach Hause gebracht! - Moment mal! Das stimmt! Wieso hat er mich eigentlich nicht zu mir gebracht? < Sakura war verwirrt. Das ergab doch überhaupt keinen Sinn! – Cha! Er liebt dich eben doch! Ich wusste es! - Sie schüttelte den Kopf und verdrängte ihre innere Stimme. „ Danke Sasuke!“ meinte das Mädchen und erhob sich. Sasuke schenkte ihr wieder seine Aufmerksamkeit. > Sie will schon gehen? Das passt gar nicht zu ihr! Normal würde sie doch keine Möglichkeit auslassen um mir um den Hals zu fallen. < Auch der junge Uchiha erhob sich. Er begleitete Sakura zur Tür. „ Also… wir sehen uns ja dann beim Training!“ meinte Sakura und öffnete die Tür. Sasuke sah sie nur an. – Das ist deine Chance! Tu was! – Schrie Sakuras innere Stimme. Völlig unerwartet drückte sie Sasuke noch einmal kurz an sich. Dieser ließ es einfach so über sich ergehen. „ Bis später!“ sagte die rosahaarige und hob lächelnd die Hand zum Abschied. Sasuke tat es ihr gleich und schloss dann die Tür hinter sich. Frauen! < „… Auf jeden Fall sollten wir noch mit den Wurfsternen trainieren. Deine Leistung ist echt noch verbesserungswürdig. Eigentlich bist du miserabel! Und außerdem musst du… Ino?“ Shikamaru sah verwirrt zu seiner Teamkollegin. Sie hörte ihm ja überhaupt nicht zu. Das Mädchen saß stocksteif da und hatte gerade die größten Augen, die er jemals gesehen hatte. Er folgte ihrem Blick und blieb bei Sakura hängen. Sie kam geradewegs aus Sasukes Wohnung spaziert. Ino´s Hände ballten sich zu Fäusten und Shikamaru konnte ihre Zähne knirschen hören. Sicherheitshalber rutschte er etwas weiter von ihr weg. Jetzt umarmte Sakura den jungen Uchiha sogar! Ino lief knallrot an. Shikamaru versuchte einen größtmöglichen Abstand zwischen sich und Ino zu bringen. Diese gab nun ein knurrendes Geräusch von sich. „Das ist doch nicht zu fassen!“ knirschte sie wütend. Sakura kam nun in ihre Richtung. Shikamaru befürchtete schon das Schlimmste. Doch völlig unerwartet drehte sich Ino wieder in seine Richtung und beugte sich so tief über ihren Übungsplan wie nur möglich. Sakura lief an ihnen vorbei ohne sie zu bemerken. Shikamaru war überrascht über Ino´s Verhalten. Normalerweise wäre sie Sakura doch bei der erstbesten Möglichkeit an die Gurgel gesprungen. Irgendwas stimmt nicht mit ihr! < Der Junge traute sich nicht so recht, seine Teamkollegin anzusprechen. Es war gut möglich, dass sie ihren Frust noch an ihm auslassen würde. Er schnappte ihr den Plan unter der Nase weg und stand auf. „ Wir machen morgen weiter! Für heute ist es genug!“ meinte er kurz und suchte schleunigst das Weite. Ino sah ihm wütend hinterher. Sie hatten heute noch gar nichts gemacht. Der will sich nur verdrücken weil er zu faul ist! Wahrscheinlich legt er sich wieder irgendwo schlafen und beobachtet die Wolken! Tse! < Er hat sich nicht mal wegen der Umarmung beschwert! < Sakura lächelte in sich hinein. – Natürlich nicht! Er hat sich nicht zu beschweren sondern zu freuen! Cha! – Nachdenklich sah sie auf ihre verbundenen Hände. Mich würde aber schon interessieren, wieso er mich zu sich gebracht hat. Ich könnte ihn ja einfach fragen … aber das nervt ihn bestimmt wieder nur! < Sakura seufzte. Das war alles so kompliziert. „ Hey Breitstirn!“ Sakura entfuhr noch ein Seufzer. Ino! „ Was willst du?“ fragte sie die Blondine, die neben ihr lief. „ Ach… Nur ein bisschen reden!“ meinte Ino scheinheilig. „ Ach ja? Worüber denn?“ fragte Sakura genervt. Die Blonde wollte sich doch eh nur wieder über sie auslassen. „ Zum Beispiel, warum du bei Sasuke warst!“ Ino´s Stimme hatte einen forschenden und bedrohlichen Unterton angenommen. Sakura blieb aprubt stehen. Auf ihrem Gesicht bildete sich ein Lächeln. Sie würde Ino jetzt ein bisschen ärgern. „Tja Ino. Was macht ein Mädchen nachts bei einem Jungen?“ Der gewünschte Effekt trat sofort ein. Ino bebte vor Wut. Sakura setzte sich wieder in Bewegung, die Blonde immer hinterher. „Das hättest du wohl gern! Sasuke würde sich nie freiwillig mit einer Breitstirn wie dir einlassen!“ schrie sie die rosahaarige an. „ Du hast ja keine Ahnung! Inotussi!“ „Oh doch hab ich wohl, dumme Ziege!“ „ Ach ja? Dann weißt du ja auch, dass ich nur bei Sasuke war weil ich gestern beim Training zusammengeklappt bin!“ schrie Sakura zurück. Wums! Wieder blieben sie stehen. Ino sah betreten zu Boden. „ Das… hab ich nicht gewusst!“ meinte sie kleinlaut. „Tatsächlich?“ Auf Sakuras Lippen erschien ein Lächeln. „ Manchmal verhalten wir uns echt total bescheuert!“ meinte sie und grinste Ino an. Diese nickte. „ Tut mir Leid wegen eben!“ entschuldigte sie sich. Sakura winkte ab. „ Ich wäre bestimmt genauso ausgerastet wie du!“ „ Aber mal ehrlich Sakura!... Das Sasuke dich so lange ertragen hat ist wirklich erstaunlich!“ „Aaaaaah! Inotussi!“ Jaja, Ino und Sakura lieben sich wirklich... *g* Schreibt fleißig Kommis! Bis demnächst EURE DREAMDAY Kapitel 4: Sasukes Opfer ------------------------ Und schon geht's weiter. Viel Spaß beim lesen! ALLES, WAS DAS HERZ BEGEHRT... BIST DU - SASUKES OPFER - „Das ist ja mal wieder typisch! Die verspäten sich schon wieder!“ Sakura ließ sich auf einen Stein plumpsen und sah zu Sasuke. Dieser zuckte nur mit den Schultern. „Was soll´s! Wenn Naruto meint, dass er´s nicht nötig hat…!“ meinte er mit einem herablassenden Unterton. „Ja, aber bei Sensei Kakashi ist das doch was anderes! Er ist immerhin unser Lehrer!“ Langsam hatte Sakura keine Lust mehr. Es war jedes Mal das gleiche. Sasuke und sie waren immer pünktlich und auch Naruto kam immer eine ganze Weile vor Kakashi an. >Klar, so bin ich mal mit Sasuke allein, aber er beachtet mich ja eh nicht! < Sakura seufzte und ließ die Schultern hängen. >Mir ist langweilig! Und bis Sensei Kakashi kommt dauert es mindestens noch eine halbe Stunde!< Unauffällig sah sie wieder zu Sasuke. Er hatte sich gegen einenBaum gelehnt und sah in die andere Richtung. Plötzlich kam ihr eine Idee. „Ähm, Sasuke…?“ Er wandte ihr genervt den Blick zu. Was war denn nun schon wieder? „Wie wäre es, wenn wir zwei…“ >Oh Mann! Nicht schon wieder!< Sasuke rechnete mit einer Einladung für ein Date oder so was. „… schon mal mit dem Training anfangen?“ Was? Hatte er sich da gerade verhört? Ungläubig sah er sie an. Als Sakura Sasuke so verdutzt sah, stutzte sie. „Was… ähm, was ist?“ fragte sie unsicher. Hatte sie was Falsches gesagt? Sie wollte doch nur trainieren. „Nichts!“ meinte Sasuke nach ein paar Sekunden. „Lass uns anfangen!“ Sakura nickte. Keuchend ließ sich Sakura auf den Boden sinken. Das war jetzt das sechste Mal, dass Sasuke sie heute besiegte. >Ach Mann! Das wird nie was! < Das Mädchen seufzte schwer. Ihre Hände zitterten bereits. > Was ist bloß los mit mir? < Sasuke kam auf sie zu. „Was ist? Machst du schon schlapp?“ Sakura sah zu dem jungen Uchiha. „ Ich…“ „SASUKEEEEEEEEEE!“ Naruto kam auf die beiden zu gerannt. Er sah wütend aus. Sehr wütend. Er stürmte auf Sasuke zu, doch dieser wich locker aus. „Was ist denn jetzt schon wieder?“ fragte er genervt. Narutos Gesichtsfarbe wurde noch dunkler. „Du weißt genau, was los ist!“ schrie der Blonde aufgebracht. Sakura runzelte die Stirn. Was war nur los mit Naruto? „Du! Du hast Sakura…du weißt schon!“ Sasuke brauchte einen Moment, bis er begriff, was Naruto meinte. Dann seufzte er. Er ließ sich ins Gras plumpsen. Auf solche dummen Diskussionen hatte er überhaupt keine Lust. „Sag was, Sasuke!“ schrie Naruto weiter. „Tse!“ meinte Sasuke nur. „Seit wann muss ich mich vor dir rechtfertigen!?“ Naruto kochte vor Wut. „Du gibst es also zu?“ Sakura sah nur verwirrt zwischen den beiden hin und her. „Ja!“ Das war zuviel für den Blondschopf. „Aber, aber…aber… Ich meine… Sakura?!“ Der Junge hatte Tränen in den Augen und sah sie mit einem Dackelblick an. Diese wusste immer noch nicht, was vor sich ging.Sasuke klärte sie auf. „Naruto weiß, dass du bei mir geschlafen hast!“ Das erklärte einiges. Und Sakura wollte nicht wissen, was Naruto sich für Fantasien zusammen gesponnen hatte. Obwohl… „Du hast was?“ Die drei fuhren herum. Da stand Kakashi vor ihnen mit einem ungläubigen Ausdruck im Gesicht, immer zwischen Sakura und Sasuke hin und her blickend. Das Mädchen wurde rot. >Ich sollte dieses Missverständnis ganz schnell aus der Welt schaffen! Aber das Sasuke nichts sagt…< Sie lächelte verlegen und winkte ab. „Hähä! Es ist nicht so, wie ihr denkt!“ sie schluckte schwer. – Ja. Leider! - „Ich…ähm… ich bin beim Training umgekippt und… naja… Sasuke hat sich um mich gekümmert!“ Hat sich um mich gekümmert… hmmm < Sakura fragte sich plötzlich, wie sehr er sich um sie gekümmert hatte. Vielleicht hatte er sich furchtbare Sorgen um sie gemacht und hatte die ganze Zeit an ihrem Bett Wache gehalten. >Ja, oder er hat mich schnell verarztet, in sein Bett geschmissen und ist wieder gegangen!< Wieder seufzte Sakura. Sie und Naruto bemerkten beide nicht den seltsamen Blick, den Kakashi Sasuke zuwarf. *Gestern Abend* ***Sasuke legte das Mädchen auf seinem Sofa ab. Aus einem Schrank holte er Verbandszeug. Er musste erst mal die vielen kleinen Spreisel entfernen, die in ihrer Haut steckten. Ihre Hände waren unglaublich weich, wenn man bedachte, was sie jeden Tag für ein Training ableisteten. Er rieb sie noch mit einer Salbe ein, bevor er ihre Hände verband. >So schnell wird sie nicht wieder aufwachen!< Er hob sie wieder auf seine Arme und ging nach oben. Sogar nach dem Training roch sie noch sehr gut. Sasuke schallt sich selbst in Gedanken. Was war nur los mit ihm? In seinem Zimmer legte er sie vorsichtig auf sein Bett. Er zog die Vorhänge zu. „Sasuke!“ er drehte sich verwundert um. War Sakura etwa schon aufgewacht? Er sah sie prüfend an. Ihre Augen waren geschlossen. >Sie schläft!< stellte er fest. Träumte sie etwa von ihm? Vorsichtig deckte er sie zu. Das Mädchen kuschelte sich in die Kissen. Nachdenklich betrachtete er sie. Sein Blick schweifte über ihren zierlichen Körper, die weiche Haut, ihre rosa Haare, die ihr etwas ins Gesicht fielen, das makellose Gesicht, ihre Stirn, die schönen Augen, die kleine Stupsnase und zuletzt über ihre perfekten Lippen. Wieso hatte sie so hart trainiert? Sie war doch sonst nicht so! War sie wegen ihm so frustriert gewesen? Das wäre ja nichts Neues. Wenn es Sakura schlecht ging, war es meistens wegen ihm. Das wusste er. Und er hasste es. Sein Gesicht verfinsterte sich. >Wieso nur, Sakura…? < Er sah das leichte Lächeln auf ihren Lippen, als wäre sie vollkommen zufrieden. Wieso konnte sie das so einfach? Und warum fiel es ihm so schwer? Er konnte nicht einfach so glücklich sein. Er wünschte es sich, aber es ging nicht. Er musste erst noch etwas erledigen. >Ich muss Itachi besiegen! Sonst werde ich nie glücklich sein können, das weiß ich! Ich werde meine Eltern und den gesamten Uchiha -Clan rächen! Auch wenn ich dabei sterben sollte. Ich muss es tun! < Wieder etwas klarer über seine Gedanken ließ er Sakura alleine im Zimmer zurück. >Ich werde wohl heute Nacht auf dem Sofa schlafen!< Er seufzte. Er würde sich auch zu Sakura ins Bett legen, damit hatte er kein Problem, aber dann würde sie am nächsten Morgen bestimmt an ihm hängen wie ein kleines Klammeräffchen! Bei dieser Vorstellung grinste er kurz. Ja, so würde es bestimmt laufen! In der Nacht sah er mehrmals nach seiner Teamkollegin. Es schien ihr schon wieder recht gut zu gehen. Auch wenn er es nicht zugeben wollte, wenn Sakura so friedlich schlief, sah sie aus wie ein Engel. Er setzte sich auf die Bettkante und starrte aus dem Fenster. Er war überhaupt nicht müde! Normal würde er jetzt losgehen und trainieren, doch er wollte Sakura noch nicht alleine lassen. Sein Blick schweifte durch das Zimmer. Es war ziemlich dunkel, doch das Mondlicht spendete genug Licht, um alles erkennen zu können. Er hatte nichts weiter als einen Schrank und das Bett im Zimmer stehen, doch was brauchte er mehr? Er war sowieso kaum zu Hause. Und doch fühlte er sich heute irgendwie wohler. Lag das etwa an Sakura? >Oh Mann! Langsam dreh’ ich völlig durch!< Der junge Uchiha schüttelte den Kopf. >Es stimmt schon, ich fühle mich gut bei Sakura und Naruto. Aber ich darf meine Ziele nicht aus den Augen verlieren! Nur aus dem Grund trainiere ich doch so hart. Deshalb bin ich so… Ich habe keine Ruhe, bis ich meinen Bruder getötet habe.< Er strich Sakura vorsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht und stand auf. >Das ist alles, was ich im Moment will! Für etwas anderes habe ich keine Zeit!< *** „Wie auch immer…“ begann Kakashi. „Wie ich sehe, habt ihr schon mit dem Training angefangen!“ Das war bei Sakura nicht zu übersehen. „Moment!“ Naruto unterbrach ihn. „Heute will ich aber gegen Sasuke kämpfen!“ Kakashi seufzte. „Von mir aus. Sakura ist sowieso nicht mehr im Stande weiter zu kämpfen.“ willigte er ein. „Na dann zeig mal was du drauf hast, du Loser!“ Und? Hat's euch gefallen? Bin gespannt auf eure Meinungen! Vielen Dank übrigens an die bisherigen Kommi-schreiber! *verbeug* Bis demnächst EURE DREAMDAY Kapitel 5: Thoughts ------------------- Hallöchen! Dreamday is back! Wird ab jetzt immer ein bissl länger dauern, bis neue Kapitel da sind, da ich hier aufgehört habe zu schreiben. Viel Spaß beim lesen. ALLES, WAS DAS HERZ BEGEHRT... BIST DU - THOUGHTS - Es war schon ziemlich spät als Sakura beschloss, einen Spaziergang zu machen. Sie konnte einfach nicht schlafen und da sie morgen sowieso frei hatte- Kakashi hatte darauf bestanden, dass sie sich einen Tag lang erholte- wollte sie den schönen Sonnenuntergang genießen. Es dämmerte bereits, als sie sich auf einer Bank niederließ. Der Himmel färbte sich langsam orange und tauchte die Stadt in einen schläfrigen Schatten. Sakura lehnte sich zurück und sog die frische Abendluft ein. „Ist das schön!“ seufzte sie zufrieden. Hmmm… und morgen habe ich schon wieder frei. Was soll ich machen? Ich könnte ja auf den Markt und dann vielleicht shoppen gehen… auf jeden Fall schlafe ich erst mal richtig aus! < Sie lächelte zufrieden. „Du hast mich heute ganz schön blöd dastehen lassen beim Training!“ meinte Naruto vorwurfsvoll. Sasuke sagte nichts dazu. „Wieso hast du nicht gesagt, dass es nicht stimmt?“ „Das hast du dir selber zuzuschreiben, Blödmann!“ „Ach ja? Und wieso hast du mich angelogen?“ „Ich hab dich nicht angelogen!“ meinte Sasuke ruhig. „Hast du wohl! Du hast gemeint…“ „Du meinst, dass ich deinem »Du hast Sakura… du weißt schon! « zugestimmt habe? Stimmt ja. Ich hab Sakura nach Hause gebracht, nachdem sie zusammengebrochen ist!“ Sasuke grinste schief. Naruto sah ein, dass er sich mal wieder zum Deppen gemacht hatte- wie immer. Er brummte. Eine Weile herrschte Stille. „Was ist eigentlich genau passiert? Ich meine… wieso hat Sakura so spät noch trainiert? Das macht sie doch sonst nie!“ überlegte der Blondschopf. Sasuke zuckte die Achseln. „Komm, ich zeig dir was!“ meinte er und änderte die Richtung. Das letztendliche Unentschieden beim Training hatte sie milde gestimmt. Zehn Minuten später standen sie auf dem Trainingsplatz. „Was denn? Ich seh hier nichts!“ Naruto sah sich um. Sasuke zeigte auf den Boden. Dort lagen viele kleine Holzklötze. „Wow!“ mehr fiel Naruto dazu auch nicht ein. ***Plötzlich fiel Sasukes Kopf zur Seite, sodass sie ihn genau betrachten konnte. Er sah so zufrieden aus, wenn er schlief. Keine böse Miene, kein fieses Grinsen. Sie wusste, dass es riskant war, und trotzdem konnte sie nicht anders. Sie strich ihm eine seiner Strähnen aus dem Gesicht. Sie lächelte leicht. Er sah einfach zu süß aus. Ohne Vorwarnung schlug er auf einmal seine Augen auf. Sakura erschrak und ihr Lächeln erstarb. Sasuke sagte nichts, er sah sie nur an. >Wie er mich ansieht… Als könnte er in mein Inneres sehen! Aber er scheint nicht sauer zu sein! < Sakura zögerte. Sie wollte etwas sagen, aber sie wusste nicht, was. Deshalb entschied sie sich für das einzige, was gerade angebracht schien. „Tut mir Leid… Ich wollte dich nicht wecken!“ meinte sie leise. Sasuke setzte sich auf. „Schon gut! Ich war eh schon wach!“ *** Sakura schlug langsam die Augen auf. >Mmmh… schade! Das war nur ein Traum! < stellte sie enttäuscht fest. >Na toll! Mein freier Tag fängt ja schon gut an! < seufzend stand das Mädchen auf und schleppte sich ins Bad. Vor dem SPiegel blieb sie stehen und betrachtete sich kritisch. Ihre Augen blieben an ihrer Stirn hängen und sie streckte sich selbst die Zunge raus. >Ino hat ja Recht! Ich habe nunmal eine breite Stirn!< - Was redest du denn da? Willst du dieser Tussi einfachso das Feld räumen? - >Lass mich in Ruhe!< - Ich glaube, dass könnte sich als ETWAS schwierig gestalten. Immerhin sind wir ein und die selbe Person! - spottete ihre innere Stimme. >Na und? Lass mich einfach in Frieden!< - Kommt gar nicht in Frage! Wo bleibt dein Selbstbewusstsein und dein Stolz? - >Die sind im Urlaub!< seuftzend setzte sich Sakura auf den Rand der Badewanne. Warum musste ausgerechnet sie eine innere Stimme besitzen? - Hey! Das habe ich gehört! Außerdem wärst du ohne mich total aufgeschmissen! - Sakura gab die Diskussion auf und gönnte sich eine kalte Dusche. "Das verstehe ich nicht. Wieso hat Sakura schon wieder einen freien Tag?" Stirnrunzelnd saß Naruto vor seinem Sensei und wartete auf eine Antwort. Kakashi seufzte. Musste Naruto eigentlich immer alles wissen? Außerdem vergaß er es nach fünf Minuten sowieso wieder. "Sakura hat sich einen freien Tag verdient. Du hingegen, Naruto, warst die ganze Woche nur faul und hast dich schon genug erholt!" "Aber sie haben doch das Training abgebrochen-" Kakashi fiel ihm ins Wort. "Du hättest trotzdem trainieren können. Sakura und Sasuke haben das getan. Du solltest dir ein Beispiel an den beiden nehmen!" "Wann hat Sasuke denn bitte-" "Ich trainiere jeden Tag, Baka!" warf Sasuke wie selbstverständlich ein. "Das würde dir auch mal gut tun!" Abschätzend sah er den Blonden an. Naruto überlegte fieberhaft, wie er den Uchiha doch noch schlecht machen konnte. Sasuke hier, Sasuke da... immer nur Sasuke! Was hatte dieser Typ, was er nicht hatte? Sasuke kann dies besser, Sasuke kann das besser, Sasuke macht immer alles richtig, Sasuke ist der Größte...! Er konnte es nicht mehr hören! Sogar Sakura interessierte sich nur für den Schwarzhaarigen. Er -Naruto- schien ihr völlig egal zu sein und Kakashi machte ihn auch die ganze Zeit runter. Schmollend presste er die Lippen aufeinander. "Komm schon. Lass uns endlich anfangen!" Als Naruto aufblickte streckte sich ihm eine Hand entgegen. Es war Sasuke, der ihn abwartend ansah. "Na los, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!" Ein leichtes Grinsen bildete sich auf den Lippen des Schwarzhaarigen. Was hatte Naruto gerade eben noch über ihn gedacht? -Ach egal- Er hatte es schon wieder vergessen. Er ergriff die Hand und diese zog ihn sicher auf die Beine. Kakashi lächelte zufrieden. Er hatte wirklich ganz besondere Schüler! Die Dämmerung war schon eingebrochen und leichter Regen begoss die Erde als Sasuke endlich den Heimweg antrat. Er war noch etwas länger auf dem Trainingsplatz geblieben als Kakashi und Naruto. Er hatte Naruto heute zweimal besiegt, jedoch nur knapp. Die meisten Leute beeilten sich, um schnell ins Trockene zu kommen, doch der Uchiha ließ sich extra Zeit. Er genoss das Gefühl, von den erfrischenden Tropfen benetzt zu werden. Einige hundert Meter vor seiner Wohnung bleib er einfach stehen und sah hinauf in den Himmel. Im Norden brachen die Wolken auf und die Sonne bestrahlte die Gesichter der verstorbenen Hokage, die in den Felsen gehauen waren. Ein Regenbogen entstand. Es sah wunderschön aus. Sasuke wäre gerne noch länger so dagestanden und hätte sich nur dieses Bild angesehen, doch... "Sasuke!? Was machst du denn da?" Sakura kam auf ihn zugeeilt, wobei sie sich unter ihren Regenschirm duckte. Als sie bei ihm war , hob sie ihn jedoch nicht über Sasuke. Er schien es zu genießen, was auch immer er da tat. Sie lächelte ihn an, Sasuke erwiderte ihren Blick schweigend. "Was machst du denn?" fargte sie nocheinmal belustigt. Sasuke sah wieder auf die Felsen und den Regenbogen. "Ich stehe im Regen!" Sakura legte den Kopf schief. "Willst du mit zu mir kommen... Tee trinken?" Es kam völlig spontan und Sakura wurde auch nicht wie üblich gleich rot. Es war ihr nicht unangenehm ihn zu fragen und sie machte sich auch keine großen Gedanken darüber, ob er ja oder nein sagen würde. So wie er so dastand, sah er richtig friedlich aus... und zufrieden. Sasuke antwortete nicht sofort. Dann jedoch nickte er mit dem Kopf. "Ja!" meinte er völlig ruhig und wandte sich dem Mädchen zu. Diese lächelte ihn an und setzte sich in Bewegung. Sasuke wusste nicht, wieso er zugesagt hatte. Er hatte einfach auf sein Bauchgefühl gehört und er hatte jetzt Lust auf Gesellschaft- auf Sakuras Gesellschaft- Moment! Was dachte er da überhaupt? Er wollte den Abend nicht mit diesen Gedanken vergeuden. >Verdammt, Sasuke! Jetzt reiß dich endlich zusammen und lebe einfach!< Zum zweiten mal an diesem Tag schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. Das dies ein Lächeln auf die Lippen Sakuras' zauberte, bemerkte er nicht. Hmmmmm... Was wohl bei Sakura passiert? Seid gespannt! *__* Ich hoffe, es hat euch gefallen. Schreibt fleißig Kommis! Bis demnächst EURE DREAMDAY Kapitel 6: Teamkollege, Freund, Zukünftiger oder ... was? --------------------------------------------------------- Und endlich geht es weiter. Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat. Ich hoffe, ich kann euch mit dem Kapi milde stimmen, auch auf die Gefahr hin, dass es wieder nicht allzu lang wird. *g* Viel Spaß beim lesen. TEAMKOLLEGE, FREUND, ZUKÜNFTIGER ODER ... WAS? Draußen regnete es immernoch in Strömen, sodass man es auch in den Wohnungen noch leise hörte. Die Sonne konnte sich nichtmehr gegen die Wolken durchsetzen, die das Dorf in einen Schatten hüllten. Sasuke sah sich neugierig um. Er war noch nie bei Sakura gewesen. Ihm fiel gleich auf, dass es freundlicher und einladender war als bei ihm. Überall hingen Pflanzen und Fotos, der ganze Raum war hell und fröhlich eingerichtet. "Was möchtest du trinken, Sasuke?" fragte Sakura, die gerade ihre Jacke aufhing und in die Küche lief. "Egal!" kam nur knapp zurück. Sakura seufzte nur und musste gleich darauf grinsen. >Klar, wieso sollte man sich auch entscheiden, wenn's ein anderer für dich tun kann! Dann mach ich eben ganz normalen Tee!< Sakura war heilfroh, dass ihre Eltern zurzeit nicht zuhause waren. Sie kannten Sasuke zwar, aber was hätte sie ihnen denn sagen sollen? *Hallo Mama, das ist Sasuke, mein Teamkollege...* Wie schrecklich sich das anhörte! Das war viel zu oberflächlich. Wie wäre es mit: *Hey Mama, das ist Sasuke, ein guter Freund von mir!* Nein! Das stimmte auch nicht. Was wusste sie denn schon über ihn. Oder viel eher: Was wusste er schon über sie! Die Wahrheit legte sich ernüchternd auf Sakuras Gemüt. Sie kannten sich überhaupt nicht! Aber es gab ja noch eine dritte Möglichkeit: *Mama, das ist dein zukünftiger Schwiegersohn! Wieso? Ganz einfach: Er ist klug, sieht unglaublich gut aus, er ist der beste Ninja von ganz Konoha, ein guter Beschützer, selbstbewusst, manchmal etwas eingebildet, obwohl er allen Grund dazu hat...* Sakura schüttelte den Kopf. Zum Glück musste sie ihn nicht vorstellen! Sasuke betrachtete währenddessen die Familienfotos genauer. Das einzige Foto, das er besaß war das von Team7. Er hätte auch gerne ein Foto von sich und seinen Eltern gehabt. >Mann, ich werde schon wieder sentimental! Was ist nur los mit mir?< Sein Blick schweifte über die Bilder: Sakura mit Ino, Sakura mit Tenten, Sakura mit ihren Eltern, ihre Eltern mit dem Hokage, Team7, Sakura mit Naruto, Sakura mit Tsunade, Sakura mit einem riesigen Backblech in der Hand, auf dem beinahe alle Keckse verbrannt waren... "Hier, ich hoffe du magst Blütentee! Ich dachte, du könntest was warmes gebrauchen..." Sakura hielt mitten in ihrer Bewegung inne. Da stand Sasuke, die Bilder anstarrend, pitschnass, den Boden volltropfend. Sie musste kurz lachen. Sasuke drehte sich zu ihr um. Er folgte ihrem Blick auf den Boden. "Oh!" Sakura hatte ihn noch nie so etwas sinnlosen sagen hören. Doch was tun? "Ich kann dir ein paar Sachen von meinem Vater geben!" schlug Sakura grinsend vor. Nach einigen Sekunden willigte Sasuke ein. Er wollte schließlich nicht das ganze Haus unter Wasser setzen. Sakura führte ihn in das Zimmer ihrer Eltern, dann kramte sie im Schrank herum. "Eigentlich ist mein Vater nicht so groß, aber... ah, das könnte passen!" Sie zog einen schicken Anzug heraus. Sasuke sah sie entgeistert an. Sie lachte und räumte ihn wieder weg. "Hier. Das könnte gehen!" Sie warf ihm einen langen Pullover und eine Hose entgegen. Sie hatte fast den Raum verlassen, als sie sich noch einmal kurz umdrehte. "Möchtest du Zucker in deinen Tee?" "Nein danke!" >Wieso frag ich überhaupt!< Sasuke beeilte sich. Es fühlte sich seltsam an, alleine in diesem Zimmer zu sein. Die Sachen passten nicht ganz, aber sie waren schön warm und trocken. Er erinnerte sich, dass er als kleiner Junge einmal in das Schlafzimmer seiner Eltern geschlichen war und ein viel zu großes Shirt seines Vaters anprobiert hatte, auf dem das Uchihazeichen aufgedruckt war. Er war minutenlang vor dem Spiegel gestanden und seine Wangen hatten vor Freude geglüht. Zumindest, bis sein Vater plötzlich ins Zimmer geplatzt war und Sasuke vor Scham am liebsten im Boden versunken wäre. Sein Vater hatte ihn nur schweigend angesehen. Sasuke hatte sofort das Gefühl, etwas falsches gemacht zu haben und brach in Tränen aus. Sein Vater jedoch holte nur eine Jacke aus dem Schrank und verschwand wieder. Sasuke war bis heute nicht schlau daraus geworden. Als er zurück ins Wohnzimmer kam, saß Sakura bereits auf dem Sofa und schlürfte ihren Tee. Sasuke setzte sich neben sie und weil er nicht der erste sein wollte, der ein Gespräch anfing, nahm auch er seine Tasse zur Hand und nahm einen Schluck. Es schmeckte nach Kirsche. So. Jetzt war er hier. Und weiter? "Die Sachen scheinen zu passen!" bemerkte Sakura. "Ja, fast" erwiderte der Uchiha. Sakura lehnte sich zurück. "Als du da vorhin so im Regen gestanden hast..." "Ja?" Sasuke war froh, dass Sakura sich um eine Konversation bemühte, so mussten sie sich nicht dauernd anschweigen, wie bei ihrem gemeinsamen Frühstück. "Was hast du da genau gemacht?" Sakura ohrfeigte sich innerlich für diese Frage, aber ihr fiel schmerzlicherweise nichts ein, worüber sie mit Sasuke reden konnte, was ihn interessierte. Davon hatte sie ungefähr genauso viel Ahnung wie vom Schafe züchten: Nämlich gar keine! "Ich hab nur den Wolkenbruch beobachtet, sonst nichts!" Das war's dann auch schon wieder mit dem tollen Gespräch. -Komm schon, Sakura. Du redest doch immer so viel, jetzt lass dir was einfallen!- >Das ist gar nicht so einfach! Ich will ihn ja schließlich nicht gleich wieder verscheuchen!< Irgendetwas musste es doch geben... "Sasuke... Ich wollte mich nochmal bedanken. Du weißt schon... das ich bei dir bleiben durfte und das du dich um mich gekümmert hast..." "Du brauchst dich nicht zu bedanken. Ich hab's gerne gemacht!" Wie bitte? Hatte er das eben wirklich gesagt? Ich hab's gerne gemacht? Sasuke war sich sicher, dass er sich erkältet hatte. Irgendetwas hatte seine grauen Zellen vernebelt! Aber wenn er so darüber nachdachte... früher war ihm Sakuras Anwesenheit gleichgültig gewesen und jetzt- jetzt ließ er sich von ihr auf einen Tee einladen. Was war nur los mit ihm? "War ich dir... lästig?" fragte Sakura leise. "Nein!" Verdammt, das war viel zu schnell gekommen! Sakura sah ihn kurz erschrocken an, dann lächelte sie. "Ich weiß, dass ich dir manchmal ziemlich auf die Nerven gehe... Es tut mir Leid!" Auch Sakura wusste nicht, was plötzlich mit ihr los war. -Geht's noch? Hör endlich auf dich für alles zu entschuldigen. Rutsch lieber etwas näher zu ihm rüber und schmeiß dich an ihn ran!- >Halt die Klappe, ich unterhalte mich gerade!< Sasuke wollte ihr schon zustimmen, doch als er ihren Hundeblick bemerkte, entschied er sich dagegen. "Lass uns nicht darüber reden... Schließlich bin ich ja jetzt hier!" "Ja... Wieso eigentlich?" Wieso sah Sasuke sie denn plötzlich so an? Sakura wurde ganz warm. So hatte er sie noch nie angesehen. "Keine Ahnung!" Sasuke starrte sie immernoch an. >Es sieht fast so aus, als wollte er mich gleich kü...< DRIIIIIIIIIING! -Ich hasse dieses Telefon! Schmeiß es gegen die Wand, zerstöre es, mach es kaputt, iss es auf oder sonst was, aber mach, dass es aufhört!- Sakura stand schnell auf und nahm den Hörer ab. Ihr Herz raste wie wild. Es war genau wie damals, als sie gerade ein Team geworden waren... Naja, inzwischen wusste Sakura, dass es Naruto gewesen war, aber es war der gleiche Blick. Absolut Sasuke-untypisch. "Sakura Haruno!" meldete sie sich. "Tsunade... Nein, das geht nicht. Ich... ähm... ich habe Besuch!" Sasuke merkte, wie seine Ohren und Wangen warm wurden. Wenn das Telefon nicht geklingelt hätte... >Sasuke, reiß dich zusammen! Es ist nur Sakura!< Doch tief in seinem inneren wusste er, dass genau Sakura diese Unruhe in ihm auslöste. >Vielleicht sollte ich besser gehen...< Er sah zu Sakura, die leise in den Hörer sprach. Nein! Er wollte jetzt nicht gehen! Was sollte schon groß passieren? Vielleicht würde er merken, dass er sie mehr mochte als er bisher geglaubt hatte- und wenn schon. Er konnte nicht ewig ein Eisblock bleiben. Er würde niemandem damit wehtun, wenn er den Abend mit Sakura verbrachte! Ja, er wollte bei ihr bleiben! Haaaaaa... *schmacht* Tja, allzu viel habe ich nich nicht verraten, aber ich will euch ja schön auf die Folter spannen! Ihr könnt ja schonmal raten, was passiert! ;-) Ich freue mich wie immer über Kritik und Lob. Bis demnächst EURE DREAMDAY Kapitel 7: Backe, backe... soll das ein Kuchen sein? Teil 1 ----------------------------------------------------------- So. Bin wieder daaaaaaaaaaa! Sorry, dass ich euch so lange habe warten lassen. War in einer kleinen emotionalen Kriese... Naja, eigentlich steck ich noch mittendrin, aber ich kann ja meine Fans *hüstel* nicht im Stich lassen! ^^ Das beste an diesem Kapitel ist eigentlich die Überschrift, aber es lohnt sich trotzdem den Rest zu lesen! *drop* Enjoy! BACKE, BACKE...SOLL DAS EIN KUCHEN SEIN? TEIL 1 Sasuke merkte, wie seine Ohren und Wangen warm wurden. Wenn das Telefon nicht geklingelt hätte... >Sasuke, reiß dich zusammen! Es ist nur Sakura!< Doch tief in seinem inneren wusste er, dass genau Sakura diese Unruhe in ihm auslöste. >Vielleicht sollte ich besser gehen...< Er sah zu Sakura, die leise in den Hörer sprach. Nein! Er wollte jetzt nicht gehen! Was sollte schon groß passieren? Vielleicht würde er merken, dass er sie mehr mochte als er bisher geglaubt hatte- und wenn schon. Er konnte nicht ewig ein Eisblock bleiben. Er würde niemandem damit wehtun, wenn er den Abend mit Sakura verbrachte! Ja, er wollte bei ihr bleiben! --------------------------------------- Langsam legte Sakura den Hörer auf die Gabel. Sie konnte Sasuke doch jetzt nicht mehr in die Augen sehen! Ihr Herz schlug immernoch verdächtig laut. Sie musste sich unbedingt wieder beruhigen... Aber war das nicht immer das gewesen, was sie wollte? Sie und Sasuke... ganz allein... Sakura schüttelte schnell den Kopf. >Reiß dich zusammen, Sakura! Tu einfach so, als wäre nichts gewesen!< -Ihr solltet lieber da weiter machen, wo ihr aufgehört habt!- >Halt endlich die Klappe!< Sie atmete noch einmal tief durch, dann drehte sie sich mit einem strahlenden Lächeln zu ihrem Teamkollegen und setzte sich wieder zu ihm auf die Couch. Mit einigem Abstand... mit viel, viel Abstand. Ihr musste schnell etwas einfallen um diese unangenehme Stille zu überbrücken. Aber was...? Sie warf einen kurzen Blick zu Sasuke. Diesen schien das ganze wieder einmal völlig kalt zu lassen. Hatte sie sich das alles etwa nur eingebildet? Ihr Gegenüber jedenfalls ließ sich nichts anmerken. Er war ganz ruhig. Das dachte zumindest Sakura! Sasuke hatte das Gefühl vollkommen hilflos zu sein. Da hatte er es beinahe geschafft sich wieder zu beruhigen und dann lächelte Sakura ihn so unglaublich süß an! Halt mal! Süß? Hatte er eben wirklich das Wort SÜß in sein Vokabular aufgenommen? Okay! Irgendetwas musste er unternehmen, und zwar ganz schnell! Er stand auf. "Sakura, ich..." "Willst du schon gehen?" Wieder einmal hatte Sakura nicht nachgedacht, bevor sie sprach. Wie sah das denn jetzt aus? Sie war doch kein liessüchtiges Monster, das unbedingt seinen Geliebten verführen musste! Obwohl die Vorstellung... >Jetzt reiß dich endlich zusammen!< verfluchte sie sich in Gedanken. "Ich denke, ich sollte jetzt gehen..." Sasuke ging ohne ein weiteres Wort in Richtung Tür. Sakura sah ihm traurig hinterher. "Willst du nicht noch bleiben?" fragte sie leise. Sasuke blieb stehen. Für einen Moment wusste er nicht, was er tun sollte. Sie hörte sich so traurig an. Sollte er wirklich bleiben und somit seine du-bist-mir-egal-Fassade endgültig zerstören? Er drehte sich zu ihr um. Ihre großen Augen waren ganz glasig. Sie würde doch nicht etwa wieder heulen...? "Bitte, Sasuke!" Na toll! Da hatte er sich ja was schönes eingebrockt! Er seufzte und rollte leicht mit den Augen. "Na schön, ich bleibe!" meinte er so desinteressiert wie möglich. Sofort lächelte das Mädchen wieder. "Gut! Ich weiß jetzt auch, was wir machen können!" Sasuke sah sie fragend an. "Wir backen!" Der Ninja sah sie entgeistert an. "Jetzt guck nicht so! Ino hat morgen Geburtstag. Sie freut sich bestimmt total!" >Mit Sicherheit nicht!< Sasuke warf einen Blick auf das Bild von Sakura und den misslungenen Plätzchen... oder was auch immer das hätte werden sollen... "Na komm schon!" Sakura packte ihn am Handgelenk und zog ihn mit in die nebenan liegende Küche. Sie holte ein Backbuch aus einem der Regale hervor und blätterte darin herum. Sasuke sah sich erstmal in dem Raum um. "Sasuke, schau! Der sieht doch lecker aus, oder?" sie hielt ihm das Buch unter die Nase. Sasuke wusste nicht genau, was er davon halten sollte. Er verstand nicht viel von Kuchen oder Torten. Jedenfalls sah es für ihn relativ kompliziert aus, deshalb zuckte er nur mit den Schultern. Er hatte gar keine Lust dazu. Soetwas war doch... Frauensache. "Sakura... willst du nicht lieber alleine kochen?" Sakura lachte kurz. "Du meinst BACKEN! Du willst dich doch nicht etwa drücken!? Hast du überhaupt schonmal einen Kuchen gemacht?" Sie sah Sasuke fragend an und musste grinsen. >Wieso frag ich überhaupt!?< "Das macht echt Spaß, glaub mir!" Sakura schien total begeistert zu sein. "Na schön!" Sasuke seufzte innerlich. Worauf ließ er sich da nur wieder ein? Und das alles nur, weil er Sakura nicht enttäuschen wollte! "Hier, damit du sauber bleibst!" Sakura warf ihm eine Schürze zu und band sich dann selbst eine um. Als sie sich umdrehte um ein paar Schüsseln hearuszuholen legte Sasuke den rosa geblümten Stoff dezent über einen Stuhl. Soweit würde sie ihn dann doch nicht bringen! Sakura lächelte nur kurz über Sasukes Blick und öffnete den Kühlschrank. "Was brauchen wir denn alles?" fragte sie an den Schwarzhaarigen gewandt. Es kostete Sasuke einige Überwindung, doch letztendlich beugte er sich dann doch über das Backbuch und las die Zutatenliste vor. "Mehl... Zucker... Eier... Butter... Backpulver... Vanillezucker... Kakao... Zimt... eine Zitrone... und Milch." (Geil, ich könnt mich kaputt lachen! Stellt euch Sasuke mal ernsthaft beim backen vor... haha! *räusper* Sorry, für die Unterbrechung ^^)Er machte jedesmal eine kurze Pause, bis Sakura besagten Gegenstand gefunden hatte. Nun stand alles auf einem Tisch beisammen. Und was jetzt? "Okay. Jetzt müssen wir noch alles in der richtigen Reihenfolge vermischen." Sakura drückte Sasuke eine kleine Waage in die Hand. "Ich sag dir, was wir brauchen und du wiegst alles ab, in Ordnung?" Sasuke hatte gar keine Zeit zu protestieren. Seine Teamkollegin hatte ihn fest in der Hand. "Als erstes kommt das Mehl. 300g!" Sasuke schnaubte kurz, strich einige seiner Haarsträhnen hinter die Ohren und schnappte sich die Dose mit dem Mehl. Danach folgten einige weitere Zutaten, bis Sakura auf die Eier zu sprechen kam... "Jetzt musst du das Eigelb vom Eiweiß trennen und das Eiweiß zu Schnee schlagen." Nichts passierte. "Ähm Sasuke...?" Meine Güte, war das peinlich. Sasuke hatte keine Ahnung wovon Sakura da gerade redete. Eiweiß, Eigelb- was hatte das mit Schnee und schlagen zu tun? "Ich... äh... Vielleicht machst du das besser!" Der junge Uchiha räusperte sich kurz. Er hatte selten von etwas keine Ahnung, aber da hatte Sakura voll ins Schwarze getroffen. Er konnte sich vielleicht ein paar Nudeln kochen, oder eine Suppe oder so, aber BACKEN- niemals! Damit hatte er überhaupt keine Erfahrung. "Warte. Ich zeig es dir! Dann kannst du weiter machen!" Sakura wusste, dass es dem Jungen überhaupt nicht passte, irgendetwas mal nicht zu können. Für sie jedoch war das eine Genugtuung. Endlich gab es mal etwas, wovon sie mehr verstand als Sasuke. Da sie jedoch nicht wollte, dass er die ganze Aktion abbrach unterdrückte sie ein Lachen. Sasuke reichte das Ei wiederwillig an das Mädchen weiter und starrte auf den Boden. Das war so verdammt peinlich! "Guckst du? Sonst lernst du es ja nicht!" Als Sasuke ihr endlich wieder seine Aufmerksamkeit schenkte zeigte sie ihm wie es ging. Eigentlich war es nicht schwer. "Du musst nur vorsichtig die Schale aufbrechen und das Eiweiß rausfließen lassen. Dazu musst du eine andere Schüssel nehmen, weil wir noch Schaum daraus machen müssen. Das Eigelb kommt einfach zu den anderen Zutaten in die Schüssel! Das war's schon! Mehr ist das nicht!" Sie drückte ihm ein anderes Ei in die Hand. "Und jetzt du!" Na toll! Und wegen so einer Kleinigkeit hatte er sich so blamiert? Sasuke hatte sich geirrt. Backen war alles andere als kompliziert! Aber Frauensache blieb es trotzdem! Den Rest des Teiges schafften sie ohne weitere *Schwierigkeiten*. Hin und wieder zeigte Sakura dem Uchiha ein paar Sachen, doch nach einiger Zeit machte es auch Sasuke richtig Spaß. Jetzt mussten sie das ganze nur noch in den Ofen schieben und eine halbe Stunde warten. Sakura stellte die Eieruhr und legte dann ihre Schürze ab. "Und, was sagst du? War doch gar nicht so schlimm, oder?" Sasuke musste grinsen. "Es war ganz ok!" meinte er schulterzuckend. Sakura stieß ihn leicht an. "Na komm schon. Gib es zu. Es hat Spaß gemacht, oder?" Sasuke zögerte extra ein wenig mit seiner Antwort um sie zu ärgern. "Vielleicht ein bisschen!" meinte er dann grinsend. "Das freut mich!" meinte sie lächelnd, dann seufzte sie jedoch. "Und jetzt kommt der weniger lustige Teil der ganzen Geschichte..." sie ließ ihren Blick vielsagend über die Berge von Schüsseln auf dem Tisch schweifen. "Der Abwasch!" Sie krempelte ihre Ärmel hoch und reichte Sasuke ein Handtuch. Ich spüle und du trocknest ab, okay?" Ihr Gegenüber nickte nur. Sakura ließ Wasser in die Spüle laufen und strich ihre Haare hinter die Ohren. "Sakura..." Sasuke hatte ein Grinsen im Gesicht. "Was ist?" fragte sie irritiert. "Wozu trägst du eine Schürze, wenn du dich nur im Gesicht bekleckerst?" Erschrocken sah das Mädchen Sasuke an. "Was? Habe ich irgendwo Teig im Gesicht?" "An deiner linken Wange!" Er zeigte an seinem Gesicht etwa die Stelle an. "Hier?" Sakura wischte sich über ihre Wange. Das war ihr ziemlich peinlich. "Nein, ein Stück weiter unten!" Sakura startete einen zweiten Versuch. "Ist es jetzt weg?" Sasuke musste grinsen. "Warte..." Er hob seine Hand und noch bevor er überlegte, was er da überhaupt tat, wischte er vorsichtig den Teig weg. Beide erstarrten, als sie die Situation begriffen hatten. Sie sahen sich tief in die Augen. Langsam ließ Sasuke seine Hand wieder sinken. "Danke..." meinte Sakura leise und fuhr sich nocheinmal über die Stelle. Es kribbelte angenehm, wo er sie berührt hatte. *plätscherplätscher* "Ah! Das Wasser läuft über!" Schnell drehte Sakura den Hahn zu und verhinderte so schlimmeres. Sie war froh, dass sie Sasuke jetzt nicht ansehen musste. Schnell wischte sie die kleine Sauerei auf und begann dann mit dem Abwasch. Gerade war alles noch so entspannt gewesen und jetzt... "Hey!" Sasuke schreckte sie aus ihren Gedanken. "Das heute hat wirklich Spaß gemacht!" Er lächelte. "Ja, finde ich auch!" Sasuke warf hin und wieder einen kurzen Blick auf Sakura. Das war seit langem ein Abend, den er nicht alleine in seiner Wohnung verbrachte. Er ertappte sich dabei, dass er nichts dagegen hätte, so einen Abend mal zu wiederholen... >Sakura... Was machst du denn mit mir?< Fertig! Und, was sagt ihr? Fragt mich bitte nicht, was das für ein Kuchen sein soll (mit den Zutaten)... ^^ Ich hoffe, es hat euch gefallen! Schreibt fleißig Kommis! Bis demnächst EURE DREAMDAY Kapitel 8: Backe, backe... soll das ein Kuchen sein? Teil 2 ----------------------------------------------------------- Endlich geht es weiter. Sorry, dass es so lange gedauert hat. War etwas beschäftigt mit meiner anderen FF. ^^' Naja, hiermit entschuldige ich mich bei euch allen! Viel Spaß beim lesen! BACKE, BACKE... SOLL DAS EIN KUCHEN SEIN? TEIL 2 Zufrieden und etwas erschöpft ließ sich Sasuke auf das Sofa fallen. Backen war wirklich eine seltsame Angelegenheit. Aber es hatte ihm trotzdem Spaß gemacht- ob das an Sakura lag? Sasuke warf einen Blick über die Schulter und sah Sakura dabei zu, wie sie die frisch gespülten Schüsseln in die Schränke zurückräumte. Ihn hatte sie aus der Küche verbannt, da er ihr dabei sowieso nur im Weg stand. Seufzend drehte er sich wieder um und bemerkte dabei den weißen Schaum in einer seiner Haarsträhnen. Er grinste kurz und entfernte das weiße Etwas mit einem kräftigen Pusten. Sakura hatte ihn völlig eingeseift, nachdem er sie immerwieder wegen ihrem teigbefleckten Pullover aufgezogen hatte. Er hatte nicht einmal eine Schürze getragen und war trotzdem vollkommen sauber geblieben. "Du bist ja ein richtiges Ferkel!" seitens Sasuke hatte Sakura aber dann doch nicht auf sich sitzen lassen und regnete es weißen Spülschaum. Nach einer ausgiebigen *Schneeschlacht* hatte Sakura letztendlich aufgegeben, da bereits ihr Haar klitschnass war und sie gegen Sasuke ganz offensichtlich keine Chance hatte. "Okay, okay! Du hast gewonnen!" hatte sie kleinlaut kapituliert und ihn gleich darauf ins Wohnzimmer geschickt. Jetzt ruhte Sasukes Blick wieder auf dem Bild, das Sakura und ihre misslungenen Plätzchen zeigte. Seine Stirn legte sich in Falten. Ob dieser Kuchen wirklich etwas werden würde? Als Sakura sich zu ihm gesellte, sah er sie einen Moment lang schweigend an. "Was ist?" wollte das Mädchen verwundert wissen. Sie hatte sich inzwischen etwas anderes angezogen. Es war also ausgeschlossen, dass er schon wieder einen Fleck entdeckt hatte. Aber irgendwie sah er so aus, als läge ihm etwas auf der Zunge, wollte es aber nicht sagen. "Wieso backst du überhaupt einen Kuchen für Ino? Ich dachte du kannst sie nicht ausstehen!" abwartend sah er sie an. Sakura überlegte kurz, was sie ihm darauf antworten sollte. "Weißt du, Ino und ich haben so unsere Meinungsverschiedenheiten, aber eigentlich sind wir immernoch Freundinnen... wenn sie nicht gerade wieder wegen irgendwas ausrastet!" erklärte sie. "Und was sind das für *Meinungsverschiedenheiten*?"" Sasuke verschränkte die Arme vor der Brust. Sakura zuckte nur mit den Schultern. "Sie will mich in allem übertreffen und sie hat mir bis heute nicht verziehen, dass ich in Team7 bin!" Sasuke legte die Stirn in Falten. Sakura bemerkte es und rollte kurz mit den Augen. "Wenn du jetzt noch nicht gemerkt hast, dass sie auf dich steht musst du wirklich ziemlich hohl im Kopf sein!" sagte sie halb im Spaß. "Glaub mir, das habe ich schon bemerkt!So wie sie mich immer anspringt!" Sakuras Herz klopfte etwas schneller. Hatte er dann auch wahrgenommen, dass sie mehr als Freundschaft für ihn empfand? Sakura merkte, wie ihr eine Schweißperle über die Stirn lief und versuchte ihre Unsicherheit mit einem Lächeln zu überspielen. Als ob sie ihm nicht bei jeder Gelegenheit um den Hals fiel! Eine peinliche Stille machte sich in dem Raum breit. Nur das gleichmäßige Ticken der Uhr war zu hören. Sakura hatte sich so gefreut, dass das Eis zwischen Sasuke und ihr gebrochen war, doch jetzt schien sich wieder eine dünne Eisschicht zu bilden. Das wollte sie verhindern. Es musste doch etwas geben, worüber sie mit ihrem Teamkollegen reden konnte. Irgendetwas! Auch Sasuke fühlte sich nicht gerade wohl. DRIIIIIIIIIIIIIIING. Diesesmal war es nicht das Telefon, sondern die Türklingel. Sakura stand verwundert auf. Wer konnte das sein? Sie erwartete heute keinen Besuch mehr. Außerdem war es bereits nach neun. Waer kam um diese Zeit noch zu ihr? Ahnungslos öffnete sie die Tür. "Überraschung!" Sakura starrte Naruto verdutzt an, der ihr eine Schüssel Ramen unter die Nase hob und ihr somit der Duft in die Nase stieg. "Den hab ich selbst gekauft!" meinte er grinsend. Nervös kratzte Sakura sich am Kopf. Was sollte sie ihm denn jetzt sagen? Er würde ausrasten, wenn er Sasuke bei ihr entdecken würde. Sie entschloss, einfach zu versuchen ihn abzuwimmeln. Sie hielt die Tür soweit es ging geschlossen, damit Naruto den Uchiha nicht sehen konnte. Abwartend stand Naruto vor ihr und wartete auf eine Reaktion. Fieberhaft suchte das Mädchen nach den richtigen Worten. Plötzlich legte sich eine Hand an die Tür und zog sie schwungvoll auf, sodass Sakura loslassen musste. Verwundert sah sie sich um. Direkt hinter ihr stand Sasuke. Seine Augen ruhten auf dem Blonden. Sasuke, der sich genau bewusst war, wie Naruto darauf reagieren würde, hatte einfach nicht widerstehn können, als er die laute Stimme seines Teamkollegen erkannt hatte. Jetzt stand er selbstzufrieden und überlegen in der Tür und sah seinen Gegenüber mit hochgezogenen Lidern abwartend an. Sakura konnte förmlich hören, wie es in Naruto anfing zu arbeiten. Seine Fäuste zuckten gefährlich, dann erstarrte er und hielt seine Augen auf dem Schwarzhaarigen gerichtet. Er öffnete seinen Mund und wollte anscheinend etwas sagen, doch dann überlegte er es sich wohl wieder anders und schloss ihn wieder. Das wiederholte er noch ein paar mal. Dann überwandt er sich endlich. "Habt ihr gebadet?" fragte er entgeistert und stierte die beiden unverhohlen an. Sasuke und Sakura zuckten beide leicht zusammen. Wie kam er denn darauf? "Sag mal spinnst du? Was soll die blöde Frage! Natürlich nicht!" schrie Sakura entgeistert und war gleichzeitig peinlich berührt. >WAS FÜR EIN IDIOT! WIE KOMMT ER DARAUF MICH VOR SASUKE SO IN VERLEGENHEIT ZU BRINGEN?! NA WARTE, NARUTO!< Ihre innere Stimme kochte vor Wut. "Und wieso sind eure Haare dann nass?" Leider musste Sakura feststellen, dass es draußen aufgehört hatte zu regnen, sonst hätte sie irgendeine Geschichte erfunden. Aber da machte ihr das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Narutos Augen weiteten sich noch mehr, als er an Sasuke herunter sah. Entlarvend zeigte er mit einem Finger vorwurfsvoll auf den Uchiha. "Du trägst ja nicht einmal deine eigenen Sachen... Das ist ja widerlich!" Naruto wollte sich gar nicht vorstellen, was die beiden gemacht hatten. "Naruto, wir haben nur einen Kuchen für Ino gebacken!" versuchte das Sakura den Jungen zu beschwichtigen. "Und selbst wenn wir etwas anderes gemacht hätten... was geht dich das an?" Sakura stand kurz davor, auszurasten. Wieso musste Sasuke ausgerechnet jetzt seine Machoader entdecken? Sie sah allerdings ein, dass es schwer werden würde, Naruto vom Gegenteil zu überzeugen. Das musste wirklich sehr verdächtig aussehen. Sie seufzte schwer. "Gebacken... ja klar!" entrüstete sich Naruto und machte auf dem Absatz kehrt. "Das könnt ihr dem Weihnachtsmann erzählen!" rief er noch und verschwand schnell um die nächste Hausecke. Sakura rannte auf die Straße und sah ihm hinterher. "Naruto, jetzt warte doch mal!" rief sie in die Dunkelheit. Es kam nichts zurück. Er hatte sie wahrscheinlich schon nicht mehr gehört. Sie ließ die Schultern sinken. "Lass ihn doch einfach!" winkte Sasuke ab und wartete darauf, dass das Mädchen wieder hereinkam. Sakura drehte sich zu ihm um und funkelte ihn im voebeigehen an. Ahnungslos schloss Sasuke die Tür hinter sich. "Was ist denn?" fragte er unschuldig. "Du hättest ihn nicht so provozieren müssen!" warf sie ihm vor. "Wieso? Ich habe doch Recht: Es geht ihn nichts an, was wir tun!" Sakura schwieg. Eigentlich hatte er wirklich Recht, aber das wollte sie ihm jetzt nicht unter die Nase reiben. Außerdem hatte sie irgendwie ein schlechtes Gewissen gegenüber Naruto. Sie verschränkte die Arme vor der Brust. Der Tag war wohl gelaufen. Sakura erstarrte, als sich plötzlich von hinten zwei Arme um sie legten. "Denk nicht so viel über Naruto nach. Spätestens morgen auf der Party sieht er, dass wir ihn nicht angelogen haben!" flüsterte er ihn ihr Ohr. Seine Lippen waren nur wenige Millimeter von ihrer Haut entfernt und sein warmer Atem jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Sie war unfähig sich zu bewegen. >Ich bin im Paradies!< DRIIIIIIIIIIIIIIING. Das war die Eieruhr. >Welcher verdammte Mensch hat die Klingel erfunden? Den bring ich sofort um!< Sakura seufzte. Jetzt hatte sie endlich, was sie wollte, und wieder kam etwas dazwischen. Sasuke ließ sie widerwillig los. Er hatte keine Ahnung, was in ihn gefahren war. Er hatte einfach seinem Instinkt gefolgt. Vielleicht sollte er das öfter tun... Ohne darüber nachzudenken, was soeben passiert war lief Sakura in die Küche. Wenn jetzt ihr Gehirn anfangen würde zu arbeiten, könnte sie kein Mensch mehr aus den Wolken holen. Sie schaltete den Backofen aus, öffnete ihn und holte mit Hilfe zweier Topflappen das Blech heraus. Zufrieden begutachtete sie ihr Meisterwerk. "Sasuke, guck doch mal!" forderte sie den jungen Mann auf. Er warf einen neugierigen Blick in das Blech. Das sah wirklich gut aus. "Scheint gelungen zu sein!" meinte er an Sakura gewandt. "Jetzt tu nicht so erstaunt! Natürlich ist der gelungen!" Da hätte sie lieber den Mund nicht so weit aufgerissen, denn nur zwei Sekunden später fiel ihr Meisterwerk mit einem leisen BLOP in sich zusammen. Erschrocken starrte Sakura auf das Häufchen Elend. "Oh nein!" sagte sie leicht enttäuscht und zog eine Schnute. Sasuke fing lauthals an zu lachen. Das war wirklich zu süß. "Da musst du dir wohl noch ein anderes Geschenk zulegen!" Er unterdrückte sein Lachen. Sakura stupste ihn vorwurfsvoll an, musste jedoch ebenfalls grinsen. "Ich verstehe das nicht. Wir haben doch alles richtig gemacht!" "Na anscheinend nicht!" erwiderte der Uchiha belustigt. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm allerdings, dass er jetzt langsam nach Hause gehen sollte. Sakura bemerkte seinen Blick und brachte ihn zur Tür. "Was ist mit den Klamotten?" fragte Sasuke und sah an sich herunter. "Die kannst du mir morgen geben. Wir sehen uns doch morgen, oder?" Sasuke nickte und öffnete die Tür. Er drehte sich noch einmal um und zögerte. "Was ist?" Sakura sah ihn fragend an. Sasuke kam noch einen Schritt näher. "Nichts!" antwortete er und beugte sich zu ihr herunter. Sakura wurde augenblicklich rot, als seine Lippen ihr Wange berührten. Das war so unglaublich schön. Völlig steif stand sie vor ihm und genoss einfach das Gefühl. Allerdings verweilte er viel zu kurz an dieser Stelle und sah ihr dann direkt in die Augen. Sein Instinkt fing an ihm zu gefallen! "Bis morgen!" flüsterte er und drehte sich um. Verträumt lehnte Sakura sich an den Türrahmen und sah ihm selig grinsend hinterher. "Gute Nacht... Sasuke!" flüsterte sie und merkte, wie sie den Boden unter den Füßen verlor. Jetzt schwebte sie wirklich auf Wolke sieben. *seufz* Ich wäre jetzt gern an Sakuras Stelle ^^ Ich hoffe, es hat euch gefallen! liebe grüße DREAMDAY Kapitel 9: Wahrheit oder Pflicht... oder so ähnlich! Teil 1 ----------------------------------------------------------- Ohhhhh mein Gooooooooooott!!!!!! Es tut mir soooooooooo Leid! Ich wollte eigentlich schon längst wieder ein neues Kapi schreiben, aber dann hatte ich so nen MEGASTRESS (außerdem musste ich ganz viel Naruto shippuuden angucken nachholen ^^)... Wie das halt immer ist, wenn ich mir irgendwas vorgenommen hab! Aber jetzt ist die Schule ja ZUM GLÜCK so gut wie vorbei und ich habe wieder vieeeeeeeel Zeit zum Schreiben. Also, ich red nicht länger rum: Viel Spaß beim lesen ENJOY WAHRHEIT ODER PFLICHT...ODER SO ÄHNLICH! TEIL 1 Eigentlich hatte Inos Party sehr gut angefangen. Naruto war zwar von Anfang an etwas zerknirscht, weil Sakura und Sasuke doch keinen Kuchen dabei hatten, den sie gestern ja angeblich gebacken hatten, aber davon ließen sich die anderen nicht die Stimmung verderben und nach ein paar Gläschen Sekt hatte Naruto seinen Ärger auch schon wieder vergessen. Es floss einiges an Alkohol und so lagen schon bald die ersten Gäste irgendwo am Boden. Die Musik dröhnte lautstark aus den Boxen, sodass man sich fast anschreien musste, um miteinander zu reden. Ino selbst hatte auch nicht mit dem Alkohol gespart und ließ sich irgendwann wild kichernd auf Shikamarus Schoß nieder. Dieser errötete im ersten Moment auf die Farbe einer Tomate, fand dann aber anscheinend Gefallen daran, denn er tat nichts, um sie irgendwie von sich hinunter zu bekommen. Die einzigen, die bisher nichts getrunken hatten, waren Neji und Tenten. Die beiden unterhielten sich lieber über ihre neuesten Trainingstaktiken und Fortschritte. Ihr Teamkollege Lee hingegen saß lallend auf dem Boden und sah auffällig oft in Sakuras Richtung. „Was solln das werdn wenns fertig is, hm? Sasuke klebt den ganzn Abnd schon an Sakura… So ne Klette!“ murmelte er vor sich hin. Wankend kam Naruto auf ihn zugekrabbelt und schüttelte sich vor Lachen. Der Alkohol hatte beiden nicht gerade gut getan. „Pst! Leeeee… Soll ich dir was verratn? Aber…*hicks*… du darfs es nich weitersagn!“ Lee nickte eifrig. „Ich versprechs! Großes Lee…*hicks* Ehrnwort!“ Naruto winkte Lee zu sich heran und machte kurz eine theatralische Pause, bevor er sein Geheimnis Preis gab. „Sasuke… dieser… *hicks*… der… der war gestern… ich habs mit eigenen Augn gesehn… echt jetzt… *hicks*… der war gestern… *hicks* bei… Sakura!“ Lees Augen weiteten sich. Er schob seine Ärmel nach oben und verengte die Augen zu Schlitzen. „Na warte.. *hicks*… Sasuke. Dir… *hicks* … zeig ich’s!“ Doch bevor er irgendetwas tun konnte, fiel er vornüber und blieb tief schlafend liegen. Naruto sah ihn verwundert an und fing dann heftig an zu lachen. Der Grund, weshalb Lee sich den ganzen Abend so aufgeregt hatte, war, dass Sasuke die ganze Zeit an Sakuras Seite war, seit er auf Inos Party aufgetaucht war. Die beiden schienen sich außerdem auch noch ziemlich gut zu verstehen. Sasuke redete ungewöhnlich viel und Sakura fiel des Öfteren in Gelächter aus. Die beiden hatten Glück, dass alle Klatschtanten und Lästermäuler schon eine ausreichende Menge an Alkohol abbekommen hatten. So konnten sie ihre gemeinsame Zeit in Ruhe genießen. „Ich hätte zu gerne Inos Gesicht gesehen, wenn wir ihr den Kuchen unter die Nase gehalten hätten!“ kicherte Sakura und sah grinsend zu Ino, die sich an den erröteten Shikamaru schmiegte. „Naja… spätestens jetzt könnte sie sich nicht mehr daran erinnern.“ Beide grinsten. „Ja. Sie ist heute sehr von Shikamaru begeistert, was?“ prustete das junge Mädchen los. „Hm… Schon erstaunlich, was so ein bisschen Alkohol anrichten kann!“ meinte Sasuke nachdenklich. „Eigentlich nimmt der Alkohol einem nur die Hemmungen. Das heißt, dass sie Shikamaru eigentlich tatsächlich mag.“ „Ist das der Grund, warum du nichts trinkst?“ fragte Sasuke neugierig. Sakura errötete. „Wie meinst du das?“ fragte sie unschuldig. Natürlich wusste sie, was er meinte. Sakura hatte noch nie viel Alkohol vertragen. Sie war auch noch nie wirklich betrunken gewesen und sie wollte nicht wissen, was sie alles von sich Preis geben könnte, wenn sie es zu weit treiben würde. „Ich meine, das einzig alkoholische, das du heute getrunken hast war der Begrüßungssekt. Und das ist immerhin schon zwei Stunden her.“ Sasuke sah sich um. Tatsächlich waren Sakura und er die einzigen, die hier noch auf einer geraden Linie laufen konnten. „Na und? Ich halte eben nicht viel von Alkohol. Ist das so schlimm?“ Sakura verschränkte die Arme vor der Brust. „Nö!“ gab Sasuke verschmitzt zurück und musste über Sakuras Verhalten grinsen. Und schon war sie wieder eingeschnappt. >Einfach süß!< dachte er. Inzwischen hatte er sich an dieses ihm noch neue Wort gewöhnt, denn es war ihm heute schon mehrere Male durch den Kopf geschwirrt. Gleich am Morgen, als er aufgewacht war und an den Abend mit Sakura zurückdachte, Beim Frühstück, wegen dieser leckeren Erdbeermarmelade… nein, die war anders süß gewesen… bei seinem alltäglichen Spaziergang, als ihm ein Sakurabaum eine seiner Blüten vor die Füße streute, als er auf Inos Party ankam und Sakura in dem weißen Kleid entdeckt hatte und später, als er die kleine Kirschblüte in ihrem Haar bemerkte und noch so viele Male, als er sich an diesem Abend mit ihr unterhielt. Wahrscheinlich war *süß* das Wort, dass er an diesem Tag am häufigsten gedacht hatte. Und zu diesem Wort formte sich langsam ein Gesicht: Ein junges, hübsches Mädchen mit rosa Haaren und einem bezaubernden Lächeln. „Sasuke!“ Sakura stupste den Uchiha leicht an der Schulter um ihn aus dem reich der Träume zu holen. Endlich sah Sasuke auf. „Alles in Ordnung bei dir? Du warst gerade völlig weggetreten!“ meinte Sakura mit gerunzelter Stirn. „Ja, alles ok. Ich hab’ nur gerade… Ach, gar nichts. Vergiss es. Ist nicht so wichtig.“ Da war sie wieder. Diese dumme Stammelei. Sasuke verfluchte sich in Gedanken. Sakura musste doch nicht sofort merken, was mit ihm los war. Das junge Mädchen hingegen fand Sasukes Verhalten total süß. Was auch immer mit ihm los war in den letzten Tagen, ihr gefiel, wie er sich veränderte. Obwohl sie nicht gedacht hatte, dass er jemals anders werden würde. Sie hatte gedacht, Sasuke Uchiha sei perfekt. Deshalb war sie ja schließlich in ihn verliebt, weil er so unwiderstehlich war. Doch anscheinend ging es ja noch besser. Verträumt sah sie den Jungen an, der gerade aus dem Fenster sah. Er sah einfach so verdammt gut aus. Wie sollte sie es nur anstellen, dass er… „Komm, ich habe eine Idee!“ sagte Sakura, packte Sasuke am Arm und zog ihn mit sich. Sie achtete dabei aber streng darauf, nicht auf eine der *Schnapsleichen* zu treten. „Was hast du denn vor?“ fragte Sasuke stirnrunzelnd. „Wir spielen jetzt ein Spiel!“ gab Sakura kurz zur Antwort. Sasuke zog die Augenbrauen hoch und stieg gerade über einen der Betrunkenen. „Aha. Und was für eins?“ wollte er wissen. Sakura sammelte eine leere Bierflasche vom Boden auf und drehte sich zu Sasuke um. „Das ganze nennt sich Wahrheit oder Pflicht!“ meinte sie mit angehobener Stimme. Wie sie es beabsichtigt hatte, reckten sich einige Köpfe nun in ihre Richtung. Sie winkte mit der Flasche, ließ sich mitten im Zimmer auf den Fußboden nieder und meinte: „Hat vielleicht noch irgendjemand Lust mitzuspielen?“ Diese Frage war überflüssig, denn schon krabbelten alle noch halbwegs nüchternen Leute aus ihren Ecken und bildeten einen Kreis mit Sakura. Sasuke ließ sich neben ihr nieder. Er wusste nicht genau, was er davon halten sollte. Er hatte dieses Spiel zwar noch nie gespielt, aber er wusste, wie es funktionierte und hatte auch schon einige Geschichten darüber gehört. >Was soll’s!< dachte er und schnappte sich eine noch volle Bierflasche. In wenigen Zügen hatte er sie geleert. So, jetzt war auch ein Uchiha bereit für dieses absolut niveaulose Spiel. So, das war’s auch schon wieder. Ich muss sagen, dass ich nicht gerade in Hochform war, als ich das Kapi geschrieben Habe. Aber ich wollte euch nicht noch länger warten lassen. Ich hoffe, dass es euch trotzdem gefallen hat. Das spannende kommt natürlich erst im nächsten Kapitel! ^^ Ich muss euch ja auf die Folter spannen, sonst macht das ja keinen Spaß! Liebe Grüße DREAMDAY Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)