Tokyo Mew Mew Future von Assian ================================================================================ Kapitel 1: Zwischenspiel ------------------------ In der Zwischenzeit war Remon schon die Hälfte der Strecke zur Schule gelaufen. Plötzlich hielt neben ihm eine schwarze Limousine. „Kann ich dich mitnehmen?“, fragte ein blauhaariger Junge, als die hintere Fensterscheibe runtergefahren war. „Saphir! Ich dachte nicht, dass du kommen würdest“, rief Remon überrascht aus. „Und wieso? Nur weil es etwas regnet? Mutter wollte zwar auch eigentlich nicht, dass ich gehe, aber ich kann doch nicht mein Team im Stich lassen“, meinte Saphir. „Kommt Rion auch?“, fragte der Junge mit den schwarz-lila Haaren, der es sich neben Saphir bequem gemacht hatte und während des vorigen Gesprächs von Saphir verdeckt war. „Ja, ich meine dich“, antwortete Remon. Saphir öffnete von innen die Tür und Remon stieg ein. „Wieso hast du ein Pflaster am Finger?“, fragte Rion, nachdem Remon sich ihnen gegenübergesetzt und seinen Rucksack auf den Boden gestellt hatte. Saphir gab erst mal das Zeichen für den Fahrer zum losfahren. „DANN-Test“, brauchte Remon nur zu sagen und seine Freunde verstanden. „Gut, dass mein Vater kein DNA-Freak ist“, meinte Saphir. „Deiner ist dafür aber seltener zu Hause“, meinte Remon. „Na und? Mutter ist einfacher zu beeinflussen, außer Zakuro ist in der Nähe“, erklärte Saphir. „Bevor es jetzt noch zu einer Riesendebatte kommt, welcher Vater besser ist, sag ich, es ist unentschieden, klar?“, forderte Rion. „Ja“, antworteten die beiden anderen Jungen im Chor. „Ob die Mädels auch da sind?“, wechselte Remon das Thema. „Also Zakuro kommt zum Glück nicht, immerhin spiel ich mit“, sagte Saphir. „Außer Ringo und Cherry zwingen sie“, meinte Rion. „Das wird wohl der Fall sein“, seufzte Saphir. „Dann gib Remon die Schuld“, schlug Rion vor. „Wieso mir?“, fragte dieser empört. „Na ja, Ringo kommt doch nur um dich zu sehen“, erklärte Rion. „Spinnst du? Wir sind wie Katz und Maus!“, meinte Remon. „Und was ist mit Cherry, wieso kommt die dann immer, selbst wenn Ringo mich mögen würde?“ „Ich glaube, weil Ringo und sie beste Freundinnen sind und sie aneinander kleben wie Pech und Schwefel“, meinte Saphir. „Kriegst du eigentlich nichts mit?“, fragte Rion. „Doch! Ich habe zum Beispiel gerade mitbekommen, dass das Auto gestoppt hat und da das Schultor ist“, antwortete Remon und deutete aus der verdunkelten Glasscheibe. „Ringo“, rief Cherry rennen über die Schulter „Beeil dich!“ „Ich komme doch!“, maulte Ringo, die absolut kein Problem damit hatte zu spät zum Baseballspiel zu kommen. „Geht es nicht ein wenig langsamer?“ „Auf keinen Fall!“, antwortete Cherry weiter rennend. „Wir kommen sonst zu spät!“ „Auch egal“, fand Ringo. „Du wolltest nicht die Bahn nehmen!“ „Laufen ist gesund, Ringo!“, erklärte Cherry. „Du wirst irgendwann noch kugelrund.“ „Dann käme ich wenigstens rollend schneller voran!“ „Das tust du jetzt schon“, hörte Ringo eine Stimme, die sie sehr gut kannte: Zakuro. „Cherry ist viel schneller als du.“ „Cherry macht ja auch mehr Sport“, erklärte Ringo. „Das kannst du nicht vergleichen.“ „Ist doch egal“, grinste Zakuro aus dem Fenster ihrer Limousine, die mit Ringo Schritt hielt. „Du kommst auf jeden Fall zu spät.“ „Ist doch egal“, entgegnete Ringo. „Dann nimm mich halt mit.“ „Ich weiß nicht ob Cherry damit einverstanden ist“, gab Zakuro zu denken. Ringo meinte ärgerlich: „Dann nimm sie halt auch mit!“ „Ausnahmsweise“, gab Zakuro nach. „Aber nur, weil Remon sonst traurig ist.“ „Zakuro!“, schrie Ringo und riss die Autotür auf. „Das glaubst du doch wohl selbst nicht!“ „Ach echt?“, fragte Zakuro und drehte eine blaue Haarsträhne um ihren Finger. „Cherry!“, rief Ringo aus dem Fenster der nun geschlossenen Autotür, als sie Cherry sah. „Cherry, Zakuro nimmt uns mit!“ „Das gibt dir noch lange nicht das Recht, dich quer über mich aus dem Fenster zu lehnen!“, beschwerte sich Zakuro und versuchte Ringo wegzuschieben. „Geht’s noch?“ „Cherry!“ „Ringo?“, fragte Cherry, blieb stehen und sah sich um. „Hier Cherry!“, rief Ringo und wedelte mit einem hellblauen Plüschkissen aus Zakuros Auto. „Bist du blöd?!“, rief Zakuro und versuchte das Kissen zu angeln. „Lass mein Kissen!“ „Ringo? Zakuro?“, fragte Cherry. „Ihr habt echt nen Knall!“ Sie lief um das Auto herum und stieg ein. Nun hatten Zakuro und Ringo ein weiteres Problem. Sie passten nicht zu zweit durch das Fenster. „Ringo, das passt nicht!“, meckerte Zakuro. „Du musst erst mal warten.“ „Nein, du musst warten!“ „Du dumme Kuh, du lässt gleich das Kissen fallen!“ „Dann halt du’s doch fest!“ „Du hast es aber doch in der Hand!“ Mit einem plötzlichen Ruck landeten Ringo, Zakuro und das Plüschkissen im Auto. „Ringo, runter von mir“, beschwerte Cherry sich. „Du bist schwer!“ „Sorry.“ An der Schule stiegen die drei Mädchen aus. „Ringo, komm wir gehen ganz nach vorne!“, schlug Cherry vor und zog Ringo am Arm mit sich. „Eindeutig Bürgerinnen“, stellte Zakuro fest. „Ich jedenfalls bevorzuge die Loge.“ „Wir sind in der Schule!“, erklärte Ringo, die von ihrer besten Freundin weggezerrt wurde. „Wir haben keine Loge. Also komm.“ „Wenn es sein muss“, meinte Zakuro und setzte such langsam in Bewegung. „Ich hätte meinen Chauffeur bitten sollen mein Kissen mit zutragen.“ „Du bist echt unmöglich!“, regte Ringo sich auf. „Du bist sogar freiwillig gekommen.“ „Ein wenig muss ich mich ja um die Schule kümmern „, erklärte Zakuro und setzte sich neben Ringo, als sie an ihren erworbenen plätzen waren. „Es ist und bleibt ein Wunder wie du es auf diese Eliteschule geschafft hast.“ Aber Ringo hörte nicht zu. Sie wisperte zu Cherry: „Schule? Dass ich nicht lache. Rion ist der Grund warum sie kommt. So wie bei dir Saphir.“ Cherry wurde rot und nickte. „Gewonnen!“, feierten die Jungen in ihrer Umkleide. „Was für ein Sieg!“, freute sich Rion. „Ja, wenn Saphir dem einen eben nicht schnell noch eine rein gehauen hätte!“, sagte Remon. „Hey, während des Spiels habe ich den drang unterdrückt, obwohl der Kerl mir was tun wollte!“, rechtfertigte sich Saphir. „Gut, dass der Schiedsrichter das nicht mehr gesehen hat“, meinte Remon. „Genau wie er nicht gesehen hat, wie dieser Mistkerl mir mit dem Ellenbogen an den Schädel wollte!“, fluchte Saphir. „Und du bist aus gutem Hause?“, zweifelte Rion. „Was hat das damit zu tun? Man darf sich doch noch mal wehren!“, beschwerte sich Saphir. „Das war nicht wehren, das war heimzahlen, oder rächen“, meinte Remon. „na gut, auch egal. Ich mag es nun mal nicht, wenn Leute mir schaden wollen“, erklärte Saphir sein Verhalten. „Lasst das Thema ruhen, es ist durchgekaut! Jetzt gehen wir feiern!“, mischte sich Rion ein. „Und wo?“, fragte Remon. „Bei dir, wie immer. Ihr habt doch das Café“, erklärte Rion. „Dass meine Eltern euch da immer gratis essen lassen…“, seufzte Remon. „Deine Mutter freut sich halt immer mit uns, wenn wir siegen“, meinte Rion mit einem Grinsen. Remon seufzte nur, dann fiel sein Blick auf Saphirs rechtes Schulterblatt. „Seit wann hast du ein Tatoo, Saphir?“ „Tatoo? Wo?“, fragte Saphir und musterte seinen Körper. „Auf dem Schulterblatt“, antwortete Remon und deutete darauf. Saphir versuchte sich das „Tatoo“ so gut wie es ging anzuschauen und sagte dann: „Das habe ich mir nie machen lassen. Vielleicht ist es Zakuros Make-up.“ „Niemals!“, schlossen Rion und Remon einstimmig aus. „Und wieso?“ „ganz einfach erstens, hast du geschwitzt, also wäre das schon längst verlaufen“, begann Remon. „Zweitens würde sie ihr Make-up nie für so was verschwenden“, beendete Rion. „erstens, vielleicht war es wasserfest und zweitens war es vielleicht gar nicht ihr Make-up!“, meinte Saphir. „Frag sie doch einfach“, schlug Rion vor. „klar! Als ob die mir das sagen würde! Dann wäre sie ja in meine Zimmer gewesen während ich geschlafen habe und damit eindeutig tot!“, erklärte Saphir. „Bin ich froh, dass meine Eltern mir kein Geschwisterkind „geschenkt“ haben“, meinte Remon. „Und ich erst!“, fügte Rion seine Meinung dazu. „lasst uns jetzt endlich fertig machen“, schlug Saphir vor und beendete das Thema. „gerne“, antworteten seine Kumpels im Chor. Nach fünf Minuten waren sie ganz fertig und gingen aus der Umkleide. „Hey, ihr beiden, wegen dem mal auf meinem Rücken nichts zu den Mädchen, sonst weiß es gleich meine Mutter. Und auf das Tamtam kann ich verzichten!“, forderte Saphir. „von uns aus“, seufzten seine Freunde. Als sie über den Schulhof gingen, sagen sie auch schon die Mädchen, die am Schultor auf sie warteten. „Wenn man vom Teufel spricht“, seufzte Remon. „Aber deine Ringo ist doch dabei“, sagte Rion „Sie ist nicht meine Ringo!“, beschwerte sich Remon und schüttelte Rion durch „Sorry!“, brachte dieser dann noch hervor. Cherry hopste am Schultor auf und nieder. „Geht’s dir gut?“, fragte Zakuro, die mit Cherry mitnickte. Ringo stand gegen die Mauer gelehnt und meinte: „Ja, absolut. Wie immer.“ Cherry dopste weiter. Sie war überglücklich Saphir zu sehen. In ihrem Magen kribbelte es und ihr wurde warm, sobald sie ihn ansah. „Hey, ihr Lahmärsche!“, rief Zakuro über den Hof. „Beeilt euch mal!“ „Genau“, stimmte Ringo ausnahmsweise Zakuro zu. „ich habe Hunger!“ „Du wirst fett“, stellte Remon fest. „Eine kleine Kugel.“ „Remon du…du!“, regte Ringo sich auf. „Du bist ein richtiger Idiot!“ Sie drehte sich weg. „Zakuro, Cherry, wir fahren!“, bestimmte das rothaarige Mädchen. Zakuro sah sie vorwurfsvoll an: „Das ist immerhin meine Limo!“ „Aber wir fahren alle damit“, konterte Ringo. „Auch wieder wahr“, gab Zakuro zu. „Bis im Café, Jungs!“ „bye, bis gleich“, rief Cherry über die Schulter. Sie wäre lieber bei Saphir geblieben, aber Ringos Laune hatte Vorrang. Nach etwa drei Minuten Autofahrt klingelte Ringos Handy. Kukki war an anderen Ende: „Hey ihr sechs, wo bleibt ich denn?“ „Wir sechs?“, fragte Ringo. „Zakuro Cherry und ich sind nur drei und wir kommen gleich ins Café.“ „Aber die Jungs kommen doch auch, ne?“, fragte Kukki, entsetzt darüber, dass es anders sein könnte. Ringo versicherte ihr: „Natürlich kommen die auch.“ „Das ist schön, ne?“, strahlte Kukki durch Ringos Handy. Ringos Gesichtsausdruck zeigte, dass sie immer noch sauer auf Remon war. „Ja, ganz schön. Tschau.“ Sie legte auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)