Der Club der Jungfrauen von Nimouluft (Uruha versucht seinen Freunden das Mysterium der Bienchen und Blümchen näher zu bringen....) ================================================================================ Von Rukis Mutter und anderen Gemeinheiten ----------------------------------------- Ruki Meine Mutter interessierte sich nicht dafür, dass ich nicht über Uruha und mich reden wollte, darüber dass ich jetzt Master-Card-Gold-Mitglied war was den Club der Jungfrauen betraf. Sie begann mich auszufragen. Ich hielt verzweifelt Ausschau nach meinem Vater. „Auf den kannst du lange warten..“ Sagte meine Mutter mit einem fiesen Grinsen, dass ich nur zu gut von mir selber kannte, wenn ich wieder mal wen in die Pfanne gehauen hatte. //Seid wann kann meine Mum noch gleich Gedanken lesen???\\ Fragte ich mich und seufzte resignierend. „Ich hab ihn Putzlappen kaufen geschickt. Ich glaube nicht, dass er weiß wie die aussehen.“ sich kicherte und fand es wohl furchtbar komisch das mein Vater nicht wusste, wie Putzlappen aussahen. Ich fand es traurig und sehr gemein von meiner Mutter, dass sie meinen Vater, was solche Dinge betraf an der extrem kurzen Leine hielt, aber ich musste trotzdem putzen, wenn sie wieder mal für ne Woche oder auch zwei nicht da war. „...und bis mein stolzer Mann die gefunden hat, Ruki, werden wir hier bleiben und uns nett unterhalten. Immer hin ist er genau wie du, er fragt erst dann, wenn es echt nicht mehr anders geht.“ In diesem Moment musste ich unwillkürlich an einen Psychokiller denken, der sein Opfer in der Falle hatte und ihm jetzt noch einmal die Genialität des Planes auseinander setzte. Auch in so einem Plauderton, wie meine Mutter ihn gerade angeschlagen hatte. Eines schwor ich mir! Ich würde meinen Vater einen Crashkurs in Sachen Haushalt geben, sobald ich wieder hier war, denn dann hatte meine Mutter keine Chance mehr mich so irgendwo auszuquetschen. Mich so gemein Schachmatt zu setzten. „Ja, ich liebe Uruha....“ sagte ich trotzig und sah sie an. Doch meine Mutter blieb ganz cool, immerhin war es für sie nicht neu, dass ich schwul war. Da hatte ich eindeutig einen Mix aus meiner Mutter und meinem Vater bekommen. Es gab Situationen da war ich cool wie Eis und in anderen na ja eher nicht. Meine Mutter blieb immer ganz cool, selbst als mein Vater aus reiner Unfähigkeit den Weihnachtsbaum, den meine Mutter unbedingt haben wollte, angezündet hatte. Sie hatte es ganz cool ertragen und mein Vater war in Ohnmacht gefallen. Na ja die Suppe die wir eigentlich hatten essen wollen war hingewesen. Da sie größtenteils auf dem Baum und der andere Teil samt Meeresviechern auf dem Gesicht meines Vaters gelandet war. Ich war meinem Vater trotz allem dankbar gewesen, diese ekelhafte Suppe nicht hatte essen zu müssen. Was weder mein Vater, noch ich meiner Mutter je gesagt hätten. Und ich hegte auch so meine Zweifel, wie das mit dem Weihnachtsbaum gewesen war, da mein Vater solche Dinge lächerlich fand. „Seid ihr zusammen?“ fragte sie weiter und musterte mich mit einem Durchdringenden Blick. „Eto...nein...genau genommen sind wir nicht zusammen. Wir haben einander nicht gefragt...ich...ich war glaube ich etwas zu schockiert, um an so was zu denken heute Morgen...“ sagte ich wahrheitsgemäß und errötete. Warum musste ich das hier mit meiner Mutter besprechen? //Ich wäre nicht dazu in der Lage gewesen und hätte ihm wohl eher eine runtergehauen.... „Und ich sehe nicht ein, warum ich fragen sollte...“ fügte ich hinzu und verschränkte die Arme wieder. Das hatte ich eindeutig von meiner Mutter, da sie gerade genau so da saß und noch viel bockiger aussah, als ich. Zumindest empfand ich das so, außenstehende Bobachter hätten wohl eine entspannte gut aussehende Frau gesehen, die mit einem sehr sehr sehr gut aussehenden jungen Mann, der etwas bockig wirkte, unterhielt. „Natürlich, du bist ja Ruki...“ sagte sie und verdrehte die Augen. „Dass ihr Männer euch das Ganze immer so schwer machen müsst...“ sagte sie und begann mit ihrem Autoschlüssel zu spielen. „Was heißt hier schwer machen? Er hat mich doch entjungfert, also ist es auch an ihm zu fragen, ist doch ganz klar...“ argumentierte ich. Doch meine Mutter ging nicht auf meine Argumentation ein, tat sie nie wenn ihr eine andere Idee eingefallen war, sondern fragte etwas, dass mich total aus dem Konzept brachte. Ich hatte mir gerade eine tödliche Liste mit Argumenten zusammen gestellt, die ich meiner Mutter genüsslich vor den Latz hatte knallen wollen und die sie in Grund und Boden stampfen würde und was tat meine Mutter? Sie wechselte einfach das Thema und brachte mich aus dem Konzept. Und zwar total mit einer Frage die ich mir selber noch nie gestellt hatte, weil ich Angst vor der Antwort hatte. „Ano… könntest du dir überhaupt eine Beziehung mit Uruha-kun vorstellen, ganz davon abgesehen. was dein Vater sagen würde... Aber bis der erst mal schnallen würde das Uruha ein Typ ist und du schwul…?“ fragte sie und kicherte dann steckte den Schlüssel weg. Sie brachte es immer wieder fertig meinen Vater als kompletten Idioten darzustellen. Das hatte sie wohl der Mutter meines Vaters, meiner hochverehrten Frau Großmutter, abgeschaut. Eigentlich war mein Vater ganz in Ordnung und sehr intelligent, so lange es um seine Firma ging und Geschäftskram und manchmal machte er einen auf doof, wenn er echt keinen Bock hatte mit meiner Mutter wegzugehen, oder so. „Ich...ich...“ Ich musste erst mal nach denken, denn ich wusste das selber nicht. „Ich weiß es nicht, echt nicht...das ist so ne Frage, die ich mir so noch nie gestellt habe. Ich denke schon, dass ich MIR eine Beziehung zutraue, aber ich weiß nicht ob Uruha das schaffen würde.“ Ich versuchte ehrlich zu sein und spürte trotzdem dieses unangenehm beharrliche Gefühl in meiner Brust. Dann trank ich einen schluck Tee um Zeit zu gewinnen. „Immerhin liebt er es Spaß zu haben und ich weiß nicht, ob ich ihm immer alles geben kann und will, was er will, immerhin bin ich nicht so ein Party animal...ab und an ja, aber ich hasse es ,wann immer es geht, in irgendwelchen Clubs zu sein...und dort irgendwas zu machen und ich denke mal für Uruha gehört so was einfach dazu. Ich würde mich nicht wohlfühlen, wenn ich mich so oft in Clubs rumtreiben würde. Ich tanze auch ab und an ganz gerne, aber doch nicht dauernd, und wenn Uruha dann mal wieder betrunken ist… Da habe ich echt keine Lust drauf... Dann würde ich ihm und auch mir selbst etwas vormachen. Und eine Beziehung baut nicht auf Lügen auf oder?“ sagte ich und meine Stimme wurde immer dünner. Ich hatte es gewusst. Wir beide passten so augenscheinlich nicht zu einander, dass es mir und meinem dummen Herz doch sofort hätte auffallen müssen. Warum dann hatte ich mich nur in diesem Typen verliebt? Meine Mutter wusste das zu gut. „Aber weißt du, bei einer Beziehung müssen beide dran arbeiten, dass sie hält und nicht nur du Ruki-chan...und wenn Uruha dich liebt, dann wird er sich auch deiner Oma stellen. Ich weiß zwar nicht, ob er das überleben wird, aber dann ist schon mal der erste Schritt in die richtige Richtung getan.“ sagte sie. Wenn mein Vater nicht dabei war nannte sich mich wie meine Freund "Ruki" und mir kam es auch nicht vor, als ob ich mit meiner Mutter, sondern mit einer guten Freundin reden würde, die mich halt nur besser kannte als alle anderen. Es gab mir das Gefühl offen mit ihr sprechen zu können, über solche Dinge, die mich ziemlich fertig machten und eigentlich war ich ganz froh, dass sie so hartnäckig war und immer weiter fragte, denn so war ich dazu gezwungen wirklich ernsthaft über das Ganze nachzudenken. „Ja, aber weißt du...ich...ich hab Angst das Uru sich nicht ändern kann. Nicht weil er es nicht möchte, sondern weil es nicht seine Art ist, weil es für ihn sicherlich schwer wäre sich so umzustellen...dann würde er sich wohl nicht wohlfühlen. Ich habe schreckliche Angst davor, dass es uns beiden dann bewusst wird irgendwann, dass wir nicht zusammen bleiben können, weil wir es nicht schaffen uns auf einander einzustellen...nicht weil wir und nicht genug lieben, sondern weil wir beide einfach unfähige Idioten sind oder einer von uns beiden sein Leben, das er mag so wie es ist für den anderen geändert hat und absolut nicht glücklich ist! Und ich will das Uruha glücklich ist, aber alles kann ich auch nicht tun...ich meine, ich wäre auch bereit ganz öffentlich...eigentlich will ich ganz öffentlich dazu stehen, dass ich ihn liebe und mit ihm zusammen bin...“ sagte ich. Sie nickte Verständnisvoll. „Das ist natürlich Etwas, das man bedenken sollte. Aber Ruki-chan, du solltest auch daran denken, dass Uruha wohl nicht ewig warten wird und die Liebe ganz verrückte Dinge bewirken kann. Immerhin hat eine Woche sieben Tage und jeden Tag müsst ihr ja nicht aufeinander hocken, das würde nicht mal ich von euch verlangen... Aber was ist, wenn er dich fragen sollte.“ „Weißt du es gibt zwei Dinge, die Uruha nie tun würde! NIEMALS!!!!! Verstehst du? Sich ficken lassen und andere fragen, ob sie mit ihm zusammen sein wollen.“ Sagte ich und es war mir genau so rausgerutscht, wie ich es einen Moment zuvor noch gedacht hatte. Und so übersah ich den tadelnden Blick meiner Mutter gekonnt. „Du hörst dich gerade verzweifelt an. Flüchtest du deshalb zu deiner Oma? Weil du lieber die Angsthasen Methode vorziehst und erst mal wegläufst?“ fragte sie. Ich nickte, ja ich hatte Angst davor, wie es weiter gehen würde. „Ano Ruki, wenn er dich doch fragen sollte? Nur mal angenommen, Wunder geschehen manchmal...ich meine, ich habe deinen Vater Jahre lang für einen kompletten Idioten gehalten und ihn am Ende dann doch geheiratet, weil er so ein verdammt lieber, zwar etwas trotteliger, Mensch ist.“ sagte sie und kicherte. Die Geschichte kannte ich schon. Die bekam ich immer zu hören, sobald ich sagte etwas sei unmöglich. Aber das mit Uruha war was ganz Anderes. Er war und blieb in erster Linie ein Mann. Und ob mein Vater das so leicht akzeptieren würde, wie meine Mutter, das bezweifelte ich doch mal ganz stark. Und wenn ich mit jemandem zusammen war wollte ich es auch überall zeigen können. Denn auf ein Romeo und Julia hatte ich echt keine Lust. Es hatte mir schon gereicht diesen bekloppten Film im Englischunterricht zu sehen. Einfach nur dämlich. „Keine Ahnung. Ich würde heulen...“ sagte ich ausweichend und da kam mein Vater zu uns an den Tisch. Meine Mutter hatte Recht gehabt, Wunder geschahen ab und an und das hier war eines. Er hatte zwar keine Putzlappen, sondern Topflappen gekauft, aber meine Mutter sagte nichts, dankte ihm nur und wir machten und endlich auf dem Weg zum Gleis. Meine Eltern verabschiedeten sich von mir und ich wurde ermahnt meiner Oma das Leben nicht so schwer zu machen. //Wenn hier einer dem Anderen das Leben schwer macht, dann ist es sicherlich meine Oma, die mir das leben schwer macht und nicht anders herum!!!\\ Immerhin war sie noch schlimmer als meine Mutter und schlug sie fast in jeder Kategorie... Aber gut erzogen, wie ich nun mal war verabschiedete ich mich nett von meinen Eltern, ermahnte sie nicht zu viele Dummheiten zu machen und doch bitte die Wohnung ganz zu lassen, denn wenn ich nicht da war verwandelten sich meine Eltern wieder in Kinder, die es schafften alles und jeden in den Wahnsinn zu treiben. Als ich im Zug saß war ich total erleichtert. Endlich war ich alleine und konnte ENDLICH darüber nachdenken, was ich immer noch im Kopf hatte. Nur leider würde ich, wenn ich ehrlich war, den ganzen Mist mit Uruha besprechen müssen. Weil es ihn und mich betraf. Aber wie hörte sich das denn an. //Uru wir müssen reden, angenommen wir wären zusammen, nur mal angenommen, denn wir sind ja nicht zusammen...bla bla bla...das hörte sich doch beschissen an oder? Ich nahm meinen Lap Top raus und mein Japanischbuch. Wir hatten so viele Hausaufgaben aufbekommen. Und ich musste mich ablenken. Als erstes aber schaltete ich mein Handy ab und versenkte es in der Tasche unter all dem Krempel, den ich noch da drin hatte, denn ich wollte nicht riskieren, dass Uruha anrief und ich ran ging. Als ich endlich das Haus meiner Oma erreichte, war es abends, aber sie hatte mal wieder ein wunderbares Essen für mich gemacht. Sie tat zwar immer so, als sei ich das schlimmste Kind das ihr je untergekommen sei, wahrscheinlich war ich das auch, aber sie kannte ja meine Freunde nicht, aber sie liebte mich trotzdem abgöttisch. Ich bekam immer alles von ihr. Ich würde auch ein Auto bekommen, obwohl wir beide wussten wie unsinnig ein Auto in Tokyo war, aber warum nicht. Ich aß erst mal ausgiebig und versuchte die Fragen, die meine Oma mir stelle so ausführlich wie möglich zu beantworten. Und sie wollte so viel wissen über meinen Austausch in die USA. Danach ging ich in den zweiten Stock, der ganz alleine mir gehörte und ein Schlafzimmer, ein Gästezimmer, ein Arbeitszimmer, eine Küche, ein Bad und ein Wohnzimmer beinhaltete und einen riesigen Balkon. Doch ich konnte lange nicht schlafen. Ich schaffte es einfach nicht. Die ganze Nacht spukte mir Uruha im Kopf herum, aber was sollte ich da tun??? Am Morgen war ich total müde und fühlte mich tot. Den Tag langweilte mich zu Tode, da ich mir selber verboten hatte ins Internet zu gehen, da ich garantiert irgendwo auf eine Nachricht von Uruha an mich gestoßen wäre und das wollte ich nicht! Sonst würde ich es sicherlich nicht mehr hier aushalten. So ging es einigermaßen. Hatte den ersten Tag faul auf dem Bett verbracht und mich im Selbstmitleid gesuhlt. Alles was mit Uruha zu tun hatte, hatte ich aus meinem Kopf verbannt, also dachte ich so gut wie gar nicht, denn Uruha kam immer wieder, es war fast wie ein Zwang. Den Heutigen Tag hatte ich auch nicht viel besser verbracht, nur dass ich nicht auf meinem überaus bequemen Bett gelegen hatte, sondern einfach auf einer Decke gepennt hatte, bis meine Oma mich mehr oder weniger liebevoll geweckt hatte. Sie war sehr erstaunt, dass ich tagsüber schlafen konnte. Aber das war ja auch kein Wunder, wenn man die ganze Nacht wach lag und nichts weiter tat als an Uruha zu denken. Mein Engel. Ich legte die Decke zusammen und ging noch immer sehr schläfrig ins Haus. Meine Großmutter wollte einen Besuch machen und so war ich ganz alleine. Gut, das ich keine Angst mehr hatte in diesem Haus zu sein allein. Außer im Keller. Na ja da wollte ich jetzt nicht so unbedingt hingehen. Ich ging nach oben in mein Wohnzimmer und versuchte mich mit Fernsehen abzulenken. Aber das klappte auch nicht. Als es klingelte sprang ich auf und eilte die Treppen herunter, wobei ich mir fast den Hals brach. Wahrscheinlich hatte meine liebe Oma ihren Schlüssel vergessen, oder war der Ansicht, dass ich mich ein wenig bewegen sollte. Und so ging nichts ahnend zur Tür. Ich öffnete diese und erstarrte. Ich musste Halluzinationen haben. Das konnte doch nicht ein. Ich taumelte zurück. Fast hätte ich vor Schreck laut auf geschrieen. Uruha stand hier vor meiner Tür? NIEMALS. Ich schlug die Tür zu und lehnte mich dagegen. Mein Herz raste, als ob ich wer weiß wie weit gelaufen wäre. Und dabei hatte ich nur Uruha gesehen. Die Worte meiner Mutter kamen mir in den Sinn. Wenn ich ihm wirklich etwas bedeuten würde, dann würde er auch hier hin kommen. Und jetzt war er wohl da. Obwohl ich das noch nicht so ganz glaube konnte. Ich wollte hoch sprinten in meine eigene Wohnung, mich dann unter dem Bett verkriechen und so tun als sei ich nicht da. Doch ich hatte zu zittrige Knie und sankt auf eine der Treppenstufen. Wenn Uruha jetzt doch da war. Wenn er extra wegen mir hier hin gekommen war. War es dann auch möglich, dass er MICH liebte. Dass wir eine Beziehung haben konnten? Ich hörte die Schlüssel im Schloss und schon erschien meine alterwürdige Großmutter und mit ihr Uruha, Kai, Reita, Aoi und Tatsu. Sie waren alle klitschnass und sahen stolz wie Helden aus. Ich erhob mich, weil ich so unsagbar froh war Uruha zu sehen. Vergaß ich einfach mal, dass ich auf Distanz bleiben wollte und drückte mich ganz fest an ihn. Es war einfach zu schön. Ich hatte ganz zittrige Knie und hoffte nur das es keiner bemerkte. Ich überhörte was Reita sagte und trat auf Uruha zu. Ich schloss meine Arme um ihn und sagte: „Ich....ich hätte nie gedacht das du kommen würdest...“ Ich war nahe daran los zuweinen. Meine Oma sagte mir, ich sollte meine Freunde zu mir nach oben bringen. Und so brachte ich meine etwas unerwarteten Gäste hoch in meine Wohnung. Ich plante schnell, wer wo schlafen. „Kai und Aoi ihr schlaft im Arbeitszimmer! Ich zeige euch gleich wo das ist..“ Ich sah das Aoi erleichtert wirkte, aber ich spürte förmlich wie mich zwei Paar böse Blicke töteten und Kai gehörte nicht dazu, dieser saß einfach nur auf dem Teppich und kicherte vergnügt, als er die böse Miene seines.... Ja, waren die beiden verdammt noch mal jetzt zusammen, oder nicht??? Fragte ich mich und musterte die beiden. Aber irgendwie schien dem nicht so zu sein. Ich zuckte mit den Schultern. „Ihr beide...“ ich wies mit den Finger auf Uruha und Tatsuro "...pennt in dem anderen Zimmer. Wir müssen dann gleich noch da das Sofa hintun...und das kleine Rei-chan schläft bei mir! Alles klar??“ fragte ich und verschränkte die Arme. Im stillen wartete ich schon auf Widerspruch, den dann hätte ich wenigstens hier Leute, die meiner Fülle an verdammt guten Argumenten schutzlos ausgeliefert wären. Sie waren schließlich nicht meine Mutter. Ich half Tatsu das Sofa in das Gästezimmer zu stellen. Damit dort dann er und Uruha schlafen konnten. Während dessen waren die anderen dabei ihre Taschen auszupacken und sich umzuziehen immerhin waren sie ja alle total nass hier angekommen. Ich hockte auf meinem Tisch und sah dem ganzen zu. Kai hatte sich mehr oder weniger freiwillig dazu bereit erklärt zu kochen. Und somit roch es schon wunderbar aus der Küche und ich bekam echt Hunger. Und da fiel mir ein, wann hatte ich das letzte Mal was gegessen? War bestimmt schon etwas her und so beschloss ich mich erst mal mich nützlich zu machen und Kai zu helfen die Teller auf den Tisch zu stellen. Das gemeinsame Essen war wie immer, wenn wir alle aufeinander trafen sehr sehr lustig. Doch man merkte, dass sie alle etwas mehr als nur fertig waren. Sie waren totmüde und Kai sah so aus, als hätte er Fieber. „Ano Kai geht es dir nicht so gut?“ fragte ich und hob meine Hand. Kais Stirn glühte ja förmlich. Er versuchte zu lächeln. „War alles etwas anstrengend...“ sagte er. Ich sah wie vier Menschen ein schlechtes Gewissen bekamen und auch in mir regte sich etwas. „Verdammt Uruha, wie konntest du die anderen da so mit reinziehen...“ ich knuffte ihn nicht ganz sanft in die Seite. Doch Kai schüttelte den Kopf. „Ach quatsch mir geht bald wieder gut, wenn ich mich hinlege..“ sagte er und wollte aufstehen. „Ich...komm ich bringe dich ins Bett...“ Reita stand auf und mir war klar, dass dieser sich nicht wieder von Kais Bett bewegen würde. Aber ich wollte nicht, dass Aoi, wenn er das nicht wollte mit Tatsuro in einem Bett schlafen musste. Immerhin hatten sie noch nichts geklärt. Kai erhob sich und Reita auch. Dieser legte einen Arm um die Hüfte von unserem Sonnenschein und dann waren sie auch schon verschwunden. Na wenn es bald eine Jungfrau weniger gäbe, wäre ich nicht überrascht. „Okay, dann pennt Aoi bei mir...“ sagte ich und sah diesen an. Er nickte. Denn auch er war genau so sensiebel wie ich und wusste wann man besser nicht störte. Was Uruha wohl nicht drauf hatte. Denn als er mir beim Tischabräumen half erzählte er mir, was sich zwischen Reita und Kai abgespielt hatte und dass Uruha einfach reingeplatzt war und seinen mega dummen Kommentar dazu abgeben hatte. Denn Kai hatte Aoi alles erzählt und dann war es ja nur klar, dass ich dann von ihm alles erfuhr. Denn ob Uruha mir das erzählt hätte, dass er seinen eigenen Plan vereitelt hatte. Ich lachte Tränen. Denn es war doch so typisch. Als Uruha reinkam bekam ich sofort wieder einen Lachanfall. Und er war total beleidigt und verzog sich in das Gästezimmer und legte sich ins Bett. Als ich zu ihm kam und einfach mal so auf das Bett hopste das es krachte murrte er nur böse rum und versuchte mich zu ignorieren. Dabei versuchte ich doch ganz lieb zu sein, doch er schmollte. Das war doch mal gemein! „Uruha, du bist so gemein!!!“ fauchte ich und machte einen auf +du-hast-mich-total-verletzt-das-verzeihe-ich-dir-nie-nie-wieder+ Dann hüpfte ich noch mal auf ihn drauf und er keucht gequält auf. „Ruki.....“ es klang genervt. Ich hüpfte weiter auf dem Bett herum. Es machte sehr viel Spaß auf den Knien herum zu hüpfen und dabei das Bett zum Wackeln zu bringen. Auf einmal machte es dann knack und wir lagen einer Etage tiefer auf dem Boden. Uruha setzte sich auf und sah mich an. „Man Ruki-chan....“ Ich sah mich erst mal verwirrt um, es war alles so groß auf einmal. Und mein Po tat weh. Uruha rieb sich dann den Rücken. „Mir tut alles weh...“ jammerte er und ich sah tränen in diesen wunderbaren schönen Augen. „Gomen ne, das wollte ich nicht...“ sagte ich. Ich hatte echt nicht den Plan gehabt das Sofa zum Einsturz zu bringen. „Tja, was machen wir denn jetzt?“ fragte er. „ano...ich würde mal sagen ich besorge euch Matratzen..“ sagte ich. Uruha verzog das Gesicht. „Wie wäre es damit ich penne in deinem Bett..“ sagte er und ich sah ein sehr zweideutiges Grinsen. Ich hob eine Augenbraue und zuckte dann mit den Schultern. „Tatsuuuuuuuuuuuuuuuu“ rief ich und dieser kam. „Ihr habt doch gar nicht gevögelt, wie uncool ist das denn.“ war sein Kommentar, als er sah was geschehen war und dann lachte er, wie ich in der Küche, Tränen. Er nickte. „Aber kein Problem, ich schlafe auch auf einer Matratze wenn ich so was bekomme...“ sagte er. „Jap und ich schlafe bei dir Uru schläft in meinem Bett bei Aoi. Tatschen verboten Uruha!“ fügte ich noch streng hinzu. Uruha hatte damit nicht gerechtet. „Aber Ruki-chan...“ sagte er und sah mich an, als hätte ich ihm einen Lolli geklaut. Aber ich würde mich jetzt nicht davon abbringen lassen. „Es ist besser so Uruha...“ sagte ich. Goooooooooooomen ne, dass ich soooooooo verdammt lange gebraucht habe, aber bitte schlagt dafür meine Facharbeit und nicht mich...ich war total im Klausurstress und so aber jetzt hab ich es so einigermaßen und ich hoffe, dass ich das mit dem nächsten Chapter auch schneller hinbekomme. Nicht böse sein. Ich hoffe das Chapter gefällt euch trozdem ein bisschen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)