Cherry von Kokoro- (Pyro und Kitty) ================================================================================ Kapitel 1: ..lips ----------------- Der Wecker klingelte um neun Uhr. Die Sonne schickte ihren warmen Strahlen in sein Zimmer und John Allerdyce atmete genüsslich auf und streckte sich. Er spührte die Sonne, die ihm seine Macht schenkte. Im Sommer war er noch stärker. Denn er bezog seine Kraft teils aus der Sonne, die der Quell von Feuer und Licht war. Er stand auf und krazte sich am Bauch. Es war still im Institut. Alle Schüler waren zu hause bei ihren Familien oder waren im Urlaub. Schließlich waren es Sommerferien. Er ging, nur mit seinen Boxershorts und einem T-Shirt bekliedet, aus seinem Zimmer und steuerte das Bad an. Das kalte Wasser machte ihn sofort wach und er fühlte sich wie neugeboren. Sommerferien waren das größte. Keine nervigen Blagen, kein Unterricht und vorallem kein Frühaufstehen. Er ging zurück in sein Zimmer und zog sich an. Sein Weg führte danach in die Küche, wo er sich ein Omelett zum Frühstuck machte. Er setzte sich an den Tisch und nahm sich die Zeitung. "Egoist!", hörte er plötzlich. "Konntest du nicht ein wenig mehr machen. Wie immer denkst du nur an dich." Er sah von seiner Zeitung auf und entdeckte Kathrine Pryde, die ihn böse ansah. Dabei hatte er sich doch gerade darüber gefreut, dass eben keine nervigen Blagen da waren. "Was tust du denn hier?", fragte John endlich. "Frühstuck holen." Das Geistermädchen bewegte sich zur Herdplatte und als sie die vollkommen leere Bratpfanne sah, schnaubte sie auf. Dann schielte sie rüber zu John, der immernoch nicht fassen konnte, das sie da ist. "Gibst du mir was ab?", fragte sie und deutete auf seinen Teller. "Selbstverständlich nicht.", antwortete er glasklar. Und nahm was von dem Essen mit seiner Gabel auf. Gerade als er diese zum Mund führte, sah er plötzlich Kittys Kopf aus seiner Brust ragen. Er wurde aus seinem Schock wachgerüttelt, als er merkte, dass Kitty gerade sein Essen nahm. "Hey!", schrie er und hob den Teller hoch. Kitty lachte auf. "Das schmeckt ja sogar richtig gut, Pyro!" "Du blöde...", zischte er und zückte seinen Zippo. Er bildete einen Feuerball und richtete ihn auf Kitty. Sie kreischte lachend auf und phaste sich durch die Wand raus aus der Küche. "Ja, lauf lieber weg..!", schrie er ihr hinterher. Als er mit dem Essen fertig war, stellte er sein Teller in das Spühbecken und ließ heißes Wasser darauf laufen. "John. Du hast schon gefrühstückt?" Er sah sich um und seine Lehrerin Ororo Munroe betrat die Küche. Hinter ihr schlenderte Kitty. "Jup.", sagte er nur und wandte sich dann wieder seinem Teller zu. "Schade..Ich wollte gerade Pfannkuchen machen." Schon war John sehr an seiner Lehrerin interessiert. "Ach, wissen sie Mrs. Munroe. Ich bin nicht richtig satt geworden. Könnte ich vielleicht doch noch mit Ihnen frühstücken?", lächelte er. Seit er sich zurückerinnern konnte, war Pfannkuchen sein Lieblingessen. "Aber du hattest doch so viel..." Kitty konnte nicht mehr weitersprechen, weil John ihr den Mund zuhielt. Dabei umarmte er sie halb und Kitty konnte sein Geruch warnehmen. Sie spührte seinen Atem an ihrem Ohr. "Noch ein Wort und verbrenn dir deinen Mund.", hörte sie ihn. Sie nickte und er ließ von ihr ab. Sie setzten sich an den Tisch und beobachteten ihre Lehrerin beim Kochen. Kitty grinzte den Jungen ihr gegenüber an. "Was?", fragte er, als er ihren Blick bemerkte. "Du bist ja garnicht so arrongant und böse wie du immer tust.", lächelte sie. "Wieso bist du dir da so sicher?" "Bin ich nicht." Sie legte ihren Kopf auf den Tisch ohne die Augen von Pyro abzulassen. "Ich habe das nur so im Gefühl." "Na dann..", meinte er sarkastisch. Er hörte nur noch ein zartes Kichern von Kitty und kümmerte sich dann nicht mehr um sie. Nach einer Weile war den Tisch gedeckt und die drei aßen genüsslich. Ororo erklärte, dass Kitty erst in zwei Tagen zu ihrer Familie fährt und jetzt noch im Institut verweilt. Sie verabreten, dass die Schüler abwechseld den Abwasch übenehmen und die Lehrerin das Frühstück und Mittagessen macht. Nach dem Essen machte John als erster den Abwasch, da er schon an gefangen hatte. Gerade als er anfieng hörte er wieder diese nervige, kindische und piepsige Stimme von Shadowcat. "Sag mal...Wieso fährst du nicht zu deiner Familie?" "Sag mal...Wieso nervst du mich?", erwiederte er ohne sich umzudrehen. "Wieso sagst du es keinem? Nicht einmal Bobby weiß was mit deiner Familie ist." "Fragst du Bobby etwa nach mir aus?", lachte er. Das Mädchen sagte nichts. Sie schnappte sich ein Handtuch und stellte sich neben John. Sie nahm das nasse Geschirr und trocknete es ab. Während John spühlte sah er sich Kitty unauffällig genauer an. So hässlich war sie ja garnicht. Vorallem gefielen ihm ihre kleinen Lippen, die sehr genüsslich aussahen. Sie waren kirschfarben und glänzten ein wenig. Plötzlich entdeckte er etwas Sirup danan. "Hey." Kitty drehte sich zu ihm um. Er steckte seine Hand, die mir Schaum überdeckt war aus und wischte mit seinem Daumen über ihre Unterlippe. Das Mädchen sah ihn erschrocken an. "Sirup.", erklärte er. Sie lächelte dankbar und wandte sich wieder dem Teller in ihrer Hand zu. "John..", fing Kitty an. "Ha.." Sie stockte. "Ja?" "Bist du zur Zeit mit jemandem zusammen?", presste sie schließlich raus. Er dehte seinen Kopf zur ihr und sah sie überrascht an. Dann grinzte er: "Wieso? Bist du in mich verknallt, Pryde?" Kitty wurde rot. "N..Nein..", stotterte sie. "Es war einfach nur eine Frage." Er grinzte immernoch. "Nein, zur Zeit nicht." "Ach so.", flüsterte sie. Als sie fertig waren, bedankte sich John nur kurz für Kittys Hilfe und verschwand dann in seinem Zimmer. Er schmiss sich auf das Bett und bedeckte sein Gesicht mit seinen Händen. Es schien als wäre Kitty tatsächlich in ihn verknallt. Nicht das es was neues wäre, dass sich ein jüngeres Mädchen in ihn verliebt. Es ist schon ganz oft vorgekommen, aber irgendwie war es bei Kitty was anderes. Warscheinlich weil sie mit allen seinen Freunden und in einer, wenn auch nicht starken, Verbindung mit ihm steht. Er musste an das erste Mädchen, dass ihm seine Liebe gestanden hat, als er 13 war, denken. Er konnte sich sogar an ihren Namen erinnern. Sie hieß Rachel. Sie hatte eine mindestens genauso nervige Stimme wie Kitty, hatte aber noch dazu eine sehr aufdringliche Art. Sie lief ungefähr eine Woche hinter ihm her und bettelte ihn an, dass er mit ihr geht. Irgendwann tickte er aus und demonstrierte ihr voller Wut seine Kräfte. Als sie diese sah, nervte sie ihn nie wieder. Ein klopfen riss ihn aus seinen Gedanken. "Ja?" "John?Kann ich reinkommen?" Er sprang vom Bett und lief zur Tür. Als diese aufriss, stand dort tatsächlich die, die er vermutete. "Was tust du denn hier?", grinzte er. Das Mädchen antwortete nicht. Sie fiel stattdessen über ihn her und ergriff besitzt von seinen Lippen. Sie lagen auf dem Bett, als er kurz von sich wegnahm. "Jenny..Wieso bist du hier? Ich dachte du bist mit Tom los." "Tom hat eine neue." Das Mädchen ging von John runter und fing an zu weinen. "Ich hatte schon fertig gepackt und bin zu ihm gefahren und als ich da war, meinte er, er wolle eine normale Beziehung mit einem normalen Mädchen. Ich solle mir jemanden genauso abnormalen suchen." John nahm seine Ex-Freundin in den Arm. "Was für ein Arsch.", flüsterte er und versuchte sie damit zu beruhigen. Das Mädchen schlurzte nur auf. Jenny war das einzige Mädchen, mit dem er nicht in totalem Streit auseinander gegangen war. Wenn sie mal Stress mit ihrem menschlichen Freund hatte, kam sie immer zu Pyro um sich bei ihm auszuheulen. Dem Feuermutanten machte es nichts aus und falls ihr Freund sich tatsächlich trauen würde, sich mit Pyro anzulegen, war klar wer gewinnen würde. "Ich hatte dir ja gesagt, dass Menschen uns nicht akzeptieren werden. Letztendlich trauen sie sich nicht, mit Mutanten irgendwas Ernstes anzufangen.", sagte John als er mit Jenny auf dem Campus spazieren ging. "Nein, das stimt nicht. Tom war anders.", schrie sie auf. "Jenny tu doch nicht so blöd!", schrie John zurück. "NUR weil du ein Mutant bist, hat er Schluss gemacht." Jenny hatte es eingesehen und sagte nichts. Als es Abend wurde gingen die beiden zurück zu Johns Zimmer. "Meine Eltern holen mich gleich ab." Sie machte eine Pause. "Danke John." "Ja, ja.", winkte er nur ab und nahm sie zum Abschied nochmal in den Arm. "Schaffst du es?" "Ja.", nickte das Mädchen und verließ das Zimmer. Sie drehte sich nochmal um als sie schon im Flur war und winkte Pyro. Er winkte zurück und ging in sein Zimmer. Es war ungefähr acht Uhr abends und John lag gemütlich in seinem Bett und hörte seine Lieblingmusik. Plötzlich spührte er etwas an seinem Arm. Er riss die Augen auf und sprang hoch. Seine Überraschung war hoch, als er statt dem Geist, den er vermutete, Kitty neben seinem Bett entdeckte. "Scheiße, Pryde!", murmelte er. Das Mädchen kicherte nur kurz auf, weil sein erschrockenes Gesicht sehr lustig aussah. "Schon mal was von Anklopfen gehört?", fragte er wütend. "Und hast du schon mal was davon gehört, dass man Musik nicht so laut hören sollte? Ich habe geklopft wie verrückt, aber du hast nicht aufgemacht." "Also dachtest du, du phast dich hier einfach so rein? Was wenn ich nackt gewesen wäre?" Kitty wurde rot und sagte nichts. "Was gibts?", fragte er dann. "Fluch der Karibik läuft..Ich wollte fragen ob du es mit mir gucken möchtest.", fragte sie vorsichtig. John überlegte kurz. "Klar. Warum nicht.", sagte er dann und ging mit Kitty runter. Als sie sich auf der Couch plazierten spührte Kitty ihr Herz im Hals schlagen. Da saß er nun neben ihr und sah so verdammt gut aus. Jedes mal wenn sie einatmete roch sie ihn und eine Gänsehaut beschlich sie. Er saß ganz nah und sie hoffte, dass er ihr ungleichmäßiges, nervöses Atmen nicht wahrnam. Sie konnte sich nicht weder entspannen noch auf den Film konzentrieren, obwohl Fluch der Karibik ihr Lieblingsfilm war. Jedes mal wenn er auflachte, verstärkte sich die Röte auf ihren Wangen und sie drehte sich von ihm weg, damit er es nicht sah. "Sag mal..Magst du den Film nicht?", fragte John in einer Werbepause. "Doch!", erwiederte sie. "Es ist mein Lieblingfilm." "Hmm..", summte er. "Irgendwie scheint es mir, als würdest du dich garnicht auf ihn konzentrieren." "Ach..Ich fahre morgen Abend ja nach Paris und bin deswegen schon so aufgeregt.", lächelte sie verlegen. "Wow..Paris!", sagte John erstaunt. "Ja, ich freue mich auch schon. Obwohl Französisch nicht so meine Stärke ist." John lachte auf.Gerade als er noch was sagen woltle, fing der Film wieder an und wandte sich diesem zu. John war Kitty schon seit einer ganzen Weile aufgefallen. Sie beobachtete ihn. Auch wenn er zeimlich arrogant und frech war, merkte sie, dass er zu Menschen, die ihm was bedeuteten eine strake Bindung aufbaute. Je länger sie ihn beobachtete, desto interessanter fand sie ihn. Sie fühlte sich immer mehr zu ihm hintergezogen und als sie bermerkte wie schmackhaft seine Lippen aussahen, stellet sie für sich endgüldig fest, dass sie ihn mochte. "Trinkt aus Piraten, yo ho!", hörte Kitty nur noch und der Abspann begann. "Waaaaah!" John streckte sich und gähnte. "Der Film ist echt einfach nur geil!" "Ja..", lächelte Kitty. Sie war enttäutsch darüber, dass der Film schon vorbei war und John nun verschwinden würde. Morgen. Morgen schon würde sie wegfahren und ihn sechs Wochen lang nicht sehen. Sie nahm ihren Mut zusammen und versprach sich ihm jetzt ihre Liebe zu gestehen. "John..", fing sie an. Ihr wurde heiß und kalt zugleich, als er sich zu ihr umdrehte und sie wusste, dass sie es ihm gleich sagt. Sie waren schon aus dem Gemeinschaftsraum raus und standen nun im Flur. "Was ist?", fragte er nochmal nach, weil Kitty nichts mehr sagte. Ihre Stimme versagte. Aber Shadowcat wollte es auf jeden Fall hinter sich bringen. So ließ sie Taten für ihre Gefühle sprechen. Sie stellte sich auf die Zehnspitzten um Johns Gesicht halbwegs zu errrichen. Sie drückte ihre Lippen an seine. John war so überrascht, dass er nicht einmal daran dachte seine Augen zu schließen. Da waren sie nun, diese kleinen kirschfarbenen Lippen an seinen. Sie schmeckten genauso wie er es sich vorstellte, wenn nicht noch besser. Er schlang seine Arme um sie und presste sie richtig an sich. Als er versuchte den Kuss leidenschaftlicher zu machen, ließ Kitty ab. "Ich..eh..", stotterte sie. "Entschuldige. Ich war nicht darauf.." Das Mädchen war knallrot und sichtilich aufgeregt. Und da wurde es ihm bewusst. Sie war einfach noch zu jung. Würden er sich auf eine Beziehung einlassen, würden sie nicht das selbe wollen. Er löste seine Umarmung und ging ein Schritt zurück. Kitty sah ihn fragend und teils auch traurig an. "Viel Spaß in Paris.", sagte er und ging in sein Zimmer. Kitty blieb allein im Flur zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)