Sternschnuppe von kittyleinchen (for mah koko) ================================================================================ Kapitel 21: Vergeben und Vergessen..? ------------------------------------- Vergeben und Vergessen...? „Na also, geht doch, Schatz!!!!“ Kitty presste die Lippen aufeinander um nicht laut loszulachen, als Jubilee diesen Satz in den Hörer brüllte, denn es ging eben doch nicht so ganz, wie es gehen sollte. „Endlich kriegt auch ihr zwei das hin.. ich dachte John kriegt‘s echt nie auf die Reihe.“ Nach diesem Satz stutzte Kitty und ihre beiden Augenbrauen hoben sich an. Dann fragte sie in misstrauischem Ton: „Warte Mal, Jubes..“ Ihre Freundin schien zu ahnen, was gleich kommen würde und versuchte sich mit einer raschen Ausrede so schnell wie möglich zu retten und dann das Telefongespräch auch gleich zu beenden. Doch Kitty redete unbeirrt weiter: „Steckt ihr etwa unter einer Decke? Die ganze Zeit...“ Ja, irgendwie könnte das hinkommen, sonst hätte Jubes wohl auch nicht Schluss gemacht. Aber wieso hatte John das dann nicht selbst getan? Der Junge gab wirklich ein Rätsel nach dem anderen auf. „Weißt du waaahass.. ich find’s voll süß, dass er dich nicht verletzten will.“ nuschelte Jubilee statt einer richtigen Antwort in den Hörer. Wenn sie glaubte, dass sie damit durchkam, dann hatte sie sich geschnitten. Kitty lag auf ihrem Bett und betrachtete die Decke, während sie mit ihrem Telefon, das auf dem Nachttisch stand, mit ihrer besten Freundin, die sich immer noch in Miami bei ihrem Vater aufhielt telefonierte. „Jubes!“ Rief Kitty streng aus, damit ihre beste Freundin zum eigentlichen Thema zurückkehrte. Klar, Kitty fand es auch unglaublich süß, das hätte sie vor allem von John nicht erwartet, der sonst doch eigentlich bei seinen Beziehungen höchstens auf körperlichen Kontakt aus war. Aber wenn die beiden tatsächlich unter einer Decke gesteckt hatten..? Kitty war sich nicht sicher, ob sie deswegen eigentlich sauer werden würde oder nicht. Es hatte ja scheinbar irgendwie geholfen. „Jaaaahaa ok, erwischt.“ Brummte Jubilee in den Hörer. Im Hintergrund konnte Kitty eine Jungenstimme hören. Das äußerte sich auch in ihrem Gespräch. „Shhht ez, Schluss ja? Wir können später... siehst du nicht, dass ich telefoniere?!!“ Knurrte Jubilee halb in den Hörer, halb zu einem Typen. „Soso, ich stör dich also?“ Fragte Kitty sogleich nach, Klatsch und Tratsch wie eh und je eben, man musste sich doch austauschen, wenn man sich seit mehr als einer Woche nicht mehr in den Armen gehalten hatte. Das ging sowieso nicht. „Äh.. tja.. in Miami läuft an den Stränden.. sagen wir mal.. heißes Zeugs rum. Du weiß schon..“ Wieder nuschelte Jubilee nur und Kitty konnte sie kichern hören. Was auch immer da gerade vor ging.. es.. ach, Kitty wollte eigentlich gar keine Details wissen. „Aber zurück zum Thema.“ Meinte Jubes und räusperte sich. Sie wurde tatsächlich ernst, Kitty wusste nicht, ob sie ihren Ohren trauen konnte. „Seid ihr zusammen, oder seid ihrs nicht? Ich will das jetzt wissen!“ Die Asiatin war ja schon fast am rumquengeln. Kitty konnte nur tonlos seufzen.. Ja, das war die große Frage, waren sie nun zusammen, oder waren sie es nicht...? Sie wusste nur, dass John heute seiner Mutter dabei behilflich sein wollte, ein Brautkleid auszusuchen. Dazu hatte die Braunhaarige ihn sogar höchstpersönlich überredet. Und da würde Aura wohl auch wieder mit von der Partie sein... „Baaayjjih Jubes.“ Murmelte Kitty und legte ohne ein weiteres Wort auf. Die Frage blieb unbeantwortet. Einige Sekunden später, surrte das Handy. Kitty hatte es schon gewusst und schob das Mobiltelefon entschlossen unter ihr Kissen. „Felix!! Wir gehen spazieren!“ ~ John zündete sich lässig eine Kippe an. Er hatte sich gegen die Hauswand direkt neben der Treppe, die zum Haupteingang hinaufführte gelehnt. Obwohl es hier ziemlich geschützt vor dem starken Wind, der gerade wehte, war, zerzauste er ihm hin und wieder die Haare und blies den Rauch der Kippe manchmal in diese und dann plötzlich in die entgegengesetzt Richtung. „Man! Was ist los mit dir?!“ John sah hoch. Pietro stand immer noch vor ihm. Das hier glich langsam einem Verhör und der Feuerteufel rollte mit den Augen. „Was soll schon sein?! Ich werd bald 18, darf man mit zunehmendem Alter nicht etwas nachdenklicher werden!“ Innerlich rollte er auch mit den Augen über diese Ausrede. Das war ja geradezu lächerlich. „Oh bitte, ich bin 18 und bald 19 und seh ich so aus, als müsste ich deswegen öfters nachdenken?“ Meinte Pietro belustigend. Auch wenn der Weißhaarige oft nachdachte, aber nicht über die richtigen Dinge. „Du bist aber trotzdem immer noch dabei..? Wir hauen ab, nie wieder deine olle Mutter, kein bedepperter Stiefvater, den du noch nicht mal kennen gelernt hast und leider auch keine.. heiße Stiefschwester. Du kneifst nech oder?“ Pietro leerte eine der Miniatur Wodkaflaschen, die er mitgebracht hatte, eine andere hielt er dabei John hin. John blies den Rauch aus und schwieg. Dann sah er zu seinem guten Freund und dann auf die Wodkaflasche. „Kannst haben, hab grad keinen Bock..“ Murmelte John, irgendwie wollte er schon, ein Teil von ihm zumindest, aber der andere sagte nein, sagte, dass das nicht gut für ihn sei und so weiter. Diese Stimme in sich hatte er bis jetzt noch nie gehört. Die andere Frage ließ John unbeantwortet. Er schob die Hände in die Hosentaschen. Pietro musterte John, sein Blick traf auf das hübsche Veilchen unter Johns rechtem Auge, das noch von Duncan stammte.//Ich wusste es.. verdammt, Pyro du Idiot!! Das gefiel dem Weißhaarigen überhaupt nicht. Das war überhaupt nicht so geplant. „Bist du krank oder was?!“ Pietro flitzte einmal um John herum. „Du hast nie keinen Bock.“ Erläuterte der Weißhaarige John dann. „Aber du kommst doch mit, nech?!!!“ Drängte er dann weiter auf eine Antwort. „Ich bin ok.“ Zischte John und unternahm den sinnlosen Versuch, Pietro mit dem Blick zu folgen. Doch bevor er seinen Kopf groß bewegt hatte, stand der Weißhaarige schon wieder vor ihm. John sah nun auf, in Pietros Augen. „Ne.. ich komm nicht mit.“ Meinte er schließlich leise, und glaubte selbst kaum, dass diese Worte über seine Lippen kamen. Pietro sah ihn ernst an und dreht denn den Kopf weg. „Na gut, dann eben nicht. Dann geh ich halt alleine, wenn du dich nicht traust.“ Mit diesen Worten schob er John eine der Fläschchen in die Jackentasche und sah ihn dann nochmal prüfend an. „Aber glaub mir, wenn dus nicht tust, wirst dus irgendwann sehr bereuen..“ Der Weißhaarige drehte sich um, um zu gehen und blieb dann doch noch einmal stehen: „Nebenbei.. ich dachte immer Duncans Bruder sei blondhaarig, fünf und habe einer verdammt freche Klappe.. Aber ich hab ihn heut mit nem Braunhaarigen gesehen. Schätze so um die zehn bis elf Jahre alt. Duncan übt auf jeden schlechten Einfluss, ob das nun sein Bruder war oder nicht.“ Pietro warf einen Blick zurück. „Auf dich leider auch, aber auf dich hat auch noch jemand anderes schlechten Einfluss. Tzz..“ Im nächsten Augenblick war der Weißhaarige verschwunden. John war unsicher, ob er überhaupt wissen wollte, was und wen Pietro damit meinte. Und dass Duncan neuerdings einen anderen Bruder als diesen kleinen Mistkäfer Drew hatte, erschien ihm auch ziemlich merkwürdig. Aber er fand, dass er da wirklich gerade andere Dinge um die Ohren hatte, als Duncans kleinen Bruder. ~ Einige Stunden später befanden er, Aura und seine Mutter sich in einem Geschäft für Brautmode. Aura und John beide mit einem gelangweilten Gesichtsausdruck. Mercedes mit glänzenden Augen und sie verkündete fröhlich: „Frank kommt voraussichtlich morgen. Dann fahren wir zu der Kirche, in der die Hochzeit stattfinden soll, um allem noch einen letzten Schliff zu verpassen. Dein Vater ist ein unmöglicher Perfektionist, Aura.“ Johns Mutter strahlte, während sie von Frank Cole sprach. John schnaubte nur leise. „Dir ist schon klar, wie er zu mir stehen wird, wenn er rauskriegt, dass ich..“ Mercedes drückte John so fest, dass ihm glatt die Luft weg blieb und er aufhörte zu reden. Aura musste nur spöttisch darüber grinsen und ließ sich in einem der Stühle nieder. „Sss.. er wird dich lieben, da bin ich mir sicher, Schatz.“ Hauchte Mercedes ihm zu und zwinkerte dann. „Genauso wie ich dich liebe.“ Sie lachte, als John sie mit angewidertem Gesichtsausdruck von sich stieß. „Ich weiß, dass du mich am liebsten auch knuddeln würdest, aber dein Stolz verbietet dir das ja.“ John sah sie vernichtend an und ließ sich dann neben Aura nieder. Seine Mutter begann, sich von einer der Bedienungen erklären zu lassen, wo sie was fand. Dann kam Mercedes mit einigen Kleidern, die ihrer Meinung nach passen würden zurück. Aura gab Handzeichen. Daumen nach oben, Daumen nach unten, ob sie ihr gefielen oder nicht. „Solls ne bestimmte Farbe sein?“ Meinte John, keines der Kleider sprach ihn besonders an, aber obwohl er sie sich genauer angesehen hatte, tat er weiterhin gelangweilt und absolut desinteressiert. Seine Mutter sollte sich ja nicht einbilden, dass er ihr diese Hochzeit irgendwie doch gönnte. „Naja.. Alles soll Lavendelfarben werden. Weil meine Mutter Lavender hieß, dass weißt du sicher noch, John.. diese Idee ist von Frank, süß nicht?“ Immer noch strahlte die Frau und beobachtete dann, wie John sich erhob, zu einem der Regale ging, kurz einige Kleider hin und her schob und dann ein weißes, schulterfreies Kleid herauszog. Der Oberkörper wurde von einer Art Korsett, aber aus schönem Stoff mit kleinen Stickereien, die man von weitem gar nicht sah bedeckt, während der Rock bauschig war und ziemlich weit nach hinten. Eine passende Schleppe dazu. Darauf waren lavendelfarbene Stickereien die schräg von links nach oben verliefen und schließlich das Korsett ebenfalls teilweise bedecken. „Das ziehst du an.“ Bestimmte John und hielt seiner Mutter das Kleid unter die Nase. Diese sah ihn verdutzt an, musterte dann das Kleid und verschwand damit wortlos in einer der Kabinen. John seufzte tonlos und vertuschte ein leichtes grinsen. Dann ließ er sich in einen der Sessel sinken. Aura war inzwischen von ihrem aufgestanden und hatte sich in dem Laden etwas umgesehen. „Wie nett...“ John spürte die Arme seiner Fast-Stiefschwester um seinen Hals und sie lehnte sich von hinten über ihn. „Du kümmerst dich ja richtig um dein.. ich meine unsere Mummy..“ Sie grinste das zuckersüße, falsche Grinsen, das immer auf ihren Lippen lag. Dann drehte sie den Kopf leicht zu ihm und musterte sein Gesicht. John drehte den Kopf ebenfalls zu ihr. Hach, die Lippen waren einfach sinnlich. Schmollmundartig. „Sie is nich meine Mum.“ Knurrte John, auch wenn das eigentlich nicht mehr nötig gewesen wäre. Aura lachte gekünstelt. Ihre Stimmten hielten die beiden allerdings immer leise, damit Johns Mutter sie nicht hören konnte. „Oh bitte, hör auf, dir was vorzumachen, du hast sie lieber, als du willst.“ Aura kam näher: „Kümmerst du dich auch so gut um dein Schwesterherzchen.. wie um deine Mutter? Oder sogar besser?“ Ihre eisig blauen Augen blickten ihn verführerisch an. „Ich hab am eigenen Leib erfahren, dass dus kannst und ich weiß auch, dass dus willst...“ Das letzte war nur noch ein Hauchen, ihre Lippen waren nur einige Zentimeter von seinen entfernt und Johns Augen wanderten zwischen Auras Augen und ihren Lippen, die sich bewegten hin und her. John schloss die Augen und atmete tief durch, das half aber auch nicht, klare Gedanken zu fassen, denn dadurch atmete der Braun-Blondhaarige Auras süßliches Parfum ein, etwas was sich schwer beschreiben ließ, aber sie roch ein wenig nach Zimt, wirklich einfach zum vernaschen. „Du bist meine Stiefschwester..“ Meinte John dann, als er die Augen wieder öffnete. Gut brauchte man einige Zeit, um sich in ein Hochzeitskleid zu quetschen. „Oh.. das hat dich letztens auf der Party aber überhaupt nicht gestört.. wie war das nochmal..?“ Aura tat als müsse sie nachdenken, ihre Augen wanderten verstohlen zu der Garderobe und dann zurück zu John. „Ahja.. genau, du sagtest, dass es ne unglaublich geile Vorstellung sei, es mit seiner zukünftigen Stiefschwester zu treiben.. na? Etwa schon vergessen.. oder verdrängt?“ Sie lachte erneut auf, diesmal war etwas Fieses in ihrem Tonfall enthalten. Dann gab sie ihm einen sanften Kuss. John drückte sie etwas von sich weg und meinte schweren Herzens: „Aura, es ist pervers.. außerdem, egal was ich gesagt hab, ich war dicht, klar?!“ Nun ja, es war ja irgendwie schon ne witzige Vorstellung, aber das zugeben.. ne! Außerdem war da irgendwas, was ihn daran hinderte, wie wild mit ihr rumzuknutschen, auch wen das Angebot wirklich verführerisch war. Auras Blick wurde von einem Mal aufs andere kühl und John hatte wieder einmal, wenn sie so dreinschaute, das Gefühl, als würde die Kühle nur so durch seinen Körper hindurchgehen. Ähnlich wie Bobbys Eis, nur, dass Aura ihn dazu nur ansehen musste. „Es ist Kitty.. nicht?!“ Meinte sie dann scharf und John wusste, dass sie gekränkt war. Sie wurde nicht zurückgewiesen. Er würde sie unter anderen Umständen ja auch keinesfalls zurückweisen. Aber eben.. die Umstände waren gerade nicht so günstig. John sagte nichts darauf und Aura verschränkte die Arme. Sie beugte sich zu ihm vor, sodass sie einander schon wieder bedrohlich nahe waren und John konnte die Kälte richtiggehend fühlen, die in diesem Moment von ihr ausging. Und als sie sprach, war es, als würde jedes der Worte sein Blut in den Adern mehr gefrieren lassen, wörtlich gemeint. „Sie ist nicht dein Typ! Sie wird dir nie das geben können, was du brauchst.. außerdem, wird sie dich nie für gut genug für sie halten..“ Aura lachte erneut auf. „Das ist erbärmlich, Pyro.“ John erstarrte und sah sie an. Aura dachte wohl das läge daran, was sie gesagt hatte. Aber es lag eigentlich nur daran, dass sie ihn Pyro genannt hatte. Er beschloss, erst einmal nichts zu sagen, da sie sowieso gleich weiterredete. „Du kriechst hier auf Knien nur um die Aufmerksamkeit eines einzigen Mädchens zu erregen, das dich nicht einmal will. Das ist einfach nur dumm.. du bist und bleibst ein Idiot, Pyro.“ Schon wieder. John runzelte die Stirn. Woher kannte sie denn seinen Codenamen, wenn sie nicht einmal etwas davon wusste, dass er ein Mutant war. Der Feuerteufel wollte das gerade ansprechen, als er die Stimme seiner Mutter hörte. „Ich komme jetzt raus.“ Aura reagierte blitzschnell und ließ sich in dem Stuhl neben John nieder, so, als hätten beide schon die ganze Zeit über gelangweilt da gesessen. Mercedes kam aus der Umkleide. Das Kleid sah wunderschön aus ihr aus, und kam so richtig zur Geltung. Es betonte ihre schmale Taille perfekt und auch die zierlichen Arme. „Na?“ Fragte sie erwartungsvoll. „Hübsch..“ Meinte Aura, kurz angehalten, ohne das Kleid überhaupt richtig zu betrachten. „Ich muss rasch telefonieren.“ Murmelte die Braunhaarige, warf John noch einen vernichtenden Blick zu und verließ dann den Laden. Etwas überrascht sah Mercedes ihr nach und blickte dann zu John. Seine Meinung war nun wohl noch gefragt.. John konnte sehen, wie sie den Atem anhielt. „Ich sagte doch, dass du das tragen sollst..“ Meinte der Feuerteufel und zuckte dabei mit den Schultern. Dann konnte er nicht anders und musste leicht schmunzeln. „Es sieht toll aus.. Mum.“ Mercedes sah ihn überrascht an, allerdings nicht, weil er es toll fand, sondern weil er sie Mum genannt hatte. Im nächsten Moment war sie ihrem Sohn um den Hals gefallen und erdrückte ihn dabei fast. „Ich liebe dich, John. Ich bin so froh, dich wieder zu haben.“ Hauchte die Frau, ihre Stimme war gebrechlich und zitterte. John wusste, dass sie gegen Tränen ankämpfte. Das war wohl das schönste Hochzeitsgeschenk, das er ihr hatte machen können. Der Junge stand auf und schlang seine Arme um seine Mutter. Dann drückte er sie zum ersten Mal wieder richtig. Zum ersten mal nach über sieben Jahren... Nachdem sie einige Zeit so gestanden hatten öffnete John langsam seine Augen und fragte leise: „Sag mal, hast du Aura irgendetwas davon erzählt, dass ich ein Mutant bin..?“ Er hielt seine Mutter weiterhin fest, denn er wusste, dass sie weinte, vor Freude, und dass sie nicht unbedingt wollte, dass er das sah. Es ging ihm ja genauso. Mercedes löste die Umarmung und hatte beide Hände an Johns Schulter gelegt. Sie sah ihn mit gerunzelter Stirn und noch Tränen in den Augen an. „Nein.. wie kommst du darauf?“ Fragte seine Mutter und musterte ihn dabei mit diesem Lächeln, das Mütter immer hatten, wenn sie stolz auf ihre Kinder waren. John zog sie wieder zu sich und nahm sie in den Arm. Er wusste auch nicht, wieso er das tat, aber er hatte irgendwie das Bedürfnis. Sieben Jahre ohne Umarmung, die es irgendwie in diesem einen Moment nachzuholen galt. „Ach.. nicht so wichtig..“ Murmelte er. Allerdings blieb ihm das im Hinterkopf. Er hatte Aura gegenüber nie irgendetwas erwähnt.. oder? ~ Logan hielt Storm im Arm und gab ihr vorsichtig einen Kuss auf die Wange. Sie mussten das definitiv noch üben und es war irgendwie total ungewohnt, nach der Jahrelangen Zusammenarbeit. Allerdings konnte man noch nicht wirklich von zusammen sein sprechen. Datinphase traf es da schon besser. Er lächelte ihr zärtlich zu und schnurrte dann: „Später noch Lust auf ne Bike tour oder Schwimmen im See?“ Storm erwiderte das Lächeln ebenso zärtlich und kuschelte sich dann an seine Brust. „Einfach nur hier sein tuts für einmal auch.“ Meinte sie und lächelte dann zu ihm nach oben. Logan blickte auf sie herab und versuchte zu erkennen, ob es sich tatsächlich um Storm handelte oder aber um die Ratte, von der der Professor gesprochen hatte. Denn eigentlich konnte es ja jeder sein. Sogar, und das war das krasse. Der Professor selbst. „Hm.. was ist los?“ Fragte Ororo, sie hatte sofort erkannt, das etwas nicht Stimmte. Logan wandte den Blick schnell ab und versuchte es mit einer Lüge: „Ich war einfach gerade fasziniert von deinen blauen Augen.“ Er grinste sie schief an. „Logan!“ Storms Stimme war auf einmal nicht mehr zärtlich. „Meine Augen sind braun!“ Verbesserte die Wettergöttin ihn und grinste dann frech. „Also, was ist wirklich los?“ Sie sah ihn streng an und Logan gab schließlich auf. Sie würde schon nicht der Verräter sein. Er erzählte ihr das, was der Professor ihm gesagt hatte, und von seinen bisherigen „Ermittlungen“ wenn man das dann mal so nennen konnte. Storm war sofort ernst und meinte: „Wir müssen diesen Spion so schnell wie möglich finden, weiß der Teufel, was er vor hat...“ Meinte sie und legte dabei die Stirn in Falten. Logan strich ihr sanft über die Falten und glättete sie dadurch wieder, denn Storm musste schmunzeln. „So sieht’s hübscher aus.“ Meint der Mutant und wollte seine Wetterhexe dann zärtlich küssen, als die beiden plötzlich aufgeschreckt wurden: „Felix! Verdammt, lauf doch nicht immer weg..“ Rief Kitty aus. Der blinde Hund stand in der Tür zum Aufenthaltsraum, wo Logan und Storm ans Fensterbrett gelehnt standen und beschnüffelte den Türrahmen, als hätte da zuvor ein anderer Hund dran gepinkelt. Die kleine Braunhaarige schnappte sich ihren Hund. Dabei konnte Kitty Logan und Storm kaum übersehen, die junge Mutantin machte allerdings keine Bemerkung darüber, sondern verschwand mit ihrem Hund so schnell wie möglich, damit die beiden da weitermachen können, wo sie aufgehört hatten. „Der Hund ist lustig.. er ist zwar blind, läuft aber immer einfach so weg und kommt dann zurück..“ Meinte Storm lachend, Logan grinste ebenfalls darüber, ehe er sein Vorhaben von vorhin endlich in die Tat umsetzte, und die Weißhaarige sanft küsste. ~[**Vergeben und Vergessen...? – End..** anmerkung des kitten: sooo das erste mal gebettat XD von meiner reizenden assistentin, KittyPryde .p dich lass ich nich bettaen, koko, weils jan gescheng is ^.- hoffe jetzt werden auch nicht mehr textstellen vergessen *hust* och und ja.. ich überlege ne ens liste zu machen, für die, die lust haben, informiert zu werden, wenns weiter geht XD einfach melden und ich "schreib euch ein" .p Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)