Weltmacht auf dem Vormarsch von Cpt_Ratzfatz ================================================================================ Kapitel 52: 52.Kapitel: Ende allen Übels ---------------------------------------- Ja, ich habe mir dicke Zeit gelassen. Sorry, aber für mich hatte sich vieles geändert und da musste ich halt durch. Dafür kann ich euch jetzt mit Freuden mitteilen, dass ich meine Arbeit wieder aufnehme und wieder entsprechend regelmäßig Kapitel reinstellen werde. Ihr bekommt jetzt das letzte Kapitel und den Epilog. Mein eigentliches Ziel war es heute noch Teil 2 anzufangen, aber den bekommt ihr morgen Mittag, zumindest den Prolog, erste Charaktere und das erste Kapitel. Das zweite kommt Dienstag, oder Mittwoch, je nach dem wie es mit der Zeit steht. Ich werde dafür dann einen entsprechenden Link auf den Anfangstext meines Fanfics legen --------------------------------------------------------------------------------- Die Vernichtung Udogakures war für die gesamte bekannte Welt ein Schock und ein Desaster. Mit einem Mal erkannte man über welche Macht die USA wirklich verfügten. Man musste es einfach, vor allem als sich herumsprach, dass die USA abertausende Atomwaffen ihr Eigen nennen konnten und damit den ganzen Planeten ausrotten konnten und das gleich mehrfach. Von nun an nutzten die Amerikaner ihr Arsenal als politisches Druckmittel und jedem Herrscher war schlagartig klar, wo ihre wahre Position war. So richtig im Dreck. Die Amerikaner revidierten kurz nach dem Unglück den Friedensvertrag und setzten neue "Verhandlungen" an. Der Welt war klar, dass sie es jetzt nicht mehr mit einem vermeintlichen Zwerg zu tun hatten, sondern mit einem wahren Riesen, der mit ihnen machen konnte was er wollte, ohne die Konsequenzen fürchten zu müssen. Man merkte es schon bei den drei Wochen später stattfindenden (neuen) "Friedensverhandlungen", die wieder in Konohagakure stattfanden. Als die vielen neuen und alten Repräsentanten die Verhandlungsräume betraten, wartete bereits Colin Powell auf sie. Frech hatte er sich in seinen Stuhl nach hinten gelehnt, die Füße auf den Tisch gelegt und grinste die Hereinkommenden an, während im Hintergrund ein Flachbildschirm ständig das gleiche Video abspielte. Es war die Farbaufnahme eines Beobachtungssatelliten, der die Atomexplosion aufgezeichnet hatte. Viele sahen so das erste Mal den ganzen Planeten aus einem anderen Blickwinkel und die Explosion. Es machte ihnen einfach nur Angst und sollte eine Erinnerung daran sein, mit wem sie sich angelegt hatten. Nach bevor irgendwer was sagen konnte, begrüßte Colin die Repräsentanten auf eine höchst zynische Art und Weise. "Wissen sie … ich bin kein Mann der großen Worte, aber es ist eine Wohltat zu sehen, wie ihr euch in der Scheiße wälzt, die ihr euch selbst eingebrockt habt!". Allerdings hatte Colin da etwas unrecht. Akribisch genau beobachteten die USA die Wetterentwicklungen und damit den Weg der radioaktiven Stoffe. Schon bald gaben sie Entwarnung, da der Fallout durch starke Winde in die kalten, unbewohnten Polarregionen getragen würde und sich dort schon bald absetzen würde. In den Verhandlungen setzten die Amerikaner ihren politischen Bonus ein. Den Atom-Bonus. Sie drohten den Weltkrieg auch unter dem massiven Einsatz von Atomwaffen sofort fort zu setzten, wenn man sich mit den neu ausgehandeltem Friedensvertrag nicht einverstanden zeigen sollte. Neu ausgehandelt mag dabei die vollkommen falsche Wortwahl, man diktierte ihnen alles. Zudem wurde die Drohung ernst genommen. Die Amerikaner hatten sich in der Vergangenheit als verrückt und skrupellos genug erwiesen so weit zu gehen. Die Ergebnisse der Verhandlungen wurden natürlich noch am selben Tag einstimmig angenommen - welch ein Zufall. Trotzdem kamen alle vom Krieg direkt und indirekt betroffenen Nationen besser weg als erwartet. Lediglich der Edelmetallanteil an den Reparationszahlungen wurde deutlich reduziert aber dafür durch einfache Naturalien und Industrieerzeugnisse, Nahrungsmittel und Medikamente ersetzt, um den Wiederaufbau zu beschleunigen und die Kriegsfolgen zu mindern. Nur wenige Tage nach der Explosion. Deidara, Hidan, Kakuzu und Itachi erreichten Amegakure. Wie üblich regnete es, die Sichtverhältnisse waren mittelmäßig und Itachi war aufgrund unpassender Kleidung bereits vollkommen durchnässt. Aus Entfernung erkannten sie bereits die Umrisse der größeren Gebäude, Hochhäuser und Türme inmitten Amegakures, die das Stadtbild zierten. Nur eine Sache war eigenartig. Als sie sich der Stadt näherten, lagen größere Schutt- und Trümmerhaufen am Straßenrand. Es machte sie stutzig. Sie erhöhten das Tempo und liefen im schnellen Schritt weiter auf die Stadt zu. Bereits nach wenigen Momenten bot sich ihnen ein erschreckender und unerwarteter Anblick. Krater, eine ganze Reihe von Kratern zog sich durch die Stadt. Bei einigen Gebäuden fehlten die Dächer, in einigen klafften riesige Löcher, oder sie waren komplett eingestürzt, oder ausgebrannt. Keiner sagte etwas, doch auf den ersten Blick war sofort klar, was hier passiert sein musste. Ein Luftangriff. Die Gruppe ging ein Stück weit weiter und wurde gleich von einer Person begrüßt, die mit dem schwarz-roten Akatsuki-Mantel bekleidet war, eine Spiralmaske trug und auf einem der Haufen saß. "OOOOOOH!!! DEIDARA-SENPAI!!! IHR SEID WIEDER DA!!!", rief Tobi, sprang vom Haufen herunter und rannte mit geöffneten Armen auf Deidara zu. Umarmen konnte Tobi ihn nicht, da Deidara ihn zurückstieß, als er vor ihm stand und rief: "Pack mich nicht an! PACK MICH BLOSS NICHT AN! … Ich will nicht so werden … wie du, mh!" "Och sei doch nicht so, Deidara-senpai …" "Halt die Klappe, Tobi. Sag mir lieber was hier passiert ist." "Das? Das war so ein riesiges Fluggerät von diesen Amerikanern." "Erzähl mir genau was passiert ist." Tobi erzählte es ihnen. Es passierte vor etwas mehr als zwei Wochen, kurz bevor Naruto Teile der 6.Flotte auslöschte. Ein Langstreckenbomber vom Typ B-52 wurde auf ein Ziel in einem benachbartem Land angesetzt und während der Bomber sein Ziel anflog, gab ein Koordinator am Boden mehrfach andere Ziele durch die die Besatzung auch anflog nur kurz vorher immer wieder umgeleitet wurde. Letztendlich mangelte es der mit Sprengbomben geradezu komplett überladenen Maschine an ausreichend Treibstoff für die Rückkehr ohne das bisher ein Angriff gestartet wurde. Um die Reichweite zu erhöhen musste die mitgeführte Last verringert werden und gab es nur eine Möglichkeit. Ein Ziel musste her. Amegakure lag am nächsten an der Rückflugroute des Bombers und der nur unzureichend informierte Koordinator setzte die B-52 auf Amegakure an. Der Angriff traf die Stadt, seine Bewohner und die ortsansässige Organisation völlig unvorbereitet und überraschend. Die Schäden und Opferzahlen waren entsprechend hoch, nachdem die Besatzung ohne zu zögern ihre tödliche Fracht entlud. Wichtige Mitglieder der Organisation kamen mit einem Schrecken davon, aber die normalen Einwohner hatten weniger Glück. Es gingen so auch wichtige Lager mit über Jahren mühsam angesammelten Materialien verloren. Pain kochte danach vor Wut. Derweil gingen sie durch die Stadt. "Habt ihr schon das neuste gehört?", fragte Tobi. "Wenn du die Auslöschung Udogakures meinst: Wir haben sie fast schon aus nächster Nähe miterlebt.", sagte Itachi. "Udogakure meinte ich nicht. Das war schon lange vor eurer Ankunft bekannt. Übersehen konnte man die Explosion nur schwer." "Ja, ja. Schlechte Nachrichten verbreiten sich schneller, als man es sich vorstellen kann, aber wenn es nicht das war was du meintest, was meintest du dann?" "Angeblich ist eines der Bijuus getötet worden." "Ein Bijuu ist tot?! Das ist nicht dein Ernst?!", fragte Kakuzu ungläubig und aufgebracht. "Wirklich und das liegt schon mehr als einen Monat zurück. Pain hatte es erst kürzlich dem engeren Kreis der Organisation bekannt gegeben und eins kann ich euch sagen: So ratlos und sauer habe ich noch nie jemanden gesehen, hui hui hui. Wer dafür verantwortlich ist kann sich schon mal warm anziehen." "Weiß man bereits etwas über die Hintergründe?", fragte Deidara. "Eigentlich gar nichts. Manche vermuten die Amerikaner dahinter, doch letztendlich kann das niemand genau sagen." "Was ist mit dem Plan? Das Ziel von Akatsuki? Es wurde doch sehr viel Zeit und Mittel darin investiert.", fragte Itachi. "Im großen und ganzen steht alles … naja … das ist die offizielle Variante … tatsächlich werden wir vielerorts von Neuem anfangen müssen. Dieser Weltkrieg hat ganz schön rein gehauen. Selbst wir wurden in unseren Bemühungen um Jahre zurückgeworfen. Wir werden einiges improvisieren und kompensieren müssen, um weiterzumachen, aber das kann Jahre dauern." "Scheiße!", sagte Hidan, als er das von Tobi hörte. "Wird wohl eine Lebensaufgabe.", meinte Deidara. "Ja, sieht ganz danach aus.", erwiderte Tobi. Er näherte sich wieder Deidara und begann bereits die Arme leicht zu heben. Deidara bemerkte es sofort und stieß ihn weg. "VERDAMMT, ICH SAGTE PACK MICH NICHT AN! WENN DU MICH SO SEHR VERMISST HAST, DANN HÄNG DIR DOCH EIN BILD VON MIR AUF, ABER HÖR BLOSS AUF BEI MIR IRGENDWELCHE SCHMUSE-, ODER STREICHELEINHEITEN HOLEN ZU WOLLEN! NOCH MAL SO WAS UND ES SETZT WAS!", brüllte Deidara ihn an. "Och, nun hab dich doch nicht so.", sagte Tobi und kam erneut näher. "NA WARTE! DAS HAST DU JETZT VERDIENT!" "Mit deiner Aktion hast du mehr Schaden als Nutzen angerichtet. Ich sollte an dir ein Exempel statuieren und dich auf der Stelle töten, aber leider glaube ich, dass du uns noch hilfreich sein kannst, wenn wir uns den Neunschwänzigen holen.", sagte Pain und drehte sich um. Danzo stand leicht versetzt hinter ihm und sagte nichts. "Was ich nicht verstehe ist, wie du dir einbilden konntest, dass ein Anschlag auf einen amerikanischen Stützpunkt dir bessere Chancen für einen Putsch in Konohagakure schaffen würden." Nach kurzem warten sprach Danzo: "Die guten Verhältnisse der beiden Reiche ... ich dachte die Amerikaner würde Konoha um Hilfe bitten ..." "Spar dir deine Ausreden. Nach mal so etwas und du wirst Teil meiner Sammlung." Im Weißen Haus in Washington D.C. saß US-Präsident George Bush vor einem Computerbildschirm und sah sich zusammen mit Jack, Daniel und Sam die Aufnahme der Atomexplosion an. "Sie haben uns den Mist geglaubt?", fragte George. "Ja, Mr. President. Sie glauben wirklich der Fallout zieht in Richtung Nordpol.", antwortete Sam. "Und wo bleibt er noch mal wirklich?", fragte Jack. "Darüber müssen wir uns keine Sorgen machen. Das Detonationsgebiet ist zwar hochgradig verstrahlt, aber die größere Umgebung nur geringfügig, trotzdem sollte sich da niemand für die nächsten Jahrzehnte niederlassen, aber ich glaube das wird sowieso niemand.", erklärte Daniel. "Mh ... werden sie jemals nachprüfen können was wirklich passiert ist?", fragte George. "Das ist auszuschließen, Mr. President, da ihnen dazu auf lange Sicht die technischen Mittel fehlen ..." "Und falls sie doch irgendwas feststellen sollten, streiten wir wie so üblich einfach alles ab. Außerdem wäre bis dahin die ganze Sache bestimmt viel zu alt um noch fundierte Nachweise liefern zu können.", sagte Jack. "Ja, ich weiß. Besorgt bin ich aber trotzdem.", meinte George. "Viel passieren kann nicht. Wir haben ja alle selbst gesehen, dass man nicht mal auf dem Video erkennen konnte, dass es sich um eine Höhendetonation handelte." "Da haben sie alle wirklich recht, ohne Zweifel, aber wie würde der Rest der Welt reagieren, wenn er herausfindet, dass die ganze Sache kein Unfall war. Sechs Monate später. Die vielen Reiche erholten sich gut von dem ersten wahren Weltkrieg, der den Planeten heimgesucht hat. Die hiesigen Material- und Reparationslieferungen aus den USA ermöglichten einen schnellen politischen und wirtschaftlichen Wiedereinstieg der vom Krieg betroffenen Länder. Auch der Verlust von Menschenleben konnte teilweise abgefangen werden. Desillusioniert verließen viele Menschen den ehemaligen Nordatlantikpakt und suchten und fanden in den anderen Reichen eine neue Heimat. Die Vereinigten Staaten hielten sich seit Ende des Kriegs sehr bedeckt, zogen wie zuvor schon gefordert alle Truppen ab, machten ihre zurückgelassenen Technologien größtenteils unbrauchbar, viele alte Basen dem Erdboden gleich und brachen fast jegliche Verbindung ab, selbst die Botschaften wurden geschlossen. Ursprünglich dachte man, die USA würden wenigsten kleinere Truppenkontingente da lassen, um weiterhin eine gewisse Form von Frieden zu wahren, doch das war nicht der Fall. Die Amerikaner hatten wenig Interesse noch irgendwie in der Alten Welt aktiv zu werden, da es für sie nichts gab , für das es sich lohnen würde, zumindest nicht mehr. In den sechs Monaten waren Frachtschiffe, Truppen, die auf ihren Rücktransport warteten und das Fernsehen die einzigen Kontakte zu den USA, sowie die auf ihren Abtransport wartenden Truppen Ersteres stellte sich schon früh ein, da die USA ihre Schuld recht schnell beglichen. Der Rücktransport an Männer und Material dauerte annähernd die ganze Monate an und wurde es kürzlich abgeschlossen. Letzteres würde schon bald ebenfalls enden. Minato saß in seinem frisch renovierten Arbeitszimmer und ging mit einem Seufzen die unsagbar vielen unerledigten Dokumente durch, die sich um ihn herum stapelten. Es war einer dieser ungewohnten und unliebsamen Tage, an denen das Wetter scheinbar das machte was es wollte. Es gab nur einen sehr kurzen Winter und jetzt war es besonders heiß und obwohl es etwas windig war, hatte Minato die Fenster leicht geöffnet. Hätte er das mal lieber sein gelassen. Naruto kam plötzlich in das Zimmer gestürmt und als er dabei die Zimmertür aufriss, kam es zu einem ordentlichen Durchzug, der hunderte von zuvor geordneten Dokumenten wild durch den Raum fliegen lies. Minato saß mit geschlossenen Augen und geöffneten Mund da und versuchte nicht die Fassung zu verlieren. "Ups.", sagte Naruto verlegen. "Hast du eine Ahnung wie lange es gedauert hat das ganze Zeug zu sortieren?", fragte Minato nach einer kleinen Pause leicht wütend. "Nein."; antwortete Naruto zögerlich. "Dann erklär mir mal wozu du das getan hast?" "Die Amerikaner ... bei denen passiert irgendwas ... irgendwas ... eigenartiges ... wir schauen es uns momentan in einem Fernseher an ... und du solltest es auch sehen!" "Ich glaube nicht, dass mich die Amerikaner noch groß interessieren." "Das wird dich bestimmt interessieren! Es sieht so aus, als wäre in Amerika irgendwas ausgebrochen ... so was wie ein ... ein Krieg." Jetzt wurde Minato hellhörig. Ohne viel zu sagen sprang er auf und folgte Naruto, der durch die Tür das Zimmer verlies. Erst nach ein paar Sekunden, als Naruto am Treppenabgang stand merkte er, dass sein Vater ihm nicht gefolgt war und er ging zurück zu dessen Arbeitszimmer. Minato stand vor einem geöffneten Schrank und hielt eine Fernbedienung in der Hand. Naruto stellte sich neben ihn und erblickte einen Fernseher im Schrank. Verdutzt sah er seinen Vater an und meinte: "Du hast einen Fernseher? Ich dachte die Amerikaner interessieren dich nicht?" "Satellitenfernsehen, um genau zu sein und es stimmt, sie interessieren mich nicht, aber das sollte die einfachste Möglichkeit sein, um an Information zu kommen, wenn sich wieder etwas anbahnen sollte. Welchen Kanal muss ich auswählen?" "Das ist egal. Sie berichten überall davon." Minato drückte einen Knopf, um auf den ersten verfügbaren Kanal seiner Wahl zuzugreifen, doch man sah nur ein rauschendes Bild. Erst nach ein paar Mal umschalten erschien ein klares Bild. Es war eine Live-Aufnahme. Zu sehen war ein großes, weißes Gebäude mit Kuppel, aus dem dunkler Rauch quoll. Das Bild schwenkte auf einen Reporter, der sich sehr aufgeregt verhielt, allerdings fehlte vorerst der Ton. "Ich höre nichts.", wies Naruto hin. "Das haben wir gleich.", sagte Minato und erhöhte die Lautstärke. Langsam verstand man etwas. "... noch ist vollkommen unklar um welche Art von Angriff es sich hier handelt ... Fakt ist, dass vor wenigen Minuten eine Rakete das Kongressgebäude getroffen hatten ... mitten in Washington D.C. ..." Nun begann das Bild langsam zu flackern und die Übertragung wurde zunehmend schlechter. "Was ist bei denen bloß los?", fragte Minato und schaltete weiter. Der nächste Kanal zeigte nur ein Rauschen und beim nächsten landete er in einem Nachrichtenstudio. " ... eine offizielle Stellungnahme blieb bislang aus, allerdings ist seit kurzem der Kontakt zu unserem Korrespondenten in der Hauptstadt abgebrochen ... uns liegen ... erste Meldungen ... von Gefechten in mehreren Städten vor, an denen Teile der Army und National Guard beteiligt sind ... Wir versuchen näheres herauszufinden und halten sie auf dem Laufendem." Erneut schaltete Minato weiter und bekam eine weitere Live-Aufnahme zu sehen. Am unterem Bildschrimrand lief ein Ticker mit den Worten: "NEW YORK - 5th AVENUE: CLASHES BETWEEN U.S. ARMED FORCES!", dann schauten sie sich die Übertragung an. Der Kameramann kauerte hinter mehreren am Straßenrand parkenden Autos und nahm aus der Deckung einen M60A3-Panzer auf, der sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite langsam vorwärts bewegte und parkende Autos mit seinem ganzen Gewicht eindrucksvoll überrollte und plattwalzte. Zu erkennen waren Feuerstöße aus dem koaxialen Maschinengewehr, das die Glassfassade eines Bürogebäudes beharkte. Das Bild schwenkte zur Seite und man sah wie amerikanische Soldatenmit Panzerfäusten hinter den parkenden Autos in Stellungen gingen und den Panzer nur Sekunden darauf abschossen. Irritiert schaltete Minato weiter und kam zu einer weiteren Live-Sendung, aufgenommen aus einem Hubschrauber. Zuerst sah man nur 9 riesige Buchstaben, die den Schriftzug "HOLLYWOOD" bildeten, dann schwenkte das Bild auf die daneben legende Großstadt. Aus der Stadt sah man viele dunkle Rauchsäulen aufsteigen gelegentlich auch Explosionen. Das Bild zoomte auf mehrere Objekte die sehr eng und riskant an den Hochhäusern vorbei flogen. Bei genauerem Hinsehen erkannte man, das es zwei Gruppen von Flugzeugen waren. 3 F-16, die von einer F-15 und einer F-22 verfolgt wurden. Die beiden Verfolger beschossen die Gruppe mit ihren Bordwaffen und erwischten eine F-16, die daraufhin brennend in einen Wolkenkratzer krachte und explodierte. Ein kleines, gleisendes Licht im Hinterland erschien und das Bild schwenkte darauf. Sofort hatten Minato und Naruto ein mehr als mulmiges Gefühl im Magen. Während das Bild auf den Lichtblitz gerichtet war, passierte ein Objekt den Hubschrauber nur um ein paar Hundert Meter Entfernung und wurde sofort von dem Kameramann fokussiert. Es war ein schwerer Marschflugkörper, der auf die Stadt zuflog. Angespannt beobachtete man das Geschehen, bis ein grelles Licht den Bildschirm fühlte und die Verbindung abrupt endete. Ängstlich blickten Minato und Naruto auf den Fernseher und man schaltete weiter. Auf dem nächsten Kanal war eine riesige, rote und imposante Hängebrücke zu sehen, die den Eingang zu einer Bucht überspannte. Von einem Aussichtspunkt aus war die Kamera auf ein unter der Brücke liegendes Schiff gerichtet, einen Zerstörer, der Schlagseite hatte. Einen Kilometer entfernt stand ihm ein brennender Kreuzer gegenüber, der davor stand zu sinken. Für einen kurzen Zeitraum wurde die Szenen vor der Hängebrücke beobachtet, bis erneut ein grelles Licht aufleuchtete. Nach mehreren Sekunden schwenkte die Kamera vorsichtig in die Buch und man erblickte eine kleinere, pilzartige Wolke, die in mehreren Dutzend Kilometern Entfernung aufstieg. Nach einigen Momenten machte die Übertragung kleinere Aussetzer, fing an zu flackern und brach dann mit dem Erscheinen des Standbildes und einem dauerhaften Piepston komplett ab. Als Minato die Kanäle durchschaltete bekam er überall nur ein rauschendes Bild zu sehen. Am Ende war es nicht mehr möglich irgendwas zu empfangen. Verstört sahen sich Minato und Naruto an. Sie, wie auch viele andere, mussten erst einmal verarbeiten, was sie da miterlebt hatten. Sie alle wurden Zeugen vom Untergang einer ganzen Zivilisation. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)