Weltmacht auf dem Vormarsch von Cpt_Ratzfatz ================================================================================ Kapitel 42: 42.Kapitel: Unerwartete Wendung ------------------------------------------- Hallo ersteinmal und entschuldigung an meinen Fans. Ich wollte das Kapitel schon vor Tagen online stellen, hatte mir aber anderweitig die Zeit vertrieben und leider die Zettel verloren, auf denen der Anfang dieses Kapitels war. Also musste ich die Hälfte per Hand noch mal neu schreiben. Das tut mir leid. Kapitel 43 sollte zwar auch heute kommen, aber gute 19 DinA4 Seiten lassen sich nur schwer so schnell abschreiben. Mittwoch Abend ist der Termin für Kapitel 43. Da mein schriftliches Abi jetzt vorbei ist, kann ich mich auch wieder meiner "arbeit" widmen und wieder öfter Kaiptel online stellen. Danke für eure Geduld. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Einige Tage später in Osaka. Es ist Vormittag und kalt. Eine dichte Wolkendecke schützt die Ninjas, das glauben sie zumindest, vor den Augen der amerikanischen Spionageflugzeuge. Inzwischen beläuft sich die Zahl der Ninjas in der Stadt auf leicht über 3.000. Die Vorbereitungen für die "Dolchstoß"-Strategie sind fast abgeschlossen und die Operation steht kurz vor ihrer Durchführung. Minato döst in einem Zimmer im Rathaus und ruht sich für den bevorstehenden Einsatz aus. Langsam öffnet jemand die Tür und er dreht seinen Kopf dahin um. Es ist sein Sohn Naruto. "Papa, schläfst du?" "Jetzt jedenfalls nicht mehr." "Tut mir leid. Das wollte ich nicht." "Ist nur halb so schlimm. Ich hatte sowieso nicht wirklich geschlafen. Was ist?" "Draußen ist eine besondere Überraschung für dich." Nun ist Minatos Aufmerksamkeit so richtig geweckt. Er hebt den Kopf und schaut Naruto fragend an. "Komm schon … Nun hab dich nicht so. Sie wird dir gefallen.", sagt Naruto und geht raus. Langsam quält sich Minato auf. Er hat bereits seine ganze Kampfkleidung und Ausrüstung am Leibe und steht auf. Minato schlurft langsam aus der Tür heraus, die Räume und Gänge entlang und verlässt das Gebäude letztendlich durch den Haupteingang. Auf dem kleinen Marktplatz vor dem Rathaus schaut Minato sich nach Naruto um, den er aber nicht entdeckt. Erst als er seine Stimme vernimmt, dreht er sich zur Seite um und erblickt ihn vor der verschlossenen Eingang zu einer kleinen Lagerhalle, in der sie auch den HEMTT versteckt haben. Minato läuft hin und bleibt vor ihm stehen. "Und? Wo ist jetzt meine besondere Überraschung?", fragt Minato. "Achtung! Ich präsentiere …"; ruft Naruto geradezu triumphierend, während er das Tor schnell aufzieht, "… Oma Tsunade und der notgeile Bergeremit!" Minato sieht überrascht in die wütenden Gesichter von Jiraya und Tsunade. "DU BIST FÄLLIG, DU BENGEL!", brüllt Tsunade. "HÖR AUF MICH SO ZU NENNEN!", ergänzt Jiraya lautstark. "Ich muss packen!", ruft Naruto und rennt sofort weg. "So ein kleines Großmaul.", meint Tsunade. "Kannst du ihn wenigsten im Zaum halten?", fragt Jiraya. "Ha, ha, ha!", lacht Minato, "Ich komme mit ihm gut zurecht. Seid da unbesorgt. Sagt ihr mir mal was ihr hier treibt?" "Wir wollen euch helfen. Angeblich brennt hier schon bald die Luft, wie es die Amis sagen würden.", sagt Tsunade. "Das glaub ich euch nicht. Dir war Konoha doch immer egal, Tsunade, und du, Jiraya, ich dachte du bist bei deinen … Nachforschungen.", äußerst sich Minato kritisch, aber mit freundlicher Mimik. "Das es nicht mehr um Konoha geht ist dir schon klar, oder? Das ist ein Weltkrieg auf einem völlig neuen und nie gekannten Niveau. Da kann man sich nicht so einfach mir nichts, dir nichts heraushalten.", rechtfertigt sich Tsunade. "Genau! Es ist schon genug passiert und wir müssen dem jetzt ein Ende setzen!", prallt Jiraya. "Du bist doch bloß sauer, weil so gut wie jeder deiner … Inspirationsorte zu Kleinholz verarbeitet wurde, sonst würdest du dich doch nicht bewegen.", motzt Tsunade. "Kein Kommentar." "Ha, ha, ha! Ich bin so froh euch hier zu sehen … Erzählt mir wie ihr die ganze Zeit durch gestanden habt, es interessiert mich sehr."; sagt Minato, während er den Raum betritt. Sie glauben es ist bald vorbei. "Alle Einheiten auf Stand-by." "Gunships in Position. Warten auf Angriffssignal, Over." "Taktische Angriffseinheiten im Anflug, Over." "Strategische Angriffseinheiten im Anflug, Over." "Blackbird im Anflug. Zeit sie aufzuwecken. Entfernung … fast 19 Kilometer. Erreiche jetzt die Landmassen. Noch 60 Sekunden, Over." "Luftlandetruppen im Zielgebiet. Beginnen Absetzen, Over." "Absprungszone erreicht! Alle Man GO, GO, GO!!!" Sie irren sich. Jetzt geht es erst so richtig los. Gut getroffen, kleiner Bruder, aber bitte etwas mehr in die Mitte."; sagt Itachi. Er lehnt in einem Haus and der Wand, während Sasuke Zielscheiben mit Kunais und Shuriken bewirft, die genau neben seinem Kopf hängen. Sasukes Treffer gehen dabei immer weiter an den Rand der Zielscheiben, zu Itachis Kopf hin. Dieser hat zwar keine Angst davon, dass Sasuke ihn versehentlich treffen könnte, weil er weiß, dass sein Bruder das mit Absicht macht, nur um ihn zu ärgern. "Hast du etwas Angst, Itachi?", fragt Sasuke grinsend. "Nein, du sollst üben und keine Spielereien treiben. Ich will das du richtig aufgewärmt bist, wenn es losgeht. Wir dürfen die Amis nicht unterschätzen." "Ach was … pass mal, ich zeige dir was.", sagt Sasuke und holt mit einem Kunai in der Hand aus. "Hier Blackbird! Erreiche Ziel! Zünden Nachbrenner! Gehe auf Überschall!" In diesem Moment überfliegt eine SR-71 Blackbird Osaka. Nur die wenigsten haben den Anflug mit bekommen. Geschwindigkeit der Flugzeuges und Schall waren nämlich fast gleich schnell. Genau über der Stadt durchbricht das Flugzeug die Schallmauer und erzeugt einen gigantischen Überschallknall, der förmlich die ganze Stadt erschüttert. Erschrocken und leicht verängstigt schaut Itachi neben sich. Sasukes Kunai steckt am äußersten Rand der Zielscheibe, nur weniger als einen Zentimeter, wenn nicht sogar Millimeter neben seinem Kopf. Der explosionsartige Knall hatte Sasuke ordentlich erschreckt. "Darüber … reden … wir … später.", stottert Itachi kleinlaut. "Was um alles in der Welt war das?", ruft Fugaku, springt auf und rennt, gefolgt von anderen Uchihas raus. In der ganzen Stadt laufen Ninjas und Soldaten auf die Straßen und blicken in den Himmel. Das Überschallspionageflugzeug ist längst wieder außer Sichtweite und kaum einer weiß was los ist. Alle schauen nach aufsteigenden Rauchschwaden, die ein Indiz für einen Luftangriff sein könnten, doch die bleiben aus. "God Eins an alle God Einheiten. Die Ziele stehen wie die Hühner auf der Stange. Feuer nach eigenem Ermessen!" Man blickt weiter in den Himmel und vernimmt allmählich dröhnende Geräusche, die man am liebsten überhören möchte wenn es geht, doch das ist unmöglich. Zuerst blicken sie nur in Richtung der Wälder, die die Stadt umgeben, bis sie merken, dass die Geräusche sehr viel näher sind als es ihnen lieb ist. Sie sind direkt über der Stadt. Man blickt hoch. Durch die Wolkendecke brechen zwei Staffeln à zehn AC-130U "Spooky". Bevor auch nur irgendjemand reagieren kann, eröffnen die Schützenflugzeuge mit ihrer gesamten Bordbewaffnung das Feuer. Mit den 25mm-Gatlings werden Straßen mit einem Geschossregen leergefegt, 40- und 105mm-Granaten säubern Kreuzungen und räumen Häuser am Ortsrand weg. Die Ninjas wurden überrascht und noch bevor sich jemand in Deckung bewegen kann, sind bereits hunderte von ihnen tot. Explosionen erschüttern das ganze Gebiet, während die Truppen und Einwohner panisch durch das neue Kriegsgebiet hasten. Ein, oder zwei Kilometer von Osaka entfernt, auf der anderen Seite eines Waldes, in einem Reisfeld. Einige Dutzend Bauern, bewacht von ein paar Soldaten Konohas, gehen ihrer alltäglichen Arbeit auf den Reisfeldern nach. Die plötzlich ertönenden Explosionen schrecken sie auf und alle blicken in Richtung Stadt. Sie können sich bereits denken was los ist. Für sie wird es allerdings noch eigenartiger. Ein lautes, platschendes Geräusch schreckt sie auf. In den Reisfeldern ist einfach so aus heiterem Himmel ein kegelförmiger Behälter aus Stahl gefallen, der an einem weißen Tuch hängt. Scheinbar keine Bombe, allerdings wenn doch, dann ist es ein Blindgänger. Noch mehr Objekte fallen vom Himmel und landen in den Reisfeldern. Im Gegensatz zu den bisherigen stahlgrauen Objekten sind diese grünlich und bewegen sich. Es sind massenhaft Fallschirmjäger, US Airborne Ranger. Sie beginnen sofort sich zu sammeln und zu organisieren. Ein Konoha kommt auf die Idee einen der Amerikaner anzugreifen und geht mit seinem Speer in den Händen auf einen zu, der sich gerade am Inhalt eines Behälters zu schaffen macht. Die tödliche Gefahr, der er in diesem Moment ausgesetzt ist, scheint ihn nicht zu stören. Kein Wunder, denn kaum steht der Konoha vor ihm und will mit seinem Speer zustoßen, holt der Ranger ein schussbereites M240 aus dem Behälter und erschießt ihn. Nach diesem Schusswechsel ertönen sofort weitere. Die Luftlandetruppen töten jeden "potentiellen Gegner". Keine Gefangenen lautet der Befehl. Kurz darauf beginnen Tausende von Fallschirmjägern damit die Stadt fachgerecht einzukesseln. Davon bekommen die Ninjas nichts mit. Sie sind damit beschäftigt ihren Allerwertesten unter die Erde zu bringen. In verstärkte Keller natürlich. Nirgends woanders ist man wirklich sicher, allerdings nur aufgrund einer Besonderheit. Gefahr droht Osaka nun nicht mehr von den Gunships, sondern auch noch von unzähligen Staffeln von Jägern, Jagdbombern und Bombern, die tonnenweise lasergelenkte Bomben und Marschflugkörper abwerfen. Angst das die Atombombe getroffen werden könnte und hochgehen könnte besteht nicht. Die Waffen explodieren kurz über ihren Zielen. Höhendetonationen töten durch die Druckwellen und bringen Gebäude zum Einsturz. Ein direkter Bombentreffer und die improvisierten Bunker wären nutzlos. Mitten durch dieses "Feuerwerk" rennen Temari und Matsuri, letzteres mit einem Koffer in der Hand. "RENN! RENN UM DEIN GOTTVERDAMMTES LEBEN!", schreit Temari Matsuri an, während sie durch die zerstörten Straßen Osakas rennen. "DANN NIMM DU DEN KOFFER! ER IST ZU SCHWER!", erwidert Matsuri wütend. "DEN FASS ICH NICHT AN UND WENN DU IHN VERLIERST MACHE ICH DICH HÖCHSTPERSÖNLICH FERTIG … HIER ENTLANG!", schreit Temari und rennt mit voller Wucht gegen die Tür eines (noch) intakten Gebäudes, die sie dann auch aufbricht. Danach rennt sie sofort gegen die nächste Tür. Sie auch wieder aufzubrechen war nicht das Problem, sondern das dahinter ein Treppenabgang war, den sie jetzt herunterfällt. In diesem Keller sitzen mehrere Ninjas, ANBUs und sogar Naruto, Hinata und Sakura, die ebenfalls Schutz vor den Angriffen gesucht haben. Bei jeder Explosion wird die Erde erschüttert, der Keller bebt, Putz und Schutt regnen von der Decke und jeder Knall entlockt verängstigte Schreie von den Insassen. Temari haben sie nicht bemerkt, dafür sind sie zu sehr aufgeregt. Matsuri steht am Treppenabgang und schaut besorgt herunter. Für einen Moment scheint sie vergessen zu haben, dass man sie bombardiert. Mit einem Mal hat man das Gefühl, als ob Stille herrscht, Totenstille. Eine Sinnestäuschung. Das Gehirn konzentriert sich in diesem Moment nur auf ein Geräusch. Ein lauter werdendes Pfeifen. Matsuri schaut sich kurz um und zittert, Sie weiß das gleich alles vorbei sein kann. Sie versucht noch in den Keller zu laufen und schafft gerade mal ein paar Stufen, doch dann passiert es. Genau über ihnen führt eine900 Kilogramm schwere Mk 84-Sprengbombe eine Höhendetonation durch und bringt das Gebäude über ihnen zum Einsturz. Nahe des Stadtzentrums verlassen ein ANBU und ein Iwa-Genin ihr Versteckt. Eignartigerweise sind die Luftangriffe hier in einem kleinem Umkreis ausgeblieben. Der ANBU trägt eine Stinger auf seiner Schulter und ist drauf und dran sie einzusetzen. "Lassen sie das sein. Diese Waffen sind gefährlich und unheiliges Werkzeug des Todes.", kritisiert der Iwa-nin. "Wenn du damit ein Problem hast, dann verzieht dich! Ich brauche so eine Heulsuse wie dich nicht.", antwortet der Anbu sauer und macht sich daran die Stinger einzusetzen. Der Genin bleibt. Zu groß ist doch sein Interesse das "unheilige Gerät" in Aktion zu sehen. Der Umgang mit der Fliegerfaust gestaltet sich für den ANBU recht ungewöhnlich. Nach Betätigung eines Schalters wird die Waffe aktiviert und alle Flugzeuge, die durch ein kleines Stück Glas betrachtet werden, mit einem kleinem roten Quadrat markiert. Ein in regelmäßigen Abständen ertönender Piepston signalisiert, dass Ziele vorhanden sind. Er hält einen Knopf gedrückt und fixiert mit dem Fadenkreuz das erste Schützenflugzeug als Ziel zu erfassen. Im Cockpit der ersten AC-130u ertönt ebenfalls ein piepsender Ton - ein Warnton. "Was soll denn das jetzt?", fragt der Pilot ungläubig. "Ich würde sagen, wir werden von einem Flugabwehrsystem erfasst.", erwidert sein Copilot. "Überprüf das System. Es muss ein Fehler vorliegen. Als ob denen solche Waffen zur Verfügung stehen …" Kein Fehler. Das automatische Warnsystem arbeit einwandfrei, doch was nützt es, wenn man die Warnung nicht wahrhaben will? Der ANBU hat das Flugzeug inzwischen als Ziel erfasst. Ein Dauerton signalisiert es ihm. Mit seinem Finger wandert er an den Auslöser. Neugierig kniet ein Genin hinter ihm und will aus nächster Nähe zusehen, wie die Waffe funktioniert. Der ANBU drückt den Knopf. Er schießt mit lautem Zischen und viel Rauch die Rakete ab. Im Cockpit der AC-130U wandelt sich der piepsende Ton plötzlich ein einen nicht zu überhörenden, lauten, dauerhaften Warnton. Pilot und Copilot schauen sich an. Sie kennen eine derartige Situation nur aus Simulationen, wo man sofort reagieren muss. Laut ihren Computern hält eine Rakete direkt auf sie zu, was sie, vor allem der Pilot nicht glauben will. "Geladen, Sir, feuerbereit.", meldet der Artillerieladeschütze. "Ok, ich suche das nächste Ziel … WAS ZUM?!", ruft der Feuerleitoffizier und springt auf: "FLARAK!", schreit er durch die Maschine. Aufgeschreckt schauen Pilot und Copilot nach hinten durch die geöffnete Kabinentür. "ELENDE SCHEISSE!", schreit der Pilot und reißt den Steuerknüppel herum. "Starte Gegenmaßnahmen …", ergänzt der Copilot. Eine Explosion und eine heftige Erschütterung lassen das Flugzeug erbeben. Getroffen von der Stinger sackt die Maschine sofort ab. "Wahnsinn.", sagt der ANBU nur, als er sieht, wie die Rakete sich selbstständig ins Ziel lenkt und auch traf. Er sieht wie sein Ziel an Höhe verliert und einen Feuerschweif hinter sich herzieht. Leider muss er dann feststellen, dass der Genin, der ihn begleitet hatte, fast tot, entstellt und leblos hinter ihm liegt. Er hatte direkt die hießen Abgase des Raketentriebwerkes ins Gesicht bekommen. "MAYDAY, MAYDAY, MAYDAY! GOD EINS WURDE GETROFFEN! WIR STÜRZEN AB! MAYDAY, MAYDAY, MAYDAY!", schreit der Pilot ins Funkgerät. "Schalten sie Triebwerk Eins und Zwei ab und erhöhen sie Leistung der anderen.", empfiehlt der Copilot. "WAS?!" "MOTOR EINS UND ZWEI ABSCHALTEN! LEISTUNG ERHÖHEN!" "NA HOFFENTLICH KLAPPT DAS!" Die Stinger hatte den äußeren Motor der linken Tragfläche erwischt, beschädigte und zerstörte Teile des Höhenleitwerks und erzeugte eine Fehlfunktion im zweiten Triebwerk. Nur langsam gewinnt der Pilot die Kontrolle zurück. "Gibst denn so was? … Kann man das glauben?", äußerst sich der Pilot einer FB-22 Strike Raptor und Pilot und Copilot blicken auf das brennend abdrehende Schützenflugzeug. Der Angriff mit der Stinger hat stärkere Auswirkungen als erwartet. Er kam so unerwartet, dass sich die Amerikaner wie vor den Kopf gestoßen fühlen. Sämtliche Flugzeuge stellen für einen Moment die Angriffe ein und deren Besatzungen blicken gebannt auf die sich hastig zurückziehende Gunship. Plötzlich fangen die Warngeräte in der Strike Raptor an sich zu melden. Sofort zündet der Pilot den Nachbrenner, fliegt enge Kurven und stößt Flares und Chaff aus. Andere Flugzeuge machen das plötzlich auch. Weitere Stinger-Raketen zischen an ihnen vorbei, aber verfehlen Die Stealth-Jäger. Die kurzerhand eingestellten Luftangriffe waren für die Ninjas so was wie ein Signal. Einige ANBUs gingen mit Stingern auf die Dächer und griffen an, doch trafen nichts. "Ok, Ich habe einen.", sagt ein ANBU und schießt seine Stinger ab. "Treffen wir überhaupt was?", fragt ein anderer. "Ich würde sagen … ja.", meint einer beim Anblick der Flares. "Schaut mal. Ist das da unten nicht Sunas Kage - der Kazekage?", fragt ein Konoha-nin. Die ANBUs schauen vom Gebäudedach runter und erblicken auf der Straße vor ihnen Gaara. Er befindet sich in der Hocke und drückt die flache Hand auf den Boden. Man spürt, wie der Boden anfängt leicht zu zittern, aber nicht durch die Bombentreffer. Fast 20 Kilometer nordöstlich von Osaka. Ein schweres US-Panzerregiment, bestehend aus motorisierten Einheiten von Army und Marine Corps, ist in voller Fahrt auf Osaka zu. Die Speerspitze dieser Operation bilden über 100 Kampfpanzer M1A2 Abrams in der neuen TUSK-Variante, sowie unzählige weitere schwer gepanzerte Kampffahrzeuge. Robert Hammer bekam ebenfalls einen der neuen Prototypenpanzer, die man aufgrund der vielen Verbesserungen in Mobilität, Panzerung und Feuerkraft oft auch inoffiziell als M1A3 bezeichnet. Er schaut aus der Luke raus auf ein kleines Dorf, dem sich das Regiment auf einen Kilometer nähert. Das das Dorf im nächsten Moment in mehreren Feuerbällen vergeht ist Robert vollkommen egal. Um ein schnellstmögliches Vorrücken zu garantieren, radieren die US Streitkräfte jedes Dorf und jeden Wald aus, der zwischen ihnen und Osaka liegt. Sie setzen MOABs, Aerosolbomben und schwerste konventionelle Bombardierungen gegen die Ortschaften ein. Es ist ein gutes Dutzend, vielleicht sogar noch mehr, was beseitigt wird. Kaum eines davon wurde evakuiert. Zurück blieb eine gut 30 Quadratkilometer breite grau-braune Mondlandschaft. Die Orte existieren jetzt nur noch auf den Landkarten. Freie Fahrt für die US-Truppen auf dieser "Autobahn des Todes". Robert empfindet nichts bei dem Anblick. Er blickt lediglich auf die unzähligen Hubschrauber, die ihn überfliegen. An Bord einer CH-53 Super Stallion sind James Gastovsky, David Armstrong, Tom Ryder und weitere Soldaten. James Kopf und Augen wendet sich immer wieder von David ab, der ihm gegenübersitzt und ihn seit ihres Wiedersehens mit einem bösen Blick wahrlich durchbohrt. "Kollaborateur.", gibt David leise von sich. James hört es und versucht immer wieder den Augenkontakt mit ihm zu vermeiden. "Es tut mir leid, was da passiert ist, aber ich brauchte dich hier dringends und habe einen meiner Männer freie Hand gegeben.", versucht James sich zu entschuldigen. "Und deshalb werde ich vor meinen Kameraden als Kollaborateur abgeführt …" "Es tut mir ja leid. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet …" "Weißt du was mein Mathelehrer in der Schule immer zu Entschuldigungen gesagt hat?" "Äh … nein, was?" "Es tut mir leid heißt so viel wie: Sorry, aber ich mach es auf jedem Fall demnächst wieder … Du kümmerst dich am Ende um eine Richtigstellung in meiner Abteilung, ist das klar?!" "Ja, David, ist klar. Nachdem das geklärt ist …" "Vorübergehend. Was soll ich hier überhaupt?" "Wir wissen das du mit diesem Naruto befreundet bist und das seit einem Jahr. Da er Subject Fox ist, brauchen wir deine Hilfe." "Und was soll ich machen? Freundlich auf ihn einreden, oder ihm gleich eine Kugel in den Kopf jagen?" "Sag mir alles was du über seine Fähigkeiten weißt. Wie kämpft er, was sind seine Lieblingstaktiken , einfach alles was du weißt." "Puuh, was soll ich über ihn sagen … er ist aufgeweckt, etwas abgedreht, manchmal wirkt er wie ein Idiot … viele nennen ihn den Überraschungsninja." "David! Das ist sein Charakter, aber was ist mit einen Fähigkeiten?" "Das zahlt sich jetzt aus." "Was?" "Weißt du, James, naruto hat mir oft genug angeboten, dass ich bei seinem Training zusehen darf, ja sogar teilnehmen darf." "UND?! KOMM AUF DEN PUNKT!" "Ich hatte es immer abgelehnt." Stille im Laderaum. Die anderen Soldaten schauen David an. "Alles fürn Arsch.", sagt ein Soldat neben James. "Hey, Dass wollte ich grad sagen!", meldet sich Tom zu Wort. "Kann ich doch nichts dafür." "Nicht pampig werden … ALTER, LECK MICH FETT! WAS IST DENN BEI DIR KAPUTT?!", stößt Tom plötzlich auf, als die Augen des Soldaten sieht. Auch David schaut hin. Der Soldat hatte zuvor die ganze Zeit mit geschlossenen Augen dagesessen. Als er sie öffnet sah man, dass er eine knallrote Augenfarbe hat - ein absolut einzigartiger und unnatürlicher Fall. Was die anderen Soldaten so aus den Socken haut ist bei David nicht der Fall. Er hat eine fast identische Augenfarbe schon mal gesehen allerdings nur sehr selten bei Ninjas des so genannten Uchiha-Clans. Ein Zufall? Der Soldat schaut Tom böse an. James legt seine Hand auf die des Soldaten und sagt leise: "Lass ihn Der ist immer so." "Mh? Kam mein Gesichtsausdruck so böse rüber?", fragt der Soldat und blickt zu Tom der wortlos nickt. "Thomas Strickland, erste mechanisierte Abteilung, offensive Infanterie."; sagt der Soldat, Thomas, mit freundlicher Mimik und reicht ihm die Hand. "Nie gehört von dieser Einheit … Tom Ryder, aktuell 1. Panzerdivision und der Kollaborateur hier heißt David Armstrong." David schaut Tom an und sagt: "Blödes Arschloch." Als Tom Thomas die Hand gibt, reißt er die Augen auf und krümmt sich leicht vor Schmerz. Thomas lässt sofort die Hand los und sieht, wie Tom sich verkrampft. "Alles klar bei dir?" "Verdammt! Meine Hand hat sich angefühlt, als wäre sie in einer Müllpresse gewesen!" "Er ist ein kräftiges Kerlchen.", meint ein Pionier daneben. "Ist er ein Ninja?", fragt David, der inzwischen glaubt, das es ein Uchiha ist. ""Nein, um alles auf der Welt nicht! Ich bin Amerikaner und werde es auch immer bleiben!", antwortet Thomas mit erhobener Stimme. "Zurück zum Thema … du weißt nichts über die Kampffähigkeiten von Suject Fox?", unterbricht James. "Nein, mehr weiß ich nicht. Ich glaube eher, dass ihr von den bisherigen Begegnung mit Naruto mehr über ihn wisst, als ich.", antwortet David. "Na was solls … ihr beide untersteht außerdem ab sofort meinem Kommando." "WIR BEIDE?!"; rufen David und Tom erschreckt auf, als sie James hören. "Ja, ihr beide. Du kennst Fox und ich bin immer noch der Meinung, dass du uns bei einer Begegnung mit ihm helfen kannst." "Aber wieso auch ich?! Ich habe damit verdammt noch mal nichts zu tun?", meckert Tom. "Keine Ahnung. Vielleicht kann ich dich wegen deiner Art einfach nicht ausstehen, wer weiß.", gibt James von sich. David und James schauen sich kurz an und rufen dann: "WIR DESERTIEREN!", "Macht euch keine Sorgen, treffen wir auf Fox, dann wird er sich hier um ihn kümmern.", sagt James und legt die Hand um Thomas Schulter. Er weist damit eindeutig auf ihn hin. Thomas schaut ihn kurz irritiert an, zieht dann seine Waffe aus dem Halfter, eine Desert Eagle, und drückt sie sich an die Schläfe. Entsetzte Blicke kommen nur von den jüngeren Soldaten. "Du weißt genau, dass das nichts bringt. Und außerdem ist die Waffe noch nicht geladen.", sagt ein Pionier. "Ich weiß, leider … Von Fox lasse ich die Finger. Um ihn soll sich die Luftwaffe, oder unsere Panzer kümmern, aber nicht ich.", sagt Thomas. David und Tom denken nur: "Oh, oh, Pflegefall!". "Wozu haben sie mir dich dann zugeteilt?!", fragt James leicht wütend. "Ich lege ihnen jeden Feind mit Freude um, aber für Fox können sie meinetwegen Atomwaffen einsetzen. Mich jedenfalls nicht." "Toll, Thomas, das wurde ebenfalls diskutiert, aber weil wir ja bereits eine 300 Kilotonnen Bombe da rausholen müssen geht das leider nicht.", weist James ihn zurecht. Thomas sagt nichts und blickt emotionslos im Laderaum herum. "Mission Control an Sierra Alpha. Wie ist die Situation, Over?" Die Anfrage aus dem Pentagon richtet sich an eines der AWACS-Flugzeuge, welches Langsam die Stadt umkreist und zur erweiterten Koordination der Einheiten dient. "Hier Sierra Alpha. Haben mit leichter Verzögerung durch feindliche Flugabwehr zu tun. Bisher ein Gunship ausgefallen, kein Totalverlust. Operationen laufen weiter … WAS UM ALLES IN DER WELT IST DAS?!", stößt der Koordinator aus. Präsident und Generäle im Pentagon schauen sich an. Sie sind mit der AWACS per Videoübertragung verbunden und können sehen, wie der Koordinator und andere seiner Kollegen aufstehen und durch einige der wenigen Fenster schauen. "Mission Control an Sierra Alpha. Was haben sie entdeckt? … Mission Control an Sierra Alpha. Was haben sie entdeckt? Sierra Alpha, melden sie sich, Over!" "Hier ist eine … Kugel … irgendeine … braune … hellbraune Kugel hat ich einfach so über der Stadt gebildet und steigt jetzt auf … das Ding ist … groß … ich kann sehen wie unsere Jäger auf Distanz gehen." "Sierra Alpha! Drehen sie sofort ab! Das ist ein Befehl!", ordnet der Luftwaffengeneral an. "Ich glaube … das Ding verformt sich … irgendetwas wächst daraus … es sieht aus wie ein … ich weiß nicht … irgendwie wie ein Arm …." Im Pentagon reißt die Verbindung ab. Auf dem Bildschirm erscheint nur noch ein Flimmern und Rauschen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)