Ein anderes Leben von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: Neues Zuhause? Die Klasse ------------------------------------ So Leute es hat ja mal wieder eine Zeit gedauert aber nur ist es da. Ja, das neue kapitel ist on. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. Samira und Kati machten sich auf den Weg zu Kati. Das erste Mal lachten sie mal wieder. Als sie bei Kati waren, schloss diese die Tür auf und Katis Mutter kam sofort auf die beiden zu und umarmte Samira. Sami war glücklich, als sie umarmt wurde. Der Vater von Kati drückte sie gleich. Für Katis Mum war Samira wie eine zweite Tochter. Und Kati und Sami waren nicht nur beste Freundinnen sondern fast Schwestern. Sie gingen zusammen ins Wohnzimmer und Samira kamen auf einmal die Tränen. „Haben wir was falsch gemacht?“, fragte Samiras Mutter geschockt. „Nein, im Gegenteil. Danke, vielen Dank.“ Im Wohnzimmer hing ein Transparent auf dem geschrieben stand: „Willkommen zu Hause, Samira. Sami umarmte sie alle. „Du kannst erst einmal bei Kati im Zimmer schlafen. Danach bekommst du dann auch dein eigenes. Aber wir müssen ja erst einmal abwarten.“ „Ja, ich weis.“ „Wollt ihr erst einmal auspacken?“ „Ja, ok. Dann bis zum Essen.“ „Bis dann.“ Kati und Sami gingen in das Zimmer der beiden, wo sie erst einmal Samis Sachen auspackte. Danach setzten sie sich auf Katis Bett und sie redeten über alles mögliche, nur die Tatsache, dass sich wahrscheinlich bald das Jugendamt melden würde ließen sie aus. „Ich bin so glücklich, dass ich bei euch sein kann.“ „Wir doch auch.“ „Ich danke dir für alles, was du in den letzten Wochen für mich getan hast.“ „Das war doch selbstverständlich. Immerhin bist du meine beste Freundin.“ Sie umarmten sich. Sie aßen zusammen und danach spielten sie noch einige Spiele. Bis Sami auf einmal auf den Stuhl einschlief. „Sie scheint wohl sehr müde zu sein“, sagte Katis Dad. „War ja auch in letzter Zeit sehr viel für sie.“ „Geht ihr morgen in die Schule. Weil Samira hat ja eine sehr lange Zeit die Schule geschwänzt.“ „Ich werde morgen mal sehen, ob ich sie dazu bringen kann“, sagte Kati. „Gut.“ Katis Vater nahm Samira auf den Arm und brachte sie in Katis Zimmer und legte sie aufs Bett. Dort deckte er sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn und verließ das Zimmer. Als Kati ins Zimmer kam, schaute sie auf Samira und wie sie seelenruhig schlief. „Ich hoffe, dir geht es bald wieder besser. Du hast so vieles erlebt und es soll dir endlich wieder gut gehen.“ Sie legte sich auch schlafen und war auch bald im Land der Träume. Am nächsten Morgen wurde Kati durch den Wecker wach. Sie schaute zu Samira die anscheinend noch schlief. Sie ging also erst einmal ins Bad. Als sie wieder kam, sah sie das Samira wach war. „Guten, Morgen, Sami!“ „Guten, Morgen, Kati!“ „Hast du gut geschlafen?“ „Ja, habe ich. Und du?“ „Ja, ich auch.“ „Wie bin ich eigentlich gestern Abend ins Bett gekommen.“ „Naja, nachdem du auf den Stuhl eingeschlafen bist, hat dich Dad ins Bett gebracht.“ „Dein Vater ist echt nett.“ „Ja, das ist er.“ „Du hast echt nette Eltern.“ Auf Samiras Gesicht sah man die Traurigkeit und Kati nahm sie in den Arm. „Meine Eltern sind jetzt auch deine, ok?“ „Ja, danke.“ „Dafür sind Freunde doch da.“ Die beiden hielten sich fest. Keine wollte die anderen los lassen. Keinder der beiden bemerkte, dass die Eltern im Zimmer standen und auf die beiden blickten. Sogar als Katis Vater ein Foto von den beiden machten, bemerkten sie die Eltern nicht. Irgendwann machten sie sich aber bemerkbar und die beiden sahen zur Tür. „Guten, Morgen ihr beiden!“ „Guten, Morgen!“, sagten beide wie aus einem Mund. Sie fingen an zu lachen. „Habt ihr gut geschlafen?“ „Ja!“ Nun mussten auch die Eltern lachen. „Samira, ich weis nicht , ob du schon bereit bist aber willst du zur Schule. Samira schaute zu Kati. „Ich bin da.“ „Du kannst dir auch noch ein bisschen Zeit lassen, wenn du willst.“ „Nein, ich habe mir lange genug Zeit gelassen. Ich habe solange die Schule geschwänzt und durch die Therapie konnte ich ja auch nicht in die Schule. Es wird langsam Zeit.“ „Gut.“ „Dann machen wir uns wohl mal fertig!“, sagte Kati. Die beiden machten sich also fertig, frühstückten mit den Eltern und machten sich dann auf den Weg zur Schule. Samira war schon ein bisschen gespannt wie das alles werden würde. Denn immerhin war es sehr lange her, dass sie nicht mehr in der Schule war. Auch wenn die Schulleiterin von ihrer Therapie wusste. Samira hatte Angst. Angst davor nicht mehr akzeptiert zu werden. Das nun keiner mehr was mit ihr zu tun haben wollte. Kati, die merkte, dass Samira Angst hatte, stellte sich vor sie und sagte: „Du brauchst keine Angst zu haben. Sie werden dich wieder in die Klassengemeinschaft aufnehmen. Und ich bin bei dir.“ „Danke, Kati!“ So gingen sie den restlichen Weg und blieben vor dem Schulgebäude stehen. Kati machte ihr noch einmal Mut und ging dann in ihr Klassenzimmer. Samira dagegen ging zu der Schulleiterin. Vor dem Büro angekommen klopfte sie und trat nach einem „Herein“ ein. „Hallo, Samira. Schön dich wieder hier zu sehen.“ „Guten, Tag. Danke!“ „Du willst also wieder am Unterricht teil nehmen?“ „Ja.“ „Bist du dir sicher?“ „Ja.“ „Du weist, du kannst dir keine unentschuldigten Fehltage mehr leisten. Ganz von deinen Noten zu schweigen.“ „ja, ich weis. Es wird aber anders werden.“ „Ok, dann warten wir mal ab. Dann kannst du jetzt in deine alte Klasse.“ „Danke.“ Samira ging und ließ die Schulleiterin zurück. Vor dem Klassenzimmer zögerte sie einen Moment und klopfte dann. Es kam ein „Herein!“ und so öffnete Samira die Tür. Sie schaute in die Gesichter Ihrer Klasse. Auf einmal brach ein Jubel los. Jeder klatschte und erhob sich und so schaute Samira zu ihrer klatschenden Klasse und war nur so gerührt. „Danke!“ Jeder gab ihr die Hand und ihre Klassenlehrerin sagte: „Schön, dass du wieder da bist.“ „Danke.“ Dann setzte sie sich neben Kati und zu der Freude der Lehrerin machte sie mit. Ihre Ängste waren verflogen und völlig umsonst gewesen, Sie plauderte nur so mit ihrer Klasse, Doch was in den letzten Wochen gewesen war, davon wurde in der Klasse kein Wort erwähnt. In der letzten Stunde hatten sie noch ihre Klassenlehrerin gehabt und sie sagte dann nachdem es geklingelt hat. „Samira, bleibst du noch einen Moment?“ „Ich warte draußen!“, sagte Kati. „Es ist nichts schlimmes, nicht das du das gleich denkst. Ich habe dich heute nur sehr gut beobachtet und alles. Und du hast dich in der lezten Zeit sehr zum Guten verändert. Ich denke mal, es war gut das du eine Therapie gemacht hast. Und die Klasse hat dich auch wieder aufgenommen.“ „Ja, da stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Und ich bin auch echt froh, dass die Klasse mich wieder aufgenommen hat.“ „Streng dich aber bitte an, du weist ja, dass deine Noten nicht so toll sind.“ „Ja, das weis ich und das werde ich auch.“ „Dann bis Morgen.“ „Bis Morgen.“ So gingen Kati und Samira heim. Auf den Weg erzählte Samira ihr vom Gespräch mit der Schulleiterin und von dem Gespräch mit Ihrer Klassenlehrerin. Kati war auch sehr erstaunt aber keiner von beiden hatte auch mit so einer Reaktion von der Klasse gerechnet. Daheim erzählten sie auch den Eltern von dem Tag und machten dann ihre Hausaufgaben. Abends fiel Samira dann todmüde ins Bett. „Vielleicht war das doch noch ein bisschen zu früh für sie.“ „Samira weis, was sie sich zumuten kann und sie war ja selbst bereit.“ „Diu hast recht.“ Auch Kati ging an diesem Tag früh schlafen. Über kommis würde ich mich sehr freuen eure Psycho Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)