Modernes Märchen von Persephone ================================================================================ Kapitel 9: Vertrau mir ---------------------- Halli Hallo! xD So, das oh-mein-gott-schon-neunte-Kapitel!^^ Diese Geschichte hat schon wieder Dimensionen angenommen, das is wahnsinn! Eigentlich sollte es so viel gar nicht werden! Nun ja, es kommen dann siche rnoch so zwei, aber da bin ich mir nicht sicher, kommt drauf an!^^ So, na ja, in diesem Kapitel *rotwerd* geht es um... Dean und May... und so, ach lest es selber!^^ Auf jeden Fall hab ich es tausend Mal umgeändert, aber jetzt bin ich eigentlich ganz zufrieden^^ (Sorry, für die Länge, is mal wieder ausgeadet) So, also dann, viel Spaß! *kekse da lass* *bestech* Kapitel 9: Vertrau mir Als die drei bei May zuhause wieder ankamen, hätte man denken können, die beiden Brüder waren mehr in die Sache verwickelt als May, so fertig sahen beide aus. „Okay, ich werde die Waffe sauber machen, sie laden und dann-.“ „Hey, hey.“ Dean ging zu ihr und legte ihr die Hände auf die Schultern. „Du solltest dich erst einmal ausruhen, immerhin war das eben-.“ „Ich will mich aber nicht ausruhen oder schlafen gehen oder sonst was. Ich will meine Mutter finden und ich werde in drei Tagen 23.“ „Ich weis aber-.“ Sie riss sich aus seinem Griff los und ging nach oben. „Ich kann... ich kann mit dieser Frau nicht reden. Ich versteh sie einfach nicht“, sagte er zu seinem Brüder, der grinsen musste. „Ihr seit euch ja auch ganz schön ähnlich.“ Sam verschwand ins Bad, bevor Dean auf seine Worte Antwort geben konnte. Vielleicht hatte Sam recht, aber die Frau war und blieb wahrscheinlich immer ein Rätsel für ihn, aber genau das machte sie auch interessant. Gefährlich interessant, dachte er und folgte ihr nach oben. Er ging den Flur entlang und bleib vor ihrem Zimmer stehen. Er klopfte an und wartete, bis sie ihm erlaubte rein zu kommen. „Was ist, Dean?“, wollte sie wissen, ohne ihn anzusehen, sie kramte aus der Schublade die Waffe. „Woher weist du, das ich es bin?“ „Ich fühle nichts... oder jedenfalls nicht viel“, meinte sie kühl und warf die Waffe aufs Bett und sah ihn dann an. „Wie eine große Mauer, die alles verschließt. Na ja, ich komm da nicht rein und du nicht raus.“ „Reden wir jetzt über mich?“, fragte er und kam näher, nachdem er die Tür geschlossen hatte. „Entschuldige“, sagte sie nuschelnd. Es war über sie gekommen. „Nein... nein, du hast ja recht. Ich lasse keinen an mich ran, aber weist du was, so geht es jedem besser, mir und den Menschen um mich herum“, meinte er und setzte sich auf ihr Bett. „Wenn du das denkst. Dann mach weiter so“, lächelte sie gespielt und suchte das Putzzeug für ihre Smith & Wesson heraus, was man eventuell auch für diese Waffe anwenden konnte. „Sam meinte, wir sind uns ähnlich...“ „Ach ja, meint er das?“ „Nun ja, in gewisser Weise stimmt es ja. Mein Vater hat diesen Ort anscheinend mit Absicht erwähnt. Wir sind beide gut im unterdrücken unsere Gefühle, wie du so schön sagst. Obwohl ich glaube, dass du besser in diesem Gebiet bist, als ich.“ Er klang so ernst, dass es May beinahe Angst machte. „Wieso glaubst du das?“ „Dir wurde eben gesagt, dass deine Mutter lebt, die seit Jahren verschwunden ist und es scheint dir nichts auszumachen.“ „Spinnst du?“, fragte sie ihn und er zuckte mit den Schultern. Seine Stimme klang so kalt. „Dein Bruder ist gestorben und du benimmst dich so, als ob es Jahre her ist.“ „Er ist wegen dir gestorben!“ Sie schlug die Hände vor dem Mund zusammen, das wollte sie nicht sagen, sie sah, wie sich Deans Gesichtsausdruck veränderte. „Mag sein, aber es war deine Entscheidung, du hättest ja auch mich sterben lassen können“, lächelte er nur und sah zu Boden. „Ich bin nicht so.“ „Ach nein? Du willst einen Heldentod sterben, um andere Menschen zu retten, die zum Teil durch eigenes Verschulden zu diesen Bestien geworden sind und selber wahrscheinlich Hunderte auf dem Gewissen haben!“ “Was soll ich denn tun? Es ist die Schuld meiner Familie!” “NEIN! Es ist die Schuld dieses Mannes, der seine Tochter und seinen Schwiegersohn ermordet hat. Deine Familie hat die ganze Zeit diese Kreaturen gejagt, ihr habt ein Heilmittel gefunden. Dein Vater und dein Bruder haben dich beschützt. Soll das alles umsonst gewesen sein? Ihr Leben wäre sinnlos gewesen! Damien ist extra zurück gekommen, obwohl er wusste, dass es für ihn zu spät war, aber du solltest Leben!” Das war das erste Mal, das er in ihrer Gegenwart Gefühle zuließ. Ihre Hände zitterten. “Du musst ihn töten, nur so hört alles auf.” “Er hat es aus Liebe getan... er will doch nur die Frau haben, die er liebt!” Dean stand auf. “Du willst es nicht verstehen. Er war mal dieser Mann. Jetzt ist er selber einer dieser Kreaturen, er hat einen Pakt mit dem Bösen geschlossen und seine Seele ist verloren. Okay, viele andere Menschen konnten zurück in ihr Leben, alles wird für sie so wie früher... aber dein Leben.” May wusste nicht, was sie sagen sollte, Dean war so direkt und er hatte ja recht. “Wenn du ihn tötest, dann wird ein Teil in deinem Vater wieder leben. Er weis dann, dass seine Tochter am Leben ist, dafür hat er gekämpft, nicht für die anderen Menschen. Sein Sohn hat er verloren, er wollte nicht auch noch dich verlieren.” “Aber ich-.” “Ich weis, du hast alle verloren, die dir etwas bedeuten. Aber du kannst ihnen allen ein Stück wieder geben.” Seine Worte klangen wieder anders als vorher, es lag wieder Wärme in seiner Stimme. “Nicht alle... du bedeutest mir auch was und wenigstens du musstest nicht sterben.” Als sie die Worte ausgesprochen hatte, verfluchte sie sich gleich wieder. May, du bist so bescheuert, dachte sie, wie konnte sie das nur sagen. “Was?”, fragt er, obwohl er ihre Worte genau verstanden hatte. “Ich meine, ihr und Sam... also ihr habt mir ja auch geholfen und ich... na ja ich meine”, stotterte sie rum und Dean musste grinsen. “Nein, nein... du hast das anders gemeint!”, sagte er und May schluckte. “Ich muss hier raus”, nuschelte sie vor sich hin, aber Dean versperrte ihr den Weg, indem er sich genau vor die Tür stellte. “Dürfte ich bitte aus meinem Zimmer?” “Wieso läufst du immer weg?”, wollte er wissen und strich ihr sanft ein paar Haare aus dem Gesicht. “Bitte... lass mich hier raus”, flüsterte sie, aber in Deans Ohren klang das nicht sehr überzeugend. “Du bist gerade dabei, dich mir zu öffnen, da-.” May hielt das Ganze nicht mehr aus, eigentlich wollte sie ihm eine scheuern, aber schließlich entschied sie sich für eine andere Möglichkeit. Sie stellte sich ein Stück auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Damit hätte er in der Tat nicht gerechnet und bevor er überhaupt wusste, was eigentlich Sache war, hatte er sie gegen die Zimmertür gedrückt und erwiderte den Kuss. May zog ihn noch näher an sich, um den Kuss zu vertiefen und sie seufzte, als seine Hand ihren Rücken hinauf strich. “Nein, ich kann nicht”, sagte sie plötzlich und drückt ihn von sich. Schwer atmend und verwirrt sah er sie an. “Was? Du... du hast angefangen.” Dean verstand jetzt gar nichts mehr. Immer noch hielt er sie in seinem Griff und wollte sie auch nicht wieder los lassen. “Vertrau mir doch einfach.” Vielleicht war es genau das, was sie hören wollte. “Du bist echt ein Rätsel für mich”, meinte er und May musste lächeln. Als er sie wieder küssen wollte, legte sie ihm die Hände auf die Brust. Langsam fuhr sie zum Bund seiner Hose, griff nach dem Ansatz seines Shirts und zog es ihm aus. Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und zog sie wieder zu sich, um sie zu küssen. Mit etwas Druck fielen beide auf Mays Bett und bevor Dean ihr das Oberteil ausziehen konnte, hielt sie ihn zurück. “Warte kurz.” “Warten? Worauf... ich hab lange genug gewartet!”, schnaubte er und May musste lächeln. Sie zog ihre Waffe hervor und schmiss sie zu Boden. “Ich will dich ja nicht erschießen.” “Und wenn, bitte erst, wenn ich fertig bin”, grinste er und fing an ihren Hals zu küssen. Mit zielsicheren Griffen, entledigte er May ihres Shirts und die beiden verbrachten die Nacht miteinander. ************* Mit schwachen Kopfschmerzen schlug May am nächsten Morgen ihre Augen auf. Es war bereits hell geworden draußen und einzelne Sonnstrahlen durchbrachen ihr Fenster. Sie fasste sich an den Kopf und mit verschlafenen Augen sah sie auf die Uhr, die auf dem Nachttisch stand. Der Platz neben ihr im Bett war noch verwühlt, aber Dean lag nicht mehr da. Bei dem Gedanken an die letzte Nacht bildete sich auf ihrer Wange ein leichter Rotschimmer und sie versteckte ihr Gesicht unter ihren Händen. Bevor sie nach unten ging, verschwand sie im Bad und machte sich fertig. Tausend Gedanken schwirrten in ihrem Kopf herum, die letzten Tage und vor allem die letzte Nacht hatte sie aus der Bahn geworfen. Als sie in die Küche kam, blickte Sam von seiner Tasse auf und lächelte sie an. “Morgen”, meinte er. Sie nickte und holte sich aus einer der Schubladen Kopfschmerztabletten. “Alles klar?” May lehnte sich an den Küchenschrank und fasste sich an die Stirn. “Ach ich hab nur leichte Kopfschmerzen, das gestern Abend hat mich irgendwie... na ja, leicht mitgenommen”, grinste sie verlegen. “Das mit dem Fluch, das schaffen wir schon”, versuchte Sam ihr Mut zu machen. “Ja, aber ich kann das immer noch nicht wirklich glauben.” “Ja, ich kann auch nicht glauben, was gestern Nacht alles passiert ist”, ertönte Deans Stimme, der gerade zur Tür rein kam. Er grinste sie frech an und May wurde rot. “Oder was du alles meinem Rücken angetan hast, Süße.” “Vielleicht hast du es verdient...” “Vielleicht bist du aber auch einfach ein böses Mädchen.” “Leute, Leute... nicht schon wieder”, meinte Sam. “Streiten bringt-.” “Sam, das ist kein Streiten, das ist das Vorspiel”, lächelte Dean und May streckte ihm die Zunge raus. Sam musste innerlich lachen, als er Mays Gesichtsausdruck sah. Sie wollte gerade etwas aus Deans Worte hin sagen, da klingelte das Telefon und sie ging ins Wohnzimmer. “Ja?” “May?”, fragte eine männliche Stimme am anderen Ende und sie bejahte. “Hier ist Vincent.” “Oh hi Vincent, was gibt es?” Sie kannte ihn aus dem Restaurant, er war öfters am Abend dort gewesen, da er Nachtschicht hatte. “Wir haben deinen Bruder gefunden.” Mays Kehle zog sich zusammen, sie hatte Mühe Luft zu schnappen und ihr Mund wurde ganz trocken. “May? Bist du noch dran?” “Ja, ja bin ich... entschuldige.” “Nein, ist schon okay, ich kann es ja verstehen. Es ist auch nicht sonderlich schön, diese Nachricht zu überbringen. Die Polizei war auch schon hier, sie gehen von Mord aus.” “Mord? Aber wer... ich meine, wie?”, fragte sie, obwohl sie die Antwort eigentlich schon wusste. Immerhin war sie es ja gewesen, die ihn erschossen hatte. “Er wurde erschossen... sie haben ihm im Wald gefunden! May, im Wald, du weist-.” “Ach scheiße, hier gibt es keinen Fluch! Irgendjemand hat ihn getötet!”, rief sie und schlug den Hörer wieder auf das Telefon. “Hey...” Dean kam zu ihr und strich über ihren Arm. “Sie haben Damien gefunden.” Er zog sie in seine Arme und küsste ihre Stirn. “Wir sollten hinfahren, er hat noch den Brief von Mum.” Als sie seinen besorgten Blick sah, versicherte sie ihm, dass alles in Ordnung sei und er sich keine Sorgen machen brauchte. “Ich will nur-.” “Ich weis, Dean... und ich schätze das auch, aber mir geht es echt gut”, versicherte sie und lächelte dann. Dean grummelte nur etwas Unverständliches vor sich hin und May küsste ihn. “Du willst mich ja nur besänftigen und ablenken?” “Und, klappt es?”, grinste sie. “Hm... kann ich noch nicht sagen.” Bevor sie beide wieder zu Sam in die Küche gingen, nahm er sie noch einmal in die Arme. Er fand es schön, wenn sie so nah bei ihm war. Er mochte ihren Geruch. “Und, was ist?”, fragte Sam. “Sie haben meinen Bruder gefunden... wir sollten hin fahren, ich muss den Brief meiner Mutter holen”, erklärte Charlie den Plan und Sam nickte. Sam und Dean machten sich fertig und alle drei fuhren dann gemeinsam zum nächsten Krankenhaus, wo Vincent arbeitete. Die nächste Stadt mit Krankenhaus lag gerade mal fünf Kilometer entfernt, sie war auch etwas größer als Friendship, aber immer noch klein. Sie fuhren mit dem Aufzug ganz nach unten. “Guten Tag, entschuldigen Sie, ich also wir würden gerne die Leiche von Damien Cooley uns ansehen, er ist mein Bruder und ich würde ihn gerne noch einmal sehen.” “Da müsst ihr auf Vinc warten, der regelt das alles.” “Genau, er hat mich angerufen...”, meinte sie “Bitte, lassen Sie mich ihn sehen.” Der Mann seufzte. “Okay, aber nur Sie... die beiden müssen warten.” May nickte und ging mit ihm durch die Glastür zu der Liege, wo ihr Bruder lag. “Soll ich Sie alleine lassen?” “Ja, das wäre nett!” Also verschwand er wieder aus dem Raum und May stand regungslos an der Liege. Seine Augen waren geschlossen, wie es aussah, wurde noch keine Obduktion durch geführt. “Es tut mir leid”, flüsterte sie und fuhr durch seine Haare. “Ich wollte nicht, dass dir das passiert. Du hast auf mich aufgepasst und ich... ich habe dich nicht beschützen können.” Es war ihre Schuld gewesen, aber vielleicht konnte sie es ja wieder gut machen, wie Dean schon sagte, wenn sie den Fluch brechen konnte und nicht sterben würde. Sie sah sich um, ob hier irgendwo seine Sachen lagen, aber es war nichts zu sehen. “Ich hoffe, du hast jetzt Frieden”, seufzte sie und ging wieder zu den anderen. Vincent war auch inzwischen gekommen und begrüßte sie. “Hi May.” “Hallo Vincent... sag mal, wo sind die Sachen, die Damien bei sich hatte?” “Die sind in Gewahrsam, die Polizei ist damit noch nicht fertig.” “Ich muss sie einsehen... etwas wichtiges ist darunter und ich will wenigstens noch etwas von meinem Bruder.” “May, ich würde dir ja gerne helfen, das weist du. Aber ich kann nicht, ich bin nicht befugt”, erklärte er. “Hören Sie, sie-.” “Dean, ich mach das schon”, sagte sie und hielt ihn zurück. May streckte sich etwas, flüsterte Vincent etwas ins Ohr und lächelte ihn dann an. “Okay, aber nur weil du es bist”, grinste er und schloss einen Schrank auf. “Was hast du ihm gesagt?”, wollte Dean wissen und May grinste nur stumm. “Hier, das ist alles, was er bei sich hatte”, meinte Vincent dann und reichte ihr die Kiste, die nicht größer als ein Schuhkarton war. Sie durchwühlte die Sachen. Ein Hemd, eine alte Jacke, seine Jeans, Ausweise... sie kramte aus der Hosentasche einen Zettel. Er war größer als der, wo der Name drauf stand. “Was ist das?” “Der Brief... von meiner Mutter...” Sie überflog die Zeilen, die ihre Mutter ihr geschrieben hatte und einige Tränen bahnten sich den Weg über ihr Gesicht. “Nimm ihn mit”, sagte Vincent und May sah ihn an. “Wirklich?” “Ja, nimm ihn mit. Ich weis doch, wie es ist, wenn man keine Eltern mehr hat”, sagte er und sie wusste, was er meinte. Seine Eltern waren ebenfalls tot. “Danke”, sagte sie und gab ihn einen Kuss auf die Wange, woraufhin sich Dean räusperte. Sam musste grinsen, er fand Deans Reaktion zum totlachen, er war echt eifersüchtig. Dean Winchester, der sonst keine Gelegenheit ausließ eine Frau zu beeindrucken, war eifersüchtig. Alle drei verließen wieder die Gerichtsmedizin. “Wartet, ich hab was vergessen”, sagte Dean und drehte sich auf dem Absatz um. Sam und May sahen sich fragend an. “Beeil dich”, rief Sam. “Ja, ja...” “Oh, kann ich noch was für Sie tun?”, fragte Vincent, als Dean in sein Büro kam. “Ja, was May Ihnen auch immer gesagt oder versprochen hat, vergessen Sie es.” “Sind Sie ihr Freund?” “So was in der Art, also bin ich auch der Einzige, der sie anfassen darf”; meinte Dean und grinste dann. Vincent musste lächeln. “Keine Angst, May und ich... wir sind nur Freunde.” Dean nickte und verließ den Raum. “Hast du ihm gedroht?”, wollte May wissen, als er beide anlächelte. “Nein... was denkst du denn von mir?” “Was steht drinnen?”, wollte Sam wissen, als die drei wieder am Impala standen. May holte den Brief aus ihrer Tasche und reichte ihm Sam. “Sie schreibt von einer anderen Möglichkeit, ihn zu töten meine ich... wir müssen nur seine Leiche finden und Magdalenas und beide zusammen beerdigen.” “Das könnte schwer werden”, meinte Dean und May nickte. “Das ist so gut wie unmöglich. Ich weis nicht einmal, wo sie begraben sind. Außer Magdalena. Aber wo er ist, hier gibt es keine Art Indianerfriedhof!”, sagte sie lächelnd. “Vielleicht weis es Adam”, warf Sam ein und May sah ihn an. “Ja, du hast recht... also, ich gehe zu Adam und ihr fahrt zu Smithwicks... das ist ein kleiner Laden, der führt Waffen.” Sie reichte Dean die alte Waffe ihres Vaters, die sie eigentlich gestern hätte sauber machen wollen. “Gib ihm das, er wird sie wieder auf Vordermann bringen und wenn ihr schon mal da seit, könnt ihr gleich meine Bestellung abholen”, grinste sie und gab ihm noch zusätzlich Geld. “Sollen wir nicht doch mit kommen?” “Dean, ich geh zu Adam... da bin ich sicher”, lächelte sie und sie stiegen in den Chevrolet. Auf den Weg nach Friendship las sich May den Brief noch einige Male durch, sie konnte es nicht glauben, ihre Mutter war am Leben... sie musste sie finden. “Wir treffen uns dann am Diners”, meinte May, als sie vor Adam Haus halt machten und May ausstieg. Die Brüder waren einverstanden. “Sag mal, was ist da zwischen euch?”, fragte Sam beiläufig, aber denken konnte er es sich schon Dean sah seinen kleinen Bruder an. “Was meinst du?” “Ach komm schon Dean, du hast dich verliebt!” Dean musste auflachen, aber als er merkte, dass Sam es ernst meinte, seufzte er. “Sie ist was Besonderes, weist du.” “Okay, mehr wollte ich gar nicht hören”, sagte Sam und lehnte sich zurück. Er wusste, dass sein Bruder in so was schlecht war, die par Worte hatten ihn als Antwort gereicht. Er wollte Dean ja nicht unnötig quälen. “Meinst du, dass hier ist es?” “Sieht so aus”, meinte Sam und Dean parkte sein Auto genau vor dem Laden. “Interessanter Laden”, meinte Dean, als beide rein gingen. Der Verkäufer, von der Glocke aus seinen Gedanken gerissen, sah die beiden an. “Kann ich euch helfen?” Er riss sich von seiner Zeitung und dem Burger los. “Oh ja”, fing Dean an und holte den Revolver von May aus der Tasche. Völlig hypnotisiert nahm der Verkäufer den Revolver an sich und betrachtete ihn, als ob es nichts Schöneres geben würde. “Können Sie den wieder auf Vordermann bringen”, fragte Sam und riss ihn aus der Trance. “Was? Wisst ihr Jungs eigentlich was ich hier in meinen Händen halte?” “Eine Waffe”, meinte Dean trocken und handelte sich einen bösen Blick von ihm ein. “Das ist ein alter Perkussionsrevolver vor dem amerikanischen Bürgerkrieg. Den hält man vielleicht einmal wenn überhaupt in seinem Leben in der Hand.” Dean schaltete vollkommen ab, das alles interessierte ihn nicht wirklich, er wollte einfach nur, dass er ihn wieder benutzbar machte. “Schaffen Sie es?”, hakte er nochmals nach. “Halt mal, vorher muss ich euch das fragen, habt ihr das gute Stück geklaut?” Die beiden sahen sich an. “Nein, haben wir nicht”, meinte Dean etwas gereizt. “May hat ihn uns gegeben, sie wohnt-.” “Ah okay, dann weis ich bescheid”, meinte er und unterbrach Sam. Beide nickten. “Ach ich soll noch was abholen, für May, sie-.” “Ah ja, ich hole es gleich.” Er verschwand nach hinten und kam mit einem großen Bündel wieder und einer Kiste. “Was ist das alles?” “Sie hat euch wirklich damit beauftragt, das hier anzuholen?” “Wenn wir das Ihnen doch sagen”, meinte Dean. “Sie sagte nicht, was drinnen ist”, sagte Sam und der Verkäufer verstand. “Da sind ein paar neue Waffen drinnen, ganz frisch eingetroffen, Munition, extra für sie angefertigt, eine neue Armbrust mit passenden Pfeilen.” Dean reichte ihm die Bezahlung. “Sagt ihr, ich danke ihr und mache gerne mit ihr Geschäfte.” “Ja, richten wir aus”, meinte Sam lächelnd. “Der Typ war schräg.” Sam konnte nur den Kopf über seinen Bruder schütteln. “Wieso meinst du das?” “Keine Ahnung, sagt mir meine Menschenkenntnis”, lächelte Dean und verstaute Mays Bestellung hinten im Kofferraum, wo noch Platz war. “Du hast doch gar keine Menschenkenntnis...” “Sehr witzig, Sam, sehr witzig”, maulte Dean und Sam musste lachen. Als alles seinen Platz gefunden hatte im Impala, fuhren sie zum Diners, wo sie sich wieder mit May treffen wollten. er parkte auf dem Parkplatz neben gleich neben dem Restaurant, aber von May war nichts zu sehen. “Gehen wir rein, sie wird sicher drinnen warten.” Dean nickte und beide gingen rein. “Hi”, lächelte Charlotte, als sie die Brüder durch die Tür kommen sah und ging auch gleich zu den beiden. “Wie kann ich euch helfen?” “Wir suchen May”, meinte Sam, da Dean sich gerade nach ihr umsah. “May, ja ich hab sie schon seit einer Woche nicht mehr gesehen. Sie hat sich krank gemeldet, weil doch ihr Bruder gestorben ist. Aber ich dachte, dass ihr bei ihr wohnt.” “Ja, das meine ich auch nicht, ich meine, ob sie in der letzten Stunde mal hier war, wir wollten uns mit ihr treffen”, erklärte Sam, aber Charlotte schüttelte ihren Kopf. “Nein, sie war nicht hier.” “Dann warten wir”, meinte Sam, Charlotte nickte und sie setzten sich an einen Tisch. “Gut, dass der Typ den Revolver wider auf Vordermann gebracht hat oder?” “Ja, ich dachte schon, der-.” Dean wurde durch sein Mobiltelefon unterbrochen. “May, wo bist du?“ “Dean! Kommt schnell her... Adam, er-.” Er hörte einen dumpfen Knall und dann das Zeichen für Besetzt. “May!” Sein Telefon landete wieder in der Tasche und er stand auf. “Los, wir müssen los!” “Was, was ist denn passiert?”, wollte Sam wissen, der seinen Bruder fragend ansah. “Irgendwas ist mit May und Adam.” ______________________________________________________________________________ So, entschuldigt die Rechtschreibfehler!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)