Glamour ☆ Fashion von Kiru (Wie weit sollte ein Mensch für seinen Ruhm gehen? vs. Wie weit darf ein Mensch für seinen Erfolg gehen?) ================================================================================ Glamour #1 ---------- Rating: PG-13 A/N: Diese FF hier ist HydeAddict (Uta-chan ♥) gewidmet, da sie sowieso toll und ein Kiyoharu-Fan ist, und allein das reicht, um ihr eine zu schreiben. Beta’d: von meinem Tattoo-chan 3 ~★~☆~★~☆~★~ „Hey, was hältst du von dem?“ Ich schüttelte abschätzig den Kopf. „Nichts da... wir nehmen nicht noch welche mit langen Haaren, damit hat Ichiro uns doch schon zugeschmissen...“ „Hm. Und der da vorne?“ „Welcher? Der gerade sein Handy wieder aufhebt?“ „Genau der.“ „Mh... überzeugt mich nicht. Scheint ein Tollpatsch zu sein. Das sind die Schlimmsten, Hacchan.“ „Wo du Recht hast...“ „Ich find aber auch GAR keinen, der mir gefällt. Das ist total frustrierend...“ „Jetzt tu nicht so, als würdest du sonst mit Schönlingen überschüttet werden.“ Ich sah die kleine Gestalt neben mir kurz an. „Gut, das vielleicht nicht, aber bis jetzt ist hier KEINER vorbeigekommen, den ich auch nur annähernd in Betracht gezogen hätte.“ „Überhaupt diese ganze Sache ist bescheuert.“ Er seufzte und fuhr sich durch die schulterlangen schwarzen Haare. „Was haben wir davon, wenn wir hier doof rumstehen?“ „Wenigstens sehen wir aus wie die Zeugen Jehovas, das schreckt die Leute ab.“ Ich lächelte ihm zu. „Aber du hast schon Recht, was bringt es, hier nach Typen zu suchen, wo wir doch schön und gemütlich im Warmen sitzen könnten und darauf warten, dass sie von selbst angedackelt kommen. Die reißen sich doch eh darum.“ „Und kratzen sich gegenseitig die Augen aus“, nickte er zustimmend. „Ein sehr unschönes Bild, ja. Wie Tiere. Aber findest du es nicht auch seltsam, wie allein die Möglichkeit, dass man etwas tun KÖNNTE, einen hinterher dazu bringt, mit Zähnen und Klauen um diesen Platz zu kämpfen? Bevor wir sie ansprechen, haben die Kerle doch absolut keine Ahnung, dass sie es eigentlich auch wollen, und hinterher...“ Verständnislos schüttelte ich den Kopf. „Hättest du dir früher mal ausgemalt, dass du irgendwann mal hier landen würdest?“, fragte er und sah mich an. Ich musste leise lachen. „Nein, wenn ich ganz ehrlich bin, nein. Aber es ist der beste Job überhaupt. Man kriegt viel Geld, ist angesehen und von den hübschesten Typen umringt.“ Er hob eine Augenbraue. „Ist doch so, oder sehe ich das falsch?“ Mit einem leisen Seufzen lehnte er sich leicht an mich und kramte eine Zigarette aus der Hosentasche. „Woran du wieder denkst, an Sex und Kohle... da sieht man sofort, wo deine Ambitionen liegen.“ „Was denn?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Wenn ich doch schon die Möglichkeit habe, mir die knackigsten und besten rauszupicken, dann mache ich das doch auch. Gib’s zu, wenn du nicht so unsterblich in mich verknallt wärst, dann würdest du dich auch durch unser gesamtes Unternehmen schlafen.“ Er schwieg eine Weile und blinzelte dann zu mir hoch. „Verdammt. Du hast mich durchschaut.“ Ich nahm ihm seine Zigarette ab, zog einmal daran und drückte ihm dann einen Kuss auf die Lippen. „Ist nur dein Pech, dass du dich ausgerechnet in mich verguckt hast, wo du mich doch nie ganz haben kannst...“ Ich schob ihm die Zigarette wieder zwischen die Lippen und strich ihm ein paar verirrte Haarsträhnen zurück. „Dazu bin ich viel zu egoistisch, Hacchan.“ Er lächelte. „Ich will dich ja auch gar nicht komplett – es reicht mir doch schon, wenn ich dich zu einem siebtel kriege – einmal in der Woche. Damit gebe ich mich doch schon zufrieden.“ „Stimmt. Ich vergaß, dass du sehr genügsam bist.“ Ich vergrub die Hände in den Taschen und sah mich um. „Hacchan, mach mal, dass jemand auftaucht, den wir gebrauchen könnten.“ Er schnipste einmal mit den Fingern, sah sich um und zuckte dann die Achseln. „Hat nicht funktioniert. Du bist dran.“ Ich verdrehte die Augen. „Hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt, dass du ein Idiot bist?“ „Ja, meine Mutter, als ich ihr erzählt habe, was ich von Beruf bin.“ „Verständlich.“ Ich sah mich zum wiederholten Male um. „Keiner, den wir kennen. Wir könnten ein wenig öffentlich rummachen, um die Konservativen zu ärgern.“ „Du könntest mir mal wieder zeigen, ob deine Aussage ‚du bedeutest mir mehr als alle anderen zusammen’ immer noch stimmt.“ Ich lächelte ihn an. „Nicht in der Öffentlichkeit, Hacchan. DAS mache ich dann doch lieber, wenn keiner zusieht. Außerdem ist es dann romantischer.“ „Tss.“ Er sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Hab ich mich verhört, oder hast du gerade das Wort ‚romantisch’ benutzt? Weißt du überhaupt, was das heißt?“ „Werd nicht frech, sonst muss ich dir noch Manieren beibringen.“ Ich zwinkerte ihm zu und sah mich erneut um, wobei mein Blick dieses Mal an einem Gesicht hängen blieb. Die Person neben mir grinste zurück. „Nicht in aller Öffentlichkeit, bitte. Aber ‚romantisch’ ausgerechnet von dem zu hören, der-“ „Warte mal einen Moment“, murmelte ich. „Ich glaube, ich habe unseren ersten Kandidaten gefunden.“ Damit setzte ich mich in Bewegung und ließ ihn hinter mir stehen. ~★~☆~★~☆~★~ tbc~ die nächsten Kapitel werden wieder länger, keine Sorge ^^; Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)