Todesengel von Rotkaepchen (Neue Verschwörung Luzifers) ================================================================================ Kapitel 3: Der Teufel höchstpersönlich -------------------------------------- Dies ma ist das Kapi aus der Sicht von Alexis hoffe es gefällt euch würde mich über Kommis sehr freuen ;) ```````````` 3. Kapitel Ich lag mindestens die halbe Nacht wach in meinem Bett und dachte über diesen völlig verrückten Tag nach. “(Vielleicht bin ich einfach nur Irre.)”, dachte ich und löschte das Licht meiner Nachttischlampe. Plötzlich hörte ich neben meinem Bett ein leises Gemurmel. “Azrael bist du etwa doch hier?”, fragte ich gereizt in die Dunkelheit. “Ich muss dich leider enttäuschen!”, lachte jemand auf. Ich schaltete das Licht blitzschnell wieder ein. Vor meinem Bett stand ein eigentlich gut aussehender Kerl mit rabenschwarzes Haar. “Wer zur Hölle bist du?”, fragte ich ihn aufgewühlt. Der Junge bekam auf einmal einen Lachkrampf. “(Die Frage ist ja auch so witzig…)” “Hey das war ja glatt ein Tipp ins Schwarze.”, meinte er nachdem er sich etwas beruhigt hatte. “Hä?”, ich blickte ihn verwirrt an. “Oh tut mir Leid, das war unhöflich von mir.”, sagte der Kerl und kniete sich vor meinem Bett auf den Boden. “Ich hätte mich erst einmal vorstellen sollen.” Ich saß kerzengerade in meinem Bett und starrte ihn nur an. “(Der hat doch auch nicht mehr alle Tassen im Schrank)” “Gut mein Name ist Luzifer oder auch Satan, Beelzebub, Diabolus, Devadetta und ich habe auch noch viele weitere Namen. Doch am besten bekannt bin ich wohl unter dem Namen Teufel, wobei mir Verführer immer noch am besten gefällt.”, plapperte Luzifer freudig. Ich rutschte soweit es ging von ihm weg. “(Der steht doch unter Drogen. Kommt hier, mitten in der Nacht rein und erzählt mir mit einem breitem Grinsen, dass er der Teufel ist)” “Und du bist Alexis Tomb. Es ist mir wirklich eine Ehre dich kennen zu lernen.” Luzifer lächelte mich an und machte eine Geste zur Verbeugung. “Woher kennst du meinen Namen?” “Du bist bereits schon überall bekannt.”, meinte er. “So ist das also. Dann ist dir doch sicher schon zu Ohren gekommen, dass ich nicht alleine bin und ich bloß schreien müsste um Hilfe zubekommen, falls du etwas dummes im Sinn hättest.”, drohte ich ihm. “Mir ist sehr wohl bekannt, dass Azrael immer in deiner Nähe ist…”, sagte er belustigt. “Doch ich bin keineswegs hier um dir was anzutun.” “Oh ja das werde ich DIR auch glauben. Gerade dir...”, platzte es aus mir heraus. “Jetzt bist du aber ungerecht. Nur weil ich der Teufel bin heißt es noch lange nicht, dass ich Lüge.”, unterbrach er mich beleidigt. Ich blickte ihn skeptisch an und sagte: “Und was ist mit Adam?” “Ich hatte ihn niemals belogen.”, protestierte Luzifer. “Naja um nun auf den eigentlich Grund zurück zu kommen wegen dem ich hier bin. Ich möchte mich einfach nur mal mit dir unterhalten.” “Und über was?”, fragte ich ihn. “(Gut über was würde sich schon gerne der Teufel unterhalten…)” “Natürlich über Gott und die Welt.”, meinte er trocken. “Bitte wie?” “Wie du ja sicher weißt, sind ich und Gott nicht gerade die besten Freunde. Doch wir beide haben ein und die selbe Aufgabe. Und zwar die Erde zu schützen. Aber leider ist da dann auch schon unsere Meinungsverschiedenheit und zwar die Menschen…” “Moment bevor du weiter redest. Du bist dir schon im Klaren, dass ich auch ein Mensch bin.” “Für wen hältst du mich. Natürlich weiß ich das. Jedoch bist du kein gewöhnlicher Mensch…”, sagte er mit einem merkwürdigen glitzern in den Augen. “Tut mir Leid, dass ich dich schon wieder unterbrechen muss, aber was soll das schon wieder heißen?”, unterbrach ich ihn abermals. Er räusperte sich und stand auf. “Das heißt du hast eine bestimmte Gabe die andere Menschen nicht besitzen, hat dir das Azrael etwa noch nicht erzählt?”, erklärte er mit einem gespielten verwunderten Unterton. “Nein…”, erwiderte ich nachdenklich. “So eine Gemeinheit, so etwas sollten sie dir auf gar keinen Fall verschweigen. Sonst könntest du durch deine Unwissenheit noch an die Falschen geraten.” “Solche wie du?”, fragte ich keck. Er grinste mich verführerisch an. “Du bist ganz schön frech für ein Menschenkind, dass gerade dem Teufel gegenüber sitzt. Aber wer weiß, wer weiß…” Luzifer trat näher heran und legte seinen Zeigefinger unter meinem Kinn. “Wir werden unser Gespräch wohl ein anderes Mal weiter führen müssen. Denn gleich bekommen wir Besuch.” Er küsste mich auf die Stirn und verschwand. Ich blickte total verdutzt als in diesem Moment die Tür aufsprang. “Alexis…”, schrie Azrael. Er kam ins Zimmer gerannt, sprang auf mein Bett und legte sich schützend auf mich. “Azrael was soll das?”, maulte ich ihn an und schubste ihn von mir runter. Azrael lag nun nur mit Boxershorts bekleidet neben mir auf dem Bett und blickte mich verdutzt an. “Ich habe ein Geräusch gehört. Hab gedacht, hier ist jemand.”, sagte er verlegen und kratzte sich am Kopf, als er merkte wie er sich gerade benommen hatte. “Hier ist niemand und hier war auch niemand. Also geh zurück in dein Bett.”, log ich ihn an. “(Hat man denn hier keine fünf Minuten mehr seine Ruhe)” “Was hast du?”, fragte ich ihn als er mich nur anstarrte. Doch Azrael antwortete mir nicht, bis ich merkte auf was er starrte. “Du bist ein verdammter, perverser, paranoider Engel.”, schrie ich ihn an und drückte ihm mein Kopfkissen ins Gesicht. “Stopp ich bekomme keine Luft…”, murmelte er durch das Kissen. Obwohl ich mich sehr dagegen sträubte nahm ich das Kissen wieder von seinem Gesicht. Nachdem Azrael nach Luft gerungen hatte meinte er schwer atmend: “Glaub mir ich hatte nicht vor dich anzustarren, bloß…” Er hob seinen Zeigefinger und deutete auf meiner Brust. “Verdammt noch mal, ich weiß das sie nicht gerade groß sind aber ich kann doch auch nix dafür…”, plapperte ich peinlich berührt. “Nein das meinte ich nicht. Ich bitte dich, ich bin ein Engel ich darf an so etwas nicht mal denken… Aber das da…”, unterbrach er mich. Ich sah dort hin wo Azrael hinzeigte und stellte fest das sich dort eine kleine schwarze Lilie abgebildet hatte. “Was zur Hölle…”, schrie ich erschrocken auf. “Alexis war er hier?”, fragte Azrael mich todernst. “Wer?”, ich blickte ihn dabei unschuldig an. “Du weißt genau wen ich meine…”, sagte er matt und kam mir immer näher. Doch weiter konnte er nicht sprechen, da schon wieder die Tür aufsprang. Chester stand dort außer Atem und stammelte. “Hab jemanden schreien hören, als ob diese Person mit einem Kissen erstickt werden würde…”, er hielt mitten im Satz inne. Er blickte uns erschrocken an: “Was treibt ihr da?” Gut es musste natürlich für ihn komisch rüberkommen da wir, ich in meinen Schlafsachen und er nur mit Boxershorts bekleidet, auf meinem Bett saßen. “Es ist nicht wonach es aussieht…”, stammelte ich. “Komm mir nicht mit so einer blöden ausrede.”, fauchte Chester. “Was regst du dich eigentlich so auf. Du hast doch mindestens jede Woche eine andere Freundin.”, maulte ich zurück. “Das ist was völlig anderes…”, wollte sich Chester verteidigen. “Was soll daran anders sein. Nur weil du ein Junge bist hast du keine sonder Rechte.”, meinte ich daraufhin. “Von mir aus macht doch was ihr wollt, aber nicht solange ich in diesem Haus bin.”, knurrte mein Bruder. “Und du geh endlich in DEIN Zimmer.”, meinte er zu Azrael gewandt. Doch als Azrael gerade aufstehen wollte packte ich ihm am Handgelenk und zog ihn zu mir her. “Nein er bleibt heute Nacht hier!”, sagte ich trotzig und blickte meinen Bruder provozierend an. Chester wollte gerade etwas erwidern als ich mich zu Azrael beugte und ihn einen Kuss auf den Mund gab. Beide Jungs starrten mit geschockt an und Chesters blick verwandelte sich dann in einen wütenden. Er drehte sich um und knallte die Tür hinter sich zu. Ich wartete einige Minuten und lies mich dann seufzend in mein Bett fallen. “Tut mir Leid, das ich dich da mit rein gezogen hab.”, murmelte ich Azrael zu. Als ich keine Antwort von ihm bekam blickte ich auf und sah das er wie fest gefroren dort saß und seinen Zeigefinger auf seine Lippen gelegt hatte. “Ist alles in Ordnung?”, fragte ich besorgt nach. “Ich glaube schon.”, nuschelte Azrael. “Warum hast du mich geküsst?” Ich blickte ihn schuldbewusst an und erklärte ihm die Situation. “Also wolltest du deinen Bruder sozusagen nur ärgern.”, meinte Azrael mit einem hauch Enttäuschung in der Stimme. “Ist wirklich alles in Ordnung?”, harkte ich nochmals nach. Azrael nickte und stand vom Bett auf. “Ich geh dann jetzt wohl wieder besser in mein Zimmer.”, murmelte er. Ich blickte ihm nach bis er leise hinter sich die Zimmertür geschlossen hatte. “(Hoffe ich habe nichts falsche gemacht)” Dann losch ich das Licht und legte mich endlich schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)